Boden ohne Bauern? Landwirtschaftliches Bodenrecht im 21. Jahrhundert aus Sicht des Landes Sachsen-Anhalt - BLE
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Boden ohne Bauern? 05.03.2020 Staatssekretär Dr. Ralf-Peter Weber Landwirtschaftliches Bodenrecht im 21. Jahrhundert aus Sicht des Landes Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt Landwirtschaftliche Waldfläche: Nutzfläche: 1,16 Mio. Hektar 0,53 Mio. Hektar 57% der 26% der Landesfläche Landesfläche Quelle: Quelle: Statistisches Landesamt 3. Bundeswaldinventur Waldflächen überwiegend landwirtschaftliche Nutzung Name der Veranstaltung 1
Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe nach Größenklassen Landwirtschaftliche 1991 2001 2018 Fläche (LF) in Hektar < 10 2.191 1.551 862 10 < 50 628 1.062 1.084 50 < 100 242 467 433 100 < 200 244 651 494 200 < 500 211 773 817 500 < 1.000 162 335 441 1.000 und mehr 361 287 275 Betriebe insgesamt 4.039 5.126 4.406 Ø 263 ha/Betrieb Entwicklung momentan: leichte Steigerung der Durchschnittsgrößen durch gesunkene Anzahl der Betriebe (2019: 4.233 Betriebe) Quelle: Bodennutzungshaupterhebung, Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 2
Durchschnittliche Betriebsgröße nach Rechtsform und Anzahl Betriebe nach Rechtsform Rechtsform 2001 2001 2016 2016 Ø Betr.- Anzahl Ø Betr.- Anzahl größe Betriebe größe Betriebe ha LF ha LF Natürliche Personen 146 4.352 180 3.704 davon: Einzelunternehmen 84 3.509 121 2.836 Personengesellschaften 404 843 373 868 Personengemeinschaften Juristische Personen 978 545 787 645 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt; nächste bundesweite Agrarstrukturerhebung im Jahr 2020 3
Klimawandel: Flächenbedarf zur Ernährungssicherung Tagung Bodenmarkt, Berlin Hans-Peter Haslmayr, Andreas Baumgarten, Michael Schwarz, Sigbert Huber, 05.03.2020 Gundula Prokop, Katrin Sedy, Carmen Krammer, Erwin Murer, Hannes Pock, Christian Rodlauer, Andreas Schaumberger, Imran Nadeem, Herbert Formayer
Bodenbedarf zur Ernährungssicherung in Österreich Projektziele Identifizierung der Böden mit hohem natürlichen Ertragspotential Zukünftige Entwicklung des Produktionspotentials unter Berücksichtigung des Klimawandels Darstellung der für die gegenwärtige und zukünftige Ernährungssicherung bedeutsamen Flächen als Grundlage für raumplanerische Entscheidungen Beurteilung der Situation in Hinblick auf den aktuellen Versorgungsgrad
Bodendaten in Österreich 2 Systeme für landwirtschaftlich genutzte Böden Bodenkartierung, Schwerpunkt Bodenschätzung zur steuerlichen Bodenformen Bewertung, parzellenscharf Karten (1:25.000) Karten (1:2.000), Schätzungsbücher Im Internet frei verfügbar, zusätzlich Teilweise digital verfügbar thematische Karten (z.B. SOC- Gehalt)
Zukünftiges Klima in Österreich Temperatur relativ zum Zeitraum 1981 - 2010 extremes Szenario moderates Szenario
Zukünftiges Klima in Österreich Niederschlag relativ zum Zeitraum 1981 - 2010 extremes Szenario moderates Szenario
Entwicklung der Bodenbonität
Abschätzung der Bodenbonität Bodenschätzung Bodenart Bodenklimakurve • Niederschlag lehmiger Boden 1000 mm sandiger Boden 1000 mm • 14 Uhr - Temperatur 20°C 20°C 500 mm 500 mm 20°C 20°C
Bodenbonität in Österreich (Bodenschätzung) Acker- und Grünland, aktuelle Situation
Bodenbonität in Österreich (Bodenschätzung) Acker- und Grünland, extremes Szenario 2036-2065
Absolute Veränderung der Bodenbonität Bodenpunkte (Bereich von 0 bis 100), extremes Szenario 2036-2065 < 35 keine Änderung > 35
Änderung der Ertragsfähigkeit Extremes Szenario
Entwicklung des Produktionspotentials
Produktionspotential (Kornertrag, kg TM/ha) Ackerland, berechnet für 1981 – 2010 (extremes Szenario)
Produktionspotential (Kornertrag, kg TM/ha) Ackerland, berechnet für 2036 – 2065 (extremes Szenario)
Produktionspotential, relative Veränderung zur Referenzperiode Grünland, berechnet für 2036 – 2065 (extremes Szenario)
Ernährungssicherung
Bedeutung für die Ernährungssicherung Vergleich von Produktion und Verbrauch Produktion • Optimale Nährstoffversorgung • Keine Bewässerung • Keine Anpassungsmaßnahmen • Keine Änderung der Produktionsweise (z.B. biologische Produktion) Verbrauch • Nahrungs- (aktuelle Statistik) und Futtermittel (errechnet aus dem Tierbestand und der üblichen Futterration) • Zukünftige Veränderung aufgrund der Bevölkerungsentwicklung • Keine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten
Versorgungsgrad mit landwirtschaftlichen Produkten Aktueller Durchschnitt im Vergleich zum modellierten Produktionspotential (extremes Szenario) 150 % Eigenversorgung 100 Ø 2013 - 2016 50 2035 - 2065 0 *…Statistik Austria, Mittelwert 2013/14 - 2015/16 **… Berechnung aus BEAT - Modell
Fazit
Bodenfruchtbarkeit und Ernährungssicherheit Erkenntnisse Die Bodenressourcen reichen bereits aktuell nicht zur gänzlichen Eigenversorgung. Die Produktivität wird sich durch den Klimawandel ändern – hauptsächlich negativ! Dies wird sich zusätzlich auf die Versorgung mit Nahrungs- und Futtermitteln auswirken. Mit dem Schutz der fruchtbarsten 50% der Böden können wir 75% des nationalen Gesamtproduktionspotentials sichern. Diese Böden sind widerstandsfähiger (resilienter) als die übrigen Böden.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Verluste an Agrarfläche: Worum geht es und was kann getan werden? Andreas Tietz Thünen-Institut für Ländliche Räume, Braunschweig BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“ ©Thünen-Institut (Becker) Seite 0 Andreas Tietz Berlin, 05.03.2020 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
In Deutschland wird rund die Hälfte der Bodenfläche landwirtschaftlich genutzt Quelle: Deutscher Bauernverband Seite 1 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
In den letzten 26 Jahren sind 1,35 Mio. ha für die landwirtschaftliche Nutzung verloren gegangen Landwirtschaftsfläche: Größe und Anteil der Bodenfläche 54,7% 19,5 19,0 Mio. Hektar 18,5 50,8% -52.000 ha/Jahr 18,0 -142 ha/Tag 17,5 17,0 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 Quelle: Statistisches Bundesamt Seite 2 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Verluste an Agrarfläche: Warum sollte uns das in Deutschland interessieren? • Grundlage der Lebensmittelproduktion, die bei steigender Weltbevölkerung an Bedeutung gewinnt • Vielfach sehr ertragreiche Böden, deren Bedeutung im Zuge des Klimawandels zunimmt • Grundlage für Arbeit und Wertschöpfung landwirtschaftlicher Betriebe • Zunehmende Nutzungskonkurrenz Bodenpreissteigerungen Anreiz zu intensiverer Produktion • Freiraum, Offenlandschaft ist elementarer Bestandteil der Kulturlandschaft • Umwidmung ist in vielen Fällen quasi irreversibel Optionen für eine langfristige, nachhaltige Nahrungsmittelproduktion vor Ort aufrecht erhalten Seite 3 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Verluste an Agrarfläche: Wie wird die Fläche stattdessen genutzt? 356.970 km2 357.581 km2 100,0% 2,1% +2.263 km2 2,8% 2,2% 2,3% Sonstige +365 km2 Vegetation 80,0% 29,3% +2.010 km2 29,8% Gewässer Fläche (km2) 60,0% Waldfläche -13.487 km2 40,0% 54,7% 50,8% Landwirtschafts- fläche 20,0% Siedlungs- und 11,7% +9.459 km2 14,4% Verkehrsfläche 0,0% 1992 2018 Quelle: Statistisches Bundesamt Seite 4 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Die Bodenfläche in Deutschland ist begrenzt. Über die Art ihrer Nutzung wird (auch) im gesellschaftlichen Diskurs entschieden. • Objektive Knappheiten • Eingeforderte Interessen • Subjektives Image • Politische Ziele • Gesetzliche Regelungen • Umsetzung bestehender Rechtsvorschriften © Thünen-Institut (Welling (3), Bathke (2), Becker, Grüneberg) Seite 5 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Umwidmung zu Siedlung und Verkehr: Knappheiten und Interessen • Steigende Wohnfläche pro Einwohner Anstieg der SuV-Fläche: Anteile nach Verursachern • Wohnsitzmobilität (30 Modellkommunen 2008-2014) • Erschwinglicher Wohnraum 3% • Standorte für Gewerbe → Kommunale Bauleitplanung Wertschöpfung, Arbeit 12% Bauen im • Zukunftsinvestitionen in 6% Außenbereich landwirtschaftliche Betriebe (§35 BauGB) 13% Fachgeneh- • Ungehemmte Mobilität migungen (Straße, Schiene usw.) 66% Planfest- • Beschleunigung von Investitionen im stellungen Bund, Land etc. übergeordneten Interesse Sonstige • Planungshoheit der Kommunen Quelle: Umweltbundesamt (2019) Seite 6 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Politisches Ziel: Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche reduzieren Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche in ha/Tag: Ist und Ziele ** Ziel 2020: Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie, 2002 Ziele 2030: "30 minus x Hektar pro Tag”: Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie, 2016; “20 Hektar pro Tag”: Integriertes Umweltprogramm 2030 Quelle: Umweltbundesamt (2019) Seite 7 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche: An Gesetzen und Vorschlägen mangelt es nicht… • Rechtliche Normen: BauGB, ROG, BNatSchG, Landesplanungsgesetze, Landesnaturschutzgesetze usw. • Raumordnung: Im Mittelpunkt steht effizienter Umgang mit Fläche • Zahlreiche Modellvorhaben und Umsetzungsvorschläge: Stärkung der Innenentwicklung: Baulückenkataster, Revision Flächennutzungspläne, Rücknahme Bebauungspläne, Bau- und Rückbaugebote, Enteignung Baulücken, … Fiskalische Regelungen: Bodenwertzuwachs besteuern, Versiegelungsabgabe, Baulandausweisungsumlage, Grunderwerbsteuer, Grundsteuer C, … Planerische Regelungen: Vorrang-/Vorbehaltsgebiete Landwirtschaft/Landschaftsschutz, Schutzgut Fläche in UVP, interkommunale Kooperation stärken, … Sensibilisierung: Plattformen, Flächensparforen, Aktionspläne, Bündnisse, … … doch in der Interessenabwägung unterliegt das Ziel „Fläche sparen“ zu häufig Verbindliche Obergrenzen für Flächeninanspruchnahme erforderlich? Modelle zur gerechten Kontingentierung auf Kommunen, handelbare Flächenzertifikate, … Stellenwert der Landwirtschaft ist nicht im Mittelpunkt des Interesses Seite 8 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Politisches Ziel: Ausbau der erneuerbaren Energien • Energiekonzept der Bundesregierung (2010): 35% der Stromerzeugung 2020 aus erneuerbaren Energien, 80% bis 2050 Weiterer Ausbau von EE-Anlagen zwingend erforderlich • Bisherige Inanspruchnahme von Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien 2018: 225 TWh = 37,8% des Bruttostromverbrauchs Freiflächen: Biogas, Sonstige Wasserkraft 18,0 Windenergie (Land): ca. 29.000 Anlagen Biomethan 7,9 31,7 à 0,15 ha = 4.350 ha Anlagenfläche Windparks ca. 330.000 ha biogene Brennstoffe (Deutsche Windguard, 2019; IÖR, 2014/2020) 11,3 Windenergie Photovoltaik (Freifläche): insg. 29.300 ha, Photovoltaik 225 TWh an Land Freifläche davon 11.000 ha auf landw. Flächen 12,8 90,7 (Bosch & Partner, 2019) Biogas: ca. 9.400 Anlagen à 1,2 ha Photovoltaik Gebäude Windenergie = 11.380 ha Anlagenfläche (DBV, 2019; IÖR, 2014) 33,1 auf See Anbaufläche ca. 1,5 Mio. ha (DBV, 2019) 19,6 Quelle: Umweltbundesamt (2019, verändert) Seite 9 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Kriterien für den weiteren Ausbau aus Sicht der Fläche Flächeneffizienz 2018 Energieträger Strom- Flächeninanspruchnahme Anlagenfläche erzeugung TWh ha ha/TWh ha ha/TWh Windenergie an Land 90,7 330.000 3.639 4.350 48 Photovoltaik Freifläche 12,8 29.300 2.285 29.300 2.285 Biogas, Biomethan 31,7 1.500.000 47.281 11.280 356 • Weitere Bewertungskriterien: Dauer/Umkehrbarkeit des Entzugs, Nutzbarkeit der Restfläche CO2-Effizienz, Verfügbarkeit und Flexibilität der Energie, Wärmenutzung, Auswirkungen auf Natur und Landschaft, … • Steuerung des Ausbaus: Märkte, Förderpolitik, Raumordnung, … Seite 10 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Gründe für Zunahme der Waldfläche • Förderung der Aufforstung (nachlassende Bedeutung) • Sukzession = schleichender Wandel von ungenutzter Landwirtschaftsfläche zu Gehölz- und Waldfläche • Wald ist durch Bundes- und Landeswaldgesetze geschützt (anders als Landwirtschaftsfläche) Forstrechtlicher Ausgleich: Aufforstung 1: 1 an anderer Stelle Naturschutzrechtlicher Ausgleich zusätzlich erforderlich Pressemeldung vom 21.02.2020 Werk Grünheide: Tesla will dreimal mehr Fläche aufforsten als abholzen Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland Quantität vor Qualität? Seite 11 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Umwidmung von Landwirtschaftsfläche für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen • Keine Quantifizierung der in Anspruch genommenen Fläche möglich Vielzahl an Maßnahmen- und Kompensationsträgern Erstellung Kompensationsflächenkataster dringend erforderlich • Hohe Regelungsdichte auf gesetzlicher und untergesetzlicher Ebene Prämisse: Ausgleich/Ersatz der für ein Bauvorhaben verloren gegangenen Funktionen für den Naturhaushalt (Wasser, Artenvielfalt, Klima, Bodenart, Landschaft…) „Schutzgut produktiver Boden“ wird nicht berücksichtigt Intensiv genutzte LF hat geringen naturschutzfachlichen Wert → bevorzugte Zielfläche für naturschutzfachliche Aufwertung • Die Verfügbarkeit von Ausgleichs-/Ersatzfläche regelt sich über den Kaufpreis … oder über Kooperation von Maßnahmenträgern und Nutzern/Eigentümern Beispiel Tesla: Flächenagentur Brandenburg organisiert Kompensation Aufforstung in Abstimmung mit Eigentümern und Pächtern, kein Eigentumswechsel Artenreicher Laubmischwald, Biotopvernetzung → Aufforstung im Verhältnis 1:1 genügt Seite 12 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Fazit: Was kann aus Sicht der Landwirtschaft getan werden? • Im Wettbewerb mit anderen Nutzungsansprüchen an Fläche ist Landwirtschaft (zu) oft unterlegen im gesellschaftlichen Diskurs haben andere Nutzungsoptionen höheren Stellenwert Erhalt landwirtschaftlicher Nutzung ist eine relativ abstrakte Notwendigkeit Kritik an intensiver Landbewirtschaftung nimmt zu (Nitrat, Biodiversität, Landschaftsbild…) • Bewusstsein für den Wert einheimischer, nachhaltiger Nahrungsmittel- produktion stärken • Image der Landwirtschaft verbessern (in Worten und Taten) gesellschaftliche Anforderungen an Landbewirtschaftung berücksichtigen Kooperation bei Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen suchen • Landwirtschaftliche Perspektive in Flächenverbrauchsdiskussion einbringen Begleitung von Rechtssetzung, Modellvorhaben, … intensivieren Bodenfruchtbarkeit als schützenswertes Gut stärker verankern Permanentes Handeln notwendig Seite 13 Andreas Tietz 05.03.2020 BMEL-Tagung „Boden ohne Bauern?“
Handlungsspielräume von JunglandwirtInnen am deutschen Bodenmarkt
Der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. • mit etwa 100.000 Mitgliedern der größte Jugendverband im ländlichen Raum • mit 18 Landesverbänden bundesweit vertreten • die Interessenvertretung junger Menschen • Mitglieder sind zwischen 15 und 35 Jahre jung • ein überkonfessioneller, parteipolitisch ungebundener Jugendverband • jedes fünfte Mitglied ist JunglandwirtIn bzw. JungwinzerIn
Beispiel 1 – Berlingerhof Magdalena und Christoph Zelder, Anfang/Mitte 30, Agrarbetriebswirte 1. 2013 Betriebsgründung Berlingerhof in Bernkastel-Wittlich, RLP (zugezogen) 2. Milchvieh, Ackerbau, Legehennen, Selbstvermarktung, Lernort Bauernhof 3. 14 ha Eigenland & 151 ha gepachtet (von 76 Personen)
Beispiel 1 – Berlingerhof 4. Erfahrungen Kauf: Preissteigerung (bis zu 3 €/qm) Pacht: Ø-Preisanstieg von 20 % bei Übernahme der Pachtverträge Administrationsbürde (viele Pachtverträge) Informationsdefizit: als NeugründerInnen nicht die richtigen Kontakte vor Ort Flächenverlust (Ausgleichsproblematik)
Beispiel 2 – Weingut Schweder Henrik Schweder, 34, ausgebildeter & studierter Winzer 1. Seit 2016 Leitung des elterlichen Betriebs „Weingut Schweder GbR“ in Hochstadt/Pfalz, hat auf Haupterwerb umgestellt 2. Weinbau 3. 4 ha Eigenland & 14 ha gepachtet (von 9 Personen) 4. Erfahrungen Kauf: Preissteigerung (Verdoppelung) Pacht: Preissteigerung um 50 % (& Weinpreise ↆ) Flächenakquise: „Klinkenputzen“ Angst vor Flächenverlust (Konkurrenz)
Beispiel 3a) – Högl Agrar GbR Matthias Högl, 29 Jahre alt, studierter Landwirt 1. Übernahme Familienbetrieb Högl Agrar GbR in Landshut/Bayern vorauss. 2021 2. Ackerbau, Schweinemast, Forst, Agrarhandel 3. 75 ha Eigenland & 105 ha gepachtet (von 6 Personen) Foto: Högl Beispiel 3b) – SMA Steinsdorf 1. 2018 Betriebsgründung (Alleinunternehmer) der Schweinemastanlage Steinsdorf, Wittenberg/Sachsen-Anhalt 2. Schweinemast 3. keine Fläche
Beispiel 3a) – Högl Agrar GbR 4. Erfahrungen – Kauf: wahnsinnige Preise, bis zu 25 €/qm; innerhalb von 10 Jahren Verzehnfachung Bild: Google Maps – Pachtpreissteigerung von 550 €/ha auf 850 €/ha – Pachtflächen schwer zu bekommen & sehr teuer (Informationsdefizit/Veredelungsregion) – Preissteigerungen führen zu Betriebsumstrukturierung (weniger Ackerbau) – Flächenverlust für Sportplatzbau (Gemeindeflächen) Beispiel 3b) – SMA Steinsdorf 4. Erfahrungen Grundkauf nicht realisierbar (fehlende Sicherheiten & Kapital) Eintritt am Pachtmarkt oft erst möglich, wenn Eigenfläche vorhanden keine Sicherheit im Veredelungssektor Zukunftswunsch: Fläche zur Betriebsentwicklung in Richtung Sonderkulturen
Beispiel 4 – Ackerbaubetrieb Junglandwirt, 20 Jahre alt, landwirtschaftliche Ausbildung, z.Z. im Studium 1. Übernahme Familienbetrieb in Sachsen-Anhalt in 5-10 Jahren 2. Ökologischer Ackerbau 3. 250 ha Eigenland & 500 ha gepachtet (von 4 Personen)
Beispiel 4 – Ackerbaubetrieb 4. Erfahrungen – Kaufpreis konstant steigend (keine genaue Beobachtung) – Pachtverträge von Großvater übernommen; Preisdruck (2010 ca. 550 €/ha – 2020 ca. 800 – 1000 €/ha) – Überlegung, Tierhaltung zu integrieren; Ackerbau alleine nicht genügend Erlöse Foto: Benjamin Davies on Unsplash – Flächenakquise: Informationsdefizit – Absprachen zur Flächenübernahme „alteingesessener“ (LPG-) Betriebe – möglicherweise Vorurteile gegenüber innovativen Bewirtschaftungsformen – Diskriminierung von Neugründern wegen geringer Zahlungssicherheit – Aufkauf ganzer Betriebe durch außerlandwirtschaftliche Investoren
Beispiel 5 – Weingut „Von Null“ Erik Hofmann, 33 Jahre alt, ausgebildeter Winzer aus Leipzig, fam. Hintergrund: nicht-landwirtschaftlich 1. 2014 Gründung des Weinguts „Von Null“ in Traben-Trarbach/Mosel 2. Integrierter Weinbau 3. 0 ha Eigenland & 0,33 ha gepachtet (von 2 Personen) 4. Erfahrungen – Kauf & Pacht: aktuell leicht erhöhtes Angebot, geringe Nachfrage – geringe Preissteigerung seit Gründung, aber schwer „weiterzugeben“ (Weinpreise ↆ) – Flächenakquise: abgelegener Weinberg, persönlich angeboten bekommen, „Handschlag drauf“
Beispiel 6 – Hof Ruschmeyer Lars Ruschmeyer, 23 Jahre alt, ausgebildeter Landwirt, z.Z. im Agrarwissenschaftsstudium 1. Übernahme des elterlichen Betriebs in Horstedt/Niedersachsen voraussichtlich in 10 Jahren 2. Milchviehbetrieb mit ca. 200 Kühen, Nachzucht und entsprechendem Futterbau 3. 37,5 ha Eigenland & 63,5 ha gepachtet (von 10 Personen)
Beispiel 6 – Hof Ruschmeyer 4. Erfahrungen – Kauf & Pacht: aktuell wenig bis kein Angebot mit hohen Preisen, die kaum erwirtschaftet werden können – starker Konkurrenzdruck; Fremdinvestoren vorhanden, aber wenige; einige Pachtflächen bereits verloren – Pachtpreisverdoppelung in 10 J. - Acker (400-500 €/ha auf 800-1000 €/ha), Grünland (200-300 €/ha auf 400-600 €/ha) – Kaufpreisverdoppelung in 10 J. - von 1,5 bis >3 €/qm Ackerland; kaum leistbar, wenn überhaupt nur über Fremdfinanzierung – starker Flächenbedarf (Futter- und Gülleproblematik) – Flächenakquise: persönlicher Kontakt, selten Zeitungsanzeigen – weiterer Preisanstieg hemmt Investitionen/Entwicklung & ist K.O. für Hofübernahme (woanders lässt sich einfacher und „besser“ verdienen)
Meinungen/Wünsche für die Zukunft* • Zugang zu Land auch jungen UnternehmerInnen ermöglichen • Bonus für Verpachtung an JunglandwirtInnen/ExistenzgründerInnen & Nachbarn • nichtlandwirtschaftliche Flächeninanspruchnahme verringern • Augenmaß bei Flächenverteilung & Schutz der Flächen vor Wertminderung (Umwidmung in Naturschutzfl. o.ä.) durch angemessenen finanziellen Ausgleich • ein einheitliches, staatlich geführtes Onlineportal, das für mehr Transparenz am Bodenmarkt sorgt • verpflichtende anonyme Meldung des geplanten Verkaufs/der geplanten Verpachtung Plattform mit Informationszugriff nur für LandwirtInnen *Es gibt keine Positionierung seitens des BDL zum Thema Bodenmarkt. Die dargestellten Meinungen/Wünsche werden zur Zeit diskutiert.
Meinungen/Wünsche für die Zukunft* • Verpflichtung zur Ausschreibung auf einer zentralen Pachtbörse könnte sich negativ auf das Pachtpreisniveau auswirken und zu einer „Zersiedlung“ zusammenhängender Flächen führen. • Preisbremse am Markt/keine exorbitanten Spekulationspreise • Einschränkungen für außerlandwirtschaftliche Investoren/Spekulationen • Bevorzugung von LandwirtInnen beim Landkauf • Eigentum am Boden führt zu besserem Umgang mit dieser wichtigen Ressource. • Mehr für den Verkauf über Makler werben, sodass mehr Leute Einsicht auf Flächen haben. *Es gibt keine Positionierung seitens des BDL zum Thema Bodenmarkt. Die dargestellten Meinungen/Wünsche werden zur Zeit diskutiert.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Der BDL wird gefördert von:
Aufdeckung der spekulativen Preisblasen: Am Beispiel von Wohnungsmarkt Konstantin A. Kholodilin DIW Berlin und NRU HSE 5. März 2020 Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 1 / 14
Immobilien als Gut Konsumgut Produktionsfaktor Investitionsgut Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 2 / 14
Bildung der spekulativen Preisblasen Realer Immobilienpreis Blase platzt Spekulative Blase Boom Wahrer (fundamentaler) Wert Marktpreis Zeit Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 3 / 14
Rechtzeitige Erkennung der Preisblasen ist wichtig Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 4 / 14
Spekulative Blasen sind schwer aufzudecken Preis−Miet−Verhaeltnis, 1970q1−2019q3 160 150 140 Index, 2015=100 120 110 100 90 130 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 Quelle: OECD Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 5 / 14
Es gibt mehrere Identifikationstechniken Faustregeldatierung — lange Phase steigender Preise zwischen den benachbarten Tief- und Hochpunkten ◮ Helbling and Terrones (2003); Claessens et al. (2009); Agnello and Schuknecht (2011); Bauer (2014); Fundamentalwertverfahren — Abweichung zwischen den fundamental gerechtfertigten und aktuellen Werten ◮ Kajuth et al. (2016); Methode explosiver Wurzeln — explosive Preisdynamik ◮ Homm and Breitung (2012); Phillips et al. (2011, 2015); Kholodilin et al. (2018); Kholodilin and Michelsen (2019). Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 6 / 14
Zwei spekulativen Blasen in den letzten 50 Jahren Preis−Miet−Verhaeltnis, 1970q1−2019q3 160 150 140 Index, 2015=100 120 110 100 90 130 1970 1980 1990 2000 2010 Quelle: OECD und eigene Berechnungen Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 7 / 14
Vorhersage der spekulativen Blasen Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 8 / 14
Schätzmethoden Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 9 / 14
Schätzmethoden Logistische Entscheidungsbaum Stützvektormaschine Panelregression und Zufallswald 1.0 Logit Probit 0.8 0.6 F(Xβ) 0.4 0.2 0.0 −4 −2 0 2 4 Xβ Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 10 / 14
Prognose der Blasenwahrscheinlichkeit, 2019 Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 11 / 14
Herausforderungen und Lösungen Früherkennung der Preisblasen ist möglich. Gute Prognosemethoden sind verfügbar. Daten sind sehr extrem wichtig: ◮ zeitliche und räumliche Verfügbarkeit, ◮ Qualität. Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 12 / 14
Literatur I Agnello, L. and L. Schuknecht (2011). Booms and busts in housing markets: Determinants and implications. Journal of Housing Economics 20 (3), 171–190. Bauer, G. H. (2014). International house price cycles, monetary policy and risk premiums. Technical report, Bank of Canada Working Paper. Claessens, S., M. A. Kose, and M. E. Terrones (2009). What happens during recessions, crunches and busts? Economic Policy 24(60), 653–700. Helbling, T. and M. Terrones (2003). When bubbles burst. World Economic Outlook 2, 61–94. Homm, U. and J. Breitung (2012). Testing for speculative bubbles in stock markets: a comparison of alternative methods. Journal of Financial Econometrics 10 (1), 198–231. Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 13 / 14
Literatur II Kajuth, F., T. A. Knetsch, and N. Pinkwart (2016). Assessing house prices in Germany: evidence from a regional data set. Journal of European Real Estate Research 9 (3), 286–307. Kholodilin, K. A. and C. Michelsen (2019). Zehn Jahre nach dem großen Knall: wie ist es um die Stabilität der internationalen Immobilienmärkte bestellt? Zeitschrift für Immobilienökonomie 5 (1-2), 67–87. Kholodilin, K. A., C. Michelsen, and D. Ulbricht (2018). Speculative price bubbles in urban housing markets. Empirical Economics 55(4), 1957–1983. Phillips, P. C., S. Shi, and J. Yu (2015). Testing for multiple bubbles: Historical episodes of exuberance and collapse in the S&P 500. International Economic Review 56(4), 1043–1078. Phillips, P. C., Y. Wu, and J. Yu (2011). Explosive behavior in the 1990s NASDAQ: When did exuberance escalate asset values? International Economic Review 52 (1), 201–226. Kholodilin (DIW Berlin und NRU HSE) BMEL 05.03.2020 14 / 14
Erwerb von Landwirtschaftsflächen – Beitrag zur Betriebsentwicklung oder notwendiges Übel? Albrecht Schünemann, Deutsche Kreditbank AG, Berlin Boden ohne Bauern? Berlin, 5. März 2020
Investitionsverhalten der Landwirte 11.000 10.500 10.000 9.500 Mio. EUR 9.000 8.500 8.000 7.500 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Brutto-Anlageinvestitionen Abschreibungen 2 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen Quelle: Statistisches Bundesamt, BLE, BMEL
Verschuldung der deutschen Landwirtschaft 55.000 50.000 45.000 40.000 Mio. EUR 35.000 30.000 25.000 20.000 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Quelle: Statistisches Bundesamt 3 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen Quelle: Deutsche Bundesbank, BMEL
Investitions- und Finanzierungsfokus in der Landwirtschaft Veränderungen aus Sicht einer Landwirtschaftsbank Flächenerwerb von der BVVG, Landgesellschaften und privaten Landeigentümern Liquiditätsunterstützung Biogasanlagen im EEG Nachfolgefinanzierung Modernisierung und Neubau von Rinder- und Schweineställen 4 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen
Allgemeine Aussagen zum Bodenmarkt 5 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen
Eigenschaften der Nutzflächen Acker und Grünland sind die einzigen Produktionsfaktoren, die nicht vermehrbar nicht mobil und nicht substituierbar sind (noch nicht) Flächen sind i.d.R. schon immer heiß begehrt und der landwirtschaftliche Bodenmarkt schon immer ein Verkäufer- bzw. Verpächtermarkt 6 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen
Entwicklungen auf dem Bodenmarkt Kaufwerte in EUR pro ha LNF 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Kaufpreis Alte Länder Kaufpreis Deutschland Kaufpreis Neue Länder Quelle: Statistisches Bundesamt 7 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen
Entwicklungen auf dem Bodenmarkt - Verkaufsflächen 140.000 120.000 100.000 ha FdlN 80.000 60.000 40.000 20.000 0 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Quelle: Statistisches Bundesamt 8 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen
Betriebsentwicklung und Flächenerwerb 9 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen
Definition „Betriebsentwicklung“ Ziel: Einkommen der Beschäftigten stabilisieren und an der allgemeinen Einkommensentwicklung teilhaben lassen Zweck: Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe Mittel: Umsatz erhöhen und / oder Kosten reduzieren 10 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen
Bodenfinanzierung Laufzeit Bodenrichtwert: 25.500 €/ha (70 BP) Kaufpreis: 33.100 €/ha (130 % des Bodenrichtwertes) Finanzierung: 100 % Darlehensart: Annuitätendarlehen Laufzeit 20 Jahre 30 Jahre 50 Jahre Zinssatz 1,50 % 1,70 % 2,00 % Annuität pro ha 1.923 € 1.412 € 1.052 € Pacht (6,00 €/BP) 420 € Zusatzbelastung Annuität ggü. Pacht 1.503 € 992 € 632 € Zusatzkosten Zinsen ggü. Pacht 59 € 131 € 236 € Quelle: Darlehensrechner Landwirtschaftliche 11 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen Rentenbank, Stand 25.02.2020
Finanzkennzahlen in der Ackerbaubilanz Wert Bewertung Bilanzsumme 8.967 €/ha Hoher Kapitalbedarf mit hohem Anteil langfr. gebundenem Vermögen Bodenvermögen 6.162 €/ha stellt 69% der Bilanzsumme Umsatz 1.829 €/ha 0,20 € je € Vermögen Reinertrag 664 €/ha 7% Gesamtkapitalrendite Quelle: BMEL, Testbetriebsnetz 12 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen
Fazit Flächenkauf belastet i.d.R. eher die Rentabilität Hoher Liquiditätsabfluss für das Unternehmen Investitionsobjekt kann die eigene Finanzierung nicht tragen 13 I DKB – Erwerb von Landwirtschaftsflächen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Albrecht Schünemann Deutsche Kreditbank AG Fachbereich Landwirtschaft und Ernährung Tel.: 030 12030 9911 Email: albrecht.schuenemann@dkb.de Follow us @DKB_de
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