NeuBEGINN? - Katholische Gemeinde St. Cyriakus k u s von der Gemeinde für die Gemeinde - St. Cyriakus, Braunschweig
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s Katholische Gemeinde St. Cyriakus Mai 2020 c y r i ak u BRIEF v o n d e r G e m e i n d e f ü r d i e G e m e i n d e 102 NeuBEGINN?
30 kus cyriaBRIEF Jahre Anschrift | Telefon | Mail | Inhalt | ------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------- Katholische Gemeinde St. Cyriakus Donaustraße 12 | 38120 Braunschweig Anschrift | Telefon | Mail 2 Inhaltsverzeichnis 2 Pfarrer Dariusz Drabik Fon 05 31 / 6 80 39 40 Prolog 3 Fax 05 31 / 6 80 39 51 Nachruf: Margarete Perk 4 pfarrer@sanktcyriakus.de Pfarr- Celina Wieczorek Liebe Mitchristen 5 sekretärin Fon 05 31 / 6 80 39 40 Tansania-Hilfe - es geht weiter 6 Fax 05 31 / 6 80 39 51 pfarrbuero@sanktcyriakus.de „In die Jahre gekommen“ 7 Pfarrvikar Pater Alex George Neues von den Messdienern 10 Fon 05 31 / 5 22 82 Fax 05 31 / 5 22 60 Über 100 Masken wurden schon genäht 10 pfarrvikar@sanktcyriakus.de Ein neuer Grill für St. Cyriakus 11 Gemeinde- Christine Petrowski 50 Jahre katholische Kirche in der Weststadt 12 referentin Fon 05 31 / 70 22 03 12 „Erste konkrete Fortschritte beim Kirchbau“ (Teil 12) Fax 05 31 / 70 22 03 20 gemeindereferentin@sanktcyriakus.de KINDERKIRCHE Kaplan Dr. Kevin Achu Langeweile in Corona-Zeiten? 14 Fon 05 31 / 6 80 39 40 Liebe Senioren 16 Fax 05 31 / 6 80 39 51 kaplan@sanktcyriakus.de Leserbrief: Fehlt Ihnen der sonntägliche Gottesdienst auch? 17 Diakon Klaus-Dieter Gonsior Fon 05 31 / 29 55 51 83 Betrachtung: „Türgriff am Hauptportal“ (Teil 2) 18 Fax 05 31 / 6 80 39 51 diakon@sanktcyriakus.de Die Diakon-Kolumne: Die Hoffnung bleibt! 20 ----------------------------------------------- Firmung 2020 fällt aus! 21 Pfarrbüro Öffnungszeiten Freud & Leid 23 Montag 09.00 - 12.00 Uhr Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr Impressum 23 14.00 - 17.00 Uhr JETZT ANMELDEN! - cyriakusNEWSLETTER 24 Mittwoch 09.00 - 11.00 Uhr Donnerstag 09.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 15.00 Uhr Freitag geschlossen ------------------------------------------------- Bankverbindung Bankhaus C.L. Seeliger Konto-Nr.: 7581 IBAN DE04 2703 2500 0000 0075 81 Kirchenkaffee: jeden Sonntag nach der Hl. Messe um 10:30 ZuUhr.r ZeSchon nicht! it leiddaergewesen? 2
30 kus cyriaBRIEF Jahre PROLOG Ein cyriakusBRIEF auch in Corona-Zeiten Liebe Leserinnnen und Leser des cyriakusBRIEF, nicht alle Mitglieder der Gemeinde haben Zugriff auf das Inter- net und können somit unsere Homepage besuchen oder gar den cyriakusNEWSLETTER (nach Anmeldung) erhalten. Aber der cyriakusBRIEF kommt in ihren Briefkasten und auf diesem Wege erreichen sie Informationen und Nachrichten aus der Gemeinde. Über diese Verbindung halten wir hoffentlich den gerade in dieser Zeit notwendigen Kontakt zu einander. Ob wir Sie mit den aktuellsten Ergebnissen, den sich in dieser Zeit schnell ändernden Ansichten zu Einschränkungen, Lockerungen von Anordnungen und was darf man und was nicht, auf diesem Weg errei- chen, scheint uns nicht unbedingt gegeben. Und wir fragen uns: Was darf Kirche? Ab wann? Und wie? „Trotzdem Wann gibt es wieder das gewohnte Gemeindeleben? Wann können wir wieder Gottesdienst feiern und danach im müssen wir Gespräch den guten Kirchenkaffee trinken? Wann können hoffnungsvoll Gruppen und Kreise wieder ihre Arbeit aufnehmen und für den Einzelnen da sein? Können wir einen Neubeginn für Kinder- nach vorne und Jugendarbeit erfahren und auch den Kommunionkindern schauen ...“ und Firmlingen eine Perspektive in unserer Gemeinde bieten? Fragen über Fragen, auf die wir in dieser Ausgabe des cyriakusBRIEF bestimmt noch keine verbindlichen Antworten finden können. Trotzdem müssen wir hoffnungsvoll nach vorne schau- en und uns den Aufgaben, die auf uns zukommen, tatkräftig stellen, auch wenn wir dafür vielleicht neue Wege beschreiten müssen, denn vieles wird nicht mehr so sein, wie wir es gewohnt waren. Wir wünschen uns, dass unser Gemeindeleben nach dieser Zeit eine Erneuerung findet, mit Aussicht auf ein gelebtes, harmonisches, gott- vertrauendes Christsein und Miteinander im Namen Jesu Christi. cyriakusBRIEF-Redaktion 3
30 kus cyriaBRIEF Jahre NACH RUF Wir trauern um Margarete Perk Am 3. April 2020 verstarb unsere langjährige Leiterin des Frauenkreises nach kurzer, plötzlicher Krankheit im Alter von 81 Jahren. Wir vom Frauenkreis sind alle sehr traurig und wissen nicht, wie es weiter gehen soll. Frau Perk hat 24 Jahre den Frauenkreis geleitet. Sie war eine sehr enga- gierte und kreative Frau. Es waren immer sehr schöne Stunden, die wir mitei- nander verbracht haben. Sie hat viele christliche Vorträge gehalten, wir haben Theater gespielt und Fasching gefeiert. Die Adventszeiten und Fastenzeiten hat sie wundervoll gestaltet. Zwei Mal im Jahr fanden einwöchige Urlaubs- fahrten statt, die sie auch organisiert hatte. Sie wird nicht leicht zu ersetzen sein. Auch vielen anderen Gemeindemitgliedern wird Frau Perk in guter Erin- nerung bleiben. So hat sie sich im Kindergarten Maximilian Kolbe, bei zahl- reichen Gemeindeveranstaltungen, insbesondere in früheren Jahren beim Kin- derfasching, immer wieder engagiert. Auch für das Blasorchester werden die zahlreichen Spiele und Sketche, mit denen sie alle zum Lachen gebracht hat, unvergessen bleiben. Leider konnten wir wegen dem Corona-Virus nicht zur Beisetzung gehen. Wir werden aber zu gegebener Zeit in einem Gottesdienst in St. Cyriakus von Margarete Perk Abschied nehmen. Das Datum wird rechtzeitig bekannt ge- geben. Für den Frauenkreis Margarete Pieper 4
30 kus cyriaBRIEF Jahre Liebe Mitchristen, Wer kann genau in dieser Situation an Rettung und an ein geordnetes Leben auf festem und unser aktueller All- sicherem Land glauben? tag ist zum Zeit- punkt meiner Zeilen Für mich ist dieser alttestamentliche Text an Sie leider seit ei- eine sehr herausfordernde Geschichte – für nigen Wochen schon mein Leben und meinen Glauben zugleich. In von der Corona-Krise unserer von Corona geschüttelten Zeit hat die- geprägt. ses biblische Beispiel für mich die besondere Bedeutung: Damals wie heute kämpfen wir Ich hoffe natürlich Menschen mit Naturgewalten, denen wir auch von ganzem Herzen, heute „nicht einfach mal so“ Herr werden. dass wir alle gesundheitlich entspannter sind, wenn Sie diese Worte im cyriakusBRIEF Um eine Pandemie wie diese, die ver- lesen. ständlicherweise Angst und Ungeborgenheit in uns auslöst, dann in solchen übermächtig Auch das Leben in unseren ÜPE-Gemein- erscheinenden Wellen in Ruhe auszuhalten, den wurde sehr geprüft, Geduld und Ausdau- bedarf es einer extra großen Portion Mut und er auf den Prüfstand gestellt. Zurzeit aber ein Gottvertrauen, das uns unser gemein- warnen die Verantwortlichen ganz deutlich: samer Glaube immer wieder schenken möchte. Die Krise ist noch nicht durchgestanden. Wir spüren im täglichen Miteinander eine bisher Ostern haben wir in diesem Jahr auf ungeahnte und ungekannte Szenerie, die mich außergewöhnlich stille Weise gefeiert. Jesu an die biblische Geschichte von der Arche Auferstehung war ja auch kein Paukenschlag, Noah erinnert. Allein der eigenartige Start: Noah wur- de nicht nur mit dem einmaligen Bau die- ser wahrhaft riesigen Arche, in die alle Tiere hineinpassen mussten, von Gott beauftragt. Noah ahnte nicht, wie lange es regnen sollte: 150 Tage, fünf Monate. Und er ahnte nicht, wie lange er und seine Familie und all die auf dem beengten Schiff lebenden Tiere, mit den vielen unterschiedlichen Lauten und Gerüchen, ausharren mussten. 150 Tage wurde Noahs Arche durch die tosenden Wassermassen geworfen. Ein koordiniertes Lenken und Leiten – in welcher Hinsicht auch immer – war aus- sichtslos. Durch die Perspektivlosigkeit wurde die Geduld enorm hart auf die Probe gestellt. 5
30 kus cyriaBRIEF Jahre damals ging auch kein Ruck durch die Welt Tansania-Hilfe - – Jesu Auferstehung geschah in Stille, sogar zuerst unbemerkt – unglaublich! es geht weiter! Meine große Hoffnung ist eine Liebe Gemeinde, Neuorientierung an eigenen, inneren Wer- im Dankgottesdienst am 11. Juni 2018 ha- ten und Zielen, die existentiell gereinigt sind. ben Frau Karnath und ich uns schweren Herzen Meine große Hoffnung ist ein österlicher, wegen Krankheit und Alter von der Tansania- innerer Frieden, der uns immer wieder in die Hilfe verabschiedet. Zwei Monate später, am Geborgenheit bei Gott in Gebet und Gottes- 15. August verstarb Frau Karnath, nachdem ich dienst führt. am Tag zuvor meinen Mann beerdigen musste. Gott liebt seine Schöpfung, seine Welt, die Ich glaubte mich anderen Aufgaben widmen wir im Sommer wieder genießen dürfen. Und zu können, ahnte aber nicht, dass ich, dass wir trotz mancher Abwege von uns Menschen ist nach 38 Jahren Hilfe in Tansania so bekannt und bleibt Gottes uns zugewandtes und uns waren. Ich bekomme laufend neue Hilferufe, liebendes Herz für alle großen und kleinen Ka- im Dezember und Januar alleine 18 Anfragen. tastrophen immer offen. Daraus können wir Es fällt mir sehr schwer abzusagen. Durch die zuversichtlich Tag für Tag neue Kraft und neue Treue unserer Dauerspender, die uns seit vielen Lebensfreude schöpfen. Jahren unterstützen, konnte ich wenigstens ei- Ich wünsche Ihnen eine spürbar erholsame nigen Kindern das Schulgeld zahlen. Sommerzeit für Leib und Seele. Ich habe gemerkt, dass ich nach so langer Christine Petrowski Zeit nicht einfach aufhören kann. Die Missi- Gemeindereferentin onsbenediktiner haben zwar die Tansania-Hilfe 6
30 kus cyriaBRIEF Jahre „Danke Gesine“ - pro Frau ein Huhn - die ersten 16 glücklichen Frauen Foto: privat offiziell übernommen, aber die Anfragen kom- men weiterhin zu mir. In die Jahre gekommen In unserer Gemeinde wird nicht nur Gottes- Ein Jungpriester möchte in seiner ersten dienst gefeiert, gebetet und Sonntagskaffee ge- Pfarrstelle, einem sehr armen Dorf, den Müt- trunken. Nein, die Gruppen der Gemeinde nut- tern ein Darlehen geben: pro Frau ein Huhn, zen Räume und Säle für Veranstaltungen. Auch jede vierte Familie bekommt noch einen Hahn das Feiern und die Fröhlichkeit dürfen nicht zu dazu. Nach einem Jahr muss ein Huhn zurück- kurz kommen und brauchen ihren Raum. gezahlt werden, das dann dem Kindergarten zu gute kommt. Was über Jahre viel genutzt und benutzt wurde, unterliegt einem gewissen Verschleiß Die ersten 16 Frauen sind bereits glücklich und der Abnutzung, auch Beschädigungen blei- über ihre Hühner. Eine sehr gute Idee von dem ben nicht aus. Deshalb gibt es viel zu renovie- jungen einheimischen Priester. ren, zu erneuern oder sogar zu ersetzen. Meine Bitte an Sie: Keiner hat es gesehen, denn wer weiß schon, Helfen Sie mir weiter, damit wir weitere Hühner dass es im ersten OG im Pfarrheim einen Zwi- und notwendige Hilfe vergeben können. Sie können den Opferstock an der Seitentür oder unser Spendenkonto nutzen: Tansania-Hilfe Utz/Karnath IBAN DE15 2501 0030 0107 0433 04 Ein ganz herzliches Dankeschön Gesine Utz Herabgefallene Innendachisolierung Foto: THOR 7
30 kus cyriaBRIEF Jahre schenboden gibt. Dieser wurde auf der Suche staut werden kann. So wurde Raum gewonnen, nach den Toiletten-Lüftern gefunden. Dort war alles ist wieder überschaubarer und man findet die ganze Innendachisolierung heruntergekom- vieles auch schneller wieder. men. Eine Dachdeckerfirma behob den Schaden Die alte Waschzelle in der Sakristei wurde und setzte alles wieder in Stand. ausgebaut und durch ein neues Waschbecken, In diesem Zusammenhang wurden auch die Spiegel und Unterschrank ersetzt. Auch hier Lüfter gereinigt und gewartet, die für frische Luft haben fleißige Frauenhände aufgeräumt, in den auf den Toiletten sorgen. An die 25 Jahre hatten Schränken gewischt und geputzt. So hat die sie unermüdlich ihren Dienst verrichtet, aber nun Sakristei nun wieder ein würdevolles Ambiente. war eine Inspektion und Reinigung notwendig. Ein Teil der Lüfteranlage Foto: THOR Auch bei den Hausmeistern dürfen wir uns bedanken, die fleißig mit Pinsel, Rolle und Far- be einen Kellerraum gestrichen haben und auch der Eingangsbereich im Pfarrheim erstrahlt im frischen Weiß. Die alten Holzpaneelen wurden entfernt und durch einen Fliesenspiegel ersetzt. Die neue Waschzelle in der Sakristei Foto: THOR Alte hinfällige Regale wurden in den Kel- lerräumen durch neue ausgetauscht, so dass Wo bleibt unsere Heizenergie? Die Frage jetzt mehr Platz ist und alles übersichtlich ver- stellte sich der Bauausschuss und machte nun den ersten Schritt für die notwendigen anste- henden Maßnahmen zur Heizungsrenovierung Teil II. Wärmemengenzähler werden eingebaut und so erhält man einen Überblick über Ver- brauch in Kirche, Pfarrheim, Pfarrhaus und Ju- gendcafé. Die Sanierung des Kirchenflachdaches ist ein großes Vorhaben und bedarf guter Vorbe- reitung. Nachdem Angebote von Dachdecker- Neue Regale im Getränkekeller Foto: THOR firmen eingeholt wurden, muss das Ganze nun 8
30 kus cyriaBRIEF Jahre überarbeitet und dem jetzigen Zustand ange- passt. Es gibt eine Vielzahl von Auflagen, die die Gemeinde erfüllen muss, z.B. Fluchtwege, Rauchmelder, Feuerlöscher. Das marode Flachdach Foto: THOR im Bischöflichem Generalvikariat, Abt. Bau in Hildesheim eingereicht werden. Dort werden die Angebote geprüft und über die Finanzierung in Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand ent- schieden. Aber das ist noch nicht alles! Viele Aufgaben Zugestellter Fluchtweg Foto: THOR liegen noch vor uns. Im Laufe der nächsten Zeit werden elektrische Geräte und Anschlüsse ge- Auch die turnusmäßige Überprüfung der prüft. Sicherheit steht da an erster Stelle. Blitzschutzanlage ist zeitnah auszuführen, damit bestehende Mängel behoben werden und Ein großes Thema ist der Brandschutz: Hier die Anlage wieder ordnungsgemäß funktioniert muss ein Brandschutzkonzept erstellt werden. Mit den dafür notwendigen Vorarbeiten wurde Eine Begehung unserer Räumlichkeiten bereits begonnen. Alte Pläne, Bauzeichnungen durch den TÜV-Nord ergab eine Liste von Män- und Bestandsunterlagen werden digitalisiert, geln, welche nun Zug um Zug abgearbeitet wer- 9
30 kus cyriaBRIEF Jahre den müssen, denn für alles gibt es Gesetze und abgesagt. Die Aufnahme unserer beiden neuen Bestimmungen, an die sich auch eine Kirchen- Ministranten, die Ende April stattfinden sollte, gemeinde zu halten hat. muss nun ebenfalls verschoben werden. Einen neuen Termin können wir noch nicht nennen. Manches können wir bei guter Planung wohl selber umsetzen, da kommt sehr viel Eine besondere Gruppenstunde im Sommer, Arbeit auf uns und unsere Hausmeister zu. auf die sich alle Minis sehr gefreut haben, sollte Die sicherheitsrelevanten Arbeiten müssen ein Besuch im Rasti-Land sein. Dieser Ausflug jedoch an Fachfirmen vergeben werden, d.h. muss nun leider auch verschoben werden, aber Angebote einholen, prüfen, im KV beschlie- sicherlich werden wir diese außergewöhnliche ßen, dann die Aufträge vergeben und die Gruppenstunde nachholen! ausgeführten Arbeiten abnehmen. So haben Sobald die Gottesdienste wieder stattfin- der Sicherheitsbeauftragte der den und unsere Ministunden ermöglicht wer- Gemeinde und der Bauaus- den, werden wir einen neuen Messdienerplan schuss eine Menge zu tun. entwerfen! Wir freuen uns, wenn wir uns bald Thomas Roeseling wieder gemeinsam zur Ministunde treffen! Die Messdienerleitung Leonie und Amelie Prause Neues Mund- und Nasenschutz von den Über 100 Masken Messdienern wurden schon genäht Wir, die Messdienerleitung, hatten für die- Abstand halten, Händewaschen und nur, ses Jahr einige Aktivitäten geplant, die nun wenn wirklich notwendig, das Haus verlas- aufgrund der aktuellen Situation leider abge- sen. Das sind alles Dinge, die uns und andere sagt wurden bzw. abgesagt werden müssen. Darüber wollen wir Euch natürlich auf dem Laufenden halten. Es mussten bereits einige Gruppenstunden abgesagt werden, auf die wir uns schon sehr gefreut hatten. Und auch die Chrisammesse, welche jedes Jahr am letzten Mittwoch der Fa- stenzeit stattfindet, wurde dieses Jahr leider Die Selbstgenähten Foto: THOR 10
30 kus cyriaBRIEF Jahre gegen eine Coronainfektion schützen kön- Zelle“ – aus dem Erlös des Oktoberfestes und nen, unterstützt durch das Tragen von Mas- aus den dort gesammelten Spenden – einen ken die Mund und Nase abdecken, wie es ja neuen Gasgrill angeschafft. nun mittlerweile beim Einkaufen und Fahren Nun kann noch schneller und komfortabler ge- mit öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht ist. grillt werden. Wir hoffen, dass bald wieder eine So gab bzw. gibt es noch im Pfarrbüro Gelegenheit ist, diesen Grill einzuweihen. selbstgenähten Mund- und Nasenschutz zu Ein besonderer Dank den Spendern, die erwerben. Eine fleißige Mutter nutzte ihre durch ihren Obolus beim Oktoberfest die An- arbeitslose Zeit dazu, diese Masken zu schaffung des Grills nähen und zu reinen Selbstkosten anzubieten. unterstützt haben. Nun sind auf diesem Wege schon über Markus Gründer 100 Masken, in der Gemeinde an den Mann oder die Frau gebracht worden. Für 3,50 Euro sind diese selbst gefertigten Masken zu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro zu bekommen. Machen Sie ruhig Gebrauch von dieser Möglichkeit, schützen sie sich und andere gegen die Verbreitung einer Coronainfektion. Danke! THOR Ein neuer Grill für St. Cyriakus Damit unsere Gemeinde für die nächsten Ver- anstaltungen gut gerüstet ist, hat die „Junge Der neue Edelstahl Gasgrill Foto: M. Gründer 11
50 Jahre Unsere Gemeinde war ja noch nicht eigen- ständig, sondern fiel als Vikarie in die Zustän- Katholische Kirche digkeit des Kirchenvorstandes von St. Joseph. in der Weststadt Gleichwohl wurde die Arbeit und Beratung zum Kirchbau fast ausschließlich im Pfarrgemeinde- Teil 12: rat geleistet. So war jetzt die Innengestaltung Erste konkrete Fortschritte der Kirche an der Reihe. Die Entwürfe dazu wurden durch den Innenarchitekten Klaus Kilian beim Kirchbau angefertigt. Und der Kreis der Aktiven wurde immer grö- ßer. Es gab neben dem Helferkreis fünf Fami- lienkreise und den Seniorenkreis. Für die Jün- geren gab es inzwischen fünf Mädchengruppen (nach Alter gestaffelt), eine Jungengruppe und eine Gruppe für Jugendliche. Die Kinder- und Jugendgruppen trafen sich wöchentlich, alle anderen monatlich. Und auch die Gründung des Frauenkreises stand im Mai 1970 an: Der Kirchbau ging mit großen Schritten und nun auch für alle sichtbar voran. So hieß es im Pfarrbrief vom Mai 1970: „Die Baupläne für Kirche, Pfarrheim und Wohnung sind fertig und lagen am 13.4. bei der öffentlichen Gemeinde- ratssitzung aus. Der Bauantrag ist gestellt. Un- Im Kinder- und Jugendbereich gab es Erfreu- ser Baukonto hat DM 40000,- überschritten.“ liches und auch weniger Erfreuliches zu berich- ten. Einerseits wurden die Aktivitäten erweitert: „Für alle Jungen und Mädchen, die es noch nicht wissen. Wir haben eine Tischtennisplatte. Je- den Freitag könnt Ihr von 16 bis 18 Uhr unter Aufsicht spielen und üben.“ Und 38 Jugendliche machten mit Pastor Merten zu Pfingsten einen Fahrradausflug nach Vechelde und Sophien- tal, damit „der Pastor sich auch mal austoben kann.“ Andererseits gab es gab es weiterhin Probleme mit stetig anwachsenden Zahl von
Kindern, die in den Gruppen mitmachen wollten. Und, wie zu allen Zeiten vorher und danach, war es mit der Jugend nicht immer einfach: gut, dass er bei theologischen Fachgesprächen Wegen der ansteigenden Zahl von Ge- schon mal ganz unvermittelt ins Lateinische meindegruppen musste/konnte Pastor Merten wechselte und weiter diskutierte. im Mai-Pfarrbrief 1970 bekannt geben: „Der Pastor Merten berichtete zwar von der Re- Pfarrbrief allein genügt nicht mehr! Unser Wo- kordzahl von 53 Erstkommunionkindern, aber er chenplan – Vermeldungen – werden im Schau- merkte auch bedauernd an, dass er wohl viele kasten und an der Notkirche Am Queckenberg von ihnen nie wieder sehen würde: „Ein Schau- ausgehängt und zum Mitnehmen ‚am Schrif- spiel vor Gott für Omas und Opas in 2 Akten! tenstand‘ ausgelegt. Das wurde nötig, da die 1.Akt: Taufe, 2. Akt: Erstkommunion und dann ENDE! Das muß ein großer Unglaube sein, der meint, mit Gott so spielen zu können.“ Andreas Nückel Lesen Sie im „cyriakusBRIEF“ 103 Teil 13: Das erste Kinderfest Termine im Pfarrbrief nicht mehr alle aufgezählt werden können.“ Damit war dann das geboren, was wir heute als cyriakusINFO kennen. Pater Leodegard Schmidt war nun auch endlich in die Gemeinde gezogen und wohnte in der Moselstraße 8. „Er ist als Krankenhaus- seelsorger eingesetzt und hilft in der Gemeinde St. Joseph aus.“ Pater Schmidt war aber, so- lange er in der Weststadt wohnte (später dann im Lesumweg 6), für unsere Gemeinde da und half bei Messfeiern und in der Seelsorge. Pater Schmidt beherrschte die lateinische Sprache so
30 kus cyriaBRIEF Jahre So wollen wir auch die Eltern ein wenig un- terstützen bei der Tagesgestaltung der Kinder. KINDERKIRCHE Hier ein paar Vorschläge, der Langeweile ein St. Cyriakus Schnippchen zu schlagen, z.B: Ein lustiges Lesezeichen Langeweile in Corona-Zeiten? Corona, ich kann es nicht mehr hören. Ei- gentlich (und schon wieder dieses Wort) sind wir mit vielen guten Plänen und hoher Motiva- tion für ein attraktives Kinderprogramm nach den Sonntagsgottesdiensten in das neue Jahr gestartet. Wir wollten außer in den Ferien jeden Monat zwei Bastelangebote nach dem Gottesdienst anbieten (einmal der Kindertreff und einmal das mehr noch dazu unter Kinderbasteln). Das ganze sollte noch mit dem www.pensolgoescrevo.blogspot.com Erstkommunionunterricht abgestimmt werden und für die Zeit nach Ostern war sogar wieder Ausmalbilder geplant, eine Kinderkirche (Parallelwortgottes- dienst) anzubieten. Ein weiterer Vorschlag sind die Ausmalbilder Aber dann, Corona ….. alles wurde anders und auf einmal war nichts mehr so wie vorher. Viele Planungen und Ideen waren erstmal nicht zu realisieren und mussten auf Eis gelegt wer- den. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Quarantäne die Kinder besonders getroffen hat: Langeweile, keinen direkten Kontakt zu den Freunden, Langeweile, ach ja und wieder Lan- zu den sonntäglichen Bibeltexten. Diese können geweile. beim Erzbistum Köln heruntergeladen werden: Deshalb wollen wir euch Kindern jetzt www.erzbistum-koeln.de/seelsorge_und_glaube/ gerne ein paar Bastelideen als Anregung zur ehe_und_familie/familie_und_kinder/glauben_leben/ Bekämpfung der Langeweile zukommen lassen. familienliturgie/ausmalbilder_und_textseiten/ 14
30 kus cyriaBRIEF Jahre Ein dritter Vorschlag: Tetris Mit Bügelperlen kann man sich so ein Spiel herstellen und dann im Anschluss sich selbst sein Geschick beweisen; auch als Wettkampf- spiel in der Familie geeignet. Vielleicht können diese Vorschläge die Lan- geweile zu Hause ein bisschen vermindern und vielleicht kommen ja auch bald die ersten Lockerungen, die uns dann manches wieder möglich machen Eine ausführliche Beschreibung gibt es hier Alles Gute, bleibt gesund, wir freuen uns auf im Internet: ein Wiedersehen mit Euch. www.rachelswartley.com/2013/10/28/pentomi- noes-melty-bead-puzzle/ Martin Gallenkemper 15
30 kus cyriaBRIEF Jahre So hat zum Beispiel auch Pater Carlos Ca- Liebe beinhas, Leiter der Heiligen Stätten in Portu- gal, alle Pilgerreisen nach Fatima wegen der enioren, Ansteckungsgefahr untersagt. Auch die Kir- das letzte Mal trafen wir uns nach dem Mitt- chenbesuche hier sind nur unter hohen Aufla- wochsgottesdienst mit Pater Alex, am 11. März gen möglich. Ein Besuch der Gottesdienste in 2020, um von ihm, dargestellt in Wort und Bild, St. Cyriakus kann den Senioren als Risikogrup- über seine bisherige Tätigkeit zu erfahren. An pe so nicht empfohlen werden. Um diese Zeit den beiden Missionsorten, Südostindien und zu überbrücken, haben wir bisher drei Senioren- Südafrika, arbeitete Pater Alex unter ande- briefe erstellt und verteilt. Damit verbunden ist rem als Schulleiter, bis er am 27. Juni 2010 in die Hoffnung, dass wir den Kontakt untereinan- Deutschland seine Arbeit aufnahm. der nicht verlieren. Ich hoffe, dass wir uns in ein bis zwei Monaten zum Seniorengottesdienst Durch die Corana-Krise wird auch dieser wiedersehen und den Nachmittag gemeinsam wunderbare Erlebnisbericht nahezu überlagert. verbringen können. Verlieren Sie bis dahin nicht Jetzt habe ich dem Herrn Bürgermeister und den Mut und die Lebensfreude. Pastor (em.) Römer für ein Gespräch absagen müssen, da keiner weiß, wie die nahe Zukunft für den Seniorenkreis gestaltet werden kann. Eines ist sicher: Für uns alle ist die teilweise Entspannung trügerisch und auch gefährlich. Eine hundertprozentige gesundheitliche Sicher- heit wird es nur mit einem neuen Impfstoff ge- ben. Und dazu empfehle ich Ihnen, die Idee des gemeinsamen Samstagsgebetes um 18:00 Uhr mit einer brennenden Kerze (wenn es möglich ist) auf zugreifen und mit uns zu beten: „Der Herr möge uns weiterhin zu den Brun- nen des Erbarmens führen, zu den Gärten der Geduld, um uns mit Großzügigkeitsgirlanden zu schmücken. Er möge uns weiterhin lehren, das Kreuz als Krone zu tragen und darin nicht un- sicher zu werden. Soll doch seine Liebe unsere Liebe sein. Er möge in unser Herz eindringen, um uns mit seinen Gedankengängen zu erfri- schen und uns auf Wege zu führen, die wir bis- her noch nicht betreten haben. Aus Angst und 16
30 kus cyriaBRIEF Jahre Unsicherheit darüber, dass der Herr uns näm- vertrauten Gespräche nach dem Gottesdienst lich aufrechten Ganges fröhlich sehen will. Weil vor der Kirche. Auch der Kirchenkaffee nach die Zukunft Jesus heißt und weil die Liebe alles dem Sonntagsgottesdienst ist mir sehr ans überwindet.“ Amen. Herz gewachsen. All diese zur Selbstverständ- lichkeit gewordenen abgesagten Begegnungen Vater unser .... Harald Menges LESERBRIEF Fehlt Ihnen der sonntägliche Gottesdienst auch? Gottesdienst vor der Corona-Pandemie Foto: THOR machen unser Leben ärmer. Die Treffen aller Seit nunmehr fast acht Wochen sind wegen der Gruppen unserer Gemeinde sind zurzeit nicht Corona-Pandemie gemeinsame Gottesdienste möglich, aber ich hoffe, dass am Ende der Ein- nicht mehr möglich. Trotz vielfältiger Ange- schränkungen alle gestärkt an die neuen Anfor- bote im Rundfunk, Fernsehen oder im Internet derungen herangehen. ist der gemeinsame Gottesdienst in unserer Gemeinde nicht zu ersetzen. Ich freue mich auf unser erstes gemeinsames Treffen, bleiben Sie alle gesund und halten Sie Mir fehlen ganz besonders die vertrauten durch. Ich halte auch durch!!!! Gesichter und Stimmen, der gemeinsame Gesang, das gemeinsame Gebet und auch die Hans-Joachim Haarth 17
St. Cyriakus, Braunschweig Türgriff am Hauptportal rechts Betrachtung Kleopas und sein Freund sind auf dem Weg nach Emmaus. Sie unterhalten sich darüber, was geschehen war. Jesus schloss sich ihnen an, aber sie erkannten ihn nicht. Sie erzählten ihm, was sie so traurig macht. Es hatte alles so gut angefangen. Sie waren sich sicher, dass Jesus der Messias und Retter ist. In Emmaus ange- kommen, baten sie Jesus, bei ihnen zu übernachten. Sie bereiteten alles für ein Abendessen vor. Als das Brot auf dem Tisch lag, nahm Jesus das Brot in die Hand. Er dankte Gott dafür, brach das Brot in Stücke und gab es den beiden Freunden. Und da erkannten sie ihn. Nun waren sie nicht mehr traurig, denn Jesus lebte und sie erzählten.
Gedanken Manchmal fühlen wir uns auch allein wie die Jünger. Wir sehen Jesus nicht und können ihn nicht spüren, aber er ist da und du kannst mit ihm reden, dann wirst du erkennen, dass er da ist. Wenn du ihn kennenlernen möchtest, sprich ihn an. Er hört dir zu. Wir können ihm alles anvertrauen, was uns bewegt. Wenn wir Sorgen haben, können wir es ihm erzählen; er hört uns zu und hilft, denn er ist immer bei uns. Aber wir dürfen ihm auch danken für all das Gute, das wir erleben oder erlebt haben. In einem Lied zum Glaubensbekenntnis heißt es: Ich glaube an Gemeinschaft, mit Gott als Fundament. Ich glaube an die Liebe, die einigt, was uns trennt. Wir werden auferstehen, wie Christus es getan: Die Schuld wird uns vergeben. Ich glaube daran. Erika Thelen Fotos: Bildarchiv St. Cyriakus.
30 kus cyriaBRIEF Jahre Die Diakon-Kolumne: Jetzt, indem ich diese Zeilen schreibe, sind weitere Lockerungen im gesellschaftlichen Die Hoffnung bleibt! Leben vorgesehen. Allerdings mit strengen Auf- "Andra tutto bene!" lagen, die uns das Leben noch nicht so erschei- Diese Worte, auf einem nen lassen wie vor Corona. So sind auch endlich kleinen Plakat ge- wieder Gottesdienste möglich, wenn auch nicht schrieben, fielen mir in in gewohnter Weise. Aber es ist ein Anfang. einem Fernsehbericht Zu unserem Glauben gehört die Gemein- über die Corona-Krise schaft, die wir so sehr vermissen. Diese Krise in Italien auf. Es war macht deutlich, wir brauchen einander. „Der für alle sichtbar an eine lebt vom anderen, für sich kann keiner einem Fenster ange- sein“, heißt es in einem Lied (GL 210). Mensch- bracht; verziert mit einem Regenbogen. liches Leben gelingt nicht in der Isolierung, Andra tutto bene! - Alles wird gut! nicht in der sozialen Distanz. Wir leben von Begegnungen, von Kontakten von Angesicht zu Was für eine Hoffnung und Zuversicht spre- Angesicht. chen aus diesen Worten. Wir alle wissen, wie gerade in Italien der Corona-Virus besonders In diesen Zeiten gilt es, auch Gutes zu er- gewütet hat mit den dramatischen Folgen für kennen; positive Veränderungen, die sich im ge- die Menschen. Und trotzdem diese Zuversicht. sellschaftlichen Miteinander zeigen. Haltungen, die teilweise verschüttet waren, kommen wieder In manchen Gesprächen habe ich bei uns zum Vorschein: Respekt, Geduld, Verantwor- ähnliche Aussagen gehört: Das wird schon wie- tung, Solidarität, Wertschätzung und Dankbar- der! Da müssen wir durch! Ich glaube, es wird keit. Personen stehen im Vordergrund, die durch auch wieder besser! 20
30 kus cyriaBRIEF Jahre ihren aufopferungsvollen Dienst am Menschen für mich die wahren Stars sind. Werden diese Firmung 2020 Einstellungen und Haltungen auch nach der Kri- fällt aus! se diese Bedeutung haben? Nach langer Diskussion ha- Für uns bietet Corona die Chance, mit größe- ben wir als Team der Ka- rem Abstand auf unser Leben, unsere Gewohn- techeten entschieden, die heiten, unser Konsumverhalten und unsere Firmung 2020 in Cyriakus abzusagen. Zur Zeit Ansprüche zu schauen. Denn wir spüren auch ist es nicht möglich, sicher in die Zukunft zu in dieser Situation, was in unserem Leben wirk- schauen. Es gibt eine Vielzahl von Fragen, auf lich zählt. Dazu gehört die Erkenntnis, dass wir die es keine zufriedenstellenden Antworten gibt. nicht Herr des Lebens sind. Einige Beispiele: • Wie gestalten wir die Anmeldung – dürfen sich die Firmlinge persönlich anmelden? • Wie gelingt das Firmwochenende – können die Firmlinge gemeinsam mit Zug oder Bus nach Nienburg fahren und können dort mehrere Jugendliche in einem Zimmer schlafen? • Müssen wir die Gruppen teilen? Dieses ist mit der jetzigen Anzahl an Katecheten nicht möglich, Tim R., 6 Jahre Foto: privat da sonst der Aufwand für jeden Einzelnen zu Die Pandemie wird uns nach Aussagen der groß würde. Fachleute wohl noch längere Zeit in Anspruch • Wie ist der Unterricht möglich – wie kann ein nehmen. Wie wird es weitergehen? Wird es eine guter und vertrauensvoller Kontakt zwischen den zweite Welle der Infektionen geben? Wir kön- Firmlingen und Katecheten neu aufgebaut wer- nen ohne Hoffnung nicht leben. Wir brauchen den, wenn man immer einen Abstand von minde- irgendwann wieder die Zuversicht, die das Licht stens 1,5 m hat oder sogar Masken tragen muss? am Ende des Tunnels ist. • Was passiert bei einer erneuten Verschärfung? Aber trotz aller Bedenken, Sorgen und Äng- Dann abzubrechen wäre noch schwieriger. sten steht die hoffnungsvolle Aussage: • Es gibt noch keine klaren Vorgaben aus Hildes- Alles wird gut! heim, kann die Firmung als Feier stattfinden? Diese Zuversicht gründet für uns in Jeus Dieses Glaskugelschauen und das daraus resul- Christus, der uns zuruft: Fürchtet euch nicht! tierende Risiko anzufangen und dann abzubre- Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage...! (Mt chen oder gar an einer Infektionskette beteiligt 28,20). zu sein, führt letztendlich zu dieser bitteren Ent- Klaus-Dieter Gonsior, Diakon scheidung. 21
30 kus cyriaBRIEF Jahre sönlichen Erfahrungen belebten Firmunterricht ermöglicht, wird voraussichtlich nur ein Teil der normalerweise in 2021 einzuladenden Firm- linge angeschreiben und die anderen werden erst 2022 eingeladen. So hoffen wir auch, dann das bisher oft gelobte Niveau sowie den Spaß und die Freude weiterhin gewährleisten zu kön- nen. In diesem Sinne möchte ich mit einem dem Hl. Augustinus zugeschriebenen Gebet enden: „Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke. Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue. Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges liebe. Stärke mich, du Heiliger Geist, dass ich Firmung 2019 Foto: H.-J. Blume Heiliges bewahre. Dieses wird voraussichtlich auch Konsequenzen Hüte mich, du Heiliger Geist, dass ich das für die Firmung 2021 haben. Um dann die Ka- Heilige niemals verliere.“ techese wieder in einer Gruppengröße durch- führen zu können, die mit den vorhandenen Martin Gallenkemper Katecheten einen ansprechenden und mit per- 22
30 kus cyriaBRIEF Jahre Freud & Leid Das Sakrament der Taufe empfingen Milan Yagbasan David Wasilewski Das Leben in Gott haben vollendet † 06.01. Heinrich Deditius † 23.01. Hildegard Czypek † 24.01. Helene Kula † 28.01. Helmut Majowski † 02.02. David Sagan † 04.02. Anna Fabisiak † 04.02. Adelheid Leikefett † 18.02. Georg Gajewski Impressum Herausgeber: Katholische Gemeinde St. Cyriakus † 20.02. Rosa Geier Redaktion: M. Gründer, H.-J. Blume, A. Nückel, N. Schwarte, N. Giemsa † 21.02. Jadwiga Senska Layout: Th. Roeseling Auflage: 4.000 Exemplare † 02.03. Josef Stora Unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildbeiträ- ge können nicht bestätigt oder zurückgesandt werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die † 15.03. Margarete Ojciec Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. † 19.03. Bernhard Macedonski Ihre Mail an: cb-redaktion@sanktcyriakus.de † 31.03. Johann Kinel Redaktionsschluss cyriakusBRIEF 103 26. 07. 2020 † 11.04. Elisabeth Bialas Der cyriakusBRIEF 103 erscheint am 18. 08. 2020 23
a n m e l d e n ! Jetzt ER auch am cy ri ak usNEWSLETT Sie können er Ihre An- so die Gemeinde üb nn un d Ideen und Cyriakus ka mitar be it en ab en , Ve ranstaltungen, liegen, Vo rh uns un- Schreiben Sie ER! NEWSLETT in fo rm ie re n. eine Meinungen tc yr ia kus.de einfach r@ sa nk noch nicht bei allen herum ter webmaste ht ha t es si ch es de n Vielleic ochen gibt Mail. ER gesprochen, se it gut sechs W lm äß ig en A b- e de n cy ri ak usNEWSLETT SLETTER in un rege Bitte nutzen Si sich an, es ko stet nichts, cyriakusNEW t. un d m el de n r möch- ail zugesand für sich man nicht meh ständen per M in eh un d w en n ten Stand se tut nicht w melden. al so im m er auf dem neus Te rm in e, nn m an si ch auch wieder ab Wer t, über te, ka die Möglichkei n Archiv, möchte, hat so ak tu el le B er ichte, r H om ep ag e gibt es auch ei ch nstaltungen, Auf unsere Newsletter no Vorhaben, Vera no ch so lo s is t s er sc hi en en en se und was alle s wo die bereit wichtige Hinwei de n. n können. ei nd e informie rt zu w er abgerufen werde auf in de r G em r de r G em ei nde freut sich geht das! Der Webmaste Und so einfach ge di e News- en. Danke! n si e au f un serer H om pa sl et te r- viele Anmeldung Nutze → New ng (Telegramm letter-Anmeldu Si e Ihre ailadr M esse ein, THOR ). Tr ag en d Anmeldung n Kästchen un n H ak en in die kleine setz en ei ne nmeldung. ig en di e Ih ne n zugesandte A Sie den bestät t bekommen auch es un d je tz Das war SLETTER. cyriakusNEW
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