Bei uns - UNSER TITELTHEMA "FÜRCHTET EUCH NICHT!" mehr dazu auf Seite 7 - St. Marien und St. Trinitatis

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Gemeindebrief Nr. 72                      Dezember 2022 – Februar 2023

                                    bei uns

                       UNSER TITELTHEMA
                       „FÜRCHTET EUCH NICHT!“    mehr dazu auf Seite 7
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Inhalt
   Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

   Aktuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

   Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

   Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

   Sehenswertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

   Ausblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

   Freud & Leid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

   Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

   Kinder & Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

   Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

   Kontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Impressum
Gemeindebrief der ev.­luth. Kirchengemeinde                                    Layout
St. Marien und St. Trinitatis in Wolfenbüttel                                  Werbeagentur athoc, Drohnenberg 2, 38302 Wolfenbüttel
                                                                               www.athoc.de
Gemeindebüro
Neuer Weg 90, 38302 Wolfenbüttel                                               Druck
V.i.S.d.P.: Pfr. Stefan Lauer                                                  ROCO Druck, Neuer Weg 48a, 38302 Wolfenbüttel

Redaktion                                                                      gedruckt auf
Eyke Isensee (EI), Hartmut Klonk (HK), Stefan Lauer (SL),                      FSC-zertifiziertem Papier
Ina Naumann­Seifert (IN), Michaela Reichmuth (MR),
Dieter Schultz­Seitz (DS)                                                      Bildnachweise
Neuer Weg 90, 38302 Wolfenbüttel                                               Titelbild: Transparent von Hanna Klonk, Foto HK
www.marien­trinitatis­wf.de
                                                                               S. 3 oben: DS, S. 3 unten + S. 15: M. Senftleben, S. 4, 12,
Redaktionsschluss für die nächste Auflage:                                     13: HK, S. 5 Grafik von gbm, S. 6 oben: S. Wagner-Fim-
15. Januar 2023                                                                pel (2), unten: Mielich (3), S. 8 links: MR, S. 8 rechts + S. 9
                                                                               Grafik: gbm, S. 14: beide WGT, S. 18: Grafik von gbm
Erscheinungsweise: 4 Ausgaben im Jahr                                          (bearbeitet MR), S. 20: Gmde.­Archiv
Auflage: 1.250 Ex.
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EDITORIAL           3

Liebe Leserinnen und Leser,
wir wünschen Ihnen eine gesegnete Advents­ und
Weihnachtszeit und ein gutes, vor allem friedliches
Neues Jahr 2023.

Wir merken alle, wie sehr wir uns danach sehnen,
dass alles wieder gut, wieder besser werden möge.
Wir sehen täglich die Nachrichten, die uns von
Krieg und Krisen berichten und diese machen uns
große Sorgen.

Fürchtet euch nicht, so lautet die Botschaft zu Weih­
nachten, die mit dem Advent, der Ankunft und Zu­
kunft Gottes auf Erden angekündigt und vorbereitet
wird.

Fürchtet euch nicht!

Es möge Friede auf Erden werden, in der Ukraine,
im Iran, an all den Orten, an denen Menschen Leid
zugefügt wird.                                          und Gebete mögen bei all den Menschen sein, die
                                                        sich dafür einsetzen.
Wir haben in den letzten Monaten schmerzhaft er­
lebt, dass Freiheit und Demokratie nicht selbstver­     Fürchtet euch nicht!
ständlich sind, sondern mühsam und mit vielen Op­
fern erkämpft werden müssen. Unsere Gedanken            Ihr Dieter Schultz­Seitz

                „Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein.
                  Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie.“
                                  (Monatsspruch Dezember, Jesaja 11,6)
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4   AKTUELLES

    Auf dem Weg nach Bethlehem
    sind ab dem Samstag vor dem 1. Advent bis Epi­
    phanias im Neuen Jahr wieder die Erzählfiguren in
    der St. Trinitatiskirche. Besuchen Sie sie zu den Öff­
    nungszeiten der Kirche und nach den Gottesdiens­
    ten! Das Team um Katharina Haux stellt die Figuren
    wöchentlich neu auf.

    Die Erzähllandschaft mit ihren Figuren veranschau­       gemütliche Ochse im Stall ist dabei, die Engel, die
    licht die biblische Geschichte. Wenn Sie regelmä­        schließlich von der Geburt Jesu singen. Und dann
    ßig in die St. Trinitatiskirche kommen, finden Sie       kommen auch noch die Weisen aus dem Osten mit
    alle Beteiligten wieder und können die Geschichte        ihrem Kamel. Auch Herodes mit seinen eifersüchti­
    verfolgen: Maria und Josef, beide vom Engel des          gen Absichten werden wir in der Erzähllandschaft
    Herrn auf ihre Verantwortung für die Geburt Jesu         entdecken. So können wir uns mit allen gemeinsam
    vorbereitet, machen sich auf den Weg nach Bethle­        auf den Weg zur Krippe nach Bethlehem begeben.
    hem. Soldaten sind da, die das Volk zählen müssen.
    Kinder, Frauen, Männer gehören zum Volk. Alle sind       Wir laden alle großen und kleinen Menschen dazu
    in Bewegung, die Hirten mit ihren Tieren, selbst der     herzlich ein!                               HK

     Sammlung für die Diakonie Katastrophenhilfe: Ukraine
     Seit Beginn des schrecklichen Krieges gegen die         Insgesamt kamen von Februar bis Oktober
     Ukraine im Februar sammeln wir in unseren ­Kirchen      6.078 € zusammen. Diese Summe wird den Men­
     an jedem Sonntag auch für die Opfer des Krieges         schen dort sehr helfen.
     dort.
                                                             Wir blicken voller Schrecken und Sorge auf den
     Über die Diakonie Katastrophenhilfe werden Men­         Krieg, dem vor allem die Zivilbevölkerung zum
     schen vor Ort mit dem Nötigsten versorgt. Wir           ­Opfer fällt. Und wir hoffen auf eine Beendigung
     danken Ihnen, liebe Gemeinde, für Ihre Kollekten         des Angriffskrieges durch Russland und einen
     und Spenden!                                             ­gerechten Frieden.                          DS

    Neue Zeiger an der Uhr
    Vier Monate hat die Reparatur der Turmuhr der
    Hauptkirche gedauert, nun sind seit dem 27. Sep­
    tember die Zeiger wieder für alle sichtbar. Glänzend
    neu vergoldet und angetrieben von den instand­
    gesetzten Fassadenzeigertreibwerken zeigen sie
    jetzt wieder die richtige Zeit. Bei Wind und Wetter
    hatten es die Monteure der Herforder Elektronik­
    werke geschafft, die Zeiger durch die Revisionsklap­
    pen in 50 m Höhe wieder anzubringen. Aufgrund
    des Windes war der bereits aufgestellte Spezial­
    kranwagen nicht einzusetzen.

    Fast 19.000 € kostete die Reparatur. Wir danken der      4.100 € gewährt hat, ist doch gerade diese Uhr für
    Stadt Wolfenbüttel, die dazu einen Zuschuss von          viele Bürger dieser Stadt wichtig.             SL
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AKTUELLES              5

„Kalte“ Kirche
Liebe Gemeinde, wir haben schon ab März 2022 die        Technisch bedingt, dürfen die Temperaturen dort
Temperaturen in unseren beiden Kirchen merklich re­     nur sehr langsam verändert werden, weil sonst
duziert. Auch wir als Kirchengemeinde nehmen das        die mechanischen Orgeln beschädigt werden. Wir
Sparen von Energie als Teil unserer theologischen       ­müssen insgesamt darauf achten, Schäden an den
und gesellschaftlichen Verantwortung sehr ernst.         Gebäuden zu verhindern, werden aber den Heiz­
                                                         komfort in Gottesdiensten und Veranstaltungen
In Zeiten, in denen Energie als Waffe eingesetzt wird    stark einschränken müssen. Ziehen Sie sich also bit­
und ein noch kostbareres Gut ist, tun wir, was getan     te wärmer an! Einige Decken liegen für Sie bereit.
werden kann und getan werden muss. In unseren            Wir werden auch vielleicht auf die separat beheiz­
Büros und Gemeinderäumen werden die Tempera­             baren Räume in den Kirchen ausweichen.
turen auf den empfohlenen Wert von 19 Grad ab­
gesenkt. Am spürbarsten werden die Einsparungen         Für die Hauptkirche ist im Januar die Installation von
in unseren beiden großen Kirchen werden.                elektrisch beheizbaren Sitzauflagen geplant. Diese
                                                        sind energetisch sehr günstig und werden uns auch
                                                        in Zukunft helfen, Energie zu sparen.               DS
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6   AKTUELLES

    Neue Stühle in der St. Trinitatiskirche
    Vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen oder Sie haben womöglich schon darauf gesessen

    Wir haben die Bestuhlung in der St.Trinitatiskirche   kommen. Dank dieser Spenden und der Unterstüt­
    erneuern können. Die alten Stühle haben seit Mitte    zung der Hans und Helga Eckensberger­Stiftung
    der 1960er Jahre ihren Dienst getan und entspra­      konnten wir nun 300 neue Stühle anschaffen. Herz­
    chen nun nicht mehr den Anforderungen an eine         lichen Dank allen Spenderinnen und Spendern.
    flexible und gute Bestuhlung.
                                                          Kommen Sie gerne vorbei und nehmen auf den
    Vor vielen Jahren hatten wir das Freiwillige Kirch­   neuen Stühlen Platz! Sie sind herzlich willkommen.
    geld für die Bestuhlung bestimmt und seitdem                                                           SL
    immer wieder auch Spenden für diesen Zweck be­

    Ein bewegter und bewegender Familiengottesdienst
    Am 6. November fand zum Thema Reich Gottes ein        Dazu durften sich alle Anwesenden in Bewegung
    gut besuchter Familiengottesdienst statt. Wie er­     setzen lassen und ihre eigene Position zu den an
    klärt man verständlich das Reich Gottes? Hier hatte   den verschiedenen Säulen der Hauptkirche ange­
    das Familiengottesdienst in seinem szenischen An­     brachten Aussagen zum Thema markieren.       MR
    spiel eine eindrucksvolle Lösung:

    Das Reich Gottes ist wie Sirup, der sich in einem
    Krug Wasser verteilt.
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THEMA           7

Fürchtet euch nicht!?
„Fürchtet euch nicht“ hören wir Jahr für Jahr in der    greifbar, weil von Gott her alles auf den Kopf ge­
Weihnachtsgeschichte nach Lukas die Botschaft der       stellt ist: Ein wehrloses Kind als Retter der Welt. Ein
Engel. Nach mehreren „Lockdowns“ und mitten in          Schutzloser bei dem alle Zuflucht finden können.
den aktuellen Krisen – von Klima­ über Energie­ und
Inflationskrise bis zum bedrohten Frieden mitten in     „Fürchtet euch nicht“ sagt deshalb Jesus, als er den
Europa und der Welt – fragen wir mit staunenden         Jüngern nach seiner Auferstehung gegenüber tritt
Augen und kritischer Stimme: Wirklich?                  und die Grenze von Tod und Leben ins Wanken ge­
                                                        rät. Das ganze Leben Jesu ist umschlossen von die­
Sollten wir uns nicht besser fürchten? Furcht ist ja    sem „Fürchtet euch nicht“. Dazwischen geschehen
eine Schutzreaktion vor einer realen und erkannten      Wunder, werden Menschen heil und in der Begeg­
Bedrohung. Im Gegensatz zur Angst die nicht ziel­       nung mit Jesus und Gott ändert sich der Blick auf
gerichtet ist und ein eher diffuses Gefühl darstellt.   das Leben. Menschen richten ihr Leben ganz neu
Unser Gehirn kennt sogar ein Furchtgedächtnis und       aus.
erkennt Situationen die schon einmal als Gefahr
oder als unangenehm erlebt wurden und sendet            Da kann man es eigentlich schon mit der Furcht be­
Alarmsignale. Furcht scheint also ein nützliches Ge­    kommen, wenn die Begegnung mit Jesus so um­
fühl zu sein das mir sagt: Bring dich schnell aus der   wälzende Folgen haben kann. Wie zum Beispiel bei
Gefahrenzone.                                           Petrus dem Jesus sagt: „Fürchte dich nicht! Von nun
                                                        an wirst du Menschen fangen.“ Und es wird erzählt,
„Fürchtet euch nicht!“ sagen die Engel, denn sie        dass er alles stehen und liegen lässt und mit ihm
wissen: Eine Begegnung mit dem Göttlichen ist           geht.
nicht immer angenehm. Eine Begegnung mit Gott
übersteht nicht jeder. Normalerweise wäre Furcht        Aber diese Begegnung mit Jesus, mit Gott, kann für
angebracht, Weglaufen besser als Stehenbleiben.         uns einen neuen Blick auf das, was uns umgibt und
Aber an Weihnachten ist das anders: Dem „Fürch­         bedroht eröffnen. Denn positiv ausgedrückt heißt
tet euch nicht“ folgt: „Euch ist heute der Heiland      „Fürchtet euch nicht“: Habt Vertrauen! Christinnen
geboren.“ Das ist eine neue Dimension: Wer muss         und Christen dürfen darauf Vertrauen, dass Gottes
sich schon vor einem Neugeborenen fürchten? Gott        Welt ist größer als das war wir wahrnehmen und sein
kommt, um uns die Furcht zu nehmen!                     Handeln Zukunft eröffnet und er an ihrer Seite steht.

„Fürchte dich nicht“, oder „Fürchtet euch nicht“        Das ermutigt zum Handeln in einer Welt, in der
kommt in der Bibel 366 mal vor und zwar immer           die Bedrohungen real zunehmen: „Fürchtet euch
dann, wenn von Gott her Neues und Unerwartetes          nicht“, klingt plötzlich schon eher nach eine Auffor­
in das Leben der Menschen tritt.                        derung zum Handeln.

„Fürchte dich nicht“ ist also keine billige Vertrös­    Deshalb sagen die Engel: „Fürchtet Euch nicht!“
tung im Sinne von: „Brauchst aber keine Angst zu        Lauft nicht weg. Auch in schwierigen Zeiten eröffnet
haben, ist schon alles gut“. „Fürchte dich nicht“       Gott Zukunft und begleitet euren Weg.
zeigt an: Hier verändert sich etwas, und zwar grund­                                                      SL
legend. Etwas Neues, noch nicht Dagewesenes tritt
ins Leben.
                                                           „Seht auf und erhebt Eure Häupter,
Christinnen und Christen erleben gerade in Krisen­           weil sich Eure Erlösung naht.“
situationen dieses „Fürchte dich nicht“ als einen
                                                                             (Lk. 21,18)
Zuspruch der neue Horizonte und Denkweisen er­
öffnen kann. An Weihnachten wird das besonders
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8   THEMA

    Erinnern Sie sich? Vor fünf Jahren...
    ... war die Jahreslosung von 2023
     – zum Teil jedenfalls – bereits Kirchentagslosung.

    Das Motto für den Deutschen Evangelischen Kir­
    chentag in Berlin und Wittenberg war zugleich das
    Motto für den Kirchentag auf dem Weg zum großen
    Reformationsjubiläum 2017.

                                                          Das kann man sich sicher vorstellen, wie heiß es da
                                                          zwischen den beiden Frauen herging. Unterschwel­
                                                          lig am Anfang noch, dann immer offener tragen die
                                                          beiden ihren Geltungskampf aus. Bis zu dem Punkt,
                                                          an dem Sara, nach Rücksprache mit Abraham, sich
                                                          Hagar vorknöpfen will. Aber bevor der Streit eska­
                                                          liert, flieht die schwangere Hagar in die Wüste.

                                                          Aus dieser Szene stammt die Jahreslosung für 2023:
                                                          Hagar ist verzweifelt, sie weiß ja, dass sie sich nicht
                                                          ganz korrekt verhält, wenn sie auf ihre Herrin herab­
                                                          sieht. Sie hat jetzt Angst vor Sara. Da tritt ein Engel
    Damals hieß es verkürzt: „Du (…) siehst mich!“        Gottes zu ihr und spricht mit ihr. Er spricht insge­
    Jetzt, als neue Jahreslosung heißt es vollständig:    samt dreimal. Beim ersten Mal erhält Hagar die Auf­
    „Du bist ein Gott, der mich sieht!“ aus dem 1. Buch   gabe, dass sie wieder zurückgeht und sich wieder in
    Mose 16,3. Das Wort stammt aus der Geschichte         ihren Dienst stellt.
    von Sara, Abraham und Hagar. Es ist das erste Mal
    nach der Vertreibung aus dem Paradies in der Bibel,   Das bedeutet auch, dass sie sich der Demütigung
    dass ein Bote Gottes zu einer Person spricht. Wie     durch Sara stellen muss, aber auch, dass sie zu Got­
    kommt das?                                            tes Plan dazugehört. Die beiden anderen Botschaf­
                                                          ten sind verheißungsvoll: ihr Kind soll ein großes
    Gott hat Abraham verheißen, dass er ein großes        Volk werden, und sie soll es Ismael nennen.
    Volk werden wird – aber wie soll das geschehen
    ohne Nachkommen? - Sara will etwas nachhelfen,        Hagar schaut dem Boten hinterher und sagt: „Du
    schließlich sind sie und Abraham nicht mehr die       bist ein Gott, der mich sieht!“ - von Ägypten her
    Jüngsten. Sie schickt ihre ägyptische Magd Hagar      kennt sie solch einen Gott nicht. Es ist neu für sie,
    zu Abraham, dass sie von ihm schwanger wird und       dass jemand so mit ihr spricht, sie als Person und
    das Kind dann als Saras Kind gilt. Solche Abma­       Mensch wahrnimmt. In ihrem Dienst wäre sie ohne
    chungen waren im Orient damals durchaus üblich.       die Schwangerschaft „unsichtbar“. Knechte und
    Der Deal klappt und Hagar wird schwanger.             Mägde sowie die Sklaven mussten ihre Aufgaben
                                                          möglichst unauffällig und am besten perfekt erledi­
    Nun aber menschelt es sehr zwischen den bei­          gen.
    den Frauen. Hagar beginnt auf die weiterhin nicht
    schwanger werdende Sara herabzusehen, sie „ach­       Worin besteht nun die Botschaft dieser Jahreslo­
    tet sie gering“, wie es bei Luther heißt.             sung an uns heute? Mit welcher Rolle aus der Sze­
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THEMA           9

ne identifizieren wir uns? Wir sitzen als Christinnen     mir steht oder sitzt. Wie oft sehen wir über andere
und Christen in der Kirche und hoffen darauf, von         hinweg, sehen wir nicht wirklich hin, nehmen nicht
anderen Menschen und zumindest von Gott gese­             wahr, was unser Gegenüber gerade bewegt. War­
hen zu werden. Wie oft wünschen wir uns – und das         um? Weil wir in diesen schnelllebigen Zeiten viel zu
nicht nur in verzweifelten Situationen: „wenn er / sie    viel parallel tun und auch denken. „We are busy“ ,
mich doch sehen würde!“ – „mich versteht wieder           wir sind beschäftigt. Und das ist auch noch ein Qua­
niemand“. Ist die Losung wirklich nur so gemeint?:        litätsstatus!
„Gott sieht mich, das ist mein Trost und meine Hoff­
nung“ - „In seiner Gegenwart kann ich neuen Mut           Jetzt könnte jemand einwenden: Wie? Wir sollen
schöpfen“. Das ist die Position Hagars. Das ist die       uns selbst zu Boten Gottes erklären? Nein, so nicht.
häufigste der Interpretationen dieser Losung. Aber        Aber wenn wir die Botschaft hören, die in dieser
können wir uns damit zufriedengeben?                      Losung steckt, dann geht es darum, den Mitmen­
                                                          schen richtig zu sehen, richtig hinzuschauen und zu­
                                                          zuhören. Ohne Videokonferenz, nicht nur SMS oder
                                                          E-Mails schicken, sondern miteinander reden. Nicht
                                                          übereinander.

                                                          Dann können wir nicht die Hände in den Schoß le­
                                                          gen und denken, Gott sieht mich, er wird es schon
                                                          richten. Nein, sondern anpacken, hingehen, han­
                                                          deln! Raus aus dem geschützten Kirchenraum zu
                                                          den Menschen. Sichtbar werden und den Menschen
                                                          zuhören und Ihnen die Botschaft weitersagen: Du
                                                          bist wichtig, du wirst geliebt und gebraucht, komm
                                                          und sei dabei. Das ist die Rolle des Boten.

                                                          Wenn die Botschaft verstanden wird, dann kann es
                                                          sein, dass wir – im Nachhinein, Hagar hat dem Bo­
                                                          ten „hinterhergesehen“ – zu Boten Gottes gewor­
                                                          den sind.

                                                          Und wenn wir uns selbst in verzweifelter Lage be­
                                                          finden wie Hagar, sind wir darauf angewiesen, dass
                                                          der Funke Gottes, der in jedem Menschen brennt,
                                                          sich entzünden und ihn dann zum Boten für mich
                                                          werden lässt – über alle Glaubensgrenzen hinweg.
Die wirklich wichtige Rolle ist die des Boten. Stellen
wir uns die Szene ohne den Boten vor, wie wäre die        So wünsche ich Ihnen in diesem Sinne ganz viele
Geschichte weitergegangen? Es stimmt, fünf Kapi­          echte Begegnungen im neuen Jahr 2023, die alle­
tel weiter in der Bibel wird letztlich Hagar mit Ismael   samt engelhaft sein mögen.
von Abraham schweren Herzens, denn er liebt sei­                                                     MR
nen Sohn, weggeschickt.

Aber dort in der Wüste – diese Begegnung, die da
stattfindet: das ist das Entscheidende! Echte Be­
gegnung, wirkliches Ansehen der Person, die vor
Bei uns - UNSER TITELTHEMA "FÜRCHTET EUCH NICHT!" mehr dazu auf Seite 7 - St. Marien und St. Trinitatis
10   GOTTESDIENSTE

          27. November 22       1. Advent
                                11:00 Uhr Familiengottesdienst            St. Trinitatiskirche

          4. Dezember 22        2. Advent
                                10:00 Uhr Gottesdienst                    Hauptkirche BMV

          10. Dezember 22       Samstag
                                18.00 Uhr   Wochenschlussandacht          Hauptkirche BMV

          11. Dezember 22       3. Advent
                                10:00 Uhr Gottesdienst                    St. Trinitatiskirche

          16. Dezember 22       Freitag
                                18.00 Uhr   Jugendandacht                 St. Trinitatiskirche

          17. Dezember 22       Samstag
                                18.00 Uhr   Wochenschlussandacht          Hauptkirche BMV

          18. Dezember 22       4. Sonntag im Advent
                                10:00 Uhr Sing-Gottesdienst               St. Trinitatiskirche

          24. Dezember 22       Heiligabend
                                15:00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel   St. Trinitatiskirche
                                15:30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel   Hauptkirche BMV
                                17:00 Uhr Christvesper mit Musik          St. Trinitatiskirche
                                17:00 Uhr Christvesper mit Posaunenchor   Hauptkirche BMV
                                22:00 Uhr Christnacht                     St. Trinitatiskirche
                                23:00 Uhr Christnacht mit Flötenmusik     Hauptkirche BMV

          25. Dezember 22       1. Christtag
                                10:00 Uhr Gottesdienst                    St. Trinitatiskirche

          26. Dezember 22       2. Christtag
                                17:00 Uhr Festgottesdienst mit der        Hauptkirche BMV
                                            Kantorei an St. Marien

          Di, 27. Dezember 22   18.00 Uhr   Andacht 12 Heilige Nächte     St. Trinitatiskirche
          Mi, 28. Dezember 22   18.00 Uhr   Andacht 12 Heilige Nächte     Hauptkirche BMV
          Do, 29. Dezember 22   18:00 Uhr   Andacht 12 Heilige Nächte     St. Trinitatiskirche
          Fr, 30. Dezember 22   18:00 Uhr   Andacht 12 Heilige Nächte     St. Petrus

          31. Dezember 22       Silvester
                                17:00 Uhr   Gottesdienst mit Abendmahl    Hauptkirche BMV
GOTTESDIENSTE         11

1. Januar 23     Neujahr
                 11:00 Uhr Gottesdienst                 St. Trinitatiskirche
2. Januar 23     18:00 Uhr Andacht 12 Heilige Nächte    St. Trinitatiskirche
3. Januar 23     18.00 Uhr Andacht 12 Heilige Nächte    Hauptkirche BMV
4. Januar 23     18.00 Uhr Andacht 12 Heilige Nächte    St. Trinitatiskirche
5. Januar 23     18.00 Uhr Andacht 12 Heilige Nächte    Hauptkirche BMV
6. Januar 23     Epiphanias
                 18.00 Uhr Epiphanias Gottesdienst      Hauptkirche BMV
7. Januar 23     Samstag
                 18.00 Uhr Wochenschlussandacht         Hauptkirche BMV
8. Januar 23     1. Sonntag nach Epiphanias
                 10:00 Uhr Gottesdienst                 St. Trinitatiskirche
14. Januar 23    Samstag
                 18:00 Uhr Wochenschlussandacht         Hauptkirche BMV
15. Januar 23    2. Sonntag nach Epiphanias
                 10:00 Uhr Gottesdienst                 Hauptkirche BMV
21. Januar 23    Samstag
                 18:00 Uhr Wochenschlussandacht         Hauptkirche BMV
22. Januar 23    3. Sonntag nach Epiphanias
                 10:00 Uhr Gottesdienst                 St. Trinitatiskirche
28. Januar 23    Samstag
                 18:00 Uhr Wochenschlussandacht         Hauptkirche BMV
29. Januar 23    Letzter Sonntag nach Epiphanias
                 10:00 Uhr Gottesdienst                 Hauptkirche BMV
4. Februar 23    Samstag
                 18:00 Uhr Wochenschlussandacht         Hauptkirche BMV
5. Februar 23    Septuagesimäe
                 10:00 Uhr Gottesdienst                 St. Trinitatiskirche
11. Februar 23   Samstag
                 18:00 Uhr Wochenschlussandacht         Hauptkirche BMV
12. Februar 23   Sexagesimäe
                 10:00 Uhr Gottesdienst                 Hauptkirche BMV
18. Februar 23   Samstag
                 18.00 Uhr Wochenschlussandacht         Hauptkirche BMV
19. Februar 23   Estomihi
                 10:00 Uhr Gottesdienst                 St. Trinitatiskirche
22. Februar 23   Aschermittwoch
                 18.00 Uhr Passionsandacht              St. Trinitatiskirche
25. Februar 23   Samstag
                 18:00 Uhr Wochenschlussandacht         Hauptkirche BMV
26. Februar 23   Invocavit
                 10:00 Uhr Gottesdienst                 Hauptkirche BMV
1. März 23       Mittwoch
                 18.00 Uhr Passionsandacht              St. Trinitatiskirche
3. März 23       Weltgebetstag
                 18.00 Uhr WGT-Gottesdienst             St. Petrus (?)
4. März 23       Samstag
                 18:00 Uhr Wochenschlussandacht         Hauptkirche BMV
5. März 23       Reminiscere
                 10:00 Uhr Gottesdienst mit Musik zum   St. Trinitatiskirche
                            Gedenken an LKMD Büchsel
12   SEHENSWERTES

     Maria mit dem Christuskind
     Jeder in unserer Gemeinde kennt dieses Bild. Es         glückseligen Jungfrau Maria. So hat das Bild in die­
     hängt deutlich sichtbar in der Hauptkirche BMV an       ser Kirche seine Berechtigung.
     der linken Säule zum Hohen Chor, dicht bei dem Le­
     sepult. Besucher fragen häufig, wie es denn käme,       Warum wird Maria so dargestellt? 391 n. Chr. wurde
     dass in einer evangelischen Kirche eine Madonna         das Christentum im Römischen Reich zur Staatsre­
     mit dem Kind abgebildet sei.                            ligion. Durch das Konzil von Ephesus im Jahre 431
                                                                                 wurde Maria als Gottesgebä­
                                                                                 rerin bezeichnet und dogma­
                                                                                 tisiert. Dabei ging es weniger
                                                                                 um Maria selbst als um die
                                                                                 Frage, ob Jesus von Nazareth
                                                                                 Gott sei. Der Begriff der Got­
                                                                                 tesgebärerin oder Gottesmut­
                                                                                 ter sollte klarstellen, dass Jesus
                                                                                 Christus wahrer Mensch und
                                                                                 wahrer Gott sei. Nach diesem
                                                                                 Konzil entwickelte sich eine zu­
                                                                                 nehmende Marienverehrung.
                                                                                 Biblisch lässt sich das nicht ab­
                                                                                 leiten. Die Weise, in der die
                                                                                 Evangelien über Jesu Mutter
                                                                                 berichten, ist ganz von der Ab­
                                                                                 sicht der Verkündigung Jesu
                                                                                 Christi geprägt.

                                                                                  In den lutherischen Kirchen
                                                                                  spielt die Marienverehrung
                                                                                  in der Praxis kaum eine Rolle.
                                                                                  Doch Luther hielt selbst Ma­
                                                                                  rienpredigten und schätzte in
                                                                                  seinen Auslegungen (etwa des
                                                                                  Magnifikats) Maria als Beispiel
                                                                                  menschlicher Demut und Rein­
                                                                                  heit. Maria gilt als Vorbild des
                                                                                  Glaubens.

     Am Standort unserer heutigen Hauptkirche befand         In der bildenden Kunst ist die Darstellung der Maria
     sich einst eine Marienkapelle, urkundlich zuerst 1301   mit dem Jesuskind ein beliebtes und eines der am
     erwähnt. Sie wurde von dem katholischen Herzog          meisten ins Bild gesetzten Motive. Die frühesten
     Heinrich dem Jüngeren zu einer Grablege für seine       Marienbilder stammen aus dem 2. bis 3. Jahrhun­
     1553 in der Schlacht von Sievershausen gefallenen       dert. Häufig sieht man Maria mit dem Kind auf dem
     Söhne Karl Viktor und Philipp Magnus ausgebaut.         Schoß, traditionell wird sie mit einem roten Gewand
     Die Marienkapelle wurde ab 1608 durch den Bau           und einem blauen Mantel dargestellt. Und sie ist im­
     der evangelischen Hauptkirche am selben Standort        mer eine schöne Frau, jung und anmutig, wie auch
     ersetzt, die Grablege einbezogen. Der Name der          auf unserem Bild.
     Kirche blieb erhalten: Beatae Mariae Virginis – Zur
SEHENSWERTES                        13

Der Name des Malers und die Entstehungszeit die­       nicht“ hatte der Engel sie angesprochen, als er ihr
ses Bildes sind unbekannt. Jedoch hat Christoph        die Geburt ihres Sohnes ankündigte. Jesus sollte
Woltereck in seiner Schrift „Wolfenbütteler Merk­      sein Name sein, das konnte sie selbst gar nicht ent­
würdigkeiten“ von 1729 zwei Bilder von der Mut­        scheiden.
ter Gottes und dem Christkindlein im Bestand der
Hauptkirche angegeben. Eines davon ist uns heute       Maria hat sich nicht gefürchtet. Sie ist schwanger
noch erhalten.                                         geworden, hat gegenüber ihrer Cousine Elisabeth
                                                       das Magnifikat angestimmt und Gottes Gnade ge­
Maria und das Kind sind vor einem dunklen nicht        priesen. Sie hat einen Sohn geboren, aufwachsen
erkennbaren Hintergrund dargestellt; auf engstem       sehen, ihn im Tempel gefunden und unter dem
Raum sind beide Gesichter und die Arme in einem        Kreuz seinen Tod beweint. Das war ihr Dienst im
Dreieck konzentriert. Nicht Maria, sondern das Je­     Auftrag Gottes. So ist sie ein Vorbild im Glauben.
suskind schaut aus dem Bild heraus, vielleicht sogar   Für uns heute sind die Weihnachtsgeschichte und
den Betrachter direkt an. Seine Körperhaltung, sein    ihre bildliche Darstellung mit den Figuren einer
geneigter Kopf und der Blick aus den Augenwin­         Weihnachtskrippe ohne Maria nicht vorstellbar.
keln leicht von unten haben etwas Keckes, fordern      Welches Mädchen wollte im Krippenspiel nicht ein­
aber zum Hinschauen auf. Deutet der Apfel in sei­      mal selbst die Maria spielen, die Herbergssuche
ner Hand schon eines der königlichen Insignien an?     mitmachen, im Stall den neugeborenen Heiland be­
Maria hat den Kopf genauso geneigt wie ihr Kind,       trachten und so auch selbst einmal im Mittelpunkt
aber den Blick gesenkt. Sie hält das Kind sicher und   stehen? Für mich ist die Hauptperson im Bild aber
liebevoll geborgen, ja, sie ist des Herrn Magd und     nicht die schöne junge Frau Maria in ihren kostba­
dient ihrem Kind. Sie ist die junge Frau, die das      ren Gewändern, sondern das Kind. Es schaut uns
Leben des heranwachsenden Jesus von Nazareth           an, hat als kleines schutzbedürftiges Kind seinen
begleitet hat. Sie hat von Anfang an gewusst, dass     Halt und Geborgenheit an der Mutter, ist aber doch
dieser Sohn nicht ihrer Familie gehört. Das wird in    der Sohn Gottes, der Heiland, und durch seinen
den wenigen Bibelstellen deutlich, an denen in den     Tod und Auferstehung der Christus und Erlöser. Wir
Evangelien von ihr berichtet wird. „Fürchte dich       sollen uns deshalb nicht fürchten.               HK
14   AUSBLICK

     Weltgebetstag 2023 „Glaube bewegt“
     Mit diesem farbenprächtigen Bild möchten wir Sie
     auf den Weltgebetstag 2023 einstimmen.

     Die Ordnung wurde von den christlichen Frauen
     aus Taiwan erstellt. Es ist ein Land von dem wir sehr
     wenig wissen. Vielfach bekannt sind elektronische
     Hightech Produkte wie Chips für E-Motoren, Han­
     dys und viele andere Produkte.

     Aber ist die demokratische Republik Taiwan ein
     selbstständiges Land? Da gibt es verschiedene
     Sichtweisen. International ist Taiwan nicht aner­
     kannt. Also doch eine chinesische Provinz?

     Am 3. März 2023 wollen wir mehr über das Land
     und die Menschen dort erfahren.

     Wie leben sie eigentlich, was bedeutet ihnen christ­
     licher Glaube? Oder werden sie besonders durch
     den Konflikt mit der Volksrepublik China in ihrem
     Leben beeinträchtigt? Das Machtinteresse Chinas
     wird zu einem immer größeren Problem für die In­
     sel, die etwa 180 km vor dem chinesischen Festland
     liegt. Sie bietet eine faszinierende Natur mit vielen   Der Gottesdienst wird in der St. Trinitatiskirche oder
     Gegensätzen und genauso verschieden sind die            St. Petruskirche stattfinden. Sie werden es auf unse­
     Menschen.                                               ren Plakaten und in der Presse lesen.

     „Ich habe von eurem Glauben gehört“ heißt es im                                            Mechthild Böcher
     Bibeltext aus dem Epheserbrief, den die Frauen
     ausgesucht haben. Dazu gestalten wir den Gottes­
     dienst am 3. März um 18 Uhr.

                                                Wochenspruch zum
                                            3. Sonntag nach Epiphanias:

                   „Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden
                    und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes.“
                                                      (Lk. 13,29)
FREUD & LEID   15

Es wurden getauft
Justus Seidler, Am Jahnstein 16
Florian Krüger, Über dem Dorfe 29
Theo Maximilian Pulst, Berlin
Evelina Elvira Eichholz, Auf dem Brinke 9
Taina Marlea Elise Bansen, Waldweg 4
Emilia Hueske, Ackerstr. 14 B
Lijan Anthony Junghans, Friedrich-Wilhelm-Str. 34
Theo Hecht, Fontaneweg 12
Albert Theodor Rogalla, Behringstr. 43

Es wurden getraut
Dennis und Angelique Rockmann, geb. Holstein, Ackerstr. 1
Tim und Lisa Wiegmann, geb. Neumann, Cremlingen
Alexander und Corinna Burns, geb. Baumert, Am Fümmelsee 10
Tobias Groth und Benedikt Hake-Groth, Börßum

Aus diesem Leben abberufen
Ilse Hausmann, geb. Grunewald (86)        Margoth Tost, geb. Tomaschewski (94)
Alfons Weber (97)                         Ulrich Lauszus (81)
Hans-Joachim Huhn (87)                    Barbara Eichholz, geb. Biering (81)
Elfriede Morawe, geb. Krasser (84)        Klaus-Rüdiger Flohrschütz (79)
Achim Diethelm (83)                       Iris Teege, geb. Netzker (64)
Ursula Grüttner, geb. Fiebig (97)         Wanda Maier, geb. Fanslau (96)
Karl-Heinz Fricke (95)                    Uwe Hartmann (77)
16   MUSIK

     Musikalische Veranstaltungen in unseren Kirchen
     Alle Termine unter dem Vorbehalt der Durchführbarkeit!

     Freitag, 2. Dezember 2022                    St. Trinitatiskirche
     18 Uhr                                       Konzert der Musikschule Wolfenbüttel
                                                  Unter der Leitung von Olga Bereznitskaya und Irina Stem­
                                                  pel mit dem Ensemble des Norddeutschen Suzuki Instituts

     Samstag, 10. Dezember 2022                   St. Trinitatiskirche
     19 Uhr                                       Weihnachtskonzert des Musikforum Niedersachsen e.V.
                                                  mit Almut Marianne Kroll, Sopran; Jörn Lindemann,
                                                  Tenor; und Burkhard Bauche, Klavier – (mit Eintritt, weitere
                                                  Informationen bitte der Presse entnehmen)

     Samstag, 3. Dezember 2022                    Hauptkirche BMV
     18 Uhr                                       Orgelmusik und Stille
                                                  Almuth Bretschneider ­ Orgel

     Sonntag, 3. Advent, 11. Dezember 2022        Hauptkirche BMV
     11.15 Uhr                                    Weihnachtslieder-Wunschliedersingen
                                                  Für Groß und Klein zum Mitmachen
                                                  Orgel/Moderation: Almuth und Wolfgang Bretschneider

     Freitag, 16. Dezember 2022                   Hauptkirche BMV
     17 Uhr                                       Weihnachtsmusik von Michael Praetorius
                                                  Kulturstadt Wolfenbüttel e.V.
                                                  Karten unter www.musikstadt­wolfenbüttel.de
                                                  oder Vorverkauf bei Bücher Behr

     Mittwoch, 18. Januar 2023                    St. Trinitatiskirche
                                                  Gospelkonzert „Best of Harlem Gospel“
                                                  (mit Eintritt, Beginn und weitere Informationen bitte der
                                                  Presse entnehmen)

     Samstag, 21. Januar 2023                     St. Trinitatiskirche
                                                  Konzert „Himmlische Tenöre“
                                                  (mit Eintritt, Beginn und weitere Informationen bitte der
                                                  Presse entnehmen)

     Sonntag, 12. Februar 2023                    St. Trinitatiskirche
                                                  Winterkonzert mit dem Kammerorchester Wolfenbüttel
                                                  (mit Eintritt, Beginn und weitere Informationen bitte der
                                                  Presse entnehmen)

            Für alle Veranstaltungen in der Hauptkirche BMV gilt:
            Wenn es nicht anders angegeben wurde, wird kein Eintritt genommen.
            Über eine Spende für die Kirchenmusik am Ausgang sind wir aber sehr dankbar.

            Für Veranstaltungen in der St. Trinitatiskirche gilt:
            Bitte beachten Sie die Tagespresse und Aushänge.
KINDER & JUGEND   17
18   KINDER & JUGEND

     Für Kinder und Jugendliche
     Kinderfreizeiten: Auch 2023 wollen wir wieder mit     gelfreizeit in die Niederlande für Jugendliche zwi­
     euch unterwegs sein. Hast du Lust auf ein mons­       schen 13 und 17 Jahren an. Vom 7. bis zum 16. Juli
     termäßiges Wochenende über Himmelfahrt? Dann          geht es ans Watten- und Ijsselmeer, um dort zehn
     sind vielleicht die himmlischen Kindertage vom 17.-   Tage auf den Schiffen „Larus“ und „Actief“ zu le­
     20. Mai etwas für dich. Oder willst du in den Som­    ben. Als Crew sind alle gemeinsam für das Segeln,
     merferien eine Woche voller Action und Kreativität    die Verpflegung und den Spaß zuständig. Weitere
     erleben? Komm mit uns vom 6.-13. Juli ins Haus        Infos und eine Möglichkeit zur Anmeldung sind auf
     Emsen vor den Toren Hamburgs zu unserer Kinder­       der Website zu finden.
     freizeit. Weitere Infos zu den Maßnahmen und vie­
     len weiteren Angeboten für Kinder ab der ersten       Viele weitere Veranstaltungen für Kinder und Ju­
     Klasse sind auf der Website zu finden.                gendliche sind auf der Website der Ev. Jugend
                                                           unter www.ejuwo.de zu finden. Telefonische Aus­
     Jugendfreizeit: Anfang der Sommerferien können        kunft wird gerne unter 05331 972840 erteilt. Und
     sich junge Menschen mit der EJuWo Wind um die         wer nichts verpassen will, folgt der Ev. Jugend auf
     Nase wehen lassen. Denn es steht wieder eine Se­      Instagram (@ejuwo) oder Facebook.

                                                  Wochenspruch zum 4. Advent:
                                                  „Freuet Euch im dem Herrn allewege,
                                                  und abermals sage ich:
                                                  Freuet Euch! Der Herr ist nahe!“
                                                  (Phil. 4,4-5)
GRUPPEN   19

Angebote für Frauen                                                           Angebote für gemischte Gruppen
„Miteinander unterwegs“                                                       Kantorei
Alter Weg 4, 19.00 Uhr                                                        Michael-Praetorius-Platz 9, 19.30 Uhr
Donnerstag, 26. Januar                                                        jeden Dienstag (außer in den Ferien)
Donnerstag, 23. Februar                                                       Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unsere
                                                                              Propsteikantorin Almuth Bretschneider unter
                                                                              kantor@musikbmv.de

                                                                              Seniorenkreis
                                                                              Gemeindehaus Alter Weg 4 oder
                                                                              Michael-Praetorius-Platz 9, 15.00 Uhr
                                                                              Mittwoch, 14. Dezember
                                                                              Mittwoch, 25. Januar
                                                                              Mittwoch, 22. Februar

                                                                              Meditationsgruppe
                                                                              Gemeindehaus Alter Weg 4, 19.30 Uhr
                                                                              jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat

                                                                              Kaffeeklönnachmittag
                                                                              Alter Weg 4, 15.30 Uhr
                                                                              Freitag, 2. Dezember
                                                                              Samstag, 14. Januar
                                                                              Samstag, 11. Februar

Die Kirchen sind zur Besichtigung und
stillen Besinnung geöffnet

St. Trinitatis am Holzmarkt                                                    Hauptkirche BMV am Kornmarkt
Dienstag               11.00 – 13.00 Uhr
         .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .                     Dienstag bis Samstag 10.00 – 12.00 Uhr und                          .  .  .

Mittwoch               11.00 – 13.00 Uhr und
           .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .                            14.00 – 16.00 Uhr
                       14.00 – 16.00 Uhr                                       Sonntag              14.00 – 16.00 Uhr
                                                                                       .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .

Donnerstag             14.00 – 16.00 Uhr
                      .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .

Samstag                11.00 – 16.00 Uhr
        .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .   .      Öffentliche Führung 17.00 – 18.00 Uhr                             .  .  .  .

                                                                                                   (jeden 2. Freitag
Öffentliche Führung 17.00 – 18.00 Uhr                            .  .  .  .                        im Monat)
                    (jeden 4. Freitag
                    im Monat)
20   KONTAKT

     Wie sie uns erreichen können
     Öffnungszeiten des Gemeindebüros
     Mo., Di., Do., Fr. 9:30 – 11:30 Uhr
     Di. 14:00 – 17:00 Uhr z. Zt. nur nach Absprache
     Mi. geschlossen!

     Neuer Weg 90, 38302 Wolfenbüttel

     Gemeindesekretärin
     Bärbel Gebauer
     Tel. 97 28 50 | Fax 97 28 58
     E-Mail marien-trinitatis.wf.buero@lk-bs.de

     Seelsorgebezirke                                                Kantorenamt
     Nord: Pfarrer Stefan Lauer                                      Hauptkirche BMV:
     Professor-Plücker-Straße 4 | Tel. 70 35 251                     Propsteikantorin Almuth Bretschneider
     E-Mail stefan.lauer@lk-bs.de                                    Tel. 92 9605 | E-Mail kantor@musikbmv.de

     Mitte: Propst Dieter Schultz-Seitz                              St.Trinitatis:
     Blankenburger Straße 2 | Tel. 94 54 256                         Kuno Galter | Tel. 88 19 15
     E-Mail dieter.schultz-seitz@lk-bs.de
                                                                     Küsteramt
     Süd: Pfarrerin. Ina Naumann-Seifert (derzeit nicht im Dienst)   Hauptkirche BMV:
     Klosterstraße 4 | Tel. 94 51 770                                Claudia Droste | Tel. 0160 92232709
     E-Mail ina.naumann-seifert@lk-bs.de
                                                                     St. Trinitatis:
     Diakonin                                                        Helene Waldhofer | Tel. 77855
     Jana Körner
     Tel. 97 28 32                                                   Kinder- und Jugendarbeit
     E-Mail jana.koerner@lk-bs.de                                    Propsteijugenddienst
                                                                     Diakonin Silke Ehrenberg,
     Auslageorte des Gemeindebriefes                                 Diakonin Verena Segert,
     St. Trinitatiskirche, Hauptkirche BMV,                          Diakon Thomas Otte
     Gemeindehäuser, Wolf-Apotheke, Bücher Behr,                     Tel. 97 28 40
     Edeka Häring, Café am Teichgarten                               E-Mail ev-jugend.wolfenbuettel@lk-bs.de

                                                                     Telefonseelsorge
                                                                     Tel. 0800 - 1110111 oder 0800 - 1110222

                                                                     Kontoverbindung
                                                                     Propsteiverband
                                                                     Salzgitter-Wolfenbüttel-Bad Harzburg
                                                                     IBAN: DE 79 2505 0000 0003 8082 50
                                                                     (bitte den Verwendungszweck angeben)
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