Design, trends & fashion - Leise, aber wirksam Fotografie Baum um Baum - Herbst 2020 - Schweizer Optiker

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Design, trends & fashion - Leise, aber wirksam Fotografie Baum um Baum - Herbst 2020 - Schweizer Optiker
Leise, aber wirksam
                                                    One

                                     Fotografie
                                  Perfektion ist hässlich

                          Baum um Baum
                          «TreeWear» statt «StreetWear»

design, trends & fashion
by Schweizer Optiker                     Herbst 2020
Design, trends & fashion - Leise, aber wirksam Fotografie Baum um Baum - Herbst 2020 - Schweizer Optiker
Design Eyewear Group / Doreen Brandt / T 078-956 45 58 / info.de@designeyeweargroup.com
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editorial

                             Mode wird umweltbewusst

Extravaganz, Prunk, Verschwendung: Das sind gemeinhin die       Das Gleiche gilt auch für die Brillenproduktion. Seit es die ad-
Attribute, die man der Haute Couture zuschreibt. Die Mode­      ditive Fertigung gibt, werden bei der Herstellung der Gestelle
designer in den glänzenden Metropolen haben lange daran         viel weniger Rohstoffe verbraucht und Abfall erzeugt. Man ist
gearbeitet, dieses Image zu pflegen mit Modeschauen, an         in der Lage, lokal zu fertigen, ohne Halbfabrikate um die halbe
­denen sich die Reichen und Schönen getroffen haben.            Welt auf Reisen zu schicken.

Doch es geht auch anders. Mode und soziale Verantwortung        Das sind hoffnungsvolle Zeichen. Nur bei der Brillenglasher-
können auch zusammen, man muss nur wollen. Man kann einen       stellung warten wir noch immer auf den technischen Durch-
Teil des Erlöses an sinnvolle Umweltprojekte abführen. Man      bruch zur Abfallvermeidung. Giessen statt schleifen hat sich
kann Materialien wählen, welche bei der Gewinnung so wenig      nicht durchgesetzt. Aber, wer weiss …
Umweltbelastung wie möglich erzeugen. Man kann darauf ach-
ten, dass die Menschen, welche die Kleidungsstücke produzie-                                                   Kurt Bütikofer
ren, anständig verdienen. Man kann lange Transportwege ver-
meiden.

Impressum                     «design, trends & fashion» erscheint zweimal jährlich (Frühling und Herbst) in einer Auflage
von 5100 Exemplaren | Verlag CH Regionalmedien AG, Fachmedien Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Telefon
+41 41 429 58 70, fachmedien-luzern@chmedia.ch | Redaktion Kurt Bütikofer, Telefon +41  44  929  14  29, kbk@goldnet.ch |
Anzeigen Zürichsee Werbe AG, Daniel Baer, Telefon +41  79  338  89  18, daniel.baer@fachmedien.ch; Sandra Verardo, Telefon
+4144 928 56 35, sandra.verardo@fachmedien.ch | Gestaltung Multicolor Print AG, Lara Stadelmann, Telefon +41  41  767  76  73,
lara.stadelmann@chmedia.ch | Druck Multicolor Print AG, Daniel André, Telefon +41 41  767  76  91, daniel.andre@chmedia.ch
| Nachdruck der Beiträge nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages.

Titelseite: «People from Barbados» taufte Alicia Hartmann ihre Kollektion, die sie 2016, aus Anlass des 50. Jahrestages der
Unabhängigkeit der Insel entwarf. Sie ist eine Liebeserklärung an die Menschen und die Naturschönheiten des Eilandes. Mehr
dazu auf Seite 32.

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In Sehstärke erhältlich.
                                          ABGEBILDETES MODELL: STARFISH

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highlights

      brillendesign         6
                 3 × 9 jahre götti

                                                  28 kleidermode
                                                  baum um baum: nikin

    kleidermode        10
         one: leise, aber wirksam

                                                  34 brillenproduktion
                                                           von morgen
möbel-innovation        14
                         formich
                                                  willkommen in der zukunft

      fotografie        16                        brillenmode 
         der moment dazwischen                    26 london-kollektion zum 5-Jährigen
                                                  32 people from barbados
                                                  38	
                                                     design ist das herzstück

   mode suisse         20
        junge mode im alten haus
                                                         des unternehmens

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brillendesign

     3 × 9 Jahre Götti

Die Entwicklung der Götti Perspective machte es möglich,
   in Wädenswil eine eigene Manufaktur aufzubauen.

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brillendesign

       Dies ist die Geschichte eines Augenoptikers aus der Schweiz,
            der nie die Lust verloren hat, Neuland zu betreten.
     «Brillendesign», sagt Sven Götti, «ist für mich eine faszinierende
                und herausfordernde Herzensangelegenheit.»

Alles begann 1993 in Luzern, als die beiden Optiker Sven Göt-      2009 werden die Wege zu den Kunden in den USA und Kana-
ti und Urs Niederer in einem Patrizierhaus ihr Optikergeschäft     da kürzer, denn Götti eröffnet in Florida ein Office, das 2017
eröffneten. Der moderne Laden und die designstarken Fassun-        nach New York umzieht.
gen führen das Geschäft schnell zum Erfolg. Für Sven Götti ist
das der Ansporn, seinen Traum einer eigenen Fassungskollek-        2013 beliefert Götti Switzerland Augenoptik-Geschäfte in
tion umzusetzen. Dazu geht er zunächst in die «Lehre» zu einem     35 Ländern, beschäftigt 20 Mitarbeiter in Wädenswil und 25
erfahrenen Hersteller von Büffelhornbrillen, bei dem er in die     Kundenbetreuer auf der ganzen Welt.
Feinheiten der Bearbeitung dieses hochwertigen Materials ein-
geweiht wird.                                                      Neue technische Möglichkeiten
                                                                   Ein um 360° drehbarer Bügel erlaubt es, Sonnenbrillen flach
1994 schon steht die erste Horn-Kollektion und trifft genau        und platzsparend zusammenzufalten. Das revolutionäre paten-
den Nerv der Zeit. Die Nachfrage ist gross und ermutigt den        tierte Bügelscharnier von 2011 wird «Spin&Stow» genannt.
Designer, auch weitere Materialien zu verwenden: das schwierig
zu verarbeitende Titan. Und Acetat, das wegen seiner vielfälti-    Schon immer offen für neue technische Möglichkeiten, nähern
gen Farben und Muster seit Jahren verwendet wird. 1997 kön-        sich Sven Götti und sein Team schon relativ früh dem 3D-Druck.
nen die Kunden die beiden ersten Kollektionen aus diesen           Die erste Kollektion dieser Machart wird 2016 unter dem Na-
beiden Materialien in die Hand nehmen.                             men «Dimension» an der Optikmesse Silmo in Paris vorgestellt.

Wädenswil                                                          Götti Perspective
Weil Design und Vertrieb immer mehr Platz brauchen (die            Nach langen Jahren von Versuch und Irrtum kann die Fachwelt
Brillen werden bereits in 20 Länder geliefert), wird der Firmen-   dann die völlig neue Randlosbrille Götti Perspective in die Hand
sitz 1998 nach Wädenswil verlegt. Vier Jahre später wird der       nehmen. Die innovative Glasverbindung, das neue Scharnier
dipl. Augenoptiker Felix Moreno Verkaufsleiter und Partner bei     und das Design werden mehrmals international ausgezeichnet.
Götti Switzerland.                                                 Das System kommt ohne Schrauben, Kleben oder Löten aus.
                                                                   Erst zusammen mit dem Glas wird es eine komplette Brille,
Ein Höhepunkt 2008 bildet die Verleihung des Swiss Economic        die an Leichtigkeit nicht zu übertreffen ist. Das entscheidende
Award, einer begehrten Auszeichnung für innovative Jungun-         Verbindungsteil zwischen Edelstahl und Brillenglas wird im
ternehmer aus der Schweiz.                                         3D-Druck hergestellt.

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brillendesign

Brillenproduktion in Wädenswil
Erst durch diese Innovation war es möglich, eine eigene Manu-
faktur in Wädenswil aufzubauen. Da die Fassungen ohne
Schweissen und Fräsen auskommen, wie dies in der traditionel-
len Fassungsproduktion nötig ist, sondern mit einem cleveren
Stecksystem zusammengebaut werden, war eine eigene Pro-
duktion erst möglich. So werden die Brillenteile im 3D-Druck
hergestellt und verarbeitet. Mit der Montage sind etliche Insti-
tutionen, welche Menschen mit Behinderungen ausbilden und
beschäftigen, betraut.

In Wädenswil läuft alles durch die Hände des zehnköpfigen
Produktionsteams. So ist die Qualitätskontrolle garantiert und
jedes kleinste Detail kann auch optimiert werden.
                                                 Kurt Bütikofer

                                                                   1. Acetatbrille Rogar, von Hand poliert.
                                                                   2. Bei der Perspective Bold verschmelzen
                                                                     Tragekomfort, neuste Technologie
                                                                      und ein unverkennbarer Stil.
                                                                   3. Delon: Grosse Formen mit reduzierten
                                                                     und schlanken Rändern. Gefertigt
                                                                     aus ultraleichtem japanischem Titan.
                                                                   4. E
                                                                       ckige Brille in klassischen Farben
                                                                     und faszinierenden Verläufen,
                                                                     aus handpoliertem Acetat.
                                                                   5. Beispiel aus der Perspecitve-Kollektion.
Firmengründer und Designer Sven Götti.

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kleidermode

                 One: Leise, aber wirksam

       «Bei den Genderthemen wird vielmals durch provokative
       Aktionen oder Ästhetik gegen die Gesellschaft protestiert.
  ‹Our› bewirkt genau das Gegenteil. Ich möchte das Kleidungsstück
  nicht unterordnen, sondern es in die sogenannte ‹Norm› einordnen»,
              sagt der junge Designer Christopher Müller.

                                   Seit er 2015 mit der ersten Kollektion begonnen hat, hebt er
                                   mit seinen Kleidungsstücken die Geschlechtergrenzen auf.
                                   Das Thema ist in der Modeindustrie nicht neu. Immer öfter sieht
                                   man auf den Laufstegen, dass die Mode für Mann und Frau
                                   verschmilzt. Dabei steht vielfach auch einfach die Lust an der
                                   Provokation im Vordergrund.

                                   «Mit meiner Kollektion möchte ich nicht provozieren», meint
                                   Chris Müller. «Jedes Geschlecht bzw. jede Orientierung hat es
                                   verdient, als Mensch angesehen zu werden und nicht als etwas
                                   Abnormales. Die Botschaft muss nicht immer laut und provo-
                                   kant sein. Es kann auch still und ruhig werden. Am Schluss zählt
                                   einzig die Wirkung.»

                                   Ein Lebensgefühl
                                   Mit dem Tragen von Our kann man die Erwartungen, Vorstel-
                                   lungen und Klischees, die mit einer Geschlechterrolle verbun-
                                   den sind, umgehen und eine neue Freiheit entdecken. Unab-
                                   hängig davon, welchen Rucksack Individuen tragen oder welche
                                   Erziehung sie genossen haben. «Unter dem Strich sind wir alle
                                   Menschen.» Die Kollektion ist weder weiblich noch männlich.
                                   Das Modelabel verbindet und identifiziert sich mit einem Le-
                                   bensgefühl, steht für eine Bewegung. «Wir thematisieren Ge-
                                   schlechterfragen und verleihen ein Freiheitsgefühl.»

                                   «Das Kleidungsstück sollte so selbstverständlich für beide Ge-
Chris Müller.                      schlechter verstanden werden, wie das Hemd für den Mann und

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kleidermode

Eine Aufnahme aus der ersten Kollektion.

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kleidermode

die Bluse für die Frau. Die Hemdblusen aus der Kollektion ‹Our›
nehmen diese Bewegung auf. Nicht einzelne geschlechterspe-
zifische Attribute von Bluse und Hemd werden betont, sondern
Zuschreibungen aufgelöst und neu interpretiert. Die Authenti-
zität und individuelle Persönlichkeit stehen im Vordergrund. Das
Geschlecht wird zweitrangig. Mit dem Tragen der Hemdbluse
kann man die Erwartungen, Vorstellungen und Klischees, die
mit einer Geschlechterrolle verbunden sind, umgehen und eine
neue Freiheit entdecken.»

Konsequent nachhaltig
Chris stammt ursprünglich aus den Philippinen. Als er acht Jah-
re alt war, heiratete seine Mutter einen Schweizer und zog mit
dem Sohn zu ihm nach Kloten. Chris’ Mode ist zeitlos und nach-
haltig. Er lässt auf den Philippinen von der Manufaktur Anthill
Fabric Gallery produzieren. «Ich kenne alle Näher und Weberin-
nen persönlich», sagt er, der mindestens einmal im Jahr auf die
asiatischen Inseln reist. Jedes Teil ist ein Unikat, handgewoben
und handgenäht. Und: «Welcher Designer kann von sich schon
behaupten, dass er von jedem T-Shirt weiss, wer es gemacht
hat?», fragt er, und man merkt, dass ihm Nachhaltigkeit, «zero
waste» und Fair Trade wichtig sind und er stolz auf seine Pro-
duktionskette und die gute Qualität seiner Ware ist.
                                                 Kurt Bütikofer

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TRY IT.
LOVE IT.
WEAR IT.
           Lite Duet, Model 4555, Color 4030 / © Silhouette, valid until 05. 2022
möbel-innovation

                    Sei es so oder so. Und man kann es jederzeit neuen Bedürfnissen anpassen.
                    Ein Regal, das zu schweben scheint.

                          Formich

    Philipp Rast ist selbstständig und der Erfinder und
Entwickler von Formich. Vor vier Jahren hat er mit der Idee
     begonnen, Möbel aus Kaffeesatz zu entwickeln.

                                 14
möbel-innovation

Dieses Unterfangen ist ihm auch geglückt. Die Feststellung         berge zu produzieren und neue Ressourcen zu verschwenden.
aber, dass solche Möbel nicht nachhaltig sind, sondern nur so      Ein langlebiges, zeitloses Möbel, mit dem man sein Leben teilen
wirken, hat ihn dazu gebracht, seine Pläne über den Haufen zu      kann.
werfen. Bei der Neuentwicklung folgte er der zentralen Frage:
«Was ist eigentlich nachhaltig und ökologisch sinnvoll?»           Von Hand gebogen
                                                                   Die Träger und Bolzen für die Möbel werden von modernsten
Ein ausschlaggebender Faktor für die Beantwortung dieser           Maschinen mit enormer Präzision hergestellt. Gebogen aber
Frage ist die Langlebigkeit eines Produktes. Diese Erkenntnis      werden sie mit ausdauernder Muskelkraft von Hand und zwar
motivierte Philipp dazu, ein Möbelsystem zu entwickeln, wel-       in der «Züriwerk»-Stiftung, einem von Bund und Kantonen an-
ches sich den schnell wechselnden Lebenssituationen der heu-       erkannten Unternehmen für Menschen mit kognitiven Beein-
tigen Menschen anpassen kann. Ein Möbel fürs Leben, welches        trächtigungen. Gegründet wurde es 1967.
einem aber doch immer wieder ein Gefühl von Neuem vermit-
teln kann. Formich ist entstanden.                                 Lokal gebohrt
                                                                   Ebenfalls im Herzen von Zürich werden die Platten für Formich
Nachhaltigkeit                                                     unter grosser Sorgfalt hergestellt. Die Stiftung St. Jakob Behin-
Formich zeichnet sich durch hochwertige Materialien und deren      dertenwerk wurde vor über 100 Jahren gegründet. Seit 1990
Verarbeitung aus. Verwendet werden ausschliesslich natürliche      ist die Abteilung Schreinerei ein fester Bestandteil davon. Die
Rohstoffe, die unter verantwortungsvollen Umwelt- und Sozial-      Werkstatt überzeugt durch ihre Qualität und ihre Fachkompe-
bedingungen gewonnen und verarbeitet werden. Im Zentrum            tenz. Hier werden die Platten zugeschnitten, gebohrt und die
steht jedoch die Langlebigkeit der Produkte. Je länger ein Pro-    Oberflächen veredelt.
dukt eingesetzt wird, desto kleiner wird sein ökologischer Fuss­
abdruck. Genau diese Langlebigkeit steht aber in starkem Kon-      Am 26. September startet das Crowdfunding für Formich
flikt mit dem Wunsch nach Neuem. Formich ermöglicht es den         (www.formich.ch).
Käufern, sich diesen Wunsch zu erfüllen, ohne weitere Abfall-                                                        Kurt Bütikofer

Mit diesen Bestandteilen kann man sein Möbel zusammenbauen.

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                                 Der Moment dazwischen

         «Meine Hauptinspirationsquelle ist mein Modell, das Licht,
        der Ort, an dem ich drehe. Es ist bei jedem Shooting anders.»

Das sagt Noémi Ottilia Szabo von sich. Fotografie war schon        ‹Perfektion ist hässlich›
immer allgegenwärtig und hatte auch in ihrer Familie einen         Das fand ich immer ein bisschen langweilig und schon oft ge-
gros­sen Stellenwert. Deshalb beschloss sie, Fotografie zu stu-    sehen. Meine Arbeit sollte nicht so aussehen. Ich liebe die Mo-
dieren. Und schon bald merkte sie, dass das «ihr» Medium ist.      mente ‹dazwischen›, in denen etwas Reales passiert. Und dann
Ihre Arbeiten haben inzwischen eine solche Ausstrahlung, dass      ist es mir egal, ob das Modell geschlossene Augen hat oder
sie in den sozialen Medien 70 000 Follower begeistert.             etwas ‹falsch› auf dem Bild ist. Die Bilder müssen einfach in
                                                                   gewisser Weise ‹leben›.» Damit trifft sich Noémi Szabo mit dem
«Als ich anfing, sah ich einfach überall (oder zumindest hier in   Modedesigner Yohji Yamamoto, der gesagt hat: «Perfektion ist
der Schweiz) diese superschönen, perfekt symmetrischen und         hässlich – ich will Narben, Versagen, Unordnung, Verzerrung
überretuschierten Modelle.                                         sehen.»

                                                                   Markus Moser von der Alpenglühn Handels GmbH hat sie an
                                                                   einem Shooting beobachtet: «Man spürt ihre Neugier, was ist
                                                                   noch alles möglich … sie improvisiert dauernd. Die Atmosphäre

                                            Die Fotografin
                                            Noémi Ottilia
                                            Szabo.                 Die Sonnenbrille in limitierter Auflage bei ic! berlin.

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      am Shooting ist extrem entspannt, extrem kreativ, es ist kein
      Stress spürbar, und während des ganzen Tags schaut sie, dass
      es allen gut geht und wie nebenbei macht sie diese wundervol-
      len Bilder.»

      Inzwischen haben ihre Arbeiten auch in den Medien Eingang
      gefunden, etwa bei Vogue Spanien und Portugal, Marie Claire
      im Friday Magazine oder bei Annabelle.

      Brille
      Zusammen mit Markus Moser hat Noémi dieses Jahr auch
      eine Sonnenbrille designt, die bei ic! berlin in einer limitierten
      Auflage erschienen ist.
                                                         Kurt Bütikofer

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TOKYO 03:05 (JST)

Tel. +41 44 577 56 65
www.nirvanjavan.com
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mode suisse

Aporeei mit Vintage-Material.                 Karin Wüthrich und Matthias Fürst von AWS.

                                Junge Mode im alten Haus

                Das Virus macht auch vor der Mode nicht Halt.
          Statt im Hauptbahnhof Zürich musste die 17. Mode Suisse
           im Landesmuseum im kleineren Rahmen, aber dennoch
                 mit einer starken Päsenz, durchgeführt werden.

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mode suisse

Luka Maurer (Garnison) und                  Kongolesische und schweizerische     Claire Lefebvre (HEAD) und
der Begriff der Hierarchie.                 Wurzeln bei Tara Mabiala von HEAD.   die Zoot-Suits.

Einige Models von Klaesi Holdener trugen    Inspiration aus dem Nahen Osten      Die Energie der Silhouette faszinierte
Brillen von Sol Sol Ito auf dem Laufsteg.   bei Lida Noba.                       Roland Rahal (Mourjjan).

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mode suisse

Die Newcomer Nomadissem (Schaffhausen) waren von weibli-           einander. Lida Noba (Zürich und Teheran) liess sich hingegen
chen Entdeckern und Abenteurern inspiriert und zeigten mit öko-    von der Nasir-al-Molk-Moschee in Shiraz und den Versen des
logischen Materialien, dass Mode und Umwelt keine Feinde sein      Poeten Hafez beeinflussen.
müssen. Florian Holdener von Klaesi Holdener (Berlin) holte sich
seine Inspiration diesmal von Gemälden des französischen Ma-       Energy of Shape war das Motto von Roland Rahal (Mourjjan;
lers Franck Rausch. Er arbeitete mit Material von japanischen      Zürich/Beirut/Klosters). Die Hochschule für Kunst und Design
Schuluniformen und englischem gewachstem Stoff im Kontrast         HEAD (Genf) gab zwei ihrer Studentinnen Gelegenheit, sich
mit Hightech-Stoffen des Schweizer Herstellers Schöller. Auf       vorzustellen: Tara Mabiala liess sich von ihren kongolesischen
dem Laufsteg trugen einige Modells Brillen von Sol Sol Ito.        und schweizerischen Wurzeln inspirieren, während Claire Le-
Aporeei (Genf) drückte mit dem verarbeiteten Vintage-Material      febvre aus den Zoot-Suits der 30er Jahre schöpfte, einer non-
Freiheit und einen Hauch von Unbekümmertheit aus.                  konformistischen Bewegung, die mit Übergrössen und schrillen
                                                                   Kontrasten auffiel. Raffael Kouto (Losone/Zürich) schliesslich
AWS (Basel), d. h. das Design-Duo Karin Wüthrich und Matthias      befasste sich in seinen Kreationen mit dem «Upcycling» in der
Fürst, liessen sich von Business-Anzügen und Outdoor-Jacken        Couture.
beeinflussen. Luka Maurer von «Garnison» (Porrentruy) setzte
sich mit seinen Kreationen mit dem Begriff der Hierarchie aus-                     Text: Kurt Bütikofer | Fotos: Alexander Palacios

                      Nomadissem zeigt, dass Mode und              Upcycling in der Couture bei
                      Ökologie keine Feinde sein müssen.           Raffael Kouto.

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brillenmode

                    London-Kollektion zum 5-Jährigen

    Das multikulturelle London diente Nirvan Javan als Inspiration
    für seine Jubiläums-Kollektion. Ausserdem legte er mit «Shades
   of London» ein auf 100 Stück limitiertes Sonnenbrillenmodell auf.

Die London-Kollektion umfasst fünf Modelle in sechs klassischen Farben.

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brillenmode

Die hochwertige Acetat-Kollektion wurde in Japan handgefer-       von den bisherigen Nirvan-Javan-Kreationen und verleihen dem
tigt und trägt die unverkennbare Handschrift des Designers. Die   Modell einen neuartigen Charakter.
fünf unterschiedlichen Modelle erscheinen in den sechs klas-
sischen Farben Black, Dark Havana, Dark Grey, Blue, Brown         Inspiration aus Tokio
und Transparent – farblich inspiriert von der unverwechselbaren   Die neuste Premium-Kollektion wurde vom architektonischen
Skyline Londons. Die einzelnen Fassungen sind zudem nach          und kulturellen Ausdruck der Hauptstadt Japans beeinflusst.
Uhrzeiten der britischen Zeitzone benannt.                        Fünf handgefertigte Titan-Fassungen in markanten kubischen
                                                                  Formen sind entstanden, die mit Stil und Leichtigkeit überzeu-
Das Sonnenbrillenmodell Shades of London 02:02:02 (GMT)           gen. Keine andere Stadt verbindet traditionelle Kultur mit High-
zeigt sich in einer leichten, dunklen Acetat-Fassung in klassi-   tec müheloser als diese Stadt.
schem Design und lizenzierten Zeiss-Gläsern. Die handge-                                                             Kurt Bütikofer
machten goldene Scharniere unterscheiden 02:02:02 (GMT)

                                                                                        Tokio inspirierte zu dieser
                                                                                        markanten kubischen Titan-Fassung.

Die auf 100 Exemplare limitierte Sonnenbrillen-Kollektion «Shades of London».

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kleidermode

                                 Baum um Baum: Nikin

      Nikin produziert nicht «StreetWear» sondern «TreeWear»,
    denn für jedes verkaufte Produkt fliesst ein bestimmter Betrag
      in ein Wiederaufforstungsprogramm auf der ganzen Welt.
 So wurden in den letzten vier Jahren rund 600 000 Bäume gepflanzt.

Ein junges, aktives Team will seit 2016 der Natur etwas zu-     dustrie-Designstudenten, ins Leben gerufen. Ihre Vision war
rückgeben. «Mit Nikin wollen wir die Initiative ergreifen und   ein Modelabel, das eine ökologische Wirkung hat. Nach dem
zeigen, dass es nicht viel braucht, um ökologischer zu leben    Start, als sich die Bestellungen häuften, wurden die beiden
und damit der Natur etwas Gutes zu tun.»                        Brüder von Robin, Lester und Jeffrey, an Bord geholt. Wäh-
                                                                rend fast zwei Jahren war das ein komplettes Nebenprojekt,
Das Label wurde im Winter 2016 in Lenzburg von Nicholas         erst Anfang 2018 wurde die Nikin GmbH gegründet. Im
Hänny und Robin Gnehm, einem Wirtschafts- und einem In-          Sommer konnte ein grosses Lager mit Büro in Lenzburg ge-

                     Die vier Gründer von Nikin, die Brüder Robin, Lester und Jeffrey Gnehm
                     sowie Nicholas Hänny.

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1        2

3        4

    30
kleidermode

mietet werden. Unterdessen bietet Nikin 28 Voll- und Teilzeit-   Nachhaltige Produktion
stellen.                                                         Zur Philosophie von Nikin gehört es selbstredend, eine nach-
                                                                 haltige Produktion anzustreben, und zwar nach Möglichkeit
Mode mit dem Baum                                                in Europa. Die Textilien werden fast alle in der Türkei, westlich
Produziert werden Kopfbedeckungen (Caps, Mützen, Kopf-           von Istanbul, oder in Polen hergestellt. Aus Bulgarien kom-
bänder), T-Shirts (auch für Kinder), Hemden, Hoodies, Shorts,    men die «TreeCaps», aus Riga die Socken und die Rucksäcke
Badekleidung, Boxershorts, Socken und Gürtel. Und überall        aus Baumwolle stammen aus Tschechien. Einzig die Metall-
findet sich das Logo, ein stilisierter Baum, zur Wiedererken-    flaschen kommen noch aus China.
nung. Bei den Accessoires gibt es neben dem Rucksack auch
Einkaufs- und Schultertaschen sowie Lendentaschen, Pou-          Seit Januar 2019 sind die Produkte offiziell von «GOTS»
ches und Geldbörsen. Dazu kommen Schmuckanhänger,                (Global Organic Textile Standard) zertifiziert. Die Textilien be-
Sonnenbrillen und Trinkbecher sowie eine Flasche aus Metall.     stehen zum grossen Teilen aus Bio-Baumwolle und recycel-
                                                                 tem Polyester, andere aus nachhaltigen Alternativen wie
                                                                 Bambus oder recycelten Jeans.

                                                                 Die Produkte werden nicht nur online bestellt, sondern sind
                                                                 auch in vielen Partnershops in der Schweiz erhältlich.

                                                                                                                    Kurt Bütikofer

                                                                 1. Mütze.
                                                                 2. Der Rucksack wird in Tschechien hergestellt.
                                                                 3. Langarm-Shirt.
                                                                 4. T
                                                                     rinkflasche aus Edelmetall mit dem Logo von Nikin.
                                                                     Sie kann auch individuell beschriftet werden.
                                                                 5. M it der Non-Profit-Organisation «One Tree Planted» wurden
                                                         5           weltweit über 600 000 Bäume gepflanzt. Pro verkaufter
                                                                     Artikel wird jeweils ein US-Dollar als Spende überwiesen.

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brillenmode

                                    People from Barbados

      Die Optikerin Alicia Hartmann lancierte die Brillenmarke 2016
           aus Anlass des 50. Jahrestages der Unabhängigkeit
             der Insel und stellte sie in ihrem Optikgeschäft
       «Eye Q Stylist Opticians» in der Hauptstadt Bridgetown vor.

«Meine Brillen widerspiegeln meine Liebe und meinen Respekt        Zusammenarbeit mit Künstlern und Fotografen Spenden zu-
gegenüber der Gemeinschaft der Menschen von Barbados, den          gunsten von Menschen mit der Parkinson-Krankheit und für
Naturschönheiten, den Farben und dem Charakter der Insel»,         benachteiligte Kinder gesammelt.
sagt sie. «Jede Farbe und Textur, jedes kreative Detail wurde                                                             Kurt Bütikofer
durch die Schönheit der Insel, unsere Kultur und das tägliche
                                                                       Barbados ist ein Inselstaat im Atlantik und Teil der Kleinen Antil-
Leben inspiriert.»
                                                                       len. Es liegt nordöstlich von Venezuela in der Karibik und wird
                                                                       geografisch zu Mittelamerika gerechnet. Die ehemalige britische
Seit ihrer Lancierung ist die Kollektion kontinuierlich gewach-
                                                                       Kolonie ist seit 1966 vom Vereinigten Königreich unabhängig, aber
sen und sie ist in modeaffinen Optikgeschäften rund um die
                                                                       souveräner Mitgliedsstaat des Commonwealth of Nations und mit
Welt erhältlich. Die Fassungen werden in Japan hergestellt.
                                                                       der britischen Krone in Personalunion verbunden. (Wikipedia)
Auch Hilfsprojekte gehören zur DNA der Marke. So wurden in

Ein Modell für Stadt und Strand.            Die Form ist von der Cat-Eye Form                Die flache Oberlinie der Front gilt als
Farben: Schwarz/Grau mit einem matten       inspiriert, hat sanfte Übergänge                 besonders anziehend für eher längere,
Finish bis zu Grün/Schildpatt mit           und Stahlbügel.                                  schmale Gesichtsformen.
rauchfarben verlaufenden Gläsern.

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33
brillenproduktion von morgen

                             Willkommen in der Zukunft

          Es tönt schon etwas nach Science-Fiction, wenn man
    mit Sebastian Zenetti über die Möglichkeiten der 3D-Technologie
   ins Gespräch kommt. Er ist einer der vier Gründer von You Mawo,
               was sich von «Your Magic World» ableitet.

Daniel Miko, Designer und Gründer.                                   Sebastian Zenetti, Gründer und Geschäftsführer.

Es ist tatsächlich eine zauberhafte Geschichte, wenn man an          diese Richtung, aber You Mawo war weltweit die erste Firma, die
den Start vor über vier Jahren zurückdenkt. Das vierköpfige          ein funktionierendes Verfahren auf den Markt brachte.
Gründerteam präsentiert an der Opti 2016 massgeschneiderte
Brillen, die mithilfe einer speziellen 3D-Sinter-Technologie (SLS)   Dazu war es bestechend einfach in der Bedienung. Das Ge-
und eines 3D-Scanverfahres, das sie selbst entwickelt haben,         sicht wird mit dem Infrarotscanner eines iPads erfasst. Über
hergestellt werden. Damals gab es bereits einige Ansätze in          die App von You Mawo wählt der Kunde aus verschiedenen

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o p t i
 Die          a c h
      m t n
k o m
                 G A R T
   T U T       T
 S              .0 1 . 2 0 2 1
     8. – 1 0

        www.opti.de
          35
brillenproduktion von morgen

Grundmodellen seine Wunschbrille aus. «Der Scan ermöglicht       Seit Januar 2020 kann You Mawo nun auch die Face-ID-Ka-
es uns, eine Brille herzustellen, die perfekt auf die Kopfform   meras neuer iPads und iPhones direkt ansteuern. Damit ist You
und den Nasenwinkel des Kunden abgestimmt ist», erläutert        Mawo heute Spitze, wenn es um massgeschneiderte Brillenfas-
Daniel Miko, der Designer aus dem Team. Die Daten werden         sungen geht.
anschliessend an You Mawo gesendet und innerhalb von we-
nigen Wochen wird die Massbrille mit einem Lasersinterver-       Lokal produzieren
fahren hergestellt.                                              Laut Sebastian Zenetti ist dies jedoch erst der Anfang. Mit neu-
                                                                 er Technologie und der Erfahrung aus traditionellem Handwerk
Schon am Samstag ausverkauft                                     ist es möglich, lokal und mit kurzen Lieferketten Brillenfassun-
Damit ist ihnen auf Anhieb ein Durchbruch gelungen, der Markt    gen zu produzieren. Das Coronavirus hat die Schwächen von
war reif für diese neue Technologie. Auf der Opti 2016 war das   weltweiten Produktionsketten deutlich aufgezeigt. Die Globali-
Startup bereits am Samstagnachmittag ausverkauft. Gerade         sierung wird auch von den Konsumentinnen immer kritischer
auch Augenoptikerinnen aus der Schweiz haben in der frühen       beurteilt. In einigen Jahren wird es möglich sein, in den Märkten
Phase viel Mut bewiesen und You Mawo in ihr Portfolio aufge-     für die entsprechenden Märkte zu produzieren. So bleiben Ar-
nommen.                                                          beitsplätze im Land erhalten, Lieferwege bleiben überschaubar

                                       Die You-Mawo-Gründer (von links) Daniel Szabo,
                                       Sebastian Zenetti, Stephan Grotz und Daniel Miko.

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brillenproduktion von morgen

und Lieferzeiten werden verkürzt. Dazu kommt, dass das           Auch das Homeoffice war für die junge Firma aus Konstanz
SLS-Produktionsverfahren äusserst nachhaltig ist. Der grösste    keine grosse Herausforderung. «Die grösste Stärke von You
Teil des übrig gebliebenen Polyamid-Pulvers kann wiederver-      Mawo ist unser breit aufgestelltes Team», betont Sebastian Ze-
wendet werden. Bei einer klassischen Brillenherstellung fallen   netti. «Wir haben die besten Leute aus den Bereichen Design,
bis zu 70 Prozent Abfall an, dazu kommen Lagerbestände, die      Optik, Produktentwicklung, Big Data, IT, Selektives Lasersinte-
nicht verkauft werden können.                                    ring und BWL.»

Da You Mawo alle Arbeitsprozesse digitalisiert hat, konnte die   Solide aufgestellt
Produktion während des Lockdowns voll aufrechterhalten und       You Mawo steht auf soliden Beinen und wurde ohne Kredite
dabei die höchsten Sicherheitsstandards gewährleistet werden.    eigenfinanziert. Das Unternehmen ist sich seiner sozialen Ver-
                                                                 antwortung bewusst. Mit You Mawo Cares unterstützen sie
                                                                 Kinder mit Down-Syndrom oder Autismus. Sie helfen Familien,
                                                                 die richtige Brille für ihre Kinder zu finden und stellen diese
                                                                 hoch individualisierte Brillenfassung dann für einen symboli-
                                                                 schen Betrag von nur einem Franken her.

                                                                            Text: Nathanaël Wenger | Fotos: Berthold Steinhiber

                        Entwurfsprozess
               der Designlab-Kollektion.

                                           Dominik Kolb, Programmierer.

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brillenmode

       Design ist das Herzstück des Unternehmens

              Seit mehr als 40 Jahren entwickelt und vermarktet
        die Design Eyewear Group (Aarhus) ikonische Brillenmarken,
            die weltweit von führenden Optikern verkauft werden.

Die Marken sind klar positioniert und richten sich an verschie-   Woow: Die Erleuchtung des «Fashionista»
dene Kundensegmente. Einige mögen es bunt und ausdrucks-          Diese aussergewöhnlichen Werke wurden in Italien hergestellt
stark, andere bevorzugen klassisches Design, das ihren persön-    und erwecken Vintage- und neoklassische Inspirationen zum
lichen Stil unterstreicht. Die sechs unterschiedlichen Marken     Leben. Erhältlich in einzigartigen Formen. Sie sind ungewöhn-
der Gruppe haben alle eine eigene Identität: Face à Face,         lich, maskulin rechteckig wie auch zart feminin, sechseckig und
Woow, Kilsgaard, ProDesign, Inface und Nifties.                   auch weich, schmeichelhaft rund. Sie sind für «Sie» und «Ihn» in
                                                                  frischen, optimistischen Farbtönen gehalten.
Neue elegante Looks für schmale Gesichter                         (www.designeyeweargroup.com)
Die Modelle der Nifties-Kollektion sind in den Grössen von 43                                                     Kurt Bütikofer
bis 49 erhältlich und wurden speziell für Erwachsene mit
schmalen Gesichtern entworfen. In dieser Kollektion dreht sich
alles um tolle Formen und einen lässigen Look. Die typischen
Streifen an den Bügeln heben eine Nifties von der Menge ab.

Die Nifties-Kollektion wurde speziell für Erwachsene              Woow-Fassungen sind in frischen, optimistischen Farbtönen
mit schmalen Gesichtern entworfen.                                gehalten.

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© Nic Frechen
Mathieu van der P
Mathieu van der Poel
Mathieu van der Poel

                       MATHIEU VAN DER POEL
                                  Wins CycloCross World Cups
                                     Wins MTB World Cups
                             Wins some of the biggest Spring Classics

                         Mathieu trusts 100%’s HiPER Lens Technology

                                    RIDE100PERCENT.COM
hieu van der Poel

                                     @RIDE100PERCENT

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