Das RSC informiert: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität - Uni Frankfurt
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Das RSC informiert: Aktuelle Fördermöglichkeiten für Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität Ausgabe: 07/2021 ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS 5 Arbeitsprogramm Horizont Europa veröffentlicht 5 Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln 5 HeFDI (Hessische Forschungsdateninfrastrukturen): Data School 5 Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht 5 Zum Start des neuen EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“ (2021-2027) 6 Rhein-Main goes EU 7 Büro der Goethe-Universität in Brüssel 7 EU: Trainingskurse und Dienstleistungen zur Impfstoffentwicklungen durch das Infrastrukturprojekt TRANSVAC2 8 DFG: Ausweitung der Finanzhilfen für geförderte Forschungsprojekte 8 Handreichung zu Wissenschaftsethik und Datenschutz 8 AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN 9 Verschiedene Disziplinen 9 AvH: Philipp Schwartz-Initiative 9 BMBF: China-Kompetenz - Regio-China 9 BMBF: KI-basierte Assistenzsysteme für prozessbegleitende Gesundheitsanwendungen 9 BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung 10 BMBF: Ethische, rechtliche & soziale Aspekte in den Lebenswissenschaften 10 BMBF: Küsten- und Hochwasserschutz, Unterhaltung von Wasserstraßen & Häfen 11 BMBF / Universum & Materie: Künstliche Intelligenz & Maschinelles Lernen 11 BMBF: Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten 12 BMBF: Kooperation mit Armenien 13 BMBF: Kooperation mit Entwicklungsländern im Asiatisch-Pazifischen Raum 13 BMBF: T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen 14 BMBF / EU: Vorbereitung und Vernetzung für EU-Anträge 14 Research Service Center 1
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 BMBF: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand 15 BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II 15 BMBF: Zivile Sicherheit, Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme 16 BMG/ Gemeinsamer Bundesausschuss: Versorgungsforschung – themenspezifischer Bereich 16 BMVI: Regenerative Kraftstoffe 17 BMVI: Städtische Logistik 17 BMWi / ZIM: Kooperationen mit Südkorea 17 BMWi: Nutzung & Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie 17 BMWi: Produktion innovativer persönlicher Schutzausrüstung 18 BMWi / ZIM: Kooperationen mit Kanada 18 BMWi: EXIST-Forschungstransfer 19 BMWi: EXIST-Gründerstipendium 19 Center for Advanced Internet Studies: Fellowships, Arbeitsgemeinschaft, Veranstaltungen 19 DAAD: Projekt 89 zur Qualifizierung vietnamesischer Wissenschaftler*innen 20 Daimler und Benz Stiftung: Verbundprojekt „Zielkonflikte in Planspielen & Simulationen“ 20 DFG: Schwerpunktprogramm Overload, Attacks, and the Unexpected (Resilient Worlds) 20 DFG: Förderprogramm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“ 21 DFG - Weave Lead Agency Initiative: Cooperation with GACR (Czech Republic) launched 21 DFG: Förderprogramm „Digitalisierung und Erschließung“ 21 DFG: Costa Rican-German Collaboration in Research 22 EU: Calls EIC Transition 2021 veröffentlicht 22 EU: EIC Pathfinder Challenges 2021 veröffentlicht 22 EU: Europäische Kulturnetzwerke 23 EU: Europäische Kulturkooperationsprojekte 23 EU: Themenoffene Ausschreibungen der EU für Early Career Researchers 24 EU: ERC Grants – vorläufige Daten zum ERC Arbeitsprogramm 2022 veröffentlicht 24 Fritz Thyssen Stiftung: Projektförderung 25 Hessen: LOEWE-Exploration Förderlinie 5 – 2. Ausschreibung 25 Hessen: Förderlinie 3 – LOEWE-KMU-Verbundvorhaben 25 Merck: Research Grants 26 Stiftung fiat panis: Projektförderung zur Verbesserung der Welternährungslage 26 VolkswagenStiftung: Lichtenberg-Stiftungsprofessuren 26 VolkswagenStiftung: Symposien und Sommerschulen 26 Kunst, Geistes-, Sozial- & Wirtschaftswissenschaften 27 BMBF: Rechtsextremismus und Rassismus 27 BMBF: Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger Antragsteller in der europ. Sicherheitsforschung 28 DFG: German-American Collaboration within SSRC’s Media & Democracy Program 28 Research Service Center 2
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 Otto-Brenner-Stiftung: Projektförderung „Neue Ideen für die Gesellschaft von morgen“ 28 Stiftung Geld und Währung: Fördermittel 28 Volkswagen Stiftung: Opus Magnum 29 Mathematik, Natur- & Ingenieurswissenschaften 29 AVIF: Stahlverarbeitung und -anwendung 29 BMBF: Rückbau kerntechnischer Anlagen 29 BMBF: IoT-Sicherheit in Smart Home, Produktion & sensiblen Infrastrukturen 30 BMBF: „OCTOPUS“ – Förderung von Forschungsinitiativen zu Edge-Computing 30 BMBF: Kooperationsprojekt mit Japan „Grüner Wasserstoff“ 31 BMBF: Photonik Forschung Deutschland - wissenschaftliche Vorprojekte 31 BMBF: Batterie 2020 Transfer 31 BMBF: Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“ 32 BMBF: Enabling Start-up – Quantentechnologien und Photonik 32 BMEL: Reduktion von Infektionskrankheiten und dem Einsatz von Antibiotika in der Geflügelhaltung 33 BMEL: Verminderungen von Emissionen und Immissionen für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung 33 BMU: Innovative Klimaschutzprojekte 33 BMWi/BMU: Elektromobilität 34 BMWi: Innovationen für die Energiewende 34 BMVI: Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II 35 BMVI: Zukunft Schienengüterverkehr zur Förderung von Innovationen 35 BMWi: Regionale Innovationscluster zur Transformation der Fahrzeugindustrie 35 BMWi: Digitalisierung der Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie 36 DFG Priority Programme: “Daring More Intelligence – Design Assistants in Mechanics and Dynamics” 37 DFG: Priority Programme “Autonomous Processes in Particle Technology – Research and Testing of Concepts for Model-based Control of Particulate Processes” 37 DFG: Schwerpunktprogramm „Hundert plus – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Baustrukturen durch intelligente Digitalisierung“ 37 DFG Priority Programme “Disruptive Memory Technologies” 38 FOSTA: Forschungsförderung Stahlanwendung 38 Hessen Agentur: Elektromobilität 38 Max-Buchner-Forschungsförderung: Chemische Technik, Verfahrenstechnik, Biotechnologie 38 Lebenswissenschaften & Medizin 39 BFS: Lungenkrebsrisiko und Radonexposition - genetische Typisierung 39 BFS: Ionisierende Strahlung bei der Anwendung von Ultrakurzpuls-Lasern in der Medizin 39 BMBF: Therapeutika gegen SARS-CoV-2 39 BMBF: klinische Studien mit hoher Relevanz für die Patientenversorgung 40 BMBF, GO-Bio initial: Transfererfolg in den Lebenswissenschaften 40 Research Service Center 3
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 BMG/ Gemeinsamer Bundesausschuss: Versorgungsforschung – Medizinische Leitlinien 40 BMZ / Else Kröner-Fresenius-Stiftung: Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit 41 DFG: Deutsch-afrikanische Kooperationsprojekte in der Infektiologie 2022 41 DFG: Priority Programme “Gene and Cell Based Therapies to Counteract Neuroretinal Degeneration” 41 DFG: Priority Programme “Local and Peripheral Drivers of Microglial Diversity and Function” 42 Deutsche Krebshilfe: Förderprogramme für Nachwuchswissenschaftler*innen 42 EU: EU4Health Programme 42 Goethe-Corona-Fonds 43 PREISE & WETTBEWERBE 43 Verschiedene Disziplinen 43 Stifterverband: Open Data Impact Award 43 Mathematik, Natur- & Ingenieurswissenschaften 43 DECHEMA/GeCatS: Otto Roelen Medaille 43 Lebenswissenschaften & Medizin 44 BMBF: MaterialVital Preis 2021 44 Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin: David-Sackett-Preis 44 RLS e.V.: Lilo Habersack-RLS-Nachwuchsforscherpreis 44 KONTAKT UND BERATUNG IM RSC DER GOETHE-UNIVERSITÄT 45 Research Service Center 4
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 ALLGEMEINE HINWEISE & VERANSTALTUNGSTIPPS Arbeitsprogramm Horizont Europa veröffentlicht Es ist soweit - die lange erwarteten Arbeitsprogramme 2021/2022 zu Horizont Europa sind veröffentlicht worden. Sie finden den direkten Zugang zu den einzelnen Dokumenten über das Funding und Tenders Portal der EU- Kommission. Die einzelnen Aufrufe sind ebenfalls in das Portal eingepflegt und können dort durchsucht werden. Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne bei allen Fragen rund um die Antragstellung! Sie erreichen unser EU-Beratungsteam unter rsc-eu@uni-frankfurt.de oder telefonisch: • Kristina Wege 069/798-15198 • Vanessa Fink 069/798-15196 • Jannis Gebken (ERC) 069/798-17413 Goethe-Universität: Neuer Leitfaden zur Einwerbung und Abwicklung von Drittmitteln Der aktualisierte Leitfaden fasst die wichtigsten Schritte und Ansprechpartner im Drittmittelprozess zusammen: Von der Antragstellung bis zum Vertragsabschluss. http://www.uni-frankfurt.de/72180338/Leitfaden_Drittmitteleinwerbung.pdf HeFDI (Hessische Forschungsdateninfrastrukturen): Data School In der HeFDI Data School werden standort- und fachübergreifend Schulungen zum Forschungsdatenmanagement angeboten. Die Data School ist bereits im Sommersemester 2021gestartet und richtet sich an Promovierende sowie wissenschaftliche Mitarbeiter*innen; die Schulungen sind kostenfrei. In den folgenden Modulen werden aktuell noch Termine angeboten: • Modul 3 „Rechtliche Fragen“ – 15. September 2021, 10:00-12:00 Uhr • Modul 4 „Datenorganisation, Datenqualität, Dokumentation & Metadaten“ – 27. Oktober 2021, 10:00-12:00 Uhr • Modul 5 „Kollaboratives Arbeiten im Forschungsdatenmanagement“ – 17. November 2021, 10:00-12:00 Uhr • Modul 6 „Software für Forschungsdatenmanagement“ – 15. Dezember 2021, 10:00-12:00 Uhr • Modul 7 „Archivierung und Publikation von Forschungsdaten“ – 19. Januar 2022, 10:00-12:00 Uhr Weitere Informationen sowie den Link zur Anmeldung erhalten Sie hier. Gutachter*innen für EU-Anträge gesucht Alle Anträge im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation werden im Peer Review Verfahren evaluiert. Aufgrund der großen Zahl an Ausschreibungen gibt es jedes Jahr einen Bedarf an mehreren tausend Gutachterinnen und Gutachtern. Die Europäische Kommission ruft die Wissenschaft explizit dazu auf, sich zu registrieren. Die Gutachtertätigkeit bietet viele Vorteile: 1. Sie erhalten Einblicke in das Evaluierungsverfahren, 2. Sie erlangen wichtiges Know-how für eigene Antragsvorhaben, 3. Sie stärken Ihren eigenen wissenschaftlichen CV und bauen Ihr persönliches Netzwerk über nationale und fachliche Grenzen hinweg aus Die EU-Kommission zahlt 450 Euro für jeden vollen Arbeitstag, zuzüglich Auslagen. Die Zahl der Arbeitstage variiert je nach der Ausschreibung, die die Begutachtenden begleiten, zwischen ca. 5 und 15 Tagen. Research Service Center 5
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 Die Online-Registrierung steht allen interessierten Wissenschaftler*innen offen und erfolgt unter: https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/work-as-an-expert Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das EU-Referat im RSC: rsc-eu@uni-frankfurt.de Horizon Europe: Gutachter*innen für Projekte 2021-2027 Die Europäische Kommission wird in Kürze einen Aufruf zur Interessensbekundung für die Begutachtung von Projektvorschlägen unter Horizon Europe veröffentlichen. Sachverständige, die in der Datenbank bereits registriert sind, brauchen sich nicht erneut zu bewerben. Sie werden aber möglicherweise Ihre Bereitschaft für eine Begutachtungstätigkeit im Rahmen von Horizon Europe bekunden müssen und können auch Ihre Daten aktualisieren. Eine Bewerbung als Gutachterin oder Gutachter ist elektronisch über das Förderportal der Europäischen Kommission möglich. Weitere Informationen: Europäisches Förderportal: Projektbegutachtung; Kontakt bei KoWi: Dieter Dollase Zum Start des neuen EU-Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“ (2021-2027) 2021 startete das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon Europe“. Das Programm ist mit einem Finanzvolumen von rund 95,5 Mrd. Euro ausgestattet und wird in den nächsten sieben Jahren die Europäische Förderlandschaft maßgeblich mitbestimmen. Gefördert werden u.a. europäische Verbundforschungsinitiativen, herausragende Forschende durch die Förderung individueller Arbeitsgruppen (ERC Grants), europäische Doktorand*innen-Netzwerke sowie Postdoc-Projekte mit internationaler Mobilität. Im Vorgängerprogramm Horizon 2020 war die Goethe-Universität mit über einhundert eingeworbenen Projekten Hessens erfolgreichste Einrichtung. Die Vorbereitungen auf das neue Programm laufen bereits: • Das Land Hessen wird über das hessische Konjunkturprogramm einen EU-Forschungsfonds zur Anschubfinanzierung europäischer Initiativen aufsetzen. Bei Interesse an einer Antragstellung in Horizon Europe und den Möglichkeiten einer Anschubfinanzierung wenden Sie sich bitte an das Research Service Center. • In Zusammenarbeit mit den Rhein-Main-Universitäten und der Frankfurt University for Applied Sciences plant die Goethe-Universität zudem eine Vielzahl von regionalen Informationsveranstaltungen und Workshops zum Start des neuen Programms – zunächst online und im weiteren Verlauf des Jahres 2021 als Veranstaltungen vor Ort. Auch in Horizon Europe gibt es wieder thematische „Cluster“. Für die Jahre 2021/2022 wird es in den folgenden Bereichen eine Vielzahl an Ausschreibungen geben: • Health • Culture, Creativity and Inclusive Society • Civil Security for Society • Digital, Industry and Space • Climate, Energy and Mobility • Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture and Environment Eine wesentliche Neuerung sind die sogenannten Missionen, die innerhalb der 2. Fördersäule von Horizon Europe („Globale Herausforderungen und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas“) angesiedelt werden. Sie sollen ehrgeizige und inspirierende Ziele ansteuern, um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen durch interdisziplinäre Innovationen zu lösen. Gleichzeitig werden die Missionen innerhalb eines klar definierten Zeit- und Budgetrahmens operieren. Bislang wurden fünf Felder bestimmt, in denen ab dem nächsten Jahr Missionen starten sollen: • Adaptation to climate change including societal transformation • Cancer • Climate-neutral and smart cities Research Service Center 6
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 • Healthy oceans, seas, coastal and inland waters • Soil health and food Entwürfe der Arbeitsprogramme der Cluster und Missionen sind bereits einsehbar. Bitte melden Sie sich bei Interesse beim RSC EU-Team. Weitere Informationen zum Aufbau von Horizon Europe finden Sie auf unserer Themenseite. Auf den Seiten der Europäischen Kommission finden Sie zudem weitere Informationen zu den Missionen. Rhein-Main goes EU Das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon Europe startete am 1. Januar 2021. Um Sie optimal auf die Teilnahme an Horizon Europe vorzubereiten, bietet die strategische Allianz der Rhein- Mainz-Universitäten (RMU) eine Reihe von Infoveranstaltungen an. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die neuen Fördermöglichkeiten und erhalten Sie Einblicke in Programmhintergründe - so bereiten Sie sich optimal auf eine Antragstellung vor. Die Veranstaltungen finden teils auf Deutsch, teils auf Englisch statt. Die im Programm verwendete Sprache zeigt an, in welcher Sprache die Veranstaltung abgehalten wird. Die folgenden Veranstaltungen sind geplant: Themenbereich Veranstaltungsdaten (tba) European Research Council (ERC) September 2021 Das erste Jahr Horizon Europe: Rückblick und November 2021 Ausblick (für Multiplikator*innen) Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Veranstaltungsreihe zunächst mit Online-Veranstaltungen geplant. Informationen zu den einzelnen Terminen sowie zur Anmeldung finden Sie weiter unten sowie auf der Webseite des RSC https://www.uni-frankfurt.de/60223332/Information_und_Beratung oder direkt durch das EU-Beratungsteam im RSC - Kristina Wege und Vanessa Fink (rsc-eu@uni-frankfurt.de). Büro der Goethe-Universität in Brüssel Das Büro Brüssel der Goethe-Universität befindet sich in der Hessischen Landesvertretung im Europaviertel in unmittelbarer Nähe zur Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Forschungsrat (ERC). Die Räumlichkeiten in der Landesvertretung stehen kostenfrei für dienstliche Aktivitäten von Mitgliedern der Goethe-Universität zur Verfügung, beispielsweise für Treffen zur Anbahnung von EU- Projektanträgen oder für Tagungen und Workshops mit europäischer oder internationaler Beteiligung. Service & Angebote Arbeitsmöglichkeit für Mitglieder der Goethe-Universität während dienstlicher Aktivitäten in Brüssel; Zugang zum Konferenz-Zentrum der Hessischen Landesvertretung (Tagungs- und Seminarräumlichkeiten für Veranstaltungen von 10 bis zu 200 Teilnehmer*innen inkl. ausgestattetem Videokonferenzraum mit 12 Plätzen); ggf. Unterstützung bei der Vor-Ort-Organisation durch das Team der Hessischen Landesvertretung. Bei Interesse an einer Nutzung des Büros Brüssel und Tagungsräumlichkeiten richten Sie Ihre Anfragen bitte an das EU-Referat der Universität, E-Mail: brussels@uni-frankfurt.de. Research Service Center 7
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 EU: Trainingskurse und Dienstleistungen zur Impfstoffentwicklungen durch das Infrastrukturprojekt TRANSVAC2 Das europäische Infrastrukturprojekt TRANSVAC2 bietet für Forscherinnen und Forschern aus dem Bereich der Impfstoffentwicklung verschiedene Dienstleistungen und Trainingskurse zur Unterstützung bei der Vakzinentwicklung an. Diese Angebote sind in vier thematischen Plattformen angesiedelt: Technology, Immunocorrelates and System Biology, Animal Models und Clinical Trial Support. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese Dienstleistungen kostenfrei. Das Angebot richtet sich an akademische und nicht-akademische Forschungsgruppen, kleine und mittlere Unternehmen sowie die Industrie. Die Einreichfrist von Bewerbungen für die Dienstleistungen von TRANSVAC ist der 10. August 2021. Weiterhin werden Trainingsmodule in Form von zweitägigen Kursen angeboten: zur GMP-Produktion am 08. und 09. November 2021 und zu Surface Plasmon Resonanz-basierten Analysen am 10. Und 11. November 2021. Beide Kurse finden im Fraunhofer Institut in Aachen statt, die Anmeldefrist endet für beide am 18. Juli 2021. Weitere Informationen: https://www.transvac.org/vaccine-development-services https://www.transvac.org/training-modules/requirements-of-gmp-production https://www.transvac.org/training-modules/assay-development-and-validation---application-of-spr-technologies-in- vaccine-development-and-manufacturing DFG: Ausweitung der Finanzhilfen für geförderte Forschungsprojekte Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) weitet ihre Finanzhilfen für von der Coronavirus-Pandemie und den anhaltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens betroffene Forschungsprojekte und Wissenschaftler*innen aus. Die beschlossenen Regelungen sehen unter anderem vor, dass nun auch Forschungsprojekte, die bis zum 31. Dezember 2021 gefördert werden, zusätzlich dreimonatige Soforthilfen in Höhe von 80 Prozent ihrer ansonsten für denselben Zeitraum durchschnittlich bewilligten Mittel beantragen können. Bei weiterem Finanzbedarf können über die Soforthilfen hinaus auch Zusatz- und Verlängerungsanträge gestellt werden. Diese Regelungen gelten für alle Sachbeihilfen sowie zusätzlich für viele andere Projekte und damit für den Großteil der mehr als 30.000 DFG- geförderten Projekte. Bei den großen Forschungsverbünden können Sonderforschungsbereiche (SFB), deren letzte Förderperiode Ende 2021 oder Mitte 2022 endet, nun für sechs Monate Zusatzfinanzierungen in Höhe von 80 Prozent erhalten. Entsprechende zusätzliche Abschlussfinanzierungen sind nun auch bei Forschungsgruppen und Schwerpunktprogrammen sowie im Emmy Noether- und im Heisenberg-Programm der DFG möglich, und zwar für alle Projekte, deren letzter Förderabschnitt bis Mitte 2022 endet. Graduiertenkollegs (GRK) können ab sofort ebenfalls für bis zu sechs Monate zusätzliche Personalmittel für Promovierende beantragen. In der Stipendienförderung außerhalb der SFB und GRK sollen Stipendien auch weiter um sechs Monate verlängert werden und Auslandsstipendien noch flexibler im Inland absolviert oder in ein Inlandsstipendium oder eine Stelle im Inland umgewandelt werden können. Ebenfalls verlängert wurde schließlich der Zeitraum, in dem bereits bewilligte, pandemiebedingt aber verschobene wissenschaftliche Veranstaltungen durchgeführt werden können; dies ist nun bis Mitte 2022 möglich. Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Arbeit der DFG finden sich laufend aktualisiert unter: www.dfg.de/corona_news Handreichung zu Wissenschaftsethik und Datenschutz Auf der Internetseite der zentralen Ethikkommission finden Sie seit Kurzem ein umfangreiches und hilfreiches Merkblatt zu ethischen und datenschutzrechtlichen Aspekten für Forschungsvorhaben an der Universität Kassel. Wir möchten Sie an dieser Stelle auf dieses Angebot hinweisen. Weitere Informationen: www.uni-kassel.de/go/ethikkommission Research Service Center 8
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 AKTUELLE FÖRDERAUSSCHREIBUNGEN VERSCHIEDENE DISZIPLINEN AvH: Philipp Schwartz-Initiative Mit der Philipp Schwartz-Initiative erhalten Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland die Möglichkeit, gefährdete Forschende im Rahmen eines Fellowships aufzunehmen. Aufnehmende Institutionen erhalten entsprechend Fördermittel, die sich aus Fellowship-Mitteln sowie einer Förderpauschaule für die aufnehmende Einrichtung in Höhe von 20.000 Euro je geförderter Person zusammensetzen. Vorgesehen ist eine Dauer von bis zu 24 Monaten, eine Verlängerung von bis zu 12 Monaten im Rahmen eines Kofinanzierungsmodells kann im Laufe der Erstförderung beantragt werden. Anträge können bis zum 10. September 2021 eingereicht werden. Weitere Informationen: https://www.humboldt-foundation.de/bewerben/foerderprogramme/philipp-schwartz-initiative BMBF: China-Kompetenz - Regio-China Das BMBF fördert im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung den regionalen Ausbau der China-Kompetenz in der Wissenschaft. Das Vorhaben teilt sich auf zwei Module auf. Modul 1 („Regio-China“) soll den Ausbau von China-Kompetenz an deutschen Forschungseinrichtungen und Hochschulen einer Region fördern. Ergänzend hierzu soll in Modul 2 ein wissenschaftliches Begleitvorhaben gefördert werden. Ziel ist es, die Ergebnisse der „Regio-China“-Projekte auf überregionaler Ebene zusammenzuführen und diese mit anderer, in Deutschland und vor allem Europa bestehender China-Expertise zu verbinden. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind vorzulegen bis 27. September 2021. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3684.html BMBF: KI-basierte Assistenzsysteme für prozessbegleitende Gesundheitsanwendungen Das BMBF fördert Projekte zum Thema „KI-basierte Assistenzsysteme für prozessbegleitende Gesundheitsanwendungen“. Gefördert werden Projekte, die eine technologische oder soziale Innovation unter Einbezug von Interaktionstechno- logien und Methoden der künstlichen Intelligenz entwickeln. Diese Innovation muss geeignet sein, Prozesse in - klinischen Gesundheitseinrichtungen zu unterstützen und zu verbessern. Die in den Projekten entwickelten Innovationen müssen mindestens eines der nachfolgenden Anwendungsfelder - adressieren, dabei deutlich über den gegenwärtigen Stand von Forschung und Entwicklung hinausgehen und einen erheblichen Mehrwert für Nutzende aufweisen: • Interaktive KI-basierte Assistenzsysteme zur Verbesserung klinischer, organisatorischer oder administrativer Prozesse in Krankenhäusern oder Behandlungszentren, z. B. die intelligente Unterstützung von Aufnahme, Anamnese, Patientensteuerung, Bettenbelegung, Ressourcenplanung, Entlassung, Beschwerdemanagement und Nachsorge sowie das postoperative Monitoring mittels interaktiver multimodaler Verlaufskontrollen und digitaler Erfassung von Patient-Reported Outcome Measures (PROM)) • KI-basierte (teil-)automatisierte Anwendungen, die medizinische Dokumentationsprozesse im Sinne einer effektiven und qualitätsgesicherten Dokumentation unterstützen und damit medizinisches Personal entlasten. • Interaktive Systeme der künstlichen Intelligenz für den „Smart Operating Room“: Systeme für die Optimierung und Digitalisierung von Prozessen im Operationssaal sowie zur Planung, Begleitung und Research Service Center 9
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 Evaluation von operativen Eingriffen. Themen sind beispielsweise die intelligente adaptive Unterstützung von OP-Instrumenten und -Gerätschaften oder (virtuelle) Planungs- oder Begleitassistenten für operative Eingriffe. • Intelligente Interaktionssysteme für die Unterstützung des Behandlungsprozesses bei Traumapatient*innen, z. B. Beiträge zur Stärkung der Alarmierungs- und Versorgungskette von Unfallort, Notärztin/Notarzt, Leitstelle, Krankenhauspforte, Schockraum-Leader bis zum Schockraumteam. • Interaktive KI-basierte Gesundheitsanwendungen für einen möglichst nahtlosen Behandlungsprozess beim Übergang von der stationären in die ambulante Versorgung. • Interaktive KI-basierte (Sprach-)Dialogsysteme zum Zwecke der medizinischen Informationsbereitstellung und Wissensvermittlung sowie zur Steigerung der Gesundheitskompetenz, beispielsweise bei der Patientenaufklärung vor der Untersuchung, vor einem Eingriff oder vor einer Studienteilnahme im klinischen Kontext. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis 30. September 2021 einzureichen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3690.html BMBF: Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung Das BMBF fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Thema „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“ innerhalb des Aktionsplans „Natürlich.Digital.Nachhaltig“. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, in denen Expert*innen für Umwelttechnik und Expert*innen für Informations- und Kommunikationstechnik (z. B. Sensorik, Mikrotechnik, Robotik, KI) zusammenwirken, um integrierte Lösungen zu entwickeln. Diese sollen nachweisbar zu einer nachhaltigeren Nutzung von Wasser, Energie oder Rohstoffen bzw. zur Minderung von Umweltbelastungen in den Bereichen Wasser- und Kreislaufwirtschaft, Geotechnologien und Landmanagement führen. Völlig neuartige Ansätze sind besonders erwünscht. Von den Projekten wird eine nachvollziehbare Beschreibung des Nachhaltigkeitspotentials anhand geeigneter Indikatoren erwartet. Schwerpunkte sind die intelligente Nutzung von Daten, die Vernetzung von Systemen, die Schaffung autonomer Systeme, sowie digitale Interaktionen. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind einzureichen bis zum 31. Oktober 2022. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2879.html https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3651.html BMBF: Ethische, rechtliche & soziale Aspekte in den Lebenswissenschaften Das BMBF fördert Forschungsprojekte zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten in den Lebenswissenschaften. Mit der vorliegenden Förderrichtlinie werden Forschungsprojekte gefördert, die grundsätzlich in interdisziplinären Verbünden arbeiten sollen. Einzelvorhaben können in begründeten Ausnahmefällen gefördert werden. Die Projekte müssen einen klaren Bezug zu ethischen, rechtlichen und/oder sozialen Aspekten der Lebenswissenschaften herstellen. Sie müssen auf zukunftsorientierte Problemstellungen ausgerichtet sein, die sich aus der Forschung und/oder der Anwendung ihrer Ergebnisse ergeben. Mögliche Themenfelder mit Bezug zu den Lebenswissenschaften sind beispielsweise folgende Bereiche: • Prädiktive Diagnostik; • Genomforschung/Personalisierte Medizin; • Reproduktionsmedizinische Forschung; • Stammzellforschung/Embryonenforschung; • Digitalisierung/Künstliche Intelligenz; • Organspende; Research Service Center 10
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 • Forschung mit Gesundheitsdaten; • Lebensende; • Tierexperimentelle Forschung; • Genetische Veränderungen (bei Pflanzen, Tieren etc.) • Biosicherheit/Dual-Use; • Auswirkungen der Globalisierung, des Klimawandels oder des demographischen Wandels als gesellschaftliche Herausforderung; • grundsätzliche Fragestellungen moderner ELSA-Forschung/Ansätze antizipatorischer Forschung für aufkommende bioethische Fragestellungen. Angesprochen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der geistes-, rechts-, kultur-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen sowie die der medizinisch-/naturwissenschaftlichen Forschung oder ähnlichen Disziplinen. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 15. September 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3654.html BMBF: Küsten- und Hochwasserschutz, Unterhaltung von Wasserstraßen & Häfen Das BMBF fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Rahmen der Strategie zur Forschung für Nachhaltigkeit (FONA) und des Forschungsprogramms der Bundesregierung MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit zum Thema „Entwicklung von nachhaltigen Lösungen im Küsten- und Hochwasserschutz sowie der Unterhaltung von Wasserstraßen und Häfen“. Diese Förderrichtlinie soll dazu beitragen, das Systemverständnis der komplex interagierenden hydrologischen, hydrodynamischen, morphologischen, meteorologischen und auch biologischen Vorgänge zu verbessern, dies auch vor dem Hintergrund sich verändernder klimatischer Bedingungen. Darauf aufbauend soll sie dazu beitragen, Infrastrukturen in den Bereichen Küsten‐ und Hochwasserschutz sowie im Bereich der Unterhaltung von Wasserstraßen und Häfen sicher und nachhaltig zu gestalten. Damit soll zum einen das Risikomanagement mit Blick auf Gefahren, die aus Meerwasserüberflutungen oder Küstenerosion entstehen können, verbessert werden. Zum anderen soll die Entwicklung ökosystembasierter und Ressourcen schonender Ansätze in der Unterhaltung und im Bau von Infrastrukturen vorangetrieben werden. 1. Themenfeld „Infrastrukturen an den Küsten sicher und nachhaltig gestalten“ • Weiterentwicklung von Bemessungsverfahren und Optimierung von Strukturen, Anlagen und Bauwerken • Entwicklung innovativer und nachhaltiger Strukturen, Anlagen und Bauwerke unter Einbeziehung ökosystembasierter Ansätze und sich verändernder Ressourcenverfügbarkeit 2. Themenfeld „Dynamische Küsten als System verstehen“ • Analyse der hydrodynamischen und morphodynamischen Prozesse sowie deren nichtlineare Interaktionen auf verschiedenen Zeit- und Raumskalen unter Berücksichtigung biologischer und geochemischer Prozesse • Weiterentwicklung von mathematischen Modellen und Analysemethoden Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 15. September 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3648.html BMBF / Universum & Materie: Künstliche Intelligenz & Maschinelles Lernen Das BMBF fördert Verbundvorhaben zum Themenfeld "Software und Algorithmen" zur Erforschung von Universum und Materie (ErUM) mit Schwerpunkt auf Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen. Im Mittelpunkt der Fördermaßnahme stehen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die im Themenfeld „Software und Algorithmen“ innovative, intelligente und skalierbare Methoden und Algorithmen entwickeln bzw. aus anderen Bereichen adaptieren und implementieren, um neue Erkenntnisse aus den großen und komplexen Research Service Center 11
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 Forschungsdatenmengen der naturwissenschaftlichen Großgeräte zur Beantwortung von aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen der Erforschung von Universum und Materie zu gewinnen. Dazu zählen Big und Smart Data-Methoden, um die Daten mit zuvor unerreichbarer Genauigkeit und Geschwindigkeit auszuwerten, aber auch Entwicklungsarbeiten, um die rasanten Entwicklungen in der Rechnertechnologie und Algorithmik für die Simulation, die Rekonstruktion und die Analyse der Forschungsdaten optimal zu nutzen. Die Forschungsvorhaben können an den verschiedenen Stellen des Datenlebenszyklus ansetzen, beispielsweise direkt bei der online- Datennahme, bei Messkampagnen oder der offline-Datenverarbeitung und -auswertung. Der Schwerpunkt liegt auf Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu KI und ML, die z. B. neue Möglichkeiten eröffnen oder erprobte Verfahren und Abläufe effizienter gestalten. Zu Effizienz zählt auch die weitere Automatisierung von Abläufen und die Ermöglichung von Fernzugriff auf die Anlagen („remote access“), um z. B. den personellen Aufwand bei der Durchführung von Experimenten zu reduzieren und Strahlzeiten an den FIS gewinnbringender einzusetzen. Grundlegende Eigenschaften der Methoden und Verfahren können untersucht werden, wenn sie einen direkten Bezug für die geplanten Anwendungen haben. Zu den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zählen z. B. auf KI und ML basierende Verarbeitungs-, Analyse- und Visualisierungstechniken, die u. a. selbstständig Muster in Daten erkennen, auf effizientere Weise Signal von Untergrund trennen und neue Zusammenhänge ableiten, insbesondere um den Übergang von Big Data zu Smart Data zu unterstützen. Zu den prioritären naturwissenschaftlichen Großgeräten bzw. Forschungsinfrastrukturen in den drei ErUM- Themengebieten gehören: 1. Teilchen: • Die vier Experimente ALICE, ATLAS, CMS, LHCb am LHC-Teilchenbeschleuniger (Genf, Schweiz), • die vier Experimentsäulen APPA, CBM, NUSTAR, PANDA an der FAIR-Beschleunigeranlage (Darmstadt) und • das Belle-II-Experiment am KEKB-Teilchenbeschleuniger (Tsukuba, Japan). 2. Materie: • Die Photonenquellen BESSY II (Berlin), ESRF (Grenoble, Frankreich), European XFEL (Schenefeld), FELBE (Dresden), FLASH (Hamburg), PETRA III (Hamburg), • die Neutronenquellen ESS (Lund, Schweden), FRM II (Garching), HFR (Grenoble, Frankreich) und • die Quellen für geladene Teilchen GSI/FAIR (Darmstadt), ISOLDE (Genf, Schweiz), IBC (Dresden), FRM II (Garching). 3. Universum: • Die Observatorien ALMA, ELT, VLT/VLTI und VISTA des European Southern Observatory (ESO, Chile), CTA (Chile und Spanien), MeerKAT (Südafrika), LOFAR (europaweit), sowie das Pierre-Auger- Observatorium (Argentinien) und • die Detektoranlagen CRESST-III, DARWIN, GERDA/LEGEND, XENONnT im Gran Sasso- Untergrundlabor (Italien), IceCube (Antarktis) und KATRIN (Karlsruhe). Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können bis zum 1. September 2021 vorgelegt werden. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3645.html BMBF: Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten Das BMBF fördert Vorhaben zur Stärkung der Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten. Gefördert werden interdisziplinäre Verbundprojekte zu innovativen Modellierungsstudien zum populationsbezogenen Verlauf schwerer Infektionserkrankungen, wie z. B. der gegenwärtigen durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Pandemie, und darüber hinaus zur Wirksamkeit von vorwiegend nicht- pharmakologischen Interventionsmaßnahmen auf Bevölkerungsebene zur Begrenzung des Infektionsgeschehens. Research Service Center 12
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 Gefördert werden insbesondere solche Verbundprojekte, die innovative Ansätze und interdisziplinäre Arbeiten thematisieren. Dabei ist die Einbeziehung und enge Vernetzung aller für die jeweilige Fragestellung erforderlichen Partner aus Wissenschaft und Praxis sowie aller relevanten Fachdisziplinen vorzusehen, wie zum Beispiel virologische, infektiologische, epidemiologische, mathematische, statistische, medizininformatische, psychologische, sozialwissenschaftliche Expertise oder Expertise im Bereich des maschinellen Lernens. Darüber hinaus können Ansätze gefördert werden, in denen die Integration von unterschiedlichen Daten vorangetrieben wird, oder in denen Voraussetzungen für bessere Modellierungen beziehungsweise bessere Interpretation der Ergebnisse von Modellierungen geschaffen werden. Ziel ist es, in allen Analysen und Modellierungen eine bestmögliche Objektivität, Validität, Systematik und Transparenz zu erzielen. Bereits bestehende Forschungsinfrastrukturen oder existierende Datensätze sollen nach Möglichkeit in den Verbünden einbezogen und genutzt werden. Neben der Förderung der wissenschaftlichen Verbundprojekte soll eine übergreifende Koordinierungsstelle eingerichtet werden, zu deren Aufgaben die Stärkung der Zusammenarbeit der Verbünde, die Initiierung und Koordinierung verbundübergreifender Querschnittsaktivitäten sowie die Kommunikation der gewonnenen Erkenntnisse gehören. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 5. Oktober 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3627.html BMBF: Kooperation mit Armenien Das BMBF fördert im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung Projekten zum Thema Wissenschaftlich-Technologische Zusammenarbeit mit der Republik Armenien. Forschungsbereiche: • Informations- und Kommunikationstechnologien, • Nachhaltige Landwirtschaft (inklusive Lebensmitteltechnologie und Ernährungssicherheit), • Biotechnologien und angewandte Gesundheitsforschung, • Forschung zu Krisenprävention und -management (inklusive sozialen-, Gesundheits- und ökonomischen Aspekten; Risikobewertung und -management), • Sozial- und Geisteswissenschaften (mit interdisziplinärem Ansatz). Die Förderbekanntmachung zielt zudem auf Projektvorschläge ab, welche die Ziele des „European Green Deal“ durch die Vorbereitung relevanter Kooperationen unterstützen. Dies betrifft Kooperationen in Grundlagen- und angewandter Forschung in Bereichen wie • Umwelttechnologien und Nachhaltigkeitsforschung (inklusive sozialer Nachhaltigkeit), • Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und Landnutzung, • Energie, • Mobilität, • Gebäudesektor. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind bis zum 31. August 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3618.html BMBF: Kooperation mit Entwicklungsländern im Asiatisch-Pazifischen Raum Das BMBF fördert im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung „Partnerschaften für nachhaltige Problemlösungen in Entwicklungsländern – Forschung für Entwicklung“ - Pilotmaßnahmen für Partnerschaften in Wissenschaft, Forschung und Bildung mit Entwicklungsländern im Asiatisch-Pazifischen Raum. Research Service Center 13
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 Partnerländer: Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Kambodscha, Laos, Nepal, Pakistan, Papua-Neuguinea, Philippinen, Sri Lanka und Timor-Leste. Gefördert werden Einzel- wie auch Verbundvorhaben, die eines oder mehrere der nachfolgenden Schwerpunktthemen bearbeiten: • Gesundheit und Medizin, inklusive Telemedizin: Gefördert werden soll Forschung zur Reduzierung von Mangelernährung und für verbesserte Ernährung, zu geeigneten Monitoring-, Kontroll- und Versorgungssystemen und anderweitigen Innovationen im Gesundheitssystem, zur Bekämpfung von vernachlässigten und armutsassoziierten Krankheiten, bakteriellen Infektionskrankheiten sowie zu nicht- übertragbaren Krankheiten. • Klima, Energie, Biodiversität, Nahrungsproduktion: Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und Verbesserung von Innovations- und Wertschöpfungsketten, inklusive digitaler Lösungen. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Projektskizzen können bis zum 13. August 2021 vorgelegt werden. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3624.html BMBF: T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen Das BMBF fördert Projekte zum Thema T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen. Hochschulen – Universitäten wie Fachhochschulen – und Forschungseinrichtungen sind vor diesem Hintergrund von herausragender Bedeutung für die regionale Entwicklung. Ihre Leistungsfähigkeit in Forschung und Entwicklung (FuE) ist ein Standortfaktor, der für etablierte Unternehmen ebenso wie für Start-ups zunehmend an Bedeutung gewinnt. Mit der Förderrichtlinie „T!Raum“ sollen mittel- bis langfristig neue themenspezifische Transferkonzepte ermöglicht und die Hochschulen und Forschungseinrichtungen als Mitgestalter und Treiber zukunftsweisender Innovationsfelder in strukturschwachen Regionen gestärkt werden. Der Maßnahme liegt dabei ein breites Transferverständnis zugrunde: Transfer zielt sowohl auf technologische als auch soziale Neuerungen, d. h. es geht um den Transfer in Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, aber auch um den Transfer in neue soziale Praktiken, neue Formen der Organisation oder der Wissensvermittlung. Auf Grundlage eines thematisch fokussierten, gesamthaften Transferkonzepts wird die Entwicklung und Umsetzung von „Transferräumen“ gefördert. Strukturell besteht der Transferraum aus einem Bereich des Managements und der konzeptionellen Entwicklung („Lenkungsbereich“) sowie aus einem Bereich der Durchführung von Transferaktivitäten in unterschiedlichen Formaten („Werkstattbereich“). Das Antragsverfahren ist mehrstufig angelegt. In einer ersten Stufe können initiale Transferkonzepte für einen Transferraum in Form von Konzeptskizzen eingereicht werden. Konzeptskizzen sind bis zum 29. Oktober 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3606.html BMBF / EU: Vorbereitung und Vernetzung für EU-Anträge Das BMBF fördert die grenzüberschreitende Vernetzung und Entwicklung von Projektvorschlägen für Verbundvorhaben des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation Horizont Europa. Mit dieser Maßnahme will das BMBF Grundlagen für eine erfolgreiche Beantragung und Durchführung europäischer Projekte legen und Unterstützung für den Auf- und Ausbau themenspezifischer europäischer Netzwerke gewähren. Der Zugang zur europäischen Forschung soll insbesondere exzellenten Einrichtungen ohne bisherige Erfahrung in der Koordination von europäischen Verbundprojekten und entsprechenden europäischen Netzwerken ermöglicht werden. Gefördert werden Maßnahmen zur Vorbereitung und Erstellung von Anträgen zu Ausschreibungen in den thema- tischen Clustern im zweiten Pfeiler von Horizont Europa. Ebenso soll die Entwicklung von Projektvorschlägen für Verbundprojekte innerhalb Europäischer Partnerschaften, die dem zweiten Pfeiler von Horizont Europa thematisch zuzuordnen sind, unterstützt werden. Research Service Center 14
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 Gefördert werden Einzelvorhaben für die Sondierung, den Auf- und Ausbau von themenspezifischen Konsortien und die Zusammenarbeit an der Entwicklung der Vorschläge für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die durch den Antragsteller als geplantem Koordinator gesteuert werden. Das Antragsverfahren ist einstufig. Projektanträge sind vorzulegen bis zu folgenden Terminen: • 31. Januar • 31. Mai • 30. September Der letzte Einreichtermin ist der 30. September 2023. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3534.html BMBF: Innovative Arbeitswelten im Mittelstand Das BMBF fördert Projekte für den Forschungsschwerpunkt „Innovative Arbeitswelten im Mittelstand“ im Rahmen des FuE-Programms „Zukunft der Arbeit“ als Teil des Dachprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“. Gefördert werden Projekte, in denen die verbesserte Zusammenarbeit und Arbeit von Menschen mittels innovativer und neuartiger digitaler Werkzeuge im Vordergrund steht. FuE-Bedarfe liegen auf dem lebenslangen Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten im Unternehmen, der intelligenten Bereitstellung von Wissen bei der Arbeit sowie auf neuen Formen der Zusammenarbeit von Menschen in oder zwischen Unternehmen. Die sozio-technischen Lösungen sollen einen der genannten Bedarfe adressieren und zudem an die typischen Erfordernisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Mittelstand angepasst sein. Durch eine anwendungsnahe arbeitswissenschaftliche Begleitung soll die Implementierung unterstützt und eine Übertragbarkeit gewährleistet werden. Bezüge der Lösungen reichen dabei entlang der Handlungsfelder des Programms „Zukunft der Arbeit“ von sozialen Innovationen und der Gestaltung der Digitalisierung, über neue Arbeitsformen und Kompetenzentwicklung, bis zu Aspekten der Nachhaltigkeit, wie der Gesundheit durch Prävention. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen sind einzureichen bis zum 1. September 2021. Weitere Informationen: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3280.html BMBF: Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II Das BMBF fördert Vorhaben zur zivilen Sicherheit mit Einbezug von Anwendern in Forschungsprojekte. Mit der Fördermaßnahme "Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II" will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Umsetzungspotenzial von Forschungsergebnissen direkt bei den Anwendern stärken. Mögliche Themen sind unter anderem: • Schutz und Rettung von Menschen, nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr, Katastrophenschutz, • Kriminalitätsprävention, polizeiliche Gefahrenabwehr, • Schutz kritischer Infrastrukturen, Versorgungssicherheit, • Schutz vor Terrorismus, • Detektion von Gefahrstoffen, • übergreifende Themen – wie etwa innovative Sicherheitsdienstleistungen, Organisationskonzepte, Modelle zur Aus-, Fort- und Weiterbildung und Migration. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind: • 31. Januar 2022 • 31. Juli 2022 Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1702.html Research Service Center 15
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 BMBF: Zivile Sicherheit, Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme Das BMBF fördert Vorhaben zum Themenfeld „Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme der zivilen Sicherheit“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 bis 2023“ der Bundesregierung. Damit die Brücke in die Anwendung gelingt, erhalten besonders geeignete Projekte mit erheblicher Praxisrelevanz, die bereits im Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ gefördert wurden, die Möglichkeit, im Rahmen von sogenannten Innovationsprojekten ihre Ergebnisse fortzuentwickeln und neu erkannte Forschungs- und Entwicklungsbedarfe in einem iterativen Prozess gezielt zu adressieren. Dadurch können sie ihre Forschungsergebnisse auf den notwendigen Reifegrad heben, der eine wissenschaftliche Validierung unter Einsatzbedingungen möglich macht, um die Leistungsfähigkeit der Forschungsansätze unter Beweis zu stellen. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden, spätestens bis zum 31. Dezember 2023. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2647.html BMG/ Gemeinsamer Bundesausschuss: Versorgungsforschung – themenspezifischer Bereich Es werden Forschungsprojekte gefördert, die auf einen Erkenntnisgewinn zur Verbesserung der bestehenden Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung ausgerichtet sind. Dabei ist zu beachten, dass übergreifend besondere Projektstrukturen und -elemente vorgesehen werden können. Hierzu zählen u. a. Elemente der Digitalisierung oder Patient-Empowerment-Strukturen. Es wird eine angemessene Berücksichtigung von geschlechts- und altersgruppenspezifischen Aspekten ebenso erwartet, wie die angemessene Einbindung von Fragestellungen zur Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund sowie sozial benachteiligter Gruppen. Für die Weiterentwicklung der Versorgung durch das geplante Forschungsprojekt nimmt die Einbindung der Perspektive der Patientinnen und Patienten einen wichtigen Stellenwert ein. So sollte geprüft werden, ob Patientinnen und Patienten, ihre Angehörigen oder Vertretungen der vorgenannten Gruppen aus der gesundheitlichen Selbsthilfe in die Entwicklung und Durchführung der Projekte aktiv einbezogen werden können. Sofern eine solche Einbeziehung vorgesehen ist, soll dargestellt werden, in welchem Umfang und mittels welcher Instrumente dies ausgestaltet wird. Eine erfolgte Umsetzung der Beteiligung der Patientinnen und Patienten ist in den Abschlussberichten auszuführen (z. B. Selbsthilfeorganisationen als Konsortial- oder Kooperationspartner, Projektbeirat aus Betroffenen und gegebenenfalls Angehörigen, Einbezug Betroffener und gegebenenfalls Angehöriger bei der Entwicklung und Bewertung von Forschungsinstrumenten und Versorgungskonzepten). Bitte beachten Sie die besonderen Hinweise zur Nutzung von E-Health-Lösungen/Telemedizin in Nummer 5.3 in dieser Förderbekanntmachung sowie im Leitfaden für die Erstellung von Anträgen zu dieser Förderbekanntmachung. Folgende Themenfelder sind im themenspezifischen Bereich ausgeschrieben: • Patientenversorgung und Gesundheitspersonal als Gegenstand von Versorgungsforschung • Evaluation digitaler Gesundheitsversorgung • Sektorenübergreifende Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen bzw. mit Multimorbidität • Geschlechterspezifische Versorgung • Verhaltensorientierte Ansätze zur Verbesserung der medizinischen Versorgung • Schwerpunkt: Regionale Gesundheitsversorgung • Datengestützte Entscheidungsfindung zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung Anträge sind bis zum 5. Oktober 2021 vorzulegen. Weitere Informationen: https://innovationsfonds.g-ba.de/foerderbekanntmachungen/foerderbekanntmachung-versorgungsforschung-zum- themenspezifischen-bereich.35 https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/amtliche-veroeffentlichung?3 Research Service Center 16
Das RSC informiert Ausgabe: 07/2021 BMVI: Regenerative Kraftstoffe Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert Maßnahmen zur Entwicklung regenerativer Kraftstoffe. Die vorliegende Richtlinie soll daher die Weiterentwicklung von strombasierten Kraftstoffen und fortschrittlichen Biokraftstoffen unterstützen. Über die Reduktion von Treibhausgasemissionen hinaus sollen die im Wege der Förderung gesetzten Anreize auch folgende Zielstellungen adressieren: • Beschleunigung des Technologie- und Innovationstransfers, um innovative Herstellungsverfahren von fortschrittlichen Biokraftstoffen und strombasierten Kraftstoffen voranzubringen, • Erreichung der notwendigen technologischen Reife für einen Markteintritt und Markthochlauf, • Förderung von Innovationen, • Ausbau der bisherigen Technologieführerschaft und zugleich Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland sowie • Beschleunigung der Dekarbonisierung im Verkehrsbereich. Gefördert werden: • Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben bzw. Durchführbarkeitsstudien; • Innovationscluster zu Themen, die für die Ziele des Förderprogramms von zentraler Bedeutung sind; • Innovationsberatungsdienste und innovationsunterstützende Dienstleistungen wie Tests und Zertifizierung zum Zweck der Entwicklung effizienterer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen sowie die Erlangung, die Validierung und die Verteidigung von Patenten. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Projektskizzen können kontinuierlich eingereicht werden zu den Stichtagen 31. März und 30. September eines Jahres. Weitere Informationen: https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/38XPubcBPIC1JIZQXBc?0 BMVI: Städtische Logistik Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat eine Ausschreibung zum Thema „Städtische Logistik“ veröffentlicht. Deren Schwerpunkte sind: • Erstellung städtischer Logistikkonzepte, • Erstellung von Machbarkeitsstudien zu konkreten Einzelvorhaben im Bereich der städtischen Logistik, • Umsetzung und Evaluierung konkreter Einzelvorhaben im Bereich der städtischen Logistik. Die Antragseinreichung ist bis zum 31. August 2021 möglich. Weitere Informationen: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/foerderrichtlinie-staedtische-logistik-vierter- aufruf-antragstellung.pdf?__blob=publicationFile BMWi / ZIM: Kooperationen mit Südkorea Im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) fördert das BMWi Kooperationen mit Südkorea. Die Abgabefrist für Anträge endet am 30. September 2021. Weitere Informationen: https://www.zim.de/ZIM/Redaktion/DE/Artikel/International/suedkorea.html BMWi: Nutzung & Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie Das BMWi fördert Nutzung und Bau von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie. Demonstriert werden soll in beiden Fällen, dass bioökonomische Produkte und Verfahren Research Service Center 17
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