Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu
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Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu Suse Bader/Hamburg/15. Mai 2020 Liebe Freundinnen und Freunde, ich sende euch einen Bericht von heute, 15.5.20 aus Kenia von Sophie Ogutu, Führerin der World Womens March Bewegung für Afrika den sie an mich, Europakoordinatorin geschickt hat. Sie schreibt über die aktuelle Situation: ” Vielen Dank, dass du dich nach unserer Schwester erkundigst. Dies ist die schwierigste Zeit unserer Zeit. Überschwemmungen, Hunger, Pandemie, Heuschrecken….. Dies ist die Zeit, in der wir unsere knappen Ressourcen als Frauen einsetzen und mit allen teilen.
Mir persönlich geht es gut, der Familie geht es gut… aber die meisten meiner Genossinnen- Schwestern brauchen dringend Unterstützung. Wir streben weiter! Eigentlich scheuen wir uns jetzt nicht, Schwestern, die internationale Solidarität geben wollen, dazu aufzurufen, es einfach zu tun…es ist die härteste Zeit überhaupt Das ist es, was wir getan haben… die Schwächsten zu unterstützen… Grüße Sophie Herzliche Grüße, Suse /Europakoordinatorin Hamburg 6. Mai – Aktionstag gegen Feminizid!
Ni una menos – Keine mehr! Unter diesem Motto haben sich am Mittwoch, 06.05.2020 ca. 120 Frauen und Männer in Hamburg-Altona zu einer Kundgebung versammelt, um den versuchten Feminizid an einer kurdischen Mutter und ihren zwei Kindern anzuklagen. Was war geschehen? Am 1. Mai hatte, der seit Jahren von der Familie getrennt lebende Ehemann und Vater der Kinder, 10 und 12 Jahre alt, zu denen er immer noch Kontakt hatte, seinen Besuch angekündigt „Ich bringe euch eine Überraschung mit“. Tatsächlich hatte er die Absicht, seine Noch – Ehefrau und die Kinder zu ermorden. Seine Frau verletzte er massiv mit einem Messer und den 10-jährigen Sohn übergoss er mit Benzin und zündete ihn an. 40% seiner Haut wurden verbrannt. Der Junge ist inzwischen außer Lebensgefahr, die Mutter wird noch intensiv – medizinisch behandelt und kämpft ums Überleben. Die 12-jährige Tochter erlitt nur leichte körperliche Verletzungen. Wie traumatisiert sie jedoch ist, kann man nur ahnen.
Dass dies kein Einzelfall ist, belegen Zahlen, wonach 2019 mindestens 135 Frauen und 15 Kinder von ihren Partnern, bzw. Eltern ermordet wurden. Das sind statistisch gesehen jeden 3. Tag eine Frau. 63 Frauen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Neben Yeni Kadin deren Mitglied die Frau ist, nahmen weitere kurdische und türkische Organisationen, der Frauenverband Courage und die MLPD an der Kundgebung teil. In den Wortbeiträgen, die die abscheuliche Tat anprangerten, wurde aber auch die Forderung nach mehr Schutz für Frauen deutlich. Wir vom Frauenverband Courage haben ein mexikanisches Lied gegen den Femizid nicht gesunden; aber vorgetragen und die Rechtsentwicklung und zunehmende Faschisierung mit dem Rollback der Frauenrechte angeprangert. Die Vertreterin der MLPD griff de Kapitalismus als Ursache der besonderen Unterdrückung der Frau und den Kampf um den Sozialismus auf. Auf Transparenten und Schildern war z. B. zu lesen: Stoppt die Gewalt an Frauen Ni una menos – keine mehr Besondere Beachtung fand das Transparent der Frauenplattform im Internationalistischen Bündnis, dem auch Courage angehört: Keine steht allein Gemeinsam gegen # Sexismus, # Rassismus, # Faschismus, # Kriege Für die Befreiung der Frau.
Aufruf zur 3. Weltfrauenkonferenz 2021 in Tunis Von den Anden, zu den Rocky Mountains, vom Ayers Rock über die Alpen, vom Himalaya zum Ural und Atlas erschallt unser Ruf und wird zum Schrei der sich über die Welt ausbreitet – in den Metropolen widerhallt bis er letztendlich auch jeden Winkel der Erde erreicht! Er erfasst immer mehr Frauen. Lasst uns gemeinsam ein Band der Solidarität weben! Kommt zur 3. Weltfrauenkonferenz 2021 nach Tunis! Tunesische Textilarbeiterinnen kämpfen gegen Arbeitshetze, geschlechtliche Diskriminierung und Gewalt am Arbeitsplatz. Mutige Streikführerinnen werden auf schwarze Listen gesetzt. Textilarbeiterinnen in Bangladesch kämpfen gewerkschaftlich organisiert für einen Mindestlohn der zum Leben reicht. Sie trotzen Gefängnis und Gewalt. Sie alle bilden das Rückgrat der kämpferischen Frauenbewegung.
Im Iran ist die Glut der Revolution erneut entfacht, Frauen stehen todesmutig auf gegen die islamistisch-faschistische Mullah-Regierung. Ihre Forderung nach Frauenrechte verbindet sich mit den Kämpfen der Arbeiter. Indigene Frauen Lateinamerikas kämpfen für die Zukunft der Kinder und des Planeten! Sie rufen der Welt zu: Rettet unsere Mutter Erde! Die mutigen Kämpferinnen von Rojava verteidigen Seite an Seite mit den Männern ihre demokratische Revolution mit den weitest gehenden Frauenrechten gegen die völkerrechtswidrige Invasion durch die Truppen der faschistischen Erdogan-Regierung. Afrikas Frauen erheben sich gegen das Diktat der Unterdrückung und Ausplünderung ihres Kontinents durch imperialistische Länder vieler Couleur. „Unser Kontinent, seine Rohstoffe kann uns und unsere Kinder ernähren aber nicht die imperialistischen Räuber!“ In Europa kämpfen Frauen mutig, kraftvoll und entschlossen für ihre Interessen. Dagegen erstarken faschistische und faschistoide Kräfte. Gegen diese Rechtsentwicklung stehen Frauen auf, kämpfen für den Erhalt und Ausbau von Frauenrechten, gegen zunehmende Gewalt und Mord an Frauen. Auch die junge Generation hat sich auf den Weg gemacht. Inspiriert von Greta Thunberg wuchs mit der „Fridays for Future“ weltweit eine der größten Jugendbewegungen heran. Ihre Forderung „System change – not climate change“ verbindet Jugend-, Frauen-, Umwelt- und Arbeiterbewegung! Der Aufbau von Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen seit 2006 ist die Antwort auf die Krisen des Imperialismus: Mit der 1. Weltfrauenkonferenz 2011 in Caracas (Venezuela) haben wir erste Fäden des Bands der Solidarität geknüpft. Erstmals kamen Basisfrauen der Welt zusammen, tauschten sich aus über Lage, Kämpfe und Frauenbewegung in ihren Ländern. Mit der 2. Weltfrauenkonferenz 2016 in Katmandu (Nepal) wurde das Band gefestigt und zu einer Weltfrauenbewegung gewebt.
Angesichts zunehmender Angriffe auf die Frauen der Welt, Morddrohungen gegen unsere Repräsentantinnen, Verhaftungen muss die Weltfrauenbewegung mit der 3. Weltfrauenkonferenz 2021 in Tunis (Tunesien) das Band der Kooperation und Koordinierung unzerreißbar machen. Frauen aller Kontinente sind nicht länger bereit, die ihnen vom Kapitalismus zugeordnete Rolle zu spielen. Mit der 2018 begonnenen Strategiedebatte und dem Theorieseminar in Indien hat die Weltfrauenbewegung Neuland betreten. Das war ein wichtiger Anfang, den wir weiterführen müssen. Wir setzen unsere Strategiedebatte zur Befreiung der Frau fort! Dazu werden wir alle ideologischen Auseinandersetzungen solidarisch austragen, um das Frauenbewusstsein in der kämpferischen Weltfrauenbewegung höher zu entwickeln. Wir übernehmen Verantwortung in unseren Ländern für den dringend notwendigen Kampf gegen Faschismus und Krieg. Wir bauen die kämpferische Frauenbewegung in unseren Ländern zu großen starken und meinungsbildenden Massenbewegungen Wir verstärken unsere internationale Koordinierung und Kooperation. Im Weltfrauenprozess der letzten zehn Jahre haben wir uns ein gutes tragfähiges Fundament geschaffen: unsere Bewegung ist überparteilich, demokratisch, finanziell unabhängig. Unsere Bewegung bündelt die Masse der Frauen der Welt ‘Von Religion bis Revolution’. Doch das reicht nicht aus! Die kämpferische Weltfrauenbewegung steht vor großen neuen Aufgaben, denn das imperialistische Weltsystem sucht in seiner Krisenhaftigkeit mit Spaltung, ideologischer Verwirrung und Gewalt kämpferische Bewegungen zu zerschlagen. Dagegen müssen wir unsere kämpferische Frauenbewegung ideologisch, politisch und organisatorisch stärken. Lasst unser Band der Solidarität in den leuchtendsten Farben
strahlen, in vielfältigsten Formen erscheinen, mit tausend und abertausend Fäden unzerreißbar werden. Lasst es fliegen im Wind der kommenden Befreiung, hängt es an die Olivenbäume, Symbole der Standhaftigkeit und des Widerstands. Wir freuen uns über die Einladung des Frauenkomitees von Tunesien. Auf nach Tunesien. Tunis – wir kommen. Download als pdf: Aufruf 3. WFK pdf de Download als doc: Aufruf 3. WFK als doc-Datei deutsch New Years Greetings for 2020! Dear friends and comrades, I wish you all the best for the new year 2020!
Strength, perseverance and many courageous comrades-in-arms for our struggle for a future worthliving and the liberation of women! Chers amis et camarades, je vous souhaite tout le meilleur pour la nouvelle année 2020 ! Force, persévérance et beaucoup de courageux compagnons d’armes pour notre lutte pour un avenir digne d’être vécu et la libération des femmes ! Queridos amigos y camaradas, les deseo todo lo mejor para el nuevo año 2020! Fuerza, perseverancia y muchos valientes compañeros de armas para nuestra lucha por un futuro digno de ser vivido y por la liberación de la mujer! Suse, Germany, europeancoordinator of worldwomensconference Zum Jahreswechsel erreichten uns Grüße aus aller Welt: The best of the coming year to you and all our comrades ! Sharon cabusao silva/ Gabriela/ Philippinnes May the new year take the struggle for a revolutionary transformation of society to hitherto unscaled heights. More power to us, world women. A very happy new year to all friends and comrades. Sarmistha Choudhury / AIRWO/ Indien Qu’il soit de même pour vous, Kiss Nancy MBUAKANIA / AFACO Democratic Republik Congo Een gelukkig, gezond, strijdbaar en solidair 2020 gewenst!! Halinka Augustin/ Niederlande Dear comrades, attached we send the evaluation and new years greetings of our Kurdistan Organization.
We wish you hope and strength in our new year of struggle! Victory will be ours! Comradely, MLKP Turkey/Kurdistan mucha salud y éxito en tus actividades. Gracias, por todo. Illari /Bolivien Queridas compañeras ,desearos unas Felices Fiestas y Prospero Año Nuevo Y que nuestra lucha siga con tanta fuerza y que en los años venideros sigamos aún asi de fuertes…. Un saludo compañeras, Mcl del Carbon, Bergarbeiterfrauen aus Asturien/ Spanien To all my lovely ladies !!!! Solidarity Greetings from Menu/ Sri Lanka Dear World Coordinators, Asian Coordinators, and Sisters, Revolutionary Salute from Nepal ! This is the season of celebrations and spreading goodwill to all… This is the season for wishing all good things to you .Merry Christmas and a Happy New Year. Best regards, Sarita Maharjan
Solidarität mit der kurdischen Frauen- und Freiheitsbewegung in Nordostsyrien Europakoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen: Susanne Bader/ Deutschland Halinka Augustin/Niederlandes tellvertretende Europakoordinatorin: Zaman Masudi/Deutschland 14. Oktober 2019 An die Kontinentalkoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenzen Solidarität mit der kurdischen Frauen- und Freiheitsbewegung und allen Menschen in den Gebieten Rojava/ Nordostsyrien! Wir Weltfrauen verurteilen mit aller Schärfe den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf Rojava/Nordostsyrien durch den faschistischen Erdogan, seinen Staat und Militär! Seite an Seite stehen wir mit unseren kurdischen Freundinnen und Freunden in vielen Städten unserer Länder seit Beginn dieses imperialistischen Überfalls auf die befreiten Gebiete. Rojava ist in der internationalen kämpferischen Frauenbewegung ein leuchtendes Beispiel für große Erfolge auf dem Weg zur Befreiung der Frau, für weitgehende Frauenrechte als Bestandteil der Rojava-Revolution. Auf unserem Auswertungstreffen zur 2. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen 2016 in Kathmandu/Nepal haben wir beschlossen: „Die Unterstützung des Kampfes in Rojava/Syrien ist nicht nur
ein Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen, sondern auch ein Schwerpunkt des weltweiten Kampfes für Demokratie und Freiheit und für die Verwirklichung der Befreiung von Frauen. Rojava ist ein leuchtendes Beispiel dafür, was militante Frauen erreichen können. Wir verpflichten uns, diesen Kampf weiterhin zu unterstützen und unsere Solidarität gegen die Angriffe der IS/Daesh zu bekunden und gegen die imperialistischen Kräfte und ihre Pläne zur Neugestaltung des Nahen Ostens und insbesondere Syriens entsprechend ihren Interessen zu stehen.“ Dieses Versprechen werden wir einlösen! Es lebe unsere internationale Solidarität! Unterzeichnet: Susanne Bader, Deutschland Halinka Augustin, Niederlande Zaman Masudi, Deutschland Joan Salvador, in behalf of GABRIELA Alliance of Filipino Women Joly Talukder, Asien, Bangladesh Marie-Paula Logosu-teko, Afrika, Togo Nancy MBUAKANIA, Afrika, DR Congo Grüße aus Erfurt und Einladung zum Frauenpolitischen Ratschlag Hallo, liebe Frauen aus Erfurt! Als langjährige Teilnehmerin am Frauenpolitischen Ratschlag
kann ich euch wärmsten empfehlen vom 1. – 3. November 2019 an diesem Event in Erfurt teilzunehmen. Wir könnten uns auch gerne vorher mal zusammensetzen und eure Fragen und eure Vorschläge besprechen . Vielleicht können wir gemeinsam etwas zum “Ratschlag” beitragen. Meine Adresse: mariannekroeger1@t-online.de herzlich, Marianne Kröger Weitere Informationen unter: https://frauenpolitischerratschlag.de
Internationale praktische Solidarität – ein Gruß aus Togo Unter dem Motto “Wirtschaftliche Selbstbestimmung ist notwendig für Soziale Selbstbestimmung!” organisierten Vertreterinnen der kämpferischen Frauenbewegung in Deutschland und Solidarität International, eine Solidaritäts- und Hilfsorganisation, eine Spendensammlung zur Unterstützung des Aufbaus von Sitsope – übersetzt „Zuflucht“. Diese besondere Frauenorganisation holt junge Mädchen und Frauen von der Straße und bietet ihnen eine Ausbildung als Schneiderin oder Friseurin. Sitsope macht auch eigene Stoffdrucke deren Muster die eigne afrikanische Tradition zum Ausdruck bringt. Die meisten Stoffe die wir in Europa kaufen, kommen aus den Niederlanden und ihre Muster haben nichts gemein mit denen der Bevölkerung. Unsere Freundinnen in Togo leisten mit dem Projekt Sitsope eine wichtige Basisarbeit. Herzlichen Glückwunsch an Ama und Sitsope! Ama schreibt: Liebe Freundin, hier senden wir euch einige Bilder von den Workshops der Mädchen und Frauen, die von den Spenden des Sitsope-Projekts profitiert haben…. Deine Freundin AMA
Spenden werden gerne weitergeleitet: Spenden unter dem Stichwort „Sitsope“ bitte auf das Spendenkonto von Solidarität International (SI) e.V. IBAN DE86 5019 0000 6100 8005 84 BIC FFVBDEFF bei der Frankfurter Volksbank SWAN-Preis für Weltfrau Sohpie Ogutu aus Kenia! SWAN-Preis für Weltfrau Sophie Ogutu aus Kenia!
Wir gratulieren unserer Weltfrau zu ihrem Engagement und Einsatz! SWAN Award for World Woman Sophie Ogutu from Kenya! We congratulate our world woman on her commitment and dedication! click here Sophie Ogutu: http://stateraarts.org/blog/2019/8/23/sophie-ogutu-receive-201 9-visionary-leadership-award SWAN – Preis Preisverleihung an Sophie Dowllar Ogutu Martha Richards Visionary Woman in Leadership Award 2019 Am 27. Oktober 2019 wird Sophie Ogutu aus Kenia diese Auszeichnung von der US-amerikanischen Organisation „StateraArts in New York verliehen. Der Preis ist mit 2000 US $ dotiert. Ziel der Organisation ist, Aufwerten, Verstärken und Fördern von weiblichen Führungskräften in der Kunst. (“Uplift, amplify, and advance women leaders in the arts.” ) Die Begründung der Preisverleihung für Sophie Ogutu hebt hervor: 1. sie als unumwundene Verteidigerin von Frauenrechten 2. ihr Engagement für ihr „5Cs Theatre“ in Kenia und weitere Medien- und Gemeinschaftsprojekte. Das Theaterprojekt ist ein Volkstheater für die Menschen auf der Straße mit politischer Aufklärung, v.a. in Frauenpolitik. Es wird finanziell von IPAT (International Performers Aid Trust), einer NGO unterstützt, damit unabhängig vom Broterwerb überhaupt geprobt und gespielt werden kann.
Über diese Theatercompany findet sich folgende Beschreibung: Das Theater bietet die beste Möglichkeit, marginalisierte soziale Gruppen zu erreichen, einschließlich Frauen, vor allem an der Basis.In Kenia gibt es keine Theaterhäuser, in denen dies geschehen kann. Die wenigen Theatereinrichtungen, die es gibt, konzentrieren sich auf die städtischen Städte, ihr Repertoire ist hauptsächlich elitär und ihre Ticketpreise sind für das normale Kenia unerreichbar. … Der 5Cs ist die Stimme der Stimmlosen mit der Kraft, den menschlichen Geist zu bereichern. In der Begründung wird sie auch erwähnt als Mitbegründerin des Mamma Africa Community Centre, das u.a. über Nähkurse Frauen ein bescheidenes Einkommen und Selbstwertgefühl vermittelt und als Vorstandsmitglied des Kenya Community Media Network (KCOMNET), das mit 23 Radiostationen und 300 Journalisten ein „Non-Profit Gemeinderadio“ (Community Radio) betreibt, von NGOs unterstützt. als Hauptorganisatorin des SWAN – Day (s.o) in Kenia und als Mitglied des Internationalen Komitees des Weltfrauenmarschs Sophie selbst sagt zur Verleihung dieses Preises: „Ich arbeite weiterhin mit Frauen in der Kunst und werde immer unterstützen, wo immer ich kann. Die Rolle, die die Kunst als Kommunikationsmedium spielt, hat es mir ermöglicht, viele verletzliche Herzen von Frauen zu erreichen, die Wege suchen, ihre Notlagen zu teilen und über sie zu sprechen. Frauen in der Kunst bleiben meine wichtigste Form der Interaktion und Verbindung zu diesen vielen Herzen.” Ausgewählte Statements zur Preisverleihung an Sophie: “Since 1995, the 5C Human Rights Theatre has been doing progressive, interactive and open participatory theatre pieces
for social change.” “Sophie’s theatre collective, the 5Cs, which is a women led human rights group, is one of the most progressive groups with community social change approaches.” “Sophie is selfless in her endeavors to support women all over and empower them to become holistically strong. She has come to the rescue of battered women. She has cried out when human rights activists have been murdered or jailed or gone missing. She is a tower of strength and a beacon of light to many.” Solidarität mit den Reinigungkräften in Spanien! Am vergangenen Wochenende (24./25.8.19) führten die Reinigungskräfte in den spanischen Touristen-Hochburgen Streiks und Proteste durch. „Las Kellys“, der Zusammenschluss von mehreren tausend „Zimmermädchen“ kämpfen gegen ihre Auslagerung in Zeitarbeitsfirmen, für bessere Bezahlung, Anerkennung ihrer Berufskrankheiten, das Recht auf Vorruhestand und eine respektvolle Würdigung ihrer Arbeit. Rund 70% arbeiten in Zeitarbeitsfirmen, die den Frauen den Mindestlohn von 800 € bezahlen. Die Reinigung der Gästezimmer wird im Akkord bezahlt, pro Zimmer, egal wie groß, gibt es 2,30 € ! Die Beschäftigung der Frauen richtet sich vollständig nach der Belegung des Hotels. Befristete Verträge, unbezahlte Überstunden und kurzfristige Einsätze sind normal. „Las Kellys“ ist eine Wortschöpfung für „Las que limpian“ :
„Die, welche putzen“. Über das Internet hatten sie sich zuerst gefunden, ausgetauscht und Forderungen entwickelt bis sie sich 2016 als Organisation gründeten. Heute sind sie bei den Hotels gefürchtet und im ganzen Land bekannt und die „Zimmermädchen“ sind mit ihren Arbeitsbedingungen national und international sichtbar geworden. Die Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenz sandte der Organisation eine Solidaritätserklärung verbunden mit der Einladung zum 12. Frauenpolitischen Ratschlag vom 1.-3.11.19 in Erfurt! Genau der richtige Rahmen um von ihren Kämpfen zu berichten! 1 Hier unsere Solidariätserklärung (auf deutsch und spanisch) zum Download: 90825 Solidarität mit Las Kellys Zeit und Ort: Frauenpolitischer Ratschlag 2019 Frauenpolitischer Ratschlag frauenpolitischerratschlag@gmx.de Anne Wilhelm, Karl-Meyer-Straße 13 45884 Gelsenkirchen Telefon 0209/13 52 31
Handy 0177/1949211 wilhelm.gelsenkirchen@web.de Gelsenkirchen, den 15.02.2019 An Solidarität International An den Frauenverband Courage An die Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo An die Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenz Erfurt wir kommen! Vom 1. – 3. November 2019 wird der 12. Frauenpolitische Ratschlag in Erfurt stattfinden. Im Gästehaus „Alte Parteischule“ haben wir freundliche Gastgeber und geeignete Räumlichkeiten gefunden. Erfurt, die Hauptstadt Thüringens, ist für uns ein guter Ort für einen Frauenpolitischen Ratschlag nachdem der letzte Ratschlag in Chemnitz Sachsen erfolgreich war, weil wir dort von vielen verschiedenen Frauen und Frauengruppen besonders auch vom überparteilichen Frauenverband Courage unterstützt wurden. Die Rechtsentwicklung der Regierungen und Parteien weltweit, die
mit einem richtigen „Roll back“ bei Frauenrechten verbunden und die extrem frauenfeindlich ist, muss diskutiert werden. Darum hat der Ratschlag den Arbeitstitel „Couragierte Frauen kämpfen gegen rechte Regierungen – weltweit!“. Dazu bietet sich die internationale, kulturelle und überparteiliche Frauenplattform „Frauenpolitischer Ratschlag“ an. Es sind 6 Foren vorgeschlagen, „Frauen und Arbeit“, „Jugend und Bildung“, „Internationales, Geflüchtete und Migration“, „Natur und Umwelt“, „Familie und Lebensformen“ und „Gesellschaftliche Perspektiven und Visionen“ können gleichberechtigt in demokratischer Streitkultur auf der Grundlage weltanschaulicher Offenheit Erfahrungen ausgetauscht werden. Wir möchten Frauen ermutigen sich zu organisieren und die Zusammenarbeit in der kämpferischen Frauenbewegung zu festigen. Mitmachen können alle, die Leitlinien des Ratschlags akzeptieren außer faschistisch, rassistisch und religiös fanatische eingestellt
Menschen. Der Ratschlag wird von allen TeilnehmerInnen in vielen großen und kleinen Gemeinschaftsaufgaben selbst organisiert und finanziert. Jede Einzelfrau oder Organisation sollte eine Gemeinschaftsaufgabe übernehmen oder sich auf dem Ratschlag direkt für eine Zeitspende eintragen. Alle Informationen sind auf der Homepage www.frauenpolitischerratschlag.de zu finden. Das nächste bundesweite Vorbereitungstreffen des 12. Frauenpolitischen Ratschlags wird am 23.6.2019 in Erfurt stattfinden. Alle Frauen und Frauengruppen, die Interesse haben, sind herzlich eingeladen, gemeinsam diesen 12. Frauenpolitischen Ratschlag weiter mit vorzubereiten. Kämpferischer Frauenrat frauenpolitischerratschlag@gmx.de
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