Neue Romane im April 2019
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Neue Romane im April 2019 Astrid Rosenfeld, Kinder des Zufalls. 269 Seiten. Die halbe Welt liegt zwischen Maxwell und Elisabeth. Der Zufall führt sie zusammen und an einen seltsam mystischen Ort irgendwo in der texanischen Wüste. Sie wissen nichts voneinander und erkennen sich sofort. Der amerikanische Cowboy, der kein Cowboy mehr ist, und die deutsche Tänzerin, die nicht mehr tanzen kann. In sich tragen sie die Geschichten ihrer Mütter – Charlotte, die wie eine Löwin für ihr Glück kämpft, und Annegret, der das Leben bloß widerfährt. Geschichten, die von ewigem Sehnen erzählen, vom Streben nach Liebe und Geld und Wahrheit, von kleinen und großen Wundern, von Verlusten in Zeiten des Kriegs und des Friedens. Wie ein unsichtbares Band verbinden all diese Geschichten Maxwell und Elisabeth miteinander. Aber ist es stark genug? Alfred Komarek, Alfred. 108 Seiten. Alfred ist unscheinbar, er ist einer, der an jeder Ecke steht - oder eher hängt, denn Alfred ist ein Mistkübel. Einer, der allem, was in ihn hineingeworfen wird, versucht Sinn und Wert zu geben. Nicht lange und Alfred beschließt, das Mistkübeldasein hinter sich zu lassen und stattdessen in sich zu gehen. Dass er, in sich gegangen, erst einmal von all dem überfordert ist, was sich da drinnen abspielt, ist klar. Er macht den Fehler, vor sich selbst davonzulaufen, und fällt furchtbar auf die Nase. Was Alfred auf seiner Reise noch alles widerfährt, ist schier unglaublich, doch eines ist sicher: Wer ihm in seine Geschichte hinein folgt, begibt sich auf die Spur zu einer anderen, wirklicheren Wirklichkeit - und steht am Ende vielleicht gar vor sich selbst. Joe Fischler, Der Tote im Schnitzelparadies. 301 Seiten. Damit hatte der Arno nicht gerechnet: Statt in Wien, London und Paris internationale Verbrecherbanden zu jagen, wird er vom österreichischen Bundeskriminalamt strafversetzt ins hinterste Tiroler Tal. Immerhin wird ihm gleich nach seiner Ankunft die erste Leiche serviert. Erwischt hat’s den Bürgermeister von Vorderkitzlingen. Er steckt in der Tiefkühltruhe von Resis Schnitzelparadies in Hinterkitzlingen. Genauer gesagt: sein Kopf. Und weil ein gewaltiges Unwetter über das Tal hereinbricht, ist Arno Bussi auf sich allein gestellt. Ebenfalls neu: Veilchens Feuer. 286 Seiten.
David Safier, Die Ballade von Max und Amelie. 366 Seiten. Die einäugige Hündin Narbe kann sich nicht vorstellen, dass eine wie sie jemals geliebt werden könnte. Doch dann verirrt sich der sanfte Hund Max zu der Müllkippe, auf der Narbe lebt. Er erzählt ihr von seinem wunderschönen Zuhause bei den Menschen und in der Hoffnung auf ein besseres Leben begleitet Narbe den Fremden auf die gefährliche Heimreise. Unterwegs wird Max von Alpträumen geplagt, in denen die beiden ein Liebespaar sind, aber von einem Menschen getötet werden. Aber sind es wirklich Alpträume oder vielmehr Erinnerungen? Narbe wehrt sich anfangs dagegen, dass es ihr Schicksal sein soll, Max zu lieben. Doch kaum beginnt sie zaghaft an das Gute zu glauben, taucht der Mensch aus den Träumen auf... Julie Cohen, Das geheime Glück. 432 Seiten. Es ist ein Morgen wie jeder andere, als Robbie neben seiner schlafenden Frau Emily erwacht. Wie immer steht er vor ihr auf und kocht Kaffee. Doch an diesem Morgen schreibt er einen Brief und tut damit etwas, was Emily das Herz brechen wird. Robbie weiß: Er muss diesen Preis bezahlen, um ihre Liebe zu schützen. Denn niemand darf erfahren, welches Geheimnis Emily und er seit fünf Jahrzehnten hüten … Adam Kay, Jetzt tut es gleich ein bisschen weh. 283 Seiten. Entscheidungen auf Leben und Tod am laufenden Band und ein Gehalt, gegen das jede Parkuhr zu den Besserverdienern gehört. Auf Nimmerwiedersehen, Freunde und Familie ... herzlich willkommen im Leben eines Assistenzarztes! Adam Kay, jetzt in seiner Heimat England als Comedian gefeiert, gehörte viele Jahre dazu. Nach schlaflosen Nächten und durchgearbeiteten Wochenenden mobilisierte er seine letzten Kräfte, um seine Erlebnisse aus dem Alltag eines Krankenhauses aufzuschreiben. Claudia Rossbacher, Steirerrausch. 282 Seiten. In einer Herbstnacht werden die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann in die Südsteiermark gerufen. Schon die Fahrt zum Tatort in Kitzeck im Sausal gerät für Sandra zur Nervenprobe. Aus dem Nichts taucht ein Mädchen mitten auf der Fahrbahn auf, das genauso plötzlich wieder im dichten Nebel verschwindet. Bergmann will merkwürdigerweise nichts davon gesehen haben. Nach und nach wird der Fall um den ermordeten Weinbauern immer unheimlicher, führt er die Ermittler doch in dunkle Zeiten zurück, als der „Spuk von Trebian“ begann … Thomas Sautner, Großmutters Haus. 250 Seiten. Malina lebt in der Großstadt, studiert und arbeitet nebenbei in einer Bücherei. Eines Tages bringt ihr der Postbote ein rätselhaftes Päckchen, prall gefüllt mit Geldscheinen. Auf einem beigefügten Kärtchen steht lapidar: »Anbei ein paar Zettel mit Nullen drauf. Deine Großmutter.« Malina kann es kaum glauben, hat sie doch die Großmutter seit Jahren für tot gehalten. Also macht sie sich auf den Weg in ihre alte Heimat, zum großmütterlichen Haus, das tief im Wald versteckt liegt. Die
Großmutter, die sie dort vorfindet, ist extravagant, ausgeflippt und lebensfroh. Zum Wiedersehen bietet die alte Dame ihrer Enkelin zunächst einen Joint an … Jason Arnopp, Die letzte Tage des Jack Sparks. 399 Seiten. Wenn es das Übersinnliche wirklich gäbe, gäbe es auch Beweise auf YouTube! Der erfolgreiche Sachbuchautor Jack Sparks will Geister und Dämonen ein für alle Mal als Hirngespinste entlarven. Den Exorzismus in Rom, an dem er teilnimmt, verbucht er als gelungenen Einsatz von Special Effects. Doch dann erscheint ihm das besessene Mädchen immer häufiger im Traum, sein Dolmetscher begeht Selbstmord und ruft ihn anschließend an, und auf YouTube taucht ein absolut echt aussehendes Geistervideo auf, augenscheinlich von Jack selbst gepostet. Denn das Übersinnliche ist verdammt real – und macht sich auf, Jack zu holen! Hjorth & Rosenfeldt, Die Opfer, die man bringt. 555 Seiten. Kriminalpsychologe Sebastian Bergman hat sich damit abgefunden, dass er Kommissar Höglunds Team bei der Reichsmord-kommission verlassen musste. Er widmet sich seinem Buchprojekt und hält Vorträge, einzig zu Tatortanalytikerin Ursula hat er noch Kontakt. Seine Tochter Vanja will ihn weder sehen noch sprechen. Vanja arbeitet inzwischen bei der Polizei in Uppsala, sie ermittelt in einer perfiden Vergewaltigungsserie. Als die Reichsmordkommission eingeschaltet und auch Sebastian Bergman hinzugezogen wird, trifft das Team von einst wieder zusammen: Alte Konflikte drohen zu eskalieren. Und der brutale Vergewaltiger schlägt weiter zu. Bei der Suche nach ihm verdichten sich die Hinweise, dass er seine Opfer nicht zufällig auswählt… T. C. Boyle, Das Licht. 379 Seiten. Endlich wird der aufstrebende wissenschaftliche Assistent Fitz auf eine der LSD-Partys seines Professors Leary in Harvard eingeladen. Er erhofft sich davon einen wichtigen Karriereschritt, merkt aber bald, dass Learys Ziele weniger medizinischer Natur sind; es geht dem Psychologen um eine Revolution des Bewusstseins und eine von sozialen Zwängen losgelöste Lebensform. Fitz wird mitgerissen von dieser Vision, mit Frau und Sohn schließt er sich der Leary-Truppe an… Elena Ferrante, Frau im Dunkeln. 187 Seiten. Leda ist fast 50, geschieden, sie unterrichtet Englisch an der Universität in Florenz. Die erwachsenen Töchter sind jetzt beim Vater in Kanada, und Leda muss sich eingestehen, dass sie statt der erwarteten Sehnsucht vor allem Erleichterung empfindet. Den heißen Sommer verbringt sie in einem süditalienischen Küstenort: Bücher, Sonne, das Meer, was könnte friedlicher sein? Am Strand macht sich neben ihr allerdings eine übermütig lärmende neapolitanische Großfamilie breit, darunter eine noch junge Mutter und deren kleine Tochter. Leda beobachtet die beiden über Tage, zunächst fasziniert, wohlwollend. Allmählich aber schlägt ihre Stimmung um...
Julian Barnes, Die einzige Geschichte. 303 Seiten. Die erste Liebe hat lebenslange Konsequenzen, aber davon hat Paul im Alter von 19 keine Ahnung. Mit 19 ist er stolz, dass seine Liebe zur verheirateten, fast 30 Jahre älteren Susan den gesellschaftlichen Konventionen ins Gesicht spuckt. Er ist ganz sicher, in Susan die Frau fürs Leben gefunden zu haben, alles andere ist nebensächlich. Erst mit zunehmendem Alter wird Paul klar, dass die Anforderungen, die diese Liebe an ihn stellt, größer sind, als er es jemals für möglich gehalten hätte. Ursula Poznanski, Schwarz wie Erde. (Vanitas, Band 1). 377 Seiten. Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen - denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft - und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte … Cristina Caboni, Die Honigtöchter. 415 Seiten. Kurz nach Sonnenaufgang verlässt Angelica Senes eine Landstraße in Südfrankreich und folgt einem von Rosmarin und Lavendelbüschen gesäumten Weg. Sie sucht den Bienenstock auf, den man ihr anvertraut hat. Sie ist reisende Imkerin, und sie liebt ihre Freiheit. Auch wenn sie dabei das türkisblaue Meer ihrer Heimat Sardinien vermisst. Erst als ihre Patentante stirbt und ihr ein Cottage hinterlässt, kehrt Angelica zurück. Doch dort muss sie sich dem stellen, was sie einst zurückließ: ihrer Familie, den Geheimnissen der Insel – und Nicola, dem Mann, an den sie schon als Kind ihr Herz verlor ... Christine Cazon, Endstation Côte d´Azur. 315 Seiten. Sein vierter Fall führt Léon Duval in die Welt der fliegenden Händler von Cannes. Ein Afrikaner wird am Bijou Plage, einem der schönsten Strände der Stadt, tot aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang mit den an der Grenze zu Italien ausharrenden Flüchtlingen, die immer wieder versuchen, mit selbst gebauten Booten nach Frankreich zu kommen? Oder ist alles doch ganz anders? Duval erkennt bald, dass mehr hinter der Sache steckt, als zunächst vermutet… Michael Ondaatje, Kriegslicht. 319 Seiten. Nach Kriegsende wird der vierzehnjährige Nathaniel mit seiner Schwester Rachel von den Eltern in London zurückgelassen. Der geheimnisvolle „Falter“, der sie in Obhut genommen hat, und dessen exzentrische Freunde kümmern sich fürsorglich um sie. Wer aber sind diese Menschen wirklich? Und was hat es zu bedeuten, dass die Mutter nach langem Schweigen aus dem Nichts wieder zurückkehrt? „Meine Sünden sind vielfältig“, wiederholt sie, mehr gibt sie nicht preis. Als er
erwachsen ist, beginnt Nathaniel die geheime Vergangenheit seiner Mutter als Spionin im Kalten Krieg aufzuspüren. Ingrid Noll, Goldschatz. 357 Seiten. Fünf junge Leute wollen es der Wegwerfgesellschaft zeigen: Tante Emmas altes Bauernhaus soll nicht abgerissen, sondern in eine alternative Studenten-WG verwandelt werden. Doch für die Renovierung fehlt das Geld. Da taucht in Emmas Trödel ein Säckchen mit wertvollen Goldmünzen auf. Aber der Schatz holt sie nicht etwa aus der Bredouille. Im Gegenteil, er führt sie mitten hinein und macht sie mit den unschönen Regungen des menschlichen Herzens bekannt. Anna Todd, After passion. (After, Band 1). 703 Seiten. Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von dem, was Tessa sich für ihr Leben wünscht. Und er ist sexy, gutaussehend und zieht Tessa magisch an. Sie kann nicht anders. Sie muss ihn einfach lieben. Und sie wird nie wieder die sein, die sie einmal war. Seressia Glass, Glühende Leidenschaft. (Sugar & Spice, Band 1). 380 Seiten. Nadia Spiceland, Inhaberin des Cafés Sugar & Spice, kennt sich aus mit Verführungen. Jeden Tag kreiert sie süße Köstlichkeiten und verwöhnt damit ihre Kunden. Unter ihnen Kane, ein attraktiver junger College-Professor für Sexualpsychologie, dem der Ruf vorauseilt, auch privat in Liebesdingen umwerfend gut zu sein. Nadia lässt sich voller Neugier auf ein erotisches Abenteuer mit ihm ein. Doch je näher sie Kane kennenlernt, desto mehr verliert sie die Kontrolle über sich selbst und ihre Gefühle. Und das ist etwas, das ihr nie mehr passieren darf … Verena Carl, Wer reinkommt, ist drin. 312 Seiten. München in den 90er Jahren. Zwei Frauen (West), ein Mann (Ost). Uli will ihn. Jo bekommt ihn. Uli verzweifelt an den Türstehern der coolen Clubs, Jo an der Unnahbarkeit ihres Vaters. Uli träumt von Eigenheim und semmelblonden Kindern, Jo von journalistischem Starruhm. Doch dann stolpert Uli im Zuge der beginnenden New Economy die Karriereleiter hoch, und Jo wird schwanger. Verkehrte Welt - bis wieder alles ganz anders kommt ... Lisa Scottoline, One perfect Lie. 408 Seiten. Es scheint ein guter Tag zu sein für den kleinen Ort Central Valley, als der charmante Chris Brennan auftaucht und die freie Lehrerstelle annimmt. Er ist der perfekte Mann für den Job. Sein Lebenslauf ist makellos, er ist engagiert und gewinnt problemlos das Vertrauen seiner Schüler und ihrer Mütter. Was keiner ahnt: Alles an Chris Brennan ist eine Lüge, seine Unterlagen sind gefälscht und nicht einmal sein Name stimmt. Niemand weiß, dass er sich gut mit Waffen auskennt und wie viele manipulative
Tricks hinter seinem charmanten Äußeren stecken. Was sucht er wirklich in dem verschlafenen Nest Central Valley? Lars Kepler, Lazarus. 636 Seiten. Hat Jurek Walter überlebt? Der gefährlichste Serienmörder Schwedens wurde vor Jahren für tot erklärt. Er war bei einem dramatischen Polizeieinsatz von mehreren Kugeln getroffen in den Fluss gestürzt. Seine Leiche wurde jedoch niemals gefunden. Als nun der Schädel von Joonna Linnas toter Ehefrau in der Wohnung eines Grabschänders entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird, ahnt Joona Linna das Unvorstellbare: Der Albtraum ist nicht zu Ende, und der grausame Serienmörder droht, alle lebendig zu begraben, die Joona lieb sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ... Daniel Wisser, Löwen in der Einöde. 125 Seiten. Michael Braun geht seine Lateinnachhilfe-lehrerin ein Leben lang nicht aus dem Kopf: Es ist die Geschichte einer unerfüllten Liebe. Als sie, die schöne Alies, plötzlich spurlos verschwindet, bleibt Braun nur die Erinnerung an schüchterne Küsse, eine Neigung zu exotischen Frauen und die Frage, was mit ihr geschehen ist. Nicht dass er sich in all den Jahren bemüht hätte, das Rätsel zu lösen: erstens hatte er Angst vor den Löwen von Alies Nachbarn, der sich selbst zum Dompteur ausbilden wollte, zweitens vor ihrem cholerischen Ehemann, der die Löwen irgendwann erschossen hat. Er harrt aus in seiner Beziehung und überlebt als Beamter am Meldeamt. Bis Alies Ehemann eines Tages tot zusammenbricht und ihm die Schlüssel zu dessen Haus in die Hände fallen: Jetzt endlich ist der Moment gekommen, um Alies zu retten und sich selbst zu befreien … Nicola Förg, Wütende Wölfe. 351 Seiten. Eigentlich sollte Kommissarin Irmi Mangold abgehärtet sein gegen Tod und Verdammnis, aber drei bizarre Fälle – darunter ein toter Mann gefangen in den Schlageisen einer so genannten »Wolfsgrube« – erschüttern sie tief. Ihr Sabbatical als Almhirtin hin oder her: Sie muss nun doch Tatorte erfühlen, unbequeme Fragen stellen, denn schließlich geht es hier um »ihre« Kühe und »ihre« Alm! Anna Simons, Verborgen. 429 Seiten. Neuer Job, neue Stadt – Eva hofft, die Schatten ihrer Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Aber noch vor ihrem ersten Arbeitstag als Gefängnisärztin in einer Münchner Haftanstalt wird sie in einen Kriminalfall verwickelt: Die Frau eines Inhaftierten bittet sie verzweifelt um Hilfe. Eva weist sie zurück, doch am nächsten Tag ist die Frau spurlos verschwunden. Eva macht sich Vorwürfe: Was hatte sie ihr sagen wollen? Wovor hatte sie Angst? Auf eigene Faust versucht Eva, der Wahrheit auf die Spur zu kommen – ohne zu ahnen, dass der Täter sie längst im Blick hat und ihr schon ganz nahe ist. Gefährlich nah …
Christian Schacherreiter, Lügenvaters Kinder. 276 Seiten. Folgt man dem Evangelisten Johannes, dann ist der Teufel der Vater aller Lügen und er hat seine Lieblingskinder, zum Beispiel Bruno Wieland, einen Mann mit trüber deutscher Vorgeschichte. Bruno träumt auf seiner italienischen Terrasse heimlich von einer klugen Schönheit namens Laura und überlässt seiner tüchtigen Frau Veronika die Sorge ums Tomatengeschäft. Der Österreicher Fritz Güllich schwindelt sich durch sein Leben und landet folgerichtig bei „Einfach ehrlich. Einfach Hanns“, der Anlageberatung des Bühnenkünstlers Hanns Dieter Eisler. Eines Tages kreuzen sich die Wege von Bruno und Fritz. Das ist dann allerdings die schlimmstmögliche Wendung der Dinge! Bernhard Aichner, Kaschmirgefühl. 188 Seiten. Gottliebs Tage sind nicht gerade von Leidenschaft erfüllt. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich mit dem Tod konfrontiert, Romantik im Privatleben: Fehlanzeige. Zu lange schon ist er Single, lebte bis vor Kurzem mit seiner Mutter zusammen. Von Einsamkeit getrieben ruft Gottlieb eines Nachts bei einer Sexhotline an. Zum ersten Mal hört er Maries Stimme und mit einem Schlag verändert sich sein ganzes Leben. Alafair Burke, The Wife. 396 Seiten. Als Angela den attraktiven Jason Powell trifft, denkt sie nicht, dass der renommierte Wirtschaftsprofessor sich für sie interessieren könnte, doch zu ihrer Überraschung verliebt sich Jason in sie. Er heiratet sie und nimmt ihren Sohn auf, als wäre es sein eigener. Endlich glaubt Angela, ihre dunkle Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Sechs Jahre später ist Jason dank eines Buches zu einem Star geworden – und eine junge Studentin wirft ihm vor, sie sexuell belästigt zu haben. Jason behauptet, unschuldig zu sein, aber dann verschwindet die Studentin spurlos, und Angela wird in einen Strudel aus Schuld und Verdächtigungen gezogen. Kathryn Hughes, Wünsche, die uns tragen. 410 Seiten. Als Beths Sohn Jake dringend eine Spenderniere braucht, bleibt als einziger möglicher Kandidat Beths unbekannter Vater. Die Suche führt in den englischen Küstenort Blackpool: An einem Wochenende im Sommer 1973 wurde durch einen tragischen Unfall ein unbeschreibliches Geheimnis verschleiert. Bis Beth im Nachlass ihrer Mutter auf einen wichtigen Hinweis stößt. All ihre Wünsche und Hoffnungen werden auf die Probe gestellt und das größte Rätsel um ihre Familie ändert ihr Leben für immer – kann Jake am Ende gerettet werden?
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