BAUBESCHREIBUNG - Wohnanlage Andreashof Lauben - Sportplatzstr. 15

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BAUBESCHREIBUNG - Wohnanlage Andreashof Lauben - Sportplatzstr. 15
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    BAUBESCHREIBUNG

   Wohnanlage Andreashof
    Lauben – Sportplatzstr. 15

Die REAL Baupartner GmbH & Co.KG baut

               für Sie das

  ehemalige Hotel Andreshof in Lauben

        in 23 Wohnungen um.
BAUBESCHREIBUNG - Wohnanlage Andreashof Lauben - Sportplatzstr. 15
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                      Bestehendes Gebäude

Das ehemalige Hotel wird entkernt und anschließend neu aufgebaut.

  -   Ausbau aller Leitungen/Steigstränge Heizung, Sanitär
      und Elektro
  -   Ausbau der Heizanlage und Speicher
  -   Ausbau der vorhandenen Bäder
  -   Ausbau Fenster bzw. Fenstertüren und Rollläden
  -   Rückbau der Balkone
  -   Entfernung der Holzverkleidungen
  -   Ausbau der vorhandenen Treppe
  -   Entsorgung der Dachplatten und Spenglerarbeiten
  -   Kompletter Rückbau der Schleppgauben
  -   Ausbau des vorhandenen Aufzugs
  -   Ausbau des Estrichs
  -   Ausbau der Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss/Dachspitz
  -   Ausbau der Rigipsverkleidungen im Dachbereich
  -   Teilabbruch Wände, sofern für die Umplanung notwendig
BAUBESCHREIBUNG - Wohnanlage Andreashof Lauben - Sportplatzstr. 15
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                     BAUBESCHREIBUNG

GEBÄUDEBESTAND

Der Großteil der tragenden Bauteile wie Außenwände, tragende
Innenwände, Decke und Dachtragkonstruktion bleibt bestehen und wird
auf Grundlage der Neuplanung angepasst. Bedingt durch das Bauen im
Bestand sind geringfügige Änderung möglich und hinzunehmen.

Neue Anbauten

Auf der Nordseite wird der Keller mit Kelleraußentreppe angebaut und von
außen überschüttet und begrünt.
Die Widerkehren werden komplett neu aufgebaut
Auf der Westseite werden Wintergärten mit darüber liegenden Balkonen/
Dachterrassen gebaut.
Die bestehenden Balkone werden zurückgebaut und anschließend
komplett neu entsprechend der Planung hergestellt.

PLANUNG

Sämtliche Planungsleistungen und die Statik sind im Rahmen des
Festpreises enthalten.
      - Eingabeplanung
      - Fachplanung Heizung/Sanitär/Lüftung
      - Werk- und Detailplanung
      - Bauüberwachung bis zur Wohnungsübergabe
      - SigeKo
      - Statik
      - Fremdüberwachung Schallschutz durch TÜV-Süd

Grundrissänderungen, welche nicht in die Statik des Gebäudes eingreifen
sind während der Bauphase möglich, um dem Käufer größtmögliche
Individualität zu bieten.

Auf dem Grundstück entstehen Fertiggaragen, überdachte Carport`s und
Stellplätze.
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SCHALLSCHUTZ

Die Planung und Bauausführung erfolgt unter Einhaltung der baurechtlichen
Mindestanforderungen der DIN 4109 (Ausgabe Juli 2016) „Schallschutz im
Hochbau - Mindestanforderungen“, DIN 4109 Teil 2 „Schallschutz im Hoch-
bau – Teil 2: Rechnerische Nachweise der Erfüllung der Anforderungen“ und
dem Beiblatt 2 zur DIN 4109 (Ausgabe November 1989) „Schallschutz im
Hochbau – Hinweise für Planung und Ausführung, Vorschläge für einen er-
höhten Schallschutz“. Weiterhin werden die allgemein anerkannten Regeln
der Bautechnik hinsichtlich des Schallschutzes berücksichtigt. Der Schall-
schutz für Geräusche aus der eigenen Wohnung bleibt unberücksichtigt.
In der DIN 4109 sind Anforderungen an den Schallschutz gestellt, die das
Ziel haben, den Menschen vor unzumutbaren Belästigungen durch Schallü-
bertragungen zu schützen. Darüber hinaus werden im Beiblatt 2 zur DIN
4109 Vorschläge hinsichtlich eines erhöhten Schallschutzes gemacht. Die-
ses Niveau des Schallschutzes gewährleistet, dass die Bewohner bei der
Einhaltung üblicher Gewohnheiten im allgemeinen Ruhe findet und seine
Verhaltensweisen nicht sonderlich einschränken muss.
Auch bei der Einhaltung der Grenzwerte für einen erhöhten Schallschutz
kann nicht davon ausgegangen werden, dass Geräusche, die von außen
eindringen oder in benachbarten Räumen erzeugt werden nicht in der eige-
nen Wohnung wahrgenommen werden. Daraus ergibt sich die Notwendig-
keit der Rücksichtnahme durch Vermeidung unnötigen Lärms.
Die DIN 4109 und das Beiblatt 2 zur DIN 4109 definieren lediglich Anforde-
rungen an sog. schutzbedürftige Räume. Schutzbedürftige Räume sind
Räume, die zum dauerhaften Aufenthalt von Personen geplant sind. Zu den
schutzbedürftigen Räumen zählen z.B. Wohn-, Schlaf-, Arbeits- und Kinder-
zimmer. Zu den schutzbedürftigen Räumen zählen nicht: Flure, Dielen, Ab-
stellräume, Bäder und WC.

Die schalltechnischen Anforderungen der DIN 4109 und des Beiblatts 2 zur
DIN 4109 beziehen sich grundsätzlich auf drei Bereiche:
      -   Schutz von Aufenthaltsräumen gegenüber Geräuschen aus
          fremden Wohn- und Arbeitsbereichen (Sprache, Rundfunkge-
          räte, Musik, etc.)
      -   Schutz von Aufenthaltsräumen gegenüber Geräuschen aus
          haustechnischen Anlagen (Heizungskessel, Aufzug, etc.)
      -   Schutz von Aufenthaltsräumen gegen Verkehrslärm und Lärm
          aus Gewerbebetrieben und Industrieanlagen.
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Die Normen regeln nicht:
      -   Den Schutz von Aufenthaltsräumen gegen Geräusche aus haus-
          technischen Anlagen im eigenen Wohn- und Arbeitsbereich
      -   Den Schutz von Aufenthaltsräumen, in denen in Folge ihrer Nut-
          zung ein ständiger oder nahezu ständiger stärkerer Schalldruck-
          pegel von LAF   40 dB(A) vorhanden ist.
      -   Den Schutz von Fluglärm, soweit er im „Gesetz zum Schutz ge-
          gen Fluglärm“ geregelt ist.

Die kennzeichnenden Größen für die Einhaltung der gestellten
Anforderungen an die Luft- und Trittschalldämmung sind:

      -   Das bewertete Schalldämm-Maß R´W: Das bewertete Schall-
          dämm-Maß R‘W kennzeichnet die Luftschall dämmenden Eigen-
          schaften eines trennenden Bauteils zwischen Räumen. Je größer
          das bewertete Schalldämmmaß R´W eines Bauteils ist, desto
          besser ist seine akustische Qualität.
      -   Der bewertete Norm-Trittschallpegel L´n,W: Der bewertete
          Norm-Trittschallpegel L´n,W beschreibt den Schallpegel im Emp-
          fangsraum bei normgerechter Anregung des Bauteils durch ein
          Hammerwerk. Je kleiner der bewertete Norm-Trittschallpegel
          L´n,W eines Bauteils ist, desto besser ist seine akustische Quali-
          tät.
      -   Der Norm-Schalldruckpegel LAF,max: Der Norm-Schalldruckpegel
          LAF,max beschreibt den Schallpegel der durch den Betrieb haus-
          technischer Anlagen (Aufzüge, Leitungsgeräusche, WC Spülung
          etc.) verursacht wird. Je kleiner der Norm-Schalldruckpegel ist,
          desto besser ist die bauakustische Qualität zu bewerten.

In der Tabelle 2 des Beiblatts 2 zur DIN 4109 sind die folgenden Anforde-
rungen an den Schutz vor Geräuschübertragungen aus fremden Wohn- und
Arbeitsbereichen in Abhängigkeit von den jeweiligen Bauteilen definiert:
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                                                           Anforderungen
         Bauteile
                                                         erf. R’W   erf. L’n,W
                                                           dB          dB

         Decken     Decken unter allgemein nutzbaren
                    Dachräumen, z.B. Trockenböden,          55          46
                    Abstellräumen und deren Zugängen

                    Wohnungstrenndecken (auch –
                    Treppen) und Decken zwischen
                                                            55          56
                    fremden Arbeitsräumen bzw. ver-
                    gleichbaren Nutzungseinheiten

                    Decken über Kellern, Hausfluren,
                    Treppenräumen unter Aufenthalts-        55          46
                    räumen

                    Decken über Durchfahrten, Einfahr-
                    ten von Sammelgaragen und ähnli-                    46
                    ches unter Aufenthaltsräumen

                    Decken unter Terrassen und Log-
                                                            -           46
                    gien über Aufenthaltsräumen

                    Decken unter Laubengängen               -           46

                    Decken unter Bad und WC ohne /mit
                                                            55          46
                    Bodenentwässerung

                    Decken unter Hausfluren                 -           46

         Treppen    Treppenläufe und –podeste               -           46

                                                           Anforderungen
         Bauteile
                                                         erf. R’W   erf. L’n,W
                                                           dB          dB

         Wände      Wohnungstrennwände und Wände
                                                            55          -
                    zwischen fremden Arbeitsräume

                    Treppenraumwände und Wände ne-
                                                            55          -
                    ben Hausfluren

         Türen      Wohnungseingangstüren                   37          -

Unter haustechnische Anlagen im Sinne der DIN 4109 (Ausgabe Juli 2016)
sind Geräte zur Ver- und Entsorgung, betriebstechnische Anlagen,
Gemeinschaftwaschanlagen, Garagenanlagen, Aufzüge etc. zu verstehen.
Dies sind Geräte und Anlagen, bei denen der Nutzer keinen direkten
Einfluss auf das Geräuschverhalten hat.

Ausgenommen bleiben hier ortsveränderliche Geräte im eigenen Wohn-
und Arbeitsbereich wie etwa Staubsauger, Waschmaschinen,
Geschirrspülern und Sportgeräte. Auch nutzerverursachte Geräusche wie
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etwa Türen schlagen, Öffnen und Schließen von WC-Deckeln und
Schränken fallen nicht unter die Anforderungen an den baulichen
Schallschutz. Ein Schutz vor der Übertragung solcher oder ähnlicher direkt
vom Nutzer verursachter Geräusche wird nicht gewährleistet.

In der der DIN 4109 (Ausgabe Juli 2016) sind folgende maximal
Schalldruckpegel aus haustechnischen Anlagen oder Betrieben, die sich in
baulich verbundenen Einheiten befinden, definiert.

                                               Art der Schutzbedürftigen Räume
                                             Wohn- und               Unterrichts- und
     Geräuschquelle
                                            Schlafräume               Arbeitsräume
                                           Kennzeichnender Schalldruckpegel in dB(A)
     Wasserinstallationen
     (Wasserversorgungs- und                      301                       351
     Abwasseranlagen gemeinsam)
     Sonstige haustechnische Anlagen              30                        35
     Betriebe tags zwischen
                                                  35                        35
     6 und 22 Uhr
     Betriebe nachts zwischen
                                                  25                        35
     22 und 6 Uhr

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 Einzelne kurzzeitige Spitzen, die beim Betätigen der Armaturen und
Geräte (Öffnen, Schließen, Umstellen, Unterbrechen etc.) entstehen sind
nicht zu berücksichtigen.

Die erforderliche Luftschalldämmung zum Schutz gegen von Außen
eindringende Geräusche wird ebenfalls in der DIN 4109 (Juli 2016)
definiert. Der maßgebliche Außenlärmpegel wird zur Tageszeit (6-22 Uhr)
über einen Zeitraum von 16 Stunden gemittelt. Die festgelegten Werte
sind als resultierendes Schalldämm-Maß des gesamten Außenbauteils
(Außenwand, Fenster, Rollläden etc.) zu betrachten. In der DIN 4109
erfolgt eine Festlegung der Schalldämmung gegen Außenlärm in
Abhängigkeit der jeweiligen Belastung durch Straßenverkehr und
Gewerbe- bzw. Industrielärm. Die erforderliche Schalldämmung ergibt sich
aus dem vorhandenen Lärmpegelbereich.

         Lärmpegelbe-       maßgeblicher   erforderliches resultierendes Bau-
             reich          Außenlärmpe-         schalldämm-Maß R’w,res
                                 gel        Wohnnutzung        Büronutzung
                               dB(A)              dB                dB
                I                bis 55           30                 30
                II            56 bis 60           30                 30
               III            61 bis 65           35                 30
               IV             66 bis 70           40                 35
               V              71 bis 75           45                 40
               VI             76 bis 80           50                 45
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WÄRMESCHUTZ

Das Gebäude wird entsprechend den aktuellen Anforderungen der zu Zeit
maßgebenden Energieeinsparverordnung ( ENEV ) saniert. Der
Schallschutz entspricht der DIN 4109 sowie der VDI 4100

Das Gebäude entspricht nach der Sanierung dem Dämmstandard KfW 55

KELLER

Das vorhandene Kellergeschoss wird ebenfalls saniert. Zu dem großen
Lichthof auf der Westseite sind 4 Wohnungen geplant. Im restlichen
Kellergeschoss entstehen Kellerabteile für die Wohnungen und Technik-
bzw. Nebenräume. Die Kellerabteile werden den jeweiligen Wohnungen
zugeordnet. Der Lichthof wird steiler angeböscht und befestigt.

AUSSENWÄNDE

Die bestehenden Außenwände werden mittels eines Wärmedämm-
verbundsystems (Steinwolle) auf den Stand der Energieeinsparverordnung
gebracht. Die Dämmstärke richtet sich nach der EnEV-Berechnung

Die Umfassungswände des neu entstehenden Kellers auf der Nordseite
werden betoniert, entsprechend gedämmt und abgedichtet.

INNENWÄNDE

Innenwände aus Hochlochziegel entsprechend den Anforderungen in
verschiedenen Wandstärken und Rohdichten.

Innenwände aus Metallständerkonstruktionen (CW-Profile) entsprechend
den Anforderungen in verschiedenen Wandstärken und
Schalldämmmaßen, doppelt beplankt mit Gipskarton und malerfertig
verspachtelt. Die Sichtflächen der Wände erhalten eine leicht rauhe
Oberfläche

WOHNUNGSTRENNWÄNDE / KOMMUNWÄNDE

Wohnungstrennwände aus Verfüllziegel, bzw. Schallschutzziegel mit den
entsprechenden Rohdichten, um das erforderliche Schalldämmmaß
einzuhalten. Alternativ können die Wohnungstrennwände auch als
Trockenbauwände hergestellt werden.
Im Bereich der bestehenden Wohnungstrennwände werden an Angabe des
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Schallschutzgutachters zum Teil Trockenbau-Vorsatzschalen zur
Verbesserung der Schallwerte angebracht.

Aufzugschacht / Treppenhauswände

Die Aufzugschachtwände werden betoniert und im sichtbaren Bereich
verputzt. Die Treppenhaustrennwände aus Verfüllziegel, bzw.
Schallschutzziegel mit den entsprechenden Rohdichten hergestellt, um das
erforderliche Schalldämmmaß einzuhalten.

DECKEN

Bestandsdecken aus Stahlbeton bzw. Ziegelfertigteildecken.

Neubau Keller: Stahlbetonmassivdecken in Ortbeton, bzw. als
Filigrandecken entsprechend den statischen Anforderungen.

TROCKENBAU

In den Dachgeschosswohnungen werden die Dachschrägen mit Gipskarton
beplankt und malerfertig verspachtelt. Sichtbar bleibende Holz-
konstruktionselemente werden ebenfalls beplankt, malerfertig verspachtelt
und geschliffen oder die Stützen/Balken werden geschliffen und geölt.

Die Decken im Kellergeschoss werden mit einer Rigipsdecke verkleidet und
entsprechend abgehängt.

DACHKONSTRUKTION

Das bestehende Dach erhält eine der EnEV-Berechnung entsprechende
Zwischensparrendämmung und eine Aufdachdämmung aus
Holzweichfaserplatten für den sommerlichen Hitzeschutz.

Die Dächer werden mit anthrazitfarbenen oder roten Dachziegeln neu
eingedeckt.

SPENGLERARBEITEN

Alle Spenglerarbeiten ( Dachrinnen, Fallrohre und sonstige Blecharbeiten )
werden in Titanzink ausgeführt. Attikaverblendungen können auf mit
farblich geschichtetem Aluminiumblech (Alcan o.ä.) verkleidet werden.
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TREPPEN

Die bestehenden Treppen werden ausgebaut und durch ein komplett
neues Treppenhaus ersetzt. Das neue innenliegende Treppenhaus wird mit
Stahlbetontreppen hergestellt und mit Naturstein, Fliesen oder
hochwertigem Teppich belegt. Das Treppengeländer wird in Stahl nach den
entsprechenden Vorschriften ausgeführt und farblich beschichtet.

AUFZUG

Personenaufzug vom KG bis ins DG nach den anerkannten Aufzugs-
Richtlinien gemäß der bayerischen Bauordnung.

HEIZUNG

Grundlage für die energiebewusste Wärmeversorgung ist die Heizlastbe-
rechnung nach DIN EN 12831.
Das Gebäude hat einen Gasanschluss, so dass nach KfW-55-Vorgabe ein
Gas-BHKW mit Brennwertkessel für die optimale Wärmeerzeugung
vorgesehen ist.

Der Strom aus dem BHKW (ca. 3 - 5 kWel) wird für den Allgemeinstrom
und die Haustechnik verwendet. Überschüsse werden in das öffentliche
Stromnetz eingespeist. Gaszähler für Kessel und BHKW mit eigenem
Stromzähler sorgen für eine nachvollziehbare Energiekosten-Abrechnung.
Die Abgase BHKW und Gas-Brennwertkessel werden über zugelassen
Kunststoffrohre mit F90-Verkleidung über Dach geführt.

Das hausinterne Verteilnetz ist in C-Stahlrohren mit Wärmedämmung nach
EnEV bis zu jedem Wohnungsheizverteiler vorgesehen. Der Heizverteiler
für die geplante Fußbodenheizung (FBH 45/35° C) erhält Absperrventile
und einen Wärmemengenzähler mit Funksensor, damit die jährliche
Abrechnung ohne Wohnungszutritt erfolgen kann. Der Austausch ist nach
Gesetzgeber alle fünf Jahre durchzuführen. Die Wärmemengenzähler
werden gemietet.

Die Fußbodenheizung (FBH) kann über Raumthermostate in jedem Raum
(nach Schalterprogramm Elektro) mit Regelventilen an die gewünschte
individuelle Raumtemperatur ± 1 K angepasst werden. Die Wärmever-
teilung erfolgt mittels Kunststoffrohre auf Trittschalldämmplatten
32/30 mit Klettsystem.
Jedes Bad wird eine Anschlussmöglichkeit für einen zusätzlich zur FBH
einen Handtuch-Heizkörper mit Heizpatrone und Thermostat für die
persönliche Raumtemperatur in den Übergangszeiten vorsehen. Der
Heizkörper kann als Sonderwunsch beauftragt werden.
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Die Vorlauftemperatur wird über eine witterungsgeführte Regelung mit
Mischersteuerung automatisch an die Außentemperaturen angepasst. Die
Heizungspumpe mit Drehzahlsteuerung sorgt für die wirtschaftliche
Wärmeversorgung.

Für die Optimierung der BHKW-Laufzeiten sind zwei Heizungspuffer mit
gesamt 2.720 L Volumen vorgesehen. Die Warmwassererzeugung wird
über den eingebauten Edelstahl-Wärmetauscher legionellenfrei erzeugt.

Lüftung mit Wärmerückgewinnung

Jede Wohneinheit erhält ein eigenständiges Lüftungsgerät mit
Stufenschalter in der abgehängten Decke im Flur oder als Wandgerät.
Zum Einbau des Gerät sind kleine Verkofferungen im Wandbereich
erforderlich. Die Anlage ist jeweils mit einem Kombi-Auslass für Außen-
und Fortluft ausgestatten und sorgt über Zu- und Abluftrohre mit
Tellerventilen für den Mindestluftwechsel nach DIN in allen Räumen. Über
den Drei-Stufenschalter ist je nach Bedarf die Luftmenge variabel
einstellbar.
Der eingebaute Wärmetauscher sorgt mit 80 – 90 % Wärmerückge-
winnung für den wirtschaftlichen Betrieb. Die Luftfilter im Gerät reinigen
die Außen- und die Abluft und schützen die Bewohner und den Wärme-
tauscher, bei jährlichem Austausch, vor ungewollter Staubbelastung.

Küchen-Dunstabzugshauben können bei diesem KWL-Konzept nur im
Umluftbetrieb eingebaut werden.

Die Anlagen sind in der kleinsten Lüftungsstufe mit den geplanten
Schalldämpfern auf    25 dB (A) ausgelegt.

Der Filtertausch sollte einmal jährlich erfolgen. Für den ersten Filter-
wechsel werden die Filter als Grundausstattung den Wohnungseigen-
tümern nach Inbetriebnahme übergeben!

Sanitär

Das gesamte Abwassersystem ist mit schalloptimierten Kunststoffrohren
einschl. Schutzisolierung und optimierter Befestigungstechnik (Geberit
oder Rehau) geplant.
Die Decken- und Brandwanddurchführungen sind mit Brandschutz-
Manschetten abgesichert.
Alle Trinkwasserleitungen sind von der Heizzentrale bis zum Wohnungs-
Kalt- und Warmwasserzähler in Edelstahl einschl. Wärmedämmung nach
EnEV geplant.
Die Unterverteilungen zu den Einrichtungsgegenständen sind in flexiblen
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Edelstahlrohren mit Isolierschlauch in Vorwänden oder über den Rohfuß-
boden vorgesehen.

Cube-Waschbecken (50 – 70 cm) und Blade-WC‘s spülrandlos sind mit
Unterputzständer, die direkt beplankt werden können, vorgesehen.
Sämtliche Steigstränge werden mit 2 x 125 GFK auf 50 mm Ständer mit
Dämmplatten schalloptimiert verkleidet.
Die Zirkulationsleitung wird, so weit als möglich, zur Verbrauchstelle
geführt, damit das warme Wasser so schnell als möglich bereitsteht.
Eine bedarfs- und zeitgesteuerte Zirkulationspumpe sorgt für den
wirtschaftlichen Betrieb.

Einrichtungsgegenstände in weiß von Ideal Standard und verchromte
Armaturen Keuco-Plan als EH-Mischer für Waschtisch, UP-Mischer für
Badewanne/Dusche sind vorgesehen.

Barrierefreie oder behindertengerechte Bäder sind nicht vorgesehen,
können aber nach Absprache realisiert werden.

Alle bodenbündigen Abläufe sind an die Duschbereiche vor der Wand
geplant. Zur Ausführung kommen Sanit Edelstahlrinnen ES 50 komplett
Duschtrennwand und Tür in Echtglas.
Badewannen sind aus Acryl 180 x 80 cm vorgesehen.

Bei den Sanitärgegenständen können auch vergleichbare, gleichwertige
Fabrikate verbaut werden.

Zubehör Bad / Dusche: Spiegel ca. 60/80cm, 2-tlg. Handtuchhalter am
Waschbecken, Papierrollenhalter

Zubehör WC: Spiegel ca. 60/80cm, Handtuchhalter am Waschbecken,
Papierrollenhalter

Ein physikalischer Kalkschutz für die Warmwasserversorgung ist geplant.

Jede Wohneinheit ist individuell vorgeplant und kann nach Kundenwunsch
angepasst werden. Wo es raumtechnisch möglich war, ist ein
Waschmaschinenanschluss mit Warm- und Kaltwasser UP-Ventil
vorgesehen.
Küchenanschlüsse werden mit Kombiventilen für WW + KW für den
Spülmaschinenanschluss geplant.

Außenwasseranschlüsse mit frostsicherer Armatur für die Terrassen
können nach Bedarf ergänzt werden.

Vorgabe für die Planung und Ausführung sind die anerkannten Regeln der
Technik.
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Für die Planung der Heizung, Lüftung und der Sanitäranlagen ist ein spezi-
eller Fachplaner eingeschaltet.

Elektroarbeiten

Die Elektroinstallation wird unter Putz, überwiegend in Installations-
leerrohren und vereinzelt in Mantelleitungen ausgeführt.
Der Umfang der Elektroinstallation ist für jeden Raum in der beiliegenden
Ausstattungsliste aufgeführt. Die Ausstattungsliste ist beispielhaft für eine
Wohnung (Nr. 9) beigefügt.

Die Liste enthält die Anzahl der projektierten Lichtauslässe, Lichtschalter,
Steckdosen und weiterer Installationsgeräte.

Die Schalter und Steckdosen sind vom Programm: S1 polarweiß
glänzend des Herstellers: BERKER.

Ebenso werden die Raumtemperaturregler der Fußbodenheizung und die
Schalter der elektrisch angetriebenen Rollläden und Jalousien im Design
dieses Programms installiert.
Die Rauchmelder werden für alle Räumen gemietet, die in der DIN 14676
aufgeführt sind. Für Waschmaschinen und Wäschetrockner, die nicht
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innerhalb der Wohnung aufgestellt werden, werden abschließbare
Steckdosen vorgesehen.
Zur Gewährleistung eines einheitlichen Erscheinungsbilds der Wohnanlage
werden auf allen Balkonen und Terrassen mit einem Leuchtenauslass
formschöne Außenleuchten angebracht.
Auch die Kellerabteile werden mit einer funktionalen Leuchte ausgestattet.
Für Garagen und Carports wird ein Leerrohr zur Elektrifizierung derselben
verlegt, dieses Leerrohr wird so dimensioniert, dass auch eine E-Auto-
Ladestation auf Wunsch nachgerüstet werden kann.
Die gesamte Elektroinstallation inkl. des Niederspannungsunterverteilers
wird nach DIN VDE 0100 aufgebaut und geprüft. Die vorschriftsmäßige
Installation der Elektroanlage wird in einem Messprotokoll und Übergabe-
bericht dokumentiert.
Die Unterverteilungen befinden sich in der Wohnung.

Die Gemeinschaftsantennenanlage versorgt die in der Ausstattungsliste
aufgeführten Antennendosen.
Pro Wohnung wird eine Telekommunikationszuleitung (Glasfaser oder
Kupfer; je nach Verfügbarkeit) vom Übergabepunkt des Netzbetreibers in
den Multimediaverteiler verlegt.
Die in der Wohnung verlegten Telefon- Netzwerkleerdosen werden mit
Blindplatten im Design des Schalterprogramms verschlossen und können
jederzeit mit Netzwerkleitungen (nicht in der Grundausstattung enthalten)
nachgerüstet werden.
Ebenso erhält jede Wohnung eine hörerlose Gegensprechanlage der Firma
GIRA.
Die Anschlüsse der elektrischen Rollläden sind ebenfalls enthalten.
In den allgemeinen Fluren sind Bewegungsmelder einschließlich der
Beleuchtung geplant.

FENSTER, BALKON UND TERRASSENTÜREN

Fenster, Balkon und Terrassentüren werden als 3-fach Wärmeschutz –
Isolierverglasung ausgeführt (Ug-Wert ca. 0,7
W/m²K oder besser). Es kommen weiße oder farbige Kunststoffelemente
zur Ausführung. Die Farbwahl erfolgt nach Angabe des Architekten.
Einhebelbeschläge teilweise als Dreh- bzw. Drehkippbeschläge, teilweise
Festverglasung.
Im Bad / WC können auf Wunsch mattierte Verglasungen (Masterray o.ä.)
eingebaut werden. Alu-Fensterbänke EV1 außen, Abmessungen
(Ausladung) der Fassade angepasst.

HAUSEINGANGSTÜREN

Hauseingangstüren 1-flüglig bzw. entsprechend der Planung mit
mindestens 3-fach Verriegelung und Schutzgarnitur für PZ Schlösser.
Innen mit Drücker und Stoßgriff für außen in Edelstahl matt, einschl.
Zentralschließanlage.
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WOHNUNGSEINGANGSTÜREN

Wohnungseingangstüren in weiß, entsprechend den
Schallschutzanforderungen mit Profilzylinder und Zargen/Stahlzargen

INNENTÜREN

Holzfuttertüren mit glattem Röhrenspan-Türblättern in weiß oder Buche
echtholzfuniert und dreiseitiger umlaufender Dichtung. Türdrücker in
Edelstahl nach Mustervorlage mit Buntbart-Einsteckschloss. Im Bad bzw.
WC kommen WC-Türgarnituren zur Ausführung.

FENSTERBÄNKE

Innenfensterbänke in Granit, fein geschliffen und poliert.

ROLLLÄDEN

Kunststoffrollläden in den Aufenthaltsräume der Wohnungen, farblich den
Fenstern angepasst bzw. nach Festlegung. Die Rollladenkästen sind
größtenteils in der Wand intergiert. In Teilbereichen werden die Rollläden-
kästen aus technischen Gründen vorgesetzt.
Die Treppenhäuser und Flure erhalten keine Rollläden. Rollladenantriebe
sind elektrisch.

BALKONE

Stahl- oder Holzkonstruktion nach statischen Erfordernissen und
Abmessungen wie in der Planung dargestellt. Thermisch vom
Hauptgebäude getrennt (vorgehängt) Balkonbeläge in Holzdielen (Lärche
oder gleichwertig), alternativ Terrassenplatten auf Lagern oder Splittbett.

Brüstungsgeländer als Stahlkonstruktion mit senkrechten Füllstäben oder
Glasfüllung nach den entsprechenden DIN-Vorschriften.

WINTERGÄRTEN

Die Wintergärten im Erdgeschoss werden entsprechend der Planung
hergestellt. Die Decken über den Wintergärten sind aus gedämmten
Sichtholzelementen oder aus Stahlbeton. Vom bestehenden Andreashof
zu den Wintergärten können Stufen notwendig sein.
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DACHTERRASSEN

Dachterrassen nach geltenden Vorschriften gedämmt, abgedichtet und mit
Terrassenplatten nach Mustervorlage auf Lagern oder Splittbett belegt. Vor
den Balkontüren werden Entwässerungsrinnen eingebaut.

WÄRMEDÄMMVERBUNDSYSTEM (WDVS)

Die bestehenden Außenwände erhalten ein Wärmedämmverbundsystem
aus Steinwolle. Dimensionierung richtet sich nach der derzeitig gültigen
EnEV.

PUTZARBEITEN

Der Innenputz an den Wänden wird als gefiltzer Gips- oder Kalkgipisputz
ausgeführt. Fassadenputz als mehrlagiger Kalkzementputz mit letzter Lage
aus mineralischem Material. Der Sockel wird entsprechend der DIN
abgedichtet und fein gefilzt. In Teilbereich können auch Wandanschluss-
bleche verwendet werden.

In den Kellerräumen werden die bestehenden Ziegel saniert und beige-
putzt. Im Bereich des Kelleranbaus werden die Betonwände in den
Nebenräume nur gestrichen.

ESTICHARBEITEN

Der bestehende Estrich wird ausgebaut und fachgerecht entsorgt und
durch einen neuen schwimmenden Zement- oder Anhydritestrich ersetzt.
Wärmedämmplatten bzw. Trittschalldämmung nach Schallschutzgut-
achten, bzw. dem Anspruch der derzeit gültigen Energieeinsparverordnung
für Wohnräume.

FLIESENARBEITEN

WC/Bad/Dusche Wandflächen als Teilflächen gefliest bis zu einer Höhe
              von 1,20m. Der Dusch- und Wannenbereich wird
              raumhoch gefliest.

Wand- und Bodenfliesen im Materialwert von bis zu € 35.- (inkl. MwSt.) / m²
Fliesensockel im Materialwert von bis zu € 6.- (ink. MwSt.) / lfm

Bei den o.g. Preisen handelt es sich um Endverbraucherpreise !

Der Preis für das Verlegen bis zu einem Format von 30 x 60cm ist im
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Kaufpreis inbegriffen.

HINWEIS: Dauerelastische Fugen sind Wartungsfugen und unterliegen
         nicht der Gewährleistung.

MALERARBEITEN

Der Anstrich der Innenwände erfolgt mittels einer wischfesten Innenfarbe.
Die bestehenden / neuen Stahlbetondecken oder Rigipsdecken in den
Wohnbereichen werden beigeputzt oder verspachtelt und erhalten einen
weißen Sprenkelanstrich oder Innenanstrich.

Die teilweise abgehängten Decken in Gipskarton werden malerfertig
verspachtelt und mit weißer Innenfarbe gestrichen.

Die Kellerwände werden weiß gestrichen.

BODENBLÄGE

Wohnen / Essen / Kochen / Schlafen/ Dielen bzw. alle Räume außer Bad,
Dusche und WC in den Wohnungen.

Echtholzparkett mit einem Materialpreis
                 von € 40,- (inkl. MwSt.) / m² bzw. nach
                 Mustervorlage.
                 Sockelleisten für Parkettböden mit einem
                 Materialpreis von € 5.- (inkl. MwSt.) / lfm

In den allgemeinen Flure im EG, 1.OG. DG und Dachspitz werden
Bodenbelägen passend zu den Treppen belegt. Der Treppenvorplatz und
die Flure nach Norden (bis zur Außentreppe) werden auch wie die Treppe
ausgeführt. Der Estrich im Bereich der Kellerräume 1 – 23 und der Flur 2
wird grau beschichtet.

Bei den o.g. Preisen handelt es sich um Endverbraucherpreise !
Der Preis für das Verlegen der Bodenbeläge ist im Kaufpreis inbegriffen.

RAUCHMELDER

Alle Wohnungen werden mit Rauchwarnmeldern ausgestattet
entsprechend der bayerischen Landesbauordnung. Die Rauchmelder
werden gemietet.
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KELLER

Die Kellerwände erhalten einen weißen Anstrich.
Die Kellerabteile werden als Holz- oder Stahlkonstruktion ausgeführt
sofern sie nicht gemauert sind. Sofern keine anderen Bodenbeläge
beschrieben sind werden die Boden in den Kellerräumen gestrichen.

Die Wohnungen im Kellergeschoss werden über einen großzügigen
Lichthof mit Gartennutzung belichtet. Auf der Nordseite wird eine
Stützwand für die Garagen betoniert. Auf der Westseite wird zusätzlich
noch eine ca. 1 m Höhe Natursteinwand vorgesetzt.

Das bestehende Dampfbad (im 2. Kellergeschoss) wird wieder hergerichtet
und funktionstüchtig gemacht.

GARAGEN / CARPORT / STELLPLÄTZE

Es werden Fertiggaragen erstellt, ca. 3,00m x 6,00m, wie in der Planung
dargestellt. Die Garagen erhalten eine Steckdose und einen Lichtauslass.
Die Fertiggaragen erhalten ein graues Sektionaltor mit elektrischem
Torantrieb.

Die Carport's werden als Holz- oder Stahlkonstruktion mit extensiv
begrüntem Flachdach entsprechend der Planung hergestellt.
Die oberirdischen Stellplätze werden wie die Carports als
Vegetationsfläche mit sickerfähigem Pflaster befestigt.

AUSSENANLAGE

Hauszugänge, Gehwege werden mit Pflaster- oder Platten nach Muster-
vorlage befestigt. Die Rasenflächen werden angelegt und humusiert.

Die zum Teil bestehende Bepflanzung wird nach Angabe des Architekten
ergänzt.

Die Terrassen werden mit Terrassenplatten nach Mustervorlage belegt,
einschl. Unterbau. Die Verlegung der Platten erfolgt auf einem Splittbett
oder Stelzlagern. Die Größe der Terrassen wird entsprechend des
Aufteilungsplan realisiert. Die Begrünungen auf der Nordostseite und
über dem Saal auf der Westseite werden mit maximaler Höhe gebaut,
wobei die Gesamtaufbauhöhe (Abtragung des Bestandes) noch geklärt
werden muss.

Sichtschutzwände im Bereich der Sondernutzungsrechte Garten im Keller-
und Erdgeschoss zwischen Wohnung 1/2 und 2/3 und 3/4 im KG und 7/8
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und 8/9 mit einer Länge von ca. 3m. Das Endelement davon ist ca. 90 cm
breit und abgeschrägt. Der Sichtschutz besteht aus Jumbo WPC, Alu-
Design, WPC-Profile. Die Wohnungen 5 und 10 im Erdgeschoss erhalten
einen Sichtschutz im Bereich der Haustüre auf Balkonbreite. Die genaue
Art des Sichtschutzes wird auf die Balkonplanung abgestimmt.

Ferner werden Sichtschutzwände im Bereich der Balkone Wohnung 13/14
und 15/16 sowie 21/22 wie vor beschrieben eingebaut

ERSCHLIESSUNGSKOSTEN

Die Erschließungskosten für Wasser, Gas, Kanal und Strom sind im
Kaufpreis enthalten.

ENDREINIGUNG

Die Wohnungen werden besenrein übergeben. Eine Feinreinigung kann
durch uns als Sonderwunsch erfolgen.

HINWEISE

Im Bereich der Wintergärten sind Stufen technisch bedingt notwendig.
Durch das Bauen im Bestand sind die Raumhöhen teilweise unter
2,40 m. Im Bereich der Sondernutzungsflächen sind Aufstellflächen für
die Feuerwehr gemäß Brandschutznachweis notwendig. Die Detailplanung
des Fachplaners weist teilweise Abweichung zu den Teilungsplänen auf.
Die Ausführung der WC`s, Duschen und Bäder erfolgt jedoch nach der
Fachplanung. D

In den ersten Jahren nach Fertigstellung des Bauwerkes können in
Materialen wie Beton, Putzen oder anderen Baustoffe feine Risse
entstehen, welche naturbedingt, bzw. bauphysikalisch ( Kriechen oder
Schwinden ) bedingt sind. Diese Risse stellen keine Mängel dar, insofern
sie in den Richtwerten der entsprechenden DIN liegen und deren
angegebenen Grenzwerte nicht überschreiten.

Die natürliche oder witterungsbedingte Abnutzung und Rissbildung, welche
auch innerhalb der Gewährleistung auftreten können, stellen bei
sogenannten Verschleißteilen keinen Gewährleistungsmangel dar.

Hierbei handelt es sich um Bauteile, für die eine Wartung bzw. ein
Kundendienst erforderlich ist, wie Pumpen, Gully's, Griffe, Schlösser,
Rollladengurte, Fensterscheren, außerdem vom Feuer berührte Teile von
Feuerungsanlagen, sowie Außenanstriche von Metall- und Holzteilen und
elastische Verfugungen in Duschen, Bädern und Treppenhäusern.
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Änderungen der Genehmigungspläne und der Baubeschreibung, welche
durch Auflagen des Bauamtes oder aus technischen Gründen erforderlich
sind, behalten wir uns vor.

Baubeginn: Herbst 2019. Die Dauer der Baumaßnahme beträgt ca. ca. 20 Monate.
Die Baufertigstellung wird zum 30.09.2021 angestrebt. Eine Fertigstellungsgarantie
wird im Kaufvertrag festgelegt.

SONDERWÜNSCHE

Die Käufer können im Zeitraum von 3 Monaten nach Kaufvertragsabschluss
Sonderwünsche zu Gewerken

- Bodenbeläge
- Fliesenarbeiten
- Innentüren
- Fensterbänke
- Sanitärgegenstände

schriftlich mitteilen sofern diese nicht schon im Kaufvertrag mit aufgenommen
wurden.

Für die Wohnungen sind die in der Bereichen Bodenbeläge bzw. Fliesenarbeiten
beschriebenen Flächen abgedeckt. Bei den Fliesen sind pro Bad 25 m2 Wandfliesen
und pro Dusche 20 m2 Wandfliesen kalkuliert.
Es erfolgt bei Mindermengen keine Vergütung. Der Mehraufwand für die Festlegung
Verputz- und Malerarbeiten in diesen Bereichen wird dadurch abgedeckt. Bei
Umplanungen und Mehraufwendungen für die Sonderwunschbearbeitung werden die
entstehenden Bauleitungs- bzw. Verwaltungskosten nach Aufwand abgerechnet.
Der Mehraufwand wird vorher schriftlich angekündigt und ist vom Käufer zu
bestätigen.

Pläne, Grundrisse und Bildmaterial:
Die Angeben in Bild- und Textform entsprechen dem Stand der Planung, mit
Ausnahme des nördlichen Geländeverlaufs. Das Gelände wird in diesem Bereich
nicht abgetragen. Ebenso ergaben sich Änderungen innerhalb der Duschen, Bäder
bzw. WC`s.

Aufgestellt,

Memmingen, den 27.08.2019

REAL Baupartner GmbH & Co. KG
Zieglerberg 7
87700 Memmingen
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