Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu

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Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu
Bericht aus Kenia von Sophie
Ogutu
Suse Bader/Hamburg/15. Mai 2020

Liebe Freundinnen und Freunde,

ich sende euch einen Bericht von heute, 15.5.20 aus Kenia von
Sophie Ogutu, Führerin der World Womens
March Bewegung für Afrika den sie an
mich, Europakoordinatorin geschickt
hat.

Sie schreibt über die aktuelle Situation:

” Vielen Dank, dass du dich nach unserer Schwester erkundigst.

Dies ist die schwierigste Zeit unserer Zeit. Überschwemmungen,
Hunger, Pandemie, Heuschrecken….. Dies ist die Zeit, in der
wir unsere knappen Ressourcen als Frauen einsetzen und mit
allen teilen.
Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu
Mir persönlich geht es gut, der
                              Familie geht es gut… aber die
                              meisten meiner Genossinnen-
                              Schwestern brauchen dringend
                              Unterstützung.    Wir   streben
                              weiter! Eigentlich scheuen wir
                              uns jetzt nicht, Schwestern, die
                              internationale Solidarität geben
wollen, dazu aufzurufen, es einfach zu tun…es ist die härteste
Zeit überhaupt

Das ist es, was     wir   getan   haben…   die   Schwächsten   zu
unterstützen…

Grüße Sophie

Herzliche Grüße, Suse /Europakoordinatorin

Hamburg 6. Mai – Aktionstag
gegen Feminizid!
Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu
Ni una menos   –   Keine mehr!

Unter diesem Motto haben sich am Mittwoch, 06.05.2020 ca. 120
Frauen und Männer in Hamburg-Altona zu einer Kundgebung
versammelt, um den versuchten Feminizid an einer kurdischen
Mutter und ihren zwei Kindern anzuklagen.

Was war geschehen?

Am 1. Mai hatte, der seit Jahren von der Familie getrennt
lebende Ehemann und Vater der Kinder, 10 und 12 Jahre alt, zu
denen er immer noch Kontakt hatte, seinen Besuch angekündigt
„Ich bringe euch eine Überraschung mit“.

Tatsächlich hatte er die Absicht, seine Noch – Ehefrau und die
Kinder zu ermorden. Seine Frau verletzte er massiv mit einem
Messer und den 10-jährigen Sohn übergoss er mit Benzin und
zündete ihn an. 40% seiner Haut wurden verbrannt. Der Junge
ist inzwischen außer Lebensgefahr, die Mutter wird noch
intensiv – medizinisch behandelt und kämpft ums Überleben.

Die 12-jährige Tochter erlitt nur leichte körperliche
Verletzungen. Wie traumatisiert sie jedoch ist, kann man nur
ahnen.
Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu
Dass dies kein Einzelfall ist,
                               belegen Zahlen, wonach 2019
                               mindestens 135 Frauen und 15
                               Kinder von ihren Partnern, bzw.
                               Eltern ermordet wurden. Das sind
                               statistisch gesehen jeden 3. Tag
                               eine Frau. 63 Frauen wurden zum
                               Teil lebensgefährlich verletzt.

Neben Yeni Kadin deren Mitglied die Frau ist, nahmen weitere
kurdische und türkische Organisationen, der Frauenverband
Courage und die MLPD an der Kundgebung teil. In den
Wortbeiträgen, die die abscheuliche Tat anprangerten, wurde
aber auch die Forderung nach mehr Schutz für Frauen deutlich.
Wir vom Frauenverband Courage haben ein mexikanisches Lied
gegen den Femizid nicht gesunden; aber vorgetragen und die
Rechtsentwicklung und zunehmende Faschisierung mit dem
Rollback der Frauenrechte angeprangert. Die Vertreterin der
MLPD griff de Kapitalismus als Ursache der besonderen
Unterdrückung der Frau und den Kampf um den Sozialismus auf.

Auf Transparenten und Schildern war z. B. zu lesen:

Stoppt die Gewalt an Frauen

Ni una menos – keine mehr

Besondere Beachtung fand das Transparent der Frauenplattform
im Internationalistischen Bündnis, dem auch Courage angehört:

Keine steht allein

Gemeinsam gegen      # Sexismus, # Rassismus, # Faschismus, #
Kriege

Für die Befreiung der Frau.
Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu
Aufruf        zur        3.
Weltfrauenkonferenz 2021 in
Tunis

Von den Anden, zu den Rocky Mountains, vom Ayers Rock über die
Alpen, vom Himalaya zum Ural und Atlas erschallt unser Ruf und
wird zum Schrei der sich über die Welt ausbreitet – in den
Metropolen widerhallt bis er letztendlich auch jeden Winkel
der Erde erreicht! Er erfasst immer mehr Frauen. Lasst uns
gemeinsam ein Band der Solidarität weben!

      Kommt zur 3. Weltfrauenkonferenz 2021 nach Tunis!

Tunesische Textilarbeiterinnen kämpfen gegen Arbeitshetze,
geschlechtliche Diskriminierung und Gewalt am Arbeitsplatz.
Mutige Streikführerinnen werden auf schwarze Listen gesetzt.
Textilarbeiterinnen in Bangladesch kämpfen gewerkschaftlich
organisiert für einen Mindestlohn der zum Leben reicht. Sie
trotzen Gefängnis und Gewalt. Sie alle bilden das Rückgrat der
kämpferischen Frauenbewegung.
Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu
Im Iran ist die Glut der Revolution erneut entfacht, Frauen
stehen todesmutig auf gegen die islamistisch-faschistische
Mullah-Regierung. Ihre Forderung nach Frauenrechte verbindet
sich mit den Kämpfen der Arbeiter. Indigene Frauen
Lateinamerikas kämpfen für die Zukunft der Kinder und des
Planeten! Sie rufen der Welt zu: Rettet unsere Mutter Erde!

Die mutigen Kämpferinnen von Rojava verteidigen Seite an Seite
mit den Männern ihre demokratische Revolution mit den weitest
gehenden Frauenrechten gegen die völkerrechtswidrige Invasion
durch die Truppen der faschistischen Erdogan-Regierung.

Afrikas Frauen erheben sich gegen das Diktat der Unterdrückung
und Ausplünderung ihres Kontinents durch imperialistische
Länder vieler Couleur. „Unser Kontinent, seine Rohstoffe kann
uns und unsere Kinder         ernähren     aber   nicht   die
imperialistischen Räuber!“

In Europa kämpfen Frauen mutig, kraftvoll und entschlossen für
ihre Interessen. Dagegen erstarken faschistische und
faschistoide Kräfte. Gegen diese Rechtsentwicklung stehen
Frauen auf, kämpfen für den Erhalt und Ausbau von
Frauenrechten, gegen zunehmende Gewalt und Mord an Frauen.
Auch die junge Generation hat sich auf den Weg gemacht.
Inspiriert von Greta Thunberg wuchs mit der „Fridays for
Future“ weltweit eine der größten Jugendbewegungen heran. Ihre
Forderung „System change – not climate change“ verbindet
Jugend-, Frauen-, Umwelt- und Arbeiterbewegung!

Der Aufbau von Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen seit 2006
ist die Antwort auf die Krisen des Imperialismus:

Mit der 1. Weltfrauenkonferenz 2011 in Caracas (Venezuela)
haben wir erste Fäden des Bands der Solidarität geknüpft.
Erstmals kamen Basisfrauen der Welt zusammen, tauschten sich
aus über Lage, Kämpfe und Frauenbewegung in ihren Ländern.

Mit der 2. Weltfrauenkonferenz 2016 in Katmandu (Nepal) wurde
das Band gefestigt und zu einer Weltfrauenbewegung gewebt.
Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu
Angesichts zunehmender Angriffe auf die Frauen der Welt,
Morddrohungen gegen unsere Repräsentantinnen, Verhaftungen
muss die Weltfrauenbewegung mit der 3. Weltfrauenkonferenz
2021 in Tunis (Tunesien) das Band der Kooperation und
Koordinierung unzerreißbar machen. Frauen aller Kontinente
sind nicht länger bereit, die ihnen vom Kapitalismus
zugeordnete Rolle zu spielen. Mit der 2018 begonnenen
Strategiedebatte und dem Theorieseminar in Indien hat die
Weltfrauenbewegung Neuland betreten. Das war ein wichtiger
Anfang, den wir weiterführen müssen.

     Wir setzen unsere Strategiedebatte zur Befreiung der
     Frau fort! Dazu werden wir alle ideologischen
     Auseinandersetzungen solidarisch austragen, um das
     Frauenbewusstsein      in   der     kämpferischen
     Weltfrauenbewegung höher zu entwickeln.
     Wir übernehmen Verantwortung in unseren Ländern für den
     dringend notwendigen Kampf gegen Faschismus und Krieg.
     Wir bauen die kämpferische Frauenbewegung in unseren
     Ländern zu großen starken und meinungsbildenden
     Massenbewegungen
     Wir verstärken unsere internationale Koordinierung und
     Kooperation.
     Im Weltfrauenprozess der letzten zehn Jahre haben wir
     uns ein gutes tragfähiges Fundament geschaffen: unsere
     Bewegung ist überparteilich, demokratisch, finanziell
     unabhängig. Unsere Bewegung bündelt die Masse der Frauen
     der Welt ‘Von Religion bis Revolution’.

Doch das reicht nicht aus! Die kämpferische Weltfrauenbewegung
steht vor großen neuen Aufgaben, denn das imperialistische
Weltsystem sucht in seiner Krisenhaftigkeit mit Spaltung,
ideologischer Verwirrung und Gewalt kämpferische Bewegungen zu
zerschlagen. Dagegen müssen wir unsere kämpferische
Frauenbewegung ideologisch, politisch und organisatorisch
stärken.

Lasst unser Band der Solidarität in den leuchtendsten Farben
Bericht aus Kenia von Sophie Ogutu
strahlen, in vielfältigsten Formen erscheinen, mit tausend und
abertausend Fäden unzerreißbar werden. Lasst es fliegen im
Wind der kommenden Befreiung, hängt es an die Olivenbäume,
Symbole der Standhaftigkeit und des Widerstands.

Wir freuen uns über die Einladung des Frauenkomitees von
Tunesien. Auf nach Tunesien. Tunis – wir kommen.

Download als pdf:

Aufruf 3. WFK pdf de

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Aufruf 3. WFK als doc-Datei deutsch

New Years Greetings for 2020!

Dear friends and comrades,
I wish you all the best for the new year 2020!
Strength, perseverance and many courageous comrades-in-arms
for our struggle for a future worthliving and the liberation
of women!

Chers amis et camarades,
je vous souhaite tout le meilleur pour la nouvelle année 2020
!
Force, persévérance et beaucoup de courageux compagnons
d’armes pour notre lutte pour un
avenir digne d’être vécu et la libération des femmes !

Queridos amigos y camaradas,
les deseo todo lo mejor para el nuevo año 2020! Fuerza,
perseverancia y muchos valientes compañeros de armas para
nuestra lucha por un futuro digno de ser vivido y por la
liberación de la mujer!
Suse, Germany, europeancoordinator of worldwomensconference

Zum Jahreswechsel erreichten uns Grüße aus aller Welt:

The best of the coming year to you and all our comrades !
Sharon cabusao silva/ Gabriela/ Philippinnes

May the new year take the struggle for a revolutionary
transformation of society to hitherto unscaled heights. More
power to us, world women. A very happy new year to all friends
and comrades.    Sarmistha Choudhury / AIRWO/ Indien

Qu’il soit de même pour vous, Kiss

Nancy MBUAKANIA / AFACO Democratic Republik Congo

Een gelukkig, gezond, strijdbaar en solidair 2020 gewenst!!
Halinka Augustin/ Niederlande

Dear comrades,

attached we send the evaluation and new years greetings of our
Kurdistan Organization.
We wish you hope and strength in our new year of struggle!
Victory will be ours!

Comradely, MLKP Turkey/Kurdistan

mucha salud y éxito en tus actividades. Gracias, por todo.
Illari /Bolivien

Queridas compañeras ,desearos unas Felices Fiestas y Prospero
Año Nuevo

Y que nuestra lucha siga con tanta fuerza y que en los años
venideros sigamos aún asi de fuertes….

Un saludo compañeras, Mcl del Carbon, Bergarbeiterfrauen aus
Asturien/ Spanien

To all my lovely ladies !!!! Solidarity Greetings from Menu/
Sri Lanka

Dear World Coordinators, Asian Coordinators, and Sisters,
Revolutionary Salute from Nepal !

This is the season of celebrations and spreading goodwill to
all… This is the season for wishing all good things to you
.Merry Christmas and a Happy New Year.

Best regards,   Sarita Maharjan
Solidarität     mit                                    der
kurdischen    Frauen-                                  und
Freiheitsbewegung                                       in
Nordostsyrien
Europakoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz
der Basisfrauen:
Susanne Bader/ Deutschland
Halinka Augustin/Niederlandes
tellvertretende
Europakoordinatorin:
Zaman Masudi/Deutschland

  14. Oktober 2019

An die Kontinentalkoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenzen

Solidarität mit der kurdischen Frauen- und Freiheitsbewegung
und allen Menschen in den Gebieten Rojava/ Nordostsyrien!

Wir   Weltfrauen     verurteilen   mit   aller   Schärfe    den
völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf Rojava/Nordostsyrien
durch den faschistischen Erdogan, seinen Staat und Militär!

Seite an Seite stehen wir mit unseren kurdischen Freundinnen
und Freunden in vielen Städten unserer Länder seit Beginn
dieses imperialistischen Überfalls auf die befreiten Gebiete.

Rojava ist in der internationalen kämpferischen Frauenbewegung
ein leuchtendes Beispiel für große Erfolge auf dem Weg zur
Befreiung der Frau, für weitgehende Frauenrechte als
Bestandteil     der    Rojava-Revolution.      Auf    unserem
Auswertungstreffen zur 2. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen
2016 in Kathmandu/Nepal haben wir beschlossen:

„Die Unterstützung des Kampfes in Rojava/Syrien ist nicht nur
ein Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen,
sondern auch ein Schwerpunkt des weltweiten Kampfes für
Demokratie und Freiheit und für die Verwirklichung der
Befreiung von Frauen. Rojava ist ein leuchtendes Beispiel
dafür, was militante Frauen erreichen können.
Wir verpflichten uns, diesen Kampf weiterhin zu unterstützen
und unsere Solidarität gegen die Angriffe der IS/Daesh zu
bekunden und gegen die imperialistischen Kräfte und ihre Pläne
zur Neugestaltung des Nahen Ostens und insbesondere Syriens
entsprechend ihren Interessen zu stehen.“

Dieses Versprechen werden wir einlösen! Es lebe unsere
internationale Solidarität!

Unterzeichnet:

Susanne Bader, Deutschland
Halinka Augustin, Niederlande
Zaman Masudi, Deutschland
Joan Salvador, in behalf of GABRIELA Alliance of Filipino
Women
Joly Talukder, Asien, Bangladesh
Marie-Paula Logosu-teko, Afrika, Togo
Nancy MBUAKANIA, Afrika, DR Congo

Grüße    aus   Erfurt    und
Einladung                zum
Frauenpolitischen Ratschlag
Hallo, liebe Frauen aus Erfurt!

Als langjährige Teilnehmerin am Frauenpolitischen Ratschlag
kann ich euch wärmsten empfehlen vom 1. – 3. November 2019 an
diesem Event in Erfurt teilzunehmen.

Wir könnten uns auch gerne vorher mal zusammensetzen und eure
Fragen und eure Vorschläge besprechen . Vielleicht können wir
gemeinsam etwas zum “Ratschlag” beitragen. Meine Adresse:

mariannekroeger1@t-online.de

herzlich, Marianne Kröger

Weitere                                  Informationen
unter: https://frauenpolitischerratschlag.de
Internationale  praktische
Solidarität – ein Gruß aus
Togo
Unter dem Motto “Wirtschaftliche Selbstbestimmung ist
notwendig für Soziale Selbstbestimmung!” organisierten
Vertreterinnen der kämpferischen Frauenbewegung in Deutschland
und Solidarität International, eine Solidaritäts- und
Hilfsorganisation, eine Spendensammlung zur Unterstützung des
Aufbaus von Sitsope – übersetzt „Zuflucht“. Diese besondere
Frauenorganisation holt junge Mädchen und Frauen von der
Straße und bietet ihnen eine Ausbildung als Schneiderin oder
Friseurin. Sitsope macht auch eigene Stoffdrucke deren Muster
die eigne afrikanische Tradition zum Ausdruck bringt. Die
meisten Stoffe die wir in Europa kaufen, kommen aus den
Niederlanden und ihre Muster haben nichts gemein mit denen der
Bevölkerung. Unsere Freundinnen in Togo leisten mit dem
Projekt Sitsope eine wichtige Basisarbeit. Herzlichen
Glückwunsch an Ama und Sitsope!

Ama schreibt:

Liebe Freundin, hier senden wir euch einige Bilder von den
Workshops der Mädchen und Frauen, die von den Spenden des
Sitsope-Projekts profitiert haben…. Deine Freundin AMA
Spenden werden gerne weitergeleitet: Spenden unter dem
Stichwort „Sitsope“ bitte auf das Spendenkonto von Solidarität
International (SI) e.V. IBAN DE86 5019 0000 6100 8005 84
BIC FFVBDEFF bei der Frankfurter Volksbank

SWAN-Preis   für   Weltfrau
Sohpie Ogutu aus Kenia!
SWAN-Preis für Weltfrau Sophie Ogutu aus Kenia!
Wir gratulieren unserer Weltfrau
zu ihrem Engagement und Einsatz!
SWAN Award for World Woman
Sophie Ogutu from Kenya! We
congratulate our world woman on
her commitment and dedication!

click here

Sophie                                                 Ogutu:
http://stateraarts.org/blog/2019/8/23/sophie-ogutu-receive-201
9-visionary-leadership-award

SWAN – Preis
Preisverleihung an Sophie Dowllar Ogutu

                         Martha Richards Visionary Woman in
Leadership Award 2019
Am 27. Oktober 2019 wird Sophie Ogutu aus Kenia diese
Auszeichnung von der US-amerikanischen Organisation
„StateraArts in New York verliehen. Der Preis ist mit 2000 US
$ dotiert. Ziel der Organisation ist, Aufwerten, Verstärken
und Fördern von weiblichen Führungskräften in der Kunst.
(“Uplift, amplify, and advance women leaders in the arts.” )

Die Begründung der Preisverleihung für Sophie Ogutu hebt
hervor:

   1. sie als unumwundene Verteidigerin von Frauenrechten
   2. ihr Engagement für ihr „5Cs Theatre“ in Kenia und
      weitere Medien- und Gemeinschaftsprojekte. Das
      Theaterprojekt ist ein Volkstheater für die Menschen auf
      der Straße mit politischer Aufklärung, v.a. in
      Frauenpolitik. Es wird finanziell von IPAT
      (International Performers Aid Trust), einer NGO
      unterstützt, damit unabhängig vom Broterwerb überhaupt
      geprobt und gespielt werden kann.
Über diese Theatercompany findet sich folgende
     Beschreibung: Das Theater bietet die beste Möglichkeit,
     marginalisierte soziale Gruppen zu erreichen,
     einschließlich Frauen, vor allem an der Basis.In Kenia
     gibt es keine Theaterhäuser, in denen dies geschehen
     kann. Die wenigen Theatereinrichtungen, die es gibt,
     konzentrieren sich auf die städtischen Städte, ihr
     Repertoire ist hauptsächlich elitär und ihre
     Ticketpreise sind für das normale Kenia unerreichbar. …
     Der 5Cs ist die Stimme der Stimmlosen mit der Kraft, den
     menschlichen Geist zu bereichern.

In der Begründung wird sie auch erwähnt

     als Mitbegründerin des Mamma Africa Community Centre,
     das u.a. über Nähkurse Frauen ein bescheidenes Einkommen
     und Selbstwertgefühl vermittelt und
     als Vorstandsmitglied des Kenya Community Media Network
     (KCOMNET), das mit 23 Radiostationen und 300
     Journalisten ein „Non-Profit Gemeinderadio“ (Community
     Radio) betreibt, von NGOs unterstützt.
     als Hauptorganisatorin des SWAN – Day (s.o) in Kenia
     und als Mitglied des Internationalen Komitees des
     Weltfrauenmarschs

Sophie selbst sagt zur Verleihung dieses Preises: „Ich arbeite
weiterhin mit Frauen in der Kunst und werde immer
unterstützen, wo immer ich kann. Die Rolle, die die Kunst als
Kommunikationsmedium spielt, hat es mir ermöglicht, viele
verletzliche Herzen von Frauen zu erreichen, die Wege suchen,
ihre Notlagen zu teilen und über sie zu sprechen. Frauen in
der Kunst bleiben meine wichtigste Form der Interaktion und
Verbindung zu diesen vielen Herzen.”

Ausgewählte Statements zur Preisverleihung an Sophie:

“Since 1995, the 5C Human Rights Theatre has been doing
progressive, interactive and open participatory theatre pieces
for social change.”
“Sophie’s theatre collective, the 5Cs, which is a women led
human rights group, is one of the most progressive groups with
community social change approaches.”
“Sophie is selfless in her endeavors to support women all over
and empower them to become holistically strong. She has come
to the rescue of battered women. She has cried out when human
rights activists have been murdered or jailed or gone missing.
She is a tower of strength and a beacon of light to many.”

Solidarität       mit     den
Reinigungkräften in Spanien!

Am vergangenen Wochenende (24./25.8.19) führten die
Reinigungskräfte in den spanischen Touristen-Hochburgen
Streiks und Proteste durch. „Las Kellys“, der Zusammenschluss
von mehreren tausend „Zimmermädchen“ kämpfen gegen ihre
Auslagerung in Zeitarbeitsfirmen, für bessere Bezahlung,
Anerkennung ihrer Berufskrankheiten, das Recht auf
Vorruhestand und eine respektvolle Würdigung ihrer Arbeit.
Rund 70% arbeiten in Zeitarbeitsfirmen, die den Frauen den
Mindestlohn von 800 € bezahlen. Die Reinigung der Gästezimmer
wird im Akkord bezahlt, pro Zimmer, egal wie groß, gibt es
2,30 € ! Die Beschäftigung der Frauen richtet sich vollständig
nach der Belegung des Hotels. Befristete Verträge, unbezahlte
Überstunden und kurzfristige Einsätze sind normal.

„Las Kellys“ ist eine Wortschöpfung für „Las que limpian“ :
„Die, welche putzen“. Über das Internet hatten sie sich zuerst
gefunden, ausgetauscht und Forderungen entwickelt bis sie sich
2016 als Organisation gründeten. Heute sind sie bei den Hotels
gefürchtet und im ganzen Land bekannt und die „Zimmermädchen“
sind mit ihren Arbeitsbedingungen national und international
sichtbar     geworden.     Die   Europakoordinatorin       der
Weltfrauenkonferenz      sandte    der   Organisation    eine
Solidaritätserklärung verbunden mit der Einladung zum 12.
Frauenpolitischen Ratschlag vom 1.-3.11.19 in Erfurt! Genau
der richtige Rahmen um von ihren Kämpfen zu berichten! 1

Hier unsere Solidariätserklärung (auf deutsch und spanisch)
zum Download:

90825 Solidarität mit Las Kellys

Zeit        und                                Ort:
Frauenpolitischer                         Ratschlag
2019
Frauenpolitischer
Ratschlag frauenpolitischerratschlag@gmx.de

Anne Wilhelm, Karl-Meyer-Straße 13
45884 Gelsenkirchen

Telefon 0209/13 52 31
Handy 0177/1949211
wilhelm.gelsenkirchen@web.de

Gelsenkirchen, den 15.02.2019

An   Solidarität International
An   den Frauenverband Courage
An   die Koordinierungsgruppe der Bundesweiten Montagsdemo
An   die Europakoordinatorin der Weltfrauenkonferenz

Erfurt wir kommen!

Vom
1. – 3. November 2019 wird der 12. Frauenpolitische Ratschlag
in Erfurt stattfinden.
Im Gästehaus     „Alte   Parteischule“   haben   wir   freundliche
Gastgeber und
geeignete Räumlichkeiten gefunden.

Erfurt,
die Hauptstadt Thüringens, ist für uns ein guter Ort für einen
Frauenpolitischen Ratschlag nachdem der letzte Ratschlag in
Chemnitz Sachsen
erfolgreich war, weil wir dort von vielen verschiedenen Frauen
und
Frauengruppen     besonders    auch   vom   überparteilichen
Frauenverband Courage
unterstützt wurden.

Die
Rechtsentwicklung der Regierungen und Parteien weltweit, die
mit einem
richtigen „Roll back“ bei Frauenrechten verbunden und die
extrem
frauenfeindlich ist, muss diskutiert werden. Darum hat der
Ratschlag den
Arbeitstitel „Couragierte Frauen kämpfen gegen rechte
Regierungen –
weltweit!“.

Dazu
bietet sich die internationale, kulturelle und überparteiliche
Frauenplattform
„Frauenpolitischer Ratschlag“ an.

Es
sind 6 Foren vorgeschlagen, „Frauen und Arbeit“, „Jugend und
Bildung“,
„Internationales, Geflüchtete und Migration“, „Natur und
Umwelt“, „Familie und
Lebensformen“ und       „Gesellschaftliche   Perspektiven     und
Visionen“ können
gleichberechtigt   in   demokratischer   Streitkultur   auf   der
Grundlage
weltanschaulicher Offenheit Erfahrungen ausgetauscht werden.

Wir
möchten Frauen ermutigen sich zu organisieren           und   die
Zusammenarbeit in der
kämpferischen Frauenbewegung zu festigen.

Mitmachen
können alle, die Leitlinien des Ratschlags akzeptieren außer
faschistisch, rassistisch und religiös fanatische eingestellt
Menschen.

Der
Ratschlag wird von allen TeilnehmerInnen in vielen großen und
kleinen Gemeinschaftsaufgaben
selbst organisiert und finanziert. Jede Einzelfrau oder
Organisation sollte
eine Gemeinschaftsaufgabe übernehmen oder sich auf dem
Ratschlag direkt für
eine Zeitspende eintragen.

Alle    Informationen     sind    auf   der        Homepage
www.frauenpolitischerratschlag.de zu finden.

Das nächste bundesweite Vorbereitungstreffen des 12.
Frauenpolitischen Ratschlags wird am 23.6.2019 in Erfurt
stattfinden. Alle Frauen und Frauengruppen, die Interesse
haben, sind herzlich eingeladen, gemeinsam diesen 12.
Frauenpolitischen Ratschlag weiter mit vorzubereiten.

Kämpferischer
Frauenrat

frauenpolitischerratschlag@gmx.de
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