Südwind - Schilfdachkapelle
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Nachrichten aus den Evangelischen Kirchengemeinden Kladow und Am Groß-Glienicker See SOMMER 2021 Südwind Alle nach draußen Was Kladower in der Natur suchen und finden Seiten 4 bis 10 Termine Nachrichten Gottesdienste Aus den und Veranstaltungen Gemeinden Seiten 12 bis 13 Seiten 15 bis 23 01-01_Suedwind2115-Cover.indd 1 05.06.21 15:44
Parnemannweg 31 Erd-, Feuer und Seebestattungen 14089 Berlin Bestattungsvorsorge Fax: 030 365 00 839 Erledigung aller Formalitäten Email: info@bestattungshaus-cladow.de Tel.: 030 365 00 838 24 Std. telefonisch erreichbar Andreas Kuhnow Kladower Damm 386 14089 Berlin Telefon: (0 30) 365 41 01 · Telefax (0 30) 365 40 37 www.buchhandlung-kladow.de Belletristik · Sachbücher · Berlinbücher · Kinder- und Jugendbücher Reiseführer und Karten · Taschenbücher· Wir besorgen Ihnen gerne (fast) jedes Buch, auch Fachliteratur, oft innerhalb eines Tages. 02-02_Suedwind2115-U2-Anzeigen.indd 2 05.06.21 16:04
INHALT 4 SCHWERPUNKT 11 GLAUBENSFRAGE 12 GOTTESDIENSTE 14 DER BLICK ZURÜCK 16 AUS DEN GEMEINDEN Liebe Leserinnen 24 FREUD & LEID 25 BERICHTE AUS DEN GKR und Leser! 26 ANSPRECHPARTNER 28 KONFISEITE Die Pandemie hat in den vergangenen Monaten unser Ge- meindeleben verändert. Und zwar auf eine Art, wie wir uns das niemals hätten träumen lassen. Auf viele „analoge“ Angebote mussten wir verzichten. Wenn etwas vor Ort stattfinden konn- te, sind wir in den meisten Fällen „nach draußen“ gegangen. Das war bei Gottesdiensten und Andachten so. Und vor allem bei unseren regionalen Konfi-Zeiten, die nach dem Motto statt- gefunden haben: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.“ Impressum Das nehmen wir nun zum Anlass, uns in der aktuellen Herausgeber Ev. Kirchengemeinden Ausgabe unseres Gemeindemagazins mit unserem Verhältnis Kladow (Kladower Damm 369, 14089 zur Natur zu beschäftigen. „Alle nach draußen!“, haben wir Berlin) und Am Groß-Glienicker See, als Überschrift gewählt. Dazu lassen wir wieder viele Kladower (Waldallee 3, 14089 Berlin) Produktion und Schlussredaktion und Kladowerinnen zu Wort kommen. Unterschiedlich sind Alexander Remler (V.i.S.d.P.) die Erfahrungen mit der Natur, so unterschiedlich wie das Redaktion Nicolas Budde, Leben. Michael Heyer, Inge Kronfeldt, Darüber hinaus freuen wir uns, dass die Pandemie nicht Rosemarie Lange, Alexander Remler Jugendredaktion mehr unsere ganze Aufmerksamkeit beherrscht. So langsam Lennart Aurich, Antonia B., rückt eine andere Frage in den Vordergrund: Wie gelingt der Carolin Kühl, Leoni Rademacher, Neustart des Gemeindelebens? Nach und nach beginnen ein- Lilli Rademacher zelne Kreise, Fahrten und Aktionen wieder. Einen vorsichtigen Autoren dieser Ausgabe Lennart Aurich, Bea Blenn, Mara Blick nach vorne wagen wir auf den Seiten „Aus den Gemein- Budde, Hermann Brämer, Sarah den“. Dallimore, Lekanka Gaiser, Robert Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, bleiben Sie gesund Gummi, Tabea Kunkel, Heike Luther, und behütet! Merle Remler, Knut und Renate Wenzel Anzeigen: Alexander Remler Titelfoto: Emily Roux Gestaltung www.andesee.de Druck Wir machen Druck Auflage 3.500 Exemplare Erscheinungsweise vierteljährlich, Abgabe kostenlos. Die nächste Ausgabe erscheint am 31.10.2021 Ihre Pfarrer Alexander Remler und Nicolas Budde Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 30.9.2021. Bis dahin Artikel und Leserbriefe an: remler@schilfdachkapelle.de Südwind 3 03-03_Suedwind2115-Editorial.indd 3 05.06.21 16:06
s c hwe rpu n kt Alle nach draußen! Im vergangenen Jahr hat sich Kirche in Kladow verändert, nach draußen verlagert. Konfis wandern mit dem Psalm 23, Kinder toben durch Wald und Garten und Gottes- dienste finden draußen statt. Dienstbesprechungen sind nun Spaziergänge, Bibelstunde wird im Kirchgarten abgehalten und Menschen pilgern durch Spandau. Weihnachten in der Kälte an der Krippe, Ostern inmitten zwitschernder Vögel und blühender Narzissen und ein Pfingstgottesdienst mit Flügel, Gitarren, Posaune, Kontrabass und Keyboard im frühlingshaften Gemeindegarten. Nicht zu vergessen Tauffeiern im strömenden Regen, Konfirmandenarbeit auf der verschneiten Terrasse und Sturmböen während der Predigt. Sicher, das war kein einfaches Jahr, aber doch hat ein großer Teil der Gemeinde gemerkt, wie nah wir Gott spüren, wenn wir drau- ßen in der Natur sind, wie nah wir auch einander sind. Es sind tolle, neue Traditionen entstanden. Der Wert, die Natur und unsere Umgebung in unseren kirchlichen Alltag einzubauen, ist über das Jahr hinweg immer wieder deutlich geworden. Die frische Aue lässt sich am besten in der Natur spüren, das Singen eines Schöpfungs- liedes kommt hier ganz anders von Herzen. Die biblischen Geschichten erzählen in vielen Bildern von Begegnungen mit Gott und Menschen in der Natur. Sie ermutigen uns diesen Erfahrungen nachzugehen und nachzuspüren. Was macht da schon Fotos: Roux, Arlt das bisschen Regen beim Taufgottesdienst? 4 Südwind 04-10_Suedwind2115-Schwerpunkt.indd 4 05.06.21 16:12
sc hw e r pu nk t Freude, Frust und spannende Momente Renate und Knut Wenzel über regen Eisenbahnverkehr im Garten. Wir fuhren im März 1981 von schaffen werden. Alsbald begannen eine Straßen- Dahlem nach Kladow, um ein wir mit dem Bau einer dreistö- bahnstrecken. Finnenhaus zu besichtigen. Im ckigen Anlage mit Abstellbahnhof, Wir hatten also Garten 16 Tannen, an den Wänden Kehrschleife, großem Lokschuppen regen Verkehr in Küche und Bad überall Plastik, und Stellwerk. Eines Tages, nach im Garten. In- unter den Flurtapeten wölbte sich Hunderten von Lötungen, kroch zwischen in die Pappe. Und doch: Es war Liebe auf ich unter der Anlage hervor und Jahre gekommen, den ersten Blick. Noch im gleichen sagte zu meinem Mann: „Ich bin begannen wir aber schweren Monat unterschrieben wir den krumm und schief, bitte bau mir Herzens vor einiger Zeit, unsere Kaufvertrag. Wir beide waren Hob- eine Garteneisenbahn!“ Das hätte Gartenbahn zu verkleinern. Geblie- byeisenbahner, liebten unsere HO, ich besser nicht gesagt. Mein Mann ben ist nur unsere Stichstrecke, mit der wir einen besonderen Platz ein- begann mit der Planung. Den An- der wir uns an eine schöne Zeit er- räumen wollten. Im Urlaub fuhren fang der Lehmann Großbahn (LGB) innern. Nach 40 Jahren dürfen wir wir mit Eisenbahnen (bevorzugt bekam ich zum Geburtstag ge- sagen: Alles hat seine Zeit. Wir sind Dampfeisenbahnen) durch die hal- schenkt. Die Tannen verschwanden dankbar, dass wir so viele schöne be Welt. Da unser Haus nur zu zwei nach und nach, ein Gartenteich Stunden gemeinsam verbringen Dritteln unterkellert war, entschie- wurde angelegt, über den bald zwei konnten. Das Planen, Bauen und den wir 1982, auch das Wohnzim- Eisenbahnbrücken gebaut wurden, Gestalten hat uns viel Freude, man- mer unterkellern zu lassen, denn ein Wasserfall folgte, 200 Meter chen Frust, aber auch Stolz, gele- dort sollte endlich für unsere zu Schienen wurden verlegt. Dazu gab gentlich Streit, spannende Momen- bauende HO-Anlage Raum ge- es die passenden Bahnhöfe und te und viel Arbeit beschert. Fragen an Maria Arlt, 17, über die Freude am Segeln. Mit Gottvertrauen den eigenen Weg finden Wie bist du zum Segeln gekommen? War? Ach, da bin ich reingewachsen. Schon mein Opa ist Ja, war. Im September 2019 hatte ich einen Unfall auf gesegelt. Meine Mutter auch. Und ich habe zum ersten dem Wasser. In Warnemünde. Eine Welle hat das Boot Mal mit vier Jahren auf einem Segelboot gestanden. falsch erwischt und mich aus dem Trapez gerissen. Seitdem bin ich in gewisser Weise nicht mehr runter- Das Boot ist gekentert, meine Mitseglerin und ich gegangen vom Boot. Ich habe mein ganzes Leben im waren im Wasser. Das war das Ende meiner Leistungs- Segelverein verbracht. Hier in Spandau, in Alt-Pichels- sport-Karriere. dorf, im Segel-Club Gothia. Und wie ist das jetzt? Und was fasziniert dich am Segeln? Jetzt gehe ich segeln, wenn ich Lust dazu habe. Ein an- Dieses extreme Freiheitsgefühl. So zu zweit auf dem derer Lebensabschnitt hat für mich begonnen. Andere Boot zu sein, nichts um einen herum als das Wasser. Dinge sind auch wichtig geworden. Mein Freund zum Wenn ich dann im Trapez hänge, ist das der absolute Beispiel. Aber auch die Schule. Nächstes Jahr mache Adrenalinkick. Ein unbeschreibliches Gefühl. Ich ver- ich Abitur. Eins aber ist geblieben: Wenn ich segeln gesse alles um mich herum. Und es gibt nur mich, das gehe, bin ich ein anderer Mensch. Dann bekomme ich Wasser, die Geschwindigkeit, die Natur. Alles andere ist ein Strahlen, das gar nicht mehr aus meinem Gesicht egal, solange ich auf dem Boot bin. verschwindet. Auf Wie oft bist du denn auf dem Boot? dem Wasser bin ich Fotos: Roux, Arlt Ich habe das Segeln leistungsmäßig gemacht. Unter einfach glücklich. der Woche trainiert, am Wochenende war ich viel Die Fragen stellte weg. Das Segeln war mein Leben. Alexander Remler. 04-10_Suedwind2115-Schwerpunkt.indd 5 05.06.21 16:12
s c hwe rpu n kt Mara Budde über die Sehnsucht nach dem Pilgern. Der etwas andere Spaziergang Vor 16 Jahren waren wir auf dem derer Spaziergang, fünf Kinder und und durften uns mit einem neuen Jakobsweg. Ein Abenteuer in Spa- vier Erwachsene, Pilgern auf den Stempel in unseren Pilgerpässen nien, wir wussten nicht, worauf Rieselfeldern. Es war schön, wieder belohnen. „Wann gehen wir wie- wir uns einließen… Aber neben unterwegs zu sein, ein Stück nur der Pilgern?“ heißt es nun oft am Erschöpfung, Hitze, mehr Blasen für sich zu sein, dann wieder mit Frühstückstisch, und uns kommen als Füßen und schnarchenden anderen, sich über den Weg aus- die Kinderbeine gleich ein Stück- Mitpilgern in großen Schlafsälen tauschend. Schritt für Schritt in der chen länger vor. Bis der Jakobsweg bleiben vor allem die Erinnerung an Natur unterwegs mit dem Gefühl, wieder möglich ist, nehmen wir die Begegnungen, die Erfüllung im fest verortet zu sein. Pilgerstöcke uns die nächste Strecke in Spandau einfachen Gehen, die Ruhe und Ge- mussten gefunden, ausprobiert und vor, vielleicht schaffen wir diesmal borgenheit. Die Sehnsucht nach der wieder verworfen werden, das Pick- schon ein paar Kilometer mehr. intensiven Pilgerzeit ist noch wach, nick musste immer wieder als aber der Weg nach Spanien weit Lockvogel zum Weiterlaufen und die Kinderbeine noch nicht ermutigen und Tiere am lang genug. Mit Freunden haben wir Wegesrand mussten genau uns verabredet und gleich hier auf untersucht werden. So kamen den Weg gemacht. Ein etwas an- wir überraschend gut voran Heike Luther, 79, geht jeden Morgen schwimmen. „Wir sind im Wasser, solange der See nicht zugefroren ist.“ Ich gehe seit ungefähr 40 Jahren morgens um men. Jetzt scherzen wir: Bald schwimmen wir bis sieben Uhr schwimmen. Früher bin ich zum Sac- ans andere Ufer rüber. Aber das ist wirklich nur ein rower See gefahren. Jetzt eher zum Groß-Glie- Scherz. Wir schwimmen nämlich parallel zum Ufer. nicker See. Außer als der See zugefroren war, sind Das Ambiente ist ein Traum. Zurzeit beobachten wir immer im Wasser gewesen. Zurzeit gehe ich wir drei Jungschwäne, die wir jeden Morgen sehen. zusammen mit meiner Nachbarin, alleine gehe ich Nicht schön ist natürlich, dass die Vögel häufig nicht mehr. Am See treffen wir dann meist noch den Dreck aus dem Wasser holen, den die Besu- andere. Erst sind wir nur zehn Züge geschwom- cher liegen gelassen haben. Im Moment geht es. Aber im Sommer ist es hin und wieder unerträg- lich. Überall Müll und Grillgut. Manchmal räumen wir erst einmal auf, wenn wir ankommen. Aber da sind wir nicht die einzigen. Wir beobachten auch andere Leute, die aufräumen. Was noch schade ist: Dass der Schilfgürtel immer weiter zurück geht. Und natürlich auch das Wasser. Der Steg war völlig unter Wasser früher. Jetzt steht er im Trockenen. Als weiteres Problem empfinde ich die Hunde. Aber See und Strand sind kein Hundeausflaufgebiet. Die Hundebesitzer spreche ich dann ganz freundlich an. Denn die Hunde schrecken ja auch die Vögel, die Enten und Schwäne auf. Und wir wollen doch dieses einzigartige Ambiente erhalten. 6 Südwind 04-10_Suedwind2115-Schwerpunkt.indd 6 05.06.21 16:12
sc hwe r pu nk t Sarah Dallimore: Kinder im Lekanka Gaiser über eine Kirchgarten Kinderidee, an der Woche für Woche gebaut wird. Am Muttertag waren nach einer langen Pause endlich Eine Kirche im Wald wieder die Kinder im Got- tesdienst mit dabei und ha- Angefangen hat es vor der Schilf- Gottesdienst zu feiern. Schnell war ben diesen auch mit einem dachkapelle mit einem „Kindertisch“ klar, es mussten ein Altar, ein Kreuz, fröhlichen Lied mitgestaltet. während der Gottesdienste. „Du eine Bibel, Kerzen und Blumen her. Nachdem sie allen Gottes- stellst meine Füße auf weiten Raum“, Also fingen die Kinder an zu bauen. dienstbesuchern musika- hieß es einmal in einem Gottes- Zur Verfügung hatten wir nur das, lisch einen Regenbogen dienst. Und während die Erwach- was im Wald war und – ganz wich- schenkten, ging es für die senen in der Predigt hörten, dass tig – Bio-Paketschnur. Aus Papier Kinder in den Kirchgarten, der „Raum, der uns umgibt, etwas bastelten wir eine Wimpelkette mit wo parallel zur Predigt ein mit uns macht“, gingen die Kinder dem Psalm: „Du stellst meine Füße Kindergottesdienst statt- auf die Suche nach einem Raum für auf weiten Raum“. Wir lasen den Vers, fand. In Zukunft sind Kinder sich, um Gottesdienst zu feiern. Sie streckten die Arme aus, drehten uns an jedem zweiten Sonntag fanden den ehemaligen Waldspiel- und spürten Weite. Die Waldkirche im Monat zu einem Kinder- platz neben der Kapelle. Eine Zehn- ist noch lange nicht fertig. Wir brau- gottesdienst draußen in der jährige sagte: „Es ist praktisch, dass chen noch einen Platz zum Kreativ- Natur eingeladen. Es wird Fotos: Budde, Luther, Remler, Binler, Dallimore die Schilfdachkapelle in der Nähe sein, Sitzgelegenheiten, selbstgestal- eine Bibelgeschichte, Kreati- ist, denn so können die Erwachse- tete Beachflags und vieles mehr. Wir ves, Spiel und Spaß geben nen zwischendurch gucken, was wir freuen uns über Kinder, die sonntags und die Eltern können in machen und andersrum.“ Also haben um 11 Uhr an der „Kirche im Wald“ Ruhe den Gottesdienst ge- wir überlegt, was benötigt wird, um mitbauen wollen. nießen. Mandy Binler über eine Umarmung der seltenen Art. Stürmisch und liebevoll Vor einigen Tagen hatte ich ein sehr freudiges Erlebnis der eher seltenen Art. Ein dicker Maikäfer landete auf meiner Terrasse. Ich habe ihn auf mei- ne Hand genommen, damit er nicht aus Versehen zertreten wird. Es ist so niedlich, wie sich diese Art an einem festklammert. Wie eine liebevolle Umarmung des Fingers. Die war so stürmisch und fest, dass er nicht einmal beim Entlassen in die Stiefmütterchen loslassen wollte. Letztes Jahr ist ein Junikäfer „auf mich geflogen“. Das ist die kleinere Art der Maikäfer. Diese habe ich in den vergangenen Jahren öfter gesehen. Wenn ein Maikäfer im Anflug ist, wirkt es im ersten Augenblick etwas beängstigend, denn er macht recht laute Fluggeräusche und wirkt mit seinem Flügelschlag ziemlich groß. Es ist schön, dass ich hier in Kladow beide Käferarten wiederfinden kann. Ebenso haben wir im Sommer Glühwürmchen bei uns, wovon man allerdings nur schwer Fotos machen kann. Südwind 7 04-10_Suedwind2115-Schwerpunkt.indd 7 07.06.21 19:38
s c hwe rpu n kt Hermann Brämer über Pilzexkursionen in die Döberitzer Heide. Russen, Bundeswehr und Pfifferlinge Klar, die intellektuelle Auseinandersetzung ist wich- meiner Not fiel mir nichts weiter ein, als meine tig. Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist unbeschreibliche Angst mit einem freundlichen auch wichtig. Aber Kommunikation mit der Natur – Zuwinken zu übertünchen. Ich konnte es kaum gibt’s das auch? Schon immer erfreue ich mich an fassen, aber mein Gruß wurde freundlich erwidert. schönen Landschaftsbildern, an Waldspaziergängen, Bald hatten ein paar Packungen Zigaretten aus am Radfahren in schönster Umgebung. Nun bin dem militärischen Sperrgebiet eine deutsch-rus- ich älter. Der Abschied aus meinem beruflichen sische Begegnungsstätte gemacht. Der Beweis war Leben ging nicht so einfach vonstatten. Mit Adornos erbracht. Zwischenmenschliche Kommunikation „Die Alten sind nach dem Maß der gesellschaftlich kann ohne Sprache gelingen kann. Im Laufe der Zeit nützlichen Arbeit, die sie nicht mehr leisten, über- änderten sich die politischen Rahmenbedingungen, flüssig und wären wegzuwerfen“ war ich noch nie auch der Stellenwert meiner Pilzexkursionen: Es einverstanden. Ernst Blochs ‚Eitelkeit und die hat sich Vertrautheit mit der abwechslungsreichen, letzten Reste der Libido sind das letzte Kleid, das wunderschönen Landschaft eingestellt. Kommuni- der Mensch auszieht’, schien mir als brauchbares kation mit Tieren ist ja noch im Rahmen, aber kann Gedankengut für mich persönlich völlig verfrüht man auch mit einer Landschaft und der Pflanzen- zu sein. Mir war schon klar, dass sich nicht nur mein welt kommunizieren? Hermann Hesse hat in „Sidd- Tagesablauf, sondern sonst noch einiges ändern harta“ ganz lebendig beschrieben, wie der Fährmann müsste. Genauere Vorstellungen hatte ich indes mit dem Fluss spricht, über den er sein Floß ma- nicht. Aber: Gartenarbeit und Pilzesuchen standen növriert. Somit hat mein Namensvetter zu meiner schon immer auf meinem Programm. Gleich nach Zufriedenheit die Frage schon vor meiner Zeit zwei- Maueröffnung hatte ich mit der Döberitzer Heide felsfrei beantwortet. Ich muss mir deswegen also ein Eldorado für Pilzsammler entdeckt. Die erste keine Gedanken machen und kann die Döberitzer Begegnung im Truppenübungsgelände mit russischen Heide einfach nur genießen. Gleich geht’s wieder in Soldaten in ihren braunen Uniformen versetzte mich den Garten, und für den Herbst habe ich auch schon gedanklich in ein sibirisches Gefangenenlager. In eine Idee. Kolumne Was Kinder so sagen NACHDENKLICHKEIT Ich kann mich noch gut daran er- irgendwann Kinder. Die Sommer immer noch nach. Und ich frage innern, dass die Bäume in meiner wurden wieder länger und Weih- mich, wofür ich eigentlich so lange Kindheit größer waren als heute. nachten bekam seinen grün-golde- studiert habe, wenn meine Kinder Und grüner. Mächtig sahen sie aus, nen Glanz zurück. Und die Bäume doch so viel klüger sind als ich. wie sie auf den Wiesen in den Ber- wurden wieder unendlich hoch. liner Parks standen. Als ich dann Riesig, unerreichbar. An einem „Mama, schau mal, die Bäume irgendwann zur Uni gegangen bin, Montagmorgen, auf dem Weg in wachsen bis in den Himmel. Weißt wurden die Bäume kleiner und die Kita habe ich das endlich wie- du Mama, wenn man tot ist, ist man kleiner. Das war ein bedauerns- der begriffen. Es war nicht mehr wie ein Baum: die Füße auf der Erde werter Umstand, doch an der Uni nötig, als eine kurze Überlegung und den Kopf hoch im Himmel.“ lernt man, höher hinaus zu wol- meiner Tochter, die sie schnell wie- len. Glücklicherweise bekam ich der vergessen hatte. Mir hängt sie merle remler 8 Südwind 04-10_Suedwind2115-Schwerpunkt.indd 8 07.06.21 19:38
sc hwe r pu nk t Tabea Kunkel über die Notwendigkeit, zum Schutz unseres Planeten aktiv zu werden. „Es liegt in unserer Hand“ Natur, das ist der Ort, an dem ich immer wieder Kraft Unterschied. Um den Planeten, auf dem wir leben, zu tanke, meine Gedanken sammle und zur Ruhe kom- retten, müssen wir alle zusammen halten und unseren me. Seit ich klein bin, habe ich eine starke Beziehung Lifestyle ändern. Ob man Plastik vermeidet, sich vege- zur Natur. Damals habe ich Ameisen auf meine Hand tarisch ernährt oder lieber das Fahrrad anstatt das Auto klettern lassen, mit Begeisterung meinen Eltern schöne nimmt – jeder kann etwas tun. Es liegt in unserer Hand. Blumen gezeigt und bin mit einem Lächeln in den Jeden Morgen können wir uns für eine kleine Verbesse- Wald gerannt, wenn wir als Kindergarten der Schilf- rung der Welt entscheiden. Lasst uns als Gemeinschaft dachkapelle rausgegangen sind. Heute habe ich aber die Schöpfung bewahren, wie der Spruch der Church- ein sentimentales Gefühl, wenn ich einen Spazier- ForFuture schon sagt, die auch von unseren Kirchenge- gang durch den Wald mache. Ich weiß, dass wir diese meinden unterstützt wird. Je mehr wir sind, umso mehr wunderschöne Natur durch unser Verhalten zerstören. können wir erreichen und diese Welt besser machen. Deshalb setze ich mich für den Schutz und die Erhal- tung unserer Erde ein. Auch wenn ich nur ein Mensch Auf Anregung mehrerer Jugendlicher wollen wir vor Ort eine „Umwelt AG“ von 7,8 Milliarden bin macht jede Aktion einen kleinen gründen. Wer Lust hat mitzumachen, einfach einen der Pfarrer ansprechen. mein Bäume hätten demnach so sehr eine Stimme, wie schreibtischspruch eine Sprudelflasche. Wenig später las ich über eine andere Spezies, die Laute von sich gibt, wenn sie Immer sind es Bäume Schmerzen empfindet, vor Hunger oder Durst. Diese die mich verzaubern Laute entstehen, weil sie Luft durch zwei Gewebs- Aus ihrem Wurzelwerk schöpfe ich schichten presst. Der selbe Vorgang, wie durch ein die Kraft für mein Lied Rohrblatt zu pusten. Diese Spezies hat demnach so sehr eine Stimme, wie ein Rohrblatt. Ihr Laub flüstert mir Aus ihrem Wurzelwerk schöpfe ich die Kraft für mein grüne Geschichten Lied Jeder Baum ein Gebet Ich bin nicht mehr klein, und es gab eine Zeit, in das den Himmel beschwört; der ich beim Anblick von Erwachsenen, die Bäume umarmt haben, selbst belustigt war - bis mir wieder Grün die Farbe der Gnade meine klingenden Linden in den Sinn gekommen sind. Grün die Farbe des Glücks Heute setze ich mich einfach unter die Kronen und (Rose Ausländer) höre den Blättern zu, lehne mich an die alten Stäm- Als Kind war ich, motiviert durch ein Märchen, auf der me. Die Bäume erinnern mich immernoch daran, dass Suche nach den Klängen der Linden. Zur Belustigung es etwas gibt, das höher ist als ich. Und tiefer. meiner Mitschüler habe ich mein Ohr an die Stämme Jeder Baum ein Gebet, das den Himmel beschwört. der Bäume gehalten, die versprengt auf dem Schulhof Sie erinnern mich daran, dass es Lebewesen gibt, die standen. Sie rauschten, schnurrten, klopften, zischten. rufen, wenn sie nach etwas dürstet, auch wenn wir „Du und deine Bäume!“, spotteten meinen Mitschüler. es manchmal nicht hören. Lebewesen, die tief gra- Meine Bäume spotteten nicht. ben, um Nahrung zu finden, damit sie hoch wach- Ihr Laub flüstert mir grüne Geschichten sen können. Denen man meist ansieht, wenn ihnen Sie erzählten von Wind und Wasser, von mir un- etwas fehlt, weil sie kraftlos wirken. Die es manchmal erreichbaren Tiefen und Höhen. Albern, vielleicht. brauchen, dass man ihnen Wasser gibt, weil sie es aus Vor einiger Zeit machte eine alte Entdeckung eigener Kraft nicht mehr finden. erneut die Runde: Bäume geben Laute außerhalb Grün die Farbe der Gnade unseres Wahrnehmungsbereichs von sich, wenn ihnen Grün die Farbe des Glücks Wasser fehlt. Viele Leser eines Onlinemagazins waren merle remler Foto: Kunkel erheitert. Es sei schließlich der selbe zischende Vor- Welcher Spruch hängt bei Ihnen über dem Schreibtisch? Schicken Sie ihn uns. In dieser Kolumne sammeln wir Sprüche, gang, wie wenn man eine Sprudelflasche öffne. die mit einer kurzen Erklärung versehen sind. Südwind 9 04-10_Suedwind2115-Schwerpunkt.indd 9 05.06.21 16:12
s c hwe rpu n kt Inge Kronfeldts Herz geht aus und sucht Freud. Von den Wundern der Natur „Geh aus mein Herz und suche in den Himmel, verlieren sich, plat- sehe ich den Wellen zu, spüre den Freud“, Paul Gerhardts Lied mo- zen irgendwann ... aber die Freude warmen Wind auf der Haut, atme tiviert mich, los zu gehen. Alle bleibt. „Geh aus mein Herz und den süßen Duft der blühenden Gedanken, alle Sorgen, alle drin- suche Freud“, beim Gehen achte Roubinien, einfach schön. Mir geht genden Aufgaben für eine Weile ich auf meinen Herzschlag. Von ein Gedanke der französischen zurück zu lassen und in Verbindung den alten Wüstenvätern kennen Mystikerin Simone Weil durch den mit meinem Herzschlag wahrzu- wir das Herzensgebet, das Gebet Kopf: Schönheit spricht zu allen nehmen, was gerade ist: Sommer im Rhythmus des Atems, für Ge- Herzen. In allem, was in uns das in Kladow. Von Ostern kommend, übte schließlich im Rhythmus des reine und echte Gefühl des Schö- Pfingsten gerade gefeiert, das Herzschlags, Verbundenheit mit nen hervorruft, liegt reale Gegen- Evangelium, die froh machende dem Schöpfer, mit einem Gott, der wart Gottes. Es gibt so etwas wie Botschaft im Ohr, trägt mich ein mitgehen will, der sich in Wolken- eine Inkarnation Gottes in der Welt, Grundgefühl von Zuversicht und säulen und brennendem Dornen- die an der Schönheit zu erkennen Lebensfreude, trotz allem. Da steht busch zeigt oder auch nur ganz ist. Aufmerksam gehe ich zurück. noch die Flasche mit den Seifen- zart in einem verwehenden Hauch. Ich bin erfüllt mit Freude, Lob und blasen vom Besuch der Enkelkinder „Geh aus mein Herz und suche Hochachtung vor den Wundern auf dem Gartentisch, fast kann ich Freud“, wie leicht fällt mir das in in der Natur, gleichzeitig bin ich ihr Jauchzen noch hören. „Wenn ihr unserem schönen Kladow. Ich habe mir aber auch bewusst, dass unser nicht werdet wie die Kinder…“ Wa- so einige Lieblingsorte, die mich Auftrag, diese gute Schöpfung zu rum also nicht – und schon tanzen, immer wieder mit tiefer Dankbar- bewahren, nicht erst seit heute schweben schillernde Seifenbasen keit erfüllen. Am Wasser sitzend immer notwendiger wird. Robert Gummi über die Umgestaltung des Gemeindegeländes an der Schilfdachkapelle. Über das Spirituelle beim Roden In den vergangenen den, Kräuter, Blumenzwiebeln. Das Ziel ist aber keine Jahren habe ich an Exotensammlung, und auch keine „architektonische“ den Grünanlagen Anlage. Ein Garten sollte den Menschen Freude und um Schilfdachkapel- Anregung bieten, und Wildtieren Lebensraum. Ge- le und Gemeinde- hölze sollen möglichst mehrfachen Nutzen haben: haus herum einiges Blütenschmuck, Bienenweide, Vogelnährgehölz, verändert, Büsche und im Idealfall sogar Früchte für unseren Genuss. ausgerissen, sogar Sträucher und Bäume roden war anstrengend, und einige Bäume ge- Umpflanzen, Wässern und Jäten kosten viel Zeit. rodet. Ursprünglich Doch die Beschäftigung mit Pflanzen, Erde und dem ging es um Ver- vorhandenen Raum wirkt auch ausgleichend. Es hat jüngung der unten künstlerische und sogar spirituelle Aspekte, bei jeder rum verkahlten Handlung geht es auch darum, wie sie auf Tiere und und oben verfilzten Sträucher, doch der Unterschied Menschen im Jahresverlauf und im Verlauf der Jahre zwischen einem radikal heruntergeschnittenen und wirken könnte. Es soll ein lebendiger und ein lebender einem neuen Strauch ist oft nicht groß. Warum also Garten entstehen. Stauden wurden nicht nur an einen unbedingt an Feuerdornstrünken festhalten, gemischt Ort gepflanzt, sondern angesiedelt. Sie werden sich in Foto: Remler mit Ahornsämlingen, Efeu und anderem, wenn für den kommenden Jahren aussäen, dichter werden und das Auge und die Artenvielfalt mehr möglich ist? Es sich verschieben, so wie es Boden und Lichtverhält- gibt so viele interessante Pflanzen, Gehölze, Stau- nisse zulassen. 10 Südwind 04-10_Suedwind2115-Schwerpunkt.indd 10 05.06.21 16:12
s c hwe rpu n kt sc hwe r pu nk t Headline Headline Das ist eine Frage, die das Zentrum der christlichen Lauftext Andit veliqui tatin henismodig- Lauftext Andit veliqui tatin henismodig- Theologie betrifft na alit et alisl dunt in ut alit la con utpat, na alit et alisl dunt in ut alit la con und utpat, doch ganz sis dunt lamcore faccum vulla con utpat sis dunt lamcore faccum vulla con utpat unterschiedlich praestie magnim dolor sit volobore et prae- praestie magnim dolor sit voloborebeantwortet et An ne tte Ra dke sequis do dolestrud modip ercinci duipism praesequis do dolestrud modip ercinci wird. Wir sollen odipsuscip eumsan et, si. duipism odipsuscip eumsan et, si. angenommen Lore modolessi blam in hendit velesto dunt Lore modolessi blam in hendit velesto sein ohne unser Glaubensfrage prat adionullam, velisse core ea facip exer sit niam veriuscin utet lan henis augiate- tummy non henit duis at laor inciduisit vul- dunt prat adionullam, velisse core Tun? exer sit niam veriuscin utet lan henis augiatetummy non henit duis ateiner ea facip Das ist eine Botschaft, die in laor leistungs- in- „Ist der Glaube ein Geschenk la amconse con hent numsan vel dolorer aestionse ex erit alit ulput ver sit dionsequi ciduisit vulla amconse con hent vel dolorer aestionse ex erit alit numsan Gesell- orientierten ulput schaft ver provoziert und oder muss ich euis eugiam veriusci esed ming et ip exercil landre molore dolobore veliquam aliquissi. sit dionsequi euis eugiam veriusci ming et ip exercil landreund molore esedinnerhalb gleichzeitig dolobore außerhalb der Kirchen ihn mir El ulputpat, commy nonsequatie vel exer- cin ismodo cor summy nulla conum irit de- veliquam aliquissi. Aufmerksamkeit braucht. El ulputpat, commy nonsequatie Paulus und Luther velbenutzen exer- dafür erarbeiten?“ lenim adit non eum dolobortio conse delit vel irit amcon ute magniat, vulput veratin cin ismodo cordas delenim adit mehr summy non nulla conum iritwas nicht Wort Rechtfertigung, eumweiteres ohne dolobortio conse ist. Der verständlich et wisisci liquat, sit inim vel del dolortinis delit vel irit amcon Theologe Paulute magniat, Tillich vulput formuliert es anders und augait volor irit ipisi bla facing eraesse- veratin et wisisci sagt, dass liquat, wir schon sit inim längst vel del sind und angenommen quat utatue facillut praese velesent augait dolortinis lernen müssen,augait volor irit ipisi sein das Angenommen bla facing anzunehmen. aliquam iure vel erciliquip eum zzrit lutpat eraessequat Das ist utatue facillutauf für mich Rechtfertigung praese velesent den Punkt gebracht praestin ex ea feugiamet vel del euisi und eine augait aliquamBotschaft wunderbare iure vel erciliquip des Glaubens.eumDie Reihen- zzrit folge gilt lutpat es zu praestin beachten. exich Weil ea angenommen feugiamet vel bin, kann del euisi weil ich geliebt bin, kann ich lieben. Das Tun ich annehmen, ist die Konsequenz des Glaubens und nicht das Gesetz. Glauben ist nicht als eine Art von Leistung zu verste- hen. Es wird nicht geschaut, wie intensiv wir glauben und ob wir alle Glaubensartikel auswendig können. Der Mensch empfängt die Möglichkeit des Glaubens. Aber was ist Glauben? Oftmals wird Glauben mit Vertrauen gleichgesetzt. Mir gefällt die Bezeichnung des Glaubens als geschenkte Sehnsucht nach Vertrauen. In dieser Tradition können wir in eines der schöns- ten biblischen Glaubensbekenntnisse einstimmen und sagen: „Ich glaube: hilf meinem Unglauben.“ (Markus 9,24) Das ist ein Geschenk und muss nicht erarbeitet werden, aber aus dem Glauben heraus, gibt es trotzdem viel zu tun. Fotos: Radke, privat e Pfr. Nicolas Budd Südwind 11 11-11_Suedwind2115-Glaubensfrage.indd 11 08.06.21 12:32
go t te s d ie n s te u n d b e s ondere v eranstalt ungen Gottesdienste und besondere Veranstaltungen 20. Juni 2021 bis 26. September 2021 datum tag dorfkirche kladow schilfdachkapelle im kirchenjahr 20. Jun. 2021 3. Sonntag 10:30 Uhr Pfr. Budde / Pfr. Remler nach Trinitatis Regionaler Seegottesdienst 23. Jun. 2021 Mittwoch in Kladow 9:00 Uhr Laudes 27. Jun. 2021 4. Sonntag 10:00 Uhr Prädikantin Hottenbacher Einladung zum nach Trinitatis Gottesdienst in der Region Gottesdienst in der Region in die Dorfkirche 30. Jun. 2021 Mittwoch in Kladow 9:00 Uhr Laudes 4. Jul. 2021 5. Sonntag Einladung zum 11:00 Uhr Pfr. Kaiser nach Trinitatis Gottesdienst in der Region Gottesdienst in der Region in die Schilfdachkapelle 7. Jul. 2021 Mittwoch in Kladow 18:30 Uhr Vesper 9:00 Uhr Laudes 11. Jul. 2021 6. Sonntag 10:00 Uhr Lektor Heyer Einladung zum nach Trinitatis Gottesdienst in der Region Gottesdienst in der Region mit Kindergottesdienst in die Dorfkirche 14. Jul. 2021 Mittwoch in Kladow 9:00 Uhr Laudes 18:30 Uhr Meditative Andacht 18. Jul. 2021 7. Sonntag Einladung zum 11:00 Uhr Pfr. Kaiser nach Trinitatis Gottesdienst in der Region Gottesdienst in der Region in die Schilfdachkapelle 21. Jul. 2021 Mittwoch in Kladow 18:30 Uhr Orgelmusik 9:00 Uhr Laudes mit Jens Hofereiter 25. Jul. 2021 8. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Budde nach Trinitatis Gottesdienst Gottesdienst 28. Jul. 2021 Mittwoch in Kladow 9:00 Uhr Laudes 1. Aug. 2021 9. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Remler 11:00 Uhr Pfr. Remler nach Trinitatis Gottesdienst Gottesdienst mit Kindergottesdienst 4. Aug.. 2021 Mittwoch in Kladow 18:30 Uhr Vesper 9:00 Uhr Laudes 6. Aug.. 2021 21:00 Uhr Nachtgebet für Jugendliche 8. Aug. 2021 10. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler nach Trinitatis / Gottesdienst Gottesdienst Israelsonntag 11. Aug. 2021 Mittwoch in Kladow 9:00 Uhr Laudes 18:30 Uhr Meditative Andacht ehen Alle Termine st m Vo rb ehalt, unter de - dass die Corona la en ss Situation sie zu 12 Südwind 12-13_Suedwind2115_Gottesdienste und Veranstaltungen.indd 12 05.06.21 16:14
go t t esdienst e und bes ondere v eran sta lt u ng e n ehen Alle Termine st Vo rb ehalt, unter dem dass di e Co ro na- io n si e zu la ssen Situat datum tag dorfkirche kladow schilfdachkapelle im kirchenjahr 13. Aug. 2021 18:00 Uhr Pfr. Remler / Pfr. Budde Schulanfängergottesdienst 15. Aug. 2021 11. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler nach Trinitatis Gottesdienst Gottesdienst 18. Aug. 2021 Mittwoch in Kladow 18:30 Uhr Orgelmusik 9:00 Uhr Laudes mit Jens Hofereiter 22. Aug. 2021 12. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler nach Trinitatis Gottesdienst Gottesdienst 25. Aug. 2021 Mittwoch in Kladow 9:00 Uhr Laudes 27. Aug. 2021 18:00 Uhr Pfr. Budde 16:00 Uhr Jugendgottesdienst Trauercafé 29. Aug. 2021 13. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler nach Trinitatis Gottesdienst Gottesdienst mit Kladower Kantorei 1. Sep. 2021 Mittwoch in Kladow 18:30 Uhr Vesper 9:00 Uhr Laudes 3. Sep. 2021 21:00 Uhr Nachtgebet für Jugendliche 5. Sep. 2021 14. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Budde nach Trinitatis Gottesdienst Gottesdienst 8. Sep. 2021 Mittwoch in Kladow 9:00 Uhr Laudes 18:30 Uhr Meditative Andacht 11. – 12. Sep. Pilgerwochenende im Kirchenkreis Spandau 2021 12. Sep. 2021 15. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler nach Trinitatis Gottesdienst Gottesdienst 17:00 Uhr Mozartmesse mit der Kantorei 15. Sep. 2021 Mittwoch in Kladow 18:30 Uhr Orgelmusik 9:00 Uhr Laudes mit Jens Hofereiter 15:00 Uhr Seniorennachmittag 18. Sep. 2021 20:00 Uhr Open-Air Filmabend im Gemeinde- garten: „Das bescheuerte Herz“ 19. Sep. 2021 16. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler nach Trinitatis Gottesdienst Gottesdienst 22. Sep. 2021 Mittwoch in Kladow 9:00 Uhr Laudes 26. Sep. 2021 17. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler nach Trinitatis Gottesdienst Gottesdienst 29. Sep. 2021 Mittwoch in Kladow 9:00 Uhr Laudes Südwind 13 12-13_Suedwind2115_Gottesdienste und Veranstaltungen.indd 13 07.06.21 19:45
d e r b lick z u rü ck OSTERN IN PRÄSENZ: Die Ostergottesdiens- te haben in beiden Kladower Gemeinden vor Ort wie geplant stattgefunden „ÜBERWÄLTIGEND“ FRÜHLINGS- SPENDENAKTION FÜR GEFLÜCH- TETE Jeder kennt die schrecklichen Bilder aus Flüchtlingslagern entlang der Mittelmeerküste – Kinder, Mütter, Väter, Großeltern, die in notdürftigen Zelten hausen, die dem Wind und Re- gen ausgesetzt sind, und ohne richtige Grundversorgung jahrelang an solchen Orten leben. Das dies ein nicht hin- ten und jeden Kleidersack und Tüte öffneten, um die nehmbarer Zustand ist, war für viele Kladower Anlass, Spenden zu ordnen. Unzählige Kartons mit so vielen an einer besonderen Sammelaktion teilzunehmen. dringlich benötigten Sachen konnten dann dem Bad Im Mai wurden Spenden für Geflüchtete im Gemein- Freienwalder Verein „Wir packen´s an“ übergeben deraum der Evangelischen Kirchengemeinde Kladow werden. Die Freude war groß und es waren sich alle gesammelt. Darunter Textilien und Schuhe, Hygiene- einig, dass es eine Fortsetzung davon geben sollte. artikel und Schulmaterialien. Die Kladower und Be- Direkt vor Ort wurde dann beschlossen, dass es eine wohner der Nachbargemeinden kamen zahlreich und Info-Veranstaltung zu der Situation von Geflüchteten Fotos: Pohl, Blenn, Jäck-Schmidt, Wege spendeten innerhalb von drei Stunden so viel, dass ein und der Arbeit des Vereins im Spätsommer geben ganzer Raum gefüllt wurde. Die Hilfsbereitschaft war wird. Außerdem wird sich die Kirchengemeinde im überwältigend und das Interesse an dem Schicksal Herbst an der nächsten Sammelaktion beteiligen. von gestrandeten Flüchtlingen groß. Danach kam das Inzwischen ist auch schon der erste Transport unter- große Sortieren der Spenden durch liebenswürdige wegs nach Griechenland, viele werden noch folgen… Damen der Kirchengemeinde, die keine Mühe scheu- bea blenn 14 Südwind 14-15_Suedwind2115-Blick zurueck.indd 14 05.06.21 16:19
der b l i c k z u r ü c k GEGEN ISOLIERUNG MUTBLAS- CHOR: 238 AUFTRITTE VOR SENIORENHEIMEN – Alles fing an mit einer Idee während des ersten Lockdowns im vorigen Jahr. Ein spontaner „Mutbla- schor“, um Menschen in sozialer Isolierung Nach einem kurzen Einspielen vor der ein wenig Freude zu schenken. Zwei Bläser Schilfdachkapelle geht es zu unterschiedli- waren von Anfang an dabei. Dann gab es chen Auftrittsorten, Alters- und Pflegehei- bald regen Zulauf von weiteren Musikern. men in der Region. „Was uns bei der Stange „Inzwischen haben wir einen harten Kern hält ist der Spaß an der Musik, das in der von sieben Musikern“, sagt Barbara Jäck- Zwischenzeit starke Zusammenhaltgefühl Schmidt vom Posaunenchor „Unterm und die Freude in den Augen der Bewohner Schilfdach“. Am 24. Mai hatte der Mutbla- der Senioreneinrichtungen“, so Barbara Jäck- schor vor dem Haus Ernst Hoppe seinen Schmidt. Mit der ehrenamtlichen Tätigkeit 238. Auftritt. Mit dabei waren Bläser aus wirbt der Mutblaschor für den Verein CIN, dem Kirchenkreis Falkensee und aus Berlin, der Waisenkindern in Indien hilft. Informati- Musiker aus verschiedenen Gemeinden und onen dazu gibt es im Internet unter Chören. calcutta-international-needs.org. rem DER WELTGEBETSTAG findet im Spandauer Süden traditionell regional und ökumenisch statt. In diesem Jahr wurde der WGT am 5. März 2021 als Präsens- Gottesdienst in der katholischen Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt gefeiert. Fotos: Pohl, Blenn, Jäck-Schmidt, Wege Südwind 15 14-15_Suedwind2115-Blick zurueck.indd 15 05.06.21 16:19
a u s d e n g e m e in d e n „Menschen „Einblick kennenlernen und in den Pfarrberuf“ Erfahrungen sammeln“ Lennart Aurich über seinen Dienst Leoni Rademacher über ihren Frei- an der Dorfkirche willigendienst an der Schildachkapelle ICH BIN LENNART AURICH, 18 Jahre alt, und ich werde ab September einen Bundesfrei- willigendienst in der Kirchengemeinde der Kladower Dorfkirche absolvieren. Eventuell kennen Sie mich ja schon durch meine Tätig- keit als Teamer (seit 2019) oder durch andere Aktivitäten in den beiden Gemeinden. Ich habe dieses Jahr das Abitur gemacht und mich für ein Studium der Evangelischen Theologie entschieden. Da ich bisher nur Erfahrungen in der Jugendarbeit und in der Gemeinde als Teamer gesammelt habe, möchte ich vor mei- nem Studium in den nächsten Monaten einen größeren Einblick in den Pfarrberuf erhalten. Ich hoffe, die Gemeinde dann besser und auf anderen Wegen kennenzulernen, neue „ICH BIN LEONI RADEMACHER, 17 Jahre alt und Projekte aufzustellen, die Gemeindearbeit zu Fotos: Remler, Aurich, privat, promo werde am 1. September meinen Bundesfreiwilligen- unterstützen und natürlich viel zu lernen und dienst in der Kirchengemeinde der Schilfdachkapelle für mein späteres Leben mitzunehmen. Zur- beginnen. Der Dienst dauert 12 Monate. Vielleicht hat zeit mache ich den Erste-Hilfe-Kurs und einen der eine oder andere von Ihnen mich bereits beim Rettungsschwimmer, meine Jugendleiter- Musizieren in der Kirche, bei den Konfi-Zeiten oder Ausbildung (Juleica) konnte ich schon bei der auch bei Gottesdiensten gesehen, denn in diesen Be- Arbeit mit den Konfis gut einsetzen. Ich freue reichen bin ich bereits schon aktiv. In meiner Freizeit mich schon sehr auf die Arbeit mit Ihnen! musiziere ich im Orchester, spiele Hockey, arbeite ehrenamtlich als Teamerin bei den Konfi-Zeiten mit und lese gerne. Ich habe gerade mein Abitur gemacht und werde demnächst damit beginnen, meinen Füh- rerschein zu machen. Aktuell weiß ich noch nicht, was ich studieren möchte, und habe mich deswegen entschieden, mir nach dem Abitur ein Jahr Zeit zu nehmen, in dem ich mich orientieren und gleichzei- tig ein paar Berufserfahrungen sammeln kann. Dabei wollte ich gerne eine soziale Tätigkeit ausüben, bei der ich viel Kontakt zu Menschen habe. Dies alles lässt sich wunderbar mit einer Tätigkeit in meiner Gemeinde, mit der ich mich sehr verbunden fühle, vereinbaren. Ich freue mich darauf, im kommenden Jahr viele Menschen der Kladower Gemeinden ken- nenzulernen, die Bandbreite der kirchlichen Aktivitä- ten zu erkunden, Projekte zu unterstützen und auch eigene Projekte auf die Beine zu stellen und ganz viele neue Erfahrungen zu sammeln.“ 16 Südwind 16-23_Suedwind2115_Gemeinden.indd 16 07.06.21 19:46
aus den g e m e i nde n Aus dem Kirchenkreis Spandau Florian Kunz ist neuer Superintendent DIE KREISSYNODE des Kirchenkreis gegen Pfarrerin Aljona Hofmann Spandau hat auf ihrer digitalen Tagung durchsetzen. Florian Kunz war bisher am 23. April 2021 einen neuen Super- Pfarrer der Evangelischen Gemeinde intendenten gewählt. In einer span- Zum Heilsbronnen und Stellvertreter nenden Wahl konnte keiner der beiden des Superintendenten im Kirchenkreis Kandidaten im 1. und 2. Wahlgang die Tempelhof-Schöneberg. „Wir gratulie- erforderliche qualifizierte Mehrheit ren Pfarrer Kunz zur Wahl und wün- erreichen. Erst im 3. Wahlgang, indem schen ihm viel Segen bei seiner Arbeit nur die einfache Mehrheit der anwe- in Spandau“, so die beiden Kladower senden Synodalen notwendig war, Pfarrer Nicolas Budde und Alexander konnte sich Pfarrer Florian Kunz knapp Remler. rem Gemeindefahrt nach Angermünde DAS PROGRAMM für die Gemeindefahrt am 2. Oktober 2021 steht: Fotos: Remler, Aurich, privat, promo Wir starten um 7:45 Uhr am Kladower Dorfplatz. Wir konnten wieder den Bus der Firma Seemann Reisen buchen. Nach der Ankunft in Angermün- de beginnen wir in St. Marien mit einer Andacht. Um 10:45 beginnt dann eine Stadtführung, die wieder in St. Marien endet, wo wir dann ein kur- zes Orgelkonzert hören werden. Danach werden wir im Restaurant „Grambauers Kalit“ zu Mittag essen. Zum Abschluss unserer Fahrt besuchen wir noch das NABU Projekt Blumberger Mühle, bevor wir dann die Heimfahrt nach Kladow antreten, wo wir dann, vermutlich gegen 18:30 Uhr, eintreffen werden. Die Kosten für die Fahrt inklusive der oben genannten Ak- tivitäten, mit Ausnahme des Mittagessens, betragen pro Person € 20,00. Die persönliche Anmeldung, inkl. Be- zahlung, erfolgt ab 16. August im Büro des Gemeindehauses Kladow, Kladower Damm 369, zu den üblichen Bürozeiten. Bei der Anmeldung entscheiden Sie sich auch für eines der ausgewählten Mittags- gerichte, die wir bis dahin festgelegt haben werden. hey Südwind 17 16-23_Suedwind2115_Gemeinden.indd 17 05.06.21 16:21
a u s d e n g e m e in d e n Auf alle Fälle Gemeinsam Musizieren Programm Dorfkirche: Offene Musik-Kirche Tag des Tag desoffenen offenenDenkmals und und Denkmals der derTag Tagder derOrgel Orgelamam zweiten zweiten „UND WAS HAST DU Wochenende im September Wochenende im September heute für ein Lied mitge- bracht?“ Mit dieser Frage beginnt meistens die Offene Musikkirche. Jeden Donnerstag kommen ganz unterschiedliche Menschen zusammen und musizieren gemeinsam. Mit Trommel und Kontrabass, Klavier und Gitarre, Gesang und Saxophon und Posaune. Vieles kommt zusammen und vieles ist noch möglich. Einige kommen regelmäßig, andere so, wie es passt. Ob „Shallow“ oder „Lean on me“, ob Lieder von Johnny Cash oder Lieder aus dem Gesangbuch „Singt Jubilate“, ob deutsch oder englisch, im Vordergrund steht immer die gemeinsame Musik. „Es macht Spaß und es verbindet. Das schafft die Mu- sik jeden Donnerstag“, sagt Burkhard Weituschat. Am Don- nertag geht es weiter mit der Musik in der offenen Dorfkirche Auch in diesem Jahr stellt die Pan- und dort heißt es dann wieder: „Und was hast du heute für ein demie die Veranstalter des Tags Lied mitgebracht?“ Weitere Zuhörer und Musiker sind herzlich des offenen Denkmals vor orga- willkommen. bud nisatorische Schwierigkeiten. Bei Redaktionsschluss des Südwinds hat noch nicht festgestanden, in welcher Form der Tag des offe- Es geht weiter nen Denkmals stattfinden wird. Spandauer Pilgerwochenende: Klar ist aber, dass sich die beiden Die Kladower Kirchen sind geöffnet Kladower Kirchengemeinden mit IN DEN VERGANGENEN MONATEN haben Viele Freude der Schilfdachkapelle und der am Spandauer Pilgerweg gefunden, der im vorigen Jahr eröff- Dorfkirche am 11. und 12. Septem- net worden ist. In diesem Jahr findet am 11. und 12. Septem- ber beteiligen werden. „Halten Sie ber 2021 das nächste Spandauer Pilgerwochenende statt. An sich dieses Wochenende schon diesem Wochenende werden die Spandauer evangelischen einmal in Ihrem Kalender frei“, Kirchen tagsüber wieder für die Pilgernden geöffnet sein. In den sagt Pfarrer Nicolas Budde. „In beiden Kladower Gemeinden sind mehrere Programmpunkte beiden Kirchen werden wir ein geplant. Auf alle Fälle werden Pilgerstempel und Pilgerurkunde Programm anbieten.“ Zumal am 12. September auch der „Tag der vor Ort sein. Und wer Interesse hat, bei der Weiterentwicklung Fotos: privat, Dallimore, Budde, Pixabay, Dallimore Orgel“ gefeiert wird. Besucher des Spandauer Pilgerwegs mitzuarbeiten oder sich spirituelle können sich aus diesem Grund Impulse zu überlegen, der kann sich beim Kirchenkreis Spandau auch außerhalb der Gottesdiens- per Mail melden unter te auf ein vielfältiges musikali- pilgern@kirchenkreis- sches Angebot freuen. Genauere spandau.de oder tele- Infos gibt es rechtzeitig vorab fonisch unter 322 944 über den Blog „Unterm Schilf- 320. Alles Neue, Wich- dach“ oder den Newsletter der tige immer unter www. Dorfkirche. Außerdem in beiden spandau-evangelisch. Gemeindebüros. rem de/pilgern rem 18 Südwind 16-23_Suedwind2115_Gemeinden.indd 18 05.06.21 16:21
aus den g e m e i nde n Halt und Trost Trauercafé für Menschen mit Trauererfahrung WER EINEN MENSCHEN VERLIERT, hat manch- mal das Gefühl, auch sich selbst zu verlieren. Und dann ist es gut, nicht alleine zu bleiben, sondern sich einen Halt zu suchen, unter Men- schen zu sein, die ebenfalls schon einmal eine Trauererfarung gemacht haben. Das ist die Idee hinter dem „Trauercafé“, das die beiden Kladower Gemeinden ins Leben gerufen haben. Das regelmäßig stattfindende Trauercafé wird begleitet von der Seelsorgerin Frauke Neupert- Schumacher und einem Team an Ehrenamtli- chen aus beiden Kladower Gemeinden. Auch die beiden Kladower Pfarrer Alexander Remler und Nicolas Budde werden abwechselnd vor Ort sein. Eingeladen sind alle Menschen, die um einen Schilfdachkapelle statt. Der erste Termin isr der geliebten Angehörigen trauern, getrauert haben 27. August, 16 Uhr. Weitere Informationen erhalten oder eine andere Verlusterfahrung machen Interessierte von den beiden Pfarrern oder in den mussten. Das Trauercafé findet monatlich an der Gemeindebüros. rem Farbenfrohe Schaukästen Dorfkirche: Gestaltung und Liebe zum Detail MAN SAGT, ein Schaukasten ist die Visiten- karte der Gemeinde. Inga König-Huth sorgt immer wieder dafür, dass die Schaukästen der Dorfkirche regelmäßig ihr Gesicht ändern und dabei immer informativ, einladend, kreativ und farbenfroh gestaltet werden. Es mangelt nie an neuen Ideen bei der Gestaltung und ich habe gesehen, mit wieviel Liebe zum Detail Fotos: privat, Dallimore, Budde, Pixabay, Dallimore sie dieses wichtige Ehrenamt übernimmt. Man fühlt sich willkommen, Interesse wird geweckt und alle wichtigen Termine und Infos sind enthalten. Ein Ehrenamt, dass eher im Hinter- grund ausgeübt wird, aber einen großen Un- terschied macht. Schauen Sie mal genauer hin, wenn Sie das nächste Mal auf den Bus warten oder an der Kirche vorbeigehen. dal Südwind 19 16-23_Suedwind2115_Gemeinden.indd 19 05.06.21 16:21
a u s d e n g e m e in d e n KidsForFuture Bibelentdecker treffen sich wieder im Dorf ALLE KIDS ZWISCHEN SECHS UND 12 sind herzlich eingeladen, he- rauszufinden, was es heißen kann, die Schöpfung zu bewahren und was heute und hier getan werden kann, um etwas zu verändern. Kids for Future sozusagen. Spiel, Spaß, Lieder, spannende Bibelgeschich- ten und Projekte und das alles draußen in der Natur. „Ich freu mich auf euch und auf alles, was wir entdecken werden.“, sagt Gemeinde- helferin Sarah Dallimore. Ab 11. August jeden Mittwoch von 15.30 – 16.30 Uhr im Gemeindegarten im Dorf. dal Festlich und nass Bootshaus Kladow: Taufgottesdienst am See KURZ VOR REDAKTIONSSCHLUSS des Südwindes haben sich die beiden Kladower Kirchengemeinden doch dazu entschieden: In diesem Jahr wird es wieder einen regiona- len Taufgottesdienst am Groß Glienicker See geben. „Das war vor zwei Jahren ein echtes Highlight“, so Pfr. Budde. Und Pfr. Alexander Remler ergänzt: „Bei hoffentlich schönem Wetter wird das ein Gottesdienst für die ganze Familie.“ Mehrere Tauffamilien haben sich für den 20. Juni angekündigt. Der „Posaunen- chor unterm Schilfdach“ ist auch wieder mit dabei. Und auch wenn der Gottesdienst sicher noch nicht ganz so groß gefeiert werden wird wie 2019, wird es ganz bestimmt ein festlicher und nasser Spaß. Um 10.30 Uhr geht es im Bootshaus Kladow los. „An dieser Fotos: Weiß Stelle einen ganz herzlichen Dank an die Verantwortlichen des Bootshauses für diese un- komplizierte und schöne Kooperation“, so Alexander Remler. 20 Südwind 16-23_Suedwind2115_Gemeinden.indd 20 05.06.21 16:21
aus den g e m e i nde n Nachtgebet für Jugendliche Laute Töne und leise Worte ES IST FREITAGABEND und „God is a DJ“ klingt laut aus der Dorfkir- che. Zeit für das Nachtgebet der Jugendlichen. Laute Töne und leise Worte wechseln sich ab, keine lange Predigt, aber einen Liedimpuls und Stille. Eine einfache Form von Gemeinschaft und Gebet. Von nun an jeden ersten Freitag im Monat um 21 Uhr. Es ist ein schönes Erleb- nis, zusammen in der Gemeinschaft nicht nur zu feiern, sondern auch zu schweigen. Beides wird im Nachtgebet für Jugendliche mitei- nander verbunden. Ein guter Start ins Wochenende! bud Fotos: Weiß Südwind 21 16-23_Suedwind2115_Gemeinden.indd 21 05.06.21 16:21
a u s d e n g e m e in d e n Beten und loben Dorfkirche: Neues Gebetsformat „ICH ZÜNDE EIN LICHT AN IM NAMEN GOTTES…“ Mit diesen Worten einer kelti- schen Abendliturgie beginnt an jedem 2. und 4. Dienstag im Monat um 18:30 Uhr ein Gebet für die Welt. „Jeden Tag lesen wir neue Nachrichten, die von Unfrieden und Katastrophen berichten. Als Reaktion darauf wollen wir zusammen in der Dorfkir- che beten und loben“, sagt Sarah Dallimore. Das Gebet bietet eine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und seine Gefühle zu ordnen. Sorgen, Ängste und Freude können vor Gott ausgesprochen werden und gleichzeitig mündet das Gebet dieses Mal nicht in der Stille, sondern im Lobgesang. Eine neue Gebetsform in Kladow. bud Bunt und fröhlich Schilfdachkapelle: Einschulungsgottesdienst AUCH WENN DAS VERGANGENE JAHR für Schulen und Schulkinder eine echte Her- ausforderung war: „Wir blicken nun wieder mit Zuversicht nach vorne“, so die beiden Kladower Pfarrer Alexander Remler und Nicolas Budde. Denn: Einschulung macht DER BAUM UND SIE: GLEICH ALT immer Spaß. Und so wird am 13. August um 18 Uhr wieder ein fröhlicher und bunter UND HIER VERWURZELT. „Anlässlich ihrer Geburt hat Hildes Großvater diesen Baum gepflanzt. Einschulungsgottesdienst gefeiert. Familien Heute sitzen wir an heißen Tagen in seinem Schatten.“ und Lehrer sind eingeladen, auf dem Vorplatz Caro S., Persönliche Betreuungskraft bei Home Instead der Schilfdachkapelle einen Gottesdienst zu SENIORENBETREUUNG, EINFACH PERSÖNLICHER: BETREUUNG ZUHAUSE | BETREUUNG AUSSER HAUS | feiern. Im Anschluss an den familienfreund- GRUNDPFLEGE | DEMENZBETREUUNG | HILFE IM HAUSHALT lichen Gottesdienst laden die Eltern und Infos unter: berlin-spandau@homeinstead.de oder Tel. 030 2084865 -0 Mitarbeitenden der Kita Am Groß-Glienicker- KOSTENÜBERNAHME DURCH PFLEGEKASSE MÖGLICH Weg zudem traditionell auch wieder zu einem Jeder Betrieb von Home Instead ist unabhängig sowie selbstständig und wird eigenverantwortlich kleinen Empfang ein. Genauere Infos gibt es betrieben. © 2021 Home Instead GmbH & Co. KG kurz vorher in beiden Gemeindebüros. 22 Südwind 16-23_Suedwind2115_Gemeinden.indd 22 05.06.21 16:21
aus den g e m e i nde n Endlich wieder Markt Landstadt: Kinderflohmarkt IN DIESEM JAHR soll der Kinderflohmarkt wieder stattfinden. Bei Eltern und Kindern beliebt, wäre es in der Landstadt Gatow die 15. Auflage des Marktes. „Wir sind optimistisch, dass wir den Kinderflohmarkt durchführen können“, sagt Joachim Weiß, der den Markt zusammen mit seiner Frau Martina wie immer organisiert hat. Kurz vor dem Veranstaltungs- tag wird es noch eine Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Spandau geben, unter wel- chen Bedingungen die Marktstände aufgebaut werden können. Apropos, ein Stand kostet 7 Euro, insgesamt sind 40 Plätze auf dem Parkplatz vor dem Edeka-Supermarkt verfügbar. Ab 10 Uhr wird aufgebaut, um 14 Uhr ist der Markt vorbei. Das zumindest ist die Planung. Wenn Eltern mitmachen möchten, können sie sich ab 1. September unter kifloh.kladow@gmail.com anmelden oder weitere Informationen einholen. „Wir hoffen auf gutes Wetter“, so Joachim Weiß. rem Gewinnspiel Diese Aufnahme ist auf dem Gelände einer der beiden Kladower Gemeinden entstanden. Frage: Wer weiß, wo dieses Foto entstanden und was darauf zu sehen ist? Wenn Sie Spaß am Rätseln haben und auf eine Antwort gekommen sind, dann senden Sie uns doch diese zu. Senden Sie Ihre Antworten bis zum 30. 9 2021 per Mail an: info@schilfdachkapelle.de Unter allen Einsendern verlosen wir einen Gut- Oder per Post an: Ev. Kirchengemeinde schein der Buchhandlung Kladow im Wert von Am Groß-Glienicker See (Schilfdachkapelle) 15 Euro. Viel Spaß! Waldallee 3, 14089 Berlin Südwind 23 16-23_Suedwind2115_Gemeinden.indd 23 07.06.21 19:48
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