BRÜCKE - Corona-Sommer 2020 Das Küchenteam im "Ersatzzeltlager" - Mitteilungen für die Mitglieder der Kolpingsfamilie Bersenbrück - Bersenbrück
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BRÜCKE 30. Jg. – 4/2020 – 13. September 2020 Mitteilungen für die Mitglieder der Kolpingsfamilie Bersenbrück Corona-Sommer 2020 Das Küchenteam im „Ersatzzeltlager“
2 Geistliches Wort V iele Gemeindemitglieder – ob ren Orts“ mit etwa 50% der Christen, jung oder alt - Kinder, Jugend- die nicht mehr kommen werden. Zu- liche und Erwachsene – haben mindest regelmäßig. Schade und Be- in den langen Wochen des sorgnis erregend. Lockdown auf alles verzichten müs- Hier ist viel Kreativität erfragt, um die sen, was Freude oder Innehalten, Gemeinde der Christen wieder zur Erholung und Gemeinschaft möglich Ehre Gottes zu versammeln. machten. Leider! Manche haben aber Auswege kreativ ermöglicht: So zum Dazu las ich auch vor einigen Tagen: Zeltlager oder anderen Kinder- und „Da unsere Kirche zu klein ist, wer- Jugendaktivitäten. Freiwillige Helfe- den wir in Zukunft unsere Gottes- rinnen (s. Titelseite) haben solche dienste in der evgl. Kirche feiern.“ Begegnungen unterstützt und Da könnte Dank „Corona“ etwas Neu- dadurch möglich gemacht. Ihnen sei es und Zukunftsträchtiges entstehen: Lob und Dank gesagt! Wir alle sind Christen und werden Vor einigen Tagen las ich in einem gegenseitig Einladende zu unseren Pfarrbrief einer katholischen Kirchen- Gottesdiensten. Dank „Corona“ (und gemeinde: „Wir bieten an, bei Ihnen das Virus wird uns noch lange ein- zuhause einen Gottesdienst zu feiern. schränken) könnte eine besondere Unter freiem Himmel. Unsere Haupt- Nähe der Christen untereinander amtlichen kommen gerne zu einem entstehen, die auch in Zeiten ohne Wortgottesdienst, unsere Priester zu „Corona“ oder anderer Viren deutlich einer Eucharistiefeier. Wer also einen macht, wo die Quelle unseres Glau- großen Garten hat und seine Nach- bens ist und gefeiert wird. barn dazu einladen möchte, kann sich Jetzt sind die Zeit und Gelegenheit, hierzu sehr gerne im Pfarrbüro mel- darüber nachzudenken und ins Ge- den.“ spräch zu kommen. Das könnte uns Und das obwohl bereits sonntags und gut tun: Den Glaubenden gleich wel- auch werktags Gottesdienste in den cher Konfession und uns glaubwürdi- Kirchen möglich sind und auch gefei- ger gegenüber den Skeptikern und ert werden. uns Christen Ablehnenden machen und damit eine neue und gemein- Diese Angebote vermisse ich bei uns; same Zukunft eröffnen, meint zumal nach „Corona“ die Gewohnheit, nicht mehr zum Gottesdienst in die Ihr Pastor Klaus Warning. Kirche zu gehen angenehm wahr- genommen wird. Man rechnet „höhe-
Personalien 3 Wir gratulieren zum Geburtstag Günter Küthe, Fontanestr. 5, Kolpinger seit 1997, wird am 22. September 70 Jahre. Karl-Heinz Wissmann, Quakenbrücker Str. 9, Kolpinger seit 1954, wird am 28. September 84 Jahre. Georg Schulte, Danziger Str. 12, Kolpinger seit 1982, wird am Maria Hugenberg, Am Bahndamm 2, 02. November 75 Jahre. Kolpingerin seit 1998, wird am 05. Oktober 82 Jahre. Elisabeth Middelschulte, Bahnhofstr. 17, Gertrud Meyer, Am Holzplatz 7, Kolpingerin seit 1991, wird am Kolpingerin seit 2014, wird am 06. November 70 Jahre. 06. Oktober 81 Jahre. Renate Berens, Südstr. 8, Kolpingerin seit 1997, wird am 07. November 80 Jahre. Reinhold Heidemann, Overbergstr. 8a, Kolpinger seit 1987, wird am Kornelia Scherder, Max-Planck-Str. 22, 09. November 60 Jahre. Kolpingerin seit 1996, wird am 25. Oktober 60 Jahre. Paul Haskamp, Südstr. 12, Kolpinger seit 1952, wird am 28. Oktober 87 Jahre. Wir gedenken im Gebet Eva-Maria Berek, Gebr.-Grimm-Str. 5, Kolpingerin seit 1995, wird am Franz-Josef Wesselkamp 31. Oktober 60 Jahre. *23. April 1931 † 20. Juni 2020 Kolpingmitglied seit 1950 Ernst Weniger, Ostlandstr. 13, Lass ihn ruhen in Frieden. Kolpinger seit 1990, wird am 01. November 91 Jahre. Unter dieser Rubrik wird zu runden Geburtstagen, zur Silber- oder Goldhochzeit und zur Geburt gratuliert. Ebenfalls wird hier der verstorbenen Kolpingmitglieder gedacht. Dabei werden der Vor- und Zuname sowie die Anschrift genannt. Wenn eine Veröffentlichung nicht gewünscht wird, muss dies rechtzeitig der Vors. Marion Grafe (siehe Impressum) schriftlich mitgeteilt werden. Sollten sich auf dieser Seite Fehler eingeschlichen haben bzw. Ergänzungen erforderlich sein, bitten wir um eine kurze Info unter Tel.: 05439-8085530
4 Personalien – Verschiedenes Wir gratulieren zur Hochzeit Wir gratulieren zur ersten heiligen Kommunion den Kindern Sandra und Sascha Polifka, unserer kath. St. Vincentius- Kantstr. 22, haben am Gemeinde, besonders 15. Mai geheiratet. Lennard Peters, Danziger Str. 7 Jana und Simon Uphoff, Tim Wellmann, Bokeler Str. 112 Bokeler Str. 9, haben am 3. September geheiratet. Agnes und Ernst Pabel Krekenkamp 7, feiern am 15. November ihre Eiserne Hochzeit. Wir gratulieren zum Haus Sarah und Sascha Heidemann gratulieren wir zum neuen Eigenheim in der Overbergstr. 8. Marika Steinke und David Haslöwer Wir gratulieren zur Geburt gratulieren wir zum neuen Eigenheim in der Berliner Str. 15 Sandra und Sascha Polifka, Kantstr. 22, Jana und Simon Uphoff gratulieren wir zur Geburt von Sohn gratulieren wir zum neuen Eigenheim in Marten am 27. August 2020 der Bokeler Str. 9 Kolpingveranstaltungen mussten ausfallen – Keine Rückblicke Unter den aktuellen Corona-Schutzbestimmungen war alles vorbereitet. Über 20 Senio- ren*innen freuten sich auf einen unterhaltsamen Nachmittag. Leider musste die für den 8. Juli geplante Senioren-Fahrradtour kurzfristig wegen eines Regenschauers abgesagt werden. Wegen der Corona-Schutzbestimmungen musste das für den 7.-8. August geplante Kol- pingzeltlager auf dem Schützenplatz in Talge abgesagt werden. Impressum: Herausgeber Kolpingsfamilie Bersenbrück, verantwortlich für den Inhalt: Vorsitzende Marion Grafe, Im Alten Dorfe 1, 49593 Bersenbrück, Tel.: 05439-8085530, Mail: marion-grafe@t-online.de Redaktion: Franz-Josef Heidemann, Bernhard Mecklenfeld, Rein- hard Rehkamp. Redaktionsschluss für Nr. 4/2020 war der 28. August 2020. Die Ausgabe 5/2020 erscheint am 15.11.2020; Weitere Informationen unter www.kolpingsfamilie-bersenbrueck.de
Das ist uns wichtig 5 Wer kann die Pflege der Gedenk- und Ruhestätte für Fehl- und Tot- geburten übernehmen? Die Kolpingsfamilie sucht eine/n Nachfolger/-in für Karl Heinz-Dröge Im Beisein von 100 Besuchern wurde am unsere Kolpingsfamilie. Die Grabstelle 20.5.2004, dem Fest Christi Himmelfahrt, stellte die Kirchengemeinde zur Verfü- auf dem Friedhof unserer Kirchenge- gung. meinde von Pastor Garth Bräunlich und In einem Geistlichen Wort (Brücke 2- Pfarrer Bernhard Horstmann die Gedenk- 2004, S. 4) sagte Pfarrer Horstmann: „Das und Ruhestätte für Fehl- und Totgeburten biblische Zitat ‚Unsere Heimat ist der eingeweiht. Initiator war Kolpingbruder Himmel‘ (Phil 3,20) bringt zum Aus- Hans-Werner Kotte. Der Vorstand unse- druck, dass wir alle in Gottes Hand sind, rer KF, Präses Pfarrer Horstmann, Kir- und wir bei aller Trauer Hoffnung schöp- chenvorstand, Pfarrgemeinderat und die fen dürfen. So verwandeln sich Tränen Kolpingmitglieder waren von der Idee der Trauer in Freudentränen des Wieder- überzeugt. Die Kosten für die Anlage sehens, wenn Gott uns alle in das ewige einschließlich eines Denkmals übernahm Leben führt.“ Die Pflege der Gedenk- und Ruhestätte in. Die Aufgabe besteht darin, die lag zwölf Jahre lang bei Hans-Werner Grabanlage regelmäßig zu kontrollieren Kotte. 2016 hat Gärtnermeister und Kol- und in einem würdigen Zustand zu erhal- pingbruder Karl-Heinz Dröge die Pflege ten. Dazu gehören typische pflegerische übernommen. Aus gesundheitlichen Arbeiten wie Gießen, Beschneiden, Un- Gründen möchte er nun seinen ehrenamt- kraut jäten und Laub harken. lichen Dienst abgeben. Ihm gilt ein ganz Interessenten melden sich bei der Vorsit- herzliches Dankeschön! Der Vorstand zenden Marion Grafe, Telefon 05439- sucht auf diesem Weg eine/n Nachfolger/- 8085530.
6 Personalien Ohne sie hätte es keine Kolping-Brücke gegeben Die „Schmetterlinge“ sorgten 25 Jahre lang für die Endherstellung und Verteilung Im Jahr 1991 erschienen erstmalig vier ren oft nur mit Mühe zu erkennen. Eine Ausgaben der „Nachrichten“ für die Kol- wesentliche Verbesserung der Qualität pingsfamilie. Schriftführer Manfred ergab sich dadurch, dass Manfred Kalm- Kalmlage fasste damals wichtige Ereig- lage die BRÜCKE von 2010 bis 2016 auf nisse und Rückblicke von Kolpingveran- seinem privaten Laserdrucker ausdruckte, staltungen kurz und prägnant auf einer aber immer noch in schwarz-weiß. Die DIN-A4-Seite zusammen. Ab 1992 er- fertigen Druckseiten mussten also 28 schien dann die Kolping-Brücke im DIN- Jahre lang, von 1992 bis 2016, in der A5-Format. Die Gestaltung übernahm ein richtigen Reichenfolge zusammengelegt, Redaktionsteam, zu dem Franz-Josef geknickt und dann per Hand in der Mitte gefaltet wer- den. Diese Aufgabe ha- ben anfangs noch die Re- daktionsmit- glieder über- nommen. Doch schon nach weni- gen Jahren bildete sich dafür eine eigene Grup- Heinz Wellmann, Heinz Brockmann, Ernst Weniger pe. Heidemann, Manfred Kalmlage, Bernhard Diese „Faltergruppe“ bekam irgendwann Mecklenfeld, Reinhard Rehkamp und den Spitznamen „Schmetterlinge“. Heinz Richard Thedieck gehörten. Einige Jahre Brockmann, Hugo Haskamp, Jürgen war auch Ruth Welp dabei. Für die Mörbe, Heinz Wellmann und Ernst Weni- Druckvorbereitung wurden die Artikel mit ger trafen sich dann 5 bis 6 Mal pro Jahr der Schreibmaschine bzw. mit dem PC am Küchentisch von Berna und Heinz geschrieben, zurechtgeschnitten und dann Wellmann. Jürgen Mörbe und Hugo Has- zusammen mit Fotos auf eine querforma- kamp konnten alters- bzw. krankheitsbe- tige DIN-A4-Seite geklebt. Um eine dingt ab 2015 nicht mehr mitarbeiten. Seit preiswerte und gleichzeitig hohe Stück- Ausgabe 1/2017 hat die Arbeitsbelastung zahl zu erzielen, wurden die Seiten von zwar abgenommen, weil die Druck-, Falz- 1992 bis 2010 im Schwarz-Weiß-Druck und Bindearbeiten von einer örtlichen auf einem Risografie-Drucker gedruckt. Druckerei erledigt werden. Gleichwohl Leider war die Qualität technisch bedingt trafen sich die „Schmetterlinge“ weiter- sehr bescheiden, vor allem die Fotos wa- hin, um die Pakete mit den fertigen Aus-
Personalien 7 gaben zusammenzustellen und diese zu nicht bedruckt war. Dann nahm Ernst den 19 Kolpinger*innen zu bringen, die Weniger die Fehldrucke mit nach Hause dann für die Verteilung an die einzelnen und hatte so Malzettel für seine Enkelkin- Mitglieder sorgen. In 25 Jahren haben die der. Beim Verteilen hat es in 25 Jahren „Schmetterlinge“ über 55.000 Exemplare keinen Unfall gegeben. „Wäre mal ein in ihren Händen gehabt. Nach Ausliefe- Vorstandsmitglied mit einer kleinen Stär- rung der Ausgabe 1/2020 haben die Drei kung vorbeigekommen, wir hätten nicht nun den Vorstand gebeten, für eine Nach- ‚nein‘ gesagt. Aber wir haben uns immer folge zu sorgen. Ihr Durchschnittsalter auf die Treffen gefreut“, so die Drei. beträgt fast 82 Jahre. Nach Lockerung der Im Namen aller Mitglieder der Kolpings- Corona-Schutzbestimmungen fand kürz- familie sei ihnen an dieser Stelle schon lich noch einmal ein „Abschiedstreffen“ einmal ganz herzlich gedankt. statt. Erinnerungen wurden wach. Trotz Eine besondere Ehrung soll im Rahmen Arbeit gab es während der zweistündigen der Mitgliederversammlung am 4. De- Treffen genügend Zeit zum Erzählen, zember erfolgen. In der Ausgabe der oder die Elektriker Hugo Haskamp und Kolping-BRÜCKE 5/2020 werden dann Jürgen Mörbe diskutierten über die Erhö- ihre Nachfolger, Liesel und Günter von hung der Strompreise. Auch kam es im- der Wellen vorgestellt. mer mal wieder vor, dass die Rückseite Nachfolger für Christiane Koch gefunden Aus gesundheitlichen Gründen hat die Kassiererin unserer Kol- pingsfamilie, Christiane Koch, um Entpflichtung von ihren Auf- gaben gebeten. Christiane hat das Amt im Januar 2013 als Nachfol- gerin von Hans-Werner Kotte übernommen. Auf der Sitzung des Vorstandes am 7. Juli 2020 hat Dirk Rauf sich bereit erklärt, dieses wichtige Amt bis zur nächsten Mitgliederversammlung (geplant am 4.12.2020) kommis- sarisch auszuüben. Er wird dann offiziell für das Amt kandidieren. Dem/der Kassierer/in obliegt die Haushaltsführung der Kolpingsfamilie. Er/sie erstellt den Etat und die Jahresrechnung. Insbesondere hat er/sie für den termingerechten, vollständigen Eingang und die entsprechende Weiterleitung der Mitgliederbeiträge zu sorgen. Er/sie empfängt die „Dienstpost“ vom Kolpingwerk in Köln und leitet sie entsprechend weiter. Marion Grafe bedankte sich als Vorsitzende bei Chris- tiane (ganz rechts) für die gewissenhafte Amtsführung und überreichte ihr ein Präsent. Dirk (ganz links) wird sich in nächster Zeit durch Besuch von Fortbildungen auf die neue Aufgabe vorbereiten.
8 12 Rückblick Gruppen in unserer Gemeinde 22. Moorhuhnkönig konnte nicht bis zuletzt ausgeschossen werden, aber nicht Corona-bedingt Das diesjährige Moorhuhnschießen der Kolping- Volleyballgruppe reihte sich nahtlos in die Besonder- heiten des Kolping-Corona Jahres 2020 ein. Zuerst hatten die Kolping-Volleyballer drei Monate lang kein Volleyball in der Sporthalle der Grundschule ausüben können. Dann musste der amtieren- de König Frank I. (Eilermann) den mit Spannung erwarteten Zweitagetrip kurz vor den Sommerferien Corona-bedingt streichen. Gut, dass das Wintergrillen im Januar wenigs- tens stattfinden konnte. Als Weiteres musste das üblicherweise am letzten Dienstag vor dem Sommerferienende aufgrund schon vorher geplanten und gebuchten Urlaubes von einigen Volleyballern um eine Woche nach vorne verlegt werden. An einem lauen Sommerabend fand dann die 22. Veranstaltung im Königreich an der Jahnstraße statt. Hier sollte der letzte verbliebene und noch nicht gekrönte Kolping- Volleyballer mit den Insignien des Moorhuhnkönigs ausgestattet werden. Zu allem Über- fluss meldete sich am Morgen dieses Tages Königskandidat Ingo Bergfeld per Whatsapp aus dem Krankenhaus wegen einer kurzfristigen und nicht vorhersehbaren Operation ab. So musste zu Beginn der Veranstaltung auf einer außerordentlichen Mitgliederversamm- lung die weitere Vorgehensweise an diesem Abend beschlossen werden.
Rückblick 9 Schnell war man sich einig, dass alle Teile vom Moorhuhn außer dem Rumpf abgeschos- sen werden. Ingo schießt den Rumpf anlässlich eines Tisch-Fußballturniers im Winter noch von der Stange ab und wird damit offiziell 22. Moorhuhnkönig. Frank und Adjutant Andreas Küthe bleiben Übergangskönig bzw. -adjutant bis zu diesem Ereignis. Die beiden kündigten dann an, dass es noch eine eintä- gige Veranstaltung für den ausgefallenen Zweitagetrip geben soll. Dann endlich konnte mit dem Zerrupfen des Moorhuhnes begonnen werden. Zwi- schendurch wurde eine essen-technische Pause eingelegt, denn Smutje Andreas Fröhlich –obwohl auch im Urlaub –, hatte wie schon in der Vergangenheit ein paar deftige Fleischstücke eine Woche vorher in einen Sud eingelegt, die vom Adjutanten gegrillt wurden. Hans-Werner Kotte war es um 23.40 Uhr vorbehalten, das vorletzte Stück von der Stange zu schießen. Anschließend wurde der Rumpf gesichert, damit Ingo auch noch eine Zielscheibe im Winter hat. Beim Zerrupfen des Moorhuhnes konnten eine oder mehrere Trophäen Frank Eilermann, Reiner Hackmann, Bernhard Kolde und Hans-Werner Kotte mit nach Hause nehmen. Zwischenzeitlich hat der König in spe mitgeteilt, dass sein Adjutant Heinz Gerd Kamlage sein wird. Ob es im nächsten Jahr noch wieder eine solche Veranstaltung geben wird, blieb offen. Aber wie heißt doch ein bekanntes Sprichwort: „Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören!“
10 Aus unserer Pfarrgemeinde Zeltlagergefühle trotz Corona Gemeindereferentin Marlene Plogmann zum letzten Mal dabei Eigentlich sollte das Zeltla- gerbanner in den ersten Feri- entagen auf dem Zeltplatz in Clenze gehisst werden. Jetzt aber hing es zu Beginn der Sommerferien vor dem Ber- senbrücker Pfarrheim. Grund war die Corona-Pandemie. Das lange geplante Zeltlager musste abgesagt werden. Lagerleitung und Gruppen- leiterrunde stellten dafür ein Alternativprogramm auf die Beine. Die Idee war, unter dem ge- planten Zeltlagermotto „Le- ben im Dschungel“ ein richti- ges Zeltlager-Feeling entste- hen zu lassen. Unter Leitung von Gemeindereferentin Marlene Plogmann, die zum 1. August nach Georgsmari- enhütte wechselte, fand Mitte Juli rund um das Pfarrheim ein erlebnisreiches Alternativ- zeltlager statt. Yvonne und Gereon Raben- stein, Franziska Heile, Jonas Ringkamp, Lennart Wester- kamp und Laura Martinek vom Lagerleitungsteam sowie 63 Kinder und 40 Gruppenlei- ter nahmen teil. Bei der Pro- grammzusammenstellung hat- ten die Verantwortlichen darauf geachtet, dass die „Klassiker“ eines Lagerlebens dabei waren: Ein Fahrradhai- ke führte zu verschiedenen
Aus unserer Pfarrgemeinde 11 Zielen im Altkreis Bersenbrück. Selbst Sportliche Fähigkeiten und Geschicklich- die Jüngsten im Alter von zehn Jahren keit waren besonders beim Kirschen- schafften die Touren von etwa 40 Kilome- steinweitspucken, Nägel schlagen oder ter Länge. Die Freunde Mattis, Mick und beim Löschen von Kerzen mit der Was- Tamm waren zum ersten Mal dabei. „Die serpistole gefragt. Fahrt nach Rieste zusammen mit unseren Eine besondere Herausforderung mussten Gruppenleitern hat echt Spaß gemacht.“ Petra Pusch, Elisabeth Hörnschemeyer, Eine weitere Herausforderung bestand Inken Schierenstedt, Maria Rabenstein darin, ein Gruppenschild mit Bezug zum und Marianne Sandbrink meistern (vgl. Lagermotto „Dschungel“ zu basteln. Die Foto Seite 1). Als Mitglieder der Küchen- Ergebnisse waren wahre Kunstwerke. crew kochten sie auf Gaskochern den beliebten Holländischen Eintopf. Es gab auch eine fleischlose Variante. Eine Por- tion Apfelmus durfte natürlich nicht feh- len. Bei der Stadtrallye mussten über 25 Ziele angesteuert und dabei Bilderrätsel und Suchaufgaben gelöst werden.Die Lager- olympiade konnte nicht in der geplanten Form stattfinden. Eine gute Alternative war jedoch ein Stationslauf durch die Neu für alle war die Essensausgabe unter strenger Beachtung der Corona- Schutzbestimmungen. Das Zeltlagerwo- chenende mit häuslicher Übernachtung konnte das eigentlich geplante Lager in Clenze nicht ersetzen. Trotzdem war es in Zeiten der Corona-Pandemie eine gute Alternative. Alle hoffen darauf, dass das Hemke, den Klostergarten und das park- Zeltlager 2021 wieder in gewohnter Form, ähnliche Gelände hinter dem Pfarrheim. dann in Dörpen, stattfinden kann.
12 Aus unserer Pfarrgemeinde Aufräumaktion im Pfarrheim - Umbauten 1982 und 2003 Verstaubte Raritäten kommen zum Vorschein Ein kurzer Blick in die Baugeschichte des ehemaligen Pfarrhauses, auch Pastorat genannt, und des jetzigen Pfarrheims hilft zu verstehen, warum bei der kürzlich erfolgten Aufräum- aktion interessante Funde zum Vor- schein kamen. Im Jahre 1901 wurde das alte Pastorat Pfarrhaus am Stiftshof im Jahr 1980 von St. Vincentius im Süden zur Hälfte abge- brochen. Im August desselben Jahres entstand davor ein neuer Querflügel, der im Mai 1902 bezogen werden konnte. 1982 wurde dieser Teil wieder abge- brochen und ein Teilneubau errich- tet. Im Kellerge- schoss befinden sich seitdem meh- rere Büro-, Grup- pen- und Lager- räume. Im Erdge- schoss entstand im Eingangsbereich ein Büroraum für einen pastoralen Mitarbeiter, zwei Gruppenräume, WCs und eine Februar 1982: Der nördliche Teil mit dem Pfarrsaal steht noch, davor wird der Neubau für das Pfarrheim errichtet. Küche. Der Pfarr- saal wurde reno- viert und mit dem Neubau verbunden. Im Zwischen- und Obergeschoss befinden sich drei Gruppenräume, eine Teeküche und Toiletten. Über den nördlichen Gruppenraum gelangt
Aus unserer Pfarrgemeinde 13 man auf den Dachboden. Die- ser befindet sich über dem nördli- chen Teil des Pfarrsaals bzw. über der Bücherei. Im Jahr 2003 wurde das Pfarr- heim renoviert und mit einer Rampe für einen behin- dertengerechten Zugang zum Pfarrsaal versehen. Schon länger war vom Kirchenvor- Spätsommer 1982: Das neue Pfarrheim im Rohbau stand und Pfarr- gemeinderat eine Aufräumaktion auf dem nördlichen Teil des Pfarrheimdachbodens geplant. Erst nach Lockerung der Corona-Schutzbestimmungen konnte das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden. Kolpingbruder und Mitglied des Kirchenvorstandes, Henrik Lohbeck, war als gelernter Zimmer- meister besonders gefragt. Er sorgte für eine Luke im Dach des Pfarr- heims, durch die die teils sperrigen Gegenstände mit Hilfe eines Krans nach unten auf den Rasen transportiert und sortiert wur- den. Zum Vor- schein kamen unter anderem ein alter Beichtstuhl, mehre- Pfarrheim heute nach dem Umbau von 2003: Links Rampe für re Kirchenbänke, behindertengerechten Zugang zum Pfarrsaal, rechts im Erdge- ein alter Opferstock schoss Büro von Gemeindereferent Maximilian Bergmann in Schrankform und eine Holzkiste mit Bildern ehemaliger Osnabrücker Bischöfe und Pfarrer der St. Vincentius-Gemeinde.
14 Aus unserer Pfarrgemeinde Die Kirchenbänke sind im Rahmen der Renovierungsmaßnahmen 2005/06 unter Pfarrer Bernhard Horstmann auf den Dachboden gebracht worden. Beichtstuhl und Opferstock sind wahrscheinlich im Rahmen der Kirchenrenovierung 1969 auf den Dachboden ge- kommen. Die Fotos und vielen kleinere Gegenstände sind vor dem Abriss des Pfarrhauses auf dem Dachboden eingelagert worden. Die Kirchenbänke wurden von Otto Dyckhoff in ein Depot gefahren. Um die verstaubten Bilder kümmerten sich Ulla und Bernhard Mecklen- feld. Sie reinigten die teilweise über Fund auf dem Dachboden: Reste eines ehemaligen Beichtstuhls 100 Jahre alten Bilder, fertigten digitale Kopien an und verpackten sie wieder staubsicher. Einige „Schätze“ waren aber auch so demoliert, dass sie entsorgt werden mussten. Pfarrer Witte hatte die Aktion angeregt. Gründe waren ein Mangel an geeigneten Abstell- und Lagermöglich- keiten für Archivmaterial der kirchlichen Verbände und Gruppen und der geplante Umzug des katholi- schen Jugendbüros im Dekanat Osnabrück-Nord von Ankum nach Bersenbrück. Es ist eines von 10 Jugend- büros im Bistum Osnabrück. Aus den bisherigen „Gruppenräumen“ der Kolpingsfamilie oder der Frau- engemeinschaft sollen zukünftig allgemeine Versamm- lungsräume werden. Auch das Kellergeschoss musste aufgeräumt werden. Hier zieht das Dekanatsjugendbü- ro mit Büro- und Lagerräumen ein. Betroffen von diesen Planungen war auch unsere Jungkolpinggruppe. Sie hatte unterhalb des Kamin- Auch ein Fund: Farbige Kreide- raums einen eigenen Raum für ihre Treffen. Ende Juni zeichnung von Stephan Theodor räumten die Jungkolpinger mit einigem Wehmut „ih- Wellmann, Pfarrer von St. Vin- ren“ langjährig genutzten Freizeitraum. Sie werden in centius 1799-1835, Originalgröße Zukunft einen Gruppenraum im Pfarrheim nutzen. 48,0 x 36,8 cm
Hinweise Vermischtes – Termine 15 Ansprechpartner Simon Küthe Tel. 0160-97067019 Jannes Menslage Tel. 0151-21390028 Michel Nehls Tel. 0152-04190576 Regelmäßige Treffen: Bitte Kontakt mit den Ansprechpartnern aufnehmen, da wegen der Corona- Pandemie zurzeit keine verlässlichen Angaben gemacht werden können. Öffnungszeiten Kolping-Kleider-Depot, Im Dom 14, BSB Samstag 19.09.2020 10.30-12.00 Uhr Samstag 26.09.2020 ab 9.00 Diözesan-Gebrauchtkleidersammlung Samstag 17.10.2020 10.30-12.00 Uhr Samstag 07.11.2020 10.30-12.00 Uhr Aktuelles aus unserer Kolpingsfamilie Noch kein neuer Anstrich für Marienbildstock – Wer kann helfen? In der letzten Ausgabe der BRÜCKE 3-2020, S. 15, hatten wir auf die Notwendigkeit eines Anstrichs des Marienbildstock an der Klosterpforte aufmerksam gemacht. Bislang gab es noch keine Rückmeldungen. Deshalb noch einmal die Bitte: Welche(r) Kolpinger(in) als gelernte(r) Maler(in) oder Lackierer(in) oder auch Hobbymaler(in) könnte sich vorstellen, den Anstrich zu erneuern? Interessenten melden sich bitte bei Marion Grafe. Kolping-Klönfrühstücke fallen in nächster Zeit aus Wegen der Corona-Pandemie und der entsprechenden Schutzbestimmungen, u.a. Ab- standsregeln, keine Küchennutzung und sehr eingeschränkte Besucherzahl im Pfarrsaal, müssen die Kolping-Klönfrühstücke in nächster Zeit ausfallen. Treffen für Senioren*innen im Oktober und November Die Nutzung des Pfarrheims für Gruppen ist aufgrund der Corona-Schutzbestimmungen nur sehr eingeschränkt möglich. Termine für verlässliche Treffen in Form eines Spiele- nachmittags können daher zurzeit nicht genannt werden. – Bitte aktuelle Hinweise im Hase(g)rundbrief beachten! Für Senioren*innen - Geführte Radtour in die Umgebung am Mittwoch, 16.9.2020 Treffpunkt um 14.30 Uhr am Pfarrheim; Rückkehr gegen 17.00 Uhr. Eingeladen sind alle Kolpingseniorinnen und -senioren mit ihren Partnern /-innen und ganz besonders auch Alleinstehende und Nichtkolpinger/-innen. Eine gemeinsame Kaffeepause in einem Lokal ist zurzeit nicht möglich. Für Verpflegung möge bitte jede/r selbst sorgen. Bitte anmelden bei: Erika und Alfons Heuer (Tel. 1844) oder Agnes und Manfred Weiss- beck (Tel. 2761) oder Helga und Manfred Netz (Tel. 1833).
16 Termine Wegen möglicher Veränderungen der Corona-Schutzmaßnahmen war bei Redaktions- schluss nicht klar, ob die Veranstaltungen in der geplanten Form auch tatsächlich statt- finden können.Bitte die aktuellen Meldungen in der Tageszeitung beachten! Samstag, 19. September 2020 Männerwallfahrt nach Lage-Rieste: Start 5.00 Uhr St.-Vincentius-Kirche, Kreuztragen und Hl. Messe, anschließend Frühstück. Anmeldungen bei Heinz-Gerd Kamlage, Telefon 05439/2330, oder Hermann-Josef Krone, Telefon 05439/902546, oder 92339. Werkzeug- und Maschinensammlung - Bitte ge- brauchte Geräte und ausrangierte Fahrräder im Septem- ber und Oktober in der Kolping-Oase abgeben! Für das Verladen am Samstag, 7.11. um 9.00 Uhr am Kolping- Lager, Im Dom 14, werden noch freiwillige Helfer/-innen gesucht. Bitte bei Marion Grafe melden, Tel. 8085530 Samstag, 28.11.2020 Tagesfahrt zum Kunsthandwerker und Weih- nachtsmarkt im Freilichtmuseum Kiekeberg in Rosengarten-Ehestorf, in der Nähe von Hamburg inkl. Frühstücksbuffet und Kaffee-Gedeck; Abfahrt 7.30 am Busbahnhof, Rückkehr ca. 19.30 Uhr; Rückfragen und Anmeldungen bei Hans-Werner Kotte, Tel. 1742. Für eine ver- bindliche Anmeldung muss der Reisepreis in Höhe von 49,- Euro pro Person auf folgendes Konto überwiesen werden: Hülsmann Touristik GmbH & Co. KG, IBAN: DE 87 2656 7943 0253 4347 01 Verwendungszweck: BU 11055 / GWM 01 /Vorname + Name
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