DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS - DER THEATERGESELLSCHAFT ...
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DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS un ge n Aktiv und kreativ Sa nf te Sangenin er im Theaterhaus Trotz spielfreier Saison waren wir intensiv Die Umgestaltu mit der Theaterverschönerung beschäftigt. Mittelpunkt. standen in dieser Saison im 01_2020
GrDasiWort ä zider Präsidentin Wiu ier eys diä Sesong nid hend chennä uf dä Biini gheerä, derfid ier etz mey Bricht im schennschtä Buächser Dialäkt läsä. Faus dui zu denä gheersch, wo i dem Momänt scho hed miässä uifgäh, chentisch miär aso gärä aaleytä. Ich wurds dier de scho am Telifon vorläsä. Schtatt eysi Chepf i Aawasser-Sand z schteckä, hemmer vo eysem Erspartnigä gnu und mid Fronarbet vo eysnä Mitglieder s autä Hius innä uifghibsched. Ier wärdid schtuinä, we das etz ai bi eys uisgsehd. Neyi Farb a d'Wänd, neyi Lampä fir diä frischi Akkustik-Dechi, houzigi Ablagä und goudigi Tirä i Saal inä mechid ä frischä, gfreitä Iidruck. Numä wenn ier de ufs Aabee miend, de g'heyid ier zrugg i d'90er Jahr. Fir eys isch wichtig, as mier dä Verein am Läbä chend bhaltä, as mier baud s Theater wieder chenid uiftuä (seygs fir fremdi Vermietigä oder fir eysi eignige Produktionä) und as mier eysi Freid dra nid verleyrid. Wiäs mid eysere Presänz uf dä Biini im 2022 uisgsehd, das entscheidid mier aus Verein im Summer. Ai mier sind gschpannt. Kat rin Nie ss Präsidentin Theatergesellscha ft Buochs K Derlausurt agung Vorstand schaut in die Zukunft Zukunftstag Theatergesellschaft Buochs Renovation des Theatergebäudes vorzuschlagen. Diese Idee fand An- Das Jahr 2020, das viele Fragen und Unklarheiten aufwirft und einige klang und so hatten die Mitglieder der TGB ihre Hauptaufgabe für dieses Projektideen, die in den Köpfen des TGB-Vorstandes herumschweben. spezielle Time-Out-Jahr gefasst. Diese Ausgangslage führte zur Idee, sich einen ganzen Tag dem Theater Buochs zu widmen. So kam es, dass sich der Vorstand am 6. August Gründung einer Geschäftsleitung 2020 in Klausur begab. Annette Kissling stellte uns dafür ihr wunder- Zu Spitzenzeiten ist der zeitliche Aufwand einzelner Vorstandsmitglieder bares Chalet in Altdorf zur Verfügung. In diesem idyllischen Ambiente für die Interessen und Aufgaben rund um die TGB vergleichbar mit einem befasste sich der Vorstand unter anderem mit drei Hauptthemen: 20%-Arbeitspensum. Um diesem grossen Einsatz auch aus finanzieller Hinsicht gerechter zu werden, kam die Idee auf, eine Geschäftsleitung zu gründen. Der Vorstand definierte nun die Funktionen einer möglichen Geschäftsleitung und besprach das weitere Vorgehen, um diese dann tatsächlich einzusetzen. Klausurtagung in idyllischer Umgebung Der Vorstand brütete über diverse anstehende Projekte und wie das Covid-Jahr bewältigt werden könnte Spielsaison 2021 Es musste ein Entscheid gefällt werden. Kann die TGB wie gewohnt von Januar bis März 21 das Theater «Monsieur Claude und seine Töch- ter» vor Publikum aufführen oder fällt die Spielsaison 2021 komplett TGB Vorstand aus? Brainstorming, Eventualitäten abwägen und aktuelle Bundesrats- v.l.n.r: Patrizia Bernasconi, Katrin Niess, entscheide miteinbeziehen. So kam der Vorstand zur einzig logischen Dani Danner, Kuno Scheuber, Vreni Stalder Konsequenz: Die Spielsaison 2021 fällt aus. Wird dieser Entscheid im Nachhinein oder aus der jetzigen Perspektive betrachtet, war er sicher Einsetzung einer Baukommission richtig. Doch zu diesem Zeitpunkt im August war es ein schwerer, dis- Welches Potential liegt im alten, ehrwürdigen Theatergebäude? Dies kussionsbeladener Moment. ist nur eine von vielen baulichen Fragen, denen sich künftig eine Bau- kommission widmen soll. Am Zukunftstag wurde darüber diskutiert, wer Dieser Grundsatzentscheid führte dann sogleich zur nächsten Über- in diese Baukommission soll und welche Rahmenbedingungen gelten legung. Wie gestaltet die TGB das kommende Vereinsjahr, wenn kein sollen. Theater gespielt wird? Gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, dass der Rückblickend war dieser Klausurtag für den Vorstand der TGB von gros- Zusammenhalt in der Theatergesellschaft trotzdem spürbar ist. An die- sem Nutzen. Schauen wir nun, was die Zukunft bringt. sem Tag beschloss der Vorstand, der Gesellschaft die Idee der sanften Text: Patrizia Bernasconi / Fotos: TGB
S ais onabschluss Spielerausflug, Sonntag, 29. August 2020 Mit dem Spielerausflug der TGB am 29. August 2020 fand des Aufbaus und der Wartung von eine äusserst erfolgreiche Spielsaison 2019/2020 mit dem Uhrwerken an Kirchturmuhren eingeweiht. Es blieb nicht nur bei der Stück «Heidi» seinen Abschluss. Theorie. Mit interessanten, zum Teil historischen Objekten wurde ganz Das OK unter der Leitung von Sandra Scheuber und Dani Danner konnte praktisch demonstriert, wie das Ganze funktioniert. den 65 Teilnehmenden ein abwechslungsreiches und mit Überraschun- Die zweite Gruppe erlebte auf dem Event-Gasthof Urchig unter der Lei- gen gespicktes Erlebnis offerieren. tung von Robi Gander eine Älplerchilbi der besonderen Art. Auf einem Zusammen mit VBL Reisen wurde ein origineller Tagesausflug geplant Parcours konnten alte, historische Spiele gespielt werden. Der ganze und durchgeführt. Treffpunkt am Samstag war um 07:45 Uhr beim The- Spieleparcours wurde als Wettbewerb mit Frage- und Antwortbogen la- ater Buochs. Mit einem komfortablen Reisebus der VBL nahmen wir den chend, spielend und vor allem fotografierend absolviert. Weg Richtung Luzern zur Autobahnraststätte Neuenkirch unter die Rä- Beim gemeinsamen Mittagessen im Gasthof Urchig wurden dann bei- der. Ja, im August 2020 war ein solches Reisen mit Maskenpflicht im de Gruppen wieder vereint. Logisch, dass es Älplermagronen gab. Wir Car möglich. durften uns bedienen, bis auch der letzte definitiv genug von den sehr In Neuenkirch gab es dann Kaffee und Gipfeli. Bei angeregten Diskussi- feinen Älplermagronen gegessen hatte. onen mit viel Lachen, an Tischen mit Plexiglaswänden (ja, ja, das gab es Am Nachmittag wurde die Gruppe wieder geteilt um das jeweils andere mal), war das ein guter Start in den Tag. Programm auch erleben zu dürfen. Die Weiterfahrt führte uns dann zum einen nach Triengen ins Museum von Glocken Muff und zum anderen in den Event-Gasthof Urchig. Die 65 Gegen 16:00 Uhr verliessen wir wieder vereint Triengen und fuhren gut Teilnehmer wurden dazu in zwei Gruppen aufgeteilt. gelaunt zurück nach Buochs, wo wir uns gegen 17:30 Uhr verabschiede- Die eine Gruppe wurde im Museum von Glocken Muff in die Geheimnis- ten. Abschluss bildete das obligate Abschlussfoto der Teilnehmenden. se des Glockenklangs, der verschiedenen Spielmelodien von Glocken, Text: Das OK, Dani Danner / Fotos: Kuno Scheuber
Spie l e r- C a s ti n g Leseprobe und Ausblick «Monsieur Claude» Als Ende 2019 die Wahl des Stückes für die Saison 2021 auf «Monsieur Nun war es an Eva Mann, die richtigen Leute für die passenden Rollen Claude und seine Töchter» fiel, war uns bewusst, dass für dieses Stück auszuwählen. Dank ihrem Gespür und ihrer grossen Erfahrungen in die- die Wahl der richtigen Spieler von grosser Bedeutung war. Wir standen sem Bereich gelang ihr dies grossartig. vor der Frage, ob wir die Rollen der Personen aus verschiedenen Kultu- Mitte August 2020 wurde dann entschieden, die Saison 2021 ausfallen ren optimal besetzen konnten. Unser Optimismus war jedoch gross, und zu lassen. Trotzdem wurden alle vorgesehenen Spiele- so wurden schon früh die Fühler in alle Richtungen ausgestreckt. Über rinnen und Spieler Ende August zu einer Leseprobe online-Kanäle wie homepage, facebook etc. sowie persönliche Kontakte eingeladen. Dabei wurde das ganze Stück durchge- wurden wir schon bald fündig. sprochen, so dass sich alle in ihre Rolle hineinver- So trafen sich im Juni 2020 bei zwei Spieler-Castings interessierte setzen konnten. Umso mehr waren alle Beteiligten Leute verschiedener Ethnien und Hautfarben. Unsere Regisseurin Eva enttäuscht über die Spielabsage; der Entscheid war Mann hatte dafür einige Szenen aus dem Stück ausgewählt, die dann in aber nachvollziehbar. wechselnder Besetzung durchgelesen wurden. Wenn man weiss, dass Nun stehen wir wieder in den Startlöchern und hoffen das Lesen von «Nidwaudner Deytsch» auch für uns Nidwaldner nicht ganz fest, dass sich die Corona-Situation möglichst immer einfach ist, kann man sich vorstellen, vor welchen Herausforde- bald entschärft. Spätestens im August wird entschie- rungen einige der Beteiligten standen. Es wurde viel gelacht bei diesen den ob es im Januar 2022 heisst: Vorhang auf für Castings, und die Freude und Motivation stand allen ins Gesicht ge- «Monsieur Claude und seine Töchter»! schrieben. Text: Vreni Stalder / Fotos: Katrin Niess au de » vo n «M on si eu r Cl d Paarungen Ro lle nb es et zu ng Ro un ge n un n llenbesetz Die verschiedene l. Hund «Milou» . rd en be rei ts in Szene gesetzt - ink wu Beg leit er Cov id-1 0 - uns er stä ndi ger und n lesen - trotzdem hoffen Wir können es nicht mehr höre nen. an der näc hste n Prem iere miteinander anstossen zu kön wir
B Rückblick retterb ericht & Vorschau Ein Virus hält uns auf Trab Rückblick und Aussicht Wie viele im Kulturbereich tätigen Vereine weiss auch die Theaterge- Wie haben wir uns alle auf das Stück «Monsieur Claude und seine sellschaft Buochs nicht, was die kommenden Monate bringen werden. Töchter» gefreut. Die Rollen waren alle besetzt und die Vorarbeiten in Natürlich wollen wir alle wieder Theater spielen. Wir haben ein wun- vollem Gange. Die Regisseurin Eva Mann voller Tatendrang, die Ideen derschönes Haus und dieses möchte bespielt werden. Unser Optimis- zum Bühnenbild vorhanden und alle Beteiligten hatten eine grosse Vor- mus sagt uns, dass wir mit dem Stück «Monsieur Claude und freude. Und dann dies!! Dieses Brechmittel, man kann es nicht anders seine Töchter» im Januar 2022 Première feiern werden. Wir ausdrücken, von Corona Virus hat alles in die Tonne gehauen. Vieles, müssen jedoch verschiedene Szenarien in Betracht zie- was geplant und besprochen war, hatte keine Gültigkeit mehr. Nach lan- hen. Vermutlich muss die Theatergesellschaft Buochs ein gem Hin und Her mussten wir uns schweren Herzens den Tatsachen Schutzkonzept erstellen. Denn nach wie vor hat erste Pri- stellen und die Spielsaison 2021 absagen. Eine Entscheidung, die uns orität die Gesundheit der Theaterbesucher wie auch nicht leichtgefallen ist. Letztmals wurde im Theater Buochs im Jahr 1966 die der Spieler und des ganzen Produktionsteams. nicht gespielt, als die Maul- und Klauenseuche Nidwalden heimsuchte. Dreh- und Angelpunkt dieses Sicherheitskonzepts ist wohl die Definition von Personen, von denen ein Die Mitglieder der Theatergesellschaft Buochs waren in der ersten Zeit geringes epidemiologisches Risiko ausgeht. So könn- nach der Absage wie gelähmt. Jede Vereinstätigkeit erschien einem wie te wohl die (3-G-Regel) «geimpft, getestet, genesen» zur ein Aufstieg auf den Mount Everest. Langsam kehrt jedoch das Brennen Anwendung kommen. Wie dies alles im Theater Buochs in die Buochser Theaterseele zurück, machen doch die neuesten Ent- umgesetzt werden kann, wird nun genau geprüft. wicklungen in der Pandemie Hoffnung. Eine erste Entscheidung fällt im Sommer 2021. Wie sie erkennen, ist vieles noch im Konjunktiv. So wünschen wir alle, dass die herzerfrischende Komödie, die mit viel Eines ist jedoch sicher wie das Amen in der Wortwitz und unschlagbarem Humor überzeugt, die Buochser Bühne Kirche: Sofern Aussicht aufs Theater spielen zum Leben erweckt. Freuen wir uns, wir lassen es uns nicht nehmen, besteht und die Pandemielage sich weiter verbes- wenn es im Jahr 2022 heisst: Vorhang auf für «Monsieur Claude und sert, werden wir alle Hebel in Bewegung setzen und eine Produktion auf seine Töchter». die Buochser Theaterbühne stellen. Wir halten Sie, liebe Freunde des Theaters Buochs, weiterhin auf dem Laufenden. Text: Antoinette Petermann / Fotos: Archiv TGB & swissinfo.ch «Dr Schi cksa lshof » 1965 «Dr Mu sch ter bui r» 196 7 Als ob man 1965 die Maul- und Klauenseuc m man den Theaterbetrieb he schon geahnt hätte. Mit einem Jahr Unterbruch nah Ein Jahr später konnte aufgrund dessen nicht Mus chterbiur» wieder auf. gespielt werden. mit dem passenden Stück «Dr Massive Einschränkungen Da ma ls wie heu te. .. ...beherrschte ein Virus Um das Virus zu stoppen, wurden sogenannte «Seuchensperren» den ganzen Alltag und war allgegenwärtig oder «Banngebiete», ähnlich einer Staatsgrenze, eingerichtet. in der Presse.
A Unser uffris chung Haus wird sanft renoviert Projekte während spielfreier Saison Eingangsbereich, Foyer / Bistro / Vorverkauf Vor gut einem Jahr wurde durch den Bundesrat der erste grosse Lock- Zum Glück verfügen wir TGB-intern über vier pensionierte Fachkräfte, down wegen der Covid 19 Pandemie verordnet. Der Vorstand der TGB welche in allen Belangen jeweils die beste Lösung umgesetzt haben. hat dies so zur Kenntnis genommen und anlässlich seiner Retraite die Franz Achermann amtet als Projektleiter Eingangsbereich und Bistro, daraus entstehenden Folgen besprochen. Schnell war klar, dass die Fredy Bernasconi erledigt alle Schreinerarbeiten, Kobi Barmettler als Spielsaison 2020/2021 so nicht durchgeführt werden konnte. technischer Koordinator und helfende Hand, sowie Manfred Spielmann Hunderte von Stunden im Einsatz Fachmännisch legte unsere «Pensionären-Crew» Hand an. Die Arbeiten im Eingangs- bereich, dem Foyer und Bistro zeigten sich als sehr aufwändig und zeitintensiv. Doch nichts tun war definitiv auch keine Alternative. Also wurden Sze- als Abwart und Baufachmann. Diese «Stammmannschaft» wurde und narien entwickelt, wie trotz Pandemie Aktivitäten für die TGB-Mitglieder wird durch die TGB Mitglieder projektbezogen unterstützt, so dass alle möglich sein könnten. Es musste Rücksicht auf die geltenden Regeln sich in geeigneter Weise einbringen können. genommen und ein Konzept erarbeitet werden, wie wir trotzdem als Wie das so ist beim Renovieren; es gibt Erkenntnisse und Ergänzungen. Gesellschaft aktiv bleiben konnten. Schlussendlich kristallisierte sich Diese wurden jeweils in Absprache mit der TGB noch ins Umbau- und heraus, dass wir eine sanfte Renovation des Theaters unter Beachtung Renovierungsprojekt aufgenommen. Am sichtbarsten ist dies an der nun der geltenden Schutzbestimmungen wagen und durchführen konnten. verschlossen Seitentüre des Vorverkaufs. Kalte Füsse für die Vorver- Drei Schwerpunktthemen wurden anlässlich der TGB-Mitgliederver- kaufsfrauen wegen der undichten Türe gehören nun zur Vergangenheit. sammlung Ende August 2020 vom Vorstand vorgestellt. Noch ist nicht alles fertig, aber bereits vieles wurde vollbracht. Den The- • Eingangsbereich, Bistro und Spielereingang farblich neugestalten aterbesuchern wird ein «neues» Theater präsentiert. Mit frischen Farben und eine lärmabsorbierende Schallschutzdecke montieren. und heimeligen Ecken sind wir nicht nur für unser Theaterpublikum, • Den Fundus und die Vorbühne/Orchestergraben durchkämmen, sondern auch wieder für auswärtige Vermietungen bereit. aufräumen und mit neuen Ablagen übersichtlicher gestalten. Das Bauteam, Projektleiter Dani Danner / Fotos: Katrin Niess, Kuno Scheuber • Den Spieler-/Bühneneingang und das Theaterstübli neugestalten. Die Gesellschaft hat den vorgeschlagenen Projekten einstimmig zuge- Theater entrümpeln stimmt und ein entsprechend grosszügiges Budget beschlossen. Im So eine unfreiwillige Theaterpause könnten wir doch zum Entrümpeln Herbst 2020 starteten also an den verschiedenen Ecken des Theaters die nützen! Im Fundus (Estrich) und dem sogenannten Orchestergraben Umbauarbeiten. Nach der Ausarbeitung des Farbkonzeptes wurde die (Vorbühne) lagern viele Requisiten von all den Aufführungen in den teilweise Neugestaltung des Bistros mit den nötigen baulichen Mass- letzten Jahren. Dazu kamen immer wieder ausrangierte Objekte, die uns nahmen geplant und umgesetzt. geschenkt wurden. Nicht dass dort ein «Puff» war. Die Frage war eher: Vorher / Nachher Merkliche Aufwertung des Bistro-Bereichs. Das Bild rechts vermittelt einen ersten Eindruck der neu gestalteten Räume.
Gesagt getan! Im Fundus suchten wir nach Gegenständen, um Lampen und Garderobe herzustellen. An vielen Abenden wurde gebastelt, gebohrt, verkabelt und vergoldet. Bei diesen äusserst vielfältigen Arbeiten entdeck- te so manches TGB Mitglied seine verborgenen Talente und Fähigkeiten. In unzähigen Stunden ist ein wahres Bijou entstanden. Allen Projektmit- gliedern, aber auch den externen Handwerkern gebührt ein herzliches Dankeschön für ihren unermüdlichen und begeisternden Einsatz. Neue Ordnung im Unterges choss In der Vorbühne wurde der Souffleusen-Kasten entfernt und neue Gestelle montiert. Brauchen wir Körbe, Möbel, Arbeitsgeräte, Tücher, Glassachen, Lampen, Geschirr, «Holzeböden» in x-facher Ausführung? Die Antwort war klar: Nein! So trafen sich Trudi Wahlen, Vreni Stalder, Katrin Niess, Pia Mathis und Edith Andermatt an einigen Abenden zum Entrümpeln. Die Optio- nen waren: behalten, wegwerfen, verschenken oder zum Verkauf freige- geben. Im Orchestergraben wurden anstelle der alten «Küchengänterli» Umw andl ung eine s grau en Gan ges und Kommoden von unserem «Hausschreiner» Fredy Bernasconi neue Mit kreativen Ideen und viel «Plu nder» vom Fundus, konnte ein «Bijou» gesc Tablare angefertigt. So kann das Geschirr übersichtlich platziert werden. haffen werden. Entrümpelung des Fundus Überzählige oder nie gebrauchte Objekte wurden Ei ne Ra ss el ba nd e TGB Mitglieder bei die auf verschiedenen Online-Platformen verkauft. Begeistert legten an. ten Arbeiten Hand den verschiedens Kuno Scheuber hat sich des Online-Verkaufs angenommen. Unzählige Artikel hat er fotografiert und über tutti.ch und ricardo.ch zum Verkauf angeboten. Man glaubt nicht, was alles über diesen Kanal den Besitzer wechselte und uns einen willkommenen Zustupf in die Kasse einbrachte. Beim Durchschauen der verschiedenen Requisiten wurden wieder viele Erinnerungen wach und wir bekamen lustige Episoden zu hören. So ge- nossen wir neben der Arbeit auch das gesellschaftliche Zusammensein, das in diesem theaterfreien Winter eindeutig zu kurz kam. Text: Edith Andermatt / Fotos: Kuno Scheuber Spieler-/Bühneneingang Der Hintereingang unterhalb des Theatergebäudes, oder besser gesagt der Spieler-/Bühneneingang, ist den wenigsten Theaterbesuchern be- kannt. Dieser in die Jahre gekommene Erschliessungsgang diente im- mer mehr als Lager- und Abstellraum. Eine Auffrischung und Umnut- zung drängte sich auf. Unser e neue «Thea terwe lt» ersten Das 9-köpfige «Gang-Team» heckte Ideen aus und erstellte gemeinsam Obwohl noch nicht alles fertig ist, erhält man schon einen kommt. Eindruck, wie der Spielereingang schlussendlich daher ein Gestaltungs- und Farbkonzept. Ziel war es, den Gang aufzuwerten, zu entrümpeln, den Brandschutznormen anzupassen und ihm nicht zuletzt Lassen Sie sich bei Ihrem nächsten Theaterbesuch überraschen, wenn Theatercharme einzuhauchen. «Wenn man den Spielereingang betritt, Sie die heiligen Katakomben «von hinten» betreten und in unsere The- soll man in eine faszinierende Theaterwelt eintauchen». Das war ein er- aterwelt eintauchen. klärtes Ziel welches wir erreichen wollten. Text & Fotos: Kuno Scheuber / Projektleiter
B aukom mission Machbarkeitsprüfung Theaterhaus Unser Musentempel kommt in die Jahre Die Nacht vom 24./25. Mai 1875 war eine Schreckensnacht für Buochs und verhängnisvoll für die Theatergesellschaft. Innert weniger Stunden brannte das Restaurant Sternen mit dem angebauten Theatersaal ab. In dieser Nacht fiel das gesamte, mühsam erworbene Vermögen und die ganze Habe der Theatergesellschaft Buochs dem Brand zum Opfer. Theater am Dorfplatz Seit 1876 das Zuhause der Theatergesellschaft Buochs Wegw eisen des Ereig nis Letzt er gros ser Umba u au- Das Restaurant Sternen Buochs mit angeb 1990 wurde der Eingangsbereich mit Garde tem Theat er brann te 1875 komp lett niede r. roben, Vorverkauf und Bistro neu gebaut. Bau des jetzigen Theaters Zahn der Zeit nagt Schon im Sommer 1875 wurde in Erwägung gezogen, einen allfälligen Unabhängig von der sanften Sanierung der letzten Monate, beschloss Theaterneubau zu prüfen. Im Jahr 1876 konnte dann mit dem Bau des man, eine Baukommission einzusetzen. Diese soll in den nächsten zwei Theaters an der heutigen Stelle begonnen und dieses 1878 mit dem Jahren eine Machbarkeitsstudie ausarbeiten. Schwerpunkte werden Stück «Wilhelm Tell» grandios eingeweiht werden. dabei Zonenplan, Ausbaumöglichkeiten, multiple Nutzungen sowie die Mutigen und visionären Buochser Theaterleuten ist es zu verdanken, Finanzierung sein. Die 6-köpfige Kommission besteht vorwiegend aus dass wir heute ein eigenes Zuhause haben. In den letzten 145 Jahren externen Personen, welche die ganze Situation rund um's Haus aus ei- wurden immer wieder Renovationen und Umbauten vorgenommen. Der ner neutralen Perspektive betrachten und neue Ideen in's Spiel bringen. letzte grosse Umbau datiert aus dem Jahr 1990. Das Haus ist nicht nur Zudem sollen die ganzen Abklärungen den Verein und vor allem den Freude, sondern auch Last. Jedes Jahr verschlingt es tausende von Vorstand entlasten, damit sich diese hauptsächlich den Theaterproduk- Franken für den Unterhalt und die Sicherung der Substanz. tionen widmen können. Text & Fotos: Kuno Scheuber S Corona penden a u fr u f lässt unsere Kasse bluten Ein Jahr ohne Aufführungen und ohne Vermietungen heisst, Damit wir in diesem Corona Jahr nicht zu sehr in die roten Zahlen dass es auch keine Einnahmen für die Theatergesellschaft geraten, sind wir auf solche spontane Unterstützungen angewiesen. gab. Wohl aber laufen die Kosten für den Hausunterhalt, Versicherungen, Heizung und Löhne. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Die Freude war gross, als sich zwei unserer langjährigen Sponso- ren bereit erklärten, uns mit einem «Corona-Batzen» zu unterstützen. Spendenkonto: Das war ein willkommener Zustupf von der Nidwaldner Kantonalbank, Nidwaldner Kantonalbank Stans Stans und Frau Dr. Petra Lugger, Magen Darm Zentrum, Stans. CH19 0077 9000 1284 4610 0 Hinweis Eckdaten Saison 2022 Aufgrund der unsicheren Zukunftsaussichten im Zusammenhang mit Co- Start Vorverkauf: 10. Dezember 2021 vid-19, wird sich die Theatergesellschaft bis spätestens Mitte August Premiere: 15. Januar 2022 2021 entscheiden, ob im nächsten Jahr gespielt wird. Derniere: 6. März 2022 Sponsoren Theatersaison 2021: Hauptsponsor Co-Sponsoren Medienpartner MAGEN DA R M ZE NT R U M STA NS Impressum Herausgeber Theatergesellschaft Buochs, Postfach, CH-6374 Buochs, www.theater-buochs.ch Konzept, Gestaltung, Druck Grafikatelier Kuno Scheuber GmbH Buochs Verteiler Erscheint 2x jährlich, verteilt an Sponsoren, Inserenten, Passivmitglieder, Produktionsteam, TGB Redaktion Kuno Scheuber, Nina Ackermann Auflage 400 Expl.
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