DDiiee SSttaaddttzzeeiittuunngg - Stadt Leinefelde-Worbis

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DDiiee SSttaaddttzzeeiittuunngg - Stadt Leinefelde-Worbis
Die Stadtzeitung
Publikation der Stadtverwaltung Leinefelde‐Worbis                                             Ausgabe 39 ‐ November 2021

So soll das zweite Werk von Tobol, das jetzt im Gewerbegebiet „Teichhof” entsteht, einmal aussehen. Studie: Stadermann Architekten

        Spatenstich im                                                                                  Weitere Themen
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     neuen Gewerbegebiet                                                                                Breitenbacher Ortsdurch‐
                                                                                                        fahrt hat jetzt eine Ver‐
                                                                                                        kehrsinsel          Seite 2
  Tobol baut am Teichhof Halle für Konstruktion, Produktion und Logistik                                Kneipengottesdienst in
Leinefelde‐Worbis. Zum Spa‐        lung, Wartung und Service an‐      in Leinefelde‐Worbis ansässig     Worbis gefeiert Seite 3
tenstich für ihre Firmenerweite‐   sässig bleiben sollen, zieht die   zu bleiben. Obwohl längst alle
rung hatte die Tobol GmbH          Firma mit Konstruktion, Pro‐       Grundstücke am Teichhof ver‐      Förderbescheid für Saal
kürzlich ins Industrie‐ und Ge‐    duktion und Logistik nun in das    geben seien, komme mit der        Wolfhagen        Seite 4
werbegebiet „Teichhof” einge‐      neue Werk am „Teichhof” in         neu eröffneten Tobol‐Baustelle
laden. Seit über 20 Jahren         Breitenbach. Im ersten Bauab‐      jetzt auch sichtbar Bewegung
kümmert sich das Unterneh‐         schnitt sollen hier Büros, Pro‐    ins neu erschlossene Industrie‐
                                                                                                        Deutsche Post eröffnete
men als Spezialist um Mess‐,       duktions‐ und Lagerflächen auf     und Gewerbegebiet.                Zustellstützpunkt Seite 5
Steuer‐, und Regelungstechnik      rund 1850 Quadratmetern Flä‐          Weil das Gebiet komplett
(MSR) sowie Gebäudeautoma‐         che entstehen. Projektiert         ausgelastet ist, arbeitet die     10.000 Gäste beim Street‐
tion und ist für seine Kunden      wurde die neue Halle vom Ar‐       Stadt schon an der Erweiterung    food‐Festival    Seite 7
vom Stammsitz in Leinefelde        chitekturbüro Stadermann aus       des Gewerbegebietes „Nord” in
aus im gesamten Bundesgebiet       Hausen. 28 Vollzeitstellen sol‐    Leinefelde. Weitere 55 Hektar     14 Millionen Euro für
und Europa im Einsatz.             len hier in den nächsten fünf      sollen in Richtung Autobahn       Klärwerk      Seiten 8/9
   Während im Stammwerk „Im        Jahren besetzt werden.             für Firmenansiedlungen er‐
Rödichen” im Leinefelder Ge‐          Bürgermeister Marko Grosa       schlossen werden. So sichert
werbegebiet „Nord” Vertrieb,       gratulierte Mit‐Geschäftsführer    die Kommune auf Dauer ihre
                                                                                                        Weihnachtgsmärkte fin‐
Verwaltung, Softwareentwick‐       Tobias Funke zur Entscheidung,     Steuereinnahmen.                  den wieder statt Seite 15
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Seite 2                                             Aus den Ortsteilen

            Informationsabend gut besucht
       Pläne für nachhaltige Gartenstadt stoßen bei potenziellen Investoren auf großes Interesse
Leinefelde. Auf reges Inte‐         ein. Bernhard Schwarz, der die    und dem öffentlichen Grün           Bildung von Investorengrup‐
resse ist ein Informationsabend     Stadtverwaltung bei der Vorbe‐    einen sanften Übergang zur          pen und die gemeinsame Be‐
über die in Leinefelde geplante     reitung auf die Landesgarten‐     Ohneaue schaffen soll. Die In‐      auftragung von geeigneten
Landesgartenschau gestoßen,         schau begleitet, stellte die      vestoren interessierten sich        Baufirmen wird bereits disku‐
zu dem potenzielle Investoren       Pläne für die Landesgarten‐       dabei besonders für die ange‐       tiert, um die Umsetzung der
für die Gartenstadt geladen         schau, die nun im Jahr 2025       dachten Gebäudetypologien           Pläne effektiver zu gestalten.
wurden. Bürgermeister Marko         ausgerichtet werden soll, vor.    und das sogenannte Baubuch,            Die Planer der Gartenstadt
Grosa begrüßte mehr als 30             Die Sieger des Ideenwettbe‐    das die Qualitäten der Bauma‐       waren wie auch die Stadtver‐
Privatinvestoren und Firmen im      werbes für die Gartenstadt prä‐   terialien in der Gartenstadt vor‐   waltung erfreut über die Reso‐
Rathaus Wasserturm.                 sentierten den möglichen          gibt.     Gleich     nach     der   nanz und sind guter Hoffnung,
   Stadtplaner Roland Senft,        Investoren schließlich den        Veranstaltung gingen bei der        dass bei einem koordinierten
jetzt zum Team Landesgarten‐        städtebaulichen Entwurf für das   Stadtverwaltung       ernsthafte    Herangehen an die Aufgaben
schau gehörend, ging auf den        besondere Wohngebiet am           Absichtserklärungen von Fir‐        das Ziel, dass zur Gartenschau
in Leinefelde schon erfolgreich     südlichen Stadtrand, das mit      men ein, die in der Gartenstadt     die ersten Häuser stehen, zu
durchgeführten Stadtumbau           seinen Vor‐ und Hausgärten        gerne bauen wollen. Auch die        schaffen ist.

          Breitenbacher Ortsdurchfahrt
           hat jetzt eine Verkehrsinsel
   Durchgangsverkehr soll in seinem Tempo reduziert oder am besten auf B 247 verlagert werden
Breitenbach. Mit einer Ver‐
kehrsinsel werden die Kraftfah‐
rer in Breitenbach jetzt dazu
gezwungen, langsamer durch
den Ort zu fahren. Am besten
wäre es, der Durchgangsver‐
kehr würde sich endlich dorthin
verlagern, wo er hingehört ‐
auf die Ortsumfahrung zwi‐
schen Leinefelde und Worbis.
   Mit dem Bau der neuen B247
sollten die Anwohner von Brei‐
tenbach vom Durchgangsver‐
kehr entlastet werden. Der
Neubau der Bundesstraße
brachte für den Ort aber weni‐
ger Entlastung als erhofft. Viele
Verkehrsteilnehmer        fahren
nach wie vor durch die Orts‐
lage, anstatt die Umgehung zu
nutzen. Die Messungen des
städtischen Ordnungsamtes in
diesem und im letzten Jahr          Die Verkehrsinsel in der Ortsdurchfahrt von Breitenbach soll das Tempo reduzieren und vielleich tso‐
haben ergeben, dass täglich bis     gar einige Kraftfahrer dazu bringen, doch lieber die Umgehung zu nutzen.          Foto: Tim Krchov
zu 6000 Fahrzeuge durch den         Durchschnittsgeschwindigkeit      weit der Einmündung zur             rung schneller nach Leinefelde
Ortsteil Breitenbach fahren. Das    der letzten Messung lag er‐       Straße Zum Wolfhagen eine           und ins Südeichsfeld kommen.
Verkehrsaufkommen ist mit ca.       schreckenderweise bei 50          Verkehrsinsel zu errichten. Die     „Nur durch die Einsicht aller
3000 Fahrzeugen in jede Rich‐       km/h. Noch schlimmer sieht        Maßnahme wurde mit der Stra‐        Verkehrsteilnehmer, die Orts‐
tung fast gleich.                   die Situation bei Sperrung der    ßenverkehrsbehörde des Land‐        umfahrung zu nutzen, wenn sie
   Zirka zehn Prozent der Fahr‐     Autobahn aus. Hier fahren         kreises Eichsfeld abgestimmt.       nicht Anlieger oder Bewohner
zeuge sind Lastkraftwagen. Ge‐      noch einmal 1000 Fahrzeuge          So soll die Ortsdurchfahrt        der Stadtteile Breitenbach oder
messen wurde in Höhe                mehr durch den Ort.               unattraktiver und das Tempo         Hundeshagen sind, können
Friedhof/Eckardtsberg, hier gilt       Deshalb hat sich die Stadt     reduziert werden. Die Fahr‐         Rückstaus vermieden werden”,
eine zugelassene Höchstge‐          entschlossen, in der Worbiser     zeugführer sollen erkennen,         betont Günther Fiedler, Leiter
schwindigkeit von 30 km/h. Die      Straße aus Richtung Worbis un‐    dass sie über die Ortsumfah‐        des Ordnungsamtes.
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Aus den Ortsteilen                                                            Seite 3

Impressionen vom Kneipengottesdienst bei schönstem Wetter Ende September in der Wipperstadt.                      Fotos: Tobias Hartmann

                Niveauvoller Gottesdienst
                bei Hartmanns Bierstube
             Besondere Veranstaltung am Worbiser Obertor soll unbedingt wiederholt werden
Worbis. Der 26. September            Sängerin. Alle Musiker boten,      Festsaal leerzubleiben drohte,     Botschaft war klar: Gott lädt
war der sonnigste Tag des ge‐        was sie konnten – es war ein       ließ der Hausherr alle Men‐        dich ein – du musst nur kom‐
samten Monats. Schon früh            Fest für uns alle. Und es gilt     schen von der Straße holen.        men wollen. In einer kurzen
hatten Jürgen Hartmann und           allen ein besonderer Dank          Das Fest war gerettet.             Predigt der beiden Geistlichen
seine vielen Helfer mit den Vor‐     dafür, dass sie kostenlos spiel‐      Diese Geschichte wurde          wurde das sehr eindrücklich.
bereitungen für das besondere        ten – das war ein besonderes       nicht einfach als Lesung prä‐         Der Tag ging in schöner Ge‐
Ereignis begonnen: Tische und        Geschenk.                          sentiert, sondern in einer Nach‐   meinschaft weiter. Man traf
Bänke wurden gestellt, der              Der Gottesdienst selbst be‐     dichtung von Pfarrer Michael       sich, hatte Zeit füreinander.
Altar wurde hergerichtet und         gann dann um 10.30 Uhr. Viele      Greßler aus Camburg/Saale          Auch der Fortgang des Tages
Kulinaritäten wurden bereitge‐       waren gekommen, sehr viele.        spielten wir sie als eine Art      war also ein Teil der Intention
stellt. Alles sollte perfekt sein.   Das gesamte Obertor war gut        Straßentheater den Gottes‐         des Gottesdienstes.
   Und alles war perfekt, als        mit Besuchern besetzt. Viele       dienstbesuchern vor. Beteiligt        Unser großer Dank gilt allen,
gegen 9 Uhr die Musiker und          blieben bis zum späten Nach‐       waren Katrin Tunnat aus Bo‐        die mitgemacht haben – den
die Akteure anrückten. Gegen         mittag und sogar bis zum frü‐      denrode, Cornelia Rogge aus        Musikern, den „Schauspielern“,
10 Uhr begann nach dem               hen Abend.                         Worbis, Jürgen und Jan Wasil‐      dem Moderator. Und natürlich
Soundcheck Bernhard Berk‐               Hauptinhalt des Gottes‐         kovsky aus Worbis, Kaplan          dem einladenden Gastwirt Jür‐
hahns Moderation mit der Vor‐        dienstes war die Erzählung vom     Funke und Pfarrer Schmudde,        gen Hartmann, der alles wun‐
stellung aller Beteiligten. Als      großen Abendmahl aus dem           sowie Evelyn Lach aus Worbis,      derbar organisiert hat.
Musiker waren gekommen die           Lukas‐Evangelium: Ein Haus‐        die auch die Regie führte.            Wir sind uns einig: Auf jeden
Eichsfeldmusikanten, Wolfgang        herr hatte Gäste eingeladen.          Es gab viel zu staunen über     Fall wird dies nicht der letzte
Busse mit seinen Saxophon‐           Als diese jedoch kommen soll‐      die vielfältigen schauspieleri‐    Kneipengottesdienst bleiben.
spielern, zwei Alphornbläser         ten, hatte jeder von ihnen eine    schen Talente, die es hier unter   Wir freuen uns auf die nächste
vom Gewandhausorchester in           Ausrede: Der eine hatte einen      uns gibt. Dazwischen wurden        Auflage.
Leipzig, Elmar Redemann mit          Acker gekauft, der andere eine     Choräle gesungen, und die
seiner Bagpipe und Marion            Ochsenherde, der dritte hatte      Musiker boten zu den jeweili‐      Jürgen Wasilkovsky
Börngen mit einer weiteren           am Vortag geheiratet. Als der      gen Szenen Passendes. Die          aus Worbis
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Seite 4                                           Aus den Ortsteilen

So wie auf dieser 3D‐Grafik des Planungs‐ und Ingenieurbüros KWR soll der zukünftige Festsaal am Wolfhagen einmal aussehen.
Von Ministerpräsident Bodo Ramelow bekam Bürgermeister Marko Grosa den Förderbescheid überreicht.             Entwurf: KWR

             Bodo Ramelow übergibt
            Förderbescheid persönlich
               Startschuss für Abriss und Neubau des Breitenbacher Festsaals „Wolfhagen”
Breitenbach. Einen Förderbe‐                                                                               Bodo Ramelow betonte, dass
scheid für den Wiederaufbau                                                                             er sonst eigentlich nicht in Thü‐
des Festsaals Wolfhagen über                                                                            ringen herumreise, um Förder‐
rund 1,2 Millionen Euro hat                                                                             bescheide zu übergeben. Aber
Thüringens Ministerpräsident                                                                            ein Gemeindesaal, der für die
Bodo Ramelow Mitte Septem‐                                                                              Bürger von der Taufe bis zur
ber persönlich nach Breiten‐                                                                            Beerdigung von größter Be‐
bach gebracht.                                                                                          deutung ist, sei eben auch
   Kurz vor dem Abriss des 36                                                                           etwas Besonderes und wichtig
Jahre alten Saales konnte sich                                                                          für die dörfliche Gemeinschaft.
der Landesvater selbst davon                                                                            Das wisse er aus eigenem Erle‐
überzeugen, dass hier nicht                                                                             ben und er freue sich sehr da‐
mehr viel zu sanieren, sondern                                                                          rüber,     dass     die     Stadt
ein Neubau an gleicher Stelle                                                                           Leinefelde‐Worbis alle ihre
preisgünstiger ist. Die Frage,                                                                          Ortsteile schätzt und insbeson‐
wann der Wolfhagen umge‐                                                                                dere die Dörfer eben nicht nur
baut wird, habe die Breitenba‐                                                                          als Anhängsel der Städte sieht.
cher    schon    viele   Jahre   Ortsteilbürgermeisterin Irene Born freut sich auf den neuen Saal,         Nach dem Abriss des Wolf‐
umgetrieben, räumte Bürger‐      der anstelle des alten Wolfhagen entsteht. Fotos: René Weißbach        hagens steht ab dem kommen‐
meister Marko Grosa ein. Bei                                                                            den Jahr der Neubau an. Für
der Städtefusion 2004 hätten     freuen, das man kriegen kann”,      nachhaltiger, vielseitig nutzba‐   rund 2,6 Millionen Euro Ge‐
alle Hoffnung auf einen baldi‐   tröstete der Stadtchef.             rer Ersatzbau hingestellt wird,    samtkosten entsteht ein Ge‐
gen Baustart gehabt. Aber es        1985 errichteten die Breiten‐    der vom Karnevalsverein, vom       meindesaal, der 250 Gäste fasst
waren tatsächlich viele Dinge    bacher den Saal in Windeseile       Sportverein und vom Schüt‐         ‐ mit Bühne, Foyer, Anrichtekü‐
wichtiger als der Neubau des     in Eigenleistung. 1991 wurde        zenverein genutzt wird. Letzter    che, Theke, Umkleiden und
Wolfhagens, weiß Grosa heute.    noch der Bühnentrakt ange‐          gibt dafür sein Domizil auf, so‐   Vereinsräumen ‐ eben allem,
Doch nun könnten sich die        baut. Jetzt wacht Edgar Klinge‐     dass es ebenfalls abgerissen       was ein moderner Dorfsaal
Dorfbewohner „auf das Beste      biel als Planer darüber, dass ein   werden kann.                       heute so braucht.
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Aus den Ortsteilen                                                        Seite 5

Gemeinsam mit vielen Ehrengästen feierten die Post‐Mitarbeiter die offizielle Eröffnung des neuen Zustellstützpunktes in Worbis.

       Deutsche Post eröffnet neuen
        Zustellstützpunkt in Worbis
         Von hier aus gehen wöchentlich 80 000 Briefe und 13 000 Pakete zu ihren Empfängern
Worbis. Etwas zeitverzögert,
aber deshalb nicht weniger fei‐
erlich hat die Deutsche Post
Anfang Oktober ihren neuen
Zustellstützpunkt in der Worbi‐
ser Bodenfeldstraße einge‐
weiht. Für 2 Millionen Euro ist
hier ein modernes Gebäude
entstanden, von dem aus 56
Zusteller die Haushalte der
Städte Worbis, Am Ohmberg
und Niederorschel sowie der
umliegenden Gemeinden mit
Briefen und Paketen versorgen.
Mit seiner postgelben Fassade
ist es schon von der Umgehung
aus zu erkennen.
   Dass eine gelbe Fassade er‐
laubt war, ist nicht selbstver‐
ständlich, bedankte sich der
Leiter der zuständigen Postnie‐
derlassung Kassel, Dirk Merz,
bei Bürgermeister Marko Grosa
für die unkomplizierte Zusam‐
menarbeit. Im Mai 2019 bekun‐
dete die Deutsche Post ihr
Interesse an einem Grundstück
in Worbis, schon zwei Monate
später konnte ein Verkaufsan‐
gebot unterbreitet werden. Ein
dreiviertel Jahr später war klar,   Bürgermeister Marko Grosa (unten links) freut sich über die Investition der Deutschen Post in Worbis
die Fläche muss erweitert wer‐      und brachte allen Mitarbeitern ein kleines Geschenk der Stadtverwaltung mit.       Fotos: N. Hünger
den. Auch das hat die Stadt in
gutem Benehmen mit dem              beitsbedingungen, auch wenn        sind. Auch in Worbis wurden      am südlichen Worbiser Stadt‐
Landkreis hinbekommen. Und          sie die meiste Zeit in ihren Zu‐   mit eigenen Ladestationen für    rand ist rund 5400 Quadratme‐
nun freuen sich die Mitarbeiter,    stellfahrzeugen      unterwegs     die Streetscooter Vorausset‐     ter groß, das Betriebsgebäude
die wöchentlich im Schnitt          sind, von denen im Zustellbe‐      zungen für einen Ausbau der E‐   umfasst 786 Quadratmeter und
80.000 Briefe und 13.000 Pa‐        zirk Kassel immerhin schon ein     Mobilität geschaffen, betonte    wird mit einer Außenluft‐Was‐
kete austragen, über gute Ar‐       Viertel elektrisch unterwegs       Dirk Merz. Das Betriebsgelände   ser‐Wärmepumpe beheizt.
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Seite 6                                          Aus den Ortsteilen

           Verwahrloste Kuhle ist jetzt
           ein ansehnlicher Dorfteich
     Auch grundhaft ausgebauter Bodenweg und kleines neues Wohngebiet wurden eingeweiht
                                                                                                     Breitenbach. Gleich drei Einwei‐
                                                                                                     hungen auf einmal gab es Mitte
                                                                                                     Oktober in Breitenbach: Die Stadt‐
                                                                                                     verwaltung lud Anwohner, Bauher‐
                                                                                                     ren, Baufirmen und Planer zur
                                                                                                     Übergabe des neu gestalteten
                                                                                                     Dorfteichs „Kuhle”, des grundhaft
                                                                                                     ausgebauten Bodenwegs sowie
                                                                                                     der elf neu erschlossenen Eigen‐
                                                                                                     heimbaugrundstücke ein.
                                                                                                        Die Kuhle bekam über Jahr‐
                                                                                                     zehnte hinweg nur wenig Auf‐
                                                                                                     merksamkeit. So verwunderte es
                                                                                                     nicht, dass man beim Ausbaggern
                                                                                                     des Schlamms nicht mehr so recht
                                                                                                     wusste, wo der Teichgrund endet
                                                                                                     und der Untergrund anfängt, so
                                                                                                     Bürgermeister Marko Grosa, der
                                                                                                     allen Beteiligten herzlich dankte
                                                                                                     und das Ergebnis als großen Ge‐
                                                                                                     winn für Breitenbach bezeichnete.
                                                                                                        Rund 3500 Kubikmeter Erde
                                                                                                     wurden aus dem Teich geholt und
                                                                                                     1000 Tonnen Steine eingebaut, be‐
                                                                                                     richtete Martin Kellner von der Pla‐
                                                                                                     nungsfirma Kellner und Partner.
                                                                                                     Vorher bemühte sich die Stadt
                                                                                                     darum, Fische und Amphibien
                                                                                                     möglichst vollzählig zu retten. Cle‐
                                                                                                     mens Hackel und Laurin Grosa tru‐
                                                                                                     gen an die 700 Frösche in Eimern
                                                                                                     zur Alten Badeanstalt. Ortsteilbür‐
                                                                                                     germeisterin Irene Born bedankte
                                                                                                     sich bei ihnen mit je einem Gut‐
                                                                                                     schein fürs Leinebad.
                                                                                                        Mit neuen Sitzgruppen, Fahr‐
                                                                                                     radständen, gestalteten Böschun‐
                                                                                                     gen und Spazierwegen macht der
                                                                                                     Teich auch am Ufer was her. Etwa
                                                                                                     670.000 Euro wurden hier inves‐
                                                                                                     tiert, 287.000 Euro flossen als För‐
                                                                                                     dermittel aus dem Dorferneue‐
                                                                                                     rungsprogramm.
                                                                                                        Sobald die elf neuen Eigen‐
                                                                                                     heime stehen und ihr Regenwasser
                                                                                                     von den Dächern in die Kuhle lei‐
                                                                                                     ten, müsste sich dort auch der
                                                                                                     Wasserstand wieder normalisieren.
                                                                                                     Da sei noch etwas Geduld gefragt,
                                                                                                     so Martin Kellner.
                                                                                                        Irene Born dankte allen Mitwir‐
                                                                                                     kenden und vor allem der Stadt‐
                                                                                                     verwaltung für die Entscheidung,
                                                                                                     mit Breitenbach in die Dorferneue‐
                                                                                                     rung zu gehen. Damit seien einige
                                                                                                     großartige Projekte für das Dorf
                                                                                                     definiert. An der Kuhle trafen sich
                                                                                                     schon immer Jung und Alt, hätten
                                                                                                     hier gefeiert, gegrillt und gelacht.
                                                                                                     Jetzt würden viele schöne neue
Bratwurst servierte die Breitenbacher Feuerwehr. Clemens Hackel und Laurin Grosa bekamen einen       Geschichten geschrieben. Die erste
Bad‐Gutschein für die Froschrettung. Dominik Knauft mit Sohn Karl (1), Vertreter der Baufirmen und   war die anschließende Einwei‐
Anwohnerin Maria Kanngießer halfen beim symbolischen Banddurchschnitt. Fotos: René Weißbach          hungsfeier mit Freibier und Steaks.
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Aus den Ortsteilen                                                            Seite 7

                  Rund 10.000 Gäste beim Streetfood‐Festival in Leinefelde
Fast 30 Imbisswagen luden beim 2. Streetfood‐Festival in Leinefelde Ende September zu einer kulinarischen Reise um die ganze Welt
ein. Von Freitag bis Sonntag ließen es sich hier rund 10 000 Gäste schmecken. Veranstalter Alexander Kopke und seine Mitstreiter
waren mit der Resonanz sehr zufrieden und wollen nächstes Jahr wiederkommen. Gleichzeitig luden die Händler der Bahnhofstraße
am verkaufsoffenen Sonntag zum Heimatshoppen in die Bahnhofstraße ein.                     Fotos: Natalie Hünger/Dirk Fürstenberg

             Worbiser Bärenpark feierte
             sein 25‐jähriges Bestehen
         Gäste erwartete ein buntes Programm. Aktuelle Erweiterung konnte besichtigt werden
Worbis. Mehr als 500 Gäste                                                                              20 Jahren im Team ist, wurde
folgten der Einladung zum Ju‐                                                                           der Weg vom regionalen Tier‐
biläumspatentag des Alternati‐                                                                          schutzprojekt zum internatio‐
ven Bärenparks Worbis Ende                                                                              nalen       Kompetenzzentrum
September. Vor 25 Jahren                                                                                skizziert. Um auch die weitere
wurde das erste Bärenrefugium                                                                           Entwicklung zu unterstützen,
Deutschlands ins Leben geru‐                                                                            spendete die Stadt Leinefelde‐
fen. Heute ist daraus die Stif‐                                                                         Worbis 2500 Euro ‐ für jedes
tung für Bären entwachsen,                                                                              Jahr 100 Euro. Vom Ortsteil
eine international agierende                                                                            Worbis gab es 250 Euro für das
Wildtier‐ und Artenschutzorga‐                                                                          Wildtier‐ und Artenschutzpro‐
nisation mit einem Kompetenz‐                                                                           jekt, wofür sich die Tierschützer
zentrum von zunehmender                                                                                 ganz herzlich bedanken.
Wichtigkeit für ganz Europa.                                                                               Zum anschließenden Pro‐
   Das Team des Bärenparks         Bürgermeister Marko Grosa übergibt dem Bärenpark einen Scheck        gramm gehörten mehrere Vor‐
bedankte sich bei den Paten        über 2500 Euro für die Tierschutzarbeit.      Foto: Bärenpark        träge, Tierpflegertalks sowie
und Wegbeleitern, ohne die         Gäste um 10.30 Uhr, bevor sich    Thomas Rehbein, die Landtags‐      eine Begehung der aktuell ent‐
eine solche Entwicklung nicht      Geschäftsführer Bernd Non‐        abgeordnete Christina Tasch, Eli   stehenden Erweiterung. Ganz‐
möglich gewesen wäre. Zahl‐        nenmacher, Rüdiger Schmiedel      Sondermann von den Grünen          täglich gab es die Möglichkeit,
reiche Unterstützer sind bereits   als Bärenpark‐Initiator und eh‐   und die Vorstandsvorsitzende       sich am Erinnerungsbaum zu
seit der ersten Stunde aktiv für   renamtlicher Geschäftsführer      der Stiftung Beate Zandt zu        verewigen, sich am Patenquiz
das Worbiser Tierschutzprojekt.    der Stiftung für Bären, Bürger‐   Wort meldeten. Neben der Eh‐       zu versuchen. Eine Blindverstei‐
Sabrina Schröder, Leiterin des     meister Marko Grosa, der Wor‐     rung von Rüdiger Schmiedel         gerung brachte weitere Einnah‐
Projektes Worbis, begrüßte die     biser     Ortsteilbürgermeister   und Heike Lindemann, die seit      men für das Tierschutzprojekt.
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                     14 Millionen Euro für d
          Wasser‐ und Abwasserzweckverband (WAZ) Eichsfelder Kessel investiert Millionen in die Kläranlage

                                                        Perspektive der geplanten Sanierung der Kläranlage Leinefelde Süd‐Ost (Bild Mitte). N
                                                        abscheider und das Vorklärbecken erneuert. Geschäftsführer Oliver Thiele zeigte dem

                                                        Leinefelde. Pünktlich zum 50‐jährigen       künftig das anfallende Klärgas energe‐
                                                        Bestehen der Kläranlage Leinefelde‐         tisch zu verwerten und für die Eigen‐
                                                        Süd‐Ost im Jahre 2022 startet der Was‐      energiegewinnung zu nutzen. Dabei
                                                        ser‐    und     Abwasserzweckverband        wird der Klärschlamm in zwei Faultür‐
                                                        Eichsfelder Kessel (WAZ) die Sanierung      men zwischengespeichert, das entste‐
                                                        der Kläranlage an der Birkunger Straße      hende Klärgas in einem Blockheiz‐
                                                        in Leinefelde. Das beschloss der Ver‐       kraftwerk verstromt und zur Energiever‐
                                                        bands‐ und Werksausschuss in seiner         sorgung der Kläranlage verwendet. Die
                                                        Sitzung Anfang September in Niederor‐       entstehende Wärme wird nahezu voll‐
                                                        schel.                                      ständig für den Betrieb der Kläranlage
                                                           „Die im Zuge des Eichsfeldplanes zu      genutzt.
                                                        DDR‐Zeiten errichtete Kläranlage Leine‐        „Die Kläranlage Leinefelde‐Süd‐Ost
                                                        felde‐Süd‐Ost wird im Rahmen der Sa‐        gehört zu den Top‐10‐Anlagen des
                                                        nierung vollständig umgebaut und            WAZ, die den größten Energiever‐
                                                        hydraulisch angepasst. Neben der Er‐        brauch haben”, so Thiele. Bei der Sanie‐
                                                        richtung eines Geröllfanges zur Ab‐         rung habe man auch den Klimawandel
                                                        scheidung von mineralischen Stoffen         im Blick und nutze hierzu energetische
                                                        (zum Beispiel Sand und Kies), werden        Kennzahlen, die dem Stand der Technik
                                                        die Rechenanlage, der Sandfang mit          entsprechen. Durch verschiedene Maß‐
                                                        Fettabscheider und das Vorklärbecken        nahmen soll so der spezifische Energie‐
                                                        erneuert”, erklärt Geschäftsführer Oliver   bedarf auf einen zukunftsweisenden
                                                        Thiele. Ebenso sei im Rahmen der Kli‐       Wert pro angeschlossenen Einwohner
                                                        maanpassung die Errichtung eines Zu‐        gesenkt werden. Die geplanten Maß‐
                                                        laufspeichers zur Aufnahme von              nahmen führen zu einer Reduzierung
                                                        Starkregenereignissen oder Löschwas‐        an Treibhausgasemissionen in Höhe
An einem Luftbild zeigt Oliver Thiele die geplanten     ser bei Bränden vorgesehen.                 von rund 1350 Tonnen Kohlendioxid
Maßnahmen (oben). Die alte Farbwasserbehandlungs‐          Zentrale Anlage wird die Klär‐           pro Jahr. Für die energetische Betreu‐
anlage der Spinne wird abgerissen. Fotos: R. Weißbach   schlamm‐Faulungsanlage sein, um             ung des Projektes innerhalb des Pla‐
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Ortsteilen
O                                                                                                                                                Seite 9

die
d Klärwerk‐Sanierung
 Leinefelde
 Le         Süd‐Ost. Geschäftsführer Oliver Thiele informiert bei Vor‐Ort‐Termin über Planungsstand

Neben
Neb der Errichtung eines Geröllfanges zur Abscheidung von mineralischen Stoffen werden auch die Rechenanlage, der Sandfang mit Fett‐
 m Bundestagsabgeordneten Manfred Grund den Stand der Planungen (Fotos rechts).          Entwurf: PFI Hannover/Sahand Sadidi Bagheri

  n
  nungsstabes     beim WAZ hat sich dieser      das Bundesumweltministerium als auch
  p
  personell    verstärkt und einen Klima‐       der Freistaat Thüringen dieses Projekt     Der Verband im Überblick
  u Energiemanager eingestellt. Dieser
  und                                           unterstützen wird”, zeigt sich der WAZ‐
  u
  unterstützt   den langjährig für den WAZ      Geschäftsleiter optimistisch. Insgesamt    Der Wasser‐ und Abwasserzeckverband „Eichsfelder
                                                                                           Kessel“ (kurz WAZ) ist seit Anfang der 1990er Jahre als
  t
  tätigen    externen Energieberater. „Der      wird der Wasser‐ und Abwasserzweck‐        kommunaler Aufgabenträger für die Wasserver‐ und
  E
  Energiebedarf    der Wasserver‐ und Ab‐       verband 14 Millionen Euro in die Sanie‐    Abwasserentsorgung von rund 32.000 beziehungsweise
  w
  wasserentsorgung        ist klimarelevant.    rung der Kläranlage Leinefelde‐Süd‐Ost     39.000 Einwohnern in 17 Gemeinden zuständig.
  R
  Rund     35 Prozent des kommunalen            investieren. Im Rahmen eines Vor‐Ort‐
  E
  Energiebedarfs     in Deutschland wird für    Termins stellten der stellvertretende      Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf einer Fläche
                                                                                           von rund 349 km² (Trinkwasserversorgung) bzw. 333 km²
  d
  diese   beiden Bereiche der Daseinsvor‐       Verbandsvorsitzende Ingo Michalewski,
                                                                                           (Abwasserentsorgung).
  s
  sorge   benötigt”, sagt Oliver Thiele. Laut   Geschäftsleiter Oliver Thiele, der Fach‐
  s
  statistischem    Bundesamt beträgt der        bereichsleiter Abwasser David Meitzner,    Hervorgegangen ist der WAZ aus dem Zusammenschluss
  E
  Energiebedarf     für die Wasserver‐ und      der Abwassermeister Christian Iseke        des Wasserzweckverbandes „Eichsfelder Kessel”, des
  A
  Abwasserentsorgung       etwa 6,6 TWh pro     und der Klima‐ und Energiemanager          Abwasserzweckverbandes „Wipper‐Ohne” und weiterer
  J
  Jahr.  Seit zehn Jahren betreibe der          Tobias Peters dem Bundestagsabgeord‐       benachbarter Verbände.
  Z
  Zweckverband       ein umfassendes Ener‐      neten Manfred Grund (CDU) sowie Ver‐
                                                                                           Alle Verpflichtungen und Aufgaben werden durch einen
  g
  gie‐Management‐System,          das eine      tretern der Stadtverwaltung Leinefelde‐    Eigenbetrieb erfüllt, der in Niederorschel ansässig ist. Dort
  g
  große    Unterstützung von den Mitglie‐       Worbis die Planungen vor.                  hat auch die Geschäftsstelle des Verbandes ihren Sitz.
  d
  dern    des Verbands‐ und Werksaus‐              Grund hatte sich bei der Gelegenheit
  s
  schusses    erhalte. Der WAZ hat beim         über den aktuellen Projektstand und        Seit der Gründung wurden im Bereich der Wasserversor‐
  B
  Bundesumweltministerium        als Modell‐    dessen Umsetzung informiert, da er         gung rund 45 Millionen Euro und im Bereich der Abwas‐
                                                                                           serentsorgung rund 125 Millionen Euro investiert.
  p
  projekt   im Rahmen der „nationalen Kli‐      den Zweckverband bei der Vorstellung
  m
  maschutzinitiative“    Fördermittel für die   des nachhaltigen Gesamtenergiekon‐         Jährliche Abwassermengen: 1,4 Millionen m3 Schmutzwas‐
  S
  Sanierung    der Kläranlage beantragt. Pa‐    zeptes beim Bundesumweltministerium        ser und in Kleinkläranlagen vorgereinigtes Schmutzwasser.
  r
  rallel läuft beim Thüringer Umweltmi‐         in Berlin unterstützt hatte.               Zusätzlich Niederschlagswasser von 3,1 Millionen m2
  n
  nisterium      ein Antrag auf eine               Weitere Informationen dazu gibt es      Fläche. Das schmutzige Abwasser wird mit Hilfe von acht
                                                                                           Kläranlagen, Pumpwerken, Regenüberlauf‐ und
  s
  sogenannte     Co‐Förderung. „Alle Betei‐     auch im Internet unter der Adresse
                                                                                           Regenrückhaltebecken behandelt.
  l
  ligten  sind erwartungsfroh, dass sowohl      www.waz‐ek.de.
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Seite 10                                             Aus den Ortsteilen

                          Hohe Auszeichnung für Jürgen Kepke aus Gera
Eine besondere Auszeichnung wurde Jürgen Kepke, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostthüringen (WFG),
zuteil. Bürgermeister Marko Grosa verlieh ihm während einer Feierstunde in Gera auf einstimmigen Beschluss des Stadtrates das Eh‐
renabzeichen der Stadt Leinefelde‐Worbis samt Urkunde und Medaille. Die WFG ist 30 Jahre alt geworden und hat in dieser Zeit als
Projektsteuerer geholfen, rund 30 Millionen Euro Fördermittel in die Stadt zu holen. Investiert wurde vor allem in die Erschließung
neuer Industrie‐ und Gewerbeflächen und in die Revitalisierung von Altstandorten wie der Baumwollspinnerei. Foto: Natalie Hünger

                   Zwanzig Garagen in der
                   Heinestraße neu gebaut
                     Künftige Nutzer wurden zu einer kleinen Einweihungsfeier eingeladen
Leinefelde. Insgesamt 20 Ga‐
ragen konnten jetzt in der Lei‐
nefelder Heinestraße vom
Eigenbetrieb Kommunale Lie‐
genschaften Leinefelde‐Worbis
(KLW) an ihre künftigen Nutzer
übergeben werden. Mit den
künftigen Garagenpächtern,
den Bauherren und den Bau‐
ausführenden ‐ darunter Mitar‐
beiter der KLW und des
städtischen Bauhofes ‐ feierte
die Stadtverwaltung ein kleines
Einweihungsfest.
   Der Komplex in der Heine‐
straße ist der zweite städtische,
der übergeben werden konnte
und den Bedarf abdecken hilft,      Offizieller Bändchenschnitt an einer der 20 neuen Garagen in der Heinestraße.   Foto: Tim Krchov
der durch den Abriss des gro‐
ßen Garagenkomplexes an der         tiert wurden hier rund 142.000     KLW, dem Team der Landesgar‐    Grosa, KLW‐Geschäftsführerin
Ohne entstehen wird. Die Bau‐       Euro. Die Vergabe der Garagen      tenschau und Ortsteilbürger‐    Gritt Wahsner und zwei künfti‐
zeit erstreckte sich von März       an die Interessenten erfolgte in   meister   Dirk  Moll,    der    gen Mietern auch den Bänd‐
2021 bis Oktober 2021. Inves‐       Abstimmung zwischen der            gemeinsam mit Bürgermeister     chenschnitt übernahm.
Aus dem Standesamt                                                         Seite 11

                             Die Geburtstage im
                              Monat November
Beuren
6.11. Rita Drößler (80)
11.11. Elisabeth Ringleb (70)
23.11. Silvia Bachmann (70)
24.11. Mechthild
Bachmann (70)

Birkungen
22.11. Jutta Grimm (70)

Breitenbach
6.11. Hermann Nachtwey (80)
7.11. Manfred Gerbig (70)

Breitenholz
1.11. Robert Härtel (80)
24.11. Gerdrut Weise (100)

Hundeshagen
10.11. Klara Nachtwey (80)
14.11. Margaretha Credo (70)
20.11. Maria Herwig (70)

Kallmerode                           Schnurbusch (80)                  24.11. Gerhard Schneider (85)   13.11. Christa Heiland (80)
25.11. Hans‐Günther                  5.11. Karl Wagner (70)            27.11. Manfred Goschke (70)     13.11. Mechtild Koch (75)
Weise (70)                           8.11. Roland Feind (80)           27.11. Maria Anna Varosi (75)   16.11. Günter Hesse (80)
                                     9.11. August Böning (90)          28.11. Arno Rödel (70)          16.11. Gabriele Reinhold (70)
Kaltohmfeld                          9.11. Agnes Seeboth (90)          29.11. Helmut Mühlhaus (90)     17.11. Karl Wenndorff (75)
28.11. Linda Hildebrandt (85)        10.11. Christa Frau von Quill‐    30.11. Gertrud May (90)         21.11. Joachim Anders (75)
                                     feldt (80)                        30.11. Karl Thunert (90)        21.11. Gertraud Müller (80)
Leinefelde                           12.11. Hedwig Matzner (80)                                        21.11. Waltraut
1.11. Ulrich Heise (70)              15.11. Waltraut Wenkel (70)       Worbis                          Pfotenhauer (70)
2.11. Ewald Elies (90)               18.11. Anna Gillmeister (80)      1.11. Annemarie Reilein (80)    22.11. Gabriele Eisenbarth (70)
2.11. Edeltraud Kraft (70)           20.11. Klaus Göbel (80)           4.11. Maria Bley (70)           23.11. Ursula Rosenhagen (75)
2.11. Irene Pinno (85)               21.11. Walter Moritz (80)         4.11. Roland Pohl (70)          25.11. Manfred Linke (70)
2.11. Hannelore Sander (70)          21.11. Marlies Schöffl (70)       5.11. Hans‐Joachim Mühl‐        29.11. Brigitte Grohmann (85)
3.11. Zita Apel (90)                 21.11. Elisabeth Zinke (75)       hause (70)
4.11. Franz‐Josef                    22.11. Christa Fertig (80)        7.11. Karl‐Heinz Hellwig (75)
Rosenthal (90)                       22.11. Siegrun Göthling (80)      8.11. Renate Hesse (75)         Die Stadtzeitung wünscht
4.11. Annemarie                      23.11. Edgar Müller (75)          12.11. Wilhelm Zornhagen (75)   den Jubilaren alles Gute.

          Ehejubiläen in Leinefelde‐Worbis
Ehejubiläen:                         Ehepaare, die in diesem Jahr
                                     solch ein Ehejubiläum feiern,
24.10. Peter und Karin Hart‐         werden gebeten, sich im Bür‐
mann aus Hundeshagen,                gerbüro im Haus „Kaufeck” in
Diamantene Hochzeit.                 Worbis, Telefon (036074) 200
                                     300, im Bürgerbüro im Rathaus
Hinweis:                             „Wasserturm” in Leinefelde, Te‐
Der Bürgermeister der Stadt          lefon (03605) 2000, oder bei
Leinefelde‐Worbis und die je‐        Monika Kirchberg, Mitarbeite‐
weiligen Ortsteilbürgermeister       rin im Fachamt Öffentlichkeits‐
möchten auch im Jahr 2021            arbeit/Tourismus/Kultur (ÖTK),
allen Ehepaaren der Stadt und        Telefon (03605) 200 473, bezie‐
ihrer Ortsteile, die ihr 50,‐ 60‐,   hungsweise per E‐Mail unter
65‐ oder 70‐jähriges Ehejubi‐        der Adresse: m.kirchberg@lei‐
läum begehen, gratulieren. Die       nefelde‐worbis.de, zu melden.
Seite 12                                                Jugendseite

                        Schwimmkurse gestartet
              120 Mädchen und Jungen werden von der DLRG fürs tiefe Wasser fit gemacht
                                   Leinefelde‐Worbis. Nachdem        im Alter von fünf bis zehn Jah‐        lich als sichere Schwimmer aus‐
                                   in den Sommerferien bereits       ren, die im Rahmen der Kursan‐         zubilden und dabei alle Vorga‐
                                   etwa 90 Eichsfelder Kinder an     gebote Schwimmen lernen. Die           ben des Infektionsschutzes zu
                                   Intensiv‐Schwimmlern‐Ange‐        erste Kursstaffel bis Ende 2021        beachten. Hinzu kommt die er‐
                                   boten der DLRG Leinefelde‐        ist bereits vollständig ausge‐         freuliche Nachricht, dass wir
                                   Worbis e.V. teilgenommen          bucht, die Nachfrage von Eltern        durch die Sommerkampagne
                                   hatten, startete bei den Le‐      an entsprechenden Angeboten            der DLRG die Eltern unserer
                                   bensrettern nun auch der regu‐    ungebrochen hoch.                      jüngsten Kursteilnehmer finan‐
                                   läre Kursbetrieb der Saison          “Wir haben ein Konzept erar‐        ziell entlasten können”, heißt es
                                   2021/2022.                        beitet, um Belegungen und              in der Pressemitteilung der
                                      Nach Ende der Sommerfe‐        Gruppengrößen den Vorgaben             DLRG.
                                   rien findet wieder nahezu regu‐   der Coronaschutzverordnung                Interessenten, die auf die
                                   lär der Vereinsbetrieb der        sowie den Hygienekonzepten             Warteliste aufgenommen wer‐
                                   Deutschen Lebensrettungsge‐       der Bäder anpassen zu können.          den möchten, schreiben bitte
Spaß am Schwimmkurs der            sellschaft (DLRG) statt. Hinzu    Es gilt für uns, in erster Linie die   eine E‐Mail an info@leinefelde‐
DLRG.   Foto: Daniel Kahlert       kommen nun knapp 120 Kinder       Kinder nun so schnell wie mög‐         worbis.dlrg.de

               Tolle Leistungen beim
            Eisenacher Herbstsportfest
        Junge Leichtathleten aus Worbis überzeugten mit neuen Bestleistungen und Rekorden
Worbis. Beim zehnten Herbst‐                                                                                setzte sich im Kugelstoßen der
sportfest     des    Eisenacher                                                                             weiblichen Jugend w17 durch.
Leichtathletikverbandes starte‐                                                                             Maddox Aue erzielte im Ball‐
ten auch 18 Leichtathleten des                                                                              wurf der m9 mit 24,00 Metern
SV Einheit 1875 Worbis mit am                                                                               persönliche Bestleistung. In der
Start. Obwohl in den letzten                                                                                m10 erkämpfte sich Elias Eber‐
Monaten der Trainings‐ und                                                                                  hardt über 800 Meter Platz drei.
Wettkampfbetrieb durch die                                                                                     Noch erfolgreicher waren
Corona‐Maßnahmen stark be‐                                                                                  Janis Schulz mit Platz eins über
einträchtigt war, hätten die Ak‐                                                                            800m und Marius Lutter im
tiven tolle Leistungen erzielt,                                                                             Weitsprung mit Platz 2. Beson‐
berichtet Trainer Gerd Senitz.                                                                              ders Robin Leise in der Alter‐
   Von der Altersklasse 7 der                                                                               klasse 15 der Jungen konnte
Mädchen bis zur männlichen                                                                                  mit Spitzenleistungen überzeu‐
Jugend U20 war der Verein ver‐                                                                              gen. Seine vier Starts krönte er
treten. Acht Podestplätze wur‐     Johanna Lehne, Madita Iseke und Freya Beykirch (von links nach           alle mit Podestplätzen. Sowohl
den erreicht. Obwohl die           rechts) beim Wettkampf in Eisenach. Foto: Kiara Marschhausen             im Kugelstoßen mit 9,27m als
Siegerehrung coronabedingt                                                                                  auch im Weitsprung belegte er
ausfallen musste, war die Be‐      jüngste Sportler, Jonas Degen‐    neue Vereinsrekorde. Ida Ha‐           Platz 2. Über 100m wurde er
geisterung riesig. „Besonders      hardt in der Altersklasse 8,      melmann konnte bei den Mäd‐            Dritter. Sehr erfreulich war
die Jüngsten, die zum ersten       wollte nicht zurückstehen und     chen der Altersklasse 14 im            seine Leistung im 800m‐Lauf
Mal Wettkampferfahrung sam‐        erzielte im Schlagball‐Weitwurf   Weitsprung und besonders               mit der er ebenfalls Platz zwei
meln durften, waren sehr stolz     mit 28 Metern einen neuen         über 100 Meter in 14,61 Sekun‐         erreichte. Ida Strauß, Joenna
auf ihre Ergebnisse”, so Senitz.   Vereinsrekord. Ebensolche Spit‐   den überzeugen. Weitere tolle          Heß, Merle Iseke und Amy Be‐
   Bestleistungen auf Vereins‐     zenleistungen wurden von Kira     Ergebnisse erzielten Johanna           cker konnten ihre Leistungs‐
ebene, die älteste bestand be‐     Degenhardt im Speerwerfen         Lehne (Altersklasse 8) im 50‐          stärke in unterschiedlichsten
reits zwölf Jahre, wurden          der 14‐jährigen Mädchen mit       Meter‐Lauf mit 9,39 Sekunden           Disziplinen nachweisen.
verbessert oder eingestellt. Die   21,69 Metern sowie im Kugel‐      und Madita Iseke (Altersklasse            Dank und Anerkennung ver‐
alte Bestmarke im 50‐Meter‐        stoßen mit 8,63 Metern und        9) über 800 Meter in 3 Minuten         dienen aber auch alle Eltern,
Lauf von 9,56 Sekunden stellte     von Emma Fricke im Kugelsto‐      und 27 Sekunden.                       ohne deren Unterstützung eine
Freya Beykirch bei den sieben‐     ßen der AK15 weiblich mit 8,87       Sophie Nolte bei den elfjäh‐        Wettkampfteilnahme mit so
jährigen Mädchen ein. Auch im      Metern erreicht. Mit diesen Er‐   rigen Mädchen blieb, ebenfalls         vielen Kindern und Jugendli‐
800‐Meter‐Lauf zeigte sie ihr      gebnissen war Kira Degenhardt     über 800 Meter, mit 2:53,37 Mi‐        chen nicht möglich gewesen
Potenzial und kam in der Ver‐      die erfolgreichste Leichtathle‐   nuten unter der Drei‐Minuten‐          wäre, weiß Leichtathletik‐Trai‐
einswertung auf Platz zwei. Der    tin. Alle drei Ergebnisse sind    Schallmauer. Sarah Eberhardt           ner Gerhard Senitz.
Aus den Ortsteilen                                                      Seite 13

 Leuchtende Warnfiguren sorgen
   für mehr Kinder‐Sicherheit
 Autofahrer werden mit sogenannten „Street‐Buddys” auf mögliche Gefahrenquellen hingewiesen
Leinefelde‐Worbis. Um die Si‐
cherheit für Kinder auf dem
Weg in die Schule und Kinder‐
garten oder auch in Richtung
der Spielplätze zu erhöhen,
haben das Ordnungsamt der
Stadt Leinefelde‐Worbis und
der städtische Bauhof im Sep‐
tember sogenannte Street‐
Buddy‐Warnfiguren             in
Kindergröße an unterschiedli‐
chen Standpunkten im Stadt‐
gebiet aufgestellt.
   „Diese Figuren sollen die Au‐
tofahrer dort auf die mögliche
Begegnung mit Kindern im
Straßenverkehr aufmerksam
machen und zu noch mehr
Achtsamkeit der Verkehrsteil‐
nehmer beitragen”, heißt es
vom Ordnungsamt.
   Folgende Standpunkte wur‐
den zunächst von Seiten der
Stadt ausgewählt: Leinefelde
(Geschwister‐Scholl‐Straße,        Erich Fuhlrott vom Bauhof, Monika Penning und Diana Djukic vom Ordnungsamt mit Kindern des
Hertzstraße), Worbis (Elisabeth‐   Kindergartens St. Margaretha und einer Street‐Buddy‐Figur (Bild links). Die Montessori‐Schüler in
straße), Breitenholz (Haupt‐       Beuren freuen (Bild rechts) sich ebenfalls über den neuen Verkehrshinweis. Fotos: Günther Fiedler
straße), Breitenbach (Worbiser
Straße), Kirchohmfeld (Hein‐       ler‐Straße). „Natürlich können    werden. Die vorhandenen Plas‐    Stadt für weitere Standorte
rich‐Werner‐Straße), Birkungen     nicht alle prägnanten Standorte   tikaufsteller werden nach Be‐    werden gern entgegengenom‐
(Stiegstraße), Hundeshagen         im Stadtgebiet direkt mit solch   darf natürlich auch umgesetzt.   men”, erklärt Ordnungsamtslei‐
(Einheit), Beuren (Halle‐Kasse‐    einer Warnfigur ausgestattet      Hinweise von den Bürgern der     ter Günther Fiedler.

                Feuerteufel an Märtens Teich
    Hoher Sachschaden durch Vandalismus am Leinefelder Stadtteich. Stadt setzt Belohnung aus
Leinefelde. In den frühen Mor‐     Summe kann sich durchaus
genstunden des 28. September       noch erhöhen, wenn auch tra‐
meldete ein aufmerksamer Bür‐      gende Teile zerstört wurden”,
ger, dass der Steg am Märtens      erklärt   Ordnungsamtsleiter
Teich in Leinefelde durch Feuer    Günther Fiedler. Die Stadt Lei‐
vorsätzlich beschädigt worden      nefelde‐Worbis hatte vor eini‐
ist. Der Mitteiler löschte noch    gen Wochen eine Prämie von
die Reste des Feuers. Für sein     500 Euro in Aussicht gestellt,
Engagement möchten sich die        wenn jemand sachdienliche
Mitarbeiter des Ordnungsam‐        Hinweise zu den Verursachern
tes herzlich bedanken.             geben kann. Diese Summe
   Durch das mutwillig entzün‐     steht auch hier zur Verfügung.
dete Feuer auf dem Holzsteg        Hinweise sind an das städtische
wurde eine Fläche von etwa         Ordnungsamt unter der Tele‐
1,20 Meter x 0,50 Meter völlig     fonnummer       03605/200250
zerstört. „Der Schaden beläuft     oder an die Polizeiinspektion
sich nach jetzigen Schätzungen     Eichsfeld    unter      Telefon   Große Teile des Holzsteges am Märtens Teich sind durch das Feuer
auf mehrere Tausend Euro. Die      03606/6510 zu richten.            komplett zerstört worden.                    Foto: Ordnungsamt
Seite 14                                         Aus den Ortsteilen

                Kulturlandschaftsforscher
                erkunden die Leinestadt
     47. Internationale ARKUM‐Tagung fand im September im Foyer der Obereichsfeldhalle statt
Leinefelde‐Worbis.           Das
Eichsfeld und insbesondere die
Stadt Leinefelde hatte sich der
Arbeitskreis für historische Kul‐
turlandschaftsforschung in Mit‐
teleuropa e.V. (ARKUM) in
diesem Jahr als Austragungsort
für seine 47. Internationale Ta‐
gung ausgesucht.
   Zur Eröffnung der Tagung im
Saal des Eichsfelder Hofes gab
es daher auch einen öffentli‐
chen Vortrag zum Eichsfeld.
Prof. Dr. Ulrich Harteisen aus
Göttingen referierte zum
Thema „Das Eichsfeld ‐ Land‐
schaftsentwicklung, regionale
Identität und Ansätze regiona‐
ler Gestaltung”, nachdem Bür‐
germeister Marko Grosa die
Gäste begrüßt und kurz mit der
Geschichte der Stadt Leinefelde     An der Infotafel am Birkunger Stausee erklärte Roland Senft den Gästen die wichtigsten Projekte
vertraut gemacht hatte.             der in Leinefelde geplanten Landesgartenschau.                             Foto: Natalie Hünger
   Die viertägige Veranstaltung
wurde dann im Foyer der Ober‐       in Leinefelde an. Stadtplaner      Leinestadt näher: Roland Senft     und selbst dort aufgewachsen
eichsfeldhalle fortgesetzt. Der     Roland Senft und Natalie Hün‐      als Architekt, der den Stadtum‐    ist. Zum Abschluss gab es einen
Samstag bot die Gelegenheit         ger, Leiterin des Fachamtes Öf‐    bau planerisch von Anfang an       Abstecher zum Birkunger Stau‐
für eine gemeinsame Exkur‐          fentlichkeitsarbeit/Tourismus/     begleitet hat, und Natalie Hün‐    see, der ein wichtiges Projekt
sion. Zunächst schauten sich        Kultur, brachten den Gästen je‐    ger als ehemalige Zeitungsre‐      der Landesgartenschau und
die Tagungsteilnehmer Stadt‐        weils aus ihren Blickwinkeln die   dakteurin, die mehr als 20 Jahre   damit auch der Zukunft der
entwicklung und Stadtumbau          spannende Entwicklung der          über die Stadt berichtet hat       Stadt Leinefelde‐Worbis ist.

            Kirmesburschen feiern Jubiläum
    Breitenbacher Verein vor 35 Jahren gegründet. Gelungener Familienausflug nach Nordhausen
Breitenbach. Vor nun mehr 35                                                                              war eine passende Probe dabei.
Jahren wurde der Breitenba‐                                                                               „Nach diesem schönen Auftakt
cher     Kirmesburschenverein                                                                             machten wir uns auf den Weg
wieder ins Leben gerufen. „Eine                                                                           zur Harzköhlerei. Auf uns war‐
Hand voll Leute tat sich damals                                                                           tete ein leckeres Mittagessen in
zusammen, um die Tradition                                                                                gemütlicher Runde. Danach
der Kirchweih wiederzubele‐                                                                               wurde uns noch auf nette Art
ben”, erklärt Martin Rittmeier.                                                                           und Weise im Köhlereimuseum
Mit einem gemütlichen Wan‐                                                                                die Herstellung von Holzkohle
dertag wollte man dieses kleine                                                                           erklärt”, so Rittmeier.
Jubiläum dann auch gebüh‐                                                                                   Gut gestärkt ging es dann
rend feiern. 42 Kirmesburschen                                                                            mit dem Bus weiter zur Rapp‐
nebst Partnern und Kindern                                                                                bodetalsperre, wo alle Muti‐
machten sich also am frühen         Ein Erinnerungsfoto mit Werbehuhn Henriette gehörte in der            gen über die 483 Meter lange
Morgen des 11. September mit        Nordhäuser Traditionsbrennerei mit dazu. Foto: Martin Rittmeier       Hängebrücke gehen konnten.
dem Bus auf den Weg nach                                                                                  Den Tag ließen die Kirmesbur‐
Nordhausen.                         schaulich wurde den Gästen         „trockenen” Führung kamen          schen dann beim Abendbrot in
  Gut gelaunt begann der Tag        hier die lange Tradition der       alle natürlich noch in den Ge‐     geselliger Runde im neuen
mit einer Führung durch die         Schnapsbrennerei in Nordhau‐       nuss einer zünftigen Schnaps‐      Dorfgemeinschaftshaus in Brei‐
Traditionsbrennerei. Sehr an‐       sen erklärt. Nach dieser recht     verkostung. Für jeden Gaumen       tenbach ausklingen.
Aus den Ortsteilen                                                             Seite 15

     Weihnachtsmärkte                                                                                        Stahlzeit
                                                                                                          wird auf 2022
  sollen wieder stattfinden                                                                                verschoben
                                                                                                          Leinefelde‐Worbis. Die Co‐
  Stadtverwaltung startet die Vorbereitungen mit Vereinen und Händlern                                    rona‐Pandemie ist noch nicht
                                                                                                          vorbei, und so gibt es leider
Leinefelde‐Worbis. Nachdem                                                                                weitere Konzertverschiebun‐
im vergangenen Jahr die Weih‐                                                                             gen. Das für den 26. November
nachtsmärkte wegen Corona                                                                                 2021 geplante Konzert der
ausfallen mussten, besteht in                                                                             Rammstein‐Coverband „Stahl‐
diesem Jahr Hoffnung, sie unter                                                                           zeit” in der Obereichsfeldhalle
bestimmten Auflagen stattfin‐                                                                             wurde jetzt auf den 16. Dezem‐
den lassen zu können. Voraus‐                                                                             ber 2022 verschoben .
setzung dafür, dass die Gäste                                                                                Die Hoffnung besteht aber,
ohne Maske und Abstand bei                                                                                dass es nächstes Jahr besser
Glühwein und Bratwurst das                                                                                wird und dass zum Beispiel die
Bühnenprogramm genießen                                                                                   beiden Open‐Air‐Konzerte mit
können, ist die Beschränkung                                                                              Fury in the Slaughterhouse (17.
des Zutritts auf vollständig                                                                              Juni 2022) und In Extremo (18.
geimpfte bzw. getestete Perso‐                                                                            Juni 2022) auf dem Gelände
nen. Ob hier die in der Thürin‐                                                                           unterhalb der Burg Scharfen‐
ger Corona‐Verordnung vor‐                                                                                stein stattfinden werden. On‐
geschlagene 2G‐ oder 3Gplus‐                                                                              line gibt es die Tickets unter
Regelung zur Anwendung                                                                                    www.eventim.de.
kommen wird, ist noch nicht
abschließend beraten.
  Der Weihnachtsmarkt in Lei‐       Solche Bilder wie 2019 möchten wir in der kommenden Weih‐
nefelde ist auf das erste Ad‐       nachtszeit wieder machen können. Fotos: N. Hünger/R. Weißbach
ventswochenende         (27./28.
November) terminiert und soll       Dezember) auf dem Friedens‐        beiden Städte. Auch die le‐
wieder auf dem Bahnhofsvor‐         platz ausgerichtet werden. Vor‐    bensgroße Weihnachtskrippe
platz aufgebaut werden. Der         bereitet werden die Märkte         und der besonders bei den Kin‐
Worbiser Weihnachtsmarkt soll       wieder gemeinsam mit Verei‐        dern beliebte Rentier‐Weih‐
eine Woche später, am zweiten       nen, Gewerbetreibenden und         nachtsschlitten sollen wieder      Ein Stahlzeit‐Konzert im Jahr
Adventswochenende (4. und 5.        den Händlervereinigungen der       aufgebaut werden.                  2021.     Foto: Jana Breternitz

 Bauhof sucht                                                                                             Impressum
 Christbäume                                                                                              Herausgeber:
                                                                                                          Stadt Leinefelde‐Worbis
Leinefelde‐Worbis. Damit in
jedem Ortsteil bald wieder ein                                                                            Redaktion:
prächtiger Weihnachtsbaum                                                                                 Fachamt Öffentlichkeitsarbeit/
steht, benötigt die Stadt Leine‐                                                                          Tourismus/Kultur
felde‐Worbis Unterstützung. So                                                                            Siemensstraße 8
ergeht erneut der Aufruf an die                                                                           37327 Leinefelde‐Worbis
Stadtbewohner und der umlie‐                                                                              Tel. (03605) 200470
genden Orte: Wer hat eine zu
groß gewordene Tanne im hei‐                                                                              E‐Mail:
mischen Vorgarten, die er der                                                                             stadtzeitung@leinefelde‐
Kommune gerne als festlichen                                                                              worbis.de
Weihnachtsbaum            stiften
möchte? Bauhofleiter Stefan                                                                               Druck:
Lauterbach und seine Mitarbei‐                                                                            Miller’s Marketing Worbis
                                                                                                          Verteilung:
ter sind gern bereit, das Fällen
zu übernehmen und die Tanne                  Neuer Stadtkalender ist da                                   Funke Post GmbH
anschließend abzutransportie‐       Mit vielen schönen Wintermotiven kann der Fotokalender der
ren. Wer einen Weihnachts‐          Stadt Leinefelde‐Worbis für das Jahr 2022 aufwarten. Die Titelseite   Erscheinungsweise:
baum spenden möchte, meldet         schmückt zum Beispiel ein Luftbild der verschneiten Worbiser In‐      Acht Mal im Jahr kostenlos
sich beim Bauhof‐Team unter         nenstadt, mit der Drohne erstellt von Dirk Fürstenberg aus Leine‐     verteilt an alle Haushalte in
Telefon (03605) 200 560 oder        felde. Erhältlich ist der Fotokalender (hier präsentiert von          den Ortsteilen von Leinefelde‐
per E‐Mail an bauhof@leine‐         ÖTK‐Mitarbeiter Tim Krchov) zum Preis von acht Euro in den Bür‐       Worbis und ausliegend in den
felde‐worbis.de.                    gerbüros von Leinefelde und Worbis.          Foto: Natalie Hünger     Bürgerbüros der Stadt.
Seite 16                                   Kinderseite

   Selbst gebastelte Laterne sorgt
      für stimmungsvolles Licht
           Ein elektrisches Lämpchen lässt euren kleinen Lampion in bunten Farben erstrahlen

                                                                          Malt zuerst die Flächen nach
                                                                          Lust und Laune an. Dann schnei‐
                                                                          det ihr eure kleine Laterne vor‐
                                                                          sichtig aus, faltet sie an den
                                                                          gepunkteten Linien und klebt sie
                                                                          anschließend an den Falzen zu‐
                                                                          sammen. Buntes Papier hinter
                                                                          Sonne, Mond und Sternen sowie
                                                                          ein kleines LED‐Teelicht lassen
                                                                          euren Lampion hell erleuchten.

                                                                                                        Idee: Malika Samulatova
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