Design Komfort und Dynamik vereint in puristischer Form - Hochschule
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Design Komfort und Dynamik vereint in puristischer Form Peter Pfeiffer | Karlheinz Bauer | Jürgen Bollmann | Uwe Haller Souverän, sportlich, stilvoll – diese Attribute hatten die Designer von Mercedes- Benz im Kopf, als sie die Ideen für die neue C-Klasse zu Papier brachten. Das Resultat kann sich sehen lassen: In bereits vierter Generation positioniert sich die neue C-Klasse wie bereits zuvor die S- und CL-Klasse – als Protagonist einer neuen Ästhetik, eines neuen Mercedes-Stils.
Design 17 sprache setzt den Grundstein für eine 1 Formensprache – sportliche und dynamische Fahrzeugfa- verbindendes Element milie. Im Gegensatz zum Vorgänger, der sich formal stark an der S-Klasse orien- der Charaktere tierte, ist sie durch expressives, eigenstän- Wesentlich stärker als bisher setzten die diges Design geprägt und besticht durch Gestalter bei der neuen C-Klasse auf das souveräne, schnörkellose Sportlichkeit. spannende Wechselspiel zwischen straff Die größere Pfeilung der gesamten Front- gezogenen, markanten Linien und groß- partie verstärkt den kraftvollen und en, ruhigen Flächen, wodurch Souveräni- selbstbewussten Auftritt der neuen tät, Kraft und Dynamik zum Ausdruck C-Klasse, Bild 2. gebracht wird. Beachtliche Einzüge im Heck und eine dy- Aber Zukunft braucht auch Herkunft: Auf namische E-Linie, mit schmaler A- und diesem Credo basiert das, was den forma- C-Säule, lassen das Fahrzeug sehr dyna- len Langzeitwert der Mercedes-Modelle misch wirken. Die Betonung von Kanten, ausmacht und auch in Zukunft ausma- die optimierten Radausschnitte in Bezug chen wird; das heißt, die neue C-Klasse ist auf Sichelmaß und Außenbündigkeit der auch weiterhin als typischer Mercedes er- Räder, die im Schweller nach außen gezo- kennbar, Bild 1. gene Seitenfallung, die großen Lufteinläs- Komfort und Dynamik, Eigenständigkeit se und der breite Grill stellen das Fahr- und Evolution, Sportlichkeit und Wohl- zeug satt auf die Straße und verleihen ihm fühlambiente; noch nie waren solch einen kraftvollen, maskulinen Ausdruck. scheinbar widersprüchliche Eigenschaf- Das sehr hochwertige Interieur aus einem ten in einer C-Klasse-Limousine vereint. Guss, setzt die Formensprache des Exteri- Und das Design unterstreicht dies, indem eurs gelungen fort. sich die Line Avantgarde noch sportlicher Leidenschaft, Faszination, Innovation von der gewohnt luxuriösen, statusbe- und Qualität lauten die heutigen Grund- tonten Line Elegance differenziert. werte, welche die Mercedes-Benz-Desi- Die neue C-Klasse-Limousine mit ihrer gner durch das Design der neuen Fahr- Bild 1 modernen, hochemotionalen Formen- zeuge verdeutlichen, Bild 3. An den tradi- Designskizzen Exterieur
18 C-Klasse ob seine Fahrzeugfront eher sportlich oder klassisch stilvoll ausgeprägt sein soll, Bild 4. So bekommt der Classic- und Elegance- Kunde die, von der S-Klasse bekannte dreidimensionale, verchromte Kühler- maske mit Lamellenoptik und integrierter Marken-Lorbeerkranz-Plakette, dazu ziert die Motorhaube, wie bekannt der Stern. Ein Avantgarde-Kunde wiederum, darf einen optisch noch breiteren, drei- lamelligen Coupe/Roadster-Grill sein Ei- gen nennen. Dieser Grill besticht durch seine brilliantsilbernen Lamellen, seine markanten Chromstreifen und den groß- Bild 2 en Zentralstern. Ganz wie seine sport- Präsentation tionellen Grundwerten hält Mercedes- lichen Vorbilder erhält dieses Fahrzeug am Ton-Modell Benz unverändert fest. Sie bilden quasi die Lorbeerkranz-Plakette auf der Motor- das Fundament der Marken-Identität. haube. Die markanten Projektions-Scheinwerfer, mit detaillierten Chromtuben und einge- 2 Exterieur färbten translucenten Tubenringen, die jeweils von übergreifenden Chromspan- 2.1 Frontpartie – dominanter gen gehalten werden, vervollständigen steiler Kühlergrill den hochwertigen, dynamischen Gesamt- eindruck. Die Tuben werden überdacht Die Front der Limousine der neuen C- von ebenso eingefärbten „Augenlidern“, Klasse besticht durch ihre breite, domi- die mit einem feinen Chromstreifen an nante und steile Kühlermaske, die bündig die scharfe Lichtkante der Streuscheibe Bild 3 in den Stoßfänger eingesetzt ist. Zum ers- stoßen und die Motorhaube so optisch Im Modellstudio bekommen die Ton- ten Mal kann der Kunde bei einer verlängern. Modelle ihren Mercedes-Benz- Limousine jetzt wählen, Die großflächigen Spiegelblinker mit Feinschliff Lichtleitersystem gliedern sich ebenfalls nach diesem Prinzip und sorgen damit für ein wertiges, stimmiges Gesamterschei- nungsbild. Die Option Intelligent Light System mit Bi-Xenon brilliert mit noch größeren translucenten Tubenanteilen, die im Nachtdesign dem Fahrzeug ein ex- pressives Erscheinungsbild geben. Die Dynamik der Front wird verstärkt durch einen stark gepfeilten Grundriss. Er bewirkt ein kraftvoll vorwärtstreibendes Erscheinungsbild, das durch die optische Reduktion des seitlichen Überhangs den Eindruck markanter Agilität hervorruft. Viele Formenelemente beziehen sich dar- auf und sorgen durch ihre Betonung für
Design 19 einen kernigen Gesamteindruck. So geht beispielsweise die Pfeilungskante nahtlos in die traditionell gepfeilte Kühlermaske über und setzt sich über den zentralen leichten Haubenknick in der Motorhaube fort; sie wird sogar noch weiter hinten, in der Instrumententafel und auch im Heck- deckel zitiert. Dazu läuft der Stoßfän- gerabsatz unterhalb des Kühlers sehr spitz auf diese Pfeilung aus, und selbst im Avantgarde-Grill weisen die leicht ko- nisch angehobenen untersten Lamellen auf diese formale Spannung hin. Der vordere Stoßfänger schließt die Front- partie kraftvoll und breit zur Straße hin ab, ohne jedoch aufdringlich zu wirken. Der Lufteinlass wird bei Elegance und Classic durch drei schwarze Lamellen, die sich in den Nebelscheinwerferblenden fortsetzen, in seiner Breite betont. Die se- rienmäßigen Nebelscheinwerfer erhalten bei der Line Classic schwarze Zierringe, bei Elegance sind diese „Eye Catcher“ je- doch verchromt. Die Line Avantgarde hin- gegen differenziert sich im Lufteinlass durch ein einfach gehaltenes schwarzes Rautengitter, das sich bis in die Nebel- scheinwerferblenden fortsetzt. Ihre Ne- Bild 4 belscheinwerferringe sind ebenfalls ver- 2.3 Seitenpartie – dynamische Frontdifferenzierung der Lines Avantgarde chromt, dominieren aber ausdrucksstark Länge, klare Form und Elegance durch die verchromte Doppellamelle. Die dynamisch fließende Seitenlinie der neuen C-Klasse-Limousine erhält ihr straffes, kerniges Erscheinungsbild durch 2.2 Fußgängerschutz die von vorne bis zum Heck konsequent Die neuen sicherheitstechnischen Anfor- fortgeführte Linien- und Flächenbehand- derungen zum Fußgängerschutz stellten lung. So erzielt beispielsweise die nach eine Herausforderung an das Design dar hinten ansteigende Charakterlinie einen – trotz einer Erhöhung der Motorhaube, vehementen Vorwärtsdrang und manifes- eine sportlich dynamische Ausprägung zu tiert zugleich auch ein baureihenüber- realisieren. Erreicht wird dies durch eine greifendes Mercedes-typisches Designele- seitenübergreifende Motorhaubenfuge, ment. Die Charakterlinie betont die Keil- die sich nahtlos in die Bordkante fortsetzt. form und findet ihren Abschluss in der Durch steiles Anstellen des Kühlergrills Abrisskante des Hecks, Bild 5. wird die zusätzlich geforderte Motorhau- Der erste Eindruck zeigt schlichte Ele- benhöhe in der Front, bei gleichzeitig ver- ganz, klare unzerklüftete Flächen gepaart längerter Motorhaube, problemlos ka- mit Kanten und formbetonenden, mus- schiert. kelähnlichen Linien. Die Seitenfenstersil- houette mit Bordkantenzierstab und se-
20 C-Klasse dieser wertigen Details durch die neuen Lines-Kennzeichen für Elegance und Avantgarde. Am Kotflügel angebracht, glänzen sie mit ihrer verchromten Wöl- bung und dem kristallklar eingelassenen Schriftzug wie ein edles Schmuckstück. Serienmäßig wagenfarbige Türgriffe beru- higen die Seitenansicht und sorgen dafür, dass das Auge auf die wesentlichen Form- merkmale gelenkt wird. Eine Vielzahl an sportiven und luxuriösen Rad-Designs (Lines, SA und Zubehör) werden dem hohen Anspruch an diesen Mercedes-Benz gerecht. In der Classic-Va- riante erhält der Kunde zur Einstiegsmo- Bild 5 torisierung ein großes 16''-Stahlrad mit Betonung der rienmäßiger dachfester Chrom-Regen- Radzierblende beziehungsweise bei allen Keilform durch die leiste, in die sich der sportliche Einachs- leistungsstärkeren Motorisierungen be- Charakterlinie spiegel eingliedert, lassen mit den schwar- reits ein 16''-Leichtschmiederad. Die zen Säulenverblendungen die Seiten- hochwertigen Alu-Felgen bei Elegance in scheiben harmonisch gestreckt erschei- 16'' beziehungsweise 17'' und Avantgarde nen. Die Säulen und Türrahmen ver- in 17'' markieren durch Speichenanzahl schwinden optisch, um das Greenhouse und Design deutlich den Charakter-Un- zierlich und leicht ins Rampenlicht zu set- terschied des jeweiligen Fahrzeugs. Als zen. Eine starke Schulter und große, mar- Option sind Räder bis 18'' (18'' als AMG- kant abgesetzte Radlippen vorne und Rad oder über Zubehör MBA) erhältlich. hinten zeigen aus jeder Perspektive: Bei allen Rädern wurde sorgsam darauf „Dieses Auto will auf die Straße“. geachtet, dass diese mit geringstmög- Die lange Silhouette der Limousine be- lichen Karosserie-Überständen in den ginnt in der Motorhaube: Durch den stei- Radhäusern stehen. len Kühlergrill und die Verlegung der In- Sonderaustattungen, wie etwa das Pano- nenraum-Luftansaugung unter die Mo- ramadach, sind in dieser Klasse alles an- torhaube erhält sie eine in dieser Baureihe dere als „State of the art“ und verleihen nie erreichte optische Länge. Die Motor- den Fahrzeugen von innen wie außen, haubenfuge bildet die Wurzel einer bo- Transparenz und Leichtigkeit. genförmig gespannten Schulterlinie, die in den Bordkantenzierstab geradezu hin- 2.4 Heckpartie – markantes, einwächst und im C-Säulenfuß stilvoll breites Erscheinungsbild ausläuft. Eine zusätzliche horizontale Li- nienbetonung erhalten die beiden Lines Die Heckpartie bildet den stimmigen Ab- Elegance und Avantgarde: Ihre polierten schluss aller formalen Elemente. Die er- Aluminium-Bordkantenzierstäbe in Ver- wähnte Charakterlinie unterhalb der bindung mit Chromapplikationen auf bei- Bordkante geht in die Phase des Heck- den Stoßfängern, in Kotflügel und auf den spoilers über. Erkennbar wird die bekann- Türen verleihen der Limousine eine edle, te breitenorientierte Linienführung in optische Längenwirkung und bilden zu- Form der breiten Griffleiste, die bei Clas- dem einen Kontrapunkt zum E-Linien- sic schwarz matt, bei den Lines Elegance zierstab. Abgerundet wird die Summe und Avantgarde verchromt ist. Ein eben-
Design 21 solches Stilmittel ist die höhengliedernde Die weit in die Seite gezogenen Heckleuch- diffusorähnliche Sicke, in die sich stimmig ten reduzieren in Verbindung mit eben die Auspuffrohre einbetten. Die sichtbare, diesem Grundriss-Einzug den hinteren nach hinten abstrahlende Auspuffanlage Überhang der neuen C-Klasse Limousine erhält bei den Sechszylindermotoren eine und sorgen so auch vorne für sportives, doppelflutig elliptische polierte Edelstahl- bulliges Aussehen. Die pfeilförmige Sei- Auspuffblende. tenkontur der Leuchte spiegelt indessen Ziel war es, mit Elementen wie der den Vorwärtsdrang wieder, während das Auspuffanlage, Diffusoroptik, breitenbe- klare Innendesign mit Zwischenlicht- tonender Leisten, und höhenreduzie- scheiben dem Betrachter einen Blick auf render Grafik in Verbindung mit Schul- innen liegende Chromapplikationen, par- terbreite, Einachs-Außenspiegel und den allel zum Mercedes-Benz typischen, tief präzise eingepassten großen Rädern eine eingegrabenen Meanderverlauf, gewährt. sportlich-dynamische Heckansicht zu Der helle Meander der Heckleuchte ist bei kreieren. der Line Avantgarde sportiv abgedunkelt. Um den stark eingezogenen Grundzug Die Kontur der Heckleuchte wurde ab- des Hecks herum findet man wiederkeh- sichtlich nicht wie beim Vorgänger bis zur rend markante Pfeilungsthemen, wie bei- Oberkante des Heckdeckels gezogen, um spielsweise die vom Frontstoßfänger be- die Höhe optisch so gering wie möglich zu kannten Knicke, die gepfeilte Unterkante halten. Präzise, kleinstmögliche Fugen- der Kennzeichenmulde, den Fortsatz des maße und Radien erhöhen den Wertein- Knicks in der Abrisskanten-Phase des druck. In Verbindung mit der Option Bi- Heckdeckels, bis hin zum Stern sowie die Xenon-Scheinwerfer oder Intelligent schräg angeschnittenen Heckleuchten Light System mit Bi-Xenon ist bei allen Bild 6 Designentwurf beziehungsweise Kofferraumfugen, die Fahrzeugen ein LED-Blinker in die Heck- Interieur mit dem Auge inmitten der klaren Flächen leuchte eingebunden, der ihr sogar im durchgängiger Punkte zum Verweilen und „sich reiben“ Tagdesign eine kristalline Ausdruckskraft Pfeilung von geben. verleiht. Motorhaube und Cockpit
22 C-Klasse 3.1 Cockpit – Sportlichkeit und 3 Interieur Leichtigkeit mit hoher Wertanmutung Interieur und Exterieur aus einem Guss: Das Augenmerk im Interieur lag auf einem Durch den Gegensatz einer Raum schaf- sportlich gestalteten Innenraum, mit fenden, horizontal gegliederten Instru- höchster Wertanmutung und klarer Glie- mententafel, die in eine dynamisch ge- derung, geprägt durch die Synthese aus pfeilte Mittelkonsole übergeht, wird ein Sportlichkeit und moderner Architektur. emotionales Spannungsverhältnis ge- Diese Gliederung ermöglicht unter ande- schaffen, ja beinahe ein Gefühl, als ob sich rem die schlüssigen, zweifarbigen Aus- die Motorhaube im Cockpit fortsetzen stattungs-Varianten. Qualität zeigt sich in würde. Garniert wird dies alles mit einer der Liebe zum Detail, und dies in einem neuen HMI-Generation (Human Machine Interieur, das mehr ist als nur „aus einem Interface), die ein neues Zentralbediene- Guss“ und das sich sichtbar in die Exteri- lement in der unteren Mittelkonsole be- eur-Form integriert und mit ihr ver- herbergt, beziehungsweise in der geho- schmilzt, Bild 6. benen SA-Variante, mit einem ausfahr- Das Bedien- und Anzeige-Konzept bleibt barem 7''-Zentral-Bildschirm auf der mit seiner Technik im Hintergrund, es Oberseite der Instrumententafel. wirkt unaufdringlich und gewährt, dass Dies ist mitunter der Grund dafür, warum sie bei Bedarf verwendet wird, aber zu die Instrumententafel so sportiv, leicht keinem Zeitpunkt stört. und aufgeräumt aussieht. Die Verringe- Durch das großzügige Innenraum-Maß- rung von Bedienelementen durch die zen- konzept und dem Fokus auf Ergonomie trale Bedieneinheit führt einerseits zu bietet die Limousine der neuen C-Klasse mehr Übersichtlichkeit, während zudem mehr Platz und optimierte Einstiegsver- das inszenierte Hochfahren des flachen, Bild 7 Besprechung zum hältnisse im Vergleich zum Vorgänger, freistehenden Bildschirms bei der Son- Maßkonzept an der Bild 7. derausstattung Comand dem Fahrer je- Powerwall
Design 23 derzeit gestattet, auch diese Funktion in der Form zu versenken und sich nur auf die Informationen seines sportlichen drei- tubigen Kombiinstruments zu beschrän- ken. Der in die Instrumententafel inte- grierte Displaydeckel mit dem intelli- genten Kinematikkonzept beherbergt in den Varianten „Audio 20“ und „Audio 50 APS“ ein feststehendes kleineres Display mit kleiner Ablage, in der Ausstattung oh- ne Radio ein großes Ablagefach. Das präzise, hochwertige Bedien- und An- zeigekonzept zeichnet sich durch hervor- ragende Ergonomie aus, wie zum Beispiel Auslegung auf Sichtbarkeit, Erreichbar- keit, intuitive Bedienlogik oder Rückmel- Bild 8 dung des Systemzustands. Seine enbarkeit wird unterstützt und erkennbar Beurteilung des Mercedes-Benz-Familienzugehörigkeit ist gemacht. Ein direkter Zugang zu Haupt- Interieur-Strak- Modells an der ihm auf Anhieb anzusehen. Als Insasse Funktionen im Bildschirm-Menü über Powerwall fühlt man sich sofort zuhause, findet sich Direkt-Einsprungstasten oder kontextori- zurecht und erkennt, dass das Bedienkon- entierte Anzeigenlogik ist jederzeit mög- zept aus einem Guss ist. Alle funktionsbe- lich, indem die wichtigsten Komfortfunk- dingten Varianten, wie die weitgehend tionen als direkt bedienbare Elemente voneinander unabhängigen Parameter darin platziert sind. Komfort- und Fahr- Telematik-Ausstattung, Klima-Ausstat- funktion sind räumlich voneinander ge- tung, Schalterleiste, Kombiinstrument trennt. (mit Lines-Differenzierung), Multifunkti- Viele Bedienelemente, darunter Licht- onslenkrad etc., sind als unabhängige Be- drehschalter, elektrische Fensterheber, dienmodule mit gleicher, verbindender Tasten, Klimabedienräder, heben sich mit Formensprache zur Abbildung der mög- feinen Chromstreifen, Chromringen lichen Sonderausstattungs-Kombinati- hochwertigen Lack- und Eloxalflächen onen entstanden. Dennoch schafft es das hervor, wobei das zentrale Bedienelement Design, obwohl es sich um ein modulares aus Aluminium schwer und kühl in der System handelt, alle verschiedenen tech- Hand liegt. Alle Tasten bis hin zur Dach- nischen Geräteklassen zu berücksichti- bedieneinheit zeichnen sich mit präzisen gen, so dass sich aus allen kundenindivi- Tastenüberständen und kurzem Hub aus, duellen Kombinationen ein formal stim- bei gleichzeitig optimaler haptischer miges Gesamtbild ergibt, Bild 8. Rückmeldung. Das „User Interface Design“ unterstützt Die mittige Gliederung von oben nach un- den sportlichen und hochwertigen Cha- ten – Zentraldisplay, Mitteldüsen mit rakter des Fahrzeugs, indem es sich har- Warnblinkschalter, Headunit, Schalter- monisch in das Interieur-Design inte- leiste, Klimaanlage – wird durch akkurate, griert. Die Ausführung mit Liebe zum horizontale Chromzierstäbe gruppiert. Detail ist präzise mit hochwertiger Anmu- Bei der hochwertigen Comand-Variante tung in Bezug auf Optik, Haptik und Akus- beginnen diese Chromleisten sogar schon tik. Fugenbilder, Bauteilübergänge und im feinen Rahmen des großen Flachbild- Oberflächen sind einheitlich und die schirms und betonen dessen Bildschirm- komfortable, intuitive und sichere Bedi- größe mit ihrem edlen Glanz.
24 C-Klasse darin ähnlich dem Zentralstern der Avantgarde-Motorhaube. Der Sitz des Lenkrads, das Mantelrohr- schaltermodul, integriert die SA Tempo- mathebel, die je nach Wunsch elektrische oder manuelle Lenkradverstellung und selbstverständlich den bekannte Blinker- Multifunktionshebel, der in Verbindung mit dem höherwertigen Kombiinstru- ment mit einem Chromring versehen ist. Der Übergang zwischen der Instrumen- tentafel und unteren Mittelkonsole voll- zieht sich formenlogisch kantig, als beina- he rechtwinklige Durchdringung, bei der das Ausstattungs-Ziermaterial die verbin- Bild 9 dende Klammer ist. In diese Zierteile bet- Überprüfung der Im Zentrum des Fahrerblicks befindet tet sich das Klimabediengerät, das Abla- Umsetzung eines sich als strahlender Blickfang das Kombi- gefach (als SA Ascher), mit einem zusätz- Lenkradentwurfs instrument. Es weist mit seinen drei ver- lichen Rahmen je nach Getriebe und Line chromten silbernen Tubenringen auf Vor- die Schaltbockabdeckung mit dem be- bilder im Sportwagen-Segment hin. Die kannten Schaltwählhebel, dahinter dann kunstvoll und präzise im silbernen Ska- asymmetrisch die zentrale Bedieneinheit lenring eingebrachten Teilstriche ergeben und unter dem Rollo ein Ablagefach. In im Zusammenspiel mit aus Chromrän- der USA-Version findet sich hier ein offen- dern hervorstechenden, orange leuchten- liegender Cupholder mit zwei verbunde- den Zeigern und den hellen Ziffern die nen großen und kreisförmigen Öff- anspruchsvolle Fusion von Werteindruck nungen. mit Übersichtlichkeit. Ebenso asymmetrisch erstreckt sich die Das markante Vierspeichenlenkrad, das zweigeteilte Armauflage, die im Schmet- in der Grundvariante des Kombiinstru- terlingsprinzip geöffnet werden kann. Die ments mit vier, in der Topvariante mit Längere der beiden Auflagen setzt sich zwölf leicht zu erreichenden Multifunk- mit dynamisch verjüngender Phase nach tionstasten erhältlich ist, dazu bei Auto- vorne fort, um in ihrer Spitze das echtme- matikschaltung auch mit Schaltpaddels, tallische zentrale Bedienelement mit grif- wie in der Formel 1, erleichtert die Bedie- figer Pyramidenstruktur beinahe zu über- nung wesentlicher Funktionen während lappen. Legt der Fahrer oder aber auch der Fahrt enorm und gewährleistet nicht Beifahrer seinen Arm auf diese komfor- nur dem sportlich ambitionierten Fahrer table Auflage, wandert die Hand fast wie die Möglichkeit, stets beide Hände am von alleine zum Drehsteller. Durch die griffigen Lenkradkradkranz zu behalten, feste Handballenauflage wird auch bei Bild 9. widrigen Straßenzuständen gewährleis- Wer genau hinsieht, erkennt das alles be- tet, dass dessen Dreh-, Druck- und Schie- stimmende Thema der Front: Der durch befunktion – ähnlich einem Joystick – Führungskanten begrenzte und mit sei- aber auch die beiden darunter liegenden ner Mittelkante überspannte Pralltopf Menü-Navigationstasten spielend sicher neigt sich zum Fahrer hin, um in einer ge- zu bedienen sind. Unter der Handballen- pfeilten Unterkante zu enden. Das prezi- auflage befindet sich ein weiteres kleines öse, verchromte Markensymbol erscheint Ablagefach.
Design 25 Dazu gewährleisten alle Telematik-Ver- ein umschließendes Band bilden sionen auch jederzeit ohne Zentralbe- möchte. dienelement, wie beim Vorgänger, durch Eine kontrastreiche Chromzierleiste Tasten in der Headunit der Instrumenten- trennt die an allen vier Türen ange- tafel in gewünschte Menüs „einzusprin- brachten großflächigen Türzierelemente gen“. Der Nummernblock erlaubt eine von der Bordkante. Sie sind mit dem im- schnelle Anwahl von Senderspeichern mer wiederkehrenden formalen leichten und ist die Basis für komfortables Telefo- Knick gegliedert und überspannt, öffnen nieren. Der zentrale Lautstärkeregler mit sich nach vorne und integrieren geschickt Suchlauftasten ermöglicht auch dem den verchromten Türöffner, die erstmals Neueinsteiger eine sofortige Bedienung hier positionierten Schalter für Ver- und der Audiogrundfunktionen und bietet ei- Entriegelung und als Option den top-plat- ne intuitive On/Off-Funktion. zierten, leicht verständlichen Sitzverstell- schalter, der sich in seiner Form ebenso der neuen Formensprache angepasst hat. 3.2 Türverkleidungen – Rahmen Diese nach vorne aufmachenden Zierele- um den Innenraum mente spiegeln in Kombination mit den Die Türverkleidungen setzen als verbin- komfortablen, keilförmig abgesenkten dende Glieder die zweiteilige, horizontale Armauflagen auch im Innenraum den Gliederung der Instrumententafel durch Vorwärtsdrang der außen liegenden Cha- Materialtrennung und, je nach Ausstat- rakterlinie wieder. tung, auch Farbtrennung in der Bordkan- te fort. 3.3 Sitzanlage – individueller Bild 10 So bildet die dunklere Farbe einen Rah- Komfort Präsentation der men um den ganzen Innenraum, während Farbkombinationen die hellere Farbe mit ihrem V-artigem Ur- Die neue Sitzanlage der Limousine der aller Lines zu sprung in der Instrumententafel geradezu neuen C-Klasse wird höchsten und zu- Interieur und Exterieur
26 C-Klasse gleich unterschiedlichsten Ansprüchen Das spannungsvolle Material- und Aus- an Sitzkomfort, Ergonomie, Sicherheit stattungskonzept mit einer deutlichen und Lines-Differenzierung gerecht. Die Differenzierung der Lines Classic, Ele- Bedienfunktionen für die Sitzverstellung gance und Avantgarde gibt eine umfas- ordnen sich designerisch zurückhaltend sende Antwort auf die Individualisie- den ergonomischen Stellgrößen unter. rungswünsche des Kunden, Bild 10. Selbst in der teilelektrisch verstellbaren, Durch Lines-spezifischen Einsatz von serienmäßigen Sitz-Basisvariante verwei- hochwertigen Holz-, Aluminiumzierteilen sen feine Details, wie der pyramidenstruk- und Zierteilen mit „Klavierlackoptik“, turierte Gummieinleger des Neigungsver- durch ein spezifisches Nahtbild der Sitz- stellrads, auf die formale Familienzugehö- anlage sowie durch ein differenziertes rigkeit mit den Reglern in der Instrumen- Interieurfarbkonzept wird die eigenstän- tentafel und der Mittelkonsole. Zusätzlich dige Produktbotschaft der einzelnen Line zum gewohnt perfekten Langstrecken- perfekt transportiert und der edle, sport- komfort bieten die Seitenwangen optima- liche Charakter des Fahrzeugs betont. len Seitenhalt. Mit der Option Multikon- Zwei Lenkrad- und Instrumententafel- tur-Sitz können darüber hinaus noch viel Farben (savannenbeige und schwarz) mehr Parameter individuell eingestellt werden mit den drei Polster- und Instru- werden. mententafel-Unterteil-Farben (kaschmir- beige, riffgrau, schwarz) kombiniert. In der Serienausstattung und in der Line 3.4 Material- und Avantgarde werden zwei Ausstattungsfar- Ausstattungskonzept ben und darüber hinaus zwei Farbkon- Das neue C-Klasse-Interieur zeigt durch zepte mit kontrastierenden Farbakzenten eine harmonische Komposition aus neuer angeboten. Die Line Elegance bietet drei Formensprache, hochwertigen Farben Ausstattungsfarben zur Wahl. Dazu wer- und Materialien sowie durch gezielt ein- den jeweils passend drei unterschiedliche gesetzte Details einen unverwechselbaren Himmelfarben kombiniert. eigenständigen Charakter und höchste Die Lederausstattung hat gesamtheitlich Wertanmutung im Interieur. Durch den die neuentwickelte Ledernarbe „Lugano“ Einsatz von innovativen Materialien so- bekommen, die in perfektem Einklang wie durch ein neues Ausstattungskonzept zum Gesamtausstattungskonzept steht. wird der unverwechselbare junge dyna- Interieur und Exterieur verbindet in allen mische Charakter des Interieurs in vollem Kombinationen geschmackvoll der neue Maße betont und ein Wohlfühlambiente Lackfächer mit den neuen Farben „Sani- geschaffen, das zum Fahren und Genie- dinbeige“ und „Palladiumsilber“ als exklu- ßen einlädt. siver C-Klasse-Lack.
Sie können auch lesen