Deutzer Hafen Werkstattbericht Januar 2021 - Stadt Köln
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Die Oberbürgermeisterin Dezernat Stadtentwicklung, Planen, B auen und Wirtschaft Stadtplanungsamt Amt für Stadtentwicklung und Statistik Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit Gesellschaft zur Förderung des Städtebaues und der Gemeindeentwicklung mbH Gestaltung und Redaktion büro luchterhandt, Hamburg Druck Repro Eichler GmbH, Köln
Seite 3 Markus Greitemann Baudezernent der Durchdachte Details Stadt Köln Einblicke in die Planungswerkstatt Lange nichts gehört, mögen Sie vielleicht sagen. Es ist Dies sind nur kleine Ausschnitte davon, was rund um den so ruhig um den Deutzer Hafen geworden. Doch war Deutzer Hafen in letzter Zeit auf den Weg gebracht wur- es keineswegs ruhig in den letzten Monaten. Es ist eine de. Wir möchten Sie jetzt mit diesem Werkstattbericht Menge passiert, viele Dinge wurden untersucht, erste auf den Stand der Dinge bringen. Der Bericht gibt einen Projekte wurden angeschoben: Es wird konkreter und Einblick in die Planungswerkstatt, zeigt, woran gearbei- immer detaillierter. Stadtentwicklung braucht Zeit und tet wird, welche neuen Erkenntnisse gewonnen wurden. auch ein wenig Geduld, gerade dann, wenn ein ehemali- Auch alle, die sich erstmals mit dem Deutzer Hafen be- ger Industriehafen, umgeben von wichtigen Straßen und fassen, erhalten hier einen ersten Einblick und Hinweise Eisenbahntrassen, gelegen direkt am Rhein, zu einem zu weiteren Informationen. Ich habe die Hoffnung und lebendigen Stadtquartier umgewandelt wird. den Wunsch, dass wir uns bald wieder vor Ort im Deut- zer Hafen treffen können und Sie sich über die aktuellen Dabei gehen wir mit großen Schritten der Realisierung Entwicklungen informieren und wir diskutieren können. entgegen: Der erste Bebauungsplan, der den Bau von Für heute wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre. Straßen, Plätzen und Promenaden rechtlich regeln wird, ist auf der Zielgeraden. Der Architekturwettbewerb für die Brücken über das Hafenbecken ist bereits gestartet, in der ersten Hälfte diesen Jahres wird es die ersten An- sichten von den neuen Bauwerken geben. Im Laufe des Jahres 2021 sollen außerdem die ersten Grundstücke Markus Greitemann zum Verkauf ausgeschrieben werden, unter anderem das Baudezernent der Stadt Köln Grundstück der Ellmühle. Dafür wurde das Mühlenge- lände in den letzten Monaten intensiv untersucht: Wie könnten diese besonderen Industriebauten so umgebaut werden, dass man sie zum Wohnen oder Arbeiten nut- zen kann und dabei die Interessen des Denkmalschutzes gewahrt bleiben? Ebenso freue ich mich, dass wir in Sa- chen Nachhaltigkeit und Klimaschutz höchste Standards vereinbaren konnten: Jedes einzelne Gebäude wird, wie das Quartier insgesamt, Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit sein – das wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) jüngst bestätigt.
Werkstattbericht Januar 2021 Seite 4 Zum Stand der Dinge Kooperatives 09.04.2019 Werkstattverfahren Bürgerveranstaltung: mit fünf Planerteams Frühzeitige Beteiligung der unter intensiver Öffentlichkeit zum B-Plan Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3(1) BauGB Siegerentwurf: Cobe (Kopenhagen) Grundsatzentscheidung 15.11.2018 des Rats der Stadt Köln Aufstellungsbeschluss zur Umnutzung des zum Bebauungsplan Deutzer Hafens Deutzer Hafen in Köln-Deutz 2017/2018 03.05.2018 Erarbeitung des Beschluss der Integrierten Plans durch Entwicklungs- Standort- Cobe (Kopenhagen) satzung nach untersuchung unter Beteiligung der § 165 Abs. 6 Öffentlichkeit BauGB 2009 2015 2016 2017 2018 2019 2013/2014 Durchführung vorbereitender 2019 Machbarkeitsstudie Untersuchungen (VU) im Machbarkeitsun- durch ASTOC Rahmen der Städtebaulichen tersuchung Müh- Entwicklungsmaßnahme len durch ASTOC 2014 zu Realisierbarkeit, Eigen- und Anderhalten Grundsatzurteil des tümerverhandlungen, Grund- Architekten BVerwG zum Planen und stückswertermittlung und Bauen in gesetzlichen weiteren Themen Überschwemmungsgebieten 20.09.2018 Einleitungsbe- schluss zur 227. FNP-Änderung 27.09.2018 Ratsbeschluss des Integrierten Plans Deutzer Hafen
Seite 5 Durchdachte Details – An den richtigen Rädern Einblicke in die Planungs- drehen – Wie die Weichen werkstatt für ein neues Mobilitäts- Seite 3 verhalten gestellt werden Seite 16 Stabil, aber nicht statisch – Garantiert nachhaltig – Der erste Bebauungsplan Erste Zertifizierungsstufe sichert die öffentliche erreicht Infrastruktur Seite 18 Seite 8 Kluge Wendung im Norden – Freiraum in Bewegung – Deutzer Blog – Der Integrierte Plan wird Über Sport und Schwim- Fortlaufend gut konkreter men im neuen Quartier informiert Seite 6 Seite 12 Seite 25 2020 2021 Wettbewerb Brücken – Ideen gesucht Seite 22 Köln kann Qualität – Grundstücksausschrei- Die Ostseite macht bung „Ellmühle“ – den Anfang Mühlen am Markt Seite 20 Seite 23 Energiezentrale – Schule – Lernen im und Voll geladen vom Quartier Seite 23 Seite 22
Seite 6 Kluge Wendung im Norden Der Integrierte Plan wird konkreter Es sind wichtige und gute Nachrichten für die Ent- Die erste Adresse des neuen Quartiers vor der Auermühle wicklung des Deutzer Hafens: Der Integrierte Plan hat – unmittelbar an der Deutzer Drehbrücke gelegen – hat Bestand und gibt weiterhin die Richtung vor – in Sachen als Ergebnis einer 2019 angefertigten Machbarkeitsstu- Städtebau und Architektur, Mobilität und Freiraum- die neue Formen angenommen. Auf dem sogenannten gestaltung, Hochwasser- und Lärmschutz, Klima und Baufeld 1A werden die Neubauten gemeinsam mit dem Zusammenleben im neuen Quartier. Wie es sich für prägnanten Bauwerk der Auermühle („Mit dem Sonnen- einen guten Plan gehört, muss dieser vielen Prüfungen stern“) einen Platz bilden, der vor allem das historische standhalten, bevor er umgesetzt werden kann. Dies ist in Gebäude richtig gut in Szene setzt. Die Auermühle ist den letzten zwei Jahren für zahlreiche Bereiche gesche- nun auch von weitem gut sichtbar und wird von keinem hen und die meisten Vorschläge wurden bestätigt. neuen Gebäude verstellt. Und: Der neue öffentliche Platz wird dabei attraktiver, weil auch das Hafenbecken und Doch wenn man sich in manche Räume hineinvertieft der Ausblick auf die Stadt viel besser erlebbar werden. oder wenn manch eine Zielsetzung sich leicht verändert Was eine einfache Drehung eines Gebäudes so alles hat oder neu dazugekommen ist, dann muss man darauf bewirken kann. reagieren. In Testentwürfen wurden die Vorgaben des integrierten Plans auf ihre Machbarkeit hin überprüft. Im sogenannten „Ostdreieck“ an der Siegburger Straße Dabei geht es meistens um Fragen der Nutzungsvertei- sind die Vorgaben für das dort zu planende Umspannwerk lung (Wohnen, Arbeiten, Gastronomie, Einkaufen, Kultur nun genauer beschrieben worden. An diesem Ort soll in etc.), den Umgang mit der Lärmsituation, um Abstands- Zukunft eine „Energiezentrale“ entstehen, die zugleich flächen, Belichtungs- und Verschattungsverhältnisse. In eine wichtige Mobilitätsstation wird. Hier werden vielfälti- folgenden Teilbereichen haben sich dadurch wesentliche ge Mobilitätsangebote bereitstehen, ergänzt um allerhand Veränderungen ergeben: Service rund um das Thema Fortbewegung. Im Integ- rierten Plan wurde die städtebauliche Struktur auch der angrenzenden Baufelder an dieses Programm angepasst. Der Integrierte Plan in Zahlen »» Gesamtgebiet: 37,7 ha, davon »» Wasserfläche: 8,1 ha »» Öffentliche Flächen: 19,5 ha »» Nettobauland: 14,4 ha »» BGF: 560.000 m² »» Wohnungen für 6.900 Menschen (ca. 3.000 Wohneinheiten), davon 30 % öffentlich geförderte und zusätzlich mietpreisgedämpfte Wohnungen »» Büros für 6.000 Arbeitsplätze Abbildung: Der Integrierte Plan, Stand 2020 »» 1 Grundschule, 7 Kitas Hinweis: Im weiteren Verlauf des Werkstattbe- »» Nahversorgung, Kultur, Freizeit richts wird der Plan nicht genordet, sondern waagerecht dargestellt, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Der Nordpfeil gibt Aufschluss über die Hinweis: Gegenüber dem erstmals präsentierten Plan Ausrichtung. von 2018 haben sich die Kennwerte nicht geändert.
Seite 8 Stabil, aber nicht statisch Der erste Bebauungsplan sichert die öffentliche Infrastruktur Die städtebaulichen Grundlagen sind gelegt, doch um durch das Büro RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchi- den Plänen Taten folgen lassen zu dürfen, muss erst Pla- tekten aus Bonn erarbeitet. nungsrecht geschaffen werden. Da ohne Straßen, Wege und Plätze kein Bauplatz richtig erschlossen ist, macht Selbstverständlich geschieht all das nicht hinter ver- den Anfang der sogenannte Bebauungsplan Infrastruk- schlossenen Türen, sondern im Dialog mit Nutzerinnen tur. Dieser schreibt fest, was für die öffentlichen Flächen und Nutzern vor Ort, der Bevölkerung der angrenzenden gelten soll: für Straßen, Wege und Plätze, für Grün- und Stadtteile und all jenen, die sich für die Entwicklung des Wasserflächen sowie den Schulstandort. Wenn dieser neuen Stadtquartiers interessieren. Die Pläne werden Plan rechtskräftig geworden ist, folgen weitere Bebau- zu bestimmten Zeiten öffentlich ausgelegt. Das schreibt ungspläne für die Baufelder, die privat entwickelt werden. das Baugesetzbuch so vor, und das ist gut so, weil die Veränderungen ja viele Menschen in den angrenzenden Der Bebauungsplan Infrastruktur umfasst eine Gesamt- Stadtteilen, eigentlich aber alle Kölnerinnen und Kölner fläche von 28,6 Hektar – das entspricht einer Fläche von betrifft. Zurzeit ist das Verfahren für den B-Plan samt fast 30 Fußballfeldern, wobei die Baufelder mit über 13 Grünordnungsplan an dem Punkt, an dem sich vor allem Hektar hiervon ausgenommen sind. Diese werden erst die Stellen der öffentlichen Verwaltung zur Planung äu- genauer architektonisch beplant, damit auch für diese ßern dürfen. Die nächste Beteiligung der Öffentlichkeit die Bebauungspläne im Detail erarbeitet werden kön- ist für den Sommer 2021 geplant, die Offenlage soll in nen. Zum Bebauungsplan gehört stets ein sogenannter der zweiten Jahreshälfte stattfinden. Grünordnungsplan, der Maßnahmen insbesondere zur Grünplanung und zum Naturschutz regelt. Für den Deut- Übrigens: Damit die Bebauungspläne richtig gut werden zer Hafen geht es unter anderem um folgende Themen: und keine Schwierigkeiten übersehen werden, werden zu zahlreichen Themen Untersuchungen angestellt, unter • Ermittlung der Biotopstruktur und Festlegung des zu anderem zu Verkehr, Klima, Umwelt, Lärm, Artenschutz sichernden Grünbestandes (z. B. Baumstandorte wie oder Boden. Welche Schritte hierzu erforderlich sind, die denkmalgeschützte Alfred-Schütte-Allee) wird am Beispiel des Verkehrs auf den Seiten 15 und • Behandlung der „naturschutzfachlichen Eingriffsre- 16 verdeutlicht: Das Mobilitätskonzept für den Deutzer gelung“ (Verminderung, Vermeidung sowie Aus- Hafen wird mit Machbarkeitsstudien auf Herz und Nieren gleich von Eingriffen) geprüft, verfeinert und mit den gewonnenen Untersu- • Festsetzung der Grünräume in Größe und Qualität; chungsergebnisse hinterlegt. Schwerpunkt: klimatische Optimierung, Schaffung qualitativer Freiräume und Bewältigung von Hoch- Und noch etwas: Damit die Stadt Köln im Sinne des Allge- wasserereignissen meinwohls zügig an diesem Ort neue Wohn- und Arbeits- • Aufbau von Bezügen zu anderen Freiräumen (u. a. stätten ermöglichen kann, die Köln dringend braucht, Rheinufer, Poller Wiesen, Rheinpark) samt Verbesse- ist der Deutzer Hafen nun auch eine „städtebauliche rung der Rad- und Fußwegeverbindungen Entwicklungsmaßnahme“. Diese gibt der Stadt – nach- • Aussagen zur Durchgrünung des Plangebiets (Parks zulesen im Baugesetzbuch (BauGB) ab dem Paragrafen und Plätze); Aufwertung des Hafenbeckens für die 165 – besondere Rechte, zum Beispiel zum Erwerb von Erholungsnutzung Grundstücken oder zur Steuerung von Veränderungen. Damit wird es besser und schneller gelingen, den ehema- Der Grünordnungsplan wird auf Basis der Freiraumpla- ligen Industrie- und Gewerbestandort zu einem inner- nung, die das Kopenhagener Büro Cobe vertieft hat, städtischen Wohn- und Arbeitsviertel umzuwandeln.
Seite 9 Die Darstellung zeigt die Umsetzung des Integrierten Plans als dreidimensionales Modell, wodurch das städtebauliche Konzept erlebbarer wird. Der Ausschnitt zeigt exemplarisch, wie drei beispiel- hafte Baufelder einmal bebaut werden könnten. Wie die Gebäude am Ende tatsächlich aussehen werden, wird erst mit der architektonischen Qualifizierung definiert. Allerseelenstraße 2232 I F P 102 102 I II II 2113 2107 2106 S I F 2129 II 14 P P I F 2 2114 2105 2067 5 W S 2529 II S IF 103 2112 2104 2066 I F II S 5 2109 102 IF II S 2099 2128 2127 IF P II S 257 2110 2530 253 255 2876 2108 102 I P II S 251 104 F I F 2064 I S IV F Tim 2103 249 ur 2100 II S 247 V -Ic 1751 2102 I F 229 c ellil 2101 I F 245 2545 F er 243 2542 2543 102 F -W 1 F 2134 102 102 V F 2228 eg 456 2233 2065 I F 2142 229 b F I S 3305 F I F 3623 100 100 e 242 er Straß Siegburg 240 IV F F 2231 1760 IV F 236 F VI F IV 1879 234 II F VI F 232 V F II F I F 3620 VII F 201 VII I I F 1870 IF F I F 1807 F 2229 F I F I F 1815 241 F IF VI F raße 1808 I F III F 1806 er St F 2458 F 1805 I F -I II burg 126 1871 2405 Sieg 237 I F II F 2230 ] 2021 P 1499 [124 IV F I S 2459 I F F 1954 I P a F 235 122 1814 F 2289 1813 1945 P 122 III S 2234 I I F 229 233 b S F VII F III S 122 2290 1946 II Der Bebauungsplan Infrastruktur ist als „Löcherplan“ konzipiert, das 2236 1749 S VII F 231 39 1 [124 a] 2121 II F 1816 229 a 201 Am II F 1498 1811 Grüne Gasse 227 120 Gemarkung Poll Sc 2219 2220 I S Flur 37 1953 hn 2395 I S I S ell 2221 I F 1812 Grüne Gasse heißt er spart die Baufelder aus (hier in weiß dargestellt) und bezieht er F 118 2237 t II F 2291 22 I S I 3 F F 1747 1497 I F I 22 1 F II F II F 22 1876 15.0 116 a 2 13 IF I 2404 2233 sich auf die öffentlichen Flächen. Dadurch sichert der Plan zum Beispiel I P F 3617 201 #15.0 47,23 m 2417 2416 Poller Kirchweg 1084 725 726 114 2145 458 I S die hochwassersichere Erschließung aller Baufelder und setzt den 459 457 456 2406 I S Grüne Gasse 116 2260 IF 2407 Grüne Gasse 10 Grüne Gasse III F II F 2392 225 3 I Erhalt des Hafenbeckens verbindlich fest. Für die privat zu entwickeln- 1003 978 F 225 964 225 225 I S 465 2393 Platz 3 47,23 m III F 47,23 m 47,23 m 2265 III F Ost 963 225 Promenade Ost 47,23 m den Baufelder folgen dann später separate Teil-Bebauungspläne. Wie I F der hier gezeigte Ausschnitt von drei Baufeldern einmal bebaut werden 1907 Hinweis: 1923 Überbauung 3 896 II W 1908 1916 225 Hafenbecken IP 1919 1918 Am Schnellert könnte, zeigt die darüber liegende Darstellung exemplarisch. 1906 1925 2255 1915 Deutzer Hafen 1922 I S #6.5 Platz 4 I Zweckbestimmung: F S 879 225 Pontonfläche 1921 I S 1920 Promenade West 1914 2254 Promenade West 1910 427 426 1913 989 225 1911 Was ist eigentlich eine 1909 2248 Grüne Gasse Platz 5 Städtebauliche Enwicklungsmaßnahme? I F I F 449 IF Park I 433 225 Park 464 II II S 6 1011 409 1 225 47,23 m 434 Quartiersstraße IF 47,23 m 47,23 m 2250 2297 47,23 m IV F IF IV F IF Grüne Gasse 10 Städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen (kurz: SEM) bleibt aber sehr anspruchsvoll. Daher wird die Stadt Köln 47,23 m IF IV F I S I S 408 47,23 m I F Grüne Gasse IF IS 448 I F Grüne Gasse 438 32 können von der öffentlichen Hand für umfassende in Kürze einen treuhänderischen Entwicklungsträger IF IF I F I F Park II Park I 2249 2296 hnellert I F 446 IF 2247 IF IF Am Sc [16] [18] städtebauliche Aufgaben eingesetzt werden. Sie eignen beauftragen, der die Stadt bei der Vorbereitung und [20] IF IS Radweg IF Allee 28 30 IF II S 2292 24 Alfred-Schütte-Alle e sich, (private) Grundstücke für eine zügige Bebauung zu 945 225 954 225 451 Durchführung der vielfältigen Einzelprojekte innerhalb III mobilisieren und über die erzielten Wertsteigerungen der ‚Gesamtmaßnahme SEM Deutzer Hafen‘ unterstüt- III S S 924 225 943 225 die Entwicklungskosten zu finanzieren. Die Regelungen zen wird. 946 911 225 225 953 225 436 der §§ 165 bis 171 Baugesetzbuch über städtebauliche 922 225 Entwicklungsmaßnahmen dienen insbesondere 411 942 225 952 225 947 225 445 Konkret heißt das: Ab dem 01.01.2021 verlassen die • der mittelfristigen Deckung eines erhöhten Bedarfs 920 225 letzten Nutzer des ehemaligen Hafens sukzessive das an Wohn- und Arbeitsstätten, 410 941 225 951 225 948 225 424 Areal und ebnen so den Weg für eine neue Nutzung. Im • der Errichtung von Gemeinbedarfs und Folgeeinrich- Deutzer Hafen soll künftig zwar auch weiterhin gear- tungen und beitet, Handel betrieben und produziert werden, doch • der Wiedernutzung brachliegender Flächen (z. B. von industrielle Nutzungen vertragen sich nicht mit einem nicht mehr genutzten Militär- oder Bahnflächen, von weiteren wichtigen Nutzungsbaustein – dem Wohnen. Industrie- und Gewerbebrachen). Um die vielen Schritte, die zur Entstehung eines neuen Kölner Stadtquartiers notwendig sind, zu koordinieren All diese Dinge treffen auf den Deutzer Hafen zu und und in einem zeitlich festgelegten Rahmen umzusetzen, können dank der SEM leichter umgesetzt werden – es kommt die SEM zum Einsatz.
III 2172 24 1041 6a S I -I I S 2353 I F 2285 Kaltenbornweg F 195 a I F 1 VII 189 a III 2 F III F 4 22 6 II F I S S 5198 2332 2286 I F S F 5201 5169 267 I 2208 18 S 20 IX F 1462 IX F 5212 268 267 2125 -I Weg 1611 F 1111 1112 1600 268 5197 2205 5170 315 IV 2468 III 5202 5200 5199 1113 315 II F 34 6 III 315 VII315 315 -I 15 S 5296 S weg 16 1046 III 6 2123 VI I S 1094 315 2217 2284 18 S I 20 1047 1605 2171 F 2173 5196 2320 1048 S F 5294 IF I F S V 2162 F 315 5195 2288 181 1049 III 1089 F 1606 315 5203 316 IF 32 1050 S III 5210 315 5293 F F VIII 2456 1051 1598 315 14 1345 1052 I F 1461 S 1093 1610 5295 315 IV F 2174 IV W VI F VI F 1079 315 IV F 13 F Kaltenbornweg 1053 IV F 185-187 2121 203 5194 197 201 2396 1054 III 1602 5204 189 195 I F 16 V F 316 316 199 30 2283 2216 179 1055 III F I 1092 IV F rn- S 183 5292 12 IV F III S 3 1056 1076 S bo 316 2119 2175 2281 1057 F IV IV IV B 2289 2239 Im Hasental 1058 VIII F IV IV191-193 2455 5193 215 11 1059 III 1108 1607 F F 9 300 B F 2215 28 1060 S 14 12 10 I F VIII F VIII F III 1043 1091 5291 Gemarkung Deutz 10 1061 Radweg Radweg 1107 S 2161 300 1062 III Flur 34 169 171 1603 2206 I F 1705 1614 26 1063 I F S 1609 1608 5192 2291 Gleis (Straßenbahn) Siegbu 1064 300 2117 Gleis (Straßenbahn) 1065 5290 Gleis (Straßenbahn) 2 I P III 1090 5227 5228 Gleis (Straßenbahn ) [6] Kalten- Gleis (Straßenbahn) 1066 300 1085 300 2316 8 300 2115 II ße 2201 2112 r Stra 1081 ) 1067 S Gleis (Straßenbahn VIII F 2213 Asphalt Siegburge2197 1068 I P KD=47.22 (KS=44,62) 2199 I S Gehweg Gehweg Gehweg F Radweg I Gehweg Gehweg 1069 Otto-Gerig-Straße U=1,30 / 1,02 2172 III K=8 Bordstein KD=46.98 STZ 300 Bordstein S Bordstein F 24 Radweg (KS=45,11) KD=46.52 Gehweg 1041 (KS=44,59) 6a S I -I Asphalt 2353 Asphalt 2285 KD=46.19 Asphalt I F Asphalt (KS=44,26) KD=45.98 As I S (KS=43,98) Kaltenbornweg Grün U=1,25 Asphalt STZ 300 enbahn) F (Straß 2501 K=8 195 a I F Mühlenstraße Gleis Zufahrt 1 VII 892 189 a n) 47,23 m enbah III F III F 2502I F (Straß Pflaster Schranke Asphalt-Schotter Gleis 4 2 22 6 II F 225 Asphalt-Schotter Asphalt-Schotter Asphalt 2286 Asphalt F Asphalt 2214 U=1,23 Beton I S S U=1,27 K=8 Tor I Lichtschacht Rasen Gleis IX K=8 F F Öko-Pflaster I S Tor 2500 Beton Be 1462 IX F Weg STH=1,97 993 F I FD STH=2,00 Zufahrt 104 STH=3,00 STH=4,48 1111 STH=2,86 2205 STH=4,50 STH=3,87 STH=4,50 I FD I P 1112 992 108 Rolltor Tor Tor Tor 2468 Grün 225 Zufahrt Bordsteinverlauf Grün Pflaster II FD 1113 fraglich U=1,33 Boxen III III I FD Podest 225 II F III FDS KD=46.54 994 III WD KD=46.77 K=8 STH=2,00 A 15. Trafo/ Verwaltung I F IV SDII SSD U=1,70 U=1,30 VII III K=12 K=8 KD=46.59 STH=3,18 E 10. Verwaltung 2218 225 U=1,42 Schotter 2284 F 20 K=8 2171 2173 KD=45.94 II FD STH=1,90 F Lkw-Waage STH=2,15 U=1,34 U=1,30 IF Beton S K=8 FK=8 Podest I F STH=1,94 Schotter/Grün 2162 STH=2,59 E 9. Produkt- 909 E 11. LKW-Annahme I 181 Rolltor 1089 Gehwegplatten Grün STH=2,90 untersuchung FD Gehweg I FD Werbe tafe l U=0,74 U=1,32 K=8 U=0,90 U=1,40 K=8 U=1,20 K=8 U=1,55 K=8 KD=45.95 KD=46.52 I FD FD F 996 997 VIII225F VIII F 225 II P 2 STH=5,03 STH=5,03 STH=4,50 K=8 225 K=4 2174 Tor VI F A 3. Bunkersilo Tor 225 Tor IV F IV W VI F A 14. Kesselhaus FD 1345 Podest 1461 Kopfsteinpflaster I F Rolltor IV F 888 Gehweg tafe l U=0,95 IV F STH=2,90 Pflaster Pflaster F I FD A 4. Anbau Bunkersilo STH=2,00 F Werbe K=6 185-187 197 STH 201 203 223 U=1,10 0,86 V F KD=46.06 189 195 225 =Sturzhöhe 199 SD 221 E 1. H =lichte Höhe 455 179 Fahrradstand I FD KD=45.99 E 3. Ellsilo STH=2,40 K=8 I 183 III S Pflaster 2394 2395 981 STH=2,59 1076 Rolltor KD=46.13 U=0,62 0,56 2175 STH=2,90 2279 Asphalt U=0,82 0,59 K=5 F KD=46.01 KD=46.26 FD Treppenhaus 2289 2239 Asphalt Podest K=8 225 KD=45.73 1 191-193 6.0 Rampe XI =4 215 907 Podest KD=45.71 U=0,72 A 13. Trafostation Beton KD U=0,43 0,87 0,58 0,72 K=4 Lagerhalle Rolltor STH=5,00 STH=5,00 KD=45.62 225 STH=1,98 K=8 STH=2,90 Pflaster KD=45.67 VIII F VIII F I FD 982 Gemarkung Deutz I FD STH Innenhof Asphalt Radweg STH=2,00 I FD Radweg FD I FD =Sturzhöhe 2161 983 Rolltor U=0,87 1,26 225 STH=2,90 KD=46.04 STH=5,00 =lichte Höhe Treppenhaus U=0,53 0,59 0,61 0,64 K=8 U=1,00 Flur 34 KD=45.95 STH=5,00 169 171 K=8 K=6 VII E 8. Mehlverladesilo 1705 Asphalt STH STH=1,97 225 Gleis (Straßenbahn) Schornstein FD FD STH=1,98 Pflaster =Sturzhöhe Siegburger Straße Gleis (Straßenbahn) Beton A 11. Elektrowerkstatt STH=3,70 STH=5,00 Gleis (Straßenbahn) Rolltor STH=5,00 U=0,78 U=1,14 1,35 1,11 =lichte Höhe Gleis (Straßenbahn) K=6 K=8 Gleis (Straßenbahn) A 12. Kleiesilo I PD Gleis (Straßenbahn) KD=45.57 Gleis (Straßenbahn) Podest Platz 6 1085 STH=2,05 A 10. Pumpenhaus 2316 er Straße KD=45.60 U=2,07 Gleis (Straßenbahn) VI STH=2,50 STH=2,16 STH=2,50 Asphalt I Siegburg KD=47.22 Asphalt Container (KS=44,62) Gehweg Gehweg Gehweg Radweg KD=45.81 Gehweg Asphalt II FD STH=2,35 FD IX FD E 2. STH=3,60 Gehweg Pflaster A 5. Getreidereinigung FD KD=45.57 Gehweg 2425 STH=2,18 U=1,30 / 1,02 Bordstein Rundbogen STH=2,15 K=8 Bordstein A 1. Getreidesilo KD=46.98 STZ 300 Bordstein Radweg Treppen- STH=1,98 Rundbogen STH=2,40 STH=2,00 Podest STH=3,45 (KS=45,11) STH=2,40 STH=2,48 KD=46.52 893 Gehweg haus (KS=44,59) STH=2,00 Asphalt STH=2,00 Asphalt STH=2,47 STH=2,47 A 9. Mehlsilo II XIII Asphalt KD=46.19 STH=2,13 Asphalt KD=45.98 Asphalt STH=2,13 Asphalt U=0,58 (KS=44,26) KD=45.88 STH=3,00 Grün FD (KS=43,98) (KS=43,89) 225 U=1,25 Asphalt STZ 300 STZ 300 FD Poller Kirchweg n) K=2 2501 enbah U=0,61 K=8 STH=3,90 (Straß IX FD Mühlenstraße A 2. Alter Silo Gleis Zufahrt U=0,52 K=3 KD=46.03 A 7. Getreidemühle 892 Gehweg FD K=3 47,23 m VII FD nbahn) U=0,54 Gleis (Straße Pflaster Schranke XII FD XII FD A 6. Mühlen- Asphalt-Schotter 2502 VII VII FD FD 225 Asphalt-Schotter Gehweg Asphalt K=3 Asphalt-Schotter Asphalt U=0,50 Schacht U=1,23 X SD gebäude Asphalt Beton VII FD E 5. Mühlengebäude E 4. Getreidereinigung I SD Gleis Gleis K=2 U=1,27 K=8 Öko-Pflaster STH STH=2,00 Tor A 8. Mehlsilo I Lichtschacht Tor Rasen E XI 7. Mehlsilo E 6. Lagerhaus Bank K=8 2500 Beton FD Beton U=0,58 Bank =Sturzhöhe STH=1,97 993 I FD Zufahrt STH=2,00 104 STH=3,00 K=3 VI STH=4,48 112 STH=2,86 U=0,47 Podest STH=4,50 STH=3,87 STH=4,50 =lichte Höhe STH=2,00 Beton STH=2,01 I FD STH=3,43 STH=2,00 STH=2,55 Bordsteinverlauf K=3 992 108 Rolltor Tor Tor Tor Platz 1 110 Grün STH=2,55 225 X STH=2,16 Zufahrt k II FD Ban Grün Pflaster Spielplatz fraglich U=1,33 Boxen III III I FD 1004 Podest 225 I FD KD=46.54 U=0,43 U=0,45 994 III WD K=8 KD=46.77 U=1,70 U=1,30 STH=2,00 A 15. Trafo/ Verwaltung SD SD K=2 K=2 K=12 K=8 STH=3,18 E 10. Verwaltung III W III W 225 KD=46.59 225 U=1,42 Rampe Schotter Rampe Rampe Tor K=8 KD=45.94 II FD II S STH=1,90 Lkw-Waage STH=2,15 nk U=1,34 U=0,48 U=0,49 U=1,30 Beton KD=44.86 Schotter/Grün I Ba U=0,61 K=8 Podest STH=1,94 909 K=8 E 11. GleisLKW-Annahme I Tor STH=2,59 K=3 Schacht K=2 K=2 U=0,50 Rolltor Gehwegplatten Gleis E 9. Produkt- Gleis Grün STH=2,90 K=2 untersuchung FD Gehweg I FD Schotter beta fel U=0,74 KD=44.87 K=8 U=1,32 U=0,90 U=1,40 K=8 U=1,20 K=8 U=1,55 Gleis I FD FD 996 997 225 Promenade Ost Wer K=8 KD=45.95 KD=46.52 KD=44.71 STH=5,03 STH=5,03 STH=4,50 K=8 225 K=4 Tor Gleis A 3. Bunkersilo Tor 225 Tor Gleis Schotter Asphalt A 14. Kesselhaus FD Gleis Gleis Gleis Podest Kopfsteinpflaster 1005 Rolltor 888 Gehweg beta fel U=0,95 Pflaster STH=2,90 Pflaster Pflaster Schotter I FD A 4. Anbau Bunkersilo STH=2,00 FD E 12. Schiffsannahmewerk Wer K=6 Schotter STH KD=44.61 U=1,10 0,86 Gleis KD=46.06 Gleis 225 =Sturzhöhe =lichte Höhe Mauerverlauf Gleis Mauerverlauf Gleis SD E 1. Hochsilo 225 Gleis 455 Fahrradstand I FD KD=45.99 E 3. Ellsilo STH=2,40 225 K=8 fraglich Pflaster fraglich 981 STH=2,59 Rolltor KD=46.13 U=0,62 0,56 Asphalt STH=2,90 Asphalt K=5 U=0,82 0,59 KD=46.01 KD=46.26 FD Treppenhaus Asphalt 4 Podest K=8 225 KD=45.73 453 .01 XI IS 452 Rampe I S =46 907 Podest KD=45.71 U=0,72 A 13. Trafostation Beton KD U=0,43 0,87 0,58 0,72 K=4 Lagerhalle Rolltor STH=5,00 STH=5,00 KD=45.62 KD=45.47 Podest 225 STH=1,98 KD=45.67 F Pflaster K=8 I Pflaster STH=2,90 Absauganlage 982 Gehweg I FD I FD STH 1009 Innenhof Asphalt STH=2,00 I FD I FD =Sturzhöhe Gehweg FD STH=2,00 983 Rolltor U=0,87 1,26 225 KD=46.04 Stützmauer STH=2,90 STH=5,00 =lichte Höhe 225 Alfred-Schütte-Allee Treppenhaus U=0,53 0,59 0,61 0,64 K=8 U=1,00 KD=45.95 STH=5,00 K=8 K=6 VII E 8. Mehlverladesilo 225 225 Asphalt STH=1,97 STH Schornstein FD FD STH=1,98 Pflaster =Sturzhöhe Beton A 11. Elektrowerkstatt STH=3,70 STH=5,00 5 Rolltor STH=5,00 U=0,78 U=1,14 1,35 1,11 =lichte Höhe K=6 K=8 A 12. Kleiesilo I PD KD=45.57 Podest Platz 6 STH=2,05 A 10. Pumpenhaus KD=45.60 U=2,07 VII FD STH=2,50 STH=2,16 STH=2,50 Schotter Asphalt I 47,23 m Container KD=45.81 Asphalt II FD STH=2,35 FD IX FD E 2. Sukasilo STH=3,60 Pflaster FD Platz 2 KD=45.57 A 5. Getreidereinigung 2425 STH=2,18 Rundbogen STH=2,15 Treppen- A 1. Getreidesilo STH=1,98 Rundbogen STH=2,40 STH=2,00 Podest STH=3,45 STH=2,40 STH=2,48 893 haus STH=2,00 STH=2,00 STH=2,47 STH=2,47 A 9. Mehlsilo II XIII STH=2,13 Asphalt STH=2,13 U=0,58 STH=3,00 FD U=0,61 K=2 225 FD 956 F STH=3,90 IX FD A 2. Alter Silo I Hinweis: U=0,52 K=3 K=3 KD=46.03 A 7. Getreidemühle FD XII FD VII FD VII FD A 6. Mühlen- 225 U=0,54 Schotter XII FD FD VII Gehweg K=3 U=0,50 Schacht X SD gebäude VII FD E 5. Mühlengebäude E 4. Getreidereinigung K=2 I SD STH STH=2,00 A 8. Mehlsilo I E XI 7. Mehlsilo E 6. Lagerhaus Bank U=0,58 Bank =Sturzhöhe FD K=3 VIII WD Bestandteil Platz 1 der U=0,47 Podest =lichte Höhe STH=2,00 STH=2,01 STH=3,43 STH=2,00 STH=2,55 K=3 461 STH=2,55 X STH=2,16 Bank U=0,43 Spielplatz U=0,45 I F K=2 K=2 Rampe Rampe Rampe Tor Podest k U=0,48 U=0,49 Drehbrücke KD=44.86 I Ban U=0,61 Tor K=3 Schacht K=2 K=2 U=0,50 Gleis Gleis Gleis Promenade Ost K=2 KD=44.87 Gleis Promenade Ost KD=44.71 Gleis Gleis Gleis Schotter Gleis Asphalt Gleis Pflaster Schotter E 12. Schiffsannahmewerk Schotter Schotter KD=44.61 Gleis Gleis Gleis Gleis Gleis Mauerverlauf Mauerverlauf fraglich fraglich Asphalt 453 452 Podest Absauganlage Gehweg Gehweg Stützmauer Alfred-Schütte-Allee Hinweis: Zweckbestimmung: # Bestandteil der II Freibad 2 461 S 462 Drehbrücke #6.0 Gemarkung Poll #14.0 Promenade West Flur 36 902 225 Promenade IF 901 225 I F Zweckbestimmung: # IF Freibad 2 II S 412 900 #6.0 I Z 225 Promenade Wes 1 IF 902 t 225 463 Promenade IF IF I F 901 IF 225 I F II S IS Park III IF 428 430 412 900 4 I P I Z 225 Spielplatz / Sportfläche Grüne Gasse 1 IF Grüne Gasse I S 463 I F IF I F IF I S I F II S IS Park III I P I P 4 Alfred- I P Schü I S tte-Alle e Spielplatz / Sportfläche I S II F I S I F 432 47,23 m I F I P I P I S I F Alfred I S -Schü tte-Alle 450 47,23 m 431 I S I S e I F 6 I F I S I S 450 I S I S I F I F 47 6 6a I F 6b 47,23 m 6a I F 6b Alfred-S Gasse Grüne 872 [8] chü 225 Alfred 872 -Schüt te-Allee 225 Planzeichenerklärung Planzeichenerklärung Art der baulichen Nutzung Grünflächen Art der baulichen Nutzung Grünflächen Gewerbegebiete öffentliche Grünflächen Gewerbegebiete öffentliche Grünflächen Maß der baulichen Nutzung Zweckbestimmung: Parkanlage Maß der baulichen Nutzung Grundflächenzahl Zweckbestimmung: Zweckbestimmung: Sportplatz Parkanlage Grundflächenzahl Geschossflächenzahl Zweckbestimmung: Zweckbestimmung: 874 Spielplatz Sportplatz 225 maximal zulässige Gebäudehöhe Geschossflächenzahl in Meter über NHN im DHHN2016 Zweckbestimmung: Wasserflächen und Flächen für die Wasserwirtschaft, den Hochwasserschutz und die Regelung des Wasserabflusses 874 Spielplatz 225 Bauweise, Baulinien, Baugenzen maximal zulässige Gebäudehöhe Wasserflächen Baulinie in Meter über NHN im DHHN2016 440 Wasserflächen und Flächen für die Wasserwirtschaft, den Hochwasserschutz und die Regelung des Wasserabflusses Sonstige Planzeichen Bauweise, Baulinien, Baugenzen 47,5 m Mindesthöhenlage der Verkehrsfläche im Baugrenze Wasserflächen Endausbau in Meter über NHN im DHHN2016 Baulinie 440 Flächen für den Gemeinbedarf Sonstige Planzeichen Grenze des räumlichen Geltungsbereiches Flächen für den Gemeinbedarf, Schule 47,5 m Mindesthöhenlage der Verkehrsfläche im Baugrenze Endausbau in Meter über NHN im DHHN2016 Abgrenzung unterschiedlicher Nutzung Verkehrsflächen Flächen fürStraßenverkehrsflächen den Gemeinbedarf Rhei n Grenze des räumlichen Geltungsbereiches 11 Nachrichtliche Übernahme Flächen für den Gemeinbedarf, Schule Straßenbegrenzungslinie Umgrenzung von Gesamtanlagen (Ensembles), die dem Denkmalschutz unterliegen Abgrenzung unterschiedlicher Nutzung Verkehrsflächen Gesamtanlagen (Ensembles), Gemarkung Köln Verkehrsflächen Flur 32 die dem Denkmalschutz unterliegen170 besonderer Zweckbestimmung Straßenverkehrsflächen Rhei n 11 Zweckbestimmung: Hochwasserschutzmauer Nachrichtliche Übernahme Verkehrsberuhigter Bereich Grünflächen Straßenbegrenzungslinie Umgrenzung von Gesamtanlagen (Ensembles), Umgrenzung von Schutzgebieten und die dem Denkmalschutz Schutzobjekten im Sinne des Naturschutzrechts, unterliegen öffentliche Grünflächen Schutzgebiete: Landschaftsschutzgebiet Gesamtanlagen (Ensembles), Gemarkung Köln Verkehrsflächen Flur 32 Zweckbestimmung: Vermaßung die dem Denkmalschutz unterliegen170 besonderer Parkanlage Zweckbestimmung Zweckbestimmung: Zweckbestimmung: Sportplatz Nummerierte Koordinatenpunkte Verkehrsberuhigter Zweckbestimmung: Bereich Hochwasserschutzmauer Spielplatz Grünflächen Umgrenzung von Schutzgebieten und Schutzobjekten im Sinne des Naturschutzrechts, öffentliche Grünflächen Schutzgebiete: Landschaftsschutzgebiet
Allerseelenstraße 2232 I F P 102 102 I II II 2113 2107 2106 S I F 2129 II 14 P P I F 2 2114 2105 2067 5 W S 2529 II S IF 103 2112 2104 2066 I F II S 5 2109 102 IF II S 2099 2128 2127 IF P II S 257 2110 2530 253 255 2876 2108 102 I P II S 251 104 F I F 2064 I S IV F Tim 2103 249 ur- 2100 II S 247 V Ice 1751 2102 I F 229 c llil 2101 I F 245 2545 F er- 243 2542 2543 102 F 1 F W 2134 102 102 V F 2228 eg 2233 2065 I F 2142 229 b F I S 3305 F I F 3623 100 e 100 Straß 242 urger Siegb 240 IV F F 2231 1760 IV F 236 F VI F IV 1879 234 II F VI F 232 V F II F I F 3620 VII F 201 VII I I F 1870 IF F I F 1807 F 2229 F I F I F 1815 241 F IF aße VI F 1808 I F r Str III F 1805 1806 F 2458 I F e -I II F burg 1871 Sieg 126 237 2405 I F II F 2230 ] 2021 P 1499 [124 IV F I S 2459 I F F 1954 I P a 122 1814 F F 235 2289 1945 P 1813 122 III S 2234 I I F 229 b S F VII F 233 III S 122 2290 1946 II 2236 1749 S VII F 231 39 1 [124 a] 2121 II F 1816 229 a 201 Am II F 1498 1811 Grüne Gasse 227 120 Gemarkung Poll Sc 19 2220 I S Flur 37 1953 hn I S I S ell 2221 I F 1812 Grüne Gasse er F 118 2237 t II F 2291 22 I S I 3 F F 1747 1497 I F I 22 1 F II F II F 22 1876 15.0 116 a 2 13 IF I 2404 I P 2233 F 3617 201 #15.0 47,23 m 2417 2416 Poller Kirchweg 1084 725 726 114 2145 458 I S 459 457 456 2406 I S Grüne Gasse 116 2260 IF 2407 Grüne Gasse 10 Grüne Gasse III F II F 2392 225 3 I 1003 978 F 225 964 225 225 I S 465 2393 Platz 3 47,23 m III F 47,23 m 47,23 m 2265 III F 963 225 t Promenade Ost 47,23 m I F 1907 Hinweis: 1923 Überbauung 3 896 II W 1908 1916 225 Hafenbecken IP 1919 1918 Am Schnellert 1906 1925 2255 1915 Deutzer Hafen 1922 I S #6.5 Platz 4 I Zweckbestimmung: F S 879 225 Pontonfläche 1921 I S 1920 Promenade West 1914 2254 Promenade West 1910 427 426 1913 989 225 1911 1909 2248 Grüne Gasse Platz 5 I F I F 449 IF Park I 433 225 Park 464 II II S 6 1011 409 1 225 47,23 m 434 Quartiersstraße IF 7,23 m 47,23 m 2250 2297 47,23 m IV F IF IV F IF Grüne Gasse 10 47,23 m IF IV F I S I S 408 47,23 m I F Grüne Gasse IF IS 448 I F Grüne Gasse 438 32 IF IF I F I F Park II Park I 2249 2296 rt chnelle I F 446 IF 2247 IF IF [16] Am S [18] [20] IF IS Radweg IF Allee 28 30 IF II S 2292 24 Alfred-Schütte-A llee 945 225 954 225 451 III III S S 924 225 943 225 946 911 225 225 953 225 436 922 225 942 411 225 947 952 225 225 445 920 225 941 225 948 225 951 410 225 424 Abbildung: Entwurf zum Bebauungsplan Deut- zer Hafen - Teilplan Infrastruktur (M 1:3.000), Stand Dezember 2020
Seite 12 Freiraum in Bewegung Über Sport und Schwimmen im neuen Quartier Der Deutzer Hafen wird grün und urban, weitläufig und Begegnung, auch von Veranstaltungen, und die kulturel- dicht, erholsam und sportlich – Gegensätze, die sich len, gastronomischen und gewerblichen Nutzungen in anziehen und den Reiz des neuen Quartiers ausmachen den Erdgeschossen bringen Leben auf die Plätze. werden! Im Jahr 2020 wurden die freiraumplanerischen Ansätze Drei großzügige Parks verzahnen den Naturraum der aus dem Integrierten Plan weiter konkretisiert und so Poller Wiesen mit dem neuen Viertel. An der Hafenpro- für die Zukunft festgehalten. In diese Planungen wurden menade und den Plätzen bleibt die Erinnerung an den auch Aussagen aus dem Sportentwicklungsplan ein- Hafen gegenwärtig, indem Relikte der Hafennutzung gearbeitet. Wer hätte diesen Schritt besser vollziehen wie zum Beispiel Kräne, Gleisanlagen oder die Mühlen- können als die Autorinnen und Autoren des Integrierten gebäude erhalten bleiben. So bunt und vielfältig wie Plans selbst, das Büro Cobe aus Kopenhagen? Sie haben der Deutzer Block werden auch die Nutzungsangebote nun genauer beschrieben, welche Pflanzen und Bäume im Freiraum sein: Die großen Parkanlagen bieten viel den Charakter der Parks und Plätze prägen, welche Platz zum Sporttreiben und Spielen, für ausgedehnte Materialien zum Einsatz kommen sollen. Dabei lassen sie Spaziergänge am Rheinufer, für die Mittagspause in der aber immer noch genügend Offenheit für nachfolgende Sonne. Die Plätze sind im Deutzer Hafen Orte spontaner Planungen. Diagram 13 - Freiraumgestaltung Stand 01.03.2018 Maßstab 1:3000 COBE / moderne stadt / Stadt Kölnspezifische Gestaltung der Plätze mit Baumreihen an der Siegburger Straße Baumpakete auf der Promenade Alle Höhenangaben beziehen sich auf das Höhensystem DHHN 92 (NHN 160) Inhalt der Diagramme nur nachrichtlich, im Zweifel gilt der Rahmenplan 1:1000 Baumgruppen und solitär stehenden vermitteln einen grünen Übergang zur bringen das Grün an das Hafen Übergeordnetes Bäumen Baumkonzept Umgebung becken und spenden Schatten Grüne Gassen mit Baumgruppen in Baumgruppen aus groß- und klein Vorgärten und Beeten kronigen BäumenExistierende schaffen Allee eine Neupflanzung Baumreihen und Baumpakete auf der Promenade Baumgruppen in den Parks Am Schnellert Baumgruppenrahmen Grüne Gassen in Vorgärten, Terrassen und Alleen Stadtbäume Filterbeeten mit landschaftlichem Thema mittelkronig 15 -20 m Hauptsächlich großkronig 15 -20 m naturnahe Atmosphäre in den Parks Alfred-Schütte-Allee mit großkronigen Bestands- mittelkronig 15 -20 m, Baumreihen mitkleinkronig großkronigen in Kombination mit kleinen Bäume bis 15 m schmalkronig Neupflanzung Baumreihe bäumen im Übergang zu den Poller Wiesen Platzspezifisch Neupflanzung Baumreihen Parkwiesen Bäumen das Quartier Am Schnellert Am Schnellert Quartiersstrasse Baumgruppen in Beeten mit landschaftli- Siehe Schema rechts chem Thema großkronig 15 -20 m kleinkronig bis 15 m kleinkronig bis 15 m 8
Seite 13 Die bestehenden Schichten aus Flusslandschaft und grüner Halbinsel einerseits, Hafenanlagen und Industriegeschichte andererseits, treten auch in den drei Parks in Erscheinung. Besonders eindrucksvoll zeigt dies der Kranpark, denn hier trifft eine Kranbahn als Industrierelikt auf großzügige Grünflächen, Ruderalvegetation und Spielplätze für die an- grenzende Bewohnerschaft. Wasserelemente verbinden Rhein auf der einen und Hafenbecken auf der anderen Seite thematisch miteinander und bringen auch stadtklimatische Vorteile: Bei Regen können sie das anfallende Wasser aufnehmen und später wieder verdunsten lassen. Die östliche, postindustrielle Seite des Hafens besitzt einen urbaneren Charakter, der sich auch in dem Begrünungsgrad und Bepflanzungs- konzept der Plätze widerspiegelt. Der Marktplatz wird der größte der insgesamt sechs Plätze sein. Er soll das Herz des neuen Viertels werden – hochfrequentiert und voller Leben. Vom verkehrlichen Knotenpunkt auf seiner Ostseite leitet er künftig hinunter zur Hafenpromenade und zur neuen Fußgängerbrücke über das Hafenbecken. Die Markthalle auf seiner Südseite bietet abwechslungsreiche Nahversorgungs-Angebote. Der Platz wird Treffpunkt, Veranstaltungsort, Marktplatz und Wegever- bindung zugleich sein, ermöglicht durch flexibel nutzbare Flächen aus Beton und Kies und akzentuiert durch einige einzeln stehende Bäume. Zwei Seiten -Promenade i Seiten - eine durchgängige eine durchgängige Promenade Die Parks der westlichen Halbinsel formen das grüne, die Plätze auf der östlichen Seite das urbane Rückgrat des Deutzer Hafens. Doch das wohl prägendste Element ist das alte Hafenbecken in der Mitte. Zu erleben wird dieser „öffentliche blaue Raum“ mit seiner Weite und Großzügigkeit von allen Seiten aus sein, ganz besonders jedoch von 47.2 47.2 HQ 200 HQ 200 44,5 44,5 Urbaner Sockel Urbaner Sockel der Hafenpromenade. Urbaner Sockel Sie verbindet alle Teile des Deutzer Hafens 15,0 15,0 miteinander – räumlich und thematisch: Grüne Sockelzonen mit Sträuchern und Kleinbäumen vermitteln auf der Westseite zwischen privaten Terrassen und der Promenade am Wasser, urbane Sockelzo- nen auf der Ostseite sind öffentlich begehbar und zum Beispiel durch Sitzstufen befestigt. Bodenbeläge aus Kopfsteinpflaster, Beton und von 47.2 47.2 HQ 200 HQ 200 alten Schienen gefasste Kiesfelder knüpfen an die industrielle Vergan- 44.5 44.5 genheit an, „Pakete“ aus mehreren mittel- bis großkronigen Bäumen Grüner Sockel Grüner Sockel Grüner Sockel entlang der Promenade lockern die Linearität des Raumes auf, betonen 2,5 4,0 8,5 2,5 4,0 8,5 +38.5 +38.5 +35.0 +35.0 besondere Nischen und spenden Schatten. 78
Seite 14 Die aktuelle Lage zeigt es: Bewegungsangebote im öf- fentlichen Raum sind Gold wert! Um so besser ist es, dass sowohl die Bedarfsermittlung durch die Fachämter der Stadt Köln als auch der Sportentwicklungsplan umfas- sende Nutzungsangebote für den Hafenpark vorsehen: Hier kommen Ballsportlerinnen und -sportler als auch Bewegungskünstlerinnen und -künstler wie zum Beispiel beim Parkour auf ihre Kosten. Fitnessgeräte, Laufbahnen und -routen verlegen das Fitnessstudio in den Park. Ausgestattet mit dem Leitbild einer Bewegungs- schule wird die Grundschule wie selbstverständlich den benachbarten Park als Sport- und Bewegungs- fläche nutzen und gleichzeitig Angebote an die Bewohnerschaft des Deutzer Hafens machen: Zum Beispiel kann die schuleigene Sporthalle für die abendliche Vereinsnutzung zur Verfügung stehen. Das Hallendach der Halle Steil an der Alfred-Schütte-Al- lee ist ein wahres Multitalent. Denn hier kann auf glat- tem Untergrund beispielsweise Street- und Inlinegeska- tet und Rollhockey gespielt werden. Wo tagsüber Körbe geworfen werden, können abends Veranstaltungen wie Tanzkurse oder Theateraufführungen stattfinden.
Seite 15 Ein Quartier direkt am Wasser – was bietet sich da mehr an als das Kajak zum Wasser zu tragen, das Stand-Up- Paddle-Board aufzupumpen oder in den Ruder-Achter zu steigen und den Deutzer Hafen vom Wasser aus zu entdecken. Sicherlich wird die eine oder der andere an einem heißen Sommertag die Lust nach einem Sprung ins kalte Wasser verspüren. Eine Schwimmmöglichkeit im oder am Hafenbecken ist geplant, die Art der Umset- zung und die genaue Lage werden derzeit geprüft. Freiräume am Deutzer Hafen hin an bestehenden Strukturen wie Kräne, Hallen und der Mühle als Das Hafenbecken ist eine einmalige Freiraumkulisse in Köln und um Ankerpunkte platziert. Diese können nicht nur zur Identität des Ortes die herum entsteht das neue Quartier am Deutzer Hafen. Eine neue beitragen, sondern auch mit besonderen Funktionen und Gestaltung Promenade umschließt durchgehend das Hafenbecken, um dieses im Viertel Akzente setzen. zugänglich und von allen Seiten erlebbar zu machen. Entlang der Promenade reihen sich Plätze und Parks, die als Pausen und offe- Jeder Freiraum ist einzigartig; von der Lage, Dimensionierung bis Grüne Halbinsel vs. Postindustrieller Hafen ne Räume in der dichten Baustruktur dienen und gleichzeitig das Hafenbecken an die umgebenden Stadträume anbinden. So führen die Plätze von der Siegburg Straße und der Quartiersstraße auf das hin zu der Nutzung. Daher soll für jeden Platz und jeden Park eigen- ständige Vorgaben bezüglich Identität, Nutzung, Grad der Begrünung und Baumkonzept definiert werden. Diese Vorgaben sind sorgfältig Niveau der Promenade hinab. Die drei Parks auf der Halbinsel öffnen untersucht und geprüft worden, damit jeder Freiraum das Potential Park vs. Plätze – Die Plätze sollen nicht mit den Parks verwechselt werden – klare Abgrenzung im Grad der Begrünung das Quartier zu den Poller Wiesen. Die Grünen Gassen setzen deren seiner unmittelbaren räumlichen Kulisse erfüllt, optimale stadtklima- Qualität auch im Straßenraum fort und bringen diese von Ost nach tische Bedingungen schafft und gleichzeitig seine Rolle im ganzen West in den Stadtteil. Die Freiräume des Deutzer Hafens sind weiter- Quartier klar definiert ist. 11 Eine Fortsetzung erfährt das Thema Wasser auch in der Gestaltung der Plätze und Parks des Deutzer Hafens. Wasserelemente unterschiedlicher Art betonen den Be- zug zum Hafenbecken und sollen auch genutzt werden – sei es integriert in Spielbereiche, um Regenwasser zu Grüne Halbinsel vs. Postindustrieller Hafe sammeln oder einfach, um dem Ort ein prägendes und Park vs. Plätze – Die Plätze sollen nicht mit den Parks verwechselt werden – klare A kühlendes Element zu schenken. Die Visualisierungen zeigen den Quartiersplatz (oben) und den Kranpark Visualisierung Park I - Am Schnellert Visualisierung Quartiersplatz (unten). Vertiefung Freiräume Deutzer Hafen der Plätze und Parks unterscheiden sich deutlich und sind durch den Städtebau sorgfältig definiert, damit Lage, Orientierung, Größe und Der Rahmenplan und die Ergebnisse des Gestaltungshandbuchs zum integrierten Plan dienen als Grundlage für die weitere Entwicklung Besonnung mit den vorgeschlagenen Nutzungen der umgebenden Gebäude sowie im ganzen Viertel abgestimmt sind. Die größeren Plätze des Deutzer Hafens. Dieser Bericht stellt weitere Studien zu der Freiraumplanung am Deutzer Hafen vor. Das Ziel der Studien ist es die sind an markanten Orten platziert, z.B. der Mühlenplatz als Auftakt zum Quartier und der Hafenplatz am Hafenkopf mit Blick zum Kölner konzeptionellen Ansätze des Rahmenplans in konkrete Anforderungen zu den Nutzungen, dem Versiegelungsgrad sowie dem Baum- und Dom. Die größeren Plätze bieten Raum für Veranstaltungen, Events etc. an und sollen daher flexibler gestalten werden, um einen hohen Vegetationskonzept zu definieren und umzusetzen. Diese freiräumlichen Vertiefungen der Plätze und Parks dienen als Grundlage für die Grad an Flexibilität zu gewährleisten. Die strategische Lage an besonderen Orten sorgt für Belebung, während die kleineren Plätze sich planerischen Festlegungen des Grünordnungsplans. zu dem Quartier orientieren sollen und daher programmierter gestaltet werden. Grüne Halbinsel vs. Postindustrieller Hafen Die kleineren Parks sollen natürlich und pflegeleicht sein, während der Schwerpunkt des großen Hafenpark aufgrund seiner Größe auf Die bestehenden Schichten aus Flusslandschaft und grüner Halbinsel einerseits, Hafenanlagen und Industriegeschichte andererseits, sind Sport- und Spielnutzungen liegt. Dadurch entsteht eine vielfältige Mischung aus naturnahen Parkanlagen und Erholungsparks. im städtebaulichen Masterplan erhalten und weiterentwickelt. Dieses städtebauliche Konzept soll sich auch in dem Begrünungsgrad und Bepflanzungskonzept widerspiegeln. Die Halbinsel wird im Kontrast zur urbanen Seite durch die 3 großen Parkanlagen grüner gestaltet; Wasser als Sonderelement als Verlängerung von Poller Wiesen werden die Grünanlagen mit dem neuen Viertel verzahnt, während die östliche, postindustrielle Seite Das Wasser spielt eine besondere Rolle am Deutzer Hafen. Das Hafenbecken bildet den größten Freiraum und ist über das Quartier hinaus des Hafens eher einen urbanen Charakter hat und daher durch eine industrielle Pioniervegetation geprägt sein soll. von stadtweiter Bedeutung. Ziel der Freiraumplanung ist das Wasser von allen Seiten erlebbar zu machen. An strategischen Stellen soll eine Zugänglichkeit zum Hafenbecken ausgebildet werden, z.B. am Hafenkopfplatz. Wo dies nicht möglich oder planerisch sinnvoll ist, soll Die Parks schaffen eine Verbindung zu den Poller Wiesen und bilden ein grünes Rückgrat auf der Halbinsel. Die Plätze hingegen sind Teil die nahe Beziehung zum Wasser durch unterschiedliche Wasserelemente gezeigt werden. Daher soll jeder Platz und Park einen möglichen einer Freiraumkette um das Hafenbecken und sollen eher urbane Orte sein. Daher ist eine klare Abstufung im Grad der Begrünung nötig; Standort für ein solches Wasserelement anbieten. Diese sollen nicht nur den Bezug zum Hafenbecken betonen, sondern auch ein wichtiger die Plätze sollen sich deutlich von den Parks unterscheiden, damit sie nicht mit den Parks verwechselt werden. Teil des Stadtlebens sein, in dem Wasser immer ein großer Anzugspunkt ist. Diese Wasserelemente können z.B. in Spielbereiche integriert werden, Regenwasser rückhalten und inszenieren oder auch skulpturale Elementen sein. Vielfalt und Grad der Flexibilität Der Deutzer Hafen wird ein lebendiges und gemischtes Viertel aus Wohnen und Arbeiten, mit Bildungs- und Kulturangeboten und im kleinen Die Zonierung der Plätze und Parks sorgt für eine flexible Nutzung, die eine spätere Installation von Wasserelementen erlaubt, wenn diese Umfang auch Einzelhandel. Diese Nutzungen sind an den jeweiligen Schwerpunkten sorgfältig platziert und je nach Standort unterschie- nicht von Anfang angelegt werden können. dlich. Das abwechslungsreiche Viertel bietet unterschiedliche Freiräume für Aufenthalt, Erholung, Sport etc. an. Die räumlichen Kulissen 5 Visualisierung Park I - Am Schnellert V Vertiefung Freiräume Deutzer Hafen de Der Rahmenplan und die Ergebnisse des Gestaltungshandbuchs zum integrierten Plan dienen als Grundlage für die weitere Entwicklung Be des Deutzer Hafens. Dieser Bericht stellt weitere Studien zu der Freiraumplanung am Deutzer Hafen vor. Das Ziel der Studien ist es die sin konzeptionellen Ansätze des Rahmenplans in konkrete Anforderungen zu den Nutzungen, dem Versiegelungsgrad sowie dem Baum- und Do Vegetationskonzept zu definieren und umzusetzen. Diese freiräumlichen Vertiefungen der Plätze und Parks dienen als Grundlage für die Gr planerischen Festlegungen des Grünordnungsplans. zu
Seite 16 An den richtigen Rädern drehen Wie die Weichen für ein neues Mobilitätsverhalten gestellt werden Das Thema Mobilität bewegt viele Kölnerinnen und Kurz und knapp 1 – Kölner – im wahrsten Sinne des Wortes, auch emotional. Machbarkeitsstudie zur „Stadtbahn“: Zur Verbesserung Deshalb wird intensiv daran gearbeitet, den Deutzer des öffentlichen Personennahverkehrs wurde bereits der TIM-online Hafen bestmöglich an das städtische Verkehrsnetz anzu- Einsatz der Buslinie 150 vom Bahnhof Köln-Deutz zum binden und die Auswirkungen des neuen Stadtquartiers Deutzer Hafen beschlossen. Die Machbarkeitsstudie auf sein Umfeld und die Stadt insgesamt zu überprü- untersucht Möglichkeiten zur Stärkung der Stadtbahn Dieser Ausdruck wurde mit TIM-online (www.tim-online.nrw.de) am 09.12.2020 um 11:39 Uhr erstellt. fen. Ausgehend von einem Mobilitätskonzept wurden – darunter Taktverdichtungen, eine Anpassung in der verschiedene Gutachten und Studien durchgeführt, um LandLinienführung sowie NRW (2020) - Lizenz der Anschluss dl-de/zero-2-0 an den Bahnhof Köln- (www.govdata.de/dl-de/zero-2-0) - Keine amtliche Standarda die Planungen zu konkretisieren und diese auch umzu- Deutz. Kurz- bis mittelfristig bietet die neue Buslinie 150 setzen. dank eines erhöhten Takts und drei Haltestellen im Gebiet des Deutzer Hafens eine schnelle Anbindung zum Bahn- Im Deutzer Hafen werden der öffentliche Nahverkehr hof Köln-Deutz und bis nach Poll. Langfristig könnte sich sowie die Fortbewegung per Fahrrad und zu Fuß im Mit- eine direkte Stadtbahn-Verbindung vom Deutzer Hafen telpunkt stehen. Eine Stärkung der Angebote wird daher zum Bahnhof Köln-Deutz anbieten. mit großer Anstrengung vorangetrieben. Im Jahr 2020 wurde in zwei Machbarkeitsstudien untersucht, wie der Kurz und knapp 2 – Deutzer Hafen kurz-, mittel- und langfristig optimal mit Machbarkeitsstudie zur S-Bahn-Linie „S16“: Es ist lang- Bus-, Stadtbahn- und S-Bahn-Linien erschlossen werden fristig geplant, eine S-Bahn-Verbindung (S16) über die kann. Auf dieser Grundlage kann die Politik in den nächs- Südbrücke herzustellen. Bis die neue S-Bahn-Haltestelle ten Monaten wichtige Entscheidungen treffen. „Deutzer Hafen“ eine besonders schnelle Anbindung an den überregionalen Verkehr bietet, wird ein verbessertes Ein weiterer wichtiger Baustein des Mobilitätskonzeptes für den Deutzer Hafen sind die Mobilitätsstationen. Ins- gesamt sechs von ihnen sind über das Quartier verteilt und so von überall aus rasch erreichbar. Sie werden in drei Größen – S, M und L – konzipiert und unterscheiden sich in ihrem Mobilitätsangebot: Neben Stellplätzen für 1 Autos stehen der künftigen Bewohnerschaft beispiels- weise Bike- und Carsharing-Angebote, E-Mobilitätsan- gebote oder Fahrradservices zur Verfügung. Folgende Deutzer Hafen Stationen sind derzeit vorgesehen: 4 1 Mühlenstraße (S) 2 2 Poller Kirchweg an Baufeld AX01 (M) 3 Platzfläche an Baufeld AX04/Energiezentrale (L) 4 Quartiersstraße (S) 5 3 5 Bereich Kranpark (S) 6 Bereich Baufeld 09b (S) 6 Abbildung: geplante Standorte der Mobilitäts- stationen im Deutzer Hafen
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