CHECKLISTE ONLINE-SHOP - Lösungen für E-Commerce-Einsteiger
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Inhaltsverzeichnis 2 Einleitung 3 Entwicklung des E-Commerce in Deutschland 3 Die Auswahl der E-Commerce-Plattform muss detailliert geplant werden 5 Es sind zahlreiche E-Shop-Lösungen am Markt 6 Fragebögen 9 Welche Softwarelösung eignet sich für Ihr Unternehmen? 9 Geschäftsmodell 9 Funktionen 19 Shop-Management und -Betrieb 24 KPI 29 Glossar 34 Experten 36 Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. 37 Impressum 38
EInLEItUnG 3 EntWICKLUnG DES E-COMMErCE In DEUtSChLAnD Der Online-handel in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren äußerst positiv entwickelt. Dies äußert sich primär in stark gestiegenen Absatzzahlen. Ausgehend vom Jahr 2008 hat sich der Umsatz über elektronische Medien in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. So lag der E-Commerce-Umsatz 2012 bei 27,6 Milliarden Euro. Für das Jahr 2013 rechnen Experten mit einer weiteren Steigerung von über 20 Prozent. rund 54,1 Millionen Deutsche sind inzwischen regelmäßig im Internet unterwegs. über 70 Prozent der Surfer nutzen das weltweite netz nicht nur für die recherche, sondern kaufen auch Produkte online ein. Mit Blick auf den Versandhandel lässt sich hier ebenfalls ein Para- digmenwechsel feststellen: zwei von drei Käufen im Distanzhandel geschehen heute via In- ternet. Die klassischen Bestellwege des Distanzhandels verlieren immer mehr an Bedeutung. DIE UMSAtzStÄrKStEn OnLInE-ShOPS DEUtSChLAnDS In Deutschland ist Amazon der mit Abstand größte Online-Versender – mit einem Umsatz von 3,4 Milliarden Euro (2011). Im Vergleich zum Jahr 2010 konnte Amazon den Umsatz nochmals um 900 Millionen Euro steigern. Auf dem zweiten Platz folgt der Versandhändler OttO mit einem Online-Umsatz von ca. 1,6 Milliarden Euro. E-Commerce-Umsätze in Deutschland in Mrd. Euro (*Prognose) 35 33,5 30 27,6 25 21,7 20 18,3 15,5 15 13,4 10,9 10 5 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013* Quelle: bvh/TNS Studie, 2012 DAS AnGEBOt An OnLInE-ShOP-LöSUnGEn StEIGt Dieser Entwicklung rechnung tragend, steigt naturgemäß auch die Anzahl der Online-Shops und die nachfrage nach Online-Shop-Lösungen. Das Angebot für E-Commerce-Plattformen ist heutzutage äußerst umfangreich – von Mietangeboten, über frei verfügbare Open-Source- Entwicklungen bis hin zu komplexen All-In-One-Lösungen, die sämtliche Prozesse des E-Commerce integrieren. hier hat sich insbesondere im Bereich von Open-Source-Entwick- lungen, in den vergangenen Jahren, viel getan. In den Anfängen des E-Commerce blieben den Unternehmen nur wenige Auswahlmöglichkeiten.
Einleitung 4 Auf der einen Seite stand kleinen Anbietern zumeist lediglich der Betrieb von Miet-Shops oder die Nutzung günstiger, nicht erweiterbarer, Standard-Softwarelösungen zur Auswahl. Häufig war der Funktionsumfang dieser Standardlösungen verhältnismäßig gering und die Abbildung sämtlicher, für den E-Commerce relevanten, Prozesse nicht möglich. Auf der anderen Seite überwogen umfangreiche und komplexe Lösungen von Standard- Softwareanbietern, die auch für die Einrichtung und den Betrieb verantwortlich waren. Mit dem Einsatz eines entsprechenden Budgets konnten diese Standardlösungen an individu- elle Prozesse angepasst werden. Um allerdings wirklich innovative Konzepte umsetzen zu können, war die Eigenentwicklung in der Regel der einzige, wenn auch kostspielige und zeitintensive, Weg im elektronischen Handel erfolgreich tätig zu werden. E-Commerce-Größen wie Amazon und eBay investierten von Anfang an viel Kapital in die Entwicklung eigener Lösungen und sind auch aus diesem Grund zu globalen Playern aufge- stiegen. Amazon konnte sich auch aufgrund der strategischen Ausrichtung und damit ver- bundenen Investitionen und Entwicklungen des Marktplatzmodells (Merchant Integration), deutlich von eBay absetzen und im Vergleich zu eBay wesentlich höhere Umsatzzugänge verbuchen. Allein seit 2007 beträgt Amazons durchschnittliche Umsatzsteigerung pro Jahr deutlich mehr als 20 Prozent. Bei Betrachtung der Anzahl der Kunden in Deutschland im Jahr 2011 liegt Amazon mit 27,7 Millionen deutlich vor eBay mit 21,0 Millionen Kunden. Für die Abbildung der dazugehörigen Prozesse reicht eine Standard-Softwarelösung bei weitem nicht aus, weshalb die Plattform, genau wie eBay, selbst programmiert worden ist. Auch Tchibo, der an den Besucherzahlen gemessen, fünftgrößte Online-Shop Deutschlands, ist das Produkt einer Eigenentwicklung. Der Online-Shop erwirtschaftet etwa 75 Prozent aller Gesamteinnahmen aus dem Versand- und Stationärhandel. Das Konzept, jede Woche eine neue thematisch zusammengefasste Produktwelt zu verkaufen, wird auch im Online-Shop aufgegriffen. Dadurch sind wöchentliche Aktualisierungen notwendig und eine speziell auf diese Gegebenheiten angepasste, selbst entwickelte, Shop-Lösung sinnvoll. Für kleine und mittelständische Unternehmen ist dieser Weg nur schwerlich zu beschrei- ten, woraufhin erste alternative Plattformen entwickelt wurden, um auch mit niedrigeren Investitionen im E-Commerce tätig werden zu können. Insbesondere im Bereich von Open-Source-Software hat sich seit dem Jahr 2007 viel getan. Bei Open-Source-Lösungen ist der Quelltext öffentlich zugänglich, ohne Lizenzgebühren nutz- und veränderbar und ist dadurch an nahezu alle erdenkbaren Gegebenheiten anpassbar. Als Alternative zu der eben beschriebenen Open-Source-Lösungen hat sich in letzter Zeit Software-as-a-Service (SaaS) etabliert, durch die sich die Anschaffungskosten deutlich reduzieren lassen. Bei dieser Variante werden die E-Commerce-Plattformen von den Un- ternehmen gemietet und alle erforderlichen Programme und Daten zur Verfügung gestellt. Der Service-Dienstleister richtet das Front-End sowie die erforderlichen Hintergrundan- bindungen an bestehende Unternehmenssoftware ein, ohne dass vom Unternehmen Lizenz- gebühren bezahlt oder eigene Ressourcen eingesetzt werden müssen.
Die Auswahl der E-Commerce-Plattform muss detailliert geplant werden xxxxxxxxxxxx 5 Die Auswahl der E-Commerce-Plattform muss detailliert geplant werden Die Investition in eine E-Commerce-Plattform sollte aufgrund der vielfältigen Möglich- keiten und vor allem der zahlreichen Einflüsse intensiv von den Unternehmen vorbereitet werden. Ein späterer Wechsel der Plattform ist mit hohen Kosten und hohem Zeiteinsatz verbunden. Grundsätzlich lässt sich die Einführung eines Online-Shops in vier Phasen unterteilen: • Anforderungsanalyse • Systemauswahl • Systemanpassung • Betrieb Anforderungsanalyse Die Anforderungsanalyse ist die mit Abstand zeitaufwendigste Phase. Je detaillierter die Anforderungsliste definiert ist, desto weniger sind teilweise kosten- und zeitintensive Änderungen am späteren System notwendig. Hierfür sollten ungefähr drei Viertel der gesamten Projektzeit eingeplant werden. Um mit der Anforderungsanalyse zu beginnen, sind folgende vier Fragestellungen hilfreich: 1. Was wird verkauft? Dies können physische Güter oder digitale Güter sein. Physische Güter stellen für die E-Commerce-Plattformen keinerlei Probleme dar. Bei digitalen Gütern können umfangreiche Anforderungen, z. B. ein erforderliches Rechtemanagement bei Videodateien, die Online- Shop-Software vor Probleme stellen und erhebliche Anpassungen notwendig machen. 2. Welche Bereiche der Softwarelösung – außer der Datenstruktur – müssen noch angepasst werden? Lediglich Open-Source-Lösungen gewähren Änderungen des Programmcodes. Darüber hinaus muss festgestellt werden, ob das erforderliche Design und die notwendigen Funktionen mit der Standardversion umsetzbar oder weitere Anpassungen notwendig sind, sofern die jeweilige Lösung die angestrebte Funktion überhaupt abbilden kann. 3. Sind neben der E-Commerce-Plattform noch weitere Dienstleistungen notwendig? Full-Service-Dienstleister bieten neben der Software auch an, Logistik und Fulfillment zu übernehmen. Falls die Beschaffung und Lagerhaltung der Ware, der Versand oder die Kundenbetreuung nicht vom Unternehmen selbst übernommen werden können, ist die Suche nach einem kompetenten Partner diesbezüglich notwendig. 4. Wie wird die Einführung des Online-Shops finanziert? Einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl der E-Commerce-Plattform ist zudem die Flexibilität hinsichtlich der Finanzierung. Die jeweiligen Lösungen haben deutlich unter- schiedliche Kostenstrukturen.
Die Auswahl der E-Commerce-Plattform muss detailliert geplant werden 6 Die Investitionskosten bei SaaS-Lösungen sind gering, weil keinerlei Lizenzgebühren anfallen oder Hardware angeschafft werden muss. Im Gegenzug müssen monatliche Mieten oder Provisionen gezahlt werden, wodurch die laufenden Kosten höher ausfallen. Bei Lizenz- software bzw. On-Premise-Varianten fallen bei fünf Jahren Laufzeit fast drei Viertel der Kosten im ersten Jahr für Lizenz, Hardware und Anpassung an. Die Investitionskosten sind im Vergleich zu SaaS-Plattformen deutlich höher. Allerdings sinken die Betriebskosten in den darauffolgenden Jahren deutlich. Bei dieser Variante wird sowohl die Software als auch die Hardware in Eigenverantwortung betrieben. Der Betrieb eines Online-Shops auf Open-Source-Basis hat eine ähnliche Kostenstruktur wie die der On-Premise-Lösungen. Es entfallen lediglich die Lizenzgebühren für die Software. Die Investitionen in Hardware und Personal zur Einrichtung, Anpassung und Betrieb sind allerdings ebenfalls erforderlich. Systemanalyse Ist die Anforderungsanalyse abgeschlossen, kann eine entsprechende E-Commerce-Lösung ausgewählt werden. Dabei ist zu beachten, dass keine Variante alle Punkte der Anforde- rungsanalyse sofort erfüllen wird. Wichtig ist, dass nahezu alle Pflichtanforderungen vom System weitestgehend erfüllt werden und ausreichend Spielraum für zukünftige Verände- rungen bleibt. Systemanpassung In den seltensten Fällen lässt sich die neue E-Commerce-Lösung ohne Veränderungen der bereits bestehenden IT-Prozesse integrieren. In der Regel sind Anpassungen an verschiedenen Schnittstellen, den Prozessabläufen und auch der Hardware notwendig. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Migration bereits vorhandener Daten. Hier können Fehler in der Anforderungsanalyse zu unlösbaren Problemen führen, so dass unter Umständen sogar ein Systemwechsel erforderlich ist. Betrieb Nach der Inbetriebnahme sind regelmäßige Wartungen und Anpassungen sowie die Ein- spielung von Softwareupdates die zentralen Aufgaben. Der Datenbestand muss aktualisiert werden, das Design und Layout gegebenenfalls angepasst und die gesammelten Daten ausgewertet werden. Es sind zahlreiche E-Shop-Lösungen am Markt Open-Source-Lösungen Für die Mehrheit der Shop-Betreiber, vor allem für kleine und mittelständische Unterneh- men, sind Open-Source-Lösungen mittlerweile die erste Wahl. Viele Betreiber scheuen hohe Investitionskosten und entscheiden sich daher für eine erweiterte Open-Source- Version mit kostenpflichtigen Zusatzfunktionen und Support. Diese sind für den Beginn deutlich günstiger als Standardlösungen mit hohen Lizenzgebühren. Die Integration der
Die Auswahl der E-Commerce-Plattform muss detailliert geplant werden 7 Open-Source-Lösung in die bestehende Systemarchitektur, unter Berücksichtigung der unternehmenseigenen Prozesse, erfordert jedoch einen ähnlichen Aufwand wie jede andere Shopsoftware-Lösung. Der Shop-Betreiber ist hier auch selbst verantwortlich für die Weiterentwicklung und Pflege seines Shops. Daher ist IT-Know-how notwendig, das ggf. zugekauft werden muss, was die Weiterentwicklung des Shops dann im Einzelfall wieder komplizierter macht, da ein Dritter eingeschaltet wird. Sofern eigenes Know-how und entsprechend qualifiziertes Personal vorhanden ist, können Anpassungen an eine Open-Source-Variante selbstständig vollzogen werden. Das hat den Vorteil, dass Kosten für externe Mitarbeiter eingespart und firmeninterne Informationen nicht an externe Dienstleister weitergegeben werden. Falls Schwierigkeiten bei den Anpassungen auftreten, bieten die heutigen Open-Source- Plattformen zumeist zwei Wege, um Hilfe zu bekommen: auf der einen Seite den Support des Herstellers und auf der anderen Seite die Unterstützung der Community. Eine starke Community kann neben zumeist schneller Unterstützung vor allem eine Fülle an innova- tiven Ideen und zahlreichen Erweiterungen anbieten. Ist ein „Baustein“ allerdings noch nicht von der Community entwickelt, gibt es auch keinen direkten Ansprechpartner bzw. keine Garantie, dass der „Baustein“ entwickelt wird. Auch sollte bei der Software und den weiterentwickelten „Bausteinen“ auf eine hinreichende Dokumentation geachtet werden. Ein mögliches Risiko bei den zahlreichen Open-Source-Anwendungen am Markt besteht darin, dass Entwickler aus den Communitys zu erfolgreicheren Open-Source-Lösungen abwandern und keine Weiterentwicklung der eigenen Software mehr stattfindet. Des Weiteren sind Open-Source-Lösungen nicht unbedingt auf High-Traffic-Websites ausgerich- tet, was zu Performance- und Skalierungsproblemen und somit zu einer Behinderung eines erfolgreichen Geschäftsmodells führen kann. Enterprise-Lösung/Kauflösung Enterprise- bzw. Kauflösungen werden auf Basis von Enterprise-Software oder von Eigen- entwicklungen angeboten und bieten ein breites Spektrum an Funktionen, so genannten Basisfunktionen, die der Betreiber nutzen kann, aber nicht zwangsweise nutzen muss. Ein Standardshop-System kann demzufolge mit einem gewissen Budget an die Bedürfnisse des Betreibers angepasst werden. Enterprise-Lösungen sind hierbei auf High-Traffic und das Abbilden von komplexen Geschäftsmodellen und Prozessen (Internationalisierung, Multi- Channel, B2B/B2C etc.) ausgelegt und bieten darüber hinaus ein hohes Maß an Performance und Sicherheit. Der Shop wird zumeist vom Anbieter oder vom zertifizierten Dienstleister für die eigene Unternehmensinfrastruktur installiert. Daher sind in der Regel keine eigenen Programmier- kenntnisse erforderlich. Für das System werden aber in der Regel vorab hohe Investitions- kosten in Form von Lizenzen fällig. Erweiterungen und Neuerungen werden vom Anbieter der Standardsoftware entwickelt und müssen daher nicht selbst erstellt werden. Jedoch fallen häufig weitere Kosten für Softwarewartung, Update-Installation oder neue/unter- nehmensspezifische Funktionen an, die von Anfang an einkalkuliert sein sollten. SaaS-Lösungen erfreuen sich bei E-Shop-Betreibern zunehmender Beliebtheit. Ein Ziel von Software-as-a-Service ist, hohe Investitionskosten für die IT-Infrastruktur (z. B. Hardware) und IT-Aufgaben (z. B. Softwarewartung, Updates, neue Releases) einzusparen. SaaS-Lösungen
Die Auswahl der E-Commerce-Plattform muss detailliert geplant werden 8 sind auf den Servern des Providers installiert, und die gesamte technische Struktur und das Know-how werden dem Kunden als Service zur Verfügung gestellt. Tiefer gehende Pro- grammierkenntnisse und der Aufbau von internen Ressourcen sind hier nur selten erfor- derlich. Somit kann sich der Online-Shop-Betreiber auf seine eigentliche Kernkompetenz konzentrieren: die Darstellung und den Verkauf seiner Produkte. Die Abrechnung bei SaaS-Modellen ist häufig abhängig von der Anzahl der Transaktionen (z. B. über eine vertraglich festgelegte Umsatzbeteiligung). Es gibt auch Anbieter, die die monatlichen Kosten nach der Systemauslastung, also den tatsächlichen Visits auf der Seite, berechnen. Beide Parteien sind an einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung interessiert, da beide am Erfolg partizipieren. Im Hinblick auf weiteres Wachstum bei einem transaktions- kostenbasierten Abrechnungsmodell muss ein erfolgreicher Online-Shop-Betreiber jedoch die Kosten genau im Blick behalten. Diese können bei einem überdurchschnittlichen Unternehmenswachstum zu Skalierungsproblemen führen. Zudem steht der Online-Shop- Betreiber in einer größeren Abhängigkeit zum Lösungsanbieter als bei einer Eigenlösung, da er nicht der Eigentümer der Software ist. Eigenentwicklung Die Entscheidung, eine unternehmensinterne Shop-Lösung selbst zu entwickeln, resultiert zumeist aus einer bereits vorhandenen, starken Unternehmens-IT und/oder aus Spezial- anforderungen, mit denen man sich und sein Geschäftsmodell von den Wettbewerbern abheben möchte. Somit sind umfangreiche Programmierkenntnisse erforderlich bzw. müssen extern zugekauft werden. Der Online-Shop wird dann direkt auf das Unternehmen zugeschnitten und bietet den Kunden ein individuelles Einkaufserlebnis. Es bestehen keine externen Abhängigkeiten von Softwareherstellern oder IT-Dienstleistern. Zudem bleibt das Know-how im Unternehmen und kann nicht so schnell vom Markt kopiert werden. Die Weiterentwicklung und Wartung erforderen immer interne oder externe Ressourcen und sind daher meist aufwendig und kostenintensiv. Oft fehlen auch Erfahrungswerte, die sich Standardsoftware-Entwickler/Open-Source-Entwickler über Jahre angeeignet haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Eigenentwicklung den anderen Lösungen technisch nach- steht, ist verhältnismäßig groß. Full Service Full-Service-Partner bieten dem Kunden eine Full-Service-Lösung für alle E-Commerce- Prozesse im Online-Vertrieb wie Logistik, E-Shop, Kundenservice etc. Oftmals wird die Lösung von Unternehmen präferiert, die Internet als neuen Vertriebskanal kennen lernen wollen, ohne selbst hohe Investitionen tätigen und internes Know-how aufbauen zu müssen. Das Unternehmen lagert die E-Commerce-Prozesse meist vollständig an einen externen Dienstleister aus und konzentriert sich hauptsächlich auf die eigenen Produkte und den Markt. Für den Shop-Betreiber gibt es dann häufig nur einen festen Ansprech- partner für alle Prozesse. Es besteht eine starke Abhängigkeit zum Full-Service-Partner, weshalb eine hohe Vertrauensbasis aufgebaut werden muss. In der Regel hat das Unter- nehmen keinen großen Einfluss auf das Online-Geschäft, denn der Provider ist vollständig verantwortlich für den Erfolg des Online-Vertriebs als auch für die Weiterentwicklung.
Fragebögen 9 Welche SoftwareLösung eignet sich für Ihr Unternehmen? Nach diesen Erläuterungen zur Entwicklung im E-Commerce, zur Planung und zu den ver- schiedenen Shop-Systemen und deren Vor- sowie Nachteilen für bestimmte Anforderungen gilt es nun, eine Entscheidung zu treffen: Welches Shop-System eignet sich für ihre Aktivitäten im Online-Vertrieb? Der folgende Fragenbogen soll Ihnen als Orientierung dienen, das passende Shop-System für Ihr Geschäftsmodell zu finden. Er soll Ihnen zudem helfen, die richtigen Fragen an Ihr Unternehmen und Online-Vorhaben zu stellen. Die Fragen sind ziel- und anforderungs- orientiert, und Sie können unmittelbar nach der Beantwortung eine Empfehlung für die Verwendung eines bestimmten Shop-Systems ablesen. Geschäftsmodell Der Textteil „Geschäftsmodell“ behandelt Fragen zu Ihren gegenwärtigen und zukünftig geplanten Aktivitäten im Online-Vertrieb. Bei der Suche nach einer geeigneten E-Commerce- Strategie ist es von Bedeutung, welchen Stellenwert der Online-Vertrieb in Ihrem Unter- nehmen einnimmt bzw. zukünftig einnehmen soll. Das entscheidet über den Wert Ihres Geschäftsmodells und die Nachhaltigkeit, somit auch das Erlös- und Kostenmodell. Nimmt der Online-Vertrieb mittel- bis langfristig nur einen geringen Stellenwert in Ihrem Unternehmen ein, sind Systeme interessant, die Ihnen möglichst viele Funktionen und Prozesse standardisiert anbieten, wobei Sie Ihre internen Abläufe am besten nah an die Anforderungen der Software anpassen müssen. Stellt der Online-Vertrieb bereits ein wichtiges Standbein in Ihrem Unternehmen dar oder planen Sie zukünftig einen erheblichen Anteil Ihrer Einnahmen online zu erzielen, werden Sie Wert auf ein Online- Shopsystem legen, das performant, sicher und skalierbar ist sowie Qualität und Flexibilität vor allem in zukünftigen Erweiterungen Ihrer Online-Vertriebstätigkeiten bietet. Im Hinblick auf die Ausweitung Ihres Geschäftsmodells in andere Länder/Sprachen oder zur Ansprache neuer Zielgruppen (Marken-/Zielgruppenshops, B2B, B2C) oder der Bedienung mehrerer Vertriebskanäle (online, Filiale, mobil, Katalog, Television) sollte vorher geprüft werden, ob das Shopsystem diese Anforderungen gemäß Ihren Erwartungen erfüllen kann. Bei den Total Cost of Ownership (TCO) sollten damit nicht nur die Anschaffungskosten, sondern alle Kosten der späteren Nutzung (Betrieb, Wartung, Weiterentwicklung) für Ihre zukünftigen Aktivitäten miteinbezogen werden.
Fragebögen 10 Allgemeine Fragen zum Geschäftsmodell Ja Nein Sollen mit dem Betrieb eines E-Shops mehr als nur nebenberufliche Einnahmen erzielt werden? Planen Sie mit dem Online-Shop den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit? Sind Sie schon im Online-Handel aktiv/erwägen einen Wechsel Ihrer Shop-Software? Erwägen Sie erstmalig den Betrieb eines E-Shops? Möchten Sie von Ihnen selbst hergestellte Produkte verkaufen? Möchten Sie einen E-Shop zusätzlich zu stationärem Einzelhandel betreiben? Planen Sie kanalübergreifende Integration von Online- und Offline-Geschäft? Verfügen Sie über Mitarbeiter mit E-Commerce-Know-how? Mehrzahl der Antworten mit „Ja“ beantwortet: Online-Handel ist ein (zukünftig) wichtiges Standbein Ihrer Unternehmung. Achten Sie bei der Auswahl auf größere Flexibilität der neuen Plattform, da Sie ggf. für die nächsten Jahre darauf Ihr Geschäft bauen. Je nachdem, ob Sie selber technisches Know-how erstellen wollen, empfiehlt sich eine genauere Analyse von professionellen Enterprise-Lösunge, Open-Source-Shopsystemen, SaaS- oder Full-Service-Partnern. Mehrzahl der Antworten mit „Nein“ beantwortet: Online-Handel ist ein möglicherweise neues Thema für Sie bzw. eine Spielwiese, um neue Konzepte auszutesten. Hilfreich ist die Suche nach einem Partner, der Sie dabei unterstützt (Full Service), wenn Sie Hersteller sind und E-Commerce nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehört/gehören soll oder ein Hosted-Shop/SaaS gestütztes Modell bevorzugen, bei dem Ihnen viele technische Aufgaben abgenommen werden. Die Flexibilität ist dabei ggf. einge- schränkt, dafür ist das Risiko geringer, da ein geringeres Investment zu Beginn notwendig ist (Vertragsdauer beachten). Welche Relevanz hat Ihr Online-umsatz beim Gesamtumsatz bzw. was planen Sie? 10 % (unternehmensrelevant) 100 % (nur online) 10 %: Der Online-Kanal ist ein wichtiges Standbein Ihres Unternehmens; Online-Handel ist ein sich schnell änderndes Geschäftsfeld, das hohe Flexibilität und Anpassbarkeit des Geschäftsmodells erfordert. Dies muss Ihre Plattform unterstützen g Enterprise, Open Source, SaaS, Full Service, Eigenentwicklung 100 %: Ihre Wahl für eine Shop-Plattform ist entscheidend für den zukünftigen Erfolg der Unternehmung. Online-Handel ist ein sich schnell veränderndes Geschäftsfeld, das hohe Flexibilität und Anpassbarkeit des Geschäftsmodells erfordert. Dies muss Ihre Plattform unterstützen g Enterprise, Open Source, SaaS, Eigenentwicklung
Fragebögen 11 Welche Wachstumsraten planen Sie im E-Commerce für die nächsten zwei Jahre? 100 % 100 %: Online-Handel ist oder wird ein bedeutendes Standbein Ihres Unternehmens, dafür ist die Auswahl einer Plattform ratsam, die mit Ihrer Entwicklung Schritt hält und Sie nicht nach den ersten Monaten bremst g Enterprise, Open Source, SaaS, Eigenentwicklung Wie hoch ist das geplante Projekt-Budget (inkl. Implementierung, Design, Lizenzen)? 250.000 € 250.000 €: Ein entsprechendes Budget ermöglicht die Umsetzung individueller, an Sie angepasste Lösungen und spricht für das von Ihnen geplante Engagement in diesem Bereich. Damit die Investition auch auf lange Sicht lohnt, ist eine flexible Plattform erfor- derlich, die sich ggf. auch unabhängig von Ihnen weiterentwickelt und neue Mehrwerte erbringt g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS
Fragebögen 12 Wie wichtig ist Ihnen die Unabhängigkeit von einem konkreten Dienstleister? Unabhängigkeit vom Dienstleister ++ + o – –– Software Implementierung Betrieb Hosting Mehrzahl der Antworten links: Sie wollen selber entscheiden, wie sich Ihr Geschäftsmodell entwickelt und in welcher Geschwindigkeit Sie das umsetzen wollen g Enterprise, Open Source, Eigenentwicklung Mehrzahl der Antworten rechts: Ihnen ist es möglicherweise wichtig, dass Sie einen starken Partner haben, der Sie führt/betreut und neue Standardfunktionen zur Verfügung stellt g SaaS, Full Service
Fragebögen 13 Welche sind Ihre Zielgruppen und welchen Fokus hat die angestrebte Lösung? Zielgruppe ++ + o – –– Endkunden Kleine Geschäftskunden Große Unternehmen Geschäftspartner Vertriebspartner Partner- und Tochterunternehmen Zulieferer Lieferanten Öffentlicher Sektor Mitarbeiter Marktplatzanbindungen (bspw. OTTO, Amazon, eBay) Shop-in-Shop-Konzepte Ausrollen von Länder-Shops, Microshops, Microsites, Marken-Shops Multi Channel Retail (Integration von stationärem Handel, Kiosk o. Ä.) Mobile Commerce Sonstige Vertriebswege (bspw. Augmented Reality) Vertrieb digitaler Güter Vertrieb von Services/Dienstleistungen Beschaffungsszenarien (E-Procurement) Mehrzahl der Antworten links: Sie haben ein komplexes Geschäftsmodell und wollen viele Zielgruppen und Kanäle bedienen. Ihre Shopplattform sollte dies idealerweise bereits im Standard unterstützen, um unnötige Individualentwicklungen oder Beschränkungen zu vermeiden g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source Mehrzahl der Antworten rechts: Ein weniger komplexes Modell aus Zielgruppen und Ver- triebskanälen rechtfertigt den Einsatz von spezialisierten Plattformen mit genau definiertem Komplexitätsgrad g SaaS, Full Service, Enterprise, Open Source
Fragebögen 14 Welche Prozesse sollen durch die Lösung abgebildet werden? Prozesse ++ + o – –– Direktes Vertriebsmodell Indirektes Vertriebsmodell Produktdatenmanagement (PIM/PCM) Content-Management Order-Management Customer-Service Logistikprozess Supply Chain Management Mehrzahl der Antworten links: Sie suchen eine komplette Lösung (oder mehrere speziali- sierte Werkzeuge), um möglichst viele Prozesse abbilden zu können g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS, Full Service Mehrzahl der Antworten rechts: Sie suchen nach einem System für sehr spezielle Aufgaben, benötigen also weniger die „eierlegende Wollmilchsau“, da Sie ggf. für bestimmte Aufgaben bereits spezielle Systeme nutzen oder dies planen g Open Source, Enterprise, SaaS, Eigen- entwicklung
Fragebögen 15 Was sind die Wesentlichen Erfolgsfaktoren für Ihr Online-geschäft? Faktor ++ + o – –– Umsatzsteigernde Funktionen Kostensenkende Funktionen Senkung von Prozesskosten Senkung von Betriebskosten Einführung neuer Technologien (Hardware, Software, Middleware) Schnelle Reaktion auf veränderte Marktbedingungen Umsetzung neuer Verkaufsmodelle Kundenorientierung/User Centricity Social Commerce/Web 2.0 Image/Markenbildung Qualität Schaffung von Alleinstellungsmerkmalen Mehrzahl der Antworten links: Online-Handel ist oder wird ein wichtiges Standbein Ihres Unternehmens, dafür ist die Auswahl einer Plattform ratsam, die mit Ihrer Entwicklung Schritt hält und Sie nicht nach den ersten Monaten bremst g Enterprise, Open Source, SaaS, Eigenentwicklung Mehrzahl der Antworten rechts: Die Bedeutung des Online-Kanals wird mit der Zeit steigen und auch einen entsprechenden Teil des Gesamterfolges beitragen. Daher ist die Auswahl einer Plattform ratsam, die mit Ihrer Entwicklung Schritt hält und Sie nicht nach dem ersten Jahr bremst und eine Neuinvestition nötig macht g Enterprise, Open Source, SaaS, Full Service
Fragebögen 16 In welchen Regionen wollen sie Produkte oder Dienstleistungen online anbieten? Region Ja Optional Nein Lokal Regional Deutschland Österreich Schweiz Mitteleuropa Nordeuropa Osteuropa Mittler Osten und Afrika Asien und Pazifik Nordamerika Südamerika Global Mehrzahl der Antworten „Ja“: Sie wollen in vielen Regionen aktiv sein. Um nicht selber alle Kompetenzen aufbauen zu müssen, lohnt sich ggf. die Suche nach einem Partner oder einer Lösung, die Sie dabei unterstützt g Enterprise, Full Service, SaaS, Open Source Mehrzahl der Antworten „Optional“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer Zeit vor Herausforderungen stellt g Enter- prise, Full Service, SaaS, Open Source Mehrzahl der Antworten „Nein“: Wenige zu unterstützende Regionen bedeuten weniger Komplexität. Daher ist die Auswahl von „kleineren“ Lösungen denkbar g SaaS, Open Source
Fragebögen 17 Welche Sprachen wollen Sie dabei abbilden? Sprache Ja Optional Nein Deutsch Englisch Französisch Italienisch Spanisch Portugiesisch Niederländisch Russisch Chinesisch Japanisch Weitere Sprachen Mehrzahl der Antworten „Ja“: Sie wollen Informationen in vielen Sprachen anbieten. Dabei sind vor allem Multibytesprachen für manche Systeme eine Herausforderung g Enterprise, Full Service, SaaS, Open Source Mehrzahl der Antworten „Optional“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer Zeit vor Herausforderungen stellt g Enterprise, Full Service, SaaS, Open Source Mehrzahl der Antworten „Nein“: Wenn Sie nur in einer Region aktiv sind, benötigen Sie nicht zwingend Lösungen, die auf Internationalisierung ausgelegt sind g SaaS, Open Source
Fragebögen 18 Müssen länderspezifische Besonderheiten abgebildet werden können? Länderspezifika Ja Optional Nein Währungen Formate Sortimente Inhalte Prozesse Drittsysteme/Backendsysteme Mehrzahl der Antworten „Ja“: Sie wollen Informationen in vielen Sprachen anbieten. Dabei sind vor allem Multibytesprachen für manche Systeme eine Herausforderung g Enterprise, Full Service, SaaS, Open Source Mehrzahl der Antworten „Optional“ Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer Zeit vor Herausforderungen stellt g Enterprise, Full Service, SaaS, Open Source Mehrzahl der Antworten „Nein“: Wenn Sie nur in einer Region aktiv sind, benötigen Sie nicht zwingend Lösungen, die auf Internationalisierung ausgelegt sind g SaaS, Open Source
Fragebögen 19 Funktionen Die nachfolgenden Fragen dienen zur weiteren Unterstützung für eine Systemauswahl. Neben dem Geschäftsmodell spielen die benötigten Funktionen dabei eine wesentliche Rolle. Grundsätzlich erfolgt die Differenzierung der einzelnen Funktionen nach dem heutigen Bedarf, der durch ein „Ja“ oder „Nein“ eingeschätzt werden kann und einer möglichen zukünftigen Relevanz – die durch die Antwort „optional“ zum Ausdruck gebracht wird. Das passende System sollte Ihre Mindestanforderungen abdecken und die Möglichkeit, mit künftigen Erwartungen im Idealfall „mitwachsen“ zu können. Analog zur der bisherigen Fragestellung können Sie diese Funktionsmerkmale dazu verwen- den, um sich einen Überblick zu verschaffen oder den konkreten Bedarf zu überprüfen. Die Antworten geben dabei eine Tendenz bzw. Empfehlung über eine mögliche Ausrichtung ab. Die Fragen selbst decken dabei neben den erforderlichen Kernfunktionen die Bereiche Darstellung und Suche, Produkt und Katalogverwaltung, Kundenverwaltung, Marketing und Vertrieb sowie Social-Media-Funktionen ab. Welche Kernfunktionen sollte die Plattform bieten? Länderspezifika Ja Optional Nein Anpassbarkeit des Designs Multisite/Multi-Shopsystem Sprachunabhängigkeit Währungsunabhängigkeit Steuerregeln Produkt- und Katalogverwaltung Content-Management Transaktionshandling Kundenverwaltung/CRM Bestellverwaltung Mehrzahl der Antworten „Ja“: Sie suchen eine komplette Lösung (oder mehrere speziali- sierte Werkzeuge), um möglichst viele Prozesse abbilden und Regionen bedienen zu können g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS, Full Service Mehrzahl der Antworten „Optional“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer Zeit vor Herausforderungen stellt g Enter- prise, Full Service, SaaS, Open Source Mehrzahl der Antworten „Nein“: Sie suchen eine spezielle Lösung für eine klar definierte Aufgabenstellung oder benötigen nicht zwingend Lösungen, die auf Internationalisierung ausgelegt sind g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS, Full Service
Fragebögen 20 Funktionen für Darstellung, Suche und Navigation Funktion Ja Optional Nein Sortierung Filterung Slider und Karusselle Produktberatung Zoombilder Videos Fehlertolerante Suche Ähnlichkeitssuche After-Search-Navigation/Filtersuche Synonyme Konfigurierbares Ranking Vorschlagssuche/Suggest Produkt- und Katalogverwaltung Funktion Ja Optional Nein Unbeschränkte Anzahl von Katalogen Unbeschränkte Anzahl von Produkten Klassifikationen (E-Class, UNSPSC, ETIM etc.) Variationsprodukte Produktbündel Retail Sets/Looks Einbindung externer Kataloge (bspw. OCI) Auslieferung elektronischer Kataloge (bspw. OCI) Preislisten Staffelpreise Produktanhänge (Bedienungsanleitung, Datenblätter etc.) Konfigurierbare Artikel
Fragebögen 21 Marketingunterstützung Funktion Ja Optional Nein Kundengruppen/Segmentierung Personalisierung (Content) Personalisierung (Sortiment) Rabattregeln Couponcodes Kampagnenverwaltung Loyalitätssystem und Bonuspunkte Social Commerce und Community Funktion Ja Optional Nein Produktbewertungen Bookmarking Blogs Forum Kundenprofile Co-Shopping Tagging Interaktiver Vertrieb Funktion Ja Optional Nein Auktionen Live-Shopping VIP/Club-Shopping Cross-Selling Up-Selling Wunsch- und Hochzeitslisten Produktvergleiche Widgets
Fragebögen 22 Kundenverwaltung Funktion Ja Optional Nein Endkunden Geschäftskunden (Abteilungen, Kostenstellen etc.) Selbstregistrierung Kundenkonto mit Login Kauf ohne Registrierung Addressbuchfunktion Bestellprozess und Checkout Funktion Ja Optional Nein Warenkorbfunktion Persistente Warenkörbe Stornierung Freitextbestellungen Preisverhandlungen Bestandsinformationen Echtzeit-Bestandsinformationen Lieferzeitauskunft Reservierungen Vorbestellungen Aufteilung in verschiedene Lieferungen im Warenkorb Order Injection (bspw. cXML, OCI) Warenkorbimport Sammelbestellungen Nachverfolgung von Bestellungen Bestellhistorie
Fragebögen 23 SEO Funktion Ja Optional Nein Suchmaschinenfreundliche URL Konfigurierbares URL-Rewriting Automatische Seitentitel und Metatags Sitemap (XML + HTML) Redirect Handling Robot Handling After Sales und Kundenservice Funktion Ja Optional Nein Retourenverwaltung Bestellannahme über Callcenter Bestellbearbeitung über Callcenter Mehrzahl der Antworten „Ja“: Sie suchen eine professionelle Lösung, die Ihren hohen Ansprüchen genügt g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS Mehrzahl der Antworten „Optional“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer Zeit vor Herausforderungen stellt g Enter- prise, Full Service, SaaS, Open Source Mehrzahl der Antworten „Nein“: Sie sind an einem guten Funktionsumfang interessiert, benötigen aber keine speziellen Features g Eigenentwicklung, Open Source, Full Service
Fragebögen 24 Shop-Management und -Betrieb Das Kapitel Shop-Management und -Betrieb beschäftigt sich mit Fragen, die sich zum Teil aus den beiden oberen Kapiteln ableiten lassen. Dabei geht es vor allem darum, ob und in welchem Grad Sie intern über Systemlandschaften, personelle Ressourcen und technisches/ betriebliches Know-how im Bereich Online-Vertrieb verfügen. Starten Sie in diesem Bereich neu, dann geht es hauptsächlich um den Aufbau einer E-Commerce-Infrastruktur oder um Outsourcing durch Einsatz einer Komplettlösung. Verfügen Sie bereits über gut funktionierende Systeme sowie Prozesse und möchten Sie diese weiter ausbauen, werden Sie Wert auf möglichst viel Eigenkontrolle in diesem Bereich legen. Auch wird die Frage in den Mittelpunkt gerückt, welchem Grad der Automatisierung Ihre Online-Vertriebsaktivitäten unterliegen sollen. Wie erfolgt das Shop-Management? Shop-Management Manuell im Shop Externes System Externer Partner Im Aufbau Produktdatenpflege Content-Pflege Order-Management Kundenverwaltung Kundenservice Rechtliche Aspekte Online-Marketing Mehrzahl der Antworten „Manuell im Shop“: Sie haben keine speziellen Drittlösungen und wollen die Aufgaben über das Shopsystem erledigen, benötigen daher also eine Plattform, die Sie dabei unterstützt g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS, Hosting Mehrzahl der Antworten „Externes System“: Für spezielle Aufgaben haben Sie spezielle Systeme im Einsatz, benötigen also nicht zwingend eine Shop-Plattform, die Sie bei diesen Aufgaben unterstützt. Sie brauchen also Schnittstellen ins Shopsystem g Eigenentwicklung, Enterprise, SaaS, Open Source Mehrzahl der Antworten „Externer Partner“: Sie wollen sich auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren und geben spezielle Aufgaben an einen Partner ab, benötigen also nur Schnittstellen ins Shopsystem g Full Service, SaaS, Enterprise, Open Source Mehrzahl der Antworten „Im Aufbau“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer Zeit vor Herausforderungen stellt g Full Service, SaaS, Enterprise, Open Source
Fragebögen 25 Wie erfolgt der Betrieb? Betrieb Komplett extern Steuerung eines Partners Komplett intern Betrieb Hosting Applikationsmanagement Weiterentwicklung Support Mehrzahl der Antworten „Komplett extern“: Sie möchten selber bestimmen, wie Prozesse bei Betrieb und Weiterentwicklung der Plattform laufen g Enterprise, Open Source, Eigenentwicklung Mehrzahl der Antworten „Steuerung des Partners“: Sie wollen sich nicht unnötig mit Tätig- keiten beschäftigen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören, möchten aber dennoch gewisse Kontrolle über Systeme und Prozesse behalten g Enterprise, Open Source Mehrzahl der Antworten „Komplett intern“: Sie wollen sich nicht unnötig mit Tätigkeiten beschäftigen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören g SaaS, Full Service
Fragebögen 26 Besteht bei Ihnen die Anforderung, den Webshop in eine bestehende Systemlandschaft (ERP, CRM etc.) zu integrieren? Externe Systeme Ja, zum Start Später Nein ERP Order-Management Logistik CRM Buchhaltung CMS PIM/PCM DMS Payment EAI Mehrzahl der Antworten „Ja, zum Start“: Für spezielle Aufgaben haben Sie spezielle Systeme im Einsatz, benötigen also ein System, das Ihnen Schnittstellen und Integrationsfähigkeit sicherstellt g Eigenentwicklung, Enterprise, SaaS, Open Source Mehrzahl der Antworten „Später“: Auch wenn heute noch nicht im Fokus, sollten Sie auf eine Plattform setzen, die Sie nicht in absehbarer Zeit vor Herausforderungen stellt g Full Service, SaaS, Enterprise, Open Source Mehrzahl der Antworten „Nein“: Sie haben keine speziellen Drittlösungen und wollen die Aufgaben über das Shopsystem erledigen, benötigen daher also eine Plattform, die Sie dabei unterstützt g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS, Hosting
Fragebögen 27 Wie viel technisches Know-How für den Betrieb des Shopsystems ist vorhanden? Technisches Know-how Sehr gutes Fachwissen Grundverständnis Nur wenig Fachwissen Webdevelopment/Webdesign Softwareentwicklung Projektmanagement Software- und Releasemanagement Datenbanken Webserver Security Mehrzahl der Antworten „Sehr gutes Fachwissen“: Sie können und möchten selber bestim- men, wie Prozesse bei Betrieb und Weiterentwicklung der Plattform verlaufen g Enterprise, Open Source, Eigenentwicklung Mehrzahl der Antworten „Grundverständnis“: Sie wollen sich nicht unnötig mit Tätigkeiten beschäftigen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören, möchten aber dennoch gewisse Kontrolle über Systeme und Prozesse behalten g Enterprise, Open Source Mehrzahl der Antworten „Nur wenig Fachwissen“: Sie wollen sich nicht unnötig mit Tätig- keiten beschäftigen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören g SaaS, Full Service Wie sollen Änderungen am Shopsystem umgesetzt (neue Designs, Features etc.) werden? Änderungen Eigene Entwickler Plattformanbieter Externer Dienstleister Layout- und Designänderungen Neue Features Updates/neue Releases Neue Schnittstellen Mehrzahl der Antworten „Eigene Entwickler“: Sie haben eigene Ressourcen, die die Weiter- entwicklung der Plattform betreiben oder übernehmen g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source Mehrzahl der Antworten „Plattformanbieter“: Sie möchten das „Rundum-sorglos-Paket“ und setzen darauf, dass der Plattformanbieter die Weiterentwicklung und Anpassung übernimmt g Full Service, SaaS, Enterprise Mehrzahl der Antworten „Externe Dienstleister“: Sie wollen sich nicht unnötig mit Tätigkeiten beschäftigen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören g Eigenentwicklung, Open Source, Enterprise, SaaS
Fragebögen 28 Wie groSS ist ihr jährliches Gesamtbudget für den Betrieb des Shopsystems (bspw. Hosting, Support, Application-Management)? 10.000 € 10.000 €: Ein entsprechendes Budget ermöglicht die Umsetzung individueller, an Sie angepasste Prozesse und Lösungen g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS, Full Service
Fragebögen 29 KPI Der Abschnitt KPI (Key-Performance-Indikator) beschäftigt sich mit Fragestellungen nach gegenwärtigen und zukünftigen Leistungskennzahlen Ihrer Online-Aktivitäten. Je nach Geschäftsmodell gibt es unterschiedliche Anforderungen für die Systeminfrastruktur, und diese können je nach Komplexität entweder standardmäßig von den meisten E-Shops abgebil- det werden oder müssen auf High-Traffic und Enterprise ausgerichtet sein. So bringen zum Beispiel eine hohe Anzahl von Artikeln, Kundendaten und Bestellungen hohe Anforderungen an die Online-Systeme hinsichtlich Verwaltung, Sicherheit und Performance mit sich. Zudem spielen Themen wie Automatisierung und Prozesssteuerung mit steigender Komplexität eine zunehmende Rolle. Wie viele Artikel möchten Sie in Ihrem Shop anbieten? 100.000 100.000: Sie haben ein sehr großes Sortiment und entsprechende Komplexität sowie Prozesse, benötigen also ein System das, auf Verwaltung und Speicherung dieser Produkt- mengen ausgelegt ist g SaaS, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung
Fragebögen 30 Wie viele Besucher/Nutzer erwarten Sie durchschnittlich an einem Tag? 25.000 25.000: Entsprechende Zugriffszahlen erfordern spezielle Prozesse und Architekturen, um Ausfallsicherheit und Performance herzustellen g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS, Full Service Wie viele Kunden sind im Shop registriert? 100.000 100.000: Sie haben eine sehr große Anzahl von Kunden und entsprechende Komplexität sowie Prozesse, benötigen also ein System, das auf Verwaltung und Speicherung dieser Mengen ausgelegt ist g SaaS, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung
Fragebögen 31 Wie hoch ist der Anteil von Neukunden? 90% 90 %: Anteil von Erst-/Einmalbestellung g Open Source, Full Service, SaaS, Enterprise, Eigenentwicklung Wie viele Bestellungen erwarten Sie durchschnittlich an einem Tag? 25.000 25.000: Entsprechende Zugriffszahlen erfordern spezielle Prozesse und Architekturen, um Ausfallsicherheit und Performance herzustellen g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS, Full Service
Fragebögen 32 Wie viele Bestellungen erwarten Sie in Spitzenzeiten pro Stunde? 1.000 1.000: Entsprechende Zugriffszahlen erfordern spezielle Prozesse und Architekturen, um Ausfallsicherheit und Performance herzustellen g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS, Full Service Wie hoch ist die mittlere Anzahl der Artikel pro Warenkorb? 1 1–5 5–20 >20 1: Eine relativ kleine Warenkorbgröße stellt keine speziellen Forderungen an das Shopsystem g Full Service, SaaS, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung 1–5: Diese Warenkorbgröße stellt noch keine speziellen Forderungen an das Shopsystem g Full Service, SaaS, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung 5–20: Diese Warenkorbgröße stellt bereits spezielle Forderungen an das Shopsystem g Full Service, SaaS, Open Source, Enterprise, Eigenentwicklung >20: Diese Warenkorbgröße stellt in der Regel spezielle prozessbedingte Forderungen an das Shopsystem g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS
Fragebögen 33 Wie viel Umsatz planen Sie für Ihren Shop pro Jahr? 50 Mio. € 50 Mio €: Ein entsprechendes Budget ermöglicht die Umsetzung individueller, an Sie angepasste Prozesse und Lösungen g Eigenentwicklung, Enterprise, Open Source, SaaS
Glossar 34 Glossar API: Programmierschnittstelle Eine Programmierschnittstelle (engl.: Application Programming Interface) ist ein Programmteil, der von einem Softwaresystem für andere Programme zur Anbindung an das System zur Verfügung gestellt wird. Bookmarking Social Bookmarks sind Internet-Lesezeichen, die von mehreren Nutzern gemeinsam auf einem Server im Internet oder Intranet abgelegt werden, so dass jene gemeinsam darauf zugreifen können, um die Lesezeichen untereinander auszutauschen. CMS: Verwaltung redaktioneller Inhalte Ein Content-Management-System ist eine Anwendung zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten. CRM: Kundenbeziehungsmanagement Customer-Relationship-Management-Systeme dienen der Ausrichtung einer Unternehmung auf ihre Kunden und zur systematischen Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse. cXML Ein von Ariba definierter Formatstandard zum Austausch von Katalog- und Bestelldaten zwischen E-Procurement- und Katalog- bzw. Shopsystemen. DMS: Dokumentenverwaltung Der Begriff des Dokumentenmanagements bezeichnet die datenbankgestützte Verwaltung elektronischer Dokumente. EAI: Unternehmensanwendungsintegration Enterprise Application Integration bezeichnet Systeme zur Integration von verschiedenen Applikationen auf unterschiedlichen Plattformen zu durchgängigen Geschäftsprozessen. eCl@ss eCl@ss ist ein standardisiertes Klassifikationssystem für Warengruppen und Waren- merkmale mit dem Ziel der Vereinfachung des elektronischen Handels klassifizierter Produkte. ERP: Unternehmensressourcenplanung Ein ERP-System ist eine Anwendungssoftware zur Unterstützung der Ressourcenplanung eines gesamten Unternehmens. ETIM Das Elektrotechnische Informationsmodell ist eine Initiative zur Standardisierung des elekt- ronischen Austausches von Produktdaten im Fachbereich Elektrotechnik zur Vereinfachung des elektronischen Handels dieser Produkte.
Glossar 35 KPI: Leistungskennzahl Der Begriff Key-Performance-Indikator bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre Kenn- zahlen, anhand derer der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Ziel- setzungen oder relevanter Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen werden. Multisite Bezeichnet Systeme, die mehrere Mandanten, also Kunden oder Auftraggeber, auf einem Server bedienen können, ohne dass jene gegenseitigen Einblick in die Daten, Benutzer- verwaltung und Ähnliches erhalten. OCI Das Open Catalog Interface ist eine offene und standardisierte Katalogdatenschnitt- stelle zum Austausch von Katalogdatensätzen zwischen SAP ® -E-Procurement-Systemen und beliebigen anderen Katalogen. Order Injection Order Injection ist eine definierte Schnittstelle in den Shop zum Übertragen von kom- pletten Warenkörben oder Bestellungen, die in externen Systemen generiert wurden. PIM/PCM: Produktinformationsmanagement Unter Produktinformationsmanagement bzw. Product Content Management versteht man Systeme zur Verwaltung und Bereitstellung von Produktinformationen für unterschiedliche Kanäle, beispielsweise Webshop und Printkatalog. SaaS SaaS basiert auf dem Grundsatz, dass die Software und die IT-Infrastruktur bei einem externen IT-Dienstleister betrieben und vom Kunden als Service genutzt werden. Shop-in-Shop-Konzepte Im Shop werden durch optische Abgrenzungen, wie beispielsweise eigenes Layout oder andere Farbgestaltung, kleine Bereiche für ein bestimmtes Warenangebot geschaffen. Supply Chain Management Lieferkettenmanagement bezeichnet die Planung und das Management aller Aufgaben bei Lieferantenwahl, Beschaffung und Umwandlung sowie der Logistik. Tagging Social Tagging ist eine Form der freien Schlagwort-/Keyword-Bildung und -Anwendung (auch sperrig „Verschlagwortung“ genannt), bei denen Nutzer von Inhalten die Schlüsselbe- griffe den Produkten selbstständig und ohne Regeln zuordnen. UNSPSC Der United Nations Standard Products and Services Code ist ein international eingesetztes Klassifikationssystem der Warenwirtschaft. Widgets Widgets sind kleine Programme oder Anwendungen, die Funktionen des Webshops, beispielsweise Angebot das Tages, außerhalb des Shops zur Verfügung stellen, um in anderen Websites oder auf dem Desktop des Betriebssystems integriert zu werden.
Experten 36 Experten Thorben Fasching, Director Marketing & User Experience, hmmh multimediahaus AG, Stv. Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce im BVDW Thorben Fasching steuert seit 2007 den Bereich Marketing & User Experience der hmmh. Daneben ist er stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce im Bundes- verband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt heute auf strategischen Fragestellungen im Digital Commerce, wobei er die Etablierung neuer Geschäftsmodelle, Standards und Märkte fokussiert. Alexander Neuhausen, Manager Sales Consulting, INTERSHOP Communications AG Alexander Neuhausen verantwortet seit 2012 den Bereich Presales EMEA der Intershop AG. Bereits 2003 trat er dem Unternehmen bei, in dem er seit Anbeginn in der Vertriebs- abteilung tätig ist. Vor seiner Beförderung zum Presales Manager EMEA war er bereits sechs Jahren als Sales Engineer an den Vertriebsprozessen für den europäischen Raum beteiligt. Alexander ist diplomierter Wirtschaftsingenieur. Kai Wolfram, Geschäftsführer, SoQuero GmbH Kai Wolfram ist Mitgründer und Geschäftsführer der seit 2006 bestehenden SoQuero GmbH. Vor seiner Zeit bei SoQuero war der diplomierte Wirtschaftsinformatiker bei der internationalen Unternehmensberatung Unilog (früher Avinci) als Berater tätig. Seine Auf- gaben dort umfassten leitende Projektmanagementtätigkeiten in dem Bereich komplexer CM-Systeme sowie deren Analyse, Konzeption und Umsetzung. Marika Zytowski, Key Account Managerin, novomind AG Marika Zytowski hat Verkehrswirtschaft an der TU Dresden und an der Université de Poitiers studiert. Seit 2007 ist sie im Online-Bereich tätig, u. a. war sie drei Jahre bei Ciao in München. Seit 2010 ist sie als Key Account Managerin bei der novomind AG für die Kundenbetreuung im Bereich E-Commerce-Systeme (IBM, novomind iSHOP) und zentrale Produktdatenbanken verantwortlich.
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. 37 Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das Netz
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