VDE-Landesvertretung Hessen - Positionspapier Die Bedeutung der Mikrotechnologie und Mikroelektronik für den Wirtschaftsraum Hessen
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VDE-Landesvertretung Hessen Positionspapier Die Bedeutung der Mikrotechnologie und Mikroelektronik für den Wirtschaftsraum Hessen Technische Universität Darmstadt GMM VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik
VDE-Landesvertretung Hessen Die VDE-Landesvertretung beteiligt sich als Sprecher der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik an der Meinungsbildung zu technologie- und bildungspolitischen Themen und vertritt diese Zukunfts- technologien in Hessen. Sie ist Ansprechpartner für die Landesregierung sowie anderer Institutionen in Hessen und bietet den Entscheidungsträgern aus Politik, Hochschule und Unternehmen die Expertise des VDE an. Die VDE-Landesvertretung Hessen vertritt rund 3 500 persönliche und 130 VDE-Firmenmitglieder. Bundesweit zählt der VDE 35 000 Mitglieder. Wichtige Anliegen der VDE-Landesvertretung Hessen sind: die Zukunftstechnologien Elektro- und Informationstechnik in Hessen zu fördern junge Menschen für das Studium der Elektro- und Informationstechnik zu motivieren und die Technikakzeptanz in der Öffentlichkeit zu verbessern In der GMM VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik sind die technisch- wissenschaftlichen Aktivitäten des VDE im Bereich Mikroelektronik/Mikrosystemtechnik zusammengefasst. Das „Positionspapier Mikrotechnologien in Hessen“ wurde von der GMM wissenschaftlich betreut.
Positionspapier Die Bedeutung der Mikrotechnologie und Mikroelektronik für den Wirtschaftsraum Hessen Herausforderungen an Forschung und Lehre Wissenschaftliche Betreuung: Technische Universität Darmstadt Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik Prof. Dr.-Ing. Helmut F. Schlaak Dr.-Ing. Roland B. Steck Fachgebiet Elektromechanische Systeme Merckstr. 25 64283 Darmstadt GMM VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik November 1999
Vorwort Geräte, Subsysteme und Komponenten unterliegen aufgrund der Fortschritte der Mikroelektronik seit Jahrzehnten einem Wandel in der Produktionstechnik. Anstelle des seriellen Fügens vieler zuvor durch mechanische Bearbeitung geformter Einzel- teile werden die funktionsbestimmenden Teile bzw. Kompo- nenten durch mikrotechnische Fertigungsverfahren hergestellt. Sobald die funktionsbestimmenden Abmessungen im Mikro- meterbereich liegen bzw. die Fertigungsverfahren aus der Mi- kroelektronik entnommen bzw. abgeleitet werden, handelt es sich um den Einsatz von Mikrotechnologien. Beispiele dieses Wandels in der Produktionstechnik sind in der Drucktechnik, bei der Bildaufnahme, Datenspeicherung sowie Sensorik zu finden. Im Wirtschaftsraum Hessen sind neben im Vordergrund ste- henden Großfirmen der Chemieindustrie eine große Zahl von produzierenden Firmen angesiedelt, die sich im Strukturwandel zur Mikrotechnologie befinden bzw. diese für ihre Produkte bereits einsetzen oder selbst entwickeln bzw. produzieren. Die Arbeitsgebiete der Mikrotechnologien mit Mikroelektronik, Op- toelektronik, Höchstfrequenztechnik und Mikromechanik sind international in einem starken Wachstumsprozess. Um im in- ternationalen Wettbewerb mitzuhalten, ist eine enge Verflech- tung der Industrieunternehmen mit Hochschulen und Instituten erforderlich. An der Technischen Universität Darmstadt liegen vielfältige Erfahrungen auf verschiedenen Gebieten der Mikro- technologie vor. Verglichen mit anderen Wirtschaftsräumen hin- ken jedoch die Ressourcen an den Hochschulen und Instituten gemessen an den wachsenden Anforderungen hinterher. Im folgenden wird der Status der Mikrotechnologien beschrie- ben sowie die Potentiale der verschiedenen Fachgebiete an der TU Darmstadt aufgezeigt. Um einerseits die Ausbildung des Ingenieurs-Nachwachs in den neuen Technologien zu gewähr- leisten, andererseits Forschungsergebnisse auf diesen Gebieten zu liefern, können die vielfältigen Aktivitäten der bisher wirken- den Institute in einem neu zu schaffenden Technologiezentrum für Mikrotechnologie gebündelt werden. Ein solches Zentrum kann neben der universitären Forschung und Lehre auch als Demonstrations- und Applikationszentrum der mittelständi- schen Industrie, aber auch Unternehmen in anderen Arbeitsfel- dern wie Pharmazie und Chemie zum Einsatz der Mikrotechnik verhelfen. 2
Status der Mikroelektronik/Nanoelektronik Die treibende Kraft, die die spektakulären Fortschritte auf dem Gebiet der integrierten Schaltungen in den letzten 30 Jahren ermöglicht hat, war die exponentielle Skalierung der minimalen Dimension des Transistors (der sogenannten ,,feature size“), die in Moore’s Law vorhergesagt wurde. Es wird erwartet, dass eine Skalierung in diesem Ausmaß wenigstens weitere 10 bis 12 Jahre andauern wird, wie es in der ,,National Technology Roadmap for Semiconductors“ von 1998 vorhergesagt wird. Das würde in der 50nm-Technologie im Jahre 2011 zu über einer haben Milliarde auf einem einzigen Chip integrierten Tran- sistoren führen, die mit einer Frequenz von 2-3 GHz betrieben werden. Zwei bis dahin zu lösende Probleme, die fundamental wichtig erscheinen, sind die Zunahme der Parameterschwankungen und das Problem mit langen Verbindungsleitungen, die die Hauptursache für Signallaufzeiten sein werden und zum Teil auch schon sind, und auch einen Großteil anderer Ressourcen wie Chipfläche und Leistung verbrauchen werden. In den letz- ten 30 Jahren erhöhte sich der Anteil der Verbindungsleitungen an der Gesamtverzögerungszeit integrierter Schaltungen auf 95%. Bestehende Lösungsansätze für das Problem mit den Verbindungen finden sich vor allem auf technologischem Ge- biet. So wurde z.B. erfolgreich Aluminium durch Kupfer als Verbindungsmaterial abgelöst. Werden die Dimensionen integrierter Schaltungskomponenten auf die Größe der Wellenlänge des Elektrons skaliert, bestim- men Quanteneffekte das Verhalten der Bauelemente. Im Ge- gensatz zu mikroelektronischen Schaltungen werden Schal- tungen mit diesen Bauelementen dann als nanoelektronische Schaltungen bezeichnet. Halbleiterbasierten nanoelektroni- schen Bauelementen werden für die nähere Zukunft Chancen für die Ablösung oder Ergänzung herkömmlicher MOSFET ein- geräumt. Aufgrund der derzeitigen technologischen Herstel- lungsprobleme wie z.B. den Schichtdickenschwankungen wird während des Beginnes des nanoelektronischen Zeitalters die hybride Integration von nanoelektronischen Bauelementen und konventionellen FETs eine tragende Rolle spielen. 3
Über die dramatischen Entwicklungen der integrierten Schalt- kreise der Mikroelektronik hinaus hat die Silizium-Technologie weitere Forschungsgebiete beflügelt. Dazu zählen die Mikro- mechanik mit den inzwischen als Produkte eingeführten Tin- tendrucksystemen und den demnächst folgenden Laserstrahl- Ablenksystemen. Bisher war die Bulk-Mikromechanik aufgrund der überschaubaren Prozessführung bevorzugt. Künftig werden jedoch zunehmend integrierte Mikrosysteme mit monolithisch integrierten Sensoren bzw. Aktoren und deren elektronischer Ansteuerung in den Mittelpunkt der Forschung treten. Eine Viel- zahl an Möglichkeiten bietet die Oberflächen-Mikromechanik mit der Opferschicht-Technologie, die sich auf verschiedene Materialsysteme übertragen lässt. Ein weiterer Schwerpunkt wird in der Zukunft auf der Erforschung von großtechnisch ska- lierbaren Fertigungsverfahren auf kostengünstigen Substraten liegen wie z.B. Metall-Mikromechanik in Large-Area-Production, wobei die strategische Vorgehensweise der Herstellung von Flachdisplays entspricht. 4
Wandel in Produkt-/Fertigungstechnologien Bei der Herstellung miniaturisierter Systeme haben sich die Fertigungsverfahren in den letzten Jahrzehnten verfeinert und gewandelt. Der Wandel in der Produktion wird durch zwei Faktoren ausgelöst: einerseits steht die bisher übliche mecha- nische Feinbearbeitung wie zerspanende Bearbeitung, Fein- schneiden, Fügen etc. unter hohem Kostendruck und anderer- seits besteht ein Drang zu steigenden Präzisionsanforderungen und Miniaturisierung. Der Einsatz von photolithographischen Strukturierungsverfah- ren schafft eine hohe Genauigkeit bei hoher Reproduzierbarkeit der gefertigten Teile. Seit ca. 10 Jahren befinden sich die Technologien der Mikrotechnik im Überführungsprozeß in die Anwendung. In einigen Anwendungsfeldern ist dieser Prozess bereits umgesetzt. Neue Fertigungsverfahren haben sich be- reits etabliert: anstelle der Montage von einzelnen Bauteilen zu einem System wie einem Druckkopf erfolgt die Herstellung von Tintenstrahldruckköpfen (Bubble-Jet) nur noch photolitho- graphisch durch Dünnfilmprozesse. Analog verläuft der Umstel- lungsprozeß bei mechanischen Beschleunigungssensoren, wo sich heute mikrotechnische Lösungen bis hin zum Ein-Chip- Sensorsystem durchsetzen. In der Vergangenheit sind unter dem Begriff Mikrosystemtech- nik sehr viele verschiedene miniaturisierte technische Lösungen zusammengefasst worden, wobei allerdings die monolithische Integration von verschiedenen Funktionen auf einem Chip im Vordergrund stand. Diese Integration erfolgte meistens auf Sili- zium als Substratmaterial, so dass eine sehr kostenintensive Halbleitertechnologie erforderlich ist. Häufig ist es jedoch aus technischen bzw. physikalischen Gründen oder aber auch aus wirtschaftlichen Gründen gar nicht sinnvoll, ein System oder eine Komponente monolithisch auf einem Substrat zu integrieren. So lassen sich aufgrund der Anforderungen aus der jeweiligen Anwendung heraus ver- schiedene Mikrotechnologien neben der reinen Mikroelektronik unterscheiden: Integrierte Mikrosysteme: Mit Hilfe der Silizium-Mikromechanik wurde eine Vielzahl von Komponenten demonstriert. Die Prozesstechnik ist der Halblei- terfertigungstechnik entnommen und vom Prinzip her bezogen auf die Chipfläche teuer. Insbesondere Massenprodukte stehen unter hohem Kostendruck, so dass die Chipflächen eines ein- zelnen Bauteils klein sein müssen. 5
Somit zeigt sich zunehmend der Trend, dass mikromechani- sche Elemente, die aufgrund ihrer Funktion eine kleine Fläche von < 1 mm2 einnehmen, sich kostengünstig mit elektronischen Schaltkreisen monolithisch integrieren lassen. Künftig werden sich immer mehr integrierte Mikrosysteme durchsetzen, für die die Oberflächen-Mikromechanik kombiniert mit einem CMOS- Prozess die optimale Technologie darstellt. Diese Technologie ist aus physikalischen Gründen im wesentlichen auf die Herstellung von Mikrosensoren beschränkt. Optisch integrierte und Höchstfrequenz-Schaltkreise: Optische Sende- und Empfangskomponenten werden auf der Materialbasis von III/V-Halbleitern hergestellt. Zunehmend er- folgt eine Integration verschiedener Funktionen inkl. elektro- nischer Schaltungen auf einem Chip. Die Fortschritte in der Höchstfrequenztechnik erfordern ebenfalls Einsatz von III/V- Halbleitermaterialien. Schaltkreise in hohen Frequenzbereichen bis in den Tera-Hertz-Bereich werden zunehmend entwickelt. Mikro-Elektromechanische Systeme (MEMS): Die Miniaturisierung von elektromechanischen Systemen führt zu Komponenten, die aufgrund ihrer Funktion relativ große Flächen, z.B. > 10 mm2 , einnehmen andererseits aber aufgrund hoher Präzisionsanforderung durch mikrotechnische Fertigungsverfahren hergestellt werden müssen. Dazu gehören Aktoren und fluidische Systeme, die zur Krafterzeugung gewisse Mindestgrößen aufweisen müssen. Für derartige mikro-elektromechanische Systeme (MEMS) wird eine Herstellung in Silizium-Mikromechanik in der Regel zu teuer. Somit besteht die Aufgabe, auf kostengünstigen Substratmate- rialien preiswerte Technologien für großflächige Formate einzu- setzen, wie z.B. galvanische Schichtabscheidung anstelle von Sputtern und Nassätzen anstelle von Trockenätzen etc. Für die Herstellung von MEMS ergeben sich daher folgende technologische Lösungen bzw. Herausforderungen: Großflächen-Prozesstechnik für mikromechanische Systeme in Dünnfilmtechnik Hybride Systeme: Montage aus Bauteilen der Mikrostruktur- technik zusammen mit Teilen der Feinbearbeitung. Dabei kön- nen funktionsbestimmende Teile als integrierte Mikrosysteme in Silizium-Technik hergestellt werden, die direkt mit den anderen Teilen des MEMS gefügt werden. 6
Abformtechnik: Mikrostrukturiertes Mutterteil mit preiswerter Abformtechnik Verbindungstechnik: es besteht ein dringender Bedarf nach kostengünstigen großflächigen Verbindungsverfahren Feinwerktechnik/Präzisionstechnik: Komponenten der Feinwerktechnik und Präzisionstechnik wer- den aus Einzelteilen gefertigt, die aus Metall durch spanab- hebende bzw. Schneideverfahren oder aus Kunststoff durch thermoplastische Abformung (Spritzgießen) hergestellt werden. Die erforderlichen Toleranzen bestimmen u.a. den Aufwand bzw. die Standzeit für die Werkzeuge und damit die Kosten der Fertigung. Feinwerktechnische Fertigungsverfahren spielen weiterhin eine wichtige Rolle bei der Herstellung von mikro-elektromechani- schen Systemen (MEMS), insbesondere für die Aufbau- und Verbindungstechnik, Gehäusung und mechanische Ankopp- lung an die Schaltkreisperipherie. Zusammenfassend sind die mechanischen Anforderungen und eingesetzten Verfahren in Tabelle 1 zusammengestellt. Tabelle 1: Fertigungstechnologien für mikrotechnische Systeme Technologie Verfahren Bauteilgröße Kleinste Struktur Feinwerktechnik/ Präzionstechnik Feinschneiden einige cm2 > 50 µm Spritzgießen Mikroerosion MEMS Lithographische Strukturierung > 10 mm2 < 50 µm Dünnschichttechnik Ätzverfahren Integrierte Mikrosysteme Silizium-Mikromechanik < 10 mm2 < 5 µm Optische / HF-Schaltkreise Mikroelektronik III/V-Halbleiter Als Resümee der Betrachtung der Herstellungstechnologien lässt sich folgern, dass zwischen den integrierten Mikrosyste- men auf Silizium-Basis und der mechanischen Fertigungstech- nik eine Lücke klafft, da die Bauteile relativ groß sind anderer- seits die Toleranzen und Strukturgrößen im mikrotechnischen Bereich liegen. 7
Industrielle Anwendung in Hessen Die Wirtschaftskraft des Landes Hessen und insbesondere der Region Rhein-Main liegen nach verschiedenen statistischen Erhebungen an der Spitze in Deutschland. So beträgt die Bruttowertschöpfung pro Kopf in Deutschland durchschnittlich 39 TDM und in der Region Rhein-Main 58 TDM [1]. Auch wenn der relative Anteil des produzierenden Gewerbes in der Region nur bei 26% (1998) liegt, zeigen die absoluten Zahlen in Tabelle 2 ein anderes Bild. Tabelle 2: Bruttowertschöpfung je Einwohner im Vergleich (1992) [2] Reg.-Bez. Hessen Rheinland- Baden- Bayern Darmstadt Pfalz Württemberg Produzierend 16 TDM 15 TDM 14 TDM 20 TDM 16 TDM Handel/Verkehr 10 TDM 8 TDM 5 TDM 5 TDM 6 TDM Dienstleistung 28 TDM 22 TDM 9 TDM 13 TDM 15 TDM Es zeigt sich, dass der produzierende Anteil in Hessen und besonders im Regierungsbezirk Darmstadt trotz seines gerin- gen relativen Anteils in absoluten Zahlen auf gleichem Niveau wie in den typischen High-Tech-Ländern Bayern und Baden- Württemberg liegt. Ferner ergibt sich aus detaillierten Analysen, dass in der Region über 2100 High-Tech-Unternehmen tätig sind [3]. Die Mikrotechnologien finden zunehmend Anwendung bei den Industriefirmen in Hessen und insbesondere im Rhein-Main- Gebiet. Sowohl die Anwendungen als auch die Entwicklung von Komponenten und Subsystemen bzw. von Verfahren der Mikrotechnologien verteilt sich über nahezu alle Branchen: Automobiltechnik Sowohl Autohersteller als auch deren Zulieferanten setzen zunehmend miniaturisierte Systeme ein, z. B. Sensoren, optische Bussysteme bis hin zu Aufbau- und Verbindungs- techniken für kompakte Elektronikmodule und die Entwicklung von Hochtemperaturelektronik. Informationstechnik Hierzu zählen Hersteller von Systemen und Komponenten der Bürokommunikation wie Festplatten, Magnetköpfen und optischen Kommunikationsanlagen. 8
Optoelektronik Hersteller von optischen Sensoren sowie optischen Messsyste- men setzen zunehmend mikrostrukturierte Komponenten ein. Feinmechanik Hersteller von Präzisionsgeräten wie optischen Geräten, abbildenden Geräten und Präzisionsfertigungsanlagen. Präzisionsbearbeitung Hersteller von Halbzeugen und Bauteilen in hoher Präzision oder miniaturisierten Abmessungen als Zulieferer für Maschinenbaufirmen, Automobilhersteller und Optikfirmen, z. B. Prototypenbauten wie Stereolithographie und besonderen Oberflächentechniken. Messtechnik/Sensorik Hersteller von Messgeräten und Sensoren, wobei die Herstellung von den Sensorchips als auch deren Verpackung in die entsprechenden Gehäuse zu berücksichtigen sind. Medizintechnik Sowohl im Analysesektor wie auch der Zuführung von Arznei- mitteln etc. sind Durchflussmesssysteme als auch miniaturisier- te Dosiersysteme erforderlich. Dazu sind mehrere Hersteller auf dem Wege, neue Technologien einzusetzen. Lebensmittelhersteller Hersteller und Verpackungsbetriebe von Nahrungsmitteln benötigen zunehmend Sensoriksysteme (z.B. Vibration), Analysesysteme (z.B. Glucose, wichtige Nährstoff-Bestandteile und intelligente Steuerungssysteme. Umwelttechnik Im Vordergrund stehen hier miniaturisierte Analysensysteme, z.B. Schadstoffe in Gasen und Flüssigkeiten. Softwaretechnik Erstellung von Software und deren Dienstleistungen. Die obige Liste zeigt eine begrenzte Auswahl von Anwendun- gen der Mikrotechnologie. Dabei wird bereits deutlich, wie breit die Anwendungen über die verschiedenen Wirtschaftsbranchen gestreut sind. Hinsichtlich der Größe der Unternehmen besteht auch eine sehr starke Streuung, mit anderen Worten eine gesunde Mischung von kleinen, mittleren, bis hin zu großen Betrieben mit entsprechenden Ressourcen in Forschung und Entwicklung. 9
Dieser Trend wird auch in einem deutlich abgrenzbaren Markt der Sensorik-Firmen deutlich. Die Verteilung der deutschen Sensorik-Firmen aus der AMA-Studie Sen- sorik von 1997 [4] ist dem jeweiligen Bevölkerungsanteil der einzelnen Länder in Bild 1 gegenübergestellt. Auch hier gehört Hessen neben Bayern und Ba- den-Württemberg zu den Bundesländern mit einem überproportionalen Anteil an Sensorik. Der über- proportionale Anteil von Schleswig-Holstein ist das Ergebnis konsequenter Strukturpolitik (Technologiestiftung Schleswig-Holstein). Bild 1: Verteilung der deutschen Sensorik-Firmen verglichen mit dem Bevölkerungsanteil Aus einer Erhebung über mehr als 600 in Hessen an- gesiedelten Firmen auf dem Gebiet der Mikrosystem- technik [5] ist die geographische Verteilung in Hessen zusammengestellt (Bild 2). Dabei gibt es eine starke Konzentration in den Regionen Darmstadt/Südhessen, Hanau/Main, Gießen/Wetzlar, Wiesbaden/Mitteltaunuskreis. Bild 2: Geographische Verteilung der Mikrosystemtechnik-Firmen in Hessen [5] 10
Förderung der Mikro- und Nanotechnologie in der Region Gemessen an der Wirtschaftskraft von Hessen und im Ver- gleich zu den Aktivitäten anderer Bundesländer sind die Res- sourcen an den Hochschulen und den Instituten in Hessen ge- genüber den Anforderungen nicht ausreichend. Bayern, Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz und einige neue Bundesländer haben deutlich mehr FuE-Kapazität auf dem Gebiet der Mikro- technologien aufgebaut [5]. Nach einer Umfrage der AMAvon 1997 sind die Forschungsaktivitäten in Hessen in den Mikro- technologien verglichen mit den benachbarten Bundesländern geringer ausgeprägt. Hessen war am ersten BMBF-Förderpro- gramm Mikrosystemtechnik (1990–1993) mit 9% der Förder- vorhaben verglichen mit der Bevölkerungszahl noch angemes- sen beteiligt. Dieser Anteil sank jedoch im zweiten Programm MST (1994-1999) drastisch auf ein Drittel ab (siehe Bild 3) [6]. Bild 3: Beteiligung am BMBF-Förderprogramm Mikrosystemtechnik [6] Die bisherigen Aktivitäten der FuE- Dienstleister beschränken sich im wesentlichen auf einzelne Instituti- onen, die in fachlich fokussierten Sparten aufgrund von Einzelinitia- tiven entstanden sind (z.B. IMO Wetzlar, Universität-GH Kassel, TU Darmstadt u.a.) Somit ergeben sich zur Situation der Hochtechnologie und insbe- sondere der Mikrotechnologien in Hessen folgende Schluss- folgerungen: Hohe Wirtschaftskraft in der Region (Europäische Spitzenstellung) Starke Wirtschaftskraft des produzierenden Gewerbes (im öffentlichen Bewusstsein durch Banken, Flughafen und Großchemie überdeckt) Starke industrielle Stellung in den Mikrotechnologien (Sensorikfirmen, MST-Firmen) durchaus vergleichbar zu klassi- schen High-Tech-Ländern Baden-Württemberg und Bayern Starker Bedarf nach Ausbildung von Fachkräften „High-Tech-Forschungsgebiete sind nicht ausreichend institutionalisiert“ [7] 11
Als einzige Technische Universität in dieser Region ist die TU Darmstadt geradezu prädestiniert, diese Lücke zu schlie- ßen. Es gilt, die vielfältigen Erfolge einzelner Fachgebiete im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik durch eine Bündelung der Aktivitäten und eine Erweiterung der Ausstattung zu intensivieren. Grundsätzlich sollte effektive universitäre Forschung mindes- tens 7 – 9 Jahre Vorlauf vor einer Kommerzialisierung haben. Daher ist es jetzt wesentlich, ein starkes Technologiezentrum aufzubauen, das helfen würde, das Forschungspotential der TU Darmstadt gerade auch im Hinblick auf Nanotechnologien wesentlich zu erhöhen. Gute Beispiele für ähnliche Einrichtun- gen sind das Interuniversity Microelectronic Center (IMEC) in Belgien, das Berkeley Sensor and Actuator Center (BSAC) in Kalifornien, das Centre Interuniversitaire de Microelectronique (CIME) in Grenoble sowie das Microelectronic Design & Appli- cation Centre in Singapore. 12
Hessisches Zentrum für Mikrotechnologie (HZM) an der TU Darmstadt Für eine qualitativ hochwertige Forschung und Lehre ist eine Mikrotechnologie-Prozesslinie hier in Darmstadt dringend not- wendig. Darmstadt ist sehr günstig gelegen, um auch für um- liegende Universitäten (z.B. Uni Frankfurt) und Fachhochschu- len (z.B. Darmstadt, Rüsselsheim, etc.) eine Mitbenutzung der Technologie anbieten zu können. Ein wesentlicher Teil der Lehre eines elektrotechnischen und in- formationstechnischen Fachbereichs wird die Erfahrung mit den technologischen Möglichkeiten, Bauelementen, Schaltkreisen und neuen Strukturkonzepten sein. Es ist daher wichtig, eine Technologie-Kompetenz zu erhalten und weiter auszubauen. An der TU Darmstadt sind die technologischen Einrichtungen auf den Arbeitsgebieten der Mikrotechnologien bisher auf mehrere Institute bzw. Fachgebiete verteilt: Institut für Halbleitertechnik (IHT) Prozesslinie für Silizium-Technologie Mikrosysteme Institut für Hochfrequenztechnik (HFT) Höchstfrequenz-Schaltkreise, optoelektronische Schaltkreise Mikroelektromechanische und -optoelektromechanische Systeme Institut für Elektromechanische Konstruktionen (EMK) Mikromechanische Komponenten und Systeme Mikrosensoren, Mikroaktoren Fachgebiet Mikroelektronische Schaltungen (MES) Mikroelektronischer Schaltungsentwurf Fachgebiet Theorie Elektromagnetischer Felder (TEMF) Simulation von elektromagnetischen und thermischen Effekten in Mikrostrukturen Zur Steigerung der Effektivität und Schaffung von Synergien sollen die technologischen Einrichtungen der oben genannten Institute in Form eines Hessischen Zentrums für Mikrotechno- logie (HZM) mittelfristig zusammengefasst werden. Das HZM wird eine besondere Mittlerrolle zwischen Materialwissenschaft 13
einerseits und der anwendungsorientierten Bauelemententwick- lung und -integration andererseits aufweisen. Für die Fortentwicklung der Mikro- und Nanotechnologien ist eine Baumaßnahme, die die gesamte Technologie zusammen- führt und auch die Infrastruktur auf neuesten Stand bringt, erforderlich. Eine solche Baumaßnahme würde der TU Darm- stadt zu einem kräftigen Innovationsschub in der Technologie verhelfen. Sie ist aus technischen Gründen nur als Neubau eines Technologiezentrums sinnvoll und damit zeitlich wohl in den zumindest mittelfristigen Rahmen zu stellen. Bei dieser Baumaßnahme sollen dann auch Investitionen zur Modernisierung der Geräte und Anlagen sowie zur Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen an die dann gültigen Arbeitsschutz- bestimmungen erfolgen. Zielrichtung des neuen Technologie- zentrums ist die komplette räumliche Konzentration und die Modernisierung aller Mikrotechnologie-Aktivitäten an der TU Darmstadt, wobei auf der einen Seite die Synergien genutzt werden, auf der anderen Seite aber verschiedene technolo- gische Anforderungen wie reine Si-CMOS-Technologie, IV/IV- Halbleiter, III/V-Halbleiter, II/VI-Halbleiter und Dünnfilm-Techno- logie erfüllt werden können. Die zuvor genannten Arbeits- schwerpunkte der verschiedenen Fachgebiete lassen sich gemäß Bild 4 veranschaulichen. Simulation – Theorie Si-Technologie Chipdesign Smart Power Prozeßsimulation SI-Ge Feldsimulation SiC Therm./Mech./Elektr. SOI/Poly-Si Simulation HZM III/V – Halbleiter Mikromechanik Tera Hertz Elektronik Mikrosensoren OEIC Mikroaktoren Nanotechnologie Mikrofluidik Nanobauelemente Mikrosysteme Bild 4: Schema der im Technologiezentrum angesiedelten Arbeitsgebiete mit beispielhaften Arbeitsthemen 14
Außerdem wäre es wünschenswert, wenn im Zuge des Auf- baus des HZM auch die Designunterstützung mit integriert wird. Es gibt zur Zeit einige sehr komplexe CAD Werkzeuge, deren Installation, Wartung und Kopplung mit anderen CAD Werkzeugen extrem zeitaufwendig ist. Für folgende Aufgaben bzw. Forschungsthemen müsste das Design-Center zuständig sein: Installation und Wartung der CAD-Software Toolkopplung Anwendungs-Support Europractice Kontaktstelle Chipdesign für intelligente Signalverarbeitung Hardware/Software-Codesign Bildverarbeitung (Datenkompression, Videosignalverarbeitung, Medizintechnik) Designkurse für Mitarbeiter und für kleinere und mittlere Unternehmen der Umgebung Eine grobe Planung für das anvisierte Hessische Zentrum für Mikrotechnologie (HZM) zeigt folgender Überblick: Die Aktivitäten am Technologiezentrum sollen von 8 Professu- ren getragen werden, die die Anlagen gemeinsam betreiben und ihre Forschungsprojekte in enger Zusammenarbeit unterei- nander und mit den interessierten anderen Abnehmern von Technologiearbeiten erstellen. Die Fachgebiete gliedern sich aus heutiger Sicht folgendermaßen: Institut für Hochfrequenztechnik C4 Mikrowellenelektronik (Prof. Hartnagel) C3 Optische Nachrichtentechnik (Prof. Meissner) Institut für Halbleitertechnik C4 Siliziumtechnologie (Prof. Langheinrich/NF) C4 Nanotechnologie (geplant) Institut für EMK C4 Mikrotechnik (Prof. Schlaak) C4 Mess- und Sensortechnologie (Prof. Werthschützky) Institut für Datentechnik C4 Mikroelektronische Systeme (Prof. Glesner) Fachgebiet Theorie Elektromagnetischer Felder C4 Feldtheorie/Simulationstechnik (Prof. Weiland) 15
Die Fachgebiete sollen von der Erarbeitung von Technolo- giegrundlagen bis hin zu den Systembausteinen in diversen Anwendungen liegen. Alle Mikrotechnologieaktivitäten im Fach- bereich Elektrotechnik und Informationstechnik werden somit künftig zusammengeführt und bilden folgende inhaltlichen Schwerpunkte: Halbleitertechnologie einschließlich Nanotechnologie Mikrosystemtechnik Mikroakustik Mikrotechnik für Elektromechanische Systeme Mikrowellenelektronik Mikrooptische elektromechanische Systeme (MOEMS) Nanolithographie/-elektronik Ein grober Überblick über das zu erwartende Investitions- volumen kann aus dem geschätzten Raumbedarf von ca. 1000 m² Reinraum 1000 m² Büroraum, 1000 m² Infrastrukturfläche und der diesen Räumen zugedachten Ausstattung errechnet werden; die Größenordnung liegt bei 40 Mio. DM. Das angestrebte Hessische Zentrum für Mikrotechnologie (HZM) könnte Ausgangspunkt zahlreicher Projekte (z.B. Sonderforschungsbereich, Schwerpunktprogramm der DFG, EU-Projekte) werden. Das HZM könnte ähnlich dem CIME oder dem MIDAC ein Technologiezentrum für die Region werden. Hochschulen aus der Umgebung wie z.B. die Uni Frankfurt oder die FH Darmstadt könnten das HZM genauso mitnutzen wie kleinere und mittelständige Unternehmen. In der Lehre kön- nen den Studenten aller in der Region gelegenen Hochschulen Technologiepraktika geboten werden. 16
Den umliegenden Unternehmen kann das Zentrum entspre- chende Weiterbildungsmaßnahmen mit Schulung in der Pro- zesslinie bieten, so dass die Investition auch eine volkswirt- schaftliche Wirkung ausübt. Im Zuge des Strukturwandels der regionalen Industriebetriebe ist der Aspekt der beruflichen Wei- terbildung in Zukunft von stärkerer Relevanz. Es können hierzu Kurse vor Ort an den technischen Geräten und Einrichtungen des Technologiezentrums angeboten werden. Darüber hinaus ist eine modern ausgestattete Prozesslinie auch in der Lage, für die jeweiligen Forschungspartner auch die Herstellung der Prototypen zu übernehmen. Im Gegensatz zu Forschungs- und Dienstleistungszentren außerhalb der Universitäten besteht hier ein hohes Maß an Synergie: Neben der Forschung an Mikrokomponenten sind die jeweili- gen Systeme in den Anwendungen durch die Institute des Fachbereichs Elektrotechnik und anderer Fachbereiche stark eingebunden. Die universitäre Struktur ermöglicht eine flexible Zusammenarbeit zwischen diversen Fachgebieten entspre- chend dem künftigen technologischen Fortschritt, der heute im einzelnen noch gar nicht vorhersehbar ist. 17
Referenzen [1] Umlandverbund Frankfurt Region Rhein-Main 10/1998 [2] www.brandenburg.de/statreg [3] Wirtschaftsförderung Region Frankfurt Rhein-Main 1999 [4] AMA Fachverband für Sensorik e.V., Studie Sensorik 11/1997 [5] Studie „Mikrosystemtechnik in Hessen“ im Auftrag der Hessischen Technologiestiftung, durchgeführt von sgt Sensorberatung Dr. G. Tschulena, Wehrheim 1/1996 [6] VDI/VDE-Technologiezentrum Informationstechnik GmbH, Teltow, 1/1995 [7] Umlandverband Frankfurt Region Rhein-Main 1998, Positionspapier zur Wirtschaftsförderung 18
Firmenliste Mikrotechnik Branche Firma Ort Schlüsselkomp./-technologien/Applikation Automobilelektronik AMP Bensheim Steckverbinder, optische Bussysteme Automobilelektronik AMP Langen KFZ-Steckverbinder Automobilelektronik Continental TEVES AG & Co. oHG Frankfurt Sensoren, Stellglieder, Brake by Wire Automobilelektronik Daimler-Chrysler FI Frankfurt Hochtemperaturelektronik, Aufbau- und Verbindungstechnik Automobilelektronik FTZ Darmstadt Steck- und Koppelelemente für Glasfaserstrecken Automobilelektronik Mannesmann VDO AG Schwalbach Automobilausrüster (Displays, Steuergeräte) Automobiltechnik Adam Opel AG (Technical Service Center) Rüsselsheim Elektromechanische Stellglieder, Sensoren, ... Automobiltechnik BREED GmbH Raunheim Rückhaltesysteme für Fahrzeugsicherheit Automobiltechnik BSRS Breed Siemens Restraint Systems Alzenau Rückhaltesysteme Kfz Automobiltechnik Delphi Automotive Systems Rüsselsheim Sensoren, Stellglieder Automobiltechnik Mannesmann VDO AG Babenhausen Sensoren, Stellglieder, Cockpit-Anzeigesysteme Chemische Technik Millipore Eschborn Filter Feinmechanik 3D-Systems Darmstadt Stereolithographieanlagen Haustechnik Daimler-Chrysler Frankfurt Sensorik Industrieelektronik 3D-Systems Darmstadt Scannersysteme Industrieelektronik Analog Microelectronics Mainz Drucksensoren Industrieelektronik Carlo Gavazzi Weiterstadt Distanzsensoren Industrieelektronik Heidelberger Druckmaschinen Heidelberg Lichtgitter Industrieelektronik IC Haus Mainz Opto-ASIC`s Auswerteelektronik Industrieelektronik Laetus Alsbach-Hähnlein optische Scannersysteme Industrieelektronik Lust Antriebstechnik Lahnau Magnetoresistive Sensoren Industrieelektronik PREMA Mainz ASIC-Herstellung, Messgeräte Industrieelektronik Rechner Industrieelektronik Lampertheim Induktive und kapazitive Sensoren Informationstechnik IBM Mainz Festplatten, Magnetköpfe Informationstechnik Leica Camera AG Darmstadt Electronic Imaging Fotographie Informationstechnik Philips Digital Video Systems GmbH Weiterstadt Sensorik, Aktuatorik für digitale MAZ u. FDL Konsumelektronik Braun GmbH Kronberg Sensoren und ASICs (personal diagnostic appliances) Luftfahrt TELDIX GmbH Heidelberg Sensoren, Navigationssysteme Luft+Raumfahrttechnik Feinmechanische Werke Mainz Mainz Luft+Raumfahrttechnik, Sensorik Medizintechnik Boehringer Ingelheim Sensoren, Medizinische Diagnostik Medizintechnik Braun Melsungen Durchflussmessung, Dosiersysteme Medizintechnik Fresenius AG Bad Homburg Infusionstechnik, Weltmarkfürher in Dialyse-Geräten Medizintechnik Fresenius AG Oberursel Messtechnik Althen Messtechnik Kelkheim Messgeräte Messtechnik Carl Schenck AG Darmstadt Transportsysteme, Prüfstände, Wägetechnik Messtechnik DATRON - Elektronic Mühltal Sensorik, Berührungslose Geschwindigkeitsmessung Messtechnik Hartmann & Braun AG Frankfurt Messtechnik und Prozessautomation Messtechnik Heimann Optoelectronics Wiesbaden Optische Sensoren, Positionssensoren Messtechnik Honeywell Maintal Sensorik Messtechnik Hottinger Baldwin Messtechnik Darmstadt Messtechnik und Prozessautomation Messtechnik IMO/Lust Wetzlar Magnetsensoren, Stromzangen Messtechnik IMPAC Electronic Frankfurt Sensor, Pyroelektr. Sensoren Messtechnik Jurca Optoelektronik GmbH Rodgau-Jügesheim Medizintechnik, Lasertechnik Messtechnik Landis & Staefa Deutschland Produktion GmbH Frankfurt Kaloriemetrie Messtechnik Optotherm. Mess- und Sensortechnik GmbH Frankfurt Sensor, IR-Sensor/Pyrometer Messtechnik Techem Liederbach Wärmezähler Messtechnik UV-Technik Maintal Entwicklung Ultraviolett-Strahler Messtechnik WIKA Main Drucksensoren Optik Leica AG Wetzlar Optische Sensoren, Stellglieder, optische Schichten Optoelektronik L.O.T. Darmstadt Laser-Messsysteme Sicherheitstechnik Draeger Wiesbaden Gasspürgeräte Sicherheitstechnik Thyssen-Hentschel Kassel Mikroanalysegeräte (Umwelt, Feuerwehr) Telekommunikation Bosch Telecom Frankfurt Faseroptik, ... 19
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