Mitteilungsblatt Nr.1 2021 - der von Augsburg und des Messbundes - Marianische Kongregationen Augsburg
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Editorial Sehr geehrte, liebe Sodalinnen, liebe Sodalen, alle Mitglieder der Marianischen Kongregation und des Messbundes! Mit Freude begrüße ich Sie als Präses der MMC! Endlich wieder ein Mitteilungs blatt nach der langen Pause durch die Pande mie Covid 19, die imme r wieder verlängert, ge meinschaftliche Treffen ve rhindert hat. So sind die Hauptfeste am 15. August - Mariä Himmelfahrt – das schon seit Bestehen unserer MC ( 400 Jahre! ) gefeiert wurde, ausgefallen. Sogar die Sonntagsmesse, die Hl. Beichte und Empfang der Kommunionen wurden Beschränkungen, ja Verbote aufe rlegt! Ist dadurch unsere Glaubenspraxis oder unsere Frömmigkeit in Gefahr geraten? Auch das „Nichtstun“ kann zu einer gefährlichen Ge wohnheit werden! Da denke an das Schriftwort: „Auch we nn ein Kind seine Mutter vergisst – Ich vergesse Euch nicht! Unser Bischof Bertram Mair hat am 9. Mai 2021 die Festwoche des „Wunderlichen Gutes“ in der Hl. Kreuz Kirche eröffnet. In seiner Predigt hat er ausdrücklich auf das Wunder des Hl. Sakramentes hingewiesen; aber auch auf das wunderbare Gemälde der „Knotenlöserin“, das seit einem Monat von der Peterskirche nach Hl. Kreuz übe rführt wurde. Wir dürfen, ja wir sollen es gerade als Mitglieder der Marianischen Kongregation besonders verehren. Es ist ein einzigartiges Bild Mariens mit einem besonderen Titel oder einer Anrufung, die nicht einmal in der Lauretanischen Litanei vorkommt. Es dürfte vielen Sodalen bekannt sein. Ein Gebet dazu füge ich gern diesem Vorwort bei. Es trifft unsere Anliegen und benennt auch unsere „Pflichten“ als Sodalinnen und Sodalen. Die Nöte oder Bedürfnisse unserer Brüder und Schwestern sehen, beurteilen und abhelfen, nicht nur unserer „Glaubensgefährten“, sondern allen, die der Hilfe „besonders bedürfen“. Wir sollen auch durch oder mit unserer Gemeinschaft bzw. Kongregation unte r dem Namen der Mutter Maria „Schutz und Schirm“ Not linde rn, wo es Not tut. Wir dürfen dann „Nothelfer“ sein. In der Hoffnung, uns baldigst wiede r persönlich und in unserem „Vereinen = Versammlungen =Kongregationen“ wieder zu sehen, zu hören und zu sprechen im Namen Mariens, der Mutter Jesu und unsere Schutzfrau Grüßt Sie, liebe Sodalinnen und Sodalen von Herzen Ihr Pate r Dominikus Maria Kirchmaier OP, Präses 2
Liebe Mitglieder der Marianischen Kongregation und des Messbundes, eine schwie rige Zeit haben wir gerade durch die Corona-Pandemie. So mussten die meisten Ve ranstaltungen, darunter auch das Hauptfest ausfallen, nur die Kobel- Wallfahrt und die Fahrt nach Maria Birnbaum konnte stattfinden, mit besonderen Auflagen. Hoffen wir, dass diese Zeit bald vorbei ist. Wie sagte Pfarre r Dr. Wolfgang Beck beim „Wort zum Sonntag“ im Juli 2020: Da komme n wir in Deutschland halbwegs glimpflich durch die Corona-Pande mie, weil die meisten diszipliniert an die Masken- und Abstandspflicht halten, Senioren mussten auf die Besuche von Angehörigen verzichten, Eltern sind mit der Organisation der Kinderbetreuung echt belastet. Alle sind irgendwie betroffen und mussten und müssen Opfer bringen. Und die meisten sehen ein, dass es eben nicht anders geht. Besondere Krisenzeiten halt. Und nun das: Einigen ist alles egal! So schnell wie möglich zum Partymachen nach Mallorca. Oder zum Saufen in die Innenstädte. Alle Regeln einfach mal außer Kraft gesetzt. Das Verhalten von Menschen zu ändern und auf ein solidarisches und rücksichtsvolles Handeln zu hoffen, ist ein langer Weg. Die meisten von uns fallen eben imme r wieder in die gewohnten Verhaltungs muster. Dies war ein kleiner Ausschnitt aus seiner Ansprache, doch während ich dies schreibe, höre ich in den Nachrichten schon wieder, dass in einigen Städten mit vielen Leuten Party in der Nacht stattgefunden haben, obwohl ja schon wieder auf eine 4. Welle der Pande mie hinge wiesen wird. Abe r hoffen wir, dass die meisten Menschen ihr Umdenken und Ve rhalten ändern, so kann auch mit der Impfung die Pandemie Einhalt geboten werden. Leider können wir Termine für die Wallfahrten, Ausflüge und ob das Hauptfest stattfindet zum he utigen Tag noch nicht sagen. Beten wir, dass Corona bald beendet ist und ein normales Leben stattfinden kann. Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib! Ihr Präfekt Peter Werian Allmächtiger Gott, wir traue rn in diesen Tagen um mehr als drei Millionen Corona-Tote weltweit. Oft war ihr Tod einsam und Angehörige konnten sie im Sterben nicht begleiten. Tröste die Trauernden. Schenke Ihnen Kraft und Hoffnung. Halte die Erinnerung an die Verstorbenen wach. Segne diejenigen, die in dieser Corona-Zeit den Kranken beistehen und sich um Sterbende kümme rn. Stärke uns Christinnen und Christen alle r Kirchen und Konfessionen, damit wir über Grenzen und Kontinente hinweg zusammenstehen und ge meinsam die Pandemie übe rwinden. Vereine uns alle in Deiner Liebe! 3
Darum bitten wir Dich in dieser Stunde der Not. Amen ~Marianische 4~ Kongregation – Arbeitsgemeinschaft e.V. im Bistum Augsburg Hl. Kreuz-Str. 3, 86152 Augsburg 1. Vorstand: Peter Werian (Präfekt der MMC), Rauwolffstr. 8 86152 Augsburg Tel.: 0821/33493 E-Mail: peter.we rian@gmx.de 2. Vorstand: Irmgard Schöner (Präfektin der FMC), Sonnenweg 5, 86482 Aystetten Tel.: 0821/482553 Kassier: Peter We rian (Präfekt der MMC) Rauwolffstr. 8, 86152, Augsburg, Tel.-Nr.: 0821/33493 2. Kassier: Edith Dettenrieder, Sonnenweg 5, 86482 Aystetten, Tel.: 0821/24403824 E-Mail: mcdettenrieder@we b.de 1. Schriftführe r: Benedikt Merz (Präfekt der Jugend- u. Familien- MC) Am Tannenbe rg 3, 86462 Langweid-Achsheim, Tel.: 08230/9829 E-Mail: woizabier@gmx.net Revisoren: Herbe rt Dieminger, Theilweg 9, 86456 Gablingen, Tel.: 08230/1599 Paul Robl, Hauptstr. 51, 86456 Heretsried-Lauterbrunn Tel.: 08293/6453 Sekretariat: Edith Dettenrieder, Sonnenweg 5, 86482 Aystetten, Tel.: 0821/24403824 E-Mail: mcdettenriede r@web.de Marianische Jugend- und Familienkongregation in der Diözese Augsburg unter dem Patronat des Hl. Josef Präses: Domvikar Dr. Florian Markter, Kappelberg 1, 86150 Augsburg Präfekt: Benedikt Merz, Am Tannenberg 3, 86462 Achsheim, Tel.: 08230/7509 E-Mail: woizabier@gmx.net Stellvertr.: Dominik Loy Beisitze r: Werner Mertel, Riedstr. 51 c, 86830 Schwabmünchen, Tel.: 08232/1215 Richard Uhirek, Lindenweg 5, 86871 Rammingen, Tel.: 08245/904374 Kassier: Maria Merz, Am Tannenbe rg 3, 86462 Achsheim, Tel.: 08230/7509 (89 Mitglieder) Marianische Männerkongreation Augsburg gegr. 1613 Titel; „Maria Himmelfahrt“ Marianischer Rat: Präses: P. Dominikus Kirchmaier OP, Heilig-Kreuz-Str. 3, 86152 Augsburg Präfekt: Peter We rian, Rauwolffstr. 8, 86152 Augsburg, Tel.: 0821/33493 E-Mail: peter.we rian@gmx.de 1. Assistent: Erwin Hörmann, Wolfsbergstr. 3, 86441 Zus marshausen-Steinekirch Tel.: 08291/9375 E-Mail: e rwin.hoe rmann@t-online.de Sekretariat: Edith Dettenrieder, Sonnenweg 5, 86482 Aystetten, Tel.: 0821/24403824 E-Mail: mcdettenrieder@we b.de Konsult: Eugen Fluhr, Erich Frey, Peter Ke mpter, We rne r Mertel, Benedikt Merz, Hermann Rödig, Paul Robl, Georg Waibel, Rudolf Weindl, We rne r Wittmann Ehrenpräfekten: Josef Wenisch Ehren-Präses: Pfr. Ludwig Strecker, Pfr. Franz-Xaver Greß, Hwst. H. Weihbischof Florian Wörner 4
Marianische Frauenkongregation Augsburg gegr. 1911 Titel: Unbefleckte Empfängnis Präfektin: Irmgard Schöner, Sonnenweg 5, 86482 Aystetten, Tel.: 0821/482553 Konsult: Gertraud Wittmann, Talstr. 3, 86456 Lützelburg, Tel.: 08230/1834 Die Statistik der Pfarrkongregationen Zeichenerklärung: M = Männerkongregation / F = Frauenkongregation / FM = Frauen- u. Männer Kongregation / Pf = Pfarrkongregation / Fi = Filialkongregation, direkt der jeweiligen Zentrale zugehörig - An erster Stelle steht der Präses (immer ein Kleriker), dann folgen die Vorstände der Kongregation. Zuletzt die Mi tgliederzahl in Kl ammer Augs burg-Stadt: (Fi/F/M) Peter Werian (10) Augs burg-Kriegshaber: (Pf/M) Gerhard Groll, Rudolf Weindl (2) Achsheim gegr. 1884: (Pf/M) Pater Bernhard Gerwe, Benedikt Merz, Stellv.: HermannSchnierle (17) Achsheim gegr. 1988: (Pf/F) Pater Bernhard Gerwe, Bernadette Lauter, Josefa Jehmille r (24) Adelsried gegr. M = 1875/F = 1988: (Pf/FM) Herbert Hermle, Obmann: Wolfgang Ostermeier, Josef Zott, Resi Rieger, Ludwig Lenzgeiger, Leonhard Graf, Gerhard Furnier (81) Agawang gegr.1878:(Fi/M) Ralf Putz, Karl Schwarz, Josef Wagner (17) Anhausen gegr. M = 1851/F = 1986: (Pf/FM) Manfred Gromer, Maria Reiter (6) Aretsried gegr. 1860: (Fi/M) Dr. Markus Schrom, Otto Ziegelmeier (7) Aystetten gegr. 1986: (Pf/FM) Stephan Spiegel, Irmgard Schöner (24) Batzenhofen gegr.1978: (Pf/M) Pate r Siegfried Hutt SAC, Reinhold Demharter, Franz X. Köhler, (16) Biberbach: (Fi/FM) Präses Dr. Ulrich Lindl, Jakob Wegner (5) Bobingen gegr. 1795: Dekan Thomas Rauch, Präfekt Dr. Rudolf Hartl, Vertreter Erwin Deliano, Sekr.: Richard Oßwald, Kons ultore n: Sebastian Holzhauser, Rupe rt Deuringer, Hermann Mehr (53) Bobingen-Reinhartshausen:(FM) Dekan Thomas Rauch, Radegund Kobold (11) Bobingen-Straßbe rg gegr.1978:(MF)Dr. Florian Schuller, Bruno Becherer Bonstetten gegr. 1866: (Pf/M) Prof. Dr. Dr. Manfred Lochbrunner, Johann Deil Jakob Stegherr (45) Deubach: gegr. 1907: (Pf/M) Manfred Gromer, Gregor Kraus, Diakon Anton Seemiller (28) Diedorf: gegr. 1873: (Pf/M) Dr. Hans Fische r, nicht besetzt (4) Dinkelscherben gegr. 1646: (Pf/FM) Martin Gall, Franz Litzel, Georg Waibel, Benedikt Waibel (32 + 1 Fam.) Dinkelshausen: (Pf/M) Nirappel VarkeyVison, nicht besetzt Echsheim, Reicherst. gegr.1991:(Pf/FM) Thomas Rein, Lina Gietl, SophiaArzberge r (10) Ehekirchen (Pf/M):Nirappel Varkey Vinson, Paul Leidl (Ehekirchen)(5), Georg Mayer (Ambach) (12) + (Schönesberg), (3), Gesamt: (20) Feldheim gegr. 1952: (Fi/M) Jörg Biercher, Johann Stöckl, Georg Sappler(26) Fleinhausen/Grünenbaindt/Anrie d gegr. 1906: (Pf/M) Martin Gall, Georg Kraus (Fleinh.), Michael Unger (Grüne nbaindt) (17) Gablingen gegr. 1979: (Pf/M): Pater Bernhard Gerwe, Hermann Rödig, Helmut Kratzer, Johann Schwarz (36) Gessertshausen gegr. 1885: (Pf/M): Ralf Pütz, Arnold Pleischl (6) Häde r gegr. 1855: (Pf/M) Martin Gall, Hubert Kugelmann, Johann Seibold (34) Haselbach gegr. 1975: (Fi/M) Thomas Brom, (4) 5
Hausen: (Pf/FM) Manfred Grome r, Irmgard Baur (6) Heretsried gegr. 1906: (Pf/M) Dr. theol. habil. Joachim Seiler, Michael Bernhard (23) Hirblingen gegr. 1862: (Pf/M) Dr. theol. Thomas Groll, Peter Kuchenbaur, Ulrich Mair(36) Hollenbach, Nähermittenhausen gegr. 1975 (Fi/M) NirappelVarkey Vinson, Michael Mayr, Phillip Schimmel, (1) Holzkirchen, Bonsal, Buch gegr. 1973: (Fi/M) Thomas Brom, Franz Mülle r (14) Horgau gegr. 1866: (Pf/M) Karl-Heinz Reichart, Ludwig Zobel, Karl Hintermayer (47+1F.) Hurlach (M): Johannes Hube r, Wolfgang Müller (3) Kleinaitingen gegr. 1809: (Pf/MF) Hube rt Ratzinge r, Franz Schäfer, Stellvertreter Michael Wachte r, Kassier: Martin Sieman, Beisitzer: Jürgen Heider, Ulrich Gisenbarth (18) Kutzenhausen gegr. 1864: (Fi/M) Xavier Varkey, Landens berg/Glöttweng gegr. 1986: (Pf/M) P. Dr. theol. Ibekwe Polykarp, Eugen Fluhr (8) Lauterbrunn gegr. 1906: /Fi/M) Dr. Joachim Sailer, Paul Robl (14) Lützelburg, gegr. 2002 (Pf/FM): Benedikt Huber, Josef Wittmann, Schriftführe r: Hubert Schilling, Kassier: Zita Schuster (25) Margertshausen gegr. 1900: P. Thomas Payappan, z.Zt. nicht besetzt Obe rschöneberg gegr. M = 1904/F = 1986 (Pf) Roland Wolff, Xaver Knöpfle, Marianne Bobinger, Kassiererin: Annemarie Merk (55 + 2 Fam.) Rain am Lech gegr. 1930: (Pf/FM) Jörg Biercher, Obmann: Georg Obermaier Ehrenvorstand: Heribert Schneide r, Kassier: Stefan Sauer mit Filialen: Bayerdilling mit Wächtering: Josef Grasheu und Anna Königsdorfer Obe rpeiching: Franz Schlecht, Staudheim: Ernst Schuhmann (112) Reitenbuch gegr. 1907: (Pf/M) Markus Schrom, Hubert Steger, Josef Hampp, (19) Ried gegr. 1986: (Pf/F) Roland Wolff, Marianne Gumpinger (11) Rommelsried gegr. 1900: (Pf/M) Xavie r Varkey, Anne-Marie Wiede mann (2) Schorn (Pf/M): Thomas Rein, Matthias Gogl (2) Seiboldsdorf (Pf/M) VinsoNirappel VS, Josef Rehm (2) Steinekirch gegr. 1910: (Pf/M) Pater Saji Chalil Joseph, Obmann: Erwin Hörmann, Stellvertr. Franz Wall, Kassier und Schriftführe r: Max Leitenmaie r, Revisor: Josef Zott (31) Streitheim gegr. 1910: (Fi/FM) Dr. AjajArackal, Johann Vogele, Elfriede Möckl (17) Täfertingen gegr. 1885: (Fi/M) Stephan Spiegel, Hans Durz (12) Ustersbach gegr. 1867: (Pf/M) Ralf Putz, Georg Epple r, Herbert Völk (33) Violau, Unterschöneberg, Wörleschwang gegr. 1906: (Pf/M) Thomas Pfefferer, Peter Kempter, Georg Kempter, Schriftführer: Martin Kempter, Georg Spe ngler, Franz Micheler, Matthias Micheler (36) Walda-Schainbach gegr. 1973: (Pf/M) NirappelVarkeyVinson, Frau Hildegard Specht (20) Weidorf gegr. 1975: (Fi/M) NirappelVarkeyVinson, Andreas Dollinger, Jakob Fischer (20) Wengen gegr. 1974: (Fi/M) Werner Dippel, Gregor Hefele, Wilhelm Nagel, Eschling: Johann Waller (14) Wiesenbach gegr. 1991: (Fi/FM) Kle mens Kiser, (4) Wollishausen gegr. 1885: (Pf/M) Ralf Putz, Konrad Jaser (20) Wortelstetten, gegr. 1972 (Pf/M) Klaus Ammich, 1. Markus Neidlinger, 2. Alois Foag, Kassier: Benno Debler (64 + 1 Fam.) Gesamt (Stand 31.12.2020): 1204 6
Neuaufnahmen in die Marianischen Kongregationen: Jugend und Familie: Regina Steinhardt, Antonia Gut Aystetten: Edith Dettenriede r Bobingen: Lukas Terschanski Bobingen-Reinhartshausen: Erwin Weber Hirblingen: Hildegard Zott, Sebastian Geisenberger (2018), Schmid Bernhard (2018), Philipp Geisenberger (2018), Michael Kloblich (2028) Gesamt: 6 Verstorbene der Marianischen Kongregationen: Adelsried: Georg Reitmayer Anhausen: Marianne Köpf Aystetten: Marianne Mittermeier Batzenhofen: Karl Ehinger Biberbach: Wilhelm Leis - verstorben Juli 2017 Bobingen: Anton Förg, Josef Kinateder, Sebastian Holzhauser Bobingen- Reinhartshausen: Franz Die minger Deubach: Ernst Eimiller Dinkelscherben: Leonhard Kraus – verstorben 2019 Echsheim: Hannelore Brumme r – verstorben 2019 Gablingen: Leonhard Kratzer Häde r: Alois Walte r Hirblingen: Gerhard Zott Hollenbach: Hans Schoder Horgau: Martin Vogg, Karl Engelmayer, Anton Steppe, Walter Michale Kleinaitingen: Andreas Heider Lauterbrunn: Josef Memminger, Fridolin Fischer, Werner Widmann Lützelburg: Sofie Laß, Johann Thoma, Johann Schuster Obe rschöneberg: Franz Weitmann, Magdalena Kästner, Margarete Michalke, Helga Gumpinger, Karl Unverdorben, Maria Reif, Mathilde Lindenfelser Rain am Lech: Hildegard Kopold, Lorenz Haupt, Michael Körner, Michael Ruisinge r, Herbert Schneide r Ried: Berta Meier Steinekirch: Gabriel Hartmann Streitheim: Josef Müller Ustersbach: Pius Maier Violau: Hermann Rieger, Michael Stegmiller, Hube rt Böck, Karl Glenk Weidorf-Ehekirchen: Anton Buchert Wollishausen: Benedikt Klein Wortelstetten: Irmgard Behringe r Gesamt: 50 R.I.P 7 Für die verstorbenen Mitglieder der Marianischen Kongregationen wird eine Hl. Messe geopfert. Mutter Gottes, du Trösterin der Armen Seelen, ihr Engel und Heiligen alle, bittet für sie! Amen
Wir sind im Internet unter mc-augsburg.bplaced.net (wichtig: kein www) vertreten. Herr Franz X. Köhler aus Batzenhofen freut sich, wenn Sie die von ihm betreute Internet- seite ansehen. Wir bedanken uns bei ihm recht herzlich für die Betreuung und Aktualisierung der Homepage. Mitgliedsbeiträge: Kongregation Euro 8,00 Familienkongregation Euro 15,00 Messbund Euro 5,00 Bankverbindung für Mitgliedsbeiträge: Marianische Kongregationen Konto-Nr. 2100606 Bankleitzahl 720 900 00 IBAN: DE27 7209 0000 0002 1006 06 Eine Bitte an alle die von einem Ort wegziehen oder umziehen, teilen sie uns die neue Adresse mit, damit wir weiterhin mit Ihnen in Kontakt bleiben können! 8
Messbund der Marianischen Männerkongregation Augsburg gegründet 1697 unter dem Titel „Maria Vermählung“ Für die lebenden und ve rstorbenen Mitglieder wird täglich eine hl. Messe gelesen. Verstirbt ein Mitglied des Messbundes, wird ebenfalls eine hl. Messe gelesen. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 5,00 Euro Links: Bild aus dem Satzungsbüchlein vom Jahre 1861 Statistik der Messbund-Filialen Kriegshaber: Weindl Rudolf (1) Achsheim: Benedikt Merz (18) Adelsried: Theresia Rieger (14) Agawang: Karl Schwarz (26) Aretsried: Otto Ziegelmeier (3) Aystetten: Irmgard Schöner(4) Baiershofen: Sofie Friedl (9) Batzenhofen: Demharter Reinhold (19) Biberbach: Jakob Wegne r (53) Bobingen: Oßwald Richard (5) Bobingen-Reinhartshausen: Kobold Radigund (36) Bobingen-Strassberg: Bruno Becherer (?) Bobingen-Waldberg: Kleber Hermine (2) Deubach: Gregor Kraus (10) Diedorf: Werner Fendt (7) Dinkelscherben: Litzel Franz (82) Ehekirchen-Ambach: Georg Mayer (9) Ehekirchen: Paul Leidl (2) Ehekirchen-Schönesberg: (2) Erlingshofen: Lacher Inge (6) 9
Feldheim: Stöckl Johann (?) Fleinhausen und Grünenbaindt: Kraus Georg (4) Gablingen: Rödig Herman (53) Gerlenhofen: Stefanie Kre mmeter (8) Gessertshausen: Pleischl Arnold (1) Graben: z.Zt. nicht besetzt (?) Häde r: Hubert Kugelmann (16) Hausen: Baur Irmgard (13) Heretsried: Bernhard Michael (9) Hirblingen: Peter Kuchenbaur (48) Hollenbach: Mayr Michael (2) Holzkirchen: Franz Müller (6) Horgau: Ludwig Zobel, Karl Hintermair (46) Hurlach: Müller Wolfgang (20) Kleinaitingen: Schäfer Franz (21) Kleinkitzighofen: Frau Fromholz (nicht Mitglied, Tochte r von verstorbene r GrubeCäcilie (10) Lauterbrunn: Robl Paul (32) Lützelburg: Wittmann Josef (3) Mindelzell: Michel Rosa (14) Obe rmeitingen: Günther Ros witha (15) Obe rottmarshausen: Fünfer Emma (7) Obe rschöneberg und Saulach: Merk Annemarie (21) Rain am Lech: Obermaier Georg (11) Reitenbuch: Steger Hube rt (14) Rommelsried: Anne-Marie Wiedemann (2) Schwabmühlhausen: Kramer Ilse (15) Schwabmünchen: z. Zt. nicht besetzt (23) Seiboldsdorf: Josef Rehm (2) Streitheim: Vogele Johann (8) Täfertingen: Durz Hans (4) Untermeitingen: Tengler Magdalena (10) Ustersbach: Eppler Georg (11) Violau: Peter Kempter (4) Willishausen: noch nicht bekannt (3) Wörleschwang und Unterschöneberg: Ke mpter Peter (4) Wollishausen: Jaser Konrad (9) Wortelstetten: Markus Neidlinger (6) Einzeleinzahler: Werian Peter (10) Gesamt: (Stand 31.12.2020): 793 Neuaufnahmen für den Messbund: Gablingen: Rita Bade r Hirblingen: Hildegard Zott, Sebastian Geisenberger (2018), Bernhard Schmid (2018), Philipp Geisenberger (2018), Michael Knoblich (2018), Brem Elisabeth (2018) Theresia Rauscher (2018), Anna-Maria Kastner (2018), Theresia Leitenmayr (2018) Gesamt: 2 10
Verstorbene des Messbundes: Batzenhofen: Erwin Schaflitzel Biberbach: Anni Pietsch, Erna Würzinge r Bobingen-Reinhartshausen: Christian Zobel Dinkelscherben: Theresia Hörmann, Elfriede Link, Lucia Wagne r Deubach: Karoline Trieb Ehekirchen-Ambach: Christine Kuffer Gablingen: Rosa Rehberger, Antonie Bauer, Leonhard Kratzer Gessertshausen: Hermine Hafne r Häde r: Maria Schlosser Horgau: Maria Voss, Rosa Schmid, Anni Tre u Hurlach: Ludwig Braun, Josef Sailer Lauterbrunn: Adelinde Wiedemann Obe rschöneberg: Maria Reif Streitheim: Josef Müller Ustersbach: Pius Maier Wortelstetten: Irmgard Behringe r Gesamt: 24 O Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen, Herr lass sie ruhen in Frieden. Nachruf Herr Karl Glenk verstarb am 26.12.2020 Er wurde 1977 in die MMC aufgenommen und war von 1979 bis 1995 Obmann der MMC Violau. Von 1990 bis 2005 gehörte er dem Konsult der Zentralkongregation an In Würdigung seiner Verdienste wurde er 1996 zum Ehrenpräfekten ernannt. Herr Ludwig Gebele verstarb am 09.02.2021 1960 trat er in die Kongregation ein und wurde im gleichen Jahr zum Obmann bestimmt. Dieses Amt hatte bis zum Jahre 2020, also 60 Jahre. 11
Seit 150 Jahren verehrt die Kirche den heiligen Josef als ihren Patron Mit väterlichem Herzen Der heilige Josef war früher einmal so beliebt, dass er zum Namenspatron unzähliger Christen wurde. In Bayern wäre zuallererst Joseph Ratzinger zu erwähnen, der spätere Papst Benedikt XVI. Im Jahr 1890 gehörte „Josef“ noch zu den dreißig beliebtesten Vornamen; heute steht er nur noch auf Platz 441 der Vornamenhitliste. Doch im katholischen Glauben hat Josef einen bleibenden, festen Platz. Er ist Patron zahlreicher Kirchen und Bruderschaften. Nicht zuletzt ist er der Patron der katholischen Kirche. Die Heilige Familie (Augsburger Domkrippe). Foto: Dr. Peter C. Düren „Die Bedeutung des heiligen Josef besteht darin, dass er der Bräutigam Marias und der Nährvater Jesu war“, schreibt Papst Franziskus. Als gesetzlicher Vater Jesu ersetzte Josef dem Sohn Gottes den irdischen Vater. Nur durch ihn wird die Heilige Familie komplett: „Jesus, Maria und Josef“ – so lautet ein beliebtes Stoßgebet. Die Päpste haben ihn auf vielfältige Weise geehrt, indem sie ihn zum „Patron der katholischen Kirche“ (Pius IX.) sowie zum „Patron der Arbeiter“ (Pius XII.) erklärten und ihn als „Beschützer des Erlösers“ (Johannes Paul II.) bezeichneten. Auch Papst Franziskus hob die besondere Bedeutung des hl. Josef hervor, als er dessen Namen unmittelbar nach de m Namen der Gottesmutter im Jahr 2013 in die eucharistischen Hochgebete einfügte. Nun hat Papst Franziskus anlässlich des 150. Jahrestages der Erhebung Josefs zum Patron der katholischen Kirche am 8. Dezember 1870 ein Apostolisches Schreiben mit de m Namen „Patris cordi“ (Mit väterlichem Herzen) zu dessen Ehren verfasst. 12
Gerade in dieser Zeit der Pande mie möchte der Papst damit den heiligen Josef für „Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger, Supermarktangestellte, Reinigungspe rsonal, Betreuungskräfte, Transporteure, Ordnungskräfte, ehrenamtliche Helfer, Priester, Ordensleute …, Väter, Mütter, Großväter und Großmütter, Lehrerinnen und Lehrer“ als „Fürs precher, Helfe r und Führer in schwierigen Ze iten“ empfehlen. In seinem Apostolischen Schreiben stellt der Papst den heiligen Josef in sieben Kapiteln als „Geliebter Vater“, als „Vater im Erbarme n“, als „Vater im Gehorsam“, als „Vater im Annehme n“, als „Vater mit kreativem Mut“, als „Vater und Arbeiter“ und als „Vater im Schatten“ den Gläubigen vor Augen. So lohnt es sich, durch dieses päpstliche Schreiben (Patris corde) den heiligen Josef, das „Familienobe rhaupt“ der Heiligen Familie, wie der Papst schreibt, noch besser kennen und schätzen zu lernen. Das Schreiben endet mit eine m Gebet des Papstes zum heiligen Josef: „So wollen wir nun vom heiligen Josef die Gnade aller Gnaden erflehen – unsere Bekehrung. Zu ihm lasst uns beten: Sei gegrüßt, du Beschützer des Erlösers und Bräutigam de r Jungfrau Maria. Dir hat Gott seinen Sohn anvertraut; auf dich setzte Maria ihr Ve rtrauen; bei dir ist Christus zum Mann herange wachsen. O heiliger Josef, erweise dich auch uns als Vater, und führe uns auf unserem Lebens weg. Erwirke uns Gnade, Barmhe rzigkeit und Mut, und beschütze uns vor alle m Bösen. Amen.“ Der heilige Josef ist auch ein Patron de r Marianischen Männerkongregation, er wird beim Hauptfest am 15. August von de r Familienkongregation in der Prozession vom Dom über den Rathausplatz nach Hl. Kreuz getragen.. 13
Petrus Canisius - „Kein glatter Heiliger“ Augs burg (pba). Bischof Dr. Bertram Meier hat sich heute im Hohen Dom zu Augsburg zum letzten Mal als Domprediger an seine Zuhöre r gewandt. Dabei würdigte er das Wirken des heiligen Petrus Canisius, der von 1559 bis 1566 selbst in Augsburg als Dompredige r wirkte. Wie Bischof Bertram dabei verdeutlichte, befand sich die Kirche vor 500 Jahren in einer tiefen Krise, die der von heute in vielem ähnelte. Ehemaliger Domprediger in Augsburg: der hl. Petrus Canisius. (Miniatur 1699, Rijksmuseum Amste rdam). Canisius sei „kein glatter Heiliger“ gewesen, er habe „nicht sofort den Hunger nach Emotion und den Durst nach dem peppigen Event“ gestillt, betonte Bischof Bertram. Er stellte ihn den Gläubigen als Heiligen vor, der die Situation der damaligen Kirche in Deutschland messerscharf analysierte. Die Deutschen hätten kein praktisches Interesse an der Religion, Gottesdienste würden selten besucht, die Menschen fasteten nicht, habe Petrus Canisius damals festgestellt, und auch zur Situation unseres Bistums habe Canisius kein Blatt vor den Mund genomme n: „Um die Kirche von Augsburg steht es schlechter als man glauben kann, und inzwischen belastet ihr Bischof sein Gewissen mit so großen Bürden, dass ich mich wunde ren muss, wie er ruhig schlafen kann“, zitie rte er. Petrus Canisius, im Jahr 1549 von Papst Paul III. als Missionar nach Deutschland gesandt, habe die Kirche nach de r Reformation in eine m teilweise desolaten Zustand vorgefunden. Trotz dieses ernüchternden Befunds habe er sich abe r nicht entmutigen lassen. Er habe vielmehr eine ansteckende Zuversicht verbreitet und sich mit Haut und Haar der Kirche verschrieben. Bischof Bertram: „Er ve rstand sich als We rkzeug des Herrn. Dabei war er wede r mechanische Marionette noch nachplappernder Papagei“. Obwohl Canisius, nach Bonifatius als „zweiter Apostel Deutschlands“ bezeichnet, durchaus mit und an der Kirche habe leiden können, habe er nicht an ihr herumge meckert. Denn für ihn habe die Kirche selbst in einem höheren Dienst gestanden: dem an der Wahrheit, die ihr in der Person Jesu Christi vorgegeben sei. Diese Wahrheit könne nur von Theologen verkündet werden, die bescheiden und demütig seien, unterstrich Bischof Bertram: „In Ze iten der Krise und de r Stabilisierung sind nicht so sehr die Lippizaner gefragt, die sich selbst gefallen, sonde rn die gediegenen Haflinger: treue Zugpferde, die den Karren der Kirche sicher durch die Geschichte ziehen.“ Nur ein Theologe, der seinen Standpunkt nicht in kritischer Distanz zur Kirche einnehme, sonde rn als Glied in ihrer Mitte beheimatet sei, könne die Wahrheit des 14
Evangeliums be wahren und so als authentische r Gesprächspartner für Andersdenkende und Andersgläubige taugen. Auch Petrus Canisius habe kein Patentrezept zur Verkündigung dieser Wahrheit oder zur Be wältigung der Glaube nskrise gehabt, das einfach kopiert we rden könne. Aber sein Ansatz sei dennoch klar. „Er hat die altkirchliche Katechese wieder entdeckt. Da geht es“, so Bischof Bertram, „nicht um rein intellektuell-informative Belehrung, sondern um Aneignung: das Hineinwachsen in die aktive Teilnahme am Leben der Kirche.“ Petrus Canisius sei es um die Substanz gegangen, es sei ihm gelungen, die katholische Kirche aus de r Defensive heraus zuführen und sie für eine neue Blüte vorzubereiten. Solche Knospen für ein neues Aufblühen gebe es auch heute. Als Beispiele nannte der Bischof Prozessionen und Wallfahrten, die wieder im Kommen seien. Sei es außerdem nicht „ein Wink des Heiligen Geistes, dass wir die geistliche Begleitung, Exerzitien und Besinnungstage neu schätzen gelernt haben?“, fragte er. Und er nannte als Beispiele Johannes Paul II. mit de m großen Angebot des Weltkatechis mus sowie Benedikt XVI., der auf seiner pastoralen Prioritätenliste die Neu-Evangelisierung ganz oben angesetzt habe. Bischof Bertram war seit 2007 Domprediger. Nachfolge r sind ge meinsam Domdekan Dr. Wolfgang Hacker und Domkapitular Dr. Thomas Groll. Die Marianische Männerkongregation hat den heiligen Petrus Canisius als 3. Patron eingesetzt, diesen tragen wir ebenfalls bei unserem Hauptfest mit. 15
Chronik Premiere in der Jugend- und Familienkongregation Dominik Loy Eine große und außerordentlich seltene Freude wurde der Marianischen Kongregation der Diözese Augsburg zuteil. Dominik Loy aus Mödishofen bei Ustersbach, ein Mitsodale unserer Marianischen Jugend- und Familienkongregation und dessen stellvertretender Präfekt, trat am 30.06.2019 am heiligen Weihealtar im hohen Dom zu Augs burg vor unseren Bischof, um sich zusammen mit zwei anderen Weihekandidaten des Augsburger Priesterseminars den unauslöschlichen Charakter des Priestertums in die Seele einprägen zu lassen. Somit verwirklicht sich an ihm der Satz der Hl. Schrift: „Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung des Melchisedech.“ (Ps 110,4) Bedeutsam war dieser Tag zudem, da es sich um die letzte Weihehandlung S.E. unseres hwst. H. Bischofs Dr. Konrad Zdarsa handelte, der wenige Tage später von Papst Franziskus emeritiert wurde. In der Predigt verwies Bischof Konrad auf die gelebte Beziehung zu Gott durch das Gebet. Ein Priester, der nicht bete, verliere sich selbst, wird leer und kann nichts von de r Liebe Gottes verschenken. Nur durch eine echte und gelebte Beziehung zu Jesus Christus werde das priesterliche Leben fruchtbar. Nach den Worten de r Predigt versprachen die Kandidaten erneut ihre Treue gegenüber dem Bischof und die Übernahme weitere r Aufgaben als Priester. Im Anschluss wird die Alle rheiligen-Litanei gesungen und die Handauflegung in Stille durch den Bischof, der Moment in de m die jungen Männer zu Priestern geweiht we rden, bildet de n Höhepunkt. Dieser innige und tiefe Moment wurde durch die läutende Glocke in die Stadt hinausgetragen, um den Menschen zu verkünden, was im Weihegebet ausgesprochen 16
wird. Die Liturgie wurde feierlich von de r Dommusik und den Domsingknaben gestaltet. Eine Woche später feierte der Primiziant in Ustersbach unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und vieler Fahnen (darunter natürlich auch die MC-Fahne) sein erstes Hl. Messopfer am Altar, der auf de m Freigeländes des Ustersbacher Forums errichtet wurde. Trotz einiger Regengüsse wurde es für alle Beteiligten ein unvergesslicher Tag. Am Ende bleibt nur, de m Priester den reichen Segen der Gottesmutter zu wünschen, der Mutte r aller Priester. Mögen seine geweihten Hände nie aufhören, zu segnen, zu weihen und zu opfern! Benedikt Merz Traditionelle Wallfahrt der Marianischen Kongregationen auf den Kobel. Auch 2020 fand wiede r die traditionelle Wallfahrt auf den Kobel statt. Dieses Mal jedoch am Samstag, den 11.09.2020 statt am zweiten Septembersonntag. Dies war jedoch den Umständen geschuldet. Die Corona konforme Gestaltung und Ablauf des Gottesdienstes war nur so zu realisieren. Entfallen war auch die Prozession mit den Fahnen von der Uniklinik zur Kobelkirche. Somit konnte auch der Rosenkranz nicht gebetet werden. Die Prozessions-Strecke ist nämlich genau einen Rosenkranz lang. Treffpunkt war dieses Mal vor de r Kobelkirche. Um 17:00 Uhr feierten wir den Gottesdienst, der vom ehe maligen Vize präses, Pfarre r Alfred Fottner, zelebriert wurde. Er hielt eine sehr einprägsame Predigt über das Leben der Gottesmutter und die Bedeutung für uns. Pfarre r Fottner ist selbst langjähriges Mitglied in der Marianischen Kongregation und hatte kürzlich sein 40. Priester-Jubiläum gefeiert. Dazu wurde ihm von der zwe iten Vorsitzenden, Frau Schöner, im Auftrag de r Marianischen Kongregationen eine schön gestaltete Kerze überreicht. Dieser Tag hat wieder einmal gezeigt, dass die Marianische Kongregation sich auch von außerge wöhnlichen Umständen nicht bei de r Ausübung und Pflege ihrer Tradition „ausbre msen“ lässt. So hoffen wir auf eine „normale“ Wallfahrt in 2021. Es ist noch anzumerken, dass eine etwas höhere Beteiligung der Mitglieder aus den verschiedenen Ortskongregationen durchaus willkommen und wünschenswe rt ist. Wallfahrt der Marianischen Kongregationen nach Maria Birnbaum. Am Samstag, den 3. Oktober 2020 stand wieder unsere traditionelle Wallfahrt nach Altötting an. Die Corona-Pandemie sorgte zwangsweise für zusätzlichen Überlegungen, um die Wallfahrt coronage recht zu planen und durchzuführen. Für Altötting ergaben sich dann folgende Schwie rigkeiten: 1. Der Gottesdienst konnte nicht wie gewohnt im Kongregationssaal gefeiert werden. Gottesdienste durften nur in der Basilika abgehalten we rden. Ein eigener Gottesdienst war für uns nicht möglich. Einen Bus mit Wallfahrern war nicht unterzubringen, es sei denn wir wäre n extra frühzeitig angereist. Dann hätten wir die ganze Zeit in der Basilika verbringen müssen, um die Plätze zu „besetzen“. 2. In die Gnadenkapelle wurde nur imme r zwei Personen eingelassen. Eine Pe rson 17
durfte zum Gnadenaltar. Die zwe ite Person musste, zwar in der Kapelle, warten. Aus der persönlichen Erfahrung bildete sich eine lange Schlange vor der Kapelle. Ein länge res Verweilen war ausgeschlossen. 3. Eine Busfahrt von ca. zwei Stunden Daue r mit Maske war nicht zuzumuten. Daraus ergab sich zwangsläufig die Überlegung nach Alternativen. Die Tradition sollte schon aufrechte rhalten we rden. Zwei Marienwallfahrtsorte standen letztendlich zur Aus wahl. Zum einen Maria Vesperbild und eben Maria Birnbaum bei Sielenbach. Die beiden Orte waren mit etwa einer halben Stunde Fahrtzeit zu erreichen. Maria Vesperbild wurde alsbald verworfen, da es zum einen terminliche Proble me ergab und zum anderen die Wallfahrtskirche mit den Wallfahrern und coronagerechter Sitzverteilung fast vollständig gefüllt ge wesen wäre. Ein eigener Gottesdienst für die Kongregation war auch hier nicht möglich. Somit blieb nur noch Maria Birnbaum übrig. Die Vereinbarung über Termin und Gottesdienstzeit mit Pate r Bonifaz Heidel war erfreulich unkompliziert und schnell. Nebenbei haben wir auch erfahre n, dass Maria Birnbaum be reits in der Erzdiözese München und Freising liegt. Die Suche nach einem geeigneten Einkehrort war dann auch kein großes Problem mehr. So machten wir uns am 3. Oktober von Aystetten aus auf die Wallfahrt nach Sielenbach. Den Umständen geschuldet war die Platzzuweisung im Bus, die bei der Anmeldung schon ve rgeben wurden. Nach einer etwa halbstündigen Fahrt erreichten wir Maria Birnbaum. Ein paar Kongregationen beteiligten sich und kamen mit de m PKW. Dort feierte dann um 09:30 Uhr Pater Bonifaz Heidel mit uns den Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst erläute rte uns die Mesnerin noch kurz die interessante Geschichte von Maria Birnbaum. Anschließend ging es weiter zur traditionellen Einkehr. Dieses Mal im Schloss Blumenthal. Die Plätze als auch die Essen waren vorbestellt. Somit ging alles reibungslos und schnell über die „Bühne“. Schloss Blumenthal hat einen großen und schönen Innenhof und auch eine Schlosskapelle. Ein Spaziergang in die nähe re Umgebung war leider nicht möglich. Das Wetter neigte leider zu Regenschauern. Dafür waren wir dann schon am frühen Nachmittag wieder zu Hause. Trotz aller, nicht idealen, Umstände konnten wir trotzde m unsere gewohnte Wallfahrt durchführen und damit ein Stückchen marianischer Tradition fortführen. 18
Maria Birnbaum Unten das Gnadenbild von Maria Birnbaum Fotos: Peter Werian Kurze Geschichte der Wallfahrt Nach 1600 hatten die Bewohne r des Schlosses Stuntzberg in einem Weinberg ein kleines, we nige Jahre zuvor geschnitztes Vesperbild (Pieta) aufgestellt. 1632 wurde das Bild von schwedischen Truppen in das sogenannte Jochmoos am Fuß des Berges geworfen, aus dem es der Dorfhirte von Sielenbach, Johann Vogl, barg und in einem hohlen Birnbaum neben der Straße stellte. Jahres 1659 ereignete sich eine erste Wunderheilung: Einer Frau Anna aus Meran in Südtirol erschien das kleine Vesperbild im Traum. Als sie es gefunden hatte, wurden sie und ihr Sohn geheilt. Wenig später erhielt die taubstumme Magdalena Schnade r aus Birnbaum die Sprache wieder. In der Folge setzte eine große Wallfahrt zu „Unserer Lieben Frau im Pürnbaum“ ein. Philipp Jakob von Kaltenthal, Kontor der Deutschordenskommende Blumenthal, auf deren Grund das Bild stand, schloß den Birnbaum mit dem Gnadenbild durch eine „ansehnlich große Kirche“ zu umfassen und errichtet am 1661 den Bau der Kirche, den der Freisinger ‚Weihbischof Kaspar Kühner 1668 weihte. Die Seelsorge übernahmen zunächst Geistliche von Sielenbach und Klingen, später ab 1670 bis zur Säkularisation Deutschorden-Priester. 1685 wurde die Bruderschaft zu den 7 Schmerzen Mariens gegründet, der heute noch 1000 Mitglieder angehöre n. 1803 sollten Kirche und Wallfahrt aufgelöst werden, doch die Bauern de r Umgebung übe rnahme n die Baulast, bis die Gemeinde Sielenbach später die Kirche kaufte. 1867/68 erhielten die Kapuziner die Wallfahrt. Am 4. November 1984 wurden sie abgezogen. Am 11. Oktober 1998 19
übernahm der Deutsche Orden wieder die Wallfahrtskirche. Er setzte das Konventgebäude in Stand und errichtete eine Wallfahrtsgaststätte, sowie einen Klosterladen, um die Wallfahrt zu beleben. 2001 – 2012 befand sich zudem das Noviziat der deutschen Brüde rprovinz in Maria Birnbaum, bevor es in den Konvent Frankfurt verlegt wurde. 04. Oktober 2020 - Hauptfest der MMC Bobingen Die Messe und der anschließende Konvent fand diesmal nicht in der Wallfahrtskirche „Unsere Liebe Frau“ statt, sondern wurde am Sonntag in die Kirche St. Felizitas Corona bedingt verlegt. Der Herr Dekan Thomas Rauch hielt die Messe und den anschließenden Konvent. Anschließend traf man sich zum gemütlichen Beisammensein. Dort konnte der Obmann Herr Dr. Rudolf Hartl die zahlreich erschienen Mitglieder, sowie den Präfekten der Ze ntral-MC Peter Werian begrüßen. Termine Leider können wir noch keine Termine für dieses Jahr nennen, da wir nicht wissen, welche Verordnungen noch kommen. Wir we rden dies im nächsten Sodalenblatt nachholen oder auch die Obmänner informieren, die dann die Termine weitergeben. Maria Trösterin weite r so, sagen sie, wird schon wieder, doch nichts von dem ist wahr, weil es nicht weiter geht – so nicht. es liegt auf der seele ein schmerz, dornenreich so mancher weg, trostlos, allein und kalt, fühlt das herz in der nacht. lange vergessen, weit entfernt, aussichtslos weit aus de m blick, die nähe und der trost – gott, wo bist du? mitten im schme rz, 20
nicht allein, ein blick schenkt trost, da er versteht, nicht urteilt, verzeiht. trösterin de r betrübten, steht auf dem kapellchen am platz, schwarz-weiß und schlicht das kleine bild, aus längst vergangenen tagen – zeitlos. die mutte r mit dem kind, Herausgeber: Marianische Kongregationen – trösterin, Arbeitsgemeinschaft e.V. im Bistum Augsburg – berg und tal sind ihr bekannt, Hl. Kreuz-Str. 3, 86152 Augsburg sie sagt nicht: weiter so – in Verbindung mit der Marianischen Männer – lädt ein, bei sich zu sein. und Frauenkongregation und Jugend- und Familienkongregation Augsburg maria, trösterin, du siehst den schme rz, Redaktion und Gestaltung: Peter We rian verstehst die not, dein trost ist echt, Druck: Kraus druck & medien GmbH du kennst das herz, bitte für mich! Paul-Lenz-Straße 3 86316 Friedberg/Ge werbegebiet-Businesspark amen gregor kauling 21
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