Hoffen auf regionale Lösungen - Bischof Felix Gmür Seite 2/3 - Katholische Kirche Willisau
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18/2021 16. bis 31. Oktober Katholische Pfarrei Willisau Bild: Fabienne Bühler Bischof Felix Gmür Hoffen auf regionale Lösungen Seite 2/3
2 Schwerpunkt Bischof Felix Gmür zum synodalen Weg «Ringen ist spezifisch christlich» Am 9. Oktober hat Papst Franziskus mindestens fünf sein, um nicht ein- Schluss der Papst. Aber Rom will eben eine zweijährige Synode eröffnet. Er fach Einzelmeinungen zu hören. Je auch hören: Ist das wirklich das Wich- will weltweit alle Gläubigen zu Wort grösser die Gruppe ist, desto besser, tigste? Betrifft das viele Leute? Und kommen lassen. Bischof Felix Gmür die Grösse ist nach oben offen. Die was würde das ändern? Dazu haben setzt Hoffnungen in diese gemein- Gruppe spürt vielleicht: Hier gab wir diesen Prozess. same Wegsuche und erklärt, wie sich es Austausch, da war zuerst Unver- die Katholikinnen und Katholiken im ständnis und dann Verständnis. Dar- Die Antwort des Papstes kann ganz Bistum Basel einbringen können. um geht es. Es gibt jeweils pro Frage anders aussehen als das, was den eine Gruppenantwort. Die Gruppe Schweizerinnen und Schweizern Welche Chance sehen Sie? kann auch sagen: «Wir haben keine unter den Nägeln brennt. Gibt es Sig- Bischof Felix Gmür: Die Bischofssy- Einigung gefunden.» nale aus Rom, dass regionale Lösun- node 2023 beginnt jetzt, und zwar welt- gen denkbar sind? weit, nicht nur in Rom. Papst Fran- Wann geht der Prozess ins Handeln Die Steuergruppe zum synodalen ziskus will die Synode nicht mehr als über? Prozess des Bistums wird die Ant- Event in Rom, sondern als Prozess Aufeinander hören ist bereits han- worten anschauen und sich fragen: gestalten. Die Chance besteht also da- deln. Wenn ich weiss, was mein Was setzen wir in unserem Bistum rin, möglichst viele Leute einzubezie- Gegenüber findet, gehe ich mit diesen um? Wo müssen wir handeln und hen und klarzumachen: Zum synoda- Gedanken in mich und verändere was betrifft uns weniger? Diesen Pro- len Prozess gehören alle. Das ist neu. mich vielleicht, und umgekehrt. Eine zess der Erneuerung innerhalb des Handlungsoption könnte sein, dass Bistums gehen wir weiter. Wie, das Warum sollen die Leute an der Um- eine Pfarrei sagt: In unserem Gebiet werden wir nach Abschluss der Be- frage teilnehmen? gibt es so viele Menschen am Rand, fragung anschauen. Um miteinander in Dialog zu treten. wir müssen diese Menschen einbin- Es geht nicht in erster Linie darum, den. Nicht nur Rom kann handeln, Rom erhielt 2014 bei der Umfrage dass die Leute ein Statement für den sondern auch wir an der Basis. zu Ehe und Familie aus der Schweiz Bischof oder Papst abgeben, sondern die Antwort, die Gleichbehandlung dass sie aufeinander hören, die Fragen Dennoch gibt es Themen, die nur von Homosexuellen sei hier ein miteinander diskutieren und dann ge- Rom entscheiden kann: mehr Mit- wichtiges Thema. Passiert ist nichts. meinsam vorangehen. Synode heisst bestimmung von Laien, Frauenordi- Weshalb soll ich nun wiederum an gemeinsames Gehen. Zum Leben als nation, Umgang mit Homosexuellen. einer Umfrage teilnehmen? Christin und Christ gehört, dass man Ja. Die Grundstruktur der Kirche ist Man versucht zu differenzieren und sich miteinander über den Glauben nicht in Frage gestellt. Der Papst ist das mit einer unterschiedlichen Op- austauschen kann, über den Ort, den der Garant der Einheit dieser Kirche. tik anzuschauen. Nehmen wir ein die Kirche in meinem Leben oder in der Was die ganze Welt betrifft, etwa die queeres Paar, das gesegnet werden Gesellschaft und im Staat haben soll. Frauenordination, entscheidet am möchte. Hier gilt es, auf einem ge- meinsamen Weg herauszufinden, was Wie erreichen Sie Kirchenferne? sie mit dem Segen genau wollen: Jede und jeder kann sich einbringen, Möchten sie eine Anerkennung durch N es braucht keine Nähe zur Pfarrei. die Kirche, durch die Gesellschaft, Man muss sich lediglich für die Sache icht nur Rom den Beistand Gottes? Das gilt auch interessieren und sich zu fünft zusam- kann handeln, für Leute, die heiraten wollen. Dieses mentun. sondern auch wir Differenzieren haben wir ein biss- chen vernachlässigt, weil wir in Ka- Weshalb? an der Basis. tegorien von Recht und Pflicht den- Um aufeinander hören zu können, Bischof Felix Gmür ken. Dieser Prozess wird zeigen, wie braucht es eine Gruppe. Es sollten fruchtbar das ist.
Schwerpunkt 3 Rom und Bistum fragen Papst Franziskus will eine syno- dale Kirche – eine Kirche, in der Menschen miteinander spre- chen und aufeinander hören. Am 17. Oktober startet Rom weltweit einen dreistufigen Weg zur Synode 2023. Er beginnt in den Bistümern, gefolgt von Kontinentalsynoden ab Herbst 2022 und endet 2023 auf Ebene Weltkirche mit der Bischofs- synode in Rom. Der Papst gibt für diesen Prozess zehn Themen mit Fragen vor, da- runter die Zugehörigkeit zur Kir- che, Umgang mit Minderheiten, Mitverantwortung in der Sendung, Entscheidungsprozesse und Trans- parenz. Im Bistum Basel können alle Interessierten Stellung neh- men. Dazu treffen sie sich in Grup- pen von mindestens fünf Personen in der Zeit vom 17. Oktober bis 30. November. Jede Gruppe gibt ihre Antworten über wir-sind-ohr.ch ein. Das Forschungsinstitut «gfs» sammelt diese und wertet sie aus. Der Bericht dazu wird am 13. Ja- nuar 2022 publiziert. Nach Ab- schluss des synodalen Prozesses innerhalb des Bistums entscheidet die Steuergruppe unter der Leitung des Bischofs über den weiteren Prozess. sys «Die westliche Theologie hat sich ziemlich eingeschossen auf Gebote und wir-sind-ohr.ch Verbote»: Bischof Felix Gmür. Bild: Fabienne Bühler Müsste man nicht bei manchen The- liches. Die Jüngerinnen und Jünger, der Königsweg der Kirche. Die Kirche men auch die Theologie neu denken die mit Jesus unterwegs waren, haben hat nach diesem Dokument offen- und sich fragen: Ist die heutige Hand- immer wieder gerungen. Sie haben sichtlich den Auftrag, das zu tun. habung auch theologisch noch ge- Jesus nicht verstanden und nach Er- Ich erhoffe mir, dass dieser Prozess rechtfertigt? klärungen gefragt. Er hat es erklärt, uns alle betreffen wird. Und ich bin Die westliche Theologie hat sich ziem- aber sie haben immer noch nicht ver- überzeugt, dass wir Handlungsfel- lich eingeschossen auf Gebote und standen. Dieses Ringen ist nicht in der sehen, die für unser Bistum oder Verbote. Der synodale Prozess hin- erster Linie resultatorientiert, sondern möglicherweise für die Schweiz von gegen fragt eher: Hilft es, das Reich prozessorientiert. Belang sind, die aber nicht unbedingt Gottes zu fördern oder nicht? Die den römischen Prozess betreffen. Frage lautet also nicht: Darf man? Freuen Sie sich auf den Prozess? Interview: Sylvia Stam, Marianne Bolt Sondern: Hilft es? Das ist es, was man Ich bin begeistert davon. Mich freut (Pfarreiblatt des Kantons Zug) einen geistlichen Prozess nennt. Die- es, dass diese Synode wirklich ein Pro- ses Ringen ist etwas spezifisch Christ- zess ist. Der Einbezug aller Leute ist Vollständiges Interview auf pfarreiblatt.ch
4 Agenda Palliativ Luzern SKF Luzern Radiotipps Podium zum «Guten Sterben» Ein «WegWeiser» für Frauen Perspektiven «WegWeiser» heisst ein Laufbahnse- Neurospiritualität minar, das der Schweizerische Katho- lische Frauenbund (SKF) Luzern auch Eine Studie aus Boston zeigt: Religiöse dieses Jahr anbietet. Es richtet sich an Gefühle verändern sich, wenn eine Frauen, die an einer Weggabelung im Operation an einem bestimmten Teil Leben stehen und nach neuen Im- des Gehirns durchgeführt wurde. Was pulsen suchen. Im Seminar lernen sie bedeutet das? Kann man Religiosität Bild: sys ihre beruflichen und ausserberufli- also operativ manipulieren? Kann chen Stärken kennen, erforschen ihre man spirituelle Gefühle lernen? Die- Palliative Care schaut unheilbaren Situation und entwickeln so einen per- sen Fragen geht die Sendung nach. Krankheiten ins Gesicht. Sie tut dies sönlichen Kompass. Die Gruppe von So, 17.10., 08.30 u. Do, 21.10., 15.00 SRF 2 mit einer tief von Menschlichkeit acht bis zwölf Frauen bietet einen geprägten Haltung. Im Vortrag zum unterstützenden Rahmen. Stationen weltweiten Hospiz- und Palliative- Samstag, 6. und 20. November, Fr. 400.–, Austreten oder auftreten? Care-Tag geht es um Vorstellungen Information und Anmeldung (bis 22. Oktober) über wegweiser-kurs.ch Viele Gläubige haben angesichts von vom «guten Sterben» gestern und Missbrauchsfällen oder mangelnder heute. In der Podiumsdiskussion Dialogfähigkeit der Kirche das Ver- schildern Vertreter*innen von Pallia- Universität Luzern trauen in diese Institution verloren. tive Care, mit welchen Herausforde- Der Zwingli-Film im Gespräch Andere werben angesichts der Kir- rungen sie bei der Begleitung von «Tut um Gottes Willen etwas Tapfe- chenkrise für eine erneuerte Kirche. Patient*innen konfrontiert werden. res» heisst der 2019 erschienene Film Abwarten, aushalten und aussitzen Mit Christian Ruch, Historiker und von Stefan Haupt über den Refor- sind für sie keine Option. Soziologe (Chur, Vortrag), Thomas mator Huldrych Zwingli. Das Forum Mi, 27.10., 19.00, Bayrischer Rundfunk Feldmann, Fachstelle «Begleitung in Ökumene an der Universität Luzern der letzten Lebensphase» von Caritas zeigt den Film in seinem kulturellen Fernsehtipp Luzern, Karin Klemm, Seelsorgerin Kontext. Vortrag und Diskussion mit Hospiz Zentralschweiz, Beat Müller, Natalie Fritz, Religionswissenschaft- Leitender Arzt Palliativabteilung Kan- lerin und Dozentin für Medienethik tonsspital Luzern, und anderen. an den Fachhochschulen Graubün- Di, 2.11., 18.00–20.15 Uhr, MaiHof, Weggismattstrasse 9, Luzern | kostenlos, den und Bern, und Silvan Hohl, Filme- keine Anmeldung erforderlich, Zutritt macher und Regisseur des Films «Ha- mit Covid-Zertifikat | palliativ-luzern.ch bemus Feminas» (2017), welcher das Pilgerprojekt «Für eine Kirche mit* den Frauen» dokumentierte. Im Film ist auch die Figur am Kreisel So ein Witz! Mi, 3.11., 18.15 Uhr, Universität Luzern Stutzegg Thema. Bild: Sylvia Stam Nach der Schule kommt Livia ganz Dokumentarfilm aus Luzern fröhlich nach Hause. Da fragt die «Rue de Blamage» Mutter: «Livia, wieso freust du dich denn so?» Livia antwortet: Eine viel befahrene Ausfallstrasse mit- «Na, weil unsere Religionslehrerin ten in Luzern: die Baselstrasse, auch verreist ist und deshalb nächste «Rue de Blamage» genannt. Sie ist Woche die Stunde ausfällt.» Die Ghetto, Drogenbeschaffungszone, Bor- Mutter erschrickt und sagt: «Was? dell und Freiraum zugleich. Und es Das kann doch nicht wahr sein!» leben Menschen an der Baselstrasse: Livia antwortet: «Doch. Sie hat ge- Ein Künstler, ein heroinabhängiger sagt: Das war es für heute. Nächste Strassenmusiker oder ein Schweizer Woche fahre ich fort.» Frührentner und Stadtoriginal, der die Quelle: Willisauer Bote Max Simonischek spielt den Reforma- Strasse täglich beobachtet. tor Ulrich Zwingli. Bild: W-film/C-Films So, 17.10., 23.45, SRF 1
www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 5 Mahatma bedeutet «grosse Seele» Der waffenlose Freiheitskämpfer Wahrheit bedeutet nach Gandhi, ehr- lich mit sich selbst zu sein. Er sagt: «Wenn du einen Fehler machst, ak- zeptiere ihn und sage, es tut mir leid.» Als Schuljunge weigerte er sich ein- mal, von seinem Mitschüler ein Wort abzuschreiben, das er nicht richtig schreiben konnte. Sein Klassenlehrer drängte ihn, dies zu tun, da es die Zeit der Schulkontrolle war. Gandhi wei- gerte sich, etwas gegen sein Gewissen zu tun. Innig verehrt in ganz Indien Seine Methode, die Unabhängigkeit Indiens zu erlangen, war einzigartig. Er verkündete und praktizierte Ge- waltlosigkeit, um sein Ziel zu errei- chen. Die Briten kolonisierten Indien mit Waffengewalt. Doch Gandhi ent- schied sich dafür, sie zu vertreiben, ohne eine einzige Waffe selber zu be- tätigen. Gandhi führte ein einfaches Leben und trat für ein Leben in Einfachheit Mahatma-Gandhi-Statue in London. Foto: Andreas Wissmiller ein. Er kleidete sich sehr einfach und «Ein einziger Mann kann einen Gandhi wurde am 2. Oktober 1869 in ass sparsam. Er wollte keinen Reich- Unterschied machen.» Diese Worte Porbandar im Bundesstaat Gujarat ge- tum oder Geld anhäufen. Er lebte wie stehen irgendwo in den USA auf dem boren. Sein Vater war ein aufrechter ein gewöhnlicher Mensch, ohne Inte- Sockel einer Statue eines Menschen und strenger Mann. Seine Mutter war resse daran, eine Show abzuziehen. aus Indien. Der 2. Oktober ist der Ge- eine einfache und religiöse Frau. In Sein ureigenes Ziel war, das Land zu burtstag dieser Person. Gandhi finden wir eine Mischung aus befreien und nicht irgendein anderes den Eigenschaften seiner Eltern. Motiv oder Eigennutz. Er ist kein anderer als Mahatma Gan- dhi, der zum Apostel der Gewaltlosig- Von scheu zu mutig Gandhi wurde wegen seines einfa- keit und zum grössten Freiheitskämp- In seiner Jugend war Gandhi schüch- chen Lebens, seines hohen Denkens fer Indiens wurde. Mahatma bedeutet tern und zurückhaltend. Er überwand und seiner furchtlosen Haltung sehr «grosse Seele» – ein Ehrentitel, den jedoch seine Schüchternheit und wur- geachtet. Ein unbeugsamer Geist in sich Mohandas Karamchand Gandhi de zu einer mutigen und starken Per- Verbindung mit der Kraft aus dem erst im Laufe seines Lebens verdiente son, welche die Briten aus Indien ver- Inneren machte Gandhi zu einer un- und so zum Vater der Nation Indien trieb und die Freiheit für Indien vergleichlichen Persönlichkeit. Hoch wurde. Was hat Mahatma Gandhi in erlangte. Für Gandhi sind Wahrheit, lebe Mahatma! Wir ehren dich! dieser Welt bewirkt? Was machte ihn Gewaltlosigkeit und Einfachheit die in vielerlei Hinsicht einzigartig und drei Pfeiler, die er mit tiefer Überzeu- Dr. Kulandaisamy Fernando, herausragend? gung und Hingabe gelebt hat. Leitender Priester im Pastoralraum
6 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Gottesdienste Donnerstag, 21. Oktober 10.15 Kommunionfeier, Kapelle Heim Breiten Corona-Regeln in Gottesdiensten unserer Pfarrei Freitag, 22. Oktober 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche In allen Gottesdiensten beginnend um 08.00 Uhr besteht KEINE Zertifikatspflicht. Es gilt Maskenpflicht, Abstand Samstag, 23. Oktober halten und Hände desinfizieren. Beim Eingang werden die 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Kontaktdaten erfasst. Kulandai Fernando In allen Gottesdiensten beginnend um 09.00 und um 10.00 Sonntag, 24. Oktober Uhr gilt Zertifikatspflicht. 08.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Für Gottesdienste in den drei Alterszentren von Willisau Andreas Wissmiller bitten wir Sie, sich rechtzeitig über die Corona-Vorschriften 10.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche des jeweiligen Alterszentrums zu informieren. Andreas Wissmiller Herzlichen Dank! Musikalische Umrahmung des Gottesdienstes Andreas Wissmiller, Pfarreileiter durch den Jodlerklub Maiglöggli Kollekte: Ausgleichsfonds Weltkirche – Missio Samstag, 16. Oktober 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt 09.00 Kommunionfeier mit Jahrzeiten und Gottesdienstgruppe Zopfmatt: Trudy Lötscher Gedächtnissen, Pfarrkirche Andreas Wissmiller Dienstag, 26. Oktober 1. Jzt. für Dorly Murpf-Emmenegger, Zopfmatt 1. 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt Jzt. für Fridolin Bieri-Kunz, Zehntenplatz 2. Jzt. für Mittwoch, 27. Oktober Blanka und Otto Kneubühler-Graf und Familie, Unter- 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche tor 2. Jzt. für Hans und Lina Krummenacher-Bösch 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh und Familie, I der Oeli 2. Jzt. für Josef und Doris Steiner-Rieger sowie für Berta Steiner und Angehörige, Donnerstag, 28. Oktober Kreuzstrasse 1. 10.15 Kommunionfeier, Kapelle Heim Breiten 18.00 Chenderfiir, 1./2. Klasse, Pfarreizentrum Freitag, 29. Oktober Sonntag, 17. Oktober 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche 08.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Samstag, 30. Oktober Andreas Wissmiller 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten und 10.00 Kommunionfeier/Dankgottesdienst Gedächtnissen, Pfarrkirche Erstkommunion, Pfarrkirche Kulandai Fernando Andreas Wissmiller Jzt. für Emma Aregger-Häfliger, Unterhus Daiwil. Jzt. Kollekte: Verein Freunde Pater Tony Jurt, Willisau für Roman Aregger-Wigger, Sternenmatt 3. Letzte Jzt. Nach dem 10-Uhr-Gottesdienst kleine Kilbi- für Cecile Meyer-Blättler und Angehörige, Zopfmatt 2. Überraschung des Pfarreirates. Jzt. für Hermann Valär, Sonnrüti 12, sowie für die 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt Familienangehörigen. Letzte Jzt. für Maria Wigger- Gottesdienstgruppe Zopfmatt: Beatrice Buchs Hofstetter, Talfriede. 10.00 Chenderfiir, 1./2. und 3. Klasse, Pfarreizentrum Das Sakrament der Taufe empfängt: Sonntag, 31. Oktober Mrika Komani 08.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Christine Demel Dienstag, 19. Oktober 10.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche 10.00 Kommunionfeier, Kapelle Zopfmatt Christine Demel Musikalische Umrahmung des Gottesdienstes Mittwoch, 20. Oktober durch den Akkordeon-Club Dagmersellen 08.00 Kommunionfeier, Heilig-Blut-Kirche Kollekte: Für die geistliche Begleitung der 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh zukünftigen Seelsorgenden des Bistums Basel
www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 7 10.00 Kein Gottesdienst in der Kapelle Zopfmatt Pfarrei aktuell 19.00 Vesper am Ruhetag, Pfarrkirche Christine Demel, Liturgie Ilona Bättig, Musik Wir gedenken unserer lieben Verstorbenen: Bruno Birrer-Stöckli Anton Häfliger-Müller Hans Stadelmann-Theiler Lydia Emmenegger-Lang Bruno Gut-Unternährer Kollekten Theres Heller-Meier Franz Grüter-Schwegler Sonntag, 17. Oktober: Verein Freunde Pater Tony Jurt, Willisau, Projekt «Strassenkinder im Ostkongo» Getauft wurden: Geschätzte Pfarreiangehörige Wir sind überzeugt, wir müssen Ihnen den Verein «Freun- Leonie Bucher de Pater Tony Jurt, Willisau» nicht mehr näher vorstellen. Leyla Feuz Sie alle kennen ihn. Mit dieser Kollekte soll das von Pater Lena Odermatt Tony Jurt gestartete Projekt «Hilfe für Strassenkinder im Ostkongo» unterstützt werden. Es geht um Mädchen und Ein Dankeschön für die Kollekten! junge Frauen, die gezwungen sind, auf der Strasse zu le- ben. Mit diesem harten Schicksal sollen sie nicht alleine 5.9. Theologische Fakultät Luzern Fr. 287.20 gelassen werden. Das Sozialzentrum «Centre» ist ihnen ein 11./12.9. Erstkommunion: zu Hause für eine längere oder kürzere Zeit, je nach Situa- Blinden-Fürsorge-Verein, Horw Fr. 1342.05 tion und hilft in allen Lebensbereichen. Das «Centre» wird 12.9. Abendgottesdienst: Pro Juventute, bestmöglich unterstützt vom Verein. Danke herzlich für Beratungsplattform 147 Fr. 31.40 Ihre Mithilfe. Erntedankgottesdienst Sonntag, 24. Oktober: Ausgleichsfonds der Weltkirche – Missio Missio, das internationale katholische Missionswerk, ist der «Solidaritätsfonds» der katholischen Kirche. Missio sorgt weltweit für den materiellen Ausgleich zwischen den Ortskirchen und trägt zum Austausch über Glauben und Leben von anderen Christinnen und Christen in aller Welt bei. Mit Ihrer Kollekte unterstützt Missio die Seelsorge und Ausbildung in den ärmsten Gebieten und unterstützt kirchliche Institutionen und Projekte in den finanziell be- nachteiligten Ortskirchen der Welt. Vielen Dank für Ihre Spende. Schön! – der Erntedankschmuck gestaltet von den Sonntag, 31. Oktober: Für die geistliche Begleitung der Trachtelüüt Willisau. Foto: mun zukünftigen Seelsorgenden des Bistums Basel Das Ausbildungsteam im Seminar St. Beat, Luzern fördert Wegen Corona war es den Trachtelüüt Willisau leider nicht die Theologiestudentinnen und -studenten in ihrer geist- möglich, den Erntedankgottesdienst am Sonntag, 26. Sep- lich-spirituellen Entwicklung. Unter den heutigen Voraus- tember, mitzufeiern und prägend mitzugestalten. Schade! setzungen ist diese Begleitung mit mehr Aufwand verbun- Was jedoch wunderbar war, wie die Trachtelüüt trotz die- den. Der Bischof und sein Ausbildungsteam in Luzern ser Tatsache, den Altarraum der Pfarrkirche für Erntedank zählen auf die bleibende Unterstützung durch alle Gläu- herbstlich reich und sehr schön schmückten. Ganz herz- bigen im Gebet, durch Ermutigung und mittels Spenden. lichen Dank und hoffentlich auf Wiedersehen, liebe Trach- Was heute gesät wird, trägt später Früchte in der Seelsorge. telüüt, beim Erntedank 2022! Herzlichen Dank! Pfarrei St. Peter und Paul, Willisau
8 Thema Neue Oberin im Kloster Gerlisberg Den Tag nehmen, wie er kommt Seit Oktober 2020 leitet Sr. Maria men, wieder andere seien schlicht F Raphael Märtens (36) die Gemein- traurig gewesen, dass sie nun weit ür die Maua-Schwes- schaft der Kapuzinerinnen im Klos- weg sei – nicht nur in der Schweiz, ter St. Anna Gerlisberg in Luzern. sondern darüber hinaus in einem ge- tern ist es selbstver- Die junge Frau Mutter blickt der offe- schlossenen, kontemplativen Kloster. ständlich, dass sie zu nen Zukunft des Klosters gelassen ihrer Mutter schauen, wenn entgegen. Nach Hause kommen «Ich hatte als kleines Kind schon die diese betagt ist. «Ich weiss, was ich will», sagt Sr. M. Sehnsucht, ins Kloster zu gehen», sagt Sr. Maria Raphael Märtens Raphael und lacht. Die neue Frau die Ordensfrau mit einem Blick, als Mutter der zehnköpfigen Schwes- wäre dies das Selbstverständlichste terngemeinschaft sitzt im Garten des auf der Welt. Eines Tages wusste die Klosters Gerlisberg, hoch über dem gelernte Sozialbetreuerin, dass es nun che Versprecher der Tansanierinnen. Vierwaldstättersee. Sie erzählt von der Zeit für diesen Schritt war. Sie besuchte Dennoch verhehlt sie nicht, dass das Reaktion ihrer evangelischen Familie, verschiedene Klöster in Deutschland Zusammenleben auch herausfor- als sie zum katholischen Glauben kon- und in der Schweiz. «Als ich an die dernd sein kann. «Sie sind sehr spon- vertierte. Sr. M. Raphael wurde 1985 Pforte von Gerlisberg kam, war es, als tan, wir eher strukturiert. Manchmal in Magdeburg, damals noch DDR, ge- käme ich von einer langen Reise nach muss man sie richtig ausbremsen.» boren; ihr Grossvater und zwei On- Hause.» kel waren evangelische Pfarrer. Von Das war 2004, als noch 16 Schwestern Zu Dorothea gebetet «Hochverrat» war da die Rede, der to- im Kloster lebten. «Wir haben mit Die Zusage, die Leitung der Gemein- lerantere Teil habe es gelassen genom- offenen Karten gespielt», sagt sie mit schaft zu übernehmen, sei ihr nicht Bezug auf den schon damals hohen leichtgefallen, gesteht sie. «Ich habe Altersdurchschnitt der Schweizer mit mir gekämpft und Dorothea, die Schwestern. Heute steht sie einer Frau von Bruder Klaus, um Unter- zehnköpfigen Gemeinschaft vor, wo- stützung gebeten.» Zukunftsängste bei die Hälfte der Schwestern aus hätten sie gequält: «Wie kriege ich Maua in Tansania kommt (siehe Kas- diese Verantwortung hin? Akzeptieren ten rechts). Obschon die ehemalige die Schwestern mich als Oberin?» Missionsstation inzwischen eine ei- Heute ist beides kein Thema mehr. genständige Gemeinschaft ist, bleibt Die Gemeinschaft hat allerdings zu- Gerlisberg sozusagen das Mutter- sammen mit dem Stiftungsrat die Auf- kloster. gaben neu strukturiert. «Die Auf- gaben, die meine Vorgängerin Sr. M. Bereichernd und fordernd Nicola innehatte, sind nun auf acht «Für die Maua-Schwestern ist es Köpfe verteilt», sagt Sr. M. Raphael. selbstverständlich, dass sie zu ihrer «Dadurch habe ich sehr viel Zeit.» Mutter schauen, wenn diese betagt Etwa für den Kräutergarten des Klos- ist. Die ausgewählten Schwestern ters, der auf ihre Initiative zurückgeht empfinden es als grosse Ehre, hier- und in dem Kräuter für Tee, Sirup, Salz herzukommen.» Sr. M. Raphael liebt oder Kräuterschnaps wachsen. Bis auf die Rhythmusinstrumente, mit denen den Schnaps sind die Produkte im die afrikanischen Mitschwestern an Klosterladen erhältlich. Auch hier hilft Gartenarbeit gehört zu den liebsten Hochfesten Gottesdienste und Chor- die Oberin aus, ebenso beim Versand Tätigkeiten von Sr. M. Raphael. gebete bereichern. Auch lachen sie der Hostien aus der klostereigenen Bild: Martin Dominik Zemp viel zusammen, etwa über sprachli- Hostienbäckerei.
Thema 9 Sr. M. Raphael (36) ist evangelisch aufgewachsen. Dennoch spürte sie schon als Kind die Sehnsucht, ins Kloster zu gehen. Bild: Martin Dominik Zemp Nachdem das Kloster im Frühling des montags «eine Sitzung nach der an- vergangenen Jahres infolge des Lock- deren» hat. Eigentliche Ziele für ihre In Luzern und Tansania downs Kurzarbeit anmelden musste, Amtszeit hat sie nicht. «Ich nehme Das Kloster St. Anna ist seit 1498 in zieht die Nachfrage nach Hostien in- jeden Tag, wie er kommt», sagt sie Luzern beheimatet, seit 1904 auf zwischen wieder an, erzählt Sr. M. ruhig. Auch die Frage nach der Zu- dem Gerlisberg. Die Kapuzinerin- Raphael. Zeit für die tägliche Stunde kunft des Klosters scheint ihr bislang nen pflegen die tägliche Anbetung, Anbetung und für das Vorbereiten der keine schlaflosen Nächte zu berei- arbeiten in Haus und Garten und Wortgottesdienste bleibt ihr ebenfalls. ten. Obschon ihre Stellvertreterin Sr. betreiben eine Hostienbäckerei. «Ich liebe die Liturgie, wir haben hier Scholastika eine Maua-Schwester sei, 1966 gründeten drei Schwestern so viele Freiheiten», sagt die junge könnte diese die Leitung des Luzer- in Maua (Tansania) ein Kloster für Oberin, die auch als Sakristanin am- ner Mutterklosters nicht überneh- afrikanische Frauen. Dieses ist seit tet, strahlend. men. «Kirchenrechtlich sind sie eine 1995 eigenständig, zur afrikani- eigene Gemeinschaft.» schen Gemeinschaft gehören der- Gespräche führen Ein Zusammenleben mit anderen Or- zeit 100 Schwestern an fünf Stand- Zu ihren eigentlichen Führungsauf- densgemeinschaften wie etwa beim orten. Unterstützung erhalten sie gaben gehört das Leiten der Konvente, benediktinischen Zentrum in Sarnen von Luzerner Pfarreien und vom die jeweils auf die Hochfeste hin im wäre eine Option. Denkbar ist für Sr. Verein «Pro Maua». In Luzern Refektorium stattfinden, oder – selte- M. Raphael auch eine Erweiterung leben heute fünf europäische ner – im Konfliktfall. Besonders wich- der Gemeinschaft mit Frauen, die Schwestern zwischen 36 und 92 tig ist es ihr, Gespräche zu führen, weniger kontemplativ leben als die Jahren sowie fünf afrikanische zwi- etwa mit den Angestellten der Hos- Schwestern, eine Art Beginen. Kon- schen 33 und 65 Jahren. Letztere tienbäckerei und der Krankenstube krete Schritte in diese Richtung sind bleiben jeweils für drei Jahre. oder mit dem Stiftungsrat. Dadurch derzeit jedoch nicht geplant. kloster-gerlisberg.ch kann es vorkommen, dass sie jeweils Sylvia Stam
10 Aus der Kirche Schweiz Was mich bewegt Suche nach Gerechtigkeit Was ist Gerech- tigkeit? Sie wird meistens als eine Grund- norm des menschlichen Bild: Bistum Basel Zusammen- lebens gesehen – als das, worauf die Menschen ein Recht haben. Zentral für das moderne Gerechtigkeitsempfinden ist die Idee der Gleichbehandlung aller Menschen, egal welche Hautfarbe oder welches Geschlecht sie haben. Jede Rechtsordnung soll gerecht So erklärt Fastenopfer seinen neuen Namen und das neue Logo. Grafik: Fastenopfer und vernünftig sein, d. h. in Ein- klang mit der sittlichen Ordnung Katholisches Hilfswerk stehen, das Gemeindewohl fördern Das Fastenopfer wird im Januar zur Fastenaktion und somit dem Frieden unter den Menschen dienen. Ab dem 1. Januar des kommenden Problem gewesen, von einem «Opfer» Die Gerechtigkeit der kirchlichen Jahres heisst das Fastenopfer neu zu reden, sagte Fastenopfer-Direktor Gesetze begründet sich im Glau- Fastenaktion. Den Namenswechsel Bernd Nilles gegenüber kath.ch. «Es ben. Das kanonische Gesetz sowie begleitet ein erneuertes Logo. Dieses ging darum, ein Opfer zu erbringen kirchliche Gerichtsbarkeit sind an betone die Menschlichkeit und sym- und zu teilen.» Heutzutage sei der einer Gemeinschaft orientiert. bolisiere durch einen unterbro- Opferbegriff problematisch. «Zumal Gemäss dem Kodex des kanoni- chenen Kreis die ungerechte Welt, in der Kombination Fastenopfer – das schen Rechtes sollen alle Christ- schreibt das Hilfswerk dazu. So sei ist eine doppelte Negation. Fasten be- gläubigen «eifrig bemüht sein», das Logo «auch ein Aufruf zum ge- deutet zu verzichten. Und beim Wort ohne Beeinträchtigung der Gerech- meinsamen Handeln für mehr Ge- Opfer schwingt auch etwas Schweres tigkeit, Streitigkeiten unter sich rechtigkeit». Vor 60 Jahren sei es kein mit», erklärte Nilles. nach Möglichkeit zu vermeiden oder baldmöglichst wieder beizu- Fachgremium «Sexuelle Übergriffe» «Chance Kirchenberufe» legen. Wenn das nicht gelingt, sind Neues Leitungsteam ernannt Fünf neue Videos online sie befugt, ihre Rechte geltend zu machen – auch bei einer kirch- Die Schweizer Bischofskonferenz Ein Priester, zwei Pfarreiseelsorgerin- lichen Instanz. (SBK) hat Karin Iten und Stefan Lop- nen, eine Gemeindeleiterin und ein Für die Kirche ist die Rechtspre- pacher als Leitungsduo der Geschäfts- Zirkuspfarrer: Sie stehen für die neue chung unverzichtbar, da sie sich stelle für das Fachgremium «Sexuelle Kampagne von «Chance Kirchenbe- der Suche nach Wahrheit und Übergriffe im kirchlichen Umfeld» rufe» vor die Kamera. Im Gespräch Gerechtigkeit verpflichtet weiss. ernannt. Sie folgen auf Joseph Maria mit der bzw. dem Bühnenkünstler*in Dies mit dem biblischen Zuspruch: Bonnemain, der die Stelle bis zu sei- Lisa Christ und Renato Kaiser äus- «Er lässt deine Gerechtigkeit auf- ner Ernennung zum Bischof von Chur sern sie sich zu «Fragen, die sich auch gehen wie das Licht, dein Recht wie seit 2002 geführte hatte, teilt die SBK junge Menschen stellen, die sich mit die Helle des Mittags» (Ps 37,6). mit. Die Geschäftsstelle vernetzt und ihrer beruflichen Zukunft beschäf- Wieslaw Reglinski, koordiniert die regionalen Massnah- tigen», wie «Chance Kirchenberufe» Offizial des Bistums Basel men bei einer Intervention bei sexuel- schreibt. Die neuen Videos sind seit Offizial ist die Bezeichnung für den ler Ausbeutung im kirchlichen Kon- Mitte Oktober online. Vorsteher eines kirchlichen Gerichts. text und zur Prävention. chance-kirchenberufe.ch
Thema 11 Kirchgemeinden und Kantonalkirche 2022 ist ein kirchliches Wahljahr Kirchgemeinden, Rechnungskom- missionen, Synode und Synodalrat: Nächstes Jahr sind im Kanton Luzern kirchliche Gesamterneuerungswah- len. Allein in den Kirchenräten sind rund 420 Sitze zu besetzen. Am 31. Mai 2022 endet die vierjäh- rige Amtsdauer für die Mitglieder der Kirchenräte und Rechnungskommis- sionen sowie der Synode (siehe Kas- ten). Jetzt hat die Wahlvorbereitung begonnen. Die Kirchgemeinden sind für die Kirchenräte und Rechnungs- kommissionen verantwortlich, die Synodefraktionen für das Kirchen- parlament. Das gibt viel zu organisie- ren und zu beachten. «Aber die grös- sere Herausforderung ist es, über- Kirchenrätin/-rat ist ein spannendes und herausforderndes Amt: am Einfüh- haupt Kandidatinnen und Kandida- rungskurs für neugewählte Kirchenratsmitglieder 2018. Bild: Roberto Conciatori ten zu finden», sagt Synodalverwalter Edi Wigger, der mit seinem Team von 80 Kirchgemeinden wählen Parlament und «Regierung» der Landeskirche die Wahlen beauf- Im Kanton Luzern gibt es 85 Kirch- Auch für die Synode, das Parla- sichtigt. gemeinden, in 80 wird 2022 ge- ment der katholischen Kantonal- In Zahlen: In den 80 Kirchgemein- wählt. Grund: Die Anzahl Kirchge- kirche, und den Synodalrat, deren den, in denen gewählt wird, sind rund meinden sinkt. Dagmersellen und «Regierung», sind 2022 Gesamt- 420 Sitze von Kirchenrätinnen und Uffikon schliessen sich per 1. Ja- erneuerungswahlen. Für die Syno- -räten neu zu besetzen, auf kantonaler nuar zur Kirchgemeinde Hürntal de, die 100 Mitglieder zählt, gelten Ebene jene der 100 Synodemitglieder. zusammen. Bramboden und Ro- die gleichen Wahltermine wie für Die Verfahren regelt weitgehend das moos wollen auf den gleichen Zeit- die Kirchgemeinden. Die Fraktio- Stimmrechtsgesetz des Kantons. punkt zusammengehen; hier fal- nen sind nicht parteipolitisch zu- Im Kirchenrat ist von Amtes wegen len die Entscheide am 5. Novem- sammengesetzt, sondern regional. auch die Pfarreileitung vertreten. Diese ber. Beromünster, Neudorf und Der neun Mitglieder zählende Sy- muss also nicht gewählt werden. Schwarzenbach planen die Fusion nodalrat wird durch die Synode auf 2023; in diesen drei Kirchge- gewählt. Dies geschieht an de- Stille Wahl ist die Regel meinden bleiben die jetzigen Räte ren erster Sitzung am 15. Juni. In den kommenden Wochen legen die deshalb länger im Amt. do Die Amtsdauer beträgt vier Jahre, Kirchgemeinden die Mitgliederzahl lukath.ch/wahlen22 Amtsantritt ist am 1. Juli. do ihrer Räte fest und veröffentlichen die Wahlanordnung. Häufig suchen sie selbst Personen, die sich für ein Amt Dann kommt es zu stillen Wahlen. wahl. Dies war 2014 und 2018 je fünf zur Verfügung stellen, oft regeln dies «Auch das ist demokratisch», betont Mal der Fall. aber auch die Ortsparteien oder es Wigger, schliesslich werde niemand Im Synodalrat, der landeskirchlichen gibt eine Findungskommission. Ge- ausgeschlossen. Wo es mehr Nomina- Exekutive, gibt es einen Abgang. Mar- meinsames Ziel: Bis am 14. Februar tionen als Sitze oder aber zu wenige kus Müller (Nebikon) kandidiert nach einen Namen für jeden Sitz zu haben. gibt, kommt es am 3. April zur Urnen- acht Jahren nicht mehr. Dominik Thali
Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarrei Willisau, Pfarrsekretariat Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau pfarrsekretariat@kath-kirche-willisau.ch, 041 972 62 00 Impressum Herausgeber: Kath. Pfarrei Willisau, Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Monika Unternährer Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch VERKAUF VON ADVENTSKRÄNZEN In diesem Jahr macht und verkauft Ein Türkranz kostet 30 Franken und die Pfadi Willisau in der Vorweih- ein Adventskranz 35 Franken. nachtszeit Adventskränze und Türkränze. Der Erlös kommt den Folgende Kerzenfarben können an- Kindern im Pfadilager zugute. Die gegeben werden: Rot, Antikrot, Kinder und Jugendlichen stellen die Weiss, Lindengrün, Ecru, Altrosa, Kränze auf Bestellung her. Himmelblau, Taupe, Grau, Dunkelblau, Tannengrün oder Hellgrün. Intressierte können sich per Mail Die Kränze können am 23. Novem- (n i n a . s c h e i d e g g e r @ g m x . c h) , ber ab 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr im per Telefon (076 592 62 16) oder per Pfadiheim Willisau abgeholt wer- Talon bis spätestens 07. November den. Auf Wunsch liefern wir sie in der bei Nina Scheidegger melden. Gemeinde Willisau aus. Bestellung Adventskranz: bis Sonntag, 07. November 2021 an: Vor-/ Nachname: Adresse: Senden an: Telefon: Nina Scheidegger v/o Zeisa Anzahl Kränze: Schürgasse 7 Kerzenfarbe: 6244 Nebikon Ausliefern oder Abholen
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