Bedienungsanleitung Für das SenTec Digital Monitoring System Softwareversion SW-V08.03 und höher
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SenTec Digital Monitoring System Nicht-invasive Überwachung der Ventilation und Sauerstoffversorgung 28.04.2020 15:28:31
1 2 3 4 6 1 Trend-Anzeige 5 7 2 Numerische Anzeige 3 Taste Menü/Ebene zurück 75 50 39.4 4 Alarmstummschaltungstaste 30 PCO2 25 mmHg 100 - 15 min 0 min 5 Alarmstummschaltungsleuchte (gelbe LED) 96 100 85 %SpO2 70 6 Türverschluss - 15 min 0 min 2.0 PI 7 Tür der Docking Station 84 140 50 PR 12 sec 0 min bpm 8 Enter-Taste 100% AD 7.7h 42.0 0 [John Smith] 28.04.2020 15:28:31 9 Anzeigetaste + °C RHP - 10 Netzstrom-/Akkuleuchte (grüne/gelbe LED) 14 11 AUF/AB-Tasten 11 9 12 EIN/AUS-Leuchte (grüne LED) 13 12 10 8 13 Statusanzeige 14 Lautsprecher (seitlich) 15 Sensor-Anschlussbuchse 16 Multifunktionale I/O-Schnittstelle (Schwestern- 15 16 17 18 Ruf & analoger Ausgang) 17 Serielle Datenschnittstelle (RS-232) 18 Netzwerkanschluss (LAN) 19 Gasflascheneinschub 20 Lüfter 21 Masse (Erde) 22 Sicherungsfach 23 Netzanschluss 24 EIN/AUS-Schalter 19 20 21 22 23 24
Garantie Der Hersteller garantiert dem Erstkäufer, dass alle neuen Komponenten des SenTec Digital Monitoring System (siehe Liste der Komponenten) frei von Verarbeitungs- und Materialfehlern sind. Die einzige Verpflichtung des Herstellers im Rahmen dieser Garantie besteht in seinem alleinigen Ermessen in der Reparatur oder dem Ersatz von Komponenten, für die der Hersteller den Garantieschutz anerkennt. Garantieausschlüsse und Systemleistung SenTec AG kann die Leistungsmerkmale des Instruments weder garantieren noch überprüfen oder Garantieansprüche bzw. Produkthaftungsansprüche akzeptieren, wenn die empfohlenen Verfahren nicht befolgt wurden, das Produkt falsch angewandt, fahrlässig gehandhabt oder beschädigt wurde, es äußeren Einwirkungen ausgesetzt wurde, anderes als das von SenTec AG empfohlene Zubehör verwendet wurde, das Garantiesiegel auf der unteren Seite beschädigt ist oder Reparaturen am Instrument von Kundendienstmitarbeitern ausgeführt wurden, die nicht von SenTec autorisiert sind. ACHTUNG: Gemäß US-Bundesgesetzen darf dieses Gerät nur von oder auf Verschreibung eines Arztes verkauft werden. Patente/Marken/Copyright Internationale Industriedesign-Nr. DM/054179, Patentanmeldung Japan Nr. 1137696, Patentanmeldung USA Nr. D483488. Patentanmeldung Kanada Nr. 2466105, Patentanmeldung Europa Nr. 1335666, Patentanmeldung Deutschland Nr. 50111822.5-08, Patentanmeldung Spanien Nr. 2278818, Patentanmeldung Hongkong Nr. HK1059553, Patentanmeldung USA Nr. 6760610. Patentanmeldung China Nr. ZL02829715.6, Patentanmeldung Europa Nr. 1535055, Patentanmeldung Deutschland Nr. 50213115.2, Patentanmeldung Spanien Nr. 2316584, Patentanmeldung Indien Nr. 201300, Patentanmeldung Japan Nr. 4344691, Patentanmeldung USA Nr. 7862698. SenTec™, V-Sign™, OxiVenTTM, V‑STATS™, V‑CareNeT™, V‑Check™, Staysite™, Illuminate Ventilation™ und Advancing Noninvasive Patient Monitoring™ sind Marken der SenTec AG / © 2020 SenTec AG. Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieses Dokuments darf ohne die vorige schriftliche Genehmigung der SenTec AG in keiner Form reproduziert oder an Dritte weitergeleitet werden. Wenngleich alle Anstrengungen unternommen werden, um die Korrektheit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen zu gewährleisten, übernimmt SenTec AG keine Haftung für eventuelle Fehler oder Auslassungen. Dieses Dokument kann jederzeit ohne Vorankündigung überarbeitet werden. MEDICAL – GENERAL MEDICAL EQUIPMENT SSIFIE LA AS TO ELECTRICAL SHOCK, FIRE AND MECHANICAL HAZARDS ONLY UL D C IN ACCORDANCE WITH IEC 60601-1:2012 (ed 3.1); ANSI/AAMI ES60601-1:2005/(R)2012; CAN/CSA-C22.2 No. 60601-1:2014, IEC 60601-1-6:2010 (ed. 3)+ A1:2013, IEC 60601-1-8:2006 (ed. 2) C R US + Am. 1: 2012, IEC 60602-23: 2011 (ed. 3), ISO 80601-2-61:2017 (ed. 2), 60601-1-11:2015 (ed. 2), 60601-1-2:2014 (ed. 4) Hersteller: SenTec AG, Ringstrasse 39, CH-4106 Therwil, Schweiz, 0123 www.sentec.com
Inhalt Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS)........................................................................... 5 Bestimmungsgemäßer Gebrauch/Zweckbestimmung...............................................................................................5 Transkutaner PCO2 und PO2.................................................................................................................................15 Pulsoxymetrie.....................................................................................................................................................17 SenTec TC Sensoren...........................................................................................................................................18 Mindestanforderungen .......................................................................................................................................20 Einrichtung des SDMS................................................................................................................ 22 Anschließen des SDM an das Stromnetz................................................................................................................22 Akkubetrieb des SDM..........................................................................................................................................22 Einschalten des SDM...........................................................................................................................................23 Montage der Gasflasche (Service Gas-0812).........................................................................................................23 Verbindung/Trennung des digitalen Sensoradapterkabels.......................................................................................24 Verbinden eines SenTec TC Sensors.....................................................................................................................25 Sensor-Überprüfung, Sensor-Kalibrierung/-Aufbewahrung und Membranwechsel................. 26 Überprüfung eines SenTec TC Sensors..................................................................................................................26 Sensor-Kalibrierung und -Aufbewahrung...............................................................................................................27 Wechseln der Sensormembran.............................................................................................................................28 Patientenüberwachung mit dem SDMS...................................................................................... 31 Patienten mit möglicherweise beeinträchtigter Hautdurchblutung...........................................................................31 Merkmale, die besondere Aufmerksamkeit erfordern.............................................................................................31 Auswahl von Patiententyp, Messstelle und Zubehör zum Anbringen des Sensors......................................................32 Überprüfung der SDM-Einstellungen und der Systembereitschaft............................................................................34 Applikation eines Sensors mit einem Befestigungsring...........................................................................................36 Applikation des Sensors mit einem Ohrclip............................................................................................................39 Patientenüberwachung........................................................................................................................................42 Entfernung des Sensors mit Befestigungsring........................................................................................................50 Entfernung des Sensors mit Ohrclip......................................................................................................................52 Weitere Warnhinweise.........................................................................................................................................54 Seite 3 .
Steuerung, Anzeigeleuchten und Alarme................................................................................... 55 Steuerung (Tasten).............................................................................................................................................55 LED-Leuchten.....................................................................................................................................................58 Akustische Töne/Signale......................................................................................................................................58 Alarme...............................................................................................................................................................59 Statuszeile mit Statussymbolen und Statusmeldungen...........................................................................................61 Wartung des SDMS..................................................................................................................... 63 Routinemäßige Prüfungen...................................................................................................................................63 Service...............................................................................................................................................................64 Entsorgung ................................................................................................................................ 65 Spezifikationen........................................................................................................................... 67 SDM..................................................................................................................................................................67 tcPCO2 und tcPO2................................................................................................................................................68 Pulsoxymetrie.....................................................................................................................................................69 Meldung von Vorkommnissen.................................................................................................... 70 Symbolglossar............................................................................................................................ 71
Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS) während der Überwachung Kontakt mit der intakten Haut Bestimmungsgemäßer Gebrauch/ des Patienten (Biokompatibilität besteht für Oberflächenkontakt Zweckbestimmung mit intakter Haut für bis zu 30 Tage gemäß DIN EN ISO 10993-1 (Biologische Beurteilung von Medizinprodukten – Teil 1: Beurteilung Das SenTec Digital Monitoring System – bestehend aus dem und Prüfungen im Rahmen eines Risikomanagementsystems). Laut Monitor SDM, den Sensoren V-Sign™ Sensor 2 und OxiVenT™ DIN EN ISO 10993-1 kann die Kontaktdauer mit der Haut „länger“ Sensor, Verbindungskabeln, Zubehör und Verbrauchsmaterialien für (24 Stunden bis 30 Tage) sein, in den meisten Fällen wird es aber die Sensorapplikation/-wartung sowie einer PC-basierten Software nur ein „kurzzeitiger“ Kontakt sein. (V-STATS™), ist für die kontinuierliche, nicht-invasive Patienten- Die Produkte sind nicht sterile und nicht invasiv und werden überwachung vorgesehen. Es ist indiziert für die Verwendung in kli- auf der intakten Haut angebracht. Deswegen werden sie nicht in nischen und nicht-klinischen Einrichtungen, z. B. Krankenhäusern, Sterilverpackung geliefert. krankenhausähnlichen Einrichtungen, krankenhausinternen Trans- Vorgesehene Patientengruppe: Die Überwachung von tcPCO2 port-Umgebungen, Kliniken, Arztpraxen, ambulanten Chirurgiezen- und tcPO2 ist bei erwachsenen/pädiatrischen (älter als termingebo- tren und – wenn unter ärztlicher Aufsicht – in der häuslichen Pflege. ren plus 12 Monate) und neugeborenen (jünger als termingeboren Das SenTec Digital Monitoring System ist verschreibungspflichtig. plus 12 Monate) Patienten indiziert. Die Überwachung der Pulsoxy- Produkte für den einmaligen Gebrauch: Ohrclip (EC-MI), Befes- metrie ist nur bei erwachsenen/pädiatrischen Patienten indiziert. tigungsringe (MAR-MI, MAR-SF, MARe‑MI und MARe‑SF), Staysite™ Die vorgesehene Anwenderzielgruppe für das SDMS sind me- Zusatzpflaster (SA-MAR), Einsatz für Membranwechsler (MC-I), Ein- dizinische Fachkräfte wie Pflegepersonal und Ärzte, sowie – wenn zeldosis-Kontaktgel (GEL-SD). Dies sind Einmalprodukte. unter ärztlicher Aufsicht – andere Betreuungspersonen. Die richtige Wiederverwendbare Produkte: SenTec Digital Monitor (SDM), und sichere Applikation der Messausrüstung für tcPCO2 und tcPO2 V-Sign™ Sensor 2 (VS-A/P/N), OxiVenT™ Sensor (OV‑A/P/N), erfordert eine Anwenderschulung (z. B. bezüglich physiologischer Membranwechsler (MC-R), Adapterkabel (AC-XXX), PSG Adapter Einschränkungen, technischer Aspekte wie Membranwechsel, der kabel (PSG-Kabel A bis PSG-Kabel X), Service-Gas (GAS 0812), Bedeutung von Drift, Kalibrierung). Auch häusliche Pflegedienste Kontaktgel (GEL-04), Trenntransformatoren (RFT100VA-V1 und müssen gezielt geschult werden, damit sie das SDMS in häuslicher RFT100VA-V2), SDM Abdeckung gegen Wasser (SDM_WPC). Umgebung aufstellen dürfen und Betreuungspersonen in der rich- Der Monitor hat während der Überwachung keinen direkten tigen Applikation der Sensoren unterweisen können. Patienten und Kontakt zum Patienten. Betreuungspersonen können die Konfiguration des SDM nicht über Der V-Sign™ Sensor 2, der OxiVenT™ Sensor, der Ohrclip, die Befesti- das SDM-Menü ändern. gungsringe, das Staysite™ Zusatzpflaster und das Kontaktgel haben Seite 5 . Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS)
Schulung: Medizinische Fachkräfte und unterwiesenes Personal für Arztpraxen, ambulanten Chirurgiezentren und – wenn unter ärztli- die häusliche Pflege werden von SenTec oder einem qualifizierten und cher Aufsicht – in der häuslichen Pflege. autorisierten Vertragspartner geschult. Es steht ein Schulungsvideo Die Verwendung in Krankenhäusern umfasst üblicherweise Berei- zur Verfügung, um bestmögliche Schulungsbedingungen zu che wie Allgemeinpflegestationen, Operationssäle, Abteilungen für ermöglichen. Das unterwiesene Personal für die häusliche Pflege Spezialbehandlungen sowie Intensivstationen. Die Verwendung in übergibt der Betreuungsperson die Gebrauchsanweisung für krankenhausähnlichen Einrichtungen umfasst üblicherweise Ein- Betreuungspersonen und erläutert das Anlegen und Abnehmen des richtungen wie ambulante Chirurgiezentren, Spezial-Pflegeheime Sensors. Das unterwiesene Personal für die häusliche Pflege legt und Schlaflabore. Zum krankenhausinternen Transport gehört der außerdem die Applikationsstelle für den Sensor fest. Transport von Patienten innerhalb eines Krankenhauses oder einer Verwendungsumgebung: In klinischen und nicht-klinischen krankenhausähnlichen Einrichtung. Einrichtungen, z. B. Krankenhäusern, krankenhausähnlichen Ein- Das SDMS erfüllt die Anforderungen eines mobilen und während richtungen, krankenhausinternen Transport-Umgebungen, Kliniken, des Transports verwendbaren Geräts, das in der häuslichen Umge- bung eingesetzt werden kann. REF Produkt- Beschreibung Zweckbestimmung Varianten Erwartete Wiederver- Umgebungs-/ name Lebens- wendbar Lagerbedingungen (Marke) dauer Der SenTec Digital Monitor (Modell SDM) ist ein mobiler, Transport-/Lagertemperatur eigenständiger Patienten-Monitor 0 – 50 °C für die kontinuierliche, nicht- invasive Überwachung des Transport-/Lagerluftfeuchte: Kohlendioxid-Partialdrucks (PCO2), 10 – 95 % nicht des Sauerstoff-Partialdrucks (PO2), kondensierend der Sauerstoffsättigung (SpO2) Betriebstemperatur: und der Pulsfrequenz (PR) durch 10 – 40 °C SenTec Verwendung von entweder Betriebsluftfeuchte: SDM Digital Eigenständiger Patienten-Monitor. • einem einzelnen digitalen Sensor – 7 Jahre Ja 15 – 95 % nicht Monitor (V-Sign™ Sensor 2) für PCO2-, kondensierend SpO2- und PR-Messung ODER Betriebshöhe: • einem einzelnen digitalen Sensor -400 – 4000 m über (OxiVenT™ Sensor) für PCO2-, PO2-, dem Meeresspiegel bei SpO2- und PR-Messung Betrieb am Stromnetz, PO2-Messung mit SDM ist nur -400 – 6000 m über möglich, wenn es in Kombination dem Meeresspiegel bei mit einem OxiVenT™ Sensor Akku-Betrieb. verwendet wird.
REF Produkt- Beschreibung Zweckbestimmung Varianten Erwartete Wiederver- Umgebungs-/ name Lebens- wendbar Lagerbedingungen (Marke) dauer Der V-Sign™ Sensor 2 (Modell VS-A/P/N) ist für die Verwendung Transporttemperatur mit dem SDM indiziert, wenn eine 0 – 50 °C kontinuierliche, nicht-invasive Über- Langzeit-Lagertemperatur Digitaler Sensor zur Messung des V-Sign™ wachung von tcPCO2, SpO2 und bis zu 15 – 26 °C VS-A/P/N Kohlendioxid-Partialdrucks und der – Ja Sensor 2 PR bei Erwachsenen oder Kindern 36 Monate Sensor mit Membran Oxymetrie erforderlich ist. Bei Neugeborenen und geschützt vor Licht/ ist die Verwendung des V-Sign™ Strahlung transportieren/ Sensor 2 nur für die Überwachung lagern. des tcPCO2 indiziert. Der OxiVenT™ Sensor (Modell OV-A/P/N), ist für die Verwendung mit dem SDM indiziert, wenn eine Transporttemperatur kontinuierliche, nicht-invasive Über- 0 – 50 °C wachung von tcPCO2 und tcPO2 so- Langzeit-Lagertemperatur Digitaler Sensor zur Messung des wie SpO2 und PR bei Erwachsenen OxiVenT™ 15 – 26 °C OV-A/P/N Kohlendioxid- und Sauerstoff- oder Kindern erforderlich ist. Bei – 12 Monate Ja Sensor Sensor mit Membran Partialdrucks sowie der Oxymetrie Neugeborenen ist die Verwendung des OxiVenT™ Sensors nur für die und geschützt vor Licht/ Überwachung des tcPCO2 und tcPO2 Strahlung transportieren/ indiziert. Die Überwachung des lagern. tcPO2 ist bei Patienten unter Inhala- tionsanästhetika kontraindiziert. Das Adapterkabel ist erforderlich, um die digitalen SenTec Sensoren an den SenTec Digitalen Monitor AC-150: anzuschließen. Es überträgt AC-XXX ist erforderlich, um 150 cm lang Transport-/Lagertemperatur Digitales die Energie, die für den Betrieb die digitalen SenTec Sensoren 0 – 50 °C AC-250: AC-XXX Sensoradap- der mikro-/optoelektronischen (V-Sign™ Sensor 2, OxiVenT™ 7 Jahre Ja 250 cm lang Transport-/Lagerluftfeuchte: terkabel Komponenten (LEDs) und zur Sensor) an den SenTec Digitalen Erwärmung des Sensors benötigt Monitor anzuschließen. AC-750: 10 – 95 % wird. Außerdem überträgt es 750 cm lang digitalisierte Daten zwischen digitalem Sensor und SDM. Seite 7 . Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS)
REF Produkt- Beschreibung Zweckbestimmung Varianten Erwartete Wiederver- Umgebungs-/ name Lebens- wendbar Lagerbedingungen (Marke) dauer PSG-Kabel A PSG-Kabel B PSG-Kabel C PSG-Kabel D PSG-Kabel E Adapterkabel, um den SDM mit PSG-Kabel F Polygrafen (PG) oder Polysom- PSG-Kabel dienen als Schnittstelle PSG-Kabel G Transport-/Lagertemperatur PSG- 0 – 50 °C PSG-Adap- nografen (PSG) zu verbinden. zwischen SenTec Digital Monitor PSG-Kabel H Kabel A bis 7 Jahre Ja terkabel Ein PSG-Kabel überträgt analoge und Polygrafen (PG) oder PSG-Kabel J Transport-/Lagerluftfeuchte: PSG-Kabel X Daten aus dem SDM zum PG- Polysomnografen (PSG). PSG-Kabel K 10 – 95 % oder PSG-System. PSG-Kabel L PSG-Kabel M PSG-Kabel N PSG-Kabel P PSG-Kabel Q PSG-Kabel X Trenntransformatoren sorgen RFT100VA- Temperatur: -10 – 50 °C für eine galvanische Trennung V1: 100 – Sorgt für eine Schutztrennung des Luftfeuchte: nicht RFT- Trenntrans- des SenTec Digital Monitor 120 VAC SDM vom Stromnetz in häuslicher 7 Jahre Ja spezifiziert 100VA-XX formator gegenüber der Netzspannung Umgebung. RFT100VA- Betriebshöhe: < 2000 m bei der Installation in häuslicher Umgebung. V2: 230 VAC über dem Meeresspiegel V-STATS™ ist eine optionale PC- basierte Software, die mit dem Monitor SDM verwendet wird, wenn eine Fernüberwachung und/oder V-STATS™: PC-basierte Software Trend-Berichte und statistische V-STATS für Download, Datenanalyse, Analysen der vom Monitor Nicht V-STATS™ – Ja Nicht spezifiziert _CD Fernüberwachung und gemessenen Daten erforderlich spezifiziert Monitormanagement. sind. V-STATS™ ist nicht für die Diagnosestellung gedacht. Es ist nur eine Ergänzung, kein Ersatz für irgend einen Teil der Überwachungsverfahren.
REF Produkt- Beschreibung Zweckbestimmung Varianten Erwartete Wiederver- Umgebungs-/ name Lebens- wendbar Lagerbedingungen (Marke) dauer SDM SDM_WPC dient dazu, den SenTec Diese Abdeckung bietet dem SDM Abdeckung Digital Monitor vor Tropfwasser zu SDM_WPC einen Schutz der Klasse IPX2 vor – 7 Jahre Ja Nicht spezifiziert gegen schützen, wenn der Monitor um bis dem Eindringen von Wasser. Wasser zu 15° geneigt ist (IPX2). REF Produkt- Beschreibung Zweckbestimmung Varianten Haltbarkeit Wiederver- Umgebungs-/ name wendbar Lagerbedingungen (Marke) Der SenTec Ohrclip (Modell EC-MI), ist für die Verwendung mit dem V-Sign™ Sensor 2 indiziert, wenn eine kontinu- ierliche, nicht-invasive Überwachung von tcPCO2, SpO2 und PR erforderlich ist, und mit dem OxiVenT™ Sensor, Nein. wenn eine kontinuierliche, nicht-in- vasive Überwachung von tcPCO2 und Die Wieder- tcPO2 sowie SpO2 und PR erforderlich verwendung ist. Mit dem Ohrclip kann der V-Sign™ des Ohrclips Sensor 2 oder der OxiVenT™ Sensor kann Folgendes am Ohrläppchen des Patienten ange- verursachen: bracht werden. - erneute Einmal-Ohrclip für Die Verwendung des Ohrclips ist in und/oder Temperatur: 10 – 30 °C Sensorapplikation, empfohlen folgenden Fällen kontraindiziert: Kreuzinfektion EC-MI Ohrclip – 12 Monate Luftfeuchte: 25 – 60 % für Erwachsene und Kinder mit - Patienten, deren Ohrläppchen normaler/gesunder Haut - Funktions- zu klein für eine ordnungsgemäße verlust Anbringung des Sensors sind (z. B. Neugeborene). - inkorrekte Sensorappli- - Bedingungen, bei denen sich der Pa- kation und tient in der Trendelenburg-Lagerung fehlerhafte befindet (Kopf tiefer als das Herz). Messwerte - Patienten mit verletzter oder emp- findlicher/fragiler Haut oder Patienten, die allergisch auf EC-MI reagieren. Außerdem kann es bei der Applikation eines SenTec TC Sensors an durchsto- chenen Ohrläppchen zu fehlerhaften PCO2-/PO2-Messwerten kommen. Seite 9 . Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS)
REF Produkt- Beschreibung Zweckbestimmung Varianten Haltbarkeit Wiederver- Umgebungs-/ name wendbar Lagerbedingungen (Marke) Die SenTec Befestigungsringe (Mo- Nein. delle MAR-MI und MARe-MI) sind für Die Wieder- die Anbringung des V-Sign™ Sensor 2 verwendung an übliche Messstellen zur Überwa- eines MAR chung des Kohlendioxid-Partialdrucks kann Folgendes gedacht, wenn eine kontinuierliche, verursachen: Befesti- nicht-invasive Überwachung von Einmal-Befestigungsring für tcPCO2 bei Erwachsenen, Kindern - erneute gungsring Temperatur: 10 – 30 °C Sensorapplikation, empfohlen für oder Neugeborenen erforderlich ist. und/oder MAR-MI für normale/ – 12 Monate Erwachsene, Kinder und Neugebo- Die SenTec Befestigungsringe (Model- Kreuzinfektion Luftfeuchte: 25 – 60 % gesunde rene mit normaler/gesunder Haut le MAR-MI und MARe-MI) sind für die - Funktions- Haut Anbringung des OxiVenT™ Sensors verlust an übliche Messstellen zur Überwa- - inkorrekte chung des Kohlendioxid- und/oder Sensorappli- Sauerstoff-Partialdrucks gedacht, kation und wenn eine kontinuierliche, nicht-inva- fehlerhafte sive Überwachung von tcPCO2 und/ Messwerte oder tcPO2 bei Erwachsenen, Kindern oder Neugeborenen erforderlich ist. Wenn (zusätzlich) eine Überwachung Nein. von SpO2 und PR bei Erwachsenen Die Wieder- oder Kindern notwendig ist, sind die verwendung Befestigungsringe (Modelle MAR-MI eines MAR und MARe-MI) für die Anbringung kann Folgendes des V-Sign™ Sensor 2 oder des verursachen: Befesti- Einmal-Befestigungsring für OxiVenT™ Sensors an Stirn, Wange, gungsring - erneute Sensorapplikation, empfohlen Oberarm sowie Schulterblatt gedacht. Temperatur: 10 – 30 °C (MARe) für und/oder MARe‑MI für Erwachsene, Kinder und Die Verwendung von MAR-MI und – 12 Monate normale/ Kreuzinfektion Luftfeuchte: 25 – 60 % Neugeborene mit normaler/ MARe‑MI wird für normale/gesunde gesunde - Funktions- gesunder Haut Haut empfohlen. Haut verlust Die Verwendung von MAR-MI und MARe‑MI ist in folgenden Fällen - inkorrekte kontraindiziert: Sensorappli- - Patienten mit verletzter oder kation und empfindlicher/fragiler Haut oder fehlerhafte Patienten, die allergisch auf MAR-MI/ Messwerte MARe‑MI reagieren.
REF Produkt- Beschreibung Zweckbestimmung Varianten Haltbarkeit Wiederver- Umgebungs-/ name wendbar Lagerbedingungen (Marke) Die SenTec Befestigungsringe (Mo- Nein. delle MAR-SF und MARe-SF) sind für Die Wieder- die Anbringung des V-Sign™ Sensor 2 verwendung an übliche Messstellen zur Überwa- eines MAR chung des Kohlendioxid-Partialdrucks kann Folgendes gedacht, wenn eine kontinuierliche, verursachen: Befesti- Einmal-Befestigungsring für nicht-invasive Überwachung von tcPCO2 bei Erwachsenen, Kindern - erneute gungsring Sensorapplikation, empfohlen Temperatur: 10 – 27 °C oder Neugeborenen erforderlich ist. und/oder MAR-SF für empfind- für Erwachsene, Kinder und – 9 Monate Die SenTec Befestigungsringe (Model- Kreuzinfektion Luftfeuchte: 40 – 60 % liche/fragile Neugeborene mit empfindlicher/ Haut fragiler Haut le MAR-SF und MARe-SF) sind für die - Funktions- Anbringung des OxiVenT™ Sensors verlust an übliche Messstellen zur Überwa- - inkorrekte chung des Kohlendioxid- und/oder Sensorappli- Sauerstoff-Partialdrucks gedacht, kation und wenn eine kontinuierliche, nicht-inva- fehlerhafte sive Überwachung von tcPCO2 und/ Messwerte oder tcPO2 bei Erwachsenen, Kindern oder Neugeborenen erforderlich ist. Nein. Wenn (zusätzlich) eine Überwachung von SpO2 und PR bei Erwachsenen Die Wieder- oder Kindern notwendig ist, sind die verwendung Befestigungsringe (Modelle MAR-SF eines MAR und MARe-SF) für die Anbringung kann Folgendes Befesti- des V-Sign™ Sensor 2 oder des verursachen: Einmal-Befestigungsring für gungsring OxiVenT™ Sensors an Stirn, Wange, - erneute Sensorapplikation, empfohlen Temperatur: 10 – 27 °C (MARe) für Oberarm sowie Schulterblatt gedacht. und/oder MARe‑SF für Erwachsene, Kinder und – 9 Monate empfindli- Die Verwendung von MAR-SF und Kreuzinfektion Luftfeuchte: 40 – 60 % Neugeborene mit empfindlicher/ che/fragile MARe‑SF wird für empfindliche/fragile - Funktions- fragiler Haut Haut Haut empfohlen. verlust Die Verwendung von MAR-SF und - inkorrekte MARe‑SF ist in folgenden Fällen Sensorappli- kontraindiziert: kation und - Patienten mit verletzter Haut oder fehlerhafte Patienten, die allergisch auf MAR-SF/ Messwerte MARe‑SF reagieren. Seite 11 . Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS)
REF Produkt- Beschreibung Zweckbestimmung Varianten Haltbarkeit Wiederver- Umgebungs-/ name wendbar Lagerbedingungen (Marke) Nein. Das SenTec Staysite™ Zusatzpflaster für Befestigungsringe (Modell SA- Die Wieder- MAR) ist ein optionales Einmal-Pflas- verwendung ter, das mit den Befestigungsringen des SA-MAR (Modelle MAR-MI, MARe‑MI, MAR-SF kann Folgendes Einmal-Zusatzpflaster für verursachen: Staysite™ und MARe‑SF) angewendet wird, Befestigungsringe (besonders Zusatzpflas- wenn eine besonders sichere An- - erneute Temperatur: 10 – 27 °C sichere Anbringung von MAR- SA-MAR ter für Be- bringung erforderlich ist. – 9 Monate und/oder SF/MARe-SF/MAR-MI/MARe-MI Luftfeuchte: 40 – 60 % festigungs- Kreuzinfektion auf der Haut mit zusätzlichem Die Verwendung von SA-MAR ist in ringe - Funktions- Klebefilm) folgenden Fällen kontraindiziert: verlust - Patienten mit verletzter oder - inkorrekte Sen- empfindlicher/fragiler Haut oder sorapplikation Patienten, die allergisch auf SA-MAR und fehlerhafte reagieren. Messwerte Mit dem Membranwechsler (MC-R) Ja, bis zu 10 Temperatur: 10 – 30 °C Membran- Befüllbares Instrument zum MC-R und dem Einsatz für Membran- – 12 Monate Mal mit MC-I wechsler Membranwechsel Luftfeuchte: 10 – 95 % wechsler (MC-I) können Elektrolyt wiederbefüllbar. und Membran der transkutanen Nein. (TC) SenTec Sensoren ausgetauscht Die Wieder- werden. Der Membranwechsler verwendung Separat verpackte Einmal- (MC-R) kann wiederverwendet des MC-I kann Einsatz für werden, wenn sein Einsatz (MC-I) Temperatur: 10 – 30 °C Einsätze, mit denen der Folgendes MC-I Membran- ausgewechselt wird. – 12 Monate Membranwechsler vor der verursachen: Luftfeuchte: 10 – 95 % wechsler Verwendung befüllt wird. MC-R und MC-I dürfen nicht - Funktionsver- sterilisiert werden (z. B. durch lust des Sensors Bestrahlung, Dampf, Ethylenoxid- und fehlerhafte oder Plasmaverfahren). Messwerte
REF Produkt- Beschreibung Zweckbestimmung Varianten Haltbarkeit Wiederver- Umgebungs-/ name wendbar Lagerbedingungen (Marke) Ja, etwa ei- Das Service-Gas (Modell GAS- nen Monat 0812), ist ein Gas zur Kalibrierung lang, je nach der SenTec TC Sensoren (V-Sign™ Anwendungs- Kalibrierungsgas für Docking Sensor 2 und OxiVenT™ Sensor), szenario und Temperatur: 0 – 50 °C Service-Gas Station, Druckbehälter mit 0,56 l die tcPCO2 und/oder tcPO2 Sensorzustand. GAS-0812 – 12 Monate für SDM bei 9,5 bar. Mischung aus 8 Vol% überwachen. Das Service-Gas Luftfeuchte: nicht CO2, 12 Vol% O2 und 80 Vol% N2 darf nach Ablauf spezifiziert Das Service Gas wird mit der im des Haltbarkeits- SDM integrierten Docking Station datums nicht verwendet. mehr verwendet werden. Seite 13 . Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS)
REF Produkt- Beschreibung Zweckbestimmung Varianten Haltbarkeit Wiederver- Umgebungs-/ name wendbar Lagerbedingungen (Marke) Ja. Kein abgelaufe- nes Kontaktgel Kontaktgel für SenTec TC 2 ml verwenden, Temperatur: 10 – 30 °C GEL-04 Kontaktgel Sensoren, Flasche mit 2 ml oder 12 Monate um Infektionen 5 ml 5 ml Luftfeuchte: 10 – 95 % oder mögliche allergische Reaktionen zu Mit dem Kontaktgel GEL-04 bzw. vermeiden. GEL-SD wird eine gute Gasführung Nein. und Wärmeübertragung zwischen der Haut des Patienten und den Kein abgelaufe- SenTec TC Sensoren unterstützt. nes Kontaktgel Das Kontaktgel hat direkten verwenden, Patientenkontakt (gesunde Haut, um Infektionen längere Kontaktdauer
Transkutaner PCO2 und PO2 Hautoberfläche gemessen wird (PcO2), dem arteriellen PO2 (PaO2) in einem Verhältnis von nahezu eins zu eins bei einer Sensortem- peratur von 43 bis 44 °C. Dabei wird die höchste Genauigkeit des Funktionsweise der t cPCO2 und tcPO2 PcO2 im Vergleich zum PaO2 bei einem PaO2-Wert von 80 mmHg Kohlendioxid (CO2) und Sauerstoff (O2) sind Gase, die leicht durch (10,67 kPa) erzielt. Darüber liegende Werte fallen im Vergleich zum Körper- und Hautgewebe diffundieren und dadurch anhand eines PaO2 eher niedriger aus. Da der PaO2-Sollwert bei Neugeborenen geeigneten nicht-invasiven Sensors, der auf der Hautoberfläche üblicherweise unter 90 mmHg (12 kPa) liegt, ist eine Korrektur der angebracht wird, gemessen werden können. Wenn das Hautgewebe bei einer Sensortemperatur von 43 bis 44 °C gemessenen PcO2-Wer- neben dem Sensor auf eine konstante Temperatur erwärmt wird, te normalerweise nicht notwendig. Bei Erwachsenen können lokale erhöht sich der örtliche Kapillarblutfluss, der Stoffwechsel stabilisiert Unterschiede in der Hautphysiologie die Korrelation zwischen PcO2 sich, die Gasdiffusion wird gesteigert und dementsprechend und PaO2 beeinflussen. Das kann auch schon bei PaO2-Sollwerten verbessert sich die Vergleichspräzision und Genauigkeit der CO2/ unter 80 mmHg (10,67 kPa) zu niedrigeren Werten führen. O2-Messwerte an der Hautoberfläche. Die empfohlenen (und voreingestellten) Werte für „Sensortempe- Messwerte zum CO2-Partialdruck, die an der Hautoberfläche (PcCO2) ratur“ und „Messdauer“ für SenTec TC Sensoren hängen von dem gemessen werden, fallen bei Patienten jedes Alters durchweg höher gewählten Patiententyp und den aktivierten Messparametern ab, aus als die arteriellen PCO2-Werte (PaCO2). Deshalb ist es mög- wie in der folgenden Tabelle zusammengefasst: lich, den PaCO2 mit einem entsprechenden Algorithmus anhand des gemessenen PcCO2 abzuschätzen. Die tcPCO2 gibt eine Schätzung Empfohlene Empfohlene PO2 Patiententyp Sensortemperatur Messdauer des PaCO2, die anhand eines von J. W. Severinghaus entwickelten aktiviert [°C] [Std.] Algorithmus durch den gemessenen PcCO2 berechnet wird. Sever- inghaus. Die „Severinghaus-Gleichung“ korrigiert zunächst den an Neugeboren Nein 41,0 8,0 der Sensortemperatur (T) gemessenen PcCO2 auf 37 °C, indem (jünger als sie einen anaeroben Temperaturfaktor (A) nimmt und davon eine termingeboren + 12 Monate) Ja 43,0 2,0 Schätzung des örtlichen „metabolischen Offsets“ (M) subtrahiert. Hinweis: Daher sind die vom SDM angezeigten tcPCO2-Werte auf Nein 42,0 8,0 37 °C korrigiert/normalisiert und geben eine Schätzung des PaCO2 bei Erwachsen/ 37 °C ab. Im SDM und in diesem Handbuch (sofern nicht ausdrück- Pädiatrisch Ja 44,0 2,0 lich anders angegeben) wird „tcPO2“ als „PO2“ angezeigt/bezeichnet. Der tcPO2 ist eine Schätzung des PaO2 und entspricht dem gemes- Hinweis: Im SDM und in diesem Handbuch (sofern nicht ausdrück- senen PcO2. Bei Neugeborenen entspricht der PO2, der auf der lich anders angegeben) wird „tcPO2“ als „PO2“ angezeigt/bezeichnet. Seite 15 . Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS)
• Unsachgemäße Applikation des Sensors, durch die ein inadäquater, Gut zu wissen! hermetisch nicht abgeschlossener Kontakt zwischen der Sensoro- Wird das Hautgewebe unter dem Sensor auf eine konstante berfläche und der Haut des Patienten entsteht, was zur Diffusion Temperatur erwärmt, verbessert sich Genauigkeit der Werte, der CO2- und O2-Gase aus der Haut und zur Vermischung mit der da hierdurch a) der Kapillarblutfluss erhöht/die örtliche umgebenden Luft führt. Arterialisation eingeleitet, b) der Stoffwechsel stabilisiert und • Der Sensor wird hohem Umgebungslicht ausgesetzt (spezifisch c) die Gasdiffusion durch das Hautgewebe gesteigert wird. beim PO2). Mit steigender Sensortemperatur muss die Applikationsdauer („Messdauer“) genau eingeschätzt und dementsprechend ACHTUNG: Im Vergleich zu den korrelierenden arteriellen angepasst werden, um das Risiko von Verbrennungen zu Blutgasen sind die PCO2-Werte typischerweise zu hoch und die minimieren. Patienten mit empfindlicher Haut an der Sensorstelle PO2-Werte zu niedrig, wenn die Messstelle gering durchblutet wird. erfordern besondere Aufmerksamkeit (S. 32). Konsultieren Sie das Technical Manual des SDM (HB-005752) und die ACHTUNG: Das SDMS ist kein Blutgasanalysegerät. Beach- darin zitierten Quellen für weitere Informationen zur transkutanen ten Sie die oben stehenden Einschränkungen, wenn Sie die PCO2- Blutgasüberwachung. und PO2-Werte, die vom SDM angezeigt werden, interpretieren. Beachten Sie beim Vergleich der vom SDM angezeigten PCO2-/ Einschränkungen der t cPCO2 und tcPO2 PO2-Werte mit den PaCO2-/PaO2-Werten aus der arteriellen Blut Die nachfolgenden klinischen Situationen oder Faktoren schränken gasanalyse (ABG) die nachfolgenden Punkte: die Korrelation zwischen transkutaner und arterieller Blutgasspan- • Entnehmen und handhaben Sie Blutproben vorsichtig. nung ein: • Blutproben müssen in stabilem Zustand entnommen werden. • Gering durchblutetes Hautgewebe wegen eines niedrigen Herz • Die PaCO2-/PaO2-Werte aus der ABG müssen mit den zum index unter der Stelle, an welcher der Sensor angebracht ist, Zen Zeitpunkt der Blutprobenentnahme auf dem SDM angezeigten tralisation des Herzkreislaufs (Schock), Hypothermie (z. B. während PCO2-/PO2-Werten verglichen werden. einer Operation), Einnahme vasoaktiver Substanzen, arterielle Ver- • Bei Patienten mit funktionellen Shunts sollten die Applikationsstelle schlusskrankheiten, auf der Messstelle ausgeübter mechanischer des Sensors und die arterielle Probenahmestelle auf der Seite des Druck oder unzureichende (zu niedrige) Sensortemperatur. Shunts liegen. • Arteriovenöse Shunts, z. B. Ductus arteriosus (spezifisch beim PO2). • Wenn der Menüparameter „Severinghaus Korrekturmodus“ auf • Hyperoxämie (PaO2 > 100 mmHg (13,3 kPa)) (spezifisch beim PO2). „Automatisch“ eingestellt ist, werden die vom SDM angezeigten • Inadäquate Messstelle (Platzierung über großen oberflächlichen PCO2-Werte automatisch auf 37 °C korrigiert (unabhängig von der Venen, an Stellen mit Hautödemen [z. B. neonatalen Ödemen], Körperkerntemperatur des Patienten). Stellen Sie bei der Durch- Läsionen oder anderen Hautanomalien). führung der ABG sicher, dass Sie die Körperkerntemperatur des
Patienten korrekt in den Blutgasanalysator eingeben. Verwenden ein: Das Blutvolumen und die Lichtabsorption steigen. Während Sie den „37 °C-PaCO2“-Wert des Blutgasanalysators, um ihn mit einer Diastole sinkt das Blutvolumen und die Lichtabsorption. dem PCO2-Wert des SDM zu vergleichen. Durch den Fokus auf pulsatile Lichtsignale werden die Effekte nicht- • Stellen Sie den ordnungsgemäßen Betrieb des Blutgasanalysators pulsatiler Absorber wie z. B. Gewebe, Knochen und venöses Blut sicher. Vergleichen Sie regelmäßig den Barometerdruck des Blut- ausgeschlossen. gasanalysators mit einem korrekt kalibrierten Referenz-Barometer. Hinweis: Das SDMS misst und zeigt die funktionelle Sauerstoffsättigung an: Die Menge des oxygenierten Hämoglobins Pulsoxymetrie wird als Prozentwert des Hämoglobins angezeigt, das Sauerstoff transportieren kann. Das SDMS misst nicht die fraktionelle Funktionsweise der Pulsoxymetrie Sättigung: Oxygeniertes Hämoglobin wird als Prozentwert des Gesamt-Hämoglobin angezeigt, einschließlich dysfunktioneller Das SDMS verwendet Pulsoxymetrie, um die funktionelle Hämoglobine wie z. B. Carboxyhämoglobin oder Methämoglobin. Sauerstoffsättigung (SpO2) und die Pulsfrequenz (PR) zu messen. Die Pulsoxymetrie basiert auf zwei Prinzipien: Zum einen unterscheiden sich Oxyhämoglobin und Desoxyhämoglobin in ihrer Gut zu wissen! Absorption von rotem und infrarotem Licht (Spektralphotometrie), Messtechniken zur Sauerstoffsättigung – einschließlich der und zum anderen verändert sich das Volumen des arteriellen Blutes Pulsoxymetrie – können Hyperoxämie nicht feststellen. im Gewebe (und dementsprechend auch die Lichtabsorption dieses Aufgrund der S-Form der Oxyhämoglobin-Dissoziationskurve Blutes) während des Pulsschlags (Plethysmographie). (ODK) kann durch die SpO2 allein nicht festgestellt werden, ob Die Pulsoxymeter-Sensoren senden rotes und infrarotes Licht in Patienten, denen zusätzlicher Sauerstoff verabreicht wird, eine ein pulsierendes arterielles Gefäßbett und messen Veränderungen Hypoventilation aufweisen. bei der Lichtabsorption während eines pulsatilen Zyklus. Rote und infrarote Leuchtdioden (LED) mit niedriger Spannung dienen als Lichtquellen und Photodioden als Photoempfänger. Die Software eines Pulsoxymeters verwendet das Verhältnis von rotem zu infrarotem Licht, um die SpO2 zu berechnen. Pulsoxymeter nutzen die Pulsatilität des arteriellen Blutflusses, um die Sauerstoffsättigung von Hämoglobin im arteriellen Blut von der Sättigung im venösen Blut oder Gewebe zu unterscheiden. Während einer Systole tritt ein neuer Puls arteriellen Blutes in das Gefäßbett Seite 17 . Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS)
Einschränkungen der Pulsoxymetrie Vasokonstriktion bedingt durch Hypothermie, Arzneimittel oder Die nachfolgenden klinischen Situationen oder Faktoren schränken ein durch das Raynaud-Syndrom bedingter Anfall) die Korrelation zwischen funktioneller Sauerstoffsättigung (SpO2) • Venöse Pulsationen (z. B. bedingt durch die Verwendung der und arterieller Sauerstoffsättigung (SaO2) ein und können zum Stirn, Wange oder des Ohrläppchens als Messstelle bei Patienten Verlust des Pulssignals führen: in einer steilen Trendelenburg-Lagerung) • Dysfunktionelle Hämoglobine (COHb, MetHb) • Einige kardiovaskuläre Krankheiten • Anämie • Hautpigmentierung • Intravaskuläre Farbstoffe wie z. B. Indocyaningrün oder • Äußerlich aufgetragene Färbungsmittel (z. B. Nagellack, Methylenblau Färbemittel, pigmentierte Creme) • Geringe Durchblutung an der Messstelle (z. B. durch eine • Andauernde und/oder übermäßige Bewegung des Patienten aufgepumpte Blutdruckmanschette, schwere Hypotonie, • Aussetzung des Sensors gegenüber hohem Umgebungslicht • Defibrillation SenTec TC Sensoren SenTec TC Sensoren bieten eine hohe Leistungsfähigkeit, sind Sensor-Oberfläche eingeschlossen ist. Membran und Elektrolyt robust, zuverlässig und erfordern einen vergleichsweise geringen müssen ca. alle 28 Tage ausgewechselt werden. Darüber hinaus muss Wartungsaufwand. In der patentierten Digital-Sensor-Ausführung die Sensormembran ausgetauscht werden, wenn sie beschädigt verbinden sie die optischen Komponenten, die für eine Pulsoxymetrie ist, nicht richtig sitzt oder wenn sich Luft oder eingetrockneter mit zweifacher Wellenlänge und Reflexion erforderlich sind, mit den Elektrolyt unter der Membran befindet. Anhand des patentierten Komponenten, die für die Messung des PCO2 und – ausschließlich Membranwechslers von SenTec können Membran und Elektrolyt in beim OxiVenT™ Sensor – des PO2 vorhanden sein müssen. nur vier identischen Schritten, bei denen Sie drücken und drehen PO2 (OxiVenT™ Sensor) wird anhand einer dynamischen Fluores- müssen, gut reproduzierbar gewechselt werden (S. 28). zenzlöschung gemessen. Dabei handelt es sich um eine Technolo- Es wird empfohlen, die Kalibrierung des PCO2-Teils der SenTec TC gie zur Sauerstoffmessung, welche die Sauerstoffmoleküle in der Sensoren alle 6 bis 12 Stunden durchzuführen. Jeweils nach 12 Nähe eines fluoreszierenden Farbstoffes misst, der in einer dünnen, bis 16 Stunden ist die Kalibrierung zwingend erforderlich (S. 27). in die Sensor-Oberfläche integrierten Trägerschicht fixiert wird. Die PO2-Messung mit dem OxiVenT™ Sensor ist praktisch driftfrei Die PCO2-Messung durch SenTec TC Sensoren (V-Sign™ Sensor 2, und dementsprechend kalibrierfrei. Dennoch kalibriert der SDM OxiVenT™ Sensor) basiert auf einem PCO2-Sensor nach Stow- den PO2 vorsorglich während jeder obligatorischen Kalibrierung Severinghaus, d. h., dass eine dünne Elektrolytschicht mittels und anschließend etwa alle 24 Stunden während einer der ohnehin einer hydrophoben, CO2- und O2-durchlässigen Membran in die ablaufenden PCO2-Kalibrierungen.
Um die örtliche Arterialisation des Hautgewebes an der Messstelle Folgen Sie den Anweisungen dieser Bedienungsanleitung Schritt für einzuleiten, werden die SenTec TC Sensoren bei einer konstanten Schritt, um einen ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen. Sensortemperatur von normalerweise 41 °C bei Neugeborenen und 42 °C bei erwachsenen/pädiatrischen Patienten betrieben, WARNUNG: Die Anweisungen aus der SDMS-Kurz wenn die PO2-Messung deaktiviert ist. Wenn PO2 aktiviert ist, sollte bedienungsanleitung, der SDMS-Bedienungsanleitung und dem die Sensortemperatur 43 °C bei Neugeborenen bzw. 44 °C bei Technical Manual des SDM müssen befolgt werden, um die opti- erwachsenen/pädiatrischen Patienten betragen. Die Steuerung der male Leistungsfähigkeit des Geräts sicherzustellen und Gefahren Sensortemperatur und Applikationsdauer entspricht allen gültigen durch elektrischen Strom zu vermeiden. Normen. Die SenTec TC Sensoren überprüfen die Sensortemperatur zuverlässig anhand zweier unabhängiger Kreisläufe, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Außerdem überprüft die SDM- WARNUNG: Um das Risiko eines elektrischen Schlags Software wiederholt die Temperatur des angeschlossenen Sensors. zu vermeiden, muss dieses Gerät an eine Steckdose mit FI- Schutzschalter angeschlossen werden. Achten Sie darauf, dass WARNUNG: Verändern oder modifizieren Sie diesen Sen- Strom- und FI-Schutzleitungen korrekt angeschlossen sind. Im sor nicht. Verwenden Sie nur Ausrüstung, Zubehör, Verbrauchs- Zweifelsfall (beispielsweise beim Einsatz des SDM in häuslicher material oder Teile, die von SenTec AG geliefert oder empfohlen Umgebung) trennen Sie den SDM vom Stromnetz und nutzen werden. Die Verwendung anderer Teile kann zu Verletzungen, Sie den Akku-Betrieb zur Patientenüberwachung. fehlerhaften Messungen und/oder Schäden am Gerät führen. Weitere Informationen zu den SenTec TC Sensoren, dem Ohrclip, den Befestigungsringen, dem Staysite™ Zusatzpflaster, dem Membranwechsler und den Einsätzen für Membranwechsler erhalten die in den jeweiligen Bedienungsanleitungen. Detaillierte Informationen zum SenTec Digital Monitor werden im Technical Manual des SDM (HB-005752) bereitgestellt. Informationen zu Wartungs-, Service- und Reparaturverfahren, bei denen die SDM- Abdeckung nicht geöffnet werden muss, sowie zur Wartung und zum Service der SenTec TC Sensoren erhalten Sie im SDMS Service Manual (HB-005615). Seite 19 . Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS)
Hinweis: Die Beschreibungen aus diesem Handbuch treffen lediglich für die SDM mit der Software-Version zu, die auf der WARNUNG: Wenn der SDM mit Zubehörteilen (wie Titelseite angegeben ist. PCs, Polygrafen, Polysomnografen, bettseitige Multiparameter- Hinweis: Die Kurzbedienungsanleitung, die SDMS-Be- Monitore, Beatmungsgeräte, Ethernet-Netze usw.) verbunden dienungsanleitung und zahlreiche andere Handbücher wird, überzeugen Sie sich von der ordnungsgemäßen Funktion, sind online unter www.sentec.com/ifu verfügbar. bevor Sie den SDM und die Zubehörteile klinisch einsetzen. Hinweis: Tutorials zum SDMS können online unter www.sentec.com/tv angesehen werden. WARNUNG: Zubehörteile (wie ein PC), die an den Daten-Port des SDM angeschlossen werden, müssen gemäß Norm IEC 60950 zertifiziert sein. Alle sich ergebenden Gerätekombinationen müssen den Systemanforderungen der Mindestanforderungen Norm IEC 60601-1 entsprechen. Jeder, der zusätzliche Geräte an den SDM anschließt, konfiguriert ein medizinisches System und ist somit dafür verantwortlich, dass dieses entstandene Mindestanforderungen für Hardware, Eigenschaften System die Anforderungen der Norm IEC 60601-1 und die von IT-Netzen und IT-Sicherheitsmaßnahmen elektromagnetische Kompatibilität der Norm IEC 60601-1-2 Um Patientendaten vor Cyber-Bedrohungen zu schützen, muss erfüllt. ein ganzheitliches, aktuelles Sicherheitskonzept implementiert und ständig gepflegt werden. Wenn ein SDMS installiert wird, sind V-STATS™ und V-CareNeT™ Krankenhäuser und andere Anbieter von Gesundheitsdiensten dafür verantwortlich, unzulässige Zugriffe auf die Einrichtung und Die Mindestanforderungen für V-STATS™ und V-CareNeT™ werden auf Systeme, Geräte und Netzwerke in der häuslichen Umgebung in der Bedienungsanleitung des V-STATS™ beschrieben. Eine zu verhindern. Das SDMS darf nur mit einem Netzwerk verbunden Netzwerkverbindung ist nur erforderlich, wenn V-STATS™ mit werden, wenn geeignete Schutzmaßnahmen (wie Firewalls und/ aktiviertem V-CareNeT™ verwendet wird. oder Netzwerksegmentierung) vorhanden sind. Im Zweifelsfall oder bei Sicherheitsproblemen wenden Sie sich bitte an Ihren IT-Manager.
WARNUNG: Verwenden Sie keine instabilen Netzwerke und achten Sie darauf, dass die Geräte, die an das Netzwerk angeschlossen sind, nicht zu viele Datenpakete in das Netz senden. Es sollte von einem W-LAN-Experten implementiert und getestet werden, der mit den speziellen Anforderungen für drahtlose Netze in der Krankenhausumgebung vertraut ist. Sorgen Sie dafür, dass der W-LAN-Experte die strukturellen Gegebenheiten (Bauweise, Abschirmung, störende Geräte usw.) berücksichtigt, wenn er beurteilt, wie viele Zugangspunkte notwendig sind und an welchen Stellen sie eingerichtet werden müssen, um eine vollständige, störungsfreie Abdeckung zu gewährleisten. Die ordnungsgemäße Funktion des verwendeten Netzwerks liegt nicht in der Verantwortung von SenTec. SenTec empfiehlt, Software-Updates für V-STATS™ durchzuführen, sobald sie verfügbar sind, und immer die neueste Version zu verwenden. Wenn Sie Versionen verwenden, die nicht mehr unterstützt werden, und nicht das neueste Update aufspielen, ist Ihr System mehr Cyber-Bedrohungen ausgesetzt. V-STATS™ 4.10 und höhere Versionen bieten Konfigurationen an, die dem Anwender eine DSGVO-konforme Verarbeitung der Patientendaten erlauben (Einzelheiten siehe Bedienungsanleitung für V-STATS™). Die aktuelle Software-Version von V-STATS™ kann von der SenTec Website heruntergeladen werden (https://www.sentec.com/V-STATS/). Die Bedienungsanleitung für V-STATS™ und zahl- reiche andere Handbücher sind online unter https://www.sentec.com/ifu/ verfügbar. Seite 21 . Das SenTec Digital Monitoring System (SDMS)
Einrichtung des SDMS Anschließen des SDM an das Stromnetz Akkubetrieb des SDM Schließen Sie das Buchsenende des Der SDM ist mit einem internen Li-Ion-Akku ausgestattet, der den Stromkabels an den Netzanschluss Monitor während des Transports oder wenn kein Strom verfügbar hinten am Monitor an 23 . ist, mit Energie versorgt. Die Statusanzeige „Akku“ (S. 61) zeigt Schließen Sie das Steckerende des den Akkustand an (in %). Stromkabels an eine ordnungsgemäß geerdete Steckdose an. Gut zu wissen! Hinweis: Der SDM passt sich automatisch an die verfügbare örtliche Bei einem SDM mit LED-Hintergrundbeleuchtung beträgt die Spannung an: 100 – 240 V~ (50/60 Hz). Laufzeit eines vollständig aufgeladenen Akkus zwischen max. Überprüfen Sie, ob die Netzstrom-/Akkuleuchte 10 leuchtet. Wenn 10 Stunden bei Schlafmodus = AUS oder „Auto“ und max. die Netzstrom-/Akkuleuchte nicht leuchtet, überprüfen Sie das 12 Stunden bei Schlafmodus = AN. Es dauert etwa 7 Stunden, Stromkabel, die Sicherungen und den Stromanschluss. um einen leeren Akku vollständig aufzuladen. Die Netzstrom-/Akkuleuchte 10 informiert Sie über den Ladezu- WARNUNG: Es darf keinerlei Flüssigkeit auf das SDM, stand des Akkus: seine Zubehörteile, Anschlüsse, Schalter oder Gehäuseöffnungen Grün: SDM ist an das Stromnetz angeschlossen, Akku ist vollständig gegossen werden. Wenn der SDM versehentlich nass geworden aufgeladen ist, trennen Sie es von der Stromquelle, wischen Sie es von außen Gelb: SDM ist an das Stromnetz angeschlossen, Akku lädt ab, lassen Sie es gründlich trocknen und dann von qualifiziertem momentan Service-Personal überprüfen, bevor Sie es wieder einsetzen. LED AUS: SDM ist nicht an das Stromnetz angeschlossen (d. h. er wird vom internen Akku betrieben)
Montage der Gasflasche (Service Gas-0812) WARNUNG: Verwenden Sie das Gerät nur in folgenden Höhen (und dem dort üblichen atmosphärischem Druck): Der Gasflascheneinschub befindet sich auf der Rückseite des SDM 19 . Entfernen Sie die alte Gasflasche, indem Sie sie entgegen Bei Betrieb über das Stromnetz: -400 bis 4000 m (106 – 62 kPa) dem Uhrzeigersinn drehen. Bei Betrieb über den Akku: -400 – 6000 m (106 – 47 kPa) Setzen Sie die neue Gasflasche ein, indem Sie sie mit etwa 4,5 Umdrehungen im Uhr- Ansonsten kann es zu fehlerhaften Messungen kommen. zeigersinn drehen und sorgfältig festzie- hen (ohne übermäßigen Kraftaufwand). Einschalten des SDM ACHTUNG: Wenn Sie die Gas- Schalten Sie den SDM ein, indem Sie den EIN/AUS-Schalter auf flasche nicht ordnungsgemäß ein- der Rückseite drücken 24 . Der SDM führt automatisch einen setzen, kann dies zu inkorrekten „Systemtest“ („Power On Self Test“, POST) durch. Überprüfen Sie Sensor-Kalibrierungen und erhöhtem die Datums-/Zeit-Einstellungen des SDM und korrigieren Sie diese Gasverbrauch führen. gegebenenfalls. Die Statusanzeige „Gas“ (S. 62) zeigt die verbleibende Kapazität Hinweis: Sollte der Systemtest fehlschlagen, unterbrechen der Gasflasche in % an. Dies wird nur dann angezeigt, wenn ein Sie die Verwendung des SDM und kontaktieren Sie qualifiziertes SenTec TC Sensor mit dem SDM verbunden ist und sich in der Servicepersonal oder Ihren örtlichen SenTec-Vertreter. Konsultieren Docking Station befindet. Sie das Technical Manual des SDM (HB-005752) für detaillierte Informationen zu den Systemtests. WARNUNG: Die Service-Gasflasche ist ein Druckbehälter. Vor Sonnenbestrahlung schützen und nicht Temperaturen über 50 °C (122 °F) aussetzen. Nicht durchstechen oder verbrennen, auch nicht nach Gebrauch. Nicht gegen offene Flamme oder andere Zündquelle sprühen. ON/OFF EIN/AUS- Schalter switch Seite 23 . Einrichtung des SDMS
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