Aus dem Inhalt 30 Jahre Redakteurin Konfi online Spannende Themen, interessante Gäste Neues aus dem Kirchengemeinderat Maria Magdalena an Johannes ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Nr. 2 • 2021 aus dem Inhalt 56. Jahrgang 30 Jahre Redakteurin Seite 3 Konfi online Seite 6 Spannende Themen, interessante Gäste Seite 8 Neues aus dem Kirchengemeinderat Seite 9 Maria Magdalena an Johannes Seite 15 angedacht Seite 20
2 Personen • Adressen • Kontakte Pfarramt • Kirchenstraße 1 Cornelia Hertlein • Silke Hambsch Öffnungszeiten des Pfarramtes Pfarramtsekretärinnen mo + di 10 - 12 Uhr • mi 16 - 18 Uhr • fr 9 - 12 Uhr Thomas Krebs Tel 0 62 05 94 55 0 | Fax 94 55 14 Kirchendiener und Hausmeister hockenheim@kbz.ekiba.de www.evangelisch-in-hockenheim.de Spendenkonten: VR Bank • IBAN: DE82 5479 0000 0000 5231 00 Sparkasse Heidelberg • IBAN: DE87 6725 0020 0006 2075 10 Dienstgruppe Pfarrer Michael Dahlinger Tel 0 62 05 94 55 17 • michael.dahlinger@kbz.ekiba.de Stellv. Vors. des KGR Pfarrer Johannes Heck Tel 0 62 05 94 55 13 • johannes.heck@kbz.ekiba.de In dringenden seelsorglichen Fällen, insbesondere an den Wochenenden, wählen Sie bitte die Telefonnummer des Pfarramtes 9455-0. Diakon Reinhold Weber Tel 0 62 05 20 84 46 0 | Fax 0 62 05 20 84 46 2 Büro: Lutherhaus, Ob. Hauptstr. 24 reinhold.weber@kbz.ekiba.de Kantor Samuel Sung-Nam Cho Tel 0176 24 09 35 44 | sung-nam.cho@kbz.ekiba.de Vorsitzender des Kirchengemeinderates Dr. Matthias Rothe Tel 0 62 05 30 71 70 3 | m.rothe-hockenheim@t-online.de Kindergärten Heinrich-Bossert-Kindertagesstätte Tel 0 62 05 30 80 43-0 | Fax 30 80 43-9 Michael Müller, Leiter kita.bossert.hockenheim@kbz.ekiba.de Friedrich-Heun-Kindergarten Tel 0 62 05 54 21 | 0 62 05 28 52 56 0 Monja Bleß-Mayer, Leiterin kiga.heun.hockenheim@kbz.ekiba.de Kirchliche Sozialstation Obere Hauptstr. 47 Tel 0 62 05 94 33 33 | Fax 94 33 22 www.sozialstation-hockenheim.de Beratungsstelle des Diakonischen Werkes • Ottostraße 17 Termine bitte telefonisch vereinbaren Tel 0 62 02 3 61 0 Evang. Kirchbau- und Förderverein e.V. Udo Vetter Tel 0 62 05 77 51 foerderverein@evangelisch-in-hockenheim.de Grüner Gockel / Umweltbeauftragter Dr. Andreas Askani gruener-gockel@ evangelisch-in-hockenheim.de Datenschutzbeauftragte Manuela Baus / VSA Tel 0 62 26 92 34-03 • Fax: 0 62 26 92 34-20 Manuela.Baus@vsa.ekiba.de Impressum: Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Hockenheim | v.i.S.d.P.: Pfarrer Michael Dahlinger | sofern nicht anders ange- geben, liegen die Veröffentlichungsrechte aller Bilder und Grafiken bei GEP. Druck: Druckerei Udo Vetter, Hockenheim | Auflage: 7 Ausgaben im Jahr a 4.600 Stück | gedruckt auf PEFC-Papier | Redaktion: Micha- el Dahlinger (md) • Birgit Hülß (hü) • Regina Pappenberger (rp) | Dr. Matthias Rothe (mr) | Kontakt zur Redaktion: über das Pfarramt oder hockenheim@kbz.ekiba.de | Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 23.04.2021
Abschied nach 30 Jahren 3 30 Jahre Redakteurin Renate Juchheim verabschiedet sich aus dem Redaktionskreis Alle Gruppen und Kreise sind kontinu- hat mir schon immer viel bedeutet; das ierlicher Veränderung unterworfen, und kannte ich auch vom Elternhaus in Frei- diese Veränderungen sind auch immer burg nicht anders. Am redaktionellen mit Menschen verknüpft, die sich dort Arbeiten fand ich spannend, Sachen auf engagieren und einbringen. Auch der Re- den Grund zu gehen, in verschiedenen daktionskreis des Gemeindebriefs wird Quellen zu recherchieren und dann sich verändern, wenn Renate Juchheim schließlich ein Ergebnis, eine Erkenntnis nun ihren Abschied nimmt. Aber zuvor niederzuschreiben und damit auch mei- lässt sie uns noch einmal teilhaben an nen eigenen Horizont zu erweitern. ihren Erinnerungen und Eindrücken. mr: In knapp 30 Jahren hast du viele mr (Matthias Rothe): Liebe Renate, als Veränderungen miterlebt. Wie war das ich 1997 zum Redaktionskreis hinzu- für dich? stieß, da warst du schon lange Zeit mit rj: Eigentlich hat sich gar nicht so viel dabei. Als ich jetzt nach 15-jähriger Ab- verändert. Das Ziel, interessante Inhalte wesenheit wiederkam, da warst du im- in den Gemeindebrief zu bringen, be- mer noch da. Wie lange warst du denn steht ja immer noch. Die handwerkliche nun insgesamt mit dabei? Vorgehensweise, die ist heute natürlich rj (Renate Juchheim): Ja, das ist schon ganz anders als früher. Damals saßen sehr lange her, das muss Anfang der 1990er Jahre gewesen sein, als wahr- scheinlich Eva Blüthner mich angesprochen hatte, ob ich mich nicht für den Gemeindebrief mit einbringen möch- te. Knapp 30 Jahre kom- men da schon zusam- men. mr: Was war deine Mo- tivation, über eine solch lange Zeitspanne dabei zu bleiben? rj: In der Kirchenge- meinde mitzuarbeiten,
4 Abschied nach 30 Jahren wir mit Schere und Klebestift an einem mr: Uns Lesern wirst du natürlich auch großen Tisch, haben mit der »echten« mit deinen Gedichten, oft auf kur- Schreibmaschine getippt und Bilder aus pfälzisch, in Erinnerung bleiben. Was Kopiervorlagen ausgeschnitten. Mit dem hat dich neben den ganzen anderen Computer sind da natürlich noch ganz »ernsten« Themen dazu bewegt? andere Möglichkeiten entstanden. Was rj (schmunzelnd): Wenn es z.B. zu sich aber nicht geändert hat, ist die gute einem neuen Pfarrerskind zu gratulieren Atmosphäre im Reaktionskreis und der galt, fand ich die Gedichtform einfach Spaß, miteinander etwas kreativ zu er- nett. Oft hat es mich aber auch gereizt, arbeiten. zu in der Gemeinde heiß diskutierten mr: Blättert man durch die Gemein- Themen in Mundart Stellung zu bezie- debriefe der letzten Jahrzehnte, findet hen. Da war auch meine Hoffnung mit im man kaum eine Ausgabe ohne einen dei- Spiel, mit diesem Stilmittel Dampf aus ner Beiträge: Ob Irakkrieg, die Gentech- manchem Streitthema zu nehmen. nik, weltbewegende Personen von Cal- mr: Wie siehst du im Zeitalter neuer Me- vin über Albert Schweitzer bis hin zu dien die Zukunft des Gemeindebriefes Barak Obama oder Grundsatzfragen wie und was sollte künftig drinstehen? »Wieviel Kirche braucht der Mensch?« – rj: Ich glaube, der wird noch eine gan- der Vielfalt deiner Themen schien keine ze Weile seine Rechtfertigung haben. Das Grenze gesetzt. Aber welche Beiträge ha- zeigt sich mir auch darin, dass ich im- ben dir am meisten Spaß gemacht? mer wieder auf den Gemeindebrief an- rj: Das klingt nach mehr, als es tatsäch- gesprochen werden, selbst von Leuten, lich war. Deine Auflistung ist ja schließ- die ich kaum kenne. Er sollte der Leser- lich auch die Essenz vieler Jahre. Beson- ders viel bedeutet hat mir die Rubrik »Angedacht«. Dass ich mich als Nicht-Theologin mit geistlichen Fragestellungen auseinan- dersetzen konnte, fand ich besonders anre- gend. Der Gemeindebrief im Laufe der Zeit: Handgemalte Bilder auf grauem Pa- pier 1993 über das farbige neue Logo 2003 bis zum graphisch gestylten Titel- blatt heute.
Abschied nach 30 Jahren 5 schaft darstellen, was in der Gemeinde mr: Liebe Renate, du feierst diese Tage geschieht und was hinter den Kulissen in deinen 90. Geburtstag. Dazu wünscht der Gemeindeleitung abläuft. Ganz wich- dir der Redaktionskreis im Namen der tig aber auch seine Funktion als geistli- ganzen Gemeinde alles Gute und Gottes cher Impulsgeber, wohltuend und Trost Segen. Gleichzeitig bedanken wir uns spendend. aber auch für die vielen Jahre äußerst mr: Wohin geht dein erster Blick in die produktiver und kreativer Mitarbeit an jeweils neu erschienene Ausgabe? unserem Gemeindebrief. Fotos: privat • Die Fragen stellte rj: »Angedacht« samt Autor und gleich Matthias Rothe danach »In Gottes Hand«. Kein Abschied ohne das, was Renate Juchheim Eiskaffee wie keine andere Das Frau beherrscht. en a ufputsch Wenn m an mittel Also: Noch‘n Gedicht ... is t morg nach einer ruh‘g en e n N ac h ver spür t s fröhlich aufge t, man Tate w ac h t , und eine ndrang w M eng e E ie nie Man s tü nergie. r z t sich, voll in d wie könn ie Hausa t ’s ande Stunden rbeit hin r s sein, lang is t ein. und irge man auf nd Trab Z w e i M ö w ann m a c h t m a glichkeit n d ann s soll man en gibt e chlapp. ins Bet t s nun, o der g eh um aus z tm uruhn, wo es ein an in die Stadt e Eisdiel‘ , Let z tere hat? s hab‘ ic einen Eis h beschlo ka s s en , und, - da ffee genos sen nk diese kam zur r ück die E schwar ze Brüh, Drum ra nergie. t‘ ich de wollt Ihr n ge euern Str s tres s ten Fraue geht täg e s s ab b a n, lich in d Eiskaffe ie Eisdie uen, ew l‘ hin und ihr s irk t wie Medizin , eid für a , vor Schla lle Zeit , ppsein, Renate J Müdigke uchheim it gefeit , 2014 .
6 aus der Gemeinde Menschen heute sein, antwortete Clara Konfi online Bach: »Wenn man einen Menschen liebt Mit Konfis vor dem Bildschirm und der nichts mehr mit einem zu tun haben will« oder »… wenn man betrogen Konfi geht in der Pandemiezeit online wird von einem Freund«, so ein ande- weiter. Seit Anfang Januar treffen wir rer Konfi. »Sich Mut zusprechen lassen, uns digital per MS Teams. Im Vorfeld be- mit Psalmen beten, sich mit dem Angst kommen die Konfis schon Informatio- machenden Thema auseinandersetzen«, nen mit Aufgaben zum Thema, das be- meinte Max Dorn auf die Frage, was sprochen wird. Die Teamer von K14.1 Menschen in »dunklen« Situationen hel- und K14.2 besprechen mit Diakon Weber, fen könnte. Mia Weber meinte zur Fra- wie die Themen aufbereitet werden, wer ge, wie können Menschen erleben, dass in den Gruppenräumen die Moderati- Gott in solchen Situationen da ist: »Gott on übernimmt und welches Online-Spiel erhört Gebete. Gott lässt mich nicht im gemacht wird, falls noch genügend Zeit Stich und hilft mir.« Eine weitere Übung vorhanden ist. bestand darin, den Psalm 23 mit eigenen Und dann geht es los: Etwa 15 Minuten Worten zu formulieren. Fabienne Rein- vor Beginn schalten sich die Ersten ein. muth umschrieb die Worte »Er erquicket Ein kurzes »Hallo!« und »Wie geht’s?«, meine Seele« mit den Worten »Gott dann der geistige Impuls und schon wird stärkt mein Innerstes.« ins Thema eingestiegen. Die Erfahrungen der Teamer waren eher Zum letzten Thema »Angst und Vertrau- gemischt. So sagte Keno Vetterolf: »Es en mit Psalm 23«, gab es einige bemer- war schwer, sie aus der Reserve zu lo- kenswerte Aussagen. Auf die Frage, was cken. Zum Glück gab es einige sehr en- können dunkle Stunden im Leben von gagierte Jungs in meiner Gruppe.« Und
aus der Gemeinde 7 Eva Kühnhenrich und Cecile Tischer re- Natürlich vermissen alle die spiele- sümierten, dass einige gut mit dabei wa- rischen und kreativen Elemente, das Sin- ren, andere, so erschien es uns, hatten gen von modernen geistlichen Liedern Null Bock auf den Online-Konfitreff. Und und die gruppendynamischen Elemente, schließlich Finn Oppermann: »Mich er- die es im Konfi online so gar nicht geben innert die Beteiligung an den Schul-On- kann. Es ist und bleibt die Notlösung, die line-Unterricht. Da ist die Beteiligung hoffentlich bald zu Ende gehen wird. auch unterschiedlich.« Einig waren sich Text: Reinhold Weber alle: »Wir hoffen alle wieder auf Präsenz- Fotos: screenshots Konfitreffs«. Nachdenkliche Konfirmandinnen, coole Konfirmanden mit Headset und Sonnenbrille — wo zum Kuckuck ist ei- gentlich der Konfirmator, sprich Diakon Reinhold Weber? Der ist tat- sächlich auch dabei, ganz klein, hier.
8 Gemeinde online Neustart für den BarTalk Spannende Themen und interessante Gäste verspricht das BarTalk. Der Termin bleibt unverändert bei Donnerstagabend 20 Uhr, allerdings soll nun monatlich ein »Talk« aus der Sakris- tei der Kirche per Zoom übertragen werden. Die Pfarrer Michael Dahlinger und Johannes Heck sowie Dia- kon Reinhold Weber werden sich mit der Rolle des Gastgebers und Moderators abwechseln und zunächst den Gast intervie- wen. Im Anschluss daran sind die Zuhörerinnen und Zuschau- er Zuhause einge- laden, ihre Fragen an den Gast zu Vorläufiges Jahresprogramm 2021 t a l k stellen und mitzu- 18.3. »Neustart« mit Mario Böhm, Bar diskutieren. Gasthof Güldener Engel Die geplanten 15.4. »Was macht eigentlich… die Themen sind da- Stadtkapelle Hockenheim?« mit bei so vielfältig Dominik Koch wie die Gäste, die das BarTalk-Team 20.5. »Rund um den Spargel« mit He- auf der Gästeliste lene Schmitt, Obst- und Gemü- stehen hat. Wich- sehof Schmitt tig ist der ist der Bezug zu Hockenheim. So 17.6. »Evolution versus Schöpfung« sollen beispielsweise Hockenheimer Land- mit Dr. Andreas Askani, Biologe wirten zu Wort kommen. Oder es werden Menschen eingeladen, die hier in Hocken- heim ein Geschäft oder Gasthaus. Und na- 15.7. »Was macht eigentlich … die türlich Hockenheimer, die sich ehrenamtlich Hockenheimer Jugend?« mit in unserer Stadt engagieren, sei es für den Philipp Kramberg, Jugendge- Stadtwald, den Klimaschutz, Flüchtlinge oder meinderat der Dokumentation jüdischen Lebens. 16.9. »Rund um den Schulanfang« mit Daneben sollen auch biblisch-theologische Jörg Himmelsbach, Rektor der Fragen nicht zu kurz kommen. So sind in etwa Hubäckerschule BarTalks zum Spannungsfeld Evolutionsthe- orie vs. Schöpfungsgeschichte oder auch zu 14.10. »Einsam? Gemeinsam geht’s bes- Gottesbildern im Alten Testament geplant. ser« mit Konrad Sommer, Asyl- Die Termine werden hier in einer Jahresvor- netzwerk Hockenheim schau veröffentlicht und zeitnah in der Ta- 18.11. »Reisen ins Land der Phantasie« gespresse erneut veröffentlicht. Die Teil- mit Geneviève Gansler, Buch- nahme ist ohne Voranmeldung über https:// händlerin ekiho.de/bartalk möglich. 16.12. »Jüdisches Leben in Anregungen und Anfragen werden gerne un- Hockenheim« mit Klaus und ter bartalk@ekiho.de angenommen. Felicitas Brandenburger https://ekiho.de/bartalk ab 20 Uhr
aus dem Kirchengemeinderat 9 Bei Anruf Interview Kirchenälteste am Telefon Viele Mitarbeitende unserer Gemeinde wa- Zum anderen soll mit diesen Interviews ren mit Sicherheit zunächst etwas ver- der Wiedereinstieg ins Gemeindeleben dutzt, als ohne Vorwarnung das Telefon nach dem Ende der Coronaeinschränkun- klingelte und ein Mitglied des Kirchenge- gen vorbereitet werden. meinderates am anderen Ende der Lei- Dies wird besonders wichtig in denje- tung um ein Telefongespräch bat. nigen Angeboten, die wegen der Hat der Kirchengemeinderat etwa Pandemielage seit nunmehr Langeweile? über einem Jahr nicht stattfin- Weit gefehlt! Hinter den Anru- den können wie z.B. das Café fen verbirgt sich ein Vorhaben, Eisleben und das Café Komm. das in den vergangenen Mona- Die Rückmeldungen aus den ten entwickelt wurde und meh- zahlreichen Gesprächen fließen rere Ziele verfolgt. in den Kirchengemeinderat zu- Zum einen sollen die Gespräche rück, so dass dieser sich mittel- zu einem besseren Austausch fristige zielführende Gedanken zum zwischen dem Kirchengemeinderat und Wiedereinstieg ins Gemeindeleben und den Verantwortlichen der Gruppen führen. langfristig Gedanken zum Gemeindeauf- Dies ist sowohl für die Kirchengemeinde- bau machen kann. räte ein Gewinn wie für die Mitarbeiten- Über die Ergebnisse werden wir hier im den. Die einen erhalten so einen Einblick Gemeindebrief und an anderer geeigneter ins Gemeindeleben. Die anderen können Stelle berichten. über ihre Arbeit Rückmeldung geben. Text: Johannes Heck Wechsel im Kirchengemeinderat Matthias Rothe folgt Almut Lansche als Vorsitzender Schon bei der Wahl des Kirchengemeinde- Rothe als neuer Vorsitzender gewählt. Wir rats im Dezember 2019 hatte Almut Lan- werden darüber im nächsten Gemeinde- sche angekündigt, dass sie ihre Aufgabe brief ausführlicher berichten. als Vorsitzende nach 12 Jahren abgeben Die offizielle Verabschiedung von Almut wolle. Um die Übergabe vor allem auch Lansche als Vorsitzende (Gott sei Dank für neu hinzugekommene Kirchenälteste bleibt sie uns als Kirchengemeinderätin zu erleichtern, über- auch weiterhin er- nahm sie das Amt halten) samt Ein- doch noch einmal für führung von Mat- ein Jahr. Nachdem thias Rothe erfolgt dieses Jahr nun eben- im Gottesdienst falls längst vergan- am 25. April. gen war, wurde in der Fotos: privat • Text: letzten Kirchenge- md meinde- ratssitzung Matthias
10 Gottesdienstplan Palmsonntag Sonntag • 28.03. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Johannes Heck Gründonnerstag Donnerstag • 01.04. 19.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl • live über ZOOM aus dem Lutherhaus • Pfr. Michael Dahlinger Karfreitag Freitag • 02.04. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Johannes Heck Ostersonntag Sonntag • 04.04. 6.00 Uhr Ki Liturgische Osterfeier 8.00 Uhr Auferstehungsfeier auf dem Friedhof 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Michael Dahlinger Ostermontag Monntag • 05.04. Familiengottesdienst live über den YouTube- kanal • Diakon Reinhold Weber Quasimodogeniti Sonntag • 11.04. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Michael Dahlinger Misericordias domini Sonntag • 18.04. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Johannes Heck Jubilate Sonntag • 25.04. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Michael Dahlinger Kantate Sonntag • 02.05. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Johannes Heck Rogate Sonntag • 09.05. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Diakon Reinhold Weber Himmelfahrt Donnerstag • 13.05. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, ob ein Regional- gottesdienst in Neulussheim stattfindet. Exaudi Sonntag • 16.05. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Johannes Heck Pfingstsonntag Sonntag • 23.05. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Michael Dahlinger Pfingstmontag Monntag • 24.05. Bei Redaktionsschluss lagen noch keine weiteren Infos vor. 1. So. n. Trin. Sonntag • 30.05. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Johannes Heck
Gottesdienstplan 11 Offene Kirche Seit dem 28.01.2021 haben wir unsere Kirche für Besu- Evang. cher geöffnet. Wir möchten den Menschen Zeit und Raum geben, um Innezuhalten, ein Gebet zu sprechen oder die Stadtkirche Stille zu genießen. Trotz der anfänglichen Kälte konnten wir schon einige geöffnet Menschen begrüßen, die diese Gelegenheit nutzten. Auch Menschen der umliegenden Gemeinden haben den Weg in unsere Kirche gefunden. Interessante Gespräche — na- türlich unter Einhaltung der Hygienevorschriften — haben sich dabei ergeben. Aufgrund der guten Resonanz werden wir die Öffnung der Kirche weiter beibehalten, auch wenn zur Zeit wieder Prä- senzgottesdienste stattfinden. Kommen Sie gerne vorbei, wir freuen uns über jeden Be- sucher. Die Öffnungszeiten sind: Mittwoch und Donnerstag von 10 – 12 Uhr, Freitag und Samstag von 14 – 16 Uhr. Die Gottesdienste finden unter dem bisher bewährten Schutzkonzept statt. Dazu gehören insbesondere die Erfassung der teilnehmenden Personen und die Hygi- eneregeln. Neu ist, dass medizinische Einmalmasken oder FFP2-Masken getragen werden müssen. Eine Voranmeldung für die Teilnahme am Gottesdienst ist nicht möglich. Sobald die Inzidenzzahl im Rhein-Neckar-Kreis über 100 liegt, wird das Angebot der Präsenzgottesdienste wieder ausgesetzt. Alle weiteren Infos dazu gibt auf der Web- seite der Kirchengemeinde: www.evangelisch-in-hockenheim.de Sofern keine Präsenzgottesdienste gefeiert werden können, gibt es jeden Sonntag ab 9.30 Uhr einen Gottesdienstgruß, den sie über den You-Tube-Kanal der Kirchengemeinde abru- fen können: www.youtube.com/c/evangelischinhockenheim Taufgottesdienste werden bis auf Weiteres im familiären Rahmen in der Kirche gefeiert. Diese Taufgottesdienste für je eine Familie sind sonntags um 11.30 Uhr und 12.30 Uhr möglich. Für alle Gottesdienste gilt eine Beschränkung auf ca. 30 Minuten. Traugottesdienste können in familiärem Rahmen in der Kirche an Samstagen ge- feiert werden. Für alle Trauungen gilt eine Beschränkung auf ca. 30 Minuten. A = Altersheim St. Elisabeth • Ki = Evang. Stadtkirche Hockenheim • Chr = Christuskirche, Carl-Benz- Platz • Lu = Lutherhaus | Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Gottesdienstplan finden Sie immer in der Tagespresse oder auf www.evangelisch-in-hockenheim.de
Kirchbau - und Förderverein 13 Liebe Altpapiersammlerinnen und - sammler, keine Sammlungen im neuen Jahr — und doch schon ein erstes Ergebnis? Geschehen da noch Zeichen und Wunder? Gibt es da geheime Treffen von Altpapier- fetischisten, die still und heimlich ihr Alt- papier in einen versteckten Container wer- fen, und, wenn Polizei oder Ordnungsamt vorbeischauen ruckzuck unter dem Altpa- pierberg abtauchen? Nein, natürlich nicht. Ursache ist, dass die Druckerei Vetter aus allen Nähten platz- te und dort gehortetes Altpapier dringend weg musste. Dieses hatte sich aus Produk- tionsabfällen der Druckerei angesammelt. Dazu kamen größere Altpapiermengen aus Haushalts- und Betriebsauflösungen, die sich der Förderverein nicht entgehen las- sen wollte. Und das alles konnte an eine Papierentsorgungsfirma zu einem guten Preis verkauft werden. Pfarrer Michael Dahlinger, 2. Vorsitzender geplante Altpapiersammeltermine: 20.03. • 17.04. • 15. Mai immer samstags von 9 - 12 Uhr Alter Schwimmbadparkplatz
14 Leserbriefe Liebe Leserinnen Liebe Leserin, und Leser, vielen Dank für Ihren Brief. Sie ha- Sie erinnern sich? In der Weih- ben recht: es war etwas männer- nachtsausgabe veröffentlich- lastig. Als ich die Geschichte zu En- ten wir im Gemeindebrief die Ge- de geschrieben hatte, ist mir das schichte »Ohne uns Hirten?«, eine auch aufgestossen. Ich hatte noch Fortsetzung der Geschichte gab es dann eine Weile überlegt, ob ich irgend- noch auf dem Youtubekanal der Kirchen- wie noch eine Frauenrolle hineinschreiben gemeinde. sollte, um das ganze, wie man heute so schön sagt, zu gendern. Aber mir ist keine Zu dieser Geschichte erreichte uns der zündende Idee gekommen. Brief einer Leserin, den wir hier in Auszü- gen wiedergeben: Ich will mich nun nicht einfach mit man- gelnder Phantasie meinerseits herausre- »Lieber Pfarrer Michael Dahlinger, den oder Ihnen damit kommen, dass in der liebe Gemeindebriefredaktion, Weihnachtsgeschichte des Lukas außer Ihre Heilig-Abend-Geschichte mit den Maria, nun mal keine weiteren Frauen vor- drei Hirten Harald, Heiko und Hendrik hat kommen. mich sehr angerührt. Und die Fortsetzung, Ich möchte Ihre Beschwerde jedoch dahin- die Sie im Youtubekanal der Kirchenge- gehend aufnehmen, dass ich zunächst auf meinde vorgelesen haben, hat mich dann einen interessanten Sachverhalt hinweise. über dieses so traurige Weihnachten hin- Die Hirten haben am Anfang ihren großen weggetröstet. Auftritt, um dann in der Versenkung zu ve- ... schwinden. Ihre aktive Mitwirkung an Jesu Als ich dann etwas später jedoch ins Botschaft übernehmen zunächst Fischer Nachdenken kam, so, wie der Hirte Ha- und Zöllner, also wieder Männer. Und dann rald, bin ich doch an etwas hängen ge- aber zunehmend auch Frauen — zum Bei- blieben: Wo sind die Hirtinnen gewesen? spiel die Schwestern Maria und Martha Oder, wenn schon keine Hirtinnen, warum oder Maria Magdalena. Spätestens mit den keine Ehefrauen, Freundinnen? Kurz ge- Geschichten rund um die Auferstehung Je- sagt, es war mir etwas zu männerlastig. su spielen nur noch Frauen die Hauptrol- ... len und sind die vornehmsten Zeuginnen und Botschafterinnen der Auferstehung Eine aufmerksame Gemeindebriefleserin« Jesu. Wir haben den Autor dieser Geschich- Eine dieser Frauen wollen wir hier zu Wort te, Pfarrer Michael Dahlinger gebeten, auf kommen lassen. Exclusiv veröffentlichen diesen Leserinnenbrief und die angespro- wir daher einen Brief der Maria von Mag- chene »Männerlastigkeit« zu antworten. dala. In die Bibel hat dieser Brief seinen Die Gemeindebriefredaktion Weg nicht gefunden. Männer wussten das wohl zu verhindern. Nur der Evangelist Jo- hannes nimmt in seiner Ostergeschichte Bezug auf das, was Maria von Magdala da- mals am leeren Grab erlebt hat. Liebe Grüße Ihr Pfarrer Michael Dahlinger
Ostern 15 dale- ia au s M ag da la , be kannt als Maria Mag - Mar en er in ih re s He rr n Jesus Christus; an Jo na, eine Di es, de n vo n Go tt be rufenen Evangelisten, hann r i m it Di r un d Fr ie de von Gott, unserm Vate Gnade se s Christus. und dem Herrn Jesu n Brief bekommen habe . ut, als ich Deine Ich habe mich sehr gefre und freue mich, e erz äh le ich Dir , wa s ich damals erlebte habe Ge rn rwendest. Du me ine Ge sch ich te für Dein Evangelium ve wenn ene Dienerin Jesu als eine nun alt geword Und so schreibe ich Dir r Kreuzig ung ich an jen em ers ten Wochentag nach de Chris ti, wa s u ab und zu en s erl eb t ha be . Ve rze ihe mir, wenn ich alte Fra frühmorg hmal et- we rd e un d ve rze ihe auch, wenn ich mir manc sentimental ndenen rau f ein bil de , da ss ich als erste meinen aufersta was zu viel da nun will ich beginnen: Herrn sehen durfte. Aber seinem Tod am ner Tante habe ich bis zu Mit Jesu Mutter und sei fach nicht so eine ste all rben las- n. Ich ko nn te ihn ein Kreuz ausgehalte aus dem Staub ge- haben sich die meisten sen. Von seinen Jüngern rsteck t. Als Jesus hie lte n sic h irgendwo in Jerusalem ve ma ch t. Die war, muss ich in Wo rte n »E s ist vollbracht« gestorben dann mi t de n demus müssen fal len sei n. Jos ef von Arimathäa und Niko Ohnmach t ge us zu be- sp äte r so ge fun de n ha ben, als sie kamen, um Jes mich dann ger. ch in das Versteck der Jün graben. Sie brachten mi gemütlich. , wo wi r ve rsa mm elt waren, war kalt und un Der Raum . Der Stein, mit dem ren in die Augen blicken Keiner wollte dem ande war, lag auch auf uns. Jesu Grab verschlossen rde ich die- en , er sei es, de r Isr ae l erlösen würde!« Nie we »Wir hofft s Em- n. Kle op as un d Jon ath an, die beiden Jünger au se Worte vergesse d uns aus dem Her- die be kle mm ende Stille zerrissen un ma us , ha tte n it mit Jesus vergessen, ge sp roc he n. Wa r all es aus? Sollten wir die Ze zen n? ausradieren, abstreiche it vor Jesus, in d zurück kehren in die Ze Sollten wir aufstehen un es Leben? unsere Berufe, unser alt ich auf. Allerdings s nicht. Trotzdem stand Ich konnte und wollte da treten. Irgendwie ht de n Rü ck zu g ins Leben vor Jesus an wollte ich nic rück. So ging ich ss mi r de r Ste in vo r Jesu Grab diesen Weg zu verschlo
16 Ostern den einzigen Weg, der mi r noch offen blieb und wo nahe sein konnte. Ich lie ich meinem Herrn bte Jesus auch über seine wenn meine Liebe ein ein n To d hinaus, auch ziger Schmerz war. Träne ne Wangen, tropften au n flossen über mei- f das Grab Jesu, der einzig geblieben war. e Or t, der mir noch Wie lange ich so gekniet hatte, weiß ich nicht. Irg ich dann gemerk t haben, endwann musste dass das Grab leer war. Schlag. Ich dachte, mein Das traf mich wie ein Herz würde entzwei geris zweiflung bin ich zu den sen. In meiner Ver- Jüngern zurück gerannt. Jetzt, in der Erinnerung kann ich darüber nur sch dann passierte: Petrus un munzeln, was d ein anderer Jünger, sei fallen, sprangen auf. Sie n Name ist mir ent- waren wieder die Alten sere Jünger sein. Jesu Le . Jeder wollte der bes- iden und Sterben hatten en können, aber das lee sie nicht mitanschau- re Grab wollte jeder von als erster sehen. Zu zweit de n beiden unbedingt drängten sie durch die um die Wette zum leeren Tü re und liefen dann Grab. Ich folgte ihnen langsame r. Mit den Tränen in me te ich auch gar nicht so inen Augen hät- schnell laufen können. Weges kamen sie mir lau Etwa in der Mitte des t redend und streitend en sie gar nicht beachtet. tgegen. Mich haben Aber ich merke, ich halte mich mit Nebensächlichk wolltest ja, lieber Johan eiten auf. Du nes, auch noch hören, wi ne Begegnung mit dem e das nun war, mei- auferstandenen Jesus. We innere, so möchte ich dir nn ich mich jetzt er- nicht verschweigen, dass peinlich ist. Ich habe Jes es mir noch heute us nämlich zuerst für de Aber alles der Reihe nach n Gä rtner gehalten. . Ich kniete also vor dem leeren Grab. Tränen flosse herab und immer wieder n mir die Wangen fragte ich mich: warum nen Jesus weggenomme haben sie mir mei- n? Wo haben sie wohl sei bracht? Ich klagte mein nen Leichnam hinge- Leid immer lauter und lau ganze Verzweiflung und ter. Ich schrie meine Wut in das leere Grab. Und dann hörte ich ein e Stimme. War es meine dem Grab? Vom Himmel? eigene? Kam sie aus Ich weiß es bis heute nic ruhig te mich diese Stimm ht. Jedenfalls be- e, und meine Tränen hö zu fließen. Ich stand au rten allmählich auf f, um den Leichnam me und gerade als ich losge ine s Herrn zu suchen, hen wollte, stand ein Ma nn vor mir. Ich hatte
Ostern 17 mich. Und diese en hö ren . Er sah mich an und fragte ihn nic ht ko mm Wen suchst du? be ich nic ht ve rge sse n: Frau, was weinst du? Worte ha zu seiner Arbeit lt ihn für ein en Gä rtner, der auf dem Weg Ich hie mein Leid: Je- r ja no ch frü hm org ens. Und ich klagte ihm war. Es wa rr, wenn du de n Le ich na m me ine s Herrn weggetragen. He mand hat mit ich ihn holen zeige mir, wo er liegt, da ihn weggetragen hast, so kann. be ich ihn an un d sag te nu r ein Wort: Maria. Und da ha Er sah mi ch Jesus wie- r Jes us . La ng sam be ga nn ich, in dieser Gestalt erkannt. Es wa men gewesen. Wie ge war ich mit Jesus zusam derzuerkennen. Wie lan Seine Stimme gehört. mi t ihm ge gessen und getrunken. oft ha tte ich obachtet, wenn er , sei ne Au ge n gesehen, seine Gesten be Seine n Mu nd hr t, seine Hän- n Du ft sei ne r Ha are geatmet, seine Füße berü redete; de Ich war er me ine Fü ße be im Abschiedsmahl wusch. de gespür t, als doch hat- sen , wi e son st nie ma ndem auf der Erde. Und ihm nahe gewe Er hatte mich erkannt. te ich ihn nicht erkannt. dich bei dic h nic ht, de nn ich ha be dich erlöst, ich habe »Fürchte rte unseres Profeten , du bist mein.« Diese Wo deinem Namen gerufen erkannte mich bei r. Jesus rief sie mir zu. Er Jesaia die galten jetzt mi r Stimme erkennen. ine m Na me n un d nu n musste ich ihn an seine me Und ich erkannt ihn. m Herrn. Er lebte Ich war wieder bei meine Ich war wie verwandelt. aller Schmerz, wa ren nic ht län ge r getrennt. Alle Trauer, wieder. Wi r s Herz. Ich n wa ren we gg ew isc ht. Mir wurde ganz warm um alle Träne rz drücken. ine Ar me un d wo llte in ganz fest an mein He öff nete me ch zurück. Aber mein Herr wies mi von sich. Er e nic ht wi e mi r ge sch ah. Mein Herr wies mich Ich wusst er Füße ht in die Ar me . No ch nicht mal seine Hände od nahm mich nic ch nach einer Berüh- d wie sehr sehnte ich mi durfte ich berühren. Un Herr war mir nahe ng . Ich sta nd wi e sta rr wie eine Salzsäule. Mein ru und doch so weit weg. s damals mit ich allmählich begriff, wa Es hat lange gedauert, bis l Nachlesen in wa r. In vie len Gesprächen und mit vie mir ge sch eh en en gelernt, was ift en de r Pr ofe ten ha be ich allmählich versteh den Sc hr damals passierte.
18 Ostern lär ten wir er- war von dem Tod, das erk Dass Jesus auferstanden sm acht des Go s, von dem tte uns s mi t de r Sc hö pfu ng sten Christen un lt hatte. Jesu in den Gleichnissen erzäh Jesus als Vater oder König em Gott, der dies ge- au s de m Nic hts die Welt erschaffen. Ein Go tt ha t es zutrauen: ist nic hts un mö glich. Dem dürfen wir all tan ha t, de m nner werden, e We lt sch aff en , in der aus Verlierern Gewi der kann ein tige vom n wi ed er frö hli ch e Me nschen werden, wo Mäch aus traurige rden, wo Schwerter und Niedrige erhöht we Thron gestoßen werden leb endig werden. Als mir dama ls der we rd en , wo To te zu Pflugscharen ren, dass unsere Welt gnete, da habe ich erfah auferstandene Herr bege nte schöne Zukunf t. offen ist für eine ungeah erkannte, das er- enen Jesus nicht sofor t Dass ich den auferstand geht, wie wir es r he ute so, da ss nicht alles so schnell klä re ich mi e an den aufer- ten . Gu t Din g, wi ll We ile haben. Auch der Glaub möch seine Zeit. standenen Jesus braucht ht berühren ließ, de r au fer sta nd ene Jesus sich von mir nic Un d da ss inen Herrn, für am sch ne lls ten klar. Ich wollte Jesus, me das wurd e mi r lt verstecken. be ha lte n. Ihn in me inen Armen vor aller We mich allein e h mit sei- so sei n, wi e vo r sei nem Tod. Dabei hatte sic Es sollte wied er wie all es ve rän de rt. Die We lt war und ist nicht mehr ner Auferstehung enen Jesus erkannt, fer ste hu ng . Ich habe den auferstand vo r sei ne r Au zurück kehren. Jesu d ko nn te nic ht mehr in die alte Welt ich du rft e un jetzt musste ich ht me hr be rü hr en wie in der alten Welt, durfte ich nic g bringen. be rü hr en un d mi t de r neuen Welt in Berührun Menschen en Frau haben an ne s ich ho ffe , diese Gedanken einer alt Lie be r Joh l von der See- gw eil t. Ab er ich musste mir dies einma dich nic ht ge lan d alle in dei- er jet zt ma ch e ich Sc hluss. Gott segne Dich un le reden. Ab ner Gemeinde.
in Gottes Hand 19 Im Glauben an die Auferstehung wurden beerdigt: Es wurden neun Gemeindeglieder bestattet.
20 angedacht Leiden und Auferstehen Dann, Nur an Karfreitag und Ostern? das Wort eines Menschen dringt durch, Ich denke Nein! ein Gedanke kommt auf: Im Leben, hier und jetzt, erleben Men- »Ich bin bei dir und höre dich«. schen ihren »Karfreitag«. Ein Umstand ändert sich. Unfassbares ist geschehen. Eine kleine Kraft beginnt aufzukeimen. Alles scheint aussichtslos, Vertrauen wächst, ohne Hoffnung. Vergebung ist möglich. Lösungen der aktuellen Misere Sehnsüchte und Träume sind nicht in Sicht. sind noch nicht vergangen. Kein »Es wird schon wieder« hilft. Wunden und Zweifel bleiben, aber neue Wege, Ganz unten andere Wege sind möglich. untröstlich, einsam, so fühlt es sich an. Ostern. »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« Birgit Hülß in Anlehnung an einen Beitrag von Der »Karsamstag« folgt, es ist klar, Jan F. Ofs in »Andere Zeiten« 1/2021 Schlimmes ist passiert, Schmerz und Ohn- macht sind da. Alles ist anders. Für immer. Wo bist du Gott. Ist das das Ende?
Sie können auch lesen