DER GEBIRGSSCHÜTZE - DAS IST DIE HEADLINE DES MAGAZINS - Truppenzeitung des Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 - Bundesheer
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DER 1. AUSGABE 2018 GEBIRGSSCHÜTZE Truppenzeitung des Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 DAS IST DIE Foto: Offiziersstellvertreter Manfred Wallner HEADLINE DES MAGAZINS.
INHALT: Spittaler Hochgebirgsjäger gewinnen internationalen Vergleichswettkampf für Soldaten „Winter Survival 2018“ INHALT / IMPRESSUM 2 in der Tschechischen Republik! VORWORT DES KOMMANDANTEN JGB26(HGEB) 3-4 LAGEUPDATE AUS DEM KOSOVO 5-7 KADERANWÄRTERAUSBILDUNG 1 8-9 DIENSTAUFSICHT DURCH GENERALMAJOR PRADER 10-11 WARUM BENÖTIGEN WIR EINE MILIZ? 12-13 SPITTALER SOLDATEN LUDEN ZUM TANZ 14-15 PREISWATTEN 2018 16 IMPRESSUM: BEHÖRDENTAG IN DER TÜRKKASERNE 17 Amtliche Publikation der Republik Österreich/ GEBIRGSSCHÜTZENKAPELLE 17 Bundesminister für Landesverteidigung Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: „ICH GELOBE....“ - ANGELOBUNG IN GREIFENBURG 18 Republik Österreich, Bundesminister für Landesverteidigung, BMLV, Roßauer Lände 1, 1090 Wien KINDERSCHITAGE DES BETRIEBSAUSSCHUSSES 19 Redaktion: BMLV, Hochgebirgs-Jägerbataillon 26, Major Jürgen Mayer, Türkkaserne, Villacherstrasse 22-26, „WINTER SURVIVAL 2018“ 20-21 9800 Spittal an der Drau Tel.: 050201/7231100 Email: jgb26.oea@bmlv.gv.at PERSONELLES 22 Fotos: Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 Druck: Heeresdruckzentrum, 18-00972 WERBUNG 23 2
WORTE DES KDT JGB26 SOLDATEN DES HOCHGEBIRGS- JÄGERBATAILLON 26, LIEBE FREUNDE DER Kommandant des Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 Oberst Rudolf Kury MSD HOCHGEBIRGSJÄGER! Das Jahr 2017 haben wir diesmal mit ei- Bis Anfang Feber wurden 63 Unteroffiziers- nem Weihnachtsgottesdienst in der Kirche anwärter bei der Kampfunterstützungs- zu Lieseregg, den Dekan MMsg Dr. Emanu- kompanie im Rahmen der Kaderanwärter- el Longin und unsere Militärmusik Kärnten ausbildung 1 (KAAusb1), welche die Basis unter der Leitung von Oberstleutnant Diet- der neuen Unteroffiziersausbildung dar- mar Pranter gestaltete, sowie mit einer ge- stellt, ausgebildet. Dieser Lehrgang wurde meinsamen Weihnachtsfeier im Speisesaal mit einer kommissionellen Prüfung abge- in der Türkkaserne ausklingen lassen. schlossen. Die Leistungen waren diesmal weit besser als im Vorjahr. Das Jahr 2018 ist zwar noch relativ jung, trotzdem war und ist bei den 26-ern schon Unsere 1. Jägerkompanie bildet seit Anfang Am letzten Samstag im Jänner haben wir einiges los. Feber 87 Jägergruppenkommandanten im heuer zum zweiten Male nach einer zwei- Rahmen der Kaderanwärterausbildung 2 jährigen Unterbrechung wieder unseren Eingeleitet wurde das Neue Jahr wie immer (KAAusb2) bis Ende August aus. Dies ist Garnisonsball durchgeführt. Wie immer mit zwei Neujahrskonzerten unserer Kärnt- für das Ausbildungspersonal eine sehr for- hat unser Ball großen Anklang bei der ner Gebirgsschützenkapelle; diesmal fan- dernde Aufgabe, da die Zeiträume für die Oberkärntner Bevölkerung sowie bei den den die beiden Konzerte in Berg im Drautal einzelnen Ziele äußerst knapp bemessen Repräsentanten von Politik, Behörden und in Seeboden statt. Wie immer konnten sind und darüber hinaus die Defizite von und Wirtschaft gefunden. Der Ball wurde die Kärntner Gebirgsschützen vor ausver- der KAAusb1 zu kompensieren sind. Ich heuer besser angenommen als jener im kauftem Haus das Publikum mit schwung- hoffe, dass wir diesmal mit den Unteroffi- Vorjahr; es dauert halt doch eine Zeit, bis vollen Klängen begeistern. ziersanwärtern doch über die Anlernstufe die Leute ihn wieder so annehmen, wie wir hinaus kommen. es vorher gewohnt waren. Jedenfalls ist Am 8. Jänner rückte unser Vollkontingent in es für mich unbestritten, dass für unsere der Stärke von 140 Grundwehrdienern ein Jedenfalls konnte ich diesmal im Rahmen Garnison eine solche Veranstaltung enorm und wurde bis Mitte Feber durch die Stabs- meiner Dienstaufsicht sowohl bei der wichtig ist, um in der Oberkärntner Bevöl- kompanie im Rahmen der Basisausbildung KAAusb1 als auch bei der KAAusb2 im Ver- kerung auch gesellschaftlich verankert zu Kern (BA-Kern) ausgebildet. Mit Abschluss gleich zu jenen des Vorjahres eine weit bes- sein. Und so werden wir natürlich auch in der BA-Kern wurde das Vollkontingent von sere Motivation bei den Lehrgangsteilneh- Zukunft wieder unseren Ball durchführen. der Kampfunterstützungskompanie (KUKp) mern feststellen; damit verbunden ist auch übernommen und wird nun dort für den si- eine weit größere Leistungsbereitschaft Im Zuge eines Behördentages im Jänner cherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz vor- sowie eine bessere Leistung der Unteroffi- haben wir die Vertreter der Ämter und Be- bereitet, welcher für die KUKp von April bis ziersanwärter. hörden über unser Bataillon sowie die Neu- Ende Juni 2018 in Kärnten geplant ist. ausrichtung der Gebirgstruppe informiert 3
WORTE DES KDT JGB26 und beim anschließenden Small Talk mit Oberleutnant Peter Lamprecht, Wachtmeis- doch, dass wir einige KPE-Soldaten aus den Offizieren unsere Verbindungen ver- ter Daniel Buchacher und Wachtmeister dem Jänner-Vollkontingent verpflichten tieft. David Suntinger haben in eindrucksvoller können. Art und Weise gezeigt, dass die Tugenden Auch unser traditionelles Preiswatten mit der Gebirgstruppe – Härte, Ausdauer, Leis- Oberstleutnant Daniel Wilfing und unsere unseren Partnern und Freunden hat wiede- tungsbereitschaft und Leistungsvermögen KPE-Kompanie stehen noch bis Anfang Ap- rum regen Anklang gefunden und war wie sowie Kameradschaft – immer noch Gültig- ril im Auslandseinsatz im Kosovo. Unsere immer voll ausgebucht. keit haben und zum Erfolg führen. Soldaten leisten im Kosovo erwartungsge- mäß einen sehr guten Dienst und sind für Die Angelobung in Greifenburg, für die wir Anfang Feber war der neue stellvertreten- die italienische Force, der sie unterstellt als durchführender Verband eingeteilt wa- de Kommandant der Landstreitkräfte, Ge- sind, verlässliche Partner. ren, haben wir in gewohnter Manier abge- neralmajor Prader, einen Tag bei uns zur führt und von allen Seiten viel Lob erhalten. Dienstaufsicht und hat sich erstmalig ein Wie Sie sehen, hat das neue Jahr für uns tur- Die Anwesenheit unseres Herrn Bundesmi- Bild über unser Bataillon verschafft. Im bulent, aber durchaus mit interessanten Auf- nisters Mario Kunasek war für die anzu- Rahmen einer Vorführung haben wir unse- gabenstellungen begonnen. Unser Schwer- gelobenden Rekruten sowie für uns 26-er ren Zugang über Aufklärung im schwierigen gewicht im ersten Halbjahr liegt eindeutig eine besondere Auszeichnung. und extremen Gelände präsentiert und Ab- auf dem sicherheitspolizeilichen Assisten- leitungen über den Ansatz von Aufklärung zeinsatz mit unserem Vollkontingent sowie Diese drei Öffentlichkeitsveranstaltungen bei der Ausbildung der Unteroffiziersanwär- im Gebirgskampf getroffen. Mit General- – Garnisonsball, Behördentag und Preis- ter zum Jägergruppenkommandanten. major Prader, welcher selbst bei der Ge- watten – sowie die Angelobung geben uns birgstruppe beim damaligen Jägerbataillon die Möglichkeit, mit der Oberkärntner Be- Ich darf mich bei allen Kadersoldaten un- 21 in Kufstein aufgewachsen ist, haben wir völkerung unsere guten Beziehungen auch seres Bataillons für das tolle Engagement einen wichtigen Befürworter und Unterstüt- einmal in einer lockeren Atmosphäre zu und die hohe Qualität der Arbeit, egal ob zer für unsere Anliegen. vertiefen sowie neue aufzubauen. im Bereich der Planung, Durchführung, Im Moment erarbeitet der Projektoffizier Ausbildung und Versorgung bedanken. Wir Mit unseren deutschen Partnern und Freun- haben heuer bereits wieder gemeinsam Obstleutnant Öttl vom Kommando Gebirgs- den, den Gebirgsjägern aus Bischofswiesen, ordentlich Flagge gezeigt und sehr gute Ar- kampf gemeinsam, mit dem Jägerbataillon hätten wir heuer doch einige gemeinsame beit geleistet. 24 und mit unserer Einbindung, die ersten Vorhaben geplant; leider fallen diese dem Erfahrungswerte mit dem BVS 10, dem Sparstift zum Opfer und können nur teilweise „Kärntner allzeit voran!“ neuen Gefechtsfahrzeug der Gebirgstrup- oder gar nicht durchgeführt werden. Unserer pe, um die notwendigen Vorschriften für Euer Partner- und Freundschaft tut dies natürlich die Gefechtstechnik zu entwickeln. keinen Abbruch; doch es schmerzt allerdings schon, da aus meiner Sicht gemeinsame Im Bereich Personalaufwuchs sind wir auf Übungen mit der deutschen Gebirgstruppe, einem guten Weg. Wir haben im Moment welche über Einsatzerfahrungen im Batail- 35 junge Frauen und Männer in der Unter- lonsrahmen z.B. in Afghanistan verfügen, für offiziersausbildung, die bis nächstes Jahr uns doch eine wesentliche Basis zur Weiter- im Feber zu uns als Wachtmeister ausmus- entwicklung im Bereich des Gebirgskampfes tern sollen. Somit werden wir mit Beginn darstellen. des nächsten Jahres einen Personalbeset- zungsgrad von über 90% erreichen. In sportlicher Hinsicht hat das Jahr 2018 ebenfalls gut begonnen. Unsere Teilneh- Dafür stagniert der Personalaufwuchs bei mer an der Winter Survival konnten diesen den Mannschaftsdienstgraden bei der Ka- doch sehr fordernden internationalen mili- derpräsenzeinheit (KPE), da sich nach wie tärischen Wettkampf für sich entscheiden. vor die Mehrheit für die UO-Ausbildung in- Dieser Sieg hat hohe Wertschätzung her- teressiert. vorgerufen, so wurden sie persönlich durch unseren Herrn Bundesminister Kunasek Trotzdem werden wir versuchen, einen geehrt. weiteren Jägerzug aufzustellen. Wir hoffen 4
EINSATZ LAGEUPDATE AUS DEM KOSOVO Bericht: Oberleutnant Arno Unterlerchner Fotos: Sammlung B-Kompanie / AUTCON 37 Mit Stand 12. Februar 2018, blickt die Kaderpräsenzeinheit/Jägerbataillon 26 (HGeb) bereits auf eine Einsatzdauer von mehr als vier Monaten im Rahmen von KFOR zurück. Die Lage im Einsatzraum ist unverändert ruhig, aber nicht stabil. Die Grundaufträge, Schutz des Visoky Klos- ters, die Campsicherung, der Patrouillen- dienst und die Gestellung von Reserven mit unterschiedlichsten Reaktionszeiten, wurden nunmehr schon öfters durch die BRAVO-Kompanie durchlaufen, was mittler- weile Handlungssicherheit in allen Berei- chen zur Folge hat. Bekanntlich sprechen Bilder mehr als tau- send Worte … Das Visoky Kloster in Decane, letztes Schutzobjekt von KFOR-Truppen. Eindrücke von derzeitigen Einsatzaufgaben im KOSOVO: Österreichische KFOR-Soldaten der B-Kompanie bewachen das Visoky Kloster 5
EINSATZ Eine Situal Awareness-Patrouille Eine Fusspatrouille im Rahmen einer Situal Awareness-Patrouille Joint Patrol gemeinsam mit der Kosovo Police italienischer Hägglund bei widrigen Wetterbedingungen Außerhalb der Normaufträge ist ständig militärische Ausbildung durchzuführen, um auch bei Lageeskalationen jeglicher Art das nötige Grundwerk eines Soldaten zu beherrschen und auch einsetzen zu können. Eindrücke der Ausbildung im Einsatzraum: Die Erhaltung der Schießfertigkeit stellt auch im Einsatz Ausbildung im Militärischen Nahkampf einen wesentlichen Teil im Rahmen der Ausbildung dar. 6
EINSATZ Zusammenarbeit mit italienischen Hägglunds im Rahmen einer Erkundung für eine SYNCHRONIZED PATROL an der serbischen Administrative Boundary Line (ABL). Verbringung von CRC-Kräften mit Beherrschen der Hubschraubern Grundtechniken CRC Bisheriges Fazit: Auftrag erfüllt! Herausforderung der Kompanie ist es, in den letzten Monaten die Einsatzbereit- schaft und Motivation auf allen Ebenen hoch zu halten, um auch zukünftig allen Vorgaben der Multinationalen Battle Group West (MNBG-W) gerecht zu werden. Mit den Vorbereitungen auf die geplante Ab- löse, welche Anfang April stattfinden soll, wurde bereits begonnen, um eine geregel- te Übergabe im eigenen Bereich auf AUT- CON38/KFOR sicherzustellen. Somit verbleibe ich wiederum mit einem Zusammenarbeit mit italienischen Kameraden besonderen Gruß in die Heimat! 7
AUSBILDUNG KADERANWÄRTER- AUSBILDUNG 1 Bericht: Offiziersstellvertreter Stefan Noisternig Fotos: Offiziersstellvertreter Manfred Wallner Gedanken des keine Rolle, es ist ein erster Schritt zur Kar- Was diesen Kurs auszeichnete, war die Zugskommandanten riere als Offizier oder Unteroffizier. Nahezu Motivation und positive Einstellung, welche jede Woche kommen neue Ausbildungsthe- durch wenig Abwesenheiten und ein Durch- Es herrscht absolute Stille, mit einem Kopf- men dazu, es gibt viel zu lernen und für eine beißen vor allem beim Leistungsmarsch nicken gibt der Fernmelder das Zeichen. „Festigungsstufe“ bleibt nur wenig Zeit. gekennzeichnet war! Dies bemerkten auch Nun geht alles ganz schnell. Der Sanitäter der Kommandant des Kommando-Gebirgs- schlägt die Tür auf. Ein Pionier, ein Mecha- Am Anfang des Kurses befragte ich die An- kampf, OberstdG Wolfgang Weichselberger niker und der Fernmelder stürmen in den wärter nach dem Grund für die Entschei- sowie unser S3, Oberstleutnant Udo Hofer, Raum, Meldungen folgen und der einge- dung beim Bundesheer zu arbeiten. Die welche sich für die Dienstaufsicht genug teilte Kommandant kann sich ein Lagebild Grundaussage war ein sicherer Arbeits- Zeit nahmen. verschaffen. Abbruch und es folgt eine platz, abwechslungsreich und viel Sport. Analyse; Was meint der Gebirgsjäger, war Während der Ausbildung überzeugte sich alles richtig? Als Zugskommandant gab ich den Teilneh- auch der Kommandant der Heeresun- mern drei wesentliche Punkte vor: laufen- teroffiziersakademie, Brigadier Nikolaus Dies ist nicht das letzte Aufgebot wo auch des Mitlernen, Verantwortungsgefühl für Egger, ob die Vorgaben des Curriculums der Cybersoldat ans Maschinengewehr die Ausrüstung sowie Bewaffnung und vor erfüllt wurden. muss sondern die Kaderanwärterausbil- allem Verantwortung im Umgang mit den dung. Eine Waffengattung spielt hier noch Kameraden als auch den Untergebenen! An Ausbildungsmitteln und Gerät war grundsätzlich alles vorhanden. Ich würde mir jedoch nicht nur für Kurse sondern im Allgemeinen für jeden Soldaten, der bei Nacht das Gleiche wie bei Tageslicht trainieren soll, eine Nachtsichtbrille wün- schen, um in einer kleinen aber modernen Armee am Ball zu bleiben. Abschließend danke ich noch meinem Stellvertreter, Oberstabswachtmeister Carsten Kanzian, welcher telepathiemäßig Aufträge schon erfüllte, bevor diese gege- ben wurden, meinen Ausbilder-Kameraden der Kampfunterstützungskompanie, sowie Vizeleutnant Erich Kalser, der sich gewis- senhaft ums Gerät und um die Testverbes- Station „ABC“ serungen gekümmert hat. 8
AUSBILDUNG Station „Klettersteig“ im Rahmen des Gefechtsdienstleistungsmarsches Bericht: Zugsführer Arno Wagner Nach interessanten und fordernden Der Weg führte uns von Spittal auf den Gefreiter Christof Gruber Wochen und einem erholsamen Weih- Truppenübungsplatz Marwiesen, durch das nachtsurlaub war es dann soweit. Wir stell- Untere Drautal zurück auf den Wolfsberg, ten uns der Herausforderung des Gefechts- wo die Ausbilder die letzte Station vorberei- dienstleistungsbewerbes, kurz GLB. teten - die Mutprobe. Ziel war es, nach ca. Eindrücke der Kursteilnehmer 24 Stunden körperlicher Belastung, einen Am 16. Jänner 2018 starteten wir mit zehn Klettersteig zu absolvieren und mittels Seil- Die Kaderanwärterausbildung 1 ist ein we- Trupps à vier Mann in den Wettkampf. Am rutsche einen unumgänglichen Geländeteil sentlicher Bestandteil für die Ausbildung ersten Tag standen das Wettkampfschießen zu überwinden, um den Fußmarsch Rich- von Berufssoldaten. und zwei Gefechtsaufgaben am Programm. tung Kaserne weiter fortzuführen. Zu diesem Zweck traten 42 Mann aus Der erste Schritt war getan. Nun folgte das Durch unsere hohe Motivation und vor al- Kärnten, Tirol und Salzburg beim Hochge- Highlight des GLB, der Leistungsmarsch. lem durch unsere gute Kameradschaft ab- birgs-Jägerbataillon 26 an, um diesen Weg Ziel des Marsches war es, unsere Leis- solvierten wir auch diese Hürde und waren gemeinsam zu bestreiten. tungsfähigkeit und Ausdauer in den Be- unserem gemeinsamen Ziel einen Schritt reichen Hindernisbahn, Orientieren, ABC, näher gekommen. Am 2. Oktober 2017 war es dann soweit. Handgranaten-Zielwerfen, Pionierdienst, Unser Zug trat an, um den ersten Ausbil- Leben im Felde, Fernmeldedienst und dungsabschnitt zum Unteroffizier/Offizier zu Selbst- und Kameradenhilfe zu überprüfen. absolvieren. In den nächsten vier Wochen war das Ziel unserer Ausbilder, uns auf den gleichen Ausbildungsstand zu bringen. Dies wurde mittels einer „C-Übung“ auf dem Truppenübungsplatz Marwiesen überprüft. Nach erfolgreich absolvierter Übung stand nun das Hauptthema des Kurses an. Unter Beobachtung der Ausbilder wurden wir immer mehr in die Rolle des Komman- danten eingewiesen. Nun war es an der Zeit, unsere Gruppen in Gefechtssituatio- nen sicher zu führen. Mit Hilfe unserer Aus- bilder und der guten Kameradschaft inner- halb des Zuges wuchsen wir immer mehr in die Position des Kommandanten hinein. Station „Selbst- und Kameradenhilfe“ 9
DIENSTAUFSICHT DIENSTAUFSICHT DURCH GENERALMAJOR ROBERT PRADER Bericht: Vizeleutnant Markus Gassmayer Fotos: Offiziersstellvertreter Manfred Wallner Am Donnerstag, dem 8. Februar, kam der stellvertretende Kommandant der Land- streitkräfte, Generalmajor Robert Prader, zur Dienstaufsicht zu den Spittaler Hochge- birgsjäger nach Spittal an der Drau. Nach einer kurzen Begrüßung wurde Generalma- jor Robert Prader, im Rahmen eines Lage- vortrages zur Unterrichtung, ein Überblick über das Hochgebirgs-Jägerbataillon 26, in Bezug auf Personal, Ausbildung, Logistik und Infrastruktur verschafft. Nach einer Kasernenführung, einer Dienstaufsicht bei der Kaderanwärteraus- bildung und der Ausbildung bei den Re- kruten, einem gemeinsamen Mittagessen, wurde zu eine Gefechtsvorführung des Auf- klärungszuges auf den Schießplatz Mar- wiesen verlegt. schwieriges Gelände Der Aufklärungszug der Kampfunterstüt- zungskompanie erhielt vom Bataillonskom- mandant - Oberst Rudolf Kury, den Auftrag, eine Gefechtsvorführung im Rahmen der Dienstaufsicht von Generalmajor Robert Prader zu erkunden und durchzuführen. Ziel dieser Vorführung war es, die Beson- derheiten von Aufklärungselementen in einer Hochgebirgseinheit in Bezug auf spe- zielle Ausrüstung, Gebirgsbeweglichkeit und körperliche Leistungsfähigkeit darzu- stellen. Die Vorführung wurde im Bereich Schieß- platz Marwiesen beim Kraftwerk in den Eingang Koflachgraben vorbereitet und Aufklärungstrupp beim Vorgehen durchgeführt. 10
Dienstaufsicht mitten im Geschehen Durch die Aufklärungsgruppe wurde eine Gebirgskampf, Oberst des Generalstabs- Fußaufklärung im schwierigen Gelände mit dienstes Wolfgang Weichselberger und der Sicherungsmaßnahmen durch qualifiziertes zukünftige Kommandant des Kommando Gebirgspersonal, Verwundetenversorgung Gebirgskampfes, Oberst Johann Gaiswink- und Bergung mit UT2000 durchgeführt und ler, konnten sich vor Ort ein Bild von der dargestellt. Welche Zusatzausrüstung für Leistungsfähigkeit der Gebirgssoldaten einen solchen Auftrag notwendig ist, um 72 machen. So wurde Generalmajor Robert Stunden ohne Anschlussversorgung durch- Prader von Major Harald Blaßnig gesi- halten zu können, wurde veranschaulicht. chert, um im schwierigsten Gelände die Aufklärungsgruppe des JgB26(HGeb) Die Offiziere – unter ihnen ebenfalls der Gefechtstechniken der Aufklärungsgruppe derzeitige Kommandant vom Kommando beobachten zu können. Lageeinweisung durch Major Harald Blaßnig Verwundetenversorgung 11
MILIZ WARUM BENÖTIGEN WIR EINE MILIZ? Bericht: Oberst Mario Mikosch Die Direktion für Sicherheitspolitik des Ver- Auslandseinsätzen, aber auch im Inland, wie teidigungsministeriums veröffentlichte eine etwa bei Hilfseinsätzen im Katastrophenfall, „Sicherheitspolitische Jahresvorschau“, die bei der Bewachung von Botschaften oder einen Überblick über die für Österreich und bei der Überwachung unserer Grenzen. Europa sicherheitsrelevanten Entwicklun- Derzeit gibt es rund 26.000 Wehrpflichtige gen, Risiken und Konflikte im Jahr 2018 des Milizstandes und Frauen in Milizverwen- gibt. Es handelt sich dabei vor allem um Kri- dung. Durch zusätzliche Attraktivierungs- Kommandant des Jägerbataillon Kärnten Oberst Mario Mikosch sen und Konflikte an der europäischen Pe- maßnahmen soll bis 2026 diese Anzahl auf ripherie, um Terrorismus, Migration und vor rund 31.500 erhöht werden. Diese Maßnah- offiziere im Katastropheneinsatz – möglich allem hybride Bedrohungen. Die hybride Be- men zur Erhöhung der Anzahl an freiwilli- werden. Die Gründe, bei der Miliz tätig zu drohung beschreibt eine flexible Mischform gen Milizsoldaten bestehen beispielsweise werden, können vielfältig sein. „Helfen wol- von offen und verdeckt zur Anwendung ge- aus einem finanziellen Anreizsystem mit len“ und das „Land schützen“, das ist für brachten regulären und irregulären, symme- Anerkennungsprämien, Belohnungen und die meisten (gemäß Milizumfrage 2017) der trischen und asymmetrischen, militärischen Leistungsprämien. Neben dem finanziellen Hauptgrund. Andere suchen eine Abwechs- und nicht-militärischen Konfliktmittel, ohne Anreizsystem gibt es – noch wichtiger - eine lung vom Alltag, wollen gelegentlich etwas dass die Schwelle eines offiziell erklärten Fülle von weiteren Maßnahmen, die darauf ganz anderes tun. Sie können Fähigkeiten Krieges erreicht wird. Ziele könnten dabei abzielen, die Miliz zu attraktivieren. Dazu trainieren, mit Geräten arbeiten, die es an- sein, nicht nur unmittelbaren Schaden an- zählen unter anderem ein bevorzugter Zu- derswo nicht gibt, haben die Möglichkeit zurichten, sondern auch Gesellschaften zu gang zur Fahrschulausbildung für den LKW Menschenführung zu lernen und auszu- destabilisieren. Als mögliche Antworten auf Führerschein der Klasse C oder eine gegen- üben, all das macht die Miliz interessant. diese Bedrohungen werden die Ausrichtung seitige Anrechenbarkeit von zivilen und mili- Die Fähigkeiten und Kenntnisse, die beim des Österreichischen Bundesheeres auf die tärischen Ausbildungen bzw. von Ausbildun- Bundesheer erworben werden können, sind Abwehr von hybriden Bedrohungen, auf den gen anderer Einsatzorganisationen wie dem nicht nur militärischer Natur. Auch im zivi- Schutz der Bevölkerung und die Aufgaben Roten Kreuz oder der Feuerwehr. len Leben kann viel vom erlangten Wissen als strategische Handlungsreserve der Re- genutzt werden. Milizsoldaten üben ihren publik Österreich genannt. Als weitere wich- Die Miliz der Zukunft wird auf die Wahr- zivilen Beruf aus, kommen jedoch auch tige Aufgaben werden die Erweiterung der scheinlichkeit von Einsätzen – dem Schutz regelmäßig aus ihrem Alltag raus, indem Sicherheitsleistungen des Bundesheeres „Kritischer Infrastruktur“ – ausgerichtet. Es sie an militärischen Übungen teilnehmen. im Inneren des Staates und die Weiterent- erfolgte in den letzten Jahren bereits eine Milizsoldaten können auch an Einsätzen wicklung des internationalen Engagements stärkere Bindung der Miliz an die „Militä- im In- und Ausland teilnehmen und dort ihr des Bundesheeres mit neuen Prioritäten rische Heimat“ (im eigenen Bundesland), Können und Wissen in der Praxis umsetzen. vorgeschlagen. Die Bewältigung dieser viel- eine Identitätsstiftung durch einen Regio- Soldatinnen oder Soldaten in einer Mann- fältigen Aufgaben ist nur mit einem sehr fle- nalbezug (die Grundaufträge der Milizein- schaftsfunktion müssen sich bei ihrer frei- xiblen Bundesheer möglich, dass aus rasch heiten und Milizverbände befinden sich in willigen Meldung dazu verpflichten, insge- verfügbaren Berufssoldaten, Zeitsoldaten, der Nähe ihrer Aufstellungsorte), dadurch samt 30 Milizübungstage abzuleisten. Diese Präsenzdienern, aber auch aus Milizsolda- erfolgt auch eine klare Aufgabenzuordnung Verpflichtung bedeutet auch zu Milizübun- ten und Reservisten besteht. Der Anteil der bei der Einsatzvorbereitung und bei Einsät- gen einberufen zu werden. Diese Übungen Milizsoldaten an der Gesamtorganisation zen. Seit 2016 gibt es auch eine verstärkte finden in der Regel alle zwei Jahre statt und beträgt mehr als 50 Prozent. Die Miliz be- Verschränkung mit der Präsenzorganisati- dauern jeweils fünf bis zehn Tage. Während steht aus Männern, die ihren Grundwehr- on (z.B. das JgB Kärnten mit dem JgB26). dieser Zeit werden Milizsoldaten von ihrem dienst und Frauen, die Wehrdienst geleistet Der Einsatz der Milizsoldaten soll einen Arbeitgeber freigestellt. Mehr Informatio- und sich freiwillig dazu entschlossen haben, Mehrwert für die Präsenzorganisationen nen zur Miliz gibt es auf der Homepage des auch nach dem Grundwehrdienst eine Auf- ergeben. Dieser Mehrwert – für Milizsolda- Bundesheeres (www.bundesheer.at). Auch gabe als Soldat oder Soldatin wahrzuneh- ten und die präsenten Verbände - soll auch das bei der letzten Übung des JgB Kärnten men. In erster Linie gehen Milizsoldaten ih- durch die Förderung bzw. vermehrte Ermög- gedrehte Video zum Thema „Warum Miliz?“ rem zivilen, nicht-militärischen Leben nach. lichung von Übungen der Milizsoldaten als kann auf der Homepage des Bundeshee- Sie sind aber in das Bundesheer organisato- Ausbildner bei den präsenten Verbänden im res angesehen werden. Mehr Informatio- risch eingegliedert und werden bei Übungen Rahmen einer „Freiwilligen Waffenübung“ nen zum einzigen Milizbataillon in Kärnten oder Einsätzen militärisch tätig. Die Miliz ist oder durch tagesaktuelle Einberufungen in gibt es auf der Homepage des JgB Kärnten eine wichtige Säule des Bundesheeres bei besonderen Fällen – z.B. von Verbindungs- (www.jgbk.at). 12
Milizinformation im Internet Suchbegriff UNSER HEER English Hilfe r E i n s t i e g erfolgt Sitemap De W ebseite Glossar ü b e r d i e .at ndesheer Gebärdensprache w w w . b u AKTUELL STREITKRÄFTE DER MINISTER SICHERHEITSPOLITIK SPORT MILIZ BILD & FILM SERVICE M ehrwer t − I ntegration − L eistungsfähigkeit − I dentifikation − Z ivile Kompetenz „„Neuausrichtung der Miliz“ „Miliz“ in Wirtschaft Informationen über die „Miliz in der LV 21.1“ und Gesellschaft – Der Milizbeauftragte Stellenangebote – Pro „Miliz“ und Miliz-Gütesiegel Es besteht die Möglichkeit, sich mittels „Web-Formular“ für eine Miliztätigkeit bei einem Miliz- oder präsenten Verband zu bewerben. Wissenswertes und Medien – Einheiten suchen Kadersoldaten – Zeitschrift MILIZ-info – mit einer Beitragsübersicht – Expertenstäbe über relevante Themen für die „Miliz“ – Personal für Inlandsaufgaben – Milizbefragung 2016 – Informationen bei Interesse an einem Auslandseinsatz – Miliz-Service der Militärbibliothek – Formulare für Einsätze und Übungen – Relevante Gesetze und Verordnungen Ausbildung und Übungen – Laufbahn für Unteroffiziere und Offiziere – Ausbildungsabschnitte Kontakte und Anregungen – Aktuelles Ausbildungsangebot Adressen der Ergänzungsabteilungen der Militärkom- – Katalog: Anrechnungen von militärischer Ausbildung manden in den Bundesländern – Übersicht der Waffenübungen Miliz-Serviceline Es besteht die Möglichkeit, mittels „Web-Formular“ Anregungen oder Bezüge Bemerkungen die „Miliz“ betreffend einzubringen. – Finanzielle Ansprüche – Milizgebührenrechner – Finanzielles Anreizsystem Zustehende Beträge für eine Präsenzdienstleistung können berechnet werden!
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT SPITTALER SOLDATEN LUDEN ZUM TANZ Bericht: Major Jürgen Mayer Fotos: Offiziersstellvertreter Manfred Wallner Die Staffbuam und Staffdirndl´n eröffne- ten am Abend des 27. Jänners mit einer Polonaise und einem Volkstanz den Garni- sonsball 2018 in der Spittaler Türkkaser- ne! Die Spittaler Hochgebirgsjäger konnten wiederum zahlreiche Besucher in Uniform, eleganten Roben oder Tracht herzlich will- kommen heißen. Der Obmann des Ballko- mitees, Major Jürgen Mayer, bedankte sich im Zuge der Eröffnung bei seinem Team für die Unterstützung bei der Organisation des Balls, der auch im kommenden Jahr wieder stattfinden soll. Der Bataillonskommandant der Spittaler Hochgebirgssoldaten, Oberst Rudolf Kury, konnte im Zuge seiner Begrüßung zahlrei- che Ehren- und Festgäste begrüßen - auf dem Tanzparkett, in der Mexiko- und Wil- dererbar oder an der Alpentheke und in der Disco mit dabei waren unter anderen der Militärkommandant von Kärnten - Bri- gadier Walter Gitschthaler, der derzeitige Militärattachè von Sarajevo - Oberst Mi- chael Pesendorfer, der Abgeordnete zum Kärntner Landtag - Christoph Staudacher, Bürgermeister der Stadt Spittal an der Drau - Gerhard Pirih, Merck-Geschäftsfüh- rer Klaus Raunegger, von der Wirtschafts- kammer Peter Demschar, Bezirkspoli- zeikommandant Oberst Johann Schunn, zahlreiche Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehren Spittal an der Drau, Lendorf, Baldramsdorf sowie der Polizei und des Ro- ten Kreuzes. 14
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Aus Deutschland angereist waren eine Ab- ordnung des Gebirgsbataillons 232 aus Bischofswiesen sowie eine Abordnung des Sicherungsbataillons 48 aus Amberg. Die Kameraden des Sicherungsbataillons über- gaben dem Bataillonskommandant Oberst Rudolf Kury einen bayrischen Löwen. Für Tanz- und Unterhaltungsmusik sorgten anschließend die Big Band der Militärmu- sik Steiermark, „Die Bergvagabunden“ und in der Disco DJ Gotham. Die Mitternachts- einlage wurde durch die Brauchtumgsgrup- pe Staffbuam und Staffdirndl´n mit einer Tanzeinlage und dem Teilnehmer vom Su- pertalent 2017, Benjamin Lenzenhofer, gestaltet. Bis in die frühen Morgenstunden konnten sich die Gäste in den Räumlichkei- ten der Türkkaserne vergnügen. 15
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT PREISWATTEN 2018 – AUSBILDUNG IN KARTENKUNDE BEI DEN HOCHGEBIRGSJÄGERN Bericht: Vizeleutnant Markus Gassmayer Fotos: Offiziersstellvertreter Manfred Wallner Am Donnerstag, dem 8. Februar 2018, luden die Soldaten der Unteroffiziersge- sellschaft Spittal an der Drau ihre Freunde von den Ämtern, der Körperschaften, der Wirtschaft, der Politik, der Einsatz- und Ret- tungsorganisationen und der Traditionsver- eine zum traditionellen Preiswatten in die Türkkaserne. Die Begrüßung der 36 Spielerpaare erfolg- te durch den Bataillonskommandanten, Oberst Rudolf Kury. gut besucht mit spannenden Duellen In altbewährter Weise wurde das Turnier von Oberstabswachtmeister Erwin Weiler vorbereitet. Weiters in der Organisation und Durchführung waren Offiziersstellver- treter Günter Lenzenhofer, Vizeleutnant Christian Zanin und Offiziersstellverteter Andreas Hillebold. Gespielt wurde in vier Gruppen und nach sechs Stunden waren die Sieger des Preis- wattens 2018 ermittelt. Bei der anschließenden Siegerehrung wur- den allen Gönnern und Sponsoren, welche eine großzügige Preisgestaltung ermöglich- ten, sowie den Teilnehmern für ihre Fair- ness während des Wettstreites, gedankt. das „Siegerteam“ Den ersten Platz erspielten sich Heinz Pro- prenter und Wolfgang Unterlerchner - „Gös- ser/AMS“, gefolgt von Gerfried Wakonig und Harald Stonig - „Brückenwirt“. Dritter wurden Stefan und Christian Sticker von der Stocksporthalle. Beim anschließenden gemütlichen Bei- sammensitzen klang der gelungene Abend die „Zweitplatzierten“ die „Drittplatzierten“ in der Cafeteria gemütlich aus. 16
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT BEHÖRDENTAG IN DER TÜRKKASERNE Bericht: Major Jürgen Mayer Foto: Major Jürgen Mayer Am 16. Jänner luden die Spittaler Hochge- birgsjäger zu einem Informationsabend in die Türkkaserne ein. Gefolgt sind dieser Einladung die Leiter, Kommandanten und Vertreter der Ämter, Körperschaften, Wirt- schaft, Politik, Vereine und Bürgermeister der umliegenden Gemeinden. Nach einer Information über die Spittaler Hochgebirgs- jäger und einer Einweisung in den Traditi- onsraum wurden bei einem gemeinsamen Abendessen noch Fachgespräche, bezüg- lich der weiteren Zusammenarbeit und Un- terstützung, geführt! MIT SCHWUNG INS NEUE JAHR Bericht: Oberst Rudolf Kury Foto: ÖBH/JgB26(HGeb) Traditionell fanden auch heuer wieder zwei Hueter, welcher die Kärntner Gebirgsschüt- Samstag, dem 6. Jänner, traditionell im Neujahrskonzerte der Kärntner Gebirgs- zenkapelle zu diesem Konzert eingeladen Kultursaal von Seeboden im Beisein der schützenkapelle statt. hatte, konnten vor allem die musikbegeis- Spittaler Prominenz statt. terte Drautaler Bevölkerung begrüßen. Das erste Konzert fand diesmal am 5. Jän- Die Kärntner Gebirgsschützenkapelle konn- ner in Berg im Drautal statt. Oberst Rudolf Das zweite Neujahrskonzert fand wie te, unter der Leitung von Prof. Christl Vier- Kury und Bürgermeister Ing. Ferdinand immer vor ausverkauftem Publikum am bauch und seiner Tochter Mag. Michaela Vierbauch, in beiden Konzerten die Zuhörer nicht nur mit ihrer „feschen Montur“ der Ge- birgsschützen, sondern vor allem mit ihrer musikalischen Darbietung verzaubern. „Mit Walzer und Operetten ins Neue Jahr“ sorgten die Ohrwürmer der Wiener Kompo- nisten für tolle Stimmung beim Publikum. Natürlich waren auch klangvolle österrei- chische Militärmärsche enthalten. Beson- ders begeistern konnte der Gesangssolist Andreas Gasser mit seiner kräftigen Stim- me sowie mit Witz und Charme. Durch das Programm führte die charmante Moderatorin Dr. Liliane Roth-Rothenhorst. Professor Christl Vierbauch 17
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT „ICH GELOBE...“ SCHALLTE ES DURCH DIE MARTKGEMEINDE GREIFENBURG Bericht: Major Jürgen Mayer Fotos: Patrick Sommeregger-Baurecht Anlässlich des 750 Jahr Jubiläums der Marktgemeinde Greifenburg führte das Hochgebirgsjägerbataillon 26 am 23. Fe- ber eine Angelobung und eine Totenehrung in der Markgemeinde Greifenburg durch. Insgesamt wurden circa 400 Soldaten der Einrückungstermine Jänner und Feber aus den Garnisonen Spittal an der Drau, Kla- genfurt und Villach angelobt. Der Bataillonskommandant der Spittaler Hochgebirgsjäger - Oberst Rudolf Kury - konnte zahlreiche Angehörige und Ehren- gäste, darunter den Bundesminister für Landesverteidigung - Herrn Mario Kuna- sek, den Militärkommandant von Kärnten - Brigadier Walter Gitschthaler, den Landes- hauptmann von Kärnten - Herrn Peter Kai- ser, den Bürgermeister der Marktgemeinde Greifenburg - Herrn Johann Brandner, Ver- treter der Ämter und Behörden, zahlreiche Kommandanten der Kärntner Verbände so- wie Abordnungen der Einsatz- und Blaulicht- organisationen und der Traditionsverbände, auf das Herzlichste willkommen heißen. Vor der Bevölkerung, den Angehörigen und Freunden leisteten die anzugelobenden Soldaten mit einem lautstarken „Ich gelo- be“ ihr Treuegelöbnis auf die Republik Ös- terreich. Die feierliche Angelobung fand bei einem anschließenden Empfang der Marktge- meinde Greifenburg mit einem traditionel- len Gulasch einen würdevollen Ausklang! 18
BETRIEBSAUSSCHUSS TÜRKKASERNE KINDERSCHITAGE DES BETRIEBSAUSSCHUSSES Bericht: Oberstabswachtmeister Karl Bugelnig Fotos: Oberstabswachmeister Karl Bugelnig Offiziersstellvertreter Manfred Wallner Alle Teilnehmer an den Kinderschitagen 2018 In den Semesterferien wurden wieder die stück mit Kakao und Krapfen konnte bei strahlende Kindergesichter am Ende der Kinderschitage am Sportberg Goldeck ausgezeichneten Pistenverhältnissen jeder Schitage bestätigt. durch Mitglieder des Gewerkschaftlichen der kleinen Teilnehmer sein schifahreri- Betriebsausschusses und von Kadersolda- sches Können wieder im Gruppenrahmen Einen großen Dank an alle Sponsoren und ten organisiert und durchgeführt. verbessern und vertiefen. Unterstützer, die einen wesentlichen Teil zum Gelingen der Veranstaltung beigetra- Nachdem es Frau Holle bereits am ersten Der letzte Tag stand dann im Zeichen des gen haben. Schitag sehr gut mit uns meinte und das Abschlussrennens auf der Bärenbiss-Piste. Wir würden uns freuen, auch nächstes Jahr ganze Land unter eine mehrere Zentime- Bei strahlendem Sonnenschein stellten alle wieder viele Kinder und Enkelkinder unse- ter dicke Schneedecke hüllte, mussten Kinder ihr erlerntes Können unter Beweis rer Bediensteten bei den Kinderschitagen die Kinder gleich zu Beginn ihr schifahre- und gingen auf die Jagd nach Bestzeiten. 2019 begrüßen zu dürfen! risches Geschick auf den zum Teil tiefver- schneiten Pisten unter Beweis stellen. Nach dem täglichen Mittagessen im Berg restaurant verlegte der Kurs schließlich in Durch den unermüdlichen Einsatz der Be- die Cafeteria der Türkkaserne, wo die her- gleitpersonen und die Motivation und Freu- vorragenden Laufzeiten des Abschlussren- de der kleinen Pistenflitzer konnte aber nens im Zuge der Siegerehrung mit Poka- auch diese erste Hürde ohne größere Prob- len und Geschenken gewürdigt wurden. leme genommen werden. Der Spaß und die Freude am Schifahren Entschädigt wurden alle Teilnehmer dann standen während der Kinderschitage im- am zweiten Tag: Nach einem kleinen Früh- mer im Vordergrund, dies wurde durch 19
SPORT „WINTER SURVIVAL 2018“ Bericht: Major Jürgen Mayer Fotos: Renata Foltysov ÖBH/Pusch Organisiert von der Verteidigungsuni- Sieg für Österreich herrschten winterliche Verhältnisse und versität in Brünn fand vom 2. Jänner bis in den tieferen Lagen fand man beinahe 1. Februar der internationale Vergleichs- Die österreichische Mannschaft wurde die- „sommerliche“ Bedingungen vor. wettkampf für Soldaten „Winter Survival“ ses Mal vom Jägerbataillon 26 aus Spittal Die Folgerung war, dass man teilweise mit in Hrubý Jeseník (Altvatergebirge) in der an der Drau gestellt. Oberleutnant Peter der winterlichen Ausrüstung den Wettkampf Tschechischen Republik statt. Lamprecht, Wachtmeister Daniel Bucha- in den tiefen Lagen bestreiten musste. So cher und Wachtmeister David Suntinger musste die Gesamtmarschleistung von 100 Über 20 Wettkampf-Teams vertraten die österreichischen Streitkräfte Kilometern in Skitourenschuhen und mit und konnten mit beachtlichem Abstand noch mehr Gepäck absolviert werden. Eine Am diesjährigen Wettkampf in den Bergen den Sieg bei diesem prestigeträchtigen weitere Herausforderung waren die Über- von Jeseník beteiligten sich insgesamt 22 Vergleichswettkampf erringen. nachtungen im freien Gelände ohne Zelt. vor dem Start in Action im scharfen Schuss Teams. Darunter 15 Teams der tschechi- Über den Wettkampf Im Zuge des Wettkampfes mussten folgen- schen Armee, ein Team der tschechischen de Stationen absolviert werden: Polizei und sechs ausländische Teams aus Trotz der hervorragenden Organisation des Belgien, Deutschland, Polen, Slowakei, Uk- Wettkampfes waren die Rahmenbedingun- • Marsch auf Skiern (Aufstieg und raine und aus Österreich. Die Teams beste- gen während des Bewerbes aufgrund der Abfahrt), hen aus insgesamt drei Soldaten, welche Witterungseinflüsse der vorhergehenden • Orientieren im Gelände, an vier Wettkampftagen verschiedene mi- Tage mehr als schwierig. In den höher ge- litärische Aufgaben zu bewältigen haben. legenen Regionen des Altvatergebirges • Überwinden von Hindernissen 20
SPORT unsere Wettkämpfer: Wachtmeister David Suntinger, Wachtmeister Daniel Buchacher Oberleutnant Peter Lamprecht (von vorne) (Gebirgsbach, Erreichen eines • Parallelslalom, Die Würdigung der beachtlichen Leistung Baumwipfels mittels Seilzug, der Spittaler Hochgebirgssoldaten bei die- • Mannschaftsorientierungslauf. Seilgeländer, Abseilen und sem prestigeträchtigen Vergleichskampf Seilrutsche), Die Mannschaft aus Österreich konnte sich wurde im Rahmen eines Truppenbesuches gegen die starke Konkurrenz aus Tsche in der Garnison Villach am 9. Feber durch • Errichten eines Notbiwak mit ein- chien durchsetzen und den Sieg mit 1.254 den Herrn Bundesminister für Landesver- maliger nächtlicher Evakuierung, Punkten vor der Mannschaft der 7. mecha- teidigung, Herrn Mario Kunasek, persön- nisierten Brigade der tschechischen Armee lich vorgenommen! • Winterbiathlon, mit 1.053 Punkten und der Mannschaft der Agentur für Logistik der tschechischen • Feuerkampf im Bunkersystem, Armee mit 957 Punkten erkämpfen. 26er im Vormarsch • Schießen mit Sturmgewehr und Pistole der tschechischen Armee, • Erweiterte Erste Hilfe nach Feuer- kampf, • Bergung eines Verwundeten mit Universaltrage 2000, 21
PERSONAL AKTUELL WIR GRATULIEREN ... zur Beförderung zum Wachtmeister Joseph Mairitsch Jakob Moser Daniel Stangl Johann Winkler zur Beförderung von Milizsoldaten zum Oberst Mario Mikosch zum Stabswachtmeister Andreas Gasser zum Oberwachtmeister Stefan Baumgartner Christopher Schreiber zum Wachtmeister Nemanja Dimitrijevic Dimitry Dumbrava Gottfried Pirker zum Wehrdienstzeichen 2. Klasse Stabswachtmeister Stefan Golobic Stabswachtmeister Anton Kleinfercher Stabswachtmeister Georg Oberhuber zum Wehrdienstzeichen 3. Klasse Wachtmeister Raphael Amenitsch Wachtmeister Andreas Zenz zur Ernennung zum Trainer Führungsverhalten Oberwachtmeister Martin Prießner Das Hochgebirgs-Jägerbataillon 26 wünscht allen Ausgezeichneten weiterhin alles Gute! 22
BEDROHUNGEN VERÄNDERN SICH. WIR UNS AUCH. In den falschen Händen kann selbst ein Computer zur Waffe werden. Das Bundesheer investiert in modernste Technologien und ist auf Cyber-Bedrohungen vorbereitet.
Porcia Lauf Wann? Sonntag, 6. Mai 2018, ab 10:00 Uhr Wo? Spittaler Innenstadt Der Heeressportverein Spittal/Drau freut sich auf ihren Besuch! Erscheinungsort SPITTAL an der Drau Verlagspostamt 9800 SPITTAL an der Drau TRUPPENZEITUNG DES HOCHGEBIRGS-JÄGERBATAILLON 26 Villacherstraße 22-26 9800 SPITTAL an der Drau Österreichische Post AG P.b.b. Vertragsnummer: 09Z038110M
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