DAS WAR 2019 EIN JAHRESRÜCKBLICK FÜR KJGLER*INNEN, DIE KIRCHENGEMEINDE ST. MICHAEL UMMELN SOWIE ALLE INTERESSIERTEN - KJG ST. MICHAEL UMMELN

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DAS WAR 2019 EIN JAHRESRÜCKBLICK FÜR KJGLER*INNEN, DIE KIRCHENGEMEINDE ST. MICHAEL UMMELN SOWIE ALLE INTERESSIERTEN - KJG ST. MICHAEL UMMELN
Das war 2019
Ein Jahresrückblick für KjGler*innen, die Kirchengemeinde
      St. Michael Ummeln sowie alle Interessierten.
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DAS WAR 2019 EIN JAHRESRÜCKBLICK FÜR KJGLER*INNEN, DIE KIRCHENGEMEINDE ST. MICHAEL UMMELN SOWIE ALLE INTERESSIERTEN - KJG ST. MICHAEL UMMELN
Aktionen 2019

23.12.2018...............................................S. 4            23.05.-26.05. ..........................................S. 14
Sternsingeraktion: Schwimmen                                             72-Stunden-Aktion
06.01. ......................................................S. 4        13.07. .......................................................S. 16
Sternsingen                                                              Gruppenstunde XXL
11.01. - 02.02...........................................S. 5            09.08. - 17.08..........................................S. 16
Weltjugendtag                                                            Ferienfreizeit in Rüthen
17.02. .......................................................S. 9       25.08. ......................................................S. 17
Arminia Bielefeld                                                        Abschlussfest der Ferienfreizeit
10.03.
..................................................................S. 9   31.08. .......................................................S. 17
Bezirkskonferenz                                                         KjG-Ball
17.03. .......................................................S. 10      14.09. ......................................................S. 20
Neue Messdiener*innen                                                    Klettern
20.03., 27.03., 03.04., 10.04. ................S. 10                     05.10. .......................................................S. 21
Andachten in der Fastenzeit                                              Leitungsrundenaktion
06.04. ......................................................S. 11       14.10. - 19.10............................................S. 21
Der große Frühjahrsputz                                                  ID-Kurs London
06.04. ......................................................S. 12       02.11. .......................................................S. 24
Freisitz                                                                 Verdammt ich lieb’dich!
01.05. .......................................................S. 13      30.11. .......................................................S. 24
Mairadtour                                                               Adventsmarkt
10.05. - 12.05. .........................................S. 14           13.12. - 15.12. ..........................................S. 25
Vorbereitungswochenende                                                  ausZeit-Wochenende

Das ist KjG                                                              Neben den Gruppenstunden finden in regel-
                                                                         mäßigen Abständen Aktionen in und um die
                                                                         Kirche statt, die entweder das „K“ in der KjG
In der Katholischen jungen Gemeinde (KjG)                                oder Spiel und Spaß thematisieren.
schließen sich junge Christ*innen zusammen
und bestimmen durch ihre Bedürfnisse und                                 Das jährliche Highlight für alle KjGler*innen
Interessen das verbandliche Leben. In den                                ist die Ferienfreizeit im Sommer. Nach langen
Gruppen, Aktionen und offenen Angeboten                                  Vorbereitungen der Leiterrunde fahren alle
der KjG wird Kindern und Jugendlichen für                                Mitglieder in jährlich wechselnde Jugendher-
Begegnung, Beziehung und gemeinsames                                     bergen, um ein abwechslungsreiches Pro-
Handeln Raum gegeben.                                                    gramm bestehend aus Sport, Spiel und Spaß
                                                                         zu erleben.
Seit 1973 stellt die KjG St. Michael Ummeln
einen Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche                             Die KjG St. Michael Ummeln lebt von und mit
aus dem Bielefelder Süden dar. Gegründet                                 dem Engagement der Gruppenkinder, Grup-
von Pfarrer Franz Balsfulland treffen sich                               penleiter*innen und Eltern, die die KjGemein-
seither KjGler*innen ab der Erstkommunion                                same Zeit zu einer ganz besonderen machen.
in wöchentlichen Gruppenstunden in und an                                Und das wird auch in diesem Heft klar: Im
der Kirche. Sie lernen nicht nur einen Umgang                            letzten Jahr war viel los bei uns! Viel Spaß
mit ihrem Glauben, sondern auch mit christli-                            beim Schmökern und Erinnern an das vergan-
chen Werten.                                                             gene KjG-Jahr!
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Mit den Hosen des heiligen Josef glauben             tungsrunde und Pfarrleitung der KjG Um-
                                                     meln.

Liebe Leserin, lieber Leser                          Vieles um die KjG Ummeln ist im letzten Jahr
Lieber KjGler, liebe KjGlerinnen                     passiert und manches ist gar nicht so leicht zu
                                                     verstehen. Da gibt es z.B. die Vergrößerung
„Josef steht verlegen im Hintergrund. Er run-        der Leitungsrunde. Einige junge Leiter und
zelt die Stirn. Er möchte ja so gerne glauben,       Leiterinnen sind hinzugekommen. Das
dass ab sofort den Armen Recht widerfahren           bedeutet: Diskussion, Veränderung und viel
soll und dass die Gewalttätigen vernichtet wer-      Verständnis untereinander. Was aber trotz
den. Aber die Verhältnisse sind nicht so. Er         aller notwendigen Selbstbeschäftigung läuft,
schaut um sich, sieht den Stall und die lächer-      ist das Engagement der Kinder und
lichen Figuren darin und runzelt die Stirn, weil     Jugendgruppen und der Einsatz für die
er noch nicht mehr hat als die Erzählung vom         jährliche Ferienfreizeit.
Recht der Armen. Er bestreitet die Geschichte
nicht. Vielleicht braucht er sie viel zu sehr, als   Ein praktischer Glaube, den die KjG Ummeln
dass er sie für völlig unwahrscheinlich halten       lebt: alltäglich, handfest, verlässlich und
könnte. Aber er runzelt die Stirn, zieht seine       führungsstark. Weicheier sind wir nicht! Josef
Hose aus, wie es auf alten Weihnachtsbildern         hatte Träume. Träume sind der Versuch, das
zu sehen ist, und wärmt das Kind. Wenigstens         Leben zu erweitern. Der Traum in der Bibel
das! Wenigstens dieser kleine Anfang für den         enthält eine dreifache Bedeutung: Die
Trost der Armen. Wenigstens dieser beschei-          Wahrheit über mich und andere Menschen.
dene Anfang des Reiches Gottes: die Hosen            Die Weisung: Gott gibt mir im Traum an, was
des heiligen Josef. Ich liebe Josef, denn er ist     ich tun und welchen Weg ich einschlagen soll.
wie                                         wir.“    Die Verheißung, dass Gottes Geist an mir
Fulbert Steffensky                                   handelt und mich immer mehr verwandelt in
                                                     den Menschen, wie ihn Gott sich gedacht hat.
Mit ‚Hosen glauben‘ ist für mich ein sehr
praktischer Glaube. Josef hat wenig davon            Liebe Leserin, lieber Leser,
verstanden, was um ihn und mit ihm ge-
schieht; dazu noch die merkwürdigen Träume.          Gott hat Josef den Glauben so schwer
Er hat die Absicht Gottes mit der Geburt sei-        gemacht, wie er uns manchmal schwer ist.
nes Sohnes wahrscheinlich überhaupt nicht            Vielleicht hat dieser Josef noch nicht in
verstanden. Was er aber gesehen hat: ein             seinem Herzen geglaubt. Aber er hat es schon
Säugling der friert und seine Freundin, die          mit seinen Hosen, indem er sie ausgezogen
Schutz und Menschlichkeit braucht. Somit ist         und das Kind darin gewärmt hat.
Josef ein Arbeiter, kein Weichei. Er steht mit-      In diesem Sinn: Für einen praktischen und
ten im Alltag, handfest, verlässlich und füh-        alltäglichen Glauben!
rungsstark. Gerecht nennt ihn die Bibel und
die Liturgie. Einen Vaterschaftstest hatte er        Seid gut behütet
nicht nötig.
                                                     Herbert Bittis, Pastor und so …
Vielleicht passt die Haltung und die Glau-
benseinstellung des Josef auch gut zu den
Kindern und Jugendlichen, sowie zu der Lei-

                                                                                                3
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Sternsingeraktion: Schwimmen                    Sternsingen

Schwimmen, Rutschen, Tauchen, Döppen und        Auch in diesem Jahr hatten wir wieder eine
Schwimmbadpommes - so sah die „diesjähri-       Mission: den Segen der Heiligen Drei Könige
ge“ Sternsingeraktion aus. Stattgefunden hat    in die Häuser bringen. Über 100 Haushalte in
sie ja genaugenommen letztes Jahr, nämlich      und um Ummeln wurden nach einem gemein-
am 23. Dezember 2018. Als Ziel der badenden     samen Eröffnungsgottesdienst von uns be-
Sternsinger wurde die Welle in Gütersloh aus-   sucht.
erkoren.
                                                Trotz des schlechten Wetters machten sich
                                                44 Sternsinger in Kleingruppen auf den Weg
                                                und konnten mit Hilfe ihrer tollen Gesänge
                                                und viel Durchhaltevermögen rund 3110 Euro
                                                für einen guten Zweck sammeln. Das Geld
                                                geht in diesem Jahr über die Sternsinger-Initi-
                                                ative des Kindermissionswerkes nach Peru,
                                                wo Kindern und Jugendlichen mit Behinde-
                                                rungen eine bessere Zukunft ermöglicht wer-
                                                den soll. In seiner In- und Auslandsarbeit
Neben einmaligen Rutschwettbewerben (bei        setzt sich das Kindermissionswerk ‚Die Stern-
denen Kevin den aktuellen Rekord hält) fan-     singer’ dafür ein, Kinder mit Behinderung zu
den alle besonderen Spaß am Gruppenrut-         einem gleichberechtigten Platz in der Gesell-
schen, wo zeitgleich um die zehn                schaft zu verhelfen, Diskriminierungen abzu-
KjGler*innen im Pulk durch die dunkle Röhre     bauen und Misshandlungen vorzubeugen.
nach unten rutschten. Aber natürlich waren
auch die Wellenbäder ein absolutes Highlight.   Vielen Dank für die Mithilfe an alle Sternsin-
Nach einem anstrengenden Nachmittag             ger und Spender*innen!
konnten dann 23 Sternsinger frisch gebadet
in den Heiligen Abend starten.

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Weltjugendtag in Panama

Anfang des Jahres fand der Weltjugendtag in
Panama statt und fünf KjGler*innen aus Um-
meln (Elena, Vanessa, Johanna, Valentin und
Louisa) waren dabei. Am 13. Januar trafen wir
in Dortmund auf einen Teil unserer Reise-
gruppe, mit welcher wir von Frankfurt über
Amsterdam nach San Jóse flogen. Dort trafen
wir dann auch auf den Rest unserer Reise-         am Ziel eingetroffen. Empfangen wurden wir
gruppe. Bis auf zwei verloren gegangene Ge-       von der örtlichen Gemeinde mit viel Musik,
päckstücke, welche einen Umweg über               Tanz und einem Gottesdienst, welcher von
Mexico genommen haben, verlief alles sehr         den deutschen und costa-ricanischen Pasto-
gut. Erschöpft von über 20 Stunden Reise tra-     ren gemeinsam gehalten wurde. Einige weni-
fen wir spät abends in unserem Hotel ein.         ge Teilnehmer*innen hatten die Freude, sich
Nach einem kurzen Abendessen mit ganz viel        die Plantage eines örtlichen Kaffeebauerns
Arroz (Reis) ging es schnell ins Bett. Der        genauer anzuschauen. Gestärkt mit Tamales,
nächste Morgen wartete schon mit dem Früh-        einem typisch costa-ricanischem Gericht aus
stück (Arroz) und einem Impuls am Pool auf        Arroz, Bohnen und Kochbanane, eingewickelt
uns. Es wurden ein Segen ausgesprochen und        in Palmblätter, fuhren wir wieder in die Stadt
ein paar Lieder gesungen und schon saßen          zurück und lernten unsere Gastfamilien nach
wir wieder im Bus zu unserem nächsten Ziel:       einem weiteren Gottesdienst kennen. In San
Jacó an der Westküste Costa Ricas. Hier ver-      Isidro gab es die folgenden Tage wieder reich-
brachten wir fünf Tage in einem sehr schönen      lich Programm. Wir fuhren zu einem Biotop,
Hotel, welches direkt am Strand gelegen war.      lernten die Stadt und die Mitglieder der hei-
Nachdem wir uns am ersten Tag in den riesi-       mischen Gemeinde beim Flyer verteilen ken-
gen Wellen des Südpazifiks ausgetobt und          nen, tanzten und aßen Tamales. Die Zeit
abends den Gottesdienst gefeiert haben,           verflog und schon befanden wir uns in den
folgte an den nächsten Tagen der Besuch ei-       Bussen, welche uns über Nacht nach Panama
nes Nationalparks, begleitet von sehr sehr        Stadt fuhren. An der Grenze zu Costa Rica,
viel Gesang.                                      geblendet von diversen Kamerateams, wech-
Noch ein letzter Gottesdienst abends am Pool      selten wir die Fahrzeuge. In einer Mischung
und schon war die Zeit in Jacó vorbei. Am         aus Omas alten Gardinen und den Überresten
nächsten Morgen ging es vom Frühstück ge-         einer alten Disco fuhr uns unser mit Goldket-
stärkt wieder in die drei Reisebusse, welche      ten behangener Fahrer im Rapper-Outfit die
uns nach San Isidro brachten, genauer gesagt      restlichen Stunden bis nach Panama Stadt.
erst einmal nach Bolivia. Bolivia ist ein klei-   Hier warteten wir darauf, dass wir in unser ei-
nes Dorf, was so gut im Landesinneren ver-        gentlich frisch renoviertes Hostel einziehen
steckt ist, dass der Busfahrer ein wenig          konnten, was sich jedoch als kleine Misskal-
danach suchen musste und wir auf Straßen          kulation der Bauherren entpuppte. Somit wa-
fuhren, die abseits jeglicher reisebusfreundli-   ren 60 der 120 sogenannten Peregrinos aus
chen Strecken lagen. Nach ungefähr fünf           unserer Gruppe dazu erkoren, in das alte ab-
Wendemanövern sind auch wir gegen Mittag          rissfähige Hostel einzuziehen. In Mopsge-
                                                  schwindigkeit wurden diverse Stockbetten
                                                                                             5
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aus dem Boden gestampft und man versuch-       Abendessen gab, schauten uns die Landwirt-
te, uns unseren Aufenthalt so angenehm wie     schaft eines lokalen Bauern an und tuckerten
möglich zu machen. Es gelang. Mit Essens-      mit nussschalenähnlichen Bötchen von Insel
gutscheinen ausgestattet erkundeten wir die    zu Insel. Am vorletzten Tag machten wir noch
Stadt und fanden ziemlich schnell das Coca-    einen Ausflug zu den San Blas Inseln. Unsere
Cola-Restaurant, in dem es sich gut klimati-   Verwunderung darüber, dass 60 Menschen
siert günstig und lecker essen ließ. An den    auf Jeeps mit jeweils sechs Plätzen verteilt
kommenden Tagen folgten Katechesen, Got-       wurden wich, als wir die kurvige, hügelige
tesdienste und große Versammlungen, an de-     Strecke durchs Nirvana bis zum Bootsanleger
nen Menschen aller Länder teilnahmen, um       ohne Brech-Stopp, wie alle anderen Wagen,
gemeinsam den Glauben zu feiern. Mitbring-     hinter uns gebracht haben. Mit kleinen Mo-
sel wurden getauscht, Fotos gemacht und in-    torbooten ging es dann weiter zu den Inseln.
teressante Gespräche geführt. Die Stadt war    Auch die auf den Flyern empfohlene Regen-
ein riesiges Festival und überall sangen die   bekleidung hätte wohl im Endeffekt nieman-
Menschen: „Esta es la juventud del Papa!“      den davor geschützt, von den Wellen und dem
Eine Nacht verbrachten wir mit mehreren        Spritzwasser vollkommen durchgeweicht,
hunderttausend Menschen gemeinsam auf          aber mit einer Menge Spaß, auf den Inseln
einem Feld im Freien. Neben diversen Spin-     anzukommen. In einem Affenzahn schwapp-
nen und anderen Kleinviechern kam auch         ten wir von Insel zu Insel, hier sonnen und es-
“Papa“ zu Besuch und feierte gemeinsam mit     sen, dort Seesterne gucken, noch einmal
uns Messe. Nach knapp eineinhalb Wochen in     unter großen Palmen liegen und dann war das
Panama Stadt ging es dann auf die letzten      Abenteuer auch schon wieder vorbei. Mit
Tage zu. Wir besuchten den komplett über-      knallig leuchtendem Sonnenbrand und einem
füllten Panamakanal und schauten uns auf       kräftigen: „Buenos Dias für die Gastfreund-
eine Terrasse gequetscht mit 800 weiteren      schaft!“ besetzten wir am nächsten Tag die
Menschen an, wie ein Containerschiff 20 Mi-    Flieger in die Heimat und beendeten er-
nuten lang durch den Kanal geschleust wur-     schöpft aber glücklich unsere Reise.
de.

Eine Nacht verbrachten wir im Dschungel in
Zelten und wanderten ein Stück des Camino
Real, fingen den Fisch, den es dann zum
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Arminia verliert in Unterzahl                     Bezirkskonferenz

Für einen Besuch der Bielefelder Alm im Fe-       Mit insgesamt 34 Personen war die diesjähri-
bruar hätte das Wetter gar nicht schöner sein     ge Bezirkskonferenz in OWL so gut besucht
können! 15 Grad und strahlender Sonnen-           wie schon lange nicht mehr. Mit dabei: fünf
schein erwarteten uns. So machte sich unsere      Ummelner KjGler*innen. Nach der Erklärung
kleine Gruppe voller Vorfreude auf den Weg,       der Regularien, dem Bericht der Diözesanlei-
um Arminia Bielefeld beim Spiel gegen Mag-        tung sowie des Bezirksausschusses durfte
deburg kräftig anzufeuern.                        jede Pfarrgemeinde von ihren Highlights des
                                                  vergangenen Jahres erzählen.
Arminia Bielefeld schwächte sich schon früh,
als Julian Börner mit glatt Rot des Feldes ver-
wiesen wurde (31.). Timo Perthel brachte den
Ball zum 1:0 zugunsten des 1. FC Magdeburg
über die Linie (33.). Die 19.568 Zuschauer*in-
nen hatten sich schon auf die Halbzeitpause
eingestellt, da schlug Felix Lohkemper noch
einmal zu: 2:0 stand es nun aus Sicht des
Gastes (45.). Mit der Führung für das Team
von Michael Oenning ging es in die Kabine.
Aufgegeben hatte Bielefeld dieses Spiel noch
nicht. So gelang Fabian Klos in der 69. Spiel-
minute nach Vorarbeit von Florian Hartherz
der Anschlusstreffer zum 1:2. Philip Türpitz
erhöhte den Vorsprung von Magdeburg nach
85 Minuten mit einem Elfmeter auf 3:1. Die
1:3-Heimniederlage der Arminia war Realität,
als Schiedsrichter Sascha Stegemann die
Partie letztendlich abpfiff.

Leider waren das Glück und der Schiedsrich-       In den letzten Jahren war der folgende Tages-
ter nicht wirklich auf unserer Seite. Immerhin    ordnungspunkt, die Wahlen, meist eine eher
gab es mit einer roten Karte, vier Toren und      kurze Angelegenheit. Vor einiger Zeit hatte
einem Elfmeter viel zu sehen. So mussten wir      sich die Bezirksleitung aufgelöst, nicht zu-
nicht allzu traurig sein, dass Arminia verloren   letzt weil es keine nachfolgende Besetzung
hat. Wir kommen bestimmt noch einmal wie-         gab. Dieses Mal jedoch fanden Wahlen statt,
der und dann bejubeln wir einen Sieg!             sodass es nun endlich wieder eine Bezirkslei-
                                                  tung gibt. Frederik, Vanessa und Dorian wur-
                                                  den gewählt. Gemeinsam mit dem
                                                  Bezirksausschuss haben wir so die Möglich-
                                                  keit innerhalb unseres Bezirks zu kooperie-
                                                  ren, eine der anderen Gemeinden hat so ihre
                                                  Mitgliederversammlung in Ummeln gemacht.
                                                  Wir sind gespannt, was kommen wird!

                                                                                           9
DAS WAR 2019 EIN JAHRESRÜCKBLICK FÜR KJGLER*INNEN, DIE KIRCHENGEMEINDE ST. MICHAEL UMMELN SOWIE ALLE INTERESSIERTEN - KJG ST. MICHAEL UMMELN
Neue Messdiener*innen                            Frühschichten

                                                 Die teuflisch guten Frühschichten fanden, wie
Was benötigt man, um KjGler*innen zu moti-       üblich, in der Fastenzeit vor Ostern statt. Um
vierten neuen Messdiener*innen zu machen?        diese zu einem frühmorgendlichen, freudigen
Na klar, einen motivierten Ausbilder! Und die-   Ereignis zu machen, benötigte es nur den
sen haben wir in Christian Matschke gefun-       Klang zweier Gitarren, den Rhythmus eines
den. Er ist ehemaliger KjGler sowie Leiter und   Cajóns, die fünf Stimmen des Vorbereitungs-
hat noch bis in das 21. Jahrhundert hinein die   kreises, die Teilnahme von etwa dreißig neu-
Arbeit der Messdiener*innen betreut. Nach        gierigen Gemeindemitgliedern und jeweils
einer längeren Pause steht er wieder mit Hin-    zwei bis drei fleißige Helfer*innen, die das
gabe und Leidenschaft für die Ausbildung der     Frühstück machten.
neuen Messdiener*innen zur Verfügung.
Nicht zuletzt mag seine Motivation daher         Orientiert an dem Buch „Manchmal ist der
rühren, dass er bereits zwei Kinder in die Ob-   Teufel auch nur ein Mensch“ von Hans Rath
hut der KjG St. Michael Ummeln gegeben hat.      befassten wir uns in diesem Jahr mit dem Teu-
Das Resultat seines regelmäßigen Unter-          fel bzw. dem Bösen und dessen Bedeutung
richts, in dem er geduldig sein Fachwissen       für uns.
und seine Erfahrungen teilt, sind sechs neue
Messdiener*innen. Diese wissen nun, wann         In der ersten Frühschicht sprachen wir zu-
sie in welche Richtung gehen und zu welchem      nächst über die vielen verschiedenen Darstel-
Zeitpunkt knien sollen, wie die Kollekte ein-    lungsformen des Teufels. Ein sehr präsentes
gesammelt und die Gabenbereitung durchge-        Bild ist hierbei sicherlich das hässliche (rote)
führt wird, dass man außer bei der Predigt       Wesen mit Hörnern auf dem Kopf. Die unter-
immer dann steht, wenn es der Priester auch      schiedlichen Namen des Teufels lassen auf
tut und welches Gewand ihnen am besten           die ihm zugeschriebenen Eigenschaften
passt.                                           schließen. Zum Beispiel bedeutet „Satan“ so
                                                 viel wie „Gegner“, „Diabolos“ wird als der
Seit März unterstützen demnach Erik, Han-        „Verwirrer“ übersetzt. Der Teufel hat also ei-
nes, Leyla, Paula und Vivienne den Dienst in     nige Namen, sodass es nicht leicht ist, ihn zu
der Kirche.                                      erkennen. Wie das Böse überhaupt in die
                                                 Welt gekommen ist, versucht uns die Ge-
Als Willkommensgeschenk gab es für alle          schichte von Adam und Eva im Paradies zu er-
noch eine KjG-Kerze.                             klären. Die Schlange als Verkörperung des
                                                 Bösen führt die beiden in Versuchung. Nach-
                                                 dem sie von der verbotenen Frucht gekostet
                                                 haben, werden ihnen die Augen geöffnet.
                                                 Seither können Menschen zwischen Gut und
                                                 Böse unterscheiden.

                                                 Wenn wir einer Versuchung nachgeben und
                                                 dafür sprichwörtlich unsere Seele verkaufen,
                                                 dann kann das Böse uns verwirren. Eine Ver-
                                                 suchung ist dann gefährlich, wenn sie uns von
                                                 uns selbst wegführt. Das kann passieren,
 10
wenn äußere Einflüsse uns so sehr versuchen,       Frühjahrsputz
dass wir uns nur noch darauf und nicht auf
uns selbst konzentrieren. Das lehrte uns die
zweite Frühschicht. Jesus diente uns hier als      Am Samstag, den 6. April haben wir das Ge-
gutes Beispiel. Wenngleich der Teufel ihn          meindehaus wieder ordentlich auf Hochglanz
stets auf die Probe stellte, so konnte er den      gebracht. Wir trafen uns bereits ab 11:00 Uhr
Versuchungen widerstehen und blieb stand-          an der Kirche und begannen den Freisitz (un-
haft er selbst – er vertrat seine Werte und sei-   seren neuen Tisch im Kirchengarten) fertig zu
ne Meinung. Auch die Teilnehmer*innen der          stellen und das Gemeindehaus aufzuräumen.
Frühschichten wollten ihre Seele nicht herge-
ben, obwohl ihnen dafür unter anderem Un-
sterblichkeit, Ruhm, teure Autos, ein eigenes
Pony oder die wahre Liebe angeboten wur-
den. Unser Fazit lautete: Wo du wirklich DU
bist, da hat die Versuchung keine Chance.

                                                   In dem Gruppenraum der KjG haben wir alle
                                                   Spiele in einen neuen Schrank einsortiert, so-
                                                   dass wir in unserem alten Spieleraum nun
                                                   mehr Platz für Tore und Bälle haben. Darüber
                                                   hinaus haben wir auch den Materialraum, den
                                                   Keller und den Abstellraum der Gemeinde
                                                   ausgemistet. Im Garten wurden fleißig Blät-
Daran anknüpfend schrieben wir in der              ter zusammengefegt und auch Insektenhotels
dritten Frühschicht auf, was unsere                gebaut. Zum Abschluss haben wir für alle flei-
Persönlichkeit ausmacht und uns in unserem         ßigen Helfer*innen gegrillt.
Leben besonders wichtig ist. Sich seinen
Stärken und Prioritäten bewusst zu sein,
kann dabei helfen, bösen Versuchungen zu
widerstehen. Das ist wichtig, denn das Böse
begegnet uns im Alltag häufig. Keine Angst
vor dem Bösen zu haben, mit ihm in den
Dialog zu gehen, von ihm zu lernen und auf
Gott zu vertrauen sind Dinge mit denen wir
den „Teufel bei den Hörnern packen“. Das
Vertrauen zu Gott feierten wir in der letzten
Frühschicht in einer Messe.

                                                                                            11
Die ewige Baustelle - der Freisitz                Nach einem langen Winter, in dem erst einmal
                                                  nichts passierte, wurden im Jahr darauf die
                                                  Löcher auf der fachmännisch eingezäunten
An dieser Stelle möchte ich einmal das erste      Dauerbaustelle zugeschaufelt. Selbstbewusst
Planungstreffen erwähnen, welches für die-        erklärten die Handwerker, dass hier bis zum 1.
ses Projekt terminiert wurde. Es war der 17.      Mai 2018 Gegrilltes genossen werden könne.
März 2017. Aber wir alle wussten: Gut Ding        Jedoch wurde das Kantsteine setzen zur Ge-
braucht Weile. Und so haben sich engagierte       duldsprobe - sowas hatte nun schließlich
Jugendliche tatkräftig ans Werk gemacht und       noch niemand von uns gemacht. Aber auch
erste Ideen gesponnen. Ziel war es, eine dau-     diese Hürde wurde gemeistert. Das einzige
erhafte Sitzgelegenheit im Freien zu bauen.       Problem war nur, dass der Tag viel schneller
Nach ersten Entwürfen wurde der Arbeits-          rum ging als gedacht. Naja, der 1. Mai rückte
kreis beim RVO und darüber hinaus beim KV         näher und näher, aber das Team hatte viele
vorstellig, die uns die benötigten Mittel gerne   andere Aufgaben übernommen, um das KjG-
zur Verfügung stellten.                           Jahr zu gestalten. Dazu kamen eine KjG Bun-
Nun wurden konkrete Ideen in die Tat umge-        desveranstaltung in Gelsenkirchen und ein
setzt und los ging es. Als erstes wurde der       anstehendes Jubiläum der KjG St. Michael
alte morsche und in die Jahre gekommene           Ummeln. So wurde am 1. Mai zwar gegrillt,
Sandkasten aus seinem sandigen Fundament          aber nicht am neuen Tisch gegessen. Schade.
gerissen und die Fläche soweit ausgehoben,        In weiteren Tages- und Nachtaktionen wurde
dass Platz für ein ordentliches Fundament ge-     der Untergrund aufgebaut und das Funda-
schaffen war. Da eine sehr massive Bauweise       ment mit Schotter und Splitt verdichtet, so-
vom Team bevorzugt wurde, mussten als ers-        dass zum Herbst noch Platten gelegt wurden
tes die Tischbeine fast einen Meter tief in den   und auch die Tischplatte aufgesetzt werden
Boden gegraben werden. Dabei war eine be-         konnte. Leider wurde die letzte Platte falsch
sondere Schwierigkeit, die vier Posten genau      zugeschnitten und so wurde für diesen Tag
auf Position zu bringen, da die unveränderba-     erst einmal Feierabend gemacht.
ren Löcher im Stahlrahmen leider in ihrer Po-     Weihnachten kam erneut schneller als ge-
sition beharrlich waren. Rückblickend war es      dacht und so wurde wieder eine Winterpause
sicher der anstrengendste Teil des Bauvorha-      eingelegt.
bens.

 12
Mairadtour

                                                 Die diesjährige Mairadtour begann mit
                                                 schönstem Wetter. Mit zwölf KjGler*innen
                                                 haben wir uns auf die knapp 50 km lange
                                                 Fahrradtour gemacht.

Das gute Wetter im Frühjahr ließ den Taten-
drang steigen und so wurden die letzten Plat-
ten eingepasst. Der Tisch stand. Der Boden       Zu Beginn steuerten wir den Bäcker an, um
lag. Schön sah es auch aus. Fertig – so konnte   uns mit Proviant zu versorgen. Danach fuhren
man denken! Doch wie der Name ‚Freisitz‘         wir über Steinhagen nach Tatenhausen zu ei-
schon sagt, sollte auch etwas zum Sitzen da-     nem Wasserschloss und machten dort eine
bei sein. Also wurde ein großer Tag ange-        Verschnaufpause. Der Rückweg führte uns
setzt, an dem der Freisitz nun endlich fertig    über die Felder nach Isselhorst zur Eisdiele.
gestellt wurde. Und jener Tag kam und viele      Nach ein paar Kugeln Eis steuerten wir wie-
fleißige Hände haben die schweren Steine für     der Richtung Kirche. Nach ca. fünf Stunden
die Bank geschleppt und diese mit den Stüt-      Fahrt kamen wir wohlbehalten an der Kirche
zen der Lehne verschraubt. An dieser Stelle      an, wo wir noch bis abends an dem neuen
bleibt mir nur noch zu sagen: Was lange währt    Freisitz saßen und grillten.
wird endlich gut.

Doch wie es der Perfektionismus so will, ka-
men die ersten Reklamationen: „Ich habe mir
das Knie gestoßen.“ Nun sind es ja bekannt-
lich die kleinen Dinge, die am meisten stören.
Aus diesem Grund wurde die Platte in einer
aller letzten Aktion noch um zwei Zentimeter
angehoben. Perfekt! An dieser Stelle noch ein
herzliches Dankeschön an alle die mit Rat,
Tat, monetären Mitteln und Gerät zur Seite
standen. Vergelt’s Gott.

                                                                                         13
Vorbereitungswochenende                         Bring it – 72 Stunden Demokratie

Auch dieses Jahr ist die Leitungsrunde wieder   Es gibt Aktionen, von denen wir wissen, dass
für ein Wochenende nach Kloster Brunnen         sie langfristig einen Unterschied machen für
gefahren, um die diesjährige Ferienfreizeit     die KjG und die Werte, auf die wir mit unserer
vorzubereiten.                                  Arbeit aufbauen. Die KjG steht für unseren
                                                Glauben, aber auch für Spiel, Spaß und Basis-
Nachdem alle angekommen waren, haben wir        demokratie – genau aus dem Grund haben wir
uns für ein paar ruhige Minuten in einer An-    bei der diesjährigen 72-Stunden-Aktion den
dacht zusammengefunden, um uns auf die          Fokus auf Politik und Demokratie gelegt.
bevorstehende Zeit einzustimmen.

Zu Beginn des ersten Morgens fanden wir uns
in Kleingruppen zusammen, um zu brainstor-
men, welche Spiele für die Gestaltung des
Wochenplans infrage kämen. Dabei gab es
sowohl alte Klassiker als auch neuartige
Spiele.

Nachdem entschieden wurde, welche Spiele
es auf den Wochenplan schaffen, konnten
sich die Leiter*innen jeweils zuteilen. Zum
Abschluss wurde der Plan zur allgemeinen Er-
heiterung einmal laut von dem Computer vor-     Und weil die Aktion uns so sehr am Herzen
gelesen. Kreativ wurde nicht nur der            lag, haben wir uns mit Feuereifer in insge-
Wochenplan, sondern auch die Abende ge-         samt drei Arbeitskreisen und mit einem riesi-
staltet. Beim allseits beliebten Menschen-      gen Arbeitspensum in die Planung gestürzt.
Twister musste sich der ein oder andere et-     Bei den letzten 72-Stunden-Aktionen lagen
was mehr bewegen als üblich. Mit Vorfreude      vorrangig handwerkliche Projekte in der
geladen auf die kommende Freizeit neigte        Evangelischen Stiftung und im Altenheim an
sich das Wochenende dem Ende zu und wir         der Rosenhöhe im Fokus, wodurch die kom-
traten am Sonntagnachmittag die Rückreise       plett freie Gestaltung dieser Großaktion neu
an.                                             war. Als klar war, was wir machen wollen und
                                                wie wir die verschiedenen Tage aufteilen,
                                                konnten die einzelnen Arbeitskreise loslegen
                                                und begannen etwa drei Monate vor der Akti-
                                                on mit ihren Planungen.

                                                Unter dem Motto „Bring it – 72 Stunden De-
                                                mokratie“ erlebten wir von Donnerstag, dem
                                                23. Mai bis Sonntag, dem 26. Mai, gemein-
                                                sam Demokratie. Es gab sogar einen Hashtag
                                                -#72hDemokratie! Los ging es mit der offizi-
                                                ellen Aktion am Donnerstag an der Kirche mit
                                                einem Star�mpuls von Herbert Bi�s, nach
                                                dem wir uns motiviert in Workshops mit der
 14
Fridays-for-Future-Bewegung, den Diskussi-
onen zum Urheberrecht, den Wahlen für U18-
jährige und dem Bildungssystem befasst ha-
ben. Parallel dazu bauten tatkräftige
Helfer*innen in der Aula des Gymnasiums am
Waldhof alles für die am nächsten Tag statt-
findende Podiumsdiskussion mit Politiker*in-
nen auf.

Am nächsten Tag ging es schon früh weiter
mit unserem Einsatz für die Demokratie: Die
Podiumsdiskussion „Bring it – Deine Frage an      sondern waren sogar in der Lokalzeit des
die Politik“ startete zwar erst um 11.30 Uhr in   WDR und bei der Verleihung des Bambis für
der Aula des Gymnasiums am Waldhof, aber          die 72-Stunden-Aktion zu sehen!
zuvor musste noch einiges vorbereitet wer-
den. Schließlich konnten wir nicht nur mit den    Nach der Podiumsdiskussion ging es im
KjGler*innen, sondern auch mit etwa 500           Pfarrheim von St. Jodokus mit einer Zu-
Schüler*innen des Gymnasiums am Waldhof           kunftswerkstatt zur Kirche weiter. Der BDKJ
und      des      Ratsgymnasiums       starten.   Bielefeld besuchte uns hier mit einem Eiswa-
Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von         gen und motivierte uns nochmal.
Solveig Münstermann, damalige Studioleite-
rin des WDR-Studios Bielefeld.                    Am dritten Tag der Aktion kam es zu einer
                                                  weiteren Besonderheit und einem großen
                                                  Schritt für uns als KjG: Bei der ersten Mitglie-
                                                  derversammlung verabschiedeten wir eine
                                                  Satzung, die unsere Ortsgruppe nun leitet
                                                  und auch juristisch absichert. Darüber hinaus
                                                  gründeten wir einen Nachhaltigkeits-AK und
                                                  verschrieben uns damit einem ökologisch
                                                  korrekten Verhalten, wählten die Pfarrleitung
                                                  und hörten Berichte zu unseren Finanzen.

                                                  An Tag Vier fand die Europawahl in unserem
                                                  Gemeindezentrum statt, darum versorgten
Als Podiumsgäste konnten wir Dominik              wir die Wähler*innen auf Spendenbasis mit
Goertz (Die Linken), Andreas Bothe (FDP),         Würstchen und Getränken.
Sally Lisa Starken (SPD), Birgit Ernst (CDU)      Die 72-Stunden-Aktion war ein voller Erfolg
und Britta Haßelmann (Die Grünen) gewin-          für unsere KjG und hat nicht nur gezeigt, dass
nen. Mit einem Wurfmikrofon konnten die           auch Kinder und Jugendliche sehr politisch
Schüler*innen Fragen zu den drei Diskussi-        sein können, sondern auch, wie bedeutend es
onsthemen U18-Wahl, Fridays-for-Future-           ist, mitzumachen und sich einzumischen. De-
Demos und dem Urheberrecht an die Politike-       mokratie ist wichtig und findet auch bei uns
r*innen stellen. Mit der tollen Podiumsdis-       ihren Platz!
kussion konnten wir nicht nur einen Dialog
von Schüler*innen und der Politik schaffen,

                                                                                             15
Gruppenstunde XXL                                  Ferienfreizeit in Rüthen

Eigentlich wollten wir ins Wasser fallen - dann    Wenn vor der Kirche wieder einmal großes
fiel unser Ausflug zum See ins Wasser              Gewusel herrscht, weiß ganz Ummeln: „Die
                                                   KjG fährt wieder auf Ferienfreizeit“. Wenn
Weil das Wetter Anfang Juni wider Erwarten         alle ach so wichtigen Dinge im Bulli verpackt
schlecht war (Regen, Wind und nicht gerade         und kein Kind vergessen wurde, dann ging es
warm), konnten wir leider nicht schwimmen          für alle in diesem Jahr nach Rüthen. Auf die-
gehen. Geplant war eigentlich ein Ausflug          ser Freizeit bekamen wir Zuwachs aus unse-
zum Badesee bei reichlich Sonnenschein und         rer Partner-Gemeinde St. Jodokus.
in Badekleidung.
                                                   Das diesjährige Thema unserer Fahrt lautete
                                                   „Welt der Wunder“ mit dem gleichnamigen
                                                   Song von Materia. In diesen acht Tagen gab
                                                   es wie immer viele sportliche Spiele und be-
                                                   sinnliche      Abendrunden      mit     allen
                                                   Teilnehmer*innen. Besonders in diesem Jahr
                                                   war das Disney-Cluedo, bei dem sich die
                                                   Gruppen am Schluss für eines von drei Happy
                                                   Ends entscheiden konnten. Auch die Show
                                                   „Germany‘s Next Shopping Queen im Wald“
                                                   war sehr außergewöhnlich, weil hierbei in
                                                   freier Wildbahn gemodelt werden musste.
Stattdessen fand als spontanes Ersatzpro-          Ganz passend zu unserem diesjährigen
gramm im Gemeindehaus die Gruppenstunde            Ferienfreizeit-Thema ist unsere geplante Bil-
XXL statt. Etwa fünf Gruppen trafen sich für       dungseinheit ins Wasser gefallen, denn es hat
eine gemeinsame Runde des Chaosspiels.             wie aus Eimern geschüttet. Zum Glück konn-
Diese Aktion bot für neue KjGler*innen die         ten wir trotzdem unser Thema „Nachhaltig-
Gelegenheit, andere Mitglieder kennenzuler-        keit“ im Trockenen weiter behandeln. Unser
nen, sodass für die Ferienfreizeit bereits eini-   Ziel war es, einen Denkanstoß für alle Teil-
ge Namen bekannt waren. Der Tag konnte             nehmer*innen mit auf den Weg zu geben.
also dennoch gut genutzt werden und hat viel
Spaß gemacht.                                      Wie in den Jahren zuvor können all unsere Ak-
                                                   tivitäten von der Ferienfreizeit auf unserem
                                                   Blog nachgelesen werden:

                                                   Es hat uns wie jedes Jahr Freude bereitet mit
                                                   allen wegzufahren und wir freuen uns schon
                                                   wieder auf das nächste Mal!

 16
Abschlussgottesdienst                             KjG Ball

Unseren Abschlussgottesdienst feiern wir je-      In alter Tradition fand auch in diesem Jahr
des Jahr als Ausklang der jährlich stattfinden-   wieder der KjG Ball für Leiter*innen des gan-
den Ferienfreizeit. Im Gottesdienst haben wir     zen Bistums statt. Der Diözesanverband
noch einmal die Themen der Abendrunden            dankt damit den Ehrenamtlichen für ihren un-
aufgegriffen und kurz zusammengefasst, was        ermüdlichen Einsatz in der Jugendarbeit. In
den Kindern in unserer Bildungseinheit über       diesem Jahr versammelten sich die KjGler*in-
Nachhaltigkeit vermittelt wurde. Im An-           nen in Brakel.
schluss hörten wir zusammen das Freizeitlied
-Welt der Wunder- von Materia. Natürlich
durfte der Freizeitfilm mit Fotos unserer Akti-
onen auch nicht fehlen. Dieser wurde in der
Kirche auf der Leinwand präsentiert und hat
für die ein oder andere schöne Erinnerung so-
wie den ein oder anderen Lacher gesorgt.
Nach dem Gottesdienst haben wir dann den
Grill angeschmissen und den Mittag bei Brat-
wurst und von den Eltern mitgebrachten le-
ckeren Salaten an der Kirche verbracht.
Einige verweilten sogar bis in die Abendstun-
den an der Kirche, um die gelassene Stim-         Nach einem Gottesdienst starteten wir mit le-
mung und das gute Wetter in vollen Zügen          ckerem Essen – ein Buffet, das noch bis spät
auskosten zu können.                              in die Nacht den Hunger der Feiernden stillen
                                                  sollte.
Der Abschlussgottesdienst war ein voller Er-
folg und wir freuen uns schon auf nächstes        Danach ging es dann auch schon an die Ver-
Jahr.                                             leihung des goldenen Seelenbohrers. Einige
                                                  Wochen zuvor hat die KjG St. Michael Um-
                                                  meln in drei der vier möglichen

                                                                                          17
18
19
Kategorien Bewerbungen eingereicht. Tat-          Klettern
sächlich konnten damit zwei goldene Seelen-
bohrer nach Ummeln geholt werden. Einen
goldenen Seelenbohrer gab es in der Katego-       Am 14. September versammelten sich 13 wa-
rie „Coolste K-Aktion“ für das Brettspiel der     gemutige KjGler*innen, um die Höhe des Teu-
Bildungseinheit auf der Ferienfreizeit im letz-   toburger Waldes zu erkunden. Nachdem die
ten Jahr. Sowohl das Design als auch die in-      Ausrüstung ordentlich angelegt wurde folgte
haltliche Ausarbeitung überzeugten die Jury.      eine Einweisung, bei der sich herausstellte,
                                                  dass sich unter den Teilnehmer*innen einige
                                                  Kletterprofis befanden.

                                                  Danach teilten wir uns in drei Gruppen auf
                                                  und die Tour begann. Die Gruppen wählten
                                                  unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, sodass
                                                  jede*r dem persönlichen Mut und Können
                                                  entsprechend einsteigen konnte. Dabei wur-
                                                  de über Holzschaukeln gestiegen, sich an Sei-
                                                  len entlang gehangelt oder über ein Drahtseil
                                                  balanciert. Zum Abschluss des ersten Par-
                                                  cours durften sich alle über einen interessan-
Den zweiten goldenen Seelenbohrer hat der         ten Abstieg erfreuen. So wurde entweder eine
langjährige (geistliche) Leiter Nico für sein     Seilrutsche genutzt oder sich vertikal abge-
Engagement und seinen Einsatz bei der KjG         seilt. Beides erforderte eine große Portion
in Ummeln und dem gesamten Diözesanver-           Mut. Als der erste Parcours gemeistert war,
band erhalten. Leider konnte er seinen wohl-      waren alle mit der notwendigen Erfahrung
verdienten       Preis       nicht     selbst     gewappnet, um sich den nächsten Herausfor-
entgegennehmen. Voller Stolz konnten wir          derungen zu stellen. Dies lief dann deutlich si-
ihm den „Wanderpokal“ im Nachhinein über-         cherer und zügiger, sodass noch Zeit für einen
reichen und ihm das Video präsentieren, wel-      dritten Drahtseilakt war. Zufälligerweise ent-
ches wir als Bewerbung einsendeten.               schieden sich alle Gruppen für dieselbe Rou-
                                                  te, sodass wird durch den ganzen Wald zu
Im Anschluss hatte die KjG St. Michael Um-        hören waren und uns gegenseitig ermutigen
meln jede Menge Gründe ordentlich zu tan-         konnten. Dieser Weg offenbarte auch noch-
zen. Und um Null Uhr hatte dann auch noch         mal ganz verrückte Elemente, wie ein Snow-
jemand Geburtstag...                              board, welches über eine Distanz gefahren
                                                  werden musste und zu dem ein oder anderen
                                                  Hänger in den Seilen führte.

                                                  Dennoch zeigten alle KjGler*innen viel Mut,
                                                  der mit Freude und einer guten Aussicht be-
                                                  lohnt wurde.

 20
Leitungsrundenaktion                            ID-Kurs London

Bei der diesjährigen Leitungsrundenaktion       In den Herbstferien haben drei Ummelner*in-
machten 22 Leiter*innen eine Rallye mit         nen die Chance genutzt und sind mit
ihren Fahrrädern durch Ummeln und Brack-        KjGler*innen anderer Gemeinden nach Lon-
wede. Bei sechs Wohnungen von Mitgliedern       don gereist. Die Reise wurde vom
wurden Stopps eingelegt, an denen mit Ge-       Diözesanverband organisiert. Wir waren un-
tränken und Snacks für das leibliche Wohl ge-   terwegs auf den Spuren von Thomas Morus,
sorgt wurde.                                    dem Patron der KjG, der im London des 15.
                                                Jahrhunderts lebte. Bei einer Stadtrallye ha-
                                                ben wir alle wichtigen Wirkungsstätten von
                                                ihm gesehen, aber auch das klassische Sight-
                                                seeing kam nicht zu kurz. Außerdem haben
                                                wir uns mit ihrer KjG-Identität auseinander-
                                                gesetzt. Was ist KjG für mich? Dabei sind tolle
                                                Gedichte, Geschichten und Lieder herausge-
                                                kommen, die wir in der Speakers Corner,
                                                einem Ort, an dem jede*r seine*ihre Meinung
                                                kundtun kann, vorgetragen haben. Die KjG
                                                bedeutete für die Meisten Gemeinschaft,
                                                Vielfalt, Kreativität, Entfaltung und Akzep-
                                                tanz. Bei einem anschließenden Spaziergang
                                                im Kensington Garden hatten wir nicht nur
                                                die Möglichkeit, frei lebende Papageien zu
                                                füttern, sondern auch uns mit anderen
                                                KjGler*innen auszutauschen, was sie in ihrer
                                                Gemeinde anbieten, was gerade läuft und
                                                was weniger im Fokus ihrer Jugendarbeit
                                                steht. Die Woche war geprägt von vielen
                                                schönen Erlebnissen und Gesprächen, wo-
An jeder Station gab es unterschiedliche Ge-    durch wir sie sehr genossen haben!
tränke, sodass die gute Laune nicht lange auf
sich warten ließ. Neben den ganzen Leckerei-
en, die für uns zubereitet wurden, wurde auch
für ausreichend Bewegung während der Pau-
sen gesorgt, wie zum Beispiel mit Menschen-
Twister, Pantomime oder dem Gordischen
Knoten. Nach knapp 5 ½ Stunden, die wir be-
reits unterwegs waren, kamen wir gegen
21:00 Uhr bei unserem letzten Stopp an, wo
wir uns für den Rest des Abends einquartiert
haben. Für den späten Hunger bestellten wir
dann noch Pizza bei dem Lieferanten unseres
Vertrauens.

                                                                                          21
22
23
Verdammt ich lieb‘ dich!                          Adventsmarkt

Wo die lustvolle Liebe hinfällt. Wenn der         Am 30. November, dem Samstag vor dem ers-
amüsante Amor in die katholische Kirche           ten Advent, fand, wie seit einigen Jahren, un-
kommt und die heiteren Herzbuben- und da-         ser Adventsmarkt statt. Dabei wurde im
men zusammenbringt, dann ist niemand mehr         Vorfeld von den Gruppen fleißig gebastelt,
sicher. Die manierliche Marieke und der tu-       um mit dem Verkauf dieser Gegenstände Geld
gendhafte Thore konnten die ersten beiden         für das Straßenkinderprojekt „Hakuna Mata-
                                                  ta“ in Brasilien zu sammeln. Dieses Mal wur-
                                                  den      unter     anderem      Teelichtgläser,
                                                  Weihnachtswichtel, verschiedene Kekse,
                                                  Wachstücher, Kissen und Tütensterne ange-
                                                  boten. Darüber hinaus gab es noch eine große
                                                  Tombola mit vielen tollen Gewinnen.

                                                  Peter Rodermund, der Vorsitzende des
                                                  DEBRA e. V., dem Verein, der hinter dem Pro-
                                                  jekt steht, konnte dieses Jahr leider nicht
chaotischen Challenges für sich entscheiden.      kommen. Trotzdem hat er uns ebenfalls
Ihr gigantisches Gespür bewiesen sie zu-          selbstgebastelte Dinge von den Kindern aus
nächst bei der legendären Leitungsdummfra-        Brasilien mitgebracht, die wir für ihn verkauft
ge - Welche*r liebreiche*r Leiter*in hat wohl     haben.
die längste Leitung? Immer auf der heiteren
Hut waren die clevere Cornelia und der lust-
volle Leon, die ihre vertrauliche Verbindung in
der amüsanten Alle-Die!-Challenge unter be-
zaubernden Beweis stellten. Die mystische         Da es an diesem Tag ziemlich kalt war, war
Michele und der frohlockende Frederik waren       man umso dankbarer, dass es heiße Getränke
DAS Paar des außergewöhnlichen Abends             und warmes Essen für den Magen gab. Dies
und konnten am eleganten Ende, dank der           war wie immer kostenlos, aber über jede frei-
schwunghaften Schere zwischen Arm und             willige Spende haben wir uns sehr gefreut.
Reich, glorreich gewinnen. Wir wünschen ih-
nen eine zutrauliche Zukunft!                     Ein bisschen Bewegung in Form des auf der
                                                  Ferienfreizeit eingeübten Freizeittanzes durf-
                                                  te natürlich nicht fehlen. Auch ein adventli-
                                                  cher Poetry Slam, der uns ermunterte,
                                                  freundlicher zu sein und die Weihnachtszeit
                                                  besinnlich zu feiern, wurde vorgetragen.

                                                  Insgesamt kamen über 800 Euro an Spenden
                                                  zusammen, die wir an „Hakuna Matata“ wei-
                                                  terleiten werden.

 24
ausZeit-Wochenende                                ten einen Burpee-Spendenmarathon. Sie
                                                  nehmen auswärts teil. Das heißt 500 Burpees
                                                  für jede*n. Sie werden den Spaziergang nach-
Freitag, der 13. Bielefelds Himmel ist in allen   mittags nachholen.
erdenklichen Grautönen gefärbt. Regen? Viel-      Wer nicht bis mittags geschlafen hat, zieht in
leicht am Wochenende.                             Erwägung, nach dem Mittagessen ein wenig
Neunzehn KjGler*innen packen ihre Reiseta-        zu Ruhen. Am Nachmittag finden Workshops
schen mit den nötigsten Utensilien: Bettwä-       statt. Man kann Cocktails mixen sowie kleine
sche, Jogginghose, Kulturbeutel. Das muss         Weihnachtsbäume oder Karten basteln.
reichen. Sie gedenken, der tristen Stimmung       Zudem gibt es Kaffee und Kuchen. Als im
ihrer Heimat zu entfliehen. Schnell werden        Wohnzimmer         „Der     große     Reibach“
noch ein paar Spiele und diverse Kaltgeträn-      vorbereitet wird, ahnt noch keiner, dass
ke in die Fahrzeuge geladen, dann geht es los.    dieses Spiel alle Beteiligten bis in die späten
Sauerland. Kloster Brunnen. Auszeitwochen-        Abendstunden an ihren Sofa- oder
ende.                                             Sesselplatz fesseln würde. Nur zum
                                                  Getränkeholen, für den Gottesdienst und das
124 Kilometer später und 495 Meter über           anschließende Abendessen wird der Raum
dem Meeresspiegel bietet sich ein deutlich        verlassen. Für die anderen gibt es nach dem
schönerer Anblick dar. Es schneit. Die ersten     Untergang der Sonne Feuerzangenbowle zum
Baumwipfel tragen ein weißes Hütchen. Das         Gucken und Trinken. Der Abend ist lang. Der
Grau des Himmels? Nicht verschwunden, aber        nächste Morgen recht kurz. Frühstücken,
irgendwie freundlicher. Die Auszeit steht un-     schnell aufräumen und packen. Ein kleiner
ter der Leitfrage „Welchem Stern folgst du?“.     Impuls,      eine     Reflexionsrunde,      ein
Sie beginnt mit dem Abendessen und einer          Gruppenfoto sowie die Verabschiedung
am Thema orientierten Kennenlernphase.            beenden das Wochenende. Die Ummelner
Aus der Diözese sind noch neunzehn weitere        spielen Tetris mit dem Gepäck im Kofferraum.
Teilnehmer*innen anwesend. Im Anschluss           Als alles verpackt ist, treten sie ihre
haben alle die Möglichkeit verschiedene Sta-      Rückfahrt nach Bielefeld an. Wenigstens hat
tionen rund um den Stern zu durchlaufen. Ge-      es sich am Samstag ausgeregnet.
dankliche Impulse. Die ersten schlürfen
Glühwein oder Punsch, öffnen ein Kaltge-
tränk oder gehen schlafen – Auszeit eben.

Samstagmorgen. Nach einem morgendlichen
Impuls und dem Frühstück, an dem nur die
frühen Vögel teilnehmen, wird der alljährliche
Spaziergang durch die umliegenden Wälder
gemacht. In den Gehpausen wird ein Text ver-
lesen. Ein paar Teilnehmer*innen schlafen
noch, sie werden erst zum Mittagessen das
Bett verlassen. Im oberen Plenum widmen
sich Steffi und Frederik der körperlichen Er-
tüchtigung. Anlässlich der Aktion Lichtblicke
veranstaltet ihr Fitnessstudio vor Weihnach-

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Aktionen 2020                                   31.07. bis 08.08.
                                                Ferienfreizeit in Kall-Urft

Das Jahr 2020 hält wieder viele bunte           14.08.
Aktionen für euch bereit. Hier eine             Augustfest
Auflistung, damit ihr einen Überblick habt
und euch auf diese Daten freuen könnt!          23.09.
                                                Abschlussgottesdienst und Abschlussfest
                                                der Ferienfreizeit

25.01.
KjGezockt                                       04.09.-06.09.
                                                Wunderbar Wandelbar - Großevent der KjG
                                                NRW
14.02.
Gruppenstunde XXL &
Frommes mit Pommes                              03.10.
                                                Wer wird Millionär für Eltern
07.03.
Bouldern
                                                07.11.
                                                Mitgliederversammlung &
18.03., 25.03., 01.04., 08.04.                  Spiel und Spaß
Andachten in der Fastenzeit
                                                28.11.
25.04.                                          Adventsmarkt
Ausflug der Messdiener*innen in den
Heidepark Soltau
                                                11.12. bis 13.12.
                                                ausZeit-Wochenende in Kloster Brunnen
09.05.
Sparrenburg Extreme
                                                10.01.2021
                                                Sternsingen
27.06.
Ferienfreizeittag

Unsere Autor*innen:

Benedikt Neumann, Elena Werner, Franziska       Louisa Overath, Marieke Raatz, Patrick
Neumann, Frederik Niekamp, Hannah               Pettke, Sabrina Welland, Stefanie Gillitzer,
Bohnes, Jette Leidecker, Kevin Kailing, Laura   Thore Leidecker, Vanessa Paschinski, Zoë
Kolakowski                                      Bremer
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Schlusswort                                             Wir haben unser Denken erweitert, Dinge ein-
                                                        fach gemacht, die wir vorher nicht gemacht
                                                        hätten. Wir haben uns verändert, sind aber
Wieder ein Jahr mit vielen Ereignissen!                 immer noch die selben.
Wir haben zu Beginn des Jahres die Leitungs-            Das ist es doch, was die KjG in Ummeln aus-
runde geöffnet, wodurch wir viele neue Ideen            macht: Wir wagen Neues, hinterfragen alte
und Gedanken in der Arbeit hier in Ummeln               Muster und lassen am Ende irgendwie doch
für uns gewinnen konnten.                               etwas Rundes daraus werden. Natürlich
Wir haben diskutiert, uns gefreut, unendlich            steckt da viel Arbeit hinter, das Ergebnis for-
viele Spiele gespielt, uns hinterfragt, Momen-          dert aber immer wieder zu mehr heraus.
te genossen, Unsinn gemacht, Spaß gehabt,               Deshalb freuen wir uns auf das Jahr 2020, mit
unseren Horizont erweitert, uns in die Haare            allen Höhen und Tiefen. Mit allem, was das
gekriegt und auch das ein oder andere graue             die Zeit zu bieten hat.
Haar dazubekommen.
                                                        Wir freuen uns auf alle Aktionen, die Ferien-
Wir haben uns verändert, die Welt der Wun-              freizeit und auf alle KjGler*innen und Unter-
der erlebt, an Wunder geglaubt. Wir sind kre-           stützer*innen.
ativer, vielfältiger, schlagfertiger, geordneter
und direkt wieder unordentlich geworden.                Vielen Dank für 2019 sagt die Leitungsrunde
                                                        der KjG St.Michael Ummeln!

Impressum
                                                        Alle Beiträge stellen die Meinungen der Autor*innen dar
Herausgeber:             Kontakt:                       und sind urheberrechtlich geschützt. Die Namen der
KjG St. Michael Ummeln   Telefon: 05 21 - 95 96 12 75   Autor*innen sind der Redaktion bekannt.
Am Depenbrocks Hof 39    pfarrleitung@kjg-ummeln.de
33649 Bielefeld          www.kjg-ummeln.de              Bielefeld, im Januar 2020
                                                                                                         27
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