Beschäftigungsentwicklung 2020 - Dezember 2019 Deutschland und die Eurozone - EY
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Beschäftigungsentwicklung 2020 Deutschland und die Eurozone Dezember 2019
Beschäftigung in Deutschland erreicht neuen Höchststand
Deutschland: Beschäftigung (in Tausend ) und Erwerbslosenquote nach ILO-Standard
Jahresdurchschnittswerte
45.287 45.500
8,6% 44.838
7,7% 44.269
7,4% 43.642
6,9%
43.071
5,9% 42.671
42.061 42.319
40.856 40.892 41.020
40.325 41.577 5,4% 5,2% 5,0%
4,6%
4,2%
3,8%
3,4% 3,1% 3,0%
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019* 2020*
*Prognose
► Die Beschäftigung in Deutschland steigt seit Jahren kontinuierlich – trotz zwischenzeitlicher Finanzkrise und Eurokrise.
► Für 2020 wird ein neuer Rekordwert von 45,5 Millionen Beschäftigten erwartet.
► Unterm Strich sollen 2020 etwa 200.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland entstehen – nachdem 2019 bereits etwa
450.000 Stellen hinzugekommen sind.
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der EurozoneErwerbslosenquote in der Eurozone sinkt 2020 erstmals unter
Vorkrisenniveau
Eurozone: Beschäftigung (in Tausend ) und Erwerbslosenquote nach ILO-Standard
Jahresdurchschnittswerte
160.028 161.031
158.266
155.890
152.794 154.029 151.437
153.440
151.111 150.256 150.435 149.787
148.873 149.819
12,0% 11,6%
11,4% 10,9%
9,6% 10,2% 10,2% 10,0%
9,1%
7,6% 8,2% 7,6%
7,5% 7,3%
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019* 2020*
*Prognose
► In der gesamten Eurozone sind inzwischen wieder deutlich mehr Menschen als vor Ausbruch der Finanz- und
Wirtschaftskrise im Jahr 2008 erwerbstätig. Seit dem Tiefstand im Jahr 2013 stieg die Zahl der Erwerbstätigen um gut 10
Millionen.
► Die Erwerbslosenquote lag 2019 erstmals wieder auf dem Niveau des Jahres 2008.
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der EurozoneAber Zahl der Arbeitslosen in der Eurozone weiter höher
als vor der weltweiten Finanzkrise
Eurozone: Erwerbslose (in Tausend ) und Erwerbslosenquote nach ILO-Standard
Jahresdurchschnittswerte
19.260 18.642
18.227
17.472
16.168 16.237 16.258
15.254 14.761
13.394
11.978 12.412 12.081
11.754
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019* 2020*
*Prognose
► Trotz der steigenden Beschäftigung und einer stetig sinkenden Erwerbslosenquote: Die Zahl der Erwerbslosen (nach ILO-
Definition) lag im Jahr 2019 erneut höher als im Jahr 2007. Und trotz des prognostizierten Rückgangs um ca. 400.000 im
kommenden Jahr wird die Zahl der Arbeitsuchenden auch 2020 höher sein als vor der Krise.
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der EurozoneAusblick: Weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland
Erwerbslose (in Tausend ) und Erwerbslosenquote nach ILO-Standard
Jahresdurchschnittswerte
1.950
1.774
1.621
1.468
4,6% 1.358
1.306
4,1%
3,8%
3,4%
3,1% 3,0%
2015 2016 2017 2018 2019* 2020*
*Prognose
► Im Jahr 2019 sank die Zahl der Erwerbslosen (nach ILO-Definition) in Deutschland um gut 100.000, die Quote schrumpfte
von 3,4 auf 3,1 Prozent. Für das kommende Jahr ist mit einer deutlichen Abschwächung beim Abbau der Arbeitslosigkeit zu
rechnen: Die Quote wird laut Prognose nur noch um 0,1 Prozentpunkte sinken, die Zahl der Erwerbslosen um etwa 50.000.
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der EurozoneDeutschland mit der niedrigsten Erwerbslosenquote
in der Eurozone
Erwerbslosenquote nach ILO-Standard
Jahresdurchschnittswerte
2018 2019* 2020* 2018 2019* 2020*
Deutschland 3,4 3,1 3,0 Litauen 6,2 6,4 6,1
Niederlande 3,8 3,4 3,4 Portugal 7,0 6,5 6,3
Malta 3,8 3,8 3,8 Finnland 7,4 6,7 6,7
Slovenien 5,1 4,3 3,6 Lettland 7,4 6,9 6,2
Österreich 4,9 4,6 4,5 Zypern 8,4 6,9 6,5
Estland 5,4 5,1 5,3 Eurozone 8,2 7,6 7,3
Irland 5,8 5,2 5,0 Frankreich 9,1 8,5 8,4
Luxemburg 5,5 5,5 5,3 Italien 10,6 9,9 9,9
Belgien 6,0 5,6 5,8 Spanien 15,3 14,1 13,0
Slowakei 6,6 5,7 5,4 Griechenland 19,4 17,3 16,2
Angaben in Prozent | *Prognose
► In keinem anderen Eurozonen-Land war die Erwerbslosenquote 2019 so niedrig wie in Deutschland – und das wird
voraussichtlich auch 2020 so bleiben.
► In der Mehrzahl der Eurozonen-Länder wird die Erwerbslosenquote im Jahr 2020 sinken – am stärksten in Spanien und
Griechenland (jeweils um 1,1 Prozentpunkte).
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der EurozoneErwerbslosenquote: Die größten Eurozonen-Länder im Vergleich
Erwerbslosenquote nach ILO-Standard
Jahresdurchschnittswerte; *Prognose
Spanien
26,1
Italien 24,5
Frankreich 22,1
19,6
Deutschland
17,2
15,3
14,1
12,1 12,7 11,9 11,7 11,2 10,6
8,5 9,9
8,2
8,0 10,3 10,3 10,4 10,1 9,4 9,2 8,5
6,1 5,2 5,0 4,6 4,1 3,8 3,4 3,1
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019*
Angaben in Prozent | *Prognose
► Seit dem Vorkrisenjahr 2007 hat sich die Beschäftigungssituation in den großen Eurozonenländern erheblich
auseinanderentwickelt. Bemerkenswert ist auch die Entwicklung seit dem Jahr 2013: Während die Erwerbslosigkeit in
Spanien kontinuierlich stark sinkt, geht der Abbau in Frankreich und Italien nur sehr langsam voran. Außer in Deutschland
liegt die Erwerbslosenquote in den großen Volkswirtschaften immer noch – teils deutlich – über dem Vorkrisenniveau.
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der EurozoneEntwicklung der Arbeitslosigkeit seit 2007:
Die Eurozonen-Länder im Vergleich
Veränderung der Erwerbslosenquote (nach ILO-Standard) 2007 bis 2019 – in Prozentpunkten
Griechenland 8,9
Spanien 5,8
Italien 3,8
Zypern 3,0
Litauen 2,2
Luxemburg 1,3
Lettland 0,8
Estland 0,6
Frankreich 0,5
Irland 0,2
Eurozone 0,0
Finnland -0,1
Österreich -0,3
Slowenien -0,5
Niederlande -0,8
Belgien -1,9
Malta -2,7
Portugal -2,7
Deutschland -5,4
Slowakei -5,5
► Viele Länder kämpfen immer noch mit einer hohen Arbeitslosigkeit: Trotz der guten Konjunkturentwicklung in den
vergangenen Jahren liegt die Erwerbslosenquote nur in 9 der 19 Euroländer unter dem Niveau des Jahres 2007.
► Den stärksten Anstieg verzeichneten Griechenland, Spanien und Italien, den stärksten Rückgang gab es in Deutschland und
der Slowakei.
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der EurozoneSeit 2007 gut eine Millionen zusätzliche Arbeitslose
in Italien und Spanien
Entwicklung der Erwerbslosigkeit 2007 bis 2019 (in Tausend)
Italien 1.091
Spanien 1.069
Eurozone 658
Griechenland 403
Frankreich 275
Litauen 30
Zypern 16
Irland 9
Luxemburg 8
Österreich 7
Estland 5
Finnland 1
Slowenien 0
Lettland -1
Malta -1
Niederlande -42
Belgien -70
Slowakei -138
Portugal -159
Deutschland -2.117
Angaben in Tausend
► Die Zahl der Erwerbslosen ist in der Eurozone seit 2007 um gut 650.000 gestiegen. Während sie in Deutschland um mehr
als zwei Millionen gesunken ist, stieg sie in den übrigen Eurozonenländern unterm Strich um 2,5 Millionen.
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der EurozoneSeit 2007 fast 5 Millionen neue Arbeitsplätze in Deutschland,
weitere 2,4 Millionen außerhalb Deutschlands
Entwicklung der Beschäftigung 2007 bis 2019
Eurozone 7.406
Deutschland 4.977
Frankreich 1.392
Niederlande 599
Österreich 525
Belgien 471
Italien 452
Slowakei 231
Finnland 135
Malta 94
Irland 88
Luxemburg 69
Slowenien 41
Zypern 38
Estland 9
Litauen -49
Portugal -70
Lettland -151
Griechenland -639
Spanien -810
Angaben in Tausend
► Immerhin ist über die gesamte Eurozone hinweg die Beschäftigung seit dem Vorkrisenjahr 2007 deutlich – um 7,4 Millionen
– gestiegen, was allerdings in erster Linie auf die hervorragende Entwicklung in Deutschland zurückzuführen, wo die Zahl
der Beschäftigten knapp 5 Millionen zulegte. In Spanien gehen hingegen heute etwa 800.000 Menschen weniger einer
Arbeit nach als vor der Krise.
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der Eurozone2019 wuchs die Beschäftigung in der
Eurozone um fast 1,8 Millionen
Entwicklung der Beschäftigung im Jahr 2019 im Vergleich zu 2018 (in Tausend) (Prognose)
Eurozone 1.762
Spanien 440
Deutschland 395
Frankreich 254
Niederlande 146
Italien 139
Griechenland 93
Irland 52
Österreich 50
Belgien 47
Portugal 46
Finnland 24
Slowenien 22
Slowakei 21
Zypern 16
Malta 11
Luxemburg 8
Estland 1
Litauen -2
Lettland -3
Angaben in Tausend
► 2019 brachte in fast allen Eurozonen-Ländern eine positive Entwicklung der Beschäftigung: Die Zahl der Erwerbstätigen
stieg eurozonenweit um 1,76 Millionen. Das in absoluten Zahlen stärkste Wachstum verzeichneten Spanien und
Deutschland.
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der EurozonePrognose für 2020: Beschäftigung steigt um 1 Millionen
Prognostizierte Entwicklung der Beschäftigung im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 (in Tausend)
Eurozone 1.003
Spanien 350
Deutschland 213
Frankreich 162
Niederlande 58
Griechenland 53
Italien 36
Österreich 21
Irland 14
Zypern 13
Slowakei 11
Belgien 9
Slowenien 9
Portugal 7
Malta 6
Luxemburg 2
Lettland 2
Finnland 2
Estland 0
Litauen -20
Angaben in Tausend
► Die Beschäftigung steigt weiter, aber langsamer als zuletzt: Eurozonenweit sollen 2020 etwa 1 Million neue Stellen
entstehen – die meisten in Spanien, Deutschland und Frankreich.
► In Deutschland wird das Beschäftigungswachstum bei 0,5 Prozent liegen, in der gesamten Eurozone bei 0,6 Prozent.
Quellen: Destatis, Eurostat, Oxford Economics
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der EurozoneEY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Deutschland ist EY an 20 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. ©2019 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved. www.de.ey.com.
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