CEE WEATHER REPORT - Telecom - Ausgabe - Juni 2008 Pressekonferenz
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CEE WEATHER REPORT – Telecom 1. Ausgabe – Juni 2008 Pressekonferenz Wien, 24. Juli 2008 weather_report_1.pptx 1
Der "CEE Weather Report – Telecom", eine gemeinsame Publikation von UniCredit und Roland Berger, deckt ausgewählte Märkte ab Überblick Regionale Abdeckung des Berichts Inhalt • Einleitung RUS – Inhaltsverzeichnis, Kurzzusammenfassung und KPI- Übersichtstabelle (Durchdringung Festnetz und Mobilfunk, POL ARPU,, Gesamtumsatzerlöse etc.)) UKR • Topthema CZR – In jeder Ausgabe erscheint ein Artikel zu einem für die gesamte Region relevanten Topthema (z.B. Vergleich der Altmonopolisten, Stand der Regulierung, 3G) HUN • Ländervergleich ROU – Analyse und Vergleich der Key Performance Indicators und ihrer Entwicklung (ARPU, Durchdringungsrate, MoU etc.) SER auf Länderebene BUL • Länderprofile – Länderspezifische Analyse der Betreiber unter Verwen- dung von KPIs für Mobil- und Festnetzbetreiber (Markt- • Erscheinungsintervall: halbjährlich (Juni und November) anteil, EBITDA-Marge, Teilnehmerzahlen) • Umfang: 12-16 Seiten Erstmalige Veröffentlichung im Juni 2008 – Topthema: "Wer sind die erfolgreichen Altmonopolisten?" weather_report_1.pptx 2
Die Reaktionen der osteuropäischen Ex-Monopolisten auf die Libera- lisierung der Märkte wurden auf ihr Erfolgspotenzial analysiert Topthema dieser Ausgabe: "Wer sind die erfolgreichen Ex-Monopolisten?" Hintergrund des Topthemas Struktur • Die ehemaligen Monopolisten in Mittel- und Osteuropa p ((MOE)) sehen sich mit den 1 Stand der Privatisierung und Liberali- Liberali gleichen Problemen konfrontiert wie ihre sierung in Mittel- und Osteuropa Wettbewerber in Westeuropa 2 Probleme, denen sich die Altmono- • Der eingeschlagene und mittlerweile be- polisten heute gegenübersehen schrittene Weg der Telekombetreiber unter- scheidet sich sowohl von Land zu Land als 3 Gegenstrategien auch in Hinblick auf Ergebnisse und Erfolge 4 Erfolgsanalyse – Finanzvergleich • Im aktuellen Topthema werden die verschie- denen Strategien der Unternehmen vorge- 5 Fazit stellt und ihre Auswirkungen auf die wichtigs- ten Finanzkennzahlen verglichen weather_report_1.pptx 3
1 Das Gros der MOE-Altmonopolisten wurde bereits privatisiert – Liberalisierung und Privatisierung gehen oft Hand in Hand Stand der Privatisierung und Liberalisierung in den MOE-Ländern BGR CZR HUN POL ROU RUS SRB UKR Ziele der Privatisierung Privatisierungsjahr 2005 2005 1997 2001 1998 2006 2003 2008E • Erzeugt hohe Einmalein- Aktueller Name des BTC Telefónica Magyar Teleko- Rom- Svyaz- Telekom Ukr- Ex-Monopolisten (AIG In- O2 Telecom munikacja telecom Invest Srbija telecom nahmen aus dem Verkauf (Haupteigentümer) vest- (Telefó- (Dt. Polska (OTE, (State) (State, (State) ments) nica) Telekom) (France S State) O OTE) • Fördert Investitionen in Telecom) die Telekominfrastruktur Anteil Staat am Ex- 0 0 0 0 46 100 80 100 Monopolisten [%] Liberalisierung ILD k.A. 2001 2002 2003 k.A. 2006 Noch nicht Noch nicht Ziele der Liberalisierung Liberalisierung DLD k.A. 2001 2002 2001 (3 k.A. 2006 Noch nicht Noch nicht Liz.); 2002 • Steigert die Leistungs- (ganz) fähigkeit der Monopo- Liberalisierung k.A. 2001 2002 1995 (teils); k.A. Auf Basis Noch nicht Noch nicht Ortsgespräche 2002 von listen, die sich dem Wett- (ganz) Lizenzen bewerb stellen müssen Nummern- 2009 2003 2004 Noch nicht 2008 k.A. Noch nicht Noch nicht portabilität/Festnetz • Beflügelt den technischen Nummern- 2007 2006 2004 2006 2008 Kein Noch nicht 2007 Fortschritt portabilität/ Fortschritt Mobilfunk • Verbessert das Dienst- leistungsangebot und ILD: Auslandsgespräche; DLD: inländische Ferngespräche; TAL: Teilnehmeranschlussleitung senkt die Preise Quelle: Unicredit; Analysys; Roland Berger weather_report_1.pptx 4
2 Hauptproblem ist der Wechsel vom Festnetz zum Mobilfunk – Was geschieht mit der Festnetzinfrastruktur? Festnetzdurchdringung [% der Haushalte] Probleme der ehemaligen Monopolisten 45 Ungarn • Geringe Festnetzdurchdringung beschleunigt Wachstum der Mobilfunker (FMS) 40 Serbien • Überdies bremst sie die Entwicklung im Breit- Polen bandsegment und erschwert Altmonopolisten die 35 Bulgarien Gewinnung neuer Kunden für Festnetzprodukte Russland • Weitere Hürden für das Wachstum im Breitband- 30 Tschech. segment sind schlechte Qualität der Festnetz- Republik Infrastruktur und geringe Zahl der Computer 25 Ukraine • Interne/organisatorische Probleme Rumänien – Niedrige Effizienz (interne Abläufe) 20 – Aufgeblasene Organisation/hohe Mitarbeiter- 0 zahlen – Oft starre Bürokratie 2001 2002 2003 2004 2005 2006 – Wenige oder veraltete Marketingmaßnahmen Quelle: Unicredit; Analysys weather_report_1.pptx 5
3 Eine wichtige Reaktion war die Gründung von Mobilfunktöchtern, um an dem wachsenden Markt zu partizipieren Maßnahme 1: Gründung/Erwerb eigener Mobilfunk-Betreibergesellschaften Marktanteil der Mobilfunktöchter von Ex- Monopolisten [%] Bemerkungen 70 • Gründung (Erwerb) eigener Betreiber war MTS (Telekom Strategien, um von eine der zentralen Strategien 60 Srbija, SRB) FMS zu profitieren 50 T-Mobile (Magyar Telecom, HUN) • Dabei war ein früher Start des Mobilfunk- 40 O2 (Telefónica O2, betreibers entscheidend; für Spätstarter CZE) (z.B. ab 2005) war es teilweise schwer, Orange (TPSA, 30 POL) gegen die meist starken und eingeses- Cosmote (Rom- senen Wettbewerber zu punkten und 20 telecom, ROU) Marktanteile zu gewinnen (z.B. Vivatel 10 Vivatel (BTC, BGR) und Utel) Ural Svyaz Inform (RUS) 0 Utel (Ukrtele- 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007com, UKR) Quelle: Unicredit; Analysys weather_report_1.pptx 6
3 Während sich über neue Produkte Kunden gewinnen/sichern las- sen, dienen betriebliche Maßnahmen meist der Effizienzsteigerung Maßnahme 2: Neue Produkte u. betriebliche Maßnahmen Telefónica Magyar Rom- UralSvyaz- Telekom Ukr- BTC O2 Telecom TPSA telecom Inform Srbija telecom (BGR) (CZR) (HUN) (POL) (ROU) (RUS) (SRB) (UKR) Neue Produkte: Mobilfunkdienste Breitband inkl. IP-TV X X X X FMC1)-Produkte X ( ) ( ) ( ) X X X IT-Dienste X X X ( ) ( ) X Betriebliche Maßnahmen: Reduzierung der X X Betriebskosten NGN2)-Pilotphase X X X X X ( ) X X Gemeinsame grenzüber- X X X X X X X X schreitende Dienste Integration von Mobil- und X X ( ) X X Festnetz … Im Angebot/durchgeführt ( ) … Nur teilweise im Angebot/durchgeführt X … Nicht im Angebot/durchgeführt 1) Konvergenzprodukte Festnetz–Mobil 2) Netz der nächsten Generation Quelle: Unicredit; Roland Berger weather_report_1.pptx 7
4 Ehemalige Monopolisten lassen sich in drei Gruppen einteilen – Spitzengruppe, Mittelfeld und Schlusslichter Erfolgsanalyse – Finanzvergleich Altmonopolisten im Finanzvergleich Bemerkungen • Sondersituation bei Telekom 50 Srbija wegen Monopolstatus • Telefónica 02 Czech Czech, TPSA TPSA, Telefónica O2 (CZE) Telekom Srbija (SRB)1) Romtelecom und Magyar Tele- EBITDA- 45 Margen Telekomunikacja Polska (POL) com erhalten Unterstützung sei- der Altmono- 40 Spitzengruppe tens strategischer Investoren polisten Romtelecom (ROU) aus dem Westen (Telefónica, 2007 [% vom Magyar Telecom (HUN) Mittelfeld France Telecom, OTE, Deutsche Umsatz] 35 Telekom) BTC (BGR) UralSvyazInform (RUS) 30 Ukrtelecom (UKR) • BTC und Ukrtelecom führen Schlusslichter Mobilfunkanbieter mit extrem 25 niedrigem Marktanteil 5 0 5 10 15 20 25 30 • UralSvyazInform verfolgt wenig Umsatzwachstum [CAGR 2004-2007] wirksame Strategie des Univer- salbetreibers 1) EBITDA-Marge 2006 Quelle: Unicredit; Analysys; Roland Berger weather_report_1.pptx 8
5 Tagesgeschäft wird schwieriger – Produktstrategie, Effizienz und Anpassungsfähigkeit sind von zentraler Bedeutung Fazit • Ex-Monopolisten der Spitzengruppe unterscheiden sich klar vom Mittelfeld und den Schlusslichtern – Frühzeitiger Start einer Mobilfunktochter – Attraktives Angebot an FMC-Produkten (z.B. durch Bündeln) • Ehemalige Monopolisten mit starken strategischen Investoren haben die Nase vorn • Ein effizientes Angebot an Produktgruppen, mit denen man sich vom Wettbewerb absetzt, wie IP-TV, FMC-Produkte und IT-Dienste ist ausschlaggebend für den künftigen Erfolg • Ex-Monopolisten müssen einerseits effizienter (interne Abläufe) und schlanker (Orga- nisation) werden, um kostenmäßig wettbewerbsfähig zu sein; andererseits ist Anpas- sungsfähigkeit ein Muss, um am sich ständig weiterentwickelnden Telekommarkt erfolgreich zu sein weather_report_1.pptx 9
Veröffentlichung der 2. Ausgabe im November 2008 Ansprechpartner UniCredit CAIB AG Paul Drazdil Schottengasse 6/2. Stock Vice President 1010 Wien Tel.: +43 50505-81168 Roland Berger Strategy Consultants Julian Pötzl Freyung 3/2/10 Principal 1010 Wien Tel.: +43 1 53602-231 weather_report_1.pptx 10
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