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Prüfungsvorbereitung für Auszubildende mit Flucht- oder Migrationshintergrund Digitaler Workshop 22. September 2021
ihkrt.de „Integration durch Ausbildung – Perspektiven für Zugewanderten“ Ausbildung von Geflüchteten und Zugewanderten Fördergeber: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg Foto: Roland Habe Gesamtprojektlaufzeit 2016-2022 IHK-Ansprechpartnerin Aleksandra Vohrer Integrationsberaterin Tel. 07121 201 – 264 E-Mail: vohrer@reutlingen.ihk.de
ihkrt.de „Integration durch Ausbildung – Perspektiven für Zugewanderten“ Unsere Serviceleistungen für Unternehmen ▪ Beratungsgespräche und Erfassung Ihrer Anforderungen an ausbildungsinteressierte Zugwanderte und Geflüchtete Foto: Roland Habe ▪ Gewinnung von motivierten, sprachlich geeigneten Zugewanderten und Geflüchteten, u.a. an beruflichen Schulen und in Integrationskursen ▪ Kompetenzanalysen sowie Vorauswahl von geeigneten Auszubildenden und Praktikanten ▪ Passgenaue Vermittlung in Praktika, Einstiegsqualifizierung und Ausbildung ▪ Betreuung der Teilnehmer/-innen während der Praktika und in den ersten Monaten der Ausbildung ▪ Ansprechpartner für Praktikums-und Ausbildungsbetriebe ▪ Unterstützung bei der Beantragung von Förderungen und bei Behördengängen ▪ Kooperationen mit regionalen Netzwerkpartnern und Berufsschule.
ihkrt.de „Integration durch Ausbildung – Perspektiven für Zugewanderten“ Weitere Unterstützung für Unternehmen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) und die duale Ausbildung Zielgruppe sind Ausländer, die eine betriebliche qualifizierte – also mindestens zweijährige – Berufsausbildung absolvieren möchten Foto: Roland Habe und sich aus dem Ausland direkt bei unseren Mitglieder bewerben. Voraussetzungen: • Ausbildungsvertrag mit Eintragung in Verzeichnis der Berufsbildungsverhältnisse bei zus. Stelle. • ein Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse i. d. R. Sprachniveau B1 nach GER(„Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen“) → Bitte berücksichtigen Sie dabei auch die Anforderungen der Berufsschule; für die Aufnahme einer qualifizierten Ausbildung empfehlen wir ausdrücklich mindestens das Sprachniveau B2! • i. d. R. Zustimmung der BA – hier ist zusätzlich zur Prüfung der Arbeitsbedingungen eine Vorrangprüfung notwendig, in der geprüft wird, ob der Ausbildungsplatz auch mit einem inländischen Kandidaten besetzt werden könnte • gesicherter Lebensunterhalt, d. h. monatliche Mittel in Höhe des monatlichen Bedarfs, der nach den §§ 13 und 13a Absatz 1 BAföG bestimmt wird – derzeit i. d. R. 939 Euro brutto pro Monat (Stand: 2021).
ihkrt.de Nachteilsausgleich für Menschen mit Behinderung bei Prüfungen Bei der Durchführung der Prüfung sollen die besonderen Verhältnisse behinderter Menschen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für die Dauer der Prüfung, die Zulassung von Hilfsmitteln und die Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter wie Gebärdensprachdolmetscher für hörbehinderte Menschen. Foto: Roland Habe § 65 Abs. 1 BBiG Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Sie sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu erwarten ist. § 2 Abs. 1 SGB IX Die Art der Behinderung ist mit dem Antrag auf Zulassung zur Prüfung nachzuweisen. § 16 Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen der IHK Reutlingen vom 21.07.2020
ihkrt.de Nachteilsausgleich für Menschen mit Behinderung • Die Prüfungssprache ist Deutsch soweit nicht die Ausbildungsordnung, die Umschulungsordnung oder die -prüfungsregelung der IHK Reutlingen etwas anderes vorsieht. § 14 Abs. 4 Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen der IHK Reutlingen vom 21.07.2020 Foto: Roland Habe • Ausgleich von behinderungsbedingten Benachteiligungen zur Herstellung der Chancengleichheit ➢ Das Prüfungsniveau und die Prüfungsinhalte dürfen in keinem Fall verändert werden. • Ein Nachteilsausgleichs kann zudem nur gewährt werden, wenn der Prüfling die Fähigkeit besitzt, das Qualifikationsziel der Prüfung zu erreichen. ➢ Kein Nachteilsausgleich bei vorübergehenden Erkrankungen.
ihkrt.de Die IHK-Abschlussprüfung – der rechtliche Rahmen Foto: Roland Habe Cathrin Koch Ausbildungs- und Inklusionsberaterin Bereich Ausbildung / Prüfungswesen IHK Reutlingen Hindenburgstr. 54, 72762 Reutlingen Tel. 07121 201 – 197 E-Mail: c.koch@reutlingen.ihk.de
Das größte Unternehmensnetzwerk zur Beschäftigung Geflüchteter in Deutschland 2799 UNTERNEHMEN IM NETZWERK Folie 10
• TEIL 1: Folie 11
• TEIL 1: Auch Mitglied werden! www.nuif.de/registrieren Folie 12
Informationen und Überblick Prüfungen SPEZIAL Folie 13
Die nächsten Webinare Exklusiv für NETZWERK- Mitglieder NUiFinar: Spracherwerb Spezial: Einblick die Kurs- und 23. September 2021, 11:30 bis 12:30 Uhr Prüfungsangebote des Goethe-Instituts NUiFinar: Die Härtefallkommission: Wie arbeitet sie, wer kann wie Oktober 2021, 11:30 bis 12:30 Uhr einen Antrag stellen? Folie
Darum soll es heute gehen: 1 Lerntechniken & Motivation: Wie bereite ich meine Azubis gut auf die Prüfung vor? 2 Die Fach- und Prüfungssprache: Signalwörter, Stolpersteine und Hilfestellungen 3 Die Prüfungssituation: Was erwartet die Azubis in der Prüfung und welche Fehler werden immer wieder gemacht? Folie
Situation in Digital Sprache Herkunftsländern verstehen / Kurse fallen aus Schule findet Ämter ggf. nicht oder digital geschlossen statt Räume zum Kurzarbeit Lernen fallen Folie 16 weg
Lerntechniken & Motivation Folie
Die Frage vor der Abschlussprüfung: Haben meine Azubis genug gelernt? 1 Noten: Immer 3 oder besser 2 Sicherheit: Ich habe keine Angst / Stress 3 Wissen: Ich kann es erklären Folie
Große Aufgabe in kleine Schritte aufteilen Einfach anfangen! Was macht Lernen einfacher? Routine entwickeln Prokrastination abwehren. Lehrbuch anstatt Youtube Video! Folie
Lernplan mit Lernphasen Organisation Was kann ich schaffen? Kapitel 5 ✓ 1 Stunde am Arbeitstag Kapitel 1 ✓ 2-3 Stunden am Wochenende Kapitel 6 Puffer Kapitel 2 Was funktioniert nicht? o 12 Stunden an den Kapitel 7 letzten beiden Tagen vor der Prüfung Kapitel 3 Prüfung Wiederholung Kapitel 4 Probeprüfung Folie
Was hat bei der Prüfungsvorbereitung geholfen? 64% 60% 49% 35% 30% Kontakt zu anderen Azubis, z.B. Lerngruppen 30% Mentoring innerhalb des Betriebes 28% Unterstützung durch ausbildungsbegleitende Hilfen / Assistierte Ausbildung Zusätzliche Sprachkurse 20% Unterstützung durch Ehrenamtliche 11% Prüfungsvorbereitungskurse der IHKs/HWKs n = 142 Nutzung weiterer Förderangebote Mehrfachnennungen Lernen mit Apps und digitalen Programmen möglich Sonstige
Sicherheit Wiederholen, Gelernte Inhalte Alte Prüfungen wiederholen! anderen erklären. schreiben. ✓ Lernkarten durch- ✓ In Lerngruppen ✓ Die Prüfungs- lesen vor dem oder Ihnen als situation proben Schlafengehen AusbilderIn Quelle Bild links: Folie https://innocentglow.de/effektiv- lernen-mit-karteikarten/
Prüfungsvorbereitung: Zusammenarbeit mit der Berufsschule aus unserer Broschüre Folie 23
Sprache im Betrieb versus Fach- und Prüfungssprache Folie
Missverständnisse entstehen schnell. Anekdoten aus dem NETZWERK „Ick schlage vor, wir machen dit so: „Des sieht scho „Kannst du heute Roocherpause jibt‘s guat aus! Dr letschte bitte das „Wirf doch gleich, jetze noch Schtoi muss no a Einlaminieren schon mal die schnell die Soßen Muggasekkele noch übernehmen?“ Kaffeemaschine an!“ fertich. Allet klar?“ links.“ Folie 25
Einfache Sprache versus Fach- und Prüfungssprache aus unserer Broschüre Folie 26
Einfache Sprache – so geht‘s: Direkte Ansprache Präzise Angaben Kurze Sätze Vorwiegend bekannte Wörter aus dem Fachbegriffe nutzen Visuell unterstützen Grundwortschatz (relevant in Prüfungen) (Skizzen, Icons, Fotos) Folie 27
Hotel Steigenberger Frankfurter Hof Lebendes Wörterbuch für Fachbegriffe Prüfungsaufgaben als Lernspiel. azubiweb.com Quelle – Icon oben rechts: (auch als App) von Minh Do von the Noun Project Folie 28
Deutsche Redewendungen verstehen Hilfsmittel bei NUiF Folie 29
REWE-Center Hamburg-Billstedt Folie 30
Zum Einstieg in den Betrieb: Vokabelflyer Folie 31 https://www.nuif.de/medien/sprachflyer/
Einfache Sprache versus Fach- und Prüfungssprache Für die Beschichtungsarbeit der neuen Profilbretter der Loggienrückwände (Pos. 4) stehen zwei Lasurarten zur Verfügung. a) Dünnschichtlasur für außen (Bindemittel Alkydharz) b) Dickschichtlasur (Bindemittel Acrylharz) Informieren Sie sich in den Technischen Merkblättern über die beiden Beschichtungsstoffe und entscheiden Sie sich dann für denjenigen Stoff, den Sie für Ihre praktische Ausführung einsetzen. (Notieren Sie sich für die praktische Ausführung Ihr ausgewähltes Material im Farbplan des Kundenauftrages.) Geben Sie eine kurze fachliche Begründung für Ihre Entscheidung, die auch als Grundlage für eine Kundenberatung dienen soll. Quelle: 5 Anweisungen 4 Begriffe für in einer Aufgabe eine Sache Folie 32
Prüfungssprache verstehen Anderer Hinweis: mehr Platz unter der Aufgabe! aus unserem Workbook Folie 33
Stolpersteine Prüfungsaufgaben genau durchlesen! Folie 34
Zugang Fördermöglichkeiten Sprache Folie 35
Die Prüfungssituation Folie
Prüfungsvorbereitung von Azubis: Praktische Tipps aus unserer Broschüre Folie 37
Beispiel 1 Prüfungssprache verstehen Folie 38 Quelle: Aufgabe Abschlussprüfung Verkäufer/-in 2017
Beispiel 1 Prüfungssprache verstehen Folie 39
Was kann man hier falsch verstehen? Doppelbedeutungen Beispiel Gastronomie: Falsch: Schneebesen (Kehrgerät) Richtig: Schneebesen (Haushaltsgerät) Falsch: Darf es noch ein Nachschlag sein (Wer wird geschlagen?) Richtig: Nachschlag (zusätzliches Essen) Folie 40
Beispiel 2 WISO-Prüfungsaufgaben Stolpersteine erkennen 1. Wobei handelt es sich nicht um ein Unternehmen des Tertiärsektors? a) Versicherungsgesellschaft b) Spedition c) Kfz-Werkstatt d) Nahrungsmittelhersteller 2. Was bedeutet die Aussage: „Das durchschnittliche Realeinkommen der Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland ist im letzten Jahr um 1 % gefallen?“ a) Der durchschnittliche Kaufkraftverlust entsprach der durchschnittlichen Lohnerhöhung. b) Der Kaufkraftverlust war durchschnittlich 1 % geringer als die Lohnerhöhung. c) Der Kaufkraftverlust war durchschnittlich 1 % höher als die Lohnerhöhung. d) Der Lohnanstieg war durchschnittlich 1 % höher als der Preisverfall. Folie Quelle: PAL-Prüfungsbuch Wirtschafts- und Sozialkunde
Beispiel 2 WISO-Prüfungsaufgaben Stolpersteine erkennen, Verneinung: 1. Wobei handelt es sich nicht um ein Unternehmen des Tertiärsektors? a) Versicherungsgesellschaft b) Spedition c) Kfz-Werkstatt d) Nahrungsmittelhersteller # Aufgaben genau lesen! 2. Was bedeutet die Aussage: „Das durchschnittliche Realeinkommen der Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland ist im letzten Jahr um 1 % gefallen?“ a) Der durchschnittliche Kaufkraftverlust entsprach der durchschnittlichen Lohnerhöhung. b) Der Kaufkraftverlust war durchschnittlich 1 % geringer als die Lohnerhöhung. c) Der Kaufkraftverlust war durchschnittlich 1 % höher als die Lohnerhöhung. # d) Der Lohnanstieg war durchschnittlich 1 % höher als der Preisverfall. Folie Quelle: PAL-Prüfungsbuch Wirtschafts- und Sozialkunde
Beispiel 3 Prüfungsaufgaben (Ausgabe aus dem Bereich Hotelfachfrau/-mann) Folie 43
Beispiel 3 Prüfungsaufgaben (Ausgabe aus dem Bereich Hotelfachfrau/-mann) Folie 44
Der Tag vor der Prüfung Praktische Prüfung: Koch „Mitzubringen sind u.a. o Einladung o Personalausweis o Schreibmaterial o Menükarte in 7-facher Ausfertigung o Hygienebekleidung: Kochhose, weiße Kochjacke, weiße Kochmütze, Halstuch, Schürze oder Vorbinder, Torchon, Arbeitsschutzschuhe EN ISO 20345 o Messertasche o Formen für die Terrine und das Dessert o Passiertücher o Handrührgerät, Pürierstab, Kleincutter, Bunsenbrenner und Sous-vide o Hängeschloss für den Umkleideschrank“ aus unserer Folie 45 Broschüre
Abschlussprüfung Teil 1 Elektroniker/-in für Betriebstechnik Folie 46
Praxiseinblick & Erfahrungsaustausch • HAIGIS Gewichtsfertigung GmbH aus Albstadt Manfred Bürkle, Geschäftsführer • Wafios AG aus Reutlingen Florian Kohfink, Human Resources Specialist Folie 47
Jetzt sind Sie dran! Erfahrungen teilen
• TEIL 1: Auch Mitglied werden! www.nuif.de/registrieren Folie 49
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