Der letzte Marienkäfer - von Kate Harrison - www.sony.de/futurescapes
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Der letzte Marienkäfer von Kate Harrison www.sony.de/futurescapes
Willkommen bei Wie wird unser Leben 2025 aussehen? Was meinen Sie? FutureScapes ist ein faszinierendes Kooperationsprojekt, um das Potenzial von Technologie und Unterhaltung auszuloten, im Jahr 2025 eine bessere, angenehmere Welt zu erschaffen. Dabei soll die Zukunft weniger vorhergesagt als fantasievoll ausgedacht werden. Eine unendliche Anzahl möglicher Zukunften erwartet uns. Und eines ist klar: Die Welt wird 2025 ganz anders aussehen als heute. Anstatt in der Gegenwart beginnt FutureScapes im Jahr 2025, um kreativere Ideen zu fördern, wie wir mit Hilfe von Technologie nachhaltiger leben können. Durch ansprechende und unterhaltsame Kurzgeschichten will das Projekt zu Beitragen von „Zukunftsexperten“ ausgewählten Denkern, Schriftstellern, Designern sowie der Öffentlichkeit anregen, die sich mit Chancen und Herausforderungen des Lebens im Jahr 2025 und der Rolle, die Technologie dabei spielen kann auseinandersetzen. Die Plattform FutureScapes soll dabei so offen wie möglich sein. Das Projekt wurde von einer renommierten gemeinnützigen Organisation, Forum for the Future, und dem führenden Unterhaltungstechnologieunternehmen Sony ins Leben gerufen. Nehmen auch Sie teil: Weitere Informationen finden Sie unter www.sony.de/futurescapes oder folgen Sie uns auf Twitter @better_futures und #futurescapes. 2 3
Der letzte Marienkäfer von Kate Harrison Kate Harrison war als „Guten Morgen, Freya – und alles Gute zum vierzehnten Geburtstag!“ Sendeleiterin, Regisseurin Ich ziehe mir das Kissen über den Kopf. Ich weiß was mein Diary Presenter sagen und Entwicklerin für wird, bevor sie es überhaupt sagt. Außer meinem Alter, das sich ändert, ist ihr Skript die verschiedensten während der letzten fünf Jahre immer gleich geblieben. Fernsehprogramme wie „Natürlich ist der siebenundzwanzigste Mai nicht nur dein Geburtstag. Es ist auch der Marienkäfertag, der traurige Tag, an dem die Entomologen die letzte britische Panorama und Newsround tätig. Marienkäfergattung offiziell als ausgestorben erklärt haben.“ Sie ist jetzt hauptberufliche Diary lächelt traurig. Natürlich ist das traurig. Aber man kann nur schwer über Schriftstellerin und lebt in den Verlust eines Geschöpfes bestürzt sein, das man nur von Holos oder Geschichtsbüchern kennt. Das gilt auch für die Honigbienen. Unglaublich, dass es Brighton am Meer. einmal ein Insekt gegeben haben soll, das Bienenstöcke gebaut und Honig gemacht hat und gleichzeitig auch Weltmeister im Bestäuben war. Diary klickt mit den Fingern und Dutzende Marienkäfer-Holos tanzen in tatsächlicher Größe vor meinen Augen. Ihre Flügel bewegen sich so schnell, dass die verschiedenen Markierungen – Tupfen und Streifen, Hieroglyphen – sich in einen Nebel von Rot, Schwarz und Gelb verwandeln. „Der Marienkäfer wurde nach der Jungfrau Maria benannt, weil die Tupfen des Käfers angeblich die sieben Leiden und die sieben Freuden symbolisieren. „Allerdings sind es aber die Leiden, die das Schicksal der dreiundvierzig verschiedenen Marienkäfergattungen bestimmt haben, nachdem eine Invasion des aggressiveren Asiatischen Marienkäfers die kleineren Marienkäfer ihres Futters beraubt hat. Ein biologisches Schädlingsbekämpfungsexperiment mit räuberischen Wespen hat schließlich zum Verschwinden aller Marienkäfer einschließlich der asiatischen geführt. Also, Freya, unser Tagesmotto für heute ist, alles hat Folgen.” Mein Vater schwört, dass diese ganz spezifischen Folgen nichts mit ihm zu tun hatten, obwohl ich weiß, dass sein Amt, das Ministerium für Biodiversität nur deshalb existiert, weil alle über den Anstieg in den Aussterberaten entsetzt sind. 4 5
„Einen schönen Marienkäfertag, Freya!“ zwitschert Diary, und ihre Software ist noch Dad. „Ach, ich hatte vergessen. Crystal ist offline. Damit die Promis nicht fotografiert nicht clever genug, dass sie ihr sagen könnte, dass das gekünstelte Grinsen nach der werden.“ Er gibt dem Kellner sein LifeDevice und Mum und ich tun es auch. Ohne fühl Aussterbensinfo völlig fehl am Platz ist. „Sieht nach einem guten Tag für dein Top-up mit ich mich wie nackt. Das LiDe macht jetzt praktisch alles für mich, außer atmen: da Vitamin D aus, relativ mild, siebenundzwanzig Grad Celsius. Empfohlener Lichtschutzfaktor: ist mein ganzes Leben drauf, vom Taschengeld in meinem Schatzamt bis zu meinen einunddreißig. Kleidungsvorschlag: rotes Sommerkleid, dem Marienkäfer zu Ehren.” Schulzeugnissen und dem Backup aller E-Mails, die ich je verschickt habe, und aller Fotos, die ich gemacht habe. Ich greife in den Schrank und ziehe etwas heraus, das mein Vater meinen schwarzen Sack nennt. Sollten wir am Marienkäfertag denn nicht trauern, anstatt zu feiern? Der Kellner kommt mit dem Champagner zurück. Anscheinend merkt er, wie nervös ich bin, und zwinkert mir zu. „Keine Sorge, dein LiDe wird jetzt im eigenen feuerfesten Das Holo meiner Mum ersetzt das von Diary; sie arbeitet wieder mal am Sonntag. Safe aufgeladen. Wir passen auf die LiDe besser auf, als auf unsere VIPs.“ „Einen schönen Geburtstag, Freya, Liebling. Vergiss nicht, Lunch um zwei.” „Wohin gehen wir?” Ich seh mich um, denn Lily will bestimmt wissen, ob irgendein Promi da war. Aber wir „Es wäre doch keine Überraschung mehr, wenn ich es dir sagen würde?“ befinden uns im Bereich der gewöhnlichen Leute. Für Verlobungen, Ruhestandsfeiern oder solchen für das Jahr der Verantwortung. Um sich das Crystal zu leisten, muss es Sie wirft mir eine Kusshand zu bevor sich Diary wieder meldet und mir sagt, dass ich schon ein ganz besonderer Anlass sein. vierhundertzwölf Geburtstagsgrüße von Freunden aus zweiundsechzig Nationen bekommen habe. Sowie eine super-dringende Mail zu meinen Options für das Jahr der Verantwortung. „. . . auf unsere Tochter“, sagt Dad gerade. Mum gießt einen Tropfen Champagner in ein Glas für mich und wir trinken auf mein Wohl, und vom blumigen Geruch wird mir übel. Ich öffne sie nicht. Daran will ich an meinem Geburtstag nicht denken. Der Kellner ist bereits mit unserem ersten Gang zurück. „Spargel und Sobald meine Eltern von der Arbeit zurück sind fahren wir mit einer Rikscha zum Ort Ziegenmilchsuppe, bereifte Beeren und Pflaumenmistral”, verkündet er. der Überraschung. Die Suppe ist von einem bezaubernden Hellgrün. Obenauf schwimmen gefrorene Und der ist . . .Crystal. Wow! Johannisbeeren, wie Punkte, und darüber spannt sich ein feiner blauroter Dunstschleier. Das Ganze ist einfach zu hübsch zum Essen. Als ich die Suppe Alle Promis kommen hierher. schließlich koste schmeckt sie nach gar nichts. Dad sieht mir die Überraschung an. „Hab heuer einen kleinen Bonus bekommen. Überhaupt schmeckt alles nach gar nichts, aber ich tu so, als ob ich an Dads Verwöhnfest meine Freude hätte. „Nativer Bauernkäse mit Nesselwatte und ” Das werde ich Lily nicht erzählen. Meine beste Freundin ist irgendwie auf den Job Salatblättern aus der Natur”, sagt der Kellner mit ausdruckslosem Gesicht. Die Watte meines Vaters fixiert; sie würde nur spekulieren, was für üble Experimente er für diesen ist ein seltsames grün-schwarzes Gewirr, das auf dem Käse sitzt, der wie kleine Bonus wieder machen musste. Babybelkugeln aussieht. Insgeheim wünsche ich mir, dass ich Diarys Rat befolgt und mich nicht so schmuddelig Aber die Blätter sind das Einzige, das ich an diesem Abend verlockend finde. angezogen hätte. Ich bekomme Gänsehaut auf meinen Armen – es ist so sagenhaft, Sie sehen echt aus. aber auch so kalt. Na klar, das ist auch das Um und Auf eines Restaurants, das aus Eis gemacht ist! Während wir auf unseren Tisch warten, entdeckt mein Vater den Ich schiebe Käse und Watte zur Seite. Das erste filigrane Blatt zerfällt fast auf meiner Biodiversitäts-Minister, der mit seiner Frau in einer überhöhten Nische sitzt, und Gabel. Es schmeckt bitter, aber lecker. winkt ihnen zu. Endlich kommt der Kellner und führt uns zu einem Tisch ganz hinten im Restaurant. Ich berühre mit der Hand die eisige Wand und frage mich, wie sie es „Nimm meine”, sagt meine Mutter. „Ich brauche einen Kaffee.“ machen, dass sie bei dieser Hitze nicht schmilzt. Sie türmt ihre Blätter auf meinen Teller. Ich höre, wie etwas Hartes auf das „Wir brauchen keine Speisekarte“, sagt Dad zum Kellner. „Das warme und kalte Porzellan fällt. Ein Steinchen? Mum hat es nicht bemerkt, sie ist viel zu beschäftigt, Degustationsmenü, bitte. Und Champagner. Jahrgang 2011, wenn Sie ihn haben. Das die Aufmerksamkeit des Kellners auf sich zu lenken. Als ich die Blätter zur Seite war ein gutes Jahr für Wein und für kleine Töchter.“ schiebe leuchtet etwas rot auf. Ist das ein Geschenk von Mum und Dad? Vielleicht ein Anhänger für mein altes Silberarmband? Der Kellner ist zu cool zum Lächeln. Er hält uns ein Tablett hin. Dann erinnert sich 6
Doch dann bewegt es sich . . . Lily lehnt sich in ihre Webcam. „Warte mal, du weißt ja, dass unsere Verbindung zickig ist.“ Sie kneift die Augen zu und ringt nach Luft. „Niemals! Ist das . . .” Nur ganz wenig, aber ich erschrecke. Ich gucke genauer auf den Teller. Vor den sanften Weiß- und Grautönen meines Schlafzimmers sieht das kleine Das Ding ist mehr orangerot als grellrot. Und es hat schwarze Tupfen. Geschöpf noch farbenprächtiger aus. Es sieht aus wie ein . . . „Ich weiß, es sieht wie einer aus, Lily. Aber das ist doch nicht möglich? Sie sind Nein. Es ist das dumme Geschwätz vom Diary, das mir die Idee in den Kopf gesetzt doch ausgestorben.“ hat. Oder der Tropfen Champagner. „Ist er tot? Wo hast du ihn gefunden? Was haben deine Eltern gesagt?’ Ich antworte der Reihe nach. „Nein. Auf einem Gourmet-Salatblatt. Ich hab’s ihnen Das Ding krabbelt. Wie ein . . . nicht gezeigt.” „Wie weißt du denn, dass er nicht tot ist?” Ich starre es an. Vielleicht ist es nur ein Käfermutant. Oder ein ausländischer Ich sehe näher hin. Puste ihn ganz sanft an. Die Fühler bewegen sich. „Hast du Eindringling wie der Asiatische Marienkäfer einer war. das gesehen? “ „Frey, das ist unglaublich. Hast du eine ID davon gemacht?“ Er scheint mit seinen Seitenaugen um sich zu starren. Was der wohl von Crystal hält? „Ich dachte, dass wir das online gemeinsam machen könnten”, sage ich zu ihr. „Prima, fangen wir—“, dann schüttelt sie den Kopf. „Nein. Das geht nicht. Sie werden „Bist du fertig, Freya?“ fragt Mum. Dann flüstert sie mir zu, „Soll ich eine Pizza es wissen. Wenn es das ist, was wir glauben, werden sie kommen. Und ihn holen.“ bestellen, wenn ich mein LiDe wieder habe? Ich hab noch immer Hunger.” „Aber, wenn es wirklich ein . . .“ ich bin mir bewusst, dass ich das Wort noch gar nicht Der Kellner kommt herüber und will unseren Tisch für die nächsten Gäste ausgesprochen habe. Vielleicht bin ich schon genauso paranoid wie Lily. „Aber wir bereit machen. können es doch nicht geheim halten. Vielleicht gibt es noch mehr. Vielleicht sind sie noch gar nicht ausgestorben.” Ich halte den Teller fest. Nein! Selbst wenn es nur irgendein komischer Käfer ist, darf ich es nicht zulassen, dass er weggeworfen wird. Lily denkt nach. Ich handle instinktiv, aber sie ist clever. „Am besten ist, wir tun gar nichts, bis wir uns ganz sicher sind. Es gibt ein Untergrund-Internetcafé, das mein Da muss ich schnell handeln. Vater benutzt hat. Das wird nicht überwacht.“ Ich decke die Kreatur mit den restlichen Blättern zu, nehme die Serviette und lasse sie „Und wenn wir es bestätigen?“ auf meinen Teller fallen. Dann hebe ich das Grünzeug so sanft wie möglich auf, öffne meine große Kuriertasche – ein Glück, dass ich mich doch so lässig angezogen hatte – „Sieh mal, Frey. Die letzte Generation hat sich nicht darum geschert, ob sie am und stecke die Serviette hinein. Leben bleiben. Wenn wir es jetzt der ganzen Welt sagen, dann endet das in einer Freak Show. Der Ort, wo die Salatblätter hergekommen sind, wird mit Gaffern und Ich schicke Lily eine PM sobald ich wieder zu Hause bin. Prämienjägern überrannt. Jeder reiche Fratz wird einen haben wollen. Möchtest du dafür wirklich verantwortlich sein?“ „Hey, Frey. Wo warst du zum Lunch?“ Ich schaue auf den winzigen Käfer in meiner Hand. Zum ersten Mal bemerke ich die „Im Crystal. Aber das ist nicht—“ weißen Härchen auf seinen Flügeln. Er sieht damit noch verletzlicher aus. „Was sollen wir denn tun?“ „Wow! Kein Wunder, dass du rot vor Aufregung bist. Wen hast du denn dort gesehen?“ „Wie viele Blätter hast du denn?“ Ich zähle. „Vier.” „Nein, nicht wen. Sondern was.“ Ich ziehe die gefaltete Serviette aus meiner Tasche „Ich denke, das ist genug um selbst den gefräßigsten Käfer am Leben zu erhalten, bis und halte sie zwischen die 3D-Triangulationssensoren. Dann zögere ich. Was ist, wenn wir uns etwas ausgedacht haben. Treffen wir uns beim Eingang zum Park 12C.“ sie leer ist – oder wenn ich das arme Ding zerdrückt oder zu Tode erschreckt habe? Ich wollte den Käfer nicht alleine zurücklassen, und so nehme ich einige Ringe aus einer mit Ich lasse den steifen Stoff auseinanderfallen. Satin ausgelegten Schachtel, steche mit der Nagelschere einige Löcher in den Deckel und 8 9
lege den Käfer hinein. Der macht ein paar Schritte und kuschelt sich in eine der Rundungen „Wir könnten die Mülltonnen durchsuchen. Und vielleicht herausfinden, wo sie die der herzförmigen Schachtel. Er scheint sich darin schon ganz häuslich zu fühlen. Salatblätter herhaben? Oder wenigstens ein paar davon retten“, schlägt Lily vor. Das Café befindet sich in einer dunklen Kellerwohnung hinter dem Bahnhof. Es poltert, Ich schüttle den Kopf. „Es ist alles abgesichert, Lily. Der Premierminister isst dort. als wir uns in eine Kabine mit einem antiquierten Computer zwängen, der keine Wir kommen da nicht mal in die Nähe.“ Triangulierung und keine Webcam hat. Mein Schmuckkästchen sitzt auf dem Tisch vor uns. Ich hatte mich noch nie so „Das ist viel sicherer”, erklärt Lily. Sie weiß über die Risiken viel besser Bescheid als verantwortungsvoll gefühlt. ‘Vielleicht sollten wir doch an die Öffentlichkeit gehen. irgendwer sonst. Sonst hat er vielleicht ja überhaupt keine Chance.” „Möchtest du ihn sehen? Bevor wir online gehen?“ „Nein, noch nicht”, antwortet Lily. „Das Risiko ist zu groß.” Ich nehme den Deckel ab und sie starrt ihn lange an. Ich kann nicht schlafen. Alle fünf Minuten prüfe ich im Licht meines LiDe, ob Noah okay ist. Ich möchte unbedingt ins soziale Netzwerk gehen. Da sind im Moment doch sicher „Er ist erstaunlich, nicht?“, sage ich. Biologen online, die genau wüssten, wie man einen… Noah betreut. „Er?” Aber wahrscheinlich wäre das genauso, wie die Frage, wie man denn Honig von Ich zucke die Schultern. „Er sieht doch ganz nach einem er aus. Hast du die Härchen seinem Bienenstock ernten oder das Horn an einem Einhorn zustutzen könnte. Im auf seinem Rücken gesehen?“ besten Fall wäre die Reaktion wohl, dass unser Hausarzt bei mir Stress feststellen „Wir sollten ihm einen Namen geben”, sagt Lily. würde, der vom Jahr der Verantwortung verursacht wurde, und mir für meine „Man gibt einem Käfer doch keinen Namen. Außer man ist vier Jahre alt.“ Wahnvorstellungen Pillen verschreiben würde. „Nein, nicht aus sentimentalen Gründen. Sondern zur Sicherheit. So was wie . . . einen Kodenamen. Wenn wir das M-Wort sagen, könnte uns jemand hören.“ Und im schlimmsten Fall . . . „Tüpfchen“, schlage ich vor. Ich sehe wieder nach. Warum fliegt er den nicht fort? Seine Flügel haben sich kein „Sei doch nicht so respektlos, Frey. Etwas Würdevolles. Er könnte ja von einziges Mal bewegt, und vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber sie scheinen heute Bedeutung sein.” Nacht nicht mehr so glänzend zu sein. „Noah“, schlage ich vor, und als sie lächelt, weiß ich, dass das genau richtig ist. „Was soll ich denn für dich tun, Noah?“, flüstere ich. Mit nur zwei Klicks haben wir es bestätigt– Noah ist ein subcoccinella 24-punctata. Ein 24-Punkte-Marienkäfer. Natürlich bin ich nicht so dumm, mir eine Antwort von ihm zu erwarten, aber ich wäre so froh, wenn er mir eine geben könnte. Beheimatet – bis zu seinem Aussterben – auf Grasland und Wiesen. Die einzige vegetarische Marienkäfergattung. „Guten Morgen, Freya! Da draußen ist ein herrlicher Frühlingsmontag, mit einer leichten Brise. Vergiss deine Sportausrüstung nicht. Ich habe bemerkt, dass du deine „Glaubst du, dass er deshalb überlebt hat?“ sagt Lily. „Weil die Asiatischen Mail zum Jahr der Verantwortung noch nicht geöffnet hast. Gibt es einen Grund dafür?” Marienkäfer lieber Fleisch fressen”. „Es war an meinem Geburtstag zu viel los“, rufe ich vom Bett zurück. „Fleisch? Blattläuse sind doch kein Fleisch!” kichere ich, aber ich weiß schon, was sie meint. „Es steht da, dass sie maximal zwei Jahre lang leben. Es muss also auch In Sekundenschnelle hat Diary meine Bemerkung verarbeitet und mir eine andere geben, mit denen er sich fortgepflanzt hat.” entsprechende Antwort gegeben. „Vergiss nicht, dass du nur vier Wochen Zeit für deine Antwort hast, sonst wird dir wahllos etwas zugeteilt!“ Lily erblasst. „Wenn die nicht das gesamte Grünzeug für die Kunden vom Crystal ausgegraben haben.“ Darauf vergessen? Sehr unwahrscheinlich. Mir schaudert. Die meisten Salatblätter waren überhaupt nicht gegessen worden. War Ich stell sie auf Standby während ich mich ankleide. Dann stecke ich die Schachtel mit das Habitat der letzten Marienkäfer für einen dämlichen Käsegang zerstört worden? Noah in meine Schultasche. 10 11
Draußen spüre ich keine Brise, die mir Diary versprochen hat, sondern nur Hitze. „Seid ihr Mädchen bei der Arbeit oder am Schwatzen?“ Eine Unterrichtshelferin steckt Ich versuche, keine plötzlichen Bewegungen zu machen, damit es für Noah nicht zu den Kopf um die Trennwand. „Ihr habt noch nicht mal eure LiDe hervorgeholt. Ich holprig wird. beobachte euch. Vor allem dich, Lily Barker.“ Wir greifen nach unseren LiDe. Als meine Finger den Bildschirm berühren, bleibt eine Saftspur am Glas zurück. „Alles okay in der Arche Noah?“ fragt Lily, als wir uns zum Unabhängig Überwachten Lernen einlesen. Dad arbeitet wegen der Hitze zu Hause. „Alles okay, Käferchen?“ „Ihm geht’s gut. Aber ich habe kein Auge zugemacht.“ „Ja, Dad.“ Wir gehen in den alten Teil der Bibliothek, wo noch etliche Bücher für die Nachwelt aufbewahrt werden. Niemand kommt hier rein, außer Eltern, wenn sie in der Schule Vielleicht könnte ich mit ihm reden. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass er all das herumgeführt werden. tun könnte, was Lily sagt. Vielleicht hat sein Amt vom Fehler mit den Wespen gelernt. Ich öffne den Deckel. „Wenigstens hat er etwas gegessen.” Vielleicht haben sie das Wissen, Noahs Habitat wieder sicher zu machen und wieder „Wie weißt du das denn?” neu zu bevölkern. Ich zeige auf eine kleine Markierung, die ich mit dem Fingernagel am Blatt angebracht habe. „Beim Weggehen war er da, jetzt ist er hier. Das hat er alles durchgeknabbert, Alle in der Schule meiden Lily, seitdem ihr Vater einfach zu viele siehst du?“ Verschwörungstheorien in Umlauf gesetzt hat und unter Schutz gestellt worden „Was ist, wenn er nichts mehr zu fressen hat, Frey?“ ist. Ihre Mutter hat kein Geld und so leben sie in dieser bizarren Zeitschleife aus den Nullerjahren, in einem Haus voller Möbel, Bücher und Nippes und mit einem Ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll. Die Klimaanlage surrt ganz verrückt, also haben vertrackten alten Broadbandrouter. Mum verlangt immer, dass ich dusche, wenn die Meteorologen gelogen. Lily sagt, dass sie das tun, damit wir nicht in Panik geraten. ich von dort heimkomme, wegen der Buchläuse. Sie runzelt die Stirn. „Diese Schachtel ist wie ein Mikrokosmos unserer Erde. Wir sind Dad sieht mich an. „Irgendwas stimmt nicht, Freya? Sind es deine Optionen für gezwungen unseren Planeten zu verzehren, vom dem wir zum Überleben abhängig sind.” das JdV?“ I hasse es, wenn sie anfängt zu reden wie ihr Vater. Es klingt so gekünstelt, und Ich setze mich nieder. „Irgendwie schon.“ außerdem, wenn es die Lehrer hören, dann ist sie erledigt. „Wir werden dich nicht zum Wasserschutz drängen. Es ist nur . . . wir glauben, dass es deine einzige Chance für eine Reiserlaubnis sein könnte. Außerdem möchten wir nicht, „Ich habe eine Idee”, flüstert sie. ‘Kew Gardens, nicht? Wir könnten hingehen und so dass du dich für das Bestäuben entscheiden musst, nur weil Lily das machen muss. viele Blätter wie nur möglich stehlen. Da wäre doch sicher eins dabei, das er mag.” Das ist eine langweilige Knochenarbeit.“ Aber damit bleibst du natürlich zu Hause. Und bist in Sicherheit. „Lily. Du weißt doch sicher, dass Kew seit den Biodiebstählen wie die englische „Ihr könnt dann wieder dort weitermachen, wo ihr aufgehört habt, wenn Lily zurückkommt.” Nationalbank bewacht wird.“ „Ja, so ungefähr.“ „Mag sein.” Sie langt in ihre Tasche und gibt mir was. Blätter. Außer, dass wir beide wissen, dass das nicht der Fall sein wird. Das JdV verändert die „Wo hast du denn die her?“ Leute, so wie das bei Mum und Dad auf der Uni der Fall war. Du nimmst die Risiken „Vom Park“, sagt sie. und die Hitze in Kauf, weil es ein Abenteuer ist. „Mensch, wenn dich die erwischt hätten.“ Sie zuckt die Achseln. „Das wär’s schon wert gewesen.“ „Was die Gefahr betrifft“, fährt mein Dad fort, „also, einige der Grundwasserleiter sind schon ein wenig brenzlig, aber wir wissen, dass du vernünftig bist. Und außerdem wirst Ich verstecke alle Blätter in meiner Tasche außer einem. Es ist glänzender als das du bei meinen Beziehungen nicht an der Front eingesetzt.“ Salatblatt und riecht sauer. Ich runzle die Stirn. „Noah mag sie vielleicht gar nicht. Sie könnten ihn sogar vergiften.“ Ist aber zumindest einen Versuch wert. Ich reiße ein winziges Stück ab und lege es in das Schmuckkästchen. Dad bemerkt es. „Ja, es ist vielleicht nicht fair, aber du bist meine einzige Tochter, Freya.“ a, Dad kann alles richten. Ich bin so sehr versucht, ihm von Noah zu erzählen. 12 13
Aber Lilys Stimme in meinem Kopf sagt nein. Vielleicht ist es sogar für Dad ein zu der Schule war ein Mädchen, das woanders hinziehen musste, nur weil es etwas großes Ding, das er steuern könnte. Falsches über die Lieblingsband eines Mitschülers gesagt hatte. Der Tag des Geparden kommt und geht. Ebenso der des Berggorillas und der Noah hat mich gebraucht. Weshalb konnte ich ihn denn nicht beschützen? Vielleicht Lederschildkröte. verdiene ich es, Zunder zu kriegen. Und Noah mampft durchs Feinste von Crystal – lässt die gestohlenen Blätter aber links Ich durchsuche die Kanäle, auf denen ich am besten an die Öffentlichkeit gehen könnte. liegen. Jeden Nachmittag nach der Schule bin ich wieder in Lilys Internetbude, auf der Suche nach Untergrundgruppen, die helfen könnten, und poste auf Foren unter Umwelt? Nein, die würden mich fertig machen. Geständnisse? Nein, dort sind die falschen Namen. Lily hat keine Ahnung, dass ich das mache – wenn ich geschnappt Schleicher, die auf etwas Pikantes warten.Verlust und Todesfälle. Ich wähle mit werde, muss sie wenigstens nicht lügen. Wenn ich aber tatsächlich erwischt würde, einem Winken. Einige meiner Freunde melden sich sofort und stellen Fragen. Was dann würde das natürlich auch für Dad Ärger bereiten und nicht nur für mich. ist passiert, Freya? BIST DU OK? Es ist doch nicht deine Familie? Es macht mir Angst. Wenn ich dann aber in die Schachtel hineinsehe, weiß ich, dass Ich wähle senden. ich gut und richtig handle. „Ich . . . nein, wir haben heute alles etwas verloren”, beginne ich. Zweimal wäre ich beinahe ins soziale Netzwerk gegangen und hätte es der Welt erzählt. Sie um Hilfe gebeten. Aber ich habe Angst um Noah - und auch um mich. „Etwas, das wichtig ist. Ich weiß, dass ich dafür angepflaumt werde, aber ich muss euch erzählen, was ich gefunden habe.“ Und dann geschieht es nach dem Abendessen am vierten Abend. Ich nehme die Schachtel, der Deckel ist noch drauf, und halte sie gegen den Triang. Ich öffne die Schachtel wie üblich und starre Noah an und warte, dass er auf das Licht Der View Counter zeigt, dass mehr Leute meinen Stream zu ihrer Eingabe geben: es reagiert. Doch dann bemerke ich etwas auf der Seide unter ihm. Etwas Gelbes. Und sind jetzt schon mehrere Dutzend. der Geruch. . . als ob etwas gestorben wäre. „Ich habe etwas gefunden, von dem es heißt, dass es nicht mehr existiert. Einen „Nein!“ Marienkäfer.” Ich habe das Wort zum ersten Mal ausgesprochen. Ich nehme den Deckel ab und halte die Schachtel zur Kamera hoch. Mit der anderen Hand lasse ich Ich schicke Lily eine PM. „Es ist Noah . . . er bewegt sich nicht mehr. Und da ist so ein die Sensoren ganz nahe heranzoomen. gelbes Zeug. Ich denke es ist Blut. Lily, ich glaube ich habe ihn umgebracht.“ Auf meinem Display ist sein „Blut” jetzt ein grelles Sonnengelb. Der ätzende Die Monitoren haben sicher Blut und umgebracht aufgeschnappt, obwohl das eigentlich Geruch ist noch stärker geworden. ein privates Gespräch ist. Aber es ist mir gleichgültig. „Ich hab versucht, ihn zu betreuen. Er hat etwas bedeutet. So was wie… Hoffnung, Lily beginnt zu weinen. Ich habe meine beste Freundin noch nie weinen gesehen. denke ich. Und wenn es einen davon gibt, dann müssten doch noch andere da sein. Aber wo sind sie denn?“ „Was soll ich denn tun?“ Vierhundert. Zweitausend. Der Zähler dreht sich immer schneller. Zehntausend Sie reibt sich die Augen mit den Fäusten. „Ich denke … du solltest jetzt ins soziale Netz Menschen sehen mir jetzt zu. gehen. Den Leuten erklären, was sie verloren haben. Sie können Noah jetzt ja nicht mehr schaden.“ „Ich hab ihn nicht umgebracht. Vielleicht hab ich aber auch nicht genug getan, um ihn zu retten. Aber was habt denn ihr getan, als die Marienkäfer zum ersten Mal dem „Werden mich die Leute nicht hassen, weil ich ihn hab sterben lassen?” Aussterben nahe waren?“ Sie antwortet nicht. Ich stelle die Schachtel auf den Stuhl und lasse den Triang auf Noah fokussiert. Als ich aus der Aufnahme aussteige, gehen die Zahlen noch immer weiter hoch. Ich mache Notizen. Streiche sie durch. Ich kann keine Worte für eine Erklärung Fünfundfünfzigtausend Menschen weltweit sehen sich den toten Marienkäfer in finden. Es sind nicht nur Hardliner wie Lilys Vater, die angeschuldigt werden. In seinem herzförmigen Sarg an. 14 15
Killer! Mach schon, Noah! AUSWURF! Den Vegetariern gehört die Welt! Betrug? Marienkäfer sind cool Sie heißen gar nicht Marienkäfer, Dummkopf! Auch das Flamen hat angefangen. Die Weltenbürger tun ihr Ärgstes. Nicht wenn du in Region One der US of A bist. „Ihr versteht nicht”, rufe ich. „Ich wollte ihn doch nur beschützen.“ Ich hatte gedacht, dass Noah wieder zum Leben erweckt worden ist. Es hat sich Die Leute haben angefangen, Umfragen zu führen: Jux oder echt? Soll das aber herausgestellt, dass er zuvor gar nicht gestorben ist. Biologen in Korea, Bengal Marienkäfer-Mädchen festgenommen, eingesperrt, oder selbst in einer luftlosen und Usbekistan haben alle per Broad-Xasting den besonderen Marienkäfertrick des Schachtel begraben werden? Reflexblutens gemeldet. „Es war doch nicht luftlos”, rufe ich, dabei ist die Kamera aber noch immer auf Noah Noah hatte gedacht, dass er in Gefahr war, und hatte sich deshalb tot gestellt und das gerichtet. „Was hättet denn ihr gemacht? Den Behörden übergeben, damit sie mit ihm übel riechende gelbe Blut ausgeschieden, um seine Feinde so lange zu täuschen, bis experimentieren oder ihn zu einer Freak Show machen können?“ für ihn die Gefahr wieder vorbei wr. Aber der Geruch war nicht übel genug, um ihm die Wissenschaftler oder Medien vom Leib zu halten. MÖRDERIN! Erneutes Hämmern an der Tür. „Freya, Dad ist am LiDe. Er ist mit dem Ich trete vom Triang zurück. „So wie ihr euch jetzt aufführt, bin ich froh, dass ich Quarantäneteam zu uns unterwegs. Was machst du denn? Sicher ist es ein nicht schon früher an die Öffentlichkeit gegangen bin. Tun das die Menschen, sich Befall von Buchläusen von Lilys Haus? Du hörst ja nie auf mich.“ gegenseitig zerfleischen? Wir sind wie wilde Tiere…. Nein, schlimmer als wilde Tiere. Denn die meisten Tiere greifen einander nicht zur Unterhaltung an.” Zwei Millionen Menschen hören die Besorgnis in der Stimme meiner Mutter. Während ich zuschaue kommen immer mehr Leute dazu, die meine Worte Ich gehe wieder in Reichweite des Triang. „Hört, sie kommen. Sie wollen ihn. zurückspulen und dann live- streamen. Was mach ich nun – soll ich das Fenster öffnen und ihn wegfliegen lassen?“ Etwas hat sich geändert . . . Mum ruft, „Freya, dein Vater sagt, wenn du sie nicht reinlässt, dann verstößt du gegen das Gesetz.” Hätte jedem passieren können! Lasst das Mädel in Frieden! Die ganze Welt tippt. Vielleicht ist er gar nicht tot. Schande! NICHT TOT FREYA UND NOAH, BLEIBT STARK Wir sind noch hier – wir sind Zeugen „Natürlich ist er tot. Das ist Marienkäferblut. Wenn ihr hier wärt, dann könntet ihr ihn auch riechen. Es ist zu spät.“ Die verbalen Angreifer sind übertönt worden – stattdessen drängen sich winzige Gesichter in meinen Stream und sprechen uns in den Ich kippe die Schachtel zum Triang hin. „Seht doch. Was könnte er denn sonst…” verschiedensten Sprachen Mut zu. Eins der Gesichter ist Lilys, mit Und dann bewegt sich Noah. tränenüberströmten Wangen. Draußen höre ich Sirenen. Aber die Stimmen sind lauter. Lily hatte mit ihrem Urteil über die Menschen Fünfundzwanzig Minuten später summt unsere Sprechanlage. nicht Recht. Und dann weiß ich es. Es wird alles in Ordnung gehen. Es sind einfach zu viele, die glauben: Und diese Glaubenden werden „Freya?“ Mum hämmert gegen meine Tür. „Ich weiß nicht, was los ist, aber unten sind nicht zulassen, dass mir oder Noah etwas geschieht. Vielleicht ist er Journalisten, die dich sehen möchten. Von Google. BBC. Was hast du denn getan?” nicht der letzte Marienkäfer. Aber er könnte der Anfang von etwas Gutem sein. Ich schiebe meinen Stuhl gegen die Tür. Ich starre gebannt auf Noah. Und bin damit nicht allein. Sieben Millionen Menschen, plus oder minus etliche Hunderttausend, sehen zu, wie Noah sein letztes Blatt verzehrt. 16
Über Sony Über Forum for the Future Sony ist ein führender globaler Anbieter von innovativen Ton-, Video-, Forum for the Future ist eine gemeinnützige Organisation, die gemeinsam mit Kommunikations- und Informationstechnologieprodukten für Verbraucher und Unternehmen und Regierungen eine nachhaltige Zukunft schaffen möchte. Wir Gewerbe. Mit einer kompletten HD-Wertekette und seinen Elektronik-, Musik-, Bild-, inspirieren bereits seit 15 Jahren neues Denken, bauen kreative Beziehungen auf Spiele- und Online-Unternehmen ist Sony ein weltweit bekannter Name in digitaler und entwickeln praktische Innovationen, um unsere Welt zu verändern. Unser Ziel Unterhaltung. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt ungefähr 170.000 Mitarbeiter. ist, die wichtigsten Systeme, von denen wir alle abhängen, wie Nahrung, Energie und Finanzen, so zu gestalten, dass sie den Herausforderungen des 21. Sony weiß, dass sich unsere Unternehmen direkt und indirekt auf die uns umgebende Jahrhunderts gewachsen sind. Gesellschaft auswirken. Daher ist Nachhaltigkeit in unserem Firmenethos und unserer gesamten Tätigkeit verankert. Durch unsere Partnerschaft mit gemeinnützigen Das Forum arbeitet mit über 100 Partnern in Industrie und öffentlichem Dienst Organisationen wie WWF, UNICEF und Save the Children leisten wir einen wichtigen zusammen. Wir wollen eine nachhaltige Entwicklung durch Systeminnovation sozialen Beitrag. Mit unserem globalen Umweltschutzprogramm „Road to Zero“ setzen ermöglichen und nutzen dazu leistungsstarke Strategien wie Zukunftsplanung, wir uns das langfristige Ziel, unsere Umweltbelastung bis 2050 durch Bremsen des Innovation und Entwicklung eines nachhaltigen Geschäftsmodells, um Unternehmen Klimawandels, Konservieren von Rohstoffen, Kontrolle chemischer Substanzen und zum Erfolg zu verhelfen. Wir teilen unsere Gedanken und Instrumente gerne mit Biodiversität über den Lebenszyklus unserer Produkte und geschäftlichen Aktivitäten anderen, halten einen Masters-Kurs für zukünftige Führungskräfte ab und geben‚ auf null zu reduzieren. Daneben haben wir uns natürlich auch spezifische mittelfristige Green Futures‘ heraus, ein führendes Magazin zu Umweltfragen und Nachhaltigkeit. Ziele gesetzt. Forum for the Future unterstützt FutureScapes durch fachkundige Anregungen zur Sony glaubt, dass Technologie einen positiven Beitrag zur Lösung sozialer und Zukunftsplanung und Nachhaltigkeit. Umweltprobleme leisten kann, heute und im Jahr 2025. Mit unseren Initiativen Forest Guard und Open Planet Ideas haben wir bereits unser Engagement für Nachhaltigkeit www.forumforthefuture.org unter Beweis gestellt. Sonys Rolle bei FutureScapes besteht darin, die Bekanntheit unserer Marke und unsere technischen Kenntnisse, unsere Vorstellungskraft und Innovation zu nutzen, um ein möglichstes breites Publikum für eine offene Kollaboration zu gewinnen und allen zu helfen, eine unsichere Zukunft besser verstehen und vorzubereiten zu können. Mehr über unsere sozialen und Umweltschutzinitiativen erfahren Sie unter www.sony.de/eco 16 17
Illustrationen von Scriberia www.sony.de/futurescapes
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