Der Deutsche Nachhaltigkeitstag - Kongressprogramm
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Der Deutsche Nachhaltigkeitstag Kongressprogramm
Deutscher Nachhaltigkeitstag 2022 (Stand 30.11.2022; Änderungen vorbehalten) Weil wir es können. Transformation trotz Krisen. Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung lebt, trotz der allgegenwärtigen Krisenerfahrung. Das Rezept: Kompetenz, Köpfe und Konzepte. Das Credo: Weil wir es können und weil wir uns trauen. Geopolitik, Inflation und Energieknappheit verschieben politische und wirtschaftliche Prioritäten. Klimapolitik kommt weltweit zum Stillstand - aber nicht die Transformationsmaßnahmen von verantwortlich handelnden Unternehmen, Kommunen und Medien. Der 15. DNT fokussiert ihre gemeinsame Botschaft: Nominierte, Finalisten und Gewinner des DNP zeigen, wo es entlang geht, wenn Nachhaltigkeit auf der Top-Agenda der Entscheidungsträger:innen steht. Ihre Beiträge überzeugen mit Technik, Ideen, sozialem Engagement und ambitionierten Vorhaben. Eine echte Kreislaufwirtschaft ist möglich. Der Bausektor kann mehr Klimaschutz liefern, wenn er den Vorreitern folgt. NetZero, Klimaneutralität, ist keine Fantasie mehr, sondern erarbeitete Realität. Verantwortliche Kommunikator:innen machen einen Unterschied. Faire Lieferketten halten. Live und virtuell diskutieren am 1. und 2. Dezember 2022 in Düsseldorf die Gestalter:innen der Transformation aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft untereinander und mit den Teilnehmenden.
Donnerstag, 1. Dezember 2022 Beteiligen Sie sich an der Diskussion und twittern Sie zu den Kongressforen mit dem Hashtag #DNP15. 09:00 Uhr Eröffnungsplenum Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. Günther Bachmann, Vorstand, Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V., Andrea Thilo, Journalistin und Gregor Steinbrenner, Moderator und Redakteur des 3sat-Wissenschaftsmagazins "nano" Transformation trotz Krisen. Saal Düsseldorf, EG Geopolitische Verwerfungen, Hitzesommer und Energieknappheit: Bevölkerung und Wirtschaft stehen vor hohen Herausforderungen, gerade im bevölkerungsreichsten und industriell geprägten Nordrhein-Westfalen. Doch dort finden sich auch viele Lösungen, Perspektiven und übertragbare Erfolge. Immerhin ist NRW durch jahrzehntelangen Strukturwandel ein echtes Transformationslabor. Wie will der neue Umweltminister den Wandel befördern? Welche Prioritäten will er setzen? Was darf die (Umwelt-)Wirtschaft erwarten? Wie soll NRW Standort für grüne Gründer:innen bleiben/werden? Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein- Westfalen Transformathon 2022 – der Live-Pitch der Teams. Saal Düsseldorf, EG Finale des 2. DNP-Hackathons zur Transformation: Am 7. und 8. September arbeiteten knapp 100 Teilnehmer:innen, Mentor:innen und Expert:innen 24 Stunden an mutigen Ideen für den schnelleren Wandel. Unterstützung gaben Partner aus der Wirtschaft. Nach dem Juryvotum sind jetzt die Zuschauer:innen des DNT gefragt. Die Finalist:innen präsentieren ihre Konzepte in einem Live-Pitch dem Kongresspublikum. Dann kann gevotet werden – das Siegerteam wird am Nachmittag ausgezeichnet. U. a. mit Marco Hammer, Chief Executive Officer, Oikos Group GmbH Steffen Kück, Senior Communication Advisor, Orsted Germany GmbH Oliver Engelhardt, Architekt, Bau-Fritz GmbH & Co. KG 2
Die Kraft der Worte - Verständnis und Missverständnis in der Nachhaltigkeitsdebatte. Saal Düsseldorf, EG Inflation der grünen Schlagworte: Produkte, Unternehmen sogar ganze Staatsgebilde sollen klimaneutral sein. Lieferketten, Aktienfonds und Firmenphilosophien werden "nachhaltig" gestaltet. Selbst Produkte mit negativem ökologischen Fußabdruck sind scheinbar „umweltfreundlich“. Das Problem: Unter diesen Begriffen verstehen viele Menschen viele Dinge. Und manche nutzen ökologische und soziale Begriffe auch taktisch und bewusst vage. Welche Kraft haben Worte in der Nachhaltigkeitsdebatte? Ist Übertreibung ein legitimes stilistisches Mittel? Wo beginnt Greenwashing? Und warum muss auch in einer der führenden Nachhaltigkeitsredaktionen der Umgang mit grünen Worten immer wieder neu verhandelt werden? Jens Schröder, Chefredakteur GEO Gruppe und P.M. Gruppe, RTL Deutschland Halbzeit! Kommunen auf dem Weg zur Umsetzung der Agenda 2030. Saal Düsseldorf, EG Immer mehr Kommunen füllen den Paradigmenwechsel, den die Agenda 2030 vom September 2015 beschreibt, aktiv mit Leben. Unbestritten ist: Der Beitrag, den sie leisten, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wo stehen die deutschen Kommunen auf dem Umsetzungsweg nach der Hälfte der Zeit? Was haben sie erreicht und welche Herausforderungen stehen noch bevor? Antworten gibt eine Studie des Difu im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Dr. Kirsten Witte, Direktorin Zentrum für Nachhaltige Kommunen, Bertelsmann Stiftung Nachhaltige Kommunen – wie Städtenetze und Nachhaltigkeitsberichte die Transformation voranbringen. Saal Düsseldorf, EG In Deutschland steigt der Anteil kommunaler Nachhaltigkeitsberichte stark an. Bisher sind sie aber so unterschiedlich voneinander, wie sie nur sein können. Vor diesem Hintergrund bietet der Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune (BNK) des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) eine gute Vorlage und Orientierung für die Berichterstattung entlang der SDGs. Immer mehr Städtenetze schließen sich zusammen, zwecks kollegialer Beratung über die Umsetzung der Agenda 2030. Was kann so ein Städtenetzwerk alles auf die Beine stellen? Ursula Keller, Geschäftsstelle Nachhaltigkeit im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Landeshauptstadt Düsseldorf Patrick Kunkel, Bürgermeister, Stadt Eltville am Rhein Dr. Marc-Oliver Pahl, Generalsekretär, Rat für Nachhaltige Entwicklung Uwe Schubert, Fachbereichsleiter, Stadt Brake (Unterweser) 3
Gedeckelte Preise, mehr Atom, weiter Kohle – wie kommen wir durch die Energiekrise? Saal Düsseldorf, EG Deutschland in der Energiekrise. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine stellt den angestrebten Kohleausstieg bis 2030 und das Abschalten der Kernkraftwerke infrage. Wie lassen sich die Zielkonflikte zwischen sicherer, bezahlbarer Energie und mehr Klimaschutz lösen? Steckt in der aktuellen Lage auch eine Chance, ein nachhaltiges und sicheres Energiesystem in Europa aufzubauen? Wie kann sich die EU energieunabhängig(er) machen? Welche kurzfristigen Maßnahmen sind notwendig, um Strom und Wärme fair zwischen Verbraucher:innen, Kommunen und Wirtschaft aufzuteilen? Die Ko-Vorsitzende der ExpertInnen-Kommission für Gas und Wärme bezieht Position. Prof. Dr. Veronika Grimm, Wirtschaftsweise und Inhaberin des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg ......................................................................................................................................................................................... 11:00 Uhr Pause ......................................................................................................................................................................................... 11:30 Uhr Parallele Dialogforen Energiesicherheit vs. Klimaschutz - Transformation in Krisenzeiten. Saal Düsseldorf, EG Die aktuelle Energiekrise bedroht ganze Industriezweige in Deutschland. Steigende Preise für Strom und Wärme, zerrissene Lieferketten, zunehmende Inflation – die Herausforderungen verstärken sich gegenseitig. Wie kann die Energiewende dennoch ihre Richtung behalten? Wie kann einer schwächelnden Wirtschaft die klimagerechte Transformation gelingen? Wie schaffen es die deutschen Betriebe, in Zukunft resilienter und international wettbewerbsfähig zu bleiben? Welche Wege führen aus dem Dilemma zwischen Klimaneutralität und bezahlbarer Energie? Wie kommen wir schnell zu mehr Erneuerbaren Energien? Gabriela Baum-D’Ambra, Executive Director, EY-Parthenon GmbH Prof. Dr. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH Prof. Dr. Veronika Grimm, Ko-Vorsitzende der ExpertInnen-Kommission für Gas und Wärme, Wirtschaftsweise und Inhaberin des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Friedrich-Alexander- Universität Erlangen Nürnberg Heiko Mennerich, Leiter der Business Line Energy and Utilities, Evonik Industries AG Moderation: Gregor Steinbrenner, Moderator und Redakteur des 3sat-Wissenschaftsmagazins "nano" 4
Net Zero in Unternehmen - schneller mehr Klimaschutz. Peking AB, 1. OG In Zusammenarbeit mit Henkel. „Klimaneutral” ist (fast) das neue Normal in den Unternehmenszielen vom Konzern zum Mittelständler. Dabei lassen unterschiedliche Definitionen und Standards erheblichen Gestaltungsspielraum zu – und das nicht immer im Sinne des Klimaschutzes. Der Net Zero Ansatz springt in die Lücke, die Klimaneutralität offenlässt. Aber was genau ist „Net Zero“? Wer muss wie viel leisten? Welche Rolle spielen Offsetting, Permanent Removal und Zusätzlichkeit? Reicht es, Zertifikate zu kaufen, wenn ja, welche? Oder braucht es andere Standards? Dr. Carsten Gerhardt, Partner, A.T. Kearny GmbH Nicolas Kreibich, Senior Researcher, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH Miguel Gil Mast, Senior Manager Client Development, Schneider Electric Sustainability Business Moderation: Uwe Bergmann, Global Director ESG Business Integration, Henkel AG & Co. KGaA „Green Metal“ – Perspektiven für Industrie und Umwelt. Peking C, 1. OG In Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW. Mit der Energie- und Rohstoffwende steckt die deutsche Industrie mitten in einer großen Transformation: Als traditionsreicher Standort der Grundstoff-, insbesondere der Metallindustrie, ist Nordrhein-Westfalen besonders betroffen. Bis 2045 will Deutschland klimaneutral werden – diese Klimaschutzziele stellen die Industrie vor große Herausforderungen. Nach der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie soll der Anteil an Recyclingrohstoffen in den Produkten signifikant erhöht werden. Die bereits erzielten Erfolge der Metallindustrie sollen weiter ausgebaut werden, auch um die Abhängigkeiten in der internationalen Beschaffung zu verringern und stabile Lieferketten zu gestalten. Wie kann die Energie- und Rohstoffwende in der Metallindustrie gelingen? Wie lässt sich die energieintensive Produktion und Verarbeitung von Stahl, Kupfer und Aluminium in wenigen Jahrzehnten dekarbonisieren? Wie sehen die langfristigen Perspektiven aus? Wie kann „Green Metal“ Wirklichkeit werden? Timo Frahsa, Politische Kommunikation, TRIMET Aluminium SE Christian Hein, Head of Sustainability, Aurubis AG Yannic Labrot, Berater, Bronk & Company GmbH Paul Martin Mählitz, Projektmitarbeiter Dialogplattform Recyclingrohstoffe, Deutsche Rohstoffagentur (DERA) Almut Rademacher, Geschäftsführerin, OWL MASCHINENBAU e. V. 5
Moderation: Prof. Dr. Martin Faulstich, Leitung Unternehmensnetzwerke, Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW, Inhaber des Lehrstuhls für Ressourcen- und Energiesysteme, Technische Universität Dortmund und Vorstand, INZIN Institut Zukunft der Industriegesellschaft Die untererzählte Krise - warum der Kampf gegen das Artensterben nicht auf der Strecke bleiben darf. Mauritius, 1. OG In Zusammenarbeit mit GEO. Mehr Geld denn je steht für den Naturschutz zur Verfügung, und doch sterben jeden Tag weitere Arten aus. In den Medien untererzählt, bei Bürgerinnen und Bürgern oft nur mit dem Bienensterben verbunden, und bei vielen Unternehmen auf der Agenda weit hinter Klimaneutralität stehend: Der flächenübergreifende Artenschutz bleibt vernachlässigt, obwohl Biodiversität für den Menschen existenziell ist. Was können Politik, Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Landwirtschaft für den Artenschutz tun? Welches sind die großen Stellhebel? Wo braucht es neue, effektive Programme zum Schutz von Tieren und Pflanzen? Dr. Frauke Fischer, Biologin, Biodiversitäts-Expertin, Gründerin Agentur-Auf! Eberhard Hartelt, Umweltbeauftragter, Deutscher Bauernverband und Präsident, Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd Prof. Dr. Rainer Luick, Professur für Natur- und Umweltschutz, Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg Katharina Schmitz, Redaktionsleiterin Natur und Nachhaltigkeit GEO und Vorsitzende GEO schafft Wildnis e.V., RTL Deutschland Andrea Thilo, Journalistin Von Regulierung bis Digitalisierung – wie schaffen wir Nachhaltigkeit in globalen Agrarlieferketten? Dubai, 1. OG In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz steht vor der Tür, Rückverfolgbarkeit in der Lieferkette wird nicht nur vom Gesetzgeber verlangt, sondern auch von Verbraucher:innen gern gesehen. Wie können Unternehmen und weitere Akteure mehr Nachhaltigkeit in Agrarlieferketten bringen? Welche Unterstützung können Unternehmen vom Bundesentwicklungsministerium u. a. durch die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) erhalten? Welche kostenfreien Handreichungen und Tools gibt es für Rückverfolgbarkeit, Risikoanalyse und Wahrung von Sorgfaltspflichten? In dem Dialogforum 6
wird u. a. INA-Trace, eine open source, blockchain-basierte Rückverfolgbarkeitslösung vorgestellt sowie OECD-Unternehmenshandbücher für entwaldungsfreie Lieferketten und existenzsichernde Einkommen und Löhne besprochen. Dr. Matthias Altmann, Manager and Policy Analyst, OECD Centre for Responsible Business Conduct Sebastian Lesch, Referatsleiter, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Maike Möllers, stellvertretende Programmleiterin Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA), Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Allan Mubiru, Co-Gründer, Kaffeekoop GmbH Moderation: Liz Shoo, Journalistin und Moderatorin Von der Strategie in die Umsetzung – kommunale Nachhaltigkeitsberichterstattung als Steuerungsinstrument. Mallorca, 1. OG In Zusammenarbeit mit dem Programm „Global Nachhaltige Kommune“ der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) Kommunale Nachhaltigkeitsstrategien im Kontext der Agenda 2030 dienen der Orientierung und zeigen den Weg einer globalen nachhaltigen Kommunalentwicklung auf. Um den Fortschritt der nachhaltigen Entwicklung zu evaluieren und transparent zu kommunizieren, erstellen Kommunen zunehmend Nachhaltigkeitsberichte. Diese Reports nehmen eine wichtige Funktion als Steuerungsinstrument der Nachhaltigkeitstrategie ein. Aber wie gelingt der konkrete Weg von der Strategie in die Umsetzung? Wie können Formate der Berichtserstattung wie der „Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune“ vom Rat für Nachhaltige Entwicklung oder die internationale freiwillige Berichterstattung, der Voluntary Local Review (VLR) bei der Umsetzung der Strategie unterstützen? Marc Busse, Leiter Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Stadt Aschaffenburg Bart Denys, Projektleiter, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global gGmbH Ursula Keller, Geschäftsstelle Nachhaltigkeit im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Landeshauptstadt Düsseldorf Dr. Marie Peters, Wissenschaftliche Referentin, Rat für Nachhaltige Entwicklung Moderation: Lena Lütjens-Schilling, Geschäftsführerin bei Nordlicht Management Consultants GmbH ......................................................................................................................................................................................... 12:30 Uhr Pause ......................................................................................................................................................................................... 7
13:30 Uhr Parallele Dialogforen Climate Governance Initiative - Nachhaltigkeitsstrategien für die Neuaufstellung von Unternehmen. Saal Düsseldorf, EG In Zusammenarbeit mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung. Die aktuellen internationalen Krisen bremsen oder blockieren weltweit das Engagement für nachhaltige Entwicklung. Energieknappheit, Lieferkettenunterbrechungen und Fachkräftemangel zwingen Unternehmensführer:innen, sich mit erster Priorität operativen Herausforderungen zu widmen. Dabei bleiben die Übernahme unternehmerische Verantwortung, aber auch die Nutzung von Chancen auf der Strecke. Ist dies in großen Betrieben die Stunde der Aufsichtsgremien, die ihre Kontrollfunktion im Sinne nachhaltiger Transformation einsetzen könnten? Verändern die Komplexitäten und Wechselwirkungen der Krisen die Rolle der Aufsichtsräte? Braucht es eine Neuaufstellung der Unternehmensführung mit Blick auf das Verhältnis zwischen Vorständen und Aufsichtsräten? Mit welchen Strukturen werden Unternehmen ihrer Verantwortung in Sachen Klimaschutz und nachhaltiges Handeln gerecht werden? Prof. Dr. Alexander Bassen, Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung und Professor für Betriebswirtschaftslehre, insb. Kapitalmärkte und Unternehmensführung, Universität Hamburg Prof. Dr. Kerstin Lopatta, Professorin für BWL, Universität Hamburg und Mitglied des EFRAG Sustainability Reporting Board Dr. Werner Schnappauf, Vorsitzender, Rat für Nachhaltige Entwicklung Dr. Sopna Sury, Aufsichtsrätin, Heidelberg Materials und Chief Operating Officer Hydrogen und Mitglied des Vorstands, RWE Generation SE Dr. Dorothea Wenzel, Mitglied im Aufsichtsrat, Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, H. Lundbeck A/S und Dentsply Sirona Inc. Moderation: Katharina von Frankenberg, Mitbegründerin, Climate Governance Initiative in Deutschland und Beraterin, Egon Zehnder International GmbH Erklären, erschrecken, erreichen – Medien als Akteure der Transformation. Peking AB, 1. OG In Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA). Energiepreisspirale, Verzichtsdebatte, Rezessionsangst, Kriegssorgen: Was wir über die aktuellen (Nachhaltigkeits-)Krisen wissen und wie wir uns darin fühlen, entnehmen wir den Medien. Auch die Politik kommuniziert über Medien. Themenaufbereitung und Framing machen Meinung. Medien sind längst zentrale Akteure der Transformation. Wie gehen sie mit dieser Verantwortung um? Könnten neue Formate oder andere journalistische Ansatzpunkte besser erklären, stärker involvieren und mehr bewirken? Würden sie gesehen und sich verkaufen? Wie kann durch angemessene Kommunikation erreicht werden, dass die Themen der Nachhaltigkeit nicht hinter Krieg und Inflation verschwinden? Wie gehen neue Narrative? 8
Caroline König, Abteilungsleiterin, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Meike Gebhard, Geschäftsführerin, Utopia GmbH Jens Schröder, Chefredakteur GEO Gruppe und P.M. Gruppe, RTL Deutschland Roland Zieschank, Projektleiter, IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH Unter besonderer Mitwirkung von Natalia Yegorova Moderation: Andrea Thilo, Journalistin Hitze, Gifte, Übernutzung – warum wir unser Wasser besser schützen müssen. Peking C, 1. OG In Zusammenarbeit mit BRITA. Während der Bedarf an hochwertigem Trinkwasser steigt, beeinträchtigen Klimawandel, Landwirtschaft, Industrie, Flächenversiegelung und Verbraucherverhalten Qualität und Verfügbarkeit der wertvollen Ressource. Wie können Quell- und Grundwasser trotz vielfältiger Herausforderungen besser geschützt werden? Wie können Bürgerinnen und Bürger für einen bewussteren Umgang mit Wasser – über den Preis hinaus – sensibilisiert werden? Wo gibt es neue, erfolgreichen Ansätze zum Schutz der Ressource Wasser? Wie kann eine nachhaltige Infrastruktur weiter ausgebaut werden? Eberhard Hartelt, Umweltbeauftragter, Deutscher Bauernverband und Präsident, Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd Stephan Liebler, Head of Sales, BRITA VIVREAU GmbH Henning Osmers-Rentzsch, Nachhaltigkeitsmanager, VILSA-BRUNNEN Otto Rodekohr GmbH Moderation: Fritz Lietsch, Herausgeber, Forum Nachhaltig Wirtschaften Energie, Material und Flächen anders nutzen – wie nachhaltiges Bauen in der Circular Economy funktioniert. Mauritius, 1. OG In Zusammenarbeit mit Bau-Fritz. Etwa 40 Prozent der jährlichen globalen CO2-Emissionen und 50 Prozent des weltweiten Ressourcenverbrauchs fallen im Bausektor an. In Zeiten von Klimakrise und zunehmender Ressourcenknappheit besteht hier ein enormes Einsparpotenzial. Aber wie gelingt es, die Transformation der Branche zu beschleunigen? Wie können Energie, Material und Fläche effizient(er) genutzt werden? Welche Potenziale bieten nachwachsende und wiederverwendbare Ressourcen wie Holz? Wie kann kreislauffähiges Bauen stärker etabliert werden? Und welche Möglichkeiten gibt es, Gebäude so zu konzipieren, dass sie sogar einen positiven Einfluss auf die Umwelt und ihre Bewohner haben? Prof. Dr. Michael Braungart, Mitbegründer des Cradle to Cradle-Designkonzepts und Geschäftsführer der BRAUNGART EPEA – Internationale Umweltforschung GmbH 9
Sabine Djahanschah, Leitung Cluster Bau, Städtebau, Kulturgüterschutz, Deutsche Bundesstiftung Umwelt Dagmar Fritz-Kramer, Geschäftsführerin, Bau-Fritz GmbH & Co. KG Oona Horx Strathern, Trend- und Zukunftsforscherin und Chief Executive Officer, Zukunftsinstitut GmbH Moderation: Felix Jansen, Abteilungsleiter PR, Kommunikation und Marketing, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. Milliarden für Nachhaltigkeit – die Macht der öffentlichen Beschaffung. Dubai, 1. OG In Zusammenarbeit mit der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Das Potenzial ist enorm: 100 Milliarden an Auftragsvolumen vergeben die Kommunen jedes Jahr – das ist die Hälfte der Beschaffung von Bund, Länder und Gemeinden in Deutschland zusammen. Doch wie sehr nutzen Kommunen diese Einkaufsmacht für mehr Nachhaltigkeit? Wie können sie mehr ökologische und soziale Kriterien durchsetzen? Warum gibt es noch eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung, und wie kann sie geschlossen werden? Welches sind die kommunalen Vorbilder? Fabian Kusch, Leiter Purchasing, Nachhaltigkeit, QS-Mat, Bierbaum-Proenen GmbH & Co. KG Ria Müller, Referentin Klimaschutz, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg Dietrich Weinbrenner, Kampagne für Saubere Kleidung Deutschland e.V. und Vorstand, Christliche Initiative Romero e.V. (CIR) Aiko Wichmann, Leiter Vergabe- und Beschaffungsamt, Stadt Dortmund Moderation: Jürgen Sokoll, Fachpromotor für fairen Handel und nachhaltiges Wirtschaften, Eine Welt Netz NRW e. V. Next Generation und Nachhaltigkeit – jung, engagiert und ausgebremst? Mallorca, 1. OG In Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung. Viele junge Menschen machen sich Sorgen. Sie befürchten, dass die ältere Generation gerade ihre Zukunft verspielt. Sie fordern Mitsprache ein und erwarten eine nachhaltige, generationengerechte Politik und Wirtschaft, die nicht auf ihre Kosten und die ihrer Kinder geht. Eine Repräsentativbefragung von Kantar Public im Auftrag der Bertelsmann Stiftung geht der Frage nach, was junge Menschen mit „Nachhaltigkeit“ verbinden. Wie hoch ist ihre Bereitschaft, sich selbst nachhaltig zu verhalten, was sind ihre Vorbilder? Patrick Kunkel, Bürgermeister, Stadt Eltville am Rhein 10
Katja Peper, Projektleitung Future-Peers, Peer-Leader-International e.V. Dr. Regina von Görtz, Senior Project Managerin, Bertelsmann Stiftung Moderation: Oliver Haubner, Senior Project Manager, Bertelsmann Stiftung .................................................................................................................................................................................... 14:30 Uhr Pause ..................................................................................................................................................................................... 15:00 Uhr Plenum Was kostet die Transformation? Der Bundesfinanzminister im Gespräch. Die dramatischen Ereignisse dieser Tage zeigen, wie eng die Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung, geo- und finanzpolitische Auseinandersetzungen verbunden sind. In einem bisher nicht gekannten Maß sind Sicherheits-, Klima- und Umwelt- mit Finanzpolitik zusammengewachsen. Alle wichtigen Weichenstellungen im Verantwortungsbereich des Finanzminsters haben unmittelbare Auswirkungen auf die nachhaltige Transformation. Wie navigiert Christian Linder zwischen Rückenwind für den notwendigen ökologisch-sozialen Wandel und falschen Anreizen? Welche Prioritäten setzt er? Gibt es eine finanzpolitische Nachhaltigkeitsagenda? Live-Zuschaltung Christian Lindner MdB, Bundesminister der Finanzen Transformathon 2022 – die Siegerehrung. Saal Düsseldorf, EG Finale des 2. DNP-Hackathons zur Transformation: Das Publikum hat aus den drei Teams den Sieger gewählt. Welches von ihnen konnte die meisten Voter überzeugen und geht mit einem Preisgeld von € 1.000,-. pro Person nach Hause? Transformation machen und darüber berichten - wie das effizienter geht. Die Transformation ist in der Breite der Wirtschaft immer noch zu langsam. Die kommenden Berichtspflichten sind für manche eine zusätzliche Bürde - sie können Unternehmen aber auch helfen, schneller und gezielter voranzukommen. Es gilt, Berichte und Datenwelten neu aufzustellen. Digitale Plattformen schaffen Effizienzgewinne beim Transfer von Best Practice. 11
Welche Rolle spielen Nachhaltigkeitsberichte und Scorings in der Zukunft? Was kann ein Pass für Nachhaltigkeit von Unternehmen leisten? Prof. Dr. Günther Bachmann, im Gespräch mit Dr. Matthias Kannegiesser, Gründer und Chief Executive Officer des Startups score4more Lebensmittel, Zukunftsmarkt und Nachhaltigkeitsziel – Trinkwasser in Zeiten des Wandels. Saal Düsseldorf, EG Trinkwasser ist eine wertvolle Ressource und muss für alle Menschen gleichermaßen verfügbar sein. Gleichzeitig verursacht Plastikmüll globale Umweltschäden – insbesondere in den Weltmeeren. Regierungen, Unternehmen und Verbraucher müssen diese enormen Herausforderungen meistern. Für die Wirtschaft ergeben sich aber auch Marktchancen, die es durch sinnvolle Innovation, fair und verantwortlich zu heben gilt. Welche unternehmerischen Perspektiven ergeben sich für ein verantwortungsbewusstes und gleichermaßen wertegeleitetes wie technologisch fortschrittliches Familienunternehmen? Wie kann unternehmerische Verantwortung hier lenken? Wie wird sich der Trinkwassermarkt in Zukunft entwickeln? Markus Hankammer, Chief Executive Officer, BRITA Group Migra für Klima – wieso Klimaschutz nicht ohne Migrationsbiografien zu denken ist. Klimaschutz und Migrationsbiografien - wie stehen diese beiden Themenbereiche zueinander? Nur wenige Menschen stellen sich bislang dieser Frage, folglich spiegelt sich die Vielfalt der Gesellschaft nur unzureichend im Klimaschutz wider. Junge Menschen mit Migrationsbiografie wollen dies ändern, sie möchten als Akteure die Transformation mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Das Ziel: Das Bewusstsein für Klimaschutz und mögliche Handlungsfelder erweitern, und Perspektiven mit Migrationsbiografie in den Entscheidungsräumen Gehör verschaffen. Wie kann die politische Partizipation multikultureller Interessen im Klimaschutz gestärkt werden? Und welche Rolle spielen Unternehmen dabei? Besa Misimi, Stipendiatin, DSI Deutschlandstiftung Integration gGmbH Darius Sultani, Stipendiat, DSI Deutschlandstiftung Integration gGmbH Ausgezeichnete Beschaffung – der „Circulus“ prämiert Kommunen. Saal Düsseldorf, EG Recycelter Kunststoff spart den Einsatz von frischem Öl und Gas. Das schont Umwelt und Ressourcen. Wenn die Einkäufer von Städten und Kommunen mit ihren Milliardenbudgets 12
einsteigen, wäre das ein großer Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Ein neuer Spielplatz zum Beispiel, spannend, farbenfroh und – gebaut mit klimaneutralem Plastik: Gibt’s nicht? Doch! Für fast alles gibt es inzwischen rezyclathaltige Alternativen. Ein neuer Preis für besonders engagierte Kommunen, der CIRCULUS, soll den Griff zur Alternative anschieben. Die Macher:innen stellen das Konzept vor. Mona Neubaur, grüne Wirtschaftsministerin in NRW, wurde Schirmfrau und erklärt, warum. Claudia Fasse, Koordinatorin geTon | Initiative Gelbe Tonne und Geschäftsführerin, Fasse und Bieger Strategische Kommunikation GmbH & Co. KG Gabriele Hässig, Geschäftsführerin Kommunikation und Nachhaltigkeit, Procter & Gamble Service GmbH Barbara Meißner, Hauptreferentin, Deutscher Städtetag Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Saal Düsseldorf, EG Der Cradle to Cradle Ansatz feiert Vielfalt und strebt einen positiven ökologischen Fußabdruck an. Materialien werden als Nährstoffe gedacht und ohne Qualitätsverlust in Bio- und Technosphäre zirkuliert. Dabei geht es nicht darum Bestehendes zu verbessern, sondern darum neu zu denken und unsere Zukunft positiv zu definieren. Das Konzept wurde in den 1990er-Jahren von Prof. Dr. Michael Braungart mit der Vision mitentwickelt, Produkte und Prozesse zu gestalten, die für Mensch und Natur nicht nur weniger schädlich, sondern nützlich und gesund sind. Heute wird der Ansatz an Universitäten und Hochschulen gelehrt und ist in tausenden Produkten und Unternehmen verankert. Wo stehen wir 20 Jahre nach Beginn der Bewegung? Wie können Unternehmen im Sinne des Cradle to Cradle Prinzips intelligent designen und produzieren? Was erwartet uns in der Zukunft? Prof. Dr. Michael Braungart, Mitbegründer des Cradle to Cradle-Designkonzepts, Professor für Ökodesign und Geschäftsführer der BRAUNGART EPEA – Internationale Umweltforschung GmbH, sowie des Hamburger Umwelt Instituts (HUI) Freitag, 2. Dezember 2022 09:00 Uhr Eröffnungsplenum Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. Günther Bachmann, Vorstand, Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V., Andrea Thilo, Journalistin und Gregor Steinbrenner, Moderator und Redakteur des 3sat-Wissenschaftsmagazins "nano" „Earth for all“ – Wohlstand innerhalb der Grenzen unseres Planeten. Saal Düsseldorf, EG 13
Mit dem Buch "The Limits to Growth („Grenzen des Wachstums“) hat der Club of Rome 1972 den vielleicht wichtigsten kommunikativen Meilenstein in der Nachhaltigkeitsdebatte gesetzt. 50 Jahre später zieht der bedeutende Thinktank Bilanz: Mit dem Nachfolgewerk "Earth for all" blicken Sandrine Dixson-Declève, die Ko-Präsidentin des Club of Rome, und weitere Autoren abermals in die Zukunft - und legen ein Genesungsprogramm für unsere krisengeschüttelte Welt vor. Beim DNT spricht Sandrine Dixson-Declève über die Bedeutung von Kommunikation für die Transformation. Welche sind die Signale, die von der neuen Publikation ausgehen sollen? Was hat die letzten 50 Jahre geprägt? Wie ist Wohlstand möglich, ohne den Planeten zu überfordern? Wie sieht die Roadmap für eine bessere Zukunft aus? Videostatement Sandrine Dixson-Declève, Ko-Präsidentin, Club of Rome Klimaneutral bis 2045 – wie gelingt der nachhaltige Wandel im Energiesektor? Saal Düsseldorf, EG Das größte gesamtgesellschaftliche Transformationsprojekt – Klimaneutralität bis 2045 – bringt viele Chancen mit sich. Für den Energiebereich heißt das: Grüne Energie aus Wind, Sonne, Wasser und die Erzeugung grünen Wasserstoffs stehen im Fokus, und müssen innovativ vernetzt werden. Weltweit gilt es, die Energieversorgung zu dekarbonisieren und Versorgungssicherheit für Städte, Gemeinden und Kommunen zu gewährleisten. Was können wir vom Vorreiter der nachhaltigen Transformation Dänemark lernen, um die Energiewende als Wirtschaftsmotor der Zukunft zu begreifen? Welche Rollen spielen Energieplattformen auf dem Meer oder saisonale Erdbeckenspeicher? Bringt Deutschland genug Mut auf, neue Wege zu gehen und Klima- und Wirtschaftspolitik nicht als Gegensätze zu betrachten? Stefan Wallmann, Managing Director Ramboll Germany, Ramboll Holding GmbH Jetzt mal ehrlich – die Nachhaltigkeits-Community und der Blick in den Spiegel. Saal Düsseldorf, EG Beim DNT 2021 hat Christine Lemaitre mit ihrer Keynote „Genug gelobt – warum wir raus müssen aus der Nachhaltigkeits-Wohlfühlbubble“ der Nachhaltigkeits-Community einen Weckruf mitgegeben. Und ein Jahr später? Wieviel Aktivität ist aus den neuen Vorsätzen und Ankündigungen entstanden? In einem interaktiven Format diskutiert Christine Lemaitre über Erreichtes und Missglücktes. Mit einem Plädoyer für eine neue Ehrlichkeit. Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. 14
Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit – und jetzt alle. Für ein Ziel. Saal Düsseldorf, EG Unzählige Initiativen in Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik orientieren sich an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Die Kraft dieser Projekte liegt nicht in ihrer puren Anzahl, sondern in der Zusammenführung zu einem Netzwerk, aus dem sich wiederum neue Ideen und Lösungen für die Herausforderungen der Nachhaltigkeitstransformation entwickeln. Wie kann dieser Anspruch gelingen? Was ist das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit? Welche neuen Lösungen sind bereits entstanden? Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Sara Haug, Energiewende-Botschafterin | Kampagnen und Kooperationen, Bürgerwerke eG Dr. Werner Schnappauf, Vorsitzender, Rat für Nachhaltige Entwicklung Moderation: Andrea Thilo, Journalistin ESG-Transformation in Unternehmen - von der Strategie über die Umsetzung bis hin zum Reporting. Saal Düsseldorf, EG Die Zeiten des „Nice to have“ sind vorbei: Nachhaltigkeit ist heute ein wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Alle Stakeholder – Investoren, Öffentlichkeit und Kunden – erwarten, dass Unternehmen die ökologischen und sozialen Auswirkungen ihres Geschäftsmodells kennen und aktiv steuern. Wie gelingt die Transformation zu einem verantwortungsvoll wirtschaftenden Unternehmen? Wie kann ein ganzheitlicher Ansatz, der das Thema von der Strategie über die konkrete Umsetzung bis zur Kommunikation mit den verschiedenen Anspruchsgruppen in den Blick nimmt, erfolgreich umgesetzt werden? Rainer Kroker, Partner und ESG Leader, PwC Deutschland Moorschutz ist Klimaschutz – Rettung für natürliche CO2-Speicher. Saal Düsseldorf, EG Moore sind die effektivsten Kohlenstoffspeicher an Land – doch nur, wenn sie nass sind. Bis heute werden Moore allerdings häufig entwässert – um die Flächen für die Landwirtschaft nutzbar zu machen oder um Torf abzubauen. Mit dem neuen Klimafonds möchte der NABU Moore als natürliche CO2-Speicher retten. Wie das gelingen soll, welche Maßnahmen nötig sind und wie Langzeit-Partner REWE das Projekt unterstützt, diskutieren Jörg-Andreas Krüger (NABU) und Peter Maly (REWE). Jörg-Andreas Krüger, Präsident, NABU (Naturschutzbund Deutschland) e. V. Peter Maly, Bereichsvorstand Handel Deutschland, REWE Group 15
........................................................................................................................................................................................ 11:00 Uhr Pause ......................................................................................................................................................................................... 11:30 Uhr Parallele Dialogforen Pioniere der Bauwende - die Verleihung des DNP Architektur 2023. Saal Düsseldorf, EG In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Der Bau- und Immobiliensektor spielt für die Transformation hin zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Gesucht sind Vorbilder der Bauwende, wie sie der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Architektur auszeichnet. Auch die vier Finalisten in diesem Jahr vereinen Innovation, Nachhaltigkeit und eine hohe architektonische Qualität. Sie geben Antworten, wie der Bausektor den großen Herausforderungen unserer Zeit wirksam begegnen kann. Im besonderen Fokus diesmal: der zukunftsgerichtete Umgang mit dem Gebäudebestand. Der DNP Architektur wird gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und mit Unterstützung durch Caparol, den Bund Deutscher Architekten, der Bundesarchitektenkammer und der Bundesstiftung Baukultur vergeben. Im Rahmen der Preisverleihung stellen sich die vier Finalisten vor: das “Erweiterungsprojekt Landratsamt Starnberg”, das Projekt "Urban Mining Design – Rathaus Korbach", das “Hotel WILMINA” und die “IGS integrierte Gesamtschule Rinteln”. Wer wird gewinnen? Ralf Poss, Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Prof. Amandus Samsøe Sattler, Präsident, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. Philipp Auer, Geschäftsführung, Auer Weber Architekten (Erweiterung Landratsamt Starnberg) Dominik Fahr, Projektleiter, Auer Weber Architekten Architekten (Erweiterung Landratsamt Starnberg) Martin Bez, Geschäftsführung, bez + kock architekten (IGS Rinteln) Thorsten Kock, Geschäftsführung, bez + kock architekten (IGS Rinteln) Marc Nuding, Projektleiter, bez + kock architekten (IGS Rinteln) Prof. Almut Grüntuch-Ernst, Gründerin, Grüntuch Ernst Architekten (Hotel WILMINA) Armand Grüntuch, Gründer, Grüntuch Ernst Architekten (Hotel WILMINA) Stefan Bublak, Fachbereichsleiter Bauen und Umwelt, Kreis- und Hansestadt Korbach (Urban Mining – Rathaus Korbach) Marc Matzken, Gründer und Partner, heimspiel Architekten (Urban Mining – Rathaus Korbach) Moderation: Felix Jansen, Abteilungsleiter PR, Kommunikation und Marketing, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. 16
Energieträger grüner Wasserstoff – was sind die Optionen für den Mittelstand? Peking AB, 1. OG In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Klimaneutralität bis 2045 erfordert einen weitgehenden Umbau der Industrie weg von fossilen und hin zu erneuerbaren Energiequellen und Rohstoffen. Dabei wird grüner Wasserstoff eine wesentliche Rolle spielen. Viele Unternehmen, gerade im industriellen Mittelstand, fragen sich: Wann und zu welchem Preis wird Wasserstoff verfügbar sein? Für welche Anwendungen lohnt der Einsatz von Wasserstoff? Welche technischen und infrastrukturellen Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Was macht die Politik, um den Umstieg auf Wasserstoff auch für den Mittelstand attraktiv zu machen? Wolfgang Jung, Geschäftsführer, Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Sebastian-Justus Schmidt, Vorstand, Enapter GmbH Kurt Christoph von Knobelsdorff, Chief Executive Officer, NOW GmbH Moderation: Dr. Achim Dercks, stellv. Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages e.V. (DIHK) Workshop: CO2porate Responsibility - durch Ecocockpit zum Circular Design. Peking C, 1. OG In Zusammenarbeit mit der Effizienz-Agentur NRW. Transparenz über die eigenen Treibhausgasemissionen wird für den produzierenden Mittelstand immer wichtiger – ob unter dem Aspekt der Ressourcen- und Kosteneinsparung oder der Erfüllung von Kundenanforderungen. Unter anderem durch den European Green Deal kommen spürbare Veränderungen auf die Unternehmen zu. „CO2-Treiber“ im Unternehmen müssen identifiziert werden - diese liefert das von der Effizienz-Agentur NRW entwickelte und erprobte Instrument ecocockpit. Im Workshop wird an Praxisbeispielen vorgestellt, zu welchen Ergebnissen ecocockpit bisher geführt hat und was THG-Bilanzierung in der Praxis bewirken kann. Moderation: Artjom Hahn und Lisa Venhues, Effizienz-Agentur NRW 17
Gipfeldiplomatie und internationale Abkommen – Impulse für die nationale Nachhaltigkeitskommunikation. Mauritius, 1. OG In Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA). Supranationale Organisationen wie die UN und internationale Konferenzen wie COP haben mit der Agenda 2030 und dem Pariser Klimaschutzabkommen einen klaren Rahmen und einen legislativen Auftrag gegeben. Nun geht es um die Umsetzung in den einzelnen Staaten. Welchen Rückenwind gibt die Internationalisierung für die nationale Nachhaltigkeitsagenda? Welche Rolle spielt die Kommunikation? Gibt es durch Großkonferenzen ein neues Storytelling? Wo lässt sich Framing identifizieren? Hat sich die kommunikative Agenda großer internationaler Konferenzen verändert – und was bedeutet das für die nationale Politik? Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer, Germanwatch e.V. Dr. Ingolf Dietrich, Beauftragter für Nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Adolf Kloke-Lesch, Assoziierter Wissenschaftler, German Institute of Development and Sustainability (IDOS) und Ko-Vorsitzender, Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN) Europe Prof. Dr. Maren Urner, Neurowissenschaftlerin und Professorin für Medienpsychologie, Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Moderation: Prof. Dr. Günther Bachmann, Vorstand, Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. Kunststoffe und Klimaschutz - wie gelingt echte Zirkularität? Dubai, 1. OG In Zusammenarbeit mit Der Grüne Punkt. Trotz vielfältiger Initiativen auf Seiten der Wirtschaft und einer weiter entwickelten Gesetzgebung auf EU-Ebene kommt die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe nicht wirklich in Schwung. Woran liegt das? Der Markt spricht seine eigene Sprache: ein ungebrochen wachsender Kunststoff-Bedarf weltweit, Kunststoffe aus fossilen Rohstoffen dominieren weiterhin das Angebot, dazu bremst der Ukraine-Krieg viele Vorhaben. Welche Anreize braucht es, damit viel mehr Unternehmen neue Geschäftsmodelle im Sinne der Kreislaufwirtschaft umsetzen? Wie kann es gelingen, einen größeren Anteil unseres Kunststoffbedarfs durch Rezyklate zu decken und dadurch mehr zum Klimaschutz beizutragen? Reicht es, allein auf den Markt zu setzen, oder braucht es (noch) mehr Regulierung? Ingemar Bühler, Hauptgeschäftsführer, PlasticsEurope Deutschland e.V. Jörg-Andreas Krüger, Präsident, NABU (Naturschutzbund Deutschland) e. V. Dr. Isabell Schmidt, Geschäftsführerin Kreislaufwirtschaft, IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. Michael Wiener, Chief Executive Officer, Der Grüne Punkt Moderation: Claudia Fasse, Koordinatorin geTon | Initiative Gelbe Tonne und Geschäftsführerin, Fasse und Bieger Strategische Kommunikation GmbH & Co. KG 18
Welternährung in Kriegszeiten – Lebensmittelsicherheit und Nachhaltigkeit wieder verbinden. Mallorca, 1. OG In Zusammenarbeit mit der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Der Druck auf die globale Ernährungssicherheit hat stark zugenommen. Zusätzlich zu den Herausforderungen der Klimakrise bedroht seit Beginn des Jahres auch der Krieg in der Ukraine die Lebensmittelversorgung. Wie können wir diesen Negativtrend umkehren, ohne dabei Ernährungssicherheit gegen Nachhaltigkeit auszuspielen? Wie lässt sich die Preissteigerung bei Lebensmitteln aufhalten, ohne Landwirt:innen zu sehr zu belasten? Welche Rolle kann die konventionelle bzw. die biologische Landwirtschaft spielen? Prof. Dr. Regina Birner, Inhaberin des Lehrstuhls "Sozialer und institutioneller Wandel in der landwirtschaftlichen Entwicklung", Universität Hohenheim Dr. Heide Naderer, Vorsitzende, Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. Julius Palm, stellv. Geschäftsführer und Leiter Strategie und Marke, followfood GmbH Moderation: Manfred Belle, stellv. Vorstandsvorsitzender, Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordhrein-Westfalen, Eine Welt Netz NRW e.V. ........................................................................................................................................................................................ 12:30 Uhr Pause ......................................................................................................................................................................................... 13:30 Uhr Parallele Dialogforen Bauwende ist Gemeinschaftswerk – neue Netzwerke der Transformation. Saal Düsseldorf, EG In Zusammenarbeit mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung. Der Bau- und Immobiliensektor ist für enorme Ressourcenverbräuche und Treibhausgasemissionen verantwortlich. Entsprechend groß sind die transformativen Potenziale. Die Konzepte liegen auf dem Tisch: Umnutzung von Gebäudebestand statt Neubau. Mehr Einsatz nachwachsender, alternativer Rohstoffe. Konsequent zirkuläre Bauwirtschaft. Doch die Umsetzung stockt. Welches sind die wesentlichen Hürden in der Bauwende? Wie kann trotz Lieferketten- und Materialengpässen das Transformationstempo erhöht werden? Was muss die Politik tun? Wie können neue Plattformen wie das „Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit“ Chancen für mehr Innovation schaffen? Dr. Stefan Bauernfeind, Leiter des Referats Nachhaltige Entwicklung im Bundeskanzleramt Jürgen Odszuck, Erster Bürgermeister, Stadt Heidelberg 19
Dr. Marc-Oliver Pahl, Generalsekretär, Rat für Nachhaltige Entwicklung Annabelle von Reutern, Architektin und Head of Business Development, Concular UG NN, Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Architektur 2023 Moderation: Sophia von Petersdorff-Campen, Koordination Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit und Wissenschaftliche Referentin, Rat für Nachhaltige Entwicklung Kompetenz der Besten – Nachhaltigkeit in die Breite tragen. Peking AB, 1. OG „Wir denken schlau und handeln blöd“ – so beschreibt der Biologe Matthias Glaubrecht das Dilemma der Nachhaltigkeitskompetenz. Dabei gibt es Gegenbeispiele, die überraschen, Mut machen und zur Nachahmung anspornen. Beispiele von Menschen, die ihr Wissen in ein kluges, nachhaltiges Handeln übertragen – und so Schritt für Schritt die Welt verändern. DAS NACHHALTIGKEITSBUCH 2023 zum 15. Jubiläum des DNP handelt von praktischen Lösungen und Beispielen für gelingende Transformation des Kerngeschäfts und kann ein Beitrag sein, Akteure und Noch-nicht-Akteure möglichst unmittelbar zu überzeugen. Wie lassen sich die wichtigen Themen der Nachhaltigkeit noch wirksamer in die Breite tragen? Auf welchen Wegen und mit welchen Mitteln erreicht man Hirne und Herzen der Menschen? Dr. Eckhart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist, Gründer der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen und Autor des Nachhaltigkeitsbuches 2023 Dr. Peter Gassmann, Weltchef, Strategy& Moderation: Prof. Dr. Günther Bachmann, Leiter der Jurysitzung des DNP und Herausgeber des Nachhaltigkeitsbuches 2023 Nachhaltige Lieferketten – worauf müssen sich Unternehmen einstellen auf dem ESG-Transformationspfad? Peking C, 1. OG In Zusammenarbeit mit PwC Deutschland. Engpässe in der Rohstoffbeschaffung, daraus folgende gestiegene Rohstoffpreise und das kommende Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) – der Berg an Herausforderungen wächst. Welche konkreten Anforderungen ergeben sich aus dem LkSG, das ab Januar 2023 in Kraft tritt und dem noch weitergehenden EU-Richtlinienvorschlag? Welche Rolle spielt dabei die geopolitische Lage? Wie lassen sich Lieferketten in einer Zeit von Krisen und Lieferengpässen erfolgreich und nachhaltig zugleich managen? Und wie können sich Unternehmen bestmöglich auf die Hürden der nichtfinanziellen Berichterstattung vorbereiten? Dr. Helmut Frieden, Corporate Sustainability, Symrise AG Robert Kammerer, Partner, PwC Deutschland Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Leiter des Instituts Centre for Sustainability Management (CSM), Leuphana Universität Lüneburg Moderation: Fritz Lietsch, Herausgeber, Forum Nachhaltig Wirtschaften 20
Nachhaltigkeit und Digitalisierung - mehr Klimaschutz durch bessere Kommunikation? Mauritius, 1. OG In Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA). Digitale Lösungen in Unternehmen sind häufig die Voraussetzung für eine Top- Nachhaltigkeits-Performance, häufig sind sie gar der Kern erfolgreicher klimafreundlicher Geschäftsmodelle. Über technische Anforderungen hinaus: Welcher kommunikativen Kompetenzen oder Tools bedarf es zur Vermittlung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung? Reichen die gängigen Narrative aus oder braucht es andere Ansätze im Wissens- und Motivationstransfer? Kann digitale Bildung bzw. Bildung in Digitalisierung einen Beitrag leisten oder bleiben Autodidakten das Maß der digitalen Stars? Vivian Loftin, Co-Founder und Geschäftsführerin, Recyda GmbH Prof. Dr. Ada Pellert, Rektorin, FernUniversität in Hagen Prof. Dr. Nadine Pratt, Expertin für Internationales Management und Nachhaltigkeit und Professorin, FOM Hochschule für Oekonomie und Management Lukas Pünder, Co-Founder und Chief Executive Officer, retraced GmbH Moderation: Dr. Steffen Lange, Ökonom und Senior Researcher, Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Universität Münster Nachhaltigkeit im Sport – so kann ambitionierter Klimaschutz gelingen. Dubai, 1. OG In Zusammenarbeit mit der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima. Die Nachhaltigkeitsherausforderungen im Sport sind groß: Sportgroßveranstaltungen, Logistik, Sportstätten, Sportkleidung etc. Gleichzeitig bieten der verbindende Charakter und die Strahlkraft des Sports großes Potenzial, nachhaltiges Denken und Handeln in der Breite der Gesellschaft zu verankern. Wo stehen wir? Wie nachhaltig ist der Sport heute? Welche Klimaschutzstrategien und -ziele gibt es im Profi- und Breitensport bereits? Wie können z. B. die Nachhaltigkeitsziele der DFL zu mehr ambitioniertem Klimaschutz in der Liga sorgen und wie können CO2-Kompensationsprojekte die Ambitionen unterstützen? Ulrike Hiller, Vize-Vorsitzende des Aufsichtsrates, SV Werder Bremen GmbH und Vorsitzende des Stiftungsrat, SV Werder Bremen Peter Renner, Vorstand, Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima Bianca Quardokus, Referentin Sportstätten, Umwelt und Nachhaltigkeit, Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) e.V. Stefan Wagner, CSR / Corporate Development, TSG Hoffenheim und 1. Vorsitzender, Sports for Future e.V. Moderation: Anja Backhaus, Moderatorin, Reporterin, Autorin und Sprecherin 21
Transformation durch Sustainable Finance - Anlagestrategien zwischen Divestment und Engagement. Mallorca, 1. OG In Zusammenarbeit mit der DekaBank. Immer mehr Anlegende verlangen von Unternehmen die Transformation hin zu nachhaltigerem und verantwortlicherem Wirtschaften. Wie kann dies am besten gelingen? Hilft nur harter Druck durch einen möglichen Kapitalabzug oder kann auch ein aktiver, kritischer und zielgerichteter Dialog zum Ziel führen? Und vor allem: Wie lassen sich dabei Soziales, Ökologisches und Ökonomisches vereinen? Wie können Unternehmen diesem Spannungsfeld begegnen, um sich zukunftssicher und nachhaltig aufzustellen? Florian Huber, Leiter EYCarbon Deutschland, EY-Parthenon GmbH Karsten Löffler, Geschäftsführer, Green and Sustainable Finance Cluster Germany e. V. Dr. Ingo Schoenheit, Geschäftsführender Gesellschafter, imug Beratungsgesellschaft für sozial-ökologische Innovationen mbH Marianne Ullrich, ESG-Expertin, Deka Investment GmbH Moderation: Johannes Behrens-Türk, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement, DekaBank Deutsche Girozentrale ........................................................................................................................................................................................ 14:30 Uhr Pause ........................................................................................................................................................................................ 14:45 Uhr Plenum Deutschlands Preis für grüne Gründerinnen und Gründer – die Verleihung des Next Economy Awards 2023. Saal Düsseldorf, EG In Zusammenarbeit mit Evonik Industries. Zum achten Mal vergibt die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis den Next Economy Award – den Preis für grüne Gründerinnen und Gründer. Erstmalig wird der Adressatenkreis des Preises 2022 auch auf etablierte Unternehmen, die mit Start-ups in innovativen Formen der Zusammenarbeit Kräfte bündeln, geweitet. Durch einen Live-Pitch vor der Jury und ein Online-Voting wurden die vielversprechendsten Geschäftsmodelle ermittelt. Wer sichert sich in diesem Jahr die Spitzenauszeichnung für Start-ups? Welche Geschäftsmodelle und Kooperationen prägen in den Augen der Jury die „next economy“? U. a. mit: Stefan Haver, Head of Sustainability, Evonik Industries AG und Vertreter:innen der Start-ups Installion GmbH, Makersite, ProteinDistillery GmbH, Recyda GmbH, Superheldin GmbH, traceless materials GmbH und TrostHelden GmbH sowie der 22
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