Building b r idges Hey Sommer, hallo Gemeinschaft, willkommen Vielfalt - Das Magazin von METRO PROPERTIES Nr. 02/2021
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Das Magazin von METRO PROPERTIES Nr. 02/2021 b uil ding b r idg e s Hey Sommer, hallo Gemeinschaft, willkommen Vielfalt
2 BUILDING BRIDGES – INHALT BUILDING BRIDGES – INTRO METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 3 INTRO 3 4 Editorial MANAGEMENT VIEW Jean-Christophe und Jürgen im entspannten Sommergespräch METRO UND WIR 18 Wertgeschätzte Vielfalt Editorial Mit der zweiten WE MOVE Ausgabe dieses Jahres läuten HINTERGRUND wir den Sommer ein. Da passt es gut, dass wir gerade alle 6 Stark im neuen Miteinander erleben, wie sich das Miteinander wieder entspannt und vieles erneut möglich ist. Die Zeichen stehen auf Begeg- nung, Dialog – auf Brückenbauen. Unser neues Office Be7 gibt uns den Raum dafür. Wir können es zu einem Ort des Austauschs und der Vielfalt machen, MENSCHEN wenn wir andere Meinungen und Haltungen als Bereicherung 19 Portrait Gündüz Bayer anerkennen. Wenn alle die Möglichkeit haben, ihr Potenzial zu entwickeln, erweitern wir gemeinsam unseren Horizont WIR 8 Ein guter Dialog zwischen Saarbrücken und Düsseldorf und werden als Kollektiv leistungsstärker. EXPLORE 10 Die Farbe des Sommers: Pink Brückenbauen steht sinnbildlich für viele Themen, die uns gerade beschäftigen: Das fängt beim Umzug und bei unse- FAST FORWARD rer neuen Arbeitskultur an, es prägt unser Verständnis von 12 Die Stadt muss sich neu erfinden Vielfalt, es steckt in allen Entwürfen für die Quartiersent- wicklung am METRO Campus genau wie in anderen städte- WIR baulichen Projekten, die wieder den Menschen ins Zentrum 20 Streifzüge durch Warschau und Istanbul stellen, und es begleitet uns bei der Begegnung mit anderen Kulturen auf unseren Reisen. Brücken, so weit das Auge reicht. Wir blicken optimistisch auf diesen Sommer und wünschen euch eine entspannte und schöne Ferienzeit! euer weomnosvteeam NACHGEFRAGT 14 Dr. Cordelia Polinna über lebenswerte Städte redakti ARCHITEKTUR & PROJEKTE PERSPEKTIVEN 16 METRO Campus, the winner is … 22 Sommerliche Inspirationen aus Europa Illustration: Thuan N. Tien, www.markerstuff.com AUSBLICK 23 Baut Brücken! anniKa Gründel Entdeckt dW! E MOVE Heike ROBIN auf Unite
4 BUILDING BRIDGES – MANAGEMENT VIEW METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 5 Auch wenn wir es nicht so planen konnten: Wir müssen unser Der Sommer, der im Zeichen der Annäherung und des neuen Miteinanders steht, passt "Miteinander pflegen.“ wirklich gut zu unserer Situation … ... genau, es gibt viele Gründe, mit einem guten Gefühl in die Zukunft zu blicken. Mit den Guiding Principles haben wir wirklich ein starkes Fundament auf das wir bauen können: Wir sind stark durch Be- ziehungen, das heißt, wir müssen aufeinander zuge- Das Leben nimmt Fahrt auf: Die Menschen finden wieder hen und unser Miteinander, unsere Verbindungen zusammen und genießen es, in Verbindung zu sein. Kultur und pflegen. Gastronomie bereichern wieder unser Leben. Auch Jean-Christophe und Jürgen setzen bei ihrem sommerlichen Plausch auf Optimismus und betonen die Stärken, die in der Begegnung und im neuen Gutes Stichwort! Ich freue mich darauf, mit Miteinander liegen. allen Kolleginnen und Kollegen zu feiern: unser #NEWGETHER, den Umzug in unser neues Office, 10 Jahre METRO PROPERTIES … … aber zunächst wünschen Brücken bauen – das ist ein wirkliches passendes wir euch eine entspannte Thema für diese Zeit. Ich sehe viele Brücken die Sommerpause. gerade gebaut werden: Wir haben mit Be7 einen neuen Ort der Begegnung geschaffen. Davon bin ich überzeugt. Wir müssen dafür sorgen, dass wir in Jean-Christophe Verbindung bleiben, ob physisch oder digital. Der Bretxa „Diversität ist ein fundamentaler Wert, den wir Fortschritt in der Digitalisierung führt dazu, dass wir mit allen Kolleginnen und Kollegen – egal, ob aus für uns nutzen können. Wir unterscheiden uns Düsseldorf, Saarbrücken, Istanbul, Warschau, den Ländern oder hier am METRO Campus, viel enger, ein- alle in Geschlecht, Alter, Sprache, Identität und facher und selbstverständlicher zusammenkommen. Mentalität sowie vielem mehr. Ich halte dies für eine Bereicherung, aus der wir – wenn richtig Jürgen Schwarze gemanaged – signifikante Stärken generieren Be7 steht in meinen Augen auch für eine neue können.“ Unternehmenskultur. Wir haben im vergangenen Jahr in vielen Punkten dazugelernt: Wir sind flexib- ler geworden, was feste Arbeitszeiten und den Ort unseres Agierens angeht. Gleichzeitig waren wir Sommer, alle gefordert, mehr Verantwortung zu überneh- men, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, Sonne, Jean-Christophe, worau nach so langen Entbeh f freust du dich Reisezeit uns selbst zu organisieren. Be7 gibt uns für diese rungen in der Pandemie? Veränderungen den richtigen Raum. Freunde und Kollegen Jürgen, worauf freust du dich nach so persönlich zu treffen! wieder der Pandemie? Da stimme ich dir zu und möchte hinzufügen: langen Entbehrungen in Den Sommerurlaub sch Es war sicher ein Kraftakt, diesen Umzug so Re isen! Wohin geht die Reise? on geplant? reibungslos und termingerecht zu stemmen. Roadtrip - Düsseldor - Bayern - Dafür möchte ich noch mal allen Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern danken, die geplant, Den Sommerurlaub sch on geplant? Schweiz - italienischef See n- Wohin geht die Reise? Französische Alpen „Be7 steht für eine neue gestaltet und organisiert haben … USA Was begleitet dich imm er auf Reisen? Unternehmenskultur. Die Mein Tennisequipment er auf Reisen? Was begleitet dich imm Guiding Principles sind … und uns einen so guten Welches Buch hast du die Übergang ermöglicht Ne ugierde Illustration: Thuan N. Tien, www.markerstuff.com sen Sommer im die Pfeiler unseres Mit- haben. Hier waren gute Gepäck? Heinrich Böll: Brief an einen einanders und das starke Brückenbauerinnen und Brückenbauer am Werk. Welches Buch hast du die sen Sommer im jungen Katholiken Fundament, auf dem wir Gepäck? Brücken bauen können.“ Barbara Resch, Ga rtengestalt ung Welches Eis magst du am liebsten? Jetzt gilt es, uns einzuleben und Welches Eis magst du am liebsten? X Klassisch Malaga! diese neue Energie und den Spirit Klassisch Fruchtig mitzunehmen, die gerade in der Luft liegen. Es ist wieder so vieles möglich. Ein Neuanfang, warum nicht? Es liegt an uns. Wir haben mit unserem X Fruchtig Am arena-K irsch Experimentell Umzug ein tolles Timing bewiesen, oder? Experimentell
6 BUILDING BRIDGES – HINTERGRUND METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 7 stark im neuen Wie Peter Drucker die Grundlagen für moderne Unternehmensführung schuf Der Name Peter Drucker sagt den meisten Menschen nichts. Dabei ließe sich ohne sein Denken die moderne soziale Welt Brave New Work Der Wahlkalifornier mit Wiener Akzent konzipierte Manage- ment als eine Geisteswissenschaft; er vertrat die Auffassung, dass jede Führungskraft einen Beitrag für die Gesellschaft #newgether kaum erklären. Der Managementexperte „durchdrang die und das öffentliche Wohl zu leisten hat. In seinem letzten, Prozesse des Organisierens, entwickelte eine Sprache dafür 2002 erschienenen Buch „Managing in the Next Society“ und suchte weltweit den Kontakt zu einflussreichen Unter- beschreibt er den Weg des Wissensarbeiters zur Autonomie nehmenslenkern, die anfingen mit seinen Führungsmodellen und Souveränität: Dazu gehörten flache Hierarchien, Eigen- zu experimentieren. Druckers Führungsmodell beruht auf verantwortung sowie die Beteiligung an Entscheidungen. Wertschätzung, Vertrauen und Bescheidenheit.“ * Selbst- erkenntnis ist Voraussetzung: „Jeder Vorgesetzte und jeder * Quelle: brand eins, 2016: Peter Drucker. Management-Gurus Wir befinden uns gerade in einer Phase vieler Wissensarbeiter muss zuerst lernen, die eigenen, tieferen gibt es wie Sand am Meer. Aber nur ein Original. Eine Hommage. Veränderungen und Übergänge. Nach monate- Beweggründe und Haltungen zu verstehen.“ * Sein bekanntes- langem Lockdown können wir allmählich wieder tes Zitat: „Culture eats strategy for breakfast“ bringt die zur Normalität zurückkehren: Viele genießen die Bedeutung der unternehmerischen Kultur auf den Punkt. i ld i n neuen Möglichkeiten, gehen shoppen, essen und u g treffen sich mit Freundinnen und Freunden. Doch anstatt reizüberflutet von einem Termin zum B ridges nächsten zu hetzen, beginnen viele Menschen, Wie bleiben wir in Verbindung? ihre sozialen Anlässe bewusster auszuwählen. Wie kommt die Unternehmenskultur zu allen Mitarbeitenden, wenn das Anderen dagegen fällt es schwer, an frühere Flexwork-Modell dazu führt, dass alle Gewohnheiten anzuknüpfen. Für sie ist es ein an verschiedenen Orten arbeiten langwieriger Prozess, wieder unbeschwert können? Was können wir tun, um am sozialen Leben teilzunehmen. b regelmäßig in den Austausch zu kommen – auch abteilungsübergrei- Simone Dohle, Gesundheits- und Sozialpsychologin an der fend? Welche Brücken können wir Uni Köln, erklärt die Schwierigkeit der Menschen, sich auf die bauen, um in Verbindung zu bleiben? Freiheiten einzulassen, mit dem großen kognitiven Aufwand, den es braucht, um Gewohnheiten zu ändern. Routinen wie Abstand halten, Maske tragen und Kontakte vermeiden haben in Zeiten der Pandemie Orientierung und Sicherheit gegeben. Wir teilen Informationen und Wissen „Am Anfang haben sich Masketragen und Abstandhalten Unsere neue Arbeitskultur sieht vor, aktiv Kolleginnen und komisch angefühlt, jetzt ist es der neue Status quo“,* erläutert Kollegen aus anderen Bereichen zu Projekten einzuladen, um Simone Dohle. ein interdisziplinäres Team aufzustellen und Know-how zu tei- len. Transparenz ist wichtig: Wir teilen Informationen mit dem Fest steht aber auch, dass menschliche Nähe ein Grundbedürf- Team, indem wir zum Beispiel Whiteboards, Tafeln oder nis ist. Deshalb fällt uns die Umstellung von Einschränkungen Kanban-Boards benutzen. Tägliche Stand-up-Meetings sind hin zu mehr Freiheiten leichter als andersherum. Am Ende eine gute Möglichkeit, alle auf den gleichen Wissensstand zu entscheiden alle nach individueller Risikowahrnehmung wie bringen. umfangreich und schnell sich die neue Normalität etablieren darf. Solidarität baut Brücken „Unternehmen sind kollektive Einrichtungen. Man kann sie Mit unserem WE MOVE Thema Building Bridges setzen wir nicht alleine zum Erfolg führen. Immer hat man es mit anderen auf die konstruktive Kraft der Verbindungen zwischen unter- zu tun. Das Verhältnis (…) sollte geprägt sein von Solidarität DER MENSCAHUBEARUNT UND schiedlichen Menschen, Meinungen und Kulturen. Lasst uns im und Partnerschaft. (…) Solidarität verbindet Individuum und Austausch bleiben und unser Miteinander gemeinsam gestalten. Gemeinschaft, Unternehmen und Mitarbeiter.“* “ ZU VIELE M . * Quelle: Hajo Eickhoff, Jan Teunen: Burra. Der fabelhafte ZU WENIG BRÜCKEN ” Aufstieg der Büroarbeit, Herausgeber: Friedrich Blaha. * ZDFheute: Wir entscheiden, wie wir arbeiten wollen Habt ihr Fragen oder Anregungen? Rückkehr aus Das Projekt „Be7_Office Culture“ ist ein gemeinsamer Fällt euch etwas auf? Möchtet ihr dem Corona- Gestaltungsprozess, der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Teil des Projektteams sein? Dann Modus – warum von METRO PROPERTIES mit einbezieht. nutzt unseren MS-Teams-Kanal Isaac Newton wir uns an „Be7_Office Culture“. Lockerungen In kleinen Teams erarbeiten wir Lösungen zu Themen, die im gewöhnen Büroalltag im Zusammenhang mit der neuen Arbeitsumge- Oder sprecht die beiden Verant- müssen. bung und den damit verbundenen veränderten Anwesenhei- wortlichen Susanne Herfurtner und Wir brauchen verbindliche Rituale ten im FlexWork auftreten. Unser Ziel ist es, die Büroorgani- Roswitha Lücke direkt an. Für Gündüz Bayer, Director Region Asia, ist es wesentlich, Illustration: www.goodstudio.by sation den veränderten Bedarfen anzupassen und sie auch miteinander im Gespräch zu bleiben. In seinem Team MORE Podcast künftig immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. arbeiten 55 Personen, die sich jeden Freitag zur momentan Demnächst mit Stefan Herbert virtuellen Happy Hour treffen. zum Thema Be7 … Außerdem werden wir die Möglichkeiten einer neuen Arbeits- weise ermitteln und diskutieren, aber auch Hindernisse be- Man redet über alles: Mode, Sport, Klatsch und Tratsch. Die leuchten und beseitigen. Es geht darum, gemeinsam die kleinen 4–5-köpfigen Gruppen wechseln wöchentlich, sodass Transformation hin zu einer neuen Arbeitskultur zu gestalten. sich alle irgendwann begegnen.
8 BUILDING BRIDGES – WIR METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 9 Das Beste Da wächst was zusammen DATEN, DOKUMENTE, BEWERTUNG UND MÄRKTE Überhaupt sind hier 2 Menschen im Gespräch, die die „Wir sammeln einmal rund um den Globus die Daten ein“, Qualität besitzen, Verbindungen zu schaffen – zwischen beschreibt Manuela Uhl einen Teilbereich der Tätigkeit von Standorten, Arbeitswelten, Kulturen, Mitarbeitenden und Real Estate Data Intelligence. Das ist nur ein wichtiges Aufgabenfeld im Großen und Ganzen: Real Estate Valuation aus beiden Abteilungen, zwischen gestern und heute. So bewertet Gunther Cüppers den Umzug an den Campus und die and Data Intelligence umfasst insgesamt 5 Bereiche. Hier „physische Nähe zu den Kolleginnen und Kollegen“ als werden nicht nur Daten gesammelt, analysiert und fachge- Bereicherung und auch aus Saarbrücken kommt der Hinweis, recht aufgearbeitet, sondern auch alle wichtigen Immobilien- dass „gerade alles etwas zusammenwächst“. „Die Zäune in dokumente verwaltet, Immobilien bewertet und das Gesche- den Köpfen gibt es nicht mehr,“ fasst Manuela Uhl die hen an den Märkten weiter verfolgt. Auch das Thema Modellen momentane Entwicklung auf Konzernebene zusammen. Expansion gehört seit einiger Zeit dazu. Es gehe um eine neue Kultur der Zusammenarbeit zwischen Sale Lines, METRO und METRO PROPERTIES. Das BI-Reporting nimmt immer mehr Fahrt auf und die Abteilung treibt die Entwicklung maßgeblich voran. Damit ist der Bereich Vorreiter innerhalb von METRO PROPERTIES oder auch „best in class“, wie Gunther Cüppers selbstbe- wusst erwähnt. Das konzernweite Interesse an dem dabei Manuela Uhl und Gunther Cüppers betreten zum verabredeten verwendeten Programm bestätigt die Mitarbeitenden darin, Zeitpunkt pünktlich und gut gelaunt den virtuellen Raum. Keine den eingeschlagenen Weg des Global Knowledge Sharing Spur davon, dass rund 300 Autobahnkilometer zwischen den weiterzugehen. beiden liegen. Saarbrücken meets Düsseldorf und nichts deutet auf zwei voneinander getrennte Arbeitswelten hin – MS-TEAMS sei Dank. Aber der Reihe nach … Manuela Uhl „Ich bin ein METRO-Kind,“ verkündet Manuela Uhl gleich zu Die Teamleitung Real Estate Data Beginn des Gesprächs, und so ist ihr Werdegang tatsächlich Management hatte in den vergan- ein Beleg für Loyalität und Beständigkeit – aus heutiger genen Monaten kaum freie Zeit. Da Perspektive eine immer seltener werdende Geschichte, die galt es, im französischen Grenzbe- vor 17 Jahren begann. Da startete die gebürtige Saarbrückerin reich ein Haus zu bauen. In Zeiten von ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei METRO und pandemiebedingten Grenzschließungen und Sprachbarrieren machte 2009 gleich mit dem berufsbegleitenden Studium ein nicht immer einfaches Unterfangen, aber nun steht die zur Immobilienfachwirtin weiter. Neue Aufgaben unbefangen Homebase für sie und ihren Lebensgefährten samt 5-jähri- annehmen – das ist und bleibt ein Leitmotiv der optimisti- gem Sohn bereit. Die kleine Patchworkgemeinschaft schen Saarländerin. Mit ihrer zupackenden und offenen Art verbringt viel Zeit in der Natur oder zu Besuch bei der in nimmt sie neue Begebenheiten an und macht – Achtung, keine Frankreich und deutschlandweit verstreuten Großfamilie. Floskel – immer das Beste daraus. Wer würde sich schon Manuela lebt ganz selbstverständlich in beiden Kulturen: trauen, sein Schulfranzösisch beim Bau des eigenen Hauses Die meisten ihrer Freundinnen, Freunde und Bekannten trifft mit Dialekt sprechenden Handwerkern in den Ring zu werfen. sie in Saarbrücken, aber die französische Lebensart weiß sie Chapeau! schon sehr zu schätzen. Ich erlebe gerade, “dass alles Gunther Cüppers, zusammenwächst.“ Illustration: Thuan N. Tien, www.markerstuff.com / www.shutterstock.com FlexWork als Chance Head of Corporate Im Bereich Real Estate Valuation & Data Intelligence geht es Real Estate Valuation & um Teamwork und das funktioniert auch in Zeiten von Corona ganz ausgezeichnet, bestätigt Gunther Cüppers, der den Gunther cüppers Data Intelligence Bereich vor ca. 3 Monaten übernommen hat. Was er natürlich Der gebürtige Aachener fing vor 9 Jahren im Bereich vermisst, ist der persönliche Kontakt. „Es ist schon befremd- Controlling bei METRO PROPERTIES an, 2017 übernahm er lich, sich nicht vorstellen zu können“, führt er kritisch an und dort seine erste Führungsposition und seit Kurzem verant- Manuela Uhl, auch Manuela fehlen die monatlichen Besuche in Düsseldorf. wortet er die Abteilung Real Estate Valuation & Data Intelli- Fle xibili tbäeti ts- Team Leader Beide betonen aber, wie gut und engagiert sich alle Mitarbei- gence. Mit seiner spanischen Frau fühlt er sich mittlerweile in Real Estate Data Management terinnen und Mitarbeiter – in Saarbrücken sind es 7, in Düsseldorf 9 – in die Remote-Arbeit eingefunden haben. Nun geht es auch darum, das Flexwork-Modell als Chance zu Düsseldorf heimisch. Seine beiden Kinder (1 und 6) wachsen ganz selbstverständlich 2-sprachig auf. „Wir sehen es als Bereicherung an in beiden Kulturen aufwachsen zu können,“ D i e “hilf t, das A r begreifen und als Führungsperson mit allen in gutem Kontakt zu bleiben und mitzunehmen. Gunther Cüppers freut sich erklärt er. „Ich möchte ihnen vermitteln, dass es ein Mehrwert ist, beide Kulturen zu haben.“ In seiner Freizeit entspannt der d a s P r i v a t le b e n gerade als junger Familienvater über die Möglichkeiten, die die neuen Strukturen ihm bieten, wünscht sich aber auch, dem so Fußballfan auf dem Spielfeld in einer bunten altersgemisch- ten Mannschaft mit dem ungewöhnlichen Namen „Papa un d r e i n b a r e n .“ wichtigen abteilungsübergreifenden Austausch weiterhin einen Raum zu geben. „Wir sollten das Beste aus beiden Modellen zusammenführen“, betont Manuela Uhl. Kowolls letzter Wille“. Was es damit auf sich hat, fragt man ihn am besten beim entspannten Kaffeeplausch auf dem Flur. gut zu v e
10 BUILDING BRIDGES – EXPLORE METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 11 m e r , Gut, dass wir ein Fernglas mitgenommen haben, denn so S o m lassen sich die Vögel noch besser beobachten. Andere in k ! tierische Anwohner machen lautstark auf sich aufmerksam: in k p Etwa 10.000 Lachmöwen sind im Sommer hier zu Hause, h Alles über die T genau wie die in NRW sehr seltenen Schwarzkopfmöwen. Und Biologische Station z e i t wie rund 60 weitere Vogelarten, unzählige Tiere und seltene in Zwillbrock l u g s Pflanzen. Das erfahren wir alles gleich zu Beginn in der A u s f Biologischen Station Zwillbrock bei einem kurzen Rundgang n e, durch die Ausstellung zur Natur- und Kulturland- So n schaft. Das schöne Wetter zieht uns aber schnell wieder nach draußen, wo eine Moorschnucken- herde fröhlich blökt. Zu deren Speiseplan Natur, Kultur und Kulinarisches gehören auch die jungen Birken im Venn. So Wir sind heute zu Fuß unterwegs und schaffen immerhin halten die Moorschnucken die Landschaft offen Ausschnitte der Flamingoroute, die, als Rundtour angelegt, und leisten einen unschätzbaren Dienst für insgesamt 450 km lang ist. Es geht durch die Regionen diesen einzigartigen Naturraum. Westmünsterland sowie Achterhoek und Twente in den Niederlanden. Beim nächsten Mal wird es vielleicht eine grenzüberschreitende Radtour. Am Ende unseres Ausflugs gibt es noch ein Kultur-Highlight: Wir besuchen die impo- Es muss nicht immer die groSSe Reise sante Barockkirche von Zwillbrock. Da unser reichhaltiges mit fernem Ziel sein. Oftmals sind Picknick mittlerweile verspeist ist, halten wir auf dem Rückweg im schönen Winterswijk, im Osten der Provinz es die RoadTrips, die morgens mit Gelderland. Dort finden wir das malerisch gelegene leichtem Gepäck und unbeschwert Restaurant De Gulle Smid und treten gestärkt und gut beginnen und abends reich an neuen gelaunt den Heimweg an. Eindrücken und zufrieden in den eigenen 4 Wänden zu Ende gehen. der ng Norden, gespannt, was Wir fahren also los Richtu auf vie l Natur, wird. Wir freu en uns heutige Tag so bringen aus und in diesen Mengen nur auf Tiere, die wir so frei ben, ihre ken nen , auf ihre Far Tierdokus im Fernsehen vielen gelaufe- n. Wir freuen uns nach anmutigen Bewegunge n Sna cks. Ein Picknick mit fris che nen Kilometern auf ein auf nach frankreich! Ha v e a n g Kar ls Fal afe l Pita für Rucksack – super Proviant für jeden ark bei Vreden, uns auf den Fla min gop Hier geht’s auf tierische Entdeckungsreise: unser Tipp für unterwegs! Wir freuen einen Roadtrip: von Saarbrücken nach Frankreich in den 18 im schönen Münsterland. f lamazi Hektar großen Zoo d’Amnéville. Die Tiere dürfen sich in Land- h-niede Deutscder rländis rpflege che Nandetut sich schaften entwickeln, die ihrem natürlichen Lebensraum so nah wie möglich kommen. Von der afrikanischen Savanne bis befi das Direkt an niederländischen Grenze zur üppigen Vegetation des Amazonasdschungels gelangt ihr Gebiets summer! rocker Venn. Die Stars des Naturschutzgebiet Zwillb hier bequem zu Fuß. Der Zoo engagiert sich für den Arten- Bildnachweis: www.istockphoto.com hsten gos, die hier in der nördlic sind eindeutig die Flamin hr 40 bis 50 schutz und trägt durch Hunderte von Tiergeburten jedes Jahr atet sind. Es sind ungefä Kolonie weltweit beheim rmo nat e im dazu bei: Extrem seltene und vom Aussterben bedrohte Tiere und Juli die Somme Tiere, die zwischen April hm öw ens ee sogar wie der Amurleopard, die Geparden oder die Lisztaffen leben einer Insel im Lac Venn verbringen und auf gos hin geg en in hier. haben die Fla min brüten. Ihr Winterquartier ionen Süd hol lan ds. den etwas milderen Reg
m u s s 12 BUILDING BRIDGES – FAST FORWARD METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 13 e S ta d t Di n d e r n. sich ä ! Das Buch zum Thema: The Ideal City Wir müssenngeinn Ein Plädoyer für die gestalterische Kraft engagierter Bürgerinnen und “ vielen Di Bürger und deren Vielfalt an Ideen. Je t zt schnellerr und radikale werden!“ Cordelia Polinna, Stadtplanerin, Pandemien verändern unser geschäftsführende Gesellschafterin Leben, ebenso wie die Städte, bei Urban Catalyst in denen wir leben. In der Vergangenheit trafen Pande- mien den dicht besiedelten Für die große Mehrheit aber haben die Raum immer am härtesten, vergangenen 1,5 Jahre gezeigt, welche setzten aber gleichzeitig auch Potenziale zur Veränderung oder gar Ressourcen für notwendige zur Erneuerung das Urbane bereits in Veränderungen frei. Welche sich trägt. Man braucht allein tragfähige Spuren wird Covid-19 in unse- Programme und Zukunftsbilder, die den ren städtebaulichen Strukturen Wandel möglich machen, um nicht zum hinterlassen? Werden Pop-up- Status quo zurückzukehren. 41 % würdten Radwege und deutlich weniger Verkehr zur Rushhour von So viele Ideen für die Stadt von morgen der Stad en Dauer sein oder fallen wir in Für Düsseldorf heißt die städtebauliche alte Verhaltensmuster zurück? Vision Raumwerk D. Seit 2018 läuft der den Rück Und was können wir aus der 5-stufige Prozess, der die Bürgerschaft, neuen Sehnsucht der Städter Politik und Fachöffentlichkeit beteiligt. kehren! nach einem Leben auf dem Vier interdisziplinäre Planungsteams aus Land lernen und umsetzen für ganz Deutschland haben mutige Ideen städtebauliche Veränderungen? für das zukünftige Düsseldorf entwi- ckelt und die Düsseldorferinnen und Der Mensch im Mittelpunkt Düsseldorfer darüber diskutieren Mit den Konzepten von Raumwerk D Versuchslabor Corona? Stadt, Land, Flucht Kann die Stadt sich neu erfinden? lassen. soll die Stadt nicht nur grüner, sondern Die Frage, ob die Corona-Pandemie Fest steht: Viele Menschen wünschen Ein klares „Ja“. Der urbane Raum hat in auch lebenswerter werden. Dafür Konsequenzen für die Stadtplanung sich neue Konzepte für ihre Stadt; sie seiner Geschichte immer wieder seine Besonderen Zuspruch erfuhren bei- können die Düsseldorferinnen und bringen wird, bejahen viele Fachleute. wünschen sich mehr Grünflächen, Fähigkeit zum Wandel und zur Verände- spielsweise die Ideen zur weiteren Düsseldorfer letztendlich selbst sorgen. Covid-19 sei ein großer unfreiwilliger weniger Anonymität, kürzere Wege, ein rung bewiesen. Das dürfen wir gerade Freilegung der Düssel als Erlebnisort Denn durch die Möglichkeit, die Stadt- Feldversuch für die Stadt der Zukunft, nachbarschaftliches Miteinander. Viele sehr deutlich erleben. Die Arbeit im und zur Überdeckelung von großen entwicklung mitzugestalten, ergibt sich sagt Niklas Maak, Journalist und suchen das, was kleinere dörfliche Homeoffice hat eine spürbare Verlage- Verkehrstrassen mit Grünflächen. Zum die reelle Chance, dass die Bürgerinnen Architekturkritiker. Man habe schließ- Strukturen ausmacht – gepaart mit den rung von Leben und Konsum aus den Thema Klimaneutralität und Nachhaltig- und Bürger auch wieder in den Mittel- lich nie zuvor auf einer derart breiten städtischen Annehmlichkeiten und dem Innenstädten in die Stadtteilzentren Illustration: Ann-Sophie De Steur, www.instagram.com/doodle_mitzy keit lässt sich ein Trend zu mehr Grün punkt des urbanen Lebens rücken. Basis ausprobiert, ob das Arbeiten zu liberalen Flair. bewirkt. Viele Menschen haben es als und energieeffizienten Baustandards Hause funktioniere oder nicht. deutliche Erleichterung empfunden, ablesen. Eine wichtige Maßnahme Düsseldorfer planen ein Quartier Eine deutschlandweite Umfrage des sich Wege zu sparen, zumal sie sich gegen den Klimawandel ist die Entsie- Auch die Resonanz der Bürgerinnen Es sei auch noch nie so radikal erlebt Meinungsforschungsinstituts GfK vom diese Wege zu Stoßzeiten mit zu vielen gelung von Böden. So werden in den und Bürger beim städtebaulichen worden, wie eine Stadt aussieht, wenn November 2020 bildet diese neue anderen teilen mussten. Es wurde in nächsten Monaten an vielen Düsseldor- Wettbewerb des METRO Campus hat nicht überall Autos herumfahren. Rund Landlust ab. Demnach können sich rund dieser Zeit immer klarer, was das Um- fer Schulen versiegelte Flächen wie gezeigt, dass das Thema städtebauli- um den Globus sind Bilder entstanden, 41 % einen Umzug aufs Land grundsätz- feld bieten muss, um Bedürfnisse zu Beton- oder Steinböden abgetragen che Entwicklung angekommen ist, die die Vorstellung und die Ideen von lich vorstellen. Besonders junge Familien erfüllen und Lebensqualität zu gewähr- und gemeinsam mit den Kindern und ebenso wie der dringliche Wunsch der Stadt ohne Autos weiter genährt würden längere Anfahrtswege für mehr leisten: Grünflächen, Unterstützung Lehrkräften in blühende Insektenwiesen nach Veränderung. haben. Ruhe und Natur in Kauf nehmen. Worauf durch Gemeinschaft, öffentliche Treff- und naturnahe Flächen umgewandelt. sie aber ungern verzichten würden, sind punkte, soziale Interaktion, Versorgung Hierfür steht 1 Mio. € zur Verfügung – eine gute Infrastruktur, eine stabile Inter- mit Gütern des täglichen Bedarfs. Für ausreichende Mittel, um einige Tausend netverbindung, ein umfangreiches viele Menschen war die Pandemie noch Quadratmeter entsiegeln zu können. Angebot an hochwertigen Bildungsein- mal ein wesentlicher Treiber bei der richtungen und eine kulturelle Vielfalt – Entscheidung, die Stadt zu verlassen alles Dinge, die das städtische Leben und die gewünschten Rahmenbedin- eben ausmachen. gungen im Ländlichen zu suchen.
14 BUILDING BRIDGES – NACHGEFRAGT METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 15 ! ? „Die Pandemie hat uns gezeigt was Unser Magazin beschäftigt sich dieses Mal mit dem Thema " Brücken- Welche Schwächen des urbanen Raums hat Corona uns gezeigt, wel- lebenswerte Städte bauen“, zwischen Kulturen, in der che Stärken und was wird davon neuen Arbeitswelt und in der dauerhaft bleiben? Gesellschaft. Welche Brücken kann ausmacht.“ Architektur hier bauen? Vielen Menschen ist klar geworden, wie wichtig Parks und Grünräume für die eigene Lebensqualität sind. Jedes Wohn- umfeld braucht fußläufig erreichbare Grün- und Freiflächen: Architektur und Städtebau können Räume für Kommunika- Räume, die wir uns selbst aneignen können. Wo es egal ist, tion und Austausch schaffen, gute Voraussetzungen herstel- ob wir gerade Tischtennis spielen, ein Buch lesen oder uns len dafür, dass Menschen sich wohlfühlen und miteinander ins vielleicht sogar ein bisschen um die Pflanzen oder um Gespräch kommen. Die Qualität von Räumen – ob von Büros Gemüsebeete kümmern. Die Pandemie hat uns gezeigt, was oder Arbeitsräumen, Klassenzimmern, Plätzen und Parks lebenswerte Städte ausmacht. Sie zwingt Städte, sich die – bestimmt ganz maßgeblich, ob wir uns wohl- und sicher Frage zu stellen, wie sie sich verändern müssen, um krisen- fühlen, Kreativität entfalten und bereit sind, auf andere zuzu- fester, nachhaltiger und damit attraktiver zu werden. gehen. Insofern kann Architektur Brücken bauen! Quartiere sind die neuen Alles- Denken wir in Utopien L wie sähe könner; können sie unsere Städte die ideale Stadt heute aus, welche tatsächlich resilienter und Qualitäten müsste sie mitbringen? lebenswerter machen? Für eine „ideale Stadt“ gibt es viele Kriterien, die hier kaum Schon heute ist Vielfalt ein wichtiger Aspekt der Quartiers- alle genannt werden können, aber eine wichtige Stellschrau- entwicklung – in Bezug auf soziale Mischung und auf das be für attraktive Städte betrifft die Mobilität. Viele Städte in Zusammenspiel verschiedener Nutzungen. Vielfältige Deutschland wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhun- Quartiere ermöglichen kurze Wege und gesellschaftliches derts für das Automobil umgebaut. Die Autodominanz im Miteinander. In der Realität gerät die Vielfalt immer stärker öffentlichen Raum war gesellschaftlicher Konsens, der heute unter Druck: Finanziell stärkere Nutzungen wie Eigentums- immer mehr infrage gestellt wird. Angesichts des Klimawan- wohnungen drängen in Gewerbegebiete. Die Tischlerei, die dels und der Energiewende wird das Leitbild der autogerech- Autowerkstatt, Künstlerinnen, Künstler und Kreative, vor ten Stadt zunehmend hinterfragt, eine Neudefinition der allem aber auch finanziell schwächere Bewohnerinnen und damit verbundenen urbanen Strukturen erscheint dringend Bewohner können sich die Innenstadt zunehmend nicht mehr geboten. Öffentliche Räume, die einen sicheren und beque- leisten, ihnen droht die Verdrängung in wenig attraktive men Fußgänger- und Fahrradverkehr und das barrierearme, Lagen. Läden, ja, ganze Einkaufsstraßen sind bedroht, weil schnelle und flexible Wechseln zwischen Fuß-, Rad- und immer mehr Waren im Internet bestellt werden. öffentlichem Nahverkehr ermöglichen, können eine sichere und attraktive Stadt für alle und postfossile Mobilität Für Resilienz braucht es zudem Orte für einen sozialen gleichzeitig fördern. Austausch, damit Menschen, die normalerweise nichts miteinander zu tun haben, miteinander in Kontakt kommen Gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel und die und so vielleicht lernen, die Interessen und Bedürfnisse Bildnachweis: Düsseldorf Tourismus / www.unsplash.com / Cordelia Polinna Inklusion ist eine kompakte Stadt mit fußgängerfreundlichen anderer zu verstehen. öffentlichen Räumen eine Möglichkeit, vielen – auch älteren – Menschen ein selbstbestimmtes Leben in einer eigenen Wohnung zu bieten. Für die Abkehr von einem Stadttypus, der von der automobilen Massenmobilität geprägt ist, spielt es eine ganz zentrale Rolle, den öffentlichen Raum so zu en Die Qualität von Räumbl gestalten, dass er eine Mobilität ohne Auto attraktiv macht, dass er die Menschen davon überzeugt, auf das Auto zu “bestimmt ganz massge ich, ob wir uns wohl und Die promovierte Stadtplanerin Cordelia Polinna ist ge- verzichten. schäftsführende Gesellschafterin bei Urban Catalyst in ihrer Heimatstadt Berlin. Dort arbeiten Fachleute aus Stadt- planung, Urban Design, Architektur und Freiraumplanung in interdisziplinären Teams und gehen der spannenden Frage nach: Welchen Plan brauchen Städte für die Zukunft? sicher fühlen.“ Zur Website von Mit WE MOVE spricht Cordelia Polinna über resiliente Cordelia Polinna, Urban Catalyst Städte und darüber, was Menschen brauchen, um sich in Urban Catalyst ihrer urbanen Umgebung wohlzufühlen.
S , 16 BUILDING BRIDGES – ARCHITEKTUR & PROJEKTE METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 17 ME T R O C A M P U Alle Infos zum i s . . . METRO Campus Projekt the w in n e r Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbe- werbs, den METRO PROPERTIES in Zusammen- arbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf für den METRO Campus initiiert hat, steht fest: „ACME (London) mit Stadt Land Fluss (Berlin) mit Kieran Fraser Landscape Design (Wien)“ hat mit seinem mutigen Entwurf die 5 weiteren Finalistinnen und Finalisten hinter sich gelassen. Damit setzte sich ein urbanes Konzept durch, das die Vielfalt der Wohn- und Arbeitskultur des 21. Jahrhunderts abbildet. „Unser Ziel ist es, am METRO Campus ein Quartier zu entwi- ckeln, das unseren Mitarbeitern, Kunden und der Öffentlichkeit einen attraktiven, gemischt genutzten Raum in Flingern erschließt – zum Arbeiten und Wohnen, für Freizeit und Handel. Die Markthalle auf dem zentralen Campus-Platz ist das Herzstück des Quartiers: Ein Ort, der Men- schen zusammenbringt, mit gastronomischen Konzepten, die zum Verweilen einladen.“ Das Green-Lane- Wohnen, Arbeiten, Leben – für alle Quartier Begegnungen im Grünen Stefan Herbert, Generationen Das Garten-Quartier Head of Studio, Corporate Project Bildnachweis: ACME / Stadt Land Fluss / Kieran Fraser Landscape Design Ein kommerzielles und soziales Quartier, Vielseitige Gemeinschaftsgärten Der Entwurf sieht ein gemischt genutztes Das städtebaulich-freiraumgestal- das die südlichen METRO Gebäude Mit seiner schützenden Randbebauung laden zum Gärtnern, Spielen und Development und Jurymitglied Quartier mit einer prägnanten baulich- terische Konzept umfasst 4 neue erschließt und sie mit Neubebauung und den Punktbauten im Inneren, mit Verweilen ein. Sie bieten den räumlichen Struktur und eigenständiger öffentliche Quartiere mit jeweiligen vereint, mit u. a. Immobilien für Wohnen, Schule, Kindergarten, mit großzügigen Bewohnerinnen und Bewohnern Identität vor. Hier entstehen neue spezifischen räumlichen Bezügen Pflegewohnen und Kindertagesstätten privaten und gemeinschaftlichen Grün- neben den gemeinschaftlichen Grünflächen, einladende, differenzierte und Qualitäten: entlang der im Westen verlaufenden und Freiflächen und sozialen grünen Aktivitäten auch Ruhe und Entspan- öffentliche Räume, attraktive Wohnla- „Green Lane“, die sich von der Schlüter- Dächern. nung sowie einen wohltuenden Hohe Qualität im Wettb ewerb gen und die notwendigen sozialen straße und dem Stadtwald bis zum Weitblick über die Dächer der Stadt. Den 2. Platz belegte Lor Infrastruktureinrichtungen. Existierende Das Campus-Quartier Quartiersplatz an der Walter-Eucken- Grünes Zukunftsviertel In ausgewählten Bereichen werden Architekten mit Prof. Rol ber Paul f-Egon und neue Gebäude formen 4 Quartiere – Vielfältige Nutzungen gruppieren sich Straße im Osten erstreckt. Hier kann es gelingen, ein wegweisen- artenreiche Vegetationsflächen und Westerheide und club L94 Land- im Zentrum jedes Quartiers liegt ein um einen aktiven Campus-Platz, als des Arbeits- und Wohnquartier zu vielfältige Habitate für Pflanzen und schaftsarchitekten. neuer öffentlicher Raum. Es ist wichtig, funktionaler und gestalterischer schaffen, ein Herz und Innovationszent- Tiere geschaffen. Nicht begehbare dass die unterschiedlichen Intensitäten Mittelpunkt des neuen Quartiers, als rum für METRO, neue Landschaftsräu- Dachflächen werden extensiv be- Der Anerkennungspreis von Arbeit, Wohnen, Spiel und Freizeit Schnittstelle zwischen der Hauptverwal- Das Park-Quartier me, Parks und Gärten für Bewohnerin- grünt. Wo möglich und sinnvoll, caspar.schmitzmorkram ging an er mit alle ihren Ort in dem neuen Stadtteil tung der METRO AG und der Neube- Ein Ort des Wohnens und Arbeitens im nen und Bewohner – ein klimagerechtes, werden Dachflächen als Solargrün- Schellenberg + Bäumler Architekten finden. Das urbane Konzept schafft bauung, ein lebendiger Stadtplatz und Kiez, zwischen dem Campus und der urbanes Quartier der Zukunft.* dach angelegt. Die starke Durchgrü- und studio grüngrau Lan dschafts- bewusst verschiedene Orte, mit unter- Marktplatz für die weitere Umgebung, Walter-Eucken-Straße, erschlossen nung des gesamten Quartiers wirkt architektur. schiedlichen Qualitäten, um eine Viel- zwischen Arbeiten und Wohnen. durch die Quartiersgasse und mit * Auszug aus dem Erläuterungsbericht des dem Heat-Island-Effekt entgegen zahl von Nutzungen und Charakteren zu grünen Hof-Blöcken gruppiert um einen Konzepts von ACME / Stadt Land Fluss / und sorgt für ein komfortables entwickeln. neuen offenen grünen Quartierspark. Kieran Fraser Landscape Design Mikroklima.
18 BUILDING BRIDGES – METRO UND WIR BUILDING BRIDGES – MENSCHEN METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 19 Mehr Vielfalt „Es geht um und Infos Mit dieser Biografie konnte Gündüz Bayer nur eins werden: Kosmopolit. Mit 3 Jahren kam er mit seinen Eltern aus der Türkei nach Deutschland, zuerst nach Bad Godesberg, dann nach Wertschätzung Frankfurt, irgendwann nach Stuttgart – seine „zweite Heimat“. Nicht zu vergessen, die vier Jahre in Athen. Seine Schulferien verbrachte er gemeinsam mit seiner Familie in der Schweiz und in Italien. Später dann, nach seiner Studienzeit im Schwaben- für uns alle!“ land, zog es ihn zurück nach Istanbul. Happy Hour fürs Teambuilding Die Türkei ist seine Heimat und seine Seinen souveränen Führungsstil hatte nationale Identität. Seine Kindheit und der studierte Wirtschaftswissenschaft- seine Jugend in Deutschland aber ler dabei von Anfang an im Gepäck: Er haben ihn zu dem Menschen gemacht, hört zu, ist authentisch, kommuniziert den sein Team in Istanbul und seine offen und transparent, führt Meinungen Stellen wir uns einmal vor, dass Kolleginnen und Kollegen rund um den und Menschen zusammen, schenkt unser Arbeitsumfeld frei von Globus so schätzen. ihnen Vertrauen. Vorurteilen ist. Stellen wir uns weiter vor, dass alle Mitarbeite- „Ich konnte mich immer gut anpassen.“ Power of Relationship – das ist seine rinnen und Mitarbeiter Wertschät- Das hat viel mit dem kleinen rothaarigen Stärke. Mit seinen heute 55 Mitarbeite- zung erfahren – unabhängig Jungen zu tun, der bei jedem neuen rinnen und Mitarbeitern pflegt er einen von Alter, ethnischer Schulstart – es waren 6 in 13 Jahren – guten, vertrauensvollen Kontakt, der Herkunft und Nationali- an der Hand des Direktors in ein auch in der Zeit der Pandemie nicht tät, Geschlecht und Klassenzimmer voller unbekannter abgerissen ist. Kommunikation ist ihm geschlechtlicher Identität, Gesichter kam, die ihn neugierig sehr wichtig. So wird in der virtuel- körperlichen und geisti- ansahen und schon in der ersten len Happy Hour jeden Freitag gen Fähigkeiten, Religion Pause belagerten. Da wurde er zum bewusst Small Talk betrieben, genau und Weltanschauung, Menschenkenner und verstand wie vor jedem MS-Teams-Meeting. sexueller Orientierung schnell, was von ihm erwartet und sozialer Herkunft. wurde, wem er vertrauen konnte In der Corona-Krise sieht Gündüz und nach welchen Regeln einen Beschleuniger von gespielt wurde. Man Veränderungen, die sich Was nach einer Utopie aus der besten aller Welten klingt, ist Dialog und Austausch gegen Vorurteile merkt dem mittlerweile bereits vorher abgezeichnet eine Initiative, die 2006 von deutschen Großunternehmen ins Kolleginnen und Kollegen aus allen Ländern machen sich in 65-Jährigen an, dass er hatten: Stichwort Arbeits- Leben gerufen wurde. Das Herzstück der Charta der Vielfalt einem sogenannten Ambassador-Programm für das Netzwerk die Menschen mag und kultur, Flexwork oder Digitali- ist eine Urkunde, mit deren Unterzeichnung man in der Pflicht MPRIDE stark und erklären, warum gemischte, diverse Teams dass er die Gabe hat, sich sierung. Er hat es zu schätzen gelernt, und Verantwortung steht, Vielfalt und Wertschätzung in der wichtig sind. Auch für wirtschaftlichen Erfolg. Dieser Punkt in jedem Augenblick mit ihnen verbin- dass er beruflich nicht mehr so viel Arbeitswelt zu fördern. findet sich auch in der METRO Nachhaltigkeitsstrategie den zu können, ob mit Fremden oder unterwegs sein muss, auch wenn er das wieder: Hier bilden die Features Vielfalt und Inklusion 1 von 8 langjährigen Kolleginnen und Kollegen. Reisen grundsätzlich vermisse. Nach Gelebte Toleranz und Offenheit strategischen Fokusthemen und sind Schlüsselkomponenten „Ich habe nie schlechte Erfahrun- seiner Prognose wird es auch nach Seit 2007 gehört METRO zu den frühen Supportern und zeigt dafür, neue und nachhaltige Märkte zu erschließen. Gerade in gen gemacht“, erklärt Gündüz sich der Pandemie nur noch ein Drittel seitdem, dass echtes Engagement mehr ist als ein Lippenbe- dieser Haltung wird deutlich, dass unsere Unterschiede einen selbst seine von Vertrauen und der arbeitsbedingten Trips geben. kenntnis und Regenbogenfahnen. 2014 wurde METRO Pride echten Mehrwert darstellen. Offenheit geprägte Persönlich- als Mitarbeiternetzwerk gegründet und verfolgt seither keit. Zum Ende sprechen wir auch über das folgende Ziele: Bei METRO PROPERTIES behält Elisabeth Granzow die neue Istanbuler Office. Der Optimist Themen Vielfalt und Inklusion zukünftig im Blick: In seinem Arbeitsleben bevorzugt der bleibt sich treu und glaubt daran, dass • Schaffung eines offenen, diskriminierungs- Weltenbummler Konstanz und Kontinui- alle ihren Platz finden werden, wo sie freien Arbeitsplatzes tät. Die ersten 12 seiner aktuell 23 gut und gerne arbeiten können. Fest Illustration: www.istockphoto.com / Thuan N. Tien, www.markerstuff.com „Als Diversity & Inclusion Bot- METRO Jahre verbringt er in Istanbul, steht, dass Gündüz auch einen Raum • Vorantreiben des Kulturwandels schafterin freue ich mich darauf, dann wechselt er für mehr als 6 Jahre nach Asien: Singapore und Shanghai für den verbindenden Klatsch und die Partie Backgammon in der Pause • Förderung von Vielfalt Bewusstsein für all diese Themen sind seine Stationen. Auch hier bewegt etablieren wird. • Vernetzung der Kolleginnen und Kollegen zu schaffen. Unternehmen er sich flexibel zwischen den unter- schiedlichen Kulturen und passt sich mit müssen sich der Verantwortung Leichtigkeit neuen Gegebenheiten an. • Beratung von Kolleginnen, Kollegen und Management in jeglichen LGBT+-Themen stellen und einen Beitrag zur … und privat so? Gündüz und seine Frau Arzun wohnen da, wo andere Urlaub machen – Gleichstellung aller Identitäten in Bodrum, direkt am Ägäischen Meer und in der spannenden leisten. Am Ende bedeutet das Metropole Istanbul. Seine Liebe zum Reisen und zu anderen Kulturen hat er seiner 31-jährigen Tochter Bike mit auf den Weg nach New York LGBT+ eine Bereicherung für die gegeben, wo sie lebt. Ursprünglich hatten er und seine Frau bereits Das Akronym kommt aus dem Englischen Gay, Bisexual und Gesellschaft und uns alle.“ Was uns : Pläne geschmiedet wie sie die Zeit nach ihrer Rente verbringen und steht für: Lesbian, Transgender. Das Plus ink ludiert alle ausmachtuiding wollten, nämlich als Weltenbummler. Jetzt aber fühlen sie sich so weiteren sexuellen Orient ierungen und unsere G s heimisch und wohl in ihren beiden Wahlheimaten, dass es sie erst mal nicht fortziehen wird. Höchstens nach Bali – Gündüz’ absoluter Genderidentitäten wie und Asexual. z. B. Queer, Intersex Principle Lieblingsreisespot.
20 BUILDING BRIDGES – WIR METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 21 KARAKÖY ENTDECKEN UND GENIESSEN 2 Städte im Flow Das ehemalige Hafenviertel hat sich in Kein erster Istanbulbesuch ohne den letzten Jahren zum neuen Hotspot Sultanahmet und Fatih. Fast alle Pracht- der Stadt gemausert. Hier finden sich bauwerke konzentrieren sich auf das hippe Cafés neben traditionellen Bäcke- Areal an der Spitze der Halbinsel: Hagia reien und familiengeführten Geschäften. Sophia, Blaue Moschee, Topkapi-Palast, In den mit Straßenkunst verzierten Ge- der Große Basar, die Cisterna Basilica, 2 Städte, die beide so viel Geschichte zu erzählen haben – ältere und bäuden aus der osmanischen Zeit haben der Deutsche Brunnen und das Hippo- neue. Mit einer so jungen und lebendigen Szene. 2 Städte, die einladen, sich junge Modedesignerinnen und drom, Süleymaniye-Moschee und die sich treiben zu lassen. Unsere Kolleginnen und Kollegen aus -designer mit ihren Ateliers und Bou- Chora-Kirche. Ein Mammutprogramm Warschau und Istanbul nehmen euch mit auf einen Streifzug durch tiquen angesiedelt. In einer ehemali- voller Geschichte und Geschichten. ihre Stadt und zeigen ihre persönlichen Highlights. gen Schiffswerft in der Nähe lockt das Stärkt euch mit Köfte vom Grill, um nach Wa r s c hau Istanbul Modern mit Ausstellungen so viel Sightseeing wieder zu Kräften zeitgenössischer türkischer und inter- zu kommen. TAKE A LOOK ÜBERNACHTEN IN GUTEM AMBIENTE nationaler Kunst. Für einen guten Kaffee Für einen spektakulären Blick über den n b u l Das kleine Designhotel Autor Rooms am Morgen sei das Café Karabatak Naturhafen Istanbuls – das Goldene liegt perfekt, mitten in der angesagten Gegend um die Poznańska-Straße, auf der sich die junge Szene gerne zeigt. Jedes der Zimmer ist von polnischen Designerinnen und Designern ge- staltet – auch die Möbel und Objekte, empfohlen; Teetrinker sollten den Tag bei Dem starten. I s t a Horn – ist der Pierre-Loti-Hügel wie geschaffen. Viele zieht es hierhin, um dabei einen Sonnenuntergang zu genießen. Nach einer 3-minütigen Fahrt mit der Eyüp-Piyer-Loti-Seilbahn ist man schon am Ziel. Der weitaus bekann- die man kaufen kann. tere Spot für einen fulminanten Weit- blick ist der 67 Meter hohe Galataturm am Nordufer des Goldenen Horns – ein Wahrzeichen Istanbuls. EINMAL RUNDUM STREIFZÜGE DURCH BALAT Die Aussichtsplattform auf der Die bunten Häuserzeilen von Balat sind 30. Etage des Kulturpalasts, in etwa 114 ein häufig fotografiertes Instagram- Meter Höhe, bietet einen tollen Panora- Motiv. Das Viertel, das nur wenige mablick auf Warschau. Kilometer vom Topkapi-Palast bzw. von der Hagia Sophia entfernt liegt, wurde von den großen Touristenströmen noch EIN TAG AM FLUSS nicht überrannt. Viele Designerinnen Es gibt Städte, die werden durch ihren und Designer, Kunstschaffende und Fluss geprägt – hier in Warschau ist das ZUM ESSEN ÜBER DIE WEICHSEL andere Kreative haben hier einen Platz auch so. Die Weichsel fließt mitten Warschaus kulinarisches Angebot ist gefunden, der noch bezahlbar ist. durch die Stadt und teilt sie in 2 Hälften. überwältigend; es vergeht kaum ein Gebäude wie die Georgskathedrale, Die westliche Seite lädt mit ihren vielen Tag, an dem nicht etwas Neues Synagogen und byzantinische Kirchen Boulevards und Cafés zum Flanieren aufmacht. Schwierig, da den Über- bezeugen die Weltoffenheit der Stadt, ein, die Ostseite dagegen ist wild und blick zu behalten. Um auch den die einst Zentrum jüdischer, griechi- natürlich geblieben. Nimmt man auf Osten der Stadt kennenzulernen, scher und armenischer Gemeinden war. Höhe der Altstadt die Fähre Wilga, empfehlen wir den Koneser mit bringt sie einen zu einem verlassenen seinen unzähligen Cafés und RENT A BIKE ! Strand in der Nähe des Zoos. Von hier Restaurants, gelegen in einem Einfach die Fähre nehmen bis zur Insel aus hat man einen schönen Blick auf die umfunktionierten Industriekomplex A f i y e t o l s u n Büyükada mit ihren schönen alten Illustration: Thuan N. Tien, www.markerstuff.com Altstadt und die Wolkenkratzer. Ein VIEL GRÜN UND CHOPIN in Praga. Der Stadtteil hat sich zu Villen. Gestärkt mit einem Eis von Picknick macht diesen Spot noch In Warschau sind ein Viertel aller einem alternativen Hotspot entwi- Prinkipo ein Fahrrad mieten und beim empfehlenswerter. Flächen Grünflächen. Bei all den Parks, ckelt und zieht Künstler, Touristen gemütlichen Cruisen die schönen alten Plätzen, Naturreservaten und botani- und die linksseitige Bevölkerung an. BALIK EKMEK – FISCHBRÖTCHEN Villen bestaunen. schen Gärten sei hier besonders der SCHLÄGT DÖNER Am besten aber schmeckt das Makrelen- Łazienki-Park empfohlen, auch Central Die Galatabrücke überspannt das brötchen Balik Ekmek direkt vom Park genannt. Einst Sommerresidenz Goldene Horn und verbindet die beiden Straßengrill, zum Beispiel am Ende der des letzten Königs von Polen, tummeln Hafenviertel Eminönü und Karaköy. Auf Galatabrücke an einem eher unauf- sich heute hier unzählige Eichhörnchen der 2-geschossigen Brücke halten sich fälligen Stand in Karaköy. Dort stehen und frei laufende Pfauen. Am Monument unzählige Angler auf; die Angelleinen abends 2 ältere Männer mit ihrem Grill für Chopin kann man jeden Sonntag hängen zu beiden Seiten der Brücke und bereiten in aller Seelenruhe den smacznego! gegen 16.00 Uhr gratis einem Chopin- herab. In der unteren Brückenetage meistverkauften Snack der Stadt zu – der Konzert lauschen. befinden sich viele Fischrestaurants. Blick aufs Meer ist inbegriffen.
22 BUILDING BRIDGES – PERSPEKTIVEN BUILDING BRIDGES – AUSBLICK METRO PROPERTIES – WE MOVE 02/2021 23 EINMAL EUROPA FÜR ZU HAUSE kommt gut durch SOMMER – das bedeutet Reisezeit: auf nach Italien, mit dem Zelt nach Schweden oder Inselhüpfen in Griechenland. Allen, die dieses Jahr Ferien zu Hause machen, geben wir ein paar den Sommer und ... Tipps, wie sich auch in unseren Breitengraden ein Stück sonniges Europa hervorzaubern lässt. Viel Freude beim Ausprobieren! … baut Brücken. Lasst uns in Verbindung Sp anien bleiben und den Dialog suchen. FRANKREICH GRIECHE NLAND Im Herbst erwartet euch eine neue Ausgabe von WE MOVE. Wir sind gespannt, bleibt ihr Auf ins es auch. Freiluft- Boule spielen! Einfach mal theater Klar, die Gri erfunden, ab natürlich au echen habe n’s er wir können ch Theater. Besuch B is bald! move e u r e weon Siesta machen r e da k t i doch mal de hen n Open-Air-S Einen schönen Park suc im Düsseldor ommer Bou le spi elen. fer Schauspi und eine Run de oder die Ko elhaus nzertreihe „M Rockt“ Im D uschel eutsch-Franz schen Garte ös i- n in Saarbrüc ken. SCHWEDEN Erst in die Sauna, FAST cWaImE pen dann in den See! Wild Okay, das „Allemansrätt “ (Jedermanns- bei uns nic ht, aber in der recht) gibt es ihr gan z leg al in der Natur Eifel könnt nächtigen – und unterm Sternenhimmel es Venn-Eifel! zwar im Naturpark Hoh IMPRESSUM Disclaimer: METRO PROPERTIES bemüht sich im Rahmen des Print www.naturpark-eifel.de Herausgeber: Zumutbaren, in dieser Zeitschrift richtige und Wenn Sie das WE MOVE Magazin in Italien METRO PROPERTIES GmbH & Co. KG vollständige Informationen zur Verfügung zu stellen gedruckter Form haben möchten, EN Metro-Straße 2 und keine Kennzeichenrechte Dritter zu verletzen. N wenden Sie sich bitte an: I 40235 Düsseldorf METRO PROPERTIES übernimmt keine Haftung oder E Bildnachweis: www.shutterstock.com / stock.adobe.com D PORTUGAL Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Voll- wemove@metro-properties.de I E SS F Projektverantwortung: ständigkeit der in dieser Zeitschrift bereitgestellten GENRITIF AU PR & Internal Communications Informationen. Digital P E ZZ A! Projektleitung: Nutzern werden insbesondere, ohne ausdrückliche Das digitale WE MOVE Magazin A PIA Annika Gründel Zustimmung von METRO PROPERTIES, keine Rechte, bekommen Sie über: R annika.gruendel@metro-properties.de gleich welcher Art, an den Firmennamen und an EIN E Konzeption und Design: Studio Morgen, Düsseldorf sonstigen gewerblichen Schutzrechten von METRO PROPERTIES und ihrer verbundenen Unter- nehmen eingeräumt. Eine Vervielfältigung oder www.metro-properties.de Verwendung von selbst erstellten Grafiken oder Text und Redaktion: Texten von METRO PROPERTIES ist ohne ausdrück- NO) Galão und Pastéis de Nata Nicole Fink, Düsseldorf Druck: liche Zustimmung von METRO PROPERTIES nicht gestattet. Das Urheberrecht verbleibt insofern bei METRO PROPERTIES. STO ITALIA Das Druckhaus, Korschenbroich KT N A C H ITALIEN (GU di e Ferien! Ein starker Milchkaffee und ein traditionelles Puddinggebäck – Jede ungenehmigte oder rechtsmissbräuchliche SCHMEC nsgefühl in eu ch ita lie nisches Lebe m er s, ist der perfekte Start in den Tag! Gibt’s im Düsseldorfer Nutzung der gewerblichen Schutzrechte von Holt if des Som METRO PROPERTIES stellt eine Schutzrechtsver- G IN R O SA , dem Aperit Clube Portugues. letzung und/oder einen Wettbewerbsverstoß dar. © METRO PROPERTIES, Juli 2021 Mit da! „Dolce Vita“
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