Deutsch-Französische Zusammenarbeit - PRAXISHANDBUCH
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INHALTSVERZEICHNIS Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1. PARTNERSPRACHE FRAN ZÖ SI SCH . . . . . . . . . . . . . 8 I. Sprachzertifikate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2 . MO B I L I TÄT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 I.1 DELF scolaire A 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 I. Schülerbegegnung/Schülermobilität . . . . . . . . . . 44 I.2 DELF scolaire B 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 I.1 Deutsch-Französische Drittortbegegnungen . 44 I.3 KMK Fremdsprachenzertifikat . . . . . . . . . . . . 13 I.2 Voltaire-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 II. Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 I.3 Individueller Schüleraustausch: II.1 Deutsch-französisches Institut (dfi) . . . . . . . . 14 Austauschprogramm 2 x 2 Wochen . . . . . . . . 46 II.2 Educ’ARTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 I.4 Individueller Schüleraustausch: II.3 FrancoMusiques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Austauschprogramm 2 x 4 Wochen . . . . . . . . 47 II.4 Landesbildungsserver (LBS) I.5 Individueller Schüleraustausch: Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Austauschprogramm 2 x 8 Wochen . . . . . . . . 48 III. Wettbewerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 I.6 Austauschprogramm Brigitte-Sauzay . . . . . . . 49 III.1 AMOPA Wettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 I.7 Erasmus+ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 III.2 Bundeswettbewerb Fremdsprachen . . . . . . . 26 I.8 Deutsch-Französische Mobilität in der III.4 Juvenes Translatores . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 beruflichen Bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 III.5 Europäischer Wettbewerb I.9 Sonderprogramm zur deutsch-französischen grenzüberschreitend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Zusammenarbeit in der Berufsbildung . . . . . . 53 III.6 Wettbewerb Francomics . . . . . . . . . . . . . . . . 29 I.10 Écoles-Entreprises . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 III.7 Prix des lycéens allemands . . . . . . . . . . . . . . 30 I.11 ProTandem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 III.8 Ecole du Flow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 I.12 Deutsch-französischer IV. Weitere Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Schülergruppenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . 56 IV.1 Cinéfête . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 II. Lehrkräftemobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 IV.2 FranceMobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 II.1 Elysée-Prim-Programm des DFJW . . . . . . . . . 57 IV.3 Mediathek des Institut français Stuttgart . . . 35 II.2 Grenznaher Grundschullehrkräfteaustausch . 58 IV.4 Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe . . 36 II.3 Hospitationsprogramm für IV.5 Centre Culturel Français Freiburg . . . . . . . . . 38 Grundschullehrkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 IV.6 Deutsch-Französisches Kulturinstitut e.V. II.4 Hospitationsprogramm für Lehrkräfte Tübingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 der Sekundarstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 III. Grenzüberschreitende Lehrkräfte- und Schülerbegegnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 III.1 Projektangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 III.2 Schülerbegegnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 III.3 Fortbildungen für Lehrkräfte . . . . . . . . . . . . . 69 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 2
Liebe Leserinnen und Leser, besonders in Baden-Württemberg als unmittelbarem relle Kompetenzen aufgebaut und deutsch-französische Nachbarn zu Frankreich kann man deutsch-französische Freundschaft erfahrbar. Freundschaft im Geiste Europas leben. Der Grundstein für diese tief verwurzelte Freundschaft wurde 1963 mit Die vorliegende Broschüre gibt Hinweise zu Fremd- dem Elysée-Vertrag gelegt und seither durch zahlreiche sprachenzertifikaten, Wettbewerben und Angeboten, die deutsch-französische Projekte in allen Lebensbereichen der Verbesserung der Sprachkenntnisse und des Wissens mit Leben gefüllt. Der Vertrag von Aachen, der 2019 über die Kultur des Partnerlandes dienen. Sie informiert geschlossen wurde, ist eine weitere Geste der Freund auch zu Austausch- und Begegnungsangeboten für schaft, die die Zusammenarbeit unserer beiden Länder Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und zeigt bekräftigt und dabei dem deutsch-französischen Grenz- Angebote der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit raum eine besondere Rolle beimisst. auf, die in besonderer Weise das Band der Freundschaft verstärken. Mehr Sprachen eröffnen mehr Chancen: Junge Menschen für die Sprache und Kultur des Nachbarn zu begeistern Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und für Ihr und darüber auch Berufsaussichten zu schaffen, ist von weiteres Engagement viel Erfolg. besonderer Bedeutung. Gerade durch Austausch und Begegnungen über Grenzen hinweg werden interkultu- Mit freundlichen Grüßen Dr. Susanne Eisenmann Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Baden-Württemberg 3
EINFÜHRUNG Einführung Prof. Dr. Frank Baasner, Deutsch-Französisches Institut Ludwigsburg Menschliche Sprachen sind nicht nur Kommunika- rums östlich von Frankreich abzeichnete, wurde die tionsmittel, sondern sie gehören auch zum kulturellen deutsche Sprache für die französischen Eliten zum System großer sozialer Gruppen, mit dem sich diese Faszinosum. Man wollte verstehen, was es mit diesem organisieren, nach innen konstituieren und nach außen Nachbarn auf sich hatte, man wollte seine Philosophen abgrenzen. Sprachen haben etwas mit sozialer Teilhabe ebenso verstehen wie die neue Pädagogik. Die Elite zu tun, manche würden auch sagen mit Identität. lernte in der Schule Deutsch als zunächst einzige Mehrere Sprachen zu beherrschen ist deshalb immer moderne Fremdsprache. eine Bereicherung, Sprachen öffnen Türen zu neuen Die französische Sprache hingegen hatte in Deutsch- Realitäten. Wer Sprachen beherrscht, kann Brücken land schon lange den Status der internationalen Spra- bauen. Die europäischen Mitgliedstaaten haben starke che schlechthin. Im 18. Jahrhundert schrieben viele nationale Traditionen, die oft mit der nationalen Spra- deutsche Potentaten und Literaten auf Französisch, che zusammenhängen. Seit Beginn der europäischen der aufgeklärte Hof von Friedrich II. war frankophon. Integration haben Fremdsprachenkenntnisse einen Das Französische als Sprache der Diplomatie hat bis hohen Stellenwert für alle diejenigen Bürgerinnen und heute eine besondere internationale Stellung behal- Bürger bekommen, die sich für Europa engagieren. ten. Wer seine Zukunft gemeinsam gestalten will, der muss Die deutsche Sprache in Frankreich und die französi- sich austauschen können, muss die Perspektive des sche Sprache in Deutschland haben also über Jahr- Partners verstehen lernen – ohne Sprachkenntnisse ist zehnte, wenn nicht Jahrhunderte, besondere Positio- das schwierig. Das gilt ganz besonders für Deutschland nen entwickelt, die mit politischen und gesellschaft- und Frankreich, die aufeinander angewiesen sind, lichen Konstellationen zu tun haben. Das änderte sich wenn sie in Europa etwas voranbringen wollen. auch nicht, als mit dem deutsch-französischen Krieg Als Deutschland für Frankreich im 19. Jahrhundert 1870–71 und dem 1. Weltkrieg die blutigste Epoche zum bedrohlichen Nachbarn wurde, als sich mit der deutsch-französischer Nachbarschaft ausbrach. Nach Industrialisierung, der Universitätsreform und den 1918 war das Interesse am Feind groß, selten waren die zusammenwachsenden Teilgebieten die Geburt eines Kontakte zwischen Literaten, Universitätsprofessoren modernen, weithin unbekannten neuen Machtzent- und Intellektuellen so intensiv wie zu jener Zeit. Mit 4
dem Aufstieg des Nationalsozialismus brach diese Taufe gehoben wurde. Nun standen beachtliche finan- Tradition jedoch zu großen Teilen ab. zielle und organisatorische Mittel bereit, um den schu- Unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkriegs galt es, lischen und außerschulischen Austausch zu fördern. die Beziehungen neu aufzubauen. Die germanistisch Bis heute ist das DFJW ein wichtiger Partner all derer, geschulten Kollaborateure in Frankreich waren als die sich für die französische Sprache in Deutschland Brückenbauer diskreditiert, die frankreichaffinen einsetzen (und umgekehrt). Deutschen standen oft im Verdacht, dem NS-Regime Für Baden-Württemberg war und ist die Förderung nahegestanden zu haben und damit auch dem Petain- der französischen Sprache aufgrund der geographischen Regime in Frankreich. Neues Interesse musste begrün- Nähe und vielfältiger Verflechtungen ein besonderes det werden, oft aufgrund von Kontakten während der Anliegen. Im schulischen Bereich gibt es ein breites Kriegszeit. Viele französische Deportierte, die nicht Angebot von Französisch als erste, zweite oder dritte nur Ausbeutung, sondern auch Menschlichkeit erfah- Fremdsprache. Aber trotz dieser politischen Grund- ren hatten, sogar Lagerinsassen, die gemeinsam mit überzeugung und vieler Unterstützungsmöglichkeiten deutschen (meist politischen) Gefangenen litten, sind die Bemühungen und der schulische Austausch reichten dem Feind die Hand zur Zusammenarbeit. keine Selbstläufer. Vor diesem Hintergrund müssen die Bemühungen um Trotz aller Erfolge, die manchmal gegen die Schwerfäl- das Französische in Deutschland und die deutsche ligkeit der Systeme, manchmal gegen die Trägheit der Sprache in Frankreich gesehen werden. Organisationen errungen werden mussten, bleibt noch viel zu tun. Die scheinbar einfachsten Instrumente wie In der französischen Besatzungszone wurde naturge- Schüleraustausch sind keine Selbstverständlichkeit. mäß der französischen Sprache und Kultur ein beson- Die Motivation für Frankreich bzw. Deutschland muss derer Platz zugewiesen. In den Schulen wurde die in Konkurrenz zu exotischen Fernzielen immer neu französische Sprache flächendeckend angeboten, aber entfacht werden. Die schwankenden Zahlen der auch in der amerikanischen Besatzungszone war die Deutsch- bzw. Französischlerner machen Planungen französische Sprache präsent. Das in Ludwigsburg für schulischen Austausch schwierig. schon 1948 gegründete Deutsch-Französische Institut Junge Menschen und ihre Eltern wollen bei der Spra- veranstaltete Sprachkurse, organisierte in den 50er chenwahl in der Schule möglichst frei sein. Mit dem Jahren Jugendaustausch, im schulischen aber auch im Versuch, einzelne Sprachen verpflichtend einzuführen, beruflichen Bereich. Deutsch-französische Zusammen- hat das Land keine guten Erfahrungen gemacht. Die arbeit in der Schule erschien allen Beteiligten als der Dominanz des internationalen Englisch hat in weiten einzig richtige Weg, die jungen Bürgerinnen und Teilen zur Verdrängung anderer internationaler Spra- Bürger im Geiste der Demokratie, des gegenseitigen chen, besonders des Französischen geführt. Hier etwas Respekts und der europäischen Aussöhnung aufwach- entgegenzusetzen, Anreize für die Wahl des Französi- sen zu lassen. schen als schulisches Lernfach zu bieten, ist das Ziel Ein großer Schritt wurde 1963 getan, als im Rahmen des Kultusministeriums Baden-Württemberg. des deutsch-französischen Vertrags („Elysée-Vertrag“) Dieses Praxishandbuch „Deutsch-französische Zusam- das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) aus der menarbeit“ informiert über die zahlreichen bestehen- 6
den baden-württembergischen, deutschen, deutsch- lich sein. Und die Lehrer brauchen dringend Anerken- französischen und europäischen Programme, Wettbe- nung für ihr überdurchschnittliches Engagement – werbe und Angebote. Schüler wie Lehrer finden hier wenn eine Reduktion des Deputats nicht infrage einen reichen Instrumentenkasten, mit dem sich kommt, sollten es finanzielle Prämien und/oder för- Vieles realisieren lässt. dernde Vermerke in der Personalakte sein. Zu oft Es gibt gute Gründe, auf so viel Engagement stolz zu kommt es vor, dass zahllose Überstunden und manch- sein. Und dennoch muss die schulischen Zusammen- mal auch persönliches finanzielles Risiko ohne Aner- arbeit zwischen deutschen und französischen Schülern kennung bleiben. und Lehrern immer weiterentwickelt, immer neu den Bedingungen angepasst werden. Einige Überlegungen Deutsch-französische Zusammenarbeit in der Schule seien hier als Anregung für zukünftige Entwicklungen bleibt ein Kernbestandteil der deutsch-französischen angefügt. Kooperation. Werbung für die französische Sprache Die erste Anregung ergibt sich aus der Situation unter mit nachfragekonformen Anreizen, Unterstützung Corona-Bedingungen. Die Möglichkeiten der Online- durch gutes und innovatives Lehrmaterial, Anreize Lehre mussten wir alle aufgrund der gesundheitspoliti- durch Wettbewerbe und Förderprogramme sind die schen Schutzmaßnahmen unter einem gewissen Druck richtigen Ansätze, mit denen in Baden-Württemberg ausprobieren. Es spricht nichts dagegen, auch für die im schulischen Bereich gehandelt wird. Das Praxis- schulischen internationalen Projekte gezielter als bis- handbuch des Kultusministeriums fügt sich in diese her diese Möglichkeiten auszuschöpfen. Die persön- Strategie ein. liche Begegnung wird immer ein unverzichtbarer Bestandteil bleiben, aber viele Projektschritte können – gerade mit der jungen Generation – online bearbei- tet werden. Ein zweiter wichtiger Punkt, der zu bearbeiten wäre, ist die Anerkennung des schulischen Austauschs, und zwar für die Lehrer ebenso wie für die Schüler. Jede sonstige extracurriculare Aktivität findet Eingang ins Zeugnis – das sollte auch beim Schulaustausch mög- 7
KAPITEL 1 Abiba Schüle rinnen c Abiba und Sc 18 Abibac-Schulen in abschl c-Zug usses A zum E hüler rwerb d werde es Dop n im Baccal bitur u pel- Baden-Württemberg a u ré a t geführ t. nd fran zösisch es FranceMobil: orinnen und Lektoren erreichten CIN ÉF ÊT E 7.622 baden-württembergische Die französischen Lekt rttembergische Zuschauerinnen und Zuschauer im Schuljahr 2018/2019 9235 baden-wü esam t 122 Schulen. kamen im Schuljahr 2018/2019 Schülerinnen und Schüler an insg zu einer Cinéfête-Vorführung . IB U R G IU M F R E IS C H E S GYMNAS sium RANZÖS he Gymna DEUTSCH -F e u ts ch -Französisc gründet r 1 9 7 2 w u rde das D tl ich e n V ertrags ge Im Jah es zwische nst aa r- f Basis ein nasium Saa F re ib u rg au ch -F ra n zö sischen Gym c e inen eu ts asium B u mit dem D hen Gymn und bildet tsch-F ra n zö si sc en das ck e n u n d dem Deu n u n d S ch üler erwerb b rü n e . Schülerin en Verbund bi-national Abitu r. DE L F- P RÜ F UN G E N IM nzösische Deutsch-Fra SE KU N DA RS C H U LB E R E IC H DELF scolaire B1: Pilotprojekt „DELF scolaire B1“: Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der allgemein bildenden Gymnasien mit B U N D E S W E TT B E W E R B F R E MD S P R AC H E N der zweiten Fremdsprache Französisch Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen umfasst neben einem können seit dem Schuljahr 2017/2018 das Einzel- und Gruppenwettbewerb auch einen Mehrsprachenwett- weltweit anerkannt, lebenslang gültige bewerb. Französisch ist unter den modernen Fremdsprachen französische Sprachdiplom DELF scolaire nach Englisch die meist gewählte Sprache. B1 ausgehend von einer zentral gestellten Klassenarbeit im Rahmen des regulären Gruppenwettbewerb Sek. I = Team Schule Französischunterrichts erwerben. Zum Gruppen BW insgesamt, 116 Erhalt des DELF-Zertifikats müssen die davon Französisch 37 Schülerinnen und Schüler darüber hinaus Einzelwettbewerb Sek. I eine mündliche Prüfung ablegen. Gruppen BW insgesamt, 252 Am Pilotprojekt nehmen mittlerweile ca. davon Französisch 75 240 baden-württembergische Gymnasien Mehrsprachenwettbewerb Sek. II = Oberstufenwettbewerb teil; das baden-württembergische Modell Gruppen BW insgesamt, 64 wurde mittlerweile von anderen Bundes- davon Französisch 41 ländern übernommen und die DELF- Schuljahr 2020/2021 Klassenarbeit findet zu einem bundes- weiten zentralen Termin statt. Neben dem regulären Wettbewerb bietet der Bundeswettbewerb Fremdsprachen Baden-Württemberg im Schuljahr 2020/2021 das „Frankreich-Spezial“ TEAM Schule an: Unter der Schirmherrschaft des französischen Honorarkonsuls für Freiburg und Tübingen, Herrn Michael Mack, werden französische Theater- und Videobei- träge besonders honoriert. Das Thema der Ausschreibung lautet: Vive la Freundschaft! Die besten drei Gewinnerteams gewinnen bei diesem Sonderpreis einen Besuch im Europa-Park Rust. 9
I N F O R MAT I O N E N Z U D E L F A L L G E ME I N Das Diplôme d’études en langue francaise (DELF) ist ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache und wird vom französischen Bildungsministerium bzw. dem vom Ministerium beauftragten France Education international (FEI, ehemals CIEP) ausgestellt. Es hat lebenslange Gültigkeit und dient als offizieller Nachweis für französische Sprach- kenntnisse, etwa bei der Immatrikulation an einer Hochschule oder bei der Bewerbung im frankophonen Ausland oder in französischsprachigen Unternehmen und Institutionen. Es gibt sechs Niveau- stufen (A1 bis C2), die mit denen des Gemeinsamen europäischen Refe- renzrahmens (GeR) des Europarats und dem europäischen Sprachen- portfolio übereinstimmen. 10
I. Sprachzertifikate I.1 DELF SCOLAIRE A 2 Veranstalter Institut français Deutschland in Kooperation mit France Éducation internationale Name des Angebots DELF scolaire als außerunterrichtliches Angebot Kontaktdaten und Ansprechpartner Kurzbeschreibung In Baden-Württemberg gibt es sechs DELF-Prüfungszentren, Beim DELF scolaire handelt es sich um ein international die jeweils für ihr Regierungspräsidium bzw. ihren Landkreis anerkanntes Sprachzertifikat, das vom französischen Bildungs- zuständig sind. ministerium vergeben und im schulischen Rahmen außerhalb Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: des regulären Französischunterrichts erworben werden kann. https://stuttgart.institutfrancais.de/franzoesisch-lernen/delf-dalf/ Das DELF scolaire findet meistens zwei bis drei Mal im Jahr das-delf-in-baden-wuerttemberg (im Januar, im März/April, im Mai/Juni) statt. Erworben werden können im Rahmen dieses Programms die Niveaustufen Bewerbungshinweise und Fristen A1 bis B2. Die Schülerinnen und Schüler sollten mindestens einen Monat vor der schriftlichen Prüfung durch die Lehrperson auf der Zielgruppe digitalen DELF-Plattform angemeldet werden. Dieses Angebot richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen und ist dabei speziell auf deren Hinweise für den Unterricht Interessen abgestimmt. Für jedes Niveau werden vier Sprachkompetenzen geprüft: Hörverstehen, Schreiben, Leseverstehen und Sprechen. Diese Kompetenzen werden im regulären Französischunterricht praktiziert. Weiterhin bietet das Institut français Stuttgart DELF-Infoseminare an, die Lehrkräfte bei der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Prüfung unterstützen sollen. Kosten Anmeldegebühren für das DELF-scolaire (Stand: 2020): A1: 28 Euro A2: 48 Euro B1: 54 Euro B2: 72 Euro Tipps und weitere Hinweise Seit dem Schuljahr 2017/2018 gibt es für Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der allgemein bildenden Gymnasien die Möglichkeit, im Rahmen des Pilotprojekts „DELF scolaire B1“ das DELF-Diplom im regulären Französischunterricht zu erwerben. Siehe hierzu S. 12. Im RP Stuttgart besteht die Möglichkeit das Angebot „DELF in die Schulen“ in Anspruch zu nehmen. Dabei kommt die DELF-Referentin an Ihre Schule und stellt den Schülerinnen und Schülern das DELF-Diplom vor. 11
I.2 DELF SCOLAIRE B 1 „ Die DELF-Klassenarbeit ist ein bisschen wie das Sportabzeichen: Man erhält eine individuelle Rückmeldung über seine Leistung in den verschiedenen „Disziplinen“ Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen. Der Lehrer oder die Lehrerin sind bei der Vorbereitung auf die Prüfung so etwas wie ein „Coach“. Die zentral gestellte Klassenarbeit kommt aus Frankreich, genauer aus der dem französischen Bildungs- ministerium unterstellten Behörde ‚France Education international‘ und wird mit den Kultusministerien der beteiligten Bundesländer abgestimmt. Daher hat dieses „Sportabzeichen auf Französisch“ auch ein hohes Ansehen, das lebenslange Gültigkeit behält und im späteren Berufsleben einen Qualifikationsvorteil darstellt. “ Dr. Astrid Volmer, Referentin Regierungspräsidium Tübingen Name des Angebots Pilotprojekt „DELF scolaire B1“ an allgemein bildenden Gymnasien Kurzbeschreibung Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der allgemein bildenden Gymnasien mit der zweiten Fremdsprache Franzö- sisch können seit dem Schuljahr 2017/2018 das Sprachdiplom DELF scolaire B1 ausgehend von einer zentral gestellten Klassenarbeit im Rahmen des regulären Französischunterrichts Zielgruppe erwerben. Zum Erhalt des DELF-Zertifikats müssen die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der allgemein Schülerinnen und Schüler darüber hinaus eine mündliche bildenden Gymnasien in Baden-Württemberg Prüfung nach den Vorgaben von FEI ablegen. Kontaktdaten und Ansprechpartner An den Regierungspräsidien Am Pilotprojekt nehmen mittlerweile über 200 baden-würt- Michael Fuchs: Michael.Fuchs@rpf.bwl.de; tembergische Gymnasien teil; das baden-württembergische Karsten Steinwachs, RPK: Karsten.Steinwachs@rpk.bwl.de; Modell wurde mittlerweile von anderen Bundesländern Dr. Astrid Volmer, RPT: Astrid.Volmer@rpt.bwl.de; übernommen und die DELF-Klassenarbeit findet zu einem Anne Löcherbach, RPS: Anne.Loecherbach@rps.bwl.de bundesweiten zentralen Termin statt. Kosten Vorgesehene Verwaltungsgebühr derzeit 20 Euro pro Schülerin bzw. Schüler Weitere Hinweise Die Aufnahme in das Pilotprojekt kann immer zum Schul- jahresbeginn erfolgen. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die bzw. den für Sie zuständige/n o. g. Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner. 12
I.3 KMK FREMDSPRACHENZERTIFIKAT Name des Angebots KMK-Fremdsprachenzertifikat an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg – Französisch Kurzbeschreibung Das KMK-Fremdsprachenzertifikat ist ein bundeseinheitlich geregeltes Sprachdiplom für die berufliche Bildung. Es kann an den beruflichen Schulen des Landes als Zusatzqualifikation zur Berufsausbildung bzw. Weiterbildung erworben werden. Im Rahmen des KMK-Fremdsprachenzertifikats werden in Baden-Württemberg unabhängig von der jeweiligen Sprache berufsbezogene Fremdsprachenkenntnisse auf insgesamt drei aufeinander aufbauenden Niveaus A2 bis B2 zertifiziert, die sich an den Referenzniveaus A2 bis B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) orientieren. Eine besondere Stärke dieses Sprachzertifikats liegt in der optimalen Anpassung an die Bedürfnisse der Nachfrager – der Schülerinnen und Schüler sowie der Ausbildungsbetriebe. Deshalb werden die Zertifikatsprüfungen in Anlehnung an die Hauptmerkmale Bedürfnisse der Berufsgruppe erstellt. Sie finden an den • Freiwilligkeit: Die Schulen bieten Zertifikatsprüfungen an, Schulen statt und das Zertifikat wird von der Schule ausge- die Schülerinnen und Schüler können das Angebot anneh- stellt. men. • Kostenfreiheit Zielgruppe • Individueller Rahmen: Schülerinnen und Schüler können Berufsschüler/-innen oder Fachschüler/-innen wählen zwischen Prüfungen auf verschiedenen Niveaus Prüfungstermin gemäß ihren Sprachkenntnissen. Die Prüfung wird jeweils zum Sommertermin der Abschluss- • Internationale Verständlichkeit: Das Zertifikat ist problemlos prüfung der Berufsschulen angeboten. z. B. für den europass-Sprachenpass verwendbar. Tipps und weitere Hinweise https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/berufliche- schularten/schulartuebergreifend/kmk-fremdsprachenzertifikat 13
II. Unterricht II.1 DEUTSCH-FRANZÖSISCHES INSTITUT (DFI) MATERIALSAMML U N G Name des Angebots Die Anfänge der Europäischen Einigung – die großen Etappen der deutsch-französischen Verständigung Kurzbeschreibung Hinweise für den Unterricht Materialsammlung auf CD-Rom von 2013 zur Erinnerungs- Im Rahmen des Projekts „Die Anfänge der Europäischen kultur der Aussöhnung. Im Mittelpunkt steht die pädagogische Einigung – die großen Etappen der deutsch-französischen Arbeit, die es Zeitzeugen der Aussöhnung und heutigen Verständigung“ hat das dfi sechs Unterrichtsmodule zu den Jugendlichen ermöglicht, miteinander in einen Dialog zu Themen treten. • Baden-Baden und die Franzosenzeit Zielgruppe • De-Gaulle-Rede an die deutsche Jugend Lehrerinnen und Lehrer, die in Deutschland und Frankreich • Das Saarland von 1945 –1959 Deutsch oder Französisch als Fremdsprache oder Geschichte • Die Entstehung des Schuman-Plans bilingual unterrichten. • Städtepartnerschaften • Tübingen und die Franzosenzeit Kontaktdaten und Ansprechpartner erarbeitet. Die dazu gehörigen Unterlagen und Erläuterungen, Deutsch-französische Institut sollen dabei helfen, Lehrstunden mit Zeitzeugen vorzubereiten, Martin Villinger, villinger@dfi.de, 07141 930335 zu strukturieren und zu moderieren, Dies mit dem Ziel, Schüler mit Zeitzeugen der europäischen Gründergeneration zusammen zu bringen, die ihnen von der Überwindung der Grenzen in den fünfziger und sechziger Jahren berichten und mit ihnen darüber diskutieren. Gerne stellen wir den Kontakt zu Zeitzeugen für interessierte Schulklassen und Lehrkräfte her. Bei Interesse wenden Sie sich bitte per E-Mail an villinger@dfi.de. Kosten Lehrkräfte haben einen kostenlosen Zugriff auf die Dateien. 14
VIRTUEL LE AUSSTELLU N G Hinweise für den Unterricht 13 Bürger beider Städte, die die Partnerschaft in verschiedenen Name des Angebots Phasen ihrer inzwischen 70jährigen Geschichte begleitet haben, Zeitzeugen Ludwigsburg – Montbéliard geben in 74 Kurzinterviews ihre Erinnerungen und ihre im Kurzbeschreibung Laufe der Jahre gewachsenen Ansichten weiter. Um in den Virtuelle Ausstellung zur Städtepartnerschaft Ludwigsburg – Gesprächen sowohl einen generationenübergreifenden als auch Montbéliard, die Videos von Schülerinterviews mit Akteuren einen deutsch-französischen Austausch herzustellen, wurden dieser Partnerschaft neben inhaltlich passenden Dokumenten die Zeitzeugen von deutsch-französischen Schülergruppen präsentiert. interviewt, die auch die Fragen vorbereitet haben. http://zeitzeugen-ludwigsburg-montbeliard.de Zur verständlichen und nutzerfreundlichen Vermittlung der Zielgruppe Geschichte der Städtepartnerschaft Ludwigsburg – Montbéliard Lehrerinnen und Lehrer, die in Deutschland und Frankreich wurden die verschiedenen Aussagen der Zeitzeugen in Deutsch oder Französisch als Fremdsprache oder Geschichte historische und thematische Zusammenhänge gestellt und zum bilingual unterrichten. besseren Verständnis des Gesagten mit inhaltlich passenden Dokumenten aus dem digitalen Lesesaal zur Städtepartner- Kontaktdaten und Ansprechpartner schaft verknüpft. Deutsch-französische Institut Die Entwicklung der dargestellten Städtepartnerschaft in ihren Martin Villinger, villinger@dfi.de, 07141 930335 zahlreichen Facetten kann als exemplarisch für einen Großteil der mehr als 2.000 deutsch-französischen kommunalen Partner- schaften angesehen werden; die Aussagen der Zeitzeugen zum Aufbau und dem jetzigen Stand der Beziehungen haben in vieler Hinsicht allgemeine Gültigkeit. 15
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II.1 DEUTSCH-FRANZÖSISCHES INSTITUT (DFI) MATERIALSAMML U N G MAT E R I A L S A MML U N G Name des Angebots Name des Angebots Schlüsselereignisse der deutsch-französischen Beziehungen Nachhaltige Entwicklung in Frankreich und Deutschland zwischen 1870 und 1930 Kurzbeschreibung Kurzbeschreibung Online frei verfügbare Materialsammlung von 2015 für den Materialsammlung auf CD-Rom von 2007 mit Quellen und bilingualen Unterricht zum Thema nachhaltige Entwicklung in Sekundärtexten, mit Hilfe derer die Entwicklung der deutsch- Frankreich und Deutschland für den bilingualen Unterricht in französischen Beziehungen zwischen 1870 –1930 im Unterricht den Sachfächern Erdkunde, Gemeinschaftskunde und Ge- behandelt werden kann. schichte in Deutschland und Frankreich in den Zielsprachen Französisch und Deutsch Zielgruppe http://www.nachhaltige-entwicklung-bilingual.eu Lehrerinnen und Lehrer, die in Deutschland Geschichte bilingual unterrichten. Zielgruppe Lehrerinnen und Lehrer, die in Deutschland und Frankreich Kontaktdaten und Ansprechpartner die oben genannten Fächer bilingual unterrichten. Deutsch-französisches Institut Martin Villinger, villinger@dfi.de, 07141 930335 Kontaktdaten und Ansprechpartner Deutsch-französisches Institut Hinweise für den Unterricht Martin Villinger, villinger@dfi.de, 07141 930335 Die Sammlung bietet einen strukturierten Zugang zu unter- schiedlichsten Textsorten, die für die Gestaltung einzelner Hinweise für den Unterricht Unterrichtseinheiten des bilingualen Geschichtsunterrichts Deutsche und französische Lehrkräfte, die selbst bilingual geeignet erscheinen. unterrichten, haben die Materialien ausgewählt und didak- Besondere Aufmerksamkeit galt dabei Quellen und Sekundär- tisiert. texten in französischer Sprache, ohne dabei wesentliche Alle Themen werden aus der Sicht der jeweiligen Autoren deutschsprachige Quellen zu übergehen. Damit ist die behandelt; einige setzten dabei einen räumlichen Schwerpunkt Voraussetzung für eine fundierte Auseinandersetzung auf die deutsch-französischen Grenzregionen und nahmen eine mit der wechselvollen Entwicklung des deutsch- deutsche und französische Perspektive ein. französischen Verhältnisses zwischen 1870 und 1930 Quellenmaterial, Arbeitsvorschläge und didaktische Kommen- auf der Grundlage authentischen Materials gegeben. tare werden nur in der Originalsprache angeboten, deshalb Zu allen verwendeten Materialien steht ein umfang- finden sich in der deutschen bzw. französichen Sprachversion reiches Vokabelverzeichnis zur Verfügung. Neben zahlreiche Texte in der jeweils anderen Sprache. dem wenig frequenten Wortschatz findet man darin spezielles Fachvokabular, Redewendungen, Metaphern, Abkürzungen und Eigennamen. 17
II.1 DEUTSCH-FRANZÖSISCHES INSTITUT (DFI) Hinweise für den Unterricht MATERIALSAMML U N G Deutsche und französische Lehrkräfte, die selbst bilingual Name des Angebots unterrichten, haben die Materialien ausgewählt und didakti- Migration und Integration in Deutschland und Frankreich siert. Kurzbeschreibung Neben umfangreichen Angeboten für den Deutsch- und Materialsammlung auf CD-Rom von 2011 für den Unterricht Französischunterricht stehen Zusammenstellungen zur religiös, zum Thema Migration und Integration in Frankreich und politisch und wirtschaftlich motivierten Migration für den Deutschland im Fremdsprachenunterricht in Deutsch und Geschichtsunterricht, zu den Auswirkungen der Migration und Französisch und im bilingualen Unterricht in den Sachfächern den Arten von Grenzen für den Geographieunterricht und zur Erdkunde, Gemeinschaftskunde und Geschichte in Deutsch- illegalen und legalen Migration für den Gemeinschaftskunde- land und Frankreich in den Zielsprachen Französisch und oder Politikunterricht zur Verfügung. Deutsch Alle Themen werden aus der deutschen und der französischen Perspektive behandelt, zum Teil mit räumlichen Schwerpunk- Zielgruppe ten aus der Sicht der jeweiligen Autoren. Da das Quellen- Lehrerinnen und Lehrer, die in Deutschland und Frankreich material nur in der Originalsprache angeboten wird, finden sich Deutsch oder Französisch als Fremdsprache oder die oben in der deutschen bzw. französischen Sprachversion der CD genannten Fächer bilingual unterrichten. zahlreiche Texte in der jeweils anderen Sprache. Kontaktdaten und Ansprechpartner Gerade dies aber macht den besonderen Reiz der Material- Deutsch-französisches Institut sammlung aus, wird doch den Schülerinnen und Schülern da- Martin Villinger, villinger@dfi.de, 07141 930335 durch ein wertneutrales Urteil aus unterschiedlicher Perspek- tive ermöglicht. 18
S A MMLUNG Name des Angebots Sammlung deutsch-französischer Karikaturen Kurzbeschreibung Seit Mitte der 1970er Jahre werden im dfi deutsch-französische Karikaturen gesammelt. Im Laufe der Jahre ist so eine Samm- lung von fast 3.000 Karikaturen entstanden. Zielgruppe Lehrerinnen und Lehrer, die in Deutschland und Frankreich Deutsch oder Französisch als Fremdsprache oder Geschichte bilingual unterrichten http://www.dfi.de/karikaturen WA N D E R AU S ST E L L U N G Kontaktdaten und Ansprechpartner Name des Angebots Deutsch-französisches Institut Wanderausstellung „Marianne und Germania in der Karikatur“ Martin Villinger, villinger@dfi.de, 07141 930335 – Die deutsch-französischen Beziehungen – personifiziert durch die beiden Nationalheldinnen Hinweise für den Unterricht Diese Karikaturen werden mittels Schlagwörter beschrieben. Kurzbeschreibung Namen von Persönlichkeiten wie Napoléon Bonaparte oder Professorin Dr. Ursula E. Koch hat aus tausenden deutscher Otto von Bismarck werden dabei genauso vergeben wie und französischer Karikaturen 95 für diese Wanderausstellung Klischees z. B. Bier oder Baguette oder Ereignisse wie die ausgewählt. Atombombentests auf dem Mururoa-Atoll. Zielgruppe Hauptsächlich vertreten sind hier aber Karikaturen von Schulen und Kultureinrichtungen, die den Prozess der deutsch- Politikern bzw. den sogenannten deutsch-französischen französischen Annäherung thematisieren wollen. Tandems, z. B.: Kontaktdaten und Ansprechpartner • Angela Merkel und Emmanuel Macron Deutsch-französische Institut • Angela Merkel und François Hollande Martin Villinger, villinger@dfi.de, 07141 930335 • Angela Merkel und Nicolas Sarkozy • Gerhard Schröder und Jacques Chirac Hinweise für den Unterricht • Helmut Kohl und François Mitterrand Die originalen oder hochwertig reproduzierten, jeweils mit Auf 600 Karikaturen, die im Internet erschienen sind, wird aus erläuternden Legenden versehenen Grafiken stellen sowohl unserer Datenbank direkt verlinkt. Von den anderen 2.400 prägnante Selbstbilder als auch das Verhältnis zum jeweiligen Presseausschnitten dürfen wir aus urheberrechtlichen Gründen Nachbarland im historischen Kontext pointiert dar. im Internet nur die Metadaten zeigen. Die Wanderausstellung kann beim dfi kostenlos entliehen Besucher der Frankreich-Bibliothek können vor Ort selbst- werden. ständig die Karikaturen sichten und kopieren. Publikation: Marianne und Germania in der Karikatur (1550– 1999): eine Interréseaux-Ausstellung / Ursula E. Koch (Hrsg.) – Leipzig, Institut Français, 2011. – ISBN: 3-9802848-1-6 19
II.1 DEUTSCH-FRANZÖSISCHES INSTITUT (DFI) MATERIALSAMML U N G WA N D E R AU S ST E L L U N G Name des Angebots Name des Angebots Industrielle Verdichtungsräume in Frankreich und Deutschland Wanderausstellung „Erbfeinde – Erbfreunde“ Kurzbeschreibung Kurzbeschreibung Materialsammlung auf CD-Rom von 2006 mit Texten, Dia- Die Ausstellung bietet einen Überblick über die wechselvolle grammen, Tabellen, Karten und Karikaturen zum Einsatz im Geschichte deutsch-französischer Konflikte und Annäherungen bilingualen Geographieunterricht der Oberstufe. zwischen 1870 und 1963. Eine deutsche und französische Version der Ausstellung ist verfügbar. Zielgruppe Lehrerinnen und Lehrer, die in Deutschland Geographie Zielgruppe bilingual unterrichten. Schulen und Kultureinrichtungen, die den Prozess der deutsch- französischen Annäherung thematisieren wollen. Kontaktdaten und Ansprechpartner Deutsch-französisches Institut Kontaktdaten und Ansprechpartner Martin Villinger, villinger@dfi.de, 07141 930335 Deutsch-französisches Institut Martin Villinger, villinger@dfi.de, 07141 930335 Hinweise für den Unterricht Hinweise für den Unterricht Für die Auswahl der rund 500 Dokumente waren Kriterien wie Die Ausstellung führt mit ästhetisch sehr ansprechenden Lehrplanrelevanz, Exemplarität, Variabilität, Aktualität und Schautafeln und anhand von rund 50 Exponaten – überwie- kontrastive Vergleichsmöglichkeiten ausschlaggebend. gend zeitgenössische Literatur aus dem Bestand der Frankreich- Die ersten beiden Kapitel behandeln einleitend übergeordnete Bibliothek – durch die wechselvolle Geschichte deutsch-fran- Aspekte wie z. B. „Tertiärisierung“, „Globalisierung“ sowie zösischer Konflikte und Annäherungen. Begleitend dazu ist „Staatliche Industriepolitik“, Themen, die in vielen Kapiteln eine rund 100 Seiten starke, reich bebilderte Ausstellungsdoku- eine Rolle spielen. mentation auf Deutsch und auf Französisch erschienen, die als PDF-Datei auf der Website des dfi verfügbar ist: Fünf der zwölf Kapitel widmen sich wichtigen traditionellen Deutsche Version: https://www.dfi.de/pdf-Dateien/Ausstellung/ wie modernen Industriebranchen: Montan-Industrie, Textil-, KatalogDmini.pdf Automobil-, Luftfahrt- und Pharmaindustrie. Drei Kapitel Französische Version: https://www.dfi.de/pdf-Dateien/Ausstel- stellen exemplarisch einzelne Regionen vor: Île-de-France, lung/KatalogFmini.pdf Elsass und Rhône-Alpes. Eine der Schlüsselbotschaften der Ausstellung ist, dass eine Zu allen verwendeten Materialien steht ein umfangreiches Gegenüberstellung der „dunklen“ Vergangenheit mit Konflik- Vokabelverzeichnis zur Verfügung. Neben dem wenig fre- ten und Kriegen und der „hellen“ jüngeren Geschichte seit quenten Wortschatz findet man darin spezielles Fachvokabular, 1945 so nicht haltbar ist. Die deutsch-französischen Beziehun- Redewendungen, Metaphern, Abkürzungen und Eigennamen. gen sind vielmehr durch ein dauerndes Spannungsverhältnis zwischen Faszination und Anziehung einerseits, Misstrauen und Konflikten andererseits gekennzeichnet. Die Wanderausstellung kann beim dfi kostenlos entliehen werden. 20
II.2 EDUC’ARTE ME DIATHEK / AUSTAU SCHPLATTFO RM Veranstalter Educ’ARTE Name des Angebots Zielgruppe Interaktive Schulmediathek und Projektplattform Educ‘ ARTE Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II Kurzbeschreibung Mediathek Kontaktdaten und Ansprechpartner Educ’ARTE hält in einem rechtlich geschützten Rahmen über https://www.educarte.de/# 1.200 Videos und Materialien für alle Fächer und Klassenstufen sowie Werkzeuge zur Bearbeitung der Materialien (Schneiden der Filmclips, Erstellung von Quizaufgaben, Einsprechen neuer Texte etc.) bereit. Materialien für alle Fächer und alle Klassen- stufen zu unterschiedlichen Themenbereichen wie Klima- schutz, Migration, Demokratiebildung etc. Austauschplattform Educ’ARTE ermöglicht Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern den Austausch von Materialien, Unterrichts- und Projektideen, die Vernetzung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern aus dem Elsass und anderen Regionen Frankreichs. 21
II.3 FRANCOMUSIQUES „ Am besten benutzt man doch als Lehrer, als Pädagoge, alle Kanäle und das geht natürlich auch über Kinetik, also über den Körper, über Kontaktdaten und Ansprechpartner Rhythmus, insofern ist doch Musik ein tolles Alle wichtigen Informationen finden Sie auf der Seite des Medium, um die Fremdsprache beizubringen. Cornelsen Verlags: “ Zitat einer Lehrkraft https://www.cornelsen.de/empfehlungen/francomusiques Bei weiteren Fragen zum Projekt wenden Sie sich gern an die Attachée für Sprache und Bildung in Baden-Württemberg: charlotte.spielewoy@institutfrancais.de Veranstalter Hinweise für den Unterricht Institut français Deutschland in Kooperation mit dem Die Unterrichtsmaterialien sowie die aktuellen Lieder Cornelsen Verlag (zum Download) finden Sie ebenfalls auf der Internetseite Name des Angebots des Cornelsen Verlags: FrancoMusiques https://www.cornelsen.de/empfehlungen/francomusiques Kurzbeschreibung Material FrancoMusiques ist ein Kooperationsprojekt mit dem Es werden die Lieder der aktuellen Ausgabe von Cornelsen Verlag, bei dem der Einsatz frankophoner Musik im FrancoMusiques und ein Abspielgerät benötigt. Französischunterricht im Vordergrund steht. Jedes Jahr wird Kosten eine Playlist von 12 aktuellen Liedern zusammengestellt und Lehrkräfte haben einen kostenlosen Zugriff auf die online veröffentlicht. Zur Erarbeitung dieser Lieder werden Dateien. den Lehrkräften Unterrichtseinheiten für verschiedene Sprachniveaus und Lernjahre zur Verfügung gestellt. „ Zielgruppe Das Angebot richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II aller allgemein bildenden und beruf- lichen Schulen. Es ist auch so, dass ich durch Musik und auch Singen viel besser eine Sprache lerne, als sonst so im Unterricht und ich denke schon, dass dieses Lied uns auch sehr geholfen hat, weil auch im Unterricht kamen wir immer wieder auf Wörter, die im Lied vorkamen, wieder zurück und also so konnten wir es dann auch besser verstehen. “ Zitat einer Schülerin 22
II.4 LANDESBILDUNGSSERVER (LBS) BADEN-WÜRTTEMBERG Name des Angebots Landesbildungsserver (LBS) Baden-Württemberg Kurzbeschreibung Der Landesbildungsserver (LBS) Baden-Württemberg ist mit derzeit bis zu 1.800.000 Seitenaktionen im Monat und seiner Fülle an Materialien einer der größten LBS in Deutschland. Es werden passgenaue bildungsplanbezogene Unterrichts- und Lernmaterialien für Lehrende und Lernende aller Fächer und Schulen bereitgestellt. Die ständig aktualisierten Materialien orientieren sich an den Qualitätskriterien guten Unterrichts und sind von Lehrerinnen und Lehrern erarbeitet und praxis- erprobt. Für das Fach Französisch: https://www.schule-bw.de/faecher- und-schularten/sprachen-und-literatur/franzoesisch Zielgruppe Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler Kontaktdaten und Ansprechpartner Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) - Landesbildungsserver - Heilbronner Straße 172 D-70191 Stuttgart Fachredaktion Französisch https://www.schule-bw.de/ueber-uns/kontakt/fachredaktionen fg_franzoesisch@mail.schule-bw.de 23
III. Wettbewerbe III.1 AMOPA WETTBEWERB „ Karolin meldete sich spontan zu dem Wettbewerb an – ihre Zielgruppe zunehmende Begeisterung wirkte sich auf den gesamten Französisch-Schülerinnen und -Schüler der Oberstufe Französischkurs motivierend aus. Die Preisträgerin nach dem (10. Klasse, Kursstufe 1 und 2) Finale in Strasbourg: ‚Die Teilnahme an diesem grenzüber- Kontaktdaten und Ansprechpartner schreitenden Wettbewerb war für mich eine einzigartige, Zum Inhalt: Anne Löcherbach, Regierungspräsidium Stuttgart, spannende Erfahrung. Es hat mir großen Spaß gemacht und anne.loecherbach@rps.bwl.de Zur Organisation: AMOPA Süddeutschland, war für mich persönlich in jeder Hinsicht gewinnbringend, c/o Rolf Geyler, rolf.geyler@t-online.de eine Rede vor einer deutsch-französischen Jury zu halten.‘ “ Bewerbungshinweise und Fristen Dorothea Streißle (Johannes-Kepler-Gymnasium Leonberg) / Karolin Jauernig (Abitur 2019 Die Ausschreibung mit der Bekanntgabe des neuen Themas Johannes-Kepler-Gymnasium Leonberg) erfolgt Ende Oktober /Anfang November und wird per Mail über die Regierungspräsidien an die Schulen übermittelt. Die Reden sind bis Ende Januar des Folgejahres einzureichen. Ende Februar werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Finale eingeladen. Dieses findet in der Regel Mitte März abwechselnd an einem Austragungsort im Elsass oder in Veranstalter Baden-Württemberg statt. AMOPA – Association des Membres de l’Ordre des Palmes Jede Schule kann maximal 3 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Académiques – Section du Bas-Rhin und AMOPA Süd- vorschlagen. deutschland e.V. Hinweise für den Unterricht Name des Wettbewerbs Anbindung an den Bildungsplan: Die jährlich wechselnden Grenzüberschreitender Redewettbewerb / Themen des Concours stehen in engem Zusammenhang mit Concours d’éloquence transfrontalier den unter „soziokulturelles Orientierungswissen“ im Bildungs- plan genannten Themenbereichen (Grundzüge der politischen, Kurzbeschreibung wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, kulturellen Wirklichkeit Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung des Verständnisses der Frankreichs) und tragen zum Aufbau der interkulturellen französischen Kultur in Deutschland und der deutschen Kultur kommunikativen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler in Frankreich. bei. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen unter jährlich wechselnden Fragestellungen Überlegungen zum Stand der Vorbereitung auf verschiedene Prüfungsformate der Kursstufe: deutsch-französischen Beziehungen an und präsentieren diese Das Analysieren, Verfassen und Halten von Reden ist eine in Form einer Rede von sechs bis sieben Minuten Dauer. Dabei nützliche Übung sowohl für das im Basisfach und in der Kom- kommt es auf eine überzeugende Argumentation an. Die Teil- munikationsprüfung (Leistungsfach) erforderliche monologi- nehmenden sind frei bei der Abfassung des Vortrags, es werden sche Sprechen als auch für die schriftliche Abiturprüfung, bei keine „gefälligen“ Antworten erwartet. der die Textsorte Rede immer wieder vorkommt. Die französischen Kandidaten schreiben ihren Text auf Kosten Deutsch und die deutschen Kandidaten auf Französisch. Die Reisekosten für das Finale (2. Klasse Bahn) werden für die Die aufgrund der schriftlich eingereichten Texte für das Finale Schülerinnen und Schüler erstattet. ausgewählten Kandidaten halten ihre Rede vor einem Audito- Tipps und weitere Hinweise rium, das aus Mitgliedern der AMOPA und Gästen besteht. Hierbei fließt neben der Qualität der Argumente gleichberech- Die Teilnehmenden erhalten Urkunden und die Preisträger tigt die Qualität des Vortrags ein. wertvolle Buchgeschenke. 24
„ Das „LEGT-Schuman“-Gymnasium in Haguenau (Frankreich) hat sich dieses Jahr zum zweiten Mal am Wettbewerb beteiligt, wobei das Hauptaugenmerk darauf liegt, Schülerinnen und Schüler zu finden, die nicht in der AbiBac-Klasse eingeschrieben sind. Wir bemühen uns wirklich, alle Schülerinnen und Schüler anzusprechen und auch ganz besonders diejenigen aus dem technischen Ausbildungsbe- reich (was uns aber bis dato noch nicht gelungen ist). Die Aufgabenthematik ist breit gefächert, sodass eigentlich jeder teilnehmen kann, der sich die Zeit nimmt, sich in die Thematik einzuarbeiten. Ich sehe meine Rolle hierbei als die einer Begleitperson, eines Mentors, der den Kandidaten berät, unterstützt aber keinesfalls, die Ausarbeitung seiner Rede übernimmt. Es geht ja nicht darum, den Lehrer zu beurteilen, sondern der Schüle- rin oder dem Schüler zu zeigen, wie weit sie/er ist und wie gut sie/er sich in der deutschen Sprache zurechtfindet, um so grenzübergreifend als Botschafterin oder Botschafter für Deutsch- land und Frankreich zu agieren. “ Patrick Klein, Deutschlehrer am LEGT Schuman in Haguenau 25
III.2 BUNDESWETTBEWERB FREMDSPRACHEN Kontaktdaten und Ansprechpartner StD Paolo Vetrano baden-wuerttemberg@bundeswettbewerb-fremdsprachen.de Paolo.Vetrano@rps.bwl.de Für den Regierungsbezirk Freiburg StD Pascal Gabriel, Rotteck-Gymnasium Lessingstr. 16, 79100 Freiburg Tel.: 0761 201-7686, Fax: 0761 201-7429 Veranstalter pascal.gabriel@rotteck.de Bildung und Begabung Für den Regierungsbezirk Karlsruhe Name des Wettbewerbs StR‘ Julia Khawaled, Hohenstaufen-Gymnasium Bundeswettbewerb Fremdsprachen Parallelweg 1, 69412 Eberbach Kurzbeschreibung Tel.: 06271 9465-0, Fax: 06271 9465-299 Der Fremdsprachenwettbewerb richtet sich an Schülerinnen julia.khawaled@hsg-eberbach.de und Schüler ab der 6. Klasse sowie Auszubildende. Je nach Kategorie ist eine Teilnahme mit beliebig vielen Wettbewerbs- Für den Regierungsbezirk Stuttgart sprachen möglich. Die Beiträge können sowohl als Team oder OStR‘ Isabel Hahn-Thome, Ludwig-Uhland-Gymnasium allein verfasst und eingereicht werden. Hahnweidstr. 34, 73230 Kirchheim Klassen 6 –10, Gruppenteilnahme in der Kategorie TEAM: Tel. : 07021 5041-0 Theater- oder Videobeitrag hh@lug-kirchheim.de Klassen 8–10, Einzelteilnahme: Videoaufgabe und schriftliche Für den Regierungsbezirk Tübingen Aufgaben am Wettbewerbstag StD‘ Dr. Raphaela Esprester-Bauer, Gymnasium Meßstetten Klassen 10–13, Einzelteilnahme: Teilnahme in zwei unter- Wildensteinstr. 21, 72469 Meßstetten schiedlichen Fremdsprachen; Video- und Audioaufnahme Tel.: 07431 94927-11, Fax: 07431 94927-10 Zielgruppe R.Esprester-Bauer@gymme.de Schülerinnen und Schüler ab Klasse 6 aller allgemein bilden- Bewerbungshinweise und Fristen den Schulen sowie Auszubildende Anmeldefrist: 6. Oktober Preise Neben Sach- und Geldpreisen sind spannende Sprachreisen und Auslandsaufenthalte zu gewinnen. Tipps und weitere Hinweise Im Juni 2023 ist Baden-Württemberg Gastgeber des Sprachen- fests im Bundeswettbewerb Fremdsprachen aus. Hierzu werden um die 40 Schülergruppen aus ganz Deutschland erwartet, die mit ihren Theater- und Videobeiträgen gegeneinander antreten. 26
III.4 JUVENES TRANSLATORES Veranstalter Bewerbungshinweise und Fristen Europäische Kommission Vor dem Wettbewerb: Die Anmeldung der Schulen erfolgt direkt auf der Website des Name des Wettbewerbs Wettbewerbs (in der Regel von Anfang September bis Mitte Juvenes Translatores Oktober). Anschließend erfolgt die elektronische Auslosung Kurzbeschreibung der Schulen, die am Wettbewerb teilnehmen dürfen (die Zahl Der Übersetzungswettbewerb richtet sich an Jugendliche, die der ausgelosten Schulen pro Mitgliedstaat entspricht der An- ihre übersetzerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen möch- zahl der Sitze des jeweiligen Mitgliedstaates im Europäischen ten. Die Teilnahme bei Juvenes Translatores soll die Mehrspra- Parlament). chigkeit fördern und Interesse für das Übersetzen wecken. Die Schülerinnen und Schüler haben die Aufgabe, einen einseitigen Tag des Wettbewerbs: Text aus einer der EU-Amtssprachen in eine andere zu über- An diesem Tag werden in allen Mitgliedstaaten die ausgewähl- setzen, wobei sie die Kombination frei wählen können. Das ten Schülerinnen und Schüler unter der Aufsicht einer Lehr- Thema der Texte entstammt immer dem europäischen Jahres- kraft einen Text übersetzen. Der Wettbewerb findet in der thema. Regel Mitte November statt. Gekürt wird jeweils die beste Übersetzung pro EU-Mitglieds- Nach dem Wettbewerb – die Preisverleihung staat. Den Gewinnern winkt eine Reise nach Brüssel, wo sie (1. Halbjahr des darauffolgenden Jahres): den Preis verliehen bekommen und sich ein Bild von der Fachleute der Europäischen Kommission (Generaldirektion Arbeit professioneller EU-Übersetzerinnen und Übersetzer Übersetzung) beurteilen die Übersetzungen und wählen für machen können. jeden Mitgliedstaat die beste Übersetzung aus. Der Preis für die Zielgruppe Siegerinnen und Sieger ist eine dreitägige Reise nach Brüssel Der Wettbewerb richtet sich an 17-jährige Schülerinnen und mit einer erwachsenen Begleitperson (Unterbringung und Schüler an weiterführenden Schulen in der gesamten Euro- Reise werden von der Kommission bezahlt). Während des päischen Union. Aufenthalts in Brüssel findet die Preisverleihung statt. Kontaktdaten und Ansprechpartner Das Juvenes Translatores-Team beantwortet weitere Fragen gerne unter DGT-TRANSLATORES@ec.europa.eu Die Juvenes Translatores-Website findet man unter https://ec. europa.eu/info/education/skills-and-qualifications/develop-your- skills/language-skills/juvenes-translatores_de 27
III.5 EUROPÄISCHER WETTBEWERB GRENZÜBERSCHREITEND Name des Wettbewerbs Grenzüberschreitender deutsch-französischer Europäischer Wettbewerb Kurzbeschreibung Grenzüberschreitende Teilnahme am Europäischen Wettbewerb • im deutsch-französischen Tandem • online über eTwinning, die virtuelle Arbeitsplattform des Kontaktdaten und Ansprechpartner EU-Programms ERASMUS+ In Baden-Württemberg: • an einem Thema des Europäischen Wettbewerbs d-f-ewbw@europa-zentrum.de Zielgruppe Bewerbungshinweise und Fristen Schülerinnen und Schüler aller allgemein bildenden Schulen Anmeldung bis Ende Oktober eines Schuljahres aus Baden-Württemberg und der Akademie Straßburg https://europa-zentrum.de/ewbw/grenzueberschreitender- deutsch-franzoesischer-europa-wettbewerb/ https://europa-zentrum.de/ewbw/ 28
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