TÄTIG KEITSBER ICHT 2020 - JS Bach-Stiftung

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TÄTIG KEITSBER ICHT 2020 - JS Bach-Stiftung
TÄTIG
KEITSBER
ICHT
 2020
TÄTIG KEITSBER ICHT 2020 - JS Bach-Stiftung
Alles nur nach Gottes Willen BWV 72. Aufführung vom 14. Februar 2020 in Trogen

           Actus tragicus. Livestreaming vom 20. März 2020 in Stein
TÄTIG KEITSBER ICHT 2020 - JS Bach-Stiftung
Liebe Bachfreundinnen und -freunde
 VORW                                                                                         3
ORT                                 Sabbatjahr. Zu einer allgemeinen Zwangspause
                                    erklärten wir das vielversprechende, mit grossartigen
                                    Heim- und Gastspielen durchgeplante Jahr im späten
                                    Frühling 2020. Und was für eine Saison wäre es
                                    gewesen! Debüts im Wiener Konzerthaus sowie am
                                    Bachfest Leipzig, eine Japan-Tournée, ein Auftritt im
                                    Petersdom im Vatikan, die Appenzeller Bachtage…
                                    Unsere harte Arbeit von mehreren Jahren kam uns
                                    wie ein Scherbenhaufen vor. Von einem «Sabbatical»
                                    kann indes kaum die Rede sein. Denn nach den zwei
Inhaltsverzeichnis                  erfolgreich durchgeführten Kantatenkonzerten vom
                                    Januar und Februar ist eine Reihe von Alternativver-
                                    anstaltungen im Streaming entstanden, dank derer viele
 Das Jahr 2020 im Überblick
                                    neue Freunde der J. S. Bach-Stiftung gewonnen werden
 Seite 4
                                    konnten. Nebst der administrativen und logistischen
 Youth for Bach
                                    Bewältigung der mit der Generalabsage der Konzert-
 Seite 10
                                    tätigkeit verbundenen Aufgaben konnten geplante,
 Gastspiele
                                    aber auch kurzfristig ersonnene Publikationen unseres
 Seite 14
                                    Verlages auf den Markt gebracht werden. Und zwi-
 Verlegerische Tätigkeiten
                                    schendurch gelang es auch, Projekte wie «BergBach»
 Seite 16
                                    trotz aller Einschränkungen auf die Beine zu stellen.
 Stiftung und Organisation
                                    Hintergrundinformation zu all diesen Taten finden
 Seite 23
                                    Sie in den nachfolgenden Seiten.
 Unterstützer
 Seite 24                           Der aus materieller wie ideeller Sicht ausserordentlich
                                    grosse Zuspruch unserer langjährigen Unterstützer,
 Impressum                          aber auch von neuen Freunden unserer Kulturorgani-
                                    sation, hat uns berührt und einmal mehr gezeigt, warum
                                    und wofür wir arbeiten. Für all die Mitteilungen des
 Redaktion:
                                    Supports und die sehr zahlreichen Zuwendungen aller
 J. S. Bach St. Gallen AG;
                                    Grössenordnungen sind wir zu einem besonders
 Lektorat: Roger Gaston
                                    aufmerksamen Dank verpflichtet.
 Sutter; Gestaltung:
 Silvio Seiler; Fotografie:         Anneliese Looser
 Gemäss Quellenangabe               J. S. Bach-Stiftung, St. Gallen
 der einzelnen Bilder.
                                    Xoán Castiñeira
                                    J. S. Bach St. Gallen AG, St. Gallen

 © 2021, J. S. Bach St. Gallen AG   im März 2021
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Das Jahr 2020 im Überblick
4 DAS JAHR
   2020 IM                                       Im Jahr 2020 fanden zwei reguläre
  ÜBERBLICK                                      Kantatenkonzerte in der Kirche Tro-
                                                 gen und neun Spezialsendungen im
                                                 Streaming statt. Das Orchester der
                                                 J. S. Bach-Stiftung war im Wiener
                                                 Konzerthaus im August zu Gast,
                                                 allerdings in kleiner Formation
                                                 und ohne Chor (Ersatzdatum für
                                                 das geplante Konzert am 23. April).

 Rückblick auf die Aufführungen im Januar und Februar

 Mit der Aufführung der Kantate «Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben»
 BWV 248 / VI am 17. Januar 2020 wurde die Gesamtaufführung und -aufnahme
 des «Weihnachtsoratoriums» vervollständigt. Die entsprechende Publikation
 wurde Mitte November (leider ohne die geplante, festliche CD-Taufe im Teufe-
 ner Lindensaal) auf den Markt gebracht.

 Die Kantate «Alles nur nach Gottes Willen» BWV 72 kam am 14. Februar zur
 Aufführung und war die letzte Veranstaltung mit Publikum im Jahr 2020. Mit
 dem vom Bundesrat verordneten «Lockdown» wurden die drei darauffolgenden
 Aufführungen Monat für Monat abgesagt.

      , WE
 HERRIE                 17. JANUAR                        evang. Kirche Trogen (AR)
 NN N FSE
    D    T
 OLZE                   Weihnachtsoratorium BWV 248, VI. Teil:
 INDE
                        «Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben»
                        Reflexion: Antonio Loprieno

 ALLESR N               14. FEBRUAR                       evang. Kirche Trogen (AR)
  NU
       OT
 ACH GIL
 TES W L
 EN                     BWV 72: «Alles nur nach Gottes Willen»
                        Reflexion: Roman Bucheli
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Streaming-Sendungen zwischen März und Mai 2020
                                                                                   5
Bereits am Anfang der konzertfreien Zeit war für das Intendanzgremium klar,
dass das Erlebnis von Livemusik, insbesondere mit dem seit Jahren bewährten
Konzertformat der J. S. Bach-Stiftung, nicht durch rein digitale Aufführungen
ersetzt werden konnte. Da aber die Dauer der Pandemie und des damit verbun-
denen Veranstaltungsverbots völlig ungewiss war, wurden in den Monaten März,
April und Mai drei Sondersendungen über die ausgefallenen Aufführungen
(«Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit» BWV 106, «Christ lag in Todes Banden» BWV
4 und «Sie werden euch in den Bann tun» BWV 183) im Livestreaming mit Rudolf
Lutz als «Einmannensemble» aus der Kirche Stein AR übertragen. Dabei war die
Absicht der Intendanz nicht nur, den langjährigen Publikumsstamm zu pflegen,
sondern auch neue Publika im Ausland dank der Übertragung auf drei Plattfor-
men (eigener Webseite, YouTube-Kanal sowie Facebook-Kanal) zu erreichen. Vor
diesem Hintergrund wurde entschieden, die mündlichen Erläuterungen auf Eng-
lisch statt auf Deutsch zu machen. Mit einem Brief vom 4. Mai 2020 wurde nach
der Analyse wichtiger Parameter wie der fortwährenden Beschränkungen, der
Reisemöglichkeiten unserer international zusammengesetzten Künstlerschaft,
des mutmasslichen Zuspruchs des Publikums sowie der logistischen Gegeben-
heiten die schwierige Entscheidung kommuniziert, dass das gesamte Produkti-
onsjahr 2020 ad acta gelegt werde.

Streaming-Sendungen zwischen Juni und Dezember 2020

Angesichts dieser präzedenzlosen Entscheidung war es notwendig, ein neues
Konzept für die Gestaltung weiterer digitalen Angebote zu entwickeln. Die Ge-
schäftsleitung und die künstlerische Leitung waren stets der Überzeugung, dass
solche Angebote einen Mehrwert bieten sollten und zu keinem halbbatzigen Er-
satz fürs Live-Erlebnis werden dürften. Das Publikum wurde aufgefordert, Ideen
und Vorschläge zu bringen, was teilweise mit grossem Zuspruch geschah. In der
Folge wurden zwischen Juni und Dezember 2020 weitere Streaming-Programme
konzipiert und an den Tagen der abgesagten Konzerte übertragen.

Sie möchten die Sendungen nachschauen? Kein Problem.
Scannen Sie mit Ihrem Mobiltelefon den QR-Code auf den Folge-
seiten und schon geht’s los. Die Sendungen finden Sie auch in
unserem Livestreaming-Archiv: www.bachipedia.org/livestream
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6          H
    EVERYOTU
    ING Y YS
               19. JUNI
    ALWATED    «Everything You Always Wanted to Know About…
    WAN OW
     TO KNT…   Improvisation!»
     ABOU      mit Rudolf Lutz (Orgel) aus der Kirche Stein AR

    CHACON     21. AUGUST
    NE
               «Chaconne – Weltkulturerbe der klassischen Musik.
               Kommentare und Bearbeitungen»
               mit Rudolf Lutz (Orgel) aus der Kirche Stein AR
TÄTIG KEITSBER ICHT 2020 - JS Bach-Stiftung
OUR URI
FAVO
              18. SEPTEMBER                                                  7
TES           «Our favourites – 14 Jahre Stiftungsarbeit» (mit Konrad
              Hummler, Rudolf Lutz und Xoan Xoán Castiñeira). Für diesen
              Termin war die Mitwirkung der Pianistin Angela Hewitt
              geplant, aber die kurzfristig eingeführten Quarantäne-
              bestimmungen in England haben ihre Anreise verunmög-
              licht. Das Programm «Our favourites» wurde vor diesem
              Hintergrund als fast improvisierten Ersatz konzipiert
              und im Haus des Stiftungspräsidenten aufgenommen.

JOHASNTN      23. OKTOBER
SEBA –IAN
BACH AN       «Johann Sebastian Bach – the man behind the music» mit
 THE M D
 BEHIN USIC   Michael Maul (Intendant Bachfest Leipzig), Stefan Haupt
 THE M        (Filmregisseur), Rudolf Lutz und Alice Noger (Dolmetscherin)
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8        ÄSEN
    CD-PRN
    TATIO NA
                 20. NOVEMBER
    «WEIHORAT    CD-Präsentation «Weihnachtsoratorium» mit Meinrad Walter
    CHTSM
    ORIU »       (Internet-Zuschaltung), Rudolf Lutz und Xoán Castiñeira
                 (Moderation), aus dem Studio der Gallus Media AG, St. Gallen

    WEIHN  A     18. DEZEMBER
    CHTEN  MIT
    JOHASNTN
    SEBA IAN     «Weihnachten mit Johann Sebastian» mit dem Vokalquartett
                 der J. S. Bach-Stiftung und Rudolf Lutz (Orgel, Improvisationen)
                 aus der Kirche Stein AR
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Am 23. August 2020 fand eine weitere Übertragung hors série statt. In Kooperation
mit der Evangelischen Kirchgemeinde Teufen AR konnte die J. S. Bach-Stiftung               9
einem Gottesdienst zum Thema «Vergebung statt Verdammung oder Petrus und die
Empörungskultur der Gegenwart» den musikalischen Rahmen setzen. Mitge-
wirkt haben ein Vokalquartett der J. S. Bach-Stiftung und Rudolf Lutz an der Orgel.

Wie erwähnt, wurden die Sendungen im Streaming über
drei Kanäle ausgestrahlt. Durchschnittlich betrachtet war
die Zuschauerteilnahme wie folgt verteilt:
Eigene Webseite                                       42%
Facebook-Seite                                        30%
YouTube-Kanal                                         28%

Die Sprachverteilung der Zuschauerschaft auf den drei Kanälen war durchweg konstant:
auf Facebook mehrheitlich englisch-, spanisch- und portugiesischsprechend, auf YouTube
waren die allermeisten hingegen deutschsprechend (Deutschland als wichtigstes Her-
kunftsland). Die (deutschsprachige) Schweiz lag vorne als Herkunftsland jener Zuschauer,
welche die Sendungen über die Webseite der J. S. Bach St. Gallen AG mitverfolgt haben.

                              Verminderter Septkakkord!
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«Berg-Bach» – wie Jugendliche
10     den Musikhimalaya ersteigen

     YOUTH
       FOR
      BACH
D
           ie Jugendarbeit ist seit vielen Jahren zentraler Bestandteil unserer
           Stiftungsarbeit. Eines der statutarischen Ziele ist es, der nächsten Ge-   11
           neration das musikalische Weltwunder von Johann Sebastian Bach
weiterzugeben, zu vermitteln und vor allem erlebbar und damit nahbar zu ma-
chen. Für gewöhnlich gleisen wir jeweils ein grösseres Projekt im Hinblick auf
die Appenzeller Bachtage auf. So kamen beispielsweise in der Vergangenheit
Lernende der SBW Haus des Lernens in Zusammenarbeit mit dem Choreo-
graphen Royston Maldoom mit der Bach’schen Musik in Form von Bewegung
in Berührung. In einem anderen Projekt experimentierten junge Menschen mit
Actionpainting nach Pollock. Die Jugendlichen beschreiben ihre Erfahrungen so,
dass Bach für sie einer Reise ähnlich sei. Seine Musik fliesse von einem Gefühl
ins andere. Anfängliche Berührungsängste mit der Musik schwinden durch die
intensive Auseinandersetzung.

Auch für die Appenzeller Bachtage 2020 war ein Jugendprojekt vorgesehen.
Diesmal mit der Knabenmusik St. Gallen, die heute auch Mädchenmusik ist.
Als es 2014 darum ging, einige Unverwechselbarkeiten für unser kleines Bach-
12   festival zu ersinnen, kam die zündende Idee, den Beginn der einzelnen Ver-
     anstaltungen und Konzerte mit Fanfaren zu markieren. Die Fanfaren mussten
     natürlich Bach spielen. Und jugendlich sollten sie auch sein, die Bläser, so wie
     unser noch ganz junges Kleinfestival. Auf diese Weise kam es zur nunmehr
     langjährigen Zusammenarbeit mit der Knabenmusik St. Gallen und ihrem mu-
     sikalischen Leiter Michael Wachter. Er delegierte zwei stramme Trompeter. Nun
     hat allerdings Johann Sebastian zwar sehr viel komponiert – aber nicht präzis
     Duette für zwei Trompeten moderner Bauart.

     Es war schon unzeitig kurz vor den damaligen Bachtagen, dass ein Hilfeschrei
     von Konrad Hummler an den musikalischen Leiter erging: «Ruedi, könntest du
     nicht noch rasch...?» – «Ja was denn?» – «Ja eben, hm, ein paar Fanfarenstücke
     im Stile Bachs komponieren?» Es müsse nichts Grossartiges sein, es sollte nur
     ein wenig nach Bach tönen, das Publikum höre eh nicht richtig hin in Pausen,
     und überhaupt, es komme gar nicht so drauf an, fügte er mit unschuldiger Miene
     bei. Nun, wer Rudolf Lutz kennt, weiss natürlich haargenau, dass er bei Musik,
     und seien es nur kurze Bläserduette, keine Halbheiten kennt.

     Und so kamen denn die Appenzeller Bachtage zu ihren Fanfaren im Stile des
     Thomaskantors; bei jeder neuerlichen Durchführung waren es wieder ein paar
     mehr, und einige der Stücke brachten die jungen Trompeter der Knabenmusik
     recht ins Schwitzen. Die Fanfaren haben es geschafft, zum Markenzeichen un-
     serer Bachtage zu werden.

     Im Jahr 2019 rief Michael Wachter bei Konrad Hummler an: «Du, nun hätte ich
     drei ausgezeichnete Trompeterinnen an der Hand, ihr werdet begeistert sein!»
     Drei sind mehr als zwei, und harmonisch bewirkt eine zusätzliche Stimme keine
     Addition, sondern eine Potenzierung. «Ruedi, könntest du noch rasch...?» – «Ja
     was denn?» – «Ja eben, hm, die Fanfarenstücke umschreiben?» Lediglich um
     eine Stimme erweitern, eine kleine Sache, es komme ja nicht so drauf an. – «Un-
     sinn!», fuhr Ruedi zwischen die beschwichtigenden Worte, «dann komponiere
     ich sie lieber grad völlig neu!»

     Die Appenzeller Bachtage setzen sich aus insgesamt 15 Programmmodulen zu-
     sammen. Es würde also eine entsprechende Anzahl neuer Fanfaren brauchen.
     So machte sich Ruedi Lutz denn ans Komponieren der einzelnen Fanfaren für
     die Programmmodule. Die Stücke sollten in einem kohärenten Zusammenhang
     stehen, so dass eine Art Abfolge erkennbar ist – eine Bläser-Suite also.
Kaum waren die Bearbeitungen abgeschlossen, fingen die Musikerinnen und
Musiker der Knabenmusik sogleich an, diese Stücke im Bach’schen Stil einzu-           13
üben. Nach der ersten Probe mit Rudolf Lutz haben sie gemerkt, dass es kein
5000er ist, der da erklommen werden muss, sondern ein 8000er! Für die Ju-
gendlichen war es am Anfang ein regelrechter Kampf. Sie mussten durchhalten,
wahnsinnig viel proben – teils unter den erschwerten Bedingungen der Pande-
mie. Bachs Musik ist schön – sie ist aber auch schwierig. Sie ist mathematisch, sie
verzeiht nichts, sie muss präzise gespielt werden. Sie ist aber gleichzeitig auch
empathisch. Das heisst, sie muss liebevoll gespielt werden. Ziel dieses Jugend-
projekts war, dass die Jugendlichen Bach nachvollziehen und verstehen können.

Ganz im Zeichen des Themas des Festivals – Licht und Dunkel – stand dieses
Jugendprojekt. Es hatte seine dunklen Zeiten. Erste Corona-Welle mit jenem
Lockdown, der nicht einmal mehr Musikproben zuliess. Dann die Erkennt-
nis, dass die Appenzeller Bachtage nicht stattfinden könnten. Und daraus die
Einsicht, dass eine CD-Aufnahme ohne Festivalbesucher keinen Sinn machen
würde. So änderten wir die Zielsetzung. «Der Weg ist das Ziel», so könnte man
sie umschreiben. Als einen Prozess, wie Jugendliche mit der sehr besonderen
Musik Johann Sebastian Bachs vertieft in Berührung kommen und sich damit
auseinandersetzen. Mit dem Filmrelease «Berg-Bach – wie Jugendliche den Mu-
sikhimalaya erklimmen» – einer Dokumentation über diese vertiefte Berührung
mit der Musik von Bach – fand im November vergangenen Jahres dieser Prozess
sein vorläufiges Ende. In der Hand haben wir einen Film über die Zeit, die wir
miteinander zugebracht haben. Das Ergebnis erfüllt uns alle mit grosser Freude.

Jeder Berg hat seine Geröllhalde, die überstiegen werden muss. Es gab Schweiss-
tropfen, es gab schwierige Passagen, in denen es einen Bergführer brauchte –
Michael Wachter –, der mit viel Ausdauer mit den Jugendlichen zusammenge-
arbeitet hat. Am Ende zählt das Resultat. Das Resultat heisst: Die jungen Musi-
kerinnen und Musiker haben die Musik von Bach kennengelernt, glauben, sie
zu verstehen, und haben Freude daran! Das Erklimmen des Musikhimalayas.

Das Konzert samt Vorführung des Dokumentarfilms verschieben
wir auf die Zeit nach Corona. Sie wird kommen. Aber mitt-
lerweile wissen wir, dass nicht alles in unseren Händen liegt.
Umso grösser ist die Vorfreude auf das noch bevorstehende
«Grande Finale»!
Abgesagt, verschoben, umdisponiert
14

GASTSPIELE
     D
               as Gastspiel am Forum Alte Musik Zürich (ursprünglich am 22. März
               2020) wurde auf den 20. März 2022 verschoben. Das langersehnte
               Debüt der J. S. Bach-Stiftung im Wiener Konzerthaus am 23. April 2020
     musste mitsamt der von Vivat Kultur organisierten Kulturreise abgesagt wer-
     den. Nach langer Planungsunsicherheit konnte das geplante Programm mit
     stark reduzierter Orchesterbesetzung und ohne Chor, sprich nur mit der Mit-

                           Probenarbeit im Mozartsaal
wirkung der vier Solisten, am 28. August nachgeholt werden. Der Auftritt fand
unmittelbar vor dem offiziellen Saisonstart in einem (im Rahmen der gegebenen       15
Einschränkungen) ausgebuchten Mozartsaal statt und stiess auf sehr grossen
Anklang des Publikums und der dortigen Intendanz.

Zu den weiteren Gastspielen, die zwar abgesagt, aber relativ rasch umdisponiert
werden konnten, zählt die Aufführung der Johannespassion am Leipziger Bach-
fest. Das neue Datum ist der 14. Juni 2022. Die Aufführung der Messe h-Moll
im Petersdom musste hingegen ersatzlos abgesagt werden, nicht zuletzt auch
aufgrund der Unmöglichkeit vonseiten des Veranstalters, sich an den Produktions-
kosten zu beteiligen. Die Japan-Tournée mit Aufführungen der Messe h-Moll
am 21. September in Fukushima, am 24. September in Tokio sowie am 25. Sep-
tember in Osaka wurde Ende Juli vom Veranstalter abgesagt. Seitens der J. S. Bach
St. Gallen AG besteht das Angebot, die Tournée im Herbst 2023 nachzuholen.

Das diesjährige Sonderkonzert «Zwischen den Zeiten» wurde auf den 30. De-
zember 2021 verschoben. Diese Ausgabe wird die letzte von der Stiftung «Wali-
Dad» finanzierte Aufführung sein.
Verlegerische Tätigkeiten
16

     LABEL
     J. S.
        BACH-
     STIFTUNG
     D
                 as Label J. S. Bach-Stiftung setzte 2020 den geplanten Publikations-
                 rhythmus (mit den Kantaten-CDs N°30, N°31, N°32, N°33 und dem
                 DVD-Schuber «Bach erlebt XIII») ungeachtet der pandemiebeding-
     ten Einschränkungen fort. Sogar zwei Publikaionen hors série wurden veröf-
     fentlicht – die Aufnahme von Beethovens Neunter Sinfonie und das Buch «Das
     Kantatenjahr» von Karl Graf, dem ehemaligem Stiftungsrat und langjährigen
     Bühnenpartner und theologischen Begleiter von Rudolf Lutz bei den musika-
     lisch-theologischen Werkeinführungen. Mit der Beethoven-CD wagte unser
     Verlag erstmals die öffentliche Herausgabe einer nichtbarocken Aufnahme
     unseres Ensembles. Die Aufführung der «Neunten» wurde im Herbst 2013 im
     Rahmen des Zyklus «Wort & Klang» in der Zürcher Tonhalle – wie immer auf
     historischem Instrumentarium – von unserem langjährigen Produktionspartner,
     der Gallus Media AG, live mitgeschnitten.
Mit dem Buch «Das Kantatenjahr» hat Karl Graf ein inhaltlich ausführliches
und in seiner Anlage sehr praktisches Nachschlagewerk geschaffen, in dem            17
die auf das Kirchenjahr ausgerichteten Bibellesungen (Perikopen) in Verbin-
dung mit den für den betreffenden Tag bestimmten Bach’schen Kantaten ge-
bracht werden. Zu Bachs Lebenszeit war es jedem Kirchgänger von vornherein
klar, worum es in der jeweils aufgeführten Kantate textlich ging, denn der
Bibeltext war ihm aus früheren Jahren bereits bekannt. So beabsichtigt dieses
Bändchen, der interessierten Zuhörerschaft der heutigen Zeit den Zugang zum
textlichen Inhalt und damit zu dieser Bibelnähe ein wenig zu erleichtern. Auf
einfache Weise wird die Brücke zwischen dem normal gebräuchlichen Kalen-
der und dem etwas anders getakteten damaligen Kirchenjahr geschlagen.

Die Lockdowns in der Schweiz und in allen bedeutenden Absatzmärkten hat-
ten einen starken Einbruch des Verkaufs von traditionellen Ton- und Bildträ-
gern zufolge. Durch das zusätzliche Angebot im digitalen Bereich, auch bei
der Mehrheit der Konzertveranstalter und Ensembles, verlagerte sich das Inte-
resse von vielen Kunden in die Welt der Streams. Trotz des klaren Einbruches
hat sich die Treue unseres Kundenstamms auch gegenüber den regelmässigen
Publikationen einmal mehr bestätigt. Ein besonderer Erfolg verzeichnet indes
das Buch «Das Kantatenjahr».

Der Vertrieb ausserhalb der Schweiz wurde weiterhin über das Netzwerk von
Naxos Global Logistics abgewickelt. Deutschland bleibt wichtigster Absatz-
markt für die physischen Publikationen. Die Zusammenarbeit mit iMusician
Digital im Bereich des digitalen Vertriebs lieferte weiterhin gesteigerte Erlöse.

«And that’s what this recording is: a top-notch modern post-
ideological HIP performance without vocal weaknesses, excel-
lently performed to current taste, musical, and in very good
sound. It has everything to be a reference recording of today.»
Jens F. Laurson, Classics Today
Veröffentlichungen 2020
18
19
Mediale Verbreitung, Social Media
20
     Die Kantaten-Tonaufnahmen der J. S. Bach-Stiftung wurden im Jahr 2020 im
     klassischen Rundfunk weiterhin rege ausgestrahlt. Was deren Sendehäufigkeit
     angeht, befinden sie sich fast immer auf Platz Nummer eins. Begünstigt wird
     dieser Umstand dadurch, dass inzwischen für die meisten Sonntage des Kir-
     chenjahres eine Tonaufnahme unseres Ensembles vorliegt. Auch die Ende
     2020 erschienene CD-Aufnahme des «Weihnachtsoratoriums» wurde von den
     Sendern sofort angenommen. WDR, ERF und der Concertzender haben die Ge-
     samtaufnahme in sinnvoller Untergliederung gebracht, der RBB rezensierte die
     CD ausführlich und anerkennend. Im Jahr 2020 waren uns zwei Stationen be-
     sonders zugewandt, ERF plus und der holländischen «Concertzender».

     An dieser Stelle danken wir einmal mehr unserem Gönner Jörg Hübert für sei-
     nen unermüdlichen Einsatz zugunsten der Radioverbreitung in Deutschland.

     Der Kanal der J. S. Bach-Stiftung auf Samsung TV wies steigende Zuschauer-
     zahlen im DACH-Raum auf. Die Lizenz-basierten Erlöse sind erfreulich.

     Die Facebook-Seite der J. S. Bach-Stiftung wurde 2020 von knapp 298’000 Men-
     schen geliebt («gelikt», 285’000 im Vorjahr). 2,4 Mio. Personen (oder 172% mehr
     als im Vorjahr) wurden mit den veröffentlichten Inhalten erreicht. Die Seite
     gewann im Laufe des Jahres 28‘408 neue Abonnenten (oder 1280% mehr als
     im Vorjahr).

     Fakten zum YouTube-Kanal:
     • zählte per Jahresende 40‘274 Abonnenten und 13 Mio. Aufrufe und verzeichnete damit ein deutliches Wachstum
       (3.3 Mio. Aufrufe und 9794 Abonnenten mehr als im Vorjahr).
     • 78,2% männlich, 21,8% weiblich (entspricht ungefähr der Statistik des Vorjahres)
     • Die Anzahl der Zuschauer über 65 ist deutlich gewachsen und bildet mit Abstand die grösste Gruppe (42% gegenüber
       27,8% im Vorjahr). Die zweitgrösste Altersgruppe ist jene zwischen 55 und 64 (21,4% gegenüber 20,3% im Vorjahr).
     • Topländer: Deutschland (19,9% gegenüber 18,2% im Vorjahr), USA (10,2% gegenüber 13,5% im Vorjahr),
       Frankreich (7,5% gegenüber Niederlande, 7,3% im Vorjahr).

     Das Wachstum und die Alterung der YouTube-Community könnten womöglich
     auf die neuen Spezialsendungen im Streaming zurückgeführt werden. Die Statis-
     tik dieser Sendungen zeigt, dass 55,6% der Zuschauer 65 Jahre alt oder mehr
     waren. Diese Gruppe hat 70,3% der Wiedergabestunden absolviert. Die zweit-
     grösste Altersgruppe, 55–64 Jahre, entspricht 14,6% der Gesamtzahl der Zu-
     schauer (oder 14,4% der Wiedergabestunden).
Die Topländer waren Deutschland (mit 17,5% der Aufrufe), die Schweiz (mit                 21
6,9%) und die USA (mit 6,4%).

Die meistgeschauten Sendungen waren:
1) Sendung zu BWV 106 (März)                                       21,9% aller Aufrufe
2) Weihnachten mit Johann Sebastian (Dezember)                     17,8% aller Aufrufe
3) Sendung zu BWV 4 (April)                                        16,8% aller Aufrufe

Gesamthaft entspricht die Wiedergabedauer der Spezialsendungen auf YouTube
14‘723 Stunden oder 613 Tagen oder 87 Wochen oder 20 Monaten oder 1,7 Jahren!

Die beliebtesten Kantaten-Videos auf YouTube im Jahr 2020 waren:
1) BWV 147 «Herz und Mund und Tat und Leben»                       243‘945 neue Aufrufe
2) BWV 169 «Gott soll allein mein Herze haben»                     164‘676 neue Aufrufe
3) BWV 140 «Wachet auf, ruft uns die Stimme» | Eingangschor        161‘919 neue Aufrufe
4) BWV 1 «Wie schön leuchtet der Morgenstern»                      108‘013 neue Aufrufe
5) BWV 66 «Erfreut euch, ihr Herzen»                               93‘616 neue Aufrufe

Instagram bleibt ein wichtiger Kanal, auf dem das grösste Wachstum verzeich-
net wird (5060 Abonnenten im Vergleich zu 2310 Abonnenten per Jahresende
im Vorjahr). Da die Follower auf Instagram generell jünger sind, eröffnet dieser
Kanal den Zugang zu einer neuen Zielgruppe. 21% der Follower (die grösste
Altersgruppe) sind zwischen 25 und 34 Jahre alt.

«Rudolf Lutz und seine St. Gallener Bach-Stiftung halten in diesem
Jahr die Fahne des Bach’schen Weihnachtsoratoriums hoch,
sehr hoch. Eine schöne, lebendige, aus dem prallen Musizieren
gewonnene und doch in jeder Hinsicht reflektierte Deutung.»
Dr. Matthias Lange, Klassik.com
© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. Zur Verfügung gestellt vom Frankfurter Allgemeine Archiv
J. S. Bach-Stiftung & J. S. Bach St. Gallen AG
STIFTUNG                                                                               23
UND OR
GANISAT
ION
  Stiftungsrat J. S. Bach-Stiftung                       Team
  Dr. Konrad Hummler                                     Head of Operations
  Dr. Cla Reto Famos                                     Samuel Lutz
  Prof. Dr. Christoph Rohner                             Leitung künstlerisches
                                                         Betriebsbüro, Sekretariat
  Stiftungsrat Internationale                            Burga Schweingruber
  J. S. Bach-Stiftung Zürich                             Verlagsleitung, Webauftritt
  Dr. Gerhard Schwarz                                    Anneliese Looser
  Dr. Burkhard Gantenbein                                Marketing, Verlag
  Prof. Dr. Ekkehart Reinelt                             Nathalie Flepp
                                                         Chormanagement
  Verwaltungsrat J. S. Bach St. Gallen AG                Antonia Frey
  Dr. Konrad Hummler                                     Orchestermanagement
  Matthias Städeli                                       Regula Guggenheimer
  Roman Burch                                            Digital Management
                                                         Sarah Abrigada
  Künstlerischer Leiter
  Rudolf Lutz                                            Produktionspartner
                                                         Gallus Media AG
  Künstlerischer Beirat
  Verantwortlicher Reflexionen                           Buchführung
  Dr. Arthur Godel                                       altrimo AG
  Musikwissenschaftliche Beratung
  Dr. Anselm Hartinger                                   Revision
                                                         Alder Treuhand AG, Heiden
  Geschäftsführung
  J. S. Bach-Stiftung und Int. J. S. Bach-Stiftung
  Anneliese Looser
  J. S. Bach St. Gallen AG
  Xoán E. Castiñeira
Wir danken unseren Unterstützern
24

Stifter (ab CHF 100 000.–)                           Riccardo und Franzes Klaiber, Engelburg
                                                     Christian und Marlene Kuoni, Zeiningen
Dr. Konrad und Elizabeth Hummler, Teufen AR          Dr. Christian und Susanne Meyer, Schaffhausen
                                                     Dr. med. Hansjürg und Ursula Nüesch, St.Gallen
                                                     Hubertus Schmid und Elisabeth Caspar Schmid, St.Gallen
Unternehmen und Institutionen                        Dr. Gerhard und Doris Schwarz, Zürich
                                                     Peter und Lilli Sonderegger, St.Gallen
Die Mobiliar                                         Adrian und Trudi Stucki, Tann
Förderverein Kuratorium J. S. Bach-Stiftung,         Dieter und Iris Utz, Meggen
DE-München                                           Dr. Hans und Elisabeth Widmer, Oberwil-Lieli
                                                     Sylvia Widmer-Trachsel, St.Gallen
                                                     Waldemar Zahner, Truttikon
Mäzene (CHF 1 000) und Donatoren (bis CHF 5 000.–)

Hans Jakob und Heidi Graf, Libingen                  Gönner Einzel (CHF 300.–)
N.N., St. Gallen
                                                     Trudi Bereuter, Rorschach
Prof. Dr. Bruno und Verena Gehrig, Winterthur        Dr. Georges Bindschedler, Muri b. Bern
Dr. phil. Geneviève Grimm-Montel, Brüttisellen       Gian-A. Bott, Zürich
Dres. Theo und Priska Kruker, Lostorf                Jörg Eichenberger, Beckenried
Heinz Müller und Prisca Senn, Zürich                 Peter und Margrit Forster, St.Gallen
Florian und Ruth Suter-Reber, Basel                  Ursula Ganz-Pfister, St.Gallen
N.N., Sigriswil                                      Rosmarie Giezendanner, Hallau
                                                     Peter Gränicher, Zuzwil SG
                                                     Hans-Rudolf Heer, Uzwil
Gönner Paar (CHF 500.–)                              Dora Hegg-Wälti, Spiegel b. Bern
                                                     Max R. und Maggie Hungerbühler, Niederteufen
Dr. Walter und Rita Angehrn, Mörschwil               Dr. Martin Heinzelmann Husi, Rorschach
Dr. Eugen und Margrit Auer-Ibach, Speicher           Dr. Agnes Husi Heinzelmann, Rorschach
Prof. Dr. Jürg Barben und Dr. Gabriela Wirth Barben, Thomas Iseli, Bern
Speicher                                             Dr. med. Urs Karmann, Bergdietikon
Monika-Rosanna und Andres Corrodi, Neftenbach        Seth Lachterman, US-Hudson
Michael Fischer, Embrach                             Peter Liedermann, Zürich
Christoph G. und Iris Froehlich, Eglisau             Sergey Lozovoy, Zürich
Karl und Magdalena Graf, St.Gallen                   Dr. Franziska B. Marti, Riehen
Juan F. und Ursula Gut, Tägerwilen                   Hannes Ramsauer, Männedorf
Jörg Hübert und Dr. Gudrun Hübert, DE-Vokertshausen René Romanin, St.Gallen
Christoph Hug, St.Gallen                             Dr. Wilfried Rutz, St.Gallen
Andreas K. und Beatrice Iselin, Rorschacherberg      Dr. Gabriela Schmidt, Therwil
Prof. Dr. Peter Speiser, Zürich                  Dr. Veronika R. Meyer, St.Gallen
Christoph Strässle, St.Gallen                    Prof. Dr. med. Joachim Otto, St.Gallen
Ursula Rutz, Winterthur                          Alain Rossignol, FR-Le Havre
                                                 Andreas Rüegg, Zürich
Freund Paar (CHF 150.–)                          Fredy Rutschmann, Arbon
                                                 Hans-Jürgen Schmutzler, DE-Bremen
Imad M-M und Isabelle Hatem, Zollikon            Johannes Schwarz, Konolfingen
Walter Felix und Rosette Jungi, Wittenbach       Clemens Stock, Grevenbroich
Peter und Gaby Koller, Arlesheim                 Heidi Straehl, Berlingen
Dr. Arnold und Irene Knechtle, Worb              Elisabeth Werder, Winterthur
Peter und Annemarie Müdespacher, Dietikon        Dr. med. Peter Zingg, Beringen
Fritz und Marie-Claude Schiess, Wattwil
Lilo Schmid, Schocherswil
Paul und Marianne Szigeti, Zollikon              Spender (freie Zuwendungen)
Andreas Villain, Basel
Walter und Eugénie Wandeler, Witterswil          Markus Andreas Ackeret, RU-Moskau
                                                 Hans Baldegger-Kempter, Zuzwil
                                                 Dr. Jürg Bänninger, Mettmenstetten
Freund Einzel (CHF 100.–)                        Ursula Basig Hunn, Altdorf
                                                 Paul Booth
Dr. phil. Anne-Marie Aepli-Jomini, Fislisbach    Kurt Brunnschweiler, Hauptwil
Barbara Auer, Herisau                            Franz Bühler, Thun
Claudia Bersin, Speicher                         Mark Burrill
Elisabeth Beusch-Rolli, Speicher                 John E. Burrows, US-Colebrook CT
Maurizio Checchi, Locarno                        Bernhard Deflorian, AT-Innsbruck
Peter De Graaf, NL-Kralendijk                    Jacobus Dittmar
Jens Deppe, Bochum                               Reinhard und Ruth Frei, Au
Dorothee Dolder-Metzger, St.Gallen               Gemeindeverwaltung Trogen
Bettina Fierz Salzmann, Zürich                   Jennifer Anne Gollop, Brasilien
Heidi Gerber, Bern                               Marina Gschwind Grieder, Ardez
Magdalena Gloor, Wetzikon                        Stuart Hopkins, UK
Erich Heini, Luzern                              Yoji Ito, JP
Hans Peter Ineichen, Luzern                      Renata Katharina Janett Salagnac, FR-Labouheyre
Adrian Keller, Walzenhausen                      Christoph Jäschke, DE
Regula Kuhn, Tägerwilen                          Manuel Urs Jeschko, DE-Merligen
Ruth Maria Kuster, St.Gallen                     Ernst und Melanie Kägi-Gemperle, Neftenbach
Wolfgang und Brigitte Maass, DE-Millingen-Rees   Jürg Kuhn, Andiast
Birgit Mahr, Basel                               Christian und Marlene Kuoni, Zeiningen
Dorothea Malär, Vinelz                           Philip Laird, AU-Wollongong
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Christoph und Silvia Langenauer, Speicher
Karin Birgit Ute Lauterbach, Bergneustadt
Arietha Lockhart, US-Decatur
John Mansfield
Ian Max, UA-Odessa Oblast
Sandra Mazzoni Corrodi, Winterthur
Rodrigo Menendez, DE-Hamburg
Christoph Martin Merkli, Zollikofen
Hans Möller, DE-Darmstadt
Judith Neimark, US-Mill Valley
Birgit Oellermann, DE-Ulm-Mähringen
Michel Plüss, Zürich
Katherine Roof, US-Philadelphia
Martin Rossol, US-Waterville
Boukje und Eric Schaap, CA-Fort Langley
Lilo Schmid, Schocherswil
Walter Snoijink, NL-Arnhem
Jürg Staub-Wolf, Hagendorn
Heidi Straehl, Berlingen
Seth Tyler
Boukje und Eric Schaap, CA-Fort Langley
Michael Van Landingham
Marcel Vögtlin-Maier, Basel
Dr. Albrecht Weber, DE-Delmenhorst
Sebastian Weirich, DE

... sowie weiteren zahlreichen Unterstützern,
die gerne ungenannt bleiben.
www.bachstiftung.ch

J. S. Bach St. Gallen AG | Postfach 328 | CH-9004 St. Gallen | Telefon +41 (0)71 242 16 61
                      info@bachstiftung.ch | www.bachstiftung.ch
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