Beraten und beschlossen - Aktuelles aus der Landessynode
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beraten und beschlossen Aktuelles aus der Landessynode III. Tagung der 26. Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers 24. bis 27. November 2020 „Vorausschauende Planung ist dringend notwendig“ Landessynode beschließt ausgeglichenen Haushalt für 2021 und 2022 „Alle Prognosen zur Steuerentwick- lung sind immer auch eine Portion Kaffeesatzlesen“– diesen Warnhinweis schickte Dr. Rolf Krämer, Finanzchef der hannoverschen Landeskirche, sei- ner Einbringungsrede zum Haushalts- planentwurf für die Jahre 2021 und 2022 voran. Klar sei, dass die Landes- kirche von einem massiven Einbruch der Kirchensteuererträge aufgrund der Corona-Pandemie betroffen sei; dennoch werde sie finanziell wohl mit einem blauen Auge davon kommen – dank sparsamer Haushaltsführung. „Dieser Haushalt ist ein Sparhaus- halt“, stimmte Krämer die Mitglieder der 26. Landessynode auf das Zahlen- werk ein. Dennoch sei alles Notwendi- ge finanzierbar und die Risikorücklage werde für die Jahre ab 2025 geschont. Erstmals folgten die Synodalen der Einbringung eines Etatentwurfes am Bild- Für das laufende Jahr rechnet die schirm und nicht im Sitzungssaal – aufgrund der aktuellen Infektionslage fand Finanzabteilung des Landeskirchenam- die III. Tagung der 26. Landessynode vollständig digital statt. tes mit Steuerausfällen in Höhe von etwa 50 Millionen Euro – rund 40 Mil- lionen weniger, als noch im Sommer Der Haushaltsplan für die kommen- prognostiziert. Allerdings werde das den beiden Jahre, den die Landessyno- Aus dem Inhalt Niveau des Jahres 2019 auch erst 2023 de am letzten Sitzungstag verabschie- wieder erreicht; ab 2025 sei dann ein dete, ist ausgeglichen. Er sieht für das Kulturarbeit zählt nominales Wachstum der Kirchensteu- Jahr 2021 Aufwendungen in Höhe von in der Landeskirche Seite 2 ererträge nicht mehr zu erwarten. 641,87 Millionen Euro vor; 2022 sollen „Dringend notwendig sind voraus- es 656,97 Millionen sein. Die Investiti- Scoping-Ausschuss für schauende Planungen, die ab 2023 onen werden mit einem Volumen von den Zukunftsprozess Seite 3 Einsparungen für den landeskirch- 2,32 Millionen (2021) und 435.000 lichen Aufwand von zwei Prozent pro Euro (2022) geplant. Bischof kritisiert den Jahr vorsehen“, stellte Krämer fest. Prozentual entfallen jeweils rund 69 Begriff „systemrelevant“ Seite 5 Um vor dem Hintergrund der sin- Prozent der Aufwendungen auf Zuwei- kenden Mitgliedszahlen auch für die sungen an Kirchenkreise und -gemein- 2030er-Jahre gerüstet zu sein, sieht den, Pfarrbesoldung, Aus- und Fort- Krämer eine Herkulesaufgabe auf die bildung und die Instandhaltung von Landeskirche zukommen. kirchlichen Gebäuden. | 1 |
Finanzen Kulturarbeit zählt in der Landeskirche Kulturkirchen sollen über 2021 hinaus Förderung erhalten „Schlechte Zeiten sind gute Zeiten für Literaturhaus St. das Scharfstellen auf das, was zählt – Jakobi Hildesheim und Kulturarbeit sollte in der hanno- soll die Fördermit- verschen Landeskirche zählen.“ Mit tel erhalten, ohne diesem eindringlichen Appell forderte sich erneut einem Marianne Gorka, Vorsitzende des Aus- Wettbewerb stel- schusses für Kirchenmusik und Kultur, len zu müssen. Der die Landessynode dazu auf, die Kultur- Planungsausschuss arbeit in Kirchen auch über den laufen- erhielt darüber hi- den Projektzeitraum bis 2021 hinaus naus den Auftrag, zu fördern. Möglichkeiten der Was einmal als Innovation begon- Vertstetigung für nen habe, habe sich etabliert und tra- die Förderung des ge dazu bei, die Präsenz von Kirche Literaturhauses zu außerhalb ihrer traditionellen Orte zu prüfen. Marianne Gorka berichtete der Landessynode über die er- fördern, betonte Gorka. Mit den vier Dr. Karin Köhler folgreiche Kulturarbeit in Kirchen. sogenannten signifikanten Kulturkir- (Hildesheim-Göttin- chen, die jährlich mit jeweils 50.000 gen) unterstützte Euro gefördert werden, seien aus Er- diese Entscheidung mit dem Hinweis sche sich viele solcher Projekte, wisse probungsräumen Resonanzräume ge- darauf, dass die Einrichtung ganz an- aber nicht, wie sie dauerhaft mit deren worden; die Kirche biete sich hier als dere Menschen als die klassische kirch- Finanzierung umgehen solle. „Solche Gesprächspartnerin für gesellschaftlich liche Klientel erreiche, insbesondere Stu- Projekte sind möglicherweise ein Ansatz relevante Fragen an. dentinnen und Studenten. Dr. Bettina für neue Gemeindeformen, wie sie nach Die Landessynode folgte dem An- Siegmund (Ostfriesland-Ems) benannte der Verfassungsreform möglich sind“, trag des Ausschusses für Kirchenmu- in diesem Zusammenhang ein struk- regte Dr. Fritz Hasselhorn, Vorsitzender sik und Kultur und befürwortete die turelles Problem: „Unser Umgang mit des Planungsausschusses, an. Über die Förderung der Kulturarbeit in Kirchen gelingenden Projekten ist ungeklärt“, dauerhafte Finanzierung solcher For- für weitere vier Jahre ab 2022. Das stellte sie fest. Die Landessynode wün- men müsse nachgedacht werden. „So sollte synodale Arbeit sein“ Bekämpfung von Fluchtursachen wird auch 2022 gefördert „Ich bin sehr berührt davon, dass in vie- für den Ausschuss für Mission und Landeskirchenamt, ergänzte, dass die len Gesprächen so konstruktive Lösun- Ökumene stellt die Landeskirche im Voraussetzungen vor Ort strukturell gen gefunden wurden – so sollte sy- Haushaltsjahr 2022 eine Summe von und personell gegeben seien; das ELM nodale Arbeit sein“, betonte Dr. Karin 400.000 Euro für Projekte des Ev.- leiste gute und kostengünstige Arbeit. Köhler aus dem Sprengel Hildes- luth. Missionswerkes in Niedersachsen Die Finanzierung der zusätzlich heim-Göttingen, nachdem der Haus- (ELM) zur Verfügung. Das Geld soll zur eingestellten Summe soll aus Mitteln haltsplan für die Jahre 2021 und 2022 Bekämpfung von Fluchtursachen und der Flüchtlingsarbeit erfolgen, die in beschlossen worden war. Sie nahm zur Begleitung von Geflüchteten im den Kirchenkreisen nicht verwendet damit Bezug auf Veränderungen ge- Globalen Süden eingesetzt werden. werden und an die Landeskirche zu- genüber dem ursprünglichen Entwurf, Die geplante Streichung dieser Pro- rückfließen. Jörn Surborg (Sprengel die noch während der Sitzungstage jektmittel nach 2021 sei ein absolut Hildesheim-Göttingen) betonte, dass verhandelt und in der abschließenden falsches Signal, betonte Zimmermann damit keine Einschränkung der Flücht- Abstimmung in den Etatplan aufge- und erinnerte an die wachsende Zahl lingsarbeit in den Kirchengemeinden nommen wurden. von Menschen auf der Flucht, unter verbunden sei, da es sich ausschließlich Auf Antrag des Synodalen Dr. Jörg anderem in Äthiopien. Dirk Stelter, Re- um Gelder handele, die vor Ort nicht Zimmermann (Sprengel Lüneburg) feratsleiter Mission und Ökumene im gebraucht würden. | 2 |
Finanzen / Zukunftsprozess Planungszeitraum von sechs Jahren Einsparungen und mehr Zeit für Stellenrahmenpläne und Konzepte Der nächste Planungszeitraum der seien; sie forderten neue Schwerpunk- Pfarrstellen führen.“ Dr. Fritz Hassel- hannoverschen Landeskirche umfasst te heraus und eröffneten Freiräume für horn, Vorsitzender des Planungsaus- die sechs Jahre von 2023 bis 2028 – Innovationen, so Mainusch. Um den schusses, erklärte dazu, der Antrag diesem Vorschlag des Landeskirchen- Kirchenkreisen und Kirchenkreissyno- Heuers habe eine Schwachstelle des amtes, der in zahlreichen Gesprächen den mehr Zeit für ihre Beratungspro- geplanten Strukturausgleichs benannt: mit dem Finanz- und dem Planungs- zesse zu geben, wird der Schlusstermin „Wir haben besonders dünn und be- ausschuss vorbereitet worden war, für die Vorlage von Stellenrahmenplä- sonders stark besiedelte Räume zu- folgte die Landessynode an ihrem letz- nen und Konzepten zur Strukturanpas- sammengefasst – das war ein Fehler.“ ten Sitzungstag. Vorrangiges Ziel ist es, sung vom 31. Dezember 2021 auf den In der Folge beschloss die Landessyn- den Kirchenkreisen Planungssicherheit 30. Juni 2022 verschoben. ode einen leicht veränderten Struktur- über einen relativ langen Zeitraum zu Ihre Zustimmung erteilte die Lan- ausgleich, der für sechs Jahre die Zah- geben. dessynode auch der Einrichtung eines lung von 16,4 Millionen Euro vorsieht. „Es wird jetzt ernst mit den Verände- neuen Strukturausgleichsfonds, aus Um durch die Veränderung dicht be- rungen, von denen wir alle gewusst ha- dem strukturell besonders belastete siedelte Regionen nicht schlechter zu ben, dass sie auf uns zukommen“, er- Kirchenkreise einen Solidarausgleich stellen, wird der Fonds gegenüber der klärte Oberlandeskirchenrat Dr. Rainer erhalten sollen. In den Beratungen zu ursprünglichen Planung um 600.000 Mainusch zu den vorgelegten Zahlen. diesem Aktenstück beantragte Tan- Euro aufgestockt. Das Planungsvolumen sinkt jährlich ja Heuer, Synodale aus dem Spren- Das System der Pfarrstellenverrech- um zwei Prozent von 261,75 Millionen gel Lüneburg, sehr dünn besiedelte nung wird auf Antrag von Steffen Euro im Jahr 2023 auf 236,6 Millionen Regionen anders zu betrachten als Creydt (Hildesheim-Göttingen) durch für 2028. Die geplanten Einsparungen städtische Gebiete: „Im Kirchenkreis den Planungs- und den Finanzausschuss im Umfang von insgesamt zwölf Pro- Lüchow-Dannenberg würde die An- in Zusammenarbeit mit dem Landeskir- zent seien die größten, die je für einen wendung der geplanten Kriterien zu chenamt überprüft und gegebenenfalls Planungszeitraum veranschlagt worden einem Wegfall von 25 Prozent unserer kostenneutral modernisiert. Kirchensteuer Scoping-Ausschuss soll den bleibt unverändert Zukunftsprozess in Gang bringen Die Landeskirchensteuer für die Jahre 2021 und 2022 wird neun Prozent der Einkommensteuer bzw. Lohnsteuer oder Kapitalertragsteuer betragen, höchstens jedoch 3,5 Prozent des zu versteuern- den Einkommens bzw. Arbeitslohnes – diesen Beschluss fasste die Landessyno- de und folgte damit den Empfehlungen von Landeskirchenamt und Finanzaus- schuss. Marie-Luise Brümmer, Vorsitzen- de des Ausschusses hob die Bedeutung dieses Beschlusses für die künftige Fi- nanzentwicklung hervor. Die Zahlen entsprechen den aktu- Ein Stück Zukunft: Der Mediendienst der Evangelischen Jugend Bramsche er- ell gültigen Sätzen, wie Oberkirchen- möglichte einen reibungslosen Ablauf der digitalen Landessynode. rat Wolf Martin Waldow erklärte. Er sprach einen großen Dank an alle Kirchensteuerzahlerinnen und -zahler „Scoping“ ist laut einem Wikipedia- plexen Planungs-, Management- oder aus, die es ermöglichten, kirchliche Ar- Eintrag die Definition von Aufgaben- Herstellungsprozessen. beit zu gestalten. oder Untersuchungsumfängen in kom- Weiter auf Seite 4 | 3 |
Bericht des Landessynodalauschusses Erneute Kostensteigerung im Predigerseminar LSA befasst sich auch mit Pfarrstellen und interner Kommunikation „Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns. Vor uns liegen die Mühen der Ebe- nen.“ Mit diesem Zitat aus einem Text von Bertolt Brecht aus dem Jahr 1949 leitete Jörn Surborg, Vorsitzender des Landessynodalausschusses (LSA), sei- nen Bericht aus dem Ausschuss ein. Er nahm damit Bezug auf die zurücklie- genden Pandemie-Monate mit ihren öffentlichen und innerkirchlichen De- batten und den Anstrengungen, Kom- munikation in Zeiten des Abstandsge- botes zu organisieren. Zunächst nahm Surborg die erneu- te Kostensteigerung beim Umbau des Der Umbau des Predigerseminars in Loccum verursacht erneut Mehrkosten. Predigerseminars Loccum in den Blick. Nachforderungen von sechs Architek- turbüros sowie Kostensteigerungen bei lichen und Funktionsstellen im Blick be- Stresstest“, stellte er fest. Handlungs- den Außenanlagen ließen unerwartete halten werden: Erstmals seit sechs Jahren bedarf werde bei der „Dauerbaustelle“ Mehrkosten von bis zu einer Million sei deren Zahl wieder unter 400 gesun- eines funktionierenden Adressmanage- Euro erwarten. Zum wiederholten Male ken. Bei der Reduzierung müsse man ments deutlich, aber auch in struktureller müsse der LSA der Landessynode daher jedoch mit Augenmaß vorgehen: Die Hinsicht. Seit Abschaffung des Kirchen- von einer Kostensteigerung berichten, übergemeindlichen Pfarrstellen würden senats fehle eine Austauschplattform für so Surborg; er hoffe jedoch, dass dies zur Entlastung der Gemeindepastor*in- kirchenleitende Organe. Der LSA-Vorsit- nun das letzte Mal der Fall gewesen sei. nen dringend gebraucht. zende regte, analog zum Ephorenkon- Der LSA hatte den Mehrkosten bis Zuletzt wendete Surborg sich dem vent, regelmäßige Treffen der Spitzen zu einer Höhe von einer Million Euro Thema Kommunikation zu: „Die Kom- der Leitungsorgane an, um in den Aus- zugestimmt unter der Maßgabe, dass munikationswege innerhalb der Landes- tausch und zu einem vertieften gegen- die Finanzierung aus Mitteln erfolgt, die kirche unterziehen sich gerade einem seitigen Verständnis zu kommen. ursprünglich für einen Erweiterungsbau des Zentrums für Seelsorge und Bera- tung (ZfSB) vorgesehen waren. Diese Mittel, die unter Verweis auf die Corona- bedingte Haushaltssperre nicht freige- Breite Beteiligung von Anfang an geben worden waren, für Baukosten an anderer Stelle einzusetzen, halte er für Fortsetzung von Seite 3 zess“, stellte Hasselhorn weiter fest. problematisch, erklärte hierzu der Syno- Die Landessynode beschloss die Ein- Wichtig sei, dass alle kirchenleitenden dale Christian Berndt aus dem Sprengel richtung eines sogenannten Scoping- Organe von Anfang an am Verfahren Lüneburg in der Aussprache. Oberlan- Ausschusses, dessen Aufgabe es sein beteiligt würden; darüber hinaus sollen deskirchenrat Adalbert Schmidt erwi- soll, Form und Umfang des Prozesses auch die Ebene der Kirchenkreise und derte, die Verwendung der Mittel sei „Zukunft Kirche“ zu erarbeiten und -gemeinden sowie die landeskirch- Gegenstand der Kollegberatung gewe- der Landessynode bis zu ihrer nächsten lichen Einrichtungen mit einbezogen sen und die Fachabteilung habe mitge- Tagung im Juni 2021 vorzulegen. „Wir werden. „Perspektiven von außen soll- teilt, dass es keine absolute Notwendig- hoffen, dass wir damit den Ball ins Rol- ten integraler Bestandteil des Prozesses keit für die Erweiterung des ZfSB gebe. len bringen“, erklärte Dr. Fritz Hassel- sein“, heißt es darüber hinaus im Ak- In seinem Bericht nahm der LSA-Vor- horn, Vorsitzender des Planungsaus- tenstück. sitzende auch die Zahl der Pfarrstellen in schusses, in seinem Bericht unter der „Der Landessynodalausschuss wird den Blick: Diese werde sich bis zum Jahr Überschrift „Zukunft Kirche“. sich im Sinne einer breiten Partizipa- 2030 von aktuell knapp 1.800 auf 1.200 „Wir haben jetzt Grundsätze für Be- tion in diesen Prozess einbringen“, reduzieren. In diesem Zusammenhang teiligungsverfahren, damit sind wir ein versprach der LSA-Vorsitzende Jörn müsse auch die Zahl der übergemeind- Stück weiter als im Verfassungspro- Surborg. | 4 |
Bericht des Landesbischofs „Missionarisch, ökumenisch, nachhaltig“ Landesbischof kritisiert den Begriff „systemrelevant“ scharf „Ich glaube, wir befinden uns in einer Zeit des Exils. Die Corona-Krise hat uns vertrieben aus einer gewohnten Welt.“ Gedanken, die viele Menschen derzeit umtreiben, stellte Landesbischof Ralf Meister an den Beginn seines Berichtes vor der Landessynode. Es gehe bei dem Gefühl des Vertriebenseins nicht nur um Einschränkungen und soziale Verände- rungen, sondern auch um die geistige und geistliche Verortung, betonte der Bischof. Trotz zahlreicher Angebote in den Gemeinden, die höchsten Respekt verdienten, erreichten ihn noch immer Briefe mit dem Tenor: „Wo seid ihr, Kirche?“ Hinter dieser Frage verberge sich die Gottesfrage, ist Bischof Meister über- zeugt – die Frage, warum Gott sein Gesicht verberge und die Not der Men- schen vergesse. „Wir brauchen Trost, wenn der religiöse Ritus brüchig wird ... deshalb war es so schmerzhaft, dass Deutliche Kritik übte Landesbischof Ralf Meister an der Einordnung von Lebens- zu Ostern, dem Fest des großen Aufer- bereichen in die Kategorien „systemrelevant“ oder „nicht systemrelevant“. stehungstrostes, die Kirchen nicht zum Gottesdienst geöffnet wurden.“ Das Exil, das Leben im Ausnahmezustand, Bundestagsabgeordneten und Politi- der Politik; so etwa in der Initiative Nie- habe aber auch dazu geführt, dass vie- kerinnen auf allen Ebenen“, forder- dersächsischer Ethikrat oder im Rahmen le Dinge, die schon lange ein Unwohl- te Meister. Auch ein konsequentes der Aktion „#Niemand bleibt allein“. sein verursacht hätten, jetzt genauer Klimaschutzkonzept und dessen Um- „In der politischen Hierarchie be- angeschaut würden: „Es geht um eine setzung seien keine rein regionalen Be- legt die Gesundheit den Spitzen- selbstkritische Betrachtung unserer schlüsse, sondern trügen zum globalen platz, dicht gefolgt von der Wirt- Tradition und den Versuch, sie – teil- Geschehen bei mit dem Ziel, Kinder schaft und der Bildung“, stellte der weise radikal – so zu übersetzen, dass als letzte Glieder der Folgenkette des Bischof fest. Andere Bereiche, da- sie als Richtschnur des Evangeliums in Klimawandels weltweit zu schützen. runter auch die existenziellen religiö- unserer Zeit verstanden wird.“ „Ich bin sehr froh über das Projekt sen Fragen, fielen aus dem Fokus der „Missionarisch, ökumenisch, nach- ‚LernRäume‘, mit dem Kirchen, Lan- gesellschaftlichen Betrachtung heraus haltig“ – das müssten die Grundlagen desregierung und Vereine freiwillige, – weil nicht „systemrelevant“. für künftiges kirchliches Handeln sein, außerschulische Lernangebote für „Für mich ist dieses Wort das Unwort betonte Meister. Schülerinnen und Schüler geschaffen des Jahres 2020“, betonte Meister. Einen weiteren Schwerpunkt legte haben“, betonte Meister weiter. Dank- Über das, was als systemrelevant der Landesbischof in seinem Bericht bar sei er auch für die vielen Angebo- eingestuft werde, sei nie diskutiert auf Kinder und Jugendliche in der te, die in den Kirchenkreisjugenddiens- worden. Pandemie. Fast zehn Millionen Kinder ten, von Diakonen, Pastorinnen und „Einen solchen Begriff kann eine weltweit könnten in der Folge von Teamerinnen geschaffen wurden und Gesellschaft, die auf Gemeinschaft aus Lockdown und wirtschaftlichem Nie- unter oft suboptimalen Bedingungen ist und zusammenhalten will, nicht er- dergang nie wieder zur Schule gehen, aufrechterhalten würden. tragen. Es ist ein gefährlicher Begriff, zitierte Meister aus einem Bericht der Ein weiteres Mittel zur kirchlichen der leichtfertig verwendet worden ist“, Organisation „Save the Children“. Präsenz in Corona-Zeiten sei die ex- ergänzte Meister im Gespräch mit dem „Wir müssen im Gespräch bleiben mit zellente Vernetzung mit anderen zivil- Evangelischen Pressedienst am Rande den politisch Verantwortlichen, mit gesellschaftlichen Akteur*innen und der Synodentagung. | 5 |
Bericht des Landesbischofs „Außergwöhnliches geleistet“ Drei Hallelujas für Bischofsbericht wird weiter beraten besondere Menschen In der Aussprache zum Bericht des Großen Dank für den Bischofssatz Die bekannten drei Hallelujas sprach Landesbischofs würdigten mehrere „Kinder und Jugendliche sind mehr Ralf Meister auch in diesem Jahr zum Rednerinnen und Redner, dass Kin- als Schülerinnen und Schüler“ äußerte Ende seines Berichtes vor der Lan- der und Jugendliche darin eine gro- Kai Koeser (Stade): „Ich möchte, dass dessynode aus. Das erste richtet er ße Rolle spielten. „Zu oft wird in der dieser Satz in der Öffentlichkeit Wider- an alle Mitarbeitenden der Evangeli- öffentlichen Debatte vergessen, dass hall erfährt.“ Kinder und Jungendliche schen Jugend in der hannoverschen Jugendliche in der Pandemie-Zeit hätten im Lockdown einen hohen Preis Landeskirche. Namentlich nannte er Außergewöhnliches geleistet haben“, bezahlt. Kirchenkreisjugendwartin Jana Eckert stellte Christian Berndt, Vorsitzender Cordula Schmid-Waßmuth, Vorsit- und den 19-jährigen Jens Klemm aus des Jugendausschusses, fest. Auf sei- zende des Öffentlichkeitsausschusses, Osterholz-Scharmbeck: „Die Klarheit nen Antrag hin überwies die Landes- wünschte sich einen vertieften Blick und Souveränität, mit der er für die synode den Bischofsbericht zur Bera- auf den vielfach geäußerten Vorwurf, Anliegen der jungen Erwachsenen tung in den Jugendausschuss, wo er die Kirche habe in der Pandemie ver- sprach, nahm mir einmal mehr die Sor- insbesondere mit Blick auf das Thema sagt. „Es ging um fehlende Seelsorge ge um die Zukunft unserer Kirche.“ „Wertschätzung gegenüber jungen und um das fehlende Wort der Bischö- Ein zweites Halleluja geht an Martin Menschen“ und die Frage, welche fe, das dann ja im Oktober kam“, er- Ermer aus der Markus-Kirchengemein- Kommunikationswege wichtig und klärte sie. Nötig sei auch der Blick auf de Hildesheim: Seit zehn Jahren ver- richtig sind, bearbeitet werden soll. die „Neiddebatte“: Während manch anstaltet er jährlich eine Pilgertour zu Kea Irmer, Synodale aus dem Spren- eine froh sei über die Möglichkeit, einem von ihm gestalteten spirituellen gel Ostfriesland-Ems, berichtete da- Gottesdienst zu feiern, neide manch Ort auf dem Tosmarberg im Hildes- von, dass Kinder und Jugendliche sich anderer den Kirchen dies mit Blick auf heimer Wald – „Jahr für Jahr, auch in im Lockdown verloren fühlten. Sie geschlossene Theater und andere Kul- Corona-Zeiten“, wie der Landesbischof richtete einen Appell an alle Verant- tureinrichtungen. betonte. wortlichen, weitere Lernräume in Ge- Oberlandeskirchenrat Hans-Joachim Das dritte Halleluja geht an Sylke meindehäusern einzurichten und die Lenke warb dafür, Gemeindehäuser in Bargheer, Mitarbeiterin der Palliativ- Jugendtreffs wieder zu öffnen. Große möglichst großem Umfang wieder zu station im Diakovere Friederikenstift in Sorge um die kirchlichen Jugendbil- öffnen: „Wir brauchen diese Lern- und Hannover, und alle anderen, die in der dungsstätten äußerte Silke Kahmann Begegnungsräume.“ Palliativpflege tätig sind. „Wie Sylke (Ostfriesland-Ems): Sollte die Schlie- Zur weiteren Beratung wurde der Bargheer von ihrem Dienst sprach, in der ßung der Häuser aufgrund des Lock- Bischofsbericht auch in den Ausschuss Treue und Verteidigung des Lebens und downs noch länger anhalten, seien für Theologie und Kirche sowie in den in der Hilfe im Sterbeprozess, hat mich viele in ihrem Bestand gefährdet. Bildungsausschuss überwiesen. bewegt“, schloss der Landesbischof. Relevant für die Zukunft der Kirche Studie zu Ehrenamtlichen im Verkündigungsdienst vorgestellt „Der ehrenamtliche Verkündigungs- schüsse für kirchliche Mitarbeit sowie bildung, die Erlaubnis zur Darreichung dienst ist für die Zukunft unserer Kir- für Theologie und Kirche überwiesen des Abendmahls und die steigende che relevant, und er wird weiter an wurde. Einsatzhäufigkeit. Aktuell seien etwa Relevanz gewinnen“, betonte Oberkir- Seit 2011 seien die Curricula für die 1.900 Lektor*innen und Prädikant*in- chenrätin Elke Schölper, Referentin im Ausbildung von Lektor*innen und Prä- nen im Einsatz – rund 100 mehr als Or- Landeskirchenamt für die Lektor*in- dikant*innen und deren Einsatzmög- dinierte im Gemeindedienst. nen- und Prädikant*innenarbeit. Sie lichkeiten kontinuierlich weiterentwi- „Ehrenamtliche im Verkündigungs- stellte der Landessynode eine Studie ckelt worden, berichtete Schölper. Als dienst gewinnen an Bedeutung“, stell- des Sozialwissenschaftlichen Instituts Eckpunkte nannte sie die Abschaffung te auch Dr. Gunther Schendel, Leiter der EKD (SI) vor, die im Anschluss an der Altersgrenze, die Übernahme von der Studie am Sozialwissenschaftlichen die Aussprache als Material an die Aus- Kasualien nach entsprechender Aus- Institut, fest. Weiter auf Seite 7 | 6 |
Kirche und Gesellschaft „Sie dienen gleichwertig dem Auftrag Christi“ Neue Rolle verlangt Gestaltung des Dienstes auf Augenhöhe Fortsetzung von Seite 6 „Wir müssen das ‚Ab- Lektor*innen und Prädikant*innen sei- standsgebot‘ dringend be- en wichtige Brückenbauer zwische Kir- kämpfen, damit wir eine che und Gesellschaft, stellte Schendel echte Dienstgemeinschaft fest. Sie verfügten über einen hohen werden“, betonte auch Bildungsstand und seien der Kirche Sabine Rösner (Sprengel eng verbunden; von Pastorinnen und Hannover). Silke Kahmann Pastoren im Gemeindedienst würden (Ostfriesland-Ems) und sie als wesentliche Entlastung wahr- Marie Kleinhans (Hildes- genommen. Die meisten Lektor*innen heim-Göttingen) betonten und Prädikant*innen seien mit ihrer die Bedeutung der Ausbil- Ausbildung und der aktuellen Tätigkeit dungskurse U25 für junge zufrieden; bemängelt werde jedoch zu Menschen; diese Kurse wenig Austausch mit den Pastor*innen sollten noch bekannter ge- in der Vorbereitung von Gottesdiens- macht werden. ten, die mangelnde Einbindung in die Die Gestaltung des Elke Schölper stellte die Studie des SI vor. Kirchenkreise und eine unangemessen Dienstes von Ordinierten niedrige Entschädigung. und ehrenamtlich Tätigen „Die Interessen der Ehrenamtlichen auf Augenhöhe sei eine Frage der über eine angemessene Honorierung gehen deutlich über die Kompensa- grundsätzlichen Haltung, erklärte Elke und über die Ansprüche an Verbind- tion für wegfallende Pastor*innenstellen Schölper. Wenn Ehrenamtlichen eine lichkeit und Fortbildung gesprochen hinaus“, betonte Schendel. „Ehren- zunehmend tragende Rolle zugewie- werden. „Und wir müssen sie stärker amtliche und berufliche Dienste dienen sen werde, müsse auch über ihre Ein- in die innerkirchlichen Debatten ein- gleichwertig dem Auftrag Christi.“ bindung in die Gottesdienstplanung, binden“, so Schölper. Hochachtung für Regionalzentren für Popmusik die acht Friedensorte werden gebraucht „Andere Landeskirchen schauen mit Ein Plädoyer für die Einrichtung kir- digen Räume, eine volle Pop-Kirchen- Hochachtung und Bewunderung auf chenmusikalischer Zentren mit dem musik-Stelle, eine 25-Prozent-Stelle unsere Friedensorte“, betonte Ober- Schwerpunkt Popmusik hielt Marianne für das Sekretariat sowie Sachmittel kirchenrat Dirk Stelter. Der Leiter des Gorka, Vorsitzende des Ausschusses im Umfang von 10.000 Euro gehören. Referats Mission und Ökumene im für Kirchenmusik und Kultur, in ihrem Anstellungsträgerin der Mitarbeiten- Landeskirchenamt berichtete der Lan- Bericht vor der Landessynode. Nicht den soll die Landeskirche sein, die in dessynode zum Stand der Arbeit an nur von hauptamtlichen Kirchenmu- dieser Funktion 25 Prozent der Perso- den acht Friedensorten, die die Lan- siker*innen sei der Bedarf an dezen- nalkosten sowie einen einmaligen Zu- deskirche auf ihrem 2016 initiierten traler Aus- und Weiterbildung genannt schuss übernimmt. Weg zu einer Kirche des gerechten worden; auch viele Gemeinden und Die Landessynode beauftragte den Friedens voranbringen sollen. Kirchenkreise hätten ihn formuliert. Finanzausschuss zu prüfen, wie die Die Finanzierung der Friedensorte en- „Wir kommen euch entgegen“ – das benötigten Finanzmittel in den Haus- det im Dezember 2021; Stelter ermun- sei das Signal, das die Landeskirche mit haltsplan für die künftigen Haushalts- terte die Landessynode daher, die Arbeit der Einrichtung der Regionalzentren jahre eingestellt werden können. Regi- der Friedensorte zu verstetigen: „Sie aussenden könne. onalbischof Dr. Hans Christian Brandy machen uns sprach- und handlungsfä- Das Konzept des Ausschusses für (Sprengel Stade) begrüßte das vorge- hig angesichts der aktuellen Entwicklun- Kirchenmusik und Kultur sieht vor, dass stellte Konzept ausdrücklich; gab aber gen.“ Die Landessynode überwies den mehrere Kirchenkreise gemeinsam zu bedenken, dass die 75-Prozent- Bericht zur weiteren Beratung an den ein Regionalzentrum aufbauen. Zur Finanzierung durch die Kirchenkreise Ausschuss für Mission und Ökumene. Grundausstattung sollen die notwen- sehr anspruchsvoll sei. | 7 |
Kirche und Gesellschaft Eines der dringendsten Themen Unkenntnis über Verstärkte Anstrengungen für Klimaschutz gemeinsame Wurzel In einer ausführlichen Diskussion wid- mit erneuerbaren Energieträgern in „Jüdische Religion und Kultur gehören mete sich die Landessynode dem kirch- kirchlichen Gebäuden fördert, sowie zur DNA der Kirche. Wer jüdisches Le- lichen Klimaschutz – einem der drin- den Bau von Anlagen mit fossilen ben angreift, greift uns an.“ Mit diesen gendsten Themen überhaupt, wie Dr. Brennstoffen nur noch in begründeten eindringlichen Worten bat Oberlan- Bettina Siegmund (Sprengel Ostfries- Ausnahmefällen zulässt. Auf Ebene deskirchenrat Dr. Klaus Grünwaldt die land-Ems) und Torben Salm (Hildes- der Kirchenkreise soll der Klimaschutz Landessynode darum, die im Arbeits- heim-Göttingen) in ihrem Bericht für durch eine intensivere Zusammenar- feld „Kirche und Judentum“ geleistete den Umwelt- und Bauausschuss be- beit zwischen Gebäudemanagement Arbeit zur Implementierung der Verfas- tonten. Eine deutliche Steigerung der und Denkmalschutz gefördert werden. sung fortzuführen. In der seit Anfang Anstrengungen und eine verlässliche Eine dritte Maßnahme bezieht sich 2020 gültigen landeskirchlichen Verfas- Personalausstattung seien nötig; das auf kirchliche Kinder- und Jugendfrei- sung heißt es: „Die Landeskirche ... för- größte CO2-Einsparpotenzial liege beim zeiten: Für die Förderung klimafreund- dert die Begegnung mit Jüdinnen, Ju- Gebäudemanagement und in einer licher Freizeiten sollen in den Jahren den und Judentum und tritt jeder Form nachhaltigen Beschaffung. „Für billig 2021 und 2022 jeweils 90.000 Euro von Judenfeindlichkeit entgegen.“ haben wir im Moment kein Geld“, ap- bereitgestellt werden. Das Landesju- „Es ist immer wieder erschreckend, pellierte Siegmund an die Landessyno- gendpfarramt soll in Zusammenarbeit wie groß die Unkenntnis über die ge- de, Investitionskosten auch unter dem mit dem Umwelt- und Bauausschuss meinsame Wurzel von Christen- und Aspekt der langfristigen Betriebskos- Kriterien zur Mittelvergabe entwickeln. Judentum ist“, betonte Maike Selmayr tenreduzierung zu betrachten. Torben Salm wies auf die hohe Zahl (Sprengel Stade) und beantragte, ein Die Landessynode forderte das Lan- von 90.000 Teilnehmer*innen-Tagen Konzept für die Vertiefung und dauer- deskirchenamt auf, gemeinsam mit bei kirchlichen Freizeiten und die damit hafte Implementierung der begonne- dem Umwelt- und Bauausschuss ein verbundene Verantwortung hin. Er reg- nen Arbeit zu erstellen. Mit diesem Ziel Verfahren zu entwickeln, das umge- te die Einbeziehung der Klima-Check- wurde der Bericht aus dem Arbeits- hend den Bau von Heizungsanlagen liste der Evangelischen Jugend an. feld „Kirche und Judentum“ an die Ausschüsse für Theologie und Kirche, Bildung, Finanzen sowie Mission und Ökumene überwiesen. Verabschiedungen Synoden-Wahlen Beide gehörten lange Jahre zur Lan- Auf Vorschlag des Geschäftsausschus- Impressum dessynode und nahmen hier ihre Auf- ses wählte die Landessynode die fol- gaben als Teil des Bischofsrates wahr: genden 29 Mitglieder und stellvertre- Herausgegeben im Auftrag der Am vorletzten Sitzungstag verabschie- tenden Mitglieder (in Klammern) in die 26. Landessynode der Evangelisch- lutherischen Landeskirche Hannovers dete Synodenpräsident Dr. Matthias 13. Synode der EKD und die 13. Gene- von der landeskirchlichen Pressestelle, Kannengießer die Regionalbischöfe ralsynode der VELKD. Rote Reihe 6, 30169 Hannover Dieter Rathing (Sprengel Lüneburg) Ordinierte: Marianne Gorka (Martin und Eckhard Gorka (Sprengel Hildes- Steinke, Andreas Hannemann), Dr. Detlef Redaktion: Andrea Hesse (verantw.) unter Mitwirkung des Evangelischen heim-Göttingen) aus der Landes- Klahr (Martin Sundermann, N.N.), Dr. Pressedienstes Niedersachsen-Bremen synode. Beide wechseln im kommen- Martin Krarup (Johanna Schröder, (epd) und der Presse- und Öffentlich- den Frühjahr in den Ruhestand. Sebastian Kühl), Cordula Schmid-Waß- keitsbeauftragten der Sprengel Kannengießer dankte beiden dafür, muth (Birgit Spörl, Anja Kleinschmidt). Grafik und Satz: Andrea Hesse dass sie die Arbeit der Landessynode in Nicht-Ordinierte: Marie-Luise Brümmer Fotos: Jens Schulze vielfältiger Weise durch Wortbeiträge, (Wencke Breyer, Ann-Marie Reimann), Druck: QUBUS media, Hannover Gespräche im Hintergrund und ihren Annekatrin Herzog (Andrea Radtke, Humor bereichert hatten. Adalbert Schmidt), Dr. Matthias Kannen- Auch Arend de Vries, geistlicher Vize- gießer (Friedo Hansen, Angelus Müller), präsident des Landeskirchenamtes, Antonia Potempa (Ute Szameitat, wurde mit großem Dank und digital Gerhard Koepsel), Henning Schulze- übermitteltem, kräftigem Applaus der Drude (Heinz-Peter Utrata, Jan Meyer), Landessynode in den Ruhestand verab- Marten Siegmund (Wiebke Zimmer- www.synode.landeskirche-hannovers.de schiedet. mann, Lara Meyer). | 8 |
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