DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS - DER THEATERGESELLSCHAFT ...

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DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS

                     un ge n                         Aktiv und kreativ
Sa nf te Sangenin er
                  im Theaterhaus
                                                     Trotz spielfreier Saison waren wir intensiv
Die Umgestaltu                                       mit der Theaterverschönerung beschäftigt.
                            Mittelpunkt.
standen in dieser Saison im
                                           01_2020
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GrDasiWort
      ä zider Präsidentin
                                           Wiu ier eys diä Sesong nid hend chennä uf dä Biini gheerä, derfid ier etz mey Bricht im schennschtä Buächser
                                           Dialäkt läsä. Faus dui zu denä gheersch, wo i dem Momänt scho hed miässä uifgäh, chentisch miär aso gärä
                                           aaleytä. Ich wurds dier de scho am Telifon vorläsä.
                                           Schtatt eysi Chepf i Aawasser-Sand z schteckä, hemmer vo eysem Erspartnigä gnu und mid Fronarbet vo
                                           eysnä Mitglieder s autä Hius innä uifghibsched. Ier wärdid schtuinä, we das etz ai bi eys uisgsehd. Neyi Farb a
                                           d'Wänd, neyi Lampä fir diä frischi Akkustik-Dechi, houzigi Ablagä und goudigi Tirä i Saal inä mechid ä frischä,
                                           gfreitä Iidruck. Numä wenn ier de ufs Aabee miend, de g'heyid ier zrugg i d'90er Jahr.

                                           Fir eys isch wichtig, as mier dä Verein am Läbä chend bhaltä, as mier baud s Theater wieder chenid uiftuä (seygs
                                           fir fremdi Vermietigä oder fir eysi eignige Produktionä) und as mier eysi Freid dra nid verleyrid. Wiäs mid eysere
                                           Presänz uf dä Biini im 2022 uisgsehd, das entscheidid mier aus Verein im Summer. Ai mier sind gschpannt.
            Kat rin Nie ss
           Präsidentin Theatergesellscha
                                        ft Buochs

K Derlausurt        agung
       Vorstand schaut in die Zukunft
Zukunftstag Theatergesellschaft Buochs                                            Renovation des Theatergebäudes vorzuschlagen. Diese Idee fand An-
Das Jahr 2020, das viele Fragen und Unklarheiten aufwirft und einige              klang und so hatten die Mitglieder der TGB ihre Hauptaufgabe für dieses
Projektideen, die in den Köpfen des TGB-Vorstandes herumschweben.                 spezielle Time-Out-Jahr gefasst.
Diese Ausgangslage führte zur Idee, sich einen ganzen Tag dem Theater
Buochs zu widmen. So kam es, dass sich der Vorstand am 6. August                  Gründung einer Geschäftsleitung
2020 in Klausur begab. Annette Kissling stellte uns dafür ihr wunder-             Zu Spitzenzeiten ist der zeitliche Aufwand einzelner Vorstandsmitglieder
bares Chalet in Altdorf zur Verfügung. In diesem idyllischen Ambiente             für die Interessen und Aufgaben rund um die TGB vergleichbar mit einem
befasste sich der Vorstand unter anderem mit drei Hauptthemen:                    20%-Arbeitspensum. Um diesem grossen Einsatz auch aus finanzieller
                                                                                  Hinsicht gerechter zu werden, kam die Idee auf, eine Geschäftsleitung zu
                                                                                  gründen. Der Vorstand definierte nun die Funktionen einer möglichen
                                                                                  Geschäftsleitung und besprach das weitere Vorgehen, um diese dann
                                                                                  tatsächlich einzusetzen.

                         Klausurtagung in idyllischer Umgebung
                         Der Vorstand brütete über diverse anstehende Projekte
                         und wie das Covid-Jahr bewältigt werden könnte

Spielsaison 2021
Es musste ein Entscheid gefällt werden. Kann die TGB wie gewohnt von
Januar bis März 21 das Theater «Monsieur Claude und seine Töch-
ter» vor Publikum aufführen oder fällt die Spielsaison 2021 komplett                                                       TGB Vorstand
aus? Brainstorming, Eventualitäten abwägen und aktuelle Bundesrats-                                                        v.l.n.r: Patrizia Bernasconi, Katrin Niess,
entscheide miteinbeziehen. So kam der Vorstand zur einzig logischen                                                        Dani Danner, Kuno Scheuber, Vreni Stalder
Konsequenz: Die Spielsaison 2021 fällt aus. Wird dieser Entscheid im
Nachhinein oder aus der jetzigen Perspektive betrachtet, war er sicher            Einsetzung einer Baukommission
richtig. Doch zu diesem Zeitpunkt im August war es ein schwerer, dis-             Welches Potential liegt im alten, ehrwürdigen Theatergebäude? Dies
kussionsbeladener Moment.                                                         ist nur eine von vielen baulichen Fragen, denen sich künftig eine Bau-
                                                                                  kommission widmen soll. Am Zukunftstag wurde darüber diskutiert, wer
Dieser Grundsatzentscheid führte dann sogleich zur nächsten Über-                 in diese Baukommission soll und welche Rahmenbedingungen gelten
legung. Wie gestaltet die TGB das kommende Vereinsjahr, wenn kein                 sollen.
Theater gespielt wird? Gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, dass der          Rückblickend war dieser Klausurtag für den Vorstand der TGB von gros-
Zusammenhalt in der Theatergesellschaft trotzdem spürbar ist. An die-             sem Nutzen. Schauen wir nun, was die Zukunft bringt.
sem Tag beschloss der Vorstand, der Gesellschaft die Idee der sanften             Text: Patrizia Bernasconi / Fotos: TGB
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S ais  onabschluss
   Spielerausflug, Sonntag, 29. August 2020

Mit dem Spielerausflug der TGB am 29. August 2020 fand                     des Aufbaus und der Wartung von
eine äusserst erfolgreiche Spielsaison 2019/2020 mit dem                   Uhrwerken an Kirchturmuhren eingeweiht. Es blieb nicht nur bei der
Stück «Heidi» seinen Abschluss.                                            Theorie. Mit interessanten, zum Teil historischen Objekten wurde ganz
Das OK unter der Leitung von Sandra Scheuber und Dani Danner konnte        praktisch demonstriert, wie das Ganze funktioniert.
den 65 Teilnehmenden ein abwechslungsreiches und mit Überraschun-          Die zweite Gruppe erlebte auf dem Event-Gasthof Urchig unter der Lei-
gen gespicktes Erlebnis offerieren.                                        tung von Robi Gander eine Älplerchilbi der besonderen Art. Auf einem
Zusammen mit VBL Reisen wurde ein origineller Tagesausflug geplant         Parcours konnten alte, historische Spiele gespielt werden. Der ganze
und durchgeführt. Treffpunkt am Samstag war um 07:45 Uhr beim The-         Spieleparcours wurde als Wettbewerb mit Frage- und Antwortbogen la-
ater Buochs. Mit einem komfortablen Reisebus der VBL nahmen wir den        chend, spielend und vor allem fotografierend absolviert.
Weg Richtung Luzern zur Autobahnraststätte Neuenkirch unter die Rä-        Beim gemeinsamen Mittagessen im Gasthof Urchig wurden dann bei-
der. Ja, im August 2020 war ein solches Reisen mit Maskenpflicht im        de Gruppen wieder vereint. Logisch, dass es Älplermagronen gab. Wir
Car möglich.                                                               durften uns bedienen, bis auch der letzte definitiv genug von den sehr
In Neuenkirch gab es dann Kaffee und Gipfeli. Bei angeregten Diskussi-     feinen Älplermagronen gegessen hatte.
onen mit viel Lachen, an Tischen mit Plexiglaswänden (ja, ja, das gab es   Am Nachmittag wurde die Gruppe wieder geteilt um das jeweils andere
mal), war das ein guter Start in den Tag.                                  Programm auch erleben zu dürfen.
Die Weiterfahrt führte uns dann zum einen nach Triengen ins Museum
von Glocken Muff und zum anderen in den Event-Gasthof Urchig. Die 65       Gegen 16:00 Uhr verliessen wir wieder vereint Triengen und fuhren gut
Teilnehmer wurden dazu in zwei Gruppen aufgeteilt.                         gelaunt zurück nach Buochs, wo wir uns gegen 17:30 Uhr verabschiede-
Die eine Gruppe wurde im Museum von Glocken Muff in die Geheimnis-         ten. Abschluss bildete das obligate Abschlussfoto der Teilnehmenden.
se des Glockenklangs, der verschiedenen Spielmelodien von Glocken,         Text: Das OK, Dani Danner / Fotos: Kuno Scheuber
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Spie   l e r- C a s ti n g
 Leseprobe und Ausblick «Monsieur Claude»
Als Ende 2019 die Wahl des Stückes für die Saison 2021 auf «Monsieur                  Nun war es an Eva Mann, die richtigen Leute für die passenden Rollen
Claude und seine Töchter» fiel, war uns bewusst, dass für dieses Stück                auszuwählen. Dank ihrem Gespür und ihrer grossen Erfahrungen in die-
die Wahl der richtigen Spieler von grosser Bedeutung war. Wir standen                 sem Bereich gelang ihr dies grossartig.
vor der Frage, ob wir die Rollen der Personen aus verschiedenen Kultu-                Mitte August 2020 wurde dann entschieden, die Saison 2021 ausfallen
ren optimal besetzen konnten. Unser Optimismus war jedoch gross, und                  zu lassen. Trotzdem wurden alle vorgesehenen Spiele-
so wurden schon früh die Fühler in alle Richtungen ausgestreckt. Über                 rinnen und Spieler Ende August zu einer Leseprobe
online-Kanäle wie homepage, facebook etc. sowie persönliche Kontakte                  eingeladen. Dabei wurde das ganze Stück durchge-
wurden wir schon bald fündig.                                                         sprochen, so dass sich alle in ihre Rolle hineinver-
So trafen sich im Juni 2020 bei zwei Spieler-Castings interessierte                   setzen konnten. Umso mehr waren alle Beteiligten
Leute verschiedener Ethnien und Hautfarben. Unsere Regisseurin Eva                    enttäuscht über die Spielabsage; der Entscheid war
Mann hatte dafür einige Szenen aus dem Stück ausgewählt, die dann in                  aber nachvollziehbar.
wechselnder Besetzung durchgelesen wurden. Wenn man weiss, dass                       Nun stehen wir wieder in den Startlöchern und hoffen
das Lesen von «Nidwaudner Deytsch» auch für uns Nidwaldner nicht                      ganz fest, dass sich die Corona-Situation möglichst
immer einfach ist, kann man sich vorstellen, vor welchen Herausforde-                 bald entschärft. Spätestens im August wird entschie-
rungen einige der Beteiligten standen. Es wurde viel gelacht bei diesen               den ob es im Januar 2022 heisst: Vorhang auf für
Castings, und die Freude und Motivation stand allen ins Gesicht ge-                   «Monsieur Claude und seine Töchter»!
schrieben.                                                                            Text: Vreni Stalder / Fotos: Katrin Niess

                                                                                      au de »
                                                              vo n «M on si eu r Cl d Paarungen
                                        Ro lle nb es et zu ng Ro            un ge n un
                                                             n   llenbesetz
                                        Die verschiedene                          l. Hund «Milou»
                                                                                                  .
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                                                                                                                                                  Beg leit er
                                                                                                                  Cov id-1 0 - uns er stä ndi ger und
                                                                                                                                                  n   lesen - trotzdem hoffen
                                                                                                                  Wir können es nicht mehr höre                                nen.
                                                                                                                      an der näc hste n Prem iere miteinander anstossen zu kön
                                                                                                                  wir
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B Rückblick
  retterb         ericht
            & Vorschau
Ein Virus hält uns auf Trab                                                          Rückblick und Aussicht
Wie viele im Kulturbereich tätigen Vereine weiss auch die Theaterge-                 Wie haben wir uns alle auf das Stück «Monsieur Claude und seine
sellschaft Buochs nicht, was die kommenden Monate bringen werden.                    Töchter» gefreut. Die Rollen waren alle besetzt und die Vorarbeiten in
Natürlich wollen wir alle wieder Theater spielen. Wir haben ein wun-                 vollem Gange. Die Regisseurin Eva Mann voller Tatendrang, die Ideen
derschönes Haus und dieses möchte bespielt werden. Unser Optimis-                    zum Bühnenbild vorhanden und alle Beteiligten hatten eine grosse Vor-
       mus sagt uns, dass wir mit dem Stück «Monsieur Claude und                     freude. Und dann dies!! Dieses Brechmittel, man kann es nicht anders
          seine Töchter» im Januar 2022 Première feiern werden. Wir                  ausdrücken, von Corona Virus hat alles in die Tonne gehauen. Vieles,
            müssen jedoch verschiedene Szenarien in Betracht zie-                    was geplant und besprochen war, hatte keine Gültigkeit mehr. Nach lan-
            hen. Vermutlich muss die Theatergesellschaft Buochs ein                  gem Hin und Her mussten wir uns schweren Herzens den Tatsachen
              Schutzkonzept erstellen. Denn nach wie vor hat erste Pri-              stellen und die Spielsaison 2021 absagen. Eine Entscheidung, die uns
                    orität die Gesundheit der Theaterbesucher wie auch               nicht leichtgefallen ist. Letztmals wurde im Theater Buochs im Jahr 1966
                      die der Spieler und des ganzen Produktionsteams.               nicht gespielt, als die Maul- und Klauenseuche Nidwalden heimsuchte.
                      Dreh- und Angelpunkt dieses Sicherheitskonzepts
                     ist wohl die Definition von Personen, von denen ein             Die Mitglieder der Theatergesellschaft Buochs waren in der ersten Zeit
                 geringes epidemiologisches Risiko ausgeht. So könn-                 nach der Absage wie gelähmt. Jede Vereinstätigkeit erschien einem wie
               te wohl die (3-G-Regel) «geimpft, getestet, genesen» zur              ein Aufstieg auf den Mount Everest. Langsam kehrt jedoch das Brennen
                 Anwendung kommen. Wie dies alles im Theater Buochs                  in die Buochser Theaterseele zurück, machen doch die neuesten Ent-
                    umgesetzt werden kann, wird nun genau geprüft.                   wicklungen in der Pandemie Hoffnung.
                       Eine erste Entscheidung fällt im Sommer 2021.
                         Wie sie erkennen, ist vieles noch im Konjunktiv.            So wünschen wir alle, dass die herzerfrischende Komödie, die mit viel
                         Eines ist jedoch sicher wie das Amen in der                 Wortwitz und unschlagbarem Humor überzeugt, die Buochser Bühne
                         Kirche: Sofern Aussicht aufs Theater spielen                zum Leben erweckt. Freuen wir uns, wir lassen es uns nicht nehmen,
                        besteht und die Pandemielage sich weiter verbes-             wenn es im Jahr 2022 heisst: Vorhang auf für «Monsieur Claude und
sert, werden wir alle Hebel in Bewegung setzen und eine Produktion auf               seine Töchter».
die Buochser Theaterbühne stellen. Wir halten Sie, liebe Freunde des
Theaters Buochs, weiterhin auf dem Laufenden.                                        Text: Antoinette Petermann / Fotos: Archiv TGB & swissinfo.ch

                              «Dr Schi cksa lshof » 1965                                                               «Dr Mu sch ter bui r» 196 7
                              Als ob man 1965 die Maul- und Klauenseuc                                                                               m man den Theaterbetrieb
                                                                         he schon geahnt hätte.                        Mit einem Jahr Unterbruch nah
                              Ein Jahr später konnte aufgrund dessen nicht                                                                          Mus chterbiur» wieder auf.
                                                                           gespielt werden.                            mit dem passenden Stück «Dr

                                       Massive Einschränkungen                                                               Da ma ls wie heu te. ..
                                                                                                                             ...beherrschte ein Virus
                                       Um das Virus zu stoppen, wurden sogenannte «Seuchen­sperren»                                                   den ganzen Alltag
                                                                                                                             und war allgegenwärtig
                                       oder «Banngebiete», ähnlich einer Staatsgrenze, eingerichtet.                                                  in der Presse.
DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS - DER THEATERGESELLSCHAFT ...
A Unser
  uffris      chung
        Haus wird sanft renoviert

Projekte während spielfreier Saison                                               Eingangsbereich, Foyer / Bistro / Vorverkauf
Vor gut einem Jahr wurde durch den Bundesrat der erste grosse Lock-               Zum Glück verfügen wir TGB-intern über vier pensionierte Fachkräfte,
down wegen der Covid 19 Pandemie verordnet. Der Vorstand der TGB                  welche in allen Belangen jeweils die beste Lösung umgesetzt haben.
hat dies so zur Kenntnis genommen und anlässlich seiner Retraite die              Franz Achermann amtet als Projektleiter Eingangsbereich und Bistro,
daraus entstehenden Folgen besprochen. Schnell war klar, dass die                 Fredy Bernasconi erledigt alle Schreinerarbeiten, Kobi Barmettler als
Spielsaison 2020/2021 so nicht durchgeführt werden konnte.                        technischer Koordinator und helfende Hand, sowie Manfred Spielmann

                                      Hunderte von Stunden im Einsatz
                                      Fachmännisch legte unsere «Pensionären-Crew» Hand an. Die Arbeiten im Eingangs-
                                      bereich, dem Foyer und Bistro zeigten sich als sehr aufwändig und zeitintensiv.

Doch nichts tun war definitiv auch keine Alternative. Also wurden Sze-            als Abwart und Baufachmann. Diese «Stammmannschaft» wurde und
narien entwickelt, wie trotz Pandemie Aktivitäten für die TGB-Mitglieder          wird durch die TGB Mitglieder projektbezogen unterstützt, so dass alle
möglich sein könnten. Es musste Rücksicht auf die geltenden Regeln                sich in geeigneter Weise einbringen können.
genommen und ein Konzept erarbeitet werden, wie wir trotzdem als                  Wie das so ist beim Renovieren; es gibt Erkenntnisse und Ergänzungen.
Gesellschaft aktiv bleiben konnten. Schlussendlich kristallisierte sich           Diese wurden jeweils in Absprache mit der TGB noch ins Umbau- und
heraus, dass wir eine sanfte Renovation des Theaters unter Beachtung              Renovierungsprojekt aufgenommen. Am sichtbarsten ist dies an der nun
der geltenden Schutzbestimmungen wagen und durchführen konnten.                   verschlossen Seitentüre des Vorverkaufs. Kalte Füsse für die Vorver-
Drei Schwerpunktthemen wurden anlässlich der TGB-Mitgliederver-                   kaufsfrauen wegen der undichten Türe gehören nun zur Vergangenheit.
sammlung Ende August 2020 vom Vorstand vorgestellt.                               Noch ist nicht alles fertig, aber bereits vieles wurde vollbracht. Den The-
• Eingangsbereich, Bistro und Spielereingang farblich neugestalten                aterbesuchern wird ein «neues» Theater präsentiert. Mit frischen Farben
   und eine lärmabsorbierende Schallschutzdecke montieren.                        und heimeligen Ecken sind wir nicht nur für unser Theaterpublikum,
• Den Fundus und die Vorbühne/Orchestergraben durchkämmen,                        sondern auch wieder für auswärtige Vermietungen bereit.
   aufräumen und mit neuen Ablagen übersichtlicher gestalten.                     Das Bauteam, Projektleiter Dani Danner / Fotos: Katrin Niess, Kuno Scheuber
• Den Spieler-/Bühneneingang und das Theaterstübli neugestalten.
Die Gesellschaft hat den vorgeschlagenen Projekten einstimmig zuge-               Theater entrümpeln
stimmt und ein entsprechend grosszügiges Budget beschlossen. Im                   So eine unfreiwillige Theaterpause könnten wir doch zum Entrümpeln
Herbst 2020 starteten also an den verschiedenen Ecken des Theaters die            nützen! Im Fundus (Estrich) und dem sogenannten Orchestergraben
Umbauarbeiten. Nach der Ausarbeitung des Farbkonzeptes wurde die                  (Vorbühne) lagern viele Requisiten von all den Aufführungen in den
teilweise Neugestaltung des Bistros mit den nötigen baulichen Mass-               letzten Jahren. Dazu kamen immer wieder ausrangierte Objekte, die uns
nahmen geplant und umgesetzt.                                                     geschenkt wurden. Nicht dass dort ein «Puff» war. Die Frage war eher:

                                                  Vorher / Nachher
                                                  Merkliche Aufwertung des Bistro-Bereichs. Das Bild rechts
                                                  vermittelt einen ersten Eindruck der neu gestalteten Räume.
DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS - DER THEATERGESELLSCHAFT ...
Gesagt getan! Im Fundus suchten wir nach Gegenständen, um Lampen
                                                                             und Garderobe herzustellen. An vielen Abenden wurde gebastelt, gebohrt,
                                                                             verkabelt und vergoldet. Bei diesen äusserst vielfältigen Arbeiten entdeck-
                                                                             te so manches TGB Mitglied seine verborgenen Talente und Fähigkeiten.
                                                                             In unzähigen Stunden ist ein wahres Bijou entstanden. Allen Projektmit-
                                                                             gliedern, aber auch den externen Handwerkern gebührt ein herzliches
                                                                             Dankeschön für ihren unermüdlichen und begeisternden Einsatz.

               Neue Ordnung im Unterges choss
               In der Vorbühne wurde der Souffleusen-Kasten
               entfernt und neue Gestelle montiert.

Brauchen wir Körbe, Möbel, Arbeitsgeräte, Tücher, Glassachen, Lampen,
Geschirr, «Holzeböden» in x-facher Ausführung? Die Antwort war klar:
Nein! So trafen sich Trudi Wahlen, Vreni Stalder, Katrin Niess, Pia Mathis
und Edith Andermatt an einigen Abenden zum Entrümpeln. Die Optio-
nen waren: behalten, wegwerfen, verschenken oder zum Verkauf freige-
geben. Im Orchestergraben wurden anstelle der alten «Küchengänterli»           Umw andl ung eine s grau en Gan ges
und Kommoden von unserem «Hausschreiner» Fredy Bernasconi neue                 Mit kreativen Ideen und viel «Plu
                                                                                                                 nder» vom
                                                                               Fundus, konnte ein «Bijou» gesc
Tablare angefertigt. So kann das Geschirr übersichtlich platziert werden.                                        haffen werden.

             Entrümpelung des Fundus
             Überzählige oder nie gebrauchte Objekte wurden                                                                            Ei ne Ra ss el ba nd e TGB Mitglieder bei
                                                                                                                                                          die
             auf verschiedenen Online-Platformen verkauft.                                                                              Begeistert legten                   an.
                                                                                                                                                          ten Arbeiten Hand
                                                                                                                                        den verschiedens

Kuno Scheuber hat sich des Online-Verkaufs angenommen. Unzählige
Artikel hat er fotografiert und über tutti.ch und ricardo.ch zum Verkauf
angeboten. Man glaubt nicht, was alles über diesen Kanal den Besitzer
wechselte und uns einen willkommenen Zustupf in die Kasse einbrachte.
Beim Durchschauen der verschiedenen Requisiten wurden wieder viele
Erinnerungen wach und wir bekamen lustige Episoden zu hören. So ge-
nossen wir neben der Arbeit auch das gesellschaftliche Zusammensein,
das in diesem theaterfreien Winter eindeutig zu kurz kam.
Text: Edith Andermatt / Fotos: Kuno Scheuber

Spieler-/Bühneneingang
Der Hintereingang unterhalb des Theatergebäudes, oder besser gesagt
der Spieler-/Bühneneingang, ist den wenigsten Theaterbesuchern be-
kannt. Dieser in die Jahre gekommene Erschliessungsgang diente im-
mer mehr als Lager- und Abstellraum. Eine Auffrischung und Umnut-
zung drängte sich auf.                                                                          Unser e neue «Thea terwe lt»
                                                                                                                                                           ersten
Das 9-köpfige «Gang-Team» heckte Ideen aus und erstellte gemeinsam                              Obwohl noch nicht alles fertig ist, erhält man schon einen
                                                                                                                                                        kommt.
                                                                                                Eindruck, wie der Spielereingang schlussendlich daher
ein Gestaltungs- und Farbkonzept. Ziel war es, den Gang aufzuwerten, zu
entrümpeln, den Brandschutznormen anzupassen und ihm nicht zuletzt           Lassen Sie sich bei Ihrem nächsten Theaterbesuch überraschen, wenn
Theatercharme einzuhauchen. «Wenn man den Spielereingang betritt,            Sie die heiligen Katakomben «von hinten» betreten und in unsere The-
soll man in eine faszinierende Theaterwelt eintauchen». Das war ein er-      aterwelt eintauchen.
klärtes Ziel welches wir erreichen wollten.                                  Text & Fotos: Kuno Scheuber / Projektleiter
DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS - DER THEATERGESELLSCHAFT ...
B aukom      mission
     Machbarkeitsprüfung Theaterhaus
  Unser Musentempel kommt in die Jahre
  Die Nacht vom 24./25. Mai 1875 war eine Schreckensnacht für Buochs
  und verhängnisvoll für die Theatergesellschaft. Innert weniger Stunden
  brannte das Restaurant Sternen mit dem angebauten Theatersaal ab. In
  dieser Nacht fiel das gesamte, mühsam erworbene Vermögen und die
  ganze Habe der Theatergesellschaft Buochs dem Brand zum Opfer.                                                                                 Theater am Dorfplatz
                                                                                                                                                 Seit 1876 das Zuhause der Theatergesellschaft Buochs

Wegw eisen des Ereig nis                                                                                                                                             Letzt er gros ser Umba u
                                             au-
Das Restaurant Sternen Buochs mit angeb                                                                                                                              1990 wurde der Eingangsbereich mit Garde
                                                                                                                                                                                                              ­
tem Theat er brann te 1875 komp lett niede r.                                                                                                                        roben, Vorverkauf und Bistro neu gebaut.

  Bau des jetzigen Theaters                                                                                          Zahn der Zeit nagt
  Schon im Sommer 1875 wurde in Erwägung gezogen, einen allfälligen                                                  Unabhängig von der sanften Sanierung der letzten Monate, beschloss
  Theaterneubau zu prüfen. Im Jahr 1876 konnte dann mit dem Bau des                                                  man, eine Baukommission einzusetzen. Diese soll in den nächsten zwei
  Theaters an der heutigen Stelle begonnen und dieses 1878 mit dem                                                   Jahren eine Machbarkeitsstudie ausarbeiten. Schwerpunkte werden
  Stück «Wilhelm Tell» grandios eingeweiht werden.                                                                   dabei Zonenplan, Ausbaumöglichkeiten, multiple Nutzungen sowie die
  Mutigen und visionären Buochser Theaterleuten ist es zu verdanken,                                                 Finanzierung sein. Die 6-köpfige Kommission besteht vorwiegend aus
  dass wir heute ein eigenes Zuhause haben. In den letzten 145 Jahren                                                externen Personen, welche die ganze Situation rund um's Haus aus ei-
  wurden immer wieder Renovationen und Umbauten vorgenommen. Der                                                     ner neutralen Perspektive betrachten und neue Ideen in's Spiel bringen.
  letzte grosse Umbau datiert aus dem Jahr 1990. Das Haus ist nicht nur                                              Zudem sollen die ganzen Abklärungen den Verein und vor allem den
  Freude, sondern auch Last. Jedes Jahr verschlingt es tausende von                                                  Vorstand entlasten, damit sich diese hauptsächlich den Theaterproduk-
  Franken für den Unterhalt und die Sicherung der Substanz.                                                          tionen widmen können. Text & Fotos: Kuno Scheuber

  S Corona
    penden          a u fr u f
           lässt unsere Kasse bluten
     Ein Jahr ohne Aufführungen und ohne Vermietungen heisst,                                                        Damit wir in diesem Corona Jahr nicht zu sehr in die roten Zahlen
     dass es auch keine Einnahmen für die Theatergesellschaft                                                        geraten, sind wir auf solche spontane Unterstützungen angewiesen.
     gab. Wohl aber laufen die Kosten für den Hausunterhalt,
     Versicherungen, Heizung und Löhne.                                                                              Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
     Die Freude war gross, als sich zwei unserer langjährigen Sponso-
     ren bereit erklärten, uns mit einem «Corona-Batzen» zu unterstützen.                                            Spendenkonto:
     Das war ein willkommener Zustupf von der Nidwaldner Kantonalbank,                                               Nidwaldner Kantonalbank Stans
     Stans und Frau Dr. Petra Lugger, Magen Darm Zentrum, Stans.                                                     CH19 0077 9000 1284 4610 0

     Hinweis                                                                                                                                Eckdaten Saison 2022
     Aufgrund der unsicheren Zukunftsaussichten im Zusammenhang mit Co-                                                                     Start Vorverkauf: 10. Dezember 2021
     vid-19, wird sich die Theatergesellschaft bis spätestens Mitte August                                                                  Premiere:         15. Januar 2022
     2021 entscheiden, ob im nächsten Jahr gespielt wird.                                                                                   Derniere:          6. März 2022

  Sponsoren Theatersaison 2021:                    Hauptsponsor                    Co-Sponsoren                                                    Medienpartner

                                                                                   MAGEN DA R M ZE NT R U M STA NS

  Impressum Herausgeber     Theatergesellschaft Buochs, Postfach, CH-6374 Buochs, www.theater-buochs.ch                                  Konzept, Gestaltung, Druck		 Grafikatelier Kuno Scheuber GmbH Buochs
              Verteiler     Erscheint 2x jährlich, verteilt an Sponsoren, Inserenten, Passivmitglieder, Produktionsteam, TGB             Redaktion Kuno Scheuber, Nina Ackermann             Auflage 400 Expl.
DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS - DER THEATERGESELLSCHAFT ... DER THEATERGESELLSCHAFT BUOCHS - DER THEATERGESELLSCHAFT ...
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