Das RSC informiert: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität - Uni Frankfurt

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Das RSC informiert:
Aktuelle Fördermöglichkeiten
für Wissenschaftler*innen der
Goethe-Universität
                                                                                    Ausgabe: 07/2021

ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS                                                                 5
  Arbeitsprogramm Horizont Europa veröffentlicht                                                          5
  Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln                      5
  HeFDI (Hessische Forschungsdateninfrastrukturen): Data School                                           5
  Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht                                                                  5
  Zum Start des neuen EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“ (2021-2027)                           6
  Rhein-Main goes EU                                                                                      7
  Büro der Goethe-Universität in Brüssel                                                                  7
  EU: Trainingskurse und Dienstleistungen zur Impfstoffentwicklungen durch das Infrastrukturprojekt
  TRANSVAC2                                                                                               8
  DFG: Ausweitung der Finanzhilfen für geförderte Forschungsprojekte                                      8
  Handreichung zu Wissenschaftsethik und Datenschutz                                                      8

AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN                                                                            9

Verschiedene Disziplinen                                                                                   9
  AvH: Philipp Schwartz-Initiative                                                                        9
  BMBF: China-Kompetenz - Regio-China                                                                     9
  BMBF: KI-basierte Assistenzsysteme für prozessbegleitende Gesundheitsanwendungen                        9
  BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung                                          10
  BMBF: Ethische, rechtliche & soziale Aspekte in den Lebenswissenschaften                                10
  BMBF: Küsten- und Hochwasserschutz, Unterhaltung von Wasserstraßen & Häfen                              11
  BMBF / Universum & Materie: Künstliche Intelligenz & Maschinelles Lernen                                11
  BMBF: Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten                             12
  BMBF: Kooperation mit Armenien                                                                          13
  BMBF: Kooperation mit Entwicklungsländern im Asiatisch-Pazifischen Raum                                 13
  BMBF: T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen                                               14
  BMBF / EU: Vorbereitung und Vernetzung für EU-Anträge                                                   14

        Research
        Service Center                                                                                1
Das RSC informiert                                         Ausgabe: 07/2021

  BMBF: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand                                                                15
  BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II                                           15
  BMBF: Zivile Sicherheit, Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme                                         16
  BMG/ Gemeinsamer Bundesausschuss: Versorgungsforschung – themenspezifischer Bereich                          16
  BMVI: Regenerative Kraftstoffe                                                                               17
  BMVI: Städtische Logistik                                                                                    17
  BMWi / ZIM: Kooperationen mit Südkorea                                                                       17
  BMWi: Nutzung & Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie                               17
  BMWi: Produktion innovativer persönlicher Schutzausrüstung                                                   18
  BMWi / ZIM: Kooperationen mit Kanada                                                                         18
  BMWi: EXIST-Forschungstransfer                                                                               19
  BMWi: EXIST-Gründerstipendium                                                                                19
  Center for Advanced Internet Studies: Fellowships, Arbeitsgemeinschaft, Veranstaltungen                      19
  DAAD: Projekt 89 zur Qualifizierung vietnamesischer Wissenschaftler*innen                                    20
  Daimler und Benz Stiftung: Verbundprojekt „Zielkonflikte in Planspielen & Simulationen“                      20
  DFG: Schwerpunktprogramm Overload, Attacks, and the Unexpected (Resilient Worlds)                            20
  DFG: Förderprogramm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“                                     21
  DFG - Weave Lead Agency Initiative: Cooperation with GACR (Czech Republic) launched                          21
  DFG: Förderprogramm „Digitalisierung und Erschließung“                                                       21
  DFG: Costa Rican-German Collaboration in Research                                                            22
  EU: Calls EIC Transition 2021 veröffentlicht                                                                 22
  EU: EIC Pathfinder Challenges 2021 veröffentlicht                                                            22
  EU: Europäische Kulturnetzwerke                                                                              23
  EU: Europäische Kulturkooperationsprojekte                                                                   23
  EU: Themenoffene Ausschreibungen der EU für Early Career Researchers                                         24
  EU: ERC Grants – vorläufige Daten zum ERC Arbeitsprogramm 2022 veröffentlicht                                24
  Fritz Thyssen Stiftung: Projektförderung                                                                     25
  Hessen: LOEWE-Exploration Förderlinie 5 – 2. Ausschreibung                                                   25
  Hessen: Förderlinie 3 – LOEWE-KMU-Verbundvorhaben                                                            25
  Merck: Research Grants                                                                                       26
  Stiftung fiat panis: Projektförderung zur Verbesserung der Welternährungslage                                26
  VolkswagenStiftung: Lichtenberg-Stiftungsprofessuren                                                         26
  VolkswagenStiftung: Symposien und Sommerschulen                                                              26

Kunst, Geistes-, Sozial- & Wirtschaftswissenschaften                                                           27
  BMBF: Rechtsextremismus und Rassismus                                                                        27
  BMBF: Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europ. Sicherheitsforschung       28
  DFG: German-American Collaboration within SSRC’s Media & Democracy Program                                   28

      Research
      Service Center                                                                                       2
Das RSC informiert                                         Ausgabe: 07/2021

  Otto-Brenner-Stiftung: Projektförderung „Neue Ideen für die Gesellschaft von morgen“                    28
  Stiftung Geld und Währung: Fördermittel                                                                 28
  Volkswagen Stiftung: Opus Magnum                                                                        29

Mathematik, Natur- & Ingenieurswissenschaften                                                             29
  AVIF: Stahlverarbeitung und -anwendung                                                                  29
  BMBF: Rückbau kerntechnischer Anlagen                                                                   29
  BMBF: IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion & sensiblen Infrastrukturen                              30
  BMBF: „OCTOPUS“ – Förderung von Forschungsinitiativen zu Edge-Computing                                 30
  BMBF: Kooperationsprojekt mit Japan „Grüner Wasserstoff“                                                31
  BMBF: Photonik Forschung Deutschland - wissenschaftliche Vorprojekte                                    31
  BMBF: Batterie 2020 Transfer                                                                            31
  BMBF: Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“                                                 32
  BMBF: Enabling Start-up – Quantentechnologien und Photonik                                              32
  BMEL: Reduktion von Infektionskrankheiten und dem Einsatz von Antibiotika in der Geflügelhaltung        33
  BMEL: Verminderungen von Emissionen und Immissionen für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung             33
  BMU: Innovative Klimaschutzprojekte                                                                     33
  BMWi/BMU: Elektromobilität                                                                              34
  BMWi: Innovationen für die Energiewende                                                                 34
  BMVI: Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II                                             35
  BMVI: Zukunft Schienengüterverkehr zur Förderung von Innovationen                                       35
  BMWi: Regionale Innovationscluster zur Transformation der Fahrzeugindustrie                             35
  BMWi: Digitalisierung der Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie                                      36
  DFG Priority Programme: “Daring More Intelligence – Design Assistants in Mechanics and Dynamics”        37
  DFG: Priority Programme “Autonomous Processes in Particle Technology – Research and Testing of Concepts
  for Model-based Control of Particulate Processes”                                                       37
  DFG: Schwerpunktprogramm „Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch
  intelligente Digitalisierung“                                                                       37
  DFG Priority Programme “Disruptive Memory Technologies”                                                 38
  FOSTA: Forschungsförderung Stahlanwendung                                                               38
  Hessen Agentur: Elektromobilität                                                                        38
  Max-Buchner-Forschungsförderung: Chemische Technik, Verfahrenstechnik, Biotechnologie                   38

Lebenswissenschaften & Medizin                                                                            39
  BFS: Lungenkrebsrisiko und Radonexposition - genetische Typisierung                                     39
  BFS: Ionisierende Strahlung bei der Anwendung von Ultrakurzpuls-Lasern in der Medizin                   39
  BMBF: Therapeutika gegen SARS-CoV-2                                                                     39
  BMBF: klinische Studien mit hoher Relevanz für die Patientenversorgung                                  40
  BMBF, GO-Bio initial: Transfererfolg in den Lebenswissenschaften                                        40

      Research
      Service Center                                                                                  3
Das RSC informiert                                         Ausgabe: 07/2021

  BMG/ Gemeinsamer Bundesausschuss: Versorgungsforschung – Medizinische Leitlinien                      40
  BMZ / Else Kröner-Fresenius-Stiftung: Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit              41
  DFG: Deutsch-afrikanische Kooperationsprojekte in der Infektiologie 2022                              41
  DFG: Priority Programme “Gene and Cell Based Therapies to Counteract Neuroretinal Degeneration”       41
  DFG: Priority Programme “Local and Peripheral Drivers of Microglial Diversity and Function”           42
  Deutsche Krebshilfe: Förderprogramme für Nachwuchswissenschaftler*innen                               42
  EU: EU4Health Programme                                                                               42
  Goethe-Corona-Fonds                                                                                   43

PREISE & WETTBEWERBE                                                                                    43

Verschiedene Disziplinen                                                                                43
  Stifterverband: Open Data Impact Award                                                                43

Mathematik, Natur- & Ingenieurswissenschaften                                                           43
  DECHEMA/GeCatS: Otto Roelen Medaille                                                                  43

Lebenswissenschaften & Medizin                                                                          44
  BMBF: MaterialVital Preis 2021                                                                        44
  Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin: David-Sackett-Preis                                       44
  RLS e.V.: Lilo Habersack-RLS-Nachwuchsforscherpreis                                                   44

KONTAKT UND BERATUNG IM RSC DER GOETHE-UNIVERSITÄT                                                      45

      Research
      Service Center                                                                                4
Das RSC informiert                                           Ausgabe: 07/2021

ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS

Arbeitsprogramm Horizont Europa veröffentlicht
Es ist soweit - die lange erwarteten Arbeitsprogramme 2021/2022 zu Horizont Europa sind veröffentlicht worden.
Sie finden den direkten Zugang zu den einzelnen Dokumenten über das Funding und Tenders Portal der EU-
Kommission. Die einzelnen Aufrufe sind ebenfalls in das Portal eingepflegt und können dort durchsucht werden.
Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne bei allen Fragen rund um die Antragstellung!
Sie erreichen unser EU-Beratungsteam unter rsc-eu@uni-frankfurt.de oder telefonisch:
    • Kristina Wege 069/798-15198
    • Vanessa Fink 069/798-15196
    • Jannis Gebken (ERC) 069/798-17413

Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln
Der aktualisierte Leitfaden fasst die wichtigsten Schritte und Ansprechpartner im Drittmittelprozess zusammen: Von
der Antragstellung bis zum Vertragsabschluss.
http://www.uni-frankfurt.de/72180338/Leitfaden_Drittmitteleinwerbung.pdf

HeFDI (Hessische Forschungsdateninfrastrukturen): Data School
In der HeFDI Data School werden standort- und fachübergreifend Schulungen zum Forschungsdatenmanagement
angeboten. Die Data School ist bereits im Sommersemester 2021gestartet und richtet sich an Promovierende sowie
wissenschaftliche Mitarbeiter*innen; die Schulungen sind kostenfrei.

In den folgenden Modulen werden aktuell noch Termine angeboten:

  •   Modul 3 „Rechtliche Fragen“ – 15. September 2021, 10:00-12:00 Uhr
  •   Modul 4 „Datenorganisation, Datenqualität, Dokumentation & Metadaten“ – 27. Oktober 2021, 10:00-12:00
      Uhr
  •   Modul 5 „Kollaboratives Arbeiten im Forschungsdatenmanagement“ – 17. November 2021, 10:00-12:00 Uhr
  •   Modul 6 „Software für Forschungsdatenmanagement“ – 15. Dezember 2021, 10:00-12:00 Uhr
  •   Modul 7 „Archivierung und Publikation von Forschungsdaten“ – 19. Januar 2022, 10:00-12:00 Uhr

Weitere Informationen sowie den Link zur Anmeldung erhalten Sie hier.

Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht
Alle Anträge im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation werden im Peer Review Verfahren evaluiert.
Aufgrund der großen Zahl an Ausschreibungen gibt es jedes Jahr einen Bedarf an mehreren tausend Gutachterinnen
und Gutachtern. Die Europäische Kommission ruft die Wissenschaft explizit dazu auf, sich zu registrieren.
Die Gutachtertätigkeit bietet viele Vorteile:
  1. Sie erhalten Einblicke in das Evaluierungsverfahren,
  2. Sie erlangen wichtiges Know-how für eigene Antragsvorhaben,
  3. Sie stärken Ihren eigenen wissenschaftlichen CV und bauen Ihr persönliches Netzwerk über nationale und
       fachliche Grenzen hinweg aus
Die EU-Kommission zahlt 450 Euro für jeden vollen Arbeitstag, zuzüglich Auslagen. Die Zahl der Arbeitstage
variiert je nach der Ausschreibung, die die Begutachtenden begleiten, zwischen ca. 5 und 15 Tagen.

        Research
        Service Center                                                                                      5
Das RSC informiert                                            Ausgabe: 07/2021

Die Online-Registrierung steht allen interessierten Wissenschaftler*innen offen und erfolgt unter:
https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/work-as-an-expert
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das EU-Referat im RSC: rsc-eu@uni-frankfurt.de

Horizon Europe: Gutachter*innen für Projekte 2021-2027

Die Europäische Kommission wird in Kürze einen Aufruf zur Interessensbekundung für die Begutachtung von
Projektvorschlägen unter Horizon Europe veröffentlichen. Sachverständige, die in der Datenbank bereits registriert
sind, brauchen sich nicht erneut zu bewerben. Sie werden aber möglicherweise Ihre Bereitschaft für eine
Begutachtungstätigkeit im Rahmen von Horizon Europe bekunden müssen und können auch Ihre Daten
aktualisieren. Eine Bewerbung als Gutachterin oder Gutachter ist elektronisch über das Förderportal der
Europäischen Kommission möglich.
Weitere Informationen: Europäisches Förderportal: Projektbegutachtung; Kontakt bei KoWi: Dieter Dollase

Zum Start des neuen EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“ (2021-2027)
2021 startete das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon Europe“. Das Programm ist
mit einem Finanzvolumen von rund 95,5 Mrd. Euro ausgestattet und wird in den nächsten sieben Jahren die
Europäische Förderlandschaft maßgeblich mitbestimmen. Gefördert werden u.a. europäische
Verbundforschungsinitiativen, herausragende Forschende durch die Förderung individueller Arbeitsgruppen (ERC
Grants), europäische Doktorand*innen-Netzwerke sowie Postdoc-Projekte mit internationaler Mobilität.
Im Vorgängerprogramm Horizon 2020 war die Goethe-Universität mit über einhundert eingeworbenen Projekten
Hessens erfolgreichste Einrichtung. Die Vorbereitungen auf das neue Programm laufen bereits:
  • Das Land Hessen wird über das hessische Konjunkturprogramm einen EU-Forschungsfonds zur
       Anschubfinanzierung europäischer Initiativen aufsetzen. Bei Interesse an einer Antragstellung in Horizon
       Europe und den Möglichkeiten einer Anschubfinanzierung wenden Sie sich bitte an das Research Service
       Center.
  • In Zusammenarbeit mit den Rhein-Main-Universitäten und der Frankfurt University for Applied Sciences
       plant die Goethe-Universität zudem eine Vielzahl von regionalen Informationsveranstaltungen und
       Workshops zum Start des neuen Programms – zunächst online und im weiteren Verlauf des Jahres 2021 als
       Veranstaltungen vor Ort.

Auch in Horizon Europe gibt es wieder thematische „Cluster“. Für die Jahre 2021/2022 wird es in den folgenden
Bereichen eine Vielzahl an Ausschreibungen geben:
  • Health
  • Culture, Creativity and Inclusive Society
  • Civil Security for Society
  • Digital, Industry and Space
  • Climate, Energy and Mobility
  • Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture and Environment

Eine wesentliche Neuerung sind die sogenannten Missionen, die innerhalb der 2. Fördersäule von Horizon Europe
(„Globale Herausforderungen und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas“) angesiedelt werden. Sie sollen
ehrgeizige und inspirierende Ziele ansteuern, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen durch
interdisziplinäre Innovationen zu lösen. Gleichzeitig werden die Missionen innerhalb eines klar definierten Zeit- und
Budgetrahmens operieren.
Bislang wurden fünf Felder bestimmt, in denen ab dem nächsten Jahr Missionen starten sollen:
   • Adaptation to climate change including societal transformation
   • Cancer
   • Climate-neutral and smart cities

        Research
        Service Center                                                                                         6
Das RSC informiert                                           Ausgabe: 07/2021

  •   Healthy oceans, seas, coastal and inland waters
  •   Soil health and food

Entwürfe der Arbeitsprogramme der Cluster und Missionen sind bereits einsehbar. Bitte melden Sie sich bei
Interesse beim RSC EU-Team.
Weitere Informationen zum Aufbau von Horizon Europe finden Sie auf unserer Themenseite.
Auf den Seiten der Europäischen Kommission finden Sie zudem weitere Informationen zu den Missionen.

Rhein-Main goes EU

Das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon Europe startete am 1. Januar 2021.

Um Sie optimal auf die Teilnahme an Horizon Europe vorzubereiten, bietet die strategische Allianz der Rhein-
Mainz-Universitäten (RMU) eine Reihe von Infoveranstaltungen an. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die
neuen Fördermöglichkeiten und erhalten Sie Einblicke in Programmhintergründe - so bereiten Sie sich optimal auf
eine Antragstellung vor. Die Veranstaltungen finden teils auf Deutsch, teils auf Englisch statt. Die im Programm
verwendete Sprache zeigt an, in welcher Sprache die Veranstaltung abgehalten wird. Die folgenden Veranstaltungen
sind geplant:

         Themenbereich                                              Veranstaltungsdaten (tba)
         European Research Council (ERC)                            September 2021
         Das erste Jahr Horizon Europe: Rückblick und               November 2021
         Ausblick (für Multiplikator*innen)

Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Veranstaltungsreihe zunächst mit Online-Veranstaltungen geplant.
Informationen zu den einzelnen Terminen sowie zur Anmeldung finden Sie weiter unten sowie auf der Webseite des
RSC https://www.uni-frankfurt.de/60223332/Information_und_Beratung oder direkt durch das EU-Beratungsteam
im RSC - Kristina Wege und Vanessa Fink (rsc-eu@uni-frankfurt.de).

Büro der Goethe-Universität in Brüssel
Das Büro Brüssel der Goethe-Universität befindet sich in der Hessischen Landesvertretung im Europaviertel in
unmittelbarer Nähe zur Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Europäischen
Forschungsrat (ERC). Die Räumlichkeiten in der Landesvertretung stehen kostenfrei für dienstliche Aktivitäten von
Mitgliedern der Goethe-Universität zur Verfügung, beispielsweise für Treffen zur Anbahnung von EU-
Projektanträgen oder für Tagungen und Workshops mit europäischer oder internationaler Beteiligung.

Service & Angebote
Arbeitsmöglichkeit für Mitglieder der Goethe-Universität während dienstlicher Aktivitäten in Brüssel;
Zugang zum Konferenz-Zentrum der Hessischen Landesvertretung (Tagungs- und Seminarräumlichkeiten für
Veranstaltungen von 10 bis zu 200 Teilnehmer*innen inkl. ausgestattetem Videokonferenzraum mit 12 Plätzen);
ggf. Unterstützung bei der Vor-Ort-Organisation durch das Team der Hessischen Landesvertretung.

Bei Interesse an einer Nutzung des Büros Brüssel und Tagungsräumlichkeiten richten Sie Ihre Anfragen bitte an das
EU-Referat der Universität, E-Mail: brussels@uni-frankfurt.de.

        Research
        Service Center                                                                                      7
Das RSC informiert                                           Ausgabe: 07/2021

EU: Trainingskurse und Dienstleistungen zur Impfstoffentwicklungen durch das Infrastrukturprojekt
TRANSVAC2
Das europäische Infrastrukturprojekt TRANSVAC2 bietet für Forscherinnen und Forschern aus dem Bereich der
Impfstoffentwicklung verschiedene Dienstleistungen und Trainingskurse zur Unterstützung bei der
Vakzinentwicklung an.
Diese Angebote sind in vier thematischen Plattformen angesiedelt: Technology, Immunocorrelates and System
Biology, Animal Models und Clinical Trial Support. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese Dienstleistungen
kostenfrei. Das Angebot richtet sich an akademische und nicht-akademische Forschungsgruppen, kleine und mittlere
Unternehmen sowie die Industrie. Die Einreichfrist von Bewerbungen für die Dienstleistungen von TRANSVAC ist
der 10. August 2021.
Weiterhin werden Trainingsmodule in Form von zweitägigen Kursen angeboten: zur GMP-Produktion am 08. und
09. November 2021 und zu Surface Plasmon Resonanz-basierten Analysen am 10. Und 11. November 2021. Beide
Kurse finden im Fraunhofer Institut in Aachen statt, die Anmeldefrist endet für beide am 18. Juli 2021.
Weitere Informationen:
https://www.transvac.org/vaccine-development-services
https://www.transvac.org/training-modules/requirements-of-gmp-production
https://www.transvac.org/training-modules/assay-development-and-validation---application-of-spr-technologies-in-
vaccine-development-and-manufacturing

DFG: Ausweitung der Finanzhilfen für geförderte Forschungsprojekte
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) weitet ihre Finanzhilfen für von der Coronavirus-Pandemie und den
anhaltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens betroffene Forschungsprojekte und Wissenschaftler*innen
aus. Die beschlossenen Regelungen sehen unter anderem vor, dass nun auch Forschungsprojekte, die bis zum 31.
Dezember 2021 gefördert werden, zusätzlich dreimonatige Soforthilfen in Höhe von 80 Prozent ihrer ansonsten für
denselben Zeitraum durchschnittlich bewilligten Mittel beantragen können. Bei weiterem Finanzbedarf können über
die Soforthilfen hinaus auch Zusatz- und Verlängerungsanträge gestellt werden. Diese Regelungen gelten für alle
Sachbeihilfen sowie zusätzlich für viele andere Projekte und damit für den Großteil der mehr als 30.000 DFG-
geförderten Projekte.
Bei den großen Forschungsverbünden können Sonderforschungsbereiche (SFB), deren letzte
Förderperiode Ende 2021 oder Mitte 2022 endet, nun für sechs Monate Zusatzfinanzierungen in
Höhe von 80 Prozent erhalten. Entsprechende zusätzliche Abschlussfinanzierungen sind nun auch bei
Forschungsgruppen und Schwerpunktprogrammen sowie im Emmy Noether- und im Heisenberg-Programm der
DFG möglich, und zwar für alle Projekte, deren letzter Förderabschnitt bis Mitte 2022 endet. Graduiertenkollegs
(GRK) können ab sofort ebenfalls für bis zu sechs Monate zusätzliche Personalmittel für Promovierende beantragen.
In der Stipendienförderung außerhalb der SFB und GRK sollen Stipendien auch weiter um sechs Monate verlängert
werden und Auslandsstipendien noch flexibler im Inland absolviert oder in ein Inlandsstipendium oder eine Stelle im
Inland umgewandelt werden können. Ebenfalls verlängert wurde schließlich der Zeitraum, in dem bereits bewilligte,
pandemiebedingt aber verschobene wissenschaftliche Veranstaltungen durchgeführt werden können; dies ist nun bis
Mitte 2022 möglich.
Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Arbeit der DFG finden
sich laufend aktualisiert unter: www.dfg.de/corona_news

Handreichung zu Wissenschaftsethik und Datenschutz
Auf der Internetseite der zentralen Ethikkommission finden Sie seit Kurzem ein umfangreiches und hilfreiches
Merkblatt zu ethischen und datenschutzrechtlichen Aspekten für Forschungsvorhaben an der Universität Kassel.
Wir möchten Sie an dieser Stelle auf dieses Angebot hinweisen.
Weitere Informationen:
www.uni-kassel.de/go/ethikkommission

        Research
        Service Center                                                                                       8
Das RSC informiert                                           Ausgabe: 07/2021

AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN

VERSCHIEDENE DISZIPLINEN

AvH: Philipp Schwartz-Initiative
Mit der Philipp Schwartz-Initiative erhalten Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland die
Möglichkeit, gefährdete Forschende im Rahmen eines Fellowships aufzunehmen. Aufnehmende Institutionen
erhalten entsprechend Fördermittel, die sich aus Fellowship-Mitteln sowie einer Förderpauschaule für die
aufnehmende Einrichtung in Höhe von 20.000 Euro je geförderter Person zusammensetzen. Vorgesehen ist eine
Dauer von bis zu 24 Monaten, eine Verlängerung von bis zu 12 Monaten im Rahmen eines Kofinanzierungsmodells
kann im Laufe der Erstförderung beantragt werden.
Anträge können bis zum 10. September 2021 eingereicht werden.
Weitere Informationen:
https://www.humboldt-foundation.de/bewerben/foerderprogramme/philipp-schwartz-initiative

BMBF: China-Kompetenz - Regio-China
Das BMBF fördert im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und
Forschung den regionalen Ausbau der China-Kompetenz in der Wissenschaft. Das Vorhaben teilt sich auf zwei
Module auf. Modul 1 („Regio-China“) soll den Ausbau von China-Kompetenz an deutschen
Forschungseinrichtungen und Hochschulen einer Region fördern. Ergänzend hierzu soll in Modul 2 ein
wissenschaftliches Begleitvorhaben gefördert werden. Ziel ist es, die Ergebnisse der „Regio-China“-Projekte auf
überregionaler Ebene zusammenzuführen und diese mit anderer, in Deutschland und vor allem Europa bestehender
China-Expertise zu verbinden.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind vorzulegen bis 27. September 2021.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3684.html

BMBF: KI-basierte Assistenzsysteme für prozessbegleitende Gesundheitsanwendungen
Das BMBF fördert Projekte zum Thema „KI-basierte Assistenzsysteme für prozessbegleitende
Gesundheitsanwendungen“.
Gefördert werden Projekte, die eine technologische oder soziale Innovation unter Einbezug von Interaktionstechno-
logien und Methoden der künstlichen Intelligenz entwickeln. Diese Innovation muss geeignet sein, Prozesse in -
klinischen Gesundheitseinrichtungen zu unterstützen und zu verbessern.
Die in den Projekten entwickelten Innovationen müssen mindestens eines der nachfolgenden Anwendungsfelder -
adressieren, dabei deutlich über den gegenwärtigen Stand von Forschung und Entwicklung hinausgehen und einen
erheblichen Mehrwert für Nutzende aufweisen:
   • Interaktive KI-basierte Assistenzsysteme zur Verbesserung klinischer, organisatorischer oder administrativer
       Prozesse in Krankenhäusern oder Behandlungszentren, z. B. die intelligente Unterstützung von Aufnahme,
       Anamnese, Patientensteuerung, Bettenbelegung, Ressourcenplanung, Entlassung, Beschwerdemanagement
       und Nachsorge sowie das postoperative Monitoring mittels interaktiver multimodaler Verlaufskontrollen und
       digitaler Erfassung von Patient-Reported Outcome Measures (PROM))
   • KI-basierte (teil-)automatisierte Anwendungen, die medizinische Dokumentationsprozesse im Sinne einer
       effektiven und qualitätsgesicherten Dokumentation unterstützen und damit medizinisches Personal entlasten.
   • Interaktive Systeme der künstlichen Intelligenz für den „Smart Operating Room“: Systeme für die
       Optimierung und Digitalisierung von Prozessen im Operationssaal sowie zur Planung, Begleitung und

        Research
        Service Center                                                                                      9
Das RSC informiert                                            Ausgabe: 07/2021

       Evaluation von operativen Eingriffen. Themen sind beispielsweise die intelligente adaptive Unterstützung von
       OP-Instrumenten und -Gerätschaften oder (virtuelle) Planungs- oder Begleitassistenten für operative Eingriffe.
   • Intelligente Interaktionssysteme für die Unterstützung des Behandlungsprozesses bei Traumapatient*innen, z.
       B. Beiträge zur Stärkung der Alarmierungs- und Versorgungskette von Unfallort, Notärztin/Notarzt, Leitstelle,
       Krankenhauspforte, Schockraum-Leader bis zum Schockraumteam.
   • Interaktive KI-basierte Gesundheitsanwendungen für einen möglichst nahtlosen Behandlungsprozess beim
       Übergang von der stationären in die ambulante Versorgung.
   • Interaktive KI-basierte (Sprach-)Dialogsysteme zum Zwecke der medizinischen Informationsbereitstellung
       und Wissensvermittlung sowie zur Steigerung der Gesundheitskompetenz, beispielsweise bei der
       Patientenaufklärung vor der Untersuchung, vor einem Eingriff oder vor einer Studienteilnahme im klinischen
       Kontext.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis 30. September 2021 einzureichen.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3690.html

BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung
Das BMBF fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Thema „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft
Digitalisierung“ innerhalb des Aktionsplans „Natürlich.Digital.Nachhaltig“.
Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, in denen Expert*innen für Umwelttechnik und
Expert*innen für Informations- und Kommunikationstechnik (z. B. Sensorik, Mikrotechnik, Robotik, KI)
zusammenwirken, um integrierte Lösungen zu entwickeln. Diese sollen nachweisbar zu einer nachhaltigeren
Nutzung von Wasser, Energie oder Rohstoffen bzw. zur Minderung von Umweltbelastungen in den Bereichen
Wasser- und Kreislaufwirtschaft, Geotechnologien und Landmanagement führen. Völlig neuartige Ansätze sind
besonders erwünscht.
Von den Projekten wird eine nachvollziehbare Beschreibung des Nachhaltigkeitspotentials anhand geeigneter
Indikatoren erwartet.
Schwerpunkte sind die intelligente Nutzung von Daten, die Vernetzung von Systemen, die Schaffung autonomer
Systeme, sowie digitale Interaktionen.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind einzureichen bis zum 31. Oktober 2022.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2879.html
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3651.html

BMBF: Ethische, rechtliche & soziale Aspekte in den Lebenswissenschaften
Das BMBF fördert Forschungsprojekte zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten in den
Lebenswissenschaften.
Mit der vorliegenden Förderrichtlinie werden Forschungsprojekte gefördert, die grundsätzlich in interdisziplinären
Verbünden arbeiten sollen. Einzelvorhaben können in begründeten Ausnahmefällen gefördert werden. Die Projekte
müssen einen klaren Bezug zu ethischen, rechtlichen und/oder sozialen Aspekten der Lebenswissenschaften
herstellen. Sie müssen auf zukunftsorientierte Problemstellungen ausgerichtet sein, die sich aus der Forschung
und/oder der Anwendung ihrer Ergebnisse ergeben.
Mögliche Themenfelder mit Bezug zu den Lebenswissenschaften sind beispielsweise folgende Bereiche:
  • Prädiktive Diagnostik;
  • Genomforschung/Personalisierte Medizin;
  • Reproduktionsmedizinische Forschung;
  • Stammzellforschung/Embryonenforschung;
  • Digitalisierung/Künstliche Intelligenz;
  • Organspende;

        Research
        Service Center                                                                                        10
Das RSC informiert                                          Ausgabe: 07/2021

  •    Forschung mit Gesundheitsdaten;
  •    Lebensende;
  •    Tierexperimentelle Forschung;
  •    Genetische Veränderungen (bei Pflanzen, Tieren etc.)
  •    Biosicherheit/Dual-Use;
  •    Auswirkungen der Globalisierung, des Klimawandels oder des demographischen Wandels als
       gesellschaftliche Herausforderung;
   • grundsätzliche Fragestellungen moderner ELSA-Forschung/Ansätze antizipatorischer Forschung für
       aufkommende bioethische Fragestellungen.
Angesprochen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der geistes-, rechts-, kultur-, wirtschafts- und
sozialwissenschaftlichen sowie die der medizinisch-/naturwissenschaftlichen Forschung oder ähnlichen Disziplinen.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 15. September 2021 vorzulegen.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3654.html

BMBF: Küsten- und Hochwasserschutz, Unterhaltung von Wasserstraßen & Häfen
Das BMBF fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Rahmen der Strategie zur Forschung für
Nachhaltigkeit (FONA) und des Forschungsprogramms der Bundesregierung MARE:N – Küsten-, Meeres- und
Polarforschung für Nachhaltigkeit zum Thema „Entwicklung von nachhaltigen Lösungen im Küsten- und
Hochwasserschutz sowie der Unterhaltung von Wasserstraßen und Häfen“. Diese Förderrichtlinie soll dazu
beitragen, das Systemverständnis der komplex interagierenden hydrologischen, hydrodynamischen,
morphologischen, meteorologischen und auch biologischen Vorgänge zu verbessern, dies auch vor dem Hintergrund
sich verändernder klimatischer Bedingungen. Darauf aufbauend soll sie dazu beitragen, Infrastrukturen in den
Bereichen Küsten‐ und Hochwasserschutz sowie im Bereich der Unterhaltung von Wasserstraßen und Häfen sicher
und nachhaltig zu gestalten. Damit soll zum einen das Risikomanagement mit Blick auf Gefahren, die aus
Meerwasserüberflutungen oder Küstenerosion entstehen können, verbessert werden. Zum anderen soll die
Entwicklung ökosystembasierter und Ressourcen schonender Ansätze in der Unterhaltung und im Bau von
Infrastrukturen vorangetrieben werden.

1. Themenfeld „Infrastrukturen an den Küsten sicher und nachhaltig gestalten“
   • Weiterentwicklung von Bemessungsverfahren und Optimierung von Strukturen, Anlagen und Bauwerken
   • Entwicklung innovativer und nachhaltiger Strukturen, Anlagen und Bauwerke unter Einbeziehung
       ökosystembasierter Ansätze und sich verändernder Ressourcenverfügbarkeit
2. Themenfeld „Dynamische Küsten als System verstehen“
   • Analyse der hydrodynamischen und morphodynamischen Prozesse sowie deren nichtlineare Interaktionen auf
       verschiedenen Zeit- und Raumskalen unter Berücksichtigung biologischer und geochemischer Prozesse
   • Weiterentwicklung von mathematischen Modellen und Analysemethoden
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 15. September 2021 vorzulegen.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3648.html

BMBF / Universum & Materie: Künstliche Intelligenz & Maschinelles Lernen
Das BMBF fördert Verbundvorhaben zum Themenfeld "Software und Algorithmen" zur Erforschung von
Universum und Materie (ErUM) mit Schwerpunkt auf Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen.
Im Mittelpunkt der Fördermaßnahme stehen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die im Themenfeld „Software
und Algorithmen“ innovative, intelligente und skalierbare Methoden und Algorithmen entwickeln bzw. aus anderen
Bereichen adaptieren und implementieren, um neue Erkenntnisse aus den großen und komplexen

        Research
        Service Center                                                                                     11
Das RSC informiert                                         Ausgabe: 07/2021

Forschungsdatenmengen der naturwissenschaftlichen Großgeräte zur Beantwortung von aktuellen
wissenschaftlichen Fragestellungen der Erforschung von Universum und Materie zu gewinnen. Dazu zählen Big und
Smart Data-Methoden, um die Daten mit zuvor unerreichbarer Genauigkeit und Geschwindigkeit auszuwerten, aber
auch Entwicklungsarbeiten, um die rasanten Entwicklungen in der Rechnertechnologie und Algorithmik für die
Simulation, die Rekonstruktion und die Analyse der Forschungsdaten optimal zu nutzen. Die Forschungsvorhaben
können an den verschiedenen Stellen des Datenlebenszyklus ansetzen, beispielsweise direkt bei der online-
Datennahme, bei Messkampagnen oder der offline-Datenverarbeitung und -auswertung.
Der Schwerpunkt liegt auf Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu KI und ML, die z. B. neue Möglichkeiten
eröffnen oder erprobte Verfahren und Abläufe effizienter gestalten. Zu Effizienz zählt auch die weitere
Automatisierung von Abläufen und die Ermöglichung von Fernzugriff auf die Anlagen („remote access“), um z. B.
den personellen Aufwand bei der Durchführung von Experimenten zu reduzieren und Strahlzeiten an den FIS
gewinnbringender einzusetzen. Grundlegende Eigenschaften der Methoden und Verfahren können untersucht
werden, wenn sie einen direkten Bezug für die geplanten Anwendungen haben. Zu den Forschungs- und
Entwicklungsarbeiten zählen z. B. auf KI und ML basierende Verarbeitungs-, Analyse- und
Visualisierungstechniken, die u. a. selbstständig Muster in Daten erkennen, auf effizientere Weise Signal von
Untergrund trennen und neue Zusammenhänge ableiten, insbesondere um den Übergang von Big Data zu Smart
Data zu unterstützen.
Zu den prioritären naturwissenschaftlichen Großgeräten bzw. Forschungsinfrastrukturen in den drei ErUM-
Themengebieten gehören:
1. Teilchen:
   • Die vier Experimente ALICE, ATLAS, CMS, LHCb am LHC-Teilchenbeschleuniger (Genf, Schweiz),
   • die vier Experimentsäulen APPA, CBM, NUSTAR, PANDA an der FAIR-Beschleunigeranlage (Darmstadt)
       und
   • das Belle-II-Experiment am KEKB-Teilchenbeschleuniger (Tsukuba, Japan).
2. Materie:
   • Die Photonenquellen BESSY II (Berlin), ESRF (Grenoble, Frankreich), European XFEL (Schenefeld),
       FELBE (Dresden), FLASH (Hamburg), PETRA III (Hamburg),
   • die Neutronenquellen ESS (Lund, Schweden), FRM II (Garching), HFR (Grenoble, Frankreich) und
   • die Quellen für geladene Teilchen GSI/FAIR (Darmstadt), ISOLDE (Genf, Schweiz), IBC (Dresden), FRM II
       (Garching).
3. Universum:
   • Die Observatorien ALMA, ELT, VLT/VLTI und VISTA des European Southern Observatory (ESO, Chile),
       CTA (Chile und Spanien), MeerKAT (Südafrika), LOFAR (europaweit), sowie das Pierre-Auger-
       Observatorium (Argentinien) und
   • die Detektoranlagen CRESST-III, DARWIN, GERDA/LEGEND, XENONnT im Gran Sasso-
       Untergrundlabor (Italien), IceCube (Antarktis) und KATRIN (Karlsruhe).

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können bis zum 1. September 2021 vorgelegt werden.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3645.html

BMBF: Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten
Das BMBF fördert Vorhaben zur Stärkung der Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer
Infektionskrankheiten.
Gefördert werden interdisziplinäre Verbundprojekte zu innovativen Modellierungsstudien zum
populationsbezogenen Verlauf schwerer Infektionserkrankungen, wie z. B. der gegenwärtigen durch das
Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Pandemie, und darüber hinaus zur Wirksamkeit von vorwiegend nicht-
pharmakologischen Interventionsmaßnahmen auf Bevölkerungsebene zur Begrenzung des Infektionsgeschehens.

       Research
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Gefördert werden insbesondere solche Verbundprojekte, die innovative Ansätze und interdisziplinäre Arbeiten
thematisieren. Dabei ist die Einbeziehung und enge Vernetzung aller für die jeweilige Fragestellung erforderlichen
Partner aus Wissenschaft und Praxis sowie aller relevanten Fachdisziplinen vorzusehen, wie zum Beispiel
virologische, infektiologische, epidemiologische, mathematische, statistische, medizininformatische,
psychologische, sozialwissenschaftliche Expertise oder Expertise im Bereich des maschinellen Lernens.
Darüber hinaus können Ansätze gefördert werden, in denen die Integration von unterschiedlichen Daten
vorangetrieben wird, oder in denen Voraussetzungen für bessere Modellierungen beziehungsweise bessere
Interpretation der Ergebnisse von Modellierungen geschaffen werden. Ziel ist es, in allen Analysen und
Modellierungen eine bestmögliche Objektivität, Validität, Systematik und Transparenz zu erzielen. Bereits
bestehende Forschungsinfrastrukturen oder existierende Datensätze sollen nach Möglichkeit in den Verbünden
einbezogen und genutzt werden.
Neben der Förderung der wissenschaftlichen Verbundprojekte soll eine übergreifende Koordinierungsstelle
eingerichtet werden, zu deren Aufgaben die Stärkung der Zusammenarbeit der Verbünde, die Initiierung und
Koordinierung verbundübergreifender Querschnittsaktivitäten sowie die Kommunikation der gewonnenen
Erkenntnisse gehören.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 5. Oktober 2021 vorzulegen.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3627.html

BMBF: Kooperation mit Armenien
Das BMBF fördert im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und
Forschung Projekten zum Thema Wissenschaftlich-Technologische Zusammenarbeit mit der Republik Armenien.
Forschungsbereiche:
   • Informations- und Kommunikationstechnologien,
   • Nachhaltige Landwirtschaft (inklusive Lebensmitteltechnologie und Ernährungssicherheit),
   • Biotechnologien und angewandte Gesundheitsforschung,
   • Forschung zu Krisenprävention und -management (inklusive sozialen-, Gesundheits- und ökonomischen
       Aspekten; Risikobewertung und -management),
   • Sozial- und Geisteswissenschaften (mit interdisziplinärem Ansatz).
Die Förderbekanntmachung zielt zudem auf Projektvorschläge ab, welche die Ziele des „European Green Deal“
durch die Vorbereitung relevanter Kooperationen unterstützen. Dies betrifft Kooperationen in Grundlagen- und
angewandter Forschung in Bereichen wie
   • Umwelttechnologien und Nachhaltigkeitsforschung (inklusive sozialer Nachhaltigkeit),
   • Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und Landnutzung,
   • Energie,
   • Mobilität,
   • Gebäudesektor.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 31. August 2021 vorzulegen.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3618.html

BMBF: Kooperation mit Entwicklungsländern im Asiatisch-Pazifischen Raum
Das BMBF fördert im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und
Forschung „Partnerschaften für nachhaltige Problemlösungen in Entwicklungsländern – Forschung für Entwicklung“
- Pilotmaßnahmen für Partnerschaften in Wissenschaft, Forschung und Bildung mit Entwicklungsländern im
Asiatisch-Pazifischen Raum.

        Research
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Das RSC informiert                                          Ausgabe: 07/2021

Partnerländer: Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Kambodscha, Laos, Nepal, Pakistan, Papua-Neuguinea,
Philippinen, Sri Lanka und Timor-Leste.
Gefördert werden Einzel- wie auch Verbundvorhaben, die eines oder mehrere der nachfolgenden
Schwerpunktthemen bearbeiten:
   • Gesundheit und Medizin, inklusive Telemedizin: Gefördert werden soll Forschung zur Reduzierung von
       Mangelernährung und für verbesserte Ernährung, zu geeigneten Monitoring-, Kontroll- und
       Versorgungssystemen und anderweitigen Innovationen im Gesundheitssystem, zur Bekämpfung von
       vernachlässigten und armutsassoziierten Krankheiten, bakteriellen Infektionskrankheiten sowie zu nicht-
       übertragbaren Krankheiten.
   • Klima, Energie, Biodiversität, Nahrungsproduktion: Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und
       Verbesserung von Innovations- und Wertschöpfungsketten, inklusive digitaler Lösungen.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Projektskizzen können bis zum 13. August 2021 vorgelegt werden.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3624.html

BMBF: T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen
Das BMBF fördert Projekte zum Thema T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen.
Hochschulen – Universitäten wie Fachhochschulen – und Forschungseinrichtungen sind vor diesem Hintergrund von
herausragender Bedeutung für die regionale Entwicklung. Ihre Leistungsfähigkeit in Forschung und Entwicklung
(FuE) ist ein Standortfaktor, der für etablierte Unternehmen ebenso wie für Start-ups zunehmend an Bedeutung
gewinnt. Mit der Förderrichtlinie „T!Raum“ sollen mittel- bis langfristig neue themenspezifische Transferkonzepte
ermöglicht und die Hochschulen und Forschungseinrichtungen als Mitgestalter und Treiber zukunftsweisender
Innovationsfelder in strukturschwachen Regionen gestärkt werden. Der Maßnahme liegt dabei ein breites
Transferverständnis zugrunde: Transfer zielt sowohl auf technologische als auch soziale Neuerungen, d. h. es geht
um den Transfer in Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, aber auch um den Transfer in neue soziale Praktiken,
neue Formen der Organisation oder der Wissensvermittlung.
Auf Grundlage eines thematisch fokussierten, gesamthaften Transferkonzepts wird die Entwicklung und Umsetzung
von „Transferräumen“ gefördert. Strukturell besteht der Transferraum aus einem Bereich des Managements und der
konzeptionellen Entwicklung („Lenkungsbereich“) sowie aus einem Bereich der Durchführung von
Transferaktivitäten in unterschiedlichen Formaten („Werkstattbereich“).
Das Antragsverfahren ist mehrstufig angelegt. In einer ersten Stufe können initiale Transferkonzepte für einen
Transferraum in Form von Konzeptskizzen eingereicht werden.
Konzeptskizzen sind bis zum 29. Oktober 2021 vorzulegen.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3606.html

BMBF / EU: Vorbereitung und Vernetzung für EU-Anträge
Das BMBF fördert die grenzüberschreitende Vernetzung und Entwicklung von Projektvorschlägen für
Verbundvorhaben des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizont Europa. Mit dieser
Maßnahme will das BMBF Grundlagen für eine erfolgreiche Beantragung und Durchführung europäischer Projekte
legen und Unterstützung für den Auf- und Ausbau themenspezifischer europäischer Netzwerke gewähren. Der
Zugang zur europäischen Forschung soll insbesondere exzellenten Einrichtungen ohne bisherige Erfahrung in der
Koordination von europäischen Verbundprojekten und entsprechenden europäischen Netzwerken ermöglicht
werden.
Gefördert werden Maßnahmen zur Vorbereitung und Erstellung von Anträgen zu Ausschreibungen in den thema-
tischen Clustern im zweiten Pfeiler von Horizont Europa. Ebenso soll die Entwicklung von Projektvorschlägen für
Verbundprojekte innerhalb Europäischer Partnerschaften, die dem zweiten Pfeiler von Horizont Europa thematisch
zuzuordnen sind, unterstützt werden.

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Gefördert werden Einzelvorhaben für die Sondierung, den Auf- und Ausbau von themenspezifischen Konsortien und
die Zusammenarbeit an der Entwicklung der Vorschläge für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die durch den
Antragsteller als geplantem Koordinator gesteuert werden.
Das Antragsverfahren ist einstufig. Projektanträge sind vorzulegen bis zu folgenden Terminen:
  • 31. Januar
  • 31. Mai
  • 30. September
Der letzte Einreichtermin ist der 30. September 2023.
Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3534.html

BMBF: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand
Das BMBF fördert Projekte für den Forschungsschwerpunkt „Innovative Arbeitswelten im Mittelstand“ im Rahmen
des FuE-Programms „Zukunft der Arbeit“ als Teil des Dachprogramms „Innovationen für die Produktion,
Dienstleistung und Arbeit von morgen“.
Gefördert werden Projekte, in denen die verbesserte Zusammenarbeit und Arbeit von Menschen mittels innovativer
und neuartiger digitaler Werkzeuge im Vordergrund steht. FuE-Bedarfe liegen auf dem lebenslangen Erwerb von
Kenntnissen und Fähigkeiten im Unternehmen, der intelligenten Bereitstellung von Wissen bei der Arbeit sowie auf
neuen Formen der Zusammenarbeit von Menschen in oder zwischen Unternehmen.
Die sozio-technischen Lösungen sollen einen der genannten Bedarfe adressieren und zudem an die typischen
Erfordernisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Mittelstand angepasst sein. Durch eine
anwendungsnahe arbeitswissenschaftliche Begleitung soll die Implementierung unterstützt und eine Übertragbarkeit
gewährleistet werden.
Bezüge der Lösungen reichen dabei entlang der Handlungsfelder des Programms „Zukunft der Arbeit“ von sozialen
Innovationen und der Gestaltung der Digitalisierung, über neue Arbeitsformen und Kompetenzentwicklung, bis zu
Aspekten der Nachhaltigkeit, wie der Gesundheit durch Prävention.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind einzureichen bis zum 1. September 2021.
Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3280.html

BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II
Das BMBF fördert Vorhaben zur zivilen Sicherheit mit Einbezug von Anwendern in Forschungsprojekte. Mit der
Fördermaßnahme "Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II" will das Bundesministerium für
Bildung und Forschung (BMBF) das Umsetzungspotenzial von Forschungsergebnissen direkt bei den Anwendern
stärken.
Mögliche Themen sind unter anderem:
   • Schutz und Rettung von Menschen, nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr, Katastrophenschutz,
   • Kriminalitätsprävention, polizeiliche Gefahrenabwehr,
   • Schutz kritischer Infrastrukturen, Versorgungssicherheit,
   • Schutz vor Terrorismus,
   • Detektion von Gefahrstoffen,
   • übergreifende Themen – wie etwa innovative Sicherheitsdienstleistungen, Organisationskonzepte, Modelle zur
      Aus-, Fort- und Weiterbildung und Migration.
Das Antragsverfahren ist zweistufig.
Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind:
   • 31. Januar 2022
   • 31. Juli 2022
Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1702.html

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BMBF: Zivile Sicherheit, Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme
Das BMBF fördert Vorhaben zum Themenfeld „Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme der zivilen Sicherheit“
im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 bis 2023“ der Bundesregierung.
Damit die Brücke in die Anwendung gelingt, erhalten besonders geeignete Projekte mit erheblicher Praxisrelevanz,
die bereits im Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ gefördert wurden, die Möglichkeit, im
Rahmen von sogenannten Innovationsprojekten ihre Ergebnisse fortzuentwickeln und neu erkannte Forschungs- und
Entwicklungsbedarfe in einem iterativen Prozess gezielt zu adressieren. Dadurch können sie ihre
Forschungsergebnisse auf den notwendigen Reifegrad heben, der eine wissenschaftliche Validierung unter
Einsatzbedingungen möglich macht, um die Leistungsfähigkeit der Forschungsansätze unter Beweis zu stellen.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden, spätestens bis zum
31. Dezember 2023.
Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2647.html

BMG/ Gemeinsamer Bundesausschuss: Versorgungsforschung – themenspezifischer Bereich
Es werden Forschungsprojekte gefördert, die auf einen Erkenntnisgewinn zur Verbesserung der bestehenden
Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung ausgerichtet sind. Dabei ist zu beachten, dass übergreifend
besondere Projektstrukturen und -elemente vorgesehen werden können. Hierzu zählen u. a. Elemente der
Digitalisierung oder Patient-Empowerment-Strukturen. Es wird eine angemessene Berücksichtigung von
geschlechts- und altersgruppenspezifischen Aspekten ebenso erwartet, wie die angemessene Einbindung von
Fragestellungen zur Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund sowie sozial benachteiligter Gruppen. Für
die Weiterentwicklung der Versorgung durch das geplante Forschungsprojekt nimmt die Einbindung der Perspektive
der Patientinnen und Patienten einen wichtigen Stellenwert ein. So sollte geprüft werden, ob Patientinnen und
Patienten, ihre Angehörigen oder Vertretungen der vorgenannten Gruppen aus der gesundheitlichen Selbsthilfe in
die Entwicklung und Durchführung der Projekte aktiv einbezogen werden können. Sofern eine solche Einbeziehung
vorgesehen ist, soll dargestellt werden, in welchem Umfang und mittels welcher Instrumente dies ausgestaltet wird.
Eine erfolgte Umsetzung der Beteiligung der Patientinnen und Patienten ist in den Abschlussberichten auszuführen
(z. B. Selbsthilfeorganisationen als Konsortial- oder Kooperationspartner, Projektbeirat aus Betroffenen und
gegebenenfalls Angehörigen, Einbezug Betroffener und gegebenenfalls Angehöriger bei der Entwicklung und
Bewertung von Forschungsinstrumenten und Versorgungskonzepten).
Bitte beachten Sie die besonderen Hinweise zur Nutzung von E-Health-Lösungen/Telemedizin in Nummer 5.3 in
dieser Förderbekanntmachung sowie im Leitfaden für die Erstellung von Anträgen zu dieser Förderbekanntmachung.
Folgende Themenfelder sind im themenspezifischen Bereich ausgeschrieben:
   • Patientenversorgung und Gesundheitspersonal als Gegenstand von Versorgungsforschung
   • Evaluation digitaler Gesundheitsversorgung
   • Sektorenübergreifende Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen bzw. mit Multimorbidität
   • Geschlechterspezifische Versorgung
   • Verhaltensorientierte Ansätze zur Verbesserung der medizinischen Versorgung
   • Schwerpunkt: Regionale Gesundheitsversorgung
   • Datengestützte Entscheidungsfindung zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung
Anträge sind bis zum 5. Oktober 2021 vorzulegen.
Weitere Informationen:
https://innovationsfonds.g-ba.de/foerderbekanntmachungen/foerderbekanntmachung-versorgungsforschung-zum-
themenspezifischen-bereich.35
https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/amtliche-veroeffentlichung?3

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BMVI: Regenerative Kraftstoffe
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert Maßnahmen zur Entwicklung regenerativer
Kraftstoffe.
Die vorliegende Richtlinie soll daher die Weiterentwicklung von strombasierten Kraftstoffen und fortschrittlichen
Biokraftstoffen unterstützen. Über die Reduktion von Treibhausgasemissionen hinaus sollen die im Wege der
Förderung gesetzten Anreize auch folgende Zielstellungen adressieren:
   • Beschleunigung des Technologie- und Innovationstransfers, um innovative Herstellungsverfahren von
       fortschrittlichen Biokraftstoffen und strombasierten Kraftstoffen voranzubringen,
   • Erreichung der notwendigen technologischen Reife für einen Markteintritt und Markthochlauf,
   • Förderung von Innovationen,
   • Ausbau der bisherigen Technologieführerschaft und zugleich Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland
       sowie
   • Beschleunigung der Dekarbonisierung im Verkehrsbereich.
Gefördert werden:
   • Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben bzw. Durchführbarkeitsstudien;
   • Innovationscluster zu Themen, die für die Ziele des Förderprogramms von zentraler Bedeutung sind;
   • Innovationsberatungsdienste und innovationsunterstützende Dienstleistungen wie Tests und Zertifizierung
       zum Zweck der Entwicklung effizienterer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen sowie die Erlangung, die
       Validierung und die Verteidigung von Patenten.
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können kontinuierlich eingereicht werden zu den Stichtagen 31.
März und 30. September eines Jahres.
Weitere Informationen:
https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/38XPubcBPIC1JIZQXBc?0

BMVI: Städtische Logistik
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat eine Ausschreibung zum Thema „Städtische
Logistik“ veröffentlicht. Deren Schwerpunkte sind:
  • Erstellung städtischer Logistikkonzepte,
  • Erstellung von Machbarkeitsstudien zu konkreten Einzelvorhaben im Bereich der städtischen Logistik,
  • Umsetzung und Evaluierung konkreter Einzelvorhaben im Bereich der städtischen Logistik.
Die Antragseinreichung ist bis zum 31. August 2021 möglich.
Weitere Informationen: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/foerderrichtlinie-staedtische-logistik-vierter-
aufruf-antragstellung.pdf?__blob=publicationFile

BMWi / ZIM: Kooperationen mit Südkorea
Im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) fördert das BMWi Kooperationen mit
Südkorea.
Die Abgabefrist für Anträge endet am 30. September 2021.
Weitere Informationen:
https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Artikel/International/suedkorea.html

BMWi: Nutzung & Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie
Das BMWi fördert Nutzung und Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie.
Demonstriert werden soll in beiden Fällen, dass bioökonomische Produkte und Verfahren

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