Das Magazin der deutschsprachigen Katholiken in Mexiko - Wachsen wie ein Baum - Frühjahr 2015, St. Thomas Morus, Mexiko-Stadt

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Das Magazin der deutschsprachigen Katholiken in Mexiko - Wachsen wie ein Baum - Frühjahr 2015, St. Thomas Morus, Mexiko-Stadt
Das Magazin der deutschsprachigen
     Katholiken in Mexiko
  Frühjahr 2015, St. Thomas Morus, Mexiko-Stadt

       Wachsen wie ein Baum
Das Magazin der deutschsprachigen Katholiken in Mexiko - Wachsen wie ein Baum - Frühjahr 2015, St. Thomas Morus, Mexiko-Stadt
Das Magazin der deutschsprachigen Katholiken in Mexiko - Wachsen wie ein Baum - Frühjahr 2015, St. Thomas Morus, Mexiko-Stadt
Inhaltsverzeichnis

Die beiden Wege                     4

Wachsen wie ein Baum                6

Comedor Comunitario                11

Gemeindeinfo                       12

Veranstaltungen                    13

Weltgebetstag der Frauen 2015      15

San Juan Pablo II                  16

Frau aus Tschenstochau zu Besuch   18

Termine zur Fastenzeit - Ostern    21

Weihnachtsfeier 2014               22
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Die beiden Wege

Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der
Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern Freude hat an der Weisung
des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. Er ist wie ein
Baum, der an Wasserbächen gepanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht
bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.
Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. Darum werden
die Frevler im Gericht nicht bestehen noch die Sünder in der Gemeinde der
Gerechten. Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler
aber führt in den Abgrund.

    Wohl dem, so beginnt der Psalm. Wohl dem, so beginnen 85 Sätze in der
Bibel! Gleich zu Anfang erfahren wir, daÿ das Bibelstudium keine vergebliche
Mühe ist, sondern daÿ dem Hörer bzw. Leser groÿer Gewinn versprochen wird.
Jesus hat in seiner Bergpredigt zehnmal hintereinander Sätze mit wohl dem
gebildet, oder anders übersetzt: Selig sind; diese Sätze sind als Seligpreisun-
gen berühmt geworden. Wohl dem Menschen; glücklich kann er sich preisen;
freuen kann er sich; selig ist er - all das ist mit diesem Begri gemeint! Beim
Wort selig hören wir heraus, daÿ es sich nicht um einen vergänglichen Ertrag
von Arbeit handelt und auch nicht um zeitlich begrenzten Erfolg, sondern daÿ
Gottes Wort ewige Verheiÿungen bereit hat für den, der es annimmt - die ewige
Seligkeit!

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St. Thomas Morus                                                           More

   Was charakterisiert den Menschen, dem diese Verheiÿungen gelten? Zunächst
wird negativ abgegrenzt, was er nicht tut: Er wandelt nicht im Rat der Gott-
losen, er tritt nicht auf den Weg der Sünder, er sitzt nicht, wo die Spötter
sitzen. Wenn man diese Aussagen nur oberächlich hört, dann könnte man sie
so verstehen: Wohl dem, der keinen Umgang mit gottlosen Menschen hat. Zur
Zeit Jesu haben die Pharisäer das tatsächlich so verstanden und haben einen
groÿen Bogen gemacht um alle, die nicht so fromm waren, wie sie sich selbst
zu sein einbildeten. Noch heute gibt es solche Pharisäer, auch wenn sie nicht
mehr Pharisäer heiÿen. Wenn wir diese Worte aber richtig verstehen wollen,
dann müssen wir uns an besseren Vorbildern orientieren  zuallererst am Vor-
bild unseres Herrn Jesus Christus selbst. Und so, haben wir immer wieder die
Möglichkeit den guten Weg zu wählen. Die Gottes Liebe, die Seligpreisungen.
Besonders in der Vorbereitung zum Osterfest.

   Aprovecho la oportunidad a través        Liebe Grüÿe
de esta revista, de comunicar que muy
probablemente concluya mi servicio en                   P. David Bolaños
la parroquia de Santo Tomas Moro. Se
me ha informado que seré cambiado
de parroquia. Por este motivo no será
posible que yo continúe acompañando
a la comunidad alemana en los difer-
entes lugares donde hasta ahora he ido.
Agradezco de todo corazón el apoyo y
el cariño recibido. De cualquier modo
quedo a su disposición en todas las
necesidades pastorales que les pueda
asistir desde donde esté. Lo he hecho y
lo haré en lo posible como siempre con
mucho cariño. Reciban mi bendición y
me encomiendo a sus oraciones.

Frühjahr 2015                                                                 5
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Wachsen wie ein Baum

                                         Bäume -
                                         Ihr, ja ihr.
                                         Ruhig auf der dunklen
                                         Erde fuÿend.
                                         Doch verbundbar
                                         wie wir,
                                         die wir uns
                                         vorwärtskämpfen müssen.
                                         Nützlich oder
                                         einfach schön
                                         Und immer etwas
                                         Neues bedeutend.
                                         So wachsen:
                                         In die Höhe,
                                         in die Tiefe
                                         und mit
                                         ausgebreiteten Armen.

                                                               Hein Piontek
    Woran denken Sie beim Thema Baum? - Bei mir weckt es viele schöne Erin-
nerungen: die Freude des Kletterns in den Bäumen, das Pücken der Früchte auf
einem Bauernhof, das Sammeln von Eckern, Buchen, Tannenzapfen, Kastanien
usw. um damit zu spielen oder zu basteln, im Sommer die Frische des Waldes auf
einer Fahradfahrt zu geniessen, in Stille das Spiegelbild weit ausladener Weiden
im Wasser zu beobachten, meine Schwester hat ihren Baum am Rand eines
Waldes, wohin sie viele Jahre täglich ging und dort verweilte, Staunen über die
Vielfalt des saftigen Grüns nachdem in Texas im Sommer alles verdorrt war ...
Vielleicht wollen Sie von Ihren Erlebnissen weiterträumen.

    Und warum das alles? Wir sind in der Fastenzeit, die Wachstumszeit für uns
bedeutet: Wachsen wie ein Baum in die Höhe, in die Tiefe und mit ausgebreiteten
Armen. Im Glauben wachsen, den Glauben stärken und vertiefen, zur Wurzel
unseres Glaubens - zu Gott - neu vordringen. Das aber setzt voraus: alltägliche
Denkweisen und Gewohnheiten aufgeben, wie der Baum alljährlich seine Blätter
abstreift; Leben und Glauben erneuern, um zu einer Blüte zu gelangen und
Frucht bringen.

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                       Fastenzeit = Wachstumszeit

                        Fasten, um Grund zu fassen
                        Fasten, um sich zu ergründen
                          Fasten, um zu verwurzeln
                       Verwurzeln, um Halt zu haben
                      Verwurzeln, um standhaft zu sein
                 Verwurzeln, um über sich hinauszuwachsen
                 Verwurzeln, um Dingen gewachsen zu sein
                       Verwurzeln, um Kraft zu haben
                      Kraft haben, um neu su sprossen
                    Kraft haben, um sich auszustrecken
                        Kraft haben, um aufzubrechen
                       Kraft haben, um sich zu önen
                        Kraft haben, um zu erblühen
                          Kraft haben, um zu reifen
                     Kraft haben, um Frucht zu bringen
                 Kraft haben, um Geborgenheit zu schenken.

   Bei einem meiner Ferien in Deutschland habe ich mir das folgende Buch
gekauft: wachsen wie ein Baum - Der spirituelle Fastenbegleiter von Pater
Erich Purk, Kapuziner. Unten werde ich Texte aus dem Buch zitieren. Bis dahin
war mir nicht bewusst, wie oft in der Bibel vom Baum gesprochen wird. In der
Vorbereitungszeit auf die Fastenzeit mit den Kindern und deren Eltern unseres
Pastoralzentrums sprach dieses Symbol spontan die Katechetinnen an und so
arbeitet nun jede Katechetin mit ihrer Gruppe damit.

   Der hier abgebildete Baum wuchs jede Woche, zuerst waren nur die Wurzeln
in der Erde zu sehen, dann der Stamm und nun die Äste. Blüten und Früchte
werden bis Ostern hinzugefügt. Ob Sie sich etwas mit dem Ursymbol des Baumes
einlassen wollen? Hermann Hesse sagt: Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen
zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiÿ, erfährt die Wahrheit. Sie predigen nicht
Lehren und Rezepte, sie verkünden das Urgesetz de Lebens. Baum und Mensch
- sie haben ein verwandtes Wesen und ein gemeinsames Schicksal. Bäume zeigen
dem Menschen, wer er ist. Wie der Baum ist der Mensch niemals endgültig
fertig. Er wächst und reift. Er ist an die Erde gebunden, aber möchte über sich
hinauswachsen. Er durchlebt während seines Lebens einen Jahreskreislauf vom
Lebensfrühling bis zum Herbst des Lebens.

Frühjahr 2015                                                                7
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                 Dem Baum gleich, dem Fürsten des Waldes,
                     Gewiÿ, ihm gleich ist der Mensch.
                   Seine Haare entsprechen den Blättern,
                      der Auÿenrinde gleicht die Haut.
                    Es strömt das Blut aus seiner Haut
                  Wie aus der Rinde des Baumes der Saft.
                     Aus dem Verwundeten ieÿt Blut
                         wie Saft aus einem Baum,
                             den man verletzte.
                   Dem Holze vergleichbar ist das Fleisch,
                     so wie dem Bast die starke Sehne.
                      Die Knochen sind das Innenholz,
                   das Mark vergleicht dem Marke sich...

                                                        Indische Weisheit

    In der Bibel heiÿt es: Der Mensch ist wie ein Baum, der an Wasserbächen
gepanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt. (Ps 1) An den Bäumen
erkennt der Mensch, dass er den Daseinsstürmen ausgeliefert ist, aber auch, dass
er angewiesen bleibt auf das Licht der Sonne, auf die Gnade des Regens, seine
Wurzeln dringen ins Erdreich und nehmen Wasser auf.
    Auf die Wurzeln kommt es an. Ein Baum hat genauso viel Wurzelw-
erk unter der Erde, wie er Zweige sichtbar ausstreckt. Nicht in den Zweigen, in
den Wurzeln steckt die Kraft des Baumes. Wer tief verwurzelt ist, kann seine
Zweige und Äste weit in den Himmel hinausstrecken. Wer tief verwurzelt ist,
wird Stürme überstehen und festen Grund haben. Wer tief verwurzelt ist, kann
Dürrezeiten überleben. Er wird zu den Quellen vorstoÿen, die auch in Trocken-
zeiten das lebensnotwendige Wasser spenden. Für Christen ist die Quelle das
Hören auf Gottes Wort und die lebendige Beziehung zu Gott. Geistlich leben
bedeutet: sich immer wieder neu auszurichten auf den Anruf Gottes. Die Fas-
tenzeit ist solch eine Zeit der Einladung, mit den Wurzeln unseres Lebens tiefer
zu graben. Denn  nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich,
schreibt der Apostel Paulus an die Gemeinde in Rom. Wir sind also getragen
aus der Kraft eines anderen. In der Oenbarung lädt Jesus uns ein: Ich bin
die Wurzel und der Stamm Davids, der strahlende Morgenstern. Der Geist und
die Braut aber sagen: Komm! Wer hört, der rufe: Komm! Wer durstig ist, der
komme. Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens. (Ob 22,16-17)

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   Was sagen uns der Saft und der Stamm des Baumes? Hildegard von
Bingen schreibt: Was der Saft im Baum ist, das ist die Seele im Körper, und
ihre Kräfte entfaltet sie wie der Baum seine Gestalt. Dazu gehört der Stamm,
auf den wir uns nun konzentrieren wollen. Zur Deutung seines Symbolgehaltes
kann uns das Geschehen des sogenannten Balzer Herrgotts im Schwarzwald
behilich sein. Nach den Angaben im Internet gibt es verschiedene historische
Hintergründe, die hier aber nicht wichtig sind. Mir kommt es auf die Tatsache an,
daÿ der Christuskorpus, kunstvoll aus Sandsein geschlagen, der an einer alten
knorrigen Buche angebracht wurde, von diesem Baum immer tiefer hineingenom-
men wurde und IHN umwuchs. Heute sieht man nur noch das dornengekrönte
Haupt, das vom Holz umfangen und geborgen scheint. Hier zeigt sich in an-
schaulicher Weise, was der Hl. Paulus schreibt: Alles ist durch ihn und auf ihn
hin geschaen... Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand... Gott
wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen. (Kol 1, 15-20)
   Christus ist gegenwärtig in den Elementen dieser Welt. Und Gott wohnt mit
seiner ganzen Fülle durch Christus auch in uns. Wenn wir Ihn in uns aufnehmen,
wenn wir ihn immer tiefer in uns hineinwachsen lassen, wird seine Gestalt in uns
sein. Am Ende ist er ganz in uns und vollendet uns zu dem Bild, nach dem wir
geschaen sind. Das Gebet von Pierre Olivaint kann uns in dieser Fastenzeit
begleiten: Wachse, Jesus, wachse in mir. In meinem Geist, in meinem Herzen,
in meiner Vorstellung, in meinem Sinn. Wachse in mir in deiner Milde, in Deiner
Reinheit, in Deiner Demut, in deiner Liebe. Wachse in mir mit deiner Gnade,
deinem Licht und deinem Frieden. Wachse in mir zur gröÿeren Ehre Gottes.

Frühjahr 2015                                                                  9
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     Die Krone des Baumes mit seinen Zweigen, Blättern, Knospen, Blüten und
Früchten erinnert uns an Einmaligkeit, Wandlung, Erneuerung, Frucht bringen...
     Jedes Blatt - ein Original! Milliarden Blätter in ungezählten Wäldern haben
kein Duplikat... Auch der Mensch ist einmalig: Die Falten in seinem Gesicht, die
Linien in seiner Hand der Fingerabdruck. Jeder Mensch ist von Gottt einma-
lig gedacht. Das ist die Verheiÿung Gottes; Ich habe deinen Namen in meine
Hand geschrieben! (Jes 49,16) Diese Zusage gilt jedem Menschen. Auch wenn
ich das nicht begreifen kann, jeder einzelne ist so in Gottes Hand, als wäre er
Gottes einzige Sorge. Jeder ist ein Wunder Gottes. Wir alle wurden als Originale
geboren. Achten wir darauf, dass wir nicht zu Kopien werden!
     Früchte trägt der Baum, die das Ergebnis der Mühen des Gärtners, aber
auch des Segens des Himmels sind. In der Bibel lesen wir oft: Seid fruchtbar!
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bes-
timmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt.
(Joh 15,16) Dies wird zum Erkennungszeichen des guten Baumes, wie es der
Evangelist Matthäus schreibt: Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein
schlechter Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte
hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten
Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. (Mt 7,17-19)
Im Kapitel zwölf schreibt er: Entweder: der Baum ist gut - dann sind auch
seine Früchte gut. Oder: der Baum ist schlecht - dann sind auch seine Früchte
schlecht. An den Früchten also erkennt man den Baum. (Mt 12,33) An deiner
Frucht kannst du dich untrüglich selbst erkennen. An deiner Frucht werden dich
andere messen. Freue dich an deinen Früchten! Pücke die Früchte vom Baum
deines Lebens und feiere ein Fest der Ernte, besonders zum Osterfest.
     Es wären noch viele weitere Betrachtungen zu machen. Ich lade Dich/Sie
ein, die Gedanken weiter zu spinnen: Was bedeutet für dich/Sie das Loslassen
der Blätter im Herbst, die Wunden an der Baumrinde, die Jahresringe, Wach-
stumsrichtung, der Rythmus der Jahreszeiten,die Frucht, die in die Erde fällt:
Mt 13, 8-9; Joh 12,24; das Waldsterben, der Wurzelstamm, aus dem ein neuer
Sprössling sprieÿt ...?

     Wachsen wie ein Baum. In diesem Sinne wünsche ich dir/Ihnen reiche Lebenser-
fahrungen in dieser Fasten- und Osterzeit

                                              Schw. M. Christin Diedrich

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Comedor Comunitario

Die Stiftung Surara organisiert seit mittlerweile vier Monaten einen Comedor
Comunitario im Pfarrhaus von St. Thomas Morus. Von Montag bis Freitag
zwischen 13:30 und 15:00 Uhr wird für mittellose Mütter mit Kindern und alte
Herren täglich ein vollständiges Essen bereitet, welches für 5 Pesos verkauft
wird. Hieran nehmen mittlerweile ca. 30 Personen teil; die Kapazitäten reichen
für 100 Personen. In nötigen Fällen wird auch medizinische und psychologische
Erstversorgung geleistet. Wer sich an diesem guten Zweck beteiligen möchte,
kann seine Spende an Lebensmittel direkt im Pfarrhaus abgeben oder Geld auf
das Bankkonto der Organisation überweisen. Weitere Informationen sind per-
sönlich bei der Leiterin Graciela (graciela@fundacionsurara.com) wochentags
im Pfarrhaus oder online auf der Webseite   http://www.fundacionsurara.com/
index.html   erhältlich.

                                                          Verena Moock

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Gemeindeinfo

    Katholische Kirchengemeinde               Kirche            Vito Allesio Robles 206
deutscher Sprache: St. Thomas Morus,                            Col. Florida
         Mexiko-Stadt (Süd)                                     03010 Mexiko-Stadt

        http://morusmexiko.info               Hl. Messe         jeden So. 10:30 Uhr
                                              Öungszeiten:
                                              Mo. - Sa.         7:30-13:00, 16:00-20:00 Uhr
                                              So.               9:00-14:30, 17:00-20:00 Uhr

                                              Pfarrer           Luis Alejandro Monroy
                                              Kaplan            Martín García
                                              Kaplan            David Bolaños
                                                                Nextel 4990 7388

                                              Pfarrhaus         Margaritas 390
                                                                Tel. (+52 55) 5554 6918

 Pfarrbüro      Malena Estrella
 Mo. - Fr.      9:00-13:00, 16:00-19:00 Uhr
 Tel.           (+52 55) 5554 6723
 Fax            (+52 55) 5554 9681
       parrsantotomasmoro@gmail.com

 Assistentin    Verena Moock
 Mo. + Mi.      09:30 - 13:00 Uhr
                (oder nach Vereinbarung)
 Tel. / Fax     (+52 55) 5554 3571
       pfarrbuero@morusmexiko.info

                Satélite                                        Puebla

 Pastoralzentrum     Mariano Azuela 6         Nuestra Señora        Circ. Juan Pablo II
 Bruder Klaus        Circ. Novelistas         de la Esperanza       y Cipres, Las Animas

 Gottesdienst        jeden 4. Sa. / Monat     Gottesdienst          jeden 4. So. / Monat
                     17:00 Uhr                                      17:00 Uhr

 Seelsorgerin        M. Christin Diedrich     Ansprechpartner       Fr. Ana Sylvia Flamand
 Tel.                (+52 55) 5572 1857       Cel.                  (045 222) 238 6709
 Fax                 (+52 55) 5393 9635
       christeldiedrich@yahoo.com

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St. Thomas Morus                                                                    More

                    León                                      Monterrey

   Gottesdienst       nach Absprache          Hogar Ortigosa      Padre Mier 1423 Pte.
                                                                  Col. María
   Seelsorger         P. Robert
   Cel.               (044 55) 3707 6703      Gottesdienst        nach Absprache
           rhavens@legionaries.org
                                              Seelsorger          P. Robert
                                              Cel.                (044 55) 3707 6703
                                                     rhavens@legionaries.org

Evangelische Gemeinde in Mexiko-Stadt
 Kirche             Boticelli 74
                    Col. Mixcoac
                    03910 Mexiko-Stadt

 Gottesdienst       jeden 1.-3. So. / Monat
                    10:00 Uhr

 Pfarrer            Marc Reusch
 Tel.               (+52 55) 5563 0525            Pfarrbüro    Marina González
           marc.reusch@hotmail.de
                                                  Mo. - Fr.    8:00-13:00 Uhr
                                                  Tel.         (+52 55) 5563 3139
                                                  Fax          (+52 55) 5598 6676
Veranstaltungen                                    evkirchemex@prodigy.net.mx

Religionsunterricht
                                              Religionsunterricht auf Deutsch
                                                    zur Vorbereitung auf die
                                                  Erstkommunion / Firmung,
                                                   jeden Mittwoch, 17:00 Uhr

                                                 Anmeldung bei Heidi Mooser:
                                                     Cel. (044) 55 2797 9418
                                                   heidi.mooser@gmail.com

                                               Anmeldung bei Gabriela Diener:
                                                    Tel. (+52 55) 5550 9396
                                                     gabydie@hotmail.com

Frühjahr 2015                                                                          13
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     Ostern ist das zentrale Fest der Christenheit.
Wer Ostern feiert, sieht die Welt und sich selbst in einem anderen Licht. Am Osterfeuer entzün-
det, leuchtet die Osterkerze in den Kirchen und Familien. Sie ist Zeichen unserer Honung äuf
eine erneuerte Welt, die Gott in Jesus Christus durch seinen Geist in seiner Kirche Gegenwart
werden lässt, die in den Gedächtnisfeiern der Kirche lebendig bleibt und an der wir unser
Tun entzünden lassen und messen dürfen. Die Gabe des österlichen Gottesgeistes ist unsere
Aufgabe: das Licht und seine Wärme in unsere Welt hinein zu verströmen."(Diana Güntner)

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St. Thomas Morus                                                More

Weltgebetstag der Frauen 2015

Ökumenischer Gottesdienst in Hl. Geist, So. 8. März, 10:00 Uhr
An diesem Sonntag entfällt die Hl. Messe in St. Thomas Morus.

Frühjahr 2015                                                     15
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San Juan Pablo II

Desde el 31 de diciembre la Parroquia de Santo Tomás Moro cuenta una imagen
del San Juan Pablo II y que fue colocada junto a la de santo Tomás Moro. Lado
a lado ambos santos tienen una gran encomienda, velar por la comunidad de la
parroquia.
     Que una parroquia tenga dos santos patronos no es nada nuevo, pero que
nuestra congregación sea la primera en México que tenga el honor de tener a san
Juan Pablo II como patrono, ha llegado como una gran sorpresa para muchos
de nosotros.
     Resulta interesante ya que fue el mismo Papa Juan Pablo II quién en el año
2000 declarara: Por tanto, después de una madura consideración, acogiendo
complacido las peticiones recibidas, constituyo y declaro Patrono de los Gob-
ernantes y de los Políticos a santo Tomás Moro, concediendo que le vengan
otorgados todos los honores y privilegios litúrgicos que corresponden, según el
derecho, a los Patronos de categorías de personas.
     Además el pasado 6 de enero el Padre Luis Montoya recibió la reliquia de
San Juan Pablo II. La reliquia es un trozo de su vestimenta manchada de sangre
el día que sufrió el atentado en la Plaza de San Pedro el 13 de mayo de 1981.
Así pues nos iremos acostumbrando a ver a ambos santos acompañando nuestras
oraciones y siendo testigos de todos los acontecimientos en nuestra parroquia.

                                                       Ludwig Johannsen

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Frühjahr 2015        17
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Frau aus Tschenstochau zu Besuch

Geschichte schreiben: Eine Pilgerreise von Ozean zu Ozean
     Seit einigen Wochen kam nach Sankt Tomas Morus eine Kopie der berühmten
Ikone unser Lieben Frau von Tschenstochau zu Besuch. Wir haben sie schon
öfters Sonntags vor dem Altar gesehen, dann aber nicht mehr, und auf einmal
ist sie wieder da. Dahinter steht eine interessante Geschichte...

     Unser Herr verglich das Wachstum des Reiches Gottes mit einem winzi-
gen Senfkorn, das zu einem groÿen Strauch heranwächst (Markus 4, 30-3-32).
Das soll uns daran erinnern, dass auch groÿe Unternehmungen sehr unschein-
bare Anfänge haben. In diesem Moment ist eine kleine Gruppe von Missionaren
auf einer Pilgerreise in Russland. Aus weltlicher Sicht mögen ihre Bemühungen
unbedeutend sein. Aber aus der Sicht des Glaubens hat ihre Reise das enorme
Potential eine Kultur des Lebens und der Familie in Russland und ganz Europa
aufzubauen.
     Diese kleine Gruppe verlieÿ Wladiwostok, das an der pazischen Küste Rus-
slands liegt, am 14. Juni mit einer Kopie der berühmten Ikone unserer Lieben
Frau von Tschenstochau. Das verehrte Bild unserer heiligen Mutter Maria, das
auf einem speziell dafür entwickelten und sicheren Anhänger ausgestellt ist,
wurde durch acht Zeitzonen hindurch in Russland verehrt und pilgerte kreuz
und quer durch Europa nach Fatima, Portugal und ist schlieÿlich dann im Früh-
ling 2013 in den USA ankommen.

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St. Thomas Morus                                                             More

       Am 3 Dezember 2014 kam sie nach Mexiko und soll bis ende 2015 ver-
schiedene Gemeinden und Pfarreien besuchen. Wir haben die Ehre in unserer
Gemeinde diese Ikone während ihres Aufenthalts in Mexiko in Obhut bekommen
zuhaben.
       Was sollte eine kleine Gruppe von Gläubigen motivieren, solche Strapazen
auf sich zu nehmen, um das Unternehmen Internationale Aktion zur Vertei-
digung des Lebens von Ozean zu Ozean zu starten, welches viele als bizarre
religiöse Übung ansehen werden? Die Pilgerreise oder Wanderschaft der Ikone
soll eine Antwort auf das beinahe halbe Jahrhundert legalisierter Abtreibung in
Russland sein und die Verbreitung dieser tödlichen Geiÿel in der übrigen Welt
stoppen. Jeder der die heilige Schrift oder Kirchengeschichte studiert hat, wird
die Bedeutung dieses auÿerordentlichen Ereignisses erkennen. Sie glauben, dass
der Sieg des Lebens durch die mächtige Fürsprache Mariens, der Muttergottes,
kommen wird, wie es im Buch der Oenbarung (O. 11,19-12,18) vorausgesagt
ist.
       Die Ikone Unserer Lieben Frau von Tschenstochau hat ihre eigene faszinierende
Geschichte. Die Tradition hält fest, dass Lukas der Evangelist selbst die Ikone,
die als Unsere liebe Frau von Tschenstochau bekannt wurde, auf einem Tis-
che aus Zypressenholz im Haus der Heiligen Familie geschrieben habe. Die
Ikone wurde 1430 durch antikatholische husseitische Plünderer beschädigt, die
auf sie einschlugen und versuchten sie zu verbrennen, und zwar so, dass sie als
die Schwarze Madonna bezeichnet wird. Gewissermaÿen ist sie ein Symbol von
Polen selbst, narbenbedeckt aber den Glauben bewahrend.
       Unsere Liebe Frau ist oft für das polnische Volk in dessen Geschichte einge-
treten. Hier ein modernes Beispiel: Vom 1.-7. Mai 1979 beteten viele Polen unen-
twegt den Rosenkranz, was als Belagerung Jerichos bekannt wurde: Im Heilig-
tum Unserer Lieben Frau von Tschenstochau beteten sie, dass die polnische
Regierung die Restriktionen gegenüber Johannes Paul II lockern würde, damit
er sein Vaterland besuchen könne. Am 7. Mai lieÿ die polnische Regierung völlig
unerwartet die Hindernisse fallen, die einen Besuch des Papstes verhinderten.
Wir kennen das Feuer, das der jetzt selige Papst Johannes Paul II mit seiner
tapferen Verkündigung des Evangeliums hinter der Front der Feinde entfachte
und welch wichtige Rolle er bei dieser äuÿerst bedeutsamen friedlichen Revolu-
tion des vergangenen Jahrhunderts spielte, die schlieÿlich den Kommunismus in
Polen und dann in der Sowjetunion zu Fall brachte.

Frühjahr 2015                                                                   19
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     Dieses und andere ähnliche historische Ereignisse bezeugen die allzu oft
vergessene Macht des Gebetes, insbesondere das Anrufen der Gottesmutter, um
die Gläubigen von Problemen zu befreien, die zu schwierig für eine praktische
menschliche Lösung erscheinen. Das ist genau die Situation, in der sich Russland
heute wieder bendet.

     Bitte beten sie, dass die Heilige Jungfrau Maria dieses auÿerordentliche
Ereignis dazu benutzen möge, die Bevölkerung dieser Welt anzuregen, zum
Glauben an Gott und zu ihrer Verehrung zurückzukehren. Wir beten, dass Gott
die Bemühungen dieser winzigen Gruppe von Missionaren segnen wird, und dass
die Gottesmutter an allen Orten, welche sie besuchen wird, Menschen erwecke,
sich dem Leben zu önen und die Ehe und das Familienleben zu achten.

                                                       Ludwig Johannsen

                          mit Originaltexten von Pfarrer Peter West und
                                  http: // www. vonozeanzuozean. org/

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St. Thomas Morus                                                          More

Termine zur Fastenzeit - Ostern

                                St. Thomas Morus

 So. 29. Mär.   Domingo de Ramos
 Do. 2. Apr.    Jueves Santo
 Fr. 3. Apr.    Viernes Santo
 Sa. 4. Apr.    Sábado de Gloria
 So. 5. Apr.    Resurrección del Señor

 Die Uhrzeiten zu den obigen Hl. Messen (in spanischer Sprache) sind noch
 nicht bekannt, können aber demnächst im Pfarrbüro bei Malena erfragt werden;
 Tel. (+52 55) 5554 6723.

Despensas: todos los domingos en punto de las 7:00 am
                                            Hay alegría en dar y también en
                                          recibir; es mutuo. El tercer domingo
                                          de cada mes, el equipo de despensas
                                           estará en todas las misas del día,
                                          recogiendo tu generosa donación en
                                                  apoyo a esta causa.

Eine höiche Bitte um Ihre nanzielle Unterstützung
Es gibt in Mexiko keine Kirchensteuern.   Wenn Sie unsere Gemeinde oder die
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Bank Bonn, Kto.-Nr. 0361246, BLZ 380 700 59. Auf Wunsch stellen wir
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Weihnachtsfeier 2014

Muchas gracias al Coro del Club Alemán por el lindo concierto navideño y a
Gabriela Vögelin por tocar el acordeón durante nuestro convivio.

                                               Regina Mireles Boeneker

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