CONCERT-GEBOUWORKEST KLAUS MÄKELÄ - NOVEMBER 2021 ELBPHILHARMONIE GROSSER SA AL
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Sa, 13. November 2021 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal CONCERTGEBOUWORKEST DIRIGENT KLAUS MÄKELÄ Dmitri Schostakowitsch (1906–1975) Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54 (1939) Largo Allegro Presto ca. 35 Min. Pause Piotr I. Tschaikowsky (1840–1893) Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique« (1893) Adagio – Allegro non troppo Allegro con grazia Allegro molto vivace Finale: Adagio lamentoso ca. 45 Min. Das Konzert wird live auf www.elbphilharmonie.de übertragen und steht dort im Anschluss als Mitschnitt zur Verfügung
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WILLKOMMEN »Man darf nie bequem werden. In dem Moment, in dem man zufrieden im Sessel sitzt, ist man tot.« Das ist mal eine Ansage, erst recht mit Mitte 20! Doch vermutlich besteht genau darin das Erfolgsrezept des finnischen Dirigenten Klaus Mäkelä, dem seine musikalische Neugier und unglaubliche künstlerische Reife schon jetzt Chefpositionen in Oslo und Paris beschert haben. Beim Concert gebouworkest debütierte er vor gerade einem Jahr – und wurde direkt für weitere Konzerte verpflichtet. Beim gemeinsamen Elbphilharmonie-Gastspiel erklingen heute zwei sehr persönliche Sechste Sinfonien: von Dmitri Schostakowitsch und von Piotr Tschaikowsky.
DIE MUSIK DEN SPIEGEL VORGEHALTEN Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll Dmitri Schostakowitschs Sechste Sinfonie fristet ein gewisses Nischendasein zwischen seinen berühmten und vielgespielten Nummern 5 und 7 – obwohl oder gerade weil sie so außergewöhnlich ist. Sie ist mit einer Spieldauer von rund einer halben Stunde vergleichsweise kurz und umfasst nur drei Sätze statt der üblichen vier. Einen schwungvollen ersten Satz, wie er bei einer klassischen Sinfonie die Regel ist, sucht man vergebens; stattdessen erklingt gleich zu Beginn ein langsamer Satz, der noch dazu mehr als die Hälfte der Spielzeit einnimmt. Die beiden schnellen Folgesätze wirken dagegen fast schon lächerlich kurz. Auch charakterlich könnte der Kontrast kaum größer sein: auf der einen Seite todtraurige Musik, die sich ewig hinzuziehen scheint, auf der anderen Seite zwei zumindest teilweise lustige und überdrehte Stücke, die ruckzuck vorbei sind. Diese zwiespältige Sinfonie sorgte nach ihrer Uraufführung am 21. No- vember 1939 in Leningrad für ebenso zwiespältige Reaktionen. Während das Publikum die Leningrader Philharmoniker unter der Leitung von Jewgeni Mrawinski bejubelte und die Wiederholung des letzten Satzes einforderte, empörten sich die Kritiker über die unübliche Form, die einem »Rumpf ohne Kopf« gleiche und keine übergeordnete Idee erkennen ließe. Gewagt war Schostakowitschs freches sinfonisches Experiment nicht nur in musikalischer, sondern auch und insbesondere in politischer Hinsicht. 1936 war nach einer Aufführung seiner Oper Lady Macbeth von Mzensk in Anwesen- heit von Josef Stalin eine vernichtende Kritik in der Zeitung Prawda erschie- nen, dem offiziellen Organ der Kommunistischen Partei. »Chaos statt Musik« titelte der nicht genannte Verfasser des Leitartikels, hinter dem manche den Diktator höchstpersönlich witterten, und drohte, das Spiel des Komponis- ten könne »böse enden«. In Zeiten von Stalins »Großer Säuberung«, die auch vor Prominenten keinen Halt machte, bedeutete das nicht selten die nahende
Dmitri Schostakowtisch Verhaftung mit anschließender Deportation ins Arbeitslager oder gar Hinrichtung. Für Schostakowitsch, der selbst Ver- wandte und Freunde verlor, war es der Beginn eines gro- ßen Albtraums, der erst mit Stalins Tod 1953 endete. Bis da- hin lag der Schatten des sowjetischen Regimes auf seinem Leben und seinem künstlerischen Schaffen. Mit seiner Fünften Sinfonie, die zumindest oberflächlich dem erwünschten Sozialistischen Realismus folgt, brachte er 1937 das Kunststück fertig, sowohl das Publikum als auch
DIE MUSIK die Partei zufriedenzustellen. Entsprechend groß war die allgemeine Erwar- tungshaltung für das Folgewerk – und steigerte sich noch, als der internatio- nal bekannte Komponist ankündigte, dass er eine monumentale Sinfonie für Solisten, Chor und Orchester zu Ehren Lenins anstrebe. Doch anstelle des versprochenen vokalen Jubelwerks brachte der 33-jährige im Frühling 1939 eine rein instrumentale Sechste Sinfonie zu Papier, mit deren »nachdenk licher und lyrischer Musik« er »Stimmungen des Frühlings, der Freude und der Jugend wiedergeben« wolle. Ein gezielter Affront oder ein verzweifeltes Ausweichmanöver? Der erste Satz beginnt episch und kraftvoll, wirkt aber von vornh erein traurig und klagend. Es entwickeln sich spannungsgeladene Wellen mit schwungvollen Höhepunkten; die Musik scheint ausbrechen zu wollen, versiegt aber immer wieder in einsamen Passagen der Solobläser, bis sie schließlich komplett in bedrückender Dunkelheit erlischt. Fast befreiend ist dagegen das ausgelassene Scherzo des zweiten Satzes. Doch die M usik macht zunehmend einen gespenstischen Eindruck, als ob ihr die Angst im Na- cken säße. Die Dynamik steigert sich nochmals im ausschweifenden Galopp des finalen Satzes, den Schostakowitsch selbst als den gelungensten be- trachtete. Doch klingt so ungehemmte Fröhlichkeit? Vielmehr fühlt es sich immer mehr an wie in einer Geisterbahn, die in den Abgrund rast. Wie soll man dieses groteske Werk verstehen? Einen Ansatz bietet der Wissenschaftler Michael Koball: »Tiefstes persönliches Leid von Millionen Menschen, gepaart mit dem Zwang zur jubelnden Vergötterung der Peiniger gehörte zur Realität der Sowjetmenschen dieser Tage. Es deutet vieles darauf hin, dass Schostakowitsch dieser Gesellschaft in der Sechsten Sinfonie den Spiegel vorgehalten hat.« Und kaum jemand hätte der allgemeinen Gemüts lage besser Ausdruck verleihen können als Schostakowitsch. Ob es Zufall war, dass er für diese Sinfonie dieselbe Tonart h-Moll wählte wie sein Landsmann Piotr Tschaikowsky knapp ein halbes Jahrhundert zu- vor für seine tragisch umflorte Sechste? Dazu passt jedenfalls eine Passage aus seinen posthum veröffentlichten, in ihrer Echtheit allerdings umstritte- nen Memoiren: »Wahrscheinlich glaubten viele, ich sei nach meiner Fünften wieder aufgelebt. Nein, erst mit der Siebten begann ich wieder zu leben.«
LEIDENSCHAFTLICH BIS ZUM SCHLUSS Piotr Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll »Pathétique« Es ist ein bekanntes Phänomen, dass die Werke eines Künstlers nach seinem Ableben besonders erfolgreich werden – insbesondere, wenn der Tod uner- wartet plötzlich kommt. Ein Paradebeispiel ist die unglaubliche Geschichte um Piotr Tschaikowsky und sein letztes vollendetes Werk, das passender- weise auch noch den Titel Pathétique (ergreifend, leidenschaftlich) trägt. Doch schon für sich genommen ist diese Sinfonie ein Meisterwerk, allein schon wegen dieses dramaturgischen Kniffs: Anstatt wie üblich mit einem schnellen, triumphalen Satz endet die Sinfonie langsam und traurig. Als Komponist war Tschaikowsky ein Spätstarter. Bevor er das Musik Tschaikowskys Grab in Sankt Petersburg studium am Sankt Petersburger Kon- servatorium aufnahm, an dem viele Jahre später auch Schostakowitsch studieren sollte, hatte er im Alter von 19 Jahren zunächst eine Beamtenlauf bahn eingeschlagen. Doch schon bald wurde er seines Jurastudiums über- drüssig und wechselte zur Musik. Bald erntete er erste Erfolge; viele seiner Werke wurden bereits zu seinen Leb- zeiten international bekannt und zäh- len heute zu den bedeutendsten der Romantik. Nach seiner 1888 erschienen und heute ebenfalls äußerst beliebten Fünf- ten Sinfonie artikulierte der Komponist gegenüber einem Freund die »über- große Lust, eine grandiose Sinfonie zu schreiben, die den Schlussstein mei- nes ganzen Schaffens bilden soll«. Fünf Jahre ging Tschaikowsky mit dem Pro- jekt schwanger und schuf schließlich
Piotr Tschaikowsky im Sommer 1893 innerhalb kurzer Zeit »eine Programmsinfonie, deren Pro- gramm aber für alle ein Rätsel bleiben soll – mögen sie sich nur die Köpfe zer- brechen«, wie er in einem Brief an seinen Neffen äußerte. Unter »Programm« versteht man in diesem Zusammenhang einen außermusikalischen Inhalt, wie ihn etwa Franz Liszt in sinfonischen Dichtungen wie Prometheus in Töne gefasst hatte – allerdings in der Regel samt entsprechender Erklärungen. Tschaikowsky aber verweigerte dies nun, was womöglich mit dem Thema zu- sammenhing: »Dieses Programm ist durch und durch subjektiv, und ich habe nicht selten während meiner Wanderungen, sie in Gedanken komponierend, bitterlich geweint.« Der sonst so selbstkritische Komponist war auf seine neue Sinfonie »stolzer als auf alle meine anderen Werke«.
DIE MUSIK Nicht nur das Programm sollte rätselhaft bleiben. Nur neun Tage nachdem er am 28. Oktober 1893 die Uraufführung in Sankt Petersburg dirigiert hatte, starb Tschaikowsky nach kurzer und schwerer Krankheit im Alter von 53 Jah- ren. Auch wenn sein Arzt als offizielle Todesursache Cholera diagnostizierte, die damals in Europa Zehntausende das Leben kostete, ranken sich bis heute verschiedene (Verschwörungs-)Theorien um den plötzlichen Tod des be- rühmten Komponisten – befeuert auch dadurch, dass seine letzte Sinfonie Züge eines Requiems aufweist. Hat Tschaikowsky, der sein Leben lang zu Me- lancholie neigte und unter Depressionen litt, seinen Tod etwa vorausgeahnt? Das bleibt wahrscheinlich für immer sein Geheimnis. Die Sinfonie beginnt bereits mit unheilvoller Leere: Über tiefen Liege tönen der Kontrabässe steigt das Fagott mit dem klagenden Hauptthema ein (übrigens in einer ähnlichen Tonfolge wie zu Beginn von Beethovens Klavier sonate Nr. 8, die ebenfalls den Beinamen Pathétique trägt). Ein weiteres, leidenschaftliches Thema glüht auf und endet in einem ultraleisen sechs fachen (!) Piano. Schockartig durchbricht ein Fortissimo-Schlag die Stille. Wie später im vierten Satz zitiert Tschaikowsky eine Melodie aus der russisch- orthodoxen Totenliturgie, bevor die Musik immer aggressiver wird und sich schließlich in die Katastrophe steigert. Originellerweise steht der zweite Satz in einem Fünfer-Takt, der zwar in der russischen Volksmusik bekannt ist, in der Klassik aber praktisch nicht vorkommt. Er erweckt den Eindruck eines leicht stolpernden Walzers, der dennoch im Fluss bleibt. Tanzartig mutet auch das folgende spritzige Scherzo an, in dem sich die Instrumentengruppen den Ball immer schneller zuspielen. Ein zunächst verstecktes Marschthema entwickelt sich zu einem finalarti- gen Festmarsch – gefühlt könnte die Sinfonie hier zu Ende sein. Doch es folgt der berühmt-berüchtigte Abgesang des vierten Satzes: Ein herzzerreißendes Thema steigert sich in riesigen Wellen, bis die Musik in dunkler Stille erlischt. So schließt sich am Ende der Kreis zwischen dem ersten Satz von Schosta- kowitsch und dem letzten Satz von Tschaikowsky. Beide Sätze nehmen eine in der klassischen Sinfonie-Form unübliche Position ein, beide stehen in h-Moll und somit in der Tonart, die wie keine Zweite in der europäischen Musik geschichte mit Dunkelheit und Tod verbunden wird. Und beide Sinfonien sind auf ihre ganz eigene Weise doppelbödig und rätselhaft. Macht Schostako- witsch also dort weiter, wo Tschaikowsky in der Pathétique aufgehört hat? Der Komponist und Dirigent Leonard Bernstein war sich bei der Antwort auf diese Frage sicher: »In der Welt des Geistes gibt es keine Zufälle.« JAN MICHAEL MEYER-L AMP
BIOGR AFIEN KLAUS MÄKELÄ DIRIGENT 1996 in Helsinki in eine Musikerfamilie hineingeboren, zählt Klaus Mäkelä schon jetzt zu den großen Verheißungen der jungen Dirigentengeneration. Seit der Saison 2020/21 ist er Chefdirigent des Oslo Philharmonic Orches- tra, mit dem er im Mai 2022 einen Sibelius-Zyklus in der Elbphilharmonie ge- staltet. Außerdem bekleidet er ab der kommenden Saison die Position des Chefdirigenten beim Orchestre de Paris. Weitere Engagements beinhalten seine Rolle als fester Gastdirigent beim Swedish Radio Symphony Orches- tra, eine enge Zusammenarbeit mit der Tapiola Sinfonietta, mit der er jünst einen Beethoven-Zyklus begonnen hat, und die Künstlerische Leitung des Turku Music Festival in Finnland. Sein Debüt als Operndirigent feierte Klaus Mäkelä an der Finnish National Opera, wo er eine Inszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts Zauberflöte und eine konzertante Aufführung von Erkki Melartins Aino leitete. In der Folge wurde er zu zahlreichen renommierten Orchestern in ganz Europa und weit darüber hinaus eingeladen. Die jüngsten Höhepunkte seiner Karriere um- fassen Auftritte mit dem Cleveland Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem City of Birmingham Symphony Orchestra und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra. Auch beim NDR Elbphilharmonie Orchester war er bereits zu Gast; sein Konzert im Juni 2020 wurde als Stream übertragen. Sein herausragen- des Debüt beim Concertgebouworkest Amsterdam im September 2020 führte gleich zu zwei weiteren Einladungen in derselben Saison. Klaus Mäkelä studierte Orchesterleitung und Cello an der renommierten Sibelius-Akademie in Finnland. Als Solist konzertierte er mit namhaften fin- nischen Orchestern und trat außerdem bei Festivals wie dem Kammermusik festival im finnischen Kuhmo auf.
CONCERTGEBOUWORKEST Das Amsterdamer Concertgebouworkest wurde 1888 gegründet und an- lässlich seines 100. Geburtstags 1988 zum königlichen Orchester ernannt. Schirmherrin ist Königin Máxima. Es gilt weithin als eines der besten Or- chester der Welt. Zeitweilig trat es international unter dem Namen »Royal Concertgebouw Orchestra« auf, hat sich aber inzwischen grundsätzlich für die niederländische Variante entschieden. Sein Sitz ist das Concertgebouw, das Amsterdamer Konzerthaus inmitten des Museumsviertels. Das Orchester umfasst aktuell gut 120 Musiker aus 25 Ländern. Geprägt ist es nicht nur durch die außergewöhnlich gute Akustik in seinem Konzertsaal in Amsterdam, sondern auch durch seine insgesamt erst sieben Chefdirigenten, die jeweils eine Ära prägten. Neben Willem Mengelberg zählen dazu Bernard Haitink, Riccardo Chailly und Mariss Jansons. Seit Langem wird es insbeson- dere für seine Bruckner- und Mahler-Interpretationen gefeiert; in der Elb- philharmonie gastierte das Orchester zuletzt im Februar 2020 mit Mahlers Neunter Sinfonie. Unter Nikolaus Harnoncourt erarbeitete es sich seinen Ruf zudem als ausgezeichneter Klangkörper für das Repertoire des 18. Jahrhun- derts. Seit dieser Saison ist Iván Fischer Ehren-Gastdirigent.
BIOGR A FIEN Wichtige Komponisten wie Richard Strauss, Gustav Mahler und Igor Strawinsky suchten mehrfach die Zusammenarbeit mit dem Orchester. Auch heute macht die Kooperation mit zeitgenössischen Komponisten und die Beschäftigung mit neuen Werken einen wichtigen Bestandteil seiner Arbeit aus. So war es in der Eröffnungssaison der Elbphilharmonie mit der Uraufführung der Auftragskomposition Multiversum von Peter Eötvös unter dessen Dirigat zu Gast. Neben rund 80 Konzerten im Concertgebouw gibt das Orchester jährlich etwa 40 Konzerte in den weltweit wich- tigsten Häusern. Seine umfangreiche Diskografie umfasst inzwischen mehr als 1000 Aufnahmen und wurde vielfach ausgezeichnet. Auch auf die Förderung von Nachwuchs- künstlern legt es mit einer eigenen Akademie und diversen Meisterkursen großen Wert. Das Concertgebouworkest wird unter anderem vom niederländischen Ministerium für Bil- dung, Kultur und Wissenschaft unterstützt.
BESETZUNG VIOLINE I VIOLA Vesko Eschkenazy** Michael Gieler* Liviu Prunaru** Saeko Oguma Tjeerd Top Frederik Boits Marijn Mijnders Roland Krämer Ursula Schoch Guus Jeukendrup Marleen Asberg Jeroen Quint Keiko Iwata-Takahashi Eva Smit Tomoko Kurita Martina Forni Henriëtte Luytjes Yoko Kanamaru Borika van den Booren Vilém Kijonka Marc Daniel van Biemen Edith van Moergastel Christian van Eggelen Santa Vižine Mirte de Kok Jeroen Woudstra Junko Naito Benjamin Peled VIOLONCELLO Nienke van Rijn Gregor Horsch* Jelena Ristic Tatjana Vassiljeva* Valentina Svyatlovskaya Johan van Iersel Michael Waterman Fred Edelen Benedikt Enzler VIOLINE II Chris van Balen Henk Rubingh* Joris van den Berg Caroline Strumphler Jérôme Fruchart Susanne Niesporek Christian Hacker Jae-Won Lee Maartje-Maria den Herder Anna de Veij Mestdagh Clément Peigné Herre Halbertsma Honorine Schaeffer Marc de Groot Arndt Auhagen KONTRABASS Elise Besemer Dominic Seldis* Leonie Bot Pierre-Emmanuel de Maistre Coraline Groen Théotime Voisin Sanne Hunfeld Mariëtta Feltkamp Mirelys Morgan Verdecia Rob Dirksen Sjaan Oomen Léo Genet Jane Piper Felix Lashmar Eke van Spiegel Georgina Poad Joanna Westers Nicholas Schwartz Olivier Thiery
FLÖTE TROMPETE Emily Beynon* Miroslav Petkov* Kersten McCall* Omar Tomasoni* Julie Moulin Hans Alting Mariya Semotyuk-Schlaffke Jacco Groenendijk Vincent Cortvrint (Piccolo) Bert Langenkamp OBOE POSAUNE Alexei Ogrintchouk* Bart Claessens* Ivan Podyomov* Jörgen van Rijen* Nicoline Alt Nico Schippers Alexander Krimer Martin Schippers (Tenor-/Bassposaune) Miriam Pastor Burgos (Englischhorn) Raymond Munnecom (Bassposaune) KLARINETTE TUBA Calogero Palermo* Perry Hoogendijk* Olivier Patey* Hein Wiedijk PAUKE Arno Piters (Es-Klarinette) Tomohiro Ando* Davide Lattuada (Bassklarinette) Nick Woud* FAGOTT SCHLAGWERK Gustavo Núñez* Mark Braafhart Helma van den Brink Bence Major Jos de Lange Herman Rieken Simon Van Holen (Kontrafagott) HARFE HORN Petra van der Heide* Katy Woolley* Anneleen Schuitemaker Laurens Woudenberg* José Luis Sogorb Jover KLAVIER Fons Verspaandonk Jeroen Bal Jaap van der Vliet Paulien Weierink-Goossen ** Konzertmeister * Stimmführer
TIPP MÄKELÄ DIRIGIERT SIBELIUS Als »Glaubensbekenntnisse« bezeichnete Jean Sibelius ein- mal seine insgesamt sieben Sinfonien. In ihnen fand der fin- nische Nationalkomponist zu einem ganz eigenen Stil. Denn während sich um ihn herum die Moderne Bahn brach, hielt er an den musikalischen Mitteln des 19. Jahrhunderts fest – mal pathetisch, mal rau wie die finnische Natur, aber immer überbordend von Melodien. Alle Sinfonien erklingen nun an drei Abenden in der Elbphilharmonie. Am Pult des Oslo Phil- harmonic darf man sich dann noch einmal auf Klaus Mäkelä freuen, der zur Musik seines Landsmannes natürlich ein be- sonders inniges Verhältnis pflegt. 30. Mai, 31. Mai & 1. Juni 2022 | Elbphilharmonie Großer Saal Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren. IMPRESSUM Herausgeber: HamburgMusik gGmbH Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, François Kremer, Julika von Werder Redaktionsassistenz: Janna Berit Heider, Nina Schulze Lektorat: Reinhard Helling Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: Flyer-Druck.de Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, antje.sievert@kultur-anzeigen.com BILDNACHWEIS Dmitri Schostakowitsch: Fotografie von Friedbert Streller (1942); Tschaikowskys Grab (VCO Travel); Piotr Tschaikowsky: Fotografie von E. Bieber, Hamburg (1888); Klaus Mäkelä (beide Marco Borggreve); Concertgebouworkest (Simon van Boxtel)
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