Finanzmarkttrends Ausblick 2020 - Ausblick auf die Weltwirtschaft, Deutschland, Eurozone, USA, China sowie auf Staatsanleihemärkte, Devisen ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Finanzmarkttrends Ausblick 2020 Ausblick auf die Weltwirtschaft, Deutschland, Eurozone, USA, China sowie auf Staatsanleihemärkte, Devisen, Aktien und Rohöl Dezember 2019
Prognosen: Konjunktur & Finanzmärkte GDP change Inflation Economic activity 2019 2020 2021 2019 2020 2021 Euro area 1.2 1.0 1.3 1.5 1.2 1.4 Germany 0.6 0.6 1.2 1.7 1.3 1.4 United States* 2.2 1.0 1.9 2.0 1.2 1.5 China 6.2 5.7 5.6 2.3 2.5 2.6 World 3.0 3.0 3.4 - - - Interest rates (eop) 12/19/2019 Jun-20 Dec-20 Jun-20 Dec-21 Euro area Policy rate 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 Deposit rate -0.50 -0.50 -0.50 -0.50 -0.50 3 months Euribor -0.40 -0.45 -0.45 -0.45 -0.40 2 year Bunds -0.63 -0.65 -0.60 -0.53 -0.50 10 year Bunds -0.29 -0.40 -0.15 0.15 0.28 USA Fed funds target rate (upper bound) 1.75 1.50 1.25 1.25 1.75 3 months Libor 1.90 1.50 1.35 1.50 1.95 2 year T-Notes 1.63 1.40 1.20 1.30 1.80 10 year T-Notes 1.87 1.65 1.80 2.00 2.15 FX 12/19/2019 Jun-20 Dec-20 Jun-21 Dec-21 EUR/USD 1.12 1.16 1.19 1.20 1.21 EUR/GBP 0.85 0.85 0.86 0.87 0.88 USD/JPY 109.56 108 105 107 109 USD/CNY 7.00 7.10 7.20 7.20 7.30 Stocks 12/19/2019 Jun-20 Dec-20 Jun-21 Dec-21 Dax 13194 13100 13600 13700 14000 Stoxx Europe 600 415 406 422 425 434 S&P500 3191 2900 2900 3050 3250 Commodities 12/19/2019 Jun-20 Dec-20 Jun-21 Dec-21 Oil (Brent) in USD/USD 65.91 55 58 65 65 Oil (WTI) in USD/Barrel 60.81 50 53 61 61 Source: Bloomberg, Hamburg Commercial Bank Economics *As inflation index the PCE core rate is considered 2 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Inhalt Zusammenfassung Weltwirtschaft: Aktuelle Lage und Prognosen Euroraum: Konjunktur- und Zinsprognose Deutschland: Konjunkturprognose Vereinigte Staaten: Konjunktur- und Zinsprognose China: Konjunkturprognose Aktienmärkte: Prognosen Devisenmärkte: Prognosen für die EUR/USD, EUR/GBP, USD/JPY, USD/CNY Ölmärkte: Preisprognosen Kontakt/Disclaimer 3 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Zusammenfassung • Weltwirtschaft: Die Wachstumsverlangsamung dürfte im nächsten Jahr ein Ende finden. • Euroraum: Keine weiteren Zinssenkungen durch die EZB, kaum Bewegung bei den langfristigen Renditen. Moderates Wirtschaftswachstum. • Deutschland: Anämisches Wachstum im Jahr 2020 durch schwache Exporte, während sich der private Konsum gut halten dürfte. • Vereinigte Staaten: Abschwung wird sich bis Mitte 2020 fortsetzen. Die Verlangsamung dürfte vor allem durch geringere Investitionen und einen etwas moderateren Konsum getrieben sein. • China: Wachstumsverlangsamung setzt sich fort. Chinas Regierung plant offenbar ein Wachstum von rund 6 %. • Aktienmärkte: Aktien erscheinen überbewertet, insbesondere in den USA. Die Aktienkurse werden vermutlich erst sinken, bevor sie wieder steigen. • Devisenmärkte: US-Zinssenkungen und eine moderate Erholung im Euroraum sollten dem Euro zu einer Aufwertung im Jahr 2020 verhelfen. Soft Brexit ist das wahrscheinlichste Ergebnis, aber britisches Pfund dürfte dennoch schwächeln. Der Yen sollte von der Fed getrieben werden. Chinas Yuan dürfte unter der Verlangsamung des inländischen Wachstums leiden. • Ölmärkte: Eine geringere Nachfrage und ein höheres Angebot dürften die Preise im Jahr 2020 unter Druck setzen. Allerdings ist kein freier Fall zu erwarten. 4 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Weltwirtschaft: Die Wachstumsverlangsamung dürfte im nächsten Jahr zu Ende gehen. Die globale Wachstumsdynamik hat sich in den letzten Quartalen abgeschwächt. Diese Verlangsamung könnte sich in einigen Ländern, insbesondere in den USA und in China, fortsetzen. Für das Gesamtjahr 2020 prognostizieren wir wie in diesem Jahr eine Wachstumsrate von rund 3,0 %. Für 2021 erwarten wir eine Beschleunigung auf 3,4 %. Die Verlangsamung des Wachstums ist hauptsächlich das Ergebnis eines reifen Konjunkturzyklus, in dem die Unternehmen mit Kapazitätsbeschränkungen (insbesondere auf dem Arbeitsmarkt) und schrumpfenden Gewinnmargen (aufgrund steigender Löhne) konfrontiert sind. Im Laufe des nächsten Jahres sollte die Wachstumsverlangsamung ein Ende finden. Wir rechnen jedoch nicht mit einer signifikanten Erholung der Aktivität, da der Rückgang in den letzten Quartalen nicht sehr stark war. Der private Konsum hält sich in den meisten Ländern aufgrund relativ niedriger Arbeitslosenquoten, solider Lohnzuwächse, steigender Immobilienpreise und moderater Schuldenstände der privaten Haushalte gut. Dies wird dazu beitragen, einen freien Fall der Weltwirtschaft zu vermeiden. Allerdings stehen die Investitionsausgaben unter einem gewissen Druck. Dasselbe gilt für die Exporte, die unter dem Handelskonflikt leiden. Der internationale Handel ist im gesamten Jahr um rund 0,4 % geschrumpft, nachdem er 2018 um fast 4 % gewachsen ist. Der Welthandel dürfte im nächsten Jahr mit einer schwachen Rate von 1 % wachsen. Betrachtet man die aktuellen Indikatoren, so ist der globale PMI für das Verarbeitende Gewerbe im November wieder in den expansiven Bereich gedreht, nachdem er sechs Monate lang unter dem entsprechenden Schwellenwert geblieben ist. Während dies als ein Zeichen der Stabilisierung interpretiert werden kann, befindet sich der Industriesektor in Deutschland, Japan und den USA in einer Rezession oder nahe einer Rezession. In Bezug auf die Inflation dürften höhere Löhne letztendlich zu einem gewissen Preisdruck führen. Allerdings scheint dieser Kanal nicht in der üblichen Weise zu funktionieren. Da sich die Weltwirtschaft in einem wachstumsschwachen Umfeld befindet, wird auch die Inflation eher niedrig bleiben. In den USA stehen die Chancen gut, dass das 2 %-Ziel erreicht wird, während es in der Eurozone und in Japan deutlich verfehlt wird. Risiken für die Aussichten umfassen eine erneute Eskalation des Handelskrieges, ein hartes Brexit nach der Übergangszeit, eine doch noch erfolgreiche Amtsenthebung gegen den US- Präsidenten und eine Neubewertung der Preise für US-Unternehmensschulden, die möglicherweise überbewertet sind. 5 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Weltwirtschaft: Veränderung des BIP 1.5 1.2 0.6 0.6 2018 2019 2020 2021 Germany 1.9 1.2 1.3 1.0 0.9 2.9 0.7 6.6 6.2 0.5 2.2 5.7 5.6 0.4 1.9 2018 2019 2020 2021 1.0 2018 2019 2020 2021 Euro Area 2018 2019 2020 2021 Japan 2018 2019 2020 2021 4.0 3.2 USA 2.0 6.2 1.7 China 5.8 5.5 2018 2019 2020 2021 5.3 2.7 Africa + Middle East 1.8 2018 2019 2020 2021 1.0 3.6 0.6 3.4 Emerging Asia ex 3.0 3.0 China 2018 2019 2020 2021 Latin America 2018 2019 2020 2021 World Source: HCOB Economics 6 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Weltwirtschaft: Agenda 2020 Source: HCOB Economics, different public sources 7 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Eurozone: Keine weiteren Zinssenkungen durch die EZB, kaum Bewegung bei den langfristigen Renditen. Moderates Wirtschaftswachstum. Der Euroraum hat in den letzten Quartalen ein schwaches Wachstum verzeichnet, was vor allem auf die stagnierende oder schrumpfende Aktivität in Deutschland und Italien zurückzuführen ist, während sichFrankreich und Spanien recht solide gehalten haben. Im Gesamtjahr 2019 lag das Wachstum in der Eurozone bei 1,2 %. Für das kommende Jahr erwarten wir 1,0 %, da Deutschland und Italien weiterhin unterdurchschnittlich abschneiden werden. Diese beiden Länder sind im Hinblick auf die weltweite Stagnation des Industriesektors einschließlich der allgemeinen Schwäche der Automobilindustrie schlecht aufgestellt. Handelskriegsbedingte Unsicherheit und strukturelle Defizite (z.B. Rückstand bei der E-Mobilität, Zurückhaltung bei der Reform des italienischen Arbeitsmarktes) haben die Konjunkturabschwächung noch verstärkt und sind Themen, die uns auch im Jahr 2020 begleiten werden. Die Inflation bleibt gedämpft, auch wenn die Lohnerhöhungen solider sind. Allerdings scheint die Transmission hin zu den Konsumgüterpreisen schwieriger als üblich zu sein, was möglicherweise mit der Digitalisierung bzw. dem starken Wettbewerb durch Online-Plattformen im Einzelhandel zu tun hat. Das offizielle EZB-Inflationsziel von etwas unter 2 % dürfte in unserem Prognosehorizont, der sich bis 2021 erstreckt, nicht erreicht werden. Die Geldpolitik wird in den nächsten Jahren wahrscheinlich weniger spannend sein, da die Handlungsfähigkeit der EZB begrenzt ist. Es wird jedoch interessant sein zu sehen, wie die neue Präsidentin der EZB, Christine Lagarde, mit dieser Situation umgehen wird. Nach allem, was bekannt ist, sieht es so aus, als ob sie in Bezug auf die Fiskalpolitik, die Strukturreformen und die tiefere Integration der Eurozone fordernd gegenüber den verantwortlichen Regierungen sein wird, da dies Maßnahmen sind, die die EZB bei der Erreichung ihres Inflationsziels unterstützen könnten. Darüber hinaus hat Lagarde eine Überprüfung der Strategie der Geldpolitik eingeleitet, einschließlich der Frage, wie das Inflationsziel definiert werden soll. Wir erwarten hier keine Revolution, sondern eher graduelle Veränderungen. In Bezug auf die Geldpolitik könnte Lagarde die Zinssätze vorerst dort belassen, wo sie sind. Eine Senkung des Einlagenzinssatzes um 0,1 Prozentpunkte ist zwar möglich, würde aber an der Gesamtwirkung des lockeren geldpolitischen Kurses nichts ändern. Die Renditen werden eher niedrig bleiben, wobei aufgrund einer moderaten Erholung der Weltwirtschaft in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 eine moderate Aufwärtsbewegung möglich ist. 8 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Eurozone: Die geringe Wachstumsdynamik hält an. BIP-Prognose mit den Komponenten privater Konsum, Investitionen, Staatskonsum, Importe und Exporte Jährliche Veränderung, YoY (2019 bis 2021) 8.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 0.0 2019 2020 2021 GDP real (%, YoY) Private consumption Government consumption Capital spending Exports Imports Source: HCOB Economics, Bloomberg 9 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Eurozone: Agenda 2020 Source: HCOB Economics, different public sources 10 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Deutschland: Anämisches Wachstum im Jahr 2020 durch schwache Exporte, während sich der private Konsum gut halten dürfte. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer schwachen Verfassung und schrammt vermutlich an einer technischen Rezession vorbei, während die Produktion der Industrie seit H2-2018 schrumpft. Das Wirtschaftswachstum dürfte im Jahr 2020 bei etwa 0,6 % (arbeitstäglich bereinigt) liegen, nach 0,6 % im Jahr 2019. Die Schwäche ist auf die Exporte und die Investitionen zurückzuführen, die sich erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 erholen dürften. Unterstützung dürfte vom privaten Konsum kommen, da die Löhne und Gehälter weiter steigen (Q3-2019: +3,1 % yoy) und die Beschäftigung aufgrund des anhaltenden Arbeitskräftemangels nicht deutlich schrumpfen wird. Die Finanzpolitik wird expansiv sein. Die Zurückhaltung der derzeitigen Regierung, die so genannte "schwarze Null" (ein ausgeglichener Haushalt) zu durchbrechen, dämpft jedoch die Hoffnungen auf ein breit angelegtes und umfassendes (langfristiges) Investitionsprogramm. Dies kann sich ändern, wenn es zu vorgezogenen Wahlen kommt oder wenn die Zahlen nach unten korrigiert werden, um festzustellen, dass sich Deutschland bereits in einer Rezession befindet. Ein Blick auf den ifo-Index deutet darauf hin, dass die Verschlechterung der Wirtschaftslage zu einem Ende gekommen sein könnte. Der ifo-Index liegt unter seinem langfristigen Durchschnitt und bewegt sich auf einem Niveau, das ähnlich dem vor der leichten Rezession im Jahr 2013 ist. Dies gilt auch in Bezug auf den ifo-Index des Verarbeitenden Gewerbes. Letzteres geht mit einem starken Rückgang der Nachfrage nach Maschinen und Anlagen einher. Wir erwarten, dass sich das Verarbeitende Gewerbe und die Investitionen im H2 2020 etwas erholen werden. Der ifo-Index für das Baugewerbe hingegen hält sich – wenn auch in einem Abwärtstrend – recht gut und liegt weit über dem langfristigen Durchschnitt. Vor allem die Bautätigkeit hat den Rückgang der Investitionsausgaben im 3. Quartal 2019 gedämpft. Solange der Arbeitsmarkt robust bleibt, wird dieser Sektor die deutsche Wirtschaft auch im nächsten Jahr stützen. Letztere mögen zwar einige Anzeichen von Schwäche zeigen, aber der entsprechende Anstieg der Arbeitslosigkeit wird nicht ausreichen, um die Aktivität des Bausektors signifikant zu beeinflussen. Der ifo-Index für den Einzelhandel verhält sich stabil und unterstützt unsere Einschätzung, dass der private Konsum das Wachstum im Jahr 2020 unterstützen wird. Wenn es einen Konsumsektor gäbe, der darunter leiden würde, wäre dies wahrscheinlich der Sektor der langlebigen Konsumgütern. 11 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Deutschland: Die schwache Investitionstätigkeit und der negative Beitrag des Außenhandels werden das Wachstum dämpfen. BIP-Prognose mit den Komponenten privater Konsum, Investitionen, Staatskonsum, Importe und Exporte Jährliche Veränderung, YoY (2019 bis 2021) 4.00 3.50 3.00 2.50 2.00 1.50 1.00 0.50 0.00 2019 2020 2021 GDP Government consumption Private consumption Gross fixed capital formation Exports Imports Source: HCOB Economics, Bloomberg 12 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Deutschland: Agenda 2020 Source: HCOB Economics, different public sources 13 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
USA: Abschwung wird bis Mitte 2020 anhalten. Die Verlangsamung dürfte vor allem durch geringere Investitionen getrieben sein. Die US-Wirtschaft ist in den letzten Quartalen in einem moderaten Tempo gewachsen. In diesem Jahr wird die Expansionsrate voraussichtlich 2,2 % erreichen, gefolgt von einer Wachstumsrate von 1,0 % im Jahr 2020. Der Marktkonsens ist optimistischer und rechnet mit einer Wachstumsrate von 1,8 % im Jahr 2020. Wir erwarten, dass geringere Investitionen im Nicht-Wohnungsbau und nachlassendes Wachstum des privaten Konsums in der ersten Hälfte des Jahres 2020 zu einer weiteren Verlangsamung führen werden. Die Verlangsamung, die Mitte 2018 begann, ist aus unserer Sicht die Manifestation einer normalen fortgeschrittenen Konjunkturzyklus mit hoher Kapazitätsauslastung insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, die zu Fachkräftemangel und höheren Löhnen führt, die die Gewinnmargen unter Druck setzen. Zudem lassen die positiven Auswirkungen der Steuerreform von Ende 2007 nach, während die politische Unsicherheit im nächsten Jahr sogar noch zunehmen könnte. Letzteres hat mit den Präsidentschafts- und Kongresswahlen im November, dem Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump sowie dem Handelskrieg zu tun, wo wir keine nachhaltige Lösung erwarten. Es sieht jedoch so aus, als ob eine regelrechte Rezession, die wir bis vor kurzem für das Jahr 2020 prognostiziert haben, in den USA vermieden werden kann. Die PCE-Kerninflation wird gedämpft bleiben, was sowohl mit den schwachen Wachstumsraten als auch mit strukturellen Faktoren, insbesondere der Digitalisierung, zu tun hat. Die PCE-Kerninflation dürfte bis Ende 2020 bei 1,8 % liegen. Nach drei Zinssenkungen von Juli bis Oktober 2019 hat die Fed eine Pause signalisiert. Dieses Signal wird durch die Einschätzung der Fed-Mitglieder gestützt, die in der Dot-Plot-Grafik dokumentiert ist und die zeigt, dass nur eine Minderheit von vier (von 17) eine Zinserhöhung im Jahr 2020 als angemessen betrachtet, während der Rest der Fed-Mitglieder lieber den Zins unverändert lassen möchte. Niemand prognostiziert derzeit eine Zinssenkung. Angesichts unserer pessimistischeren BIP-Prognose rechnen wir mit zwei Zinssenkungen im Jahr 2020. Die aus den Fed-Fund-Forwardsätzen berechnete Wahrscheinlichkeit liegt bei etwa 60% im Hinblick auf den Fall einer Zinssenkung im Jahr 2020. Die langfristigen Zinssätze sollten sich bis Q3-2020 nach unten bewegen oder auf dem aktuellen Niveau bleiben, bevor sie wieder ansteigen, da bis dahin eine Erholung stattfinden dürfte. Die Zinsstruktur (10 Jahre – 2 Jahre) wird etwas steiler werden. Die Renditen sollten bis 2021 moderat steigen. 14 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Vereinigte Staaten: Die Wachstumsverlangsamung dürfte sich in H1 2020 fortsetzen, u.a. bedingt durch eine schwächere Investitionstätigkeit. BIP-Prognose mit den Komponenten privater Konsum, Investitionen, Staatskonsum, Importe und Exporte Jährliche Veränderung, YoY (2019 bis 2021) 3.0% 2.5% 2.2% 1.9% 2.0% 1.5% 1.0% 1.0% 0.5% 0.0% 2019 2020 2021 -0.5% -1.0% -1.5% -2.0% -2.5% GDP Personal consumption expenditures... Gross private domestic investment incl. CIPI Exports Imports Government consumption expenditure and gross investment Source: HCOB Economics, Macrobond 15 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Vereinigte Staaten: Agenda 2020 Source: HCOB Economics, different public sources 16 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
China: Wachstumsverlangsamung setzt sich fort. China plant offenbar ein Wachstum von rund 6 %. • Chinas Wachstum hat sich im letzten Jahr weiter verlangsamt. Dies scheint Teil eines langfristigen Trends zu sein, der mit Überinvestitionen in der Vergangenheit sowie mit negativen demografischen Entwicklungen zusammenhängt. Darüber hinaus hatte der Handelskrieg mit den USA einige direkte Auswirkungen (die Exporte stagnierten in diesem Jahr) und indirekte Auswirkungen (steigende Unsicherheit, die Investitionen behinderte). • In Bezug auf den Industriesektor gibt es einige zaghafte Anzeichen dafür, dass sich die Stimmung in diesem Sektor aufhellt, da der offizielle PMI-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe wieder über der Schwelle von 50 liegt und der Caixin-PMI (fehlt in der links abgebildeten Grafik) recht dynamisch von unter 50 auf 51,8 im November gestiegen ist. • Während sich die strukturelle Wachstumsverlangsamung fortsetzen dürfte, könnte das Phase I- Handelsabkommen mit den USA kurzfristig zur Stabilisierung der Wachstumsraten beitragen und ist für den Industriesektor besonders wichtig. • Es gibt einige Spekulationen darüber, welche Entscheidung in Bezug auf das neue BIP- Wachstumsziel getroffen wurde, das in der Regel einmal im Jahr stattfindenden „Central Economic Working Conference“ beschlossen wird. Präsident Xi scheint sich darum zu bemühen, das proklamierte Ziel der Verdoppelung des BIP des Jahres 2010 bis zum nächsten Jahr zu erreichen. Dies würde ein BIP-Wachstum von 6 % erfordern. Dieses Narrativ mutet zwar seltsam an (nicht zuletzt, weil die Menschen den Unterschied zwischen z.B. 5,8 % oder 6,0 % BIP- Wachstum nicht spüren werden und einige Statistiken vermutlich manipuliert sind), aber sie könnte dennoch eine Art Konjunkturprogramm auslösen, wenn sich eine deutliche Unterschreitung des Wachstumsziels abzeichnet. Unsere Erwartung ist ein BIP-Wachstum von 5,7 % im Jahr 2020, das vermutlich noch zu einer Zielgröße von “rund 6 %“ passen dürfte. • Die Inflation hat sich aufgrund der afrikanischen Schweinepest, die eine Angebotsverknappung bei Schweinen impliziert, deutlich nach oben bewegt. Im November stieg der Fleischpreis um 75 % gegenüber dem Vorjahr. • Die Immobilienpreise wachsen langsamer als Anfang 2019. Das Wachstum von 7,3 % gegenüber dem Vorjahr ist jedoch solide und dürfte die Wohnungsbautätigkeit unterstützen. • Die Zentralbank hat die Geldpolitik nur geringfügig gelockert, indem sie den Leitzins für Einjahreskredite um 5 Basispunkte gesenkt hat. Wir erwarten, dass noch mehr Schritte folgen werden. 17 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Aktienmärkte: Aktien erscheinen überbewertet, insbesondere in den USA. Die Kurse werden vermutlich erst sinken, bevor sie wieder steigen. Die Aktienmärkte haben sich in diesem Jahr sehr gut entwickelt. Der deutsche Dax ist um rund 25 % ytd. gestiegen, sehr nahe an seinem US-Pendant, dem S&P 500, dessen ytd-Performance bei 26 % liegt. Dies geschah vor dem Hintergrund eines sich abschwächenden globalen Wachstums (wobei das industrielle Schwergewicht Deutschland deutlich getroffen wurde), einer erhöhten Unsicherheit durch den Handelskrieg zwischen den USA und China und einem unklaren Ausgang der Brexit. Unser Bewertungs-Modell deutet daher darauf hin, dass Aktien sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Deutschland überbewertet sind. Dies gilt insbesondere für den S&P 500 Index mit einer Überbewertung von rund 26 %, die deutlich über einer Standardabweichung liegt. Der Dax scheint um 17 % überbewertet zu sein und steht kurz davor, eine Standardabweichung zu überschreiten. Viele Investoren hoffen auf eine geringere Unsicherheit im Jahr 2020. Diese Hoffnung ist teilweise gerechtfertigt, da das Phase I-Handelsabkommen zwischen den USA und China (wo noch Details fehlen) nach Angaben des Weißen Hauses und der chinesischen Regierung abgeschlossen ist. Darüber hinaus dürfte die Politik im Zusammenhang mit dem Brexit im nächsten Jahr angesichts der komfortablen Mehrheit der Konservativen Partei von Premierminister Boris Johnson im Unterhaus eindeutiger sein. Allerdings wird Unsicherheit auf einem erhöhten Niveau bleiben. Der Handelskrieg ist unserer Meinung nach noch nicht beendet, da der Konflikt zwischen China und den USA viel grundlegenderer Natur ist und nicht durch ein eher dünnes Abkommen gelöst werden kann. Während Großbritannien die EU am 31. Januar verlassen wird, bleibt unklar, wie das zukünftige Freihandelsabkommen mit der EU aussehen wird und wie schnell es vereinbart werden kann. Die Präsidentschafts- und Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten bieten viel Stoff für Unsicherheit. Es ist aus heutiger Sicht unklar, wie lange das Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump die Schlagzeilen beherrschen wird. Die größte Frage ist jedoch, wie stark das globale Wirtschaftswachstum sein wird. Wird es ausreichen, um die bereits hohen Bewertungen zu rechtfertigen? Da wir davon ausgehen, dass die Verlangsamung der Weltwirtschaft erst Mitte 2020 beendet sein wird, während die Unsicherheiten nicht so schnell abklingen werden, wie es viele Investoren erwarten oder wünschen, sind wir der Meinung, dass sich die Aktienmärkte, insbesondere in den USA, in der ersten Hälfte des Jahres 2020 nicht gut entwickeln werden. 18 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
EUR/USD: US-Zinssenkungen und eine moderate Erholung in der Eurozone dürften dem Euro im Jahr 2020 zu einer Aufwertung verhelfen. Der Euro hat im Jahr 2019 fast 3 % seines Wertes verloren. Dies ist vor allem auf die Wachstumsverlangsamung zurückzuführen, die stärker als in den Vereinigten Staaten ausgeprägt war. Die Abwertung des Euro stoppte, als die Fed begann, die Zinsen zu senken, während die Maßnahmen der EZB (QE-Politik und neue TLTROs in H2 2019) den Wert des Euro nicht nachhaltig beeinflussten. Die weitere Entwicklung von EUR/USD sollte ein Spiegel des Konjunkturzyklus in beiden Regionen sein. Wir gehen davon aus, dass die Verlangsamung im Eurogebiet Anfang 2020 endet, während sich die Verlangsamung in des US-Wachstums noch über das gesamte erste Halbjahr hinziehen dürfte. Unter diesen Umständen sollte die Fed im nächsten Jahr zweimal die Zinsen senken, auch wenn die Fed-Mitglieder eine solche Politik nicht vorhersehen (was in der neuesten Dot-Plot-Grafik der Fed dokumentiert ist). Die Märkte setzen auf eine oder zwei Zinssenkungen im Jahr 2020. Dies sollte zu einem stärkeren Euro führen. Auch andere Faktoren könnten in Bezug auf EUR/USD eine wichtige Rolle spielen. Die US- Präsidentschaftswahlen könnten den Euro entweder unterstützen oder belasten. Im Moment sieht es so aus, als ob jedes Anzeichen einer Wiederwahl von Trump den Euro schwächen und den US-Dollar stärken wird, da einige Kandidaten der Demokratischen Partei eine wirtschaftspolitische Agenda haben, die nicht als wirtschaftsfreundlich angesehen wird. Ein weiterer Faktor ist der Handelskrieg. Während ein Phase I-Abkommen mit China kurz vor dem Abschluss steht, gibt es keine Garantie dafür, dass dieser Deal hält und/oder ein zweiter Deal bald abgeschlossen wird. Gleichzeitig besteht ein gewisses Risiko, dass die USA neue Zölle gegenüber der EU einführen, insbesondere im Automobilsektor. Dies wäre ein schwerer Schlag vor allem für die deutsche Wirtschaft und eine Belastung für den Euro. Während wir erwarten, dass der Protektionismus auch in den USA in den nächsten Jahren weiterhin negative Auswirkungen auf die Wirtschaftstätigkeit haben wird, rechnen wir nicht mit der Einführung von Autozöllen (die EU hat einen gewissen Hebel, um solche Maßnahmen zu vermeiden, da sie auf den enormen US-EU-Primäreinkommensüberschuss der USA abzielen könnte). Auf der negativen Seite könnten die Probleme in Italien den Euro schwächen. Dies wäre der Fall, wenn vorgezogene Neuwahlen stattfinden würden. Während für 2023 reguläre Wahlen geplant sind, zeigt der Konflikt der Regierungskoalition, dass ein gewisses Risiko für vorgezogene Wahlen besteht, bei denen der Populist Matteo Salvini gute Chancen auf einen Sieg hätte. 19 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
EUR/USD: Agenda 2020 Source: HCOB Economics, different public sources 20 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Devisenmärkte: Soft Brexit wahrscheinlichstes Ergebnis. Yen von der Fed getrieben. Wachstumsverlangsamung sollte chinesischen Yuan belasten. EUR/GBP: Die Märkte haben am Ende auf das richtige Pferd gesetzt - zumindest scheint es so. Sie haben überwiegend auf einen Soft Brexit gewettet (was zu einem stärkeren Pfund geführt hat), und nun, da Premierminister Boris Johnson bei den Parlamentswahlen eine klare Mehrheit gewonnen hat, ist ein Soft Brexit viel wahrscheinlicher als ein Hard Brexit. In einem ersten Schritt wird das Parlament über den Deal entscheiden, den Johnson mit der EU vereinbart hat. In einem zweiten Schritt wird der Brexit am 31. Januar vollzogen. Die Hauptfrage für das britische Pfund ist die nach der Übergangszeit, die für die Aushandlung eines Freihandelsabkommens (FTA) mit der EU genutzt werden soll. Johnson möchte durchsetzen, dass diese Übergangszeit Ende 2020 definitiv endet. Es erscheint jedoch unrealistisch, dass es in so kurzer Zeit ein endgültiges Ergebnis geben wird. Freihandelsabkommen benötigen in der Regel mehrere Jahre, um abgeschlossen zu werden. So könnte Großbritannien am Ende doch noch einen Hard Brexit erleben. Dies würde das Pfund offensichtlich schwächen. Dies ist jedoch nicht das von uns prognostizierte Basisszenario. Stattdessen sind wir der Ansicht, dass das GBP eher stabil bleiben wird, mit einer gewissen Abwertung aufgrund von Unsicherheit und schwachem Wachstum, die beide im Zusammenhang mit dem Brexit-Prozess zu sehen sind. USD/JPY: Der wichtigste Faktor für die Entwicklung des japanischen Yen dürfte die Geldpolitik der Fed im Jahr 2020 sein. Angesichts unserer Prognose eines sich abschwächenden Wachstums in den USA erwarten wir eine zweimalige Zinssenkung der Fed, die zu einer Aufwertung des Yen gegenüber dem US-Dollar im Jahr 2020 führen sollte. Das von Premierminister Shinzo Abe angekündigte Konjunkturpaket könnte den Yen ebenfalls unterstützen. • USD/CNY: Da China weiterhin eine strukturelle Verlangsamung seiner Wirtschaft erlebt, die durch den Handelskrieg mit den Vereinigten Staaten verschärft wird, gehen wir nicht davon aus, dass China großes Interesse an einem stärkeren Yuan hat. Stattdessen dürften eine gewisse geldpolitische Lockerung und eine schwache Exportleistung zu einer moderaten Abwertung führen. Sollte die Fed die Zinsen in einem größeren Umfang senken, als wir erwarten (unsere Prognose: zwei weitere Zinssenkungen im Jahr 2020), wäre dies ein Aufwärtsrisiko für unsere Prognose, da der Yuan unter solchen Umständen sogar aufwerten könnte. 21 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Ölmärkte: Eine geringere Nachfrage und ein höheres Angebot dürften die Preise im Jahr 2020 unter Druck setzen. Kein freier Fall zu erwarten. Die Ölpreise haben sich in diesem Jahr auf den ersten Blick recht gut entwickelt. Brent ist um 20 % ytd, WTI sogar um 33 % gestiegen. Die ytd-Perspektive ist jedoch etwas irreführend, da wir das Jahr nahe eines vorübergehenden Tiefststandes begonnen haben. Der Durchschnittspreis für Brent liegt in diesem Jahr hingegen nur bei 64 US-Dollar/Barrel und damit deutlich unter den 72,8 US-Dollar/Barrel von 2018. Die eher schwache Ölpreisentwicklung ist auf das sich abschwächende globale Wachstum sowie auf ein höheres Angebot, insbesondere aus den USA, zurückzuführen. Die US-amerikanischen Fracker haben in im Verlauf des Jahres die Produktion um 1,14 Mio. Barrel/Tag erhöht , was nicht durch die geringere Produktion der OPEC-Länder wie Iran und Venezuela, die bereits zu Jahresbeginn auf einem eher niedrigen Produktionsniveau waren, kompensiert wurde. Die OPEC reagierte auf die Gefahr eines größeren Überangebots mit der Verlängerung und sogar Verstärkung ihrer Förderkürzungen. Auf dem OPEC/OPEC+-Treffen am 5./6. Dezember einigten sich die Mitglieder auf zusätzliche Kürzungen von 500.000 Barrel/Tag. Die Kürzungen gelten bis März 2020. Die eher kurze Geltungsdauer des Abkommens zeigt, dass es schwierig war, einen Konsens zu finden, insbesondere mit Russland, aber auch mit dem Irak und Nigeria. Allen drei Ländern ist gemeinsam, dass sie offenbar nicht bereit waren, die auf den vorangegangenen OPEC-Treffen vereinbarte Quote zu erfüllen. Das Beharren Saudi-Arabiens auf zusätzlichen Kürzungen war höchstwahrscheinlich durch den jüngsten Börsengang von Saudi Aramco motiviert, dessen Bewertung sehr stark von den erwarteten Ölpreisen abhängt. Die signifikante Backwardation (Spotpreis höher als Futurepreis) wird üblicherweise so interpretiert werden, dass am Spotmarkt ein zu knappes Angebot besteht, was bedeuten würde, dass das OPEC- Abkommen bisher funktioniert hat. Das Risiko, dass höhere Preise zu einer höheren Ölproduktion der US-Frackingindustrie führen, ist real. Für US-Fracker sind jedoch die Terminpreise wesentlich relevanter als die Spotpreise, da die Fracker ihre zukünftigen Ölverkäufe derzeit überwiegend absichern. Da die zukünftigen Ölpreise weit weniger auf Angebotsänderungen reagieren als die Spotpreise, ist das Risiko, dass die US-Frackern einen Anreiz zur Ausweitung ihrer Produktion erhalten, begrenzt. Die US-Öllagerbestände lagen im bisherigen Jahresverlauf über dem Niveau von 2018, ein weiteres Zeichen für die Fülle des Angebots. Da wir erwarten, dass das niedrigere Weltwirtschaftswachstum und das Ölangebot weiter (wenn auch in geringerem Maße) zunehmen werden, dürften sich die Preise nach unten bewegen und im Jahr 2020 mit 55 US-Dollar /Barrel den Tiefpunkt erreichen. 22 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Kalender 2020 (Jan – Mär) Date Country Description January 01. Jan. USA USA takes over G7 Presidency 20. Jan. EC Eurogroup and ECOFIN meeting 21. Jan. JP BoJ Decision 21. - 24. Jan. World Economic Forum in Davos 23. Jan. EC ECB Decision 26. Jan. IT Regional elections in Emilia-Romagna and Calabrian 26. Jan. Peru Parliamentary elections 29. Jan. USA Fed Funds Rate Decision 30. Jan. UK BoE Decision 31. Jan. EC Brexit February USA Humphrey-Hawkins Testimony 17. Feb. EC Eurogroup and ECOFIN meeting 23. Feb. GE Regional elections Hamburg March 03. Mar. USA Super Tuesday, primaries in 14 States 12. Mar. EC ECB Decision 15. Mar, GE Bavaria Municipal elections, first ballot 16. Mar. EC Eurogroup and ECOFIN meeting 18. Mar. USA Fed Funds Rate Decision 19. Mar. JP BoJ Decision 26. Mar. UK BoE Decision 29. Mar. GE Bavaria Municipal elections, second ballot 23 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Kalender 2020 (Apr – Jun) Date Country Description April G20 Meeting of central banks and FMs Apr./May USA US Treasury FX Report 04. Apr. USA Potential tariffs on imports of Mexican cars 08. Apr. GE Joint economic forecast (Gemeinschaftsdiagnose) 13. - 19. Apr. IMF Tenative Spring Meeting ind Washington 15. Apr. KR South Korea parliamentary elections 17. - 19. Apr. World Bank Group spring meeting 24. Apr. EC ECOFIN meeting 28. Apr. UK BoJ Decision 29. Apr. USA Fed Funds Rate Decision 30. Apr. EC ECB Decision May EC European Commission spring forecast Apr./May USA US Treasury FX Report 07. May UK BoE Decision 18. May EC Eurogroup and ECOFIN meeting After 19. May EC EU tariffs against US goods due to aircraft subs June 04. Jun. EC ECB Decision 10. Jun. USA Fed Funds Rate Decision 10. - 12. Jun. G7 Summit 11. Jun. EC Eurogroup and ECOFIN meeting 16. Jun. JP BoJ Decision 18. Jun. UK BoE Decision End of Jun. Yearly BIS Meeting 24 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Kalender 2020 (Jul – Sep) Date Country Description July USA Humphrey-Hawkins Testimony 01. Jul. EC Start of Germanys EU-Presidency 12. - 16. Jul. USA Democratic National Convention 16. Jul. EC BoE Decision 22. Jul. JP BoJ Decision 29. Jul. USA Fed Funds Rate Decision August 06. Aug. UK BoE Decision 24. - 27. Aug. USA Republican National Convention End of Aug. USA Jackson Hole, internationale Central bankers meeting September Sep./Oct. GE Joint economic forecast (Gemeinschaftsdiagnose) 10. Sep. EC ECB Decision 13. Sep. GE NRW municipal elections 16. Sep. USA Fed Funds Rate Decision 17. Sep. UK BoE Decision 17. Sep. JP BoJ Decision 25 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Kalender 2020 (Okt – Dez) Date Country Description October ES Basque and Galician parliamentary elections Sep./Oct. GE Joint economic forecast (Gemeinschaftsdiagnose) 12. - 18. Oct. IMF Tentative Annual Meeting in Washington 16. - 18. Oct. World Bank Group annual meeting 29. Oct. EC ECB Decision 29. Oct. JP BoJ Decision November EC European Commission autumn forecast GE Report of German council of economic experts 05. Nov. USA Fed Funds Rate Decision 05. Nov. UK BoE Decision 21. - 22. Nov. G20 Summit in Riad December 10. Dec. EC ECB Decision 16. Dec. USA Fed Funds Rate Decision 17. Dec. BoE BoE Decision 18. Dec. BoJ BoJ Decision 31. Dec. EC End of Brexit transition period Source: HCOB Economics, different public sources 26 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Ansprechpartner Redaktion und Versand Weitere Ansprechpartner der Hamburg Commercial Bank Economics Sparkassen & Financial Institutions Dr. Cyrus de la Rubia Thomas Benthien Chefvolkswirt Tel.: 0431-900-25000 Tel.: 040-3333-15260 Sales Corporates & Real Estate Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 19. Dezember 2019 Stefan Masannek HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz 50, 20095 Hamburg, Tel.: 0431-900-25550 Telefon 040-3333-0, Fax 040-3333-34001 Sales Shipping, Energy & Infrastructure Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Debt Capital Markets Tim Boltzen Tel.: 040-3333-13765 27 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Disclaimer • Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. Sie ersetzen weder eigene Marktrecherchen noch sonstige rechtliche, steuerliche oder finanzielle Information oder Beratung. Es handelt sich bei dieser Publikation um eine Information im Sinne des § 63 Absatz 6 WpHG bzw. Artikel 24 Absatz 3 der Richtlinie 65/2014/EU. Diese Publikation enthält keine Anlagestrategieempfehlungen oder Anlageempfehlungen (Finanzanalysen) im Sinne des § 2 Absatz 9 Nummer 5 WpHG bzw. des Artikel 3 Absatz 1 Nummer 34 und Nummer 35 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014. Sie steht deshalb nicht im Einklang mit den Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen und unterliegt keinem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. • Die Hamburg Commercial Bank AG weist darauf hin, dass die dargestellten Marktinformationen nur für Anleger mit eigener wirtschaftlicher Erfahrung, die die Risiken und Chancen des/der hier dargestellten Marktes/Märkte abschätzen können und sich umfassend aus verschiedenen Sourcen informieren, bestimmt sind. Die in dieser Publikation enthaltenen Aussagen und Angaben basieren auf Informationen, die die Hamburg Commercial Bank AG gründlich recherchiert bzw. aus allgemein zugänglichen, von der Hamburg Commercial Bank AG nicht überprüfbaren Sourcen, die sie für verlässlich erachtet, bezogen hat: Die Hamburg Commercial Bank AG hält die verwendeten Sourcen zwar für verlässlich, kann deren Zuverlässigkeit jedoch nicht mit letzter Gewissheit überprüfen. Die einzelnen Informationen aus diesen Sourcen konnten nur auf Plausibilität überprüft werden, eine Kontrolle der sachlichen Richtigkeit fand nicht statt. Zudem enthält diese Publikation Schätzungen und Prognosen, die auf zahlreichen Annahmen und subjektiven Bewertungen sowohl der Hamburg Commercial Bank AG als auch anderer Sourcen beruhen und lediglich unverbindliche Auffassungen über Märkte und Produkte zum Zeitpunkt der Herausgabe darstellen. Trotz sorgfältiger Bearbeitung übernehmen die Hamburg Commercial Bank AG und ihre Mitarbeiter und Organe keine Gewähr für Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen und Prognosen. • Dieses Dokument kann nur gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in den jeweiligen Ländern verteilt werden, und Personen, die im Besitz dieses Dokuments sind, sollten sich über die anwendbaren lokalen Bestimmungen informieren. Diese Unterlagen enthalten nicht alle für wirtschaftlich bedeutende Entscheidungen wesentliche Angaben und können von Informationen und Einschätzungen anderer Sourcen/Marktteilnehmer abweichen. Weder die Hamburg Commercial Bank AG noch ihre Organe oder Mitarbeiter können für Verluste haftbar gemacht werden, die durch die Nutzung dieser Publikation oder ihrer Inhalte oder sonst im Zusammenhang mit dieser Publikation entstanden sind. • Die Hamburg Commercial Bank AG weist darauf hin, dass die Verbreitung der vorliegenden Materialien nicht zulässig ist. Schäden, die der Hamburg Commercial AG aus der unerlaubten Verbreitung dieser Materialien entstehen, hat der Verbreitende in voller Höhe zu ersetzen. Von Ansprüchen Dritter, die auf der unerlaubten Verbreitung dieser Materialien beruhen, und damit im Zusammenhang stehenden Rechtsverteidigungskosten hat er die Hamburg Commercial Bank AG freizuhalten. Dies gilt insbesondere auch für die Verbreitung dieser Publikation oder von Informationen daraus an U.S. Personen oder Personen in Großbritannien. • Die Hamburg Commercial Bank unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. 28 12/19/2019 Finanzmarkttrends - Ausblick 2020
Sie können auch lesen