Mitteilungsblatt Nr.1 2021 - der von Augsburg und des Messbundes - Marianische Kongregationen Augsburg

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Mitteilungsblatt Nr.1 2021 - der von Augsburg und des Messbundes - Marianische Kongregationen Augsburg
Nr. 1                    2021

Mitteilungsblatt
             der
         Marianischen
        Kongregationen
         von Augsburg
              und
        des Messbundes
              1
Mitteilungsblatt Nr.1 2021 - der von Augsburg und des Messbundes - Marianische Kongregationen Augsburg
Editorial

Sehr geehrte, liebe Sodalinnen, liebe Sodalen, alle Mitglieder der Marianischen
Kongregation und des Messbundes!
Mit Freude begrüße ich Sie als Präses der MMC!
Endlich wieder ein Mitteilungs blatt nach der langen Pause durch die Pande mie Covid
19, die imme r wieder verlängert, ge meinschaftliche Treffen ve rhindert hat. So sind die
Hauptfeste am 15. August - Mariä Himmelfahrt – das schon seit Bestehen unserer MC
( 400 Jahre! ) gefeiert wurde, ausgefallen. Sogar die Sonntagsmesse, die Hl. Beichte und
Empfang der Kommunionen wurden Beschränkungen, ja Verbote aufe rlegt! Ist
dadurch unsere Glaubenspraxis oder unsere Frömmigkeit in Gefahr geraten? Auch das
„Nichtstun“ kann zu einer gefährlichen Ge wohnheit werden! Da denke an das
Schriftwort: „Auch we nn ein Kind seine Mutter vergisst – Ich vergesse Euch nicht!
Unser Bischof Bertram Mair hat am 9. Mai 2021 die Festwoche des „Wunderlichen
Gutes“ in der Hl. Kreuz Kirche eröffnet. In seiner Predigt hat er ausdrücklich auf das
Wunder des Hl. Sakramentes hingewiesen; aber auch auf das wunderbare Gemälde der
„Knotenlöserin“, das seit einem Monat von der Peterskirche nach Hl. Kreuz übe rführt
wurde. Wir dürfen, ja wir sollen es gerade als Mitglieder der Marianischen
Kongregation besonders verehren. Es ist ein einzigartiges Bild Mariens mit einem
besonderen Titel oder einer Anrufung, die nicht einmal in der Lauretanischen Litanei
vorkommt. Es dürfte vielen Sodalen bekannt sein. Ein Gebet dazu füge ich gern diesem
Vorwort bei. Es trifft unsere Anliegen und benennt auch unsere „Pflichten“ als
Sodalinnen und Sodalen. Die Nöte oder Bedürfnisse unserer Brüder und Schwestern
sehen, beurteilen und abhelfen, nicht nur unserer „Glaubensgefährten“, sondern allen,
die der Hilfe „besonders bedürfen“. Wir sollen auch durch oder mit unserer
Gemeinschaft bzw. Kongregation unte r dem Namen der Mutter Maria „Schutz und
Schirm“ Not linde rn, wo es Not tut. Wir dürfen dann „Nothelfer“ sein.
In der Hoffnung, uns baldigst wiede r persönlich und in unserem „Vereinen =
Versammlungen =Kongregationen“ wieder zu sehen, zu hören und zu sprechen im
Namen Mariens, der Mutter Jesu und unsere Schutzfrau
Grüßt Sie, liebe Sodalinnen und Sodalen von Herzen
Ihr Pate r Dominikus Maria Kirchmaier OP, Präses

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Mitteilungsblatt Nr.1 2021 - der von Augsburg und des Messbundes - Marianische Kongregationen Augsburg
Liebe Mitglieder der Marianischen Kongregation und des Messbundes,

eine schwie rige Zeit haben wir gerade durch die Corona-Pandemie. So mussten die
meisten Ve ranstaltungen, darunter auch das Hauptfest ausfallen, nur die Kobel-
Wallfahrt und die Fahrt nach Maria Birnbaum konnte stattfinden, mit besonderen
Auflagen. Hoffen wir, dass diese Zeit bald vorbei ist.
Wie sagte Pfarre r Dr. Wolfgang Beck beim „Wort zum Sonntag“ im Juli 2020: Da
komme n wir in Deutschland halbwegs glimpflich durch die Corona-Pande mie, weil die
meisten diszipliniert an die Masken- und Abstandspflicht halten, Senioren mussten auf
die Besuche von Angehörigen verzichten, Eltern sind mit der Organisation der
Kinderbetreuung echt belastet. Alle sind irgendwie betroffen und mussten und müssen
Opfer bringen. Und die meisten sehen ein, dass es eben nicht anders geht. Besondere
Krisenzeiten halt. Und nun das: Einigen ist alles egal! So schnell wie möglich zum
Partymachen nach Mallorca. Oder zum Saufen in die Innenstädte. Alle Regeln einfach
mal außer Kraft gesetzt. Das Verhalten von Menschen zu ändern und auf ein
solidarisches und rücksichtsvolles Handeln zu hoffen, ist ein langer Weg. Die meisten
von uns fallen eben imme r wieder in die gewohnten Verhaltungs muster. Dies war ein
kleiner Ausschnitt aus seiner Ansprache, doch während ich dies schreibe, höre ich in
den Nachrichten schon wieder, dass in einigen Städten mit vielen Leuten Party in der
Nacht stattgefunden haben, obwohl ja schon wieder auf eine 4. Welle der Pande mie
hinge wiesen wird.                     Abe r hoffen wir, dass die meisten Menschen ihr
Umdenken und Ve rhalten ändern, so kann auch mit der Impfung die Pandemie Einhalt
geboten werden.
Leider können wir Termine für die Wallfahrten, Ausflüge und ob das Hauptfest
stattfindet zum he utigen Tag noch nicht sagen.
Beten wir, dass Corona bald beendet ist und ein normales Leben stattfinden kann.
Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib!
Ihr Präfekt Peter Werian
Allmächtiger Gott,
wir traue rn in diesen Tagen um mehr als drei Millionen Corona-Tote weltweit.
Oft war ihr Tod einsam und Angehörige konnten sie im Sterben nicht begleiten.
Tröste die Trauernden. Schenke Ihnen Kraft und Hoffnung.
Halte die Erinnerung an die Verstorbenen wach.
Segne diejenigen, die in dieser Corona-Zeit den Kranken beistehen und sich um
Sterbende kümme rn.
Stärke uns Christinnen und Christen alle r Kirchen und Konfessionen,
damit wir über Grenzen und Kontinente hinweg zusammenstehen und ge meinsam die
Pandemie übe rwinden.
Vereine uns alle in Deiner Liebe!
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Mitteilungsblatt Nr.1 2021 - der von Augsburg und des Messbundes - Marianische Kongregationen Augsburg
Darum bitten wir Dich in dieser Stunde der Not.     Amen
~Marianische
 4~          Kongregation – Arbeitsgemeinschaft e.V. im Bistum Augsburg
                      Hl. Kreuz-Str. 3, 86152 Augsburg
1. Vorstand:     Peter Werian (Präfekt der MMC), Rauwolffstr. 8 86152 Augsburg
                 Tel.: 0821/33493     E-Mail: peter.we rian@gmx.de
2. Vorstand:     Irmgard Schöner (Präfektin der FMC), Sonnenweg 5, 86482 Aystetten
                 Tel.: 0821/482553
Kassier:         Peter We rian (Präfekt der MMC) Rauwolffstr. 8, 86152, Augsburg,
                 Tel.-Nr.: 0821/33493
2. Kassier:      Edith Dettenrieder, Sonnenweg 5, 86482 Aystetten, Tel.: 0821/24403824
                 E-Mail: mcdettenrieder@we b.de
1. Schriftführe r: Benedikt Merz (Präfekt der Jugend- u. Familien- MC)
                 Am Tannenbe rg 3, 86462 Langweid-Achsheim, Tel.: 08230/9829
                 E-Mail: woizabier@gmx.net
Revisoren:       Herbe rt Dieminger, Theilweg 9, 86456 Gablingen, Tel.: 08230/1599
                 Paul Robl, Hauptstr. 51, 86456 Heretsried-Lauterbrunn
                 Tel.: 08293/6453
Sekretariat: Edith Dettenrieder, Sonnenweg 5, 86482 Aystetten, Tel.: 0821/24403824
                 E-Mail: mcdettenriede r@web.de

         Marianische Jugend- und Familienkongregation in der Diözese
                  Augsburg unter dem Patronat des Hl. Josef
  Präses: Domvikar Dr. Florian Markter, Kappelberg 1, 86150 Augsburg
  Präfekt: Benedikt Merz, Am Tannenberg 3, 86462 Achsheim, Tel.: 08230/7509
               E-Mail: woizabier@gmx.net
  Stellvertr.: Dominik Loy
  Beisitze r: Werner Mertel, Riedstr. 51 c, 86830 Schwabmünchen, Tel.: 08232/1215
               Richard Uhirek, Lindenweg 5, 86871 Rammingen, Tel.: 08245/904374
  Kassier: Maria Merz, Am Tannenbe rg 3, 86462 Achsheim, Tel.: 08230/7509
              (89 Mitglieder)

           Marianische Männerkongreation Augsburg gegr. 1613
                       Titel; „Maria Himmelfahrt“
Marianischer Rat:
Präses: P. Dominikus Kirchmaier OP, Heilig-Kreuz-Str. 3, 86152 Augsburg
Präfekt: Peter We rian, Rauwolffstr. 8, 86152 Augsburg, Tel.: 0821/33493
              E-Mail: peter.we rian@gmx.de
   1. Assistent: Erwin Hörmann, Wolfsbergstr. 3, 86441 Zus marshausen-Steinekirch
             Tel.: 08291/9375 E-Mail: e rwin.hoe rmann@t-online.de
Sekretariat: Edith Dettenrieder, Sonnenweg 5, 86482 Aystetten, Tel.: 0821/24403824
            E-Mail: mcdettenrieder@we b.de
Konsult: Eugen Fluhr, Erich Frey, Peter Ke mpter, We rne r Mertel, Benedikt Merz,
Hermann Rödig, Paul Robl, Georg Waibel, Rudolf Weindl, We rne r Wittmann
Ehrenpräfekten: Josef Wenisch
Ehren-Präses: Pfr. Ludwig Strecker, Pfr. Franz-Xaver Greß,
               Hwst. H. Weihbischof Florian Wörner
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Marianische Frauenkongregation Augsburg gegr. 1911
                           Titel: Unbefleckte Empfängnis
Präfektin: Irmgard Schöner, Sonnenweg 5, 86482 Aystetten, Tel.: 0821/482553
Konsult: Gertraud Wittmann, Talstr. 3, 86456 Lützelburg, Tel.: 08230/1834
Die Statistik der Pfarrkongregationen
Zeichenerklärung: M = Männerkongregation / F = Frauenkongregation / FM = Frauen- u. Männer
          Kongregation / Pf = Pfarrkongregation / Fi = Filialkongregation, direkt der jeweiligen
          Zentrale zugehörig - An erster Stelle steht der Präses (immer ein Kleriker), dann
          folgen die Vorstände der Kongregation. Zuletzt die Mi tgliederzahl in Kl ammer
Augs burg-Stadt: (Fi/F/M) Peter Werian (10)
Augs burg-Kriegshaber: (Pf/M) Gerhard Groll, Rudolf Weindl (2)
Achsheim gegr. 1884: (Pf/M) Pater Bernhard Gerwe, Benedikt Merz,
Stellv.: HermannSchnierle (17)
Achsheim gegr. 1988: (Pf/F) Pater Bernhard Gerwe, Bernadette Lauter,
           Josefa Jehmille r (24)
Adelsried gegr. M = 1875/F = 1988: (Pf/FM) Herbert Hermle,
        Obmann: Wolfgang Ostermeier, Josef Zott, Resi Rieger, Ludwig
        Lenzgeiger, Leonhard Graf, Gerhard Furnier (81)
Agawang gegr.1878:(Fi/M) Ralf Putz, Karl Schwarz, Josef Wagner (17)
Anhausen gegr. M = 1851/F = 1986: (Pf/FM) Manfred Gromer, Maria Reiter (6)
Aretsried gegr. 1860: (Fi/M) Dr. Markus Schrom, Otto Ziegelmeier (7)
Aystetten gegr. 1986: (Pf/FM) Stephan Spiegel, Irmgard Schöner (24)
Batzenhofen gegr.1978: (Pf/M) Pate r Siegfried Hutt SAC, Reinhold Demharter,
        Franz X. Köhler, (16)
Biberbach: (Fi/FM) Präses Dr. Ulrich Lindl, Jakob Wegner (5)
Bobingen gegr. 1795: Dekan Thomas Rauch, Präfekt Dr. Rudolf Hartl, Vertreter Erwin
        Deliano, Sekr.: Richard Oßwald, Kons ultore n: Sebastian Holzhauser,
        Rupe rt Deuringer, Hermann Mehr (53)
Bobingen-Reinhartshausen:(FM) Dekan Thomas Rauch, Radegund Kobold (11)
Bobingen-Straßbe rg gegr.1978:(MF)Dr. Florian Schuller, Bruno Becherer
Bonstetten gegr. 1866: (Pf/M) Prof. Dr. Dr. Manfred Lochbrunner, Johann Deil
                                 Jakob Stegherr (45)
Deubach: gegr. 1907: (Pf/M) Manfred Gromer, Gregor Kraus, Diakon Anton Seemiller (28)
Diedorf: gegr. 1873: (Pf/M) Dr. Hans Fische r, nicht besetzt (4)
Dinkelscherben gegr. 1646: (Pf/FM) Martin Gall, Franz Litzel, Georg Waibel,
        Benedikt Waibel (32 + 1 Fam.)
Dinkelshausen: (Pf/M) Nirappel VarkeyVison, nicht besetzt
Echsheim, Reicherst. gegr.1991:(Pf/FM) Thomas Rein, Lina Gietl, SophiaArzberge r (10)
Ehekirchen (Pf/M):Nirappel Varkey Vinson, Paul Leidl (Ehekirchen)(5), Georg Mayer
         (Ambach) (12) + (Schönesberg), (3), Gesamt: (20)
Feldheim gegr. 1952: (Fi/M) Jörg Biercher, Johann Stöckl, Georg Sappler(26)
Fleinhausen/Grünenbaindt/Anrie d gegr. 1906: (Pf/M) Martin Gall, Georg Kraus (Fleinh.),
        Michael Unger (Grüne nbaindt) (17)
Gablingen gegr. 1979: (Pf/M): Pater Bernhard Gerwe, Hermann Rödig, Helmut Kratzer,
         Johann Schwarz (36)
Gessertshausen gegr. 1885: (Pf/M): Ralf Pütz, Arnold Pleischl (6)
Häde r gegr. 1855: (Pf/M) Martin Gall, Hubert Kugelmann, Johann Seibold (34)
Haselbach gegr. 1975: (Fi/M) Thomas Brom, (4)
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Hausen: (Pf/FM) Manfred Grome r, Irmgard Baur (6)
Heretsried gegr. 1906: (Pf/M) Dr. theol. habil. Joachim Seiler, Michael Bernhard (23)
Hirblingen gegr. 1862: (Pf/M) Dr. theol. Thomas Groll, Peter Kuchenbaur, Ulrich Mair(36)
Hollenbach, Nähermittenhausen gegr. 1975 (Fi/M) NirappelVarkey Vinson, Michael Mayr,
        Phillip Schimmel, (1)
Holzkirchen, Bonsal, Buch gegr. 1973: (Fi/M) Thomas Brom, Franz Mülle r (14)
Horgau gegr. 1866: (Pf/M) Karl-Heinz Reichart, Ludwig Zobel, Karl Hintermayer (47+1F.)
Hurlach (M): Johannes Hube r, Wolfgang Müller (3)
Kleinaitingen gegr. 1809: (Pf/MF) Hube rt Ratzinge r, Franz Schäfer, Stellvertreter
       Michael Wachte r, Kassier: Martin Sieman, Beisitzer: Jürgen Heider, Ulrich
       Gisenbarth (18)
Kutzenhausen gegr. 1864: (Fi/M) Xavier Varkey,
Landens berg/Glöttweng gegr. 1986: (Pf/M) P. Dr. theol. Ibekwe Polykarp, Eugen Fluhr (8)
Lauterbrunn gegr. 1906: /Fi/M) Dr. Joachim Sailer, Paul Robl (14)
Lützelburg, gegr. 2002 (Pf/FM): Benedikt Huber, Josef Wittmann,
       Schriftführe r: Hubert Schilling, Kassier: Zita Schuster (25)
Margertshausen gegr. 1900: P. Thomas Payappan, z.Zt. nicht besetzt
Obe rschöneberg gegr. M = 1904/F = 1986 (Pf) Roland Wolff, Xaver Knöpfle,
       Marianne Bobinger, Kassiererin: Annemarie Merk (55 + 2 Fam.)
Rain am Lech gegr. 1930: (Pf/FM) Jörg Biercher, Obmann: Georg Obermaier
       Ehrenvorstand: Heribert Schneide r, Kassier: Stefan Sauer
mit Filialen: Bayerdilling mit Wächtering: Josef Grasheu und Anna Königsdorfer
        Obe rpeiching: Franz Schlecht, Staudheim: Ernst Schuhmann (112)
Reitenbuch gegr. 1907: (Pf/M) Markus Schrom, Hubert Steger, Josef Hampp, (19)
Ried gegr. 1986: (Pf/F) Roland Wolff, Marianne Gumpinger (11)
Rommelsried gegr. 1900: (Pf/M) Xavie r Varkey, Anne-Marie Wiede mann (2)
Schorn (Pf/M): Thomas Rein, Matthias Gogl (2)
Seiboldsdorf (Pf/M) VinsoNirappel VS, Josef Rehm (2)
Steinekirch gegr. 1910: (Pf/M) Pater Saji Chalil Joseph, Obmann: Erwin Hörmann,
       Stellvertr. Franz Wall, Kassier und Schriftführe r: Max Leitenmaie r,
       Revisor: Josef Zott (31)
Streitheim gegr. 1910: (Fi/FM) Dr. AjajArackal, Johann Vogele, Elfriede Möckl (17)
Täfertingen gegr. 1885: (Fi/M) Stephan Spiegel, Hans Durz (12)
Ustersbach gegr. 1867: (Pf/M) Ralf Putz, Georg Epple r, Herbert Völk (33)
Violau, Unterschöneberg, Wörleschwang gegr. 1906: (Pf/M) Thomas Pfefferer,
       Peter Kempter, Georg Kempter, Schriftführer: Martin Kempter,
       Georg Spe ngler, Franz Micheler, Matthias Micheler (36)
Walda-Schainbach gegr. 1973: (Pf/M) NirappelVarkeyVinson, Frau Hildegard Specht (20)
Weidorf gegr. 1975: (Fi/M) NirappelVarkeyVinson, Andreas Dollinger, Jakob Fischer (20)
Wengen gegr. 1974: (Fi/M) Werner Dippel, Gregor Hefele, Wilhelm Nagel,
       Eschling: Johann Waller (14)
Wiesenbach gegr. 1991: (Fi/FM) Kle mens Kiser, (4)
Wollishausen gegr. 1885: (Pf/M) Ralf Putz, Konrad Jaser (20)
Wortelstetten, gegr. 1972 (Pf/M) Klaus Ammich, 1. Markus Neidlinger, 2. Alois Foag,
                Kassier: Benno Debler (64 + 1 Fam.)

Gesamt (Stand 31.12.2020): 1204

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Neuaufnahmen in die Marianischen Kongregationen:
Jugend und Familie: Regina Steinhardt, Antonia Gut
Aystetten: Edith Dettenriede r
Bobingen: Lukas Terschanski
Bobingen-Reinhartshausen: Erwin Weber
Hirblingen: Hildegard Zott, Sebastian Geisenberger (2018), Schmid Bernhard (2018),
            Philipp Geisenberger (2018), Michael Kloblich (2028)

Gesamt: 6

Verstorbene der Marianischen Kongregationen:
Adelsried: Georg Reitmayer
Anhausen: Marianne Köpf
Aystetten: Marianne Mittermeier
Batzenhofen: Karl Ehinger
Biberbach: Wilhelm Leis - verstorben Juli 2017
Bobingen: Anton Förg, Josef Kinateder, Sebastian Holzhauser
Bobingen- Reinhartshausen: Franz Die minger
Deubach: Ernst Eimiller
Dinkelscherben: Leonhard Kraus – verstorben 2019
Echsheim: Hannelore Brumme r – verstorben 2019
Gablingen: Leonhard Kratzer
Häde r: Alois Walte r
Hirblingen: Gerhard Zott
Hollenbach: Hans Schoder
Horgau: Martin Vogg, Karl Engelmayer, Anton Steppe, Walter Michale
Kleinaitingen: Andreas Heider
Lauterbrunn: Josef Memminger, Fridolin Fischer, Werner Widmann
Lützelburg: Sofie Laß, Johann Thoma, Johann Schuster
Obe rschöneberg: Franz Weitmann, Magdalena Kästner, Margarete Michalke, Helga
Gumpinger, Karl Unverdorben, Maria Reif, Mathilde Lindenfelser
Rain am Lech: Hildegard Kopold, Lorenz Haupt, Michael Körner, Michael Ruisinge r,
Herbert Schneide r
Ried: Berta Meier
Steinekirch: Gabriel Hartmann
Streitheim: Josef Müller
Ustersbach: Pius Maier
Violau: Hermann Rieger, Michael Stegmiller, Hube rt Böck, Karl Glenk
Weidorf-Ehekirchen: Anton Buchert
Wollishausen: Benedikt Klein
Wortelstetten: Irmgard Behringe r

Gesamt: 50

                                              R.I.P
                                          7
 Für die verstorbenen Mitglieder der Marianischen Kongregationen wird eine Hl. Messe
 geopfert.
 Mutter Gottes, du Trösterin der Armen Seelen, ihr Engel und Heiligen alle, bittet für sie! Amen
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Wir sind im Internet unter

 mc-augsburg.bplaced.net                            (wichtig: kein www)
vertreten.

Herr Franz X. Köhler aus Batzenhofen freut sich, wenn Sie die von ihm betreute Internet-
seite ansehen. Wir bedanken uns bei ihm recht herzlich für die Betreuung und
Aktualisierung
der Homepage.

     Mitgliedsbeiträge:
     Kongregation                               Euro 8,00
     Familienkongregation Euro 15,00
     Messbund                                   Euro 5,00
     Bankverbindung für Mitgliedsbeiträge:
     Marianische Kongregationen

     Konto-Nr. 2100606                  Bankleitzahl 720 900 00
     IBAN: DE27 7209 0000 0002 1006 06

     Eine Bitte an alle die von einem Ort wegziehen oder
umziehen, teilen sie uns die neue Adresse mit, damit wir weiterhin
mit Ihnen in Kontakt bleiben können!

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Messbund
                                                             der
                                                    Marianischen
                                                 Männerkongregation
                                                      Augsburg
                                                   gegründet 1697
                                                   unter dem Titel
                                                 „Maria Vermählung“

                                          Für die lebenden und ve rstorbenen
                                          Mitglieder wird täglich eine hl. Messe
                                          gelesen.
                                          Verstirbt ein Mitglied des Messbundes, wird
                                          ebenfalls eine hl. Messe gelesen.
                                          Der Mitgliedsbeitrag beträgt
                                                   5,00 Euro
                                          Links: Bild aus dem Satzungsbüchlein vom
                                                 Jahre 1861

               Statistik der Messbund-Filialen
Kriegshaber: Weindl Rudolf (1)
Achsheim: Benedikt Merz (18)
Adelsried: Theresia Rieger (14)
Agawang: Karl Schwarz (26)
Aretsried: Otto Ziegelmeier (3)
Aystetten: Irmgard Schöner(4)
Baiershofen: Sofie Friedl (9)
Batzenhofen: Demharter Reinhold (19)
Biberbach: Jakob Wegne r (53)
Bobingen: Oßwald Richard (5)
Bobingen-Reinhartshausen: Kobold Radigund (36)
Bobingen-Strassberg: Bruno Becherer (?)
Bobingen-Waldberg: Kleber Hermine (2)
Deubach: Gregor Kraus (10)
Diedorf: Werner Fendt (7)
Dinkelscherben: Litzel Franz (82)
Ehekirchen-Ambach: Georg Mayer (9)
Ehekirchen: Paul Leidl (2)
Ehekirchen-Schönesberg: (2)
Erlingshofen: Lacher Inge (6)
                                    9
Feldheim: Stöckl Johann (?)
      Fleinhausen und Grünenbaindt: Kraus Georg (4)
      Gablingen: Rödig Herman (53)
      Gerlenhofen: Stefanie Kre mmeter (8)
      Gessertshausen: Pleischl Arnold (1)
      Graben: z.Zt. nicht besetzt (?)
      Häde r: Hubert Kugelmann (16)
      Hausen: Baur Irmgard (13)
      Heretsried: Bernhard Michael (9)
      Hirblingen: Peter Kuchenbaur (48)
      Hollenbach: Mayr Michael (2)
      Holzkirchen: Franz Müller (6)
      Horgau: Ludwig Zobel, Karl Hintermair (46)
      Hurlach: Müller Wolfgang (20)
      Kleinaitingen: Schäfer Franz (21)
      Kleinkitzighofen: Frau Fromholz (nicht Mitglied, Tochte r von verstorbene r
         GrubeCäcilie (10)
      Lauterbrunn: Robl Paul (32)
      Lützelburg: Wittmann Josef (3)
      Mindelzell: Michel Rosa (14)
      Obe rmeitingen: Günther Ros witha (15)
      Obe rottmarshausen: Fünfer Emma (7)
      Obe rschöneberg und Saulach: Merk Annemarie (21)
      Rain am Lech: Obermaier Georg (11)
      Reitenbuch: Steger Hube rt (14)
      Rommelsried: Anne-Marie Wiedemann (2)
      Schwabmühlhausen: Kramer Ilse (15)
      Schwabmünchen: z. Zt. nicht besetzt (23)
      Seiboldsdorf: Josef Rehm (2)
      Streitheim: Vogele Johann (8)
      Täfertingen: Durz Hans (4)
      Untermeitingen: Tengler Magdalena (10)
      Ustersbach: Eppler Georg (11)
      Violau: Peter Kempter (4)
      Willishausen: noch nicht bekannt (3)
      Wörleschwang und Unterschöneberg: Ke mpter Peter (4)
      Wollishausen: Jaser Konrad (9)
      Wortelstetten: Markus Neidlinger (6)
      Einzeleinzahler: Werian Peter (10)
      Gesamt: (Stand 31.12.2020): 793

Neuaufnahmen für den Messbund:
Gablingen: Rita Bade r
Hirblingen: Hildegard Zott, Sebastian Geisenberger (2018), Bernhard Schmid (2018),
            Philipp Geisenberger (2018), Michael Knoblich (2018), Brem Elisabeth (2018)
            Theresia Rauscher (2018), Anna-Maria Kastner (2018), Theresia Leitenmayr
            (2018)

Gesamt: 2
                                             10
Verstorbene des Messbundes:
Batzenhofen: Erwin Schaflitzel
Biberbach: Anni Pietsch, Erna Würzinge r
Bobingen-Reinhartshausen: Christian Zobel
Dinkelscherben: Theresia Hörmann, Elfriede Link, Lucia Wagne r
Deubach: Karoline Trieb
Ehekirchen-Ambach: Christine Kuffer
Gablingen: Rosa Rehberger, Antonie Bauer, Leonhard Kratzer
Gessertshausen: Hermine Hafne r
Häde r: Maria Schlosser
Horgau: Maria Voss, Rosa Schmid, Anni Tre u
Hurlach: Ludwig Braun, Josef Sailer
Lauterbrunn: Adelinde Wiedemann
Obe rschöneberg: Maria Reif
Streitheim: Josef Müller
Ustersbach: Pius Maier
Wortelstetten: Irmgard Behringe r

Gesamt: 24

                           O Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
                          und das ewige Licht leuchte ihnen,
                            Herr lass sie ruhen in Frieden.
   Nachruf

                          Herr Karl Glenk verstarb am 26.12.2020
                          Er wurde 1977 in die MMC aufgenommen und
                          war von 1979 bis 1995 Obmann der MMC Violau.
                          Von 1990 bis 2005 gehörte er dem Konsult der
                          Zentralkongregation an
                          In Würdigung seiner Verdienste wurde er 1996
                          zum Ehrenpräfekten ernannt.

                           Herr Ludwig Gebele verstarb am 09.02.2021
                           1960 trat er in die Kongregation ein und wurde
                           im gleichen Jahr zum Obmann bestimmt. Dieses
                           Amt hatte bis zum Jahre 2020, also 60 Jahre.

                                           11
Seit 150 Jahren verehrt die Kirche den heiligen Josef als ihren Patron

Mit väterlichem Herzen

Der heilige Josef war früher einmal so beliebt, dass er zum Namenspatron
unzähliger Christen wurde. In Bayern wäre zuallererst Joseph Ratzinger zu
erwähnen, der spätere Papst Benedikt XVI. Im Jahr 1890 gehörte „Josef“ noch zu
den dreißig beliebtesten Vornamen; heute steht er nur noch auf Platz 441 der
Vornamenhitliste. Doch im katholischen Glauben hat Josef einen bleibenden,
festen Platz. Er ist Patron zahlreicher Kirchen und Bruderschaften. Nicht zuletzt
ist er der Patron der katholischen Kirche.

                Die Heilige Familie (Augsburger Domkrippe). Foto: Dr. Peter C. Düren

„Die Bedeutung des heiligen Josef besteht darin, dass er der Bräutigam Marias und der
Nährvater Jesu war“, schreibt Papst Franziskus. Als gesetzlicher Vater Jesu ersetzte
Josef dem Sohn Gottes den irdischen Vater. Nur durch ihn wird die Heilige Familie
komplett: „Jesus, Maria und Josef“ – so lautet ein beliebtes Stoßgebet.
Die Päpste haben ihn auf vielfältige Weise geehrt, indem sie ihn zum „Patron der
katholischen Kirche“ (Pius IX.) sowie zum „Patron der Arbeiter“ (Pius XII.) erklärten
und ihn als „Beschützer des Erlösers“ (Johannes Paul II.) bezeichneten. Auch Papst
Franziskus hob die besondere Bedeutung des hl. Josef hervor, als er dessen Namen
unmittelbar nach de m Namen der Gottesmutter im Jahr 2013 in die eucharistischen
Hochgebete einfügte. Nun hat Papst Franziskus anlässlich des 150. Jahrestages der
Erhebung Josefs zum Patron der katholischen Kirche am 8. Dezember 1870 ein
Apostolisches Schreiben mit de m Namen „Patris cordi“ (Mit väterlichem Herzen) zu
dessen Ehren verfasst.
                                              12
Gerade in dieser Zeit der Pande mie möchte der Papst damit den heiligen Josef für
„Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger, Supermarktangestellte, Reinigungspe rsonal,
Betreuungskräfte, Transporteure, Ordnungskräfte, ehrenamtliche Helfer, Priester,
Ordensleute …, Väter, Mütter, Großväter und Großmütter, Lehrerinnen und Lehrer“
als „Fürs precher, Helfe r und Führer in schwierigen Ze iten“ empfehlen.
In seinem Apostolischen Schreiben stellt der Papst den heiligen Josef in sieben Kapiteln
als „Geliebter Vater“, als „Vater im Erbarme n“, als „Vater im Gehorsam“, als „Vater
im Annehme n“, als „Vater mit kreativem Mut“, als „Vater und Arbeiter“ und als
„Vater im Schatten“ den Gläubigen vor Augen.
So lohnt es sich, durch dieses päpstliche Schreiben (Patris corde) den heiligen Josef, das
„Familienobe rhaupt“ der Heiligen Familie, wie der Papst schreibt, noch besser kennen
und schätzen zu lernen.
Das Schreiben endet mit eine m Gebet des Papstes zum heiligen Josef:
„So wollen wir nun vom heiligen Josef die Gnade aller Gnaden erflehen – unsere
Bekehrung.
Zu ihm lasst uns beten:
Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers
und Bräutigam de r Jungfrau Maria.
Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut;
auf dich setzte Maria ihr Ve rtrauen;
bei dir ist Christus zum Mann herange wachsen.
O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater,
und führe uns auf unserem Lebens weg.
Erwirke uns Gnade, Barmhe rzigkeit und Mut,
und beschütze uns vor alle m Bösen. Amen.“

Der heilige Josef ist auch ein Patron de r Marianischen Männerkongregation, er wird
beim Hauptfest am 15. August von de r Familienkongregation in der Prozession vom
Dom über den Rathausplatz nach Hl. Kreuz getragen..

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Petrus Canisius - „Kein glatter Heiliger“
Augs burg (pba). Bischof Dr. Bertram Meier hat sich heute im Hohen Dom zu Augsburg
zum letzten Mal als Domprediger an seine Zuhöre r gewandt. Dabei würdigte er das
Wirken des heiligen Petrus Canisius, der von 1559 bis 1566 selbst in Augsburg als
Dompredige r wirkte. Wie Bischof Bertram dabei verdeutlichte, befand sich die Kirche
vor 500 Jahren in einer tiefen Krise, die der von heute in vielem ähnelte.

             Ehemaliger Domprediger in Augsburg: der hl. Petrus Canisius.
                     (Miniatur 1699, Rijksmuseum Amste rdam).
Canisius sei „kein glatter Heiliger“ gewesen, er habe „nicht sofort den Hunger nach
Emotion und den Durst nach dem peppigen Event“ gestillt, betonte Bischof Bertram. Er
stellte ihn den Gläubigen als Heiligen vor, der die Situation der damaligen Kirche in
Deutschland messerscharf analysierte. Die Deutschen hätten kein praktisches Interesse
an der Religion, Gottesdienste würden selten besucht, die Menschen fasteten nicht, habe
Petrus Canisius damals festgestellt, und auch zur Situation unseres Bistums habe
Canisius kein Blatt vor den Mund genomme n: „Um die Kirche von Augsburg steht es
schlechter als man glauben kann, und inzwischen belastet ihr Bischof sein Gewissen mit
so großen Bürden, dass ich mich wunde ren muss, wie er ruhig schlafen kann“, zitie rte
er.
Petrus Canisius, im Jahr 1549 von Papst Paul III. als Missionar nach Deutschland
gesandt, habe die Kirche nach de r Reformation in eine m teilweise desolaten Zustand
vorgefunden. Trotz dieses ernüchternden Befunds habe er sich abe r nicht entmutigen
lassen. Er habe vielmehr eine ansteckende Zuversicht verbreitet und sich mit Haut und
Haar der Kirche verschrieben. Bischof Bertram: „Er ve rstand sich als We rkzeug des
Herrn. Dabei war er wede r mechanische Marionette noch nachplappernder Papagei“.
Obwohl Canisius, nach Bonifatius als „zweiter Apostel Deutschlands“ bezeichnet,
durchaus mit und an der Kirche habe leiden können, habe er nicht an ihr
herumge meckert. Denn für ihn habe die Kirche selbst in einem höheren Dienst
gestanden: dem an der Wahrheit, die ihr in der Person Jesu Christi vorgegeben sei.
Diese Wahrheit könne nur von Theologen verkündet werden, die bescheiden und
demütig seien, unterstrich Bischof Bertram: „In Ze iten der Krise und de r Stabilisierung
sind nicht so sehr die Lippizaner gefragt, die sich selbst gefallen, sonde rn die gediegenen
Haflinger: treue Zugpferde, die den Karren der Kirche sicher durch die Geschichte
ziehen.“ Nur ein Theologe, der seinen Standpunkt nicht in kritischer Distanz zur Kirche
einnehme, sonde rn als Glied in ihrer Mitte beheimatet sei, könne die Wahrheit des

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Evangeliums be wahren und so als authentische r Gesprächspartner für Andersdenkende
und Andersgläubige taugen.
Auch Petrus Canisius habe kein Patentrezept zur Verkündigung dieser Wahrheit oder
zur Be wältigung der Glaube nskrise gehabt, das einfach kopiert we rden könne. Aber
sein Ansatz sei dennoch klar. „Er hat die altkirchliche Katechese wieder entdeckt. Da
geht es“, so Bischof Bertram, „nicht um rein intellektuell-informative Belehrung,
sondern um Aneignung: das Hineinwachsen in die aktive Teilnahme am Leben der
Kirche.“ Petrus Canisius sei es um die Substanz gegangen, es sei ihm gelungen, die
katholische Kirche aus de r Defensive heraus zuführen und sie für eine neue Blüte
vorzubereiten.
Solche Knospen für ein neues Aufblühen gebe es auch heute. Als Beispiele nannte der
Bischof Prozessionen und Wallfahrten, die wieder im Kommen seien. Sei es außerdem
nicht „ein Wink des Heiligen Geistes, dass wir die geistliche Begleitung, Exerzitien und
Besinnungstage neu schätzen gelernt haben?“, fragte er. Und er nannte als Beispiele
Johannes Paul II. mit de m großen Angebot des Weltkatechis mus sowie Benedikt XVI.,
der auf seiner pastoralen Prioritätenliste die Neu-Evangelisierung ganz oben angesetzt
habe.
Bischof Bertram war seit 2007 Domprediger. Nachfolge r sind ge meinsam Domdekan Dr.
Wolfgang Hacker und Domkapitular Dr. Thomas Groll.

Die Marianische Männerkongregation hat den heiligen Petrus Canisius als 3. Patron
eingesetzt, diesen tragen wir ebenfalls bei unserem Hauptfest mit.

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Chronik
Premiere in der Jugend- und Familienkongregation

                                                                Dominik Loy
Eine große und außerordentlich seltene Freude wurde der Marianischen Kongregation
der Diözese Augsburg zuteil. Dominik Loy aus Mödishofen bei Ustersbach, ein
Mitsodale unserer Marianischen Jugend- und Familienkongregation und dessen
stellvertretender Präfekt, trat am 30.06.2019 am heiligen Weihealtar im hohen Dom zu
Augs burg vor unseren Bischof, um sich zusammen mit zwei anderen Weihekandidaten
des Augsburger Priesterseminars den unauslöschlichen Charakter des Priestertums in
die Seele einprägen zu lassen. Somit verwirklicht sich an ihm der Satz der Hl. Schrift:
„Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung des Melchisedech.“ (Ps 110,4)
Bedeutsam war dieser Tag zudem, da es sich um die letzte Weihehandlung S.E. unseres
hwst. H. Bischofs Dr. Konrad Zdarsa handelte, der wenige Tage später von Papst
Franziskus emeritiert wurde. In der Predigt verwies Bischof Konrad auf die gelebte
Beziehung zu Gott durch das Gebet. Ein Priester, der nicht bete, verliere sich selbst,
wird leer und kann nichts von de r Liebe Gottes verschenken. Nur durch eine echte und
gelebte Beziehung zu Jesus Christus werde das priesterliche Leben fruchtbar. Nach den
Worten de r Predigt versprachen die Kandidaten erneut ihre Treue gegenüber dem
Bischof und die Übernahme weitere r Aufgaben als Priester. Im Anschluss wird die
Alle rheiligen-Litanei gesungen und die Handauflegung in Stille durch den Bischof, der
Moment in de m die jungen Männer zu Priestern geweiht we rden, bildet de n Höhepunkt.
Dieser innige und tiefe Moment wurde durch die läutende Glocke in die Stadt
hinausgetragen, um den Menschen zu verkünden, was im Weihegebet ausgesprochen

                                          16
wird. Die Liturgie wurde feierlich von de r Dommusik und den Domsingknaben
gestaltet.
Eine Woche später feierte der Primiziant in Ustersbach unter großer Anteilnahme der
Bevölkerung und vieler Fahnen (darunter natürlich auch die MC-Fahne) sein erstes Hl.
Messopfer am Altar, der auf de m Freigeländes des Ustersbacher Forums errichtet
wurde. Trotz einiger Regengüsse wurde es für alle Beteiligten ein unvergesslicher Tag.
Am Ende bleibt nur, de m Priester den reichen Segen der Gottesmutter zu wünschen,
der Mutte r aller Priester. Mögen seine geweihten Hände nie aufhören, zu segnen, zu
weihen                       und                     zu                     opfern!
Benedikt Merz

Traditionelle Wallfahrt der Marianischen Kongregationen auf den Kobel.
Auch 2020 fand wiede r die traditionelle Wallfahrt auf den Kobel statt. Dieses Mal
jedoch am
Samstag, den 11.09.2020 statt am zweiten Septembersonntag. Dies war jedoch den
Umständen geschuldet. Die Corona konforme Gestaltung und Ablauf des Gottesdienstes
war nur so zu realisieren. Entfallen war auch die Prozession mit den Fahnen von der
Uniklinik zur Kobelkirche. Somit konnte auch der Rosenkranz nicht gebetet werden.
Die Prozessions-Strecke ist nämlich genau einen Rosenkranz lang.
Treffpunkt war dieses Mal vor de r Kobelkirche. Um 17:00 Uhr feierten wir den
Gottesdienst, der vom ehe maligen Vize präses, Pfarre r Alfred Fottner, zelebriert wurde.
Er hielt eine sehr einprägsame Predigt über das Leben der Gottesmutter und die
Bedeutung für uns. Pfarre r Fottner ist selbst langjähriges Mitglied in der Marianischen
Kongregation und hatte kürzlich sein 40. Priester-Jubiläum gefeiert. Dazu wurde ihm
von der zwe iten Vorsitzenden, Frau Schöner, im Auftrag de r Marianischen
Kongregationen eine schön gestaltete Kerze überreicht.
Dieser Tag hat wieder einmal gezeigt, dass die Marianische Kongregation sich auch von
außerge wöhnlichen Umständen nicht bei de r Ausübung und Pflege ihrer Tradition
„ausbre msen“ lässt. So hoffen wir auf eine „normale“ Wallfahrt in 2021. Es ist noch
anzumerken, dass eine etwas höhere Beteiligung der Mitglieder aus den verschiedenen
Ortskongregationen durchaus willkommen und wünschenswe rt ist.

Wallfahrt der Marianischen Kongregationen nach Maria Birnbaum.
Am Samstag, den 3. Oktober 2020 stand wieder unsere traditionelle Wallfahrt nach
Altötting an. Die Corona-Pandemie sorgte zwangsweise für zusätzlichen Überlegungen,
um die Wallfahrt coronage recht zu planen und durchzuführen.
Für Altötting ergaben sich dann folgende Schwie rigkeiten:
1. Der Gottesdienst konnte nicht wie gewohnt im Kongregationssaal gefeiert werden.
Gottesdienste durften nur in der Basilika abgehalten we rden. Ein eigener Gottesdienst
war für uns nicht möglich. Einen Bus mit Wallfahrern war nicht unterzubringen, es sei
denn wir wäre n extra frühzeitig angereist. Dann hätten wir die ganze Zeit in der
Basilika verbringen müssen, um die Plätze zu „besetzen“.
2. In die Gnadenkapelle wurde nur imme r zwei Personen eingelassen. Eine Pe rson
                                           17
durfte zum Gnadenaltar. Die zwe ite Person musste, zwar in der Kapelle, warten. Aus
der persönlichen Erfahrung bildete sich eine lange Schlange vor der Kapelle. Ein
länge res Verweilen war ausgeschlossen.
3. Eine Busfahrt von ca. zwei Stunden Daue r mit Maske war nicht zuzumuten.
Daraus ergab sich zwangsläufig die Überlegung nach Alternativen. Die Tradition sollte
schon aufrechte rhalten we rden. Zwei Marienwallfahrtsorte standen letztendlich zur
Aus wahl. Zum einen Maria Vesperbild und eben Maria Birnbaum bei Sielenbach. Die
beiden Orte waren mit etwa einer halben Stunde Fahrtzeit zu erreichen. Maria
Vesperbild wurde alsbald verworfen, da es zum einen terminliche Proble me ergab und
zum anderen die Wallfahrtskirche mit den Wallfahrern und coronagerechter
Sitzverteilung fast vollständig gefüllt ge wesen wäre. Ein eigener Gottesdienst für die
Kongregation war auch hier nicht möglich. Somit blieb nur noch Maria Birnbaum
übrig. Die Vereinbarung über Termin und Gottesdienstzeit mit Pate r Bonifaz Heidel
war erfreulich unkompliziert und schnell. Nebenbei haben wir auch erfahre n, dass
Maria Birnbaum be reits in der Erzdiözese München und Freising liegt. Die Suche nach
einem geeigneten Einkehrort war dann auch kein großes Problem mehr.
So machten wir uns am 3. Oktober von Aystetten aus auf die Wallfahrt nach Sielenbach.
Den Umständen geschuldet war die Platzzuweisung im Bus, die bei der Anmeldung
schon ve rgeben wurden. Nach einer etwa halbstündigen Fahrt erreichten wir Maria
Birnbaum. Ein paar Kongregationen beteiligten sich und kamen mit de m PKW.
Dort feierte dann um 09:30 Uhr Pater Bonifaz Heidel mit uns den Gottesdienst.
Nach dem Gottesdienst erläute rte uns die Mesnerin noch kurz die interessante
Geschichte von Maria Birnbaum.
Anschließend ging es weiter zur traditionellen Einkehr. Dieses Mal im Schloss
Blumenthal. Die Plätze als auch die Essen waren vorbestellt. Somit ging alles reibungslos
und schnell über die „Bühne“. Schloss Blumenthal hat einen großen und schönen
Innenhof und auch eine Schlosskapelle. Ein Spaziergang in die nähe re Umgebung war
leider nicht möglich. Das Wetter neigte leider zu Regenschauern. Dafür waren wir dann
schon am frühen Nachmittag wieder zu Hause.
Trotz aller, nicht idealen, Umstände konnten wir trotzde m unsere gewohnte Wallfahrt
durchführen und damit ein Stückchen marianischer Tradition fortführen.

                                           18
Maria Birnbaum
                                            Unten das Gnadenbild
                                            von Maria Birnbaum

Fotos: Peter Werian

Kurze Geschichte der Wallfahrt
Nach 1600 hatten die Bewohne r des Schlosses Stuntzberg in einem Weinberg ein kleines,
we nige Jahre zuvor geschnitztes Vesperbild (Pieta) aufgestellt. 1632 wurde das Bild von
schwedischen Truppen in das sogenannte Jochmoos am Fuß des Berges geworfen, aus
dem es der Dorfhirte von Sielenbach, Johann Vogl, barg und in einem hohlen Birnbaum
neben der Straße stellte. Jahres 1659 ereignete sich eine erste Wunderheilung: Einer
Frau Anna aus Meran in Südtirol erschien das kleine Vesperbild im Traum. Als sie es
gefunden hatte, wurden sie und ihr Sohn geheilt. Wenig später erhielt die taubstumme
Magdalena Schnade r aus Birnbaum die Sprache wieder. In der Folge setzte eine große
Wallfahrt zu „Unserer Lieben Frau im Pürnbaum“ ein.
Philipp Jakob von Kaltenthal, Kontor der Deutschordenskommende Blumenthal, auf
deren Grund das Bild stand, schloß den Birnbaum mit dem Gnadenbild durch eine
„ansehnlich große Kirche“ zu umfassen und errichtet am 1661 den Bau der Kirche, den
der Freisinger ‚Weihbischof Kaspar Kühner 1668 weihte. Die Seelsorge übernahmen
zunächst Geistliche von Sielenbach und Klingen, später ab 1670 bis zur Säkularisation
Deutschorden-Priester. 1685 wurde die Bruderschaft zu den 7 Schmerzen Mariens
gegründet, der heute noch 1000 Mitglieder angehöre n. 1803 sollten Kirche und
Wallfahrt aufgelöst werden, doch die Bauern de r Umgebung übe rnahme n die Baulast,
bis die Gemeinde Sielenbach später die Kirche kaufte. 1867/68 erhielten die Kapuziner
die Wallfahrt. Am 4. November 1984 wurden sie abgezogen. Am 11. Oktober 1998
                                          19
übernahm der Deutsche Orden wieder die Wallfahrtskirche. Er setzte das
Konventgebäude in Stand und errichtete eine Wallfahrtsgaststätte, sowie einen
Klosterladen, um die Wallfahrt zu beleben. 2001 – 2012 befand sich zudem das Noviziat
der deutschen Brüde rprovinz in Maria Birnbaum, bevor es in den Konvent Frankfurt
verlegt wurde.

04. Oktober 2020 - Hauptfest der MMC Bobingen
Die Messe und der anschließende Konvent fand diesmal nicht in der Wallfahrtskirche
„Unsere Liebe Frau“ statt, sondern wurde am Sonntag in die Kirche St. Felizitas
Corona bedingt verlegt. Der Herr Dekan Thomas Rauch hielt die Messe und den
anschließenden Konvent. Anschließend traf man sich zum gemütlichen Beisammensein.
Dort konnte der Obmann Herr Dr. Rudolf Hartl die zahlreich erschienen Mitglieder,
sowie den Präfekten der Ze ntral-MC Peter Werian begrüßen.

Termine
Leider können wir noch keine Termine für dieses Jahr nennen, da wir nicht wissen,
welche Verordnungen noch kommen.
Wir we rden dies im nächsten Sodalenblatt nachholen oder auch die Obmänner
informieren, die dann die Termine weitergeben.

Maria Trösterin
weite r so, sagen sie,
wird schon wieder,
doch nichts von dem ist wahr,
weil es nicht weiter geht –
so nicht.

es liegt auf der seele
ein schmerz,
dornenreich so mancher weg,
trostlos, allein und kalt,
fühlt das herz in der nacht.

lange vergessen,
weit entfernt, aussichtslos
weit aus de m blick,
die nähe und der trost –
gott, wo bist du?

mitten im schme rz,
                                         20
nicht allein,
ein blick schenkt trost,
da er versteht,
nicht urteilt,
verzeiht.

trösterin de r betrübten,
steht auf dem kapellchen am platz,
schwarz-weiß und schlicht das kleine bild,
aus längst vergangenen tagen –
zeitlos.

die mutte r mit dem kind,             Herausgeber: Marianische Kongregationen –
trösterin,                            Arbeitsgemeinschaft e.V. im Bistum Augsburg –
berg und tal sind ihr bekannt,        Hl. Kreuz-Str. 3, 86152 Augsburg
sie sagt nicht: weiter so –           in Verbindung mit der Marianischen Männer –
lädt ein, bei sich zu sein.           und Frauenkongregation und Jugend- und
                                      Familienkongregation Augsburg
maria, trösterin,
du siehst den schme rz,               Redaktion und Gestaltung: Peter We rian
verstehst die not,
dein trost ist echt,                  Druck: Kraus druck & medien GmbH
du kennst das herz, bitte für mich!   Paul-Lenz-Straße 3
                                      86316 Friedberg/Ge werbegebiet-Businesspark
amen
gregor kauling

                                             21
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