BG/BRG MÖDLING KEIMGASSE - ERWEITERUNG - EU-weit offener, einstufiger Realisierungswettbewerb - next-pm ...

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EU-weit offener, einstufiger Realisierungswettbewerb
BG/BRG MÖDLING KEIMGASSE – ERWEITERUNG
Auslobungsunterlagen
Stand 12.12.2016

  Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016   Seite 0
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Inhalt

                                                                                                                                 Präambel

                                                                                                                                 Einleitung
                                      BG/BRG Mödling Keimgasse
                                       2340 Mödling, Franz-Keim-
                                                                                                                                 Teil A   Wettbewerbsordnung
                                               Gasse 3
                                                                                                                                          Termine  Punkt 7, Seite 8

                                                                                                                                 Teil B   Aufgabenstellung

                                                                                                                                 Teil C   Beilagenteil – Bearbeitungsunterlagen

Quelle: google maps, grafische Überarbeitung next-pm ZT GmbH

                  Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                    Seite 1
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Teil A Wettbewerbsordnung

                                                                                                               1.   Ausloberin, Wettbewerbsbüro
                                                                                                               2.   Vorbemerkung
                                                                                                               3.   Art und Gegenstand des Verfahrens
                                                                                                               4.   Grundlagen
                                                                                                               5.   Teilnahmeberechtigung
                                                                                                               6.   Eignung
                                                                                                               7.   Termine
                                                                                                               8.   Verfassererklärung
                                                                                                               9.   Verfahrensregeln

                                                                                                                                                                     Teil A WETTBEWERBSORDNUNG
                                                                                                               10. Preise
                                                                                                               11. Absichtserklärung
                                                                                                               12. Vorprüfung
                                                                                                               13. Preisgericht
                                                                                                               14. Beurteilungskriterien
                                                                                                               15. Einzureichende Unterlagen
                                                                                                               16. Rückfragenbeantwortung, Kolloquium
                                                                                                               17. Abgabe der Wettbewerbsprojekte
                                                                                                               18. Eigentums- und Urheberrecht
                                                                                                               19. Bekanntgabe der Wettbewerbsergebnisse

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Teil A Wettbewerbsordnung

                                                           1.   Auslober, Wettbewerbsbüro                                2.   Vorbemerkung
                                                                                                                              Diese Wettbewerbsordnung regelt die
                                                                Ausloberin und vergebende Stelle
                                                                                                                              gegenseitigen Rechte und Pflichten der Ausloberin,
                                                                Bundesministerium für Bildung                                 des Preisgerichts und der teilnehmenden
                                                                1010 Wien, Minoritenplatz 5                                   Planungsteams zur Sicherstellung des fairen
                                                                vertreten durch                                               Wettbewerbes. Alle teilnehmenden Planungsteams
                                                                                                                              erhalten dadurch gleiche und objektive
                                                                Landesschulrat für Niederösterreich                           Rahmenbedingungen.
                                                                Rennbahnweg 29, 3109 St. Pölten
                                                                                                                              Downloadverzeichnis
                                                                Wettbewerbsbüro
                                                                                                                              Das Wettbewerbsbüro hat unter der Adresse
                                                                next-pm ZT GmbH                                               http://auslobungen.next-pm.at/keimgasse3/ ein
                                                                Spiegelgasse 10, 1010 Wien                                    Downloadverzeichnis eingerichtet, über das die
                                                                office@next-pm.at                                             Auslobungsunterlagen abgerufen werden können.
                                                                +43 1 512 36 66                                               Teile der Auslobungsunterlagen sind frei
                                                                Das Wettbewerbsbüro fungiert für den Auslober als             zugänglich, der überwiegende Teil erfordert jedoch
                                                                Kontaktstelle. Wettbewerbsarbeiten,                           zuvor eine Online-Registrierung. Diese
                                                                Teilnahmeanträge, Fragestellungen etc. sind an                Registrierung erfolgt ohne Prüfung der Eignung
                                                                das Wettbewerbsbüro zu richten.                               (Teilnahmeberechtigung).

                                                                                                                              Ergänzungen der Auslobungsunterlagen
                                                                                                                              (z. B. Fragebeantwortungen) werden über das
                                                                                                                              Downloadverzeichnis publiziert. Über
                                                                                                                              Aktualisierungen werden die registrierten bzw.
                                                                                                                              teilnehmenden Planungsteams per E-Mail
                                                                                                                              informiert.

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Teil A Wettbewerbsordnung

                                                                3.   Art und Gegenstand des Verfahrens                        5.   Teilnahmeberechtigung
                                                                     EU-weit, offener, einstufiger, anonymer                       Teilnahmeberechtigt sind:
                                                                     Realisierungswettbewerb mit vorheriger                        1.   Österreichische Architektlnnen,
                                                                     Bekanntmachung gemäß BVergG und                                    Zivilingenieurlnnen für Hochbau und ZT
                                                                     anschließendem Verhandlungsverfahren.                              Gesellschaften mit
                                                                                                                                        aufrechter Befugnis gemäß
                                                                     Verfahrensgegenstand ist die Erlangung von
                                                                                                                                        Ziviltechnikergesetz in der geltenden
                                                                     Planungskonzepten für die Erweiterung des                          Fassung.
                                                                     BG/BRG Mödling Keimgasse, 2340 Mödling, Franz-
                                                                     Keim-Gasse 3, die in weiterer Folge den                       2.   Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der
                                                                     Verhandlungen zur Vergabe von                                      EU, des EWR oder der Schweiz, die in einem
                                                                                                                                        Mitgliedstaat der EU, des EWR oder der
                                                                     Generalplanerleistungen zugrunde gelegt werden.
                                                                                                                                        Schweiz niedergelassen sind und dort den
                                                                                                                                        Beruf eines/r freiberuflichen Architekten/in
                                                                4.   Grundlagen                                                         oder eines/r freiberuflichen
                                                                                                                                        Ingenieurkonsulenten/in auf einem
                                                                     1.    Grundlagen für die Durchführung des
                                                                                                                                        Fachgebiet, das den Fachgebieten der o.a.
                                                                           Wettbewerbs sind
                                                                                                                                        Befugnisträger gleichzuhalten ist, befugt
 Kooperationsvermerk
                                                                           a) allfällige schriftliche Fragebeantwortungen;              ausüben.
 Als am Verfahrensort zuständige                                           b) diese Wettbewerbsordnung;
                                                                                                                                   3.   Natürliche Personen. die eine Planungs-
 Berufsvertretung hat die Kammer der                                       c) WSA 2010 (ausgenommen Artikel II Abs 4
                                                                                                                                        berechtigung zur selbständigen Planung des
 Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien,                               letzter Satz)
                                                                                                                                        Wettbewerbsgegenstandes im Sitzstaat des
 Niederösterreich und Burgenland die                                       d) BVergG 2006 samt den Vorschriften, auf
                                                                                                                                        Teilnehmers besitzen.
                                                                              die Bezug genommen wird.
 Ausloberin beraten und die
                                                                                                                                   4.   Juristische Personen im vorgenannten Sinne,
 Wettbewerbsunterlagen hinsichtlich der                              2.    Bei Widersprüchen gelten die oben genannten
                                                                                                                                        sofern deren satzungsgemäßer
 Wahrung der Berufsinteressen der                                          Grundlagen in der angeführten Reihenfolge
                                                                                                                                        Gesellschaftszweck auf Planungsleistungen
 Teilnehmer/innen überprüft. Daher hat die                                 (Vor-genannte Unterlagen gehen
                                                                                                                                        ausgerichtet ist und der Wettbewerbsaufgabe
 Kammer für diesen Wettbewerb mit Schreiben                                nachgenannten Unterlagen vor).
                                                                                                                                        entspricht und einer der vertretungsbefugten
 vom 21.10.2016 und mit der                                          3.    Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt                  Geschäftsführer die an natürliche Personen
 Verfahrensnummer W/N/B 18/2016 ihre                                       sich jeder Bewerber mit sämtlichen in dieser                 gestellten Anforderungen erfüllt.
 Kooperation mit der Ausloberin erklärt und ihre                           Wettbewerbsordnung enthaltenen
 Preisrichter/innen nominiert.                                             Festlegungen einverstanden.

 Das Schreiben zur Kooperationserklärung wird                        4.    Jeder Teilnehmer ist bis zur Veröffentlichung
                                                                           des Wettbewerbsergebnisses durch die
 auf den entsprechenden Verfahrensseiten im
                                                                           Ausloberin zur Geheimhaltung der eigenen
 Internetportal                                                            Identität und Wettbewerbsarbeit verpflichtet.
 http://www.architekturwettbewerbe.at
 Veröffentlicht.

               Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                      Seite 4
BG/BRG MÖDLING KEIMGASSE - ERWEITERUNG - EU-weit offener, einstufiger Realisierungswettbewerb - next-pm ...
Teil A Wettbewerbsordnung

                                                          5.1 Teilnehmergemeinschaften, Teilbewerbungen                      Sofern auf Subunternehmer für die Erfüllung der
                                                                                                                             Eignungskriterien zugegriffen wird, sind sämtliche
                                                                Teilnehmergemeinschaften sind möglich, es
                                                                                                                             Eignungsnachweise für diese Subunternehmer
                                                                werden Teilnehmergemeinschaften mit maximal
                                                                                                                             ebenfalls vorzulegen.
                                                                drei Partnern zugelassen.
                                                                                                                             Für den Fall, dass sich der Teilnehmer für den
                                                                Teilnehmergemeinschaften müssen bereits in der
                                                                                                                             Nachweis der technischen und finanziellen/
                                                                Verfassererklärung bestätigen, dass sie im
                                                                                                                             wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auf Dritte beruft,
                                                                Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft bilden.
                                                                                                                             muss er nachweisen, dass er tatsächlich über die
                                                                Änderungen in der Zusammensetzung der                        Mittel dieses Dritten verfügen wird.
                                                                Teilnehmergemeinschaft nach Abgabe der
                                                                                                                             Der namhaft gemachte Dritte hat darüber hinaus
                                                                Verfassererklärung sind nicht zulässig.
                                                                                                                             zuverlässig zu sein. Beruft sich der Teilnehmer
                                                                Bei Teilnehmergemeinschaften müssen alle                     zum Nachweis der wirtschaftlichen
                                                                Mitglieder die Teilnahmeberechtigung besitzen. Ein           Leistungsfähigkeit auf Dritte, so hat dieser Dritte
                                                                Mitglied der Teilnehmergemeinschaft ist als                  die Erklärung abzugeben, dass er solidarisch
                                                                empfangsberechtigt auszuweisen.                              gegenüber der Ausloberin haftet.
                                                                Teilbewerbungen sind nicht zulässig.
                                                                                                                         6.1 Allgemeine und besondere berufliche
                                                                Die Mehrfachbeteiligung von Subunternehmern ist              Zuverlässigkeit
                                                                zulässig.
                                                                                                                             Einreichungen von Wettbewerbsteilnehmern
                                                                                                                             werden jedenfalls nicht berücksichtigt, wenn
                                                          6.    Eignung                                                      1.   gegen sie ein Konkurs- oder gerichtliches
                                                                                                                                  Ausgleichsverfahren eingeleitet oder die
                                                                Die Eignung muss bereits zum Zeitpunkt der
                                                                                                                                  Eröffnung eines Konkursverfahrens mangels
                                                                Abgabe der Wettbewerbsarbeit vorliegen und
                                                                                                                                  hinreichenden Vermögens abgewiesen
                                                                während des gesamten Wettbewerbes aufrecht
                                                                                                                                  wurde;
                                                                sein.
                                                                                                                             2.   gegen sie oder – sofern es sich um juristische
                                                                Die Nachweise für die Erfüllung sämtlicher
                                                                                                                                  Personen, handelsrechtliche Personen,
                                                                Eignungskriterien müssen nach schriftlicher
                                                                                                                                  Gesellschaften, eingetragene
                                                                Aufforderung durch das Wettbewerbsbüro oder den
                                                                                                                                  Erwerbsgesellschaften oder Arbeitsgemein-
                                                                Auslober innerhalb von 5 Werktagen beim
                                                                                                                                  schaften handelt – gegen physische Perso-
                                                                Wettbewerbsbüro eingereicht werden.
                                                                                                                                  nen, die in der Geschäftsführung tätig sind,
                                                                Gemeinsam mit der Verfassererklärung ist ein                      ein rechtskräftiges Urteil ergangen ist, das
                                                                Planungsdienstleistungsauftrag zu benennen,                       ihre berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellt;
                                                                welcher die Planung hinsichtlich eines Bauwerkes
                                                                zum Gegenstand hatte, das den
                                                                Mindestanforderungen an die technische
                                                                Leistungsfähigkeit in der Planungssparte
                                                                Architekturplanung entspricht.

          Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                      Seite 5
BG/BRG MÖDLING KEIMGASSE - ERWEITERUNG - EU-weit offener, einstufiger Realisierungswettbewerb - next-pm ...
Teil A Wettbewerbsordnung

                                                                3.    sie ihre Verpflichtungen zur Zahlung der           6.2 Befugnis
                                                                      Sozialversicherungsbeiträge oder der
                                                                                                                             Teilnahmeberechtigt sind in den EU- bzw. EWR-
                                                                      Steuern und Abgaben nicht erfüllt haben;
                                                                                                                             Mitgliedstaaten ansässige natürliche und juristische
                                                                4.    sie sich in Liquidation befinden oder ihre             Personen, die nachweislich gemäß den
                                                                      gewerbliche Tätigkeit eingestellt haben;               Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur
                                                                                                                             Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen
                                                                5.    sie falsche Angaben oder Auskünfte
                                                                                                                             befugt sind. Im Übrigen wird auf die Anwendbarkeit
                                                                      gemacht haben, die von wesentlichem
                                                                                                                             des § 20 Abs 1 bis 3 BVergG hingewiesen.
                                                                      Einfluss auf das Vergabeverfahren sind.
                                                                                                                             Insbesondere sind österreichische Ziviltechniker
                                                                Einreichungen von Wettbewerbsteilnehmern                     mit entsprechender aufrechter Befugnis gemäß
                                                                jedenfalls nicht berücksichtigt, wenn diese das              Ziviltechnikergesetz 1993 i.d.g.F. zur Übernahme
                                                                Erfordernis der besonderen beruflichen Zuver-                der ausgeschriebenen Leistung berechtigt.
                                                                lässigkeit nicht erfüllen. Dies ist insbesondere dann
                                                                der Fall, wenn ein Bieter im Rahmen seiner beruf-            Nur auf Anfrage durch das Wettbewerbsbüro
                                                                lichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen            vorzulegende Nachweise:
                                                                hat, die von dem Auftraggeber nachweislich
                                                                                                                             Ein österreichischer Wettbewerbsteilnehmer
                                                                festgestellt wurde oder sich aus der Abfrage der
                                                                                                                             braucht seine aufrechte Befugnis nicht nachzu-
                                                                zentralen Strafevidenz des Bundesministers für
                                                                                                                             weisen, sondern die Befugnis wird der Auslober
                                                                Wirtschaft und Arbeit (jetzt ZKO des BMF) die
                                                                                                                             durch entsprechende Rückfrage bei der Kammer
                                                                berufliche Unzuverlässigkeit des Bieters ergibt.
                                                                                                                             der Architekten und Ingenieurkonsulenten bzw.
                                                                                                                             durch einen Auszug aus dem Gewerbekataster
                                                                Nur auf Anfrage durch das Wettbewerbsbüro
                                                                                                                             überprüfen. Ein Wettbewerbsteilnehmer, der in
                                                                vorzulegende Nachweise:
                                                                                                                             einem EWR Staat (außer Österreich) ansässig ist,
                                                                Folgende Nachweise für die allgemeine und                    hat seine Befugnis durch Vorlage einer Erklärung
                                                                besondere beruflichen Zuverlässigkeit können vom             gem. § 32 ZTG nachzuweisen. Diese Erklärung hat
                                                                Wettbewerbsbüro nachgefordert werden:                        folgende Information zu enthalten:

                                                                1.    ANKÖ-Mitgliedsnummer oder Auszug aus                   1.   das Register, in dem er eingetragen ist,
                                                                      dem aktuellen Firmenbuch oder jeweils eine                  sowie die Nummer der Eintragung oder
                                                                      gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts                  gleichwertige, der Identifikation dienende
                                                                      oder Verwaltungsbehörde des                                 Angaben aus diesem Register,
                                                                      Herkunftslandes des Bieters, und
                                                                                                                             2.   Namen und Anschrift der zuständigen
                                                                2.    ANKÖ-Mitgliedsnummer oder letztgültiger                     Aufsichtsbehörde des Niederlassungsstaates,
                                                                      Kontoauszug der zuständigen
                                                                                                                             3.   die Berufskammern oder vergleichbare
                                                                      Sozialversicherungsanstalt (maximal drei
                                                                                                                                  Organisationen, denen der
                                                                      Monate alt) und letztgültige Lastschriftanzeige
                                                                                                                                  Wettbewerbsteilnehmer angehört,
                                                                      der zuständigen Finanzbehörde (maximal drei
                                                                      Monate alt) oder gleichwertige Dokumente
                                                                      des Herkunftslandes des Bieters.

          Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                    Seite 6
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Teil A Wettbewerbsordnung

                                                                4.    die Berufsbezeichnung oder seinen                      Nur auf Anfrage durch das Wettbewerbsbüro
                                                                      Befähigungsnachweis,                                   vorzulegende Nachweise:
                                                                5.    die Umsatzsteueridentifikationsnummer und              Wenn der Leistungsempfänger ein öffentlicher
                                                                                                                             Auftraggeber war, eine von diesem ausgestellte
                                                                6.    Einzelheiten zu seinem Versicherungsschutz
                                                                                                                             oder beglaubigte Bescheinigung; wenn der
                                                                      in Bezug auf die Berufshaftpflicht.
                                                                                                                             Leistungsempfänger ein privater Auftraggeber war,
                                                                Für Wettbewerbsteilnehmer, die außerhalb des                 eine vom Leistungsempfänger ausgestellte
                                                                EWR-Raums ansässig sind, muss die Befugnis                   Bescheinigung oder, falls eine derartige
                                                                erst bei Zuschlagserteilung im nachfolgenden                 Bescheinigung nicht erhältlich ist, eine einfache
                                                                Verhandlungsverfahren vorliegen.                             schriftliche Erklärung des Wettbewerbsteilnehmers.

                                                          6.3 Mindesterfordernisse an die technische                     6.4 Mindesterfordernisse an die finanzielle und
                                                              Leistungsfähigkeit                                             wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

                                                                Die Mindesterfordernisse für die technische                  Die Mindesterfordernisse der finanziellen und
                                                                Leistungsfähigkeit sind erfüllt, wenn der                    wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sind erfüllt,
                                                                Wettbewerbsteilnehmer ein Referenzprojekt mit                wenn ein Kreditinstitut eine mögliche
                                                                den folgenden Mindestanforderungen (kumulativ)               Geschäftsbeziehung mit dem Wettbewerbsteil-
                                                                geplant hat:                                                 nehmer positiv beurteilt und schriftlich bestätigt,
                                                                                                                             dass ihr keine Gründe bekannt sind, wonach von
                                                                1.    Es muss sich um ein Hochbauprojekt                     einer Geschäftsbeziehung mit dem Wettbewerbs-
                                                                      handeln.                                               teilnehmer aus Bonitätsgründen abzuraten wäre
                                                                2.    Die Baukosten (gem. ÖNORM B 1801-1)                    (ohne Obligo des Kreditinstituts).
                                                                      müssen mind. EUR 2,5 Mio. (netto) betragen
                                                                      haben.                                                 Nur auf Anfrage durch das Wettbewerbsbüro
                                                                                                                             vorzulegende Nachweise:
                                                                3.    Der Wettbewerbsteilnehmer muss bei dem
                                                                      Projekt entweder als Generalplaner oder                Auf Anfrage durch das Wettbewerbsbüro ist zum
                                                                      zumindest als federführender Architektur-              Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen
                                                                      planer, der auch mit der Koordination der              Leistungsfähigkeit vom Wettbewerbsteilnehmer
                                                                      übrigen Fachplaner beauftragt war, tätig               eine entsprechende Bonitätsauskunft eines
                                                                      gewesen sein.                                          Kreditinstituts vorzulegen.

                                                                4.    Das Referenzprojekt muss innerhalb der
                                                                      letzten sieben Jahre (rückgerechnet ab
                                                                      Abgabefrist für die Wettbewerbsarbeit) fertig
                                                                      gestellt worden sein. Als Nachweis der
                                                                      Fertigstellung wird die Vorlage der
                                                                      Fertigstellungsanzeige gewertet.

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aktualisiert 16.11.2016

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                                                               Konstituierung des Preisgerichts                              25.10.2016      14:00 bis 16:30 Uhr

                                                               Öffentliche Bekanntmachung                                    28.10.2016

                                                               Rückfragen interessierter Planungsteams bis spätestens        14.11.2016      12:00 Uhr
                                                               an das Wettbewerbsbüro

                                                               Rückfragecolloquium und Ortsbegehung                          15.11.2016      14:00 bis 16:00 Uhr
                                                               nach gesonderter Einladung

                                                               Nachfrist schriftliche Rückfragen                             17.11.2016      16:00 Uhr

                                                               Schriftliche Fragebeantwortung bis                            21.11.2015

                                                               Einreichung der Wettbewerbsbeiträge bis spätestens            19.01.2017      12:00 Uhr
                                                               im Wettbewerbsbüro

                                                               Einreichung der Einsatzmodelle bis spätestens                 26.01.2017      12:00 Uhr
                                                               im Wettbewerbsbüro

                                                               Sitzung des Preisgerichts                                     01. + 02.02.2017 09:00 bis 17:30 Uhr

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                                                          8.    Verfassererklärung                                          Das Preisgericht behält sich vor, in der
                                                                                                                            Wettbewerbsstufe eine Überarbeitung von
                                                                Von den Teilnehmern ist die Verfassererklärung              Projekten zu verlangen, wenn dies der
                                                                (vgl. Formular im Extranet-Verzeichnis) durch ihre          Jurierungsprozess erfordert. Diese Überarbeitung
                                                                Unterschriften rechtsverbindlich auf diesem                 wird unter Wahrung der Teilnehmeranonymität,
                                                                Formular zu bestätigen.                                     unter Aufrechterhaltung der Beurteilungskriterien
                                                                Durch die Unterschrift auf der Verfassererklärung           und unter Beibehaltung der Aufgabenstellung
                                                                versichert der Teilnehmer, dass er der geistige             gegen angemessene Vergütung erfolgen.
                                                                Urheber der Wettbewerbsarbeit, gemäß den
                                                                                                                            Die Verfahrenssprache ist deutsch.
                                                                Auslobungsbedingungen geeignet und zur
                                                                termingerechten Durchführung der
                                                                Planungsleistungen in der Lage ist.                      10. Preise
                                                                                                                            Im gegenständlichen Wettbewerb steht ein
                                                          9.    Verfahrensregeln                                            Gesamtetat für Preisgelder in der Höhe von netto
                                                                                                                            EUR 68.500,— zur Verfügung.
                                                                Rechts- und Verfahrensgrundlage ist diese
                                                                Wettbewerbsordnung als Vereinbarung im Sinn der             Folgende Aufteilung der Preisgelder wird
                                                                Auslobung. Es gelten die Bestimmungen des                   vorgenommen:
                                                                Bundesvergabegesetzes.
                                                                                                                            1. Rang = Gewinner        netto EUR 20.000,—
                                                                Mit der Einreichung seines Wettbewerbsprojektes             2. Rang                   netto EUR 15.000,—
                                                                nimmt der Wettbewerbsteilnehmer sämtliche in der            3. Rang                   netto EUR 14.000,—
                                                                Auslobung enthaltenen Bestimmungen und
                                                                                                                            Anerkennung_1              netto EUR 6.500,—
                                                                Bedingungen an und unterwirft sich diesen. Er ist
                                                                damit bis zur Bekanntgabe der Preisgerichts-                Anerkennung_2              netto EUR 6.500,—
                                                                Entscheidung zur Geheimhaltung des eigenen                  Anerkennung_3              netto EUR 6.500,—
                                                                Projektes verpflichtet.
                                                                                                                            Preisgelder werden, unbeschadet etwaiger
                                                                Ausarbeitungen der Teilnehmer, die über das                 Vereinbarungen zwischen
                                                                geforderte Ausmaß hinausgehen, werden dem                   Wettbewerbsteilnehmern und Dritten,
                                                                Preisgericht nicht vorgelegt. Gegebenenfalls                ausschließlich an die Teilnehmer gegen
                                                                entscheidet der Preisgerichtsvorsitzende unter              Rechnungslegung (Rechnungsanschrift =
                                                                Beachtung der Empfehlungen des                              Ausloberin) auf ein Konto zur Anweisung gebracht,
                                                                Wettbewerbsbüros, welche Unterlagen dem                     vorausgesetzt, die geforderten Leistungen wurden
                                                                Preisgericht zur Beurteilung vorzulegen sind. Die           vollständig und termingerecht erbracht.
                                                                Preisgerichts-Entscheidungen sind unanfechtbar.
                                                                                                                            Rechnungsadresse:
                                                                                                                            Landesschulrat für Niederösterreich
                                                                                                                            Gruppe Liegenschaften und Hausverwaltung
                                                                                                                            Rennbahnstraße 29
                                                                                                                            3109 St. Pölten
                                                                                                                            ATU 61605007

          Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                  Seite 9
Teil A Wettbewerbsordnung

                                                          11. Absichtserklärung                                             Die Ausloberin behält sich das Recht vor, allfällige
                                                                                                                            aus zwingenden städtebaulichen, behördlichen,
                                                          Die Ausloberin wird, nach Abschluss des Wettbewerbes              sachlichen oder wirtschaftlichen Rücksichten
                                                          und unter Berücksichtigung der Empfehlungen des                   erforderliche Änderungen im Zuge der
                                                          Preisgerichts, über eine Beauftragung der nachfolgend             Auftragserteilung oder der weiteren Bearbeitung zu
                                                          genannten Leistungen mit dem Gewinner/der                         verlangen. Dabei sollen jedoch die
                                                          Gewinnerin gemäß § 30 Abs 2 Z 6 BVergG in                         wesentlichen Qualitätsmerkmale i. S. der
                                                          Verhandlung treten. Thema der Verhandlungen werden                Auslobung erhalten bleiben.
                                                          insbesondere die Projektleitung, die Zusammensetzung
                                                          des Projektteams, die geplante Projektabwicklung und              Nimmt die Ausloberin – aus welchen Gründen auch
                                                          die Vergütung sein.                                               immer – von der Realisierung des Projektes nach
                                                                                                                            Abschluss des Wettbewerbs bzw. während des
                                                          Die Ausloberin beabsichtigt, mit dem Gewinner/ der
                                                                                                                            anschließenden Verhandlungsverfahrens Abstand,
                                                          Gewinnerin des Wettbewerbes in ein
                                                                                                                            so sind alle Ansprüche durch das Preisgeld bzw.
                                                          Verhandlungsverfahren, mit dem Ziel eines positiven
                                                                                                                            die Aufwandsentschädigung abgedeckt.
                                                          Vertragsabschlusses, zu treten. Sollte, aus welchen
                                                          Gründen auch immer, kein positiver Vertragsabschluss
                                                          mit dem Gewinner/der Gewinnerin zustande kommen                12. Vorprüfung
                                                          können, so beabsichtigt die Ausloberin anschließend nur
                                                          mit dem Verfasser/der Verfasserin des zweitgereihten              Die Vorprüfung erfolgt durch das Wettbewerbsbüro
                                                          Projektes, sollten auch diese Verhandlungen fruchtlos             und ggf. durch weitere Fachleute. Die an der
                                                          bleiben, nur mit dem Verfasser/der Verfasserin des                Vorprüfung Beteiligten sind zur strikten
                                                          drittgereihten Projektes in Verhandlungen zu treten.              Geheimhaltung bis zur Verlautbarung des
                                                          Es ist beabsichtigt einen                                         Wettbewerbsergebnisses durch das Preisgericht
                                                          Generalplanungsdienstleistungsvertrag über folgende               verpflichtet.
                                                          Planungsdisziplinen zu vergeben:                                  Der Vorprüfungskatalog umfasst:
                                                          •   Allgemeine Generalplanerkoordinationsleistungen                Einhaltung der Wettbewerbsbedingungen
                                                          •   Architekturplanung (Federführung)
                                                          •   Freiraumplanung                                                Einhaltung des Raum- und
                                                          •   Einrichtungsplanung – Innenraumgestaltung                        Funktionsprogramms
                                                          •   Brandschutzplanung                                             Einhaltung der städtebaulichen und
                                                          •   Fassadenplanung                                                  baurechtlichen Vorgaben
                                                          •   Tragkonstruktion
                                                          •   Bauphysik                                                      Nachvollziehung Flächen- und
                                                          •   Fachplanung TGA HKLS+MSR                                         Kubaturkennwerte
                                                          •   Fachplanung TGA ET+FT                                          Plausibilisierung Kennwerte
                                                          •   BauKG - Projektleitung und Planungskoordination
                                                                                                                            Die Entscheidung, ob Ausarbeitungen, die über
                                                          Die Übertragung der folgenden Planungsleistungen ist              das geforderte Ausmaß hinausgehen, zur
                                                          beabsichtigt:                                                     Beurteilung herangezogen werden, trifft das
                                                          Vorentwurf, Entwurf, Einreichung,                                 Preisgericht mit Unterstützung der Vorprüfung.
                                                          Ausführungsplanungs- und Detailplanung,
                                                          Kostenermittlungsgrundlagen und LV Erstellung,
                                                          künstlerische Oberleitung, Mitwirkung an der
                                                          technischen Oberleitung und Koordination.

          Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                  Seite 10
Teil A Wettbewerbsordnung

13. Zusammensetzung des Preisgerichts                                Preisgerichts                                                 14. Beurteilungskriterien
FachpreisrichterInnen                                                Ggf. erforderliche Vertreter und Vertreterinnen für nicht        Die vorgelegten Wettbewerbsprojekte werden vom
     KAUFMANN Oliver, Architekt Mag.arch., Wien                     dezidiert angeführte Jurystellen werden aus dem Kreis            Preisgericht nach folgenden Beurteilungskriterien
      V: WANAS Maximilian,        Architekt Mag.arch., Wien          der genannten Vertreter bzw. mit den                             mit je gleicher Bedeutung beurteilt:
     KARL Christoph, Architekt Dipl.-Ing., Wien                     Fachpreisrichterstellvertretern von der Jury beigezogen.
                                                                                                                                      Städtebauliche Kriterien
      V: BREMHORST Andreas, Architekt Mag.arch., Wien                Durch Beschluss des Preisgerichts können weitere                 • Konfiguration der Baukörper und der
     NEURURER Alois, Arch. Dipl.-Ing., Gestaltungsbeirat            Berater (ohne Stimmrecht) beigezogen werden.                        Außenräume (Freiraumgestaltung)
      V: LANGER Karl, Arch. Dipl.-Ing., Gestaltungsbeirat                                                                             • Funktionale und gestalterische Einbindung in
     WILTSCHEK Bernd, Dipl.-Ing., BIG                                                                                                   die Umgebung
                                                                     Konstituierung:
      V: SCHMIEDLE Michael, Dipl.-Ing., BIG                                                                                           • Nutzung des vorhandenen Grundstückes
     SCHELLNEGGER, Heike, Dipl.-Ing.in, BIG                         Die konstituierende Sitzung des Preisgerichts erfolgte
                                                                     am 25.10.2016, 14:00 Uhr im BG/BRG Mödling                       Architektonische Kriterien
      V: FLICKER Gottfried, Dipl.-Ing., BIG
                                                                     Keimgasse, 2340 Mödling, Franz-Keimgasse 3,                      • Entwurfsansatz und Idee
     KORNFELD Margit, Dipl.-Ing.in, BMB
                                                                     Direktion OG 1, Raum 116.                                        • Architektonische Qualität im äußeren und
      V: OBERHAUSER Martina, Mag., BMB
                                                                                                                                         inneren Erscheinungsbild
SachpreisrichterInnen                                                Das Preisgericht wählte aus seiner Mitte:                        • Innovative Potenziale des Projektansatzes
     DERINGER Werner, Ing., Leiter Baudirektion Mödling
                                                                     zum Vorsitzenden,                                                Funktionale Kriterien
      V: PRASCHAK Rainer, Stadtentwicklung Mödling
                                                                     Arch. Mag.arch.. Oliver KAUFMANN
     TRETZMÜLLER Gerhard, HR Dr., NÖ Geb. Verwaltung                                                                                 • Funktionalität der Gesamtlösung und verlangter
      V: DORNINGER Karl, Dipl.-Ing., NÖ Geb. Verwaltung              zum stellvertretenden Vorsitzenden,                                 Teillösungen
     SOUCZEK Wolfgang, MR Dr., BMB                                  Architekt Dipl.-Ing. Christoph KARL                              • Erfüllung des Raum- und Funktionsprogramms
      V: FINK Franz, Adir., BMB                                                                                                       • Übereinstimmung mit den Entwicklungszielen
                                                                     zum Schriftführer,
                                                                                                                                         der Auftraggeberin
     ZEILINGER Harald, Regierungsrat, LSRNÖ                         Dipl.-Ing. Bernd WILTSCHEK
      V: WAGENSOMMERER Alfred, FOI, LSRNÖ                                                                                             • räumliche Umsetzung der pädagogischen
                                                                                                                                         Anforderungen
Beratung:
     KÖNIGSWIESER Rupert, Dipl.-Ing., Gest.Beirat Mödling                                                                            Ökonomische, ökologische Kriterien /
                                                                                                                                      Nachhaltigkeit
     HAIDEN Helmut Stefan, Dipl.-Ing. Gest.Beirat Mödling
                                                                                                                                      • Wirtschaftlichkeit – besonderes Augenmerk
     WIDMANN Marita, Dipl.-Ing.in , Stadtentwicklung Mödling                                                                           wird auf das Flächenverhältnis Nutzfläche [NF]
     MARHOLD Dieter, Dipl.-Ing., BIG                                                                                                   zu Nettoraumfläche [NRF] gelegt.
     SALCHINGER Stefan, Dipl.-Ing. BIG                                                                                               • Flexibilität hinsichtlich Nutzungsänderung
     SCHICHT Patrik, Dipl.-Ing. DDr., BDA                                                                                            • Einhaltung des Kostenziels

     PÄUERL Michael, Mag. Schulleitung
      .

                    Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                Seite 11
Teil A Wettbewerbsordnung

                                                              15. Einzureichende Unterlagen                                  Rla
                                                                    Wettbewerbsarbeiten, die im Umfang über das               Schnitte und Ansichten M 1 : 200; zumindest
                                                                    festgelegte Ausmaß hinausgehen, werden zur                 ein relevanter Schnitt je Bauteil (Neubau)
                                                                    Beurteilung nur im vorgegebenen Ausmaß                    Ein definierter Ansichtsstreifen mit
                                                                    herangezogen.                                              Systemschnitt im Maßstab 1:100 der Fassade
                                                                                                                               des Neubaus
                                                                    Es wird erwartet, dass die einzureichenden
                                                                                                                              weitere, konzeptive Darstellungen nach freier
                                                                    Arbeiten so ausgearbeitet sind, dass der
                                                                                                                               Wahl
                                                                    grundsätzliche Lösungsansatz mit hinreichender
                                                                    Deutlichkeit ablesbar ist.                                Maximal eine Visualisierung des Baukörpers
                                                                                                                              Grundrissplan Freianlagengestaltung,
                                                                   1 Plan-Blatt 180 x 100 cm Querformat                       M 1:200 in Erdgeschossgrundrissplan integriert
                                                                    Es wird empfohlen, sich in der Gestaltung des
                                                                    Wettbewerbsplakates am vorgegebenen Layout zu               Formblatt_I: Erfüllung Raumprogramm
                                                                    orientieren.                                                Formblatt_III: Kennwertebilanz BGF, NRF, NF,
                                                                     Lageplan mit Dachdraufsichten M 1 : 500                    BRI, Hüllflächen
                                                                        (genordet)                                              Flächenpolygone aller Ebenen in .dwg-Format
                                                                     Grundrisse M 1 : 200 (nur Neubauebenen inkl.
                                                                        Anschluss zum Bestand), Funktionen,                     Projektbeschreibung (max. 3 Seiten A4)
                                                                        Raumgruppen, Räume soweit für die                         Städtebau, Baukörper, Architektur,
                                                                        Erkennbarkeit der Funktionen und                            Gebäudehülle, Erschließung, Funktion
                                                                        Anordnungsbeziehung wesentlich. Alle Räume                Freiraumgestaltung
                                                                        sind mit entsprechender Raumbezeichnung zu                Tragwerksplanung und Bauphysik
                                                                        versehen (mit Text, nicht nur Raumnummern!).
                                                                                                                                  Technische Gebäudeausrüstung
                                                                        Folgende Aspekte sind u.a. in den
                                                                        Grundrissplänen darzustellen: die                       Einfaches weißes Baumassenmodell auf
                                                                        Möblierbarkeit der Kernfunktionen                        Einsatzplatte (vgl. Modellbauangaben im
                                                                        (exemplarisch eine Stammklasse, ein                      Extranet) M : 1: 500.
                                                                        Sonderunterrichtsraum, eine Pausenzone und
                                                                        Garderobe), die Maßnahmen zum baulichen                 Datenträger (CD-ROM)
                                                                        Brandschutz, Aspekte der Tragwerksplanung,              Verfassererklärung (gem. Muster im Extranet)
                                                                        Flächenvorhaltungen für Technische                       in separatem Kuvert abzugeben
                                                                        Gebäudeausrüstung. Die Funktionsbereiche
                                                                        sind entsprechend dem vorgegebenen                      Um mögliche Kennzahlenkonflikte aufklären zu
                                                                        Farbschema anzulegen (siehe                              können, ist das Wettbewerbsplakat als
                                                                        Aufgabenstellung)                                        Verkleinerung auf DIN A4 im Verfasserkuvert
                                                                                                                                 beizulegen.
                                                                     Grundriss Funktionsschemata aller Ebenen
                                                                        Neubau und Bestand mit Anwendung des
                                                                        vorgegebenen Farbschemas M 1/500

 Planlayout

              Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                              Seite 12
Teil A Wettbewerbsordnung

   Formalia                                                          Einhaltung der folgenden Konventionen ersucht:             Einhaltung der folgenden Konventionen ersucht:
                                                                     Publikationsdaten entsprechen exakt dem ein-               Publikationsdaten entsprechen exakt dem ein-
      Planformat und Planlayout: Es wird empfohlen,
                                                                     gereichten Wettbewerbsprojekt.                             gereichten Wettbewerbsprojekt.
       sich in der Gestaltung des Wettbewerbs-
       plakates am vorgegebenen Layout zu                                Dateiformat Adobe Acrobat                                 Dateiformat Adobe Acrobat
       orientieren.                                                     Dateigröße
Teil A Wettbewerbsordnung

                                                          17. Abgabe der Wettbewerbsprojekte                             19. Bekanntgabe der
                                                                Die Wettbewerbsarbeiten sind in verschlossenem               Wettbewerbsergebnisses
                                                                Zustand im Wettbewerbsbüro zu den Bürozeiten                Die Wettbewerbsergebnisse werden unmittelbar
                                                                einzureichen (Mo bis Do 8:30 bis 17:00, Fr 8:30 bis         nach Abschluss der Arbeit des Preisgerichts im
                                                                14:00).                                                     Supplement zum Amtsblatt der EU veröffentlicht,
                                                                Spätester Abgabetermin gemäß Punkt 7 , wobei                sowie der Kammer der Architekten und
                                                                auch per Botendienst, Post o. ä. übermittelte               Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich
                                                                Wettbewerbsarbeiten bis dahin einlangen müssen!             und Burgenland bekannt gegeben.

                                                                Verspätet eingelangte Wettbewerbsarbeiten                   Die beurteilten Wettbewerbsprojekte werden nach
                                                                werden dem Preisgericht nicht zur Bewertung                 Abschluss des Wettbewerbs ausgestellt und im
                                                                vorgelegt.                                                  Internet publiziert. Die Namen der Verfasser der
                                                                                                                            Wettbewerbsprojekte und deren genannte
                                                                                                                            Mitarbeiter werden angegeben.
                                                          18. Eigentums- und Urheberrechte                                  Ort und Zeitpunkt dieser Ausstellung werden allen
                                                                Mit der Abgabe geht das sachliche Eigentumsrecht            Wettbewerbsteilnehmern, den Preisrichtern und
                                                                der ausgearbeiteten Projektunterlagen in das                der Kammer der Architekten und
                                                                Eigentum der Ausloberin über, das geistige                  Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich
                                                                Eigentum verbleibt beim jeweiligen Projekt-                 und Burgenland rechtzeitig bekannt gegeben.
                                                                verfasser.                                                  Die Publikation der Wettbewerbsbeiträge im
                                                                Die Auslobungsunterlagen dürfen nur für die                 Internet und in der Fachpresse ist vorgesehen.
                                                                Wettbewerbsbearbeitung verwendet und nicht an
                                                                Dritte weitergegeben werden.

          Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                 Seite 14
Teil B Aufgabenstellung

                                                                                                                         Teil B Aufgabenstellung

                                                                                                                                 Präambel
                                                                                                                                 Situationsübersicht
                                                                                                                                 Das Wettbewerbsgebiet
                                                                                                                                 Der Bestand
                                                                                                                                 Flächenwidmungs- und
                                                                                                                                 Bebauungsbestimmungen
                                                                                                                                 Aufgabenstellung
                                                                                                                                 Raum- und Funktionsprogramm
                                                                                                                                 PKW - Stellplätze
                                                                                                                                 Fahrradabstellplätze
                                                                                                                                 Sportaußenanlagen
                                                                                                                                 Projektzeitplan

                                                                                                                                                                          Teil B AUFGABENSTELLUNG
                                                                                                                                 Investitionsvolumen
                                                                                                                                 Normen und Gesetze

          Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                         Seite 15
Teil B Aufgabenstellung
Präambel

Präambel                                                       Präambel                                                      Präambel
Das BG und BRG Mödling, Franz Keim-Gasse                       Naturwissenschaftliches Labor-Realgymnasium                   Mittags- und Nachmittagsbetreuung
(„die Keimgasse“) ist eine allgemeinbildende
                                                               Im Schulzweig des Realgymnasiums erfolgen                     Das BG und BRG Mödling, Franz Keim-Gasse
höhere Schule, die klassische gymnasiale Bildung
                                                               Ergänzung und Vertiefung des                                  bietet den Schülerinnen und Schülern vorwiegend
durch viele weitere Angebote und Möglichkeiten
                                                               naturwissenschaftlichen Unterrichts durch                     der ersten drei Schulstufen in fünf bis acht
ergänzt. Wir bieten in den vergangenen Jahren
                                                               zusätzlichen praktisch orientierten Laborunterricht           Gruppen Mittags- und Nachmittagsbetreuung an.
ungefähr 1000 Schülerinnen und Schülern in 42 bis
                                                               in den Bereichen Biologie und Umweltkunde,                    Die Versorgung mit Mittagessen (rd. 200
45 Klassen Wege des Lernens an, die sich am
                                                               Chemie und Physik.                                            Portionen/Tag) erfolgt über externe Anlieferung.
Potential und Vermögen begabter junger
                                                               Dieser findet in fachspezifisch ausgestatteten
Menschen orientieren, Leistung ermöglichen,                                                                                  Gesellschaftliche Tendenzen zur Berufstätigkeit
                                                               Sonderunterrichtsräumen statt.
fördern und auch erwarten.                                                                                                   beider Elternteile und damit verbundene
                                                               E-Learning und Notebookklassen in der                         Anforderungen an die ganztägige Betreuung
Pädagogisch-didaktische Konzepte und
                                                               Sekundarstufe II                                              schulpflichtiger Kinder lassen erwarten, dass in
Prinzipien
                                                                                                                             Zukunft bis zu 200 Kindern in bis zu 10 Gruppen
                                                               Durch den Einsatz von Notebooks in allen Klassen
Begabungen zu fördern und herauszufordern ist im                                                                             das Angebot der Mittags- und
                                                               und für alle Schülerinnen und Schüler der
Zentrum des schulischen Interesses und gilt als                                                                              Nachmittagsbetreuung in Anspruch nehmen
                                                               Sekundarstufe II werden Schlüsselkompetenzen
Grundprinzip aller Bildungsprozesse.                                                                                         werden.
                                                               und überfachliche Qualifikationen im Bereich der
Modellklassen zur Begabten- und                                Medien-, Informations- und Computerkompetenzen                Sport und Bewegung
Begabungsförderung                                             besonders gefördert.
                                                                                                                             Der Unterricht in Bewegung und Sport erfordert
In besonderer Weise erfolgt die Umsetzung dieses               Projektunterricht, Lerngruppen,                               drei getrennte Indoor-Sportbereiche für die
Prinzips im Schulversuch „Modellklassen zur                    Veranstaltungen                                               zeitgleiche Durchführung mit drei Schülergruppen.
Begabten- und Begabungsförderung“, wo in der
                                                               Neben dem Unterricht im Klassenverband wird                   Zusätzlich kommen im Gegenstand Sportkunde,
Unterstufe die 4. Klasse von allen Schülerinnen
                                                               versucht, auch individuelle Betreuung von                     der für einzelne Schülergruppen als
und Schülern im Klassenverband übersprungen
                                                               SchülerInnen und Kleingruppen sowie                           Wahlpflichtgegenstand angeboten und gerne
wird und damit die Reifeprüfung in sieben Jahren
                                                               Projektunterricht und projektorientiertes Arbeiten            gewählt wird, leistungsdiagnostische Verfahren
erreicht werden kann (Akzeleration). Der
                                                               zu ermöglichen.                                               und Trainingslehre in der Praxis zur Anwendung.
Schulversuch wird in der Regel in einer Klasse pro
Jahrgang durchgeführt.

In der Oberstufe wird hingegen in der regulären
Dauer des Schulbesuchs das Prinzip des
Enrichments durch zusätzliche
Unterrichtsangebote und seminarähnliche Kurse
verfolgt.

              Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                               Seite 16
Teil B Aufgabenstellung
Situationsübersicht

                                                                                                                                       Text
                                                                                                                                       Text

   Quelle: google maps Ansicht Nord – grafische Überarbeitung next-pm ZT GmbH                          Quelle: google maps Ansicht Ost – grafische Überarbeitung next-pm ZT GmbH

   Quelle: google maps Ansicht Süd – grafische Überarbeitung next-pm ZT GmbH                           Quelle: google maps Ansicht West – grafische Überarbeitung next-pm ZT GmbH

               Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                         Seite 17
Teil B Aufgabenstellung
 Das Wettbewerbsgebiet                                              Zugang zum
                                                                    Schulgelände
                                     Fahrradabstellfläche           PKW-Einfahrt
                                          überdacht                 Feuerwehrzufahrt
                                                                    Anlieferung
                                                                                            Zugang zum                                 Das Wettbewerbsgebiet
                                                                                            Schulgelände
                                                                                                                                       Das Wettbewerbsgebiet hat die Adresse 2340
                                                                                                                                       Mödling, Franz-Keim-Gasse 3.
                                                                    + 217,9 m
                                                                                                                                       Das Wettbewerbsgebiet umfasst folgende
                                                                                          + 217,5 m                                    Grundstücke:

                                                                                                                                       1123/1, 1123/2, 1123/3, 510, 511/2, 138/3
                    Hartplatz Abbruch                                                                                                  und weist eine Ausdehnung von rd. 8.870 m² auf.

                                                                                                                                       Das Bearbeitungsgebiet kann als eben
  Fußweg                                                                                                                               angenommen werden mit einer durchschnittlichen
                                                                                                                                       Höhenlage von rd. +260,00 bis 218,0 über Adria.

                                                          8.870 m²                                      + 217,8 m                      Für den Wettbewerb ist von einem normal
                         + 216,1 m                                                                                                     tragfähigen Baugrund auszugehen.
                                                                   + 217,0 m
                                                                                                                                       Auf dem Grundstück befindet sich ein
                                                                                                                                       Baumbestand, der nach Möglichkeit in den
Containerprovisorium                                                                                                                   Planungen mit berücksichtigt werden soll (vgl.
      Abbruch                                                                                                                          Extranet Anlage 330)

                                                                                                                                       Das im Bearbeitungsgebiet befindliche Container-
                                            + 216,1 m                                                                                  Provisorium wird dem künftigen Neubau weichen.
                                                                                                 + 217,4 m                             Die darin untergebrachten Klassen werden im
                                                                                                                                       neuen Erweiterungsbau organisiert.
                         Zugang zum
                         Schulgelände

                                                              + 216,4 m

                  Schraffierter Bereich
                 Kernbearbeitungsgebiet
                      rd. 6.100 m²                                                          + 216,1 m

  Systemskizze – Situation

                        Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                               Seite 18
Teil B Aufgabenstellung
     Der Bestand

                                                                                                                                                  Der Bestand
                                                                                                                                                  Errichtungsetappen
                                                                                                                         1954
                                  1954
                                                                                                                                                  Ersterrichtung                      1897
                      1897                                                                                    1969
                                                                                                                                          1954    Hof-Trakt 1                         1899
               1954                                                                                                                               Hof-Trakt 2                         1914
                                                                                                2004
                                                     1993                                                               1899
                                                                                                       1993                                       Hof-Trakt 3, Westflügel, Turnsaal   1969
                                                                                                                  ca.              1897
               1897               1899       ca.                                       1969                      1914                             Dachausbau Hoftrakt                 1993
                      1969                  1914
                                                   1969                                                                                           Containerprovisorium                2004

                                  2004

                                                          1969

                                                                                                                        1993
                                           2004
                                      1993     1969
        1969             ca.                                                    1954                               ca.                     1969
                                                                                                              1899
                        1914                                                                                      1914
                               1899

                                                                                1897                                            2004
                                          1897
                                                             1897                              1954
                                      1954
                                                                                                                 1969
                                                                                                          1897

                                         1897

Quelle: google maps – grafische Überarbeitung next-pm ZT GmbH

                             Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                             Seite 19
Teil B Aufgabenstellung
Der Bestand

Denkmalschutz                                                                                                               Der Bestand
Das Bestandsgebäude steht unter Denkmalschutz.                Der historische Teil des BG in der Franz                      Im Sinne der Schutzzone Mödling, die den Erhalt
Der Gebäudeteil mit den beiden Normturnhallen                 Keimgasse3 steht unter Denkmalschutz. Jede                    des charakteristischen Ortsbildes und der
                                                              Veränderung, die den Bestand (Substanz), die                  historischen Innenhöfe zu gewährleisten hat, ist für
und den Garderoben wird aus dieser Bestimmung
                                                              überlieferte Erscheinung oder künstlerische                   den Wettbewerb relevant, dass der geräumige Hof
entlassen, und ist somit zur Disposition frei                                                                               des benachbarten Zehentnofs nicht durch hohe
gegeben.                                                      Wirkung eines solchen Denkmals beeinflussen
                                                              könnte, bedarf gemäß § 5 Abs.1                                Kubaturen und ungestaltete Feuermauern zu
Es ist zulässig, den Bestand punktuell zwecks                 Denkmalschutzgesetz der schriftlichen Bewilligung             beeinträchtigen ist. Daher sollte der Schulzubau
einer entsprechenden Verbindung mit dem Zubau,                des Bundesdenkmalamtes. Denkmalrelevant ist                   nach Westen abgetreppt sein und keine großen
baulich zu verändern.                                         der 1897/98 erbaute Kernbau, eine repräsentative              Höhen aufweisen. Ein maximales Abrücken von
                                                              späthistoristische Ehrenhofanlage, dreigeschossig             der lokalen Grundgrenze mit Gestaltung einer
Das am Ende des südlichen Hoftraktes liegende
                                                              mit Walmdächern, reich gegliederten Putzfassaden              begrünten Restfläche wäre wünschenswert.
Treppenhaus steht für eine entsprechende
                                                              und säulenflankiertem Portal an der übergiebelten             Im Sinne der Schutzzone Mödling ist auch eine
Optimierung bzw. Verknüpfung der                                                                                            harmonische Eingliederung in den öffentlichen
Erschließungssysteme des Bestandes und des                    Mittelachse. Hier werden alle Veränderungen
                                                              gemäß Richtlinien und Standards der                           Raum des Bachlaufs anzustreben, dessen lockere
Neubaus zu Disposition.                                                                                                     und kleinteilige Bebauung nicht durch
                                                              Denkmalpflege zu planen und zu beurteilen sein.
                                                              vgl. http://www.bda.at/downloads/1990/Richtlinien             maßstabsprengende Kubaturen unterbrochen
                                                                                                                            werden sollen.
                                                              Diesbezügliche Veränderungen werden auch zur
                                                              Bewilligung beim Bundesdenkmalamt vorzulegen
                                                              sein.
                                                              Weiters steht der benachbarte ehemalige
                                                              Zehenthof des Stiftes Melk in der Franz Keimgasse
                                                              5 unter Denkmalschutz. Dort handelt es sich um
                                                              den Rest einer einst großflächigen Gutshofanlage
                                                              mit dem mittelalterlichen Kernbau beim heutigen
                                                              Kindergarten und einem mehrteiligen Hofgelände.
                                                              Hier ist zu beachten, dass im Umfeld mit
                                                              archäologischen Funden bei Aushubarbeiten zu
                                                              rechnen ist, wenngleich kürzlich erfolgte Sondagen
                                                              durch das Bundesdenkmalamt neben dem
                                                              Sportplatz keine historischen Schichten angetroffen
                                                              haben

             Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                Seite 20
Teil B Aufgabenstellung
Der Bestand

                                                                                                                         Der Bestand - Dachgeschoß
                                                                                                                         Verwaltung                                    -
 Dachgeschoss                                                                                                            Allgemeiner Bereich                           -
                                                                                                                         Nachmittagsbetreuung                          -
                                                                                                                         Sonderunterrichtsräume                       2
                                                                                                                         Sammlungen                                   1
                                                                                                                         Theorie                                      4
                                                                                                                         Servicebereich                                -

                                                                                                                         Erforderliche Maßnahmen:
                                                                                                                         • Funktional keine
                                                                                                                         • Prüfung der Fluchtwegs-Situation des
                                                                                                                           Dachgeschoßes hinsichtlich
                                                                                                                           Gesetzeskonformität

          Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                            Seite 21
Wird aufgrund zu kleiner
   Teil B Aufgabenstellung                                  Raumgröße als
                                                             Klassenraum
   Der Bestand                                                aufgelassen
                                                         Der Klassenraum ist
                                                              durch einen
                                                        entsprechenden mit 60
                                                         m² NF im Neubau zu
                                                                                                                               Der Bestand – 2. Stock
                                                               ersetzen
                                                                                                                               Verwaltung                                           -
     2. Stock                                                                                                                  Allgemeiner Bereich                                  -
                                                                                                                               Nachmittagsbetreuung                                 -
                                                                                                                               Sonderunterrichtsräume                              2
                                                                                                                               Sammlungen                                           -
                                                                                                                               Theorie                                    15 - 3=12
                                                                                                                               Servicebereich                                       -

                                                                                                                               Erforderliche Maßnahmen:
                                                                                                                               • Der mit gekennzeichnete Raum wird als
                                                                                                                                 Klassenraum an der Stelle aufgelassen und in
                                                                                                                                 eine Pausenfläche rückgeführt. Ersatz für
Treppe                                                                                                                           diesen Klassenraum ist im Neubau
                                                                   Haupttreppe
                                                                                                                                 bereitzustellen.

                                                                                                                               •   Im Zuge der Verbindung von Alt und Neubau ist die
                                                                                                                                   Zweckmäßigkeit des mit  gekennzeichneten
                                                                                                                                   Erschließungskerns zu prüfen.

                                                                                                                               •   Prüfung der erforderlichen Fluchtwegs-Situation des
                                                                                                                                   Hoftraktes unter Berücksichtigung des
                                                                                                                                   Haupttreppenhauses und des südlichen
                                                                                                                                   Nebentreppenhauses

                                         Wird aufgrund zu kleiner
                                             Raumgröße als
                                              Klassenraum
                                               aufgelassen
                                          Der Klassenraum ist
                                               durch einen
                                         entsprechenden mit 60
                                          m² NF im Neubau zu
                                                ersetzen

                Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                   Seite 22
Teil B Aufgabenstellung
   Der Bestand

                                                                                                                                 Der Bestand – 1. Stock
                                                                                                                                 Verwaltung                                     9
     1. Stock                                                                                                                    Allgemeiner Bereich (Bibliothek)               1
                                                                                                                                 Nachmittagsbetreuung                            -
                                                                                                                                 Sonderunterrichtsräume                          -
                                                                                                                                 Sammlungen                                     1
                                                                                                                                 Theorie                                 8-2=6
                                                                                                                                 Servicebereich                                  -

                                                                                                                                 Erforderliche Maßnahmen:
                                                                                                                                 • Die mit gekennzeichneten Räume werden
                                                                                                                                   derzeit als Klassenräume genutzt. Aufgrund des
                                                                                                                                   Flächendefizits des Bereiches Verwaltung
Treppe          Durchgangssituation ?                                                                                              sollen diese Beiden Klassen der Verwaltung
                                                                     Haupttreppe
                                                                                                                                   zugeschlagen werden.
                                                                                                                                 • Die Verwaltung an dieser Stelle im 1. Stock des
                                                                                                                                   Bestandsgebäudes wird aufgrund der
                                                                                                                                   „Durchgangssituation“ als nur bedingt optimal
                                                                                                                                   gesehen. Es kann überlegt werden den
                                                                                                                                   gesamten Verwaltungsbereich in Klassenräume
                                                                                                                                   umzufunktionieren, und die Verwaltung zur
                                                                                                                                   Gänze im Neubau zu organisieren.
                                                                                                                                 • Im Zuge der Verbindung von Alt und Neubau ist
                                                                                                                                    die Zweckmäßigkeit des mit 
                                                                                                                                    gekennzeichneten Erschließungskerns zu
                                                                                                                                    prüfen.
                                                                                                                                 • Prüfung der erforderlichen Fluchtwegs-
                                                                                                                                   Situation des Hoftraktes unter Berücksichtigung
                                                                                                                                   des Haupttreppenhauses und des südlichen
                                                                                                                                   Nebentreppenhauses

                  Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                              Seite 23
Teil B Aufgabenstellung
   Der Bestand
                                                                                   Wird aufgrund zu kleiner Raumgröße
                                                                                      als Klassenraum aufgelassen
                                                                                    Der Klassenraum ist durch einen
                                                                                    entsprechenden mit 60 m² NF im
                                                                                           Neubau zu ersetzen                 Der Bestand - Erdgeschoß
                                                                                                                              Verwaltung                                      -
     Erdgeschoss                                                                                                              Allgemeiner Bereich                             -
                                                                                                                              Nachmittagsbetreuung                            -
                                                                                                                              Sonderunterrichtsräume                         6
                                                                                                                              Sammlungen                                     4
                                                                                                                              Theorie                                 4 -1 = 3
                               Außentreppe
                                                                                                                              Servicebereich                                 1

                                                                                                                              Erforderliche Maßnahmen:

                                                                                                                              • funktional keine.

                                                                                                                              • Im Zuge der Verbindung von Alt und Neubau ist
Treppe                                                                                                         Haupteingang      die Zweckmäßigkeit des mit 
                                                                Haupttreppe
                                                                                                                                 gekennzeichneten Erschließungskerns zu
                                                                                                                                 prüfen.

                                                                                                                              • Barrierefreie Gestaltung des Haupteingangs

                                                                                                                              • Prüfung der erforderlichen Fluchtwegs-
                                                                                                                                Situation des Hoftraktes unter Berücksichtigung
                                                                                                                                des Haupttreppenhauses und des südlichen
                                                                                                                                Nebentreppenhauses

             Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                Seite 24
Teil B Aufgabenstellung
   Der Bestand
                                                                       Eingang

                                                                                                                                  Der Bestand - Keller
                                 Derzeitige Buffet-Situation wird
                                aufgelassen. Diese soll im Zubau                                                                  Verwaltung                                      -
     Keller                       entsprechend neu organisiert                                                                    Allgemeiner Bereich                             -
                                            werden.
                                                                                                                                  Nachmittagsbetreuung                            1
                                                                                                                                  Sonderunterrichtsräume                          3
                                                                                                                                  Sammlungen                                      5
                                                                                                                                  Theorie                                         -
                                                                                                                                  Teilungsklassen                                 -
         Eingang                                                                                                                  Servicebereich                                  -

                                                                                                                                  Erforderliche Maßnahmen:

                                                                                                                                  • Untergeordnete Umstrukturierungen der
                                                                                                                                     Sammlungen und Nebenräume [vgl. mit
Treppe
                                                                      Haupttreppe                                                    gekennzeichnete Bereiche] – im Rahmen der
                                                                                                                                     gegenständlichen Aufgabenstellung nicht zu
                                                                                                                                     bearbeiten!

                                                                                                                                  • Das Schulbuffet ist gänzlich an neuer Stelle zu
                                                                                                                                    organisieren.
         Eingang                                                                                                                  • Im Zuge der Verbindung von Alt und Neubau ist
                                                                                                                                     die Zweckmäßigkeit des mit 
                                                                                                                                     gekennzeichneten Erschließungskerns zu
                                                                      Eingang                                                        prüfen.

                                                                                                                                  • Prüfung der erforderlichen Fluchtwegs-
                                                                                                                                    Situation des Hoftraktes unter Berücksichtigung
                                                                                                                                    des Haupttreppenhauses und des südlichen
                                                                                                                                    Nebentreppenhauses

                   Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                              Seite 25
aktualisiert 16.11.2016

         Teil B Aufgabenstellung
         Planungsvorgaben Bebauung

                                                                                                                                             Planungsvorgaben Bebauung
                                                                                                                                             Für den Wettbewerb wird folgendes definiert:

                                                                                                                                             An der vorderen Baufluchtlinie und den seitlichen
                                                                                                                                             Grundstücksgrenzen besteht keine
                                                                                                                                             Anbauverpflichtung. Sowohl an der vorderen
                                                                                                                                             Baufluchtlinie als auch den seitlichen
                                                                                                                                             Grundstücksgrenzen soll eine maximale Fronthöhe
         Widmungsgrenze/
                                                                                                                                             von 8,0 m nicht überschritten werden. Unter 45°
           Grundgrenze
                                                                                                                                             kann ab dieser Fronthöhe das Gebäude bis zu
                                                                                                                                             einer First- bzw. Attikahöhe von max. 16 m
                                                                                                                                             zurückgestuft werden. Überhöhungen wie z.B.
                                                                                                                                             Giebelaufbauten, Gaupen und
                                                                                                                                             Sportanlageneinzäunungen etc., die über diese
                                                                                                                                             Fronthöhe bzw. die 45°-Linie hinausragen, sind
                                                                                                                                             nicht zulässig.

                                                                                                                                             Die Einzäunungen von etwaigen auf
                            5m
                                                                                                                                             Dachflächensituierten Sportaußenanlagen werden
                                                                                                                                             als raumbildende Elemente gewertet. Diese
                                                                                                                                             müssen jedenfalls innerhalb des oben angeführten
                                                                                                                                             zulässigen Gebäudeumrisses konzipiert werden.
         Fluchtlinie
- keine Anbauverpflichtung
                                                             Fronthöhe max. 8,0 m an der
                                                             Fluchtlinie und Grundstücksgrenze
                                                             umlaufend unter 45° Grad bis zu
                                                             einer Firsthöhe bzw. Attikahöhe
                                                             von max. 16 m

                                                                      5m

          Systemskizze – Bebauungspielräume                                                          10 m

                              Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                              Seite 26
Teil B Aufgabenstellung
Aufgabenstellung

                                                           Aufgabenstellung                                              Aufgabenstellung
                                                           Das bestehende Gebäudeensemble des BG/BRG                     • Gymnasiums-Einheit mit in Summe 43 Klassen
                                                           Mödling Keimgasse soll durch einen Zubau                        (Bestand und Neubau)
                                                           erweitert werden.
                                                                                                                         • Allgemeinem Bereich
                                                           Die zwei im südlichen Bauteil untergebrachten                 • Nachmittagsbetreuung
                                                           Turnsaaleinheiten entsprechen funktional und
                                                           bautechnisch nicht mehr den Anforderungen an                  • Sonderunterrichtsräumen
                                                           einen modernen Schulbetrieb und werden daher                     Naturwissenschaftlicher Bereich
                                                           abgebrochen und durch eine neue Spielhalle
                                                                                                                            Bereich Musik
                                                           (22x44m) ersetzt.
                                                                                                                            Bereich Bildnerische Erziehung
                                                           Sämtliche Zubau-Maßnahmen müssen unter                           Werkerziehung (technisch und textil)
                                                           ununterbrochener Aufrechterhaltung des                           Bereich EDV
                                                           Schulbetriebes realisierbar sein.
                                                                                                                         • Servicebereich
                                                           Die im westlichen Schulhof im bestehende
                                                           Containerprovisorium untergebrachten                          • Leibesübungen
                                                           Klassenräume werden künftig im Zubau                          • Sportaußenanlagen
                                                           organisiert.
                                                                                                                         • Sonstige Freiflächen als zusammenhängender
                                                           Das Containerprovisorium soll einer optimalen                   attraktiver Schulhof mit hoher
                                                           Konzeption der Erweiterung nicht im Wege stehen.                Aufenthaltsqualität konzipiert
                                                           Es bestehet die Möglichkeit dieses Provisorium für
                                                           den Zeitraum der Realisierung an anderer Stelle zu
                                                           organisieren.

          Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                              Seite 27
Teil B Aufgabenstellung
                 Raum- und Funktionsprogramm

                                                                                                                                                             Raum- und Funktionsprogramm
                                                                                                                                                             Am Schulstandort Franz-Keim-Gasse 3 soll künftig
                                                                                                                                                             ein Raumprogramm mit insgesamt (Bestand und
                                                                                                                                                             Erweiterung) rd. 7.792 m² Nutzfläche [NF]
                                                                                                                                                             umgesetzt werden.
                                                                                                 SOLL                        IST                 BEDARF
              Bruttogrundfläche [BGF]                                                        11.782 m²                  5.958 m²                 5.824 m²    Das Bestandsgebäude kann davon rd. 3.940 m²
              Konstruktionsfläche                                                             1.262 m²    12%             638 m²       12%
                                                                                                                                                             NF abdecken.
              Nettoraumfläche [NRF]                                                          10.520 m²                  5.319 m²                 5.200 m²
              Sanitärräume, Verkehrsflächen, Funktionsräume                                   2.727 m²    35%           1.379 m²       35%
                                                                                                                                                             Es ist somit eine Erweiterung mit 3.852 m²
              Nutzfläche [NF]                                                                 7.792 m²                  3.940 m²                 3.852 m²
                                                                                                                                                             Nutzfläche am Standort zu konzipieren:
     Raum Nr. Funktio nsbereich / Raumbezeichnung                              P erso nen      SOLL                       IST                  B EDA RF
1.            VERWALTUNG (in Bestand oder Neubau organisiert)                                   549 m²                    420 m²        -24%       130 m²
                                                                                                                                                             davon Spielhalle                    1.488 m² NF
                                                                                                                                                             davon Theorie etc.                  2.364 m² NF
2.            ALLGEMEINER BEREICH                                                               275 m²                    163 m²        -41%       112 m²
                                                                                                                                                             Im Bestand befinden sich 3 Klassenräume, die
3.            NACHMITTAGSBETREUUNG                                                              375 m²                          0 m²   -100%       375 m²
                                                                                                                                                             weniger als 45 m² groß sind und somit nur als
4.            SONDERUNTERRICHT                                                                 1.230 m²                  1.553 m²        26%       -323 m²   „Teilungsklassen“ herangezogen werden können.

5.            THEORIE                                                                          2.730 m²                  1.470 m²       -46%      1.260 m²   In der Erweiterung sind insgesamt 18 Klassen á 65
                                                                                                                                                             m² NF zu konzipieren.
6.            SERVICEBEREICH                                                                   1.145 m²                   335 m²        -71%       810 m²

7.            Leibesübungen                                                                    1.488 m²                         0 m²   -100%      1.488 m²

                                         Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                     Seite 28
Teil B Aufgabenstellung
Qualitätsanforderungen

                                                                      Zufahrt Kfz

                                                                                                                                     Äußere Erschließung

                                                                                                                                     • Das Bearbeitungsgebiet Franz-Keim-Gasse 3
                              Hauptstraße                                                                                              liegt 5 Gehminuten vom Bahnhof Mödling
                                                                                                                                       entfernt.
                                                                                                                                     • An der Kreuzung Demelgasse/Toni-Berg-
                                                                                                                                       Promenade befindet sich die Station der lokalen
                                                                                                            Bahnhofplatz               Bus-Linien.
                                                                                                                                     • Ein überwiegender Teil der Schülerinnen und
                                                                                                                Bahnhof Mödling        Schüler kommt zu Fuß oder mit dem Rad zur
                                                                                                                                       Schule.
                                                                                                                                     • Das Schulareal weist zwei Zugänge, einen von
                                                                                                                                       Norden (Hauptzugang/Haupteingang) und einen
                                                                                                                                       von Süden (Nebenzugang) auf.

                                                                                                                                     • Der bestehende Haupteingang an der Franz-
                                                                                    Bushaltestelle                                     Keim-Gasse soll grundsätzlich erhalten bleiben.
                                                                                                                                       Insgesamt ist die Erschließung von Norden in
                                                                                                                                       der bestehenden Form beizubehalten.

                                                                                                                                     • Die Erschließung des Schulareals von Süden
                                                                                H                                                      von der Toni-Berg-Promenade her muss
                                                                                                                                       weiterhin gegeben sein, bzw. attraktiver
                                                                                                                                       gestaltet werden
                 Erreichbarkeit                                                                                                      • Das Schulareal ist über die Franz-Keim-Gasse
                  zu Fuß oder                                                                                                          und eine westlich des Bestandsgebäudes
                 mit dem Rad
                                                                                                                                       befindliche Einfahrt Kfz-technisch erschlossen.
                                                                                                                                       Diese Zufahrt soll auch künftig für Anlieferungen
                                                                                                                                       und Feuerwehr zur Verfügung stehen.

Quelle: Niederösterreichatlas – grafische Überarbeitung next-pm ZT GmbH

                      Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                               Seite 29
Teil B Aufgabenstellung
Qualitätsanforderungen

                                                           Verwaltung                                                    Nachmittagsbetreuung
                                                           Die Verwaltung liegt im Bestand im Hof-Trakt im 1.            • Küche, Speiseraum und Aufenthaltszone in
                                                           Stock. Es ist vorgesehen die derzeit dort                       Verbindung mit Gruppenräumen
                                                           befindlichen 2 Klassen der Verwaltung
                                                                                                                         Es soll die Möglichkeit bestehen, Raumgruppen
                                                           zuzuschlagen wenn die Verwaltung dort bestehen
                                                                                                                         wie z.B. die Gruppenräume der
                                                           bleibt. Die darüber hinaus erforderlichen 130 m²
                                                                                                                         Nachmittagsbetreuung mit z.B. mobilen
                                                           NF wären in unmittelbarer Nähe dieses Bereichs
                                                                                                                         Trennwänden zu einem weiteren
                                                           im Neubau zu organisieren. Weitere Flächen des
                                                                                                                         Veranstaltungsbereich zusammenschließen zu
                                                           Bestandes für die Verwaltung heranzuziehen ist
                                                                                                                         können (z.B. Lehrerkonferenz).
                                                           nicht vorgesehen.
                                                                                                                         Sonderunterrichtsräume
                                                           Sofern die Verwaltung im Neubau organisiert wird,
                                                           so soll sie kundennahe im Erdgeschoß oder im                  Alle Sonderunterrichtsräume sind im
                                                           Obergeschoß 1 organisiert werden. An der Stelle               Bestandsgebäude organisiert und sollen dort auch
                                                           im Bestand im OG 1 sollen in diesem Fall dann 6               bleiben – keine Umplanungen erforderlich.
                                                           Klassenräume organisiert werden
                                                                                                                         Theorie
                                                           Allgemeine Bereiche                                           Eine Umorganisation der Theorieräume im
                                                                                                                         Bestand ist im Rahmen der gegenständlichen
                                                           Die Bereiche Mehrzweckraum                                    Aufgabe nicht erforderlich. Geringfügige
                                                           Nachmittagsbetreuung, Buffet/Küche Speisenraum                strukturelle diesbezügliche Adaptierungen sind auf
                                                           sind nach Möglichkeit synergetisch                            den Seiten 20 bis 24 bereits skizziert und sollen so
                                                           zusammenschaltbar mit einem attraktiven                       umgesetzt werden. Die einzige Maßnahme im
                                                           Freiflächenbezug zu organisieren.                             Bestand diesbezüglich ist im Zusammenhang mit
                                                           Nutzungsflexibilität Mehrzweckraum:                           der Organisation der Verwaltung zu führen (wenn
                                                                                                                         Verwaltung im bestand, dann jedenfalls die dort
                                                           • Unterricht
                                                                                                                         befindlichen Klassen der Verwaltung zuschlagen,
                                                           • Vorträge, schulbezogene Veranstaltungen
                                                                                                                         wenn Verwaltung im Neubau, dann 6 Klassen im
                                                           • Lehrerkonferenz                                             OG1 Hof-Trakt Bestand vorsehen).
                                                           • Zentral-Matura (ggf. auch mit benachbarten
                                                             Klassen zusammenschaltbar                                   Servicebereich
                                                                                                                         Garderoben nach Möglichkeit in der Nähe der
                                                                                                                         Klassenräume organisieren. Spinde im Bereich der
                                                                                                                         Gänge sind, wenn in den Wänden integriert
                                                                                                                         zulässig. Eine Zentralgarderobe soll es jedenfalls
                                                                                                                         nicht geben.

          Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                                Seite 30
aktualisiert 16.11.2016

Teil B Aufgabenstellung
Qualitätsanforderungen

                                                               Leibesübungen                                                 PKW - Stellplätze
                                                               Die Spielhalle soll über einen vom Schulbetrieb               Aus der NÖ BTVO § 11 und der künftigen
                                                               unabhängigen Eingang für externe Nutzergruppen                LehrerInnenanzahl von 118 (davon 58% dem
                                                               verfügen.                                                     Bestand zugeordnet, und 42% dem Neubau) leitet
                                                                                                                             sich die Erfordernis von gesamt 14 neu zu
                                                               Aufenthalts- Kommunikations- und
                                                                                                                             schaffenden PKW-Stellplätzen ab.
                                                               Pausenflächen
                                                               Sollen offene/gestaltete Lernzonen im Sinne einer             In Summe sind 21 PKW-Stellplätze auf der
                                                               disponiblen Nutzungen ausgebildet werden.                     Liegenschaft nachzuweisen.

                                                               Sportaußenanlagen                                             Fahrradabstellplätze
                                                               Bei Umsetzung des gegenständlichen                            Fahrradabstellplätze befinden sich in der
                                                               Raumprogramms ist nicht zu erwarten, dass                     Bestandssituation an der nordwestlichen Ecke an
                                                               ausreichend Platz für Sportaußenanlagen auf                   der Franz-Keim-Gasse (überdachter Abstellplatz –
                                                               Niveau der Erdoberfläche verbleiben wird.                     soll in unveränderter Form weiterhin zur Verfügung
                                                                                                                             stehen) und im Bereich des südlichen Zugangs
                                                               Es ist daher denkbar, dass ein Hartplatz
                                                                                                                             von der Toni-Berg-Promenade.
                                                               (idealerweise mit einem Ausmaß von 22x44 m
                                                               zzgl. erforderlicher Nebenflächen) auch auf                   Neue Fahrradabstellplätze sind grundsätzlich im
                                                               Dachflächen organisiert werden kann. Die dafür                Freien zu organisieren – nach Möglichkeit sollen
                                                               erforderliche Einzäunung (Höhe 5,5 m) muss                    die Fahrradabstellplätze mit einem
                                                               baukünstlerisch überzeugend gestaltet sein. Auch              Witterungsschutz ausgebildet sein.
                                                               ist zu prüfen inwieweit ein derartiger Aufbau Sicht-
                                                               und Schallschutz übernehmen kann.                             Aus der NÖ BTVO § 14 und der NÖ BO §65 und
                                                                                                                             der künftigen SchülerInnenanzahl von 1.075
                                                               Sofern eine Möglichkeit gefunden wird, kann eine              (davon 58% dem Bestand zugeordnet, und 42%
                                                               60 m Laufbahn und eine Weitsprunganlage                       dem Neubau), leitet sich die Erfordernis von
                                                               vorgesehen werden.                                            gesamt 215 Fahrradabstellplätzen ab. Nach
                                                                                                                             Möglichkeit (keine verpflichtende Zielvorgabe)
                                                               Sonstige Freiflächen
                                                                                                                             sollen für rd. 25% der Schülerinnen und Schüler
                                                               "Unbebaute Grundstücksflächen sind zu einem                   Fahrradabstellplätze zur Verfügung stehen – das
                                                               Schulhof mit hoher Aufenthaltsqualität                        wären rd. 270 Stellplätze - der neue Hof und der
                                                               zusammenfassend zu gestalten"                                 Vorgarten an der Toni-Berg-Promenade könnten
                                                                                                                             entsprechenden Platz dafür bieten.

              Wettbewerb BG/BRG Mödling Keimgasse - Erweiterung, 2340 Mödling, Franz-Keim-Gasse 3 I Fassung vom 12.12.2016                                               Seite 31
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