CONTEMPORARY 2. 12. 2020 - Van Ham
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CONTEMPORARY AUKTIONEN ONLINE ONLY-AUKTIONEN HERBST 2020 HERBST 2020 Classic Week On Paper Decorative Art 30. Okt. – 12. Nov. 2020 Fine Jewels & Watches Fine Art Robert Sterl Auktionen: 11. – 24. Nov. 2020 18./19. Nov. 2020 Vorbesichtigung: 13. – 16. Nov. 2020 Art after ’45 13. – 26. Nov. 2020 AUKTION/AUCTION: Modern Week SØR Rusche 2. DEZEMBER 2020 Modern Collection – On Canvas Post War 20. Nov. – 3. Dez. 2020 VORBESICHTIGUNG/PREVIEW: 27.–30. NOVEMBER 2020 Contemporary Auktionen: 2. Dez. 2020 Photography Vorbesichtigung: 27. Nov. – 10. Dez. 2020 27. – 30. Nov. 2020 SØR Rusche Discoveries Collection – Mixed Media Auktion: 10. Dez. 2020 1. – 14. Jan. 2021 Vorbesichtigung: 5. – 7. Dez. 2020 From the Olbricht Collection – Photography 8. – 21. Jan. 2021 AUKTIONEN . Pop Art FRUHJAHR 2021 15. – 28. Jan. 2021 Art & Interior Auktion: 27./28. Jan. 2021 Vorbesichtigung: 23. – 25. Jan. 2021 Classic Week Decorative Art Fine Jewels & Watches Fine Art Auktionen: 19./20. Mai 2021 Vorbesichtigung: 14. – 17. Mai 2021 Modern Week Modern Einlieferungen von Sammlungen, Nachlässen Post War und Einzelstücken sind bis zwei Monate vor den Auk tionen möglich. Contemporary Auktionen: 2. Juni 2021 Unsere Experten informieren Sie gerne über die Vorbesichtigung: aktuelle Marktsituation und geben Ihnen kostenlose 28. – 31. Mai 2021 Einschätzungen für Ihre Kunstwerke. Wir freuen uns auf Ihren Anruf, Ihre E-Mail bzw. Ihre Post. Discoveries Auktion: 9. Juni 2021 Abbildung Titel: Vorbesichtigung: Nr. 373 Wolfgang Tillmans 5. – 7. Juni 2021 paper drop (black) | 2001 Abbildung Rückseite: Nr. 363 Thomas Ruff sub 15 III | 2003
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Kai Klahre | „Affenkönig“ | 2014 ONLINE ONLY Öl auf Aluminium | 29 x 28 cm Schätzpreis: € 400 – 500 aus: SØR Rusche Collection – Mixed Media ONLINE-AUKTIONEN BEI VAN HAM ONLINE ONLY Robert Doisneau Les pains de Picasso 1952 | Gelatinesilberabzug | 50 x 60 cm „Der Pionier Schätzpreis: € 2.000 – 3.000 aus: From the Olbricht Collection der Onlineauktionen.“ – Photography Capital VAN HAM führt seit 2017 Online- Termine Herbst 2020 SO BIETEN SIE MIT Auktionen durch, die ausschließlich (in Auswahl) im Internet stattfinden. Das Format Online-Katalog ansehen Robert Sterl Besuchen Sie unsere Website auf der ONLINE-ONLY-Auktionen hat sich www.van-ham.com und öffnen Sie in kürzester Zeit als Erfolgskonzept 11. – 24. Nov. 2020 unseren Online-Katalog. bewiesen: VAN HAM bietet deutsch- landweit das stärkste Programm von Art after ’45 Einloggen oder registrieren kuratierten Online-Sales, deren Allein- 13. – 26. Nov. 2020 Loggen Sie sich in Ihrem Benutzerkon stellungsmerkmal ihre klar umrissenen to ein oder registrieren Sie sich. VAN SØR Rusche HAM benötigt für Neukunden Ihren Thematiken sind. Die Online-Auktionen Ausweis und Ihre komplette Rech finden im 14-tägigen Rhythmus statt Collection – On Canvas nungsanschrift. und stehen in optimaler Ergänzung 20. Nov. – 3. Dez. 2020 zum traditionellen Auktionsprogramm. Zum Bieten anmelden Photography Um ein Gebot in der Auktion abgeben Robert Longo zu können, melden Sie sich im Katalog Russian Bomb Bleiben Sie auf dem Laufenden und 27. Nov. – 10. Dez. 2020 Candida Höfer (Semipalatinsk) zum Bieten an. Nach Prüfung Ihrer informieren Sie sich über unsere kom- Daten werden Sie zum Bieten freige Deutsche Oper am Rhein | 2012 2011 | Pigmentdruck menden Auktionsthemen: SØR Rusche schaltet. C-Print | 38 x 53,5 cm auf Velin | 61 x 45,5 cm Collection – Mixed Media Schätzpreis: € 1.500-1.800 Schätzpreis: 1. – 14. Jan. 2021 Gebotsabgabe & Ende der Auktion aus: Photography € 2.500-3.000 Geben Sie Ihre Gebote ab. Die Aukti aus: Art after ’45 From the Olbricht Collection – on endet ab 18 Uhr, die Lose laufen Photography nacheinander im 1-Minuten-Takt ab. Sollte jedoch ein Gebot bis 3 Minuten 8. – 21. Jan. 2021 vor Ende der Ablaufzeit abgegeben werden, wird sich die Ablauf-Zeit um Pop Art weitere 3 Minuten erhöhen. Rigo Schmidt 15. – 28. Jan. 2021 Tom Wesselmann Ohne Titel (Kuhkopf) Bezahlung und Versand Blonde Kite | 1988 | Multiple 2011 | Öl auf Leinwand Am Folgetag der Auktion erhalten Sie Farbserigrafie und Filz auf Japan, 30 x 24 cm Unsere Expertin: zu den von Ihnen ersteigerten Werken Bambusstäbe und Schnur Schätzpreis: € 300 – 400 Anica Beil die Rechnung inkl. Versandkosten, 80 x 65 x 0,5 cm aus: SØR Rusche a.beil@van-ham.com sowie einen Paylink zur schnellen und Einfach QR-Code Schätzpreis: € 500-700 Collection – On Canvas 0221 92 58 62 322 unkomplizierten Bezahlung. einscannen aus: Pop Art
EXPERTEN SPECIALISTS CONTEMPORARY v. l. n. r. Hilke Hendriksen Johann Herkenhöner Martina Janke Robert van den Valentyn Marion Scharmann Louisa Seebode 8|9 CONTEMPORARY
300 Mental Map. Konvolut von zwei Werken: a) The election, b) Soft landing. Jeweils: Den Werken liegt jeweils ein vom Künstler unterzeichnetes Zertifikat der Galerie Giò 301 Ohne Titel (island). 2011. Inkjet-Print auf Spiegel, Sprühfarbe, Holz und Provenienz: - Galerie Kraupa-Tuskany-Zeidler, ACKERMANN 2001. Mischtechnik auf Papier. 13 x 19cm. Beide betitelt signiert und datiert verso: The Marconi, Mailand, bei. AUER Mischtechnik. 95 x 59cm. Künstlerrahmen (96,5 x 60,5 x 9cm). Berlin (lt. Einlieferer) - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen FRANZ 1963 NEUMARKT-ST. VEIT election bzw. Soft landing Franz Ackermann 01. Jeweils Rahmen. Provenienz: - Giò Marconi, Mailand (Aufkleber) - Privatsammlung Italien FLORIAN 1984 AUGSBURG Dem Werk liegt ein Zertifikat des Künstlers bei. Der Künstler schuf drei Variationen, von € 2.000 – 3.000 | $ 2.360 – 3.540 der jede Unikatcharakter hat. Hierbei handelt € 3.500 – 4.000 | $ 4.130 – 4.720 es sich um Version 3/3. 8|9 CONTEMPORARY
302 Ohne Titel. 2015. Öl auf Leinwand. 124 x 87cm. Signiert und datiert verso oben 303 „focus“. 2013. Acryl und Sprühlack auf Leinwand. 180 x 180cm. Signiert, betitelt und AVOTINS mittig: Janis Avotins 2015. Hier zudem mit Richtungspfeil versehen. AWE datiert verso oben links: Christian Awe „focus“ 29.10.2013. Darunter Werkangaben. JANIS 1981 RIGA Dem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Zertifikat der Ibid Gallery, London und Los CHRISTIAN 1978 BERLIN Provenienz: - Privatsammlung Hessen Angeles, vom 24.01.2017 bei. € 12.000 – 18.000 | $ 14.160 – 21.240 Provenienz: - Ibid Gallery, London und Los Angeles - Privatsammlung Italien € 2.500 – 3.500 | $ 2.950 – 4.130 10 | 11 CONTEMPORARY
304 Löwenmann. 2018. Bronze, patiniert und farbig gefasst. 33 x 32,5 x 28,5cm. Signiert, BALKENHOL datiert und nummeriert auf der Unterseite der Plinthe: St. Balkenhol 2018 -18/30-. Galerie STEPHAN 1957 FRITZLAR Löhrl, Mönchengladbach (Hrsg.). Ex. 18/30. Plinthe (39 x 39 x 1cm). Provenienz: - Galerie Löhrl, Mönchengladbach - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen Literatur: - Galerie Löhrl (Hrsg.): Stephan Balkenhol – Bronze-Editionen 1992-2019, Mönchengladbach 2019, S. 126f., WVZ.-Nr. 50 Stephan Balkenhol ist einer der profiliertesten zeitgenössischen Bildhauer. Sein bevorzugtes Material ist das Holz, das er grob bearbeitet und meist farbig fasst. Seit den 1990er Jahren entstehen parallel Bronzen, die genau wie die Holzarbeiten durch ihre bewegten, zerklüfteten Oberflächen bestechen. Ins Zentrum seiner Kunst stellt Balkenhol den Menschen, den er in seinen markanten Figuren ohne Angaben von individueller Regung oder Emotion auf unscheinbare Stereotype reduziert. Mit der ihnen so verliehenen Distanz und Rätselhaftigkeit regt der Künstler zur Meditation über die menschliche Existenz in der postmodernen Gesellschaft an. Die Bronze „Löwenmann“ zeigt einen Hybriden zwischen Mensch und Tier: Auf den Schultern eines Mannes sitzt ein Löwenkopf. Das Herausragende an Balkenhols Werken ist die besondere Aura seiner Gestalten, die oft in sich gekehrt mit melancholischem Blick in die Ferne blicken. Auch unser Löwenmann scheint beseelt und mit einer großen geistigen Tiefe ausgestattet. Gelassen sitzt er da und blickt dem Betrachter mit festen Blick entgegen. € 18.000 – 24.000 | $ 21.240 – 28.320 12 | 13 CONTEMPORARY
305 306 BALKENHOL BALKENHOL STEPHAN 1957 FRITZLAR STEPHAN 1957 FRITZLAR Liegende Frau. 2012. Bronze, hellbraun Kniender Mann. 2012. Bronze, hellbraun patiniert und partiell farbig gefasst. patiniert und partiell farbig gefasst. 30,5 x 44 x 26cm. Signiert, datiert und 46,5 x 21 x 23,5cm. Signiert, datiert und nummeriert auf der Unterseite der Plinthe: nummeriert auf der Unterseite der Plinthe: St. Balkenhol 2012 14/24. Deweer Gallery, St. Balkenhol 2012 14/24. Deweer Gallery, Otegem/Belgien (Hrsg.) Ex. 14/24. Plinthe Otegem/Belgien (Hrsg.) Ex. 14/24. Plinthe (50 x 35 x 0,5). (35 x 40 x 0,5cm). Literatur: Literatur: - Galerie Löhrl (Hrsg.): Stephan - Galerie Löhrl (Hrsg.): Stephan Balkenhol – Bronze-Editionen 1992-2019, Balkenhol – Bronze-Editionen 1992-2019, Mönchengladbach 2019, S.96, WVZ.-Nr. 35 Mönchengladbach 2019, S. 94, WVZ.-Nr. 34 € 13.000 – 15.000 | $ 15.340 – 17.700 | * € 13.000 – 15.000 | $ 15.340 – 17.700 | * 14 | 15 CONTEMPORARY
307 „Kantine“. 1993. Öl auf Leinwand. 70 x 100cm. Betitelt, signiert und datiert 308 „Yasmina“. 2004. Öl auf Leinwand. 120 x 180cm. Betitelt, signiert und datiert BAUER verso: Kantine (unterstrichen) Bauer I. 93. Rahmen. BAUER verso oben links: «Yasmina» Bauer 4/04. FRANK 1964 RECKLINGHAUSEN Provenienz: - Galerie Voss, Düsseldorf (Stempel) FRANK 1964 RECKLINGHAUSEN Provenienz: - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 16 | 17 CONTEMPORARY
309 Prosperous. Aus der Serie: Salt Mine. 2003. Acryl auf Leinwand. 161 x 233cm. Signiert und 310 Visual Vortex – Sun Flowers. 2006. Acrylglas in Acrylglaskastenrahmen, partiell graviert. BEN-GAL datiert unten mittig: Avner Ben Gal 2003. BERG 150 x 100 x 33cm. Signiert und datiert verso oben rechts: HC Berg 06. AVNER Dem Werk liegt ein Zertifikat der Tal Esther Gallery, Tel Aviv, vom 22.05.2014 bei. HANS Provenienz: 1966 ASHKELON/ISRAEL Provenienz: - Tal Esther Gallery, Tel Aviv CHRISTIAN 1971 ESPOO/FINNLAND - Galerie Forsblom, Helsinki (Aufkleber) - Unternehmenssammlung Deutschland - Privatsammlung Italien € 2.000 – 3.000 | $ 2.360 – 3.540 | * Ausstellungen: - 50. Biennale di Venezia, Venedig (Aufkleber) € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 18 | 19 CONTEMPORARY
311 „There’s no place like home”. 2004. Mischtechnik auf bearbeiteter Sperrholzplatte. 312 „Rabbit‘s gone“. 2003. Mischtechnik auf bearbeiteter Hartfaserplatte. 70 x 160cm. BIANCHET 100 x 200cm. Betitelt, datiert und signiert verso links: There’s no place like home 04 BIANCHET Betitelt, datiert und signiert verso rechts: Rabbit‘s gone 03 Nicole Bianchet. NICOLE 1975 LOS ANGELES Nicole Bianchet. Provenienz: NICOLE 1975 LOS ANGELES Provenienz: - Klara Wallner Galerie, Berlin - Privatsammlung Berlin - Privatsammlung Berlin € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 20 | 21 CONTEMPORARY
313 NORBERT Ohne Titel. 2009. Pastell, Aquarell und Freskofarbe auf Packpapier. 100 x 149cm. BERUTTI Rahmen. VALERIO BISKY Provenienz: - 41 artecontemporanea, Turin (Etikett) 1977 ALBA/ITALIEN - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen € 5.000 – 7.000 | $ 5.900 – 8.260 VERTRETEN UNTER ANDEREM IN: Norbert Bisky ist einer der bedeutendsten aktuellen Maler in ·Museum Ludwig, Köln ·Kunsthalle Rostock Deutschland. Seine neorealistischen Gemälde zeichnen sich durch ·Museum der Bildenden Künste, eine ungeheure Farbgewalt aus, die die dargestellten Protagonisten Leipzig ·The Museum of Modern Art, oft wie eine Woge umspielt. New York ·National Museum of Der Sohn des 2013 verstorbenen Politikers Lothar Bisky wurde Contemporary Art, Seoul, Südkorea 1970 in Leipzig geboren. Er wächst in der DDR auf, erlebt die Hoffnungen vor dem Mauerfall und die Enttäuschungen danach. Bisky ist vertraut mit den Werken des Sozialistischen Realismus‘ und setzt sich in seinen eigenen Gemälden, in den heroischen Posen und idealisierten Körpern seiner Dargestellten, kritisch damit auseinander. Von 1994 bis 1999 studiert er an der Universität der Künste Berlin bei Georg Baselitz. Neben ihm nennt Bisky die alten spanischen Meister Francisco de Goya, Francisco de Zurbarán oder Jusepe de Ribera als Impulsgeber für seine Kunst. Letztere begegneten ihm bei einem Auslandsaufenthalt in Madrid. Der Mensch steht im Mittelpunkt seiner Gemälde. Meist sind es junge Männer, die sich in teils alltäglichen, teils mystischen Szenarien wiederfinden. Allen ist gemein, dass die Umgebung und oft auch die Protagonisten sich teilweise oder ganz in Farbwirbeln auflösen. Wahre Farbexplosionen ereignen sich auf seinen Bildern. Mit den Farben sprühen die Werke vor Emotionen. Freude, Hingabe, aber auch Leid und Verzweiflung sind in den Werken wiederzufinden und leuchten einem grell von der Leinwand entgegen. Es scheint oft, als ob der Künstler dem Wesen der verschiedenen Emotionen mit dem Mittel der Farbe auf den Grund gehen möchte. 22 | 23 CONTEMPORARY
314 „Colorist“. 2010. Öl auf Leinwand. 100 x 80,5cm. Signiert und datiert verso: Biskys Liebe zum Detail wird auch deutlich, wenn man dem Pinsel Aufmerksamkeit BISKY bisky 2010. Hier zudem betitelt und nochmals datiert: ‚COLORIST‘ in 2010. schenkt. Farbspuren von blauer und grüner Farbe erwecken den Eindruck, als habe NORBERT 1970 LEIPZIG Provenienz: - Galerie CRONE, Berlin die abgebildete Person selbst den Unter- und Hintergrund gemalt vor welchem sie dargestellt ist. Der laute und deutliche Apell - Sammlung SØR Rusche, Oelde/Berlin des Bildes ist es, die eigene Umwelt, ja die - Privatsammlung Baden-Württemberg eigene Realität, in die eigenen Hände zu nehmen und selbst zu gestalten. Zurecht Die Arbeit „Colorist“ aus dem Jahr 2010 wird Norbert Bisky als einer der wichtigsten steht eher in der Bildtradition Biskys deutschen Künstler der Gegenwart früherer Arbeiten, die häufig glückliche bezeichnet. Es sind Werke wie „Colorist“, und wohlbehaltene Männer mit gesunden die mit ihrer einzigartigen Ästhetik und nur Gesichtsfarben zeigen. Nach den frühen scheinbaren Einfachheit auf einer Vielzahl von Arbeiten Biskys – oft ein sozialistisches Ideal Deutungsebenen die Gattung der figurativen in hellen, fröhlichen Farben stilisierend – folgt Malerei nach der Jahrtausendwende eine Werkphase mit brutalen und grausamen entscheidend geprägt haben. Bildinhalten. Das Werk „Colorist“ erscheint wie ein Bindeglied dieser beiden Werkphasen. € 35.000 – 45.000 | $ 41.300 – 53.100 | * Das eigentlich hell und offen konzipierte Bild unterlegt Bisky durch winzige Details mit einer gewissen melancholischen Schwere. Die aus dem Mundwinkel herauslaufende Farbe erweckt den Eindruck eines besiegten Künstlers, welcher auch in seinen letzten Zügen den Pinsel nicht aus der Hand legt. Das in die Ferne blickende Gesicht wirkt weniger schwärmend als ohnmächtig und die Haltung der Arme scheint eher von Erschöpfung als von Entspannung herzurühren. 24 | 25 CONTEMPORARY
315 BISKY NORBERT 1970 LEIPZIG „Randale State Bank“. 2015. Öl auf Leinwand. 80 x 100cm. Signiert und datiert verso: Bisky ‚2015. Hier zudem betitelt: RANDALE STATE BANK. Provenienz: - Galerie Daniel Templon, Brüssel (Aufkleber) - Privatsammlung Baden-Württemberg € 30.000 – 50.000 | $ 35.400 – 59.000 | * 26 | 27 CONTEMPORARY
316 „Argah“. 1997. Lack auf Aluminium. 61 x 61cm. Signiert und datiert verso: Ingrid Calame 317 Ohne Titel. 1982. Sprühlack auf Leinwand. 101 x 136cm. Signiert und datiert unten links: CALAME 1997/94. Bezeichnet mit Werk-Nr.: 97.8. Dazu betitelt: „Argah“. CRASH © J. „crash“ Matos '82. INGRID Provenienz: (JOHN CRASH Provenienz: - Unternehmenssammlung Deutschland 1965 NEW YORK - Galerie Rolf Ricke, Köln (lt. Einlieferer) - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen MATOS) 1961 NEW YORK € 6.000 – 8.000 | $ 7.080 – 9.440 | * € 4.000 – 6.000 | $ 4.720 – 7.080 28 | 29 CONTEMPORARY
318 „Anna“. 2015. Pigment auf Leinwand. 230,5 x 170cm. Signiert, betitelt und datiert 318 A „Grüner Mond“. 1988. Öl auf Leinwand. 200 x 150cm. Signiert unten rechts: CZERLITZKI verso oben auf der umgeschlagenen Leinwand: PAUL CZERLITZKI ANNA 2015. DICHGANS Dichgans. Zudem verso oben signiert, datiert, bezeichnet und betitelt: Dichgans, 1988 PAUL 1986 DANZIG Plexiglashaube. Provenienz: CHRISTA BERLIN 1940 – 2018 200 x150cm „Grüner Mond“. Provenienz: - Galerie König, Berlin (Aufkleber) - Galerie Springer, Berlin (Aufkleber) - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen - Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber) - Privatsammlung Berlin € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 € 10.000 – 15.000 | $ 11.800 – 17.700 | * 30 | 31 CONTEMPORARY
319 Pferd. 2008. Mischtechnik auf MDF. 179,5 x 161,5cm. Atelierleiste. 320 „World #9“. 2006. C-Print/Diasec. 84 x 59,5cm. Signiert, datiert, betitelt und nummeriert. ELFGEN Provenienz: EMPEL Ex. 12/13. ROBERT 1972 WESSELING - Privatsammlung Deutschland Ausstellungen: RUUD VAN 1958 BREDA/NIEDERLANDE Auf der Rückseite befindet sich das aufmontierte Zertifikat des Künstlers mit den Angaben zum Werk. Hier signiert: Ruud van - Sprüth Magers, Köln 2008 Empel. € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 Provenienz: - Stefan Stux Gallery, New York - Privatsammlung Baden-Württemberg € 15.000 – 20.000 | $ 17.700 – 23.600 | * 32 | 33 CONTEMPORARY
321 ESSER ELGER 1967 STUTTGART 513 Binic. 2005. S/W-Print auf Alu-Dibond, handkoloriert. 180 x 280cm. Signiert verso auf Etikett. Rahmen. Bei dieser Arbeit handelt es sich um ein Unikat. Provenienz: - Galerie Johnen + Schöttle, Köln - Sammlung Prof. Dr. Thomas Olbricht, Essen Ausstellungen: - Kunstmuseum Stuttgart, 2009/2010 € 15.000 – 20.000 | $ 17.700 – 23.600 34 | 35 CONTEMPORARY
322 „Love parade 3/VIII”. 2012. Öl auf Leinwand. 120 x 100cm. Signiert und datiert: R. Fleck 323 „Feldstück 18/VIII“. 2000. Öl auf Leinwand. 120 x 100cm. Betitelt, zweifach signiert und FLECK 12. Dazu bezeichnet: R. FLECK. Hier zudem betitelt: LOVE PARADE 3/VIII. FLECK datiert verso oben: «FELDSTÜCK 18/VIII» R.FLECK R.Fleck 2000. RALPH 1951 FREIBURG I. BR. Das Werk ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers aufgeführt RALPH 1951 FREIBURG I. BR. Provenienz: - Privatsammlung Hessen (www. ralphfleck.de). € 6.000 – 8.000 | $ 7.080 – 9.440 | * Provenienz: - Privatsammlung Baden-Württemberg € 12.000 – 18.000 | $ 14.160 – 21.240 | * 36 | 37 CONTEMPORARY
DETLEV 324 FOTH DETLEV FOTH 1959 MÜNSTER Ohne Titel. 1982. Öl auf Leinwand. 125,5 x 110cm. Signiert und datiert unten rechts: Foth 15.3.82. Provenienz: - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen € 2.000 – 3.000 | $ 2.360 – 3.540 Der expressive Maler und Zeichner Detlev James Foth bearbeitet seit Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit die Themen Mensch, Landschaft und Architektur. Seine Arbeiten zeugen von einer eingesetzten physischen Kraft beim Vorgang des Malens und Zeichnens in Verbindung mit einer konzentrierten Idee der Bilderfindung. Sowohl die leuchtenden, kräftigen und pastosen Farben der Gemälde als auch die sinnlichen Linien der Papierarbeiten erzählen von der Brutalität sowie Verletzlichkeit des Menschen in der Gegenwart. Foth verlässt zugunsten einer Ausbildung durch den Bildhauer Kurt Link frühzeitig das Gymnasium. 325 FOTH VERTRETEN UNTER ANDEREM IN: ·Kirchengemeinde Bederkesa, Im Jahr 1979 studiert er freie Malerei an der Kunstakademie DETLEV Bremerhaven ·Heinrich-Heine-Institut, Düsseldorf bei Norbert Kricke, Bernhard Lüthi, Luise Kimme, Tony Düsseldorf ·Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. Cragg und schließlich bei Rissa, deren Meisterschüler er 1985 wird. 1959 MÜNSTER ·Verlag Kiepenheuer & Witsch, Literatur und Rockmusik sind neben der Kunstgeschichte seit Flusslandschaft rötlich. 1992. Öl auf Leinwand. Köln ·Staatliche Gemäldegalerie, früher Jugend prägend. Seit 2010 veröffentlicht Foth zudem eigene 130 x 120cm. Signiert und datiert verso oben mittig: Foth 1992. Revin/Frankreich ·Universität von Oppeln, Polen Theaterstücke, Romane, Erzählungen sowie Gedichte. In diesem Provenienz: Kontext entstehen seit 2015 ausdrucksstarke Porträts auf Papier - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen von bekannten Schriftstellern, Musikern oder Persönlichkeiten aus € 2.000 – 3.000 | $ 2.360 – 3.540 Politik und Unterhaltung. Jimi Hendrix, dessen Gesicht er immer wieder erkundet, ist eine wichtige Referenz. Einzelausstellungen richtet Foth schon zu Studentenzeiten, etwa 1981 in Palma de Mallorca, 1982 im französischen Revin und 1983 in Zürich aus. Darauf folgen nationale und internationale Ausstellungen wie in Paris und Luxemburg sowie u.a. in São Paulo, Kairo und Luanda in Angola. Seine Arbeiten sind in zahlreichen deutschen und internationalen Privat- und Unternehmenssammlungen vertreten. 38 | 39 CONTEMPORARY
326 Ohne Titel. Um 2002. Öl auf leichtem Karton. 64 x 45cm. Signiert oben links: Ghenie. Das hier präsentierte Gemälde besticht durch seine meisterlich aufgetragene, intensive GHENIE Rahmen. Farbigkeit in überwiegend Gelb-, Rot-, Orange- und Grüntönen. Diese Farbexplosion könnte ADRIAN 1977 BAIA MARE/RUMÄNIEN Provenienz: - Privatsammlung Österreich (direkt vom Künstler) auch motivisch eine Explosion darstellen, doch bleibt dies geheimnisvoll offen, denn die Komposition changiert zwischen Abstraktion und einer scheinbaren Gegenständlichkeit. Adrian Ghenie ist einer der herausragenden Sehen wir einen Planeten, der sich in Maler seiner Generation. In seinen Auflösung befindet oder ist es vielmehr seine vielschichtigen Arbeiten erforscht und Entstehung? Im Dunkel des Hintergrundes interpretiert er die dunklen Momente der kündigt sich Unheil an, doch durch das europäischen Historie, den sozialen und vorherrschende Leuchten ist die Hoffnung politischen Machtmissbrauch wie auch gleichfalls präsent. Dem faszinierenden seine persönliche Geschichte. Dabei gilt Farbrausch und der Rätselhaftigkeit kann sich sein Interesse v.a. der Widersprüchlichkeit der Betrachter nicht entziehen. zwischen „objektiver“ Wirklichkeit und subjektiver Erinnerung. Als Ausgangspunkt € 60.000 – 80.000 | $ 70.800 – 94.400 für seine düsteren Szenarien wählt er oft historische Fotografien, Zeitungsausschnitte, Versatzstücke aus Film und Internet sowie Anleihen aus der Kunstgeschichte. Diese verarbeitet er in Collagen, Installation und vor allem auf Leinwänden, indem er häufig mehrere Farbschichten aufträgt, um sie dann wieder abzukratzen oder einzuritzen. Seine Werke der letzten Jahre erinnern durch ihre stark deformierten und reduzierten Bildnisse an Werke von Francis Bacon. Der rumänische Künstler ist nicht nur Produzent von Kunstwerken, denn 2005 gründet er auch die Galerie Plan B in Cluj- Napoca, die er seit 2008 auch in Berlin betreibt. 2015 vertritt er Rumänien auf der Biennale in Venedig und baut seine Bekanntheit noch weiter aus. 40 | 41 CONTEMPORARY
327 Roma. 1981. C-Print. Vintage. 37 x 24,5cm (40,5 x 30cm). Signiert und datiert. Rahmen. Literatur: - Vgl. Mussini, Massimo: Luigi Ghirri, 328 „Youth of America”. 2012. Acryl auf Leinwand. 180 x 130cm. Betitelt, datiert und signiert Provenienz: - Stephane Simoens, Knokke GHIRRI Dem Werk liegt eine von Paola Ghirri Mailand 2001 GIEHLER verso oben auf der umgeschlagenen Leinwand: „YOUTH OF AMERICA“ 2012 torben (Aufkleber und Stempel) - Privatsammlung Deutschland LUIGI 1940 SCANDIANO/ITALIEN unterzeichnete Bestätigung des Fondo Eredi di Luigi Ghirri von 2007 bei. € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 TORBEN 1973 BAD OEYNHAUSEN giehler. Nochmals signiert und datiert auf dem Keilrahmen Mitte: t. giehler 2012. € 6.000 – 8.000 | $ 7.080 – 9.440 1992 RONCOCOESI/ITALIEN Provenienz: Das Werk ist auf der offiziellen Internetseite - Privatsammlung Italien des Künstlers aufgeführt (www.torbengiehler.com). 42 | 43 CONTEMPORARY
328 A „Blue Monday”. 2001. Acryl auf Leinwand. 203 x 203cm. Betitelt, signiert und datiert GIEHLER verso oben auf der umgeschlagenen Leinwand: -Blue monday- Torben Giehler TORBEN 1973 BAD OEYNHAUSEN 7.5.2001. Zudem mit Richtungspfeil versehen. Das Werk ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers aufgeführt (www.torbengiehler.com). Provenienz: - Leo Koenig Inc., New York - Unternehmenssammlung Deutschland - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen € 10.000 – 15.000 | $ 11.800 – 17.700 44 | 45 CONTEMPORARY
329 330 „PIN UP No. 34”. 2000. Öl auf Leinwand. 157 x 125,5cm. Monogrammiert und datiert HELBIG HENNING unten rechts: AH00. Betitelt auf dem Keilrahmen verso: PIN UP No. 34. Rahmen. THOMAS 1967 ROSENHEIM ANTON 1964 BERLIN Provenienz: - Christopher Grimes Gallery, Santa Monica (Aufkleber) Tochter. 2006. Mixed Media. 79,5 x 42 x 51cm. - Jack Helgesen, Oslo - Sotheby’s London, Auktion 26. Juni 2009, Provenienz: Lot 294 - Privatsammlung Hessen - Privatsammlung Hessen Ausstellungen: € 10.000 – 15.000 | $ 11.800 – 17.700 - Kunstverein Heppenheim, 2011 Literatur: - Baudach, Guido W. / Bortolami, Stefania / Hanson, Steve / Schöttle, Rüdiger (Hrsg.): Thomas Helbig: Homo Homini Lupus, Ostfildern 2008, S. 197, Abb. € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 46 | 47 CONTEMPORARY
331 Untitled (Selections from the TRUISM, LIVING and SURVIVAL series). 1986. Elektronische 332 HOLZER LED-Leuchtanzeige mit roten Dioden, Kabel und Stecker. 13 x 74 x 5,5cm. Ex. 32/50. JANAS JENNY 1950 GALLIPOLIS, OH/USA Die Arbeit ist voll funktionstüchtig. PIOTR 1970 WARSCHAU Provenienz: - Barbara Gladstone Gallery, New York „3/2005“. 2005. Öl auf Leinwand. (Aufkleber) 210 x 100cm. Signiert und betitelt verso - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen oben links: PIOTR JANAS «3/2005». € 15.000 – 20.000 | $ 17.700 – 23.600 Dem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Zertifikat der Foksal Gallery Foundation, Warschau, vom 18.11.2014 bei. Provenienz: - Foksal Gallery Foundation, Warschau - Privatsammlung Italien € 4.000 – 6.000 | $ 4.720 – 7.080 48 | 49 CONTEMPORARY
333 334 KASPERS KAUFMANN RALF RUPRECHT 1957 DÜSSELDORF Murray Hill. 2002. C-Print/Diasec. 158 x 227cm VON 1974 MÜNCHEN (196,5 x 276cm). Signiert. Ex. 2/5. Rahmen. Was soll es bedeuten (Firefrog). 2006. Provenienz: Öl, Wachs und Pigment auf Leinwand. - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen 111 x 180cm. Monogrammiert oben Mitte: RvK. € 10.000 – 15.000 | $ 11.800 – 17.700 Provenienz: - Privatsammlung Deutschland Literatur: - Ausst.-Kat. Ruprecht von Kaufmann 2005 – 2006, Berlin 2007, S. 64ff., Abb. € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 50 | 51 CONTEMPORARY
335 Ohne Titel (Physalis). 2007. C-Print/Diasec. 190 x 142cm (220,5 x 170cm). Signiert, 336 Ohne Titel (Tulipa). 2007. C-Print/Diasec. 190 x 142cm (220,5 x 170cm). Signiert, KLIMAS bezeichnet, nummeriert und datiert. Ex. 1/2. Rahmen. Im Rahmen beschrieben. KLIMAS bezeichnet, nummeriert und datiert. Ex. 2/2. Rahmen. Im Rahmen beschrieben. MARTIN 1971 SINGEN AM HOHENTWIEL Wir danken Martin Klimas für die freundliche Unterstützung. MARTIN 1971 SINGEN AM HOHENTWIEL Wir danken Martin Klimas für die freundliche Unterstützung. Provenienz: Provenienz: - COSAR HMT, Düsseldorf - COSAR HMT, Düsseldorf - Unternehmenssammlung Deutschland - Unternehmenssammlung Deutschland € 4.000 – 6.000 | $ 4.720 – 7.080 | * € 4.000 – 6.000 | $ 4.720 – 7.080 | * 52 | 53 CONTEMPORARY
337 „Sarnen“. 1991. Öl auf Leinwand. 95 x 140cm. Signiert und datiert verso: Thomas Kohl 338 „Mönch“. 1991. Öl auf Leinwand. 95 x 140cm. Signiert und datiert verso: Thomas Kohl 1991. KOHL 1991. Hier und auf dem Keilrahmen betitelt. KOHL Hier und auf dem Keilrahmen betitelt. THOMAS 1960 DÜSSELDORF Provenienz: - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (seit 1992) THOMAS 1960 DÜSSELDORF Provenienz: - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (seit 1992) Ausstellungen: Ausstellungen: - Galerie Ilverich, Düsseldorf 1992 - Galerie Ilverich, Düsseldorf 1992 - Schloß Ringenberg, Hamminkeln 1993 - Schloß Ringenberg, Hamminkeln 1993 - Von der Heydt-Museum, Wuppertal 1999 - Von der Heydt-Museum, Wuppertal 1999 - Mannheimer Kunstverein, 2000 - Mannheimer Kunstverein, 2000 € 2.000 – 3.000 | $ 2.360 – 3.540 € 2.000 – 3.000 | $ 2.360 – 3.540 54 | 55 CONTEMPORARY
339 Gestalt. 2014. Öl auf Leinwand. 150 x 105cm. Datiert und signiert verso: 2014 340 „Spiegeldopper“. 2002. Kunstharz und Acrylfarbe über Spiegel auf Holz. KOJIMA SatoshiKojima. LINNENBRINK 50 x 40,5 x 5cm. Zweifach signiert, datiert und betitelt verso: Markus Linnenbrink SATOSHI 1979 TOKIO Provenienz: - Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber und Stempel) MARKUS 1961 DORTMUND 2002 SPIEGELDOPPER. Hier zudem durchgestrichene Werkangaben und Richtungspfeile. - Privatsammlung Berlin Provenienz: € 2.000 – 3.000 | $ 2.360 – 3.540 - Renate Schröder Galerie, Köln (lt. Einlieferer) - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 56 | 57 CONTEMPORARY
341 „Wagnis“. 2005. Kasein auf Leinwand. 170 x 132cm. Zweifach signiert und datiert In unserem Gemälde „Wagnis“ beschäftigt Rosa Loy sich mit diesem Thema der LOY unten rechts: LOY 05. Betitelt, signiert und datiert verso auf Keilrahmen mittig: „WAGNIS“ neuen Weiblichkeit. Angezogen von dem herausfordernden, aus dem Bild schauenden, ROSA 1958 ZWICKAU ROSA LOY 2005. Zudem mit Maßangaben versehen. Rahmen Blick fällt die Aufmerksamkeit des Betrachters unmittelbar auf die rothaarige Frau im Vordergrund. Sie steht am Ausgang eines Provenienz: Labyrinthes, das sich durch die waagerechte - Privatsammlung Hessen Bildachse der Komposition erstreckt. Auf ihrer Kleidung befinden sich spitze, Die in Zwickau geborene Künstlerin Rosa kegelförmige Gebilde durch die ihre Attitüde Loy ist eine der Hauptvertreterinnen der nochmals martialischer wirkt. Zwei sich Neuen Leipziger Schule. Insbesondere an den Händen haltende Frauen schreiten die Wiedervereinigung Deutschlands hinter ihr eine kurze Treppe empor. Der lässt auch bei Rosa Loy viele Fragen Blick der beiden ist auf das Ende des aufkommen, die ihr Werk beeinflussen. Labyrinthes gerichtet. Lächelnd blicken Das konservative Frauenbild dieser Zeit sie auf die Personen die ihnen, vielleicht hinterfragt die Künstlerin, die unter dem aus dem Irrgarten kommend, folgen. Im Einfluss der Patriarchats-kritischen Erzählung linken Bildhintergrund ist ein sozialistisch „Kassandra“ von Christa Wolf aufgewachsen anmutendes Gebäude zu erkennen, auf das ist. Ein zentraler Punkt ihres Oeuvres ist eine große Anzahl FallschirmspringerInnen die Rolle der Frau und das Aufbrechen von zusteuern. Wiedermal rückt die Künstlerin auf Stereotypen. subtile Weise das Thema Feminismus in ihrer Komposition in den Vordergrund. Rosa Loy zeigt uns in diesem Gemälde das Wagnis der drei Frauen, aus dem Labyrinth auszubrechen – und dies in optimistisch-selbstbewusster Manier. € 12.000 – 18.000 | $ 14.160 – 21.240 58 | 59 CONTEMPORARY
342 „Einsicht“. 2005. Kasein auf Leinwand. 170 x 130cm. Signiert und datiert rechts LOY mittig: LOY 05. Betitelt, signiert und datiert verso auf Keilrahmen mittig: Einsicht Rosa ROSA 1958 ZWICKAU Loy 2005. Zudem mit Maßangaben versehen. Rahmen. Provenienz: - Privatsammlung Hessen Die figurative Malerei Rosa Loys führt den Betrachter oft in eine märchenhafte, an die Kunst der Romantik erinnernde Welt. So auch in der hier angebotenen Arbeit. Wie so häufig in Rosa Loys Werken sehen wir zwei Frauen innerhalb der Komposition. Die Frau im rechten Vordergrund gewährt dem Betrachter durch das Beiseiteziehen des dunkelblauen Vorhangs Einsicht in eine zweite Szenerie. Ihre nach vorne geneigte Haltung und ihr kontrollierender, herabschauender Blick lenkt unsere Aufmerksamkeit auf eine weitere Frau. Diese sitzt vor hellem Hintergrund auf einem Stuhl. Den blauen Anzug hat sie nur vom Oberkörper abgestreift, sodass Bauch und Beine noch von diesem verdeckt sind. Ihr linkes Bein ist lässig auf der Stuhlkante aufgestellt. Die entspannte Körperhaltung steht im Widerspruch zu der Handlung, die sie ausführt: Mit der Nadel in ihrer linken Hand näht sie sich eine lange Wunde auf ihrem Oberkörper zu. Die von der Künstlerin verwendete Kaseinfarbe verleiht vor allem den Orange- und Brauntönen des Gemäldes einen warmen, altmeisterlichen Effekt. Rosa Loy lässt in ihrem Werk „Einsicht“ viel Interpretationsspielraum zu, der uns zum Nachdenken und Spekulieren anregen soll. € 12.000 – 18.000 | $ 14.160 – 21.240 60 | 61 CONTEMPORARY
343 „Study of a boy“. 2002. Ilfochrome-Print. 23 x 23cm (29,5 x 30cm). Signiert, datiert, 344 Ohne Titel. 2014. Inkjet-Print auf Zellulose Schwamm auf Aluminium. 97, 5 x 72 x 2cm. LUX betitelt und nummeriert verso. Ex. 6/20. Rahmen. MCEWEN Signiert und datiert verso: A. McEwen 2014. Hier zudem bezeichnet: AM/P 923 (Aufkleber LORETTA 1969 DRESDEN € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 | * ADAM 1965 LONDON Studio Adam McEwen). Provenienz: - Galerie Art: Concept, Paris (Aufkleber) - Privatsammlung Italien € 7.000 – 9.000 | $ 8.260 – 10.620 62 | 63 CONTEMPORARY
JONATHAN 345 „Rübezahl am SQUAWBACH“. 2002. Collagierte Von Meese handgeschriebener Text verso Mischtechnik auf Leinwand. 70 x 50cm. auf der Leinwand: Rübezahl am SQUAWBACH MEESE Monogrammiert und datiert unten rechts: JM 2002. Zweifach signiert und datiert verso auf / Der Stallgeruch Rebecca‘s inmitten des prähistorischen Stallmutterkorns ’LOLITADZIO JONATHAN MEESE Leinwand: JMeese 2002, Jonathan Meese KOTBART‘. 2002. Hier zudem betitelt. Bezeichnet auf 1970 TOKIO dem Keilrahmen: MEE 488. Rahmen. Provenienz: - Contemporary Fine Arts, Berlin - Privatsammlung Niedersachsen € 7.000 – 9.000 | $ 8.260 – 10.620 VERTRETEN UNTER ANDEREM IN: Mit seiner provokanten Kunst gehört Jonathan Meese zu den ·Städel Museum, Frankfurt a.M. ·Städtisches Museum Abteiberg, bekanntesten Gegenwartskünstlern Deutschlands. Sein vielfältiges Mönchengladbach Oeuvre umfasst u.a. Malerei, Collagen, Installationen, Videokunst ·Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik und Performances sowie Theaterarbeiten. Durch seine impulsiven, Deutschland, Bonn ·Galerie für Zeitgenössische anarchischen und expressiven, oft aber auch trivialen und Kunst, Leipzig ·Centre Georges Pompidou, Paris anstößigen Ausdrucksmittel, will er ganz bewusst polarisieren ·Musée d'Art Moderne et und revolutionieren. So ruft er auch in Interviews und Manifesten Contemporain, Strasbourg ·Essl Museum, Klosterneuburg zur „Diktatur der Kunst“ auf. Darunter versteht er die liebevollste ·The Saatchi Gallery, London ·Museum of Contemporary Art, Herrschaft der Sache und nicht das Machtgehabe des Künstlers oder North Miami die Machtfantasien von Selbstverwirklichern. Für ihn stellt also die Kunst selbst die Machtfrage – nicht der Künstler. Hauptthemen seiner Werke sind die deutsche Mythologie und der „deutsche Wahn“, wobei er auch – nicht immer distanzlos – auf die NS-Zeit verweist. In ihnen setzt er sich mit Persönlichkeiten der Weltgeschichte, mit Ur-Mythen und Heldenepen auseinander. Zudem bringt er häufig die eigene Person in Form von Porträts oder Verkleidungen mit ein, mittels derer er nicht die eigene Identität aufspüren will, sondern das Maskenhafte und Oberflächliche. Von 1995 bis 1998 besucht Meese die Kunsthochschule in Hamburg, wo er bei Franz Erhard Walther studiert. Ohne Abschluss verlässt er die Akademie und macht noch im selben Jahr mit seiner kontroversen Installation auf der ersten Berliner Biennale auf sich aufmerksam. Mit Rauminstallationen aus Alltagsdingen und Bildern sowie mit Performances und Aktionen gelingt ihm schnell der künstlerische Durchbruch, auch auf dem internationalen Parkett. Seine erste umfassende Werkschau zeigt er 2006 in den Hamburger Deichtorhallen. 64 | 65 CONTEMPORARY
346 „DER GOLDENE MUND des ATEMEESE ZISCHT: ATME!“. 2010. Acryl und Öl auf Leinwand. 347 „Der Goldlegionär St. Staatsaint Just“. 2000. Mischtechnik auf Papier. 70 x 100cm. Betitelt, MEESE 50 x 40cm. Monogrammiert und datiert unten Mitte rechts: JM 2010. Signiert und datiert MEESE signiert und datiert verso: Der Goldlegionär St. Staatsaint Just Jonathan Meese 2000. JONATHAN 1970 TOKIO verso auf Leinwand: JMeese 2010. Hier zudem betitelt. Bezeichnet auf Keilrahmen: MEE / M 2303. Rahmen. JONATHAN 1970 TOKIO Rahmen. Provenienz: - Galerie Marie-José van de Loo, München Provenienz: (Aufkleber) - Michael Schulz Gallery, Seoul/Berlin/Beijing - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (Aufkleber) - Privatsammlung Norddeutschland € 3.500 – 5.500 | $ 4.130 – 6.490 € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 66 | 67 CONTEMPORARY
348 Twilight. 2011. Dye-sub Print. 101,5 x 76cm (111,5 x 86cm). Rahmen. Im Rahmen 349 MINTER beschrieben. NOEL MARILYN 1948 SHREVEPORT,LA/USA Provenienz: - Sammlung Prof. Dr. Thomas Olbricht, Essen MARTIN 1956 BERLIN € 7.000 – 9.000 | $ 8.260 – 10.620 2010 BONN „Heimito“. 1996. Öl auf Holz, partiell geschnitzt. 171 x 51 x 7cm. Betitelt, signiert und datiert verso: – Heimito – Martin Noel 1996. Hier zudem mit Richtungspfeil versehen. Provenienz: - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen € 4.000 – 6.000 | $ 4.720 – 7.080 68 | 69 CONTEMPORARY
350 „Counter me on-18“. 2-teilige Installation. 2003. Neonröhren, Transformatoren, Der Lauf der Zahlen dient unter anderem als Metapher für Lebenszyklen und MIYAJIMA Elektrokabel, Edelstahlspiegel. Rotes Neon Element: 63,5 x 38 x 12,5cm. spiegelt Miyajimas Auseinandersetzung mit Glaubensfragen, insbesondere dem TATSUO 1957 EDOGAWA CITY, TOKIO Blaues Neon Element: 32 x 20 x 8,5cm. Installationsmaße: 118,5 x 92,5 x 12.5 cm. Auf den Transformatoren betitelt (Klebestreifen): Buddhismus. Die Philosophie der alten Griechen bietet einen parallelen Diskurs mit dem Fokus auf Fluss und Übergang als Counter me on-18. Transformatoren zudem Metaphern für den Lebenskreislauf. Die jeweils bezeichnet "A-28" und "B-6". gemeinsam ablaufenden Zahlen als Metapher für die Menschheit könnten auch bedeuten, Die Installation ist voll funktionstüchtig. dass Menschen und andere Lebewesen nicht getrennt voneinander existieren können. Die Arbeit ist auf der offiziellen Internetseite Zudem befindet sich die Menschheit im des Künstlers aufgeführt Wandel und jeder Einzelne ändert sich stetig. (www.tatsuomiyajima.com). Auch lassen die Abläufe den ewigen Zyklus von Geburt bis Tod erkennen und zeigen so die Dem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Grundstruktur eines Lebens auf. Zertifikat vom 19.11.2019 bei. Wenn die Skala von 1-9 das Leben auf einer gemeinschaftlichen, allumfassenden, aber Provenienz: auch singulär betrachteten Ebene aufzeigt, - Buchmann Galerie, Köln wird schnell klar, dass die Zahl Null keinen - Unternehmenssammlung Deutschland Platz in Miyajimas Arbeiten finden kann. Diese steht ganz klar für eine Pause oder Tatsuo Miyajimas Arbeiten präsentieren einen Nullpunkt, die eine Kluft zwischen eine Idee der ständigen Bewegung und des den Zählzyklen eröffnen würden. Der Tod ist Wandels mit bunten numerischen Verläufen bspw. ganz einfach ein Zustand wie das Leben von 1 bis 9, dann wieder zurück zu 1, immer und der Punkt bevor das Leben an anderer wieder erneut. Manche Zahlen bewegen sich Stelle wiederbeginnt. Weiter betrachtet schneller, andere langsamer. Manche Zahlen verändern sich z.B. Generationen oder auch scheinen kühler, während andere strahlen. die Welt an sich in einem Fluss und nicht in Oft ist die Arbeit vielleicht auch vom Strom klar gesetzten Abschnitten. So ist die Arbeit genommen und es leuchtet nichts. nicht nur eine Progression, sondern auch eine sichtbare Darstellung der Veränderung innerhalb dieser Progression. Die Arbeiten Tatsuo Miyajimas umgeben mit Ihrer blinkenden Lumineszenz und Ihrer bloßen Anwesenheit den Betrachter und es entsteht eine immersive Aura. Die Technologie ist dabei für die Realisierung von Miyajimas Werk von zentraler Bedeutung. Es ermöglicht ihm seine poetischen Ideen von Dunkelheit und Licht, dem Zahlen zählen und der ständigen Änderung dieser, durch Licht und Bewegung auszudrücken. Im LED-Format sitzen alle Zahlen im Umriss der 8, welche rein visuell mit der Unendlichkeit verbunden wird. Auch die Farben der LEDs wählt der Künstler spezifisch aus. Denn in allen Teilen der Welt finden sich andere Farbdeutungen. Darüber hinaus sind Zahlen als „internationale Sprache“ über alle Kulturen hinweg zugänglich und nehmen auch weit über die Mathematik und Physik hinaus eine zentrale Rolle in dem Leben eines jeden Menschen ein. € 16.000 – 20.000 | $ 18.880 – 23.600 | * Installationsansicht Foto: Buchmann Galerie
351 Ohne Titel. 1993. Acryl auf Leinwand. 80 x 180cm. Signiert und datiert verso oben 352 Barrikadenbild. 2003. Öl auf Leinwand. 90 x 85cm. Signiert und datiert verso: OFEN rechts: M. van Ofen 1993. OFEN M. van Ofen 2003. MICHAEL VAN 1956 ESSEN Provenienz: - Galerie Sabine Wachters, Brüssel (lt. Einlieferer) MICHAEL VAN 1956 ESSEN Provenienz: - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler) - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen € 3.000 – 5.000 | $ 3.540 – 5.900 € 5.000 – 7.000 | $ 5.900 – 8.260 72 | 73 CONTEMPORARY
353 Audun. 2017. Öl auf MDF-Platte. 55 x 55 x 5cm. Signiert und datiert verso: Justine Otto 2017. 354 Sindre. 2017. Öl auf MDF-Platte. 55 x 55 x 5cm. Signiert und datiert verso: Justine Otto 2017. OTTO Provenienz: OTTO Provenienz: JUSTINE 1974 ZABRZE/POLEN - Polarraum Hamburg - Privatsammlung Luxemburg JUSTINE 1974 ZABRZE/POLEN - Polarraum Hamburg - Privatsammlung Luxemburg Literatur: Literatur: - Justine Otto – Heroes & Hoaxes. Berlin 2018, - Justine Otto – Heroes & Hoaxes. Berlin 2018, S. 50, Abb. S. 56, Abb. € 2.500 – 3.000 | $ 2.950 – 3.540 € 2.500 – 3.000 | $ 2.950 – 3.540 74 | 75 CONTEMPORARY
355 PATTERSON SIMON 1967 LEATHERHEAD,SURREY/ENGLAND The Great Bear. 1992. Farblithografie auf Papier. 96 x 121cm (108 x 133,5cm). Signiert, datiert und nummeriert. Simon Patterson und Milch Gallery, London (Hrsg.). Ex. AP VIII/X. Integraler Aluminiumrahmen des Londoner Regionalverkehrs. Römisch nummeriertes Künstlerexemplar. Blatt außerhalb der Auflage von 50 signierten und arabisch nummerierten Exemplaren. Die Lithografie wurde von den London Underground printers gedruckt. Provenienz: - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen Der britische Künstler Simon Patterson studiert am Hertfordshire College of Art and Design und am Goldsmiths College. 1996 wird er für den renommierten Turner Prize nominiert und zeigt dort sein wohl bekanntestes Werk: das hier vorgestellte „The Great Bear“. Die Lithografie zeigt eine fiktive Karte der Londoner U-Bahn. Patterson übernimmt dafür die 1931 von H. C. Beck kreierte Vorlage – neben dem Layout selbst Größe und den Standard-Aluminiumrahmen – doch ersetzt die Stationsnamen. Jede U-Bahn- Linie wird dabei einer bestimmten Gruppe zugeordnet: Ingenieuren, französischen Königen, Philosophen, Entdeckern, Planeten, Journalisten, Fußballspielern, Musikern, Schauspielern, Heiligen, italienischen Künstlern, Sinologen und Komikern. Der Werktitel hingegen verweist auf das Sternenbild „Der große Wagen“ und somit auf das Sinnieren, während wir in den Nachthimmel schauen. Ganz ähnlich hängen wir unseren Gedanken nach, wenn wir alleine in der U-Bahn fahren. Humorvoll und hintersinnig vereint der Künstler in „The Great Bear“ die täglichen physischen Bewegungen durch Raum und Zeit mit den geistigen. Und wie Sterne am Firmament sich zu Bildern verknüpfen, wird die Karte unserer täglichen Stationen zu einem Geflecht bestehend aus Stars – aus unseren Helden der Hoch- und Popkultur. Ein Exemplar dieser Edition gehört zur Sammlung von Charles Saatchi und wird 1997 in der berüchtigten „Sensation“-Ausstellung gezeigt. Ein weiteres Exemplar befindet sich in der Sammlung der Londoner Tate Gallery. € 18.000 – 24.000 | $ 21.240 – 28.320 76 | 77 CONTEMPORARY
356 „Situations“. 2015. Acryl auf Leinwand. 189 x 240cm. Signiert, betitelt und datiert 357 Besetzt. 2006. Öl auf Leinwand. 200 x 170cm. Monogrammiert und datiert Literatur: - Ausst.-Kat. Ulf Puder – Drift, Dogenhaus PITIN verso unten rechts: D. Pitin „Situations“ 2015. PUDER unten rechts: UP 06. Galerie Leipzig, Nürnberg 2007, S. 23, Abb. DANIEL 1977 PRAG Provenienz: - Galerie Hunt-Kastner, Prag (lt. Einlieferer) ULF 1958 LEIPZIG Provenienz: - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen € 12.000 – 18.000 | $ 14.160 – 21.240 - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen Ausstellungen: - Dogenhaus Galerie Leipzig, 2007 € 8.000 – 12.000 | $ 9.440 – 14.160 78 | 79 CONTEMPORARY
358 „Signal“. 1997. Farbserigrafie auf Velin. 100 x 69,5cm. Signiert, datiert, betitelt und Literatur: - Grafikstiftung Neo Rauch (Hrsg.): Neo 359 „Das Flugwesen“. 2013. Farbiger Giclée- Druck auf Hahnemühle Museum Etching. RAUCH nummeriert. Ex. 2/25. Rahmen. Im Rahmen beschrieben. Rauch – Das grafische Werk, 1993 bis 2012, Ostfildern 2012, S. 78f., Abb. RAUCH 35,5 x 21cm (41 x 32cm). Signiert, datiert, betitelt und nummeriert. Verso mit der Werk- NEO 1960 LEIPZIG Provenienz: - Unternehmenssammlung Deutschland € 5.000 – 7.000 | $ 5.900 – 8.260 | * NEO 1960 LEIPZIG Nr. bezeichnet: NR/13/152. Ex. I/V. Rahmen. Provenienz: - Galerie EIGEN + ART, Leipzig/Berlin (Aufkleber) - Sammlung SØR Rusche, Oelde/Berlin - Privatsammlung Baden-Württemberg € 4.000 – 6.000 | $ 4.720 – 7.080 | * 80 | 81 CONTEMPORARY
DANIEL 360 Ohne Titel. 2000. Öl und Mischtechnik auf Leinwand. 65 x 52cm. Signiert und RICHTER datiert verso: D. Richter 2000. Hier zudem bezeichnet: 154. DANIEL RICHTER Provenienz: 1962 EUTIN - Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber) - Privatsammlung Berlin € 8.000 – 12.000 | $ 9.440 – 14.160 | * VERTRETEN UNTER ANDEREM IN: Mit seinen vielschichtigen Arbeiten gehört Daniel Richter seit den ·Sammlung der Bundesrepublik Deutschland, Bonn späten 1990er Jahren zu den einflussreichsten Künstlern der ·Kunsthalle Hamburg ·Hamburger Bahnhof Berlin deutschen Malerei. Anfangs setzt er sich in farbstarken abstrakt- ·Städel Museum Frankfurt ornamentalen Bildern mit dem Medium Malerei auseinander. Ab ·Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk etwa 2000 greift er dann immer mehr figurative und erzählerische ·Centre Georges Pompidou Paris ·Gemeentemuseum Den Haag Elemente auf und schafft mittels Verweisen auf die Massenmedien, ·Sammlung Essl, Klosterneuburg die Kunstgeschichte und auf das aktuelle Zeitgeschehen ganz ·Museum of Modern Art, New York eigenwillige, expressive Bildwelten. Seit 2015 reduziert er seine ·National Gallery of Canada, Ottawa Malweise, wobei er die Konturen der Figuren auflöst und das narrative Moment negiert. Auch verzichtet er auf intensive reine Farben und malt nicht mehr mit dem Pinsel. Daniel Richter ist fast 30 Jahre alt, als er nach Jahren in der autonomen Szene Hamburgs 1991 ein Studium der Malerei an der Kunsthochschule beginnt. Er besucht die Klasse von Werner Büttner und arbeitet als Assistent bei Albert Oehlen. Daneben gestaltet er Plattencover u.a. für das Plattenlabel Buback (seit 2005 Inhaber). Im Abschlussjahr 1995 präsentiert er seine erste Einzelshow in der Berliner Galerie Contemporary Fine Arts; ab 1999 folgen dann auch Einzelausstellungen im Ausland. Seit 2003 lehrt er Malerei an verschiedenen Kunsthochschulen: zunächst in Hamburg, von 2004 bis 2006 in Berlin und seit 2006 in Wien. Zudem übernimmt er 2008 eine Gastprofessur an der Cooper Union for the Advancement of Science and Art, New York. In der Wanderausstellung „Lonely Old Slogans“ 2016/17 widmen ihm das Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, das 21er Haus in Wien und das Camden Arts Center in London eine große Retrospektive. 82 | 83 CONTEMPORARY
361 THOMAS Strippen für piepen in dunkel. 2010. Provenienz: Pulverbeschichteter Stahl, farbig lackiert. - Galerie Chez Valentin, Paris RENGGLI Unikat. Ca. 104 x 74 x 71cm. - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen DAVID RUFF Dem Werk liegt ein von der Galerie unterzeichnetes Fotozertifikat der Galerie € 5.000 – 7.000 | $ 5.900 – 8.260 1974 ZÜRICH Chez Valentin, Paris, bei. VERTRETEN UNTER ANDEREM IN: Thomas Ruff ist ein bedeutender Protagonist der Düsseldorfer ·Kunstsammlung Nordrhein- Westfalen, Düsseldorf Fotoschule und ein international anerkannter Fotokünstler. Bekannt ·Pinakothek der Moderne, ist er für seine großformatigen, konzeptuellen Arbeiten in Serien, München ·Centre Georges Pompidou, Paris in denen er sein Augenmerk auf die nüchterne und konzentrierte ·Stedelijk Museum Amsterdam ·Fotomuseum, Winterthur Beobachtung von Wahrnehmungsprozessen legt. So erfasst er mit ·Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid distanziertem Blick das jeweilige Motiv, wobei er stets das gleiche ·Essl Museum, Klosterneuburg Bildverfahren wählt: den klaren Aufbau, die sachliche Schärfe und ·Tate Britain, London ·Museum of Modern Art, das neutrale Licht. Auch experimentiert er mit verschiedensten New York ·Tochigi Prefectural Museum of Techniken, fotografiert analog und digital, nutzt die Stereo- und Fine Arts, Tochigi Infrarotfotografie, entwirft und bearbeitet mithilfe elektronischer Bildbearbeitung. Während er bis ca. 1990 seine Fotografien selbst aufnimmt – wie z.B. bei den Porträts (ab 1986) und den Architekturbildern (ab 1987), verfremdet er bei den folgenden Werkreihen Vorlagen – so bei den Zeitungs- (um 1991), Nudes- (ab 1999) und den Mars-Bildern (ab 2011). Seit 2012 beschäftigt er sich mit farbigen Schatten-Bildern, bei denen er sich auf das historische Fotogramm bezieht, die Aufnahmen jedoch komplett digital erstellt. Darauf folgt die Werkreihe der Negativ-Bilder, bei denen er durch digitale Umkehrung historische, analoge Fotografien verändert. Ruff studiert von 1977 bis 1985 bei Bernd Becher an der Düsseldorfer Kunstakademie. Schon als Student stellt er im In- und Ausland aus. 1987 erreicht er seinen künstlerischen Durchbruch und erhält u.a. den Förderpreis für Bildende Kunst des Landes Nordrhein- Westfalen. 1992 nimmt er an der documenta in Kassel und 1995 an der Biennale in Venedig teil. Von 1999 bis 2006 ist er Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie. 84 | 85 CONTEMPORARY
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