DAS MAGAZIN 20/2 DER JUGEND DES DEUTSCHEN ALPEN VEREINS
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Titelfoto: Silvan Metz WORTSCHATZ E-LEARNING E-Learning bedeutet Lernen unter Einbeziehung digitaler Medien. E-Learning eignet sich für unzählige Bereiche, in denen theoretisches Wissen vermittelt wird. Bei praktischem Können stößt diese Art des Lernens allerdings an Grenzen. Knoten zu binden lernt man beispielsweise immer noch am effektivsten, indem man Knoten bindet. JNE EDITORIAL DRRRRRRRRING! Das war die Schulglocke! Ab ins Klassenzimmer, Hefte raus und still sein! Denn heute geht es um Bildung. Aller- dings nicht um Frontalunterricht – ja, ihr dürft weiter- schwätzen –, sondern um das Bildungsmodell der JDAV, das dieses Stadium längst hinter sich gelassen hat. Statt- dessen spielen Persönlichkeitsentwicklung, der Erwerb von Kompetenzen und Ermutigung zu Engagement eine zentrale Rolle. Was es Neues gibt, stellen wir euch an- hand der überarbeiteten Jugendleiter*innen-Grundaus- bildung vor. Erbse hat die vielen Wege, die zur begehrten Qualifikation führen können, in ihrer Komplexität wun- derbar übersichtlich zusammengestellt. Damit ihr euch ein rundes Bild machen könnt, präsentiert Sepp span- nende Zahlen und Fakten rund um die JDAV. Wie Jugendarbeit dann konkret aussehen kann, zeigt Stefanus in dem Porträt über Sarah Münzner und ihre ZU NEUEN ungewöhnliche Kindergruppe. Bei Johanna von der Bun- desjugendleitung hat er kritisch nachgefragt, wie das Konzept in der Praxis wirklich funktioniert. Bei all dem Gerede über Bildung habe ich mich gefragt, wo denn eigentlich deren Grenzen im Bergsport liegen. Das Ergebnis meiner Überlegungen mag ernüchternd Jugendleiter*innen (JL) bringen Jugendlichen in wirken, aber hey, das zeigt nur, es gibt noch viel zu tun – um Hausaufgaben kommen wir wohl immer noch der JDAV das Bergsteigen bei? Klar! Aber noch nicht herum. viel mehr. Hauptsächlich gestalten sie ein inter- Viel Spaß beim Lesen! essantes Programm für ihre Jugendgruppen – und dazu gehört vor allem auch pädagogisches SILVAN METZ Wissen und Können. Deshalb wurde das Ausbil- dungskonzept neu aufgestellt. Von TINA SEHRINGER 70
DIE „NEUE“ JUGENDLEITER*INNEN-AUSBILDUNG HORIZONTEN Erbse S eit Anfang des Jahres gilt die neue ausbildung hat sich bewährt und bleibt, wie Gruppen eine gute Zeit verschaffen, und Struktur der Jugendleiter*innen- es war. auch aus dem Rollstuhl heraus kann man Grundausbildung – beschlossen im eine Wanderung organisieren. Wie diese März 2019 durch den Bundesjugendaus- Hauptziel der mindestens siebentägigen Leitungsrolle funktioniert, ist Thema vieler schuss nach einem längeren Prozess, der Grundausbildung ist, dass Jugendleiter*in- Übungssituationen während der Ausbil- 2015 begonnen hatte. Schließlich haben nen danach eine Gruppe leiten und organi- dung. Und immer gehören Themen dazu sich der Bergsport und die Lebenswelt von sieren können. Das kann ein Gruppenabend wie Risikomanagement, Planung und Erleb- Jugendlichen mächtig verändert. Viele sind mit Spielen sein, eine erlebnispädagogische nispädagogik, aber auch Hintergründe zur heute mehr in Kletterhallen als am Berg un- Aktion im Stadtwald, Klettern in der Halle JDAV, zu Recht oder Nachhaltigkeit. terwegs, Inklusion wird großgeschrieben, oder im Klettergarten oder eine Ski- oder und das heutige Bildungsideal der „Kompe- Hochtour im Gebirge. Es braucht also nicht Damit alle Interessent*innen eine Ausbil- tenzorientierung“ fordert mehr Eigenver- unbedingt Supersportler*innen – auch Ju- dung finden, die zu ihrer persönlichen Situ- antwortung. Doch vieles an der JL-Grund- gendliche mit Behinderungen können ihren ation und ihrem bergsportlichen 71
FORTSETZUNG Interesse und Können passt, gibt es rium für angehende Jugendleiter* sechs „Aktionsfelder“. „Natur. Berg. innen. Wenn das passt, bekommt Erlebnis.“ und „Mountain. Bike. Na- man grünes Licht und den begehr- tur.“ finden im Sommer statt und ten Schein. Er kann aber auch mit sind für alle offen, die gerne wan- Auflagen verbunden sein, zum Bei- dern oder Rad fahren. Für „Fels. spiel „nur zusammen mit einer*m Klettern. Natur.“ und „Stadt. Klet- weiteren JL“ – das erleichtert es tern. Natur.“ ist der Kletterschein auch Jugendlichen mit Beeinträch- Vorstieg eine Mindestvorausset- tigungen, sich ehrenamtlich ein- zung. Und wer sich für „Berg. Ski- zubringen, die eigene Begeisterung tour. Erlebnis“ oder „Berg. Schnee- weiterzugeben und Augen zum schuh. Erlebnis“ anmeldet, muss Leuchten zu bringen. mit LVS-Gerät, Schaufel und Sonde umgehen können. Als eine Art Sicherheitsfilter gibt es in den Sektionen die Jugendrefe- In der gewählten Disziplin des Ak- rent*innen; sie haben im Blick, wer tionsfelds sollen die JL ihre Gruppe was mit der Gruppe machen kann. zur bergsportlichen Aktion anleiten Nach dem Grundsatz des „lebens- können. Doch die Ausbildungskur- langen Lernens“ sollen diese Fähig- se werden noch angereichert mit keiten natürlich im Lauf der Zeit weiteren Aktionen wie etwa Bach- wachsen. Deshalb müssen alle JL bettbegehungen (im Sommer) oder einmal pro Jahr zu einer Fortbil- Biwakieren im Sommer wie im Win- dung – dafür werden fachsportliche ter. Und die Ausbilder*innen schaf- und allgemeine Themen angeboten. fen Lerngelegenheiten, um auch In mehrtägigen Aufbaumodulen – mal die eigenen Grenzen zu ent- etwa zu Skihochtour, Alpinklettern decken und die Selbsteinschätzung oder Hochtour – können sie zu ech- zu verbessern. Die Fähigkeit, sich ten Expert*innen oder Allrounder* selbst kritisch zu betrachten und innen werden. Denn der Horizont Drinnen wie draußen können Jugendleiter*in- die Grenzen der eigenen Leitungs- erweitert sich am Berg mit dem Hö- nen ihren Gruppen zu schönen Erlebnissen und Leistungsfähigkeit zu kennen, hersteigen – und der innere Hori- verhelfen – ob (berg-)sportlich oder anders. ist das wichtigste Sicherheitskrite- zont mit dem Dazulernen. Silvan Metz ZUM BEISPIEL: SARAH MÜNZNER, ner (27) aus Konstanz, seit 2009 Jugendleiterin. JUGENDLEITERIN Ihre neu gegründete Jugendgruppe trifft sich zwar im Jugendraum der Kletterhalle – lässt KLETTERN? WARUM die bunten Griffe aber einfach links liegen. NICHT? Die Treffen finden alle zwei Wochen statt – ihr Sinn und Zweck besteht aber nicht darin, sich an der Wand die Finger langzuziehen und Was macht eine JDAV-Jugendgruppe aus? den Foothook zu perfektionieren, sondern die nächste Ausfahrt vorzubereiten. Die 11- bis Gemeinsam Spaß haben, aktiv sein und lernen. 13-jährigen Kinder entscheiden selbst, welche Klettern kann dazugehören, muss aber nicht. Aktivitäten sie unternehmen wollen. Im Lö- STEFANUS STAHL schildert ein Beispiel. sungsraum stehen dabei ausdrücklich auch Touren, die die Jugendleiterin Sarah nicht selbst leiten kann; etwa falls ihr für eine an- J Sarah Münzner ugendgruppen lassen sich ganz unter- spruchsvollere Aktion die nötige Erfahrung organisiert für ihre schiedlich leiten – je nach Ort, Interessen fehlt: Dann kommt eben beispielsweise ein*e Gruppe Aktionen, der Teilnehmenden und der Leitungsper- passende*r Fachübungsleiter*in mit. die sie selber planen son. Für manche ist regelmäßiges Sportklet- dürfen. Und wenn’s tern in der örtlichen Kletterhalle essenziell und Im Winter stehen dabei Ski (Alpin und Touren) mal was Schwierige- res ist, nehmen sie kann sogar in ambitioniertem Leistungssport hoch im Kurs, im Sommer liegt – und das über- sich Unterstützung gipfeln; für andere gehört das Klettern nicht rascht angesichts der Zurückhaltung bei den mit. zwingend dazu. So ist es etwa bei Sarah Münz- Gruppentreffen – Klettern im Fokus. Grund- privat 72
JDAV: TN Aufbaumodule BILDUNG IN TN Fortbildungen ZAHLEN 11 2 43 4400 TN Grund- 2600 5 ausbildung 32 1 53% 868 Menschen nahmen 2018 an 7000 Euro kostet durch- den Aus- und Fort- schnittlich eine JL-Aus- bildungskursen bildung für 14 Teilneh- alleine der Bundes- mer*innen (TN). Einen Teil JDAV teil. Die davon (orange) tragen die 47% Landesverbände TN – oder ihre Sektion organisieren 52% weitere Kurse; übernimmt das für sie. Der sie stellen rund Recherche und Zusammenstellung: Sepp Hell Rest (grün) wird gefördert 60% 30 % des Gesamt- aus öffentlichen Förder- mitteln (Kinder- und 48% angebots. Jugendplan des Bundes) 40% und aus (J)DAV-Mitglieds- beiträgen für den Ver- 454 neue Jugendleiter*innen- einszweck „Bildung“. Lizenzen wurden 2018 ausgestellt; ca. 53 % an Männer, 47 % an Frauen. 335.000 Damit liegt die Geschlechterparität 38 Ausbildende JDAV-Mitglieder ungefähr zwischen der Verteilung im Lehrteam in der Gesamt-JDAV und im Lehrteam. sätzlich wäre auch eine bergferne Ausfahrt genossen, sehr viel selbst ausprobieren zu denkbar – etwa ein Erste-Hilfe-Kurs oder können. Das Ergebnis ist auch die neu aus- ein Museumsbesuch. An den Berg geht es gerichtete Jugendgruppe: „Nicht jede Ju- etwa alle zwei Monate, und dabei ist es mit gendgruppe und jede Leitungsperson ist der Durchführung der Bergtour nicht unbe- gleich“, sagt Sarah, „bloß weil man einen dingt getan: Idee ist, die Tour nur selten für anderen coolen Leiter sieht, muss man sich stehen zu lassen, sondern in der Regel nicht seine Persönlichkeit und seinen Lei- die Ausfahrten auch pädagogisch zu nut- tungsstil übernehmen.“ Und auch wenn Sa- zen. So kann beispielsweise beim Klettern rah persönlich bisher nicht in Hochtouren über Angsterfahrungen gesprochen und eingestiegen ist und sich erlebnispädago- das auf Bergtour erlebte auf den Alltag gisch weitergebildet hat, ist die Gruppe kei- übertragen werden. ne „Softskill-Truppe“: Zusammensein und Kooperation stehen im Fokus, bieten mehr Die Entscheidung, bei dieser erlebnispä- als „nur“ gemeinsamen Spaß am Berg. Hin- dagogisch orientierten Jugendgruppe mit- sichtlich der Schwierigkeit der gegangenen zumachen, haben die Eltern oder Kinder Touren bei den Ausfahrten gibt es nämlich ausdrücklich getroffen – und auf die Aus- keine Unterschiede zu anderen Gruppen- schreibung durchweg positiv reagiert; wo- ausfahrten – außer beim Sportklettern; bei deutlich wurde, dass nicht alle Eltern kein Wunder, dass man nicht Überflieger und Kinder sportkletter-begeistert sind. wird, wenn man nicht regelmäßig klettert. Dafür werden die Kinder wahrscheinlich Sarah Münzner hat in über zehn Jahren als besser planen können. Jugendleiterin vor allem die Möglichkeit 73
KRITISCH NACHGEFRAGT KÖNNEN ODER KOMPETENZ? Johanna Niermann, stellvertretende Bundesjugendleiterin „Bildung“, stand STEFANUS STAHL Rede und Antwort zum neuen Konzept der Jugendleiter*innen-Grundausbildung. In einem Satz: Was ist neu Was heißt das für den am neuen Konzept der anspruchsvolleren Alpinis- Jugendleiter*innen- mus in JDAV-Gruppen? Grundausbildung? Bergsport spielt immer eine Johanna Niermann: Dass wir Rolle bei der JL-Grundausbil- transparent kommunizieren, dung, aber eben als Aktions- dass wir nicht fachsportliche feld und nicht als Lehrinhalt: Qualifikationen bescheinigen, Egal ob auf Wanderung oder sondern auf Leitungskompe- Skitour, in der Kletterhalle, tenz fokussieren. oder auf dem Mountainbike – wir fokussieren immer da- Das heißt, überspitzt gesagt: rauf zu klären: Können wir „Jugendleiter*innen können uns jemanden in einer Lei- nichts, dürfen aber alles“? tungsrolle vorstellen? Bloß weil wir keine Zertifi- kate verteilen, heißt das „Können“ ist auch beim Thema nicht, dass keine Kompeten- Inklusion eine wichtige Frage. zen vorhanden sind. Uns ist Führen bald Menschen mit wichtig, dass sich unsere Behinderung Kindergruppen? Jugendleiter*innen bewusst Wir möchten auch die Talente sind, was sie können – und und Kompetenzen von Men- dann auch nur die entspre- schen mit Behinderungen chenden Touren führen. Eine nutzen und ihnen ermög- wichtige Rolle kommt den Ju- lichen, Verantwortung zu gendreferent*innen zu, denn übernehmen. Deshalb wird privat sie hinterfragen noch mal, ob im Einzelfall geprüft, welche jemand eine Tour wirklich führen kann. Grundlagen da- Einschränkung vorliegt. Die Teamer*innen erleben die für sind die Selbsteinschätzung, Beobachtungen durch Person ja während der JGA und können dann tatsächlich Fachübungsleiter*innen oder andere Leitungsperso- entscheiden: Was darf man ihr zutrauen? Neu sind jetzt nen, das Tourenbuch und natürlich fachsportliche Aus- auch dauerhafte Auflagen möglich, etwa dass immer eine bildungen in der JDAV. zweite Leitungsperson auf Tour dabei sein muss. Wenn jede*r JL anders qualifiziert sein kann: Woher Schafft ihr es, den Bedarf nach Schulungen zu decken? wissen Eltern dann, dass ihr Kind gut „aufgehoben“ ist? Im Moment muss man leider wirklich sehr schnell sein, Die Eltern müssen den Leiter*innen und Jugendrefe- um einen Platz bei der Wunschausbildung zu bekom- rent*innen vertrauen. Wer Bedenken hat, kann natür- men. JDAV und JDAV Bayern haben für 2020 ihr Ange- lich nachfragen – und da zahlt sich unsere Ausbildung bot um jeweils zehn Prozent aufstocken können. In den dann aus, damit die Selbsteinschätzung der Verant- nächsten vier Jahren wird sich das aber noch mal deut- wortlichen passt. lich verbessern, versprochen! 74
Amerika, China, Australien? Richtig, Sachsen! Genauer, der Gleisbergbruch am Danke, Steve Scheffel, für diese Rochlitzer Berg in der geografische Unterrichtseinheit und das coole Bild. Damit du beim Route „Der leuch- nächsten Mal Klettern dein Material tende Pfad“ super transportieren kannst, spendiert dir der JDAV-Partner (6b) Mountain Equipment einen Rucksack „Ogre 33+“ mit vielen cleveren Features; unter ande- rem kannst du Komponenten abnehmen, damit er noch leichter wird. Wert 139,90 Euro. Viel Spaß damit! Und dein Bergmoment? Schick deinen Beitrag – Erlebnis, Ärger, Begegnung, Zwischenfall ... im Format „280 Zeichen Text“ oder „Foto + 140 Zeichen Text“ – an bergmoment@alpenverein.de oder JDAV, Von-Kahr-Str. 2-4, 80997 München. In jedem Knotenpunkt prämieren wir eine Einsendung – mehr davon findet ihr auf jdav.de/knotenpunkt WIEDER NIX GELERNT? „Die Gebirge sind stumme Meister und machen denken „Das nächste Mal schweigsame Schüler.“ Ach wie gut, dass irgendwann lieber umdrehen“ ist schon mal jemand dieses Zitat aus Goethes „Wilhelm Meisters eine ernstere Dummheit. Wanderjahre“ ausgegraben hat, sonst hätten Heerscha- Genau genommen besteht ren von Influenzern keine Bildunterschriften zu ihren Bergsport hauptsächlich Handyfotos vom Pragser Wildsee. Aber natürlich freuen aus Dummheiten: Stein- wir uns auch beim Knotenpunkt, wenn wir auf diese schlagcouloirs, mies ab- Weise untermauern können, der Bergsport wäre ein he- gesicherte Bruchhaufen rausragendes Trägermedium von Bildung – wenn das und bierdeckelgroße Bla- schon Goethe gesagt hat … sen. Jedes mal aufs neue dann die erleuchtende Er- Doch halt, warum fühlt sich das dann so oft nach dem kenntnis: Das mache ich Gegenteil an? Zum Beispiel, wenn mich der innere Bes- so schnell nicht mehr. serwisser mit einem hämischen „Wieder nix gelernt!“ Halt lieber ‘s Maul, wenn tadelt. War doch klar, dass bei zehn Grad kein Powder, Doch die stummen Meister machen sogar noch düm- du schon wieder in den sondern nur oberschenkelgrillender Baatz zu erwarten mere (dann aber leider auch nicht besonders schweig- Sulz gerannt bist! Vielleicht lernst du dann was fürs war. Das hat mich schließlich die Erfahrung gelehrt, same) Schüler: Gerade eben über frischen Morä- nächste Mal. oder sie hätte es sollen. Aber ich stehe wieder fluchend nenschotter gelaufen, der im Vorjahr noch unter Silvan Metz hier im Sulz und bin so klug als wie zuvor. Gletschereis verborgen lag, im nächsten Moment in den SUV einsteigen. Natürlich mit „Fuck you Greta“- Gut, zum hundertsten Mal in den Sulz rennen statt auf Aufkleber. Dann schnell zurückdüsen, man muss der Couch zu bleiben mag zwar nicht von bester Lernfä- schließlich noch ein Foto posten. Und in der Bildun- higkeit zeugen, ist aber auch nicht die größte Bildungs- terschrift Goethe zitieren. Na ja, Einbildung ist auch lücke. Zum hundertsten Mal nach einem 3er-Hang zu eine Bildung. SME 75
BERGKINDER RÄTSEL FÜR SCHLAUE In diesem Rätsel dreht sich alles ums Lernen. Trage die gesuchten Begriffe ein, dabei entspricht jedes Feld einem Buchstaben (inkl. Ä, Ö, Ü) . Die markierten Felder ergeben in der richtigen Reihenfolge das Lösungswort. Kleiner Tipp: Das gesuchte Wort spielt in diesem Heft eine große Rolle. DER 1) Sollte jede*r Lehrer*in haben – und Schüler*innen nach dem Unterricht auch. K P 6 Z 2) Besteht aus ganz vielen schlauen Jungs und Mädels, die die Kurse geben. 3 R T 3) Muss man manchmal länger machen, bis man etwas kann. 1 4) „Denkmuskel“ mit hoffentlich vielen grauen Zellen. 7 I 5) Lern-Arbeit, die man in der Schule aufkriegt, aber nicht im Unterricht erledigt. S 5 B 6) Weltweite Studie zu Schulleistungen, die so heißt wie eine Stadt in Italien. 2 7) Bringt euch in der JDAV allerhand bei. U 4 T * Lösung: 1) Kompetenz, 2) Lehrteam, 3) Üben, 4) Gehirn, 5) Hausaufgabe, 6) Pisa, 7) Jugendleiter*in – Lösungswort: Bildung Sebastian Schrank IMPRESSUM An dieser Ausgabe arbeiteten mit: Daniela Erhard (der), Sepp Hell (she), Silvan Metz (sme), Jakob Neumann (jne), Tina Sehringer, Stefanus Stahl (sst). Herausgeber: Jugend des Deutschen Alpenvereins. Bundesjugendleiter*in: Hanna Glaser, Simon Keller. Redaktion: Georg Hohenester (verantwortl.), Andi Dick in Zusammenarbeit mit dem KNOTENPUNKT-Redaktionsteam. Beiträge in Wort und Bild an den DAV, Redaktion KNOTENPUNKT, Von-Kahr-Straße 2 - 4, 80997 München. Die Beiträge geben immer die Meinung der Verfasser*innen, nicht die der Jugend des Deutschen Alpenvereins wieder. Diese Publikation wird gefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Gestaltung: Johanna Stuke, visionsbuero.com. Produktion: Sensit Communication, sensit.de. Wir verwenden den Genderstern, 76 um alle Menschen anzusprechen. Mit dem * möchten wir dabei auch Personen gerecht werden, die sich in den Kategorien weiblich oder männlich nicht wiederfinden. Mehr dazu unter jdav.de/gender
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