Herzlich Willkommen zu Ihrem Workshop: Was tun, wenn s mal kracht oder - Was passiert mit der Ente?
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Herzlich Willkommen zu Ihrem Workshop: Was tun, wenn´s mal kracht oder Was passiert mit der Ente?
Gliederung • Was verstehen wir unter einem Konflikt? • Was wollen wir mit einer Konfliktlösung erreichen? • Welche Ursachen können Konflikte haben? • Einige Grundsätze zum Umgang mit Konflikten • Wie bauen wir ein Konfliktgespräch auf? • Was ist hilfreich und weniger hilfreich in der Kommunikation? • Wie verhalten wir uns in der konkreten Situation?
Interpersonale Konflikte entstehen fast immer dann, wenn • zwischen zwei oder mehr Personen eine Spannungssituation entsteht oder besteht • die Beteiligten voneinander abhängig sind • die Beteiligten versuchen, ihre unvereinbaren Handlungspläne durchzusetzen • sich die Parteien ihrer Gegnerschaft bewusst sind Wir unterscheiden zwischen latenten und manifesten Konflikten
Jeder Konflikt hat Kosten…
Andererseits: Konflikte bieten auch ein großes Chancenpotenzial
Unterschiedliche Konfliktarten Ziele Verteilung Divergenzen Wertungen Beziehung
Vier Möglichkeiten, mit Konflikten umzugehen Partnerschaftliche JA Ruppige Klärung Auseinandersetzung (Konstruktive Streitkultur) Konfliktklärung Stumme Konfliktvermeidung/ Ablehnung/ „Überharmonie“ NEIN Verachtung GERING HOCH Akzeptanz und Wertschätzung
ABC der Gefühle • A= Auslösende Situation • B= Bewertung der Situation • C= Conclusion
Und wie sollte man sich in einer akuten Gewaltsituation verhalten?
Dynamik des Konflikts
Ausgangslage und Entstehung Regelkreis Nachwirkung Wahrnehmung des Konflikts des des Konflikts Konflikts Verarbeitung des Konflikts
Wichtige Elemente des Konfliktmanagements: Konflikt erkennen Konfliktauswirkungen beschreiben Konfliktursachen ermitteln Methoden zur Konfliktlösung sammeln Geeignete Lösungsmethoden auswählen Ergebnisse kontrollieren Nachwirkungen beobachten
Wenn wir in der Rolle des Schlichters sind – Ein möglicher Ablauf 1. Begrüßen, Eröffnen und das Setting herstellen 2. Regeln vorstellen und Zustimmung einholen 3. Beide Sichtweisen und Standpunkte verstehen 4. Die persönliche Bedeutung des Konflikts erkennen 5. Eine „Brücke in die Zukunft“ schlagen 6. Wiedergutmachung
Begrüßen, Eröffnen und das Setting herstellen • Ermutigen und das Klima der Bereitschaft zur Konfliktlösung fördern • Überblick über den Ablauf geben • Die äußere Form begründen • Die eigene Rolle erläutern • Die Lösung werdet Ihr selbst finden
Regeln vorstellen und Zustimmung einholen • Alles, was gesagt und getan wird, bleibt unter uns • Es spricht immer nur einer • Keiner verletzt den Anderen oder kränkt ihn • „Störungen haben Vorrang“ • Wir stimmen den Regeln gemeinsam zu
Beide Sichtweisen und Standpunkte verstehen • Beide Konfliktpartner sprechen nicht miteinander, sondern jeweils mit dem Schlichter • Beide haben die Möglichkeit, ihre Sichtweise ohne Unterbrechung zu schildern – der Schlichter hört aktiv zu • Danach stellt der Schlichter Orientierungsfragen • Der Schlichter fasst zusammen und arbeitet die Gemeinsamkeiten heraus
Die persönliche Bedeutung des Konflikts erkennen • Der Fokus liegt in dieser Phase auf den Emotionen – die Konfliktpartner sollen sich angenommen und ernst genommen fühlen • Fragen zu den Empfindungen in der Konfliktsituation stellen, ohne zu bedrängen • Mit zirkulären offenen Fragen arbeiten • Die Partner für ihre Offenheit loben
Eine „Brücke in die Zukunft“ schlagen • Diese Phase kann beginnen, wenn die Emotionen offen ausgesprochen und die Auslöser, die zu dem Konflikt geführt haben, klar sind • Ziel ist, von Schuldzuweisungen wegzukommen und zu positiven Handlungsstrategien für die Zukunft zu gelangen • Eine mögliche Methodik: Das Drehbuch neu schreiben lassen durch eine hypothetische Frage
Wiedergutmachung • Beide Parteien sollen einen Beitrag zur „Reparatur“ für den materiellen und psychischen Schadens leisten • Mögliches Vorgehen - „Tauschgeschäfte“ anregen - Ideen festhalten - Auf Fairness überprüfen und gemeinsame Lösung festhalten - Freundliche Verabschiedung
Der Aufbau des Konfliktlösungsgesprächs bei eigener Beteiligung Die eigene Sichtweise schildern: möglichst konkret und ohne Bewertung Die Auswirkungen des Verhaltens beschreiben und die daraus entstehenden Folgen nennen Gefühle: Die eigenen Emotionen verbalisieren, ohne zu dramatisieren Den Dialog eröffnen und die Meinung des Anderen erfahren Schlussfolgern: Gemeinsam eine Lösung erarbeiten
Stopp Action
Bedingungen für ein konfliktvermeidendes Umfeld Angemessene Emotionale und soziale Anforderungen Bedürfnisbefriedigung Mögliche Aktivitäten: Interaktionen Kooperation Erfolgserlebnisse • Meetings • Aktionen • Klare Ziele • Dialog • Reflexionen • Erreichbare • Absprachen • Kontakte Ziele und Regeln • Anerkennung
Konfliktvermeidung im Vorfeld • In Verhalten und Sprache ein Klima des gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung erzeugen • Eine Feedback – Kultur schaffen • Rollen klären und Sicherheit schaffen • Regeln festlegen und Zustimmung holen
Es gibt keine unbeteiligten neutralen Beobachter im Konfliktgeschehen Schlichter Konfliktpartner Moderator „Streithähne“ Gruppe Andere
Respekt und Wertschätzung Individuelle Wertesysteme nehmen Einfluss auf: • unsere Wahrnehmung •unser Denken •unsere Kommunikation •unser Verhalten Individualität respektieren und fördern
Das Wertequadrat Tugend: Tugend: Selbstbewusstes Bescheidenes, res- Auftreten pektvolles Auftreten Übertreibung: Übertreibung: Überhebliches Ängstlich-opportuni- Auftreten stisches Auftreten Individualität respektieren und fördern
Das Wertequadrat 2 Tugend: Tugend: Besonnenheit Risikobereitschaft Abwägendes Verhalten Unternehmergeist Übertreibung: Übertreibung: Passiv Aktionismus Ohne Initiative Blind für Gefahren Individualität respektieren und fördern
Unsere Rolle…. Das Insgesamt von Erwartungen Intrarollenkonflikt Interrollenkonflikt Interpersonaler Rollenkonflikt
Dem Ich Dem Ich bekannt unbekannt Den anderen I II bekannt Wir können den Arena Blinder Fleck Bereich des “blinden Flecks” nur abbauen, wenn wir nicht nur lernen, über uns selbst zu sprechen, sondern uns III IV auch bemühen, die Den anderen Fassade Unbewußtes Meinung anderer über unbekannt uns zu erfahren. Das Johari-Fenster der Kommunikation
Grundsätze der Gesprächsführung • Das Gespräch konstruktiv auf Ziele ausrichten – statt alte Geschichten aufzuwärmen • Eigene Subjektivität darstellen – statt Objektivität vorzugeben • Vertrauen hervorheben – statt Misstrauen zu fördern • Auf Beweglichkeit positiv eingehen – statt gegen Sturheit zu kämpfen • Gemeinsames Interesse benennen – statt Partialinteresse zu betonen • Gesichter der Parteien wahren helfen – statt Demaskierungen zuzulassen • Gewinn auf beiden Seiten betonen – statt relative Vorteile einer Seite
Tipps zum Aktiven Zuhören •mit der eigenen Meinung zurückhaltend umgehen •sich auf das Gegenüber einlassen und dies durch die eigene Körperhaltung ausdrücken •bestätigende bestätigende kurze Äußerungen (Kopfnicken, mhm, ach ja…) •bei Unklarheiten nachfragen (Habe ich richtig verstanden, dass…?) •Pausen aushalten •Geduld haben, nicht unterbrechen, ausreden lassen •die Gefühle des anderen erkennen und ansprechen •auf die eigenen Gefühle achten •sich durch Vorwürfe und Kritik nicht aus der Ruhe bringen lassen
4 Aspekte - Modell Was ist das Wie ist der für einer? Sachverhalt Was ist mit zu ihm? verstehen? Wie redet Was soll ich der mit mir? tun, denken, Wen glaubt fühlen nach der, vor sich seiner zu haben? Mitteilung?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!
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