City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 6. bis 9. Oktober 2020 - Eurocomm-PR
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eurocommpr.at * facebook.com/eurocommpr * twitter.com/EurocommPR City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 6. bis 9. Oktober 2020 Belgrade * Berlin * Bratislava * Budapest * Krakow * Ljubljana * Prague * Sarajevo * Sofia * Vienna * Zagreb
Inhaltsverzeichnis Belgrad/Serbien................................................................................................................................... 5 EU-Bericht zu Serbien voller Kritik ..................................................................................................5 Bauvertrag für neue Schnellstraße in Serbien.................................................................................5 Serbisches Budgetdefizit bereits bei 2,9 Milliarden Euro ................................................................5 Berlin/Deutschland .............................................................................................................................. 6 Berlin: Aufstand im Bezirk Friedrichshain wegen Hausräumung.....................................................6 Berliner Verkehrsbetriebe streiken erneut .......................................................................................6 Berlin gilt als Risikogebiet................................................................................................................6 Budapest/Ungarn................................................................................................................................. 8 Budapest: Kennzeichen für KurierInnen gefordert ..........................................................................8 Finanzielle Krise in Budapest ..........................................................................................................8 Budapest: Mehrwertsteuersenkung für Neubauten .........................................................................8 Trialog für die Rettung des Budapester Tourismus .........................................................................9 "Babylab" verlässt Budapest ...........................................................................................................9 Krakau/Polen ..................................................................................................................................... 10 Krakau: Neue Tourismusstrategie .................................................................................................10 Polen verhängt Milliarden-Bußgeld gegen "Gazprom" ..................................................................10 Neue Rekorde an Neuinfektionen in Polen ...................................................................................10 Ljubljana/Slowenien...........................................................................................................................11 Ljubljana ist nachhaltigstes Reiseziel ............................................................................................11 Aufsichtsbehörden: Reform geplant ..............................................................................................11 "POP TV" wechselt Besitzer ..........................................................................................................11 Regierungsalternative am Horizont? .............................................................................................12 Prag/Tschechien................................................................................................................................ 13 Prager U-Bahnlinie B wird um eine Station verlängert ..................................................................13 Prag und Zentralböhmen: nach Regionalwahlen mit besseren Beziehungen...............................13 Prag testet smarte Verkehrsschilder .............................................................................................13 Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ........................................................................................................15 GIS-System für öffentliche Beleuchtung in Sarajevo.....................................................................15 Sarajevo: Business-Leadership in nachhaltiger Entwicklung ausgezeichnet ................................15 09. Oktober 2020 3/17
Leonardo DiCaprio unterstützt Bosnien-Herzegowinas blaues Herz ............................................15 Sofia/Bulgarien .................................................................................................................................. 16 Mund-Nasen-Schutz-Kontrollen in den Sofioter Öffis....................................................................16 Europäisches Parlament verabschiedet Resolution zur Rechtsstaatlichkeit in Bulgarien .............16 Aktuelle CoViD-19-Lage in Sofia ...................................................................................................16 Zagreb/Kroatien................................................................................................................................. 17 Zagreb: Eröffnung der neuen Seilbahn vor Skisaison ...................................................................17 Zagreb: Hauptstadt entwickelt sich zum CoViD-19-Hotspot..........................................................17 Zagreb: Staatlicher Inspektionsdienst schließt städtische Kompostanlagen.................................17 09. Oktober 2020 4/17
City News Belgrad/Serbien Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales EU-Bericht zu Serbien voller Kritik Die Europäische Kommission veröffentlichte am 6. Oktober 2020 einen Bericht über den Fortschritt Serbiens in den Verhandlungen über den Beitritt zur Europäischen Union (EU). In dem Bericht heißt es, dass die serbische Regierung keine Bedingungen für politischen Pluralismus und parteiübergreifenden Dialog geschaffen habe, insbesondere in Bezug auf die Organisation der Parlamentswahlen. Es wurde auch eine Stagnation bei Reformen im Bereich der Rechtsstaatlichkeit verzeichnet. In diesem Bereich müsse die neue serbische Regierung gründliche Reformen umsetzen. Gelobt wurde Serbien für die Fortsetzung der Steuerkonsolidierung und für die Fortschritte bei der Normalisierung der Beziehungen zum Kosovo. EU-Kommissar Olivér Várhelyi wird den Bericht der Europäischen Kommission beim Treffen mit der serbischen Staatsführung persönlich überreichen. Danas, Belgrad, 7. Oktober 2020 Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Bauvertrag für neue Schnellstraße in Serbien Das serbische Ministerium für Bau, Verkehr und Infrastruktur und die "China Road and Bridge Corporation" (CRBC) schlossen am 6. Oktober 2020 einen Vertrag über den Bau der Schnellstraße Novi Sad-Ruma ab. Die knapp 48 Kilometer lange Straße soll bis 15. März 2024 zu einem Baupreis von 606 Millionen Euro fertiggestellt werden. Im Rahmen dieser Schnellstraße entsteht unter dem Irig- Berg mit 3,5 Kilometern Länge der längste Tunnel in Serbien. Večernje novosti, Belgrad, 7. Oktober 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Serbisches Budgetdefizit bereits bei 2,9 Milliarden Euro Das serbische Budgetdefizit erreichte in den ersten acht Monaten 2020 bereits 344,6 Milliarden Serbische Dinar (circa 2,9 Milliarden Euro), teilte das serbische Finanzministerium mit. Somit nähert sich Serbien dem vorhergesehenen Rekorddefizit von drei Milliarden Euro beziehungsweise sieben Prozent des serbischen Bruttoinlandsproduktes (BIP). Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge soll das serbische Budgetdefizit über dem mittel- und osteuropäischen Durchschnitt liegen. Schlechter als Serbien schnitten lediglich Montenegro, Rumänien, Litauen und Estland ab. Laut Analysen sei das Defizit um 600 Millionen Euro höher als der Durchschnitt in der Region. Der Betrag entspricht jenem, der als einmalige CoViD-19-Hilfsleistung von umgerechnet 100 Euro an alle volljährigen serbischen BürgerInnen überwiesen wurde. Danas, Belgrad, 9. Oktober 2020 09. Oktober 2020 5/17
Berlin/Deutschland Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Berlin: Aufstand im Bezirk Friedrichshain wegen Hausräumung Das besetzte Haus an der Liebigstraße 34 im Berliner Bezirk Friedrichshain ist eines der letzten Symbolprojekte der linksradikalen Szene. Heute, am 9. Oktober 2020, wird es nach 30 Jahren geräumt, die Wut im Bezirk ist groß. Bereits am Vortag hatte die Polizei umfangreiche Absperrmaßnahmen im Umfeld aufgestellt, sie bereitet sich auf erhebliche Gegenwehr vor – 1.500 Einsatzkräfte aus acht Bundesländern sind dafür in Berlin eingetroffen. Die Räumung begann um 7 Uhr. PolizistInnen setzten Kettensägen und Brechstangen ein, um sich Zutritt zu verschaffen – bisher haben die BewohnerInnen den Gebäudekomplex jedoch ohne Gewaltanwendung verlassen. Die Polizei ist vorsichtig, es komme erfahrungsgemäß bei solchen Räumungen zu Hindernissen und Fallen, die für die Polizei aufgestellt werden. Am Vorabend gab es bereits erste Festnahmen bei Protesten vor dem Gebäude. Auf den Wänden mehrerer Nachbargebäude sind Parolen wie "Macht ihr uns die Liebig platt — holen wir uns die ganze Stadt" und "All Cops are Schlöcher" zu lesen. Der Tagesspiegel, Berlin, 9. Oktober 2020 Umwelt und Wiener Stadtwerke Berliner Verkehrsbetriebe streiken erneut Aufgrund eines erneuten Streiks seitens der "Berliner Verkehrsbetriebe" (BVG), fahren heute, am 9. Oktober 2020, in Berlin 24 Stunden lang keine U-Bahnen und Straßenbahnen sowie nur vereinzelt Busse. Hintergrund des Streiks ist die Forderung der "Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft" (Verdi) nach einer bundesweit einheitlichen Tarifregelung für die rund 87.000 Beschäftigten im öffentlichen Personennahverkehr. Die "Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände" (VKA) möchte den Forderungen nicht nachgeben. Wie beim vorherigen Warnstreik am 29. September 2020, versuchen die Regionalbahn und vor allem die S-Bahn, ihr Angebot aufzustocken, um ein Verkehrschaos zu verhindern. Der Tagesspiegel, Berlin, 9. Oktober 2020 Soziales, Gesundheit und Sport Berlin gilt als Risikogebiet Schon seit Mitte September steigen die CoViD-19-Zahlen in Berlin. Die Behörden führen dies vor allem auf illegale Partys, etwa in Parks, aber auch auf privaten Feiern in geschlossenen Räumen zurück. Am 8. Oktober 2020 überschritt die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 EinwohnerInnen innerhalb der vergangenen sieben Tage erstmals den wichtigen Warnwert von 50 – sie stieg auf 52,8. Zuvor hatten nur vier einzelne Bezirke diesen Wert überschritten. Berlin gilt nach den Kriterien des Robert Koch-Instituts (RKI) somit als Risikogebiet. Die Folgen sind zunächst Reisebeschränkungen für BerlinerInnen in anderen Bundesländern. Ab 10. Oktober 2020 müssen Restaurants, Kneipen und Geschäfte zwischen 23 und 6 Uhr geschlossen sein. Tankstellen dürfen in dem Zeitraum zwar offenbleiben, aber nachts keinen Alkohol verkaufen. Nicht nur in Berlin steigen die 09. Oktober 2020 6/17
Zahlen – auch aus Frankfurt, Essen und Köln wurden alarmierende Zahlen gemeldet. Laut RKI wurden am 8. Oktober 4.515 Neuinfektionen in Deutschland verzeichnet. Berliner Morgenpost, Berlin, 9. Oktober 2020 09. Oktober 2020 7/17
Budapest/Ungarn Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Budapest: Kennzeichen für KurierInnen gefordert Der Bezirksbürgermeister des 5. Budapester Bezirks, Péter Szentgyörgyvölgyi (Fidesz – Bund Junger Demokraten), will eine Reform des Botinnen- und Botengewerbes. Die Unternehmen sollen ihre KurierInnen mit individuellen Kennzeichen auf ihren Taschen ausstatten. Der Grund für seine Forderung sind steigende Unfallzahlen in der Innenstadt. Immer häufiger sind daran Fahrrad- und Mopedbotinnen und -boten beteiligt. Ohne Kennzeichen können diese nicht zur Verantwortung gezogen werden. Das Ziel der Initiative sei nicht die Bestrafung, wurde betont. Es soll ein sicherer Verkehr ermöglicht werden und die Rücksichtnahme gestärkt werden. Wegen der Epidemie hat die Paket- und Essenszustellung in den vergangenen Monaten stark zugenommen. Infostart.hu, Budapest, 7. Oktober 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Finanzielle Krise in Budapest Der Budapester Oberbürgermeister, Gergely Karácsony (Dialog – Párbeszéd), hat Einsparungen in Höhe von 30 Milliarden Forint (84,03 Millionen Euro) angekündigt. Laut Karácsony kommen wegen der Coronavirus-Krise zwei magere Jahre auf Budapest zu. Es wird keine Gehaltserhöhungen oder größere Investitionen geben. Der Oberbürgermeister hat betont, dass die Epidemie und die Krise ein 69 Milliarden Forint (circa 191,9 Millionen Euro) großes Defizit im Budget der Stadt Budapest für 2020 hinterlassen habe. Die Hälfte der Summe könnte mit der Umstrukturierung der Kredite bei der Europäischen Investitionsbank und mit einer Freigabe von Reserven in Höhe von 29 Milliarden Forint (circa 80,65 Millionen Euro) gedeckt werden. "Ich kann ohne Übertreibung sagen, dass wir um unser Leben kämpfen", so der Oberbürgermeister. Ein Ausweg wäre die zeitweilige Erhöhung der Gewerbesteuer um 0,5 Prozentpunkte oder die Verringerung der Einzahlungen in die Staatskasse, die ungarische Verwaltungen leisten müssen. Keiner der Vorschläge kann ohne die Zustimmung der ungarischen Regierung durchgeführt werden. Hvg.hu, Budapest, 7. Oktober 2020 Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen Budapest: Mehrwertsteuersenkung für Neubauten Am Mittwoch, dem 7. Oktober 2020, hat Premierminister Viktor Orbán (Fidesz – Bund Junger Demokraten) eine Senkung der Mehrwertsteuer für Wohnungsbauten angekündigt. Im Interview mit "Hír TV" sagte der Premier, dass die Mehrwertsteuer für Neubauten bis zum 31. Dezember 2022 von derzeit 27 Prozent auf fünf Prozent gesenkt wird. Die Maßnahme ist Teil des staatlichen Aktionsplans für den Schutz von Familien. Der günstige Steuersatz ist keine Neuheit, dieser war zwischen 2016 und 2019 bereits in Kraft. Die Zahl der gebauten Wohnungen hat sich damals im Jahr 2019, im Vergleich zu 2015, verdreifacht. Expertinnen und Experten erwarten diesmal eine ähnliche Tendenz, jedoch sind für einen Erfolg zahlreiche weitere Faktoren ausschlaggebend. 09. Oktober 2020 8/17
Infostart.hu, Budapest, 8. Oktober 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Trialog für die Rettung des Budapester Tourismus Die Budapester Handwerks- und Gewerbekammer (BKIK) hat in einem Schreiben Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Dialog – Párbeszéd) und Finanzminister Mihály Varga (Fidesz – Bund Junger Demokraten) zum Dialog und zur Kooperation aufgefordert. Es sei notwendig, dass die Streitigkeiten zwischen der Hauptstadt und der Regierung sofort beendet werden und die Krisenhilfen unverzüglich gestartet werden. Damit soll eine schnelle und wirksame Unterstützung für Budapester Unternehmen ermöglicht werden, die sich in einer tiefen Krise befinden. Die BKIK hat vergangene Woche finanzielle Vorschläge für das Krisenmanagement ausgearbeitet. Das vergangene Woche von der Stadt Budapest verabschiedete Rettungspaket weise zwar in die richtige Richtung, sei aber angesichts der dramatischen Situation nicht angemessen. Die BKIK fordert eine Lastenverteilung im Verhältnis 78 zu 22 zwischen Staat und Hauptstadt. Budapest soll die Unternehmen in der Stadt mit 40 Milliarden Forint (112,04 Millionen Euro) unterstützen. profitline.hu, Veresegyház, 8. Oktober 2020 Kultur und Wissenschaft "Babylab" verlässt Budapest Eines der besten Forschungsinstitute der Welt für Säuglingspsychologie, das "Babylab", verlässt Budapest und zieht nach Wien. Das Institut ist nach der amerikanischen Harvard-Universität das zweitbeste auf diesem Fachgebiet und verfügt über eines der bestausgestattetsten Baby-Laboratorien in Europa. Die Einrichtung muss gehen, weil sie Teil der Mitteleuropäischen Universität (CEU) ist. Letztere musste aufgrund von Änderungen des ungarischen nationalen Hochschulgesetzes von 2017 ("lex CEU" genannt) das Land verlassen und nach Wien ziehen. Aus diesem Grund wäre auch das "Babylab" in Gefahr gewesen. "Babylab" bietet Doktorlehrgänge für Studierende an, die sich aufgrund des Gesetzes nicht mehr an der CEU in Budapest einschreiben dürfen. Andere Abteilungen der CEU befinden sich bereits in Wien, das "Babylab" folgt, sobald die Bedingungen dafür vorliegen. Der verbliebene Teil der CEU in Budapest ruft eine neue Einrichtung ins Leben, das "Institut für Demokratie". Es führt mehrere Programme der alten CEU weiter, zum Beispiel die Arbeit der "Bibó István Freie Universität". Der Europäische Gerichtshof hat am 6. Oktober erklärt, dass die "lex CEU" gegen EU-Recht verstößt. Hvg.hu, Budapest, 8. Oktober 2020 09. Oktober 2020 9/17
Krakau/Polen Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Krakau: Neue Tourismusstrategie Die Stadt Krakau arbeitet derzeit an der neuen "Nachhaltigen Tourismusstrategie für Krakau 2021- 2028". Grundlage der neuen Strategie soll unter anderem die Förderung von Lösungen sein, die die Charakteristik und Qualität der Bezirke verbessern. Zahlreiche Vorschläge sollen die geplanten, nachhaltigen Ziele erreichen. Die Empfehlungen betreffen vor allem die Share Economy, das Konfliktmanagement und die Nachtwirtschaft. Der Tourismussektor in Krakau schafft etwa 40.000 Arbeitsplätze und bringt der Stadt jährliche Einnahmen von rund 250 Millionen Polnischen Złoty (55,7 Millionen Euro) in Form von Steuern und Gebühren. Die KrakauerInnen können nun bis 23. Oktober 2020 ihre Verbesserungsvorschläge und Kritikpunkte bezüglich der neuen Strategie einreichen. Krakow.pl, Krakau, 7. Oktober 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Polen verhängt Milliarden-Bußgeld gegen "Gazprom" Die polnische Wettbewerbsbehörde (UOKiK) verhängte am 7. Oktober 2020 eine Strafe in Höhe von 29 Milliarden Polnische Złoty (6,5 Milliarden Euro) gegen den russischen "Gazprom"-Konzern wegen der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2. Auch die an der Finanzierung der Pipeline beteiligten fünf europäischen VersorgerInnen, unter anderem die österreichische OMV, erhielten Bußgelder in Höhe von insgesamt 234 Millionen Polnische Złoty (52 Millionen Euro) auferlegt, da das umstrittene Projekt laut polnischen Behörden gegen das Wettbewerbsrecht verstößt. "Gazprom" und die FinanzpartnerInnen von "Gazprom" wiesen die Vorwürfe bereits zurück und wollen von ihrem Beschwerderecht Gebrauch machen. Rmf24.pl, Krakau, 7. Oktober 2020 Soziales, Gesundheit und Sport Neue Rekorde an Neuinfektionen in Polen Der polnische Gesundheitsminister gab am 8. Oktober 2020 bekannt, dass die Strategie zur Bekämpfung der Pandemie neu definiert werden müsse. Grund hierfür sei die rasant steigende Zahl an CoViD-19-Neuinfektionen (am 7. Oktober 2020 gab es 4.280 Neuinfizierte). So soll ein Teil des medizinischen Personals von seinen bisherigen Aufgaben zur Bekämpfung der CoViD-19-Epidemie abgezogen werden und die Mitwirkung der HausärztInnen bei der Versorgung von CoViD-19- PatientInnen intensiviert werden. Ferner sei ab dem 10. Oktober 2020 das Tragen des Mund-Nase- Schutzes im Freien, in ganz Polen, wieder verpflichtend, eine Befreiung sei ausschließlich durch ein ärztliches Attest möglich. Wer keinen Mund-Nasen-Schutz trage, müsse mit einem Bußgeld rechnen. Onet.pl, Krakau, 8. Oktober 2020 09. Oktober 2020 10/17
Ljubljana/Slowenien Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Ljubljana ist nachhaltigstes Reiseziel Ljubljana wurde zum sechsten Mal in Folge in die Liste der einhundert nachhaltigsten Reiseziele der Welt aufgenommen. Damit sie die einzige Stadt weltweit, die diesen Titel zum sechsten Mal trägt. Heuer war die internationale Jury besonders vom Online-Kulturprojekt angetan, einer Unterseite des touristischen Portals "Visit Ljubljana". Diese wurde während der CoViD-19-Quarantäne erstellt und bietet zahlreiche Online-Inhalte der Kulturinstitutionen der Stadt an: virtuelle Ausstellungen, Filme, Konzerte und Theateraufführungen. Das Projekt hat sich als sehr erfolgreich und beliebt erwiesen: die Subsite wird laufend aktualisiert und wurde um die virtuelle Ausstellung "KoronaKultur" erweitert. Diese zeigt, wie die Stadt trotz der Quarantäne das kulturelle Leben aufrecht erhält. Rtvslo.si, Ljubljana, 6. Oktober 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Aufsichtsbehörden: Reform geplant Das slowenische Wirtschaftsministerium hat zwei Gesetzesentwürfe für zwei staatliche "Superagenturen" vorbereitet. Diese führen acht bestehende Aufsichtsbehörden, wie zum jene der Eisenbahn und der Energieversorgung, in die neuen Sammelagenturen zusammen. Laut Wirtschaftsminister Zdravko Počivalšek (SMC – Partei des modernen Zentrums) sei das Ziel des neuen Gesetzes, Bürokratie abzubauen und eine größere Wirksamkeit der Agenturen zu erreichen. Die Idee stößt auf großen Widerstand der Opposition. Ihrer Meinung nach würde diese Änderung die unabhängige Arbeit der Agenturen behindern. Rtvslo.si, Ljubljana, 7. Oktober 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales "POP TV" wechselt Besitzer Europäische Regulatoren haben den Verkauf der Mediengesellschaft "CME Ltd." an die Mediengruppe "PPF Group NV" bewilligt. Das Geschäft ist 1,8 Milliarden Euro schwer, der Käufer gehört - nach Einschätzung des Wirtschaftsmagazins "Forbes" - dem tschechischen Milliardär Petr Kellner. Damit bekommt auch der größte slowenische Privatsender "Pro Plus" mit fünf Programmen, dem auch der beliebte Kanal "POP TV" gehört, einen neuen Besitzer. Die "CME" verwaltet 30 Fernsehprogramme in Bulgarien, Tschechien, Rumänien, in der Slowakei und in Slowenien. Die "PPF" Gruppe hat ihren Sitz in den Niederlanden. Delo, d.o.o., Ljubljana, 9. Oktober 2020 09. Oktober 2020 11/17
Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Regierungsalternative am Horizont? Am Mittwoch, 7. Oktober 2020, haben vier Oppositionsparteien Gespräche für einen Zusammenschluss gegen die Regierung von Janez Janša (Slowenische Demokratische Partei - SDS) begonnen. Die Liste Marjan Šarec (LMŠ), die Sozialdemokraten (SD), Linke (Levica) und die Partei von Alenka Bratušek (SAB) waren in einer früheren Regierung bis Anfang Jänner in einer Koalition. Ausgangspunkt dieser Verhandlungen war die Initiative "Koalition des Verfassungsbogens" des bekannten slowenischen Wirtschaftswissenschaftler Jože P. Damijan. Die Idee der Initiative ist, "den Absturz der Republik Slowenien in eine illiberale Demokratie ohne Umkehr zu verhindern". Es sollen sich alle Oppositionsparteien beteiligen, die Einladung gilt aber auch an die Koalitionsparteien der SDS. Die Oppositionspartien haben zusammen lediglich 39 von 90 Stimmen und bräuchten deshalb auch Unterstützung aus den Koalitionsreihen. Premier Janša hat sich bereits zynisch zur Initiative geäußert, wohingegen seine Koalitionspartner nicht völlig abgeneigt scheinen. STA, Ljubljana, 7. Oktober 2020 09. Oktober 2020 12/17
Prag/Tschechien Umwelt und Wiener Stadtwerke Prager U-Bahnlinie B wird um eine Station verlängert Die längste U-Bahnlinie des Prager U-Bahnnetzes, die "gelbe" Linie B, wird um eine Station verlängert. Im Westen Prags, hinter der Endstation "Zličín" wird eine neue Station entstehen, die die Fahrgäste bis zum Betriebsbahnhof bringen wird. Der "Prager Verkehrsbetrieb" (DPP) schrieb bereits ein Auswahlverfahren für ein Projektunternehmen aus. In die Verlängerung der U-Bahn werden 52 Millionen Euro investiert, und die Bauarbeiten sollen 2023 beginnen. Neben der neuen Station soll eine neue Park-and-Ride-Anlage für 600 Fahrzeuge entstehen, die nur 30 Meter von der Station entfernt sein wird. Die neue Station soll auch als Umsteigeknoten für die Busse aus der benachbarten Region "Zentralböhmen" dienen. Mit der U-Bahn kann dann das Prager Zentrum binnen 30 Minuten erreicht werden. Auf dem Gelände soll auch ein Testgleis für neue Wagen der automatisierten fahrerlosen Zuggarnituren errichtet werden. Die Prager U-Bahn besteht aus drei Linien, die vierte befindet sich derzeit im Bau. Prazsky.denik.cz, Prag, 7. Oktober 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Prag und Zentralböhmen: nach Regionalwahlen mit besseren Beziehungen Nach den tschechischen Regionalwahlen, die vom 2. bis 3. Oktober 2020 stattfanden, könnte sich die Zusammenarbeit zwischen der Hauptstadt Prag und ihrer Nachbarregion "Zentralböhmen" wesentlich verbessern. Die zentralböhmische Landeshauptfrau Jaroslava Pokorná Jermanová (ANO - JA) wurde abgewählt, und nun soll in Zentralböhmen eine Koalition bestehend aus der "Piratenpartei", der TOP 09 (Tradition, Verantwortung, Wohlstand), der STAN (Bürgermeister und Unabhängige) und der "Bürgerdemokratischen Partei" (ODS) gebildet werden. Diese Koalition, mit Ausnahme der ODS, regiert auch in Prag. Aufgrund der gleichen politischen Ausrichtung und der Freundschaft zwischen den PolitikerInnen versprechen sich nun viele, dass die Kooperation der zwei Regionen viel besser funktionieren wird. Zu den wichtigsten Themen, die beide Regionen betreffen, zählt unter anderem der Verkehr (Prager und Zentralböhmischer Verkehrsverbund, Parkmöglichkeiten für PKW aus Zentralböhmen), die Gesundheit (Behandlung von PatientInnnen aus Zentralböhmen in Prager Spitälern, zentralböhmische SeniorInnenheime auch für PragerInnen) und das Schulwesen (vor allem Kindergärtenplätze an der Stadtgrenze). Es könnten auch allgemein geltende Regeln für die "Metropolitan Area" Prag-Zentralböhmen eingeführt werden. Prazsky.denik.cz, Prag, 6. Oktober 2020 Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Prag testet smarte Verkehrsschilder In Prag sollen neue Verkehrsschilder getestet werden. Es handelt sich dabei vor allem um Halteverbotsschilder. Diese sollen mit einem GPS-Locator und einer digitalen Anzeige ausgestattet werden, die zum Beispiel über die Dauer von Straßensperren bei Straßenarbeiten informiert. Der 09. Oktober 2020 13/17
GPS-Locator soll die Zentrale benachrichtigen, sollte das Straßenschild rechtswidrig entfernt oder manipuliert werden. Diese Information könnte zehnttausende Kilometer im Jahr sparen, die die Dienstautos zurücklegen müssen, um die Schilder zu kontrollieren und die Schäden zu beheben. Mit diesem Projekt soll die städtische Firma "Operator ICT" beauftragt werden. Die Kosten für das Projekt und wann die ersten Schilder aufgestellt werden sollen, wurden nicht bekanntgeben. Metro - Praha, Prag, 8. Oktober 2020 09. Oktober 2020 14/17
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung GIS-System für öffentliche Beleuchtung in Sarajevo Der Kanton Sarajevo soll bald ein modernes GIS-System zur Verwaltung von Beleuchtungsanlagen erhalten. Durch effizientes Geodatenmanagement werden die Erfassung und Dokumentation des Straßenbeleuchtungsnetzes sowie die Steuerung der Wartungen und Betriebsmodi der mehr als 42.000 Leuchtkörper im Kanton und vieles mehr möglich sein. Bisher verfügte Sarajevo über kein einheitliches Verwaltungssystem für die Straßenbeleuchtung. Das Ministerium für Kommunalwirtschaft und Infrastruktur startet mit dem Projekt im Gesamtwert von 237.519 Konvertiblen Mark (121.441,54 Euro) am 20. Oktober 2020. Das Projekt muss in vier Monaten abgeschlossen werden. Tvsa.ba, Sarajevo, 8. Oktober 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Sarajevo: Business-Leadership in nachhaltiger Entwicklung ausgezeichnet In Sarajevo endete mit der Preisverleihung am 6. Oktober 2020 der Wettbewerb der Business-Leader im Bereich der nachhaltigen Entwicklung in Bosnien-Herzegowina. Der Vorjahresgewinner "Zementfabrik Kakanj" konnte sich gegen 23 teilnehmende Unternehmen durchsetzen und räumte alle Preise ab. Am Projekt beteiligten sich die schwedische Regierung durch das UN-Entwicklungsprojekt in Bosnien-Herzegowina, die schwedische Botschaft in Sarajevo und schwedische Unternehmen. Faktor.ba, Sarajevo, 7. Oktober 2020 Umwelt und Wiener Stadtwerke Leonardo DiCaprio unterstützt Bosnien-Herzegowinas blaues Herz Am 7. Oktober 2020 sprach sich der amerikanische Oscar-Preisträger Leonardo DiCaprio per Social Media gegen Kleinwasserkraftwerke und für den Schutz von Flüssen in Bosnien-Herzegowina aus. In diesem Sinne zitierte er auch den Premierminister der Föderation Bosnien-Herzegowina, Fadil Novalić (SDA - Partei der demokratischen Aktion), was ein Lauffeuer an positiven Reaktionen entfachte. DiCaprio bekräftigte somit die laufende Kampagne "Rettet das blaue Herz Europas" dutzender lokaler und internationaler Umwelt-und Naturschutzorganisationen. Ziel der Kampagne ist es, den Bau von Kleinwasserkraftwerken am Balkan dauerhaft zu stoppen. Es handelt sich um einen wiederholten Aufruf an den Premierminister und seine Regierung, die am 23. Juni 2020 dazu verabschiedete Resolution in Gesetze zu gießen, um an der Umsetzung arbeiten zu können. Klix.ba, Sarajevo, 7. Oktober 2020 09. Oktober 2020 15/17
Sofia/Bulgarien Umwelt und Wiener Stadtwerke Mund-Nasen-Schutz-Kontrollen in den Sofioter Öffis In den vergangenen drei Monaten seien in Sofia über 60 Strafen, jeweils in Höhe von 300 Bulgarischen Lewa (150 Euro), wegen Nichteinhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr verhängt worden. Darüber informierte der Leiter des "Zentrums für städtische Mobilität", Dimitar Diltschev. Die Fahrgäste seien nun viel verantwortungsbewusster als im Frühjahr. Die intensiven Kontrollen sollen dennoch weitergeführt werden und täglich fünf bis sechs Inspektionen stattfinden. Im Zuge einer solchen Kontrolle bleibt das betreffende öffentliche Verkehrsmittel eine Minute länger in der Haltestelle stehen, und die KontrolleurInnen überprüfen die Fahrgäste. Monitor.bg, Sofia, 8. Oktober 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Europäisches Parlament verabschiedet Resolution zur Rechtsstaatlichkeit in Bulgarien Am 8. Oktober 2020 verabschiedete das Europäische Parlament mit 358 Pro- und 277 Kontrastimmen bei 56 Stimmenthaltungen eine Resolution zur Rechtsstaatlichkeit in Bulgarien. Darin bedauert das Parlament die erhebliche Verschlechterung der Rechtsstaatlichkeit, der Demokratie und der Grundrechte. Auch wurde der Abhängigkeit der Justiz, die nicht durchgesetzte Gewaltenteilung, die Korruption und die Beschränkung der Medienfreiheit in Bulgarien kritisiert. Ferner zeigten sich die Europaabgeordneten solidarisch mit den Forderungen der Bevölkerung nach Gerechtigkeit, Transparenz und Demokratie und verliehen ihren Bedenken hinsichtlich des Prozesses der Verfassungsreform und der Änderungen des Wahlgesetzes vor den Wahlen Ausdruck. In Bulgarien finden seit 92 Tagen Proteste gegen die Regierung und den Generalstaatsanwalt statt. Das Dokument des Europäischen Parlaments ist nicht rechtsverbindlich. BTVnovinite.bg, Sofia, 8. Oktober 2020 Soziales, Gesundheit und Sport Aktuelle CoViD-19-Lage in Sofia Die Verbreitung von CoViD-19 in Sofia findet vorwiegend in Clustern statt. Aktuell sind 17 solcher Cluster aktiv. Ferner wurden in 51 Sofioter Schulen CoViD-19-Fälle verzeichnet. Somit befinden sich circa 1.500 SchülerInnen, die meisten symptomfrei, in Quarantäne. Die Gesamtzahl der Infizierten in der bulgarischen Hauptstadt liegt nun bei über 6.000 Personen. Das stellt rund ein Viertel der Infizierten landesweit dar. Darüber informierte der Leiter des Sofioter Gesundheitsamtes, Dantscho Pentschev. Seiner Meinung nach sei die hohe Anzahl der infizierten MedizinerInnen in Sofia, es sind 455, besorgniserregend. Zwar gebe es genug Schutzausrüstung, die Müdigkeit unter den MedizinerInnen sei aber sehr groß. Dnes.bg, Sofia, 9. Oktober 2020 09. Oktober 2020 16/17
Zagreb/Kroatien Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Zagreb: Eröffnung der neuen Seilbahn vor Skisaison Bis November 2020 hätte die neue Seilbahn auf den Zagreber Stadtberg Sljeme in Betrieb gehen sollen. Doch die Arbeiten an der rund 70 Millionen Euro teuren Investition, deren Eröffnung heuer vorerst für Mai angekündigt war, verzögerten sich erneut. Grund dafür sei laut Zagreber Bürgermeister Milan Bandić (365RIS – Arbeits- und Solidaritätspartei) die CoViD-19-Epidemie. In etwa zehn Tagen sollten die Gondeln mit ihren ersten Probefahrten beginnen, während man Mitte November 2020 mit der Erteilung der Betriebsgenehmigung rechne. Die Arbeiten an der neuen Seilbahn sollen bis Beginn der neuen Skisaison fertiggestellt sein, so Bandić. Mit ihren 84 Gondeln wird die rund fünf Kilometer lange Seilbahn pro Stunde bis zu 1.500 PassagierInnen befördern können. Poslovni.hr, Zagreb, 7. Oktober 2020 Soziales, Gesundheit und Sport Zagreb: Hauptstadt entwickelt sich zum CoViD-19-Hotspot Bislang blieb Zagreb als kroatische Hauptstadt, im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten, vom neuerlichen CoViD-19-Ausbruch in Kroatien weitgehend verschont. Jedoch sind die Zahlen der täglichen Neuinfektionen in Zagreb seit zwei Tagen steil ansteigend. In den vergangenen 48 Stunden gab es über 280 Neuinfizierte in Zagreb. Der städtische Krisenstab kündigte deswegen strengere Maßnahmen in den öffentlichen Verkehrsmitteln an. Da am 8. Oktober 2020 mit 562 Neuinfizierten landesweit ein Höchstwert seit Beginn der Pandemie verzeichnet wurde, wird auch der Nationale Krisenstab zahlreiche Maßnahmen landesweit verschärfen. 24sata.hr, Zagreb, 9. Oktober 2020 Umwelt und Wiener Stadtwerke Zagreb: Staatlicher Inspektionsdienst schließt städtische Kompostanlagen Der Staatliche Inspektionsdienst hat die Kompostanlage der Zagreber Stadtwerke neben der Abfalldeponie "Jakuševec" für drei Monate geschlossen. Grund hierfür war eine Anzeige der AnrainerInnen, die über große Geruchsbelastung klagten. Die Inspektion gab den BürgerInnen recht. Die städtische Müllabfuhr bestätigte diese Zwangsschließung, kündigte jedoch an, Einspruch vor dem Verwaltungsgericht einzubringen. Večernji list, Zagreb, 9. Oktober 2020 09. Oktober 2020 17/17
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