Bad Aibling: Feuerwerk bei jedem Wetter - AIB Stimme
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Bad Aibling: Feuerwerk bei jedem Wetter Bad Aibling – Macht das Wetter dem angekündigten Brillantfeuerwerk auf dem Aiblinger Pfingstvolksfest heute einen Strich durch die Rechnung? „Auf keinen Fall“, sagen die Verantwortlichen. Denn wie uns heute Nachmittag von der Firma Fahrenschon mitgeteilt wurde, findet das Feuerwerk um 22 Uhr bei jedem Wetter statt. Kein Wunder, wenn man sich danach wieder gleich ins trockene Zelt verziehen kann. Der Ausblick aufs Wochenende: Morgen Abend ist Partystimmung mit der Band Dreisam angesagt, am Samstag rocken Nirvana ab 19 Uhr im Zelt und am Sonntag gibt’s den zünftigen Volksfest-Ausklang mit De Hirsch’n, der Harthauser Musi und der Gaudi Nockerl Tour. Kolbermoor: Ingrid Böhme wird Bundesmeisterin Kolbermoor/Oggersheim – In diesem Jahr fand die DJK Bundesmeisterschaft der Sportkegler in Ludwigshafen- Oggersheim auf der 12-Bahnanlage Classic-Treff in Oggersheimstatt. So machte sich der Fachwart
Sportkegeln Ulrich Griebel nach einigen krankheitsbedingten Absagen mit 15 Sportlern vom 19.05.2018 – 21.05.2018 nach Rheinland-Pfalz auf. Mit dieser relativ kleinen Delegation gingen die Sportler des DV München Freising, für den dieses Jahr nur Sportler des SV DJK Kolbermoor an den Start gingen, auf Medaillenjagd. Den größten Erfolg aus Kolbermoorer Sicht schaffte die Senioren C- Spielerin Ingrid Böhme. Sie konnte einen 57- Punkterückstand im Endlauf drehen und wurde verdient Bundesmeisterin. Auch bei den Herren lief es gut. Andre Pollmer konnte seinen 2. Platz aus dem Vorlauf verteidigen und wurde Vizemeister. Bernhard Böhme startete im Endlauf eine Aufholjagd und wurde leider nicht belohnt. Mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz 3 blieb ihm nur der 4. Platz. Max Mudrich bei den Herren Platz 10, Rowena Konrad (Damen B) Platz 6, Ulrich Griebel( Senioren C)Patz 8 und Patricia Blum (Damen A) Platz 4 erreichten auch gute Platzierungen. Die Herrenmannschaft vom SV DJK Kolbermoor konnte in diesem Jahr zeigen was in ihr steckt. Seit mehreren Jahren vergeblich versucht, gelang in diesem Jahr endlich wieder einmal der Sprung aufs Treppchen. Mit nur 4 Punkten Rückstand auf die zweitplatzierten Herren von Großostheim belegten sie den 3. Platz. Bundesmeister wurden wieder die Kegler vom DJK Eichstätt
Die Damenmannschaft vom SV DJK Kolbermoor kam heuer nicht so recht in Tritt . So belegten sie am Ende den 7.Platz. Bundesmeisterinnen wurde die Mannschaft von Großostheim. Der Höhepunkt war am Pfingstmontag wieder die Siegerehrung. Diese wurde durch den Bundesfachwart Stefan Winklmeier und allen Fachwarten in einem würdigen Rahmen und unter viel Jubel der Vereine durchgeführt. Es war wieder ein schönes Sportwochenende mit der DJK – Familie und alle freuen sich schon auf Meisterschaften 2019 in Weiden. Inntal: Geduldsprobe für Lkw- Fahrer Inntalautobahn/A8 – Heute wurde es wieder länger, was Lkw-Stau und Wartezeiten für die Trucker anbetraf: Denn auch am heutigen Tag begannen die Tiroler Behörden pünktlich um 5:00 Uhr auf der Inntalautobahn A 12 in Fahrtrichtung Innsbruck mit der Blockabfertigung auf Höhe der Ausfahrt Kufstein Nord. Die Durchlaufmenge wurde auf 250 Lkw beschränkt. Bereits nach einer Stunde baute sich der Lkw-Stau bis auf Höhe der Anschlussstelle Oberaudorf kontinuierlich auf und erreichte gegen 8:00 Uhr eine Staulänge von 17 Kilometern bis zur Anschlussstelle Reischenhart.
Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim mit Unterstützungskräften der APS Holzkirchen und OED Rosenheim sorgten dafür, dass die Anschlussstellen sowie der linke Fahrstreifen der A93 für den Individualverkehr frei blieben. Bereits eine halbe Stunde später erreichte der Rückstau schließlich die A8 und beeinflusste dort den Schwerverkehr in Fahrtrichtung Salzburg, die Lkw stauten sich auf zwei Spuren zurück. Um 10:30 Uhr wurden die Dosierungsmaßnahmen auf österreichischer Seite beendet. 14 Anzeigen wegen Überholen im Überholverbot Die Verkehrspolizei Rosenheim bittet die Verkehrsteilnehmer weiterhin darum, nicht auf dem Seitenstreifen am Stau vorbeizufahren weil die linke Spur grundsätzlich frei befahrbar ist und die Anschlussstellen von der Polizei freigehalten werden. Es mussten 14 Anzeigen wegen Überholen im Überholverbot erstattet werden. Dies stellt nicht nur eine mit einem Bußgeld von 75 Euro bewehrte Verkehrsordnungswidrigkeit dar, sondern auch eine Gefahr für die Einsatzkräfte, die sich teilweise auf dem Seitenstreifen aufhalten. Foto: © Georg Barth „Der gute Engel Großkarolinenfelds“
Landkreis – Für ihr beinahe fünf Jahrzehnte andauerndes ehrenamtliches Engagement ist Anneliese Bolleininger (Foto: grünes Kleid) aus Großkarolinenfeld die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden. Landrat Wolfgang Berthaler nahm die Ehrung im Auftrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Schloss Hartmannsberg vor. Zudem wurden elf ehrenamtliche Mitglieder des Bayerischen Roten Kreuzes für ihr langjähriges Engagement gewürdigt. Landrat Berthaler lobte die Leistungen aller Geehrten als herausragend: „Sie haben wertvolle Dienste zur Unterstützung ihrer Gemeinden und Städte geleistet. Unsere Gesellschaft wäre ohne Sie nicht überlebensfähig.“ Und weiter riet er, Freude am ehrenamtlichen Engagement zu haben und es als Bereicherung des eigenen Lebens zu sehen. Zudem gratulierten einige Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die eigens zu dieser Feier ins Schloss Hartmannsberg gekommen waren. Anneliese Bolleininger ist seit mehr als 45 Jahren in der Seniorenarbeit tätig. Seit 1973 ist sie Mitglied der Arbeiterwohlfahrt und seit beinahe 30 Jahren engagiert sie sich im evangelischen Pfarrstadl in Großkarolinenfeld. Zudem leitet sie seit fast 25 Jahren den Seniorenclub der Arbeiterwohlfahrt in ihrer Heimatgemeinde. Anneliese Bolleininger organisiert wöchentlich Seniorennachmittage, Vorträge, Busausflüge oder im Jahresverlauf verschiedene Feste. Darüber hinaus kümmert sie sich auch um Einzelpersonen. Unter anderem besucht sie kranke Senioren im Krankenhaus, zu Hause oder im Seniorenheim. Der Landrat lobte sie als guten Engel Großkarolinenfelds. 2016 ehrte sie die Gemeinde mit der Bürgermedaille.
Bevor Landrat Wolfgang Berthaler im Auftrag des bayerischen Innenminister Joachim Hermann, die Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz verlieh, kritisierte er die offenbar zunehmenden Übergriffe auf Rettungskräfte. „Es ist schon sehr seltsam, wenn jemand bei Unfällen das Handy herausholt und filmt. Das sollte kräftig bestraft werden“, sagte Berthaler. Die enorme Bedeutung der Ehrenamtlichen im Rettungsdienst betonte der Schatzmeister des BRK Kreisverbands Rosenheim Manfred Wirth. Nach seinen Angaben wurden alleine im Kreisverband Rosenheim des Bayerischen Roten Kreuzes im Jahr 2017 mehr als 270.000 ehrenamtliche Stunden geleistet. Die Geehrten für 40 Jahre Dienst im Bayerischen Roten Kreuz sind Christoph Kirschkowski aus Kolbermoor, Leonhard Mayer aus Bruckmühl und Philipp Huber aus Reitmehring. Die Ehrung für 25 Jahre erhielten Christian Späth aus Albaching, Barbara Würth aus Brannenburg, Karina Brand aus Wasserburg, Claudia Hollinger aus Bad Aibling, Christoph Koll aus Rohrdorf, Cornelia Meyl aus Tuntenhausen, Sebastian Reichenberger und Michael Reinthaler aus Bad Endorf sowie Hertha Zapf aus Bruckmühl. Auf den Spuren von Beuys
R o s e n h e i m – D a s Kulturforum Rosenheim e.V. lädt ein zur ersten organisierten Tagestour für Kultur- und Kunstinteressierte, für Mitglieder und Nichtmitglieder. Am 10. Juni führt die Busfahrt zum Tageslichtmuseum DASMAXIMUM in Traunreut (Foto), wo Sie an einer Führung durch das Museum und dem außergewöhnlichen Vortrag „Heilkräfte der Kunst – Joseph Beuys und die Medizin“ des renommierten Prof. Dr. Dr. Axel Hinrich Murken teilnehmen. Zum Mittagsessen geht es zum Hafenwirt direkt am malerischen Chiemseeufer und mit dem Vorstand der Stiftung DASMAXIMUM, Dr. Lämmerhirdt, zur anschließenden Besichtigung der Eiche am Seebrucker Hafen, die hier zu Ehren Joseph Beuys gepflanzt worden ist. Anmeldeschluss beim Kulturforum Rosenheim ist am 4. Juni 2018. Mit Blick auf das sein Leitmotiv 2018 „Kultur – IMPuls – Begegnung & Bewegung“, bietet das Kulturforum Rosenheim e.V. bietet allen Mitgliedern, Nichtmitgliedern, Kunst- und Kulturbegeisterten eine besondere Tagestour an. Die Fahrt führt nach Traunreut in das Tageslichtmuseum DASMAXIMUM, das sich durch die einzigartige Sammlung zeitgenössischer Kunst auszeichnet. Hier nehmen Sie an einer, etwa einstündigen, Führung teil – beeindruckende Werke der Künstler Baselitz, Chamberlain, De Maria, Flavin, Knoebel, Lausen, Warhol, Zerres, Palermo
erwarten Sie in den großzügigen und lichtdurchfluteten Hallen. Nach einer kurzen Pause, ab 11.30 Uhr, sind Sie eingeladen zu dem Vortrag „Heilkräfte der Kunst – Joseph Beuys und die Medizin“ des renommierten Prof. Dr. Dr. Axel Hinrich Murken mit Ausstellung originaler Objekte des Künstlers Joseph Beuys aus der Sammlung Murken (Dauer etwa 1,5 Stunden). Mehr Information: www.dasmaximum.com Anschließend fährt die Gruppe direkt zum Hafenwirt nach Seebruck. Ab 13.30 Uhr können Sie sich mit kulinarischen Köstlichkeiten stärken (à la carte, nicht im Preis inbegriffen). Mehr Information: www.hafenwirt.de Um etwa 15.30 Uhr wird die Gruppe bei einem Spaziergang am Hafen die Eiche besichtigen, die durch den Lions-Club Chiemsee-Bedaium an der Hafeneinfahrt in Seebruck zu Ehren des Künstlers Joseph Beuys im November vergangenen Jahres gepflanzt worden ist. Der Vorstand der Stiftung DASMAXIMUM, Dr. Lämmerhirdt, der maßgeblich für die Eichenpflanzung in Seebruck verantwortlich ist, hat sich freundlicherweise zu einem persönlichen Treffen an der Eiche bereit erklärt. Die Eichenpflanzung neben der ihr zugehörigen Basaltstele, die in den letzten Jahren unter anderem auch mehrfach in Traunreut stattgefunden haben, sind im Sinne des Landschaftskunstwerkes „7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“ des Künstlers Joseph Beuys, das 1982 auf der documenta 7 in Kassel der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Um etwa 16 Uhr wird die Gruppe die Heimfahrt antreten. Anmeldung: verbindliche Anmeldung über das Sekretariat des Kulturforum Rosenheim, Email: sekretariat@kulturforum-
rosenheim.de Anmeldeschluss: Montag, 4. Juni 2018. Abfahrt (bitte bei Anmeldung angeben) > 8.30 Uhr Städtische Galerie Rosenheim > 9.15 Uhr Bahnhof Bad Endorf > Rückkehr ca. 17 Uhr (Haltestellen erneut Bad Endorf und Städtische Galerie Rosenheim) Kosten/ Person (beinhalten Busfahrt, Eintritt, Führung): für Mitglieder des Kulturforum Rosenheim e. V. : 35 Euro/ Person für Nichtmitglieder des Kulturforum Rosenheim e. V. : 45 Euro/ Person Veranstalter: Kulturforum Rosenheim e.V. Informationen: www.kulturforum-rosenheim.de. Foto: © Das Maximum
Bad Feilnbach: Georgier in Haft Bad Feilnbach – Die bayerischen Schleierfahnder der Polizeiinspektion Fahndung Rosenheim deckten am Dienstag bei der Kontrolle eines mit vier Personen besetzten Pkw diverse Straftaten auf. Die Insassen hatten sich mit gefälschten Ausweisdokumenten ausgewiesen und – das ergaben zwischenzeitlich die weiteren Ermittlungen der Kripo – lebten seit Ende 2017 unter falschen Identitäten in Deutschland. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden gegen die vier Personen Schnellverfahren durchgeführt. Am Dienstagmorgen gegen 02.00 Uhr hielten die Schleierfahnder der Polizeiinspektion (PIF) Fahndung Rosenheim auf der A8 in Richtung München einen VW Lupo mit Stuttgarter Zulassung auf. Bei der Kontrolle der Ausweisdokumente der vier Insassen, zwei Frauen und zwei Männer, fiel den Dokumenten-Profis der Polizei schnell auf, dass es sich bei den vier vorgelegten griechischen Personalausweisen und beim griechischen Führerschein des Fahrers um Totalfälschungen handelt. Die Personen wurden festgenommen, die weitere Sachbearbeitung in dem Fall übernahm das zuständige Kommissariat K10 – grenzbezogene Kriminalität – der Kripo Rosenheim. Nach den Vernehmungen der vier Personen, einer Wohnungsdurchsuchung und weiteren Ermittlungen steht für Staatsanwaltschaft und Polizei fest, dass es sich tatsächlich um georgische Staatsangehörige handelt. Die 43 und 20 Jahre alten Frauen und die 25 und vermutlich 43 Jahre alten Männer reisten Ende 2017 mit den gefälschten griechischen Ausweisdokumenten nach Deutschland ein, meldeten sich bei
anschließend unter den falschen Identitäten bei verschiedenen Ämtern und Behörden an und lebten und arbeiteten seitdem in Bayern und Baden-Württemberg. Wegen unerlaubter Einreise, illegalen Aufenthalts, Urkundenfälschung und – im Fall des Fahrers des kontrollierten VW Lupo zusätzlich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis – stellte die Staatsanwaltschaft Traunstein gegen alle vier Personen einen Antrag auf ein Schnellverfahren. Sie wurden von einem Richter zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt. Bei drei der Verurteilten wurde die sofortige Vollstreckung der Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet. Sie wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Eine Person wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kripo warnt: Vorsicht „falscher Enkel“ Altlandkreis/Landkreis – Senioren aufgepasst! Am heutigen Donnerstag, 24. Mai, kam es seit den Mittagsstunden in Kolbermoor, Bad Aibling, Rosenheim und Aschau im Chiemgau zu etlichen betrügerischen Anrufen. Mit dem weiteren Auftreten der Betrüger, auch im gesamten südlichen Oberbayern wird gerechnet. Die Kripo warnt deshalb eindringlich vor dem „falschen Enkel“. Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen die Betrüger vorwiegend bei älteren Menschen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, Auto-
oder Computerkauf. Sobald Sich die Angerufenen bereit erklären, wird ein Bote angekündigt, der sich dann mit einem zuvor vereinbarten Kennwort ausweist und das Geld abholt. Auf diese Weise wurden in der Vergangenheit bereits hohe Geldbeträge erbeutet. Tipps der Polizei gegen den Enkeltrick: • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. • Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. • Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. • Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige. „Datenschutzbeauftragte nicht immer zwingend notwendig!“
La nd kr ei s – Da te ns ch ut zb ea uf tragte für Vereine sind nicht immer zwingend vorgegeben. Dies teilt der CSU-Innenpolitiker Otto Lederer nun im Hinblick auf die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) mit. Diese tritt morgen in Kraft und beinhaltet unter anderem die Ernennung eines Datenschutzbeauftragten in Vereinen oder Betrieben. Dies wird allerdings nur bei bestimmten Voraussetzungen zwingend notwendig, so Lederer: „So müssen zum Beispiel mindestens zehn Personen ständig damit beschäftigt sein, personenbezogene Daten automatisiert zu verarbeiten, damit ein Datenschutzbeauftragter ernannt werden muss. Die Verpflichtung beginnt also nicht bereits bei zehn Mitarbeitern insgesamt oder zehn sonstigen Personen, die Zugang zu Datenbeständen (wie etwa den Mannschaftslisten von Vereinen) haben.“ Darüber hinaus sei der Begriff „ständig damit beschäftigt“ laut Innenminister Joachim Herrmann so auszulegen, dass sich die betroffene Person mit weit mehr als der Hälfte der durchschnittlichen Arbeitszeit mit der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten beschäftigt. „Dies dürfte bei Vereinen und kleineren Betrieben regelmäßig nicht der Fall sein“, ergänzt Lederer. Weitere Informationen stellt diesbezüglich auch das Bayerische Landesamt für
Datenschutzaufsicht unter https://www.lda.bayern.de/de/datenschutz_eu.html zur Verfügung. Vor dem Hintergrund einer immer globaler und digitaler werdenden Welt ist der Datenschutz ein sehr wichtiger und sensibler Bereich. „Es stellt sich jedoch die Frage, ob der damit verbundene bürokratische Aufwand, speziell für Vereine oder kleinere Unternehmen, immer praktikabel ist“, sagt Lederer, der selbst in zahlreichen Vereinen aktiv ist. Die Datenschutzgrundverordnung ist eine europäische Verordnung, deren Regelungen Anwendungsvorrang vor nationalen Datenschutzbestimmungen beanspruchen. Sie ist am 24. Mai 2016 in Kraft getreten und nach zweijähriger Übergangsfrist ab dem 25. Mai 2018 unmittelbar europaweit anzuwenden. Die DSGVO regelt die Datenverarbeitung personenbezogener Daten, wie zum Beispiel Name, Adresse oder Geburtsdatum, durch Unternehmen und Vereine sowie andere private oder öffentliche Stellen. Der Verordnungsgeber hat jedoch versucht darauf zu achten, dass große, weltweit agierende Unternehmen, wie zum Beispiel Google, Amazon oder Facebook höheren Anforderungen unterliegen als kleine, regionale Betriebe bzw. örtliche Vereine. Bewaffneter am Bahnhof Prien Prien/Rosenheim – Die Bundespolizei hat Mittwochnachmittag am Priener Bahnhof einen jungen Mann entwaffnet. Am Gürtel des Rosenheimers hatten die Beamten das Griffstück einer Handfeuerwaffe bemerkt. Schnell und widerstandslos konnten sie ihm die Waffe abnehmen.
Der 17-Jährige trug die Pistole bis zum Abzug unter der Hose, so dass das Griffstück über seinem T-Shirt deutlich sichtbar war. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um eine nicht geladene Softairpistole. Aus der Entfernung war sie von einer echten Schusswaffe nicht zu unterscheiden, so dass die Bundespolizisten in hohem Maß alarmiert waren. Wegen der Ordnungswidrigkeit erhielt der Jugendliche eine Anzeige und die Softairwaffe wurde sichergestellt. Das weitere Verfahren hat die verständigte Polizeiinspektion Prien übernommen. Foto: Rosenheimer Bundespolizei stellt 17-Jährigen mit täuschend echt aussehender Softairwaffe am Bahnhof Prien (Foto: Bundespolizei) In eigener Sache Im Zusammenhang mit der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die heute am Freitag in Kraft tritt, weisen wir darauf hin, dass wir keine personenbezogenen Daten von unseren Newsletter-Abonnenten oder Lesern speichern – ausgenommen sind die E- Mail-Adresse, auf den Sie unseren Newsletter erhalten sowie das dazugehörige Pseudonym. Dies gilt auch für die Kommentare unserer Leser. Wir erheben und speichern ansonsten keinerlei Daten. Wir möchten darauf hinweisen, dass Sie den Newsletter jederzeit abbestellen können.
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