"Ich will immer erfolg haben." - GO NYC!

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"Ich will immer erfolg haben." - GO NYC!
Nr.01 / 2009

Zeitung für junge Menschen mit Diabetes         www.mycampd.de

Auf der  Überholspur
„Ich will immer
 erfolg haben.“
                                          DAWN Youth panel:

                                          GO NYC!
 Interview:
 DAWN Youth
 Young Voice
 Carlo Bermes
"Ich will immer erfolg haben." - GO NYC!
camp fire 01 / 2009

    Feuer und Flamme
                                Bis vor Kurzem ahnte ich       Vor ein paar Wochen wurde ich von unserem medizi-
                                noch nicht, dass ich jemals    nischen Direktor Dr. Karim El-Haschimi gefragt, ob ich
                                in die Fußstapfen von          in der Nachfolge von Hansruedi in Zukunft die Novo
                                Hansruedi Stahel treten        Nordisk Akademie und damit auch my Camp D leiten
                                würde. Meine persönliche       würde. Da gab es nur eine Antwort: JA! Denn my
                               my Camp D-Geschichte            Camp D hat mich vom ersten Moment an begeistert,
                               möchte ich euch aber der        als Arzt, Typ 1 Diabetiker und als Mensch. Und ich
                               Reihe nach erzählen …           freue mich sehr, dass Hansruedi und Christina Betz-
                                                               Senftleben mir dabei auch weiterhin tatkräftig zur
    Ich bin seit 2004 bei Novo Nordisk und arbeite dort als    Seite stehen werden. So wird dieses einzigartige Werk
    Arzt in der medizinischen Abteilung. Früher habe ich       mit genauso viel Spaß und Engagement fortgeführt.
    mich im Krankenhaus über viele Jahre intensiv mit den      Das Feuer brennt weiter!
    unterschiedlichsten Menschen mit Diabetes beschäf-
    tigt. Ich habe immer versucht, ihr Leben zu verstehen,     Ich selbst habe beide Camps als Betreuer erlebt und
    damit die Diabeteseinstellung so gut wie möglich           mir sind viele sehr intensive Gespräche über die Alltags-
    daran angepasst werden kann. Heute berate ich Ärzte        tücken des Diabetes und einen leichteren Umgang
    und möchte u. a. mit wissenschaftlichen Projekten und      damit in guter Erinnerung geblieben. Beim letzten Mal
                                                                                                                             „Ich bin richtig stolz:
    aktuellen Fortbildungen dafür sorgen, dass die Diabe-
    testherapie noch besser wird.
                                                               hatte ich eine wunderbare Zeit mit der Gruppe von
                                                               Nadine (siehe Seite 6). Aus eigener Erfahrung weiß ich,
                                                                                                                             Der Til ist schon ein toller
    Die Firma Novo Nordisk war mir schon länger sympa-
                                                               dass es den Diabetes nicht gibt und viele ihren Diabe-
                                                               tes nicht so sportlich annehmen können wie Rennfah-
                                                                                                                             Typ. Ich kenne ihn jetzt
    thisch: Ich kannte den hohen wissenschaftlichen
    Anspruch, die modernen Insuline und die guten Insu-
                                                               rer Carlo Bermes (siehe Seite 4 und 5). Deshalb hören
                                                               wir bei Novo Nordisk auch nicht auf, weiter nach den
                                                                                                                             sehr lange und ich bin
    lin-Pens. Was mich aber am meisten beeindruckt hat,
    ist, dass man bei Novo Nordisk einigen wirklich beson-
                                                               Ursachen und Behandlungsmethoden von Diabetes
                                                               zu forschen.
                                                                                                                             überzeugt, dass er mit
    deren Menschen begegnet. Einer dieser ganz speziel-
    len Menschen ist Hansruedi Stahel. Zusammen mit            Wie geht es euch? Was erlebt ihr draußen in der Schu-
                                                                                                                             einer super Motivation
    Hansruedi haben wir Fortbildungsveranstaltungen für
    Diabetologen und Diabetesberaterinnen für die Novo
                                                               le, in der Ausbildung, im Job? Wie kommen Freund
                                                               und Freundin damit klar, dass ihr Diabetes habt? Ich
                                                                                                                             my Camp D weiterführen
    Nordisk Akademie auf die Beine gestellt. Dabei hatten
    wir nicht nur gemeinsam viel Spaß, sondern auch den
                                                               möchte euch ermutigen, dass auch ihr uns, wie Katha-
                                                               rina auf Seite 8 oder der Rosenkavalier auf Seite 7,
                                                                                                                             wird.“
    Ehrgeiz, aus jedem einzelnen Nachmittag immer etwas        eure ganz spezielle Geschichte erzählt. Denn je besser        Hansruedi staHel

    ganz Großartiges zu machen. Als mir Hansruedi dann         meine Kollegen und ich euch kennenlernen, desto
    das erste Mal von seiner Camp D-Idee erzählte, war         mehr können wir für euch tun. Das alles ist Teil des
    ich Feuer und Flamme.                                      wissenschaftlichen Programms von Novo Nordisk, der
                                                               DAWN-Initiative. Und an der DAWN Youth-Studie zu
    Ich bin nämlich nicht nur Wissenschaftler und Diabe-       my Camp D haben ja viele von euch wieder teilgenom-
    tesspezialist, sondern habe wie ihr einen Typ 1. Mich      men (dickes Lob!).
    hat es mitten in meinem Medizinstudium in Berlin,
    meiner Heimatstadt, erwischt. Das hat dann auch            Bis zur nächsten Ausgabe von Camp fire im Herbst –
    gleich meine ganze berufliche Laufbahn beeinflusst         und ich freue mich, in der Zwischenzeit etwas von
    und mich von Berlin nach München und schließlich           euch zu hören!
    nach Mainz gebracht. Wenn es seinerzeit so etwas wie
    my Camp D gegeben hätte – ich bin Jahrgang 1972 –          Euer
    ich wär´ sofort hingefahren. Allein schon die vielen       Til Rendschmidt
    Kontakte zu den anderen mit Diabetes und dann auch         Gesamtleitung Novo Nordisk Akademie
    noch diese gigantische Stimmung …                          und my Camp D

                                                       2001 fiel der Startschuss für die bislang weltweit größte        alter, mit mehr depressiven Anzeichen und häufig einer
                                                       psychosoziale Studie über Diabetes, für die DAWN-                schlechteren Einstellung des Diabetes. Als Antwort
                                                       Studie. DAWN steht für „Diabetes Attitudes, Wishes               darauf entwickelten wir die DAWN Youth-Initiative,
                                                       & Needs“, d. h. für „Diabetes-Ansichten, Wünsche &               die mit einer Reihe von Aktionen und Maßnahmen nur
                                                       Nöte“. Die Studie wurde von Novo Nordisk und der                 ein Ziel kennt: die Versorgung der Jugendlichen mit
                                                       International Diabetes Federation (IDF) ins Leben geru-          Diabetes weltweit zu verbessern, Komplikationen und
                                                       fen, um die Gesundheit und Lebensqualität von Men-               Begleiterkrankungen zu reduzieren und die Lebensqua-
                                                       schen mit Diabetes zu verbessern. Insgesamt nahmen               lität im Hinblick auf Berufswahl, Zukunfts- und Famili-
                                                       13 Länder, 3.800 Diabetesfachkräfte und über 5.400               enplanung nachhaltig zu steigern. Zumal die Zahl der
                                                       Patienten daran teil. Bei den Auswertungen stellten              Betroffenen rasant wächst: Jedes Jahr wird weltweit
                                                       wir fest, dass Diabetes für junge Menschen und ihre              von 70.000 neuen Fällen von Diabetes bei Kindern und
                                                       Familien anders verläuft als Diabetes im Erwachsenen-            Jugendlichen berichtet.

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"Ich will immer erfolg haben." - GO NYC!
camp fire 01 / 2009

                                                       richard schlomann (2. v. r.)

GO NYC!
„Ich war noch niemals in New York …“

… dass sich das dann aber so schnell ändern              Wir waren mit dem changing diabetes-Bus auf dem
würde, hatte ich damals im Herbst 2007 nicht
gedacht. monate zuvor hatte ich angefangen, für
                                                         Union Square, feierten auf dem Gelände der UN, wo
                                                         wir einen blue circle, das Zeichen von uNite for         DAWN Youth-
das deutsche DAWN Youth-projekt zu arbeiten,             diabetes, mit blauen UN-Regenschirmen bildeten.
bevor ich dann im september 2007 gefragt wur-
de, ob ich nicht auch Interesse hätte, Deutschland
                                                         Anschließend zogen wir als riesige Kette blauer
                                                         Schirme durch die Straßen von New York. In der Stadt
                                                                                                                  studie 2008
auf internationaler ebene im DAWN Youth panel
von Novo Nordisk zu vertreten. Ich sagte natür-
                                                         waren an Bushaltestellen und an Bussen Plakate zum
                                                         WDD angebracht, auch in der New York Times war die
                                                                                                                  erste ergebnisse
lich: JA! und schon einige Tage später erhielt ich       gesamte Woche eine Serie von Berichten, die über das
eine e-mail aus Kopenhagen mit der einladung             Thema Diabetes mellitus informierten.
zum World Diabetes Day (WDD) 2007 in New
York! WOW!                                               Nach den beiden Events gab es jede Menge in unseren
                                                         internationalen Meetings zu tun. Ziemlich schnell
Zuvor war ein Jahr lang der changing diabetes-Bus in     wurden beim intensiven Austausch mit den Jugend-
der ganzen Welt unterwegs gewesen, um die Men-           botschaftern aus aller Welt die Unterschiede von Land
schen über Diabetes aufzuklären und Unterschriften       zu Land deutlich. Bei uns in Europa besteht beispiels-
für die Kampagne uNite for diabetes zu sammeln.          weise hauptsächlich das Problem, dass immer noch
Damit unterstützte Novo Nordisk die Verabschiedung       Kinder mit Diabetes von schulischen Veranstaltungen
der uN-resolution 61/225, durch die Diabetes nach        ausgeschlossen werden. Oder dass einfach zu wenig
AIDS die zweite Krankheit ist, die einen jährlich zu     über Diabetes generell bekannt ist. Auf anderen
begehenden offiziellen UN-Tag erhalten hat.              Kontinenten, wie Afrika oder Asien, steht mehr die       prof. Karin Lange im Gespräch mit einer Teilnehmerin
                                                         Problematik der medizinischen Versorgung mit Insulin
Am 14. November 2007 war dann in New York der            und Hilfsmitteln im Vordergrund. Dort wurde einem        Die meisten von euch werden sich noch daran erin-
erste offizielle World Diabetes Day nach der Verab-      dann recht schnell klar, dass wir hier oft auf einem     nern: 2006 konnten wir zum ersten Mal unsere
schiedung der UN-Resolution – und ich war dabei!         sehr hohen Niveau meckern. Ich hoffe, dass wir einige    DAWN Youth-Studie durchführen, und zwar mit gro-
Neben den 15 Mitgliedern des Youth Panel waren           unserer Ideen im Laufe der Zeit umsetzen können, um      ßem Erfolg. Letztes Jahr ging es dann in Bad Segeberg
auch 25 Jugendbotschafter aus aller Welt eingeladen.     letztendlich die Situation von jungen Menschen mit       bei my Camp D in die zweite Runde. Und auch das
Die fünf spannenden Tage im Big Apple vergesse ich       Diabetes weltweit zu verbessern.                         war wieder super. Insgesamt konnten wir 445 Studien-
nicht so schnell! Auch wenn wir nur wenig von New        ricHard scHlomann                                        teilnehmer befragen, davon waren manche zum ersten
York selbst sahen, konnte man dennoch den Puls des                                                                Mal dabei, andere sogenannte Wiederholungstäter.
New Yorker Lebens spüren.                                Weitere Infos zur uN-resolution 61/225 unter:            Abgefragt wurden die Themenbereiche Lebensqualität,
                                                         www.novonordisk.at/media/diabetes/WDT/WDT_UN-            Zufriedenheit mit der Diabetesbehandlung, Insulin-
                                                         resolution.doc                                           therapie und Qualität der Stoffwechseleinstellung. Die
                                                                                                                  ersten Ergebnisse vorab zeigen, dass die Qualität der
                                                                                                                  Betreuung sich zum Beispiel aus Sicht der Wiederho-
                                                                                                                  lungstäter über die zwei Jahre nicht verändert hat.
                                                                                                                  Einer guten diabetologischen Behandlung (Noten 1,7
                                                                                                                  und 1,9) stehen weiterhin eine fehlende (30 %) oder
                                                                                                                  weniger gute psychologische (Noten jeweils 2,4) und
                                                                                                                  soziale Beratung (Noten jeweils 2,5 und 2,3) gegen-
                                                                                                                  über. Mehr dazu und zu der Tatsache, dass die Pumpen-
                                                                                                                  träger mit 47,4 % gegenüber 37,4 % im Jahr 2006
                                                                                                                  fast die Mehrheit der my Camp Dler 2008 ausmachten,
                                                                                                                  erfahrt ihr dann in der nächsten Ausgabe von Camp
                                                                                                                  fire. Denn wie schon bei der ersten DAWN Youth-
                                                                                                                  Studie stellen wir auch dieses Mal die wissenschaft-
Der changing diabetes-Bus von Novo Nordisk                                                                        lichen Ergebnisse erst den Diabetologen auf dem DDG
war über ein Jahr lang in Ländern europas,                                                                        im Mai vor, bevor wir sie dann hier veröffentlichen
Afrikas, Asiens und Nordamerikas unterwegs,                                                                       können.
um unterschriften für die uN-resolution zu
sammeln.
                                                                                                                                                                               3
"Ich will immer erfolg haben." - GO NYC!
camp fire 01 / 2009

             Interview

                                                                                    „Ich will immer
                                                                                     erfolg haben.“
                                                                                                  Zu Besuch bei Carlo Bermes:
                                                                                                      rennfahrer, Winzer und
                                                                                                    DAWN Youth Young Voice

                                              Wir besuchten Carlo zu Hause in Wörrstadt in Rhein-          Du warst also nicht irgendwie traurig und hast
    Carlo Bermes ist mehr als nur der nette   hessen, einer kleinen Weinbaugemeinde in der Nähe            wie zum Beispiel Dimo Wache, der Torwart von
    Junge von nebenan. Der 22-Jährige hat     von Mainz, um von ihm zu erfahren, was sich für ihn          mainz 05, der ja auch Typ 1 Diabetiker ist, das
    bereits über 200 pokale im motorsport     seit der Diagnose geändert hat und wie es ihm gelingt,       Gefühl gehabt, vor einem scherbenhaufen zu
                                              den Diabetes in sein Leben zu integrieren.                   stehen?
    gewonnen, ist aktiv auf der suche
                                                                                                           Nö, nicht wirklich. Ich habe einen Tag darüber nachge-
    nach neuen sponsoren, studiert so         Carlo, wie war das vor einem Jahr, als du beim               dacht, aber dann war es auch gut für mich. Vielleicht
    ganz nebenbei Weinbau und Oenolo-         Arzt warst und er dir sagte, du hast Diabetes?               hängt das mit meinem Motorsport zusammen. Beim
    gie an der FH Geisenheim im rheingau.     Ich war vorher in Italien gewesen und musste dort            Rennen geht es immer nur darum, wer schneller ist,
                                              schon sehr viel trinken. Es war ein schleichender Pro-       wer besser ist. Da zeigt man keine Schwäche. Ich habe
    er arbeitet im elterlichen Weinberg
                                              zess, am Ende waren es bis zu acht Liter Wasser gewe-        einfach gelernt, immer nach vorne zu schauen und das
    mit, baut neuerdings auch eigene Bio-     sen. Dazu kamen noch sechs bis sieben Kilo Gewichts-         Beste aus allem zu machen.
    weine aus, die er unkonventionell ver-    verlust. Ich hatte mein Abitur in Biologie geschrieben
    marktet – und ist seit etwas mehr als     und hatte gewisse Grundkenntnisse. Da dachte ich mir         Hast du mit jemandem darüber geredet?
                                              schon, es könnte was in Richtung Diabetes sein. Ich          Na klar, eigentlich mit allen. Als Erstes natürlich mit
    einem Jahr Typ 1 Diabetiker.              ging dann hier bei uns zum Arzt und am Fastnachts-           meinen Eltern. Wir haben ein sehr offenes Verhältnis,
                                              samstag, den 2. Februar 2008, erhielt ich die Diagno-        jeder spricht mit jedem über alles. Ich habe das mit
                                              se. Die Werte sprachen eine klare Sprache: Morgens           dem Diabetes eher locker gesehen, aber meine Mutter
                                              hatte ich einen Blutzucker von 300, abends lag er            war schon ziemlich erschrocken, so im ersten Moment.
                                              dann bei 500. Ich bin dann direkt ins Krankenhaus            Aber was die Emotionen angeht, da sind wir ziemlich
                                              nach Bad Kreuznach, habe mich sozusagen persönlich           abgeklärt, das hängt mit den Rennen zusammen. Mein
                                              eingeliefert. Dort war ich zehn Tage und anschließend        vier Jahre älterer Bruder und ich haben schon als Kin-
                                              neun Tage in Bad Mergentheim zur Einstellung.                der professionell Kartrennen und Kartslalom gefahren,
                                                                                                           zehn Jahre lang, jeden Samstag und jeden Sonntag.
                                              Wie ging es dir damit?                                       Meine Eltern waren immer dabei, auch heute noch
                                              Es ist schon hart, eine Krankheit zu haben, die das          – ohne Ausnahme. Mein Vater hat mich immer unter-
                                              ganze Leben verändert. Aber ich habe mich unglaub-           stützt und ist auch mein Trainer.
                                              lich schnell damit abgefunden. In Bad Mergentheim
                                              habe ich jemanden kennengelernt, der war schon               Gab es noch andere reaktionen?
                                              drei- oder viermal dort, weil er den Diabetes nicht          Meine Oma und mein Opa waren natürlich erst sehr
                                                              akzeptiert. Aber das bringt nichts.          skeptisch. Bei uns hat in der Familie niemand Diabetes.
                                                              Etwas, das man nicht mehr ändern             Keiner. Und als die Nachbarn davon erfuhren, kamen
                                                              kann, muss man akzeptieren. Alles            dann so Kommentare wie „Ei, da hat der Bub wohl
                                                             andere ist Zeitverschwendung. Das ist         zu viel Süßes gegessen“. Meine Freunde wissen auch
                                                             meine Einstellung.                            Bescheid, das ist okay für sie.

                                                                                                           Was ist für dich anders geworden, seitdem du
                                                           Wer im motorsport aus der poleposition star-    Diabetes hast?
                                                           ten will, braucht nicht nur höchste mentale     Im Grunde lebe ich so weiter wie vorher auch. Ich
                                                          Konzentration, sondern vor allem Kraft und       habe aber meine Ernährung umgestellt. Ich esse jetzt
                                                          Ausdauer. Denn die Belastung für den Körper      viel mehr Vollkornprodukte und achte auch darauf, bei
                                                          ist enorm: In einzelnen Kurven muss der Fahrer   der Arbeit im Weinberg draußen, meine Pausen ein-
                                                         rund das vierfache Gewicht des Körpers aus-
                                                         halten.

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"Ich will immer erfolg haben." - GO NYC!
camp fire 01 / 2009

                                                                                                                    Vor sieben Jahren haben die Eltern von
                                                                                                                    Carlo ihr ca.12 Hektar großes Weingut auf
                                                                                                                    biologischen Weinanbau umgestellt. Es
                                                                                                                    werden Rebsorten wie Riesling, Weißbur-
                                                                                                                    gunder, Scheurebe, Chardonnay, Regent
                                                                                                                    und Dornfelder angebaut.

                                                                                                                    Während Vater Manfred sich um die
                                                                                                                    Pflege der Reben im Weinberg kümmert,
                                                                                                                    hat Carlo den Ausbau der Flaschenweine
                                                                                                                    übernommen.

zuhalten. Ich versuche jetzt nicht mehr, alles auf einmal   Wie hältst du dich fit für die Anstrengungen im
machen zu wollen. Denn ich mache schon so viele Din-        rennsport?
ge: Rennen fahren, im Weinberg arbeiten, studieren,         Ich mache viel Ausgleichssport im Fitnessstudio,
meine neuen Bioweine vermarkten, da bin ich immer           Cardiotraining, Kraftsport allgemein. Könnte aber
sehr in Hektik. Für mich ist es wichtig geworden, den       derzeit ein bisschen mehr machen ...
Stress zu reduzieren und einen Schritt langsamer zu
machen. Das ist für meinen Blutzucker besser.               Was steht 2009 bei dir an?
                                                            Was den Rennsport angeht, da steht die Sponsoren-
Hast du eine pumpe?                                         suche an oberster Stelle. Denn so eine Saison kostet
Nein, ich habe noch einen Pen, das ist für mich im          locker mal 100.000 Euro. Von 2005 bis 2007 bin ich in
Weinbau praktischer. Ich kann ihn nach dem Spritzen         der Mini Challenge gefahren, mit einem Minicooper S,
zur Seite legen, um dann zum Beispiel ins Fass zu           und bei meinem ersten Qualifying 2005 auf Anhieb
steigen und es zu reinigen. Da macht es nichts, wenn        auf Platz sieben gekommen. 2008 fuhr ich dann
ich nass werde.                                             in Holland in der Suzuki Swift Klasse. Überhaupt
                                                            ist Geld das große Thema beim Motorsport. Je
und wie sieht das bei den rennen aus?                       höher das Budget, desto mehr Trainingsfahrten
Meine Geschäftspartner und mein Rennumfeld wis-             kann man sich leisten, und damit das Auto
sen natürlich, dass ich Diabetes habe und dass die          besser kennenlernen. Und ich habe mei-
Gefahr einer Unterzuckerung beim Rennen vorhanden           nen Anspruch: Leben am Limit. Oder wie
ist. Deshalb achte ich sehr darauf, mein Diabetiker-        mein Vater immer sagt: „Halb schwanger
tagebuch zu führen. Vor dem Rennen sorge ich für            geht nicht.“ Was ich mache, will ich gut
relativ hohe Zuckerwerte, damit ich die 30-minütigen        machen. Das gilt übrigens auch für mein
Sprintrennen mit beispielsweise 14 Runden auf dem           Studium, das ich in diesem Jahr abschlie-
Hockenheimring oder vier Runden auf der Nordschleife        ßen will, und für meinen beruflichen Plan,
des Nürburgrings ohne Unterzuckerung durchhalte.            ein gut laufendes Lifestyle-Weingut
Denn der mentale Stress und die körperliche Belastung       aufzubauen.
sind bei einem Rennen enorm. Aber ich habe gute
Ärzte, die mir helfen.

„Rennfahrer sind von Natur aus sehr ehrgeizig. Sie
verfügen über eine unglaubliche mentale Stärke. Es
geht immer darum, den anderen zu schlagen. Bes-
ser zu sein. Jeder fährt für sich – und nicht für einen
Teamkollegen! Wenn man im Auto sitzt, ist man
immer allein. Da kann keiner mehr helfen.“

                                                                                                                                                                  5
"Ich will immer erfolg haben." - GO NYC!
camp fire 01 / 2009

    Das Leben umarmen
    Vier Tage Wasserschlacht, Gruppenkuscheln
    und reden, reden, reden …

                                                             Im Camp angekommen hatten wir Glück und wur-               „Dass wir Christin und Til als Betreuer
                                                             den in eine gemeinsame Gruppe eingeteilt, was aber
                                                                                                                        haben durften, war spitze, denn man
                                                             nicht gleich bedeutete, dass wir auch alle im gleichen
                                                             Zelt schliefen. Zu unserer Gruppe gehörten Matthias,       konnte mit den beiden einfach über alles
                                                             Daniel und nicht zu vergessen unsere beiden Betreuer       reden – ob ernsthaft oder sarkastisch,
                                                             Christin und Til. Nun hieß es, im Entenmarsch hinter Til
                                                             zu unserem Zelt zu marschieren, wo schon meine Zelt-
                                                                                                                        ob man Probleme hatte oder einfach
                                                             genossin Jacqueline auf uns wartete. Lisa hatte zwar       nur über belanglose Dinge reden wollte.
                                                             eine andere Zeltnummer, wollte aber lieber bei uns
                                                                                                                        Christin und Til waren echt immer für uns
                                                             sein, und das ging dann auch noch ohne Probleme.
                                                             Nach dem Einräumen des Zeltes und der kurzen Regel-        da. Danke an euch beide für die schönen
                                                             besprechung mit Til und Christin ging es ab zum            Tage …“
                                                             Essen – und dann nix wie raus aus den verschwitzten
    Nadine und Andreas                                       Klamotten.
                                                                                                                        wirklich gut schlief, denn an diesem Abend hatte ich
    Als hätte ich es geahnt. Zwar wusste ich schon vor der   Beim Umziehen stand dann auf einmal so ein Typ             gemerkt, dass ich dabei war, mich Hals über Kopf in
    Anreise, dass die vier Tage in Bad Segeberg unvergess-   bei uns vorm Zelt, wobei ich nicht so schnell kapiert      den Schweizer Andreas zu verlieben.
    lich werden würden – aber in jeder Beziehung? Auf        hatte, dass es Andreas war, unser Schweizer. Später
    der my Camp D-Website hatte ich vorher nach Leuten       am Abend gingen wir zu viert zum See, redeten und          Am Samstag war dann Sporttag. Tagsüber war noch
    aus meiner Gegend gesucht, die auch dorthin wollten.     redeten. Irgendwann wurde es dann kalt, doch wir           alles okay. Einige von uns machten Sport, Jacqueline
    So lernte ich Lisa und über sie unseren Schweizer, den   konnten uns nicht voneinander trennen. Also setzten        und ich hatten einen faulen Tag. Vor der Preisverlei-
    Andreas, kennen. Und natürlich Marcel, der unser         wir uns ein Stück von den Zelten entfernt erst ins Tor,    hung der „Olympischen Spiele“ gingen wir noch eine
    Gruppenticket besorgt hatte. Auf dem Bahnhof trafen      dann ging es weiter bis zur Getränkestation. Und           Runde Schwimmen. Danach waren wir zum Abschluss
    wir uns eine Stunde vor Abreise zum Beschnuppern.        plötzlich war ich in eine Wasserschlacht verwickelt und    in der Akademie. Als „One Fine Day“ loslegte, ging die
    Anfangs waren wir noch nicht so kommunikativ, aber       zwei Stunden später auch noch in einen Kitzelkampf.        Post ab. Lisa und ich gingen immer mal wieder raus,
    das legte sich mit der Zeit.                             Lisa und Matthias wurden müde und gingen zum Zelt          um Luft zu schnappen. Wir setzten uns auf die Wiese
                                                             zurück, während Andreas und ich noch bis 3 Uhr mor-        und redeten. Da war dann schon so ein Gefühl der
                                                             gens in die Sterne schauten …                              Traurigkeit dabei, weil es unser letzter Abend war und
                                                                                                                        sich der Abschied näherte. Ich wusste, dass mir der
                                                             Als ich ins Zelt zurückkam, war Lisa noch wach. Was        Abschied von meiner Gruppe verdammt schwer fallen
                                                             tun? Richtig, das, was alle Mädels so früh am Morgen       würde, aber nicht, dass ich schon am Abend vorher
                                                             alleine machen: Chips essen, reden, gemeinsam auf          deswegen heulen würde. So was!
                                                             die Toilette gehen, Getränke holen und dann noch
                                                             beschließen, dass man durchmacht, über den Platz           Sonntagmorgen um 7 Uhr war dann Aufstehen ange-
                                                             wandern und morgens als Erste duschen gehen.               sagt. Bisschen die Sachen zusammenlegen, fertig
                                                                                                                        machen und erst mal frühstücken. Danach packen,
                                                             Der Freitag verlief dann etwas ruhiger, war aber sehr      Zelte abbauen und was sonst noch getan werden
                                                             schön und voller Emotionen. Reden, laufen, lachen,         musste. Als wir fertig waren, saßen wir alle geschlos-
                                                             weinen, trösten … Ich glaube, an diesem Tag war echt       sen auf der Tribüne. Ich, wie es sich gehörte, neben
                                                             alles vertreten an Launen. Gegen Abend war dann            dem Schweizer Andreas und Lisa neben Matthias.
                                                             wieder alles in bester Ordnung und wir drehten voll        Wir haben noch ein paar Witze gemacht, geredet,
                                                             auf – natürlich wieder mit einer Wasserschlacht. Und       angefangen uns zu erinnern und ein paar letzte Fotos
                                                             wieder war ich die Nasseste von allen.                     geschossen. Mir wurde es immer schwerer ums Herz,
                                                                                                                        denn ich wusste, ich hatte nicht nur Zeltgenossen
                                                             Nach der Schlacht kuschelten wir uns dann alle gemüt-      gefunden, sondern vielmehr meine Freunde bzw.
                                                             lich in unseren Schlafsäcken ein und setzten uns vors      unsere „Familie“ und natürlich meine große Liebe.
                                                             Zelt. Wieder war langes Reden angesagt. Teilweise          nadine, teilneHmerin

                                                             mit Christin und Til, teilweise ohne. Auf jeden Fall war
                                                             es immer lustig. So saßen wir zu acht unter dem Vor-
                                                             dach. Unsere „Familie“ bestand aus Jacqueline, Daniel,
                                                             Andreas, Marcel, Matthias, dem Schweizer Andreas,
                                                             Lisa und mir. Als wir müde wurden, beschlossen wir,
                                                             vor dem Zelt zu schlafen bzw. noch weiter zu reden.
                                                             Auf Anhieb würde ich das glatt als Gruppenkuscheln
                                                             bezeichnen, so eng wie wir da lagen. Wobei ich nicht

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"Ich will immer erfolg haben." - GO NYC!
camp fire 01 / 2009

„Für mich soll’s rote rosen
regnen …”
… so fängt zwar der bekannte Song von Hildegard           benutzt haben musste, um mit seinem Laptop und
Knef an. Was aber, wenn nacheinander 80 Bilder mit        meiner Handynummer die Rosenbilder so umzuleiten,
einer Rose auf dem Handy des my Camp D-Notarztes          dass es aussah, als ob sie von mir kämen.
landen, und es damit komplett blockieren? Nichts ging
mehr, auch keine Notrufe! Im ersten Moment war da         Ja und seit diesem Tag bin ich der Rosenkavalier. Im
nur Staunen, dann Entsetzen und als die Rosen-Mails       Übrigen fand ich das my Camp D 2008 spitze und
immer noch nicht aufhörten, ging die Suche nach dem       würde mich echt freuen, wenn das Camp im nächsten
Übeltäter los. Oder war es nur ein Spaßvogel? Eine hal-   Jahr auch wieder stattfinden würde. Denn so was gibt
be Stunde später hatten die Leute von der Orga nicht      es nur einmal auf der Welt! Vielen Dank auch an das
nur meine Handynummer ausfindig gemacht, sondern          Orga-Team, an Hansruedi und an Christina: „Ihr wart
auch mich.                                                einfach Spitze.“
                                                          der rosenKavalier (roland), teilneHmer

Ich hatte am ersten Camp-Tag mit ein paar anderen
my Camp Dlern mit meinem Handy herumgespielt.
Aber jetzt schien es sich irgendwie verselbstständigt
zu haben. Ohne dass ich es bemerkt hatte, schickte es
über 80 Bilder mit einer Rose auf das Handy des Not-
arztes. Als meine Betreuer zu mir kamen, hab’ ich erst
gedacht, es sei was passiert. Ich musste mit zum Hans-
ruedi und zum Rest des Orga-Teams, um zu klären,
wieso so viele MMS von meinem Handy aus verschickt
wurden. Schnell wurde klar, dass ich es nicht gewesen
sein konnte! Denn mein Handy kann überhaupt keine
Bilder verschicken! Mithilfe des Notarzthandys fanden
wir dann heraus, dass irgendjemand meine Nummer

                                                                                                     s w a s !
                                                                                       h r e i b u n
                                                                                    Sc                              e n  nach my Camp
                                                                                                                                       D
                                                                                                     d e i n  L e b
                                                                                      Wie hat sich                                   dei-
                                                                                                    r t ?  I n  d e r   Schule? Mit
                                                                                      2008 veränd e
                                                                                                                                    ob? In
                                                                                                  n ?   I n  d e r  F amilie? Im J
                                                                                      nen Freunde                         !
                                                                                                    errat es uns
                                                                                       der Liebe? V
                                                                                                                                       er
                                                                                                      d e i n e  S t o r y für eine d
                                                                                        Schick uns                                       h per
                                                                                                      m p   f i r e - A u s gaben einfac
                                                                                        nächsten Ca                              .com
                                                                                             i l a n c a m p d @novonordisk
                                                                                        E-Ma

                                                                                                                                                               7
"Ich will immer erfolg haben." - GO NYC!
camp fire 01 / 2009

                                                                                                                                               Camp-DT News
                                                                                                                                               So viel steht schon fest: Dieses Jahr findet das

                                                                                                                                                                                                                  www.doebeledesign.de
                                                                                                                                               Camp-DT von Diabetes-Teens.Net in Rheinland-

    Kontakt tut gut!                                                                                                                           Pfalz statt – und zwar im Eine-Welt-Haus des Klo-
                                                                                                                                               sters Schönau in Strüth bei Koblenz. Das Treffen
                                                                                                                                               geht über drei Tage, vom 30.07. bis 02.08.2009.

    DAWN Youth-Botschafterin Katarina Braune hat bei                                                                                           Weitere Details findet ihr wie immer unter
                                                                                                                                               www.camp-dt.de.
    my Camp D viele Freunde gefunden.

                                  sie war schon zwei mal                  Bei my Camp D 2008 habe ich viele Freunde gefun-                     Eltern in den Urlaub nach Spanien und Italien. Darüber
                                  dabei und sie kommt                     den, die ich seitdem immer wieder getroffen habe. Mal                hinaus interessierte ich mich aber immer mehr für das
                                  gerne auch noch ein drit-               beim Camp-DT 2007, dem Sommercamp von Diabe-                         Thema Diabetes und wie die anderen damit klar
                                  tes mal: Katarina Braune                tes-Teens.Net, das ich auch intensiv mitbetreute. Dann               kommen. Im Internet lernte ich dann Richard und die
                                  gehört zu den pionieren                 natürlich letztes Jahr bei my Camp D 2008. Für 2009                  anderen kennen. Seitdem moderiere ich das Forum
                                  der ersten stunde, was                  steht nun eigentlich das Camp-DT 2009 in Strüth bei                  von Diabetes-Teens.net und bin im Vorstand unseres neu
                                  my Camp D angeht. Die                   Koblenz auf dem Programm. Aber leider weiß ich noch                  gegründeten Internetvereins Diabetes-Zentrale e. V.
                                  gebürtige Dresdnerin stu-               nicht, ob ich kommen kann, denn ich stecke mitten in                 (www.diabetes-zentrale.de). Als Schülerin habe ich
                                  diert derzeit im vierten                den Prüfungsvorbereitungen für das Physikum. Danach                  auch für das Fach Biologie eine 68 Seiten lange Ab-
                                  semester Humanmedizin                   plane ich ein Auslandssemester einzulegen, am liebs-                 handlung über Diabetes verfasst, für die ich, und da
                                  an der universität Halle.               ten in Spanien, für das ich mich total begeistere, und               bin ich ein klein wenig stolz, bei „Jugend forscht“
                                  Hier ihre story.                        zwar in meiner Lieblingsstadt Barcelona. Die interna-                einen Preis erhalten habe. Als Mitglied im DAWN
                                                                          tionale Atmosphäre dort, die Altstadt, die vielen                    Youth Advisory Board habe ich die changing diabetes-
    Von my Camp D hatte ich zum ersten Mal im Forum                       interessanten Leute, die Kultur, das Meer direkt vor der             Tour in Deutschland begleitet. Für mich ist es total
    des Internetportals Diabetes-Teens.Net (www.diabe-                    Haustür – ach, das ist einfach nur toll. Später will ich             schön, dass ich damit etwas Gutes tue.
    tes-teens.net) gehört, das ich gemeinsam mit Richard                  vielleicht mal Kinderärztin werden, aber bis dahin ist es            Katarina Braune

    Schlomann und anderen betreue. Ich checkte gleich                     noch ein langer Weg. Zumal ich mich ja die ganze Zeit
    die Internetseite von my-campd.de und wusste, das                     auch noch für den Diabetes engagiere.
    wird bestimmt ganz toll. Und so war es dann auch! Vor
    allem, weil ich so viele Jugendliche, die ich nur übers               Das fing schon als Jugendliche an. Mit zwölf wurde bei
    Internet kannte, dort zum ersten Mal live traf. Das war               mir Typ 1 Diabetes festgestellt. Für mich war das nicht
    ein irres Gefühl. Plötzlich den Menschen zu sehen, von                so schlimm, da ich bereits im Krankenhaus andere
    dem man schon so viel Persönliches kennt, vom Plau-                   Typ 1er kennengelernt hatte, die mir damals zeigten,
    dern her im Forum. Und dann sich in die Augen sehen,
    miteinander sprechen, lachen – das war sooo schön.
                                                                          dass das Leben mit Diabetes weder zu Ende noch trau-
                                                                          rig ist – im Gegenteil, die waren ganz lustig drauf.
                                                                                          Meine Eltern hatten da schon eher Pro-
                                                                                                                                               Herzlichen
                                                                                          bleme. Sie dachten, man geht ins Kran-
                                                                                          kenhaus und kommt dann gesund
                                                                                                                                               Glückwunsch!
                                                                                          wieder. Aber dass es nicht wieder
                                                                                          verschwindet, dass es bleibt, das war                Die Auflösung unseres Gewinnspiels der letzten
                                                                                           schon schwierig für sie. Bei mir ging es            Ausgabe lautet: CAMPFIRE
                                                                                           im Alltag ganz normal weiter: Ich ging
                                                                                           zur Schule, spielte weiterhin Klavier,                               Und hier sind die 10 glücklichen
                                                                                            sang im Chor und fuhr mit meinen                                    Gewinner je einer Wintermütze mit
                                                                                                                                                                dem my Camp D-Logo:

                                                                                                                                               Sandra Anders, Eggebek • Mitja Braun, Dettingen/
                                                                                                                                               Teck • Rafael Bukarz, Delbrück • Marike Deit-
                                                                                                                                               schun, Scheeßel • Nadine Herde, Weyhe • Katha-
                                                                                                                                               rina Kramer, Grevenbroich • Stefanie Krüger, Wit-
                                                                                                                                               tenberg • Mareike Maranis, Norderney • Patrick
                                                                                                                                               Mohme, Kirchlengern • Birgit Oster, Bruckmühl

                        Novo Nordisk ist ein international tätiges Pharmaunternehmen mit weltweit            Arzneimittel erleichtern. Dafür investiert Novo Nordisk jährlich rund 700 Millionen Euro in die
                        rund 26.575 Mitarbeitern in 81 Ländern. In unserer Niederlassung in Deutsch-         Erforschung von Diabetes. Mit my Camp D wollen wir den Diabetes ganzheitlich bekämpfen. Neben
                        land sind derzeit über 515 Mitarbeiter in Klinischer Forschung, Marketing, Ver-      der Aufklärungsarbeit soll durch Präventionsmaßnahmen und vor allem durch Verbesserung der
    trieb und Medizin beschäftigt. Als Pionier in der Insulinherstellung und Diabetesspezialist sind wir     Behandlungsmethoden die Stoffwechselkrankheit verhindert oder sollen zumindest deren gefürch-
    für das umfangreiche Produktportfolio an Insulinen und modernsten Insulininjektionssystemen              tete Folgeerkrankungen vermieden werden, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Denn die
    bekannt. Unter dem Motto „changing diabetes – Diabetes verändern“ wollen wir den Menschen                aktuellen Zahlen sind alarmierend. Von 1988 bis 2004 hat die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland
    mit Diabetes immer die jeweils beste Form der Diabetestherapie bieten. Unser oberstes Ziel ist es,       um 54 Prozent zugenommen. Circa 10 Prozent der Bevölkerung, also etwa 8 Millionen Menschen,
    Diabetes eines Tages zu heilen. Bis dies erreicht ist, möchten wir den Menschen das Leben durch          haben Diabetes mellitus. Weltweit sind es 246 Millionen. Die Zahl soll laut Prognosen bis 2025 auf
    einfache, verlässliche Injektionsgeräte und die unkomplizierte und sichere Anwendung moderner            etwa 380 Millionen ansteigen.

    Impressum
    Herausgeber: Novo Nordisk Pharma GmbH, Brucknerstraße 1, 55127 Mainz; Telefon: 06131 903-0; www.novonordisk.de · redaktion: Christina Betz-Senftleben, Til Rendschmidt
    Konzeption, Gestaltung: Döbeledesign Werbeagentur GmbH · Druck: pppp Service & Verlag · Fotos: Axel Gaube/Kaleidomania, Katrin Denkewitz, Novo Nordisk
    © 2009 Novo Nordisk Pharma GmbH
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"Ich will immer erfolg haben." - GO NYC! "Ich will immer erfolg haben." - GO NYC!
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