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Der demografische Wandel in Brandenburg Probleme, Strategien und Ideen für Kommunalverwaltungen Dokumentation der Brandenburg-Konferenz vom 26. September 2012 ver.di Berlin-Brandenburg Fachbereich Gemeinden
Der demografische Wandel in Brandenburg Probleme, Strategien und Ideen für Kommunalverwaltungen 3 Auswirkungen des demografischen Wandels auf Brandenburger Kommunen Jens Tessmann – Universität Potsdam (KWI) 8 Demografischer Wandel: Herausforderungen, Fragen und Handlungserfordernisse Werner Roepke, ver.di-Landesfachbereichsleiter Gemeinden Berlin-Brandenburg 12 Wie viele Städte und Gemeinden braucht das Land? Ist eine neue Gemeindegebietsreform eine Antwort auf den demografischen Wandel? Karl-Ludwig Böttcher, Städte- und Gemeindebund Brandenburg 21 Podiumsdiskussion Zukunftsvision Brandenburg 2020 – Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Zwischenbericht der Enquete-Kommission des Landtages Brandenburg V.i.S.d.P.: Werner Roepke, ver.di Berlin, Fachbereich Gemeinden, Köpenicker Straße 30, 10179 Berlin
Jens Tessmann Universität Potsdam (KWI) tessmann@uni-potsdam.de Auswirkungen des demografischen Wandels auf Brandenburger Kommunen Das Land Brandenburg unterliegt ebenso wie andere Regionen Deutschlands den Auswirkungen des demografischen Wandels. Aus der spezifischen raumstrukturellen Situation des Landes ergeben sich dabei jedoch besondere Herausforderungen. Da sich die prognostizierten demografischen Trends weiter fortsetzen werden, ergibt sich besonders für die Zukunft mit Blick auf das Jahr 2030 ein großer Handlungsbedarf für die Landes- und Kommunalpolitik. Grundlage für die Entwicklung von Strategien ist die genaue Kenntnis des Wandlungsprozesses und dessen Folgen. Für die demografische Entwicklung ist grundsätzlich die Betrachtung von Geburten- und Sterberate sowie insbesondere von Wanderungsbewegungen wichtig. Deutschlandweit wird aufgrund von steigender Lebenserwartung und sinkenden Geburtenzahlen bei begrenzten Wanderungsgewinnen von einer zukünftig niedrigeren Bevölkerungszahl und einer Überzahl der Älteren ausgegangen. Prägend für die Brandenburger Demografie war / ist besonders die Ab- wanderung der jungen und mittelalten Jahrgänge in die Wachstumszen- tren der alten Bundesländer sowie in das unmittelbare Berliner Umland. In der Folge wird für das Jahr 2030 eine Bevölkerungsabnahme im ber- linfernen Raum um 22 % prognostiziert. Im Gegensatz dazu kann das Berliner Umland von dem Trend profitieren. Die Bevölkerung wird unter gleich bleibenden Bedingungen dort im gleichen Zeitraum um 7,1 % zu- nehmen. Im Saldo werden die Brandenburger um 11,7 % zurückgehen. Dieser Rückgang geht auch mit einer Bevölkerungskonzentration rund um Berlin und mit einer Abnahme der Bevölkerungsdichte bei zunehmender Der demografische Wandel in Brandenburg 3
Berlinferne einher. Daraus ergibt sich für den ländlichen Raum eine Verstärkung des demografischen Deutschlandtrends. Bevölkerungsab- nahme und Überalterung werden dort besonders spürbar sein. Weitaus positiver sieht die Entwicklung im Berliner Umland aus. Quelle: Landesamt für Bauen Mit Blick auf die Entwicklung der Landkreisebene ergibt sich für das und Verkehr Brandenburg, Prognosejahr 2030 im berlinfernen Raum eine Abnahme der Bevölkerung Bevölkerungsentwicklung 2010 gegenüber 1990 in den Ämtern zwischen 18 % und 27 %. Für Landkreise, welche mit ihrer Fläche Anteil und amtsfreien Gemeinden. am Berliner Umland haben (Sektoralkreise), wird die geschätzte Bevölke- Raumbeobachtung 2012. rungsabnahme deutlich geringer ausfallen. Dort nimmt die Bevölkerung zwischen 2 % und 9 % ab. Die Landeshauptstadt Potsdam kann sogar ein Wachstum um 19% verbuchen. Die übrigen kreisfreien Städte neh- men demgegenüber eine „mittlere“ Position ein. Sie verlieren zwischen 13 % und 16 % ihrer Einwohner. Im Ergebnis dieser Prognosen kann also von einer deutlichen Zunahme der regionalen Unterschiede bei der Be- völkerungsentwicklung ausgegangen werden. 4 Der demografische Wandel in Brandenburg
Quelle: Landesamt für Bauen Für die Infrastruktur und die öffentliche Daseinsvorsorge in den berlin- und Verkehr Brandenburg, fernen Räumen ergeben sich daraus Auslastungsschwierigkeiten und Bevölkerungsentwicklung 2030 gegenüber 2010 in den Land- Finanzierungsprobleme. Durch die geringe Anzahl an Nutzern ist die kreisen und kreisfreien Städten. Funktionsfähigkeit von technischen und sozialen Einrichtungen in ihrer Raumbeobachtung 2012. bestehenden Form deshalb bedroht. Ebenso führt die Verteilung der Be- triebskosten auf immer weniger Nutzer zu unverhältnismäßigen Gebüh- rensteigerungen. Parallel dazu werden auch die einwohnerbezogenen öffentlichen Einnahmen aus den allgemeinen Finanzzuweisungen sinken. Mit steigenden Steuereinnahmen ist aufgrund der geringen Wirtschafts- und Erwerbstätigkeit der alternden Landbevölkerung auch nicht zu rechnen. Um also weiterhin eine qualitativ hochwertige Versorgung mit öffentlichen Infrastrukturleistungen und Gütern des täglichen Bedarfes zu sichern, sind neben „moderater“ kommunaler Strukturanpassung neuartige Organisations- und Finanzierungsformen gefragt. Der demografische Wandel in Brandenburg 5
Von grundsätzlicher strategischer Bedeutung ist daher die Bündelung der Kräfte vor Ort über klassische Behörden- und Organisationsgrenzen hinweg. In Abhängigkeit von der lokalen und regionalen Konstellation aus privaten, öffentlichen und gemeinwirtschaftlichen Akteuren, sind zukünftig die Zusammenführung der unterschiedlichen Ressourcen und Kompetenzen notwendig. Auf Basis der Analyse der regionalwirtschaft- lichen Innovationspotentiale erscheint die Bildung von Dienstleistungs- partnerschaften wichtig. Erfolgsfaktor dieser Kooperationen ist die Ver- bindung der Stärken der Beteiligten. Die Rolle der öffentlichen Hand in den Versorgungspartnerschaften kann insoweit sehr stark variieren. So kann die Kommune z. B. Räumlichkeiten, Kostenübernahmen, Zuschüsse, Personal und Organisationskompetenz zur Verfügung stellen. Für private und gemeinwirtschaftliche (z. B. AWO, Caritas) Anbieter so- wie Vereine können so die nötigen Voraussetzungen geschaffen werden, die ein Versorgungsangebot erst möglich machen. Zusätzlich zu den Synergie-Effekten können durch die Kombination der Dienstleistungen auch neuartige Angebote als Paket erreicht werden. Für die räumliche Konzentration der Angebote bieten sich sogenannte multifunktionale Versorgungszentren (Gemeindezentren) an. In Abhängigkeit von der örtlichen Situation können diese auch von der Bürgerschaft, also durch bürgerschaftliches Engagement (Bürgerzentren), getragen werden. Die- se neuen kooperativen Arrangements erfordern auch die Nutzung von passenden Organisationsformen wie z. B. Gemeinsamen Kommunalun- ternehmen und Genossenschaften. Die Gemeinde- bzw. Bürgerzentren können aber auch ideal als Logistik- knoten (Servicestation) für die Bereitstellung von mobilen Serviceange- boten genutzt werden. Auch dabei sollten die öffentlichen, privat- wirtschaftlichen und gemeinwirtschaftlichen Anbieter mit ihren Ver- waltungs-, Service-, Pflege- und Sozialleistungen etc. kooperieren. Im Ergebnis können ebenso wie bei den stationären Angeboten Kosten und Wegezeiten gespart und der Zugang zu bzw. die Verfügbarkeit von Leistungen in peripheren Landregionen bei der alternden Bevölkerung verbessert werden. Unterstützung können diese Leistungsstrukturen durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik erfahren. Auf diese Weise werden nicht nur der Austausch von Informationen und die Kommunikation verbessert, sondern es wird auch die Steuerung des vernetzten Leistungsprozesses ermöglicht. Insgesamt betrachtet ist es zur Vermeidung von Versorgungsdefiziten und vor allem zur Steigerung der Attraktivität der Landregionen not- 6 Der demografische Wandel in Brandenburg
wendig, den Austausch zwischen dem Berliner Metropolraum und der Peripherie zu steigern. Insoweit müssen in Anknüpfung an bestehende Dialog- und Vernetzungsformen weitere Austauschprozesse etabliert und gefördert werden. Potentiale und Stärken der Landregionen sind regional und überregional zukünftig besser zu kommunizieren. Die staatliche Förderpolitik sollte im Wege von Bund-Land-Programmen ver- stärkt innovative lokale und regionale Bündnisse und deren Austausch zur Neuorganisation der Daseinsvorsorge im Fokus haben. Dazu sind der Ausbau und die Intensivierung des Dialoges zwischen Bundes- und Landespolitik mit den örtlichen Akteuren zwingend. Mobilisierungs-, Förderungs-, Beratungs- und Analyseleistungen sollten flankierend zur Verfügung gestellt werden. Der demografische Wandel in Brandenburg 7
Werner Roepke ver.di-Landesfachbereichsleiter Gemeinden Berlin-Brandenburg Demografischer Wandel: Herausforderungen, Fragen und Handlungserfordernisse Die demografische Entwicklung im Land Brandenburg ist besorgniserre- gend. Gründe dafür sind der dramatische Geburtenrückgang, die Alte- rung der Bevölkerung sowie die Wanderungsbewegung in den soge- nannten Speckgürtel und in andere Bundesländer. Konsequenzen für • Viele Kommunen werden schrumpfen die Kommunen • Alle Kommunen werden älter • Trend zur „Rückflucht in die Städte“ Konsequenzen für Welche Aufgaben in welcher Qualität und Quantität sollen künftig ange- die kommunale Auf- boten werden? Folgende Handlungsfelder werden im Vordergrund stehen: gabenwahrnehmung • Kinder- und Familienfreundlichkeit • Seniorenpolitik (altersgerechtes Wohnen, Integration) • Anpassung der Infrastruktur • Bürgerschaftliches Engagement Erarbeitung von „Vor dem Hintergrund der prognostizierten demografischen Entwicklung Lösungsansätzen und der absehbaren Verschlechterung der finanziellen Situation von durch eine Land und Kommunen ist es [...] absehbar, dass die bisherige Aufgaben- Enquetekommission1 verteilung zwischen Land und Kommunen nicht zukunftsfähig ist und im Landtag die Verwaltungsstrukturen in ihrer jetzigen Form keinen Bestand haben können. Die Enquetekommission soll die wesentlichen Problemfelder aufgreifen, die aktuellen Strukturen bewerten und Lösungsmöglich- keiten aufzeigen.“2 Stellenabbau als Ziel Die Stellenausstattung in der Landesverwaltung soll um 6 220 Stellen der Reformen? auf 42 000 bis 2018 gekürzt werden. Das lehnt ver.di ab. 8 Der demografische Wandel in Brandenburg
Bürgerschaftliches Ohne das bürgerschaftliche Engagement, das Ehrenamt, würde vieles in Engagement unserem Gemeinwesen nicht funktionieren, dies ist auch Ausdruck gelebter Demokratie. Gewerkschaften, Sportvereine, politische Parteien und nicht zuletzt der Brandschutz und Rettungsdienste werden zum großen Teil durch ehrenamtliches Engagement getragen. Kritisch wird es, wenn Kommunen versuchen, ihre schlechte Finanzlage durch unbezahlte Bürgerarbeit zu kompensieren. Überproportional be- troffen davon sind Frauenarbeitsplätze z. B. in Bibliotheken, Jugendzen- tren, Bürgerbussen. Zu hinterfragen ist die Dauerhaftigkeit der Freiwilli- genarbeit und der Existenz der Leistungen. Aus gewerkschaftlicher Sicht findet bürgerschaftliches Engagement hier die Grenze, wenn kommu- nale Arbeitsplätze gefährdet werden und ehrenamtliches Engagement nur aus Haushaltskonsolidierungsgründen gefördert wird. ver.di wird unter diesen Gesichtspunkten die Empfehlungen der Enquete- kommission, die im Zwischenbericht noch nicht vorliegen, bewerten. Herausforderung • Vorteile: erspart Wege, gut für ländlich geprägten Raum e-Government • Nachteile: Zugangs- und Bedienmöglichkeiten (Diskussion: e-Government-Gemeindeschwester), Verlust des persönlichen Kontaktes, der nicht durch Technik ersetzt werden kann. ver.di findet e-Government als zusätzliche Möglichkeit gut, als Ersatz für persönliche Beratung in der öffentlichen Verwaltung mehr als kritisch. Im Zwischenbericht gibt es dazu noch keine abschließende Meinung. Kooperationen Kooperationen zwischen Kommunen (Cottbus LK Spree-Neiße), Land- kreisen werden als Alternative zu erneuten Gebietsveränderungen disku- tiert. Kooperationen sind auch zwischen Berlin und Brandenburg (Obere Gerichtsbarkeit, Statistisches Landesämter) möglich. Dieser Weg ist an einigen Stellen recht erfolgreich. Warum der Zwischenbericht dann fest- stellt, dass Kooperationen allein nicht ausreichen, bedarf der Erklärung. Funktionalreform Die Betrachtung der vertikalen und horizontalen Aufgabenverteilung ist notwendig. Der Zwischenbericht gibt noch keine abschließenden Empfehlungen. Meine Meinung: Ob eine Aufgabe zentral oder dezen- tral wahrgenommen wird, ist differenziert zu betrachten. Nach meinen Erfahrungen ist es in den meisten Fällen sinnvoll, die Leistung orts- und 1 Eine Enquetekommission besteht aus Abgeordneten aller bürgernah in den Kommunen zu erbringen. Allerdings müssen dafür die Fraktionen und externen Sach- Strukturen vor Ort vorhanden sein und es darf keine Aufgabe ohne per- verständigen. Beide Gruppen sonelle Ressourcen umgeschichtet werden. Personal folgt der Aufgabe. arbeiten in ihr als gleichberech- tigte Mitglieder. Sie sollen Ent- Gefahr: Stellenabbau bis 2018 scheidungen über umfangreiche Indikator: Bürgerzufriedenheit und bedeutsame Sachkomplexe vorbereiten. 2 Aus der Begründung zur Ein- setzung der Enquetekommission Der demografische Wandel in Brandenburg 9
Zufriedenheit der Eine aktuelle Bürgerumfrage hat folgende Ergebnisse: Bürgerinnen und • Der Gemeindebereich wird mit Abstand am besten mit gut bis sehr Bürger mit den Ver- gut beurteilt. Damit liegt die Beurteilung im oberen Bereich. waltungsleistungen • Die Landkreisebene landet im oberen mittleren Bereich (befriedigend). • Die Landesverwaltungsebene landet nur im mittleren Bereich. Strukturreform – Die derzeitige Kommunale Verwaltungsstruktur mit Gebietsreformen • 4 kreisfreien Städten (Brandenburg, Cottbus, Frankfurt, Potsdam) • 14 Landkreisen • 415 Gemeinden (144 amtsfrei, 271 amtsangehörig in 53 Ämtern) • 112 Kommunen besitzen Stadtrecht ist das Ergebnis der Gemeindegebietsreform und der Kreisneugliede- rung von 2003. In der Öffentlichkeit werden die „positiven“ Möglichkeiten einer erneu- te n Gebietsreform unterschiedlich und kontrovers diskutiert. Die Vor- schläge reichen von Abschaffung der Landkreise3 bis zum Erhalt der jetzigen Strukturen. Der Zwischenbericht hat dazu keine Vorschläge gemacht. Die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) hat anlässlich der Verabschiedung des Leitantrages „Brandenburg 2030“ auf dem Landesparteitag 22.9.12 in Luckenwalde Vorschläge veröffent- licht. Danach soll keine Gemeinde weniger als 12 000 Einwohner haben. Der Richtwert für Kreise beträgt 150 000 Einwohner. Es soll nur noch eine kreisfreie Stadt (Potsdam) und nur noch elf Landkreise geben. Die Beschäftigten- Das Durchschnittsalter der 45 700 Gemeindebeschäftigten beträgt rund struktur altert analog 47 Jahre und entspricht damit etwa dem Durchschnitt der Brandenbur- zur Bevölkerungs- ger Bevölkerung mit 46 Jahren. entwicklung In Literatur und Wissenschaft werden als ältere Beschäftigte Kollegin- nen und Kollegen mit 50+ bezeichnet. Es gibt ihnen gegenüber zwei wesentliche Vorurteile:4 • Erhöhter Krankenstand: Krankenkassenerhebungen zeigen jedoch, dass jüngere Beschäftigte häufiger, ältere länger arbeitsunfähig sind. Dabei spielen chronische Erkrankungen (Herz-/Kreislauf, Atemwege und Skelett) eine große Rolle. • Lernfähigkeit: Ältere haben eine nachlassende Lerngeschwindigkeit, jedoch oft erprobte und bessere Lösungsstrategien. „Lernentwöh- nung“ hängt jedoch weniger mit dem Alter, als mit Lernmethoden und -zeiten zusammen. Wer öfter zum Lernen motiviert wird, lernt schneller. 10 Der demografische Wandel in Brandenburg
Alternsmanagement, d. h. weitreichendes Personalmanagement, ist er- forderlich mittels • Qualifizierung • Prävention • Arbeitsorganisation sowie • Personalplanung und -entwicklung Das Durchschnittsalter erhöht sich durch die Rente mit 67. Gewerk- schaftliche Forderung ist die Rücknahme der Erhöhung des Renten- eintrittsalters. Schon heute erreicht nur noch eine Minderheit der Erwerbstätigen das reguläre Renteneintrittsalter. Deshalb öffnet sich hier ein gewerkschaftliches Handlungsfeld, damit möglichst viele Be- schäftigte gesund die Regelrente erreichen. Beispiele für gelungene Regelungen sind: • Gesundheit-TV S&E • Demografie-TV in Sachsen-Anhalt • Anspruch auf freiwillige Teilzeit, teilweise (15–20 %) Rückfluss der eingesparten Personalmittel in Ausbildung und Übernahme von Azubis • Altersteilzeit 83 % vom Netto ab 60 • Als notwendig vereinbart: Wissenstransfer und Gesundheitsmanagement • Projekt zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Der demografische Wandel in Brandenburg 11
Karl-Ludwig Böttcher Städte- und Gemeindebund Brandenburg Wie viele Städte und Gemeinden braucht das Land? Ist eine neue Gemeindegebietsreform eine Antwort auf den demografischen Wandel? Derzeitige kommunale Verwaltungsstruktur 419 Städte und Gemeinden • 4 kreisfreie Städte (braun) • 144 amtsfreie Städte und Gemeinden (blau), davon 6 große kreisangehörige • 271 amtsangehörige Städte und Gemeinden • 53 Ämter (weiß) • viele weitere Formen kommunaler Zusammenarbeit) 14 Landkreise 12 Der demografische Wandel in Brandenburg
Aktuelle • Ergebnis der Gemeindestrukturreform 1998 / 2003 Gemeindestruktur • Gerichtsverfahren Juni 2006 abgeschlossen 255 Verfassungsbeschwerden 243 Anträge auf Erlass einstweiliger Anordnungen Beschäftigte in 36.372 Vollzeitäquivalente: Kommunen Kreisfreie Städte 4.955 VZÄ (30.6.2011) Landkreise 10.705 VZÄ Kreisangehörige Städte und Gemeinden, Ämter 20.712 VZÄ Quelle: Amt für Statistik Darunter: allgemeine Verwaltung 8.056 VZÄ Berlin-Brandenburg Darunter: Kindertagesbetreuung 7.514 VZÄ Ziele der Reform • Amtsfreie Gemeinden und Ämter sollen so strukturiert sein, dass (2000) der wirtschaftliche Einsatz moderner technischer Verwaltungsmittel ebenso gesichert ist wie die Beschäftigung von hauptamtlichem Verwaltungspersonal, das den Anforderungen einer modernen Ver- waltung entsprechend qualifiziert und spezialisiert ist. • Durch Stärkung der örtlichen Selbstverwaltung sind die Vorausset- zungen zu schaffen, dass im Interesse der Bürgernähe weitere Auf- gaben auf die untere kommunale Ebene verlagert werden können. (Starke Gemeinden für Brandenburg, Leitlinien der Landesregierung für die Entwicklung der Gemeindestruktur im Land Brandenburg, 11.7.2000) • Die Verwaltungs- und Leistungskraft der Städte, Gemeinden und Ämter ist durch die Neugliederung so zu stärken, dass sie dauerhaft in der Lage sind, die eigenen und übertragene Aufgaben sachgerecht, effizient und in hoher Qualität zu erfüllen und die wirtschaftliche Nutzung der erforderlichen kommunalen Einrichtungen zu sichern. • Die Gliederung der künftigen örtlichen Verwaltungseinheiten muss die raumordnerischen, wirtschaftlichen und verkehrsmäßigen Zusam- menhänge, das soziale Gefüge, die geschichtlichen und kulturellen Beziehungen berücksichtigen und die Weiterentwicklung zu einheit- lichen Lebens- und Wirtschaftsräumen durch koordinierte Planung und Steuerung von Infrastrukturmaßnahmen ermöglichen. • Die künftigen Gemeindestrukturen sollen zur Stärkung der bürger- schaftlichen Beteiligung an der kommunalen Selbstverwaltung bei- tragen. • Belastbare Evaluierung fehlt So auch Zwischenbericht Enquete-Kommission 5/2 • Bericht des Ministeriums des Innern liegt vor Kernaussage: Vielfach wird Einwohnerzahl von 5 000 wieder unter- schritten. „Erster Aufschlag“ Der demografische Wandel in Brandenburg 13
• Stellungnahme StGB vom 2. März 2011 zum Entwurf Entwurf stellt keine Evaluierung dar, keine Grundlage für Vorbereitung weiterer Gebietsänderungen Keine Untersuchung, ob Reformziele erreicht wurden Gesetzgeber waren die sinkenden Einwohnerzahlen bekannt (keine neue Entwicklung) Bevölkerungsentwicklung 1990– 2010 / Bevölkerungsvorausschätzung bis 2030 Quelle: LBV, Bevölkerungsvorausschätzung 2011– 2030 Ämter und amtsfreie Gemeinden Einwohnerdichte wird weiter abnehmen Quelle: LBV, Bevölkerungsvorausschätzung 2011– 2030 Ämter und amtsfreie Gemeinden 14 Der demografische Wandel in Brandenburg
Beispiel: Bevölkerungsvorausschätzung für OPR 2011 – 2030 Quelle: LBV, Bevölkerungsvorausschätzung 2011– 2030 Ämter und amtsfreie Gemeinden Der demografische Wandel in Brandenburg 15
Vorausschätzung der Einwohnerzahlen der Ämter und amts- freien Gemeinden Vorausschätzung eServices können Entfernungen überbrücken der Einwohnerzahlen • Sicherung bisheriger Angebote der Ämter und amts- Öffentliche Verwaltung. Beispiele: Steuererklärung ELSTER, Mobiler freien Gemeinden Bürgerservice, Formularserver, Elektronische Melderegisterauskunft … Wirtschaft. Beispiele: Onlineshopping, Onlinebanking … • Schaffung neuer / qualifizierterer Angebote Öffentliche Verwaltung. Beispiele: Umsetzung EU-Dienstleistungs- richtlinie, MAERKER (elektronische Partizipation) … Wirtschaft. Beispiele: Telearbeit, Onlineplattformen … eServices können örtlich sichtbare Ansprechpartner nicht ersetzen 16 Der demografische Wandel in Brandenburg
Deckungslücke im Landeshaushalt ca. 500 Mio. Euro Quelle: Landtag Brandenburg, Zwischenbericht EK 5/2, DS 5/6000, S. 43 Neue Diskussion über Gebietsstruktur Angestoßen von der SPD. Ihre Ziele: Effizienzsteigerung, Kostensenkung Diskussionspapier Brandenburg 2030: „Die kommunale Daseinsvorsorge ist auf Gemeindeebene – auch in sehr dünn besiedelten Gebieten – langfristig gesichert. Die Städte, Gemeinden und Ämter haben im Jahr 2030 in der Regel mindestens 12 000 Einwohner.“ ➙ Fläche von 400 bis 600 Quadratkilometern Jetzt auch Vorschlag aus SGK
Landtag Brandenburg: Enquete-Kommission „Kommunal- und Landesverwaltung – bürgernah, effektiv und zukunftsfest – Brandenburg 2020“ Gemeinsamer Antrag aller Fraktionen (DS 5/2952) Angenommen am 23. März 2011(DS 5/2952-B) Vorsitzender: Stefan Ludwig (LINKE) / Stellvertreter: Sven Petke (CDU) 7 Mitglieder, 7 Sachverständige Einsetzungsbeschluss 1. Die Ergebnisse der Ämterreform 1992, der Kreisgebietsreform 1993 und der Gemeindegebiets- reform des Jahres 2003 sind zu prüfen und unter dem Aspekt der Zukunftsfähigkeit in einer zusam- menfassenden Bewertung darzustellen. Dabei sind die Erfahrungen anderer Länder, insbesondere der Reformen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern zu berücksichtigen. Die Leistungsfähigkeit, Strukturen und Größen der kommunalen Verwaltungseinheiten sind vor dem Hintergrund des Bevölkerungsrückgangs zu bewerten. 2. Die derzeitige vertikale und horizontale Aufgabenverteilung zwischen Land, Landkreisen und Kom- munen und die dabei eingesetzten Personal- und Finanzmittel sind systematisch zu erfassen und vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und den sich ändernden finanziellen Rahmenbe- dingungen zu bewerten. Zur Sicherung der Daseinsvorsorge sind die Leistungen kritisch zu beurteilen. 3. Die Struktur der Aufgabenverteilung auf allen Ebenen ist kritisch zu bewerten. Es ist zu überprü- fen, an welcher Stelle diese Aufgaben bürgerfreundlich, am effizientesten und kostengünstigsten erbracht werden können und ob auf Ebene der Landesbehörden neue Zusammenarbeitsmodelle mit anderen Ländern gefunden werden können. Die Vorschläge dürfen einer möglichen Länderneu- gliederung nicht im Wege stehen. 4. Es sollen Vorschläge unterbreitet werden, in denen die Qualität und der Umfang kommunaler Kooperationen durch geeignete Maßnahmen einschließlich Änderungen gesetzlicher Regelungen befördert werden kann und in welchem Verhältnis Kooperationen und Fusionen zueinander stehen. 5. Bei der Betrachtung von Neustrukturierungen der Verwaltungseinheiten ist auch die Frage zu untersuchen, ob die Ämter im Land Brandenburg vor dem Hintergrund der aktuellen Rechtsprechung in anderen Ländern umgestaltet oder nach den Erfahrungen anderer Flächenländer neu konzipiert werden müssen. 6. Die Enquetekommission soll ausgehend von den Analyseergebnissen dem Landtag verschiedene Modellvarianten einschließlich Mindestgrößen für eine mögliche Neu- bzw. Umstrukturierung der Gebietskörperschaften im Land Brandenburg vorlegen, die den sich verändernden finanziellen und demographischen Bedingungen Rechnung tragen. Die modifizierten Verwaltungsstrukturen sollen flexible und zukunftsfeste Elemente beinhalten, um auf künftige demographische Entwicklungen reagieren zu können. Grundlage für eine Gebietsreform ist eine Funktionalreform. Die Entwicklungen und Reformen in anderen Ländern sollen dabei vergleichend herangezogen werden. 18 Der demografische Wandel in Brandenburg
Enquete-Kommission • Zwischenbericht jetzt vorgelegt (DS 5/6000) • Keine belastbare Evaluierung der Ergebnisse der Reform 1998 / 2003. • Ämtermodell hat sich neben der Einheitsgemeinde, insbeson- dere im ländlichen Raum, grundsätzlich bewährt (S. 20). • Abschlussbericht 2. Quartal 2013 Neuordnung der • Spezielle Arbeitsgruppe „Aufgabenerfassung“ Aufgabenverteilung • Soll Kommunalisierbarkeit von Landesaufgaben systematisch im Land prüfen und Kommission Vorschläge unterbreiten. • Soll auch prüfen, welche Kreisaufgaben auf amtsfreie Gemeinden und Ämter übertragen werden können und Vorschläge unterbreiten. • Grundlage möglicher Reformen 1. Welche Aufgaben sollen die Kommunen zukünftig (zusätzlich) übernehmen – Funktionalreform! 2. Daraus Struktur ableiten 3. Finanzausgleich anpassen Interkommunale • Kooperationen Kooperation • Kernbereich der Selbstverwaltung ausbauen • Beispiele: Kommunaler Versorgungsverband, Kommunale Studieninstitute, Kommunaler Arbeitgeberverband (Rechtsschutz), Leitstellen Rettungsdienst, Sparkassen, Gemeinsame Standesämter, Gemeinsame Vollstreckungsstellen, ÖPNV • Kooperationen ausbauen • Information, Beratung und Erfahrungsaustausch derzeit am wichtigsten • Bislang noch keine Bündelungsstelle in Landesregierung • Daneben rechtliche Hemmnisse abbauen StGB: Umfassender Ansatz erforderlich Der demografische Wandel in Brandenburg 19
Ausblick: • Ämter und amtsfreie Gemeinden Gemeinden Eingangstor zur Verwaltung fortentwickeln zum Eingangstor • Vergleich mit Aufgaben, die bereits erfüllt werden: fortentwickeln Gewerberecht, Ordnungsrecht, Personenstandsrecht, Melderecht • Elektronische Verwaltung aktiver nutzen • z. B. Amt Schlieben (ca. 5 800 EW) • Wohngeldstelle: Zentrale Auszahlung, dezentrale Berechnung • straßenverkehrsrechtliche Anordnungen: Verbindung zu Aufgaben als Straßenbaulastträger Weitere www.stgb-brandenburg.de Informationen: mit Infothek Verwaltungsstrukturreform im Land Brandenburg 20 Der demografische Wandel in Brandenburg
Podiumsdiskussion Zukunftsvision Brandenburg 2020 Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Zwischenbericht der Enquete-Kommission des Landtages Brandenburg Teilnehmende: Ines Hübner (Bürgermeisterin Stadt Velten) Karl-Ludwig Böttcher (Geschäftsführer Städte- und Gemeindebund Brandenburg) Stefan Ludwig (MdL Brandenburg, Vorsitzender der Enquete-Kommission) Ansgar Gusy (Geschäftsführer des Vereins für grün-bürgerbewegte Kommunalpolitik Brandenburg) Moderation: Werner Roepke Notwendigkeit Ines Hübner: der Reform und „Die finanziellen Probleme der Kommunen entstehen durch Wegfall Instrumente von Förderprogrammen sowie durch Rückzug des Landes aus der Finanzierung, damit haben die Kommunen keine auskömmliche Finanzierung mehr.” „Die Frage ist: wer kann die Aufgaben am besten erledigen?” „Dienstleistungen sollen für den Bürger in größtmöglicher Nähe erbracht werden.” „Mitarbeiter/innen der Verwaltungen und Bürger in den Diskussionsprozess einbeziehen.” „Instrument Bürgerbeteiligung ernst nehmen.” „In den Verwaltungen steht schon jetzt nur eine Mindestausstattung an Personal zur Verfügung.” „Qualitätsfrage, Front- und Backoffice, Spezialisierung” Stefan Ludwig: „Es gibt noch keine Entscheidungen, die Entscheidungsläufe beginnen jetzt.” „Der Reformbedarf bei der Finanzierung Landkreise / Land / Gemeinden ist unbestritten.” „Die unterschiedliche Entwicklung der Regionen bis 2020 ist bereits jetzt deutlich sichtbar.“ Der demografische Wandel in Brandenburg 21
„Es wird ,Absiedlungen’ wegen der schlechten Verkehrsanbindung geben.” „Reform der Verwaltungen ist notwendig: es gibt die Idee der ,Verbandsgemeinden’.” „Die kommunale Selbstverwaltung soll beibehalten werden.” „Reformprozesse von unten beginnen!” Wie sieht Ansgar Gusy: Brandenburg „Die Kommunalverwaltungen müssen effizient sein. Die Frage ist: was 2020 aus? kann effizienter gestaltet werden?” „Ein Vergleich der Personalausgaben (z. B. mit Sachsen) muss erfolgen.” „Die Doppik bringt erst in 5 bis 10 Jahren brauchbare Ergebnisse.” Gemeinwohl vs. „Der Anspruch besteht, alle Leute im Prozess mitzunehmen.” Individualrecht „Datentransparenz ist unabdingbar.” Bürgerbeteiligung „Die Unterrichtungspflicht der Politik gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern muss besser erfüllt werden.” Unter welchen K.-L.Böttcher: Voraussetzungen „Der wesentlicher Mangel ist, dass bisher keine belastbare Evaluation hätten Sie dem der vorangegangenen Reformen vorgenommen wurde.” Zwischenbericht der „Die Berücksichtigung wirtschaftswissenschaftlicher Gutachten Enquetekommission wäre dringend notwendig.” zugestimmt? „Es gibt die Erwartung eines guten Endberichts, dessen Ergebnisse auch umgesetzt werden.” „Die Beteiligung und Zustimmung der Personalräte ist dringend geboten.” Fragen und • Tarifverträge zum Personalabbau/Reformprozess abschließen! Forderungen aus • Personalräte einbeziehen! Beschäftigte gewinnen sich dem Plenum einzubringen! • Sozialverträglichen Abbau gestalten (Bsp. TV Umbau) • Wie kann man Anreize schaffen: Problematik Eingruppierung z. B. Front-Office? … und Antworten „Eine soziale Abfederung ist notwendig, der KAV ist dafür aus dem Podium Ansprechpartner.” … „In Königs Wusterhausen wurden alle dazu Möglichkeiten des TVÖD ausgeschöpft und bessere Bezahlung Beschäftigte im Frontoffice erreicht.” … „Die Motivation der Beschäftigten wird schwieriger wegen der sich verschlechternden Arbeitsbedingungen.“ (S. Ludwig) 22 Der demografische Wandel in Brandenburg
„Die Themen Motivation, Qualifizierung und Bezahlung müssen angegangen werden!” … „Der Umstrukturierungsprozess muss insgesamt beschleunigt werden: 2017 ist es zu spät.” (I. Hübner) „Die Einnahmeseite der Kommunen muss verbessert werden u. a. durch Erhalt der Gewerbesteuer, da diese eine verlässliche Einnahmequelle für die Kommunen ist.” … „Was soll ein Tarifvertrag zum Reformprozess versprechen? Das Geld wird auf jeden Fall weniger, keine leeren Versprechungen machen!” … „Die Attraktivität der Verwaltung erhöhen.” (A. Gusy) „Die Personalräte und Beschäftigten mit ins Boot holen und jetzt in den Diskussionsprozess in der Enquetekommission einbeziehen.” … „Die Kommunalfinanzen erhöhen durch erneuerbare Energien (Windparks), dafür Einführung einer Ertrags- und Gewerbesteuer” … „Den Skandal Leiharbeit und Teilzeitstellen / befristete Arbeit endlich beenden.” Wer sagt das? sh Der demografische Wandel in Brandenburg 23
Beitrittserklärung Ve r e i n t e D i e n s t l e i s t u n g s g e w e r k s c h a f t , Kö p e n i c ke r S t ra ß e 3 0 , 10 17 9 B e r l i n Ich möchte Mitglied werden ab ________________ ■ Vollzeit Werber/in: Tätigkeits-/Berufsjahr Monat/Jahr ■ Teilzeit ___________ Anzahl Wochenstd. Name Persönliche Daten: ■ Arbeitslos Bruttoeinkommen Name ■ Wehr-/Zivildienst bis ________________________________ Vorname ■ Azubi – Volontär/in – Referendar/in bis _________ Euro ________________________________________________________ Vorname Titel ■ Schüler/in – Student/in bis ________________________ Mitgliedsnummer ■ Praktikant/in bis _____________________________________ Monatsbeitrag Straße/Hausnummer ■ Altersteilzeit bis ______________________________________ ■ Sonstiges ______________________________________________ Einzugsermächtigung: Euro ________________________________________________________ PLZ Wohnort Ich bevollmächtige die Gewerkschaft, den Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di- Beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale) jeweiligen satzungsgemäßen Beitrag bis auf Satzung pro Monat 1 Prozent des regelmäßigen Land (nur bei Wohnsitz im Ausland) Widerruf im Lastschrifteinzugsverfahren bzw. monatlichen Bruttoverdienstes. Für Rentner/innen, im Gehalts-/Lohnabzug Pensionär/innen, Vorruheständler/innen, Kranken- Straße/Hausnummer ■ monatlich ■ vierteljährlich geldbezieher/innen und Erwerbslose beträgt der Telefon (privat /dienstlich) Monatsbeitrag 0,5 Prozent des regelmäßigen Brutto- ■ halbjährlich ■ jährlich einzuziehen. einkommens. Der Mindestbeitrag beträgt 2,50 Euro PLZ Ort monatlich. Für Hausfrauen/Hausmänner, Schüler/innen, Name des Geldinstituts, in Filiale E-Mail Studierende, Wehr-, Zivildienstleistende, Erziehungs- Personalnummer geldempfänger/innen und Sozialhilfempfänger/innen Bankleitzahl Kontonummer beträgt der Beitrag 2,50 Euro monatlich. Jedem Geburtsdatum Krankenkasse Mitglied steht es frei, höhere Beiträge zu zahlen. Branche ausgeübte Tätigkeit Name des Kontoinhabers Datum Unterschrift Nationalität ■ Ich bin Meister/in – Techniker/in – Ingenieur/in Datum / Unterschrift des Kontoinhabers Geschlecht ■ weiblich ■ männlich Ich willige ein, dass meine persönlichen Daten im Tarifvertrag Rahmen der Zweckbestimmung des Mitgliedsverhält- Beschäftigungsdaten: Ich war Mitglied der Gewerkschaft __________________ nisses und der Wahrnehmung gewerkschaftspolitischer ■ Arbeiter/in ■ Angestellte/r Aufgaben elektronisch verarbeitet und genutzt ■ Beamter/in ■ DO-Angestellte/r von: _______________ bis: _____________________ Tarifliche Lohn- bzw. Gehaltsgruppe werden. Ergänzend gelten die Regelungen des ■ Selbstständige/r ■ freie/r Mitarbeiter/in Monat/Jahr Monat/Jahr lt. Tarifvertrag ____________________________________________ Bundesdatenschutzgesetzes in der jeweiligen Fassung.
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