Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau

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Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau
5/2019
September/Oktober
                         Meilenstein
                         Minoritätsgemeinde aus der Evangelisch Reformierten Landeskirche Aarau

Gottes Schöpfung in den Bergen
                               Ich durfte im August mit 7 Arbeitskolleg/innen zwei   Gletscher Plaine Morte und dahinter die gesamte
                         Tage in den Bergen verbringen. Wir wanderten von            ­Bergkette der 4000er inkl. Matterhorn und Mont Blanc.
                         Lenk zur Wildstrubelhütte auf 2793 m. ü. M., wo wir          Atemberaubend. Alles noch verschlafen. Kurze Zeit
                         die Nacht verbrachten.                                       ­später wurde alles in ein violett-rötliches Licht getaucht,
Meli Schneider                 Angekommen in Lenk sind wir bei strömendem              die Sonne kündigte sich an. Das Matterhorn hatte nur
Sekretariat und Grafik   ­Regen. Nach einer halben Stunde Kaffeepause im               wenig später einen sonnenbeschienenen Gipfel. Wie
                          ­Restaurant haben wir es nach draussen gewagt. Nur           schön. Und dann sahen auch wir die Sonne, mit voller
                           fünf Minuten in voller Regenmontur und der Regen            Kraft ging sie am Horizont auf und tauchte alles in
                           hörte auf. Immer wieder versperrten uns Nebelschwa-         schimmerndes Licht. Der Zauber der violett-rötlichen
                           den die Sicht. Wenn sie sich kurz auflösten, konnten ­      Stimmung war von einer Sekunde auf die andere ­
                           wir für einen kurzen Moment die Schöpfung Gottes in         vorbei.
                           der Natur bestaunen, einige Sekunden später wieder              Wie ich so da stand, vor diesen Bergen, dem Glet-
                           dicker Nebel. Zum Glück war am zweiten Tag schönstes        scher, der Sonne, da fühlte ich mich ganz klein. Ein
                           Wetter und wir konnten bestaunen, was eigentlich            ­magischer Moment. Und obwohl ich mich so klein
                           schon am Tag zuvor dagewesen ist, aber für uns durch         fühlte, spürte ich die Kraft und Gegenwart Gottes. Er
                           den Nebel. Am Abend in der Hütte wurden wir mit              hat all dies Mächtige und Wunderschöne erschaffen.
                           ­einem spektakulären Sonnenuntergang im Wolken-              Am liebsten hätte ich die Zeit angehalten und diesen
                            meer belohnt.                                               Moment noch lange genossen.
                               Am nächsten Morgen stand ich früh auf, ich wollte           Und so wünsche ich uns allen immer wieder solche
                            den Sonnenaufgang sehen. Beim Loslaufen dämmerte            magischen Momente, wo wir die Gegenwart und Kraft
                            es bereits. Die Sicht war klar, wir sahen vor uns den       Gottes erkennen und spüren dürfen.

1 | Meilenstein
Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau
Impressum | Kontakte | Organisation                                                                                                     Leben           Gemeinschaft

                                               mino-aarau.ch                                                                         Time Out
Leben Glaube Gemeinschaft Arbeit               Präsident                          Jugendarbeit                                       Ein Time Out ist eine Auszeit, die Zeit ist aus, wie ausgeschaltet.
Die Minoritätsgemeinde Aarau möchte ein
Ort der Anbetung, Verkündigung und
                                               Kurt Dätwyler,                     Martial Sollberger,                                Es kann eine Ruhezeit sein oder wie im Sport eine Unterberechung des Spiels,
                                               kurtdaetwyler@bluewin.ch           Büro 062 520 75 81,
­Gemeinschaft sein, damit Menschen durch                                                                                             um beispielsweise die Taktik an neue Gegebenheiten anzupassen.
                                                                                  martial.sollberger@mino-aarau.ch
 Jesus Christus zu einer wachsenden,
                                               Vizepräsidentin
 ­persönlichen Gottes­beziehung finden und
  ­prägend in der Gesellschaft sind.           Esther Küffer,                     Seniorenarbeit (64plus)
                                               esther.kueffer@bluewin.ch          Jonathan Schwab,
Mino-Vision 2020                                                                  Büro 062 520 75 80,
Zeit mit Gott – Zeit für Menschen              Pastoren                           jonathan.schwab@mino-aarau.ch
Wir leben Beziehungen mit Gott und sind        Jonathan Schwab,
seine Hände und Füsse in Kirche und            Büro 062 520 75 80,                Raumreservation für interne Gruppen
­Gesellschaft. Wir leben Beziehungen mit       jonathan.schwab@mino-aarau.ch      Sekretariat Mino Büro, Silvia Schwab,
 Menschen und stärken und ­ermutigen
                                                                                  Aarauerstrasse 15, 5033 Buchs,
 ­einander.
                                               Martial Sollberger,                Büro 062 520 75 85,
Mino-Jahreslosung 2019                         Büro 062 520 75 81,                sekretariat@mino-aarau.ch
                                               martial.sollberger@mino-aarau.ch                                                                                         Die vergangenen Sommermonate empfand ich in der
Habe deine Lust am Herrn; er wird dir
­geben, was dein Herz wünscht.                                                    Raumreservation für externe Gruppen                                           Mino auch als eine Art Time Out. Da schrieb unser leiten-
 Psalm 37,4                                    Sekretariat                        und Abwartsdienst                                                             der Pastor im vorletzten Meilenstein: «Ich bin dann mal
Mino-Jahreslosung                              Silvia Schwab/Melanie Schneider,   TDS Hausverwaltung                                                            weg» und meinte seine bevorstehende Auszeit. Auch im
                                               Büro 062 520 75 85,                Frey-Herosé-Str. 9, 5000 Aarau                     Kurt Dätwyler              Mno-Büro war es wohl etwas ruhiger als sonst. Zwar gab es
                                               sekretariat@mino-aarau.ch          Marcel Kempter, 079 516 89 64,                     Präsident                  die sonntäglichen Gottesdienste, aber die übrigen Anlässe
                                               silvia.schwab@mino-aarau.ch        Yonnas Tseggai, 079 743 23 15,                     ­Gemeindeleitung
                                                                                                                                                                ­waren deutlich verringert. Sichtbar war das an der Termin-
                                                                                  haus@tdsaarau.ch
                                                                                                                                                                 liste jeweils auf der Rückseite des Meilensteins. Im Mai
                                               Verwaltung/Organisation
                                               Silvia Schwab,                     Baukonto                                                                       bis Juni zählte ich 40 Termine, im Juli bis August 25.
                                                                                                                                                                        Auch die Gemeindeleitung hatte sechs Wochen keine
Minoritätsgemeinde
                                               Büro 062 520 75 82,                Danke für deine Unterstützung zur Finanzierung
                                                                                                                                                                 ­Sitzung. Ein reduziertes Programm, weniger Termine,
                                                                                                                                                                                                                                          «Was liegen
                                               silvia.schwab@mino-aarau.ch        des Neubaus.
aus der Evangelisch-Reformierten                                                  CH22 0900 0000 6023 7780 1                                                      ­etwas runterfahren und entschleunigen ist wohltuend.
                                                                                                                                                                                                                                     geblieben ist und
Landeskirche Aarau                             Sekretariat/Grafik                 Minoritätsgemeinde Aarau                                                              Time Outs sind Unterbrechungen, danach geht es                        sich nicht
                                               Melanie Schneider,                                                                                                  ­weiter. Was liegen geblieben ist und sich nicht selbst ­gelöst   selbst ­gelöst hat,
Herausgeber Meilenstein
                                               Büro 062 520 75 85,                Beerdigungen, Taufen, Einsegnungen,                                               hat, wird wieder aufgenommen. Für die Gemeinde­leitung                 wird wieder
                                               melanie.schneider@mino-aarau.ch    Trauungen
Minoritätsgemeinde
                                                                                  Dafür sind wir während den Ferien auch
                                                                                                                                                                    stellen sich weiter grosse Themen wie:                            aufgenommen.»
aus der Evangelisch-Reformierten
Landeskirche Aarau                             Kinderbereich                      auf dem Natel erreichbar:
Bahnhofstrasse 30, 5000 Aarau                  Priscilla Studer,                  Jonathan Schwab, 062 520 75 80, 079 453 29 60                                 Kirche im Wandel der Gesellschaft
www.mino-aarau.ch                              Büro 062 520 75 84,                Martial Sollberger, 062 520 75 81, 079 742 16 21                              •   Wie leben wir als Mino in Zukunft unseren Auftrag?
PC-Konto 50-1367-5                             priscilla.studer@mino-aarau.ch                                                                                   •   Was ändert, was bleibt?
IBAN CH45 0900 0000 5000 1367 5                                                   Abwesenheiten                                                                 •   Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
Redaktion                                      Teenagerarbeit                     September und Oktober 2019
Silvia Schwab
                                                                                                                                                                •   Mitarbeitende mit und ohne Lohn
                                               Andrea Stücheli,                   Martial Sollberger
Mino Sekretariat
                                               Büro 062 520 75 83,                28. September – 13. Oktober
Aarauerstrasse 15, 5033 Buchs
                                               andrea.stuecheli@mino-aarau.ch     Priscilla Studer
                                                                                                                                                                MinoBau2025
062 520 75 85
                                               Martina Kloter,                    28. September – 5. Oktober                                                    Untergeordnet sind weitere Themen, mit denen sich
sekretariat@mino-aarau.ch
Gestaltung                                     Büro 062 520 75 83,                Martina Kloter                                                                die Gemeindeleitung befassen muss:
Frédéric Giger                                 martina.kloter@mino-aarau.ch       28. September – 5. Oktober                                                    • Überarbeitung der Statuten
Illustration                                                                      Andrea Stücheli                                                               • Ausarbeitung der Reglemente für Mitarbeitende
S. 5 Tschimmi Merz                             Musik und Anbetung                 28. September – 5. Oktober                                                    • Ergänzung im Vorstand finden
Fotos
                                               Eveline Würgler,                   Eveline Würgler                                                               • Kommissionen bilden
S. 1 Melanie Schneider; S. 3, Pixabay;
S. 5,22,23, iStock by Getty Images;            lobpreis@mino-aarau.ch             6. – 13. Oktober                                                              • neue Räumlichkeiten für das Mino-Büro suchen
S. 6,7 Jonathan Schwab, Jenny Nöthiger;                                           Silvia Schwab
S. 8-10 zVg; S. 11 BLB; 12 Salome Weiss,                                          7. – 21. September
Sara Amstutz, Julie Huber;                                                        Melanie Schneider                                                             So wird aus            ein
S. 14; Gabriel Gerber; S. 16,17 Jürg Küffer;                                      7. – 18. September
S. 20 zVg; S. 21 Dan Marti; S. 24-27 zVg                                                                                                                          Vielen Dank für deine Gedanken und Ideen, ­Hin­weise
Redaktionsschluss September/Oktober
                                                                                                                                                                und Fragen, die wir gerne entgegennehmen. Und vielen
14. Oktober 2019
Abonnement                                                                                                                                                      Dank für deine Mitwirkung und Unter­stützung.
Fr. 20.–/Jahr (bei Postzustellung)
                                                                                                                                                                Mit Gottes Hilfe! Miteinander mit Gottes Hilfe!

2 | Meilenstein                                                                                                                      3 | Meilenstein
Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau
Gemeinschaft    Arbeit                                                                                                                           Leben       Gemeinschaft

Das liebe Geld …                                                                                                                                  MinoBau2025
Am Ende des letzten Jahres haben wir in der Gemeindeleitung über Gaben, D­ ienste und
Zuständigkeiten ­gesprochen. Es war ein spannender Prozess, der dazu geführt hat,
                                                                                                                                                  Der Stand der Dinge
dass dass ich seither das Thema «Finanzen» im Vorstand abdecke. Es ist ein interessanter
Bereich, in den ich nun eintauchen darf.

                     Ein faszinierendes Zusammenspiel                                 Gemeinde, für die Einnahmen besorgt sind. Bisher sind                   Nein, das Projekt MinoBau2025            «Ja, es geht vorwärts.
                        Für mich war es beispielsweise faszinierend zu se-            im Jahr 2019 ein kleines bisschen weniger Kollekten                     ist nicht gestoppt.                      Der Dialog mit
                     hen, was es alles braucht, um die Jahresrechnung der             und reguläre Spenden zusammengekommen als im                                                                     der Stadt wird weiter
                     Mino zu erstellen: Fast jeder Haupt- und Bereichsleiter          2018 (Stand jeweils Ende Juni); bei den Legaten und                     Ja, es gab auch ruhigere Sommer­         fort­gesetzt.»
Andreas Stücheli
Gemeindeleitung,
                     legt eine Abrechnung der Finanzen in seinem Arbeits-             beim Baukonto sind wir sogar deutlich unter dem Stand
                                                                                                                                                              monate.
                     gebiet vor. Silvia kontrolliert alles, stellt die Zahlen zur     des Vorjahres. Uns ist aber bewusst, dass dies nur eine
Finanzen
                     Jahresrechnung zusammen und trifft sich mit den Revi-            Momentaufnahme ist, und wir sind zuversichtlich, dass
                     soren, die die Rechnung prüfen. Ein Zusammenspiel                die nötigen Mittel bis Ende Jahr zusammenkommen
                                                                                                                                                              Im Rückblick: Das Gespräch mit dem
                     zwischen Laien, Ehrenamtlichen, Angestellten und ex-             werden. Jesus hat schliesslich versprochen, dass der                    ­Aarauer Stadtbaumeister anfangs
                     ternen (Revisions-)Profis. Herzlichen Dank an alle, die          Vater im Himmel für uns sorgen und uns das geben                         Juli war konstruktiv und verlief sehr
                     sich in irgendeiner Form mit den Finanzen in der Mino            wird, was wir brauchen.                                                  positiv. Von grossen Einschränkungen
                     befassen. Ein ganz spezieller Dank geht aber an Silvia,                                                                                   ist nicht mehr die Rede.
                     die inmitten von Ordnern voll mit Bankauszügen und               Wow, einfach nur danke!
                     Buchungen nie den Durchblick verliert, einfach un-                  Vielen Dank dafür, dass du mit deinem Geld einen                     Ja, es geht vorwärts. Der Dialog mit
                     glaublich!                                                       Teil dazu beiträgst, dass wir als Mino in Aarau weiterhin               der Stadt wird weiter fort­gesetzt.
                                                                                      Gemeinde bauen und Salz und Licht für unsere Stadt
                                                                                                                                                              Der Stadtbaumeister wird an der
                     Gott versorgt                                                    sein können. Dabei spielt es keine Rolle, ob du ein paar
                        Nun läuft bereits der Prozess fürs Budget 2020, über          Münzen in die Kollekte legst, einen Dauerauftrag einge-
                                                                                                                                                              nächsten Sitzung der A  ­ rbeitsgruppe
                     welches wir an der Herbst-GV abstimmen werden. Wir               richtet hast oder einen einmaligen Betrag spendest.
                                                                                                                                                              teilnehmen und wird gerne
                     hoffen natürlich wie jedes Jahr, dass wir nicht nur Aus-         Als Mino-Familie sind wir gemeinsam unterwegs und                       ­Ant­worten zu o­ ffenen Fragen geben.
                     gaben budgetieren, sondern auch gemeinsam, als ganze             der Beitrag eines jeden ist unglaublich wertvoll.                        Das T­ hema Wettbewerb und das
                                                                                                                                                               ­weitere ­Vorgehen soll ­be­sprochen
                                                                                                                                                                werden.

                                                                                                                                                              Einen schnelleren Vorlauf gibt es
                     Finanzübersicht per 31.7.2019                                                                                                            nicht. D
                                                                                                                                                                     ­ afür Schritt für Schritt.

                     Im Voraus ein grosses Dankeschön an alle, die mit ihren ­Gaben helfen,                                                                   Zuversichtlich vorwärts und
                     bis zum 31. Dezember 2019 das Budget zu ­erreichen. Gott segne euch!                                                                     ­inne­halten.
                        Budget 2019                        Einnahmen per 31.7.2019
                        Budget per 31.7.2019               Einnahmen Bau per 31.7.2019                                                                        Beten und vertrauen.

                      800000
                                                                                                                                                              Nächste Fixpunkte MinoBau2025:
                                                                                                                                                              • Gemeindeforum
                      700000    656 725                                                                                                                       am 29. Oktober
                      600000
                                                                                                                                                              • Gemeindeversammlung
                                                                                                                                                              am 26. November
                      500000

                      400000                   383 090
                                                          313 204
                      300000

                      200000

                      100000                                            46 350
                            0

4 | Meilenstein                                                                                                                                   5 | Meilenstein
Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau
Leben            Glaube      Gemeinschaft                                                                                                          Leben           Glaube     Gemeinschaft

    Auf unserer Tour durchs Hochland von Madagaskar.

    Madagaskar –
    eine andere Welt
    Dass ich in einer ganz anderen Welt gelandet bin,
    das wurde mir bereits am Flughafen in Tana bewusst.                                                                                                                                                       Nach Gottes Gebetserhöhrung konnte dieser Brunnen gebaut werden.
    Auf der Fahrt zu meiner Gastfamilie erlebte ich
    so etwas wie einen kleinen Kulturschock. Die Welt da
    draussen schien mir so unwirklich, anders, über­
    raschend, fremd. Die offene, unversteckte ­Armut
                                                                                                                                                             Malerarbeiten mit Vonjy.
    der Menschen trafen mich tief.

                            Madagaskar gehört zu den 10 ärmsten Ländern der             Eine andere Freundschaft entwickelte sich mit Riad, ei-
                            Welt. 90 % aller Haushalte haben kein fliessendes Was-      nem Geschäftsmann. Riad servierte mir die besten Es-
                            ser. Menschen leben in kleinsten Hütten oder gar auf        pressi und Croissants der Stadt. Wir übten zusammen                                                                                          Am Strassenrand trifft man oft bettelnde Kinder.
                            der Strasse. Doch die Menschen sind kreativ, freundlich     englisch und unterhielten uns über Gott und die Welt.
Jonathan Schwab             und trotz allem recht fröhlich. Wohnen konnte ich bei       Durch diese Treffen öffnete sich Riad mehr und mehr
Leitender Pastor            der Familie Aina und Onisoa Ralambomanana mit ihren         auch für den Glauben, und manche Begegnungen auch
                            drei Kindern. Aina leitet eine Englischklasse für Jugend-   mit den 4africa-Projekten berührten ihn zutiefst.                                                                                            «Wenn dich ein Kind am Strassenrand
                            liche, Onisoa eine Preschool auf ihrem Wohngrund-                                                                                                                                                        um Wasser anbettelt, zerreisst es dir
                            stück. Das Ehepaar wird für ihre Projekte von 4africa       Besuch der 4 africa Projekte                                                                                                                 schier das Herz.»
                            unterstützt und begleitet.                                  Nach gut drei Wochen bekam ich Verstärkung: Gemein-        Aus der Kuhmilch produziert diese Frau Jogurt.
                                                                                        sam mit Matthias Klöti, dem Präsidenten von 4africa,
                            Zeit mit den Studenten an der Englischschule                besuchte ich neben den erwähnten Schulen weitere
                            Während den ersten vier Wochen verbrachte ich den           Projekte. Es beeindruckte mich zu sehen, wie 4africa mit   Reise durch dieses schöne Land
                            Morgen jeweils in der Englischklasse. Die jungen mada-      wenig finanziellen Mitteln viel bewirken kann. Es ent-     Vier Wochen nach meiner Ankunft trafen Regula, Simea
                            gassischen Studenten nahmen mich liebevoll auf und          standen tief bewegte Momente, die ich nicht mehr ver-      und Jenny Nötiger sowie Rita und Sarita Klöti in Mada-
                            boten mir ihre Freundschaft an. An den Nachmittagen         gessen werde.                                              gaskar ein. Gemeinsam luden wir die Familie Ralambo-
                            hatte ich Zeit um zu lesen und lernen, in der Schule zu     • Das Gebetstreffen mit Eltern von Kindern mit Beein-      manana
                            helfen oder mich da und dort nützlich zu machen. Ein        trächtigungen zu dem eine Frau über 20 Km zu Fuss mit      zu einer achttägigen Tour auf der Hochlandroute bis in
                            treuer Gefährte dabei wurde Vonjy, ein Student. Ich         ihrem Kind im Rollstuhl zurücklegte (weil sie kein Geld    den Südwesten Madagaskars ein. Madagaskar ist ein
                            lernte ihn Velofahren oder gemeinsam strichen wir das       für den Bus hat)!                                          wunderschönes, sehr vielseitiges Land mit einer einzig-
                            Eingangstor zum Grundstück der Familie. Da Vonjy kei-       • Der Besuch des neu erworbenen Grundstück für ein         artigen Tierwelt. Traurigerweise ist es aus finanziellen
                            nen Vater mehr hat, bedeuteten ihm die Zeiten mit mir       Nähatelier, welches alleinerziehenden Müttern Arbeit       Mitteln den meisten Madagassen gar nicht möglich, je-
                            sehr viel.rde mir bereits am Fluetwas wie einen kleine      ermöglicht. Wir beteten auf dem Land um Wasser. Tage       mals ihr eigenes Land zu entdecken! Die letzte Woche
                                                                                        darauf waren wir dabei, als auf dem Land ein Brunnen       verbrachten wir zu viert im Norden
                                                                                        gebaut werden konnte!                                      des Landes in einem schönen Hotel und liessen da un-
                                                                                        • Joghurt-Essen mit der ganzen Studentenschar in der       sere Seele baumeln. Mit einem lachenden und einem
                            «Und während wir beten, legt                                Hütte einer jungen Frau, der 4africa eine Kuh für eine     weinenden Auge verabschiedeten wir uns schliesslich
                            sich Gottes Reich über dieses                               Joghurtproduktion finanzierte.                             am Flughafen von all diesen lieben Menschen, die wir
                            kleine Stück Erde, Hoffnung                                 Oft sass ich da, tief berührt und beschämt über dem ab-    da ins Herz geschlossen haben. Wir hoffen alle, dass aus
                            macht sich breit – Armut tritt in                           surden Gegensatz von Reichtum und Fülle, wie wir ihn       dem «good bye» ein «Wiedersehen» wird. Gott segne
                            den Hintergrund.»                                           zuhause (er-)leben.                                        diese Menschen, segne dieses Land!                                    Typisches Strassenbild auf dem Land.

6 | Meilenstein                                                                                                                                    7 | Meilenstein
Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau
Leben          Glaube          Gemeinschaft                                                                                            Leben           Glaube      Gemeinschaft

Sommerliche Highlights
Wir haben nachgefragt, wie sich die Mino Angestellten durch den heissen Sommer
bewegt haben während der Auszeit von Jonathan in Madagaskar.
                                                                                                                                                                                                                                    Meli Schneider
                                                                                                                                                                                                                                    Sekretariat und Grafik

                                                                                                                                                                                                                                    Lohnenswerter
                                                                                                                                                                                                                                    Abstecher
                                                                                 Martial Sollberger                                                                                                                                     Ich war bereits im Juni mit meinem
                                                                                 Co-Pastor                                                                                                                                          Mann und meiner Tochter in den Ferien,
                                                                                                                                                                                                                                    wir waren am Gardasee zum Windsurfen. In

                                                                                 Ferienmalerei
                                                                                                                                                                                                                                    den Schulferien habe ich nun gearbeitet,
                                                                                                                                                                                                                                    jedoch auch einige freie Tage genossen. Ein-
                                                                                                                                                                                                                                    mal war ich zum Beispiel mit meiner Toch-
                                                                                      Da wir letzten Sommer weit weg waren und                                                                                                      ter Ladina im Appenzell. Wir haben Eliane
                                                                                 J­ onathan diesen Sommer sein Sabbatical hatte, war                                                                                                Breitenmoser auf dem Aescher besucht und
                                                                                  klar, dass wir diesen Sommer hier bleiben würden.                                                                                                 sind danach zum Seealpsee gewandert.
                                                                                  Für unsere Ferien h ­ aben wir uns entschieden, die                                                                                               Ein schöner Ort, aber auch sehr touristisch.
                                                                                  Fassade zu streichen. Mit der superfachmänni-                                                                                                     Ein Abstecher lohnt sich trotzdem.
                                                                                  schen Unterstützung von Kurt Kloter sind wir mit                  Zum Zmorgen in den Aescher, das lohnt sich.
                                                                                  unserem Aktivferienwerk sehr zufrieden und um
                                                                                  viele praktische Erfahrungen reicher.
«Frisch gestrichen» schmeckt gut.

                                                                                                                                                    Priscilla Studer
                                                                                                                                                    Bereichsleiterin Kinderbereich

Martina Kloter

                                                                                                                                                    Campingferien mit
Bereichsleiterin Teenagerarbeit

«Teambuilding»                                                                                                                                      Erholungs­faktor
in Schottland                                                                                                                                          Zwei Wochen Campingferien in Korsika mit guten
                                                                                                                                                    Freunden, was will man mehr. Wir hatten geniale Feri-
   Noch bevor wir gewusst haben, dass wir zusammenarbeiten                                                                                          en mit traumhaftem Wetter. Der Erholungsfaktor war
werden, haben wir, Martina und Andrea (und Matti und Andi),                                                                                         sehr hoch. Während unseren tiefen Gesprächen vergas-
uns entschieden, Ferien zusammen zu verbringen. Unser Ziel                                                                                          sen wir oft die Zeit und wurden von Campingnachbarn
war klar; das schöne und kühle Schottland. In zwei Wochen                                                                                           unter­brochen, weil diese schlafen wollten. Die Land-
sind wir herumgereist und haben das wunderschöne Land von                                                                                           schaft war atemberaubend schön und wir würden gera-
verschiedenen Seiten zu sehen bekommen: grün und rau, voller                                                                                        de wieder ­gehen mit der gleichen Begleitung.
Berge und Hügel, Seen und Schafe. Wir haben die Natur, Städte                                                                                                                                               Für diese Aussicht hat sich die kurvenreiche Bergfahrt gelohnt.
und Schlösser bestaunt, Spiele gespielt, gute Gespräche gehabt,
gelesen und die freie Zeit genossen.
                                                                  Ein See (Loch) in den Highlands.

8 | Meilenstein                                                                                                                         9 | Meilenstein
Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau
Leben         Glaube           Gemeinschaft                                                                                              Glaube          Gemeinschaft       Arbeit

                                                                                                                                         MinoKonferenz – für die ganze Familie

                                                                                                                                         Himmel i mir
Eveline Würgler                                                                                                                          22.–24. November 2019
Bereichsleiterin Lobpreis/Musik
                                                                                                                                         Ihr seid jetzt also nicht länger Fremde ohne ­Bürgerrecht,
                                                                                                                                         ­sondern seid – zusammen mit allen anderen, die zu ­

Wanderung
                                                                                                                                          seinem heiligen Volk gehören – ­Bürger des H
                                                                                                                                                                                     ­ immels;
                                                                                                                                          ihr gehört zu Gottes Haus, zu Gottes Familie. ­

im Grimselgebiet
                                                                                                                                          Epheser 2,19

                                                                                                                                         Wir leben in einem Spannungsfeld zwischen dem Hier und Dort,
    Diesen Sommer genossen wir die schöne Schweiz                                                                                        ein Leben «in zwei Welten». Das Reich Gottes löst in uns eine
in vollen Zügen. Ein Highlight war die Wanderung                                                                                         Sehnsucht aus, die wir hier schon er­leben wollen. Durch den Hei-
im Grimselgebiet von Trift bis nach Guttannen – Trift-                                                                                   ligen Geist hat Jesus sein Königreich jetzt schon in uns aufge-
gletscher inklusive. An den Giessbachfällen traf ich                                                                                     richtet. Wir wollen unseren Blick auf den Ort richten, wo unser
dann sogar ganz unerwartet auf Reni Heiniger und Alex                                                                                    Herz schon zu Hause ist! Komm sei ­dabei und lass dich durch un-
aus der Mino. Mit der Weber Grillbibel probierten                                                                                        sere Konferenz ermutigen und neu inspirieren. Durch Wor­ship,
wir zudem diverse feine Menüs auf dem Grill aus und                                                                                      geistliche Impulse, Gebete, Stille und Gespräche wollen wir Raum
genossen die Seen und die kalte Aare in Interlaken.                                                                                      und Zeit schaffen, um Gott zu begegnen. Es tut gut, sich vom
                                                         Ein bisschen Winter und Sommer: unsere Wanderung zum Triftgletscher.            Heiligen Geist neu beschenken und erfüllen zu lassen. Am Sams-
                                                                                                                                         tagnachmittag öffnen wir unsere Häuser und geben Einblicke in
                                                                                                                                         unsere «Lebensgeschichten» mit Gott. Es ermutigt zu sehen, wie
                                                                                                                                         Jesus durch dich und mich sein Reich hier auf dieser ­Welt sichtbar
                                                                                                                                         macht. Mit der HolzBauWelt erwartet die Kinder ein abenteuerli-
                                                                                                                                         ches Programm. In spielerischer Team­arbeit entstehen beeindru-
                                                                                                                                         ckende B­ auwerke. 80 000 Bauklötze wollen verbaut werden!
                                                                                                                                         Den Konferenzflyer findet ihr beim ­Info­­punkt.
                                                                                            Silvia Schwab                                                                                                      80 000 Bauklötze wollen verbaut werden.
                                                                                            Bereichsleiterin Verwaltung

                                                                                                                                                                                                                                      Dir nöch si (Hoffnig)
                                                                                            Sommer im Büro                                                                                                                            Ich bin nonig döt, wo kei Träne meh flüssed
                                                                                                                                                                                                                                      Nonig a dem Ort, wo kei Leid meh isch
                                                                                               Während den Sommerferien war es                                                                                                        Gseh so vill wo zerbroche isch
                                                                                            ziemlich ruhig im Büro, was mir aufgrund                                                                                                  So vill wo no nöd in Ordnig isch

                                                                                            der persönlichen Umstände sehr entgegen-                                                                                                  Dir nöch z’si, isch mis ganze Glück
                                                                                            gekommen war. An einigen Tagen wurde                                                                                                      Dir nöch si
                                                                                            es wie schon im letzten Sommer auch sehr                                                                                                  Dir nöch z’si, isch mis ganze Glück
                                                                                            heiss trotz Klimagerät! Da half eine Ab­
                                                                                                                                                                                                                                      Ich bin nonig döt, wo mis Herz scho dihei isch
                                                                                            kühlung durch ein erfrischendes Bad oder                                                                                                  Nonig a dem Ort, wo ich eimal wird si
                                                                                            ein feines Glacé. Nun freue ich mich aber                                                                                                 Gseh so vill wo unfertig isch
                                                                                            schon darauf, den Sommer etwas zu ver­                                                                                                    So vill wo nume e Sehnsucht blibt
                                                                                            längern und i­ m September einen gemeinsa-                                                                                                Dini Gägewart isch wie de Himmel für mich
                                                                                            men, ­erholsamen Urlaub mit meinem Mann                                                                                                   Bin da uf Erde, doch han de Himmel i mir
                                                                                            auf Z
                                                                                                ­ ypern zu verbringen.                                                                                                                Dini Gägewart isch wie de Himmel für mich
                                                                                                                                                                                                                                      (De Himmel dank dir)
Den Sommer verlängern auf Zypern.                                                                                                        Mino-Konferenz – für die ganze Familie.
                                                                                                                                                                                                                                      Album: Neuland
                                                                                                                                                                                                                                      Interpret: Central Music
                                                                                                                                                                                                                                      Text: Jonathan Schmidt
                                                                                                                                                                                                                                      Musik: Dave Demuth, Stefanie Suhner
                                                                                                                                                                                                                                      2017 Central Music

10 | Meilenstein                                                                                                                         11 | Meilenstein
Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau
Leben         Glaube       Gemeinschaft                                                                                                           Leben        Glaube      Gemeinschaft

Rätsel lösen wie Sherlock Holmes
Als Jungsachar waren wir zum Thema Sherlock Holmes eine Woche zusammen
                                                                                                                                                  Begeisterte Unihockey-Kinder!
unterwegs und geben an dieser Stelle einen Einblick ins vergangene Lagerleben.
                                                                                                                                                  Wir dürfen auf ein erfolgreiches erstes Jahr des U11-Teams zurückblicken. Jeden Montag-
                                                                                                                                                  abend (ausgenommen den Schulferien) standen 10-15 begeisterte Unihockey-Kinder
                                 Sehr gerne blicken wir auf unser Sommerlager           ­ enialen Küche, die uns kulinarisch verwöhnte. Wir
                                                                                        g                                                         in der BSA-Halle. Mit viel Spass und Ausdauer erlernten sie neue Fähigkeiten und durften
                            z­ urück. Zusammen mit vierzehn Kindern reisten wir         sind sehr dankbar für das ­Vertrauen der Eltern, die      so Fortschritte erzielen.
                             für eine Woche nach Rickenbach bei Schwyz, in ein          ihre Kinder in unsere Obhut gegeben haben. Es war
                             ­Lagerhaus mit atemberaubender Aussicht. Unter dem         eine sehr ereignisreiche, spannende und motivierende
Thimea Mollet                 Thema Sherlock Holmes lösten wir Rätsel, spielten viele   Woche, die uns als Leitungsteam sehr zusammen­                                         Ausserdem erlebten anfangs Mai einige ihr erstes             Somit stellen sich für nächste Saison folgende
Leiterin Jungschar            Gelände­spiele und mussten sogar aus dem Lagerhaus        geschweisst hat. Leider mussten wir uns am Ende des                                Trainingswochenende. Für viele ein grosser Schritt,           Trainer­teams zusammen:
                          fliehen. Während den Andachten und der Stillen Zeit           ­Lagers schweren Herzens von unserem Hauptleiter                                   denn übernachtet wurde in der Mino neben Teamkolle-
                          lernten die Kinder verschiedene unbekannte Personen            Joel Wittwer verabschieden. Wir sind sehr dankbar für                             gen – weit entfernt von den Eltern. Es wurde zusammen         U11:  Julie Huber (Haupttrainerin)
                          aus der Bibel kennen. Ein Highlight des Lagers war             ­seinen unglaublichen Einsatz für die Jungschar Aarau.   Julie Huber              trainiert, gelacht und viel gespielt. Als ganzer Verein             Simeon Christen (Hilfstrainer, U16-Spieler)
                          auf jeden Fall die zweitägige Wanderung, die uns zwi-           Ab dem neuen Semester werden Jaël Tomamichel,           Haupttrainerin U11       assen wir zusammen und feierten am Sonntagmorgen              U13: Pascal Christen (Haupttrainer)
                                                                                                                                                  UHJS Aarau
                          schen den zwei Mythen hindurchführte. Wir waren                 Julie Huber und Thimea Mollet die Hauptleitung über-                             einen Gottesdienst. Im krönenden Abschlussturnier                   Ephraim Dubois (Assistenztrainer)
                          ­gesegnet mit einer sehr harmonischen Stimmung,                 nehmen. Wir freuen uns sehr aufs nächste Quartal                                 kämpften vier altersdurchmischte Teams um den Sieg.           U16: Tim Martensson (Haupttrainer)
                           ­keinen Verletzungen und Krankheiten, sowie einer              ab Ende August und hoffen auf viele Kinder!                                          Doch so schön das Jahr auch war, müssen wir uns                 Oliver Bürgi (Assistenztrainer)
                                                                                                                                                                           von Muriel Lustenberger verabschieden. Aufgrund der           Open: Tim Martensson (Haupttrainier)
                                                                                                                                                                           beruflichen Weiterbildung gab sie ihren Rücktritt als
                                                                                                                                                                           U11-Haupttrainerin bekannt. Auch unser Hauptleiter                Ich freue mich bereits auf meine neue Tätigkeit
                                                                                                                                                                           Micha Bolliger tritt offiziell von seiner U16-Trainertätig-   als Haupttrainerin der U11 und auf die Heraus­
                                                                                                                                                                           keit zurück. Dadurch wird es ab dem Sommer einige             forderung Teenagern das Trainersein näher zu
                                                                                                                                                                           Veränderungen im UHJS-Trainerteam geben.                      bringen. Bei Fragen dürft ihr mich gerne per SMS,
                                                                                                                                                                               Da jedoch bekanntlich nichts so stetig ist, wie der       Whatsapp, ­Telefon oder Mail kontaktieren!
                                                                                                                                                                           Wandel, wollen wir diese Veränderung nutzen, um auch
                                                                                                                                                                           den U16-Spielern erste Trainererfahrungen zu ermög­           Julie Huber
                                                                                                                                                                           lichen. Diese sammeln sie als Hilfstrainer bei der U11.       076 428 84 18 oder julez.huber@uhjs-aarau.ch

                                                                                        Beim Befreiungskampf von Sherlock Holmes.

Gruppenbild der Teilnehmer.

                                                                                                                                                                                                                                                         Jubiläumsfeier
                                                                                                                                                                                                                                                         25 Jahre UHJS Aarau
                                                                                                                                                                                                                                                         Die UHJS Aarau (Unihockey Jungschar
                                                                                                                                                                                                                                                         Mino Aarau) feiert dieses Jahr das
                                                                                                                                                                                                                                                         25-Jahre-Jubiläum mit einem Plausch­turnier
                                                                                                                                                                                                                                                         in der Doppelsporthalle in Rohr, Kirchweg.

                                                                                                                                                                                                                                                         Samstag, 2. November 2019
                                                                                                                                                                                                                                                         13.00 bis 22.30 Uhr

                                                                                                                                                                                                                                                         Weitere Infos:
              Beim Entschlüsseln der geheimen Botschaft.                                                                                                                                                                                                 www.uhjs-aarau.ch
                                                                                                                                                  Das motovierte Team U11.
                                                                            Gemütliches Beisammensein ums Lagerfeuer.

12 | Meilenstein                                                                                                                                  13 | Meilenstein
Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau
Leben         Glaube      Gemeinschaft                                                                                                       Glaube          Gemeinschaft        Arbeit

                                                                                  «Es freut mich, dass durch den
                                                                                  Abendgottesdienst die Vermischung
                                                                                  verschiedener Altersgruppen auf
                                                                                  ­einfache Art und Weise möglich ist.»
                                                                                  Matti Kloter
                                                                                                                                                                       Gemeinsam statt einsam
                                                                                                                                                                       Aus dem Motto «Gemeinsam statt einsam» ist eine tiefe und lebendige ­Gemeinschaft
                                                                                                                                                                       ­gewachsen. Ja, für viele ist der Bunker zu einer Familie geworden. Schon die ersten
                                                                                                                                                                        Christen kamen zusammen. Sie trafen sich täglich in ihren Häusern, um miteinander
                                                                                                                                                                        zu essen und Gottesdienst zu feiern (Apostelgeschichte 2,4).

                                                                                                                                                                          Im Bunker ist jeder Mensch wichtig! Jesu Liebe soll     fee usw. Wir konnten das selber persönlich erleben.
                                                                                                                                                                       durch unser Handeln sichtbar werden. Wir wollen den        Gerhard im März und April und Hansruedi im Juni! Aus-
                                                                                                                                                                       Menschen dienen, ihnen Mut zusprechen, auf Wunsch          sagen wie: Ich habe für dich gebetet und werde es wei-
                                                                                                                                                                       für sie beten und immer ein offenes Ohr und ein Gespür     terhin tun! Schon zweimal hatten wir einen Zeugnisa-
                                                                                                                                                                       dafür haben, was sie auf ihren Herzen haben. Ja, jeder     bend, der uns tief bewegte. Beten ist für viele etwas sehr
                                                                                                                                                                       Mensch ist wert-voll und einzig-artig! Liebe bedeutet      Zentrales geworden.
Für viele der Besucher bietet der Abendgottesdienst Heimat.                                                                                                            aber nicht, nur lieb zu sein, sondern auch einschreiten,      Gemeinschaft heisst Beziehungen zu pflegen – Bezie-
                                                                                                                                                                       wenn jemand Zurechtweisung benötigt. Wir sind              hungen zu pflegen heisst gelebte Gemeinschaft erleben!
                                                                                                                                                                       schliesslich auch eine Familie!                               Ein riesiges Dankeschön geht an alle Teamler! Ohne
                                                                                                                                                                          Es berührt uns zutiefst, wie viele ihre Gaben und       Euch würde die Bunkerarbeit nicht bestehen! Es ist eine
                                                                                                                                                                       Talente einsetzen - beim Vorbereiten, Kochen, Abwa-        Freude, mit euch zusammen ein Diener Jesu zu sein!
                                                                                  Nach dem Gottesdienst gibts Austausch und Getränke.                                  schen, Dekorieren, Aufräumen usw., und wie viele sich      Ihm gehört die Ehre!
                                                                                                                                                                       umeinander kümmern, bei Gesprächen und mit Spital-
                                                                                                                                                                       besuchen oder Treffen unter der Woche bei einem Kaf-       Hansruedi und Gerhard

                                                                                  «Der Abendgottesdienst ist für
                                                                                  mich durch die Predigt, die Worship­
                                                                                  zeit und die Gemeinschaft mit
                                                                                  ­meinen Freunden eine gute Gelegen-
                                                                                   heit, Gott besser kennenzulernen
                                                                                   und zu erleben.»                                         Mino Worship
                                                                                                                                            Spotify
          Abendgottesdienst heisst Gott begegnen und Freunde treffen.             Joelle Aeschbach

Heimat bieten, echt sein dürfen
                                                                                                                                            Zwar gibt es noch keine eigenen Songs
                                                                                                                                            von uns Mino-MusikerInnen auf
                                                                                                                                            ­Spotify. Dafür könnt ihr euch aber alle
                                                                                                                                             ­Lieder, die wir im Mino Worship singen,
                                                                                                                                              auf einer Spotify-­Playlist anhören.
Wir sind zufrieden, wie es mit dem Abendgottesdienst läuft. Der Abend­                                                                        Einfach im Suchfeld «Worship_Mino»
gottesdienst findet jeweils am Sonntagabend alle zwei Wochen statt.                                                                           ­eingeben und über sechs Stunden
                                                                                                                                               Worship hören.

                            Die Besucherzahlen sind relativ konstant und wir      Wir schätzen diese Zeiten als Team sehr. Es ist immer     Viel Spass!
                         freuen uns immer über die gute Stimmung. Wenn wir        eine grosse Bereicherung.
                         nach dem Gottesdienst jeweils ein Essen planen, dann         Ein grosser Schritt, den wir vor einigen Monaten
                         wird dieses rege besucht und geschätzt. Zeit zu haben    ­gemacht haben, ist unser Logo. Neu hat der Abend­
Simon & Meli Schneider   für gute Gemeinschaft, Heimat zu bieten, voreinander      gottesdienst sein eigenes Logo. Dieses Logo wollen wir
Hauptleitung             echt sein und natürlich Gott zu erleben ist uns ganz      auf all unseren Medien verwenden, es soll Wiederer-
­Abendgottesdienst
                         wichtig. Bereits befinden wir uns im dritten Jahr seit    kennungswert geben. Das Symbol greift die Wolke am
                         dem Neustart. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Auch in      Bahnhof Aarau auf. Ein grosses Dankeschön geht an
                         diesem Jahr haben wir als Team wieder zwei Tage zu-       Dario Amstutz. Er hatte dieses Logo k­ reiert.
                         sammen verbracht. Wir waren im Elsass und haben zu-          Am 9. September starten wir nach der Sommerpause                                                  Über sechs Stunden Mino Worship hören.
                         sammen geträumt und Zukünftiges geplant. So wollen        wieder mit den Abendgottesdiensten und sind ge-
                         wir zum Beispiel bald einmal ein paar andere Abendgot-    spannt, was wir im zweiten Halbjahr erleben dürfen.
                         tesdienste besuchen um uns inspirieren zu lassen.         Schön, wenn auch du mal vorbei schaust.

14 | Meilenstein                                                                                                                            15 | Meilenstein
Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau
Leben       Gemeinschaft                                                                                   Leben          Gemeinschaft

                        Zeitweise ging es eng zu und her bei den Grillitariern.

                                                                                                          Angeregte Gespräche da und dort.

                                                                                                                                                                             Manche suchten Schattenplätze für den Austausch.

                                                                                                          Sommerbräteln
                                                                                                          bei schönstem
                                                                                                          Wetter im Wald
                                                                                                          Die Sommerferien gingen wie jedes Jahr mit dem Segnungs-­
                                                                                                          Gottesdienst, wo die Kinder für den Start ins neue Schuljahr
                                                                                                          gesegnet wurden, zu Ende.

                                                                                                          Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen
                                                                                                          fanden viele – jung und alt –­ den Weg zur Waldhütte im Buchs,
                                                                                                          wo nach den Regentagen kein Feuerverbot im Wald herrschte.
Viele nutzten den sonnigen Tag, um Gemeinschaft zu pflegen.                                               Hier konnten alle ihr mitgebrachtes Grillgut auf der Feuerstelle
                                                                                                          im Freien «brutzeln» lassen und Zeit miteinander verbringen
                                                                                                          und einen schönen Sonntagnachmittag ausklingen lassen!                        Konzentration beim Bräteln war nicht überall gleich hoch.

                                                                                                          Silvia Schwab

                                                                                                                          Frauen unter sich.

Die Kinder sorgten für Abkühlung.

                                                                           Die Grillmeister im Element.                                                                                             Auch diese Jungs nahmens gemütlich.

16 | Meilenstein                                                                                          17 | Meilenstein
Meilenstein - Minoritätsgemeinde Aarau
Leben       Gemeinschaft     Arbeit                                                                                                                Leben         Gemeinschaft        Arbeit

                                                                                                                                                   Was motiviert dich für diese ­Arbeit?

                       «Ich freue mich immer sehr,
                                                                                                                                                                                                                    • Thank you café sein – what a lovely and heart-warming
                                                                                                                                                       Grundsätzlich gefällt mir die Möglichkeit, als Mino-­          place!
                                                                                                                                                   Kirche an der zentral gelegenen Bahnhofstrasse unsere            • Grazie 1000! E stato bellissimo!

                       wenn ich merke, dass sich die
                                                                                                                                                   Türen zu öffnen und unseren Gästen einen Ort zum Sein            • Das Konzert war auch für uns ein wunderbarer Anlass,
                                                                                                                                                   zu bieten. Zwei Zitate von Gästen sind mir geblieben:              und wir erhielten viele Komplimente – auch für die
                                                                                                                                                       «Man muss den Aarauern sagen, dass es das SEIN gibt»           ­Lokalität!

                       Künstler bei uns wohlfühlen»
                                                                                                                                                   und «Das SEIN ist für mich eine Oase im Alltag». Ein Teil        • It was absolutely wonderful to play on your wonderful
                                                                                                                                                   dieser Oasen-­Crew zu sein ist motivierend.                         stage in Aarau, thank you for ­having us.
                                                                                                                                                       Andererseits sind es die vielen tollen Begegnungen           • Und natürlich dem Kaffee «Sein» herzlichen Dank für
                                                                                                                                                   und Rückmeldungen unserer Gäste und Künstler, welche                die Einladung, die wunderbare Gastfreundschaft und die
                                                                                                                                                   mich immer wieder anspornen und mich motivieren.                    unvergessliche Crêpe …
                                                                                                                                                                                                                    Solche Rückmeldungen zeigen mir, dass wir mit unserem
                                           Interview mit                                                                                           Wie kommst du an die Künstler?
                                                                                                                                                          Das war zu Beginn tatsächlich meine Hauptsorge: Wie
                                                                                                                                                                                                                    Café SEIN etwas richtig ­machen und als Mino auch bei
                                                                                                                                                                                                                    den Künstlern einen positiven Eindruck hinterlassen. Alle
                                           Fredi Gyger –                                                                                           komme ich an Künstler ran? Da ich selber keine Musik ma-         Mitarbeitenden tragen dazu bei – das freut mich sehr!

                                           Verantwortlicher
                                                                                                                                                   che, sondern nur konsumiere, hatte ich kein persönliches
                                                                                                                                                   Musiker-Netzwerk. So habe ich mir überlegt, welcher mir

                                           Events
                                                                                                                                                   mir (wenn auch nicht persönlich) bekannten Künstler ich
                                                                                                                                                   mir für einen Auftritt im SEIN vorstellen könnte. Zudem
                                                                                                                                                   habe ich auch einige Tipps erhalten.
                                                                                                                                                          Der nächste Schritt war dann halt einfach mal anfragen

                      Was ist deine Aufgabe im SEIN?
                                                                                                                                                   und die Reaktion abwarten. Und ich war tatsächlich er-
                                                                                                                                                   staunt, wie positiv in der Regel die Reaktionen waren.                   SEIN 8.0: Wie schnell
                            Auf der SEIN-Homepage (www.seinaarau.ch) ist dies
                      ganz einfach formuliert und neben meinem Namen steht
                                                                                                                                                          Inzwischen ist es auch so, dass uns via Homepage
                                                                                                                                                   ­regelmässig Anfragen von Künstlern erreichen: Meistens                  die Zeit ­vergeht
                      «Events im Sein». Im Café SEIN sind ca. jeden zweiten                                                                         aus der Schweiz, aber auch aus Deutschland, England oder
                      Mittwoch Events eingeplant. Mit diesen bieten wir unseren                                                                     ­Italien. Zwei anfragende Künstler aus Deutschland sind                 Ja, du liest richtig: bereits steht das nächste
                      Gästen die Möglichkeit, in gemütlicher Café-Atmosphäre                                                                         inzwischen tatsächlich bei uns aufgetreten (einer gar                  SEIN vor der Türe, sage und schreibe zum 8. Mal.
                      Kultur zu geniessen - meist in musikalischer Form.                                                                             ­bereits 2x).                                                          Der Start ist am Mittwoch, 23. Oktober 2019.
                            Als Verantwortlicher für die Events nehme ich jeweils                                                                         Auch führe ich eine Liste, in welcher ich alle Anfragen
                      als Erster die neue SEIN-Saison in Angriff: Bereits im Mai/                                                                     sowie alle eigenen Ideen festhalte. Diese Liste ist mir               Ausnahmsweise werden wir diese Saison ohne Hauptleitung durch­
                      Juni starte ich mit der Programm-Gestaltung. Dazu kon-                                                                          bei der Planung eine wichtige Hilfe. Und da viele Künstler            führen (unser Ziel ist, dass wir für das SEIN 9.0 wieder eine Haupt­
                                                                                                                                                                                                                            leitung haben). Wir vom Kernteam haben die Verantwortung für die
                      taktiere ich verschiedene Künstler. Dabei versuche ich                                                                          gerne wiederkommen, ist das neue Programm in der Regel
                                                                                                                                                                                                                            Aufgaben unter uns aufgeteilt und werden unser Bestes geben, dass
                      ­einerseits Künstler zu finden, welche gut ins Café SEIN                                                                        sehr schnell geplant. Aber selbstverständlich sind Tipps
                                                                                                                                                                                                                            alles möglichst rund läuft. Vieles ist bereits in Planung oder schon
                       passen, und anderseits möchte ich auch gerne ein ausge-                                                                        weiterhin sehr willkommen! Ein persönlicher Bezug zu                  aufgegleist. Einiges steht in den nächsten Wochen noch bevor.
                       wogenes Programm gestalten.                                                                                                    Künstlern ist immer noch der beste Anknüpfungspunkt.                  Gerne motivieren wir dich, dir zu überlegen, ob du auch einen Teil bei-
                            Bis ein Event durchgeführt werden kann, ist mit den                                                                                                                                             tragen und in einem der verschiedenen Teams mitarbeiten möchtest,
                       Künstlern einiges zu erledigen: Passende Termine mit den     Bereits steht die 8. SEIN-­Saison vor der Türe!                Was war dein tollstes Erlebnis mit ­einem                                die zum Gelingen des SEIN benötigt werden. Unser Wunsch ist, dass
                       interessierten Künstlern finden und vereinbaren, Texte       Bist du von Anfang an ­dabei?                                  ­Musiker oder einer Band?                                                wir vier Gruppen für jedes Team haben, so dass jedes Gruppenmitglied
                       und Bilder für die Werbung sammeln, Klären der Details            Nein, in den ersten drei SEIN-Saisons war ich lediglich       Ein einzelnes Erlebnis zu erwähnen, fällt mir schwer.                einmal pro Monat einen Einsatz hat.
                                                                                                                                                                                                                            Wir benötigen Leute für die Aufbauteams,die Service-Teams am
                       für den Auftritt selber (Ablauf, Zeit, Technik, Verpfle-     ein sporadischer Gast und war im SEIN nicht engagiert.         Vielmehr möchte ich einige Erlebnisse und Rückmeldun-
                                                                                                                                                                                                                            ­Morgen, Mittag und Abend, die Backteams, die Kochteams und die
                       gung). Zudem bin ich verantwortlich für die gesamte Wer-     Nach dem Abschluss der dritten SEIN-Saison wurde ich von       gen erwähnen, welche in etwa das wiederspiegeln, was ich
                                                                                                                                                                                                                             Abwaschteams.
                       bung der Events (Flyer, Plakate, Zeitungen, diverse Veran-   Christine Hunziker kontaktiert, ob ich von ihr für vorerst     als tolle Erlebnisse mit Künstlern betrachte.                             Viele von euch sind bereits oder werden noch von uns angefragt,
                       staltungs-Plattformen im Internet – und natürlich die sehr   ein Jahr die Event-Verantwortung übernehmen würde. Als             Ich freue mich immer sehr, wenn ich merke, dass sich                  ob ihr in irgend einer Form mithelfen wollt. Wenn du nicht direkt an­
                       wichtige und wirkungsvollste persönliche Werbung [münd-      Musik- und Konzert-Geniesser schien ich dafür geeignet         die Künstler bei uns wohlfühlen. Dies höre und erlebe ich                 gesprochen wirst und doch gerne einen Teil zum Gelingen der neuen
                       lich, per Mail, per WhatsApp) und ich hänge auch wöchent-    zu sein …                                                      immer wieder: Sie schätzen die freundliche Atmosphäre                     SEIN-Saison beitragen möchtest, melde dich bitte bei einem von uns.
                       lich die Plakate an den öffentlichen Plakatwänden in Aarau        Natürlich musste ich es mir überlegen und mich erst       und das offene und herzliche Personal. Sie fühlen sich wie                Für Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung.
                       und Umgebung auf. Die Gestaltung der Plakate und aller       gedanklich mit dieser für mich neuen Aufgabe auseinan-         zu Hause und strecken vor dem Konzert auf den Sofas im                    Wir freuen uns auf dich.
                       ­SEIN-Flyer hat letztes Jahr Melanie Schneider übernommen    dersetzen, habe aber bald ein Ja dafür gefunden und            Bunker die Beine aus. Oder sie erwähnen, dass sie un­                    Esther Küffer
                        – darüber bin ich sehr froh und dankbar. Im letzten Jahr    ­wurde so ein Teil der SEIN-Familie. Und wie das Leben         bedingt bei uns spielen wollten: Aus der Anfrage heraus
                        habe ich auch die Betreuung der SEIN-Homepage über-          manchmal so spiel: Aus dem einen Jahre wurde ein zwei-        haben sie gespürt, wie sehr wir einen Auftritt von Ihnen                 Kontakte Kernteam:
                                                                                                                                                                                                                            Jonathan Schwab: 079 453 29 60, jonathan.schwab@mino-aarau.ch
                        nommen.                                                      tes und inzwischen stehe ich vor meiner persönlichen          schätzen würden. Und zum Schluss einige Mail-, Facebook-
                                                                                                                                                                                                                            Ursula Bucher: 062 723 17 03 oder 077 410 17 23, ursula.bucher@hotmail.com
                            Als Verantwortlicher für die Events bin ich zudem        fünften ­Saison und werde in dieser Saison das Jubiläum       oder Twitter-Original-Rückmeldungen von Künstlern im                     Fredi Gyger: 079 593 90 61, fredi.gyger@yetnet.ch
                        ­Mitglied des SEIN-Kernteams.                                des 50. Events «feiern» können.                               letztjährigen SEIN:                                                      Esther Küffer: 078 625 58 23, esther.kueffer@bluewin.ch

18 | Meilenstein                                                                                                                                   19 | Meilenstein
Leben        Gemeinschaft       Arbeit                                                                          Leben         Glaube        Gemeinschaft

                                                                                                                                                                                     Lebensereignisse
                                                                                                               Kostbar                                                               Wir gratulieren herzlich!
                                      Vorschau: Events im SEIN                                                 Die verschiedenen Aarauer Kirchen feiern 13.–15. September
                                                                                                               vielfältige Kirchentage, die für jedes Alter viel zu bieten ­haben.
                                                                                                                                                                                     Geburtstage                         Gesegnet

                                                                                                                                                                                     Esther Regazzoni, Aarau (1925)      Rahel Amrein
                                                                                                               Wir als Mino sind mittendrin.                                         94 Jahre am 3. September            Tochter von Thomas & Priscilla Amrein
                                                                                                                                                                                     Theo Kasper, Aarau (1928)           am 9. Juni 2019
                                                                                                               Freitag 13. September                                                 91 Jahre am 25. September           Juri Stücheli
                                                                                                               Varieté! Zirkusabend: Wir tauchen in eine lustige und fröhliche       Albert Schneider, Aarau (1929)      Sohn von Andreas & Andrea Stücheli
                                                                                                                                                                                     90 Jahre am 13. September           am 1. September 2019
                                                                                                               Welt, in der unsere Sinne angeregt werden, für Kinder und             Kurt Giger, Gränichen (1944)
                                                                                                               ­Erwachsene spannend.                                                 75 Jahre am 12. September           Geboren
                                                                                                                                                                                     Elisabeth Schneider, Aarau (1944)
                                                                                                                                                                                     75 Jahre am 15. September           Alois Zimmermann
                                                                                                               Samstag 14. September
                                                                                                                                                                                     Rita Kieser, Rombach (1935)         Sohn von Lukas & Rahel Zimmermann
                                                                                                               Frühaufsteher/innen können von Vogelstimmen aus Orgel­pfeifen         84 Jahre am 28. Oktober             mit Paula
                                                                                                               in den Tag starten.                                                   Margrit Hunziker, Aarau (1933)      am 28. Juli 2019
                                                                                                               Ab 10.00 Uhr Jahrmarkt der Sinne: Schmecken, riechen, ­sehen,         86 Jahre am 25. Oktober
                                                                                                                                                                                     Robert Karrer, Möriken (1944)
                                                                                                               fühlen, berühren, gehen, tanzen und reden – bei der Stadtkirche       75 Jahre am 27. Oktober
                                      23.10.2019                                                               findest du ein vielfältiges Angebot für jedes Alter. Ein Besuch
                                                                                                                                                                                                                                                                 ­
                                      THE VALENTINE‘S
                                                                                                               lohnt sich auf jeden Fall.
                                                                                                               Den Abend dann mit den Slam Poeten Patti Basler & Philippe
                                      Blues, Rock, Country                                                     Kuhn ausklingen lassen, oder als Jugendlicher bei der ­Afterparty
                                                                                           20.11.2019          voll den «Beat» spüren.

                                                                                           THE BROTHERS WHAY   Sonntag 15. September
                                                                                           Indie Folk          Zum eidgenössischen Dank-, Buss- & Bettag, feiern wir ­unseren
                                                                                                               Gottesdienst um 10.00 Uhr in der reformierten Stadtkirche
                                                                                                               ­zusammen den verschiedenen Kirchen von Aarau.

                                                                                                               Wir freuen uns auf vielfältige und kostbare Erlebnisse und
                                                                                                               ­wünschen dir ganzheitliche und sinnreiche Begegnungen.

          6.11.2019

          RICHARD KÖCHLI TRIO
                                                                                                                                                                                     Zwei Siege: Das aktuelle Team sorgt wieder für Furore.

          Gewinner des Swiss Blues Award (2013)
                                                                        4.12.2019
                                                                                                                                                                                              Starke Teamleistung
          und des Schweizer Filmpreises (2014)

                                                                        THE SANTA MONICAS
          für die Filmmusik zu «Der Goalie bin ig» Blues

                                                                        Swamp-Trash Pop                                                                                                       Sehr erfolgreich verlief der vergangene Spieltag für das
                                                                                                                            Zweikampfstarke Mino Jungs.                                       Team Mino Soccer in der Church League. Mit Werbung
                                                                                                                                                                                              im Gottesdienst am Sonntagmorgen begann der Tag für
                                                                                                                                                                                              Co-Coach David Giger. Um 13.20 Uhr besammelte sich
                                                                                                                                                                                              das Team zur Spielvorbereitung und zum Einwärmen.
                                                             18.12.2019                                                                                                                       Um 14.00 Uhr konnte das gut organisierte Team an­

                                                             ROLI FREI
                                                                                                                                                                                              treten. Gleich mehrere junge Mino Fussballer boten
                                                                                                                                                                                              ­gemeinsam mit VIPs und lizenzierten Fussballern attrak-

                                                             (50 years on stage)
                                                                                                                                                                                               tiven Fussball. Im ersten Spiel konnte ein 4:1 gegen
                                                                                                                                                                                               Adelfos erzielt werden. Zum zweiten Spiel stiessen ein
                                                             bekannt u.a. von «Circus» und als                                                                                                 frischer Spieler und eine junge Fuss­ballerin dazu. Auch
                                                             Stimme der «Lazy Poker Blues Band»                                                                                                dieses konnte mit viel leidenschaftlichem Einsatz gegen
                                                             Folk, Blues, Rock                                                                                                                 die drittplatzierten GFC Bülach 3:2 gewonnen werden.
                                                                                                                                          Einsatz total: Mino Soccer im Aufwind.               Ein Vollerfolg! Hopp Mino!

20 | Meilenstein                                                                                               21 | Meilenstein
weltweites Engagement                                                                                                                                    weltweites Engagement

Wir engagieren uns weltweit

         Kanada
         Martin und Christine Engeler arbeiten                                                      Schweiz
         mit den Wycliffe-Bibelübersetzern                                                          Samuel & Martina Schwarz leben in Kleinbasel
         im Heimatbüro von Wycliff in Calgary.                                                      und arbeiten mit WEC unter türkisch­sprachigen
         Die beiden haben zwei erwachsene                                                           Menschen. Ihre Familie: Elias, Sekundarschüler,
         ­verheiratete Kinder und Grosskinder.                                                      und die erwachsenen ­Kinder Joel, Dominik,
                                                                                                    Silas, Aylin ver­heiratet mit Rodrigo und ihr
                                                                                                    ­kleiner Sohn Yarek.

                                                                                                                                                                                         Kleinasien
                                                                                                                                                                                         Toni & Helen Kohler mit Nina, ­Arlene
                                                                                                                                                                                         und Tanaçan sind mit ­Frontiers
         Argentinien                                                                                                                                                                     als «Brückenbauer» in ­Kleinasien tätig.
         Rodolfo arbeitet als Letra Übersetzungsberater in Brasilien und                                                                                                                 Toni und Helen ­haben drei ­Enkelkinder.
         Parguay. Im Weiteren ist er bei SIL Brasilien «Brazil Translation
         Service Team Leader». Beatrice betreut Missionare der LETRA.                                           Tansania
         Sie leben mit Fatima und Ale in Ruiz de Montoya, Argentinien.                                          Susi Steffen arbeitet mit der ­Mbalisi
         Naomi mit ihrem Kindern leben in Spokane, USA. Angélica,                                               Evangelistic Church (MEC) in
         ­Jeffrey und Carlitos wohnen in Oberá, Argentinien. Sie sind                                           einem Spital in Mbeya, Tansania.                                                        Australien
         ­Leiter eines Kindertagesheimes. Rafael und Kelsey mit Quinn                                                                                                                                   Tim arbeitet für zwei Jahre in der
         leben in Foz do Iguaçu, in Brasilien.                                                                                                                                                          Missionssorganisation YMAM in
                                                                                                                                                                                                        Perth mit.

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Einsatzland
                                          Martin und Christine Engeler
                                          Kanada
                                                                             Samuel und Martina Schwarz
                                                                             Schweiz
                                                                                                                   Susi Steffen
                                                                                                                   Tansania
                                                                                                                                                         Rodolfo und Beatrice Senn
                                                                                                                                                         Argentinien
                                                                                                                                                                                         Toni und Helen Kohler
                                                                                                                                                                                         Kleinasien
                                                                                                                                                                                                                                             «Erzählt den Völkern von seinen
E-Mail                                    martin_engeler@wycliffe.ca         sammartina@bluewin.ch                 s.steffen@livenet.ch                  rodolfo-beatrice_senn@sil.org                                                       ­Taten und sagt allen, welche
Missionsgesellschaft                      Wycliffe                                                                 SMG                                   Letra und Wycliffe              Frontiers                                            Wunder er tut! Denn der Herr ist
wycliffe.org                              wycliffe.org                                                             smgworld.ch                           wycliffe.ch                     frontiers.ch
                                                                                                                                                                                                                                              gross und sehr zu loben! Mehr
                                                                                                                                                                                                                                              als allen anderen Göttern stehen
Kontaktperson Trägerkreis                 Ruth Dietiker
                                          Wiesenweg 12, 5034 Suhr
                                                                             Markus und Theres Fischer
                                                                             Hübeliacker 15, 5034 Suhr
                                                                                                                   Ursula Anliker
                                                                                                                   Fliederweg 3, 5024 Küttigen
                                                                                                                                                         Beat Käser
                                                                                                                                                         Habsburgweg 5, 5034 Suhr
                                                                                                                                                                                         Roland und Käthi Stücheli
                                                                                                                                                                                         Herzoggut 12, 5000 Aarau
                                                                                                                                                                                                                                              ihm Lob und Ehre zu.»
                                                                                                                                                                                                                                             Psalm 96, 3-4 (Neues Leben)
                                          062 842 32 52                      062 824 30 27                         062 824 37 75                         062 724 93 15                   062 822 65 72
                                          r.dietiker@bluewin.ch              fischer_m@bluewin.ch                                                        mbkaeser@sunrise.ch             roland.stuecheli@bluewin.ch

22 | Meilenstein                                                                                                                                         23 | Meilenstein
weltweites Engagement                                                                                                                                weltweites Engagement

Zu Besuch bei unseren                                                                                                                                                            «Trotz der Aufforderung des
                                                                                                                                                                                 Imams zur Versöhnung
Nadëb-Freunden                                                                                                                                                                   ­suchen e­ inige der Gläubigen
                                                                                                                                                                                  am Ende der Zusammenkunft
                                                                                                                                                                                  schnurstracks den Ausgang,
                                  Am 17. Juli flog ich (Rodolfo) zusammen mit einem       jenem Dorf kamen dann mit den Leitern von Roçado
                                                                                                                                                                                  um einer möglichen un­
                              argentinischen Ehepaar von Manaus aus zu den Nadëb          zusammen und besprachen sich. Sie entschieden, dass
                                                                                                                                                                                  erwünschten ­Begegnung aus
                              nach Roçado. Als das Flugzeug zum Stehen kam, wur-          sie nicht erneut getauft werden müssen und nicht von                                    dem Weg zu gehen.»
                              den wir von fast 200 Nadëb umringt! Es war ein sehr         einer auswärtigen Gemeinde mit ihren Sitten und Ge-
Rodolfo arbeitet als          emotionales Wiedersehen. Ich konnte meine lange Liste       bräuchen unter Druck gesetzt werden wollen. Sie er-
Letra Übersetzungs­           von Grüssen von Bea, Rafael und Kelsey, Angelica und        klärten dem Pastor, dass ihre Taufe ehrlich und recht
berater in Brasilien und
                              Jeffrey, und von Diegos Familie fast nicht zu Ende brin-    war und dass sie frei sein wollten, um Gott ihrer Kultur
Paraguay. Im Weiteren
ist er bei SIL Brasilien      gen. Eduardo, Häuptling und Gemeindeleiter, stand vor       gemäss zu dienen! Kurz darauf kamen die Gläubigen
«Brazil Translation           mir mit Tränen in den Augen.                                von einem anderen Dorf zu ihnen und fragten, weshalb
­Service Team Leader».            Was mich am meisten freute während diesem kur-          sie nicht lange Hosen und langärmlige Hemden tragen
 Beatrice betreut
 ­Missionare der LETRA.       zen Besuch waren die guten Gespräche mit unseren            und Fussball spielen, wenn sie doch gläubig seien! Die

                                                                                                                                                     Mitten drin im
  Sie leben in Argentinien.   Nadëb-Freunden! Sie erzählten mir viele Geschichten,        Leiter (unsere Freunde) erklärten ihnen dann von der
                              die ganz klar zeigten, dass die Gemeinde und besonders      Bibel her, dass Gott an unserem inneren Menschen inte-
                              die Leiter sich auf Gottes Wort in ihrer Sprache stützen,   ressiert ist und nicht an äusseren Regeln! Nicht lange

                                                                                                                                                     Geschehen –
                              um mit den Herausforderungen zurechtzukommen. Sie           danach entschieden diese Christen, dass sie auch nicht
                              erzählten mir vor allem von Einflüssen in den anderen       mehr all diesen Regeln folgen sondern Gottes Wort als
                              zwei Dörfern (am Japurá, ein Fluss, an dem wir nie wa-      Wegweiser gebrauchen wollen.

                                                                                                                                                     beim Opferfest
                              ren wegen den Distanzen). Ein sehr eifriger Pastor kam          Ich bin sicher ihr freut euch mit uns zu hören, wie
                              von auswärts und gründete eine „Gemeinde“. Er über-         die Nadëb-Gemeinde weiterhin den Weg mit Jesus geht!
                              nahm die Leitung und wollte, unter anderem, dass alle       Wir danken euch für eure jahrenlangen treuen Gebete                                                                                     Bevorstehende Traubenernte – Sinnbild für reiche geistliche Ernte.
                              gläubigen Nadëb wieder getauft werden. Die Leiter von       für das Nadëb-Volk.

                                                                                                                                                                                       Heute ist der zweite Tag des Opferfestes, an welchem   Danken
                                                                                                                                                                                 die Menschen hier an Abraham und die vermeintliche           • die gute Heilung ohne grössere Komplikationen
                                                                                                                                                                                 Opferung seines Sohnes gedenken. Das Festtagsgebet             von Helen’s Arm nach der Hundeattacke Ende Mai
                                                                                                                                                                                 am Morgen des ersten Tages ist bei uns im Dorf Män-          • neue Nachbarn in der Stadt und im Dorf
                                                                                                                                                     Toni und Helen Kohler       nersache. Da viele Anverwandte, die in der Provinz-          • gute Treffen mit einem befreundeten Ehepaar
                                                                                                                                                     leben seit 1992 in Klein-   hauptstadt oder noch weiter weg wohnen, speziell für           Die Ehefrau ist die einzige uns bekannte Jesus­
                                                                                                                                                     asien. Sie haben drei
                                                                                                                                                                                 diese Festtage anreisen, ist die Moschee besser besucht        nachfolgerin in der Gegend
                                                                                                                                                     ­erwachsene Kinder und
                                                                                                                                                      Enkelkinder.               als sonst. Ich habe mir zur Gewohnheit gemacht, mich
                                                                                                                                                                                 zu diesem Anlass auch einzufinden, da es eine                Bitten
                                                                                                                                                                                 ­einmalige Gelegenheit ist einem jeden Dörfler die Hand      • für Begegnungen mit dem Heiler (Jesus), welcher
                                                                                                                                                                                  zum Festtagsgruss zu reichen. In einer Art Kurzpredigt        ­zerbrochene Beziehungen heilen kann und will
                                                                                                                                                                                  hebt der Hodscha (islamischer Lehrer) einige wichtige       • für uns, dass wir abkömmlich sein können für Gottes
                                                                                                                                                                                  Punkte des Festes hervor und weist dann auch auf den           gute Pläne im Leben unserer Nachbarn
                                                                                                                                                                                  wichtigsten Aspekt des Festes hin, nämlich einander zu      • für geistliche Aufbrüche als Zeichen für das Kommen
                                                                                                                                                                                  vergeben. Der gegenseitige Händedruck im Anschluss             seines Reiches
                                                                                                                                                                                  an den Moscheebesuch ist dann oft ein erster symbo­         • reiche geistliche Ernte
                                                                                                                                                                                  lischer Schritt hin zur Versöhnung. Trotz der Aufforde-
                                                                                                                                                                                  rung des Imams zur Versöhnung suchen einige der
                                                                                                                                                                                  Gläubigen am Ende der Zusammenkunft schnurstracks
                                                                                                                                                                                  den Ausgang, um einer möglichen unerwünschten
                                                                                                                                                                                  ­Begegnung aus dem Weg zu gehen.
                                                                                                                                                                                       Auf dem Heimweg denke ich nochmals über das
                                                                                                                                                                                   ­Erlebte nach, und auch darüber, wie gut es gewesen
                                                                                                                                                                                    wäre, wenn der Hodscha auch noch etwas zum Thema
                                                                                                                                                                                    Unversöhnlichkeit gesprochen hätte. So ist es nun
                                                                                                                                                                                    an mir, ihn bei einer nächsten Begegnung darauf an­
                              Rodolfo startet zum dreistündigen Flug zu den Nadëb.                                                                                                  zusprechen. Möge der Herr sein Herz anrühren!

24 | Meilenstein                                                                                                                                     25 | Meilenstein
weltweites Engagement                                                                                                                                     weltweites Engagement

Seminare, Reisen und anderes …                                                                                                                                                                                                                            Besuch bei Tony am Camp Caroline.

                                Dankbar blicken wir auf unser Sonntagschullehrer-            Schulden durch D ­ arlehen bei der Bank. Ich selber fühl-
                           seminar mit rund 130 Leuten zurück, welches Ende                  te mich in dieser Situation sehr elend. Natürlich verbes-
                           Juni stattfand. Es wurde für uns alle zu einem grossen            sert dies unsere finanzielle Situation auch nicht, im Ge-
                           Segen, trotz unseren Bedenken und sicher nicht perfek-            genteil. In Kürze alles verständlich zu erklären ist etwas
Susi Steffen ist Pflege-   ten Vorbereitungen. Nebst dem normalen Unterrichts-               schwierig, aber danke, wenn ihr im Gebet für diese Leu-
fachfrau und ­Hebamme      programm für Lehrer durften in den Bibelstunden mit               te und auch fürs Spital einsteht.
und wohnt im südlichen
                           Filmsequenzen aus «walking with Jesus», anschliessen-                 Pension: Die Zeit läuft mir zu schnell, im Nu kommt
Hochland von Tansania,
im Mbeya-Distrikt. Sie     der Vertiefung in Gruppen und Unterricht einige Neu-              der Januar und damit meine Pension. Ehrlich gesagt,
arbeitet im Distrikt-      anfänge im Glauben entstehen. Wir erlebten Gottes                 mag ich gar nicht daran denken! Aber dies ändert nichts
Krankenhaus, welches       ­Wirken, IHM sei Lob und Dank!                                    an der Tatsache. So wie es im Moment aussieht, werde
zur Mbalizi Evangelistic
Church (MEC) gehört.            Bewahrung und Seine Gegenwart erlebten wir auf               ich Mitte Dezember bis Januar kurz in die Schweiz kom-
                            zwei Gemeindebesuchsreisen nach Dodoma (2x 650 km)               men um alles zu regeln. Meine Arbeitsbewilligung ist
                            und nach Burundi (2x 1500 km) in einem Fünferteam.               noch bis März gültig. So es sein darf und ich nochmals
                            Ziele waren Ermutigung der Gemeinden und Seminare                eine bekomme, werde ich im nächsten Jahr etwas zwi-
                            für Frauen und Sonntagschullehrer. Beide Orte erhalten           schen Tanzania und der Schweiz hin und her pendeln,
                            wegen der grossen Entfernung selten Besuch und                   damit der Abschied nicht zu abrupt wird.
                            ­demensprechend gross war die Freude und unser Emp-                                                                           Die dynamischen Leiter der Duko Ferienlager in Aktion.
                             fang. Beide Reisen waren für mich Neuland und ein               Danken
                             Privi­leg, dass ich mit durfte. Freud und Leid liegen oft       • Gesegnetes Sonntagschullehrerseminar und
                             nahe zusammen: Traurig und unvermögend stehen wir                 ­Gemeindebesuchsreisen
                             der Tatsache gegenüber, dass anfangs August 21 Mitar-           • Bewahrung auf den langen Fahrten

                                                                                                                                                          Das Neue Testament übersetzen
                             beiter im Spital fristlos aus dem Regierungslohn entlas-
                             sen wurden. Es handelt sich um Hilfsschwestern, deren           Bitten
                             Berufsausweise nicht in Ordnung waren. Alle hatten              • Entlassene Mitarbeiter
                             über Jahre bei uns gearbeitet und sie hinterlassen eine         • Personalsituation und Finanzen des Spitals
                             grosse Lücke, nicht zu r­ eden von ihnen selber, so abrupt      • Vorbereitung auf die kommende Pension,
                             kein Einkommen mehr zu haben und zum Teil noch                    ­Kirchenleitung und Spitalleitung                                                           Unsere groesste Freude in unserer Arbeit ist, wenn     Familie
                                                                                                                                                                                       wir erleben dürfen, wie Kollegen in Afrika und Asien          Wir genossen unsere Ferien. Besonders freute uns
                                                                                                                                                                                       neue Strategien ausprobieren, um ihre eigenen Volks-       natürlich der Besuch meines Bruders Felix und meiner
                                                                                                                                                                                       gruppen mit Gottes Botschaft zu erreichen. So hörte ich    Schwägerin Ruth. Wir verbrachten eine wirklich schöne
                                                                                                                                                          Martin und Christine         kürzlich wie das Duko*-Bibelübersetzungsteam in Asien      Zeit zusammen. Tony, als Hauptleiter, ist nun bald im
                                                                                                                                                          Engeler wohnen in            den Wunsch hatte, die vielen Kinder in ihrer Umgebung      Endspurt mit den letzten zwei Sommerlagern am Camp
                                                                                                                                                          ­Calgary, Kanada. Sie ar-
                                                                                                                                                                                       auf altersgemässe Weise mit der guten Nachricht von        Caroline. Anschliessend folgt das Debriefing mit allen
                                                                                          Gemeindebesuch in Mabanda (Burundi).                             beiten beide für Wycliffe
                                                                                                                                                           Kanada, Christine als       Gottes Liebe zu erreichen. So sandten sie vier engagier-   Mitarbeitern und es gilt aufzuräumen, bevor er und
                                                                                                                                                           Assistentin des Betriebs-   te junge Christen aus den Gemeinden an ein Seminar,        Kristen ihre wohlverdienten Ferien haben werden.
                                                                                                                                                           leiters und Martin aus­     wo sie lernten, wie man ein christliches Ferienlager für   Stephanie und ihrer Familie geht es auch recht gut. Die
                                                                                                                                                           gelehnt an OneBook,
                                                                                                                                                           einer Wycliffe Partner­     Kinder leitet. Und Gott schenkte Gelingen! In zwei Dör-    drei Buben machen Fortschritte. Es freut uns immer,
                                                                                                                                                           organisation, wo er         fern fanden diesen Sommer diese Ferienlager statt, wel-    wenn sie auf Besuch kommen.
                                                                                                                                                           für rund 50 Bibelüber­      che Kindern und Jugendlichen aus den verschiedenen
                                                                                                                                                           setzungs- und Alphabeti­
                                                                                                                                                                                       Kirchen die biblische Botschaft nahebrachten. Trotz        Danken
                                                                                                                                                           sierungsprojekte von
                                                                                                                                                           OneBook verantwortlich      vielen Stromausfällen hatten die Kinder den Plausch        • Schöne und erholsame Ferien
                                                                                                                                                           ist.                        und lernten mehr über Gott.                                • Gottes Bewahrung bis heute in den Lagern von Camp
                                                                                                                                                                                           Das Neue Testament in Duko ist übersetzt und wird        Caroline
                                                                                                                                                                                       noch ein letztes Mal überprüft, bevor es für den Druck
                                                                                                                                                                                       vorbereitet wird. Es wird Mitte nächstes Jahr in Buch-     Bitten
                                                                                                                                                                                       form, elektronisch, als App fürs Handy und in Hörform      • Bereitschaft der verschiedenen Parteien in Kamerun
                                                                                                                                                                                       veröffentlicht.                                              zu einer friedlichen Lösung der Probleme
                                                                                                                                                                                           Meine Mitarbeiter und ich sind mitten in der Pla-      • Planung und Budgets für das nächste Buchhaltungs-
                                                                                                                                                                                       nung und den Projektbudgets fürs nächste Jahr. Möge          jahr
Reise nach Burundi an den Tanganikasee.                                                                                                                                                der Herr uns Weisheit und einen klaren Blick schenken.
                                                                                                                                                                                       Christine ist dankbar, dass dieselben Arbeiten, aber für
                                                                                                                                                                                       Wycliffe Kanada, bereits abgeschlossen sind.                 *Pseudonym

26 | Meilenstein                                                                                                                                          27 | Meilenstein
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