Der Deutsche Nachhaltigkeitstag - Kongressprogramm

Die Seite wird erstellt Stefan-Albert Zahn
 
WEITER LESEN
Der Deutsche
Nachhaltigkeitstag

Kongressprogramm
Deutscher Nachhaltigkeitstag 2022
(Stand 30.11.2022; Änderungen vorbehalten)

Weil wir es können.
Transformation trotz Krisen.

Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung lebt, trotz der allgegenwärtigen
Krisenerfahrung. Das Rezept: Kompetenz, Köpfe und Konzepte. Das Credo: Weil wir es können und
weil wir uns trauen.

Geopolitik, Inflation und Energieknappheit verschieben politische und wirtschaftliche Prioritäten.
Klimapolitik kommt weltweit zum Stillstand - aber nicht die Transformationsmaßnahmen von
verantwortlich handelnden Unternehmen, Kommunen und Medien. Der 15. DNT fokussiert ihre
gemeinsame Botschaft: Nominierte, Finalisten und Gewinner des DNP zeigen, wo es entlang geht,
wenn Nachhaltigkeit auf der Top-Agenda der Entscheidungsträger:innen steht.

Ihre Beiträge überzeugen mit Technik, Ideen, sozialem Engagement und ambitionierten
Vorhaben. Eine echte Kreislaufwirtschaft ist möglich. Der Bausektor kann mehr Klimaschutz liefern,
wenn er den Vorreitern folgt. NetZero, Klimaneutralität, ist keine Fantasie mehr, sondern erarbeitete
Realität. Verantwortliche Kommunikator:innen machen einen Unterschied. Faire Lieferketten halten.

Live und virtuell diskutieren am 1. und 2. Dezember 2022 in Düsseldorf die Gestalter:innen der
Transformation aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft untereinander und mit den
Teilnehmenden.
Donnerstag, 1. Dezember 2022

Beteiligen Sie sich an der Diskussion und twittern Sie zu den Kongressforen mit dem Hashtag #DNP15.

09:00 Uhr              Eröffnungsplenum

                       Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. Günther Bachmann, Vorstand, Stiftung Deutscher
                       Nachhaltigkeitspreis e.V., Andrea Thilo, Journalistin und Gregor Steinbrenner, Moderator und
                       Redakteur des 3sat-Wissenschaftsmagazins "nano"

                       Transformation trotz Krisen.

                       Saal Düsseldorf, EG

                       Geopolitische Verwerfungen, Hitzesommer und Energieknappheit: Bevölkerung und
                       Wirtschaft stehen vor hohen Herausforderungen, gerade im bevölkerungsreichsten und
                       industriell geprägten Nordrhein-Westfalen. Doch dort finden sich auch viele Lösungen,
                       Perspektiven und übertragbare Erfolge. Immerhin ist NRW durch jahrzehntelangen
                       Strukturwandel ein echtes Transformationslabor. Wie will der neue Umweltminister den
                       Wandel befördern? Welche Prioritäten will er setzen? Was darf die (Umwelt-)Wirtschaft
                       erwarten? Wie soll NRW Standort für grüne Gründer:innen bleiben/werden?

                       Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-
                       Westfalen

                       Transformathon 2022 –
                       der Live-Pitch der Teams.

                       Saal Düsseldorf, EG

                       Finale des 2. DNP-Hackathons zur Transformation: Am 7. und 8. September arbeiteten knapp
                       100 Teilnehmer:innen, Mentor:innen und Expert:innen 24 Stunden an mutigen Ideen für den
                       schnelleren Wandel. Unterstützung gaben Partner aus der Wirtschaft. Nach dem Juryvotum
                       sind jetzt die Zuschauer:innen des DNT gefragt. Die Finalist:innen präsentieren ihre Konzepte
                       in einem Live-Pitch dem Kongresspublikum. Dann kann gevotet werden – das Siegerteam wird
                       am Nachmittag ausgezeichnet.

                       U. a. mit

                       Marco Hammer, Chief Executive Officer, Oikos Group GmbH
                       Steffen Kück, Senior Communication Advisor, Orsted Germany GmbH
                       Oliver Engelhardt, Architekt, Bau-Fritz GmbH & Co. KG

                                                                                                                   2
Die Kraft der Worte -
Verständnis und Missverständnis in der Nachhaltigkeitsdebatte.

Saal Düsseldorf, EG

Inflation der grünen Schlagworte: Produkte, Unternehmen sogar ganze Staatsgebilde sollen
klimaneutral sein. Lieferketten, Aktienfonds und Firmenphilosophien werden "nachhaltig"
gestaltet. Selbst Produkte mit negativem ökologischen Fußabdruck sind scheinbar
„umweltfreundlich“. Das Problem: Unter diesen Begriffen verstehen viele Menschen viele
Dinge. Und manche nutzen ökologische und soziale Begriffe auch taktisch und bewusst vage.
Welche Kraft haben Worte in der Nachhaltigkeitsdebatte? Ist Übertreibung ein legitimes
stilistisches Mittel? Wo beginnt Greenwashing? Und warum muss auch in einer der führenden
Nachhaltigkeitsredaktionen der Umgang mit grünen Worten immer wieder neu verhandelt
werden?

Jens Schröder, Chefredakteur GEO Gruppe und P.M. Gruppe, RTL Deutschland

Halbzeit!
Kommunen auf dem Weg zur Umsetzung der Agenda 2030.

Saal Düsseldorf, EG

Immer mehr Kommunen füllen den Paradigmenwechsel, den die Agenda 2030 vom
September 2015 beschreibt, aktiv mit Leben. Unbestritten ist: Der Beitrag, den sie leisten, kann
nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wo stehen die deutschen Kommunen auf dem
Umsetzungsweg nach der Hälfte der Zeit? Was haben sie erreicht und welche
Herausforderungen stehen noch bevor? Antworten gibt eine Studie des Difu im Auftrag der
Bertelsmann Stiftung.

Dr. Kirsten Witte, Direktorin Zentrum für Nachhaltige Kommunen, Bertelsmann Stiftung

Nachhaltige Kommunen –
wie Städtenetze und Nachhaltigkeitsberichte die Transformation voranbringen.

Saal Düsseldorf, EG

In Deutschland steigt der Anteil kommunaler Nachhaltigkeitsberichte stark an. Bisher sind sie
aber so unterschiedlich voneinander, wie sie nur sein können. Vor diesem Hintergrund bietet
der Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune (BNK) des Rates für Nachhaltige Entwicklung
(RNE) eine gute Vorlage und Orientierung für die Berichterstattung entlang der SDGs. Immer
mehr Städtenetze schließen sich zusammen, zwecks kollegialer Beratung über die Umsetzung
der Agenda 2030. Was kann so ein Städtenetzwerk alles auf die Beine stellen?

Ursula Keller, Geschäftsstelle Nachhaltigkeit im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz,
Landeshauptstadt Düsseldorf
Patrick Kunkel, Bürgermeister, Stadt Eltville am Rhein
Dr. Marc-Oliver Pahl, Generalsekretär, Rat für Nachhaltige Entwicklung
Uwe Schubert, Fachbereichsleiter, Stadt Brake (Unterweser)

                                                                                               3
Gedeckelte Preise, mehr Atom, weiter Kohle –
                                           wie kommen wir durch die Energiekrise?

                                           Saal Düsseldorf, EG

                                           Deutschland in der Energiekrise. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine stellt den
                                           angestrebten Kohleausstieg bis 2030 und das Abschalten der Kernkraftwerke infrage. Wie
                                           lassen sich die Zielkonflikte zwischen sicherer, bezahlbarer Energie und mehr Klimaschutz
                                           lösen? Steckt in der aktuellen Lage auch eine Chance, ein nachhaltiges und sicheres
                                           Energiesystem in Europa aufzubauen? Wie kann sich die EU energieunabhängig(er) machen?
                                           Welche kurzfristigen Maßnahmen sind notwendig, um Strom und Wärme fair zwischen
                                           Verbraucher:innen, Kommunen und Wirtschaft aufzuteilen? Die Ko-Vorsitzende der
                                           ExpertInnen-Kommission für Gas und Wärme bezieht Position.

                                           Prof. Dr. Veronika Grimm, Wirtschaftsweise und Inhaberin des Lehrstuhls für
                                           Volkswirtschaftslehre, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg

.........................................................................................................................................................................................

11:00 Uhr                                  Pause
.........................................................................................................................................................................................

11:30 Uhr                                  Parallele Dialogforen

                                           Energiesicherheit vs. Klimaschutz -
                                           Transformation in Krisenzeiten.

                                           Saal Düsseldorf, EG

                                           Die aktuelle Energiekrise bedroht ganze Industriezweige in Deutschland. Steigende Preise für
                                           Strom und Wärme, zerrissene Lieferketten, zunehmende Inflation – die Herausforderungen
                                           verstärken sich gegenseitig. Wie kann die Energiewende dennoch ihre Richtung behalten?
                                           Wie kann einer schwächelnden Wirtschaft die klimagerechte Transformation gelingen? Wie
                                           schaffen es die deutschen Betriebe, in Zukunft resilienter und international wettbewerbsfähig
                                           zu bleiben? Welche Wege führen aus dem Dilemma zwischen Klimaneutralität und
                                           bezahlbarer Energie? Wie kommen wir schnell zu mehr Erneuerbaren Energien?

                                           Gabriela Baum-D’Ambra, Executive Director, EY-Parthenon GmbH
                                           Prof. Dr. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer, Wuppertal
                                           Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
                                           Prof. Dr. Veronika Grimm, Ko-Vorsitzende der ExpertInnen-Kommission für Gas und Wärme,
                                           Wirtschaftsweise und Inhaberin des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Friedrich-Alexander-
                                           Universität Erlangen Nürnberg
                                           Heiko Mennerich, Leiter der Business Line Energy and Utilities, Evonik Industries AG

                                           Moderation: Gregor Steinbrenner, Moderator und Redakteur des 3sat-Wissenschaftsmagazins
                                           "nano"

                                                                                                                                                                                            4
Net Zero in Unternehmen -
schneller mehr Klimaschutz.

Peking AB, 1. OG

In Zusammenarbeit mit Henkel.

„Klimaneutral” ist (fast) das neue Normal in den Unternehmenszielen vom Konzern zum
Mittelständler. Dabei lassen unterschiedliche Definitionen und Standards erheblichen
Gestaltungsspielraum zu – und das nicht immer im Sinne des Klimaschutzes. Der Net Zero
Ansatz springt in die Lücke, die Klimaneutralität offenlässt. Aber was genau ist „Net Zero“?
Wer muss wie viel leisten? Welche Rolle spielen Offsetting, Permanent Removal und
Zusätzlichkeit? Reicht es, Zertifikate zu kaufen, wenn ja, welche? Oder braucht es andere
Standards?

Dr. Carsten Gerhardt, Partner, A.T. Kearny GmbH
Nicolas Kreibich, Senior Researcher, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Miguel Gil Mast, Senior Manager Client Development, Schneider Electric Sustainability
Business

Moderation: Uwe Bergmann, Global Director ESG Business Integration, Henkel AG & Co.
KGaA

„Green Metal“ –
Perspektiven für Industrie und Umwelt.

Peking C, 1. OG

In Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW.

Mit der Energie- und Rohstoffwende steckt die deutsche Industrie mitten in einer großen
Transformation: Als traditionsreicher Standort der Grundstoff-, insbesondere der
Metallindustrie, ist Nordrhein-Westfalen besonders betroffen. Bis 2045 will Deutschland
klimaneutral werden – diese Klimaschutzziele stellen die Industrie vor große
Herausforderungen. Nach der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie soll der Anteil an
Recyclingrohstoffen in den Produkten signifikant erhöht werden. Die bereits erzielten Erfolge
der Metallindustrie sollen weiter ausgebaut werden, auch um die Abhängigkeiten in der
internationalen Beschaffung zu verringern und stabile Lieferketten zu gestalten. Wie kann die
Energie- und Rohstoffwende in der Metallindustrie gelingen? Wie lässt sich die
energieintensive Produktion und Verarbeitung von Stahl, Kupfer und Aluminium in wenigen
Jahrzehnten dekarbonisieren? Wie sehen die langfristigen Perspektiven aus? Wie kann „Green
Metal“ Wirklichkeit werden?

Timo Frahsa, Politische Kommunikation, TRIMET Aluminium SE
Christian Hein, Head of Sustainability, Aurubis AG
Yannic Labrot, Berater, Bronk & Company GmbH
Paul Martin Mählitz, Projektmitarbeiter Dialogplattform Recyclingrohstoffe, Deutsche
Rohstoffagentur (DERA)
Almut Rademacher, Geschäftsführerin, OWL MASCHINENBAU e. V.

                                                                                               5
Moderation: Prof. Dr. Martin Faulstich, Leitung Unternehmensnetzwerke,
Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW, Inhaber des Lehrstuhls für Ressourcen- und
Energiesysteme, Technische Universität Dortmund und Vorstand, INZIN Institut Zukunft der
Industriegesellschaft

Die untererzählte Krise -
warum der Kampf gegen das Artensterben nicht auf der Strecke bleiben darf.

Mauritius, 1. OG

In Zusammenarbeit mit GEO.

Mehr Geld denn je steht für den Naturschutz zur Verfügung, und doch sterben jeden Tag
weitere Arten aus. In den Medien untererzählt, bei Bürgerinnen und Bürgern oft nur mit dem
Bienensterben verbunden, und bei vielen Unternehmen auf der Agenda weit hinter
Klimaneutralität stehend: Der flächenübergreifende Artenschutz bleibt vernachlässigt, obwohl
Biodiversität für den Menschen existenziell ist. Was können Politik, Medien, Wissenschaft,
Wirtschaft und Landwirtschaft für den Artenschutz tun? Welches sind die großen Stellhebel?
Wo braucht es neue, effektive Programme zum Schutz von Tieren und Pflanzen?

Dr. Frauke Fischer, Biologin, Biodiversitäts-Expertin, Gründerin Agentur-Auf!
Eberhard Hartelt, Umweltbeauftragter, Deutscher Bauernverband und Präsident, Bauern- und
Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd
Prof. Dr. Rainer Luick, Professur für Natur- und Umweltschutz, Hochschule für Forstwirtschaft
Rottenburg
Katharina Schmitz, Redaktionsleiterin Natur und Nachhaltigkeit GEO und Vorsitzende GEO
schafft Wildnis e.V., RTL Deutschland

Andrea Thilo, Journalistin

Von Regulierung bis Digitalisierung –
wie schaffen wir Nachhaltigkeit in globalen Agrarlieferketten?

Dubai, 1. OG

In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ).

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz steht vor der Tür, Rückverfolgbarkeit in der
Lieferkette wird nicht nur vom Gesetzgeber verlangt, sondern auch von Verbraucher:innen
gern gesehen. Wie können Unternehmen und weitere Akteure mehr Nachhaltigkeit in
Agrarlieferketten bringen? Welche Unterstützung können Unternehmen vom
Bundesentwicklungsministerium u. a. durch die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten
(INA) erhalten? Welche kostenfreien Handreichungen und Tools gibt es für
Rückverfolgbarkeit, Risikoanalyse und Wahrung von Sorgfaltspflichten? In dem Dialogforum

                                                                                             6
wird u. a. INA-Trace, eine open source, blockchain-basierte Rückverfolgbarkeitslösung
                                           vorgestellt sowie OECD-Unternehmenshandbücher für entwaldungsfreie Lieferketten und
                                           existenzsichernde Einkommen und Löhne besprochen.

                                           Dr. Matthias Altmann, Manager and Policy Analyst, OECD Centre for Responsible Business
                                           Conduct
                                           Sebastian Lesch, Referatsleiter, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
                                           Entwicklung (BMZ)
                                           Maike Möllers, stellvertretende Programmleiterin Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten
                                           (INA), Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
                                           Allan Mubiru, Co-Gründer, Kaffeekoop GmbH

                                           Moderation: Liz Shoo, Journalistin und Moderatorin

                                           Von der Strategie in die Umsetzung –
                                           kommunale Nachhaltigkeitsberichterstattung als Steuerungsinstrument.

                                           Mallorca, 1. OG

                                           In Zusammenarbeit mit dem Programm „Global Nachhaltige Kommune“ der Servicestelle
                                           Kommunen in der Einen Welt (SKEW)

                                           Kommunale Nachhaltigkeitsstrategien im Kontext der Agenda 2030 dienen der Orientierung
                                           und zeigen den Weg einer globalen nachhaltigen Kommunalentwicklung auf. Um den
                                           Fortschritt der nachhaltigen Entwicklung zu evaluieren und transparent zu kommunizieren,
                                           erstellen Kommunen zunehmend Nachhaltigkeitsberichte. Diese Reports nehmen eine
                                           wichtige Funktion als Steuerungsinstrument der Nachhaltigkeitstrategie ein. Aber wie gelingt
                                           der konkrete Weg von der Strategie in die Umsetzung? Wie können Formate der
                                           Berichtserstattung wie der „Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune“ vom Rat für Nachhaltige
                                           Entwicklung oder die internationale freiwillige Berichterstattung, der Voluntary Local Review
                                           (VLR) bei der Umsetzung der Strategie unterstützen?

                                           Marc Busse, Leiter Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Stadt Aschaffenburg
                                           Bart Denys, Projektleiter, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement
                                           Global gGmbH
                                           Ursula Keller, Geschäftsstelle Nachhaltigkeit im Amt für Umwelt- und
                                           Verbraucherschutz, Landeshauptstadt Düsseldorf
                                           Dr. Marie Peters, Wissenschaftliche Referentin, Rat für Nachhaltige Entwicklung

                                           Moderation: Lena Lütjens-Schilling, Geschäftsführerin bei Nordlicht Management Consultants
                                           GmbH

.........................................................................................................................................................................................

12:30 Uhr                                  Pause
.........................................................................................................................................................................................

                                                                                                                                                                                            7
13:30 Uhr   Parallele Dialogforen

            Climate Governance Initiative -
            Nachhaltigkeitsstrategien für die Neuaufstellung von Unternehmen.

            Saal Düsseldorf, EG

            In Zusammenarbeit mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung.

            Die aktuellen internationalen Krisen bremsen oder blockieren weltweit das Engagement für
            nachhaltige Entwicklung. Energieknappheit, Lieferkettenunterbrechungen und
            Fachkräftemangel zwingen Unternehmensführer:innen, sich mit erster Priorität operativen
            Herausforderungen zu widmen. Dabei bleiben die Übernahme unternehmerische
            Verantwortung, aber auch die Nutzung von Chancen auf der Strecke. Ist dies in großen
            Betrieben die Stunde der Aufsichtsgremien, die ihre Kontrollfunktion im Sinne nachhaltiger
            Transformation einsetzen könnten? Verändern die Komplexitäten und Wechselwirkungen der
            Krisen die Rolle der Aufsichtsräte? Braucht es eine Neuaufstellung der Unternehmensführung
            mit Blick auf das Verhältnis zwischen Vorständen und Aufsichtsräten? Mit welchen Strukturen
            werden Unternehmen ihrer Verantwortung in Sachen Klimaschutz und nachhaltiges Handeln
            gerecht werden?

            Prof. Dr. Alexander Bassen, Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung und Professor für
            Betriebswirtschaftslehre, insb. Kapitalmärkte und Unternehmensführung, Universität Hamburg
            Prof. Dr. Kerstin Lopatta, Professorin für BWL, Universität Hamburg und Mitglied des EFRAG
            Sustainability Reporting Board
            Dr. Werner Schnappauf, Vorsitzender, Rat für Nachhaltige Entwicklung
            Dr. Sopna Sury, Aufsichtsrätin, Heidelberg Materials und Chief Operating Officer Hydrogen
            und Mitglied des Vorstands, RWE Generation SE
            Dr. Dorothea Wenzel, Mitglied im Aufsichtsrat, Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, H.
            Lundbeck A/S und Dentsply Sirona Inc.

            Moderation: Katharina von Frankenberg, Mitbegründerin, Climate Governance Initiative in
            Deutschland und Beraterin, Egon Zehnder International GmbH

            Erklären, erschrecken, erreichen –
            Medien als Akteure der Transformation.

            Peking AB, 1. OG

            In Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA).

            Energiepreisspirale, Verzichtsdebatte, Rezessionsangst, Kriegssorgen: Was wir über die
            aktuellen (Nachhaltigkeits-)Krisen wissen und wie wir uns darin fühlen, entnehmen wir den
            Medien. Auch die Politik kommuniziert über Medien. Themenaufbereitung und Framing
            machen Meinung. Medien sind längst zentrale Akteure der Transformation. Wie gehen sie mit
            dieser Verantwortung um? Könnten neue Formate oder andere journalistische Ansatzpunkte
            besser erklären, stärker involvieren und mehr bewirken? Würden sie gesehen und sich
            verkaufen? Wie kann durch angemessene Kommunikation erreicht werden, dass die Themen
            der Nachhaltigkeit nicht hinter Krieg und Inflation verschwinden? Wie gehen neue Narrative?

                                                                                                          8
Caroline König, Abteilungsleiterin, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Meike Gebhard, Geschäftsführerin, Utopia GmbH
Jens Schröder, Chefredakteur GEO Gruppe und P.M. Gruppe, RTL Deutschland
Roland Zieschank, Projektleiter, IZT - Institut für Zukunftsstudien und
Technologiebewertung gemeinnützige GmbH
Unter besonderer Mitwirkung von Natalia Yegorova

Moderation: Andrea Thilo, Journalistin

Hitze, Gifte, Übernutzung –
warum wir unser Wasser besser schützen müssen.

Peking C, 1. OG

In Zusammenarbeit mit BRITA.

Während der Bedarf an hochwertigem Trinkwasser steigt, beeinträchtigen Klimawandel,
Landwirtschaft, Industrie, Flächenversiegelung und Verbraucherverhalten Qualität und
Verfügbarkeit der wertvollen Ressource. Wie können Quell- und Grundwasser trotz vielfältiger
Herausforderungen besser geschützt werden? Wie können Bürgerinnen und Bürger für einen
bewussteren Umgang mit Wasser – über den Preis hinaus – sensibilisiert werden? Wo gibt es
neue, erfolgreichen Ansätze zum Schutz der Ressource Wasser? Wie kann eine nachhaltige
Infrastruktur weiter ausgebaut werden?

Eberhard Hartelt, Umweltbeauftragter, Deutscher Bauernverband und Präsident, Bauern- und
Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd
Stephan Liebler, Head of Sales, BRITA VIVREAU GmbH
Henning Osmers-Rentzsch, Nachhaltigkeitsmanager, VILSA-BRUNNEN Otto Rodekohr GmbH

Moderation: Fritz Lietsch, Herausgeber, Forum Nachhaltig Wirtschaften

Energie, Material und Flächen anders nutzen –
wie nachhaltiges Bauen in der Circular Economy funktioniert.

Mauritius, 1. OG

In Zusammenarbeit mit Bau-Fritz.

Etwa 40 Prozent der jährlichen globalen CO2-Emissionen und 50 Prozent des weltweiten
Ressourcenverbrauchs fallen im Bausektor an. In Zeiten von Klimakrise und zunehmender
Ressourcenknappheit besteht hier ein enormes Einsparpotenzial. Aber wie gelingt es, die
Transformation der Branche zu beschleunigen? Wie können Energie, Material und Fläche
effizient(er) genutzt werden? Welche Potenziale bieten nachwachsende und
wiederverwendbare Ressourcen wie Holz? Wie kann kreislauffähiges Bauen stärker etabliert
werden? Und welche Möglichkeiten gibt es, Gebäude so zu konzipieren, dass sie sogar einen
positiven Einfluss auf die Umwelt und ihre Bewohner haben?
Prof. Dr. Michael Braungart, Mitbegründer des Cradle to Cradle-Designkonzepts und
Geschäftsführer der BRAUNGART EPEA – Internationale Umweltforschung GmbH

                                                                                            9
Sabine Djahanschah, Leitung Cluster Bau, Städtebau, Kulturgüterschutz, Deutsche
Bundesstiftung Umwelt
Dagmar Fritz-Kramer, Geschäftsführerin, Bau-Fritz GmbH & Co. KG
Oona Horx Strathern, Trend- und Zukunftsforscherin und Chief Executive Officer,
Zukunftsinstitut GmbH

Moderation: Felix Jansen, Abteilungsleiter PR, Kommunikation und Marketing, Deutsche
Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.

Milliarden für Nachhaltigkeit –
die Macht der öffentlichen Beschaffung.

Dubai, 1. OG

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

Das Potenzial ist enorm: 100 Milliarden an Auftragsvolumen vergeben die Kommunen jedes
Jahr – das ist die Hälfte der Beschaffung von Bund, Länder und Gemeinden in Deutschland
zusammen. Doch wie sehr nutzen Kommunen diese Einkaufsmacht für mehr Nachhaltigkeit?
Wie können sie mehr ökologische und soziale Kriterien durchsetzen? Warum gibt es noch eine
Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung, und
wie kann sie geschlossen werden? Welches sind die kommunalen Vorbilder?

Fabian Kusch, Leiter Purchasing, Nachhaltigkeit, QS-Mat, Bierbaum-Proenen GmbH & Co. KG
Ria Müller, Referentin Klimaschutz, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz
des Landes Brandenburg
Dietrich Weinbrenner, Kampagne für Saubere Kleidung Deutschland e.V. und Vorstand,
Christliche Initiative Romero e.V. (CIR)
Aiko Wichmann, Leiter Vergabe- und Beschaffungsamt, Stadt Dortmund

Moderation: Jürgen Sokoll, Fachpromotor für fairen Handel und nachhaltiges Wirtschaften,
Eine Welt Netz NRW e. V.

Next Generation und Nachhaltigkeit –
jung, engagiert und ausgebremst?

Mallorca, 1. OG

In Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung.

Viele junge Menschen machen sich Sorgen. Sie befürchten, dass die ältere Generation gerade
ihre Zukunft verspielt. Sie fordern Mitsprache ein und erwarten eine nachhaltige,
generationengerechte Politik und Wirtschaft, die nicht auf ihre Kosten und die ihrer Kinder
geht. Eine Repräsentativbefragung von Kantar Public im Auftrag der Bertelsmann Stiftung
geht der Frage nach, was junge Menschen mit „Nachhaltigkeit“ verbinden. Wie hoch ist ihre
Bereitschaft, sich selbst nachhaltig zu verhalten, was sind ihre Vorbilder?

Patrick Kunkel, Bürgermeister, Stadt Eltville am Rhein

                                                                                           10
Katja Peper, Projektleitung Future-Peers, Peer-Leader-International e.V.
                                           Dr. Regina von Görtz, Senior Project Managerin, Bertelsmann Stiftung

                                           Moderation: Oliver Haubner, Senior Project Manager, Bertelsmann Stiftung

....................................................................................................................................................................................

14:30 Uhr                                  Pause
.....................................................................................................................................................................................

15:00 Uhr                                  Plenum

                                           Was kostet die Transformation?
                                           Der Bundesfinanzminister im Gespräch.

                                           Die dramatischen Ereignisse dieser Tage zeigen, wie eng die Herausforderungen nachhaltiger
                                           Entwicklung, geo- und finanzpolitische Auseinandersetzungen verbunden sind. In einem
                                           bisher nicht gekannten Maß sind Sicherheits-, Klima- und Umwelt- mit Finanzpolitik
                                           zusammengewachsen. Alle wichtigen Weichenstellungen im Verantwortungsbereich des
                                           Finanzminsters haben unmittelbare Auswirkungen auf die nachhaltige Transformation. Wie
                                           navigiert Christian Linder zwischen Rückenwind für den notwendigen ökologisch-sozialen
                                           Wandel und falschen Anreizen? Welche Prioritäten setzt er? Gibt es eine finanzpolitische
                                           Nachhaltigkeitsagenda?

                                           Live-Zuschaltung
                                           Christian Lindner MdB, Bundesminister der Finanzen

                                           Transformathon 2022 –
                                           die Siegerehrung.

                                           Saal Düsseldorf, EG

                                           Finale des 2. DNP-Hackathons zur Transformation: Das Publikum hat aus den drei Teams den
                                           Sieger gewählt. Welches von ihnen konnte die meisten Voter überzeugen und geht mit einem
                                           Preisgeld von € 1.000,-. pro Person nach Hause?

                                           Transformation machen und darüber berichten -
                                           wie das effizienter geht.

                                           Die Transformation ist in der Breite der Wirtschaft immer noch zu langsam. Die kommenden
                                           Berichtspflichten sind für manche eine zusätzliche Bürde - sie können Unternehmen aber auch
                                           helfen, schneller und gezielter voranzukommen. Es gilt, Berichte und Datenwelten neu
                                           aufzustellen. Digitale Plattformen schaffen Effizienzgewinne beim Transfer von Best Practice.

                                                                                                                                                                                        11
Welche Rolle spielen Nachhaltigkeitsberichte und Scorings in der Zukunft? Was kann ein Pass
für Nachhaltigkeit von Unternehmen leisten?

Prof. Dr. Günther Bachmann, im Gespräch mit
Dr. Matthias Kannegiesser, Gründer und Chief Executive Officer des Startups score4more

Lebensmittel, Zukunftsmarkt und Nachhaltigkeitsziel –
Trinkwasser in Zeiten des Wandels.

Saal Düsseldorf, EG

Trinkwasser ist eine wertvolle Ressource und muss für alle Menschen gleichermaßen verfügbar
sein. Gleichzeitig verursacht Plastikmüll globale Umweltschäden – insbesondere in den
Weltmeeren. Regierungen, Unternehmen und Verbraucher müssen diese enormen
Herausforderungen meistern. Für die Wirtschaft ergeben sich aber auch Marktchancen, die es
durch sinnvolle Innovation, fair und verantwortlich zu heben gilt. Welche unternehmerischen
Perspektiven ergeben sich für ein verantwortungsbewusstes und gleichermaßen
wertegeleitetes wie technologisch fortschrittliches Familienunternehmen? Wie kann
unternehmerische Verantwortung hier lenken? Wie wird sich der Trinkwassermarkt in Zukunft
entwickeln?

Markus Hankammer, Chief Executive Officer, BRITA Group

Migra für Klima –
wieso Klimaschutz nicht ohne Migrationsbiografien zu denken ist.

Klimaschutz und Migrationsbiografien - wie stehen diese beiden Themenbereiche zueinander?
Nur wenige Menschen stellen sich bislang dieser Frage, folglich spiegelt sich die Vielfalt der
Gesellschaft nur unzureichend im Klimaschutz wider. Junge Menschen mit Migrationsbiografie
wollen dies ändern, sie möchten als Akteure die Transformation mitgestalten und
Verantwortung übernehmen. Das Ziel: Das Bewusstsein für Klimaschutz und mögliche
Handlungsfelder erweitern, und Perspektiven mit Migrationsbiografie in den
Entscheidungsräumen Gehör verschaffen. Wie kann die politische Partizipation multikultureller
Interessen im Klimaschutz gestärkt werden? Und welche Rolle spielen Unternehmen dabei?

Besa Misimi, Stipendiatin, DSI Deutschlandstiftung Integration gGmbH
Darius Sultani, Stipendiat, DSI Deutschlandstiftung Integration gGmbH

Ausgezeichnete Beschaffung –
der „Circulus“ prämiert Kommunen.

Saal Düsseldorf, EG

Recycelter Kunststoff spart den Einsatz von frischem Öl und Gas. Das schont Umwelt und
Ressourcen. Wenn die Einkäufer von Städten und Kommunen mit ihren Milliardenbudgets

                                                                                            12
einsteigen, wäre das ein großer Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Ein neuer Spielplatz
                zum Beispiel, spannend, farbenfroh und – gebaut mit klimaneutralem Plastik: Gibt’s nicht?
                Doch! Für fast alles gibt es inzwischen rezyclathaltige Alternativen. Ein neuer Preis für
                besonders engagierte Kommunen, der CIRCULUS, soll den Griff zur Alternative anschieben.
                Die Macher:innen stellen das Konzept vor. Mona Neubaur, grüne Wirtschaftsministerin in
                NRW, wurde Schirmfrau und erklärt, warum.

                Claudia Fasse, Koordinatorin geTon | Initiative Gelbe Tonne und Geschäftsführerin, Fasse und
                Bieger Strategische Kommunikation GmbH & Co. KG
                Gabriele Hässig, Geschäftsführerin Kommunikation und Nachhaltigkeit, Procter & Gamble
                Service GmbH
                Barbara Meißner, Hauptreferentin, Deutscher Städtetag

                Es gibt kein richtiges Leben im falschen.

                Saal Düsseldorf, EG

                Der Cradle to Cradle Ansatz feiert Vielfalt und strebt einen positiven ökologischen
                Fußabdruck an. Materialien werden als Nährstoffe gedacht und ohne Qualitätsverlust in Bio-
                und Technosphäre zirkuliert. Dabei geht es nicht darum Bestehendes zu verbessern, sondern
                darum neu zu denken und unsere Zukunft positiv zu definieren. Das Konzept wurde in den
                1990er-Jahren von Prof. Dr. Michael Braungart mit der Vision mitentwickelt, Produkte und
                Prozesse zu gestalten, die für Mensch und Natur nicht nur weniger schädlich, sondern nützlich
                und gesund sind. Heute wird der Ansatz an Universitäten und Hochschulen gelehrt und ist in
                tausenden Produkten und Unternehmen verankert. Wo stehen wir 20 Jahre nach Beginn der
                Bewegung? Wie können Unternehmen im Sinne des Cradle to Cradle Prinzips intelligent
                designen und produzieren? Was erwartet uns in der Zukunft?

                Prof. Dr. Michael Braungart, Mitbegründer des Cradle to Cradle-Designkonzepts, Professor für
                Ökodesign und Geschäftsführer der BRAUNGART EPEA – Internationale Umweltforschung
                GmbH, sowie des Hamburger Umwelt Instituts (HUI)

Freitag, 2. Dezember 2022

09:00 Uhr       Eröffnungsplenum

                Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. Günther Bachmann, Vorstand, Stiftung Deutscher
                Nachhaltigkeitspreis e.V., Andrea Thilo, Journalistin und Gregor Steinbrenner, Moderator und
                Redakteur des 3sat-Wissenschaftsmagazins "nano"

                „Earth for all“ –
                Wohlstand innerhalb der Grenzen unseres Planeten.

                Saal Düsseldorf, EG

                                                                                                           13
Mit dem Buch "The Limits to Growth („Grenzen des Wachstums“) hat der Club of Rome 1972
den vielleicht wichtigsten kommunikativen Meilenstein in der Nachhaltigkeitsdebatte gesetzt.
50 Jahre später zieht der bedeutende Thinktank Bilanz: Mit dem Nachfolgewerk "Earth for all"
blicken Sandrine Dixson-Declève, die Ko-Präsidentin des Club of Rome, und weitere
Autoren abermals in die Zukunft - und legen ein Genesungsprogramm für unsere
krisengeschüttelte Welt vor. Beim DNT spricht Sandrine Dixson-Declève über die Bedeutung
von Kommunikation für die Transformation. Welche sind die Signale, die von der neuen
Publikation ausgehen sollen? Was hat die letzten 50 Jahre geprägt? Wie ist Wohlstand
möglich, ohne den Planeten zu überfordern? Wie sieht die Roadmap für eine bessere Zukunft
aus?

Videostatement
Sandrine Dixson-Declève, Ko-Präsidentin, Club of Rome

Klimaneutral bis 2045 –
wie gelingt der nachhaltige Wandel im Energiesektor?

Saal Düsseldorf, EG

Das größte gesamtgesellschaftliche Transformationsprojekt – Klimaneutralität bis 2045 –
bringt viele Chancen mit sich. Für den Energiebereich heißt das: Grüne Energie aus Wind,
Sonne, Wasser und die Erzeugung grünen Wasserstoffs stehen im Fokus, und müssen
innovativ vernetzt werden. Weltweit gilt es, die Energieversorgung zu dekarbonisieren und
Versorgungssicherheit für Städte, Gemeinden und Kommunen zu gewährleisten. Was können
wir vom Vorreiter der nachhaltigen Transformation Dänemark lernen, um die Energiewende
als Wirtschaftsmotor der Zukunft zu begreifen? Welche Rollen spielen Energieplattformen auf
dem Meer oder saisonale Erdbeckenspeicher? Bringt Deutschland genug Mut auf, neue Wege
zu gehen und Klima- und Wirtschaftspolitik nicht als Gegensätze zu betrachten?

Stefan Wallmann, Managing Director Ramboll Germany, Ramboll Holding GmbH

Jetzt mal ehrlich –
die Nachhaltigkeits-Community und der Blick in den Spiegel.

Saal Düsseldorf, EG

Beim DNT 2021 hat Christine Lemaitre mit ihrer Keynote „Genug gelobt – warum wir raus
müssen aus der Nachhaltigkeits-Wohlfühlbubble“ der Nachhaltigkeits-Community einen
Weckruf mitgegeben. Und ein Jahr später? Wieviel Aktivität ist aus den neuen Vorsätzen und
Ankündigungen entstanden? In einem interaktiven Format diskutiert Christine Lemaitre über
Erreichtes und Missglücktes. Mit einem Plädoyer für eine neue Ehrlichkeit.

Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges
Bauen – DGNB e.V.

                                                                                          14
Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit –
und jetzt alle. Für ein Ziel.

Saal Düsseldorf, EG

Unzählige Initiativen in Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik orientieren sich
an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Die Kraft dieser Projekte liegt
nicht in ihrer puren Anzahl, sondern in der Zusammenführung zu einem Netzwerk, aus dem
sich wiederum neue Ideen und Lösungen für die Herausforderungen der
Nachhaltigkeitstransformation entwickeln. Wie kann dieser Anspruch gelingen? Was ist das
Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit? Welche neuen Lösungen sind bereits entstanden?

Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen
Sara Haug, Energiewende-Botschafterin | Kampagnen und Kooperationen, Bürgerwerke eG
Dr. Werner Schnappauf, Vorsitzender, Rat für Nachhaltige Entwicklung

Moderation: Andrea Thilo, Journalistin

ESG-Transformation in Unternehmen -
von der Strategie über die Umsetzung bis hin zum Reporting.

Saal Düsseldorf, EG

Die Zeiten des „Nice to have“ sind vorbei: Nachhaltigkeit ist heute ein wesentlicher Faktor für
den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Alle Stakeholder – Investoren, Öffentlichkeit
und Kunden – erwarten, dass Unternehmen die ökologischen und sozialen Auswirkungen ihres
Geschäftsmodells kennen und aktiv steuern. Wie gelingt die Transformation zu einem
verantwortungsvoll wirtschaftenden Unternehmen? Wie kann ein ganzheitlicher Ansatz, der
das Thema von der Strategie über die konkrete Umsetzung bis zur Kommunikation mit den
verschiedenen Anspruchsgruppen in den Blick nimmt, erfolgreich umgesetzt werden?

Rainer Kroker, Partner und ESG Leader, PwC Deutschland

Moorschutz ist Klimaschutz –
Rettung für natürliche CO2-Speicher.

Saal Düsseldorf, EG

Moore sind die effektivsten Kohlenstoffspeicher an Land – doch nur, wenn sie nass sind. Bis
heute werden Moore allerdings häufig entwässert – um die Flächen für die Landwirtschaft
nutzbar zu machen oder um Torf abzubauen. Mit dem neuen Klimafonds möchte der NABU
Moore als natürliche CO2-Speicher retten. Wie das gelingen soll, welche Maßnahmen nötig
sind und wie Langzeit-Partner REWE das Projekt unterstützt, diskutieren Jörg-Andreas Krüger
(NABU) und Peter Maly (REWE).

Jörg-Andreas Krüger, Präsident, NABU (Naturschutzbund Deutschland) e. V.
Peter Maly, Bereichsvorstand Handel Deutschland, REWE Group

                                                                                                15
........................................................................................................................................................................................

11:00 Uhr                                  Pause
.........................................................................................................................................................................................

11:30 Uhr                                  Parallele Dialogforen

                                           Pioniere der Bauwende -
                                           die Verleihung des DNP Architektur 2023.

                                           Saal Düsseldorf, EG

                                           In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).

                                           Der Bau- und Immobiliensektor spielt für die Transformation hin zu mehr Klimaschutz und
                                           Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Gesucht sind Vorbilder der Bauwende, wie sie der
                                           Deutsche Nachhaltigkeitspreis Architektur auszeichnet. Auch die vier Finalisten in diesem Jahr
                                           vereinen Innovation, Nachhaltigkeit und eine hohe architektonische Qualität. Sie geben
                                           Antworten, wie der Bausektor den großen Herausforderungen unserer Zeit wirksam begegnen
                                           kann. Im besonderen Fokus diesmal: der zukunftsgerichtete Umgang mit dem
                                           Gebäudebestand. Der DNP Architektur wird gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für
                                           Nachhaltiges Bauen und mit Unterstützung durch Caparol, den Bund Deutscher Architekten,
                                           der Bundesarchitektenkammer und der Bundesstiftung Baukultur vergeben. Im Rahmen der
                                           Preisverleihung stellen sich die vier Finalisten vor: das “Erweiterungsprojekt Landratsamt
                                           Starnberg”, das Projekt "Urban Mining Design – Rathaus Korbach", das “Hotel WILMINA” und
                                           die “IGS integrierte Gesamtschule Rinteln”. Wer wird gewinnen?

                                           Ralf Poss, Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und
                                           Bauwesen
                                           Prof. Amandus Samsøe Sattler, Präsident, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen –
                                           DGNB e.V.
                                           Philipp Auer, Geschäftsführung, Auer Weber Architekten (Erweiterung Landratsamt
                                           Starnberg)
                                           Dominik Fahr, Projektleiter, Auer Weber Architekten Architekten (Erweiterung Landratsamt
                                           Starnberg)
                                           Martin Bez, Geschäftsführung, bez + kock architekten (IGS Rinteln)
                                           Thorsten Kock, Geschäftsführung, bez + kock architekten (IGS Rinteln)
                                           Marc Nuding, Projektleiter, bez + kock architekten (IGS Rinteln)
                                           Prof. Almut Grüntuch-Ernst, Gründerin, Grüntuch Ernst Architekten (Hotel WILMINA)
                                           Armand Grüntuch, Gründer, Grüntuch Ernst Architekten (Hotel WILMINA)
                                           Stefan Bublak, Fachbereichsleiter Bauen und Umwelt, Kreis- und Hansestadt Korbach (Urban
                                           Mining – Rathaus Korbach)
                                           Marc Matzken, Gründer und Partner, heimspiel Architekten (Urban Mining – Rathaus Korbach)

                                           Moderation: Felix Jansen, Abteilungsleiter PR, Kommunikation und Marketing, Deutsche
                                           Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V.

                                                                                                                                                                                            16
Energieträger grüner Wasserstoff –
was sind die Optionen für den Mittelstand?

Peking AB, 1. OG

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

Klimaneutralität bis 2045 erfordert einen weitgehenden Umbau der Industrie weg von fossilen
und hin zu erneuerbaren Energiequellen und Rohstoffen. Dabei wird grüner Wasserstoff eine
wesentliche Rolle spielen. Viele Unternehmen, gerade im industriellen Mittelstand, fragen sich:
Wann und zu welchem Preis wird Wasserstoff verfügbar sein? Für welche Anwendungen lohnt
der Einsatz von Wasserstoff? Welche technischen und infrastrukturellen Voraussetzungen
müssen erfüllt sein? Was macht die Politik, um den Umstieg auf Wasserstoff auch für den
Mittelstand attraktiv zu machen?

Wolfgang Jung, Geschäftsführer, Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH
Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen
Sebastian-Justus Schmidt, Vorstand, Enapter GmbH
Kurt Christoph von Knobelsdorff, Chief Executive Officer, NOW GmbH

Moderation: Dr. Achim Dercks, stellv. Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages e.V. (DIHK)

Workshop: CO2porate Responsibility -
durch Ecocockpit zum Circular Design.

Peking C, 1. OG

In Zusammenarbeit mit der Effizienz-Agentur NRW.

Transparenz über die eigenen Treibhausgasemissionen wird für den produzierenden
Mittelstand immer wichtiger – ob unter dem Aspekt der Ressourcen- und Kosteneinsparung
oder der Erfüllung von Kundenanforderungen. Unter anderem durch den European Green Deal
kommen spürbare Veränderungen auf die Unternehmen zu. „CO2-Treiber“ im Unternehmen
müssen identifiziert werden - diese liefert das von der Effizienz-Agentur NRW entwickelte und
erprobte Instrument ecocockpit. Im Workshop wird an Praxisbeispielen vorgestellt, zu
welchen Ergebnissen ecocockpit bisher geführt hat und was THG-Bilanzierung in der Praxis
bewirken kann.

Moderation: Artjom Hahn und Lisa Venhues, Effizienz-Agentur NRW

                                                                                             17
Gipfeldiplomatie und internationale Abkommen –
Impulse für die nationale Nachhaltigkeitskommunikation.

Mauritius, 1. OG

In Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA).
Supranationale Organisationen wie die UN und internationale Konferenzen wie COP haben mit
der Agenda 2030 und dem Pariser Klimaschutzabkommen einen klaren Rahmen und einen
legislativen Auftrag gegeben. Nun geht es um die Umsetzung in den einzelnen Staaten.
Welchen Rückenwind gibt die Internationalisierung für die nationale Nachhaltigkeitsagenda?
Welche Rolle spielt die Kommunikation? Gibt es durch Großkonferenzen ein neues
Storytelling? Wo lässt sich Framing identifizieren? Hat sich die kommunikative Agenda großer
internationaler Konferenzen verändert – und was bedeutet das für die nationale Politik?

Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer, Germanwatch e.V.
Dr. Ingolf Dietrich, Beauftragter für Nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Adolf Kloke-Lesch, Assoziierter Wissenschaftler, German Institute of Development and
Sustainability (IDOS) und Ko-Vorsitzender, Sustainable Development Solutions Network
Germany (SDSN) Europe
Prof. Dr. Maren Urner, Neurowissenschaftlerin und Professorin für Medienpsychologie,
Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft

Moderation: Prof. Dr. Günther Bachmann, Vorstand, Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis
e.V.

Kunststoffe und Klimaschutz -
wie gelingt echte Zirkularität?

Dubai, 1. OG

In Zusammenarbeit mit Der Grüne Punkt.

Trotz vielfältiger Initiativen auf Seiten der Wirtschaft und einer weiter entwickelten
Gesetzgebung auf EU-Ebene kommt die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe nicht wirklich in
Schwung. Woran liegt das? Der Markt spricht seine eigene Sprache: ein ungebrochen
wachsender Kunststoff-Bedarf weltweit, Kunststoffe aus fossilen Rohstoffen dominieren
weiterhin das Angebot, dazu bremst der Ukraine-Krieg viele Vorhaben. Welche Anreize
braucht es, damit viel mehr Unternehmen neue Geschäftsmodelle im Sinne der
Kreislaufwirtschaft umsetzen? Wie kann es gelingen, einen größeren Anteil unseres
Kunststoffbedarfs durch Rezyklate zu decken und dadurch mehr zum Klimaschutz
beizutragen? Reicht es, allein auf den Markt zu setzen, oder braucht es (noch) mehr
Regulierung?
Ingemar Bühler, Hauptgeschäftsführer, PlasticsEurope Deutschland e.V.
Jörg-Andreas Krüger, Präsident, NABU (Naturschutzbund Deutschland) e. V.
Dr. Isabell Schmidt, Geschäftsführerin Kreislaufwirtschaft, IK Industrievereinigung
Kunststoffverpackungen e.V.
Michael Wiener, Chief Executive Officer, Der Grüne Punkt

Moderation: Claudia Fasse, Koordinatorin geTon | Initiative Gelbe Tonne und
Geschäftsführerin, Fasse und Bieger Strategische Kommunikation GmbH & Co. KG

                                                                                            18
Welternährung in Kriegszeiten –
                                           Lebensmittelsicherheit und Nachhaltigkeit wieder verbinden.

                                           Mallorca, 1. OG

                                           In Zusammenarbeit mit der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

                                           Der Druck auf die globale Ernährungssicherheit hat stark zugenommen. Zusätzlich zu den
                                           Herausforderungen der Klimakrise bedroht seit Beginn des Jahres auch der Krieg in der
                                           Ukraine die Lebensmittelversorgung. Wie können wir diesen Negativtrend umkehren, ohne
                                           dabei Ernährungssicherheit gegen Nachhaltigkeit auszuspielen? Wie lässt sich die
                                           Preissteigerung bei Lebensmitteln aufhalten, ohne Landwirt:innen zu sehr zu belasten?
                                           Welche Rolle kann die konventionelle bzw. die biologische Landwirtschaft spielen?

                                           Prof. Dr. Regina Birner, Inhaberin des Lehrstuhls "Sozialer und institutioneller Wandel in der
                                           landwirtschaftlichen Entwicklung", Universität Hohenheim
                                           Dr. Heide Naderer, Vorsitzende, Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband
                                           Nordrhein-Westfalen e.V.
                                           Julius Palm, stellv. Geschäftsführer und Leiter Strategie und Marke, followfood GmbH

                                           Moderation: Manfred Belle, stellv. Vorstandsvorsitzender, Stiftung Umwelt und Entwicklung
                                           Nordhrein-Westfalen, Eine Welt Netz NRW e.V.

........................................................................................................................................................................................

12:30 Uhr                                  Pause
.........................................................................................................................................................................................

13:30 Uhr                                  Parallele Dialogforen

                                           Bauwende ist Gemeinschaftswerk –
                                           neue Netzwerke der Transformation.

                                           Saal Düsseldorf, EG

                                           In Zusammenarbeit mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung.

                                           Der Bau- und Immobiliensektor ist für enorme Ressourcenverbräuche und
                                           Treibhausgasemissionen verantwortlich. Entsprechend groß sind die transformativen
                                           Potenziale. Die Konzepte liegen auf dem Tisch: Umnutzung von Gebäudebestand statt
                                           Neubau. Mehr Einsatz nachwachsender, alternativer Rohstoffe. Konsequent zirkuläre
                                           Bauwirtschaft. Doch die Umsetzung stockt. Welches sind die wesentlichen Hürden in der
                                           Bauwende? Wie kann trotz Lieferketten- und Materialengpässen das Transformationstempo
                                           erhöht werden? Was muss die Politik tun? Wie können neue Plattformen wie das
                                           „Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit“ Chancen für mehr Innovation schaffen?

                                           Dr. Stefan Bauernfeind, Leiter des Referats Nachhaltige Entwicklung im Bundeskanzleramt
                                           Jürgen Odszuck, Erster Bürgermeister, Stadt Heidelberg

                                                                                                                                                                                            19
Dr. Marc-Oliver Pahl, Generalsekretär, Rat für Nachhaltige Entwicklung
Annabelle von Reutern, Architektin und Head of Business Development, Concular UG
NN, Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Architektur 2023
Moderation: Sophia von Petersdorff-Campen, Koordination Gemeinschaftswerk
Nachhaltigkeit und Wissenschaftliche Referentin, Rat für Nachhaltige Entwicklung

Kompetenz der Besten –
Nachhaltigkeit in die Breite tragen.

Peking AB, 1. OG

„Wir denken schlau und handeln blöd“ – so beschreibt der Biologe Matthias Glaubrecht das
Dilemma der Nachhaltigkeitskompetenz. Dabei gibt es Gegenbeispiele, die überraschen, Mut
machen und zur Nachahmung anspornen. Beispiele von Menschen, die ihr Wissen in ein
kluges, nachhaltiges Handeln übertragen – und so Schritt für Schritt die Welt verändern. DAS
NACHHALTIGKEITSBUCH 2023 zum 15. Jubiläum des DNP handelt von praktischen Lösungen
und Beispielen für gelingende Transformation des Kerngeschäfts und kann ein Beitrag sein,
Akteure und Noch-nicht-Akteure möglichst unmittelbar zu überzeugen. Wie lassen sich die
wichtigen Themen der Nachhaltigkeit noch wirksamer in die Breite tragen? Auf welchen
Wegen und mit welchen Mitteln erreicht man Hirne und Herzen der Menschen?

Dr. Eckhart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist, Gründer der Stiftung Gesunde
Erde – Gesunde Menschen und Autor des Nachhaltigkeitsbuches 2023
Dr. Peter Gassmann, Weltchef, Strategy&

Moderation: Prof. Dr. Günther Bachmann, Leiter der Jurysitzung des DNP und Herausgeber
des Nachhaltigkeitsbuches 2023

Nachhaltige Lieferketten –
worauf müssen sich Unternehmen einstellen auf dem ESG-Transformationspfad?

Peking C, 1. OG

In Zusammenarbeit mit PwC Deutschland.

Engpässe in der Rohstoffbeschaffung, daraus folgende gestiegene Rohstoffpreise und das
kommende Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) – der Berg an Herausforderungen
wächst. Welche konkreten Anforderungen ergeben sich aus dem LkSG, das ab Januar 2023 in
Kraft tritt und dem noch weitergehenden EU-Richtlinienvorschlag? Welche Rolle spielt dabei
die geopolitische Lage? Wie lassen sich Lieferketten in einer Zeit von Krisen und
Lieferengpässen erfolgreich und nachhaltig zugleich managen? Und wie können sich
Unternehmen bestmöglich auf die Hürden der nichtfinanziellen Berichterstattung vorbereiten?
Dr. Helmut Frieden, Corporate Sustainability, Symrise AG
Robert Kammerer, Partner, PwC Deutschland
Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Leiter des Instituts Centre for Sustainability Management (CSM),
Leuphana Universität Lüneburg

Moderation: Fritz Lietsch, Herausgeber, Forum Nachhaltig Wirtschaften

                                                                                            20
Nachhaltigkeit und Digitalisierung -
mehr Klimaschutz durch bessere Kommunikation?

Mauritius, 1. OG

In Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA).

Digitale Lösungen in Unternehmen sind häufig die Voraussetzung für eine Top-
Nachhaltigkeits-Performance, häufig sind sie gar der Kern erfolgreicher klimafreundlicher
Geschäftsmodelle. Über technische Anforderungen hinaus: Welcher kommunikativen
Kompetenzen oder Tools bedarf es zur Vermittlung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung?
Reichen die gängigen Narrative aus oder braucht es andere Ansätze im Wissens- und
Motivationstransfer? Kann digitale Bildung bzw. Bildung in Digitalisierung einen Beitrag leisten
oder bleiben Autodidakten das Maß der digitalen Stars?

Vivian Loftin, Co-Founder und Geschäftsführerin, Recyda GmbH
Prof. Dr. Ada Pellert, Rektorin, FernUniversität in Hagen
Prof. Dr. Nadine Pratt, Expertin für Internationales Management und Nachhaltigkeit und
Professorin, FOM Hochschule für Oekonomie und Management
Lukas Pünder, Co-Founder und Chief Executive Officer, retraced GmbH

Moderation: Dr. Steffen Lange, Ökonom und Senior Researcher, Zentrum für Interdisziplinäre
Nachhaltigkeitsforschung der Universität Münster

Nachhaltigkeit im Sport –
so kann ambitionierter Klimaschutz gelingen.

Dubai, 1. OG

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima.

Die Nachhaltigkeitsherausforderungen im Sport sind groß: Sportgroßveranstaltungen,
Logistik, Sportstätten, Sportkleidung etc. Gleichzeitig bieten der verbindende Charakter und
die Strahlkraft des Sports großes Potenzial, nachhaltiges Denken und Handeln in der Breite
der Gesellschaft zu verankern. Wo stehen wir? Wie nachhaltig ist der Sport heute? Welche
Klimaschutzstrategien und -ziele gibt es im Profi- und Breitensport bereits? Wie können z. B.
die Nachhaltigkeitsziele der DFL zu mehr ambitioniertem Klimaschutz in der Liga sorgen und
wie können CO2-Kompensationsprojekte die Ambitionen unterstützen?

Ulrike Hiller, Vize-Vorsitzende des Aufsichtsrates, SV Werder Bremen GmbH und Vorsitzende
des Stiftungsrat, SV Werder Bremen
Peter Renner, Vorstand, Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima
Bianca Quardokus, Referentin Sportstätten, Umwelt und Nachhaltigkeit, Deutscher
Olympischer Sportbund (DOSB) e.V.
Stefan Wagner, CSR / Corporate Development, TSG Hoffenheim und
1. Vorsitzender, Sports for Future e.V.

Moderation: Anja Backhaus, Moderatorin, Reporterin, Autorin und Sprecherin

                                                                                                21
Transformation durch Sustainable Finance -
                                           Anlagestrategien zwischen Divestment und Engagement.

                                           Mallorca, 1. OG

                                           In Zusammenarbeit mit der DekaBank.

                                           Immer mehr Anlegende verlangen von Unternehmen die Transformation hin zu
                                           nachhaltigerem und verantwortlicherem Wirtschaften. Wie kann dies am besten gelingen?
                                           Hilft nur harter Druck durch einen möglichen Kapitalabzug oder kann auch ein aktiver,
                                           kritischer und zielgerichteter Dialog zum Ziel führen? Und vor allem: Wie lassen sich dabei
                                           Soziales, Ökologisches und Ökonomisches vereinen? Wie können Unternehmen diesem
                                           Spannungsfeld begegnen, um sich zukunftssicher und nachhaltig aufzustellen?

                                           Florian Huber, Leiter EYCarbon Deutschland, EY-Parthenon GmbH
                                           Karsten Löffler, Geschäftsführer, Green and Sustainable Finance Cluster Germany e. V.
                                           Dr. Ingo Schoenheit, Geschäftsführender Gesellschafter, imug Beratungsgesellschaft für
                                           sozial-ökologische Innovationen mbH
                                           Marianne Ullrich, ESG-Expertin, Deka Investment GmbH

                                           Moderation: Johannes Behrens-Türk, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement, DekaBank Deutsche
                                           Girozentrale

........................................................................................................................................................................................

14:30 Uhr                                  Pause
........................................................................................................................................................................................

14:45 Uhr                                  Plenum

                                           Deutschlands Preis für grüne Gründerinnen und Gründer –
                                           die Verleihung des Next Economy Awards 2023.

                                           Saal Düsseldorf, EG

                                           In Zusammenarbeit mit Evonik Industries.

                                           Zum achten Mal vergibt die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis den Next Economy
                                           Award – den Preis für grüne Gründerinnen und Gründer. Erstmalig wird der Adressatenkreis
                                           des Preises 2022 auch auf etablierte Unternehmen, die mit Start-ups in innovativen Formen
                                           der Zusammenarbeit Kräfte bündeln, geweitet. Durch einen Live-Pitch vor der Jury und ein
                                           Online-Voting wurden die vielversprechendsten Geschäftsmodelle ermittelt. Wer sichert sich
                                           in diesem Jahr die Spitzenauszeichnung für Start-ups? Welche Geschäftsmodelle und
                                           Kooperationen prägen in den Augen der Jury die „next economy“?

                                           U. a. mit:

                                           Stefan Haver, Head of Sustainability, Evonik Industries AG und

                                           Vertreter:innen der Start-ups Installion GmbH, Makersite, ProteinDistillery GmbH, Recyda
                                           GmbH, Superheldin GmbH, traceless materials GmbH und TrostHelden GmbH sowie der

                                                                                                                                                                                           22
Sie können auch lesen