Berufliches Gymnasium - praxisnah und zukunftsorientiert - Nr.5: 2012/13 - www.vlbs-sh.de
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Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Berufsbildenden Schulen in Schleswig-Holstein e.V. Nr.5: 2012/13 DRUCK SACHE Berufliches Gymnasium - praxisnah und zukunftsorientiert www.vlbs-sh.de
I N H A LT Inhaltsverzeichnis Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Das Berufliche Gymnasium – ein Erfolgsgarant für Schleswig-Holstein!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Berufliche Schule des Kreises Stormarn in Ahrensburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Berufliche Schule des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Berufsbildungszentrum Bad Segeberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Regionales BerufsBildungsZentrum Dithmarschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Berufliche Schule Elmshorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Berufliche Schule des Kreises Ostholstein in Eutin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Hannah-Arendt-Schule – Regionales Berufsbildungszentrum Flensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 RBZ Eckener-Schule – Flensburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 HLA – Die Flensburger Wirtschaftsschule – Regionales Berufsbildungszentrum AöR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Berufliche Schule des Kreises Nordfriesland in Husum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Regionales Berufsbildungszentrum des Kreises Steinburg AöR – Itzehoe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 RBZ 1 – Regionales Berufsbildungszentrum Kiel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 RBZ Technik – Regionales Berufsbildungszentrum Kiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Regionales Berufsbildungszentrum Wirtschaft . Kiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Dorothea-Schlözer-Schule – Lübeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Emil-Possehl-Schule – Lübeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Friedrich-List-Schule – Lübeck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Berufsbildungszentrum Mölln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Berufliche Schule des Kreises Nordfriesland in Niebüll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Elly-Heuss-Knapp Schule – Regionales Berufsbildungszentrum der Stadt Neumünster AöR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Theodor-Litt-Schule – Regionales Berufsbildungszentrum der Stadt Neumünster AöR. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Walther-Lehmkuhl-Schule – RBZ der Stadt Neumünster – AöR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Regionales Berufsbildungszentrum des Kreises Segeberg in Norderstedt AöR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Berufliche Schule des Kreises Ostholstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 BBZ Plön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Berufsbildungszentrum am Nord-Ostsee-Kanal – Rendsburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Berufsbildungszentrum Rendsburg-Eckernförde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Berufsbildungszentrum Schleswig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Impressionen aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Standorte von Beruflichen Gymnasien in Schleswig-Holstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Impressum Herausgeber: Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Berufsbildenden Schulen in Schleswig-Holstein e.V. Landesgeschäftsstelle: Muhliusstr. 65, 24103 Kiel, Tel: 0431-678686, Fax: 0431-8881537, E-Mail: info@vlbs- sh.de, www.vlbs-sh.de, V.i.S.d.P.: Stephan Cosmus, Landesvorsitzender, und Thorge Erdmann, Landesvorsit- zender, Redaktionsleiter: Marc Timm, timm@vlbs-sh.de. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Auflage: 5000 Druck: SCHOTTdruck Kiel -2- Nr. 5: 2012|13
GRUßWORT Grußwort von Prof. Dr. Waltraud ‚Wara‘ Wende, Ministerin für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die Beruflichen Gymnasien sind von der schleswig- An den 31 Beruflichen Gymnasien in Schleswig-Hol- holsteinischen Bildungslandkarte nicht mehr weg- stein haben die Schülerinnen und Schüler die Wahl zudenken. Seit 1970 - da wurden die ersten Wirt- zwischen ganz unterschiedlichen Bildungsangebo- schaftsgymnasien sowie Sozialwirtschaftlichen und ten - von bewährten wie Elektrotechnik oder Be- Technischen Gymnasien zugelassen - haben sich die triebswirtschaft mit Rechnungswesen bis zu innova- Beruflichen Gymnasien als gleichwertige Alternative tiven wie dem jüngst eingerichteten Bildungsgang zum klassischen Gymnasium etabliert. Mit ihrem ho- „Erneuerbare Energien“ am Berufsbildungszentrum hen Praxisbezug und innovativen Bildungsangebo- Nord-Ostsee-Kanal. Auch kooperieren die Berufli- ten sind sie nicht selten gerade für junge Menschen, chen Gymnasien immer häufiger mit den Gemein- die am traditionellen Bildungskanon gescheitert schaftsschulen, um den Schülerinnen und Schülern sind, eine echte Chance auf Teilhabe an Bildung und den Übergang zu erleichtern. Das funktioniert zum Gesellschaft. Mit ihren am beruflichen Bedarf orien- Beispiel über gemeinsame Projekte oder über eine tierten Profilen bieten die Beruflichen Gymnasien ei- Abstimmung der Unterrichtsinhalte. Das ist eine ne optimale Vorbereitung auf ein späteres Studium fruchtbare Zusammenarbeit und ein guter Anfang. aber genauso einen guten Einstieg in das Berufsle- ben. Ich wünsche den Beruflichen Gymnasien, ihren Lehr- kräften und den Schülerinnen und Schülern für die Das Berufliche Gymnasium hat sich mittlerweile zu Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg. einem Erfolgsmodell entwickelt: Viele tausend Schü- lerinnen und Schüler haben in den vergangenen Jahrzehnten hier ihr Abitur bestanden. Allein im ver- gangenen Jahr kam ein Fünftel der schleswig-hol- steinischen Abiturienten von Beruflichen Gymna- sien. In Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels in vielen Bereichen unserer Wirtschaft ist das ein uner- setzbarer Beitrag zur Nachwuchsgewinnung, denn wir benötigen zukünftig mehr gut ausgebildete jun- ge Menschen, die im Beruf und in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen können. Nr. 5: 2012|13 -3-
GRUßWORT Thorge Erdmann Stephan Cosmus Landesvorsitzender Landesvorsitzender Sehr geehrte Leserinnen und Leser, angesichts der immer noch geringen Bekanntheit Sie finden in dieser Broschüre zunächst einmal eine der Perspektiven und Möglichkeiten, die das berufs- Darstellung der grundsätzlichen Bildungsmöglich- bildende Schulwesen, insbesondere die Beruflichen keiten an den Beruflichen Gymnasien sowie deren Gymnasien, den Absolventinnen und Absolventen Einordnung in die bildungspolitische Landschaft der allgemein bildenden Schulen bieten, haben wir des Landes. Im Weiteren finden Sie Einzelheiten zu uns entschlossen, eine Broschüre zu den Beruflichen den Bildungsangeboten sowie den speziellen Profi- Gymnasien zu veröffentlichen. len der 31 Beruflichen Gymnasien an den unter- schiedlichen Standorten in Schleswig-Holstein. Konkreter Anlass, dieses gerade zum jetzigen Zeit- punkt zu tun, ist die Tatsache, dass es nunmehr seit Die Broschüre wendet sich an die interessierte Öf- etwa 40 Jahren die Möglichkeit gibt, die allgemeine fentlichkeit außerhalb des berufsbildenden Schul- Hochschulreife an den Beruflichen Gymnasien, frü- wesens, insbesondere Bildungspolitiker im kommu- her Fachgymnasien, des Landes Schleswig-Holstein nalen Bereich, Lehrkräfte und Elternvertreter an all- zu erwerben. Bereits vor über 60 Jahren wurden die gemein bildenden Schulen und an die interessierte ersten Wirtschaftsgymnasien in Schleswig-Holstein Elternschaft. gegründet, die zunächst aber nur zur fachgebunde- nen Hochschulreife führten. Mit der Vereinbarung der Kultusminister vom 07.07.1972 wurde diese Ein- schränkung bundesweit aufgehoben. Thorge Erdmann Stephan Cosmus Landesvorsitzender Landesvorsitzender -4- Nr. 5: 2012|13
Das Berufliche Gymnasium – DAS BERUFLICHE GYMNASIUM ein Erfolgsgarant für Schleswig-Holstein! Seit über 40 Jahren bietet das berufsbildende Schul- In den letzen Jahren haben die Beruflichen Gymna- system die Möglichkeit, die allgemeine Hochschul- sien flexibel auf die veränderten Anforderungen der reife an einem Beruflichen Gymnasium zu erwerben. Wirtschaft reagiert und verschiedene neue Fachrich- Viele tausend Schülerinnen und Schüler haben seit- tungen eingerichtet. dem an den berufsbildenden Schulen das Abitur be- standen. In den letzten Jahren wurden 37 bis 40 % Mit diesen zukunftsorientierten Profilen helfen die der Hochschulzugangsberechtigungen in Schles- Beruflichen Gymnasien, den umfangreichen Mangel wig-Holstein an einer berufsbildenden Schule er- an Fachkräften zu vermindern. Die Beruflichen Gym- langt. nasien bieten den Schülerinnen und Schülern ent- sprechend ihren Neigungen die passenden Profile Im Folgenden sollen die Gründe für diese Erfolgsge- und bereiten sie zielgerichtet auf das berufliche Le- schichte näher betrachtet werden. ben vor. Dies ist ein Erfolgskonzept, was sich in vie- Was zeichnet die Beruflichen Gymnasien aus? Wo len Jahrzehnten bewährt hat. liegen die Stärken dieser Schulart? Die Abiturientinnen und Abiturienten eines Berufli- An den 31 Standorten in Schleswig-Holstein bieten chen Gymnasiums können analog zum Abitur an die Beruflichen Gymnasien große Oberstufen mit den allgemein bildenden Gymnasien jede von ih- vielfältigen Profilangeboten und umfangreichen nen gewünschte Disziplin an einer Hochschule stu- Wahlmöglichkeiten. dieren. Die Fachrichtung ist – anders als die häufig Sie ergänzen durch ihre verschiedenen Fachrichtun- anzutreffende Vorstellung – nicht bindend für die gen sinnvoll das Angebot der allgemein bildenden Studienwahl. So kann z.B. das Abitur, das über die Gymnasien. Damit gibt es für junge Menschen einen Fachrichtung Wirtschaft des Beruflichen Gymnasi- gleichwertigen – aber zum Glück keinen gleicharti- ums erworben wurde, in ein Medizinstudium an ei- gen – Weg zum Abitur. Dieser Weg über das Berufli- ner Hochschule münden. che Gymnasium trägt durch eine andere – nämlich beruflich geprägte – pädagogische Ausrichtung den Bildung und Ausbildung sind unverzichtbare Vor- individuellen Bildungswegen der Schülerinnen und aussetzungen für die gelingende Teilhabe am ge- Schüler besondere Rechnung. Die Schülerinnen und sellschaftlichen Leben und ein erfolgreiches Berufs- Schüler erhalten neben der Studierfähigkeit auch ei- und Arbeitsleben. Der erreichte Bildungsabschluss ne berufliche Qualifikation, die beim weiteren beruf- ist entscheidend für das Potential, den eigenen Le- lichen Lebensweg oft Vorteile bringt. bensweg selbstbestimmt und verantwortungsvoll An den Beruflichen Gymnasien in Schleswig-Hol- zu gestalten. Hier kann ein wichtiger Grundstein im stein werden folgende Fachrichtungen angeboten: Beruflichen Gymnasium gelegt werden. • Technik (z. B. Bautechnik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Ministerpräsident Torsten Albig sieht im Bildungs- Mechatronik, erneuerbare Energien) auftrag der Beruflichen Gymnasien in Zeiten zuneh- • Ernährung menden Fachkräftemangels einen unersetzbaren • Agrarwirtschaft Beitrag zur Nachwuchsgewinnung, denn Schleswig- • Berufliche Informatik Holstein benötigt zukünftig mehr gut ausgebildete • Gesundheit und Soziales junge Menschen, die im Beruf und in der Gesell- • Wirtschaft (Betriebswirtschaftslehre, schaft Verantwortung übernehmen. Volkswirtschaftslehre) Nr. 5: 2012|13 -5-
DAS BERUFLICHE GYMNASIUM Hier können die Beruflichen Gymnasien in Koopera- Unterricht ist einerseits auf theoretische, anderer- tion mit den Gemeinschaftsschulen helfen, mög- seits auf praktische betriebliche Bedürfnisse zuge- lichst vielen jungen Menschen den Weg zum Abitur schnitten. Weiterhin kooperieren die Beruflichen zu ebnen. Gymnasien an unterschiedlichen Standorten im Ver- bund Schule – Hochschule – Wirtschaft. Dies bezieht Auch bei den Schulträgern wird die Bedeutung der sich z. B. auf die individuellen Möglichkeiten dualer berufsbildenden Schulen und Regionalen Berufsbil- Studiengänge sowie auf die grundsätzliche Verbes- dungszentren für die Ausbildung der jungen Men- serung der Anschlussfähigkeit des schulischen Bil- schen erkannt. Mit zum Teil erheblichen Finanzmit- dungsbereichs zum tertiären Bereich. teln haben sie an den berufsbildenden Schulen und Regionalen Berufsbildungszentren in eine moderne Die berufsbildenden Schulen bzw. Regionalen Be- Labor-, Werkstatt- und Sachausstattung investiert, rufsbildungszentren verfügen über hervorragend die in ihrer Qualität und Aktualität ein sehr hohes Ni- ausgebildete Lehrkräfte. In vielen Fällen haben sie veau aufweist. selbst das System der beruflichen Bildung durchlau- fen. Einer dualen Berufsausbildung und dem Erwerb Da in den Laboren und Werkstätten die dualen Aus- der Hochschulreife folgte das Studium der Fachwis- bildungsberufe in engem Kontakt zu den Unterneh- senschaft und der Pädagogik. Diese Lehrkräfte mit men ausgebildet werden, besteht ein ständiger In- den verschiedensten Berufsbiographien und beruf- novationsdruck, die Einrichtungen immer auf dem lichen Erfahrungen im Arbeitsprozess außerhalb aktuellen Stand der Technik zu halten. Davon profi- von Schule sind für die pädagogische und fachliche tieren auch die Schülerinnen und Schüler der Beruf- Arbeit mit jungen Menschen besonders qualifiziert. lichen Gymnasien und die vorhandene Sachausstat- Diese Vielfalt und Authentizität der Lehrkräfte ga- tung erfährt eine sinnvolle Mehrfachnutzung. rantiert der beruflichen Bildung insgesamt und dem Beruflichen Gymnasium insbesondere ein ausge- Immer wieder wird von verschiedenen Seiten eine sprochenen hohes fachliches und pädagogisches enge Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft Niveau. verlangt. Diese Forderung ist berechtigt und sinn- voll. An den berufsbildenden Schulen und Regiona- Das System der beruflichen Bildung und speziell des len Berufsbildungszentren ist diese Zusammenar- Beruflichen Gymnasiums ist seit vielen Jahren ein beit seit vielen Jahren eine Selbstverständlichkeit. qualitativ hochwertiges Bildungssystem. Im Interes- So werden die berufsbildenden Schulen und Regio- se der jungen Menschen sollten wir diesem System nalen Berufsbildungszentren seit Jahren als kompe- vertrauen und es weiter stärken. tente, flexible und verlässliche Partner der Ausbil- dungsbetriebe im Rahmen des Dualen System aner- kannt und geschätzt. Von diesen engen Kontakten zur regionalen Wirtschaft profitieren die Schülerin- Thorge Erdmann Stephan Cosmus nen und Schüler am Beruflichen Gymnasium. Der Landesvorsitzender Landesvorsitzender -6- Nr. 5: 2012|13
Berufliche Schule des Kreises Stormarn in Ahrensburg AHRENSBURG Hermann-Löns-Str. 38 22926 Ahrensburg Tel: 0 41 02 / 67 83-0 Fax: 0 41 02 / 67 83-31 E-Mail:sekretariat@bsahrensburg.de URL: www.bsahrensburg.de Berufliches Gymnasium in der Fachrichtung Wirtschaft Diese beinhaltet die Profilfächer • Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen • Volkswirtschafts- und Rechtslehre • Fremdsprachen: Englisch und Spanisch Wir sind die Berufliche Schule des Kreises Stormarn in Ah- schaftsstandortes Stormarn profitieren. rensburg und blicken auf eine langjährige Tradition in der be- • moderne Unterrichtsformen und eine individuelle Förde- ruflichen Bildung zurück. Unser Standort liegt in der größten rung durch qualifizierte und engagierte Lehrkräfte. Stadt des Kreises Stormarn. Wir sehen uns als regionalen • zeitgemäße und modern ausgestattete Unterrichtsräume. Standortfaktor in der beruflichen Bildung im bevölkerungs- mäßig und wirtschaftlich stark verdichteten Südteil des Krei- Wenn Sie sich für die Aufnahme in unser Berufliches ses Stormarn, in unmittelbarer Nähe zu Hamburg. Gymnasium entscheiden, liegen die Vorteile für Sie auf der Hand: Basis für unsere guten Ergebnisse in der beruflichen Bildung • Sie starten in einem neuen Bildungsgang mit neuen ist die erfolgreiche und partnerschaftlich geprägte Zusam- Fächern. menarbeit mit dem Schulträger sowie den Unternehmen • Sie schaffen sich eine hervorragende Grundlage für und Verbänden in der Region. ein wirtschaftswissenschaftliches Studium. Die bedarfsgerechte Ausrichtung unserer Bildungsgänge • Sie haben die Chance auf eine Ausbildungsverkürzung bei überprüfen wir in einem ständigen Prozess. Die Einrichtung einer kaufmännischen Berufsausbildung. unseres Beruflichen Gymnasiums ist das Ergebnis eines sol- • Sie bereiten sich mit der gewählten Fachrichtung und den chen Prozesses. Die Entscheidung für die Fachrichtung Wirt- Kenntnissen in den beiden Fremdsprachen optimal auf zu- schaft mit den Fächern Betriebswirtschaftslehre mit Rech- künftige berufliche Anforderungen vor. nungswesen und Englisch auf erhöhtem Niveau sowie Spa- • Sie verknüpfen während des Praktikums im ersten Halb- nisch als zweiter Fremdsprache berücksichtigt die Anforde- jahr der Qualifikationsphase Theorie und Praxis und emp- rungen an zukünftige Fach- und Führungskräfte, sich in ei- fehlen sich im Unternehmen für eine Ausbildung. nem globalen Wirtschaftsgeschehen zurechtzufinden und zu behaupten. Wir erwarten von Ihnen • Neugier, Offenheit und Toleranz. Seit August 2012 besuchen junge Erwachsene aus unserer • Lern- und Leistungsbereitschaft. Region diesen neuen Bildungsgang an unserer Schule. • das Übernehmen von Verantwortung für den eigenen und den gemeinsamen Lernprozess. Wir bieten Ihnen • Ein Verhalten, das von Respekt und Rücksichtnahme • als Schulabschluss die Allgemeine Hochschulreife, die Sie gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern sowie Lehr- zum Studium an Universitäten, Fachhochschulen und kräften geprägt ist. Hochschulen berechtigt. • eine qualifizierte Grundlage für eine betriebliche Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrem Entscheidungsprozess Ausbildung. und bieten Ihnen vor dem Aufnahmeverfahren an, im Unter- • eine Verknüpfung von beruflich orientierten und allge- richt des Beruflichen Gymnasiums zu hospitieren. Nutzen Sie meinbildenden Lerninhalten. diesen „Schnuppertag“ und lernen Sie unsere Schule ken- • praxisorientierte Unterrichtssequenzen, die von den guten nen. Weitere Informationen erhalten Sie bei uns im Sekreta- Kontakten zu den Unternehmen und Verbänden des Wirt- riat. Nr. 5: 2012|13 -7-
BAD OLDESLOE Berufliche Schule des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe Schanzenbarg 2a 23843 Bad Oldesloe Partner der beruflichen Tel.: 04531/ 66 940 Fax: 04531/ 66 9450 Bildung in der Region Mail: info@bs-oldesloe.de http: www.bs-oldesloe.de Vier Fachrichtungen mit sieben Profilen Ernährung Gesundheit: Humanbiologie Medizintechnik Technik: Elektrotechnik Metalltechnik / Maschinenbau Wirtschaft: Kommunikation und Medien Business Die Berufliche Schule in Bad Oldesloe versteht sich als - modern ausgestattete Fachräume als ideale Voraus- Kompetenzzentrum zur Erlangung der allgemeinen setzungen für unseren Profilunterricht Hochschulreife in unterschiedlichen beruflichen Fach- - Kooperationsverträge mit unseren Zubringerschulen, richtungen in Nordstormarn. inklusive gemeinsamer Fachkonferenzen - Umsetzung von gemeinsamen Projekten der ver- Das sind wir: schiedenen Schularten - Förderunterricht bei heterogenen Unterrichts- 360 Schülerinnen und Schüler in vier Fachrichtungen und voraussetzungen sieben Profilen, mit denen wir interdisziplinär und ge- - von Schülern und Lehrkräften gemeinsam durch- meinsam geführtes Bistro- und Kioskprojekt - die Klassengemeinschaften stärken mit Hilfe von: - jährlich wechselnde erfolgreiche Theateraufführungen Kennenlernfahrten zu Beginn der neu eingeschulten - respektvoller, toleranter Umgang als Grundlage für ein 11. Klassen (erlebnispädagogische Exkursionen in positives Lernklima. Hochseilgärten und Theaterworkshops im Theater Lü- beck), Studienfahrten im 12. Jahrgang (Mountainbiken Das wollen wir gemeinsam erreichen: am Gardasee, Segeln in Schweden) und projektorien- tierte literarische Exkursionen im 13. Jahrgang (London, - Studierfähigkeit Dublin, Prag) - Teamfähigkeit - integrativ unterrichtetes Methodentraining in nahezu - Berufsorientierung allen Fächern vornehmlich in der 11. Jahrgangsstufe - Schule als selbstreflektierendes System durchführen - internationalen Schüleraustausch mit der Universität Das Berufliche Gymnasium in Bad Oldesloe kann auf mitt- Orjol mit gemeinsamen Schülerprojekten pflegen. lerweile über 40 Jahre erfolgreich durchgeführte Abitur- prüfungen zurückblicken. In dieser langen Tradition ent- Das zeichnet uns aus: wickelte sich das „BG“ zu dem was es heute ist: Ein attrak- tiver Standort mit vielfältigem Angebot die allgemeine - beruflich geprägter Unterricht, der von der engen Hochschulreife in einer beruflichen Fachrichtung zu er- Kooperation mit Wirtschaftsbetrieben, Gesund- werben. heitseinrichtungen, Forschungsinstituten, dem Theater Lübeck und der VHS OD (Cambridge First Certificate) profitiert -8- Nr. 5: 2012|13
Berufsbildungszentrum Bad Segeberg BAD SEGEBERG Regionales Berufsbildungszentrum des Kreises Segeberg Rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts Theodor-Storm-Straße 9-11 23795 Bad Segeberg Tel.: 04551/96 31-0 Fax: 04551/96 31-59 E-Mail: info@bbz-se.de http: www.bbz-se.de Fachrichtungen: Diese beinhaltet die Profilfächer Gesundheit und Soziales - Schwerpunkt Gesundheit Technik - Schwerpunkt Elektrotechnik - Schwerpunkt Maschinenbautechnik Wirtschaft - Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen und Controlling 40 Jahre Abitur an Beruflichen Gymnasien – auch die Be- berger Kreisberufsschule verlassen. Von 1974 bis heute rufliche Schule (jetzt das Berufsbildungszentrum) in Bad haben an dieser Schule 1.566 junge Menschen die Allge- Segeberg kann auf eine 40jährige gymnasiale Geschich- meine Hochschulreife erlangt, davon 610 im Bereich Tech- te zurückblicken: nik, 775 im Bereich Wirtschaft und 181 im Bereich Ge- sundheit/Soziales (der seit dem Schuljahr 2003/2004 ein Die Auswirkungen der Bildungsreformen der 60er Jahre Teil unseres Beruflichen Gymnasiums ist). Allein diese des vorigen Jahrhunderts machten sich auch in der Bad Zahlen bringen den hohen Stellenwert des Beruflichen Segeberger Kreisberufsschule bemerkbar. Als das Kultus- Gymnasiums zum Ausdruck. ministerium Ende der 60er Jahre die Ingenieurschulen des Landes in Fachhochschulen umwandelte, wurde die Unsere Werkstätten und Labore sind „Highlights“ in der Fachhochschulreife Voraussetzung für das Studium. Die unterrichtlichen Landschaft dieser Region. Die Schülerin- Kreisberufsschule Bad Segeberg richtete daraufhin 1968 nen und Schüler erfahren nicht nur, wie ein Motor aus- eine zweijährige Fachoberschule ein. Als das Kultusmini- sieht und funktioniert, sie können einen Motor in seine sterium die Grundlagen für das Fachgymnasium mit sei- Einzelteile zerlegen und wieder funktionstüchtig zusam- nen berufsbezogenen Schwerpunktfächern legte, vollzog menbauen. Sie sehen nicht nur eine Leiterplatte im ferti- auch die Kreisberufsschule Bad Segeberg im Jahre 1970 gen Zustand, sondern stellen selbst eine her. Sie program- diesen Schritt mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Elektro-, mieren eine CNC-gesteuerte Fräsmaschine und können Maschinen- und Bautechnik. Weil am Ende der 12. Klasse an den produzierten Werkstücken Genauigkeit und Feh- der schulische Teil der Fachhochschulreife anerkannt und lerfreiheit nachvollziehen. am Ende der 13. Klasse die allgemeine Hochschulreife ab- gelegt wurde, wurden damals die zweijährige Wirt- Aufgrund der praxisbezogenen Schwerpunkte und dem schaftsoberschule und die zweijährige Fachoberschule hohen Niveau des allgemeinbildenden Unterrichts wer- überflüssig. den die Schülerinnen und Schüler in ihrem Erfahrungs- schatz erweitert und einerseits optimal auf die entspre- Im Jahre 1974 konnten 21 Schüler den Technischen Zweig chenden Studiengänge vorbereitet, anderseits aber auch und 20 Schüler den Wirtschaftlichen Zweig mit der Allge- befähigt, alle anderen Studiengänge zu ergreifen. meinen Hochschulreife das Fachgymnasium der Sege- Nr. 5: 2012|13 -9-
HEIDE / MELDORF Regionales BerufsBildungszentrumsZentrum Dithmarschen Berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales – Technik – Wirtschaft in Heide in Meldorf Waldschlößchenstr. 48-52 Friedrichshöferstr. 31 25746 Heide 25704 Meldorf Telefon: 04 81 - 85 08 10 Telefon: 0 48 32 - 90 30 Fax 04 81 - 85 08 145 Fax: 0 48 32 - 90 32 50 www.bbz-dithmarschen.de Das Berufliche Gymnasium ist Teil des Regionalen BerufsBil- Ergänzend zum beruflichen Schwerpunkt können sich die dungsZentrums Dithmarschen mit den Standorten Heide Schüler und Schülerinnen für eines der folgenden allgemein- und Meldorf. Das Berufliche Gymnasium kann auf eine mehr bildenden Fächer auf erhöhtem Niveau entscheiden: als 40-jährige Tradition zurückblicken und hat in dieser Zeit über 4000 Schüler und Schülerinnen zur allgemeinen Hoch- Deutsch schulreife geführt. Englisch Neben diesem Ziel der Studierfähigkeit bestimmt die vertie- Mathematik fende berufliche Orientierung das besondere Profil des Be- ruflichen Gymnasiums. Die Schüler und Schülerinnen kön- Als zweite Fremdsprache können die Schüler und Schülerin- nen unter den berufsbezogenen Fächern auf erhöhtem Ni- nen entweder Französisch oder Spanisch belegen. veau folgende Fachrichtungen mit den Schwerpunkten wäh- len: Das drahtlose lokale Netzwerk (WLAN) der Schule ermög- licht einen zeitgemäßen Unterricht unter Einsatz schülerei- gener Note- oder Netbooks. - Gesundheit und Soziales: Gesundheit - Technik: Bautechnik Das Berufliche Gymnasium am BBZ- Dithmarschen wird zur- - Wirtschaft: Betriebswirtschaftslehre mit dem zeit fünfzügig geführt. Profil Rechnungswesen - Wirtschaft: Betriebwirtschaftslehre mit dem Profil Tourismus Ihr Ansprechpartner in allen Fragen - Wirtschaft: Volkswirtschaftslehre des Beruflichen Gymnasiums: Herr STD Hans Lorenz Telefon: 0481-85081-32 - 10 - Nr. 5: 2012|13
ELMSHORN Berufliche Schule Elmshorn Postfach 6 69 – 25306 Elmshorn Langelohe 4 – 25337 Elmshorn Tel. 04121 4728-0 – Fax 04121 4728-45 www.bs-elmshorn.de info@bs-elmshorn.de Fachrichtungen und berufsbezogene Fächer Ernährung Technik • Datenverarbeitungstechnik • Elektrotechnik • Maschinenbautechnik Wirtschaft • Volkswirtschaftslehre Das Berufliche Gymnasium Elmshorn ist Teil der Beruf- auch in Europa. Im Jahr 2012 wurden die Studienpro- lichen Schule Elmshorn und verfolgt damit die Leitideen jekte zu verschiedenen Themen mit den Zielen Mün- und Ziele des Schulprogramms der Schule. Insbesondere chen, Warschau, Ostsee und Schweden durchgeführt gilt jedoch für das Berufliche Gymnasium das Ziel, zur Stu- dierfähigkeit zu führen, d. h. zur allgemeinen Hochschul- • Schüleraustauschprogramme mit Spanien und Ar- reife. Unter diesem Aspekt fordert und fördert das Beruf- gentinien tragen ebenfalls zur sprachlichen Entwick- liche Gymnasium Elmshorn alle Leistungen, die an der Er- lung und zur Erweiterung der persönlichen und sozia- reichung dieses Zieles ausgerichtet sind, nicht nur im Un- len Kompetenzen der Lernenden bei terricht, sondern auch in besonderen Übungs- und Pro- jekteinheiten. Neben der Ausrichtung an der Studierfähigkeit bestimmt Dazu gehören: die Berufsorientierung das besondere Profil des Berufli- • Das Methodentraining Kompetenzen im Schulalltag chen Gymnasiums Elmshorn. Dies zeigt sich in den berufs- bezogenen Fächern auf erhöhtem Anforderungsniveau • Das Methodentraining Lerntipps und (s. o.) und Zeitmanagement • einem vierzehntägigen Betriebspraktikum, das je- • Das Methodentraining Hausarbeit unter wissen- weils im 12. Jahrgang vor den Sommerferien stattfin- schaftlichen Bedingungen. In Zusammenarbeit mit det und in die Ferien hinein erweitert werden kann der Helmut-Schmidt-Universität werden die Schüler/ innen ins wissenschaftliche Arbeiten eingeführt • dem Projekt Betrieb & Schule / Schüler helfen Schü- lern, das sich im vergangenen Jahrzehnt zu einer Be- • Das Wahlfach Textverarbeitung im 12. Jahrgang rufsfindungsmesse entwickelt hat. Im Jahre 2012 neh- men 28 Unternehmen und 7 Hochschulen als Ausstel- • Die projektorientierten Studienfahrten, sie haben ler teil, für 2013 liegen bereits Anfragen vor. das Ziel, fächerübergreifend Schüler/innen über die eigene Schule hinaus kulturelle, geschichtliche, gesell- schaftliche und sprachliche Aspekte an anderen Orten erschließen zu lassen – sowohl in Deutschland als Nr. 5: 2012|13 - 11 -
EUTIN Berufliche Schule des Kreises Ostholstein in Eutin Wilhelmstr. 6 23701 Eutin Tel.: 04521 7995 0 Fax: 04521 7995 55 Mail: sekretariat@bs-eutin.de http: www.bs-eutin.de Ernährung Gesundheit und Soziales Elektrotechnik Maschinenbautechnik Wirtschaft (BWL mit Rechnungswesen) Das Berufliche Gymnasium der Beruflichen Schule des Die obligatorische Kursfahrt zu Beginn des 12. Jahrgangs Kreises Ostholstein in Eutin ist mit fünf verschiedenen bietet kulturelle, wissenschaftliche, sportliche und viele Fachrichtungen und den beiden Standorten in Eutin und weitere Höhepunkte und stärkt das Gemeinschaftsgefühl Bad Schwartau breit aufgestellt. bis zur Abiturprüfung und meist auch darüber hinaus. Die profilgebenden Fachrichtungen „Gesundheit und So- Viele unserer Schülerinnen und Schüler nutzen den Be- ziales“ und „BWL mit Rechnungswesen“ an den Standor- such unseres Beruflichen Gymnasiums, um sich gezielt ten Eutin und Bad Schwartau sowie „Ernährung“,„Elektro- auf einen erfolgreichen Einstieg in ein fachrichtungsspe- technik“ und „Maschinenbautechnik“ am Standort Eutin zifisches Studium vorzubereiten oder um sich für eine an- bilden neben den allgemeinbildenden Fächern den spruchsvolle duale Berufsausbildung zu qualifizieren. Schwerpunkt der Schulausbildung. Die vielen positiven Rückmeldungen unserer erfolgrei- Neben dem konventionellen Unterricht sind projekt- chen, ehemaligen Abiturienten zeigen, dass dies gelingt! orientierte Arbeiten verpflichtend und Gegenstand des Lehrplanes. Eine Projektwoche im 12. Jahrgang führt zu Unsere Schülerinnen und Schüler erwerben - wie an je- großen Fortschritten im Bereich der Methoden-, Sozial- dem Allgemeinbildenden Gymnasium - die Allgemeine und Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Hochschulreife und können damit an europäischen Uni- versitäten auch jenseits ihrer Fachrichtungsprofile jeden Unterstützt wird das schulische Lernen durch Lernortko- Studiengang belegen. operationen und Exkursionen. Dies dient dazu, Einblicke in Betriebe und Betriebsabläufe zu bekommen aber auch um Unterrichtsinhalte anschaulicher vermitteln zu kön- nen.Vorwiegend bestehen diese Kooperationen mit in der Region ansässigen Wirtschaftsbetrieben. Allerdings werden auch Kontakte zu Universitäten und Fachhoch- schulen in Schleswig-Holstein, Hamburg und darüber hin- aus gepflegt und jährlich intensiviert. - 12 - Nr. 5: 2012|13
Hannah-Arendt-Schule FLENSBURG Regionales Berufsbildungszentrum Flensburg Anstalt öffentlichen Rechts Friesische Lücke 17 24937 Flensburg Tel.: 0461 / 85 - 1600 Fax: 0461 / 85 – 1650 http: www.has-fl.de Profile des Beruflichen Gymnasiums : Ernährung mit Englisch Gesundheit mit Deutsch Erziehungswissenschaften mit Englisch Erziehungswissenschaften mit Mathematik Das RBZ Hannah-Arendt-Schule Flensburg wurde1910 in Berufliches Gymnasium mit den Fachrichtungen: Hadersleben als deutsche „Haushalts- und Gewerbeschu- Gesundheit und Soziales, Erziehungswissenschaften, le“ gegründet. Ernährung In einem Neubau ist seit 1994 das RBZ aus verschiedenen Ausbildungsgängen und Berufen zusammengefasst und Es werden folgende Fremdsprachen unterrichtet: bietet so beste personelle und räumliche Voraussetzun- Englisch, Französisch, Dänisch, und Spanisch gen für praxisnahen und kompetenten Unterricht. 2012 wurden über 2000 Schüler, jeweils zur Hälfte Vollzeit Berufsschule mit den Fachrichtungen: und Teilzeit beschult. Gastronomie, Gesundheit, Körperpflege, Nahrung In diesem Jahr erwarben 69 Schülerinnen und Schüler am Beruflichen Gymnasium sowie 20 Schülerinnen und Schü- Ausbildungs- und Berufsvorbereitung ler an der Berufsoberschule ihre allgemeine Hochschulrei- fe. Berufsfachschule Gesundheit und Ernährung Berufsfachschule Ernährung & Gastronomie Das Schulmotto lautet: Berufsfachschule Sozialwesen Berufsfachschule Sozialpädagogik „Wir bieten Bildung und Ausbildung für die Region.“ Fachschule für Sozialpädagogik Fachschule für Heilpädagogik Fachoberschule Gesundheit und Soziales Berufsoberschule Gesundheit und Soziales Nr. 5: 2012|13 - 13 -
FLENSBURG RBZ Eckener-Schule Friesische Lücke 15 24937 Flensburg www.eckener-schule.de Tel.: 0461-85 2531 Fax: 0461-85 2143 Knut.Behnemann@esfl.de Informationstechnik + Englisch Gestaltungstechnik + Deutsch Technik und Management + Mathematik Umwelttechnik + Mathematik Mit den Flensburger Brüdern Alexander und Hugo Ecke- Raumgestaltung, Kieler Landtag, Frankfurter Messe, Lan- ner im Namen stellt sich die vormalige Gewerbliche Be- destheater, Windmesse, Cebit, UNICEF-Lauf, Skifahrten, rufsschule der Stadt Flensburg sowohl der Tradition und Theaterveranstaltungen, Zeitungsprojekte, Kooperatio- als auch der Kreativität und dem Pioniergeist, die dem nen mit dänischen Schulen und der Universität in Sonder- Grafikprofessor Alexander Eckener und dem Luftschiff- burg etc.), die dem umfassenden Bildungsauftrag für un- pionier Hugo Eckener zu Eigen waren. sere Schüler dienen sollen. In je vier Klassen in drei Profilen (Informationstechnik, Grundsätzlich bereiten diese Profile gut auf gestalteri- Technik und Management, Gestaltungstechnik und den sche, technische und naturwissenschaftliche Ausbil- jeweilig korrespondierenden Fächern auf erhöhtem An- dungsberufe und vor allem auf ein Studium in den Inge- forderungsniveau) nimmt die Eckener-Schule ihren Bil- nieurswissenschaften vor. Da die Eckener-Schule auch dungsauftrag in der Region engagiert wahr. Die kontinu- Ausbildungsschule für viele Referendare ist, wird laufend ierliche inhaltliche und konzeptionelle Weiterentwick- universitäres Wissen in die Schule eingebracht. Unterrich- lung führt mit der Kombination Umwelttechnik und Ma- tet wird nach dem Teamkonzept des Beruflichen Gymna- thematik zukünftig zu einem weiteren Profilangebot. siums, das eine umfassende Betreuung der Schüler ge- währleistet. Die Möglichkeit, Labore und Werkstätten der Schule ein- zubeziehen, wird intensiv genutzt, wobei vor allem die Bewerben kann sich bis zum 28.2. des Jahres jeder Schü- Schüler von dem praxisnahen Unterricht der Lehrer pro- ler mit einem Notendurchschnitt von besser 3,0 im Zeug- fitieren, da diese vielfältige Kooperationen mit Unterneh- nis des ersten Halbjahres der 10. Klasse oder im bereits er- men, der Fachhochschule und der Universität Flensburg langten Realschulabschluss bzw. mit einer Versetzung in haben. Ein beispielhaftes Projekt war SAIL-Ing, wo Schüler die gymnasiale Oberstufe. und Lehrer mit der Fachhochschule Schiffe entwarfen. Darüber hinaus gibt es vielfältige Aktivitäten (Robolym- Knut Behnemann (Bildungsgangleiter BG) pics, Niedrigenergiesparhaus, Arduino-Board, Plakat- und - 14 - Nr. 5: 2012|13
HLA - Die Flensburger Wirtschaftsschule FLENSBURG Regionales Berufsbildungszentrum AöR Marienallee 5, 24937 Flensburg Tel: +49 (0)461-85 2530 Fax: +49 (0)461-85 2253 E-Mail: verwaltung@hla-flensburg.de Schulleiter/Geschäftsführer: Bernd Börensen Stellvertreterin: Elisabeth Buck 2. Stellvertreter: Andreas Zettl Abteilungsleiter: Ekkard Schenkewitz Berufliches Gymnasium Fachrichtung: Wirtschaft Profil: Betriebswirtschaftslehre Die Flensburger Wirtschaftsschule bietet das Abitur mit be- 6. FH-Tag rufsbezogenen (Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Zur Vorbereitung auf ein Studium bieten wir ihnen einen Rechtslehre) und allgemeinbildenden Unterrichtsinhalten „Schnuppertag“ an der FH-Flensburg an. an und bereitet gezielt auf Studium oder Berufsausbildung vor. Dabei arbeiten wir eng mit den Unternehmen und Bil- 7. Berufsorientierung dungseinrichtungen vor Ort und internationalen Partnern Am Tag der beruflichen Bildung und auf anderen Veranstal- zusammen. tungen erhalten Sie Einblicke in kaufmänni-sche und ver- waltende Berufe. Besondere Angebote und Aktivitäten an der HLA: Die Unterrichtsfächer 1. Bilingual Business and Economic Studies • Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen B-Best ermöglicht durch englischsprachigen Wirtschaftsun- (fachrichtungsbezogenes Profilfach) terricht Schülerinnen und Schülern, die Englischunterricht • Deutsch auf erhöhtem Anforderungsniveau erhalten, ihre beruflichen • Mathematik Einstellungs- und Aufstiegschancen zu verbessern. • Englisch • 2. Fremdsprache: Französisch oder Dänisch (neu begon- 2. Internationale Kontakte nen oder fortgeführt) oder Spanisch (neu begonnen) Wir haben seit vielen Jahren Austauschprojekte mit China, ei- • Kunst, Literatur, Musik oder Darstellendes Spiel ne Vielzahl von ausländischen Partnerschulen und führen • Gemeinschaftskunde regelmäßig Projekte im Rahmen von Comenius und Leonar- • Volkswirtschaftslehre do durch. • Rechtslehre 3. Projektorientierung • Physik In den Kernfächern werden mehrtägige Projekte im 12. Jahr- • Informatik gang durchgeführt. • Religion oder Philosophie • Sport 4. Kennenlerntag Die Klassen sollen zu guten Teams zusammen wachsen, des- Sie möchten sich weiter informieren? Ekkard Schenkewitz, halb trainieren wir den Teamgeist beim Segeln auf der Flens- Abteilungsleiter unseres Beruflichen Gymnasiums, ist Ihr An- burger Förde. sprechpartner. Die HLA im web: Homepage: http://www.hla- flensburg.de, Lernplattform für Schülernnen und Schüler: 5. Assessmentcenter www.hla-lernnetz.de Zur Vorbereitung auf Bewerbungen führen wir gemeinsam mit Praktikern ein Personalauswahlverfahren durch. Nr. 5: 2012|13 - 15 -
HUSUM Berufliche Schule des Kreises Nordfriesland in Husum Hermann-Tast-Straße 10 25813 Husum 04841 80013 0 04841 80013 35 buero@bs-husum.de Ernährung Technik mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik Wirtschaft mit dem Schwerpunkt Betriebswirt- schaftslehre mit Rechnungswesen und Control- ling Wirtschaft mit dem Schwerpunkt Volkswirt- schaftslehre. Das Einzugsgebiet unserer Schule umfasst den Festland- Unsere Schule ist Europaschule und setzt sich das Ziel, ein bereich der ehemaligen Kreise Husum und Eiderstedt mit tolerantes Miteinander der Menschen verschiedener Län- den nordfriesischen Inseln Nordstrand und Pellworm. Wir der und Kulturen zu fördern. Dies soll einerseits vor Ort unterrichten ca. 4000 Schülerinnen und Schüler mit ca. durch die Integration unserer ausländischen Schülerin- 225 Lehrkräften in Voll- und Teilzeit an drei Schulstandor- nen und Schüler, andererseits durch die Teilnahme an pro- ten. Das Berufliche Gymnasium in Husum ist derzeit 5-zü- jektorientierten Austauschprogrammen geschehen, um gig mit ca. 350 Schülerinnen und Schülern. Die fünf Klas- so den europäischen Gedanken an unserer Schule zu stär- sen pro Jahrgang teilen sich wie folgt auf: ken. • zwei Klassen der Fachrichtung Ernährung, Im Beruflichen Gymnasium bieten wir Unterricht in den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Dänisch und • eine Klasse mit der Fachrichtung Technik, Plattdeutsch an. Das Erlernen von Sprachen und deren Schwerpunkt Elektrotechnik, Verwendung bei Auslandsreisen und Begegnungen schafft bei unseren Schülerinnen und Schülern ein reges • zwei Klassen der Fachrichtung Wirtschaft, Interesse am europäischen Gedanken. mit den Schwerpunkten Betriebs- und Volkswirt- schaft. Die Mitarbeit an europabezogenen Projekten ist ein Teil unseres Angebotes, das den Schülerinnen und Schülern Die Klasse mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaft wird Kenntnisse vermitteln und die durch die Europäische Uni- zum Teil bilingual in deutscher und englischer Sprache on gebotenen Chancen und Möglichkeiten aufzeigen unterrichtet. soll. Wir wollen ihnen helfen, auch in anderen Ländern Europas leben und arbeiten zu können. Die Berufliche Schule des Kreises Nordfriesland in Husum ist sehr vielseitig und innovativ. Wir bereiten unsere Schü- lerinnen und Schüler auf ein erfolgreiches Leben im Europa des 21. Jahrhunderts vor. - 16 - Nr. 5: 2012|13
ITZEHOE Regionales Berufsbildungszentrum des Kreises Steinburg AöR Juliengardeweg 9 25524 Itzehoe Telefon 04821 683-31 Telefax 04821 683-55 E-Mail www.rbz-steinburg.de Berufsvorbereitung Berufsschule Berufsfachschulen Berufsoberschulen Fachoberschule Berufliches Gymnasium Fachschule für Mechatronik Landesberufsschule: für das Raumausstatter- und Sattlerhandwerk, das Kürschner- handwerk und das Bekleidungsgewerbe Kellinghusen 40 Jahre Berufliches Gymnasium am Regionalen Berufs- behinderter Jugendlicher, eine entsprechende Weiterbil- bildungszentrum (RBZ) in Itzehoe stehen für eine Erfolgs- dung der Lehrkräfte sowie notwendige architektonische geschichte des gesellschaftlichen Aufstiegs für nahezu Veränderungen schon eine Selbstverständlichkeit im Be- 2500 jungen Erwachsenen. Was zunächst mit dem ruflichen Gymnasium des RBZ. Schwerpunkt Wirtschaft begann, entwickelte sich über die Schwerpunkte Ernährung, Elektrotechnik und Infor- Die Implementierung des Beruflichen Gymnasiums in das mationstechnik, Pädagogik bis zu den Schwerpunkten RBZ bietet den Vorteil der Nutzung von einer Vielzahl von Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen und Con- Laboren, Fachräumen und Gruppenarbeitsräumen. Durch trolling und Volkwirtschaftslehre. ständige Modernisierung sind alle Unterrichtsräume mit Rechner, Beamer oder Interaktiver Tafel ausgestattet. In- Mit diesem breit gefächerten Angebot wird das Berufliche ternetverbindung via W-Lan gehört zur Standardausrü- Gymnasium im RBZ der Nachfrage in der Fläche des Krei- stung in allen Räumen. Und der Zukunft zugewandt ha- ses Steinburg und dessen Nachbarkreisen gerecht. Schü- ben die Eltern auf Anraten der Lehrerschaft beschlossen, lerinnen und Schülern aus den Gemeinschaftsschulen, dass ihre Jugendlichen mit einem eigenen Netbook/Lap- Regionalschulen, Waldorfschulen und vereinzelt allge- top den Unterricht besuchen. meinbildenden Gymnasien finden so das passende Profil. Sie schätzen die andere Art Unterricht, die für ca. 300 Lernen findet auch in Projekten statt, wie z.B. CrazyCar Schülerinnen und Schülern von 72 Lehrkräften geboten und Betriebswirtschaft in Zusammenarbeit mit der Fach- wird. Diese hoch motivierten Lehrerinnen und Lehrer er- hochschule Westküste in Heide. Fachbezogene mehrtägi- weitern durch die unterrichtliche Nutzung ihrer prakti- ge Studienfahrten im In- und Ausland, der Besuch von schen Erfahrungen in Wirtschaftsberufen den Perspektiv- Fachmessen aber auch außerschulische kulturelle Veran- rahmen ihres Schülerklientels. Berufsbezogenheit in na- staltungen gehören mit in die Lernwelt des Beruflichen hezu allen Fächern ist ein essentieller Schwerpunkt des Gymnasiums in Itzehoe. Unterrichtsgeschehens. Bevor Inklusion zu einem zentra- len schulischen Thema wurde, waren die Unterrichtung Nr. 5: 2012|13 - 17 -
KIEL RBZ1 Regionales Berufsbildungszentrum Soziales, Ernährung und Bau der Landeshauptstadt Kiel Berufliches Gymnasium Standorte: Königsweg 80, 24114 Kiel Tel: 0431 1698-500 Fax: 0431 1698-555 Gellertstr. 18c, 24114 Kiel Tel: 0431 1698-300 Fax: 0431 1698-333 Profile: Ernährung / Englisch Erziehungswissenschaften / Deutsch Erziehungswissenschaften / Englisch Gesundheit / Deutsch Gesundheit / Englisch Das Berufliche Gymnasium des RBZ1 (www.rbz1.de) Das Fach Erziehungswissenschaften befasst sich mit mit seinen Standorten Königsweg und Gellertstraße ist Grundlagen aus der Pädagogik und Psychologie. Im Hin- seit dem Schuljahr 2012/13 sechszügig. blick auf die Psychologie stehen die Regel- und Gesetz- Neben Ernährung, Gesundheit oder Erziehungswissen- mäßigkeiten des menschlichen Verhaltens und Erlebens schaften können Deutsch oder Englisch als Fach mit er- im Fokus. Die Pädagogik befasst sich dagegen mit den in- höhtem Anforderungsniveau gewählt werden. dividuellen und soziokulturellen Grundlagen menschli- Als zweite Fremdsprachen bieten wir Französisch und cher Erziehung und Bildung und zeigt Möglichkeiten der Russisch an. Bei Bedarf betreuen ausgebildete Lerncoa- Verhaltensbeeinflussung auf. Unterrichtsgegenstand sind ches und Beratungslehrkräfte die Schülerinnen und Schü- vielfältige wissenschaftliche Erkenntnisse, Theorien und ler und helfen, eigene Ressourcen und eigenes Können zu Modelle aus Psychologie und Pädagogik, die Anwen- erkennen und zu aktivieren, damit persönliche Lernerfol- dungsbezug in beispielhaften Situationen finden. Dabei ge erlangt werden können. Teamtage zu Beginn des 11. geht es um große Themenbereiche, wie beispielsweise Jahrgangs und Kuttersegeln während der weiteren Schul- Erziehung, Lernen, Entwicklung und Kommunikation. zeit werden zur Stärkung der Klassengemeinschaft durch- Um die Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler geführt. Im 12. Jahrgang findet eine einwöchige Studien- zu stärken, werden sie angeregt, die fachlichen Inhalte im- fahrt ins europäische Ausland statt. Außerdem ist es mög- mer wieder auch auf das eigene Leben zu beziehen, um lich, an einer Schneesportfahrt nach Österreich teilzuneh- so reflexives Wissen über sich zu erlangen. men. Methodisch liegt der Schwerpunkt im Fach Erziehungs- Seit dem Schuljahr 2012/13 besteht im Rahmen des euro- wissenschaften auf interaktiven Herangehensweisen. päischen Austauschprogramms Comenius eine Schul- Das Fach Gesundheit umfasst unterschiedlichste The- partnerschaft mit einer Schule in der polnischen Hafen- menbereiche, die mit dem Menschen, seiner Gesundheit stadt Gdynia. und deren Störungen sowie der Gesunderhaltung in den Informationen zu den beruflichen Profilfächern: unterschiedlichsten Lebensphasen zu tun haben. Im Fach Ernährung lautet die zentrale Fragestellung:„Wie So geht es neben dem Aufbau und den Funktionen eines kann man durch Ernährung sein Leben verlängern?“ Da- gesunden Körpers auch um die vielfältigen Ursachen und zu befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Er- Entstehungsmechanismen von Krankheiten eines Indivi- nährungssituation in Deutschland, insbesondere der Ess- duums oder einer Gruppe von Menschen. Welche Einflüs- kultur von Jugendlichen, untersuchen ernährungsabhän- se haben dabei individuelle Anlagen und Verhaltenswei- gige Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Übergewicht sen, wie wirken sich spezifische Lebensverhältnisse aus? und Adipositas sowie andere Zivilisationskrankheiten. Es Und wie kann mit Einschränkungen oder Krankheiten wird hinterfragt, inwieweit das Ernährungsverhalten, die umgegangen werden? Wie kann ein Mensch sich gesund Erbanlagen und andere Faktoren an der Entstehung die- erhalten? Das Unterrichtsfach bietet außerdem die Mög- ser Erkrankungen beteiligt sind, überlegt, wie sie vermie- lichkeit, diverse Arbeitsfelder der Gesundheitslehre/Pfle- den bzw. behandelt werden können und entsprechende ge/Medizin und verwandter Disziplinen kennen zu ler- Präventionskonzepte entwickelt. nen. - 18 - Nr. 5: 2012|13
KIEL RBZ Technik Regionales Berufsbildungszentrum Geschwister-Scholl-Str. 9 24143 Kiel Tel.: 0431-799640 Fax : 0431-79964100 poststelle@rbz-technik.de www.rbz-technik.de Informatik Berufliche Informatik Technik Medientechnik und Gestaltung Maschinenbautechnik Elektrotechnik Elektomobilität Bautechnik Deutschland braucht ein innovationsfreundliches Klima, Im Profil Elektrotechnik entwerfen wir in unseren mo- das Technik als Chance begreift und nicht als Bedrohung. dernen Laboren elektronische Schaltungen, untersuchen Nach Einschätzung des Vereins Deutscher Ingenieure feh- Operationsverstärker und stellen die Frage, was ein Gene- len auf dem deutschen Arbeitsmarkt mehr als 100.000 In- rator leistet und wie daraus ein Motor wird. Wir program- genieure – Tendenz steigend. Dies kostet die deutsche mieren Roboter und lassen sie im Spiel gegeneinander Wirtschaft nach Angaben des IW (Institut der deutschen antreten! Wirtschaft Köln) bereits heute 8,5 Milliarden Euro jährlich. Im Profil Bautechnik unter- Als Berufliches Gymnasium für Technik und Informatik ist suchen wir in unseren Labo- es vor diesem Hintergrund unser Ziel, Schüler und ganz ren verschiedene Baustoffe, besonders auch Schülerinnen für Technik zu begeistern planen Bauwerke, fertigen und ihnen so die großartigen Chancen des Arbeitsmark- statische Berechnungen an tes zu eröffnen. Denn wer derzeit ein ingenieurwissen- und konstruieren in unseren schaftliches Studium beginnt, hat beste Aussichten, einen Werkstätten eine Bauhalle! gut bezahlten, interessanten und abwechslungsreichen Dieses Profil ist eine ideale Vorbereitung auf ein anschlie- Arbeitsplatz zu finden. Gerade Ingenieurinnen werden in ßendes Architekturstudium! letzter Zeit von vielen Unternehmen gezielt gesucht! Film ab! Im Profil Gestaltung- und Medientechnik ler- Auf dem dreijährigen Weg zum allgemeinbildenden nen wir, wie Kameras funktionieren, tauchen in die profes- Abitur spezialisieren sich unsere Schülerinnen und Schü- sionelle Bildbearbeitung ein und drehen und bearbeiten ler auf eines der folgenden Profile: im Film- und Tonstudio des Offenen Kanals Kiel einen ei- Dem Thema Elek- genen Film. Wir gestalten Websites und entwickeln An- tormobilität gehört wendungen für Mobilgeräte. die Zukunft. Daher bieten wir ein eige- Wie belastbar ist Stahl? Wie konstruiere ich ein Getriebe? nes Profil Elektro- Im Profil Maschinenbautechnik untersuchen wir im La- mobilität an, in bor verschiedene Werkstoffe, entwerfen mit moderner 3D dem wir uns mit Software Werkstücke am Rechner und fertigen sie mit Umweltfragen, re- computergesteuerten Werkzeugmaschinen. generativen Ener- gien sowie der Funktionsweise und Konstruktion von Informatik – ein Blick hinter die Kulissen! Elektro- und Brennstoffzellenautos beschäftigen. Wir bau- Wie „denkt“ ein Computer? Wie kommunizieren Rechner en uns unser eigenes Elektrofahrrad und produzieren mit einander? In unseren neu ausgestatteten IT-Laboren Wasserstoff zum Antrieb für kleine Wasserstofffahrzeuge. nehmen wir Hardware auseinander, programmieren Soft- ware und bauen Netzwerke auf. Nr. 5: 2012|13 - 19 -
KIEL Regionales Berufsbildungszentrum Wirtschaft . Kiel Rankestr. 2, 24118 Kiel Tel.: 0431 895980 info@rbz-wirtschaft-kiel.de www.rbz-wirtschaft-kiel.de Berufliches Gymnasium - Wirtschaft Acht verschiedene Profile: - Wirtschaft und Information - Wirtschaft und Gesellschaft - Wirtschaft und Kommunikation - Wirtschaft und Kultur - Wirtschaft und Europa - Wirtschaft und Medien - Wirtschaft und Meer - Wirtschaft und Sport Das Berufliche Gymnasium des Regionalen Berufsbil- Selbstdisziplin im Vordergrund. Durch die Präsentation dungszentrum Wirtschaft . Kiel bietet acht verschiedene der Ergebnisse einer solchen Projektarbeit vor großem, Profile zum Thema Wirtschaft und je einem weiteren zum Teil externem Publikum, lernen die Schülerinnen und Schwerpunkt. Schüler ihre Arbeit - aber auch sich selbst - darzustellen. Sie verlieren die Angst, vor großen Gruppen zu sprechen Jedes Profil enthält neben der Volkswirtschafts- und Be- und erlangen einen enormen Zuwachs an Selbstbewusst- triebswirtschaftslehre die klassischen allgemeinbilden- sein. Zahlreiche regionale und überregionale Preise und den Fächer aus dem naturwissenschaftlichen, fremd- Auszeichnungen für diese Projekte bestätigen uns in un- sprachlichen, geisteswissenschaftlichen Bereich sowie serer Arbeit. Sport, künstlerische und Medienfächer in einer jeweils un- terschiedlich gewichteten Kombination. Mit diesem viel- Durch vielseitige Austauschmöglichkeiten mit dem euro- fältigen Angebot begegnen wir den individuellen Interes- päischen und außereuropäischen Ausland erwerben die sen unserer Schülerinnen und Schüler und statten sie mit Schülerinnen und Schüler zusätzliche kulturelle Kompe- Kenntnissen und Fähigkeiten aus, die sie für ein Hoch- tenzen und erweitern ihre Fremdsprachenkenntnisse. Die schulstudium qualifizieren und für zukünftige Arbeitge- guten Kontakte zu unseren Kooperationspartnern in wirt- ber interessant machen. Die Wirtschaftsfächer stehen da- schaftlichen, sozialen und kulturellen Betrieben und Insti- bei für eine Praxisorientierung des Unterrichts und für ei- tutionen schaffen die Grundlage für konkrete Berufsein- ne Spezialisierung parallel zur Allgemeinbildung. Der Weg blicke durch freiwillige Praktika unmittelbar vor und nach in unserer gymnasialen Oberstufe führt nach drei Jahren den Ferien. Die räumliche Nähe zur Christian-Albrechts- zur allgemeinen Hochschulreife. Universität ermöglicht unseren Schülerinnen und Schü- lern erste Berührungen mit dem Hochschulalltag und Neben der Vermittlung der Fachkompetenz geht es uns baut die Brücke zum Studium. im Besonderen um die Stärkung der Persönlichkeit eines jeden Schülers und einer jeden Schülerin. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Projektarbeit. In allen Profilen erleben die Schülerinnen und Schüler in jedem Schulhalbjahr die Arbeit in fächerübergreifenden Projekten. In diesen Pha- sen stehen die Entwicklung der Teamfähigkeit, des Selbst- bewusstseins, des erfolgreichen Miteinanders und der - 20 - Nr. 5: 2012|13
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