Brennessel - Die Wildkatze - BUND Naturschutz Kreisgruppe Forchheim - Auf leisen Pfoten: Bund Naturschutz Forchheim
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brennessel
BUND Naturschutz • Kreisgruppe Forchheim Nr. 1/14 • März 2014
Jahreshauptversam
Freitag, 28.03.2014
m lung
• 19:00 Uhr
Gasthaus Egelseer
, Wiesenthau
Auf leisen Pfoten:
Die Wildkatze
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anzeigen
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UMWELTSTIFTUNG
Sieglinde Schöffl
Die Stiftung ist seit 2003 tätig und verwendet die Zinsen des
Stiftungsvermögens laut Satzung – wie der BN auch - für
Umweltprojekte. Die Stiftungsmitglieder werden vom erwei-
terten Vorstand der BN-Kreisgruppe Forchheim gewählt.
Einige bisher geförderte Projekte:
Klangsteine des Waldkindergartens Streitberg, Kopfeichen-
projekt der Umweltstation Lias-Grube, Bachpatenschaften
im Landkreis Forchheim, Insektenbeobachtungskästen für
Schulen, Material für UmweltKinderFest, Totholz-Tafel an
den Örtlberg-Weihern, Verschiedene Fledermausprojekte.
Die Stiftung freut sich über Zustiftungen
(Aus Geldgeschenken, Sammlungen, Gewinnen, Erbschaften)
Natur und Umwelt noch besser fördern
Vorstand: Heinrich Kattenbeck, Heinz Marquart, Georg
Schütz, Rose Stark, Hans Thiem, Dr. Norbert Weber.
Klosterstraße 17 • 91301 Forchheim
Tel. 09191-65960 • Fax 09191-729354
editorial
liebe leserin, anwesend sein. Er versteht es, mit
seinen Statements zur ehrenamtli-
lieber Leser, chen Arbeit zu motivieren.
Die 14jährige ehrenamtliche Arbeit
Ein gscheiter Mensch hat einmal ge- als Vorsitzender in der KG Forchheim
sagt: „Du musst aufhören, solange und als Ortsvorsitzender in Kircheh-
es den anderen noch leid tut“. renbach war nicht immer einfach,
Am 17. Juni 2014 werde ich 75 Jahre. aber abwechslungsreich, atembe-
Das Älterwerden hat durchaus sei- raubend, erfolgreich! Und der Kampf
nen Reiz, hinterlässt aber Spuren. hat sich gelohnt! Es war eine sehr
Ich bitte um Verständnis, wenn ich schöne Zeit, von der ich keinen ein-
bei der Jahreshauptversammlung zigen Tag missen möchte.
mit Neuwahl altersbedingt nicht „Ich kann doch eh nichts bewirken“,
mehr kandidiere. Als Mitglied bleibe so oder ähnlich denken immer noch
ich unserem BN natürlich treu, auch viele Menschen, wenn es um Natur-
dem Landesverband und der KG. und Umweltschutz geht. Dass das
Die aktive BN-Arbeit im Landkreis nicht stimmt, beweisen viele enga- und kritisiert haben: Ein herzliches
Forchheim braucht „frisches Blut“, gierte Naturschützerinnen und Na- Danke!
eine Vielzahl von ehrenamtlich en- turschützer mit ihren Erfolgen. Beharrlichkeit, Ausdauer und En-
gagierten Freundinnen und Freunde. Ich habe gelernt: „Wir wachsen an gagement sind und bleiben unsere
Bitte kommen Sie zahlreich zur unseren Aufgaben“. Die Unterstüt- BN-Kennzeichen, auch für die nächs-
Jahreshauptversammlung am zung durch gewachsenes Bürger- ten Jahrzehnte.
28.3.2014 um 19 Uhr ins Gasthaus engagement, in Bürgerinitiativen, Meine Bitte: Lasst uns weiter ge-
Egelseer, Wiesenthau, um eine überhaupt im öffentlichem Leben, meinsam die umweltpolitischen
neue KG-Vorstandschaft zu wählen, zeigen: Es geht doch! Das gibt Kraft und verbandlichen Schwerpunkte
die diese unsere Arbeit mit neuem zur Umsetzung. im Sinne unserer BN-Satzung erfül-
Schwung und Elan fortführen kann. Als Kreisvorsitzender verabschiede len. Und dabei nicht müde werden,
Übrigens, unser Landesvorsitzender ich mich auf diesem Wege und sage Mitglieder zu werben. Über 205.000
Prof. Dr. Hubert Weiger, ein Vorbild allen, die mich bei unserer verant- sind es bereits in Bayern. Toll!
für engagiertes erfolgreiches euro- wortungsvollen BN-Arbeit unter- Die besten Wünsche gelten meinen
paweites Wirken im BN, wird auch stützt, begleitet, gefördert, gefordert Nachfolgern bei ihrer BN-Arbeit.
Ihr/Euer Heinrich Kattenbeck
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bn-aktuell
Frühlingsgefühle bei Frosch, Kröte & Molch
Bald stellen wieder ca 6.000 freiwil- ca. 700.000 Frösche, Kröten und
lige Helfer des BUND Naturschutz an Molche vor dem Verkehrstod ge-
450 Straßenabschnitten in Bayern rettet – es ist die größte alljährlich
die Amphibienschutzzäune auf. Die wiederkehrende Naturschutzaktion
steigenden Temperaturen locken Bayerns.
bald die ersten Amphibien aus ihren In unserem Landkreis ist das ent-
Winterverstecken. Der BN appelliert lang der Straße von Forchheim Rich-
an die Autofahrer, wieder Rücksicht tung Bammersdorf an den Örtlberg-
zu nehmen, nicht nur auf die Amphi- weihern und entlang der B470 von
bien, sondern auch auf die Helfer am Forchheim nach Wimmelbach an
Straßenrand! den Egloffsteiner Weihern.
Amphibien wandern in jedem Früh- Weitere Amphibienprojekte im Land-
jahr über Kilometer hinweg zu ihrem kreis Forchheim haben wir seit vie-
traditionellen Laichplatz. Die robus- len Jahren in: mit Kiemen atmen. Sie verwandeln
ten Erdkröten verlassen zuerst ihre Bräuningshof, Hallerndorf, Herolds- sich bis etwa Mitte Mai über eine
Winterquartiere. Damit der Laichzug bach, Egloffstein/Hammerbühl, Kir- Metamorphose in kleine Frösche,
der Lurche nicht zum Leichenzug chehrenbach, Neunkirchen, Nieder- die sogenannten Hüpferlinge, die
wird, helfen ehrenamtliche Amphi- mirsberg. zu Hunderten das Wasser verlassen
bienschützer des BUND Naturschutz und oft in der Nähe des Teiches he-
an rund 450 Straßenabschnitten Sind Frosch und Co. endlich und un- rumspringen. Diese atmen bereits
den Tieren. An den bald aufgestell- versehrt in ihrem Teich gelandet, ist mit Lungen und müssen daher an
ten Krötenzäunen werden in den die beschwerliche Wanderung vom Land gehen.
nächsten Wochen die Tiere mit Fall- Winterquartier im Wald geschafft
eimern eingesammelt und sicher und das Laichgeschäft kann begin- Nach der Laichzeit wandert ein Groß-
über die Straße gebracht, damit sie nen. Die meisten Männchen haben teil der Amphibien im Verlauf des
ihr Laichgewässer erreichen. sich schon ein Weibchen geangelt Frühjahrs wieder zurück in den Wald
und lassen sich auf deren Rücken oder in die umliegenden Äcker und
In Bayern sind derzeit 1333 Amphi- zum Teich tragen. Sie lassen erst Wiesen oder gar in naheliegende
bienwanderwege bekannt, die Stra- los, wenn das Weibchen abgelaicht Gärten. Dort ist ihr Sommer-Lebens-
ßen kreuzen. Nur etwa ein Drittel hat, das heißt, wenn das Weibchen raum und es werden von ihnen viele
der Wanderwege sind mit Amphi- seine Eier in Schnüren (Kröten) oder schmackhafte Schnecken, Insekten
bientunneln und fest installierten Ballen (Frösche) in das Wasser ab- und Würmer verspeist. Nur die Grün-
Leitsystemen ausgestattet, an de- gegeben hat. Dabei werden diese frösche bleiben den Sommer über
nen die Amphibien selbst die Straße gerne an vorhandene Wasserpflan- gerne im Teich und erfreuen uns bei
gefahrlos unterqueren können. So zen angeheftet, damit sie nicht weg- schönem Wetter mit seinem Gequa-
bleibt vielerorts nur das mühsame schwimmen können. Aus den Eiern ke.
Absammeln per Hand übrig. Der Ein- entwickeln sich bald die Kaulquap-
satz lohnt sich: Jedes Jahr werden pen, die auch im Wasser leben und Rotraud Krüger
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– Hilmar Schmidt, Inhaber der Bücherstube, BN-Mitglied seit 1980 –
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bn-aktuell
Demonstration
Berlin Wildbad Kreuth Teilerfolg und die Staatsregierung
wird an diesen Aussagen gemessen
Demonstration in Berlin am 18. 01. Am Rande der CSU-Klausur in Wild- werden.
2014. Die wachsende „Wir haben es bad Kreuth: Demonstration pro Ener-
satt!“-Bewegung demonstriert giewende und pro Windkraft
• für eine bäuerliche und ökologi-
schere Landwirtschaft und gutes Am 14.01.2014 waren auch BN-Mit-
Essen. glieder aus Forchheim angereist,
• für saubere Lebensgrundlagen: sie wollten ihren Unwillen über die
Wasser, Boden und Luft rückwärtsgewandte Energiepolitik
• für den Schutz der Böden vor zum Ausdruck bringen und auf die
Landfraß. fatalen Folgen hinweisen.
Es fanden sich 200 Personen aus
ganz Bayern ein.
Als Besuch von der CSU-Landtags-
fraktion schaute Fraktionschef Tho-
mas Kreuzer bei der Demonstration (v.l.) Barbara Cunningham, Fabiola Re-
vorbei und sicherte zu, dass ange- ges-Huber, Emmerich Huber, Christoph
fangene und geplante Windenergie- Wurmthaler, Lisa Badum, Edith Fießer,
projekte auf jeden Fall fertig gebaut Heiner Querfurth, (rechts Peter Weierich
werden könnten. Außerdem würde von der EWERG Erlangen).
die CSU an ihrem Ziel von 50 Pro-
zent erneuerbare Energien bis zum
Jahr 2021 festhalten. Das ist ein
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aus der kreisgruppe
Kröten der besonderen Art
Haus- und Straßensammlung 2014 – Aufruf an alle, die
uns helfen wollen.
Das Geld aus der Haus- und Straßensammlung ist eine
der wichtigsten Finanzquellen für den BUND Naturschutz.
Es kommt komplett Bayerns Natur und unserer Umwelt zu
Gute, wobei ein Großteil des vor Ort gesammelten Geldes
direkt wieder in unseren Landkreis fließt. Dieses Geld wird
zum schützenden Einsatz für Tiere und Pflanzen verwen-
det sowie für unsere Lebensgrundlagen Wasser, Luft und
Einladung zur Boden. Regionale Aktionen sind u.a. Naturerlebnisange-
Jahreshauptversammlung 2014 bote für Kinder und die Pflege von Biotopen.
Mit der Haus- und Straßensammlung leisten wir alle einen
BN-Kreisgruppe Forchheim
Beitrag zur Erhaltung der Schönheit und Vielfalt der Natur
Freitag, 28. März 2014 unseres Landes, für uns und für kommende Generationen.
Beginn 19:00 Uhr; Ende: 22:15 Uhr Ihre Kreisgruppe freut sich über viele Helfer jeden Alters.
Gasthaus Egelseer, Wiesenthau, Hauptstraße 38 Bitte seien auch Sie als Sammler dabei. Nur Mut! Wir un-
(Tel. 09191 – 9 66 46) terstützen Sie!
Termin: 12.05.-18.05.2014
Tagesordnung:
Nähere Informationen bei Ingrid Neubauer und Edith Fießer
Begrüßung/Eröffnung/Moderation Tel.09191/65960
Grußworte: Hansotto Neubauer, Ehrenvorsitzender
Grußworte: Wolf-Dietrich Schröber, Haus- und Straßensammlung: Belohnung für Sammler
1.Vors. Imker-KV-Forchheim
Grußworte: Landesvorsitzender Der Ausflug mit den fleißigen Jugendlichen ging wieder
Prof. Dr. Hubert Weiger
zum Erfahrungsfeld der Sinne. Die Kinder wurden beglei-
tet von Ingrid, Andrea, Sabine, Helga, Edith und weiteren
Ehrungen
ehrenamtlichen Helfern.Es waren drei Ausflüge nötig, um
Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden alle Kinder für ihren Sammeleifer zu belohnen.
- Aussprache Edit Fießer
Kurzberichte, Ergebnisse, Aussprache:
- HuS vom 11.3. – 17.3. 2013 (Ingrid Neubauer)
- Bürgerinitiave (BIWO)/Ostspange
(Heinrich Kattenbeck)
- Energiewende Bürger-für-Bürger-Energie
(Bernhard Birnfeld)
- Wissenwertes aus der KG-Geschäftstelle
Regelung der Verbandsarbeit GF-Arbeits-Zeiten
(Frieder Oehme, Ingrid Neubauer)
Finanz- Wirtschaftsbericht des Schatzmeisters;
Ergebnis 2013 anzeige
- Diskussion, Aussprache
Bericht des Kassenprüfers
- Antrag auf Entlastung des gesamten Vorstandes
Neuwahl des KG-Vorstandes + Kassenprüfer
Haushaltsplan 2014
- Diskussion, Aussprache, Genehmigung
Wünsche, Anregungen, sonstiges Aktuelles
Hinweis: Anträge für die Jahreshauptversammlung
müssen bis spätestens 24. März 2014 in der
BN-Geschäftstelle der KG-Forchheim vorliegen.
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aus der kreisgruppe
Klausurtagung am 30.11.2013
Kreisgruppe nur eine aktive und vertretende Kassiererin fungieren.
beim Landesverband gemeldete Als neuer Schriftführer wurde Wolf-
Kindergruppe (Schlaufüchse Kal- gang Negele vorgeschlagen.
kach-Schwabachtal). Ebermann- Der Termin der Jahreshauptver-
stadt hat auch eine Kindergruppe, sammlung wurde auf Freitag, den
Zwanzig BN-Aktive trafen sich zur die noch im Aufbau ist. Die Zusam- 28.03.2013 um 19 Uhr festgelegt.
Klausurtagung im Gasthaus Zehner menarbeit zwischen dem BN und Ein weiteres Thema, das zur Sprache
in Drosendorf. Bevor getagt wurde, den Schulen soll intensiviert wer- kam, war die Windkraft. Es gibt nun
kräftigten sich die Tagungsteilneh- den. Das Ferienprogramm bietet einen Arbeitskreis Windkraft und
mer an einem herzhaften Frühstück. dem BN gute Möglichkeiten, Kinder verschiedene Veranstaltungen (z.B.
Folgende Themen wurden bespro- für die Natur zu begeistern. Der BN Podiumsdiskussionen, Vorträge...)
chen: will das Angebot für Kinder und Ju- Es soll ein Arbeitskreis zum wichti-
Wandel und Erneuerung in der gendliche erweitern, mit Ehrenamt- gen Thema Fließgewässer gegründet
Kreisgruppe lichen und mit Honorarkräften. Ein werden.
Wahlvorschläge für den KG-Vor- Problem haben alle Vereine: Die Organisation der Landschafts-
stand 2014 Es fehlen die Aktiven. Zu den einzel- pflege musste durch den Wegfall
Aufgabenfelder 2014 in der Kreis- nen Projekten (Hochwasserschutz, der Zivis neu organisiert werden. Es
gruppe und in den Ortsgruppen Kinderprogramm...) werden Listen übernehmen immer mehr Bauern
aufgelegt. gegen Entgeld die Pflege von Wie-
Eine Ära geht zu Ende, Heinrich Kat- Wer wird für das Amt des 1.Vorsit- sen und Streuobstwiesen. Teilwei-
tenbeck, der langjährige 1. Vorsit- zenden kandidieren? Ulrich Buch- se unterstützen OG-Mitglieder und
zende wird nicht mehr kandidieren. holz steht für den 1.Vorsitz zur KG-Mitarbeiter die Landschaftspfle-
Deshalb haben sich die Teilnehmer Verfügung. Stellvertretende Kreis- ge.
Gedanken über die Zukunft der vorsitzende soll weiterhin Edith Fie- Um 16.30 Uhr bedankte sich Hein-
Kreisgruppe gemacht. Die Zukunft ßer sein. Das Amt des Schatzmeis- rich Kattenbeck bei allen Mitarbei-
des BN liegt bei den Kindern und ters übt weiterhin Christian Börner tern der Klausurtagung.
Jugendlichen. Offiziell gibt es in der aus, Ingrid Neubauer soll als stell-
Ingrid Neubauer
Aus der Geschäftsstelle
Was in der Geschäftsstelle so alles • Einladungen zu Jahreshauptver- Personalverwaltung ehrenamtlich
durchläuft: sammlungen • Betreuung des Bau- und Minijob • Archivierung von Da-
Vorstandssitzungen • Haus- und ernmarktes • Anträge auf Förderung ten • spontane Besprechungen der
Straßensammlung • Vorbereitun- der Landschaftspflegemaßnahmen Vorstände • Aktionen zu aktuellen
gen und Aufrufe zu Demonstratio- • Erstellung der Spendenbescheini- Themen • Abrechnung von Förder-
nen • Bezahlung von Rechnungen • gungen • Aktualisierung eines um- anträgen • …
Anhörungsverfahren (BN als Träger fangreichen Drucksachen-Vorrats Die Geschäftsstelle in FO Kloster-
öffentlicher Belange) • Pressemittei- • Vorbereitung von Mitglieder-Eh- str.17. ist Montag bis Freitag 9-12
lungen • Steuerung der Maßnahmen rungen • Verwaltung des BN-Etats Uhr besetzt.
der Landschaftspflege • Beratung • Einladungen zu Versammlungen Man trifft dort im regulären Dienst
von Bürgern • Vorbereitung von von Verbänden • Betreuung der Mit- Frieder Oehme (Mo - Fr), Ingrid Neu-
Ausstellungen • Planung der BN-Fi- glieder-Werbung • Berichte an den bauer (Mo, Mi.), Andrea Hauser (Do,
nanzen • Verwaltung von Spenden Landesverband • Unterstützung von Fr) und Helga Stodden (Di).
• Erzeugung des Pressespiegels • Aktionen des Artenschutzes • Buch-
Aktualisierung der Mitgliederdatei führung und Etat-Überwachung • Frieder Oehme
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aus der kreisgruppe
Ein Gastbeitrag vom Partnerverband
Kreisverband Imker Forchheim
– Unser Kampf für die Biene
Die Umwelt hat Probleme. Ein si- Die Biene ist wichtig für den Le- können uns helfen, diese Idee in die
cheres Indiz dafür: Das sogenannte benskreislauf der Natur. Das weiß Schulen zu tragen.
Bienensterben. Pestizide, fehlende auch der BUND Naturschutz, in dem Aber vielleicht wollen Sie direkt
Nahrungsangebote und Milbenbe- wir Imker einen wichtigen Partner selbst mit Bienen arbeiten? Wir freu-
fall setzen den Bienen zu. Schon vie- gefunden haben. Zusammen kön- en uns über neue Imker und bieten
le Jahre sind die Völkerzahlen rück- nen wir den Naturschutz fördern und in unserem Kreislehrbienenstand
läufig, seit 2004 liegt der Verlust bei die Landschaft pflegen. Dies alles Hilfe. Als Mitglied im Imkerverein
über 30 Prozent. Wir, der Kreisver- auch zum Wohl unserer Bienen. Kon- werden Sie von uns unterstützt, be-
band Imker Forchheim e.V. und seine kret haben wir mit dem BUND Natur- treut und über zwei Jahre gefördert.
sechs Imkervereine, versuchen, die- schutz ein Projekt ins Leben gerufen, Sprechen sie uns an!
sen Trend zu stoppen. Unsere rund um z.B. mit Wildblumenflächen oder Wenn sie nicht unmittelbar an den
270 Imker arbeiten mit etwa 1.700 Blühwiesen Nahrungslücken für Bie- Bienen arbeiten wollen, dann kön-
Bienenvölkern. Sie beobachten das nen zu schließen. nen Sie Fördermitglied werden. Sie
Verhalten der Bienen und sorgen für Konkret wollen wir auf dem Gelände unterstützen uns dann mit einem
deren Wohlbefinden. Belohnt wer- unseres Kreislehrbienenstands in jährlichen Beitrag. Die Mittel werden
den wir mit bestäubten und blühen- Lützelsdorf einen „bienenfreundli- zweckgebunden für den Kreislehr-
den Pflanzen und natürlich leckerem chen Schaugarten“ gestalten. Das bienenstand Lützelsdorf eingesetzt.
Honig. Aber die bienenfreundlichen Vorzeigeobjekt soll Landwirten, Wir planen davon Anschaffungen
Pflanzen werden immer mehr durch Gärtnern, Imkern und Obstbauern zu Lehr- und Vorführzwecken wie
Monokulturen zurückgedrängt, es Ideen und Anregungen liefern. Der Musterbienen, Insektenhotels, ver-
fehlen Bienenweiden und Blühstrei- Kreislehrbienenstand ist auch erste schiedene Bienenbeuten und Imke-
fen in unserer Natur. Anlaufstelle für viele Imker. Hier ist rei-Materialien. Auch ein neues Bie-
das Fachwissen zur Biene und der nenhaus und die bereits genannte
Imkerei gebündelt. Imker und Gäs- Gestaltung der Außenanlagen sind
te können sich über Aktuelles aus wichtige Projekt. Trotz der vielen Ei-
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der Imkerei informieren. Mit genleistung unserer Mitglieder geht
10 Bienenvölkern wird hier ge- dies nicht ohne finanzielle Mittel.
arbeitet und Praktisches wie Bitte unterstützen sie uns! Werden
die Königinnenzucht oder das sie Fördermitglied! Unsere Bienen
Bilden von Ablegern gezeigt. und ihre Königinnen danken es ih-
Unser Fachpersonal – darun- nen. Wir Imker natürlich auch!
ter ein Bienenfachwart und ein
Gesundheitswart – informieren Ansprechpartner:
und schulen junge und alte Im-
ker. Gerne geben wir Ihnen ei- Wolf-Dietrich Schröber,
nen Einblick in unsere Arbeit. Vorsitzender des Kreisverbandes
Kommen Sie doch einmal im Imker Forchheim e.V.
Lehrbienenstand vorbei oder Tel: 09191/95553
besuchen Sie uns am Tag der E-Mail: w-d.s@t-online.de
offenen Tür am 06.07.2014 ab
12.00 Uhr im Kreislehrbienen-
stand! Öffnungszeiten
Gerade auch die Nachwuchs- Kreislehrbienenstand Lützelsdorf
arbeit sowie die Aus- und Wei- von Ende März bis September
terbildung von Imkern ist eine MI 16.30 bis 18.00 Uhr
wichtige Aufgabe für uns. Dafür SO 10.00 bis 12.00 Uhr
arbeiten wir eng mit Kindergär-
ten und Schulen zusammen.
2014 startet das Projekt „Na-
tur – Lernort Imkerei“. Auch Sie
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aus den ortsgruppen
Gipfelkreuz im Stein- Gebiet umfasst den Bereich ober-
bruch. An dieser Stelle halb des Schwanenbräukellers bis
lag die Orchideenwiese. zum Stadtpark. Unsere Ortsgruppe
lehnt dieses Vorhaben zum jetzi-
gen Zeitpunkt ab und versucht seit
Ebermannstadt tung Unterleinleiter die Rückstände Bekanntgabe der Planungen, die
einer Erdaushubdeponie immer wie- Bevölkerung und die politisch Ver-
Naturfrevel nehmen kein Ende der die Stadtwerke Ebermannstadt antwortlichen für die daraus entste-
dazu veranlassen, diesen Quellein- henden Probleme zu sensibilisieren.
Unsere Ortsgruppe stellte im De- zugsbereich vom Trinkwassernetz Für die Ausweisung eines Neubau-
zember 2013 bei der Unteren Natur- zu nehmen. In vielen Teilen der Be- gebietes „Ehrlich“ muss die Stadt
schutzbehörde den Antrag auf Durch- völkerung herrschte bis zu diesem Ebermannstadt finanzielle Mittel be-
setzung von Sanierungspflichten im Zeitpunkt darüber fast völlige Un- reitstellen. Die Stadt Ebermannstadt
geschützten Landschaftsbestandteil kenntnis. ist zum aktuellen Zeitpunkt hoch
Einbühl – auch bekannt als ehema- Die nach unserer Monierung an- verschuldet (Stand April 2013: 2192
liger Knörrlein-Steinbruch. Seit vie- gewiesenen Rückbaumaßnahmen Euro Schulden pro Einwohner, bei
len Jahren wurde der Steinbruch in wurden vom Verursacher im No- einem Landesdurchschnitt von 753
diesem Landschaftsbestandteil wi- vember ohne Rücksicht auf Verluste Euro). Wie lässt sich vor diesem Hin-
derrechtlich vom Besitzer in seinen durchgeführt. Die letzten Reste einer tergrund die Ausweisung eines Neu-
Erhaltungszielen schwer geschädigt. Orchideenwiese und eines Trocken- baugebietes zum jetzigen Zeitpunkt
Der Steinbruch liegt im Natura 2000 rasens wurden vernichtet. Darüber bei diesem Schuldenstand vor den
– LSG Schutzgebiet und im Natur- hinaus wurde dabei augenschein- Bürgerinnen und Bürgern Ebermann-
park Fränkische Schweiz. lich die Gelegenheit genutzt, an völ- stadts rechtfertigen?
Die laufenden Verstöße im geschütz- lig neuen und unberührten Stellen Es besteht aktuell bereits ein er-
ten Landschaftsbestandteil sind: Erdaushub zwischen zu lagern. schlossenes Baugebiet „Debert II“
• Erdreich- und Bauschuttverfül- Um den derzeitigen Zustand des mit Strom- und Kanalanschlüssen.
lungen, Anschüttung von Wällen, Landschaftsbestandteiles festzu- Hierfür wurden bereits in der Vergan-
Wegebaumaßnahmen, begonnene stellen, forderten wir außerdem die genheit Steuergelder der Ebermann-
Aufforstungen, Untersuchung durch entsprechende städter Bürgerinnen und Bürger auf-
• Störungen und Zerstörungen der Fachleute, um dann die dringend gewendet und Flächen verbraucht.
Flora und Fauna: Uhu, Gelbbauch erforderlichen Wiederherstellungs- Welche Anstrengungen haben die
unke, Orchideenwiese maßnahmen einzuleiten. verantwortlichen Stellen der Stadt
Dies ist seit Jahren bekannt, wurde Schließlich sahen wir uns gezwun- Ebermannstadt in der Vergangenheit
jedoch aus unserer Sicht nicht hin- gen einen Strafantrag gegen den unternommen, um bei Bedarf die
reichend verfolgt bzw. blieb ohne oder die Verursacher der oben weitere Bebauung des Baugebietes
nachhaltige Konsequenzen. genannten Tatbestände im Land- „Debert II“ zu unterstützen?
Wir erinnern die Leser hier an unsere schaftsbestandteil zu stellen. Der Wurden durch die verantwortlichen
Veröffentlichung der rechtswidrigen Strafantrag wird von der damit be- Stellen mit den Besitzern der Grund-
Wegebaumaßnahmen im Juli 2013. auftragten Rechtsstelle gerade bear- stücke Möglichkeiten eröffnet und
Die Bevölkerung wurde über die Lo- beitet. erörtert, den Bebauungsplan zu
kalpresse über den Sachverhalt in- Wir hegen nun die Hoffnung, dass korrigieren, um für das Baugebiet
formiert. Es bestand zum damaligen endlich in naher Zukunft durch ei- „Debert II“ eine Steigerung der At-
Zeitpunkt die große Gefahr, dass nen möglichen Besitzerwechsel ein traktivität für Bauinteressierte zu
durch eine Befahrung der Wege in Schlussstrich unter die langjährigen erzielen?
diesem Gebiet, die dort laichenden negativen Vorkommnisse gezogen Die Stadt Ebermannstadt rechtfer-
Gelbbauchunken unwiederbringlich werden kann und das Gebiet des tigt die Ausweisung eines weiteren
verloren gegangen wären. ehemaligen Steinbruches in Ruhe Baugebietes mit der zu erwartenden
Infolge der Verstöße durch Erdbewe- seine Funktion als geschützter Land- Zunahme der Bevölkerungsentwick-
gungen wurde auch ein Trinkwasser- schaftsbestandteil für unsere Flora lung in Ebermannstadt. Mit Blick auf
brunnen der Stadt Ebermannstadt und Fauna erfüllen wird. die Prognosen ist aber in den kom-
verunreinigt und musste deshalb menden Jahren höchstens eine Sta-
zeitweise immer wieder vom Netz ge- Ist das wirklich „Ehrlich“? gnierung der Bevölkerungsentwick-
nommen werden. Es besteht ein ho- lung zu erwarten. Der Rückgang der
hes öffentliches Interesse am Thema Die Stadt Ebermannstadt forciert Geburtenzahlen kündigt sich schon
regionale Trinkwasserqualität. aktuell die Ausweisung eines wei- lange an.
Darüber hinaus bemerkten wir, dass teren Neubaugebietes mit dem Im Stadtteil „Diesbrunnen“ fand
auf der linken Hangseite am Orts- Namen „Ehrlich“ an der östlichen beispielsweise in den 1970er Jahren
ausgang von Gasseldorf in Rich- Hanglage des Wiesenttales. Das ein Bauboom statt. In den nächsten
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aus den ortsgruppen
Jahren wird sich dort ein Generati- Unterwegs an der Trubach
onenwechsel vollziehen, d.h. eine
Vielzahl von Anwesen wird zum Ver- Wo seit 2013 das kleine Wasser-
kauf stehen. Hier wäre Bausubstanz kraftwerk am sogenannten „Ochsen-
vorhanden, die auch durch Firmen klavier“ die Energiewende erlebbar
vor Ort erneuert werden könnte. Da- macht, trafen sich bei angenehmen
rüber hinaus wurden bereits in der Temperaturen die jungen Teilneh-
Vergangenheit Flächen verbraucht. mer der Veranstaltung. Interesse
Ein neues Baugebiet „Ehrlich“ wür- fand vor allem das seitlich angeleg-
de unnötigerweise eine Konkurrenz Vom 30.6.-2.7.2013 fand im Ge- te Fischgerinne, in welcher erstma-
erzeugen und es Hausbesitzern bzw. meindehaus der katholischen Ge- lig Fische das vorhandene Gefälle
deren Erbnachfolgern zusätzlich er- meinde Johannes Don Bosco in überwinden können. Damit soll die
schweren, ihre Anwesen zu einem Forchheim (Don-Bosco-Straße 2) Durchgängigkeit des Fließgewässers
angemessenen Preis zu veräußern. eine Naturausstellung unter dem für wandernde Arten gewährleistet
Wurden von den verantwortlichen Titel „Tiere unserer Heimat“ statt. und so ihre natürliche Vermehrung
Stellen der Stadt Ebermannstadt Der Initiator dieser Ausstellung, un- gefördert werden.
diese Alternative berücksichtigt? ser Vereins- und Vorstandsmitglied
Hat die Stadt Ebermannstadt ein Herbert Lüttich, stellte unter großem
Gutachten erstellen lassen, um die- persönlichen Einsatz mit der Hilfe
se Entwicklung in die Planungen ein- einiger Vereinsmitglieder Vogelbäl-
zubeziehen? ge, Insektenkästen bis hin zu einem
Schließlich befürchten die Anwoh- Aquarium mit Fischen und Muscheln
ner und Anlieger der Unteren- und und ein Terrarium mit Wanderheu-
Oberen Bayerischen Gasse sowie schreckenlarven aus.
des Deberts mit der Ausweisung des Mittelpunkt der Ausstellung war eine
Baugebietes „Ehrlich“ eine Zunah- mit Bäumen bestandene Fläche, auf
me des Verkehrsaufkommens bzw. der sich typische Tiere des Waldes
die Entstehung einer „heimlichen“ befanden. Die Kinder bekamen ei- Der Leiter der Veranstaltung, Dip-
Ortsumgehung in diesem Bereich. nen Eindruck von der Vielfalt der lombiologe Dr. Ulrich Buchholz, er-
Ist die Zugangsbeschränkung mit Lebewesen am Waldboden und in klärte den Kindern die Bedeutung
Poldern in der Oberen Bayerischen den Wipfeln und staunten über die des Gerinnes und führte die Kinder
Gasse bzw. die Haupterschließung lebensechten Präparate in diesem anschließend an 2 Stellen des Ba-
des Baugebiets über die Staatsstra- Diorama. Auch eine Tonbildschau chufers, an welchen sie keschern
ße 2685 langfristig realisierbar? ergänzte mit interessanten Beiträ- und Wasserlebewesen untersuchen
Auf die von uns angeforderte Stel- gen die ausgestellten Tiere. Bei ei- konnten. Jedes gefangene Tier wur-
lungnahme warten wir noch heute. nem Naturquiz konnten die Kinder de besprochen und anschießend
Darüber hinaus wurde auch unsere ihr Wissen über Waldtiere erproben. wieder ins Gewässer entlassen. So
Funktion als Träger öffentlicher Be- Am Sonntag wurde die Ausstellung erfuhren Kinder über stachelige Fi-
lange beharrlich ignoriert. vom stellvertretenden Kreisvorsit- sche, stechende Wanzen, kleine
zenden des BUND Naturschutz, Krebse und allerlei wurmähnliche
Alle Berichte: Christian Kiehr Herrn Dr. Ulrich Buchholz, eröffnet. Larven des Bachgrundes. Und man-
Er begrüßte die Kinder und Erwach- cher staunte über die interessanten
senen der Gemeinde Don Bosco so- Tiere, welche sich so nahe beim Ge-
Forchheim wie die anwesenden Gäste. Montag werbegebiet beobachten lassen.
und Dienstag waren dem Besuch Dabei kam das Spielen am und im
Tiere unserer Heimat – durch Kindergarten- und Schüler- Wasser nicht zu kurz. Das traditio-
Naturausstellung für Kinder gruppen vorbehalten, welche dieses nelle Papierbootrennen bildete den
einzigartige Angebot speziell am krönenden Abschluss der Veranstal-
Dienstag auch reichlich nutzten. tung.
Wer kennt sie noch, die Tiere, die uns Herrn Lüttich soll zum Schluss der Nach 2,5 Stunden machte sich die
täglich umgeben und deren Formen Dank des BUND für die Vorberei- Kinderschar mit durchnässten Sa-
und Farben uns erfreuen? Welches tung und Durchführung der Ausstel- chen auf den Heimweg. Dank ge-
Kind kann 10 verschiedene Vögel lung ausgesprochen werden, die für bührt an dieser Stelle den Betreue-
aufzählen? Das ist einer der Gründe, Forchheim sicher einzigartig war. rinnen des Kreisjugendrings für die
weswegen es wichtig ist, heute zu Zum Dank verpflichtet sind wir wei- kompetente Hilfe bei der Durchfüh-
zeigen, was morgen vielleicht schon terhin den Mitgliedern der Ortsgrup- rung der Exkursion entlang der Tru-
nicht mehr existiert. pe Forchheim für ihre Hilfe rund um bach.
den Auf- und Abbau der Ausstellung.
10aus den ortsgruppen
Mit dem BN in die Pilze che zu gelten habe. fuhren die Teilnehmer, dass es auf
Eine Änderung dieser offensichtlich den stadtnahen Wiesen nicht nur
Am 21.9.2013, morgens um 9:30h, schädlichen Bewirtschaftung kann Arten mit allgemein weiter Verbrei-
setzte sich vom Wanderparkplatz nun aber nur auf Druck des Bürgers tung gibt, sondern auch gefährde-
Röthenstraße in Burk ein seltsamer geschehen. Dieser kann sich entwi- te Schmetterlinge wie den Wege-
Tross in Bewegung. Alle Teilnehmer ckeln, wenn möglichst viele Zeitge- rich-Scheckenfalter. Man musste
waren in froher Erwartung, bewaffnet nossen sich über die Bedeutung und eben nur genau hinsehen!
mit Körben und Messern, Bestim- Bedrohung dieser einzigartigen Or- Schmetterlinge sind eine lohnen-
mungsbüchern und Plastiktüten. Es ganismengruppe im Klaren ist. Und de Gruppe, um sie mit Kindern und
ging darum Schätze zu heben, nicht dies geht über das Wissen, was ess- interessierten Erwachsenen zu er-
Schätze aus Gold oder barer Münze, bar ist und was nicht, weit hinaus. leben. Sie sind attraktiv, sagen viel
sondern essbare Kostbarkeiten des Deshalb sind solche Veranstaltun- über den Zustand der Umwelt aus
Waldes. gen wie jene von Jochem Diederich und lassen sich mit gezielte Maß-
Unter der Führung von Dr. Jochem für die Belange des Waldschutzes nahmen im eigenen Garten fördern,
Diederich ging die Exkursion durch immens wichtig und der BN (Orts- etwa durch das Anpflanzen von Blü-
die stadtnahen Teile des Markwal- gruppe Forchheim) dankt ihm hier- tenpflanzen und extensive Mahd.
des, vorbei an Mengen von Pilzen mit nochmals für sein ehrenamtli- Schmetterlinge sind ein Teil der
im Unterwuchs des Waldes. Bei aller ches Engagement. Natur und es wird uns allen auffal-
Euphorie erfuhren die Teilnehmer, len, wenn wir sie nicht mehr haben.
dass zwar alle Pilze ihre wichtige Was fliegt denn da? Deshalb sollten wir allen Menschen
Rolle im Ökosystem Wald spielen, zeigen, was uns umgibt und welche
jedoch beileibe nicht alle Arten für Wenn auch deutlich verspätet, stell- Schätze wir vor der Haustür besit-
den menschlichen Verzehr geeignet te sich auch in diesem Jahr der Flug zen, aber auch, dass wir alle für
sind. Der wahre Pilzliebhaber kann der tagaktiven Schmetterlinge am deren Erhalt etwas tun müssen. Die
nur staunen über die Vielfalt an For- Kratzer-Steinbruch bei Forchheim Schmetterlingswanderung am Krat-
men und Arten, über die Komplexi- ein. So nah vor der eigenen Haus- zer-Steinbruch hat dazu sicher ihren
tät der Standortansprüche und die tür die häufigsten Tagfalter kennen- Teil beigetragen.
Wechselwirkung mit den Baumwur- zulernen macht viel Spaß und ver-
zeln. spricht kurzweilige Stunden. Und
so waren Kinder und Erwachsene
entlang des Fußwegs nach Reuth auf
der Spur von Landkärtchen, Großem
Ochsenauge, Hauhechelbläuling
und Schornsteinfeger.
Mit Fleiß waren die Kinder dabei,
neue Arten zu entdecken. Unter
der Leitung von Ulrich Buchholz er-
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„Geht es den Pilzen gut, so geht es
dem Wald gut“, so lässt sich die Be-
deutung der artenreichen Gruppe
umschreiben. Demzufolge muss die
Intensivierung der Forstwirtschaft in
den letzten Jahren im Kreis Forch-
heim negativ bewertet werden, denn
viele Pilzstandorte wurden durch
die Holzerntemaßnahmen über Jahr-
zehnte hinaus zerstört. Veränderte
Licht- und Windverhältnisse in den
für die Harvester neu entstandenen
Rüttegassen tun ein übriges, selte-
nen Pilzen den Garaus zu machen.
Und so nimmt die Einschätzung
nicht Wunder, dass für den Rück-
gang der Pilze weniger die intensive
Suche der Sammler als vielmehr die
veränderte Waldwirtschaft als Ursa-
11aus den ortsgruppen
Tagfaltermonitoring im Land- Das Projekt sucht Mitarbeiter, wel- Wildkatzensprung:
kreis Forchheim che Freude an der Arbeit mit Tagfal- Lockstockbetreuer
tern haben und eine Dauerbeobach-
Das bundesweite Tagfaltermonito- tungsfläche betreuen können. Wir beteiligten uns auch 2014 wie-
ring ging 2013 in das 8. Jahr. Dabei Gute Artenkenntnis ist keine Voraus- der an der bayernweiten Aktion auf
ist Forchheim mit einer Fläche am setzung, eine fundierte Einführung der Suche nach der Wildkatze. Auch
Kratzer Steinbruch vertreten, wel- in Methode und Tiergruppe wird ga- wir wollen wieder 8 – 10 Lockstöcken
che während der Flugzeit der Tiere rantiert. Bei Interesse informiert Dr. betreuen. Mit dabei sind wieder Jo-
wöchentlich auf das Vorkommen Ulrich Buchholz, 09191 727037. hannes Bail, Doris Philippi, Annette
von Tagfaltern untersucht wird. Die und Michael Sennefelder, Gerhard
Länge der Untersuchungszeit und Koch und Asta Päpke. Am 30. April
der Strukturreichtum der Vegetation Kirchehrenbach endet die 10 wöchige Suche.
bringt es mit sich, dass immer mehr
interessante Arten auch in unmittel- Veränderung
barer Nähe des großen Wohngebiets
am John-F.-Kennedy-Ring nachge- Die OG-Vorstände, ein vereintes
wiesen werden. So sind bisher allein Team. Ehrenamtlich engagiert beim
aus der Gruppe der aparten kleinen Umsetzen der BN-Ziele vor der ei-
Bläulinge, wissenschaftlich „Lycae- genen Haustür. Am 19.12.2014
nidae“ genannt, 8 Arten nachgewie- sind Neuwahlen der OG-Vorstand-
sen worden, darunter 2 in Bayern schaft. Eines wird sich da verändern:
gefährdete Arten und eine für Ober- Heinrich Kattenbeck kandidiert
franken bis 2012 verschollen ge- nicht mehr als Vorsitzender. Am Käfer
glaubte Art. 17.06.2014 wird er 75. Er meint: Es
Für 2014 geht die Detektivarbeit wei- ist Zeit die weitere effiziente BN-Ar- Unser 2. OG-Vorsitzender Dr. Johan-
ter, welche nur einen Teil des Pro- beit in neue Hände zu legen. nes Bail ließ uns mit seinem Vortrag
jektziels abdeckt. Wissenschaftlich über wissenswertes von Käfern aus
mindestens genauso wichtig ist die dem Staunen nicht mehr heraus-
Kenntnis der Bestandsentwicklung kommen. Alle waren begeistert. Und
der Arten als Folge etwa von Klima- jede Menge Originale gab es da zu
veränderungen oder Änderung der bestaunen.
Bewirtschaftung der landwirtschaft-
lichen Flächen.
Alle Berichte: Ulrich Buchholz
Der amtierende OG-Vorstand (v. l.):
Elke Albert - Michael Sennefelder - Inge
Seidel - Heinrich Kattenbeck - Walter
Jordan - Johannes Bail -Doris Philippi -
Gerhard Koch.
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12aus den ortsgruppen
Dankesessen Amphibienschutz
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Das Krötentragen zwischen Kircheh-
renbach und Leutenbach wird in
diesem Jahr 40 Jahre alt. Wenn man
die geretteten Amphibien: Erdkrö-
ten-Grasfrösche-Teich-und Bergmol-
che am Ergebnis von 2013 hoch-
rechnet, dann wären in den letzten Fledermaus gerettet
40 Jahren insgesamt über 300.000
Amphibien vor dem Straßentod Und eine besondere Erste Hilfe leis-
gerettet worden. Eine stolze Zahl. teten Inge und Nicole Postler im Juni
Danke an alle 25 Helfer und unse- 2013. Sie pflegten eine Langohrfle-
rer Annette Grün. Sie organisiert mit dermaus, die sich verletzt hatte. Der
Herz, Stiefel und Spaten das jährli- linke Flügel schien angebrochen.
che Krötentragen vom Rumplerwei- Sie wäre wohl eine sichere Beute für
her zum BN-Laichweiher. Heinrich eine Katze geworden. Dank Mithil-
Kattenbeck sponserte zwei neue fe des AK Fledermaus und richtiger
BN-Warnwesten . Und als Dank für Betreuung konnte die „niedliche“
den mehrwöchigen Einsatz in den Fledermaus in ihr „Vampirleben“ ge-
Morgen- und Nachtstunden gibt es sund und ausgeruht zurückkehren.
immer ein lukullisches Gansbrate-
nessen. Alle Berichte: Heinrich Kattenbeck
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Haus Odilia in Kirchehrenbach
Das Haus Odilia in Kirchehrenbach ist eine sozialtherapeutische Wohn- und Arbeitsgemeinschaft
für erwachsene psychisch kranke Menschen. Das Gründungsjahr ist 1980.
Im Haus Elisabeth in Leutenbach sind die Arbeitstherapiebereiche. Hier werden kunsthandwerkliche
Geschenke gefertigt. Oberstes Ziel ist es, Menschen mit Behinderung die Führung eines Lebens zu
ermöglichen, das ihnen die Entfaltung einer selbstbestimmten Biographie in der aktuellen Lebenssi-
tuation ermöglicht.
Unser fürsorgliches Tun - an 365 Tagen und rund um die Uhr
– orientiert sich hierbei an der Ganzheitstherapie der anthro-
posophischen Heil- und Sozialpädagogik von Rudolf Steiner.
Wir freuen uns über jede Spende oder über eine
Vereinsmitgliedschaft.
Haus Odilia e.V.
Leutenbacher Str. 29, 91356 Kirchehrenbach
Tel. 09191-94401
Konto 132 118, BLZ 763 510 40, Sparkasse Forchheim.
Spenden können steuerlich abgesetzt werden.
13aus den arbeitskreisen
Ureinwohner auf leisen Sohlen
Die Wildkatze
Gibt es bei uns die Wildkatze? – Das cke an vielen Stellen des Landkrei-
BUND-Projekt „Wildkatzensprung“ ses in den Wald. Die Stöcke, säge-
sollte es an den Tag bringen. – Und rauhe Latten, wurden mit Baldrian
es brachte etwas an den Tag: Im Be- zum Anlocken der Katzen präpariert,
reich der Ortsgruppe Egloffstein wur- hinterlassene Haare an den Stöcken
den Wildkatzenhaare festgestellt. wurden abgesammelt und zur Un-
tersuchung eingeschickt. Das klingt
einfach, war aber im Detail kom-
pliziert, von der Genehmigung des wurden, waren die unermüdlichen
Waldeigentümers bis zur sauberen Helfer in Summe viele Stunden in
Dokumentation des Fundorts. Viele den damals verschneiten Wäldern
Hauskatzen, aber eben auch eine unterwegs. Die sieben Ortgruppen
Wildkatze genossen den Baldrian. kontrollierten an den Lockstöcken
im Landkreis, fanden dort lange Zeit
Die Wildkatze ist keine verwilder- leider nur Hauskatzenhaare. Die
te Hauskatze, sondern eine eigene Hundshauptener wurden aber dann
Katzenart. Da sie im Wald kaum von doch noch fündig - ein ca. 4 cm lan-
wildfarbenen Hauskatzen zu unter- ges graues Haar lag bei einem Lock-
scheiden ist und in der Abenddäm- stock im Schnee. Dass es Wildkat-
merung oder Nacht aktiv ist, hilft nur zen- und kein Hauskatzenhaar war,
Und das ging so: Heinrich Katten- der genetische Nachweis. wurde mittels Genanalyse bestätigt.
beck hatte im Frühjahr 2013 das Da natürlich nur abgelegene Stel-
Projekt „Wildkatzensprung“ in len für die Lockstöcke ausgewählt Die Freude war groß - die Wildkatze
Forchheim installiert. Begeisterte war also wieder da.
Aktive setzten sogenannte Lockstö-
Ein Notdienst für die Fledermaus
Käfige sind ungeeignet, weil die Tie- Kontaktdaten
re durch das Gitter entweichen kön- „Fledermausnotdienst“ für den
nen. Auch kleine Fledermäuse sind Landkreis Forchheim
wehrhaft. Sie können laut zetern,
um sich Respekt zu verschaffen. Ig- Brokt, Gunter Forchheim
09191-5891
noriert man diese Drohung, so kön-
nen sie zubeißen. Am besten Hand- Gellenthien, Ute Heroldsbach
schuhe tragen oder sie mit einem 09190-995314 od. 0160-91665255
Lappen nehmen. So geht man kein ute.gellenthien@t-online.de
Wenn eine Fledermaus gefunden Risiko ein. Schramm, Helga Egloffstein
wird, ist schnelle Hilfe angesagt. Wenn es möglich ist, sollte man der 09197-1302
Vielleicht hat sie sich nur verirrt oder Fledermaus Wasser anbieten. Am helga.schramm@gmail.com
ist erschöpft oder aber ist verletzt. besten einen Tropfen auf dem Stiel
Schwengber, Helmut Oberleinleiter
Was ist dann zu tun? eines Kaffeelöffels ans Maul halten. 09194-8481
Verhindern Sie, dass die Fledermaus Noch besser geht es mit einer Pi- helmut.schwengber@t.online.de
in der Wohnung herumfliegt. Sie pette. Und darauf achten, dass kein
Zöbelein, Eduard Hallerndorf
können das Tier z. B. in eine Papp- Wasser in die Nasenlöcher gelangt. 09545-1069
schachtel mit Deckel geben, in die Hat die Erstversorgung geklappt, edi.zoebelein@t.online.de
Sie ein Handtuch legen. Das Tier wird bitte fachkundige Hilfe beim Arbeits-
sich meist in den Falten verstecken. kreis Fledermaus anfordern:
14aus den arbeitskreisen
Ihr Revier ist ei- Welches Ergebnis brachte die Lock-
ner der schöns- stockbetreuung?
ten und roman- 215 sichere Nachweise von Wildkat-
tischsten Stellen zen sind dem BUND im vergangenen
in Hundshaup- Winter allein in Bayern gelungen. In
ten - Egloffstein. ganz Deutschland wurden seit dem
Eine langge- Winter 2011/2012 ungefähr 4400
zogene, stille Haarproben gesammelt. Über 500
Lichtung voller Ehrenamtliche unterstützen den
alter Kirschbäu- BUND bei den Zählungen. Im Land-
me, mit Hecken kreis Forchheim waren rund 20 BN`-
durchzogen, rich Kattenbeck zum Fundort führen ler die 10 Wochen an den mit Bald-
kleinteiliger ließ und danach ausführlich berich- rian besprühten Holzpflöcken im
Wiesen und tete. Einsatz.
Äcker, zwei alte Schuppen, daran Frieder Oehme hatte inzwischen die
angrenzend der Buchen-Hangwald BN-Wanderausstellung zur Wildkat- Langfristig soll ein Waldverbund von
mit Felsen zum Trubachtal. ze für Forchheim gebucht, antrans- insgesamt 20.000 grünen Kilome-
Es ist ein typischer Wildkatzenle- portiert und im Foyer des Landrat- ter in ganz Deutschland entstehen.
bensraum: Laub- oder Mischwald samt aufgebaut. Am 3.2.14 fand die Dafür werden Korridore zwischen
mit angrenzenden ruhige Wiesen Eröffnung der Ausstellung mit ca. 30 isolierten Wäldern bepflanzt, weil
mit Hecken. Die Wildkatze ist eine Gästen statt. Vertreten waren auch die Wildkatzen und mit ihr viele Ar-
Leitart für naturnahe, unbereinigte das Landratsamt, die Staatsforsten ten, die Waldverbindungen offenbar
Wälder mit deckungsreichen Wald- und der Jagdverband. Höhepunkt nutzen, um neue Lebensräume zu
säumen. Entlang dieser Deckungen des Abends war der Vortrag der erobern.
bewegt sie sich und breitet sich aus. BUND-Projektleiterin Ulrike Geise. Heinrich Kattenbeck, Frieder Oehme,
Die gute Nachricht fand große Be- Martin Eibert
achtung auch in der Presse und Fotos: Autoren und
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lockte ihrerseits sogar den BUND/Thomas Stephan
Bayerischen Rundfunk
an, der sich von Hein-
Suchen Sie bitte zunächst einen An- Schreinerei
Rochus Grün
sprechpartner, der dem Fundort am
nächsten ist. Per Telefon lässt sich
dann schon manches klären. Wenn
es nötig ist, wird das Tier dann ab- Wir sind Ansprechpartner bei
geholt und fachkundig und liebevoll – allen Bau- und Möbelarbeiten
versorgt. – Möbelrestauration
– Inneneinrichtungen verschiedener Art
Helga Schramm – Anfertigung von Einzelmöbeln
(besonders Massivholzmöbeln)
– Massivholzküchen und Massivholzböden
– Ökologische Oberflächenbehandlung
– Energieberater (HWK) - Mit Energiepass
Schwachstellen an Gebäuden erkennen.
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15Im März da kom
mt der Osterha
Er hoppelt hin un s`
d her im Gras.
In jedes Osternes
t hinein
Legt er die Eier
bunt und fein.
Verliert beim Hop
Pflanzenfarben und Tinten Uns Kindern abe
peln auch mal ei
r entgeht keines
nes -
Früher wurde nur mit Farben gefärbt, die es draußen in der Natur gab. Vie- !
le Textilien und Wollen wurden mit Pflanzenfarben gefärbt. Pflanzenfarben
sind aber vielseitiger einsetzbar. Sie eignen sich zum Malen mit dem Pinsel,
als Tinte zum Schreiben mit selbstgefertigten Schreibwerkzeugen oder, mit
einer Spur Kleister vermischt, als Fingerfarbe.
Du brauchst: 1 hohen Kochtopf, 1 Holzbrett, 1 Gabel, 1 Holzlöffel, 1 Küchenmesser, 1 Schüssel, 1 grobes Sieb,
1 feines Sieb, 1 Mörser, Handschuhe, 1 Tasse, 1 Reibe, Gläschen zum Aufbewahren, Pflanzen und Früchte, Wasser.
Einige Pflanzen und Früchte färben sehr stark. Benutze Handschuhe und Kittel. Zubereitete Pflanzenfarben sind nur
begrenzt haltbar und verblassen schneller als gekaufte Farben. Trockne die zerkleinerten Pflanzenteile, so kannst
du immer wieder „frische“ Farben herstellen. Zum Kochen des Färbesuds eignen sich folgende Pflanzen:
Gelb: Rhabarberwurzen, Löwenzahnblätter, Birkenblätter, Färberkamille Hellgelb, Rostbraun: Zwiebelschalen
Rot: Rote Bete, Malventee, Hagebutten Violett: Rotkohlblätter Sandfarbe: Birkenrinde
Braun bis Schwarz: Schwarzer Tee, starker Kaffee Grün: Himbeerblätter, Brombeerblätter, Ebereschenblätter, Spinat,
Brennnesselblätter ( mit Handschuhe pflücken und verarbeiten!)
Verrühre eine Sorte Pflanzen Gieße den Sud erst durch ein grobes, dann
teile mit etwas lang bei mittlerer
die Pflanzen
teile. Wasser in dem Topf zu einer Koche den Brei 10 Minuten durch ein feines Sieb. Bewahre die Farbe in
zerkleinere
breiigen Dan ach muss die Masse
Wasche und m i t einander. Masse. Hitze. Rühre dabei.
e Sorten ni c ht
ühle n. Arb ei t e ni e alle in am Herd! Gläschen auf.
Vermische di abk
Du kannst auch aus frischen Pflanzenteilen Farben herstellen. Folgende Farben erhältst du zum Beispiel aus folgen-
den Pflanzen:
Gelb: Karotten, Gewürze wie Curry oder Gelbwurzel Rot: Kirschen, rote Paprika
Violett: Brombeeren, Blaubeeren, schwarze Johannisbeeren Grün: Petersilie
Braun: Weiche, grüne Walnussschalen
Raspeln: (Karotten) Zerreiben: (Kornblumenblüten, Petersilie, Einweichen: (Waln
a) Gewürze) Weiche die weic ussschalen)
Mische die geriebene Möhre rschen, rote Paprik hen, grünen Waln
Wasser. Drücke den Löffel i
mit einem Löffel Pressen: (Beeren, Ki ch te mi t einer Zerreibe Blüten oder Gewürze im Mörser. schalen 1 Tag in uss-
n die Masse und ft der Frü wenig Wasser ei
Presse den Sa üssel. Gib etwas Wasser dazu. Blütenfarben sind Gieße die Flüssig n.
sammle die Farbe darin. biles Sieb in eine Sch keit durch ein Si
Gabel durch ein sta sehr zart. eb.
16Zum Vorlesen oder Selberlesen:
Erste Lerche
Zwischen
Der kranke Gräben und grauen Hecken,
den Rockkragen hoch,
Osterhase beide Hände in den Taschen,
schlendere ich
durch den frühen
„Ja“, sagt der Hasendoktor, „da Märzmorgen.
heißt´s im Bett bleiben uns schwit-
zen!“ „O je, o je“, jammert der Os-
terhase. „Gerade jetzt vor Ostern! Falbes Gras,
Ich habe noch so viel Arbeit. Meine blinkende Lachen und schwarzes Brachland,
Frau hat Osterputzerei, da kann sie so weit ich sehen kann.
nicht helfen.“ „Da müssen halt die
Kinder alles alleine machen!“ sagt Dazwischen,
der Hasendoktor und geht. mitten in den weißen Horizont hinein,
Die Hasenkinder stehen bei Vaters
Bett. Sie heißen: „Nase-im-Klee,
wie erstarrt,
Schwanz-in-die-Höh“. eine Weidenreihe.
„Nase-im-Klee, Schwanz-in-die-
Höh“, ruft der Osterhase, „lauft Ich bleibe stehen.
schnell zu den Hühnern! Holt Eier!
Aber keine zerbrechen.“ – hui, da Nirgends ein Laut. Noch nirgends Leben.
laufen die Hasenkinder fort. Nur die Luft und die Landschaft.
„Bringt Lindenblütentee für den Va-
ter mit!“ ruft die Osterhäsin ihnen
nach. Dann kehrt sie die Wohnung Und sonnenlos
aus. „Dass ich gerade jetzt krank wie den Himmel
sein muss.“ Brummt der Osterhase. fühle ich
„Was wird da alles geschehen?!“ mein Herz.
Und recht hat er. „Nase-im-Klee“
hat einen Korb Eier umgeworfen. Plötzlich - ein Klang!
„Schwanz-in-die-Höh“ hat beim Ma-
len die Farbe ausgeschüttet. O je!
Aber zum Schluss ist doch alles fer- Ein zager, zarter zitternder Jubel,
tig geworden. Die Kinder in der Stadt der,
haben schöne Eier bekommen: Karli langsam,
rote, Greta blaue, Hans grüne, Lisa immer höher
gelbe und ihre Schwester bunte. Das steigt!
ist eine Freude!
„Das habt ihr gut gemacht!“, sagt
der alte Osterhase zu seinen Kin-
Ich suche in den Wolken.
dern, „jetzt dürft ihr auf der Wiese
spielen.“ Hurra! Das lassen sie sich Über mir,
nicht zweimal sagen. Schwups, wirbelnd, schwindend, flatterdrehig, flügelselig, kaum entdeckbar,
sind sie fort: „Nase-im-Klee“ und pünktchenschwarz,
„Schwanz-in-die Höh“. Hopp hopp – schmetternd,
Foto: Thomas Huntke
hopp hopp. durch
Nach Annelies Umlauf
immer heller strömendes Licht,
die
Kinderseite: Ingrid Neubauer erste Lerche!
Arno Holz 17termine
Kreisgruppe OG Eggolsheim-Hallerndorf Spaziergang zum Reifenberg
Kontakt: BN-Geschäftsstelle Frieder Oehme, Eduard Zöbelein, Tel. 09545-1069 Freitag, 06.06.2014 um 18:00 h ab Bhf
Tel. 09191-65960 edi.zoebelein@t-online.de K‚bach
Kreisgruppe@bn-forchheim.de .................................................................... .....................................................................
.................................................................... Jahreshauptversammlung, Gasthof Lieberth, Weltkulturerbe Bamberg
Demo-Wanderung BIWO Hallerndorf Sonntag, 13.07. 2014 Abfahrt 10:10 h ab
Sonntag, 09.03.2014 um 10:00 h Dienstag, 01.04.2014 um 19:30 h Bhf K‚bach
Bahnhof Wiesenthau mit Vortrag Vogel des Jahres 2014 .....................................................................
.................................................................... .................................................................... Kinderferienprogramm „Ehrenbach“,
Jahreshauptversammlung OG Sitzung, Pautzfeld, Gasthaus Kammerer Metzgerei Trautner
mit Prof. Dr. Hubert Weiger LV Donnerstag, jeweils am 27.02., 26.06 und Dienstag, 05.08.2014 um 10:00 h
Freitag, 28.03.2014 um 19:00 h 25.09.2014 um 19:30 h .....................................................................
Gasthaus Egelseer Wiesenthau ..................................................................... Kräuter-/Würzbüschel binden,
.................................................................... OG Forchheim Parkplatz Walberla
Haus- und Straßensammlung Dr. Ulrich Buchholz, Tel 09191-727037 Samstag, 09.08.2014
12.05. – 18.05.2014 uk.buchholz@t-online.de um 14:00 h Erwachsenenexkursion
.................................................................... ..................................................................... .....................................................................
Umweltkinderfest Samstag, 22.3.2014 Amphibienexkursion Kinderferienprogramm „Wald und Wiese“,
Samstag, 24.05.2014 um 11:00 für Kinder und Jugendliche, 10-12.00h, THW-Haus
.................................................................... Treffpunkt Waldparkplatz an den Örtlberg- Donnerstag, 04.09.2014 um 10:00 h
OG Ebermannstadt/Wiesenttal weihern .....................................................................
Christian Heimbeck 09194-797117 ..................................................................... Pilze entdecken, TSV-Sportheim
christian_heimbeck@hotmail.com Samstag, 5.7.2014 Schmetterlingswan- Samstag, 13.09.2014 um 9:00 h
.................................................................... derung rund um den Kratzer Steinbruch, .....................................................................
Monatstreffen, Gasthof Resengörg 13-15:00h, Treffpunkt Lebenshilfe Forch- Pilzvortrag mit Pilzmenü + Semmelknödel,
Freitag, 21.02.2014 um 19:00 h heim Gasthaus Walberla
.................................................................... ..................................................................... Freitag, 26.09.2014 19:30 h
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen, OG Hausen-Heroldsbach .....................................................................
Gasthof Resengörg Roland Kraus, Tel. 09190-1452 offene Mitgliederversammlung + Vorstand,
Freitag, 23.05.2014 um 19:00 h r.e.kraus@web.de Gasthaus Walberla
.................................................................... ..................................................................... Freitag, 24.10.2014 um 19:30 h
OG Effeltrich-Langensendelbach-Poxdorf Jahreshauptversammlung, Heroldsbach Helfer-Dankessen fürs Krötentragen,
Heinrich Querfurth, Tel. 09133-2316 Gasthaus Lindenhof Gasthaus Walberla
querfurth.h@t-online.de Mittwoch, 09.04.2014 um 20:00 h Sonntag, 09.11.2014 um 12:15 h
.................................................................... ..................................................................... .....................................................................
Vogelbeobachtung an den Örtelbergweihern OG-Sitzung, Heroldsbach OG Jahreshauptversammlung
mit Arnuf Kopp, bitte anmelden Gasthaus Lindenhof Freitag, 19.12.2014 um 19:00 h Gasthaus
Sonntag, 06.04.2014 8:00 h bis ca. 10:30 h Mittwoch, jeweils am 19.03., 21.05., 25.06., zum Walberla
Parkplatz Karl-Bröger-Str. 16.07, 17.09.,15.10. und 26.11.2014 um .....................................................................
.................................................................... 20:00 h Freitag, 19.12.2014 um 20:30 h Gasthaus
..................................................................... zum Walberla
Lauschen Sie dem Gesang der Nachtigall
Sommerfest bei Peter in Hausen Jahresabschlussfeier mit Versucherli aus der
mit Michael Leisgang
Freitag, 1. August 2014 ab 17:00 h heim. Bäckerei
Samstag, 03.05.2014 8:00 h bis ca.
..................................................................... Grünkohl und Pinkelessen
10:00 h Langensendelbach/Friedhof
.................................................................... OG Kirchehrenbach-Weilersbach ....................................................................
Vogelstimmenwanderung in Effeltrich mit Heinrich Kattenbeck, Tel. 09191-797822
Arnulf Kopp, bitte anmelden Heinrich.Kattenbeck@t-online.de
Sonntag, 11.05.2014 7:00 h bis ca. 09:30 .....................................................................
h Effeltrich Bäckerei Merkel Offenes Mitgliedertreffen,
.................................................................... Gasthaus Walberla
Schmetterlinge am Hetzleser Berg mit Arnulf Freitag, 21.02.2014 um 20:00 h
Kopp, bitte anmelden .....................................................................
Vogelstimmenwanderung mit Norbert Braun
Sonntag, 29.06.2014 9:30 h bis ca. 11:30
Sonntag, 18.05.2014 um 6:00 h Parkplatz
h Hetzles „Schwarzen Adler“
Gasthaus Walberla
....................................................................
.....................................................................
Impressum Redaktion: Die brennessel erscheint zweimal jährlich als
Klaus Gerlach, Evi Kraus, Rotraud Krüger Mitgliederzeitschrift der Kreisgruppe Forch-
Herausgeber: Die mit Namen gekennzeichneten heim des BUND Naturschutz e.V. in Bayern.
BUND Naturschutz in Bayern e.V. Artikel geben die Meinung des Verfassers Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbgeitrag ent-
Kreisgruppe Forchheim wieder. halten.
Klosterstr.17 Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.
91301 Forchheim Foto Titelseite: BUND/Thomas Stephan
Tel: 09191 / 65960 Layout: srgmedia
Fax: 09191 / 729354 Druck: Druck Inform
kreisgruppe@bn-forchheim.de
Bürozeiten: Mo-Fr. 9 bis 12 Uhr Hergestellt aus 100 % Altpapier
Konto: Vereinigte Raiffeisenbanken Auflage: 2000 Exemplare www.bn-forchheim.de
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