BORG MAGAZIN Nr. 24 2020/21 - Großer Show-Bericht!

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BORG MAGAZIN Nr. 24 2020/21 - Großer Show-Bericht!
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Großer Show-B

                                        BORG MAGAZIN
                                        Nr. 24 2020/21

                         Martin-Lodinger-Straße 2
                           A-5630 Bad Hofgastein
                            Tel.:+43(0)6432/8426
                          Fax.:+43(0)6432/8426-26
                E-Mail: direktion@borg-gastein.salzburg.at
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                        Impressum:

                Herausgeber: IG - BORG Gastein             Redaktionsherausgeber und Verwaltungsadresse:

          Konzeption und Layout: Mag. Andreas Prause                       BORG Gastein
                                                                      Martin-Lodinger-Straße 2
            Anzeigenverwaltung: IG BORG-Gastein                        A-5630 Bad Hofgastein

      Lektorat: Mag. Ingrid Baunagl, Mag. Corinna Gruber           www.borg-gastein.salzburg.at

          Klasse               Klassenvorstand             männlich      weiblich          gesamt

           5A                Mag. Huberta Kargl               7              12              24
           5B                  Mag. Klaus Sauli               6              18              24
           6A               Mag. Corinna Gruber               4              18              22
           6B               Mag. Herbert Hagen                7              15              22
           7A               Mag. Michael Bogner               9              10              19
           7B               Mag. Hubert Winkler               3              16              19
           8A                  Mag. Eva Jenner                8              16              24
           8B             Christoph Plohovich, BA             5              19              24
          gesamt                                                                             178
                                                                                    Stand: 20.10.2020

      ABGÄNGE

      Mag. Kerstin Rettenbacher					                                Englisch, Biologie, Chemie
      Prof. Mag. Ingrid Laimgruber (Sabbatical)			                  Französisch, Geschichte
      Mag. Günter Wiesauer 				                                     Gitarre

      ZUGÄNGE

      Prof. Mag. Erwin Hettegger (Rückkehr v. Sabbatical) Mathematik, Geschichte
      Mag. Stephanie Wagner 					                         Mathematik, Administration
      Irene Lanchas Valiente					Sprachassistentin Französisch
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                                                                 Der gute Ruf unseres BORG beruht nicht zuletzt auf unse-
                                                                 rem engagierten Team und ich möchte mich an dieser Stelle
                                                                 bei allen Lehrerinnen und Lehrern für ihre tolle Arbeit, wel-
                                                                 che auch sehr oft über das geforderte Maß hinausgeht, sehr
                                                                 herzlich bedanken. Mein besonderer Dank gilt auch unserem
                                                                 Fachgruppenleiter Herrn Johann Öttl, unserer neuen Admi-
                                                                 nistratorin Frau Mag. Stephanie Wagner sowie Frau Mag. Julia
                                                                 Deutschmann, die im letzten Schuljahr ihre hervorragende
                                                                 Arbeit als Administratorin beendete, unserer Sekretärin Frau
                                                                 Andrea Krimpelstätter sowie unserem Schulwart Herrn Gott-
                                                                 fried Rieser und seinem Reinigungsteam, allen voran Frau
                                                                 Susi Wallner.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!                                   Ich freue mich jedes Jahr über die hervorragende Zusammen-
                                                                 arbeit mit unserem Elternverein und ich danke dem Obmann,
Das vergangene Jahr war für alle Beteiligten mit großen Her-     Herrn Günter Klocker, sehr herzlich für seinen Einsatz in dieser
ausforderungen verbunden. Unser musisch-kreativer Schulall-      Funktion.
tag wurde von Corona massiv beeinträchtigt. Die gewohnte,
gut erprobte pädagogische Stringenz wurde unterbrochen           Besonders bedanken möchte ich mich bei unserem Sponsor-
und musste modifiziert werden. Unsere SchülerInnen, insbe-       verein BORG Gastein, welcher uns stets mit großer finanzieller
sondere die der Abschlussklassen, gingen verunsichert auf        Unterstützung zur Seite steht und unsere Großveranstaltun-
Abschlussprüfungen zu, deren Prüfungsmodalitäten noch            gen wie „BORG Gastein präsentiert!“ erst möglich macht.
unklar waren bzw. deren Durchführbarkeit gänzlich auf dem
Spiel stand.                                                     Das neue Schuljahr ist bereits voll im Gang und Corona ist
                                                                 erneut Teil unseres Alltags. Wieder einmal mehr gilt es nicht
Innerhalb kürzester Zeit mussten Vorbereitungen zum Home-        gegen Herausforderungen anzukämpfen, sondern mit diesen
schooling getroffen werden, um unsere SchülerInnen auch          zu leben und das Beste daraus zu machen, bzw. diese sogar
aus der Distanz bestmöglich pädagogisch zu versorgen. Unser      als Chance zur Weiterentwicklung zu sehen.
Schulgebäude, welches nicht nur ein Ort der Bildung ist, wo
Lehrplaninhalte vermittelt werden, sondern auch Lebensraum,      Die nächsten Seiten zeigen, dass die Schülerinnen und Schü-
wo man Freunde trifft, sich austauschen kann, Höhen und Tie-     ler des BORG Gastein weit mehr lernen, als Lehrpläne, Bil-
fen des Lebens erfährt und allgemein eine wichtige Plattform     dungsstandards oder Kompetenzraster vorgeben. Das beste
sozialen Lebens ist, war plötzlich still und leer.               Beispiel dafür ist sicher unsere Großveranstaltung „BORG Ga-
                                                                 stein präsentiert - The Fake Night Show“, welche glücklicher-
Unsere engagierten Professorinnen und Professoren suchten        weise noch vor Ausbruch der Coronakrise stattfinden konnte.
nach jeder Möglichkeit, um auch aus der Distanz mit unseren
SchülerInnen den Kontakt für einen bestmöglichen Unterricht      Ich lade Sie, liebe Leserinnen und Leser, nun ein, sich selbst
aufrechterhalten zu können. Einige unserer LehrerInnen wur-      davon zu überzeugen.
den sogar zu DrehbuchautorInnen und RegisseurInnen, indem        Ich wünsche Ihnen dabei viel Lesevergnügen!
sie selbst Lehrvideos produzierten, welche sie auf YouTube für
unsere Schüler zur Verfügung stellten.                           Dir. Mag. Markus Miller-Aichholz
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  INHALT
  Impressum                                             1

  Vorwort Direktor                                      2

  EU-Projekt next 2u                                    5

  Großer Report:
  „BORG Gastein präsentiert! The Fake Night Show“     6-30

   Bericht des Fachgruppenleiters über die
   Projektentwicklung                                   7

   Licht-, Ton- und Bühnentechnik                      11

   Borg Präsentiert: Multimedia Art                    14

   Die Live Show                                       15

   „The Fake Night Show“: Schauspiel                   20

   Rückblick „Borg Präsentiert 2020“: Vocal            21

   Chor Battle                                         23

   Stomp bei der „Fake Night Show“                     25

   Spielmusik - die Band                               27

   Maskenbild                                          28

   Alle Mitwirkenden                                   28

  Exkursion „The Rocky Horror Show“                    33

  Das Latein-Virus                                     34

  Wandertag der 8. Klassen                             35

  On a gagné! Wir haben gewonnen!
  Bericht aus Straßburg                                37

  Tanz: 5 Pokale für das Borg Bad Hofgastein           39

  Multimedia Art: Fotografie                           41

  Vocal & Chor „on tour“                               43

  Ab ins Ausland dank Erasmus+                         45

  Maturaball 2020: „The golden 20‘s“                   46

  An English Lesson in Art                             47

  „Bares für Rares“ - Kunstmarkt am BORG               48
                                                              Bild: MdM Salzburg

  Mittelalter hautnah                                  49

  Kalender                                             50
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#trackingEUprojectsnext2u
Christoph Plohovich

Zitat der Jury:
„Der dritte Platz geht an das Borg Gastein, „Team Cat Me-
dia“, für ihr Video „Die kleinen und die großen Probleme“.
Es braucht oft nicht viel, um Sachverhalte auf den Punkt
zu bringen. Das Borg Gastein schafft es, mit einem wer-
bespotartigen Kurzvideo drei Alltagsprobleme und deren
Lösungen, die allesamt durch EU-Förderungen ermög-
licht wurden, auf humorvolle Art zu vermitteln.
Den Schülerinnen und Schülern gelingt es damit, weit-
gehend unbekannte Zusammenhänge zwischen der EU
und unserem Lebensalltag herzustellen. Durch die Dreh-
buch-Idee wurde auch erreicht, dass der Inhalt im Kopf des
Betrachters ein sogenanntes ‚Aha-Erlebnis‘ auslöst.“

Auch dieses Jahr veranstaltete Mag. Gritlind Kettl, Leiterin
der Stabsstelle EU-Bürgerservice und Europe Direct Land
Salzburg, einen Videowettbewerb für Schulen aus dem
ganzen Land Salzburg. Dieses Jahr sollten die SchülerInnen
bürgernahe EU-Projekte vorstellen. Wie gewohnt witzig,
produzierten die SchülerInnen der Multimedia Art einen
Werbespot über die kleinen Projekte der EU. Die Diskussion
und Siegerehrung gestalteten sich aufgrund von Corona
allerdings sehr schwierig. 5 Mal musste die Veranstaltung
verschoben werden. Schlussendlich wurde diese online via
Zoom-Meeting durchgeführt. Der Landeshauptmann Wil-
fried Haslauer überreichte im sehr kleinen Kreis die Urkun-
den und Preise.
Das Video finden Sie auf unserem Youtubekanal „borgga-
steinvideo“.
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     „Borg Präsentiert 2020“

Johann Öttl
Fachgruppenleitung Musisch-kreativer Schwerpunkt mit Multimedia Art

Den kreativen Höhepunkt des Schuljahres 2019/20 stellte
zweifelsohne das im Februar abgehaltene „Borg Präsentiert“
dar.
Eine multimediale Live Show mit dem Titel „The Fake Night
Show” wurde in zwei Schülervorstellungen und einer Abend-
vorstellung zum Besten gegeben. Dies gelang mit sehr gro-
ßem Erfolg und positiver Resonanz. Eine Abordnung des ORF
Landesstudios Salzburg war vor Ort, zeichnete die gesamte
Show auf und berichtetet darüber in den lokalen Abendnach-
richten.

Bis man jedoch die Lorbeeren ernten konnte, war ein strukturier-
ter Entwicklungsprozess vonnöten. Nichtsdestotrotz heißt es so
schön: Der Weg ist das Ziel. - Und genau diesen Weg galt es im kre-
ativen Einklang mit unseren SchülerInnen zu gehen.

Am Anfang der Entwicklungsphase, um genau zu sein am 24. Ap-
ril 2019, fand zuallererst ein Impuls- und Theater-Workshop mit
Schauspieler, Regisseur und Leiter des „Theater Ecce“, Reinhold
Tritscher, statt. Ziel dieses Unterfangens war es herauszufinden,
welche Träume und Vorstellungen unsere SchülerInnen haben,
welche Themen sie beschäftigen, in welchen Gefühlswelten sie
sich im Hier und Jetzt befinden und mit welchen Problemen sie
sich auseinandersetzen müssen.
Parallel trafen sich seit Beginn des 2. Semesters unsere Kreativleh-
rerInnen in kurzen Abständen, um auch ihre Ideen und Vorstellun-
gen zusammenzufassen.

Am Ende des Schuljahres 2018/19 konnte im Rahmen von drei auf-
einander folgenden Projekttagen gemeinsam mit den SchülerIn-
nen kreativ gearbeitet und ein geeignetes Format für die Umset-
zung unseres „Borg Präsentiert“ gefunden werden: Die Idee einer
Late Night Show war geboren und erste inhaltliche Punkte wurden
zu Papier gebracht. An allen Ecken und Enden wurde eifrig gear-
beitet: Die bildnerisch Kreativen bauten Bühnenmodelle, die Musi-
ker komponierten und arrangierten, die Schülerinnen und Schüler
der Multimedia Art kreierten Werbespots für die Show, wieder an-
dere waren mit der inhaltlichen Erstellung der Show beschäftigt.
Am Ende jeden Tages wurden alle Ideen in einer gemeinsamen
„Lehrer-Schüler-Konferenz“ zusammengetragen, besprochen und
in ein Konzept eingearbeitet.
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Nach den Sommerferien ging es mit frischem Elan in das Schul-
jahr 2019/20. Schon in der ersten Schulwoche konnten wir einen
Projekttag zur Auffrischung des Erarbeiteten optimal nutzen. Nun
galt es in den nächsten Monaten in den einzelnen Kreativ-Fächern
eigenständig Schritt für Schritt einzelne Programmpunkte umzu-
setzen und einzustudieren.

                                                                   Um unsere SchauspielerInnen zu coachen, konnten wir
                                                                   glücklicherweise erneut Reinhold Tritscher für drei Work-
                                                                   shops gewinnen. Diese wurden im „letzten Drittel“ unser
                                                                   Erarbeitungsphase zwischen Mitte Dezember und Anfang
                                                                   Jänner zeitnah der Aufführung abgehalten.
                                                                   Um allen Schauspielern und Akteuren ein perfektes Mas-
                                                                   kenbild zu verschaffen, hat Marie Öttl zwei Workshops im
                                                                   Dezember und Jänner geleitet und auch an den beiden
                                                                   Aufführungstagen 10 Maskenbildnerinnen betreut und da-
                                                                   bei viel Basiswissen vermittelt. So wurde es möglich jedem
                                                                   einzelnen Darsteller / jeder Darstellerin ein unvergessliches
                                                                   Erscheinungsbild zu zaubern.

                                                                   Die letzten zwei Schulwochen des ersten Semesters standen
                                                                   im Zeichen der Endproben.
                                                                   Dafür wurde in der ersten Woche die Bühne in unserem
                                                                   Turnsaal originalgetreu nachgestellt und die Abläufe der
                                                                   zweiteiligen Show wurden geprobt.
                                                                   Am darauffolgenden Wochenende schafften es unsere
                                                                   Licht- und Tontechniker am Sonntag - nur dieser Tag stand
                                                                   zur Verfügung - das komplette Licht- und Tonequipment
                                                                   aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Am nächsten Tag,
                                                                   dem 3. Februar 2020, galt es alles fertig auszuleuchten und
                                                                   den Soundcheck abzuschließen. Weiters mussten unsere der
                                                                   Fotografie zugeteilten Multimedia-SchülerInnen ihre Posi-
                                                                   tionen beziehen. Außerdem war die gesamte Videotechnik
                                                                   aufzubauen, um am Vorstellungstag perfekte, auf Leinwände
                                                                   projizierte Live-Bilder bzw. Nahaufnahmen bieten zu können.
                                                                   Dafür fand am nächsten Tag der letzte Workshop statt:
                                                                   Poldy Miller spornte unsere Videotechniker zu
                                                                   Höchstleistungen an, welche in entspannt
                                                                   arbeitender Selbstständigkeit fruchteten.
BORG MAGAZIN   Seite 10

Der 4. Februar war auch der Tag der General-
probe.
Am 5. Februar war es endlich so weit:„The Fake
Night Show“ feierte mit einer Schülervorstel-
lung und der Abendvorstellung vor 700 Besu-
cherInnen eine unvergessliche Premiere.

Die nicht aktiv auf oder hinter der Bühne beschäf-
tigten SchülerInnen gilt es noch zu erwähnen.
Diese konnten sich eigenständig für Saaldienste,
Kassadienste oder sonstige Ordnerdienste mel-
den, um so auch Teil des Ganzen zu sein.

Abschließend möchte ich mich bei allen Schüle-
rInnen für ihr unermüdliches Engagement und
ihren Einsatz bedanken. Ihr habt unser Projekt zu
etwas ganz Besonderem gemacht.

Großer Dank gilt natürlich unserem Direktor,
Herrn Mag. Miller-Aichholz, und dem Sponsor-
verein des Borg Gastein für die Finanzierung
dieses enorm umfangreichen „Borg Präsentiert“.
Vielen Dank an alle KreativlehrerInnen für euren
großen Einsatz und an alle LehrerInnen, die unse-
rem Projekt zuliebe einige Unterrichtszeit opfern
mussten.
Weiterer Dank gilt natürlich unserer Sekretä-
rin Andrea Krimpelstätter für das Management
                                  des     Karten-
                                  verkaufs so-
                                  wie unserem
                                  Schulwart
                                  „Gogo“ für die
                                  unermüdliche
                                  Hilfe.

           Und Sie, liebe LeserInnen, seien Sie
           gespannt, wenn es z.B. wieder heißt:
           „Borg Präsentiert - The Fake Night
           Show Part II“!
Seite 11   BORG MAGAZIN

              Christoph Plohovich,
             Franz Scharfetter
BORG MAGAZIN   Seite 12

Wie immer stellte das „BORG Präsentiert“ eine große
Herausforderung an das Technikteam dar. Beginnend mit
der Audiotechnik rund um David Kohlmayr möchte ich
meinen Stolz zum Ausdruck bringen, dass die SchülerIn-
nen die gesamte Show selbstständig gesteuert haben. 10
Headsets, insgesamt 40 Mikrofone, 10 Monitore, Sidefills,
Pa, DAW sowie den Ton für den ORF zu einem harmoni-
schen Ganzen zu mischen, ist selbst für einen erfahrenen
Tontechniker kein Leichtes. Das Mischen einer so großen
Show erfordert nicht nur perfekte technische Kenntnisse,
sondern auch extreme Nervenstärke. Schließlich hängt
das Ergebnis des Sounds an einer Person. Auch der ORF
war beeindruckt.
Auf zwei großen Videoleinwänden zeigte das Filmteam
sein Können. Um die großartigen Schauspielleistungen
auch den hintersten Rängen präsentieren zu können,
übertrugen die Kamerafrauen und Kameramänner das
Schauspiel auf die Leinwände. Dabei half uns der erfah-
rene ORF-Kameramann Toldy Miller.
Wir kommen zuerst und gehen zuletzt: Tonnen von Ma-
terial, kilometerlange Kabel bewegen sich ja nicht von
selbst in die Halle. Der Auf- und Abbau der Bühne ist ech-
te Knochenarbeit. Auch hier haben die SchülerInnen ih-
ren Durchhaltewillen und viel Geduld bewiesen. So war
das letzte Bauteil um 8:00 Uhr in der Früh im LKW verla-
den.
Seite 13   BORG MAGAZIN
BORG MAGAZIN                          Seite 14

„BORG Präsentiert“: Multimedia Art
„BORG Präsentiert“: Multimedia Art
                                     Gewohnt frech und lustig berei-
                                     cherte die MMA-Abteilung mit ihren
                                     Werbespots die Show. Werbung un-
                                     terhaltsam und spannend zu gestal-
                                     ten, ist eine Kunst für sich. Auch die
                                     Nachbearbeitung der Show wurde
                                     im Rahmen des Unterrichts in Multi-
                                     media Art gemacht. Die „Fake Night
                                     Show“ kann auf unserem Youtube-
                                     kanal „borggasteinvideo“ angese-
                                     hen werden.
Seite 15                  BORG MAGAZIN

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BORG MAGAZIN   Seite 16

Andreas Prause & Huberta Kargl

D   as Programm dieser glamourösen Show wur-
de von den SchülerInnen zusammen mit Lehre-
rInnen erarbeitet, während die Durchführung im
Stile einer„Late Night Show“, wie man sie aus dem
amerikanischen Fernsehen kennt, ausschließlich
SchülerInnen vorbehalten war. Das betraf nicht
nur sämtliche Bühnenauftritte, sondern auch
Licht- und Tontechnik, Bühnenbild und Aufbau
sowie Video, Photographie und weitere Dienste
wie Garderobe oder Bestuhlung.

Die besondere Herausforderung neben den
künstlerischen Darbietungen war die Koordi-
nation der verschiedenen Disziplinen. Das Licht
musste exakt mit Drehbuch und den Aktionen
auf der Bühne übereingestimmt werden, die ge-
samte Show wurde live auf zwei Großleinwän-
de übertragen, die Band musste ihre Jingles zu
den richtigen Zeitpunkten spielen, der Wechsel
von Chor oder Tänzerinnen hatte reibungslos zu
funktionieren und die Stomp-Performance musste, während
die Show lief, ihr Equipment (unter anderem vier Schlagzeuge)
aufbauen. Eine Explosion mit fiktivem Stromausfall, ein „Chor-
battle“, Gästeinterviews oder Tanzeinlagen griffen ineinander
und mussten peinlichst genau dem Regieplan folgen. Bei über
100 Beteiligten ein nicht so leichtes Unterfangen.

Aber warum der Titel „Fake Night Show“?
Durch die Show führten zwei Moderatoren, gespielt von Kathi
Stindl und Jakob Gerlitz, und empfingen im Laufe des Abends
fiktive Gäste, die schon allein aufgrund ihrer Lebenszeit niemals
gemeinsam auf einer Bühne auftreten hätten können. Auch
bei so manch gespielten Showeinlagen bediente man sich aus
dem „Reich der Toten“. So startete das Ganze gleich mit „Don‘t
stop me now“ und Freddy Mercury alias Christina Lugger. Die
drei Studiogäste des ersten Showteils führte dann der Assistent
„Herr Tod“, gespielt von Semjon Lackner, nach einer kraftvol-
len Rap-Performance auf ihre Plätze. Albert Einstein (Florian
Steiner), Marylin Monroe (Helena Feichtinger) mit bezaubern-
der Gesangseinlage und Kim Kardashian (Lisa Hauser) führten
dann nicht nur mit Improvisationen gespickte Gespräche mit
den ModeratorInnen, sondern vor allem Einstein und Kardas-
hian lieferten sich heiße Wortgefechte, da Kardashian auf einer
sehr eigenwilligen Auffassung der Relativität der Zeit bestand.

Aufgelockert durch köstliche Werbevideos aus dem Studio der
Multi-Media-Abteilung, konnte im nächsten Showact Aida Sul-
jic als Lady Gaga überzeugen und wurde dabei von einer mit-
reißenden Tanzeinlage, choreographiert von Natalia Petrova,
unterstützt.

Während alle auf die Spice Girls, die ihre wetterbedingte Ver-
spätung immer wieder durch Videobotschaften rechtfertig-
ten, warteten, löste Einstein, der es nicht lassen konnte, Kim
Kardashian die Relativitätstheorie zu erklären, durch ein Expe-
riment einen fingierten Stromausfall aus. Dann übernahm die
Stomp-Truppe und führte mit ihrer beeindruckenden Rhyth-
mus-Performance zum Ende des ersten Aktes. Die anschließen-
de Pause war für die Ohren des Publikums wohl verdient!
Seite 17   BORG MAGAZIN
BORG MAGAZIN   Seite 18

Stimmungsvoll war auch der Eröffnungstanz des zweiten
Teils der Show und das Erscheinen des legendären Char-
lie Chaplin, dargestellt von Jakob Schnell, verlieh der Dar-
bietung zusätzlich einen nostalgischen Touch. Anstatt der
Spice Girls erschienen Johnny Depp (Manuel Bader) und Je-
nnifer Lawrence (Ina Pucher), die dann zusammen mit Cha-
plin die Darbietungen der „local heroes“ kommentierten.
Die Songs waren großartig und das Borg Bad Hofgastein
kann sich glücklich schätzen, Talente wie Jacob Mayer, Lily
Hofmann, Viola Siller und Aisha Peschek an der Schule zu
haben. Die Jury allerdings erwies sich als ungeeignet und
löste sich durch viele „Hoppalas“ selbst auf.
Vergessen wurde auf Sarah Brandauer, die sich lautstark
auf der Bühne bemerkbar machte und durch ihren Song
sogar Gefühle beim Tod auslöste, welche durch einen be-
rührenden Tanz des Sensenmannes sichtbar wurden. Das
grandiose Duell der Chöre und das endliche Erscheinen der
Spice Girls ließen die Show mit einer großen Party der Mit-
wirkenden enden. Lauter Beifall des Publikums setzte der
Show einen Schlusspunkt, der allen Beteiligten Lohn und
Anerkennung für die einzigartige Performance war.
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BORG MAGAZIN                  Seite 20
Huberta Kargl

Die Kreativität und Performancekunst der Schü-
lerInnen des Borg Gastein zeigt sich auch in der
Schauspielabteilung. Für die „Fake Night Show“
wurden durch Improvisationen einzelne Szenen
gestaltet und die Personaggen gemeinsam ent-
wickelt.
Grandios waren Katharina Stindl und Jakob Ger-
litz, die charmant chaotisch durch das Programm
führten. Kleine Sticheleien zwischen den Mode-
ratorInnen machten aus den beiden ein komi-
sches Duo, das herrlich perfekt unperfekt agierte
und die Show sozusagen „am Laufen“ hielt.
„Am Laufen“ hielt auch „Herr Tod“ die Show. Nach
zahlreichen Überredungskünsten meinerseits
nahm Semjon Lackner das Rollenangebot an und
machte daraus eine rappende, tanzende Gestalt,
einen modernen,„jungen“ Sensenmann.
                                                       The Fake Night Show: Schauspielabteilung
Florian Steiner war der personifizierte „Albert Ein-
stein“ und aufgrund seines genauen Rollenstudi-
ums – er möchte einmal Regie studieren – wür-
de ihm der „Borg-Oskar“ gebühren. Dass er den
Friseur eine Zeit lang mied, um seine Haarpracht
der des Herrn Einstein anzugleichen, war für ihn
eine Selbstverständlichkeit.
                              Lisa Hauser wollte
                              von Anfang an „Kim
                              Kardashian“ darstel-
                              len, was sich als eine
                              gute Entscheidung
                              erwies. Ihre beiden
                              Stylistinnen     Tanja
                              Sendlhofer und Lau-
                              ra Buchegger waren
                              auch auf der Bühne
                              für ihr perfektes Er-
                              scheinen verantwort-
                              lich.
                              Helena Feichtinger
                              glänzte durch ihren
                              natürlichen Charme
und Liebreiz in der Rolle der Marilyn Monroe,
eine erstaunlich gute Leistung.
Jakob Schnell, der wie Jakob Gerlitz einmal
Schauspiel studieren möchte, bastelte sich ei-
gens für die Rolle des Charlie Chaplin riesige
Schuhe und agierte professionell auf der Bühne.
Manuel Bader machte aus der Rolle des Johnny
Depp einen lässigen Typ, der immer noch auf
Frauen wirkt und stets locker drauf ist. Ein Heul-
krampf auf der Bühne war tragisch komisch.
Jennifer Lawrence wurde durch Ina Pucher dar-
gestellt und verlieh dieser Figur sympathische
Tollpatschigkeit und Emotionalität.
Auch die „local heroes“ waren tolle Schauspiele-
rInnen und die Zusammenarbeit mit der Vokal-
abteilung war wirklich unproblematisch.
Ich bin wirklich mehr als zufrieden mit den Dar-
bietungen der SchülerInnen und wünsche all
jenen, die sich für den Beruf des Schauspielers
oder des Regisseurs entscheiden, schon jetzt ein
kräftiges „ToiToiToi“ für ihre Aufnahmeprüfungen
an den diversen Hochschulen.
Seite 21                                       BORG MAGAZIN

Rückblick auf „BORG Präsentiert 2020“ - Vokalabteilung
Elisabeth Wieland und Magdalena Faltin
„Tonight I’m gonna have myself a real good time“, hallt es noch
immer in unseren Ohren nach, wenn wir an unser „BORG Präsen-
tiert“ im vergangenen Schuljahr zurückdenken. Ein besonderes
Highlight der Vokalabteilung bescherte uns die mittlerweile
ehemalige Schülerin Christina Lugger mit ihrer überaus glaub-
würdigen Darstellung der bereits verstorbenen Ikone Freddy
Mercury. Sowohl optisch als auch gesanglich konnte sie uns mit
einer beeindruckenden Performance fesseln. Christina selbst
verfasste zu ihrer Rolle folgenden Kommentar:
„Die Rolle des Freddy Mercury war für mich eine große Ehre so-
wie Herausforderung, da er einer der bekanntesten und - meiner
Meinung nach - talentiertesten Musiker der Musikgeschichte ist.
Die gelungene Maske, die intensive Vorbereitung und die starke
Unterstützung durch die Lehrkräfte haben geholfen, Freddy ein
Stück näherzukommen.“
Unter den lebenden KünstlerInnen aus der heutigen Musikwelt
wurde Lady Gaga ausgewählt und auf unsere Gasteiner Bühne
geholt, der Aida Suljic ihren persönlichen Glanz verlieh. Bereits
in der Vorbereitungsphase zeichnete sich ab, dass es wegen
ihres Strebens nach Perfektion keinen Zweifel an einer authen-
tischen Hommage an Lady Gaga geben würde. Und diese Vor-
ahnung wurde mehr als nur bestätigt. Wer sich an Gagas Songs
schon einmal herangetastet hat, weiß, dass hierfür sowohl eine
gesangliche Fertigkeit als auch eine überzeugende Bühnenprä-
senz erforderlich ist, an die sich nur wenige mutige Sängerinnen
heranwagen. Für ihren beeindruckenden Auftritt gratulieren wir
Aida ganz herzlich!
Mit „Wannabe“ brachten uns die Spice Girls, alias Michaela Rie-
der, Valentina Muschnig, Sarah Brandauer, Annalena Bruha und
Carina Wölscher, in die 90er Jahre zurück. Gemeinsam mit einer
ausgelassenen Fangemeinde brachten die topgestylten Mädels
die Halle zum Beben. Die Spice Girls selbst kommentierten ihren
Auftritt mit folgenden Worten:
„Ein Spice Girl spielen zu dürfen war für jede von uns eine ganz
besondere Erfahrung. Highlights waren zum einen das Styling,
bei dem wir stets ein super Team auf unsrer Seite hatten, zum
anderen auch die ausgefallenen Outfits und Perücken und na-
türlich, dass wir den Song „Wannabe“ insgesamt drei Mal vor Pu-
blikum performen konnten.“
Ein weiterer Grund, auf unsere SchülerInnen wieder einmal stolz
zu sein, war der Act der „Local Heroes“. Jacob Mayer, Lily Hof-
mann, Viola Siller, Aisha Peshek und Sarah Brandauer zeigten sich
mit ihren Eigenkompositionen von ihrer ganz persönlichen Seite
und bestätigten uns Lehrkräften einmal mehr, was für unglaubli-
che Talente in unseren Schülerinnen und Schülern stecken.
Rückblickend war es sicherlich für uns alle eine große Herausfor-
derung, und umso mehr möchten wir uns bei allen Mitwirken-
den für ihre professionelle Art und ihr Engagement bedanken!
BORG MAGAZIN   Seite 22
Seite 23                                        BORG MAGAZIN

        Das Chor Battle
Magdalena Faltin & Elisabeth Wieland

Die Story:
Ein angeblich berühmter Chor („United Voices“) war gerade
auf Tournee und machte einen Zwischenstopp in Gastein.
Das Interview der rund 50 Mitglieder verlief zu Beginn recht
harmonisch: Der Chor war sich bei allen Antworten einig.
Doch die letzte Frage („Wer ist eigentlich der beste Sänger
von euch?“) hätte der Moderator besser nicht stellen sollen:
Die Chormitglieder waren völlig unterschiedlicher Meinung
und auf der Bühne brach ein entsetzlicher Tumult aus. Es
kristallisierten sich zwei gespaltene Parteien heraus, die nun
als separierte Formationen den Bühnenraum vereinnahm-
ten. Der musikalische wie auch emotionale Zweikampf – das
„Battle“ – nahm seinen Lauf. Abwechselnd versuchten die
beiden Truppen sich zu überbieten. Eine Gruppe verkörper-
te eine in Pink eingefärbte Girlie-Group mit dem Song „Bang,
Bang“. Der Gegenspieler stellte eine etwas coolere Gang in
funky Outfits dar und gab den Song „24K Magic“ zum Besten.
Der Wettkampf wurde immer intensiver – jede Gruppe hatte
noch eine eigene „Geheimwaffe“ in petto: den Tänzer Victor,
der die Gegenpartei mit seinen coolen Moves einschüch-
tern wollte, und Aida, die mit ihrem Rap die Konkurrenz her-
ausforderte, ja beinahe ‚provozierte‘. Und der Stuntman Tobi,
der mit halsbrecherisch anmutender Akrobatik den Atem
der Rivalen (und auch des Publikums) ins Stocken geraten
ließ. Irgendwann platze Anna-Maria jedoch der Kragen. Sie
unterbrach die Szenerie mit lautem Geschrei und rief zu
Zusammenhalt auf, indem sie an die schöne Vergangenheit
des Chores erinnerte. Alle kamen schlussendlich zur Ver-
nunft und sangen gemeinsam den Song „We are the World“.
Die Maturantin Franziska übernahm die Rolle als Chorleite-
rin und dirigierte gekonnt alle 60 Beteiligten im Finale.
BORG MAGAZIN                                          Seite 24

Die Vorbereitung:
Die Grundidee der Story und die Songs waren zwar vorhanden, doch die vielen Details wurden in ca. acht Monaten gemeinsam
entwickelt. Mir war besonders wichtig, die SchülerInnen in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Denn ohne gemeinsames
Commitment wäre diese Story nicht authentisch gewesen. Zumal der Chor für diese professionelle TV-Show sozusagen als Ein-
zeldarsteller agieren sollte, ganz ohne Chorleiterin. Es musste alles so
gut einstudiert werden, dass jedes Chormitglied zu jeder Zeit wusste,
was zu tun war. Nicht nur musikalisch war dies eine Herausforderung,
sondern auch schauspielerisch. Jedes Chormitglied musste in eine
andere Rolle schlüpfen, Emotionen darstellen und sie auch wechseln
können. Diese Arbeitsweise war für uns neu. Doch die „Late Night
Show“ war ein hervorragendes Experimentierfeld, um die Grenzen
einer ‚gewöhnlichen‘ Chor-Performance hinter uns zu lassen. Be-
sonders herausfordernd war das Interview mit schnellen Wechseln
zwischen gesungenen und gesprochenen Teilen und vor allem auch
der Kostümwechsel auf der Bühne. Hier möchte ich speziell den
geduldigen Stage-Hands danken, ohne die diese Szene niemals so
gut geklappt hätte. Weiterer Dank gilt natürlich Prof. Öttl und seiner
Schulband, die mit großer Professionalität den Chor begleiteten.
Seite 25           BORG MAGAZIN

    Stomp – Fake Night Show                          Klaus Sauli

                                                      Angespornt von der originellen Idee der„Fake
                                                      Night Show“ waren die Stomper gezwungen,
                                                      das ursprüngliche Projekt bzw. die bisher be-
                                                      stehenden Strukturen zu verlassen, um neue
                                                      rhythmische Parameter zu kreieren.
                                                      Fündig wurden wir mit einem Groove basie-
                                                      rend auf Boomwhackers, die neben perkus-
                                                      siven Sounds auch absolut gestimmte Töne
                                                      produzieren – somit wurde dieser Abschnitt
                                                      als Übergang bzw. Intro unserer Stompeinla-
                                                      ge konzipiert.
                                                      Eingebettet in diese „Fake Night Show“ konn-
                                                      ten wir dann auch auf bereits bekannte Ab-
                                                      schnitte wie Rock, Hip-Hop, Metal und Samba
                                                      zurückgreifen, um diese dann neu adaptiert
                                                      in das Gesamtbild zu integrieren.
                                                      Durch mikrophonierte Drumsets war die In-
                                                      tensität sehr hoch spürbar und dynamische
                                  Terrassen konnten extrem gut konstruiert werden. Der Druck der
                                  Bassdrum war in der Magengegend spürbar.
                                  Beeindruckend waren für alle Stomper der rhythmische Moment
                                  und das gesamte Performance Feeling sowie auch der stetig
                                  wachsende Zwischenapplaus aus dem Publikum.
                                  Grundbeats wurden aufgebaut und entwickelt und mit Riffs un-
                                  terbrochen – neue Klänge durch alle möglichen und unmögli-
                                  chen „Küchen – Instrumente“ erhaschten neugierige Publikums-
                                  blicke und alle SchülerInnen waren speziell bei den Übergängen
                                  extrem fixiert und fokussiert.
                                  Intensiv unterstützt wurde die Stomp Performance durch Vi-
                                  suals- und Lichtabschnitte.
                                  Rhythmische Patterns wurden durch Licht und Laser sehr stark
                                  unterstützt und optisch zum Ausdruck gebracht.
                                  Es war ungemein spannend wieder einmal mit allen SchülerIn-
                                  nen gemeinsam auf der Bühne, die die Welt bedeutet, zu stehen,
                                  um den Moment zu genießen.
                                  Insgesamt waren 22 SchülerInnen im Stompensemble vertreten,
                                  davon wurden fünf Drumsets besetzt, um die Basicgrooves zu
                                  erzeugen. Alle anderen wurden mit perkussiven „Instrumenten“
                                  besetzt, um eine interessante und bunte Klangmischung zu er-
                                  zeugen.
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Fachgruppenleiter Johann Öttl

Die beiden Spielmusik-Gruppen des Borg Gastein waren im Schuljahr 2019/20
vor große Herausforderungen gestellt. Den Höhepunkt stellte unser „Borg Prä-
sentiert“ Anfang Februar 2020 mit mehreren Aufführungen unserer „Late Night
                                                                                            u s i k
Show“ dar.
Schon in der zweiten Hälfte des vorherigen Schuljahres wurde im Rahmen ei-
                                                                                   p i e lm
nes Impuls- und Theaterworkshops und dreier Projekttage gemeinsam kreativ
gearbeitet, improvisiert, arrangiert, komponiert und Ideen wurden kreiert.
                                                                                  S
Eines durfte natürlich in unserer Show auf keinen Fall fehlen: eine selbst kom-
ponierte und unsere Show ankündende Signation sowie einzelne Auftritts-Si-
gnations für unsere fantastischen Studiogäste, und natürlich die Live-Ba-
cking-Musik für die Studio Acts unserer Gastsänger und Gastchöre.
Alles in allem stellte die Arbeit als Studioband eine wirklich verantwortungs-
volle und kraftraubende Aufgabe dar. Es galt auf die Sekunde genau bereit zu
sein: schnelle Einsätze zu geben, auf akustische und visuelle Cues der Mode-
                                                                                           a n d s
ratoren zu reagieren, während der einzelnen Programmpunkte auf der Bühne
abzuwarten und dauerhaft Bühnenpräsenz zu zeigen.
Die Bandbreite der Studio Acts war stilistisch breit gestreut: „Don’t stop me     D   ie B
now“ von Queen, „Bad Romance“ von Lady Gaga, „24K Magic“ von Bruno Mars,
„We’re the world“ von Michael Jackson oder „Wannabe“ von den Spice Girls.
Hinzu kam die Mehrbelastung durch den zwei Tage später stattfindenden Ma-
turaball. Im Rahmen der Mitternachtseinlage haben es die jungen MusikerIn-
nen geschafft, die Stimmung zum Brodeln zu bringen: 11 Songs erklangen in
charismatischen Cover-Versionen.

Schlussendlich kann ich mit Stolz sagen, dass alle SchülerInnen der Spiel-
musik in diesen anstrengenden Tagen fantastische Darbietungen er-
bracht haben und mit Herz und Seele dabei waren. Vielen Dank an euch
alle, an eine unvergessliche Zeit und eine unvergessliche Produktion!
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                                                                   Mitwirkende Borg P
                                                      Stomp:                 Garderobe:
                                                      Lederer Moritz         Mijatovic Valentina
                                                      Höhenwarter Tobias     Holzmann Luca
                                                      Mittermayr Lukas       Wilhelmstätter Natalie
                                                      Löffler Andreas        Köstinger Leonie
                                                      Trautmann Robby        Waldner Chiara
                                                      Ikanovic Meho          Reitsamer Marcel
                                                      Lackner Semjon         Lagegger Malina
                                                      Schätzle Luka          Holzmann Luca S.
                                                      Rainer Jakob           Ettl Alina
                                                      Schnell Jakob          Daum Magdalena
                                                      vom Hagen Bax
                                                      Drack Paul             Abendkassa:
                                                                             Kogler Juliane
                                                      Kostümteam:            Van Stralendorff Rosa
                                                      Pichler Isabell        Oberlechner Alina
                                                      Bojanovic Ana          Harlander Magdalena
                                                      Thomanek Katharina     Schwaiger Severin
                                                      Daum Magdalena         Moises Barbara
                                                                             Rohrmoser Natascha
                                                      Regieassistenz:
                                                      Zlatic Anna-Maria      Moderation:
Maskenbild mit Marie Öttl

                                                      Trautman Robby         Gerlitz Jakob
                                                                             Stindl Katharina
                                                      Ordner*innen:
                                                      Doppler Theresa        Schauspiel:
                                                      Reingruber Christina   Hauser Lisa Marie (Kim Kardashian)
                                                      Mayr Laura             Sendlhofer Tanja (Kardashian
                                                      Schwaiger Severin      Stylistin)
                                                      Trauner Elias          Buchegger Laura (Kardashian
                                                      Rudigier Maximilian    Stylistin)
                                                                             Reingruber Christina (Kardashian
                                                                             Stylistin)
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Präsentiert 2020 - The Fake Night Show
  Bader Manuel (Johny Depp)           Maskenbild:                    Kotwa Francin             Wagner Valentina
  Feichtenberger Helena (Marilyn      Kolbitsch Alisha               Röck Christian            Trixl Selina
  Monroe)                             Hollaus Chiara                 Schernthaner Franz        Pacher Elisa
  Schnell Jakob (Charlie Chaplin)     Trigler Konstanze              Santner Kiana             van Stralendorff Ella
  Pucher Ina (Jennifer Lawrence)      Pacher Elisa                   Hartmann Isaak            Mayr Laura
  Steiner Florian (Albert Einstein)   Wald Elisa                     Drechsler Stella-Sophie   Lackner Semjon
  Kerschbaumer Karolina (Mathea)      Lottermoser Lea                                          Hochfelsner Eva
  Lackner Semjon (Tod)                Strubegger Elisa               Chor:                     Haager - Pantiou Xenia
                                      Vorderegger Hannah             Stockmaier Elisabeth      Fellerer Antonia
  Solisten:                           Sendlhofer Tanja               Rainer Sarah              Auer Matthias
  Suljic Aida (Lady GaGa)             Kerschbaumer Karolina          Jastrinsky Franziska      Vorderegger Hannah
  Wölscher Carina (Spice Girl)                                       Eder Vanessa              Trigler Konstanze
  Brandauer Sarah (Spice Girl)        Bühnenbild:                    Drechsler Stella-Sophie   Trauner Elias
  Muschnig Valentina (Spice Girl)     Sergi Sophia                   Diepolder Fabienne        Rat Anaja
  Bruha Annalena (Spice Girl)                                        Stindl Katharina          Köstinger Leonie
  Rieder Michaela (Spice Girl)        Tontechnik:                    Sendlhofer Hannah         Harlander Magdalena
  Hofmann Lily (Local Hero)           Kohlmayr David                 Lugger Christina
  Mayer Jacob (Local Hero)            Stranger Jonas                 Gruber Christine          Tanz:
  Siller Viola (Local Hero)           Hollaus Emily                  Wölscher Carina           Thurner Laura
  Peschek Aisha (Local Hero)                                                                   Irouschek Emma
  Brandauer Sarah (Local Hero)                                                                 Radlmüller Hannah
  Lugger Christina (Fredy Mercury)                                                             Thomanek Katharina
                                                                                               Kolbitsch Alisha -Noelle
  Band:                                                                                        Hollaus Chiara
  Höhenwarter Tobias                                                                           Kronberger Lena
  Bär Miriam                                                                                   Kaiserer Elisabeth
  Trixl Selina                                                                                 Wartbichler Valerie
  Santner Kiana                                                                                Harting Joyjana
  Derflinger Daniel                                                                            Shala Ariane-Larissa
  Auer Matthias                                                                                Wallner Nicole
  Steinlechner Joe-Anne                                                                        Van Stralendorf Ella
  Spießberger Johanna                                                                          Loitfellner Clara
  Milucky Rafael                                                                               Fellerer Antonia
  Lederer Moritz                                                                               Harlander Magdalena
  Mittermayr Lukas                                                                             Waldner Chiara
  Stampfer Benita                                                                              Rat Anaja
  Adamovic Jovana                     Stagehands:                    Windegger Sarah           Köstinger Leonie
  Prause Aaron                        Isabell Pichler                Thomanek Katharina        Daum Magdalena
  Dengg Florian                       Ana Bojanovic                  Suljic Aida               van Stralendorff Rosa
  Grünwald Stefan                     Felix Alexander Maderecker     Siller Viola              Winter Siena
  Harting Jojana                      Carina Viehauser               Rieder Michaela           Windegger Leonie
  Löffler Andreas                                                    Muschnig Valentina        Unterberger Jessica
  Rettenbacher Jonas                  Video:                         Lederer Moritz            Thurner Julia
  Sendlhofer Hannah                   Ikanovic Meho                  Krauss Alina              Kogler Juliane
  Wagner Valentina                    Schwarzenberger Kristin        Gerlitz Jakob-Georg       Koutná Marie
  Hartmann Isaak                      Schröder Michelle              Doppler Theresa           Ettl Alina
  Van Stralendorff Ella                                              Gebhart Leoni             Buchegger Laura
  Reingruber Christina                Videotechnik:                  Bruha Annalena            Blando Victor
                                      Rettenegger Lena               Brandauer Sarah           Yilmaz Ebru
  Trompete:                           Trauner Elias                  Bär Miriam                Sendlhofer Tanja
  Gasser Alexander                                                   vom Hagen Bax             Gumpold Maria
  Schweiger Lukas                     Foto:                          Viehauser Carina
  Sergi Sophia                        Yilmaz Ebru                    Streif Elisa
                                      Schwarzenberger Kristin        Röck Christian
  Backings:                           Schröder Michelle              Pucher Ina
  Harlander Sandra                    Ikanovic Meho                  Peschek Aisha
  Peschek Aisha                       Höhenwarter Anna               Miesel Bianca
  Streif Elisa                        Marion Staudacher              Mayer Jacob
  Brandauer Sarah                     Rat Anaja                      Kohlmayr David
  Doppler Theresa                     Oppacher Anna-Lena             Hofmann Lily
  Siller Viola                                                       Harlander Sandra
  Suljic Aida                         Lichttechnik:                  Gasser Alexander
  Wölscher Carina                     Stöckl Stephan                 Zlatic Anna-Maria
  Krauss Alina                        Brandstätter Adrian            Wallner Nicole
  Jastrinsky Franziska                Weber Lara                     Wald Elisa
31

E    X    P    E     R    T     S         I    N         L    U     B     R    I    C     A    N     T    S

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Führung durch das Große Festspielhaus / die Felsenreitschule mit
anschließendem Besuch des Musicals „The Rocky Horror Show“ im
                   Landestheater Salzburg
Hannah Vorderegger

Am 25. Oktober 2019 fuhren wir, die jetzigen 7. Klassen, am
Nachmittag nach Salzburg. Nach einem kleinen Spaziergang er-
reichten wir die Felsenreitschule bzw. das Große Festspielhaus,
wurden in zwei Gruppen geteilt und durch diese beeindrucken-
den Spielstätten geführt. Danach hatten wir ein wenig Freizeit,
die wir nach unseren Wünschen verbringen durften. Ein Groß-
teil der SchülerInnen ging essen, andere genossen die letzten
Sonnenstrahlen an der Salzach.
Nach einer Stunde trafen wir uns wieder und nahmen an der
Einführung in das Musical „The Rocky Horror Show“ im Lan-
destheater teil. Da wurde uns beigebracht, wie man zum „Time
Warp“ tanzt, und die Charaktere des Stücks wurden vorgestellt.
Anschließend konnte man ein Fanbag erwerben. Nun wurde
es ernst: Die Show begann. Viele von uns hat es nicht auf den
Sitzen gehalten, es wurde viel gelacht und mit Wasserpistolen
gespritzt. Nach der sehr gelungenen, bunten Show durften wir
noch einen der Schauspieler persönlich kennen lernen.
Auf der Heimfahrt waren wir in Gedanken noch bei diesem
großartigen Musical.
BORG MAGAZIN                                              Seite 34

      Das Latein-Virus
      Dass Latein noch immer in aller Munde ist, ist meinen SchülerInnen wohl bekannt.
      Medizinische Fachausdrücke wie „Corona-Virus“ werden fast täglich genannt, dass „virus“ im Lateinischen sächlich ist, wissen
      allerdings nur „Latin Lovers“.
      Und eben diese „Latin Lovers“ des Borg Gastein waren während der Lockdown-Phase äußerst kreativ und setzten sich unter
      anderem mit der tragisch-komischen Geschichte von Pyramus und Thisbe auseinander. Nach der Übersetzung der lateini-
      schen Verse Ovids griffen sie wie einst Shakespeare - er hat die Liebesgeschichte als Stück im Stück in seine Komödie „A Mid-
      summer Night’s Dream“ eingefügt - selbst zur „Dichterfeder“.
      Hier zwei Beispiele, ich wünsche den LeserInnen viel Vergnügen!              (Mag.a Huberta Kargl)

        Das letzte Gedicht der Thisbe                                    Nachdichtung Pyramus und Thisbe
                 Ach, mein Pyramus,                                    Zwei Liebende, durch einen Familienstreit getrennt.
         mit einem Schwertstoß war Schluss.                             Zwei Nachbarshäuser, durch eine Mauer getrennt.
Im Namen der Liebe wolltest du dich mit mir vereinen,                      Doch des Mauers Bau verlief nicht fehlerfrei
doch dieses jämmerliche Schicksal ist nur zu beweinen.                       und führte einen Riss im Gesteine herbei.
                                                                    Das Unbemerktsein jenes Fehlers blieb von langer Dauer,
           Das Einzige, was ich kann tun,                     doch die Liebenden nutzten zur Kommunikation den Riss in der Mauer.
    beschert meinem Namen abträglichen Ruhm.                                Eines Tages ein Treffen außerhalb der Stadt,
         Doch für dich ist das unerheblich,                          Thisbe begegnete einer Löwin, die ein Rind gerissen hat.
          denn ich vermisse dich kläglich.                                 Thisbe sah die Löwin im Strahle des Mondes,
                                                                               sie floh und fürchtete sich des Todes.
    Was auf der Erde gilt als eine schwarze Nacht,                              Verlor sie doch dabei ihren Schleier,
    hat uns den schönsten Tag der Welt gebracht.                           während die Kreatur sich erhob, vom Weiher.
      Wir können einander lieben ungehemmt,                               Der Löwin Unachtsamkeit zerfetzte das Stück,
         der Tod als Entzweier ist mir fremd.                           bei dessen Fund versank ihr Geliebter im Unglück.
                                                                        Durch eigene Hand beendete Pyramus sein Leben,
        Die einen sind sich sicher und sagen,                               Thisbe fand ihn und sank nieder, daneben.
        man darf sich nicht selbst ermorden,                                   Des Blutes Farbe haftete an der Natur,
man darf nicht einmal einen solchen Gedanken wagen,                       die Blätter, die Wurzeln, sie färbten sich purpur.
       doch für mich ist das ein ewiger Orden.                      Das Gesicht seiner Geliebten noch ein letztes Mal sehend,
                                                                             schloss er die Augen, den Tod eingehend.
Denn alles, was der Mensch aus wahrster Liebe macht,
     ist der höchsten Anerkennung zugedacht.                                           (Lena Kronberger, 8b)

        Keine Mauer mehr wird uns trennen,
       keine Wand mehr unsere Liebe spalten.
          Wir werden füreinander brennen
       und uns auf ewig in den Armen halten.

                 (David Kohlmayr, 8a)
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           Wandertag der 8. Klassen

             Christoph Plohovich

             Bei kaltem Nebel und beinahe bei Dunkelheit begann
             unser letzter Wandertag. Welch gute Entscheidung
             war es, uns in höhere Lagen zu begeben, wo uns ein
             gewaltiges Bergpanorama in der Sonne entgegen-
             lachte. Nach einem kurzen Gipfelsturm auf die „Kleine
             Scharte“ ging es bergab, an zahmen Pferden vorbei in
             Richtung Fundner-Heimalm. Fast schon kitschig prä-
             sentierte sich an diesem Tag die Schlossalm. Es war
             ein gelungener letzter Wandertag für die 8. Klassen.
BORG MAGAZIN   Seite 36
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On a G A G N É !!!!!!!!!!!!!! – Wir haben G E W O N N E N !!!!!!!!!!!!!!
Im Schuljahr 2018/19 holten sich ein paar äußerst
talentierte und kreative SchülerInnen aus der 6b
(in alphabetischer Reihung: Alina, Annalena, Bran-
dy, Leoni, Michelle, Miriam, Mos, Valentina und Vio-
la) Verstärkung aus der 6a (Kameratalent Florian),
um am Kurzfilmwettbewerb „Karambolage“, orga-
nisiert vom französischen Kulturinstitut in Wien,
teilzunehmen.
Unter der künstlerischen Leitung von Prof. Ploho-
vich (MMA) und Prof. Krautgartner (Französisch)
wurde ein vierminütiges Video gedreht, in dem es
um unterschiedliche Redewendungen im Deut-
schen und Französischen geht. Es kann auf un-
serem Youtube-Kanal borggasteinvideo, https://
www.youtube.com/watch?v=OjrQuBEmlpQ angesehen und geli-
ked werden. :)

Wir staunten nicht schlecht, als es dieser Kurzfilm ins Finale der bes-
ten 10 schaffte und sogar den ERSTEN PREIS erhielt – eine REISE
nach Straßburg mit Besichtigung der ARTE-Studios!

Hier nun ein „kleiner“ Reisebericht, verfasst in französischer Sprache
von Alina Krauss und perfektioniert von unserer lieben Bénédicte
(ja, wir hatten letztes Jahr endlich eine französische Sprachassisten-
tin : ) )

Notre voyage à Strasbourg

Notre voyage pour Strasbourg a commencé lundi 17 septembre à
vingt-trois heures trente. Après ce voyage de nuit à bord d´un Fli-
xbus, nous ne souhaitions qu´une seule chose : nous rendre le plus
vite possible à l´auberge de jeunesse. Nos plans ont été quelque
peu chamboulés par la perte d´un ticket de tram qu´un monsieur
avait pris par inadvertance… et d´une élève qui n´a pas eu le temps
de descendre à temps du tram mais qui heureusement nous a re-
joint peu après. Nous avons laissé nos bagages à la consigne de l’au-
berge et sommes partis à pied vers le centre de Strasbourg, où nous
avons profité d’une visite guidée passionnante malgré la fatigue du
voyage.
BORG MAGAZIN           Seite 38

Strasbourg est une ville charmante avec ses maisons à colombages, en par-
ticulier dans le quartier « La Petite France », et si agréable grâce au Rhin qui
la traverse et au bord duquel il fait bon se reposer. Nous avons fait une pro-
menade en bateau sur le fleuve avec un audioguide et visité de nombreu-
ses attractions, par exemple le Parc de l´Orangerie, le jardin botanique de
l’université de Strasbourg qui possède plus de 6000 espèces de plantes, ou
encore la cathédrale Notre-Dame où après 332 marches, nous sommes enfin
arrivés à la plateforme pour jouir d´une vue à couper le souffle. Nous avons
pu admirer une exposition un peu bizarre au musée Tomi Ungerer… et aussi
profiter de notre séjour pour faire plusieurs pauses shopping.

Nos professeurs étaient très rigolards et nous nous sommes beaucoup
amusés ! Chaque jour, nous prenions le petit-déjeuner et le dîner à l’auberge
tandis qu’à midi nous dégustions des spécialités françaises comme la tarte
flambée et les macarons. Nous avons pris une quantité de photos incroyable,
filmé chaque moment pour faire un clip sur notre voyage.

Mais le point fort de l´excursion a sans doute été la visite impressionnante
des studios d‘ARTE, une chaîne de télévision franco-allemande et du parle-
ment européen. Pour entrer dans le parlement, nous avons dû passer une
série de contrôles de sécurité, mais curieusement, une fois dans le bâtiment,
nous nous sommes livrés à toutes sortes de pitreries fort amusantes, par ex-
emple prendre une avalanche de photos amusantes ou chanter dans la cour
intérieure du parlement sous le nez du garde de la sécurité.

Dans les studios d’ARTE, une guide gentille et très compétente nous a mon-
tré les studios d’enregistrement, les plateaux de télévision et les salles de
montage, pour le plus grand plaisir de monsieur Plohovich, notre prof d´in-
formatique et multimédia. Et pour couronner le tout, nous avons reçu un dé-
jeuner gratuit suivi d´un café ou d´un thé.

À l‘auberge, nous pouvions souvent jouer du piano et chanter le soir. Nos
chambres étaient modernes et propres, le personnel fort gentil.

Un jour, nous avons trouvé un porte-monnaie dans la rue. Le lendemain ma-
tin, nous sommes allés chez le propriétaire pour le lui rendre, mais il n‘était
pas là. Nous l’avons laissé alors dans sa boîte aux lettres avec un message. Il
nous a appelé, mais malheureusement nous avons manqué son appel.

Nous avons passé des jours tout simplement magnifiques, riches en aventu-
res, en découvertes et en moments inoubliables !

Merci beaucoup pour tout, Madame Krautgartner et Monsieur Plohovich!
Alina Krauss, 7b
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           5 Pokale für das BORG Bad Hofgastein
            Natalia Petrova-Ultschnig

            Im Februar haben sich die SchülerInnen des Hauptfachs Tanz vom BORG Gastein un-
            ter der Leitung von Natalia Petrova-Ultschnig mit den Gruppenchoreografien und mit
            den selbst choreografierten Tanznummern bei der Qualifikationsrunde für das World
            Dance 2020 in Porec qualifiziert.
            2. Platz mit der Choreografie „Telefone“ Commercial Dance, Group, Juniors (6. und 8.
            Klassen)
            2. Platz mit dem Duo „That man“, Open, Duo/Trio/Quartett, Juniors (Ella van Strallen-
            dorff, Loitfellner Clara - 6. Klasse)
            3. Platz mit der Choreografie„Bad Romance“, Open, Group, Seniors (6., 7. und 8. Klassen)
            3. Platz mit der Solo-Tanznummer „No excuses“ in der Kategorie Acrobatic Dance, Solo,
            Juniors (Clara Loitfellner - 6. Klasse)
            3. Platz mit dem Trio September, Open, Trio/Quartett, Seniors (Joyjana Harting, Alisha
            Kolbitsch, Chiara Hollaus - 7. Klassen)
            Die Schülerinnen haben mit ihrer Lehrerin wochen- bzw. monatelang sehr viel trainiert
            - auch in der Freizeit. Das BORG Gastein ist sehr stolz auf die grandiosen Leistungen
            der Jugendlichen, die die Trainingsphasen zusätzlich zum regulären Unterricht sehr
            gut gemeistert haben. Um sich einem derart strengen Wettbewerb zu stellen und sich
            gegen die harte nationale Konkurrenz durchsetzen zu können, war viel Training, Fleiß,
            Disziplin und Können, aber auch viel Teamgeist und Zusammenhalt erforderlich.
            Link zum Wettbewerb: https://dancestar.org/
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Seite 41                BORG MAGAZIN

    Multimedia Art: Fotografie

                Christoph Plohovich

                Ein sehr beliebter Bereich innerhalb der
                MMA ist die Fotografie. Die Werke zeigen,
                dass diese Kunstform neben Instagram
                und Facebook seine Berechtigung nicht
                verloren hat. Im Unterschied zu Social-Me-
                dia-Schnappschüssen werden in aufwendi-
                gen Shootings und Nachbearbeitungen fas-
                zinierende Bilder inszeniert und abgelichtet.
BORG MAGAZIN   Seite 42
Seite 43         BORG MAGAZIN

           Vocal & Chor „on tour“

                                Magdalena Faltin & Elisabeth Wieland

                                Das vergangene „Vocal- und Chor-Schuljahr
                                2019/20“ war genauso spannend, aufregend sowie
                                vielseitig und erfahrungsreich wie die Jahre zuvor.
                                Allerdings machte uns das „Corona-Semester“ ei-
                                nen Strich durch die Rechnung und viele Auftrit-
                                te (v. a. im Sommersemester) konnten leider nicht
                                stattfinden. Im Lockdown konnten wir dennoch ein
                                Chor-Projekt gemeinsam mit der Multimedia-Ab-
                                teilung realisieren, das so einiges an öffentlich-me-
                                dialem Echo erzeugte (Details siehe unten).
                                Prinzipiell lag der Schwerpunkt im heurigen Schul-
                                jahr bei der Vorbereitung und Durchführung unse-
                                res Jahres-Highlights „BORG Präsentiert 2020“.
                                Bei insgesamt zwölf Terminen haben sich die Sän-
                                gerinnen und Sänger – sei es solistisch oder im Chor
                                – von ihrer besten musikalischen Seite gezeigt.
                                Meistens wurden wir von den tollen Instrumenta-
                                listInnen auf Klavier, Gitarre oder Cajon begleitet –
                                dafür möchten wir uns gerne bei euch bedanken!
                                Oft fanden die Veranstaltungen in Kooperation mit
                                den verschiedenen anderen musisch-kreativen Ab-
                                teilungen (z. B. Spielmusik, Stomp, Instrumentalfä-
                                cher) und Multimedia Art bzw. Ton- und Lichttech-
                                nik oder Bildnerischer Erziehung und Darstellendes
                                Spiel statt. Einen Einblick in unsere Aktivitäten gibt
                                diese „Tour-Liste“:
BORG MAGAZIN            Seite 44

Do, 12. September 2019
Probentag „BORG Präsentiert 2020“ mit allen Abteilungen
Di, 17. September 2019
Backing-Vocals mit Band und AbsolventInnen bei Verleihung des Euro-
pa-Staatspreises für das EU-Rap-Projekt im Außenministerium in Wien (J. Öttl)
Fr, 18. Oktober 2019
Workshop Andrea Graf mit SchauspielerInnen (E. Wieland)
Do, 07. November 2019
Vocal-Solistinnen bei Präsentation im Rahmen der BIM Bad Hofgastein (M.
Faltin)
Fr, 15. November 2019
Auftritt Kulturmarkt Weitmoserschlössl (E. Wieland)
Fr, 13. Dezember 2019
Auftritt Adventmarkt Bad Hofgastein (M. Faltin und E. Wieland)
Fr, 20. Dezember 2019
Weihnachtsfeier (mit allen Abteilungen)
Do, 16. Jänner 2020
Tag der offenen Tür (mit allen Abteilungen)
Mo, 20. Jänner 2020
Auftritt Bildungsdirektion St. Johann Einweihung des neuen Gebäudes (E.
Wieland)
27. Jänner bis 04. Februar 2020
Probentage für das „BORG Präsentiert 2020“
05. und 06. Februar 2020
Drei Aufführungen „BORG Präsentiert 2020“ und ORF-Bericht in „Salzburg
heute“
07. Februar 2020
Auftritt Maturaball (mit allen Abteilungen)

Während des Lockdowns bzw. der Schulsperre:
Produktion eines Online-Chor-Videos „Joyful, Joyful“ (moderne Fassung der
Europahymne) gemeinsam mit der Multimedia-Art-Abteilung anlässlich des
EU-Beitrittsjubiläums. (M. Faltin, C. Plohovich, E. Wieland)
Anschließende Berichterstattungen in „RTS“ (Regional-TV Salzburg), On-
line-Präsenz der„EU-Stabstelle Österreich“ und dem deutschsprachigen Fach-
magazin „Chor-Zeit“, TV-Beitrag im ORF („Salzburg heute“), Online-Beitrag im
Rahmen der österreichweiten „Langen Nacht der Chöre“ sowie ein Artikel in
den „Salzburger Nachrichten“.
Ende Juni fand noch ein einziger Auftritt in kleinem Rahmen statt: ausge-
wählte SolistInnen umrahmten die Maturafeier im Musiksaal unserer Schule,
um den Maturaklassen dieses besonderen Schuljahres trotz der schwierigen
Umstände noch ein letztes Mal musikalisch die Ehre zu geben.
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