DER GUTE TON GEMEINDEBRIEF NR. 18 JUNI BIS AUGUST 2020 EV. KIRCHENGEMEINDE AM HIRSCHBERG GROSSALMERODE - kirche-am-hirschberg.de

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DER GUTE TON GEMEINDEBRIEF NR. 18 JUNI BIS AUGUST 2020 EV. KIRCHENGEMEINDE AM HIRSCHBERG GROSSALMERODE - kirche-am-hirschberg.de
DER GUTE TON
GEMEINDEBRIEF NR. 18 · JUNI BIS AUGUST 2020
EV. KIRCHENGEMEINDE AM HIRSCHBERG · GROSSALMERODE
DER GUTE TON GEMEINDEBRIEF NR. 18 JUNI BIS AUGUST 2020 EV. KIRCHENGEMEINDE AM HIRSCHBERG GROSSALMERODE - kirche-am-hirschberg.de
DER GUTE TON   |   3

 LESEN SIE IN DIESER AUSGABE                                                                          Liebe Gemeinde,
 4 |	Einander helfen und Freude bereiten:       16     |   Lebensstationen                           geht es Ihnen dieser Tage auch so: alles fällt mir schwer, ich bin wie
      Großalmeröder Gabenzaun wurde an der                                                            gelähmt, obschon doch so vieles zu bedenken wäre. Die Zeit mit ihren
      Stadtkirche aufgestellt                    17 |	Wir gratulieren zum Geburtstag
                                                                                                      Bedrohungen lastet schwer auf mir.  Irritierende Gedanken ziehen mich
                                                 18		   |   Abschied von Pfarrerin Susanne Hüfken     hinab: Habe ich eine Mitschuld daran, bin ich selbst ein Opfer des Virus
 6 |	Das Wort der Bischöfin
                                                                                                      oder werde ich es demnächst werden. Angst, die belastet; Ohnmacht,
      zur Wiederaufnahme von Gottesdiensten      19		   |   Das Museum öffnet wieder seine Türen
                                                                                                      die lähmt. Doch dabei, meine Lieben, spüre ich: Indem ich diesen
 8 |	Liturgische Hinweise für Taufen,           20		   |   Neues aus der Tagespflege Großalmerode   schweren Gedanken nachgehe, indem ich sie mir ganz zu eigen mache
      Trauungen und Abendmahlsfeiern in der                                                           und meine Gefühle intensiv wahrnehme und mir eingestehe, wie
      Corona-Situation von Lars Hillebold        21     |   Die Maus und der Regenbogen
                                                                                                      ohnmächtig und belastet ich bin, geht es mir besser, ja ich fühle mich ein
11   |    ffnungszeiten des Gemeindebüros
         Ö                                       22     |Der Förderkreis Stadtkirche berichtet:       wenig freier: Du hast Deine Aufgabe, gehe voran und wenn es nur winzige Schritte sind, wie die Proto-
         während der Corona-Krise                     		Vorlese-Nachmittag für Kinder konnte noch    kolle der Sitzungen zu ordnen oder die Geschichte der Gemeinde in den letzten Jahren zu ergänzen
                                                         stattfinden                                  oder schlicht die Ablagen im eigenen Regal zu ordnen; es ist nichts Unnützes daran. Ganz im Gegenteil.
12   |   Aus der Valentin-Traudt-Schule:                                                             Zeit zum Aufräumen, ja eben auch zum inneren Aufräumen: Du kannst Gebete schreiben und diese in
                                                 23     |    nsere Gruppen und Kreise können sich
                                                            U
         Schülerin Anna Range zur Corona-Krise                                                        die Kirche legen; ach ja, die Kirche: Öffne sie, schaffe eine Gelegenheit dort Kerzen anzuzünden, damit
                                                            hoffentlich bald wieder treffen
                                                                                                      jede und jeder die Gelegenheit bekommt, mit den Kerzen ihre Hoffnungen und ihre Sorgen für die
13   |   Wir bleiben zu Hause, aber trotzem
                                                 24     |   Unsere Sponsoren                          Familienmitglieder, Freundinnen oder Freunde einen glänzenden Ausdruck zu verleihen; dass es uns
         in Kontakt mit Kinderkirche-Online:
                                                                                                      so gehe wie dem zeit seines Lebens Gelähmten, der als er endlich laufen kann, keinen Freudentanz
         wemeetju.info                           26 | Impressum
                                                                                                      vollzieht, sondern schlicht sein Bett nahm und davonging (vgl. Mk 4,12).
                                                 			Kontaktinformationen
14   |   Gottesdienste in Corona-Zeiten
                                                 27		   |   Ihre Werbung im „Guten Ton“               Vielleicht sehen wir uns in Großalmerode oder Rommerode in den Kirchen zur stillen Andacht:
15 | Konfirmationen mit vielen „?“                                                                    die Kirchen sind dienstags bis freitags von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet und Samstagabend von
                                                 			Einfach bestellen …
			 Konferkurs 2019/2020                                                                              19.30 Uhr bis 19.40 Uhr. Am Samstagabend läuten die Glocken. Währenddessen können wir Texte
                                                      … und der „Gute Ton“ kommt per Post
			 Konferkurs 2020/2021                                                                              aus der Bibel hören. So empfangen wir den Segen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen
     Jubelkonfirmationen                                                                              Geistes auch in schweren Zeiten.

                                                                                                                                                  Herzlich, Ihr Jörn Jakob Klinge
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                       GROSSALMERÖDER GABENZAUN
                       Seit dem 8. April 2020 steht er da: der Großalmeröder Gabenzaun. Julia Lohrmann, Praktikantin
                       bei der Stadt Großalmerode, hatte die Idee und der Bauhof stellte schnell und unbürokratisch den
                       Zaun an die Kirchhofmauer. Julia Lohrmann hing gleich die ersten Pakete an den Zaun.
                       Viel Zuspruch haben wir bekommen: „Toll, dass wir das hinbekommen haben“. Mittlerweile haben
                       wir etliche Spenden bekommen und auch Unterstützung von der Lequa e. V., so dass wir mit den Mitteln
                       einkaufen gehen und die beschrifteten Tüten täglich erneuern können. Wir hoffen, auf diese Weise
                       den Menschen helfen zu können, die nicht mehr weit gehen wollen oder den Kontakt meiden müssen
                       (Risikogruppen) oder die auf die Gaben angewiesen sind. Wir besorgen auch Kinderspielzeug, etc. –
                       das Vergnügen soll nicht zu kurz kommen in langweiligen Zeiten.
                       Bitte jedoch keine Textilien an den Zaun hängen oder Bücherkisten davor stellen – auch ein Fahrrad
                       lehnte an dem Zaun: bitte das nicht. Unser Zaun soll nicht zu einer Müll-Ecke verkommen.
                       In schwierigen Zeiten kommt es nicht nur auf jeden einzelnen in seiner Verantwortung an, sondern
                       auch auf das tröstliche Wissen, nicht allein zu sein. Nachbarschaft ist wichtig, Unterstützung zu erbitten
                       und zu bekommen verbindet uns Menschen.

                                                                     Jörn Jakob Klinge

                                              Foto: Julia Lohrmann            Foto: Evelyn Paul, HNA vom 11.04.2020
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               „Singet dem Herrn ein neues Lied, denn der Herr tut Wunder!“ Psalm 98.1                                                                                                                            Beate Hofmann, Bischöfin
                                                                                                                                                                                                               der Evangelischen Kirche von
                                                                                                                                                                                                                       Kurhessen-Waldeck

               Liebe Schwestern und Brüder in Christus,
               heute, am Sonntag Kantate, dürfen nach 8 Wochen Unterbrechung erstmals wieder Gemeindegottesdiens-                                     Darum werden manche Gemeinden warten, bis sie wieder Gottesdienste in
               te in unseren Kirchen stattfinden. Viele von Ihnen haben es vermisst, sich sonntags auf den Weg in „Ihre“                              Kirchenräumen feiern. Die Situation vor Ort ist unterschiedlich und soll vor
               Kirche zu machen, vertraute Menschen zu treffen und miteinander Gottes Wort zu hören, zu singen und zu                                 Ort verantwortlich entschieden werden. Dazu möchte ich ausdrücklich er-
               beten. Manche haben sich gefreut über die vielen neuen Wege, die wir in den letzten acht Wochen entdeckt                               mutigen. Die „neue Normalität“ wird uns weiterhin Geduld, Besonnenheit
               haben, um weiter Gottesdienst zu feiern: im Fernsehen, Radio, in Telefonandachten, bei Gottesdiensten im                               und Durchhaltevermögen abverlangen.
               Internet, oder bei Gottesdienst „to go“ für Zuhause. Und manche, die sonntags nicht regelmäßig in den
                                                                                                                                                      Wie Noah in der Arche, so sitzen wir weiterhin und hoffen, dass die Kata-
               Gottesdienst gehen oder den Weg nicht mehr schaffen, haben sich gefreut, auf diesen Wegen mitfeiern und
                                                                                                                                                      strophe vorbeigeht; wir werden Tauben und Raben aussenden und warten, welche Botschaft sie uns bringen.
               teilhaben zu können. Mitten im Stillstand ist Neues gewachsen.
                                                                                                                                                      Und das Land wird anders aussehen, wenn die Pandemie vorbei ist. Doch Gottes Bogen leuchtet über uns und
               Die Gottesdienste, die wir jetzt feiern können, werden sich von denen vor dem 15. März unterscheiden: zwei                             sagt uns seinen Segen und Schutz zu. Er verspricht uns: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und
               Meter Sicherheitsabstand, beschränkte Besucherzahl, Maske tragen, kein Handschlag beim Friedensgruß                                    Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (Gen 8,22)
               oder beim Abschied an der Tür, Abendmahl nur unter besonderen, sehr strikten Hygienevorschriften.
                                                                                                                                                      Wir haben in den letzten Wochen viel Neues entdeckt und trotz der Unterbrechung vieler kirchlicher Ange-
               Persönlich finde ich besonders traurig, zumal am Sonntag Kantate, dass wir nicht miteinander singen                                    bote wesentliche Seiten an Kirche mit geschärften Sinnen wahrgenommen. Wir haben gelernt, wie wichtig
               können. Gemeinsames Singen hat die höchste Ansteckungsgefahr, wie bittere Erfahrungen von Chören in                                    Sorgenetze in unserer Gesellschaft sind und welche Bedeutung Seelsorge hat, damit niemand ganz allein ist,
               anderen Ländern zeigen. Vieles, was christliche Gemeinschaft spürbar macht, wird weiter nicht möglich                                  auch im Sterben nicht. Wir haben Wege gesucht, damit die, denen alles zu viel wird, sich ihren Kummer von
               sein. Umso mehr bleibt es unsere Aufgabe, dass wir konzentriert aufeinander hören und einander wahr-                                   der Seele reden können und Trost erleben und damit die, die um ihre Existenz fürchten - bei uns und weltweit
               nehmen.                                                                                                                                - Solidarität erleben. All das wird es weiterhin brauchen. Wir können daran wachsen und entdecken, worauf
                                                                                                                                                      es ankommt: Den Hunger nach Leben und die Sorge um Leben klug miteinander zu verbinden. Das ist für die
               Wir werden uns voraussichtlich noch lange in einer veränderten „Normalität“ einrichten und kreative Wege                               Kirche keine völlig neue Herausforderung, wie ein Blick ins Neue Testament zeigt. Darum gilt auch für uns, was
               suchen müssen, um „dem Herrn ein neues Lied zu singen“. Ich hoffe sehr, dass es gelingt, in den Regionen                               Paulus der Gemeinde in Rom schreibt:
               vielfältige Gottesdienstkonzepte zu entwickeln, die zwei zentrale Anliegen verknüpfen: Niemand wird
               gesundheitlich gefährdet und möglichst viele hören Gottes frohe Botschaft in analogen und digitalen Gottes-                            „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet, teilt das, was ihr habt und seid
               diensten. Darum möchte ich die Verantwortlichen ermuntern, weiterhin kreativ zu sein und Verschiedenes                                 gastfreundlich.“ (Röm 12,12f)
               zu kombinieren, ohne das Neue zusätzlich zu allem Bisherigen anzubieten. Vielmehr: Wer eine große Kirche
                                                                                                                                                      Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen Ihre
               hat, feiert Kurzgottesdienste im Kirchengebäude; wer einen großen Platz oder eine große Wiese und eine
               gute Lautsprecheranlage hat, feiert Gottesdienste auf dem Klappstuhl im Freien; die dritten feiern miteinander
               am Telefon und die vierten stellen einen Gottesdienst ins Internet. Nicht alle müssen alles machen.

                                                                                                                                medio.tv/schauderna
DER GUTE TON GEMEINDEBRIEF NR. 18 JUNI BIS AUGUST 2020 EV. KIRCHENGEMEINDE AM HIRSCHBERG GROSSALMERODE - kirche-am-hirschberg.de
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LITURGISCHE HINWEISE FÜR TAUFEN, TRAUUNGEN UND
ABENDMAHLSFEIERN IN DER CORONA-SITUATION
                Lars Hillebold Arbeitsstelle Gottesdienst der EKKW   (taufen, segnen) werden Sie Ihre persönliche Situation (z. B.    F ür P ohne Körperkontakt,                                    L iturg*in und Gemeinde sprechen den Segen
                Stand 1. Mai 2020                                    Risikogruppe) bedenken. Darüber hinaus nehmn Sie die              jedoch nicht mit Mindestabstand                                gemeinsam, z. B.:
                                                                     unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten und beteiligten         Sie gießen Wasser aus der Kanne über den Täufling,             Gott segne Euch. Gott gehe mit Euch.
In Fortsetzung der „Gedanken und eine mögliche Zeitleis-
                                                                     Personen in den Blick (z. B. wer wo steht, wie die Abstände       legen die Hände nicht auf, erheben sie „nur“ und segnen        Gott bleibe bei Euch alle Tage Eures Lebens. Amen.
te zum gottesdienstlichen Wiedersehen im Kirchenraum“
                                                                     in der Nähe des Taufbeckens eingehalten werden können             (+) ohne den Kopf/die Stirn des Täuflings zu berühren.
formuliert die Arbeitsstelle Gottesdienst Hinweise und
                                                                     usw.) Im Kasualgespräch und im Gottesdienst selbst wird
Vorschläge, die zu rücksichts- und würdevollen Feiern von                                                                             F ür P ohne Körperkontakt und mit Mindestabstand
                                                                     es situations- und liturgiebezogene Erläuterungen geben,
Taufen, Trauungen, Ehejubiläen sowie des Abendmahls                                                                                    Eltern taufen ihr eigenes Kind. Wenn es aus Ihrer Sicht      ABENDMAHL FEIERN
beitragen wollen. Wir raten dazu, die wichtigen liturgi-                                                                               theologisch denkbar ist (z. B. analog zur Situation
                                                                                                                                                                                                    Wir raten momentan davon ab, Abendmahl in der ver-
schen Entscheidungen im Kirchenvorstand zu beraten,                  ZUR TAUFE                                                         der Nottaufe), dass Eltern die Taufhandlung selbst am
                                                                                                                                                                                                    sammelten Gemeinde zu feiern. Wer sich mit Beschluss
auch wenn sie im Sinne des ius liturgicum keine grundsätz-                                                                             Taufbecken vollziehen, könnte dies so geschehen:
                                                                       ie Abstandsregeln können - außer bei
                                                                     D                                                                                                                             des Kirchenvorstands entscheidet, dennoch Abendmahl
lichen Veränderungen der gängigen Praxis sein mögen.                                                                                    in Elternteil hält das Kind.
                                                                                                                                      E
                                                                      der Taufhandlung selbst - eingehalten werden.                                                                                 zu feiern, wird Austeilungsformen gestalten müssen, die
Für Kasualgottesdienste, die in der momentanen Situati-                                                                                 as andere Elternteilt tauft mit der Taufformel das Kind.
                                                                                                                                      D                                                            die Ansteckungsgefahr minimieren. Unabhängig von der
                                                                       asken können ggf. von allen getragen werden.
                                                                     M
on im kleinen Rahmen gefeiert werden sollen, berücksich-                                                                                er Liturg spricht das Segenswort (+).
                                                                                                                                      D                                                            Form gilt:
tigen Sie bitte unbedingt die je aktuellen landeskirchlichen           auffamilien, die im engsten Familienkreis (Eltern, Paten)
                                                                     T                                                                 in Pate nennt den Taufspruch und/oder jemand
                                                                                                                                      E                                                              lle austeilenden Personen desinfizieren unmittelbar vor
                                                                                                                                                                                                    A
Rundverfügungen zum Gottesdienst, die kommunalbehörd-                 zum Taufbecken kommen, können mit Abstand zum                    anderes entzündet die Taufkerze.                              der Austeilung (für die Gemeinde sichtbar!) die Hände.
lichen Vorgaben und die entsprechend im Kirchenvorstand               Taufbecken stehen. Ist dies am Taufbecken nicht möglich,                                                                        in hygienisch aufmerksamer Umgang mit Brot/Ob-
                                                                                                                                                                                                    E
                                                                                                                                        ie Tauffamilie wird ohne Handauflegung gesegnet.
                                                                                                                                      D
beschlossenen Maßnahmen und Hygienekonzepte. Glei-                    müssten die Eltern alleine ans Taufbecken treten.                                                                              laten, mit den Abendmahlsgeräten, Tellern usw. auch
ches gilt entsprechend für die Abendmahlsfeiern.                                                                                                                                                     bei der Vorbereitung der Abendmahlsfeier ist selbstver-
                                                                       ei der Taufe selbst sehen wir verschiedene Möglichkei-
                                                                     B
                                                                                                                                                                                                     ständlich.
                                                                      ten, die Sie abgewogen entscheiden werden:                     ZUR TRAUUNG I TRAUJUBILÄUM
                                                                                                                                                                                                      lle Beteiligten (Küster*in, Ehrenamtliche) sind
                                                                                                                                                                                                    A
KASUALIEN SEELSORGLICH-FAMILIAL FEIERN                                                                                                 ie Abstandsregeln können – außer beim Trausegen –
                                                                                                                                     D
                                                                       enn Sie (P) das verantworten können und mit den
                                                                     W                                                                                                                              entsprechend einzuweisen.
                                                                                                                                      eingehalten werden.
In der aktuellen Situation stellen Taufe und Trauung für              Eltern besprochen haben.
alle Feiernden eine besondere Herausforderung dar; be-                Eine Person (Eltern, Pate) kommt mit dem Täufling zum            as Paar sitzt in ausreichendem Abstand von dem/r
                                                                                                                                     D                                                             Gemäß und in Folge der hygienischen Bestimmungen er-
sonders im Blick auf Abstandsregeln, Mundschutz-Masken,               Taufbecken. Die Liturg*in kann ggf. eine Maske tragen bzw.      Liturg*in entfernt.                                           gibt sich aus unserer Sicht Folgendes:
den Verzicht auf Gesang, eingeschränkte Beteiligungs-                 wird versuchen, Abstand zu der Person zu halten, die
                                                                                                                                       eim Trausegen sind verschiedene Möglichkeiten
                                                                                                                                     B                                                             a. Notwendig ist beim Gang durch den Kirchenraum, im
möglichkeiten usw. Die in Gesten, Worten und liturgischen             das Kind hält. Wenn der Täufling getauft und gesegnet
                                                                                                                                      denkbar, während das Brautpaar /Jubelpaar sich an den            Freien bzw. beim Empfang des Abendmahls
Wegen vertraute Handlung wird für uns Liturg*innen wie-               wird, berühren Sie jedoch das Kind.
der ungewohnt und für die Mitfeiernden nicht weniger.                                                                                 Händen fast, z. B.:                                              die Abstandsregeln einzuhalten
Im Blick auf die „üblichen“ Momente mit Körperkontakt                                                                                  Liturg*in spricht den Segen ohne die Hände aufzulegen.          und ggf. Mundschutz-Masken zu tragen.
DER GUTE TON GEMEINDEBRIEF NR. 18 JUNI BIS AUGUST 2020 EV. KIRCHENGEMEINDE AM HIRSCHBERG GROSSALMERODE - kirche-am-hirschberg.de
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Fortsetzung von Seite 9

b. A
    usgeschlossen sind – aus hygienischen Gründen – die            d. M
                                                                        öglich ist ggf. die Wandelkommunion
   Nutzung des Gemeinschaftskelchs und die Form der                    „in beiderlei Gestalt“
   Intinctio. Die Feier mit Einzelkelchen ist abzuwägen.                                                                               Öffnungszeiten des Gemeindebüros während der Corona-Krise
                                                                    Sofern Einzelkelche vorhanden sind, kann man sich – ähnlich
                                                                    wie bei c. „in einerlei Gestalt“ – vorstellen, mehrere Stationen
c. Möglich ist die Wandelkommunion „in einerlei Gestalt“
   allein mit Brot/Oblaten:
                                                                    mit Einzelkelchen aufzubauen. Die Kelche stehen in Abstand         WIR SIND WEITERHIN FÜR SIE DA
                                                                    und zugedeckt auf einem Tisch. Jede/r tritt einzeln an den
       as Brot ist auf Einzeltellern vorbereitet. Brotstücke/Ob-
     D
      laten liegen vereinzelt, abgedeckt und weit auseinander
                                                                    Tisch heran. Die Spendeworte werden wie unter c. gespro-           Liebe Gemeindeglieder,
                                                                    chen. Nachdem Wein / Saft getrunken wurde, werden die be-
      auf Tellern oder gesondert in kleinen Papierförmchen                                                                             aufgrund der aktuellen Corona-Krise bleiben unsere Gemeinderäume und das Gemeindebüro
                                                                    nutzten Einzelkelche auf einem anderen Tisch abgestellt.
      (Muffinsförmchen) auf verschiedenen Brot-Stationen im                                                                            weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen. Das Büro ist aber weiterhin besetzt und kann
      Kirchenraum bzw. auf dem Altar.                               Eine „Regieanweisung“ könnte so lauten: Wir teilen heute,          telefonisch oder per Mail erreicht werden.
          ie Einsetzungsworte werden wie gewohnt „in beiderlei
         D                                                          von Musik begleitet, Brot und Wein an mehreren Tischen aus.
         Gestalt“ gesprochen. Als Zeichen der Erinnerung kann       In Stille und mit Abstand gehen wir durch den Kirchenraum.           E-Mail: gemeindebuero.amhirschberg@ekkw.de
         der Kelch auch mit Wein gefüllt sein.                      (Bitte tragen Sie ihre Mundschutz-Maske.) An einem Tisch mit
                                                                                                                                          Telefon: 05604-5036
                                                                    Brot hören Sie die Worte Christi Leib für dich gegeben (o. a.).
         Die üblichen Spendeworte:                                                                                                         Dienstag: 15.00 – 17.00 Uhr, Mittwoch – Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr
                                                                    Sie nehmen Sie sich ein Brot und essen es auf dem Weg. An
            erden von dem/der Liturg*in einmal für alle
          w
                                                                    einem Tisch mit Wein / Saft hören Sie die Worte Christi Blut
           gesprochen oder
                                                                    für dich vergossen. Sie nehmen sich dort einen Einzelkelch,        Bitte wenden Sie sich in dringenden seelsorgerischen Fällen oder wenn Sie Hilfe brauchen
            ehrere Liturg*innen stehen im angemessenen
          m                                                        trinken daraus und stellen den Kelch auf einen Beistelltisch       an Pfarrer Jörn Jakob Klinge
           Abstand an den Brot-Stationen und sprechen die           in der Nähe wieder ab. Dann nehmen Sie bitte wieder Platz.
           Worte jedem/r einzeln zu.                                                                                                     E-Mail: joern.klinge@ekkw.de
          rot/Oblaten werden mit zum Sitzplatz genommen            Und nun kommt an die Tische mit Brot und Wein. Schmecket
         B
                                                                    und sehet, wie freundlich der Herr ist.                               Telefon: 05604-915200
         und dort gegessen.

Eine „Regieanweisung“ könnte so lauten: Wir teilen heute
                                                                                                                                       Für die Öffnung der Gemeinderäume werden zur Zeit Schutz- und Hygienekonzepte erarbeitet.
allein das Brot miteinander. Sie sehen die Tische mit Brot.         Bitte bedenken Sie bei jeder Form, die sie wählen oder             Ein Zeitpunkt für die Öffnung steht noch nicht fest, geht aber voraussichtlich mit der Öffnung der
Von Musik begleitet/In Stille und mit Abstand gehen wir durch       erfinden, die Laufwege, um zu dichte Begegnungen mög-              Tagespflege einher.
den Kirchenraum. (Bitte tragen Sie Ihre Mundschutz-Maske.)          lichst zu vermeiden.
An jedem Tisch mit Brot hören Sie die Worte „Christi Leib für
dich gegeben“ (o. a.). Sie nehmen sich ein Brot mit zu Ihrem
                                                                                                                                                                             Wir hoffen, bald auch wieder persönlich
                                                                                                                                                                                  für Sie da sein zu können!
Sitzplatz und essen es dort.                                        Für weitere Fragen stehen
Und nun kommt. Schmecket und sehet, wie freundlich der              wir gerne zur Verfügung:
Herr ist.                                                           arbeitsstelle-gottesdienst@ekkw.de
DER GUTE TON GEMEINDEBRIEF NR. 18 JUNI BIS AUGUST 2020 EV. KIRCHENGEMEINDE AM HIRSCHBERG GROSSALMERODE - kirche-am-hirschberg.de
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                                                                                                                                                           r c h e - O n l i n e
                                                                                                                                                 K inderki
Niemals hätte ich das für möglich gehalten. Das, was         ihn noch vor ein paar Wochen hatte, ist momentan auf
man sonst nur aus Filmen und Büchern kennt, passiert         den Kopf gestellt. Jeder Tag sieht gleich und doch anders
momentan leider wirklich. Das Virus COVID-19 hat die         aus. Ich wache auf, erledige meine Aufgaben für die Schule
ganze Welt befallen. Menschen sterben, die Wirtschaft        zu Hause, verbringe die restliche Zeit des Tages mit
droht zusammen zu brechen. Ist das vielleicht die Strafe     meiner Familie und gehe anschließend schlafen. Auch
für das rücksichtslose Verhalten der Menschheit?             wenn mich dieser Ablauf langsam ermüden lässt, so halte
                                                             ich es durch. Nur wenn jeder sich an die Regeln hält,
Doch so schlimm die Situation momentan auch scheinen
                                                             kann diese Krise überwunden werden. Ich hoffe, dass die
mag, ich habe lange nicht mehr eine solche Verbundenheit
                                                             Menschen, die es immer noch nicht begriffen haben und
der Menschen gespürt. Auch wenn es weiterhin rücksichts-
                                                             weiterhin mit anderen Menschen in Kontakt treten, ob-
lose Menschen gibt, die die Supermärkte leer kaufen ohne
                                                             wohl sie es nicht zwingend müssen, zur Vernunft kommen.
sich Gedanken darüber zu machen, dass andere Menschen
                                                             Denn sie bringen nicht nur sich, sondern auch andere in
auch Lebensmittel und Toilettenpapier benötigen. Den-
noch finde ich es erstaunlich, wie die meisten Leute in
                                                             Gefahr. Ich finde dieses Verhalten äußerst leichtsinnig                            Liebe Kinder, weil Ihr nicht zu uns kommen könnt, kommen wir jetzt einmal im Monat zu Euch.
                                                             und einfach nur falsch.
dieser Ausnahmesituation zusammen halten. Auch die                                                                                              Geh auf unsere Internetseite www.wemeetju.info und nimm an unserer Kinderkirche teil oder besuche
Regierung reagiert schnell, um uns allen zu helfen und die   Falls diese Ausnahmesituation bald ein Ende hat, hoffe ich,                        auf YouTube unseren Videokanal: wemeetju; und wir verbringen die gemeinsame Zeit mit cooler Musik
Situation erträglicher zu machen. Sie tun das, was ich mir   dass wir alle daraus gelernt haben. Ich hoffe, dass wir                            für Kinder, Bastelaktionen für Zuhause, biblischen Geschichten, Rätseln und allerlei Spaß.
und sicherlich auch andere Menschen sich in den Jahren       mehr Rücksicht aufeinander nehmen werden. Ich hoffe,                               Wenn Du öfter an unserer Kinderkirche teilnehmen möchtest, schreibe uns eine kurze Mail mit Deiner
zuvor von ihnen gewünscht hatten. Länder helfen sich         dass wir jede Minute, die wir miteinander verbringen                               Postadresse und Du bekommst vor der nächsten Kinderkirche-Online einen kleinen Bastelbrief mit Anleitung
gegenseitig, um das Virus zu bekämpfen. Die ganze Welt       genießen und auskosten werden. Ich hoffe, dass wir alle                            und Bastelmaterialien – denn manche Dinge hat man nicht immer im Haus. Wir versichern Dir, dass die
steht zusammen und zum ersten Mal seit langem habe ich       zu besseren Menschen werden und für andere da sind.                                Adresse ausschließlich zu diesem Zweck verwendet wird.
das Gefühl, ein klein wenig mehr Frieden auf dieser von      Dass man die Arbeit mal in den Hintergrund rückt und
Hass und Gewalt geprägten Welt zu sehen.                     schaut, was die wahren Werte im Leben sind. Natürlich                              Die Kinderkirche-Online findet an jedem letzten Sonntag im Monat statt –
                                                             muss Corona bekämpft werden, doch es hat uns nicht                                 der nächste Termin ist der 28. Juni 2020.
Ich hatte mir mein Jahr 2020 sicherlich anders vorge-
                                                                                                                                                                     Dein Johannes Kühn, Deine Dorothee Koch
                                                             nur Schlechtes gebracht. Unsere Gesellschaft wurde ein
stellt. Ich hatte mich auf meine Abschlussfahrt gefreut,
                                                             kleines bisschen repariert.
die mittlerweile leider abgesagt ist. Auch alle anderen
                                                                                                                                                                                                                  kreis Werra-Meißner
                                                                                                                                                         und die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter im Kirchen

                                                                                                                           Fotos: freepik.com
Veranstaltungen, die mich dieses Jahr von meinem Alltag
abgelenkt hätten, wurden abgesagt. Mein Alltag, wie ich                 Anna Range                                                               johannes.kuehn@ekkw.de · Telefon: 0178-6593487 oder dorothee.koch@ekkw.de · Telefon: 0176-70764246
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                        Jörn Jakob Klinge
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                                                                                                     WIR GRATULIEREN
                                                                                                     Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen wünscht Ihnen Ihre Kirchengemeinde

                                                                                                     Namen und Daten werden aus datenschutzrechtlichen Gründen in der
                                                                   Leg alles still in meine Hände:   elektronischen Fassung des „Guten Tons" nicht aufgeführt.
                                                                   Das Glück, den Schmerz,
                                                                   den Anfang und das Ende

               LEBENSSTATIONEN
                Vom 06. Februar 2020 bis zum 12. Mai 2020

                                                                                                     VERÖFFENTLICHUNG                                               Hiemit erkläre ich mich

               Namen und Daten werden aus datenschutzrechtlichen Gründen in der
                                                                                                     IHRES GEBURTSTAGES                                              einverstanden,                nicht einverstanden,

               elektronischen Fassung des „Guten Tons" nicht aufgeführt.                             IM GUTEN TON                                                   dass mein Geburtstagsdatum in der entsprechenden Ausgabe
                                                                                                                                                                    des „Guten Tons“ veröffentlicht werden darf. Diese Erklärung gilt
                                                                                                     Liebe Leserinnen und Leser,                                    solange, bis sie durch mich widerrufen wird.

                                                                                                     nach § 50 Bundesmeldegesetz darf die Veröffentlichung
                                                                                                     Ihres Geburtstages nur mit Ihrer, von Ihnen unterschriebe-
                                                                                                                                                                    Name
                                                                                                     nen, Zustimmung erfolgen.
                                                                                                     Wenn Ihr Geburtstag (ab dem 70sten) im „Guten Ton“
                                                                                                     veröffentlicht werden soll, müssen Sie den nebenstehenden      Geboren am                in
                                                                                                     Abschnitt ausfüllen und an das Gemeindebüro senden
                                                                                                     bzw. dort einwerfen.
                                                                                                                                     Die Redaktion                  Ort, Datum                     Unterschrift
DER GUTE TON GEMEINDEBRIEF NR. 18 JUNI BIS AUGUST 2020 EV. KIRCHENGEMEINDE AM HIRSCHBERG GROSSALMERODE - kirche-am-hirschberg.de
18   |   DER GUTE TON

Susanne Hüfken verlässt die Gemeinde

Liebe Menschen in der Gemeinde Am Hirschberg, in Großalmerode,
Epterode und Rommerode
Einige von Ihnen haben es schon gehört: Ab Juni werde           auch mit anderen Themen                                          „Jungfrau Maria? Soll die etwa echt…? Nee, das soll ich
ich nicht mehr in diese Gemeinde gehören. Also, wenn Sie        hatten wir unseren Spaß                                          glauben?“ „Und warum interessiert das die Leute nur bei
diesen Guten Ton in der Hand halten, bin ich schon nicht        und viel auszutauschen.                                          Maria. Bei Joseph und Jesus ist es wieder völlig egal, ob die
mehr hier.                                                                                                                       Jungmann waren – oder was?“
                                                                Im letzten Herbst haben
So lange war ich nicht hier. Im Herbst 2018 wurde ich in der    ein paar Frauen mit mir                                          Beim Weltgebetstag haben wir ähnlich gearbeitet in einer
Rommeröder Kirche eingeführt. Und ich fand, dass das ein        einen Gottesdienst vor-                                          ökumenischen Gruppe.
sehr schönes Fest war. Ein Gottesdienst mit ganz verschie-      bereitet. Wir haben uns
                                                                                                                                 Wunderbar wars oft in der Sonntagsschule, wo die Kinder
dener Musik – auch mit Überraschungschor. Und am Ende           mit einer Gestalt aus
                                                                                                                                 und manche Mütter oft einfach Lust hatten irgendwas aus-
gab es Sekt und Häppchen in der Kirche. Viele Leute, v. a.      der Bibel beschäftigt:
                                                                                                                                 zuprobieren. Und am fetzigsten war die Grottenolmjagd
aus dem Kirchenvorstand haben sich dabei sehr viel Mühe         mit Hagar, einer Skla-
                                                                                                                                 oder das simbabwische Tanzen – wisst Ihr noch?
gegeben. Ich habe das als Zeichen dafür genommen, dass          vin Abrahams, eine
sie sich freuen, dass ich fest in der Gemeinde bleibe.          Konkurrentin für Sarah. Es ging dabei                            Das waren Situationen, bei denen ich es genossen habe,
                                                                um Ankommen: Wie komme ich bei mir an, wie komme ich             Ihre und Eure Pfarrerin zu sein.
Hier nenne ich Heike Stöber explizit. Sie hat mich regelrecht
                                                                bei anderen an. Habe ich das Gefühl angekommen zu sein
bearbeitet, dass ich in der Gemeinde bleibe. Und sie hat                                                                         Andere Situationen waren nicht einfach. Die Zusammen-
                                                                und wo will ich evtl. noch ankommen.
sich dann auch bei der Gestaltung des Einführungsfestes                                                                          arbeit zwischen Jörn Klinge und mir hat nicht gut funkti-
ins Zeug gelegt.                                                Das Wichtige in dieser Gruppe war, dass wir uns theologisch      oniert. Jetzt trete ich eine Springereistelle im Kirchenkreis
                                                                und lebenspraktisch mit irgendeinem Thema auseinander-           Kaufungen an.
Auch mit vielen anderen von Ihnen habe ich mich sehr wohl
                                                                setzen. Ganz viele unterschiedliche Meinungen, Lebens-
gefühlt.

Zum Beispiel im Frauenkreis in Rommerode. Das ist ein
                                                                erfahrungen und Kompetenzen wurden da sichtbar. Und
                                                                wir haben uns in dieser Gruppe nochmal anders kennenge-
                                                                                                                                    Ich freue mich sehr, dass ich Sie kennengelernt habe.
Kreis, der sogar wächst. Wenn wir uns jetzt hätten treffen      lernt. Sehr gerne hätte ich viel mehr solcher Kleinprojekte      Und womöglich werde ich manche von Ihnen und Euch
können, hätte ich vorgeschlagen, die Sitzordnung zu verän-      begleitet. Der Gottesdienst war dann so etwas wie ein            treffen, wenn ich gewisse Bilstein-Wanderwege belaufe,
dern, denn wir passten nicht mehr an diesen langen Tisch,       Nebenprodukt oder eine Gelegenheit, bei der wir von uns          oder wenn jemand zum Hoffest der Kommune Nieder-

                                                                                                                                                                                                                           Fotos Museumsgebäude: Volkan Basel
vielleicht wäre jetzt ein Karree auch dafür besser, dass sich   und dem was wir gemeinsam erlebt hatten, berichten               kaufungen kommt. Und überhaupt steht im Weltgebets-
alle sehen können.                                              konnten.                                                         tagsteam noch ein Filmabend aus… Nach Corona!

Über den denkwürdigen, vergnüglichen und ernsten Nach-          Mit den Konfis ist es – wenn’s gut läuft – auch so. Beim Glau-   Ich grüße Sie ganz herzlich – Ihre
mittag zum Welttoilettentag habe ich neulich schon ge-          bensbekenntnis – „was soll das denn heißen: Heilige? –
schrieben. Der besonders schön und verkichert war. Aber         ich dachte, die gibt’s nur in der katholischen Kirche.“                    Susanne Hüfken                                        Wir freuen uns auf Sie!
20   |   DER GUTE TON

          BEI UNS STEHT NICHT ALLES STILL                                                                                        GROSSALMERODE
          Seit Ende März ist unsere Tagespflege auf Empfehlung des Hessischen Sozialministeriums wegen der Corona-
                                                                                                                                 IN BESTEN HÄNDEN
          Pandemie geschlossen. Davon betroffen sind insgesamt 39 Senioren, die von montags bis freitags auf 12 Tages-
          pflegeplätzen verteilt, die Betreuung in Anspruch genommen haben.                                                     DIAKONIESTATION
                                                                                                                                ■Häusliche    Pflege ■ Verhinderungspflege
          Um die Betreuung weiterhin sicherzustellen, haben wir mit jedem Tagespflegegast und deren Angehörigen                 ■Information / Beratungundin Versorgung
                                                                                                                                   Palliative Betreuung
          die häusliche Situation in der Corona-Krise besprochen und den individuellen Hilfebedarf ermittelt. Um den            ■ Anleitung / Schulung pflegender
                                                                                                                                                              allen Pflegefragen
          Tagespflegegästen weiter soziale Kontakte zu ermöglichen, ihnen einen halbwegs strukturierten Tagesablauf zu          ■                                   Angehöriger
          geben und auch ihre Mobilität sowie die Kommunikations- und Orientierungsfähigkeit zu fördern und sie ein-            Telefon: 05604 / 6088
                                                                                                                                                                                       Die kle ine M
                                                                                                                                                                                                      aus bewund
          fach in dieser Krise zu unterstützen, haben wir eine häusliche Notfallbetreuung eingerichtet. Die Mitarbeiter                                                            Ziehe ihn in                    ert den Reg
                                                                                                                                                                                                 allen Farben                   enbogen.
          kommen nun bei Bedarf zur Einzelbetreuung zu den Menschen nach Hause. Selbstverständlich werden dort alle             TAGESPFLEGE                                         kommt blau,               n a c h. Außen in
                                                                                                                                                                                                    dann grün, d                violett, dann
          erforderlichen Schutzmaßnahmen für die Senioren und auch die Mitarbeiter ausgeführt.                                  ■ Sund
                                                                                                                                     ichere Betreuung in einer kleinen Gruppe                                   ann gelb, da
                                                                                                                                                                                                                              nn orange,
                                                                                                                                         doch im eigenen zu Hause wohnen                                  dann rot.
          Für die Zukunft wollen wir auch weiterhin in Kontakt mit allen Tagespflegegästen bleiben und Ihnen mit all
          unseren Angeboten der DiaCom Altenhilfe zur Verfügung stehen. Sollten die Tagespflegeeinrichtungen wieder
                                                                                                                                ■ U nterhaltsame Stunden in Gemeinschaft
                                                                                                                                Telefon: 05604 / 915420
          öffnen dürfen, halten wir uns an die dann entsprechenden Verordnungen und Richtlinien. Ein Öffnungstermin
          steht jedoch noch nicht fest.
                                                                                                                                WIE GEWOHNT
          Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakoniestation und von wie gewohnt sind während der Corona-            ■Unterstützung und Entlastung im Alltag
          Krise weiterhin für Sie da! Uns ist es ein besonderes Anliegen, Menschen in ihrer gewohnten Umgebung zu unter-        ■ Einzelbetreuung sowie Gruppenangebote            Monatsspruch Juni 2020:
          stützen und die eigene Selbstständigkeit so lange wie möglich zu stärken. Wir möchten Ihnen kompetente und            Telefon: 05604 / 6088
                                                                                                                                                                                    Könige 8,39
          verlässliche Partner sein. Unsere Mitarbeitenden sind qualifiziert, achtsam und engagiert. Unser Ziel ist es, Ihnen
          und Ihren pflegenden Angehörigen möglichst gute, aufeinander abgestimmte Unterstützung und umfangreiche
          Entlastungsmöglichkeiten anzubieten.

          Neben den pflegerischen und medizinischen Versorgungsangeboten unterstützen wir Sie auch gerne im Haus-
          halt oder erledigen für Sie den Einkauf.

          Rufen Sie uns an, um gemeinsam einen Hilfeplan zu erstellen: 05604-6088

                               Stephan Rudolph
                                Tagespflegeleitung
22   |   DER GUTE TON                                                                                                                                                                                                                 DER GUTE TON   |   23

                                                                                                                                 ES IST RUHIG GEWORDEN ...
                                                                                                                                 … um das Hermann-Sauter-Haus und das
                                                                                         Förderkreis Stadtkirche                 Ev. Gemeindehaus in Rommerode.
                                                                                         der Ev. Kirchengemeinde Am Hirschberg
                                                                                                       Großalmerode
                                                                                                                                 Alle Termine für Veranstaltungen, private Feierlichkeiten
                                                                                                                                 sowie Versammlungen sind abgesagt. Unsere Gruppen
                                                                                                                                 und Kreise können sich nicht treffen. In voller Fahrt –
                                                                                                                                 Richtung Sommer – ausgebremst.

                                                                                                                                 Unter welchen Voraussetzungen wir die Häuser für den
                                                                                                                                 Publikumsverkehr öffnen dürfen, ist noch offen. Wir
                                                                                                                                 hoffen aber sehr, dass wir bald wieder schreiben dürfen:
                                                                                                                                 Sie sind herzlich eingeladen!
            Auch unsere Aktivitäten in diesem Jahr wurden durch die Corona-Krise abrupt gestoppt. Das heißt aber nicht,
            dass die geplanten Veranstaltungen ersatzlos ausfallen, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir warten
            einfach ab, bis alles wieder seinen geregelten Gang gehen kann und machen dann weiter, wie es geplant war.
                                                                                                                                 FRAUEN                                                      KINDER UND JUGEND
            Eine Veranstaltung hat in diesem Jahr aber schon stattfinden können. Für den 8. März hatten wir alle Kinder ab
            3 Jahren zu einem Vorlesenachmittag eingeladen. Der Kakao war frisch gekocht, als die Kinder mit ihren               Frauenkreis | jeden 3. Mittwoch im Monat |  15.00 Uhr       Krabbelgruppe | montags | 9.30 Uhr
            Decken und Kuschelkissen den Gemeindesaal beziehen konnten. Jedes Kind suchte sich einen Platz und                   Ev. Gemeindehaus Rommerode                                  für Kinder von 1½ bis 3 Jahren mit Juliane Sandrock
            machte es sich gemütlich. Melanie und Stephan Lenz hatten sich ein tolles Programm für unsere Kleinen aus-                                                                       Jugendraum, Hermann-Sauter-Haus
                                                                                                                                 Café Regenbogen | freitags | 9.30 Uhr
            gedacht. Es begann mit dem Märchen „Brüderchen und Schwesterchen“ – natürlich von den Gebrüdern Grimm.
                                                                                                                                 Frauentreffpunkt  | Kl. Saal im Hermann-Sauter-Haus         Helden | dienstags | 16.30 Uhr
            Gebannt lauschten alle der Geschichte und betrachteten die Bilder dazu.                                                                                                          für Jungs zwischen 9 und 12 Jahren mit
            Zuhören macht hungrig und durstig. In der Pause gab es Kakao und                                                                                                                 Jugenddiakon Johannes Kühn, Telefon: 0178-6593487
            Plätzchen. Und nach dem langen Stillsitzen freuten sich alle bei den von                                             SENIOREN                                                    Jugendraum, Hermann-Sauter-Haus
            Stephan Lenz auf der Gitarre begleiteten Liedern nicht nur mitsingen
            sondern auch -tanzen zu dürfen. Danach gab es noch die Geschichte                                                    Fahrbachkreis | 1. Donnerstag im Monat | 15.00 Uhr          Mädchenwelten | mittwochs | 17.00 Uhr
                                                                                                                                 Großer Saal im Hermann-Sauter-Haus                          für Mädchen ab 10 Jahren mit
            von David und Goliath. Auch hier hatte unsere Vorleserin absolute Auf-
                                                                                                                                                                                             Jugenddiakonin Doro Koch, Telefon: 0176-70764246
            merksamkeit.
                                                                                                                                                                                             Jugendraum, Hermann-Sauter-Haus
            Der Förderkreis dankt an dieser Stelle Melanie und Stephan Lenz ganz                                                 HAUSKREISE
            herzlich für ihren Einsatz. Den Kindern hat es viel Freude bereitet.                                                                                                             Spielkreis | freitags |  15.00 Uhr
                                                                                                                                 montags | 15.30 Uhr | 14-täglich | M. Müller                für Kinder von 1½ bis 3 Jahren mit Juliane Sandrock
                                       Regina Luh                                                                                freitags | 20.00 Uhr | J. Jahn, Telefon: 05604-1875
                                                                                                                                                                                             Jugendraum, Hermann-Sauter-Haus bzw. nach
                                                                                                                                                                                             Absprache unter Telefon: 0163-8270696
24   |   DER GUTE TON             DER GUTE TON   |   25

Der Gute Ton erscheint mit

FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:
26   |   DER GUTE TON

IMPRESSUM                                 KONTAKT                                                               Sie wohnen nicht oder nicht mehr
Herausgeber:                              Ev. Gemeindebüro:                                                     in Großalmerode und möchten den
Ev. Kirchengemeinde Am Hirschberg         Hermann-Sauter-Haus, Obere Scheidquelle 11                            „Guten Ton“ trotzdem gern erhalten?
Großalmerode                              Telefon: 5036, E-Mail: gemeindebuero.amhirschberg@ekkw.de             Senden Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Adresse
                                          Sie erreichen uns bis auf Weiteres telefonisch:                       an: gemeindebuero.amhirschberg@ekkw.de
E-Mail:
                                          Dienstag: 15.00 – 17.00 Uhr, Mittwoch – Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr
gemeindebuero.amhirschberg@ekkw.de                                                                              Gegen einen Kostenbeitrag von
                                                                                                                nur 10,- € erhalten Sie 4 Ausgaben
Redaktion:                                Pfarramt I: Zuständig für Epterode, Faulbach und Rommerode            per Post.
Heidrun Frisch, Ernst Goebel,             (z. Z. nicht besetzt)
Jörn Jakob Klinge, Christiane Lohrmann,   Pfarramt II: Zuständig für Großalmerode (Kernstadt)                   Es handelt sich hierbei
Mario Rüppel, Melanie Weihrauch                                                                                 nicht um ein Abo
                                          Pfarrer Jörn Jakob Klinge, Adolf-Häger-Straße 1
                                                                                                                und muss daher nicht
Satz und Layout:                          Telefon: 915200, Fax: 915201, E-Mail: joern.klinge@ekkw.de            gekündigt werden.
Michaela Möller

Verantwortlich:
                                          Kinder und Jugend:
                                          Jugenddiakon Johannes Kühn,
                                                                                                                     Die Redaktion
Pfarrer Jörn Jakob Klinge
                                          Telefon: 0178-6593487, E-Mail: johannes.kuehn@ekkw.de
Druck:                                    Jugenddiakonin Dorothee Koch,
Wollenhaupt GmbH                          Telefon: 0176-70764246, E-Mail: dorothee.koch@ekkw.de
Druck & Daten Service
Großalmerode                              Förderkreis Stadtkirche:
                                          Martin Trebing, Telefon: 918590, E-Mail: martin.trebing@gmx.de
Auflage: 2.550 Stück

Termine für die nächste Ausgabe:
Redaktionstreffen: 28. Juli 2020
Redaktionsschluss: 05. August 2020                                                                              Der „Gute Ton“
Anzeigenschluss: 07. August 2020          UNSERE SPENDENKONTEN                                                  braucht Ihre Unterstützung
                                          bei der Sparkasse Werra-Meißner                                       Schalten Sie z. B. eine Werbeanzeige oder präsentieren
                                                                                                                Sie Ihr Firmenlogo auf unserer attraktiven Sponsoren-
                                          Ev. Kirche Großalmerode:          IBAN: DE69 5225 0030 0052 0073 09
                                                                                                                Seite. Gerne stellen wir Ihnen unsere Mediadaten vor.
                                          Förderkreis Stadtkirche:          IBAN: DE45 5225 0030 0075 2458 37
Zusätzlich zu unserem „Guten Ton“         Förderkreis Kirche Epterode:      IBAN: DE05 5225 0030 0075 5919 74   Schicken Sie Ihre Bestellung an:
bieten wir Ihnen immer aktuelle                                                                                 gemeindebuero.amhirschberg@ekkw.de
Berichte und Informationen auf            Bitte geben Sie den Spenden-Zweck an: z. B. Orgel Rommerode,          Für Rückfragen:
unserer Homepage:                         Jugend, Guter Ton oder Ausbildung eines jungen Menschen.              Michaela Möller unter Telefon: 5036
www.kirche-am-hirschberg.de               Bitte beachten Sie, dass das Rommeröder Konto aufgelöst wurde.
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