Dezember 2020 & Januar 2021 - Evangelische Kirche ...
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Geistliches Wort Du stehst mir nah Das gilt auch in der Gemeinde. Wir haben es fast vergessen: Nur durch Nähe gelingt Vertrautheit. Wie oft habe ich mir in diesem Co- rona-Jahr Gottes Nähe gewünscht! Wir sind zu oft zu weit auseinander. Wie nah ist uns Gott? Und dann wird man nörglerisch. Wie fern sind wir ihm? Dann suchen wir viel lieber das Weite, betonen wir die Unterschiede, Wo fängt Nähe an, eng zu werden, beklagen wir die Zeitpunkte. und wo wird Abstand nötig? Dann glorifizieren wir viel lieber den Abstand, identifizieren wir die Menschliche Nähe ist in diesen Andersartigkeit, aktivieren wir das Corona-Zeiten so wie früher nicht Ende. möglich: Kein Handschlag, keine Umarmungen, kein Küsschen hier und kein Küsschen da… Nähe ist der Nährboden für Ver- Und wir leben dennoch und stehen trauen in unseren Beziehungen. uns trotz allem nahe. Entfernen trennt, Nähe verbindet. Verschweigen trennt, Gespräch Corona hat nicht die Macht, unser verbindet. Schmollen trennt, Ver- Miteinander in der Gemeinde zu söhnen verbindet. Vorwerfen trennt, zerstören. Klären verbindet. Corona hat vor allem nicht die Deshalb: Suchen wir die Nähe! Macht, unsere Gottesbeziehung kaputt zu machen. Auch in den Ich finde sie im Kind in der Krippe, schwersten Zeiten unseres Lebens im menschgewordenen Gott. können wir die Erfahrung von Näher geht`s nicht. Gottes Nähe machen. Was nennt Gott Nähe? Wir glauben gemeinsam an diesen Wie können wir als Menschen vor Jesus. Keiner ist ihm näher. Gott in der rechten Weise leben? Vielleicht ist Nähe gut, wenn Gottes Gott steht uns nah. Welt nicht aus dem Blick gerät. Vielleicht ist Abstand gut, so lang er Ganz nah kommt gerade das, was Bild: gänseblümchen_pixelio.de nicht Verirrung wird. sich nicht selbst machen lässt. Ganz nah kommt mir ausgerechnet „Ach, Gott, zeige mir immer wieder das, was ich nicht sage und tue, son- das rechte Maß der Nähe zu dir und dern was mir von außen zukommt, zu den Menschen!“ was unerwartet an mir geschieht. 2
Du stehst mir nah! Was mich ganz und gar erfüllt, habe Trotz aller Masken kam Gott uns ich mir meistens nicht selbst gesucht nahe und ermutigte uns im Glau- – sondern es hat mich gefunden. ben. Gott steht uns nah. Auch privat: Meinen Geburtstag konnte ich „im großen Kreis meiner Er kommt auf uns zu. Oft, während Ehe“ feiern. Eine Keimzelle des wir etwas tun – aber niemals, weil Lebens ganz neu entdecken. Was wir es tun. für eine Chance! Gott steht uns nah, weil er nah sein will. Meine Enkelkinder konnte ich nicht mehr besuchen. Und doch Durften wir nicht genau das in haben Telefonate mit Vorlesen und diesem Jahr 2020 trotz aller Ein- Whatsapp-Videos ihre ganz eigene schränkungen des gemeindlichen Qualität von Nähe. Vorher gab es Bild: gänseblümchen_pixelio.de Lebens erfahren? das noch nicht. Ich brauchte immer wieder den In all dem erfahre ich doch auch: Gottesdienst – und wenn es „nur“ eine gottesdienstliche Andacht war! „Du stehst mir nah, Gott.“ 3
Geistliches Wort Jesus mitten unter uns hebt mich Katholisches Grußwort als Juwel aus dem Staub und schält mich ab von den Ängsten und hebt Liebe Schwestern und Brüder der mir mein Antlitz und lehrt mich evangelischen Kirchengemeinde! den aufrechten Gang als Kind Got- tes, kettet mich ab von den Sätzen und Blicken, die mich zur Schnecke Gerne erinnere ich mich an den Tag machen, füllt mich mit hundert- der offenen Kirchen im September, tausend Volt Vertrauen, dass mich als wir gemeinsam, katholische nichts scheiden kann von der Liebe und evangelische Christen, darüber Gottes, öffnet mir die Hand, die nachgedacht haben, was Christsein sich noch eben an die Geldbörse im Alltag bedeutet. klammerte oder an vergiftete Be- ziehungen, breitet meine Arme aus, Wir schauten auf Petrus, dem Jesus weitet mein Herz für ein überquel- im Alltag, beim Fischen, begeg- lendes Maß an Freude. nete und diese Begegnung hat sein Leben verwandelt. Das gilt auch Dir: Du wirst Dich neu erleben als begnadet, dankbar, Dann gingen wir gemeinsam zu glücksfähig, hoffnungsvoll. Du den Alltagsmenschen in der Stadt, wirst endlich Du, wie Du gemeint um zu überlegen, was sie uns vom bist. Christsein im Alltag sagen könnten: „Manni“, der Berater, „Rosalie“ das Gott steht Dir näher, als Du Dir Blumenmädchen, Jugendliche am selbst. Just, der Mann mit der Kappe, die Stroelse Frolie, der Bofrost-Mann, Mögen wir das an Weihnachten Lieschen und Valentin und Johan- 2020 besonders erfahren. nes, der Schütze. Ihnen allen – trotz Corona Die Alltagsmenschen stehen für die und Corona zum Trotz – eine Menschen, denen wir heute in Stra- gesegnete Advents- und Weih- elen begegnen können: Junge und nachtszeit und ein frohes neues Alte, Einsame und Verliebte, Arme Jahr 2021 – auch ganz herzlich und Reiche, Gläubige und Ungläu- im Namen von Pfarrerin Ulrike bige, Engagierte und Gleichgültige, Bild: gänseblümchen_pixelio.de Stürmlinger! Einheimische und Fremde. All diesen Menschen möchte Gott Ihr begegnen, in ihrem Leben, in ihrem Pfarrer Christian Werner Alltag. Gott sehnt sich nach dieser 4
Katholisches Grußwort Begegnung. Er sucht uns Menschen, In meiner Küche hängt ein Zettel um uns nahe zu sein mit seiner mit dem Satz: „Alles ist möglich Liebe, mit seinem Licht, mit seiner durch das Ja Gottes zu jedem Men- heilenden Kraft. schen.“ Der Advent lädt uns ein, dass wir Vergebung ist möglich, ein Neuan- uns auf das Kommen Jesu vor- fang ist möglich, Teilen ist möglich, bereiten. Er möchte eine Rolle in Leben nach dem Tod ist möglich. meinem Leben spielen. Lassen wir uns an Weihnachten Der schlesische Dichter Angelus von Gott beschenken und freuen Silesius sagt: wir uns darüber, dass er zu jedem „Und wäre Christus tausendmal in Menschen sein Ja sagt. „Gott selber Bethlehem geboren, doch nicht in dir, wird kommen, er zögert nicht. / Auf, du gingest ewiglich verloren!“ auf, ihr Herzen, werdet licht.“ Das ist es, worauf es ankommt: dass Eine gesegnete Adventszeit, frohe Jesus in unserem Herzen ankommt, Weihnachtstage und Gottes Geleit in mir geboren wird. Das können für 2021 wünscht Ihnen im Namen wir nicht machen. Gebet, Stille, des Seelsorgeteams der katholischen Teilnahme am Gottesdienst und Kirchengemeinde St. Peter und Paul die Aufmerksamkeit für den, der uns braucht, helfen uns, dass es in unseren Herzen und in den Herzen Ihr anderer lichter wird. Pfarrer Ludwig Verst Bild: gänseblümchen_pixelio.de 5
Gottesdienste in Coronazeiten Liebe Gottesdienstbesucher*innen ist beim Sprechen und Singen das in Coronazeiten Abnehmen des MNS erlaubt. Natürlich hoffen wir, dass die Infek- In der Triangel vom November tionszahlen bald zurückgehen und haben wir mutig kleine Schritte wir zumindest das in der Gefahren- angedacht, die uns von den Gottes- stufe 1 mögliche vorsichtige Singen dienstlichen Andachten zu neu-al- und Tragen des MNS nur beim ten Gottesdiensten bringen sollten. Eintreten und Verlassen unserer Nun hat uns die Wirklichkeit Kirchen wieder praktizieren dürfen. eingeholt und wir müssen zurück- Unsere aktualisierten Hygienekon- rudern. Denn nun befinden wir uns zepte in den 3 Kirchen können sie im Kreis Kleve in der Gefahrenstufe auf unserer Homepage nachlesen. 2, die mit der Allgemeinverfügung vom 22. Oktober 2020 deutlich Leider können wir nach wie vor mehr Vorsicht und damit mehr auch noch kein Abendmahl feiern. Einschränkungen fordert. Ziehen Sie sich in dieser kalten Daher ist nun auch auf den Jahreszeit etwas wärmer an, da wir Sitz- und Stehplätzen der Mund- coronabedingt sparsamer heizen. Nasen-Schutz zu tragen und der Bleiben sie zuversichtlich und Gemeindegesang muß vorerst gesund! ganz entfallen. Nur der Pfarrer*in, Prädikant*in und den an der Li- Ihre Katrin Müller turgie beteiligten Presbyter*innen für das Presbyterium Bild: fotoART by Thommy_pixelio.de 6
Gemeindebericht Erster Gemeindebericht aus der mit den Nachbargemeinden Kerken Evangelischen Kirchengemeinde und Issum hatte zu sehr erfreuli- Straelen-Wachtendonk chen gemeinsamen Erfahrungen seit 1. Januar 2020 neu im geführt. Vorbereitende Gespräche Kirchenkreis Kleve mit Frau Weber, Superintendent Wefers und Assessor Arndt ebneten Abschied nehmen, ankommen, ver- freundlich, völlig unaufgeregt und traut werden, dazugehören kompetent die komplexe Grenzver- schiebung. So war der Festgottes- Neben dem großen Thema „Ge- dienst am 19. Januar 2020 zum 175. meinde mit Corona“ ist für uns Bestehen unserer Gemeinde gleich- dieses Jahr das des Kirchenkreis- zeitig das Fest des Ankommens wechsels. Wir wollen das nicht im Kirchenkreis Kleve. Die große unter dem so Vieles bestimmenden Beteiligung von Pfarrer*innen, Virus vergraben, also: Presbyter*innen der neuen Schwes- tergemeinden und Mitarbeiter- *innen aus der Verwaltung war ein 1. Abschied nehmen Ankommen mit überwältigendem Willkommen. Trotz einhelliger Entscheidung, diesen Schritt zu tun, ist es auch Trennung. Gemeindemitglieder ha- 3. Vertraut werden ben persönliche Verbindungen auf- gebaut zu Mitchristen in gemein- Mit den Nachbargemeinden Kerken deübergreifenden Gruppen und und Issum war Vertrautheit schon Ausschüssen (Partnergemeinden, gewachsen. Wir wollten sie weiter Frauenkreise, Diakoniestiftung...), wachsen lassen durch Besuche haben mitgestaltet im KSV und die unseres Presbyteriums in Geldern, alltägliche Zusammenarbeit mit Kevelaer und in der JVA Pont. In Mitarbeitenden in der Verwaltung Geldern konnten wir das noch geschätzt. Gerade in der Gemein- verwirklichen. Pfarrerin Heimann deversammlung kamen diese und Pfarrer Streppel haben uns mit Gesichtspunkte klar und bedauernd großer Freundlichkeit empfangen zum Ausdruck. und in Geschichte, Struktur und Gemeindebesonderheiten einge- Bild: fotoART by Thommy_pixelio.de führt. Anschließend konnten wir 2. Ankommen eine reguläre Sitzung exterritorial abhalten. Und dann hat uns Co- Mit dem Ankommen haben wir ja rona die weiteren Besuche vermas- schon viele Monate vor dem Wech- selt. Das werden wir nachholen, sel begonnen. Die Zusammenarbeit bestimmt! 7
Perspektiven für die Gemeindearbeit ... In der Kirchenkreisverwaltung Die digitalen Versuche: Konfir- waren wir häufig zu Gast mit unse- mandentreffen per Zoom, Youtube- ren vielen Fragezeichen. Ein ganz Videos, Einstellen von Aufnahmen besonderer Dank für eine erstaun- gottesdienstlicher Andachten ins liche Erreichbarkeit, schnörkellose Netz, sind ein Trostpflaster für Unmittelbarkeit, direkte Reaktion, die gefühlte Ohnmacht gewesen, fachliche Klarheit und freundlich ersetzen aber nicht die persönliche präzise Anleitung. Begegnung und die Gemeindear- beit. Ja, so kann man vertraut werden. Im Juli und August erreichten uns 4. Dazugehören 11 Austritte, so viel wie sonst in sechs Monaten. Davon konnte vor allem das Pres- byterium schon viel erfahren, die Seit Mai feiern wir „Gottesdienst- Gemeinde darf das sicher noch über liche Andachten“ mit sparsamem die Zeit erleben. Hoffentlich nicht Singen und ohne Abendmahl. Es nur aus dem Blickwinkel der Pfarr- kommen fünfzig Teilnehmende stellenplanung, sondern auch aus am Wochenende – vor Corona einem tatsächlichen Erleben von lag der Gottesdienstbesuch in der hervorragenden Leistungen unserer Gemeinde bei fünfundsechzig Diakonie und einem sichtbar und Teilnehmenden für einen Sonntag hörbar lebendigen Miteinander im ohne Besonderheit, aber immer mit Evangelium. Abendmahl. Hartfried Toennessen Vorsitzender des Presbyteriums Familienwanderfreizeit in der Ver- gangenheit (2015, 2017, 2018) mit über 80 Menschen – in diesem Jahr Welche Perspektiven ergeben sich mit 47 Menschen. für die Gemeindearbeit aus den Erfahrungen während der Coro- Gottesdienst „anders“ bis März napandemie? 2020 alle sechs Wochen mit 130 bis sogar 200 Besuchern – nun traurig Corona markiert einen Bruch in der eingestellt. Gemeindearbeit. Verkündigung ist ein Beziehungs- Wir haben alle Konfirmandinnen Bild: S. Hofschlaeger_pixelio.de geschehen. Es braucht Begegnung. und Konfirmanden konfirmiert – Gottesdienst braucht Gemeinschaft. vier Monate später. Und dies statt Corona macht uns „sprachlos“ und in vier in sieben Konfirmationsgot- traurig. Einiges ist abgebrochen, tesdiensten, jeweils nur mit engsten hoffentlich nur unterbrochen. Angehörigen. Aber es war wie selten 8
... in Coronazeiten konzentriert und eindrücklich für Die Perspektive alle Beteiligten. Sprachlosigkeit aushalten. In aller „Die Gemeinde“ hat noch nicht zu Traurigkeit getröstet werden. Erken- ihrer alten Verbindlichkeit und nen, wie schnell „die Tradition“ Lebendigkeit zurückgefunden. nicht mehr trägt. Erkennen: Nichts bleibt, wie es ist. Kirche hat Rele- Es gibt aber an vielen Stellen wieder vanz verloren. Kein Zurück in die Versuche und Aufbrüche, mit den alte Normalität! Corona-Regeln das Mögliche zu versuchen. Der Heiligabend 2020 wird der erste in der 175-jährigen Geschichte So haben Chorproben mit Abstand der Gemeinde sein, der nicht in wieder angefangen, ebenso kleinere einer der drei Kirchen gefeiert Gemeindegruppen. Und die Öku- wird. Sondern wir gehen hinaus: mene schreitet von einer Nacht der In Straelen in die Bofrost-Halle, in offenen Kirchen zur anderen. Wachtendonk in die Turnhalle der Realschule. Die Begegnungen und die Abläufe sind durch Corona schwieriger geworden. Es gibt deutlich mehr Konflikte, Missverständnisse, Ab- stimmungsbedarf. Zum Beispiel beim Thema „Singen“: Dürfen wir es, dürfen wir es nicht? Gehe ich als evangelischer Christen- mensch von Herzen gerne in einen Gottesdienst, in dem ich nicht singen darf? Andererseits machen viele beim stummen Mitlesen des im Liedblatt Abgedruckten ganz neue Entde- ckungen in den Lieddichtungen, obwohl sie die meisten Lieder von Bild: S. Hofschlaeger_pixelio.de Kindesbeinen an kennen. Und Predigten werden dabei in einer viel konzentrierter wirkenden Atmosphäre intensiver gehört. 9
Familienwanderfreizeit ... Über all das hinaus suchen wir da- Corona hat nicht die Macht, unser nach, Kirche als Ort der Freude, des Gemeindeleben zu zerstören. Experimentierens, der Begegnung zu entwickeln, Hilfen zum Umgang Wir können nur weiter geben, was mit sich und den Krisen durch wir selbst als tragfähig im eigenen geistliche Praxis (Lebensbegleitung Leben erfahren. Geistliche Men- durch Schriftworte, Zuspruch, schen wirken in erster Linie durch Meditation) zu geben, Menschen ihr Sein, erst in zweiter Linie durch Raum zu geben, zu trösten, die eige- ihr Tun. Wenn wir etwas bewirken nen Grenzen (an-) zu erkennen. wollen, müssen wir wahrhaft geistli- che Menschen werden. Gott will, dass wir ändern, was wir ändern können, dass wir hinneh- men, was wir nicht ändern können, Ulrike Stürmlinger und dass wir lernen, das eine vom & Christian Werner andern zu unterscheiden. Pfarrerin & Pfarrer der Gemeinde Eindrücke von der Simon (6 J.): Die Wanderung über Familienwanderfreizeit die „fiese Wiese„ hat mir richtig in Oberjoch Spaß gemacht. Das Kutschenmu- seum war sehr beeindruckend, vor Von den Kindern & Jugendlichen allem die ausgestopften Tiere, ein bisschen unheimlich war es aber Charlotte (8 J.) : Schön und Aben- auch! teuerlich. David (9 J.): Das Spielen in der Ida ( 7 J.): Ganz toll und aufregend. Turnhalle und im Boulderraum war Oliver (8 J.): Simon, David, Hen- wieder richtig schön. Die Wande- ning und ich haben 10:9 beim Fuß- rung am Wildbachtobel im Regen ball in der Turnhalle gegen Stefan hat mit am besten gefallen und die und Markus gewonnen. „Notfallschokolade“ sollte an jedem Fabian (14 J.): Das Kutschenmu- Baum hängen! seum wird nie alt - es ist es nämlich Marie-Sofie (15 J.): Mir haben die schon. Wanderungen in den Gruppen und Lorena (17 J.): Das Kegeln mit den die Abende mit den Jugendlichen anderen Jugendlichen hat Spaß sehr gefallen. gemacht und ist eine neue Oberjoch Emma (7 J.): Es war toll in der Erfahrung. Klamm. 10
... in Oberjoch Ole (15 J.): Ich fand den Zusam- Julius (11 J.): super Wasserfälle! menhalt der Gemeinschaft toll. Henning (10 J.): ein großes Aben- Jule (12 J.): Die Aussichten waren teuer! schön, die Zeit mit den Freunden Philipp (14 J.): Ich habe mich mit war cool! allen super verstanden und freue Greta (7 J.): Am schönsten war die mich aufs nächste Mal! Es war eine Kletterhalle. Am blödsten war, dass schöne Zeit! ich auf eine Kröte getreten bin. Noa (5 J.): Die Kletterhalle war am Schönsten! Von den Erwachsenen: Mattis (7 J.): Danke, dass ich dabei sein durfte. Kerstin: Ein Erlebnis für Körper, Lotta (8 J.): Ich lief hoch die fiese Geist und Seele. Raum für tiefgrün- Wiese, mit Matthias, Jule und der dige Gespräche. Lustigen Spiele- Liese. abende. Teo (3 J.): Ich bin auf einen hohen Markus: Das Beste an der Freizeit Berg gewandert. Da war Schnee. waren die zwischenmenschlichen 11
Familienwanderfreizeit ... Beziehungen, die sich in Hilfs- dachten sehr glücklich gemacht, das bereitschaft, Verständnis und war der richtige Start in den Tag! Empathie ausdrückten und als Natürlich sind die Wanderungen gemeinsame Grundlage die Liebe in den Bergen sehr schön und die hatte. Und natürlich das Kutschen- neuen Menschen, die ich kennenler- museum. nen durfte, sind auch immer wieder Georg: Wunderschöne Touren mit eine Bereicherung! lieben Menschen. Frank: Schöne Wanderungen, viele Miriam: „Schlammwandern“ am gute Gespräche. Spießer mit Ruth ist wundervoll. Elke: Schöne Morgenandacht mit Katharina: Eine wunderschöne Weggeschichten und Musik, ge- Reise in die Berge, die das tiefe stärkt und gesegnet in den Tag. Gefühl der christlichen Verbunden- Björn: Oberjoch war landschaftlich heit prägte und diese Freude mich ein Traum, ruhig und abgeschie- hoffentlich noch lange begleiten den und bot großen Spielraum zur wird. Der Anblick, der verschneiten Erholung. Die tägliche Verpfle- Berge im Sonnenschein, fasziniert gung war ausgewogen, üppig und mich immer wieder neu! geschmacklich hervorragend. Stephan: Mich haben natürlich Yvonne: Man muss sich nur darauf besonders die morgendlichen An- einlassen, dann kann man eine 12
... in Oberjoch unvergesslich tolle Erfahrung in unglaublich schöner Natur machen. Uli: Musik, Meditation & Mimi- mimimi... (oder: Berge, Bier & Blutwurz! ) Heike: Wilder Fluss & Wellness- tour, viel Salat & Urlaub pur. Breitachklamm & fiese Wiese gingen Jule und auch Liese Waldameisen-Rätsel-Spiel, in den Bergen, brauchst‘s net viel. Auch an Spannung gab‘s genug, Dank Matthias und dem TA-LA- SU-PI - Krimibuch! Cristina: Die Erfahrungen, die ich in Oberjoch immer wieder sam- meln darf, möchte ich nicht missen: Gemeinschaft erleben, Herausfor- derungen annehmen und Grenzen spüren. Darum schließe ich mich der Aussage von Mattis an. Ruth: Schön war das Summen zu Beginn der Andachten am Morgen, einmal angestoßen, ein leiser Be- gleiter durch alle Höhen und Tiefen des Tages. Nina: Von den Andachten getragen sich einfach auf den Tag einlassen, die Weitsicht hinter mir. Psychisch: gespannt darauf sein, wer der heu- Genau andersrum. tige Weggefährte wird und dann Tabea: Berührende Morgenandach- einfach nur die Natur, die guten ten, beeindruckende Natur, viel Gespräche und die Gemeinschaft frischer Salat, achtsame und fürei- genießen.... einfach toll! nander mitdenkende Mitmenschen Peter: Kirchengruppenbergerlebnis- und jeden Abend Entspannung pur glück! bei der Streichelwiese. Angela: Danke für´s Zuhören und Matthias: Es war sehr schön „Grup- die tolle Hilfsbereitschaft. Es ist penopa“ zu sein. immer wieder schön mit Euch. Ulrike: Leicht und freudig. Ziem- Simon: Das ist das Tolle am Wan- lich viel Winter. Klangvoller Mor- dern: Physisch: Der Berg vor mir, gen. Jeden Tag draußen. Erholsam. 13
Ökumenische Nacht der offenen Kirchen Leben braucht… und Herongen zu einer ökumeni- schen Nacht der offenen Kirchen St. Martin. Leben braucht ein Ge- ein, um diese außerhalb des Rituals genüber. Passender kann ein öku- ihrer Gottesdienste auf vielfältige menisches Angebot in der Kirche Weise einmal anders zu erleben. derzeit kaum betitelt werden. Die „Ökumenische Nacht der Denn am Wochenende vor dem offenen Kirchen“ war bereits im Beginn des zweiten Lockdowns März dieses Jahres geplant. Doch in Zeiten der Corona-Pandemie, just im März breitete sich die welche alle Menschen in irgendeiner Corona-Pandemie auch in unse- Form betroffen macht und bewegt, rem Land und in unserer Region lud man in St. Martin Gläubige ein, aus. Um die Ausbreitung eines sich auf dieses Thema einzulassen. bisher völlig unbekannten Virus Im Rahmen der Ökumene luden möglichst einzudämmen, wurde die evangelische und die katholi- ein Lockdown erlassen. Das Leben sche Kirchengemeinde die Men- eines jeden einzelnen wurde stark schen in Wachtendonk, Wankum eingeschränkt. Das pulsierende 14
Leben braucht ... Leben des Landes wurde bis zum Stillstand heruntergefahren. Neben Firmen, Schulen, Kitas, Gaststätten, Kultureinrichtungen u.v.m. wurden auch Kirchen geschlossen. Auch die Nacht der Kirchen, in deren Ablauf und Ausgestaltung bereits viel Arbeit investiert wurde, fiel diesem Virus zum Opfer. Nach dem erfreulichen Sinken der Infektionsraten im Sommer wagte man einen neuen Versuch, die Gläu- bigen erneut zur Nacht der Kirchen einzuladen. Alle Angebote am Abend des 30. Okober hatten ein gemeinsames Thema: „Leben braucht...“ Singen (innerlich), schmunzeln und Johannes Schriefers lachen. Ein kleines, hoffnungsfro- hes Stündchen mit Mutmachtexten für Alltagslichtblicke. Leben braucht … nicht viel Ein wenig Lachen und Singen mit Danke dafür ! Pfarrer Werner Leben braucht… manchmal einen Leben braucht... Pfarrer mit Gitarre. Es gibt Tage, da fühlt sich das Leben Brigitte Glaubitz schwer an. Und es gibt andere, da ist es federleicht. Leben braucht ... manchmal nicht viel. Da ist ein Lied, eine Geschichte, Leben braucht ... ein Gegenüber ein Sketch, und die Welt sieht freundlicher aus. In St. Martin Wankum luden die Kirchenglocken mit ihrem Geläut Alltagslichtblicke an grauen Tagen! die Menschen ein. Beim Betreten So ein Tag war der 30. Oktober der Kirche wurde man durch den 2020, die Nacht der offenen Kir- Eintrag von Namen und Adresse chen, in St. Amandus Herongen, sogleich daran erinnert, dass in mit Pfarrer Christian Werner und Corona-Zeiten die Regeln des Zu- seiner Gitarre. sammenseins andere geworden sind. 15
Ökumenische Nacht ... Die Kirche schien auffallend leer. Bach. Es folgten sodann in wech- selnder Folge jeweils vorgetragene Bei genauerem Hinsehen merkte literarische Texte und Chorgesang. man jedoch schnell, dass das Ab- Bei den von Pfarrerin Ulrike standsgebot die Besucherzahl sehr Stürmlinger und Hartfried To- stark einschränken musste. Aber die ennessen vorgetragenen Werken möglichen Plätze waren nahezu alle handelte es sich um Gedichte und besetzt. kurze Geschichten. Zu den Autoren der literarischen Werke gehörten Im großen Chorraum hatten Sän- u.a. Anselm Grün, Heinrich Maria gerinnen und Sänger von „coro an- Rilke, Mascha Kaleko, Michael dante“ mit notwendigem Abstand Ende, Nelly Sachs u.a. Platz genommen. Es war abendlich still in der Kirche und man wartete Inhaltlich befassten sie sich mit gespannt auf die Eröffnung zum der Betrachtung des Menschen. Thema „Leben braucht ein Gegen- Dem Menschen als einsames und über.“ verlassenes Wesen, dem Menschen Der Chor „coro andante“ unter Lei- mit seiner Sehnsucht nach dem tung von Heinz Klaus begann mit Anderen, der Sehnsucht nach Liebe dem geistlichen Abendlied von J.S. und Freundschaft sowie der Bezie- 16
... der offenen Kirchen hung zu anderen Menschen und der Daneben stand der Abend symbo- Suche nach Gott. lisch für die Bedeutung der Zusam- Texte also, die nicht aktueller sein menarbeit der beiden Kirchen in der könnten in einer Zeit, in der wenige Ökumene. Tage später per Verordnung die Am Ende wurde der Leiter des Distanz der Menschen zueinander Chores Heinz Klaus mit einem zumindest vorübergehend in den großen Blumengebinde von den Mittelpunkt unseres Lebens gerückt Mitgliedern von „coro andante“ wird. verabschiedet. Die von „coro andante“ excellent Die weitere Entwicklung des vorgetragenen geistlichen Lieder bil- Chores ist ungewiss angesichts der deten eine gut gelungene Ergänzung Corona-Maßnahmen, die seit dem zu den Textbeiträgen. Frühjahr bereits nur sehr einge- schränkt Proben zulassen. Beides, Texte und Musik des Abends, ließen den Zuhörer berührt Eine Gesamtprobe kann nahezu gar zurück. Der stehende und anhal- nicht stattfinden. Dennoch wurde tende Beifall für die Interpreten war deutlich, dass die Mitglieder nicht wohl verdient. aufgeben wollen und den Kontakt 17
Ökumenische Nacht ... in irgendeiner möglichen Form gibt für ihre Arbeit. Auch diese weiter aufrechterhalten wollen. Form der Kultur und des geistlichen Liedguts gehört zu unserem Leben. Sobald es möglich ist, wollen sie Der Mensch lebt nicht vom Brot gerne die Proben in den Räu- allein. men der ev. Kirchengemeinde Johannes Schriefers aufnehmen. Ihr Dank für diese ihnen gebotene Möglichkeit sind ihre Mitwirkung bei kirchlichen Angeboten wie beispielsweise am Leben braucht ... Mitmenschen heutigen Abend. Voll des Lobes waren die Mitglieder über die gute Am 30. Oktober traf sich um 20.30 ökumenische Zusammenarbeit in Uhr eine Gruppe von Interessenten unserer Gemeinde, die ihnen auch in der Michael-Kirche zur Nacht an diesem Abend einen Auftritt der offenen Kirche. ermöglichte. Der Jugendliturgiekreis eröffnete Es wäre nicht nur dem Chor, son- den Abend mit dem Lied „Seek dern uns allen zu wünschen, dass peace (Suche Frieden)“. Rosi Lude- die Pandemie soweit bezwungen wig begrüßte die Anwesenden im werden kann, dass sie den kultur- Namen der Gruppe MitMenschen schaffenden Vereinen wieder Raum und des JLK. 18
... der offenen Kirchen Die Jugendlichen hatten sich Ge- Menschen aus der Türkei und danken gemacht, was sie zum Leben Afrika u.a.. Sie alle suchen Freiheit, brauchen. Folgende Stichworte Sicherheit und Mitmenschlichkeit wurden gesammelt: Familie und in Wachtendonk. Können wir ih- Freunde, Gesundheit, Musik, Liebe nen diese Wünsche erfüllen? und Gemeinschaft, Mitgefühl für Das Lied „Augen auf“ war eine Andere, W-Lan, Geschwister .... Aufforderung an uns. Bei dem Lied „Dass Wunder in der Welt geschehn“ konnten wir darü- Anschließend wurden die Anwesen- ber nachdenken: den eingeladen, über ihre Smart- phones Stichworte einzugeben, die Im Mittelpunkt des Abends stand dann in unterschiedlicher Gestal- die Vorstellung von Videos und tung auf dem Bildschirm erschienen Tondokumenten, die Klaus Minten (Mentimeter-Voting) . Es wurden mit einigen Asylsuchenden aufge- ähnliche Begriffe gesammelt wie zu zeichnet hatte. Anfang von den Jugendlichen. Es folgte das (erweiterte) Gebet der Die Familie von Francis aus Sri Vereinten Nationen . Lanka machte den Anfang. Es spra- chen junge Männer aus Afghanis- Der Abend schloss mit dem Video tan, dem Irak , Iran und aus Syrien, „Stoppock - Lass sie rein“ . 19
Ökumenische Nacht der offenen Kirchen Wir nahmen eindrucksvolle Bilder, hoher künstlerischer Qualität mit Lieder und Gedanken mit. Der einer schönen im Tempi an die Abend über MitMenschlichkeit hat Handlung angepassten Musik von uns nachdenklich gestimmt. Ein Serge Besset. Dank an alle, die dieses Programm Ein Mönch sitzt ruhig am See seines vorbereitet haben. Klosters, als plötzlich ein Fisch vor ihm aus dem Wasser springt. Der Ich möchte schließen mit dem Ge- Mönche eilt ins Kloster und holt bet der Vereinten Nationen: einen Eimer und eine Stange, um den Fisch zu fangen. Dieser ist je- Herr, unsere Erde ist nur ein kleines doch zu schnell für den Mönch. Der Gestirn im großen Weltall. An uns versucht es anschließend mit einem liegt es, daraus einen Planeten zu Fischnetz, springt auf seiner Jagd machen, dessen Geschöpfe nicht von sogar ins Wasser. Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht Er beginnt Schriften zu studieren zerrissen in sinnlose Trennung nach ruft die anderen Mönche zur Hilfe. Rasse, Hautfarbe oder Weltanschau- Aber der Fisch zeigt sich nicht mehr, ung. scheint verschwunden. Gib uns den Mut und die Voraus- Der Mönch ist ruhelos, findet nicht sicht, schon heute mit diesem Werk mehr in den Schlaf, wacht bei zu beginnen, damit unsere Kinder Kerzenschein mit Netz am See um und Kindeskinder einst mit Stolz den den Fisch zu fangen, besorgt sich Namen MENSCH tragen. Amen. Pfeil und Bogen. Schießt damit ins Wasser. Springt hinterher, versucht Ursula Mueser den Fisch mit bloßen Händen zu fangen. Verfolgt ihn hartnäckig durch Kanäle und verschiedenste Landschaften, bis er am Ende er- Leben braucht... schöpft hinter dem Fisch durch die Ökumenische Nacht Kanäle gleitet. der offenen Kirchen Im Anschluss daran schweben der Den Abschluss der ökumenischen Fisch und der Mönch versöhnlich Nacht der offenen Kirchen bildet und im Einklang nebeneinander der französische Kurzfilm „ Der her. Der Mönch öffnet dem Fisch Mönch und der Fisch „ von Michael eine Türe. Beide treten in Kontakt, Dudok de Witt. Ein animierter berühren sich schweben anschlie- und ausgezeichneter Trickfilm von ßend gemeinsam davon. 20
Leben braucht Mut! Im Anschluss an die Vorführung Mut bedeutet für mich... gab es Gelegenheit sich in Zweier- Bei dieser Nacht stand für die Kin- gruppen über den Film auszutau- der als Motto „Leben braucht Mut“ schen. Danach wurden die Ergeb- im Mittelpunkt. nisse gemeinsam in größerer Runde zusammengetragen. Das Angstmonster, welches sich in Es zeigte sich, wie vielschichtig und der Kirche versteckt, war Anlass zu symbolträchtig dieser kleine Trick- fragen: Was macht Dir Mut? Und film ist und welch weiten Interpre- was ist nur Leichtsinn. Neben dem tationsraum er für jeden einzelnen Lied „Du, Gott, stärkst mich“ gab lässt. es „Mutproben“ in Interaktionen. Auf der Niersbrücke brauchte es In einem waren sich jedoch alle den Mut der Gemeinschaft. Zum einig. Es ist ein wunderschöner Abschluss gab es in der Jona-Kirche künstlerisch wertvoller Film über die Geschichte von der mutigen unsere Sehnsüchte über den Sinn Maus´, die einen Löwen als Freund des Lebens, über das, was das Leben gewinnen konnte. Ein guter Ge- braucht... danke: Wo ist der Freund Löwe in Uli Looschelders Dir? 21
Reformationstag 2020 Refomationstag Wahrscheinlich Corona geschuldet Einführung des Presbyteriums waren leider nur sehr wenig Ge- meindemitglieder anwesend, das Endlich war es so weit: Am 31. fand ich sehr schade, denn es wäre Oktober 2020 konnte das neue noch Platz gewesen…. Presbyterium nun offiziell einge- führt werden. Christian Werner stellte die Feier unter das Thema: Im Rahmen der Gottesdienstlichen Andacht am Gedenktag der Re- „Wir spielen mit!“ formation kamen alle am 1. März 2020 gewählten Presbyter*innen Sehr passend für den Anlass. mit ihren Angehörigen in die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche. Dazu predigte er: Frau Wysocki hatte in bewährter Art den Altar wunderschön deko- „Wie steht es um unsere Kirche? Wie riert mit Symbolen der Reforma- verbinden wir Gottvertrauen und tion: historische und neuere Bibeln. den menschlichen Bau der Kirche Und Henning Rinsche erfreute miteinander? alle Zuhörer mit seinem Orgelspiel. Die farbenfrohe Illumination des Hape Kerkeling hat den provisori- Altarraumes tat ihr übriges für eine schen Charakter dieses Baus in ein sehr festliche Atmosphäre. einprägsames Bild gefasst. 22
Wir spielen mit! Er sagt: „Gott ist für mich so unter dem Flimmern und Knistern eine Art hervorragender Film wie nicht untergeht. Denn nur dann „Gandhi“, mehrfach preisgekrönt kann sie mehr Menschen erreichen und großartig Und die Amtskirche und begeistern. ist lediglich das Dorfkino, in dem Die Kirche als Dorfkino – das passt das Meisterwerk gezeigt wird. Die zu uns. Projektionsfläche für Gott. Wir sind nicht nur Leinwand, wir Die Leinwand hängt leider schief, sind Teil des Films. Keiner bleibt ist verknittert, vergilbt und hat außen vor. Für jeden ist eine Rolle Löcher. Die Lautsprecher knistern, vorgesehen. manchmal fallen sie ganz aus oder man muss irgendwelche nervigen Das nennt die Reformation das Durchsagen während der Vorfüh- Priestertum aller Gläubigen. Wir rung anhören… sind dazu berufen, den Glauben in unserem Alltag zu bezeugen und Kein Vergnügen wahrscheinlich, die Weitergabe des Evangeliums zu sich einen Kassenknüller unter unserer eigenen Sache zu machen. solchen Umständen ansehen zu müssen. Viele werden rausgehen „Die Kirche bedarf der ständigen Er- und sagen: ‚Ein schlechter Film‘. neuerung“, heißt nicht von ungefähr Wer aber genau hinsieht, erahnt, ein Leitspruch der Reformation. dass es sich doch um ein Meister- Unsere Gemeinde ist doch nicht werk handelt… Selbstzweck. Sie soll dienen und Instrument des Wortes sein, das Leinwand und Lautsprecher geben alle Menschen erreichen soll. Jeder nur das wieder, wozu sie in der Lage hat doch ein Recht darauf, sich als sind. Das ist menschlich. Gott ist ein von Gott unendlich geliebter der Film und die Kirche ist das Mensch zu erfahren. Kino, in dem er läuft… Und vielleicht spielen wir ja mit!“ Auf geht`s! Avanti Protestanti! Das Bild sagt: Wir haben einen Wir spielen mit!“ grandiosen Schatz, ein einzigar- tiges Meisterwerk. Wir sind auf Pfarrer Werner spannte den Bogen der richtigen Spur und zeigen den von Reformationsgedanken zu richtigen Film. In der Wiedergabe Presbyteriumsarbeit: Mut zum Auf- gibt es offenkundige Qualitätsmän- brechen alter Strukturen, Umbruch, gel. Etwas mehr Professionalität Aufbruch, Neues wagen im Dienst könnte nicht schaden, damit die und zum Wohl unserer Gemeinde uns anvertraute Meistererzählung in den drei Bezirken. 23
Verabschiedung ... Verabschiedung der ausgeschiede- waren, verletzt wurden. nen Mitglieder des Presbyteriums Das ist eine große Gabe! Sie ist der Mensch gewesen, der den Nach der Andacht und dem Lied: wichtigsten Impuls dafür gegeben „Ein feste Burg ist unser Gott“, was hat, dass Christian Werner sich auf leider wegen Corona nicht von der den Weg gemacht hat, nach dem Gemeinde mitgesungen werden Gottesdienst „anders“ zu suchen. durfte, wurde von Pfarrerin Stürm- An dieser Stelle hat sie sich in das linger und Pfarrer Werner in sehr Geschichtsbuch unserer Gemeinde persönlichen Worten den ausschei- eingetragen. Wir hoffen natürlich, denden Presbyteriumsmitgliedern diese Gottesdienste können bald gedankt. wieder lebendig werden. Frau Johannsmeyer-Gorka und Frau Dronka konnten leider persön- Margitta Johannsmeyer-Gorka lich nicht dabei sein. hatte und hat die Gabe, ihre Mei- nung fröhlich auch gegen andere zu behaupten oder daneben zu stellen. Margitta Johannsmeyer-Gorka Sie konnte das deshalb so gut, weil Margitta Johannsmeyer-Gorka ist sie in einer ganz großen Solidarität acht Jahre im Presbyterium gewe- war mit dem Gesamten des Presby- sen. Sie kam aus der Wachtendon- teriums und mit dem Gesamten un- ker Kinderkirche. serer Gemeinde und Gemeinschaft Bis heute ist sie mit der Kinderkir- – sowohl von Nahen und Fernen, als che tief verwurzelt und verbunden. auch zwischen den drei Ortsteilen. Sie hielt daran fest, ja, lebte es und Sie hat große Freude daran, bibli- suchte danach: Wo sind wir einmü- sche Texte, das Evangelium gemein- tig miteinander verbunden. Das hat sam zu lesen und nach der Form zu sie uns auf unnachahmliche Weise suchen, wie daraus eine Erzählung geschenkt. für heutige Familien wird … und Wer sie erleben durfte, vermisst sie. sich darstellen lässt. Ulrike Stürmlinger Sie hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie mit den Traditio- nen, die unsere „normalen“ Gottes- Heike Dronka dienste haben, fremdelt. Sie hatte die Gabe, ihre Kritik in einer Weise Genau die letzte Presbyteriumsperi- zu formulieren, dass weder die ode, also die vier Jahre von 2016 bis Traditionen, noch die Menschen, 2020, war Heike Dronka Presbyte- denen die Traditionen wichtig rin in Straelen. 24
... mit Dank! Sie war für uns im Presbyterium vor terium nachgewählt. Wir kannten allem erlebbar als das neue Daten- Sie vor allem aus dem Büchereiteam. schutzgesetz auf zwei Beinen. Man kann ja zu diesen neuen Verordnun- Sie waren in diesen sieben Jahren als gen stehen, wie man will. Presbyterin eine große Hilfe für uns Sie durchzuführen und durchzuhal- – vor allem als Baukirchmeisterin. ten, ist gar nicht so einfach. Es ist Dass hier alles noch steht, verdan- für alle Beteiligten unbequem. ken wir Ihnen. Heike Dronka hat sich dem gestellt Alle Kirchen, alle Gemeindehäuser, und für uns in der Gemeinde alles jeder Vorplatz und Garten, alle datenschutzsicherer gemacht. Türen, Dächer, Beleuchtungen, Beschallungen, jede Heizung wären Meine erste Presbyteriumswahl, die nicht mehr ohne Sie. ich in dieser Gemeinde erlebte, also im Jahr 2012, war im Straelener Mit großem Einsatz haben Sie sich Bezirk gar keine, weil es nicht mehr um all das gekümmert. Sie waren Kandidaturen gab als Plätze. die rechte Hand der Küsterinnen. Umso wichtiger war es mir vier Oder besser: Sie nahmen die Küste- Jahre später, also im Jahr 2016, dass rinnen an die rechte Hand. wir in Straelen doch zu einer Wahl Sie standen, was das betrifft, immer kommen konnten. unter Strom. Ist ja auch klar bei dem Ehemann. Insofern war ich froh, dass ich Heike Dronka als Kandidatin Insofern gilt der Dank Ihnen beiden, finden konnte. liebes Ehepaar Schumacher. Über- all gibt es etwas zu entdecken, was Ich danke ihr sehr für ihren Einsatz wir Ihnen beiden verdanken. als Presbyterin in unserer Ge- Wenn wir keine funktionierenden meinde. Gebäude mehr haben, können wir Christian Werner als Kirche einpacken. Sie beide als Ehepaar Schumacher Bärbel Schumacher stehen auch für Konfessionsver- „Liebe Frau Schumacher, Sie sind bindendes. Als Evangelische mit sieben Jahre lang Presbyterin gewe- katholischem Ehemann ist Ihnen sen. Eine der vier Straelener Stellen die Ökumene ein Herzensanliegen. war länger vakant. Und da sind wir ja auch ganz schön weit gekommen. War es doch genau Und dann haben wir sie gefunden vor drei Jahren, als Sie im ökume- und 2013 kooptiert, also im Presby- nischen Gottesdienst anlässlich 25
Verabschiedung mit Dank des 500-jährigen Reformationsju- Ich bin nun neun Jahre in der biläums hier mit Ihrem Ehemann Gemeinde tätig. Und wurde von Fürbitte gehalten haben. anderen Straelener Presbyterinnen und Presbytern und den Wachten- Sie konnten ganz schön energisch donkern und Herongern gewählt. sein. Und dann auch wieder sehr Und 2012 kamen Sie dazu. sensibel. Gelesen haben Sie im Gottesdienst Damals bin ich angetreten, einen meistens sensibel. Und dann da- Neuanfang in Straelen zu versuchen. nach, beim presbyterialen Geldzäh- len, ging es wieder ganz handfest zu. Und wer hat ihn auch unbedingt Dieses Presbyterium hatte auch gewollt und mich stets begleitet und schwere Entscheidungen zu treffen. dabei unterstützt? Sie! Die hingen mit der verkorksten Vergangenheit hier in Straelen Das war damals wirklich eine zusammen. Diese Entscheidungen Zäsur. Verbrannte Erde. Verlust von fielen Ihnen nicht leicht. anderthalb Generationen. Da danke ich Ihnen sehr, dass Sie nicht aufgegeben haben. Auch wenn Corona wieder eine Zäsur ist und alles unterbricht: Dass Sie und Ihr Mann das ganze alte Presbyterium zum Abschied auf Erinnern Sie sich noch an das Ihr Landgut in Vossum eingeladen 50-jährige Jubiläum der Dietrich- haben, dass wir da Ihr Anwesen Bonhoeffer-Kirche 2013 genießen durften, das war eine – auch mit dem für Sie besonders tolle Idee. Nun brauchen Sie Ihren interessanten Diskussionsforum mit Mann dort in Zukunft nicht mehr allen verantwortlichen Politikern alleine zu lassen, weil Sie ins Presby- vor Ort, terium müssten. Das ist doch eine – an den Beginn der Gottesdienste Perspektive! anders 2014, Ich danke Ihnen sehr für Ihren – an meinen als Talente-Fest gestal- Einsatz als Presbyterin in unserer tetes Wochenende anlässlich meines Gemeinde.“ 60. Geburtstags 2016 mit dem wohl Christian Werner am größten besuchten Gottesdienst „anders“ zum Thema „Fehlbilanz?“ mit etwa 300 Besuchern hier in dieser Kirche, Manfred Nöhles – an das weithin ökumenisch gehal- „Lieber Herr Nöhles, Sie sind für tene 500-jährige Jubiläumsjahr der mich ein presbyteriales Urgestein in Reformation 2017 mit ‚Luther‘ und meiner Zeit hier in Straelen. ‚Papst‘, 26
Einführung des Presbyteriums – an den Kirchenkreiswechsel zum deutlich: Pfarrer Werner spricht 01.01.2020 samt 175-jährigem immer so schnell. Wie gut, dass es Gemeindejubiläum in diesem Jahr, Presbyter Nöhles gibt! und, und, und? Auch Sie, lieber Herr Nöhles, wären All das mit Ihnen, mit Ihrer Unter- wahrscheinlich ohne Ihre Frau nur stützung. eine halbe Portion. Und nicht nur das. Sie waren in den Deswegen gebührt auch Ihrer Frau Jahren unser Kirchmeister, genauer ein besonderer Dank. unser Finanzkirchmeister. Und Sie Die ökumenische Asylarbeit in haben das Amt in Treue ausgeübt. Straelen und der Besuchsdienst der Auch wenn wir erst 2019 von der Gemeinde leben von Ihrem Engage- Verwaltung die Jahresabschlüsse ment, liebe Frau Nöhles! von 2012 und folgende bekamen. So waren und sind Sie beide in Stra- Ich habe schon viele Finanzkirch- elen ganz dicht an den gemeindli- meister erlebt. Aber noch nie einen, chen und kommunalen Problemen der, ohne genau zu wissen, wieviel dran. Geld die Gemeinde wirklich noch Das ist für mich ein eindrückliches hat, so souverän und unaufgeregt Beispiel von verantwortlich geleb- mit dem Geld umgehen konnte. tem Evangelium. Und ich habe noch nie einen Ich danke Ihnen sehr für Ihren Finanzkirchmeister erlebt, der die Einsatz als Presbyter in unserer Gemeindefinanzen der Gemeinde Gemeinde.“ so verständlich im Gemeindebrief Christian Werner oder auf Gemeindeversammlungen darstellen konnte. Einführung der neu- und wieder- Sie waren ein sehr guter, genauer gewählten Presbyterinnen und und treuer Haushalter. Presbyter Mit Ihnen konnte ich immer ver- Ulrike Stürmlinger und Christian traulich zusammenarbeiten. Werner führten gemeinsam die neu- Gerade auch im Blick auf das, was gewählten Presbyter*innen ein. mir schwer zu schaffen machte. Ulrike Arnolds, Alfons Mays, Dr. Katrin Müller, Gert Sachser und Wir haben uns ja auch gut ergänzt. Elke Teschowske bildeten einen Wenn Sie die Lesung im Gottes- Halbkreis im Altarraum und legten dienst hatten, wurde es besonders ihr Gelübde ab: 27
Einführung des Presbyteriums „Seid Ihr bereit, das Euch übertra- Alle wiedergewählten Mitglieder gene Amt in der Leitung unserer des Presbyteriums – Brigitte Glau- Kirche im Gehorsam gegen das bitz, Dr. Jochen Grefen, Wolfgang Wort Gottes, wie es ausgelegt wird Herzog, Hartfried Toennessen, in den Bekenntnissen unserer Kir- Björn Wenzel und Andrea Wyso- che und aufs Neue bezeugt ist in der cki – wurden anschließend an ihr Barmer Theologischen Erklärung, Gelübde erinnert und bestätigten sorgfältig und treu auszuüben? dies auch mit den Worten: „Ja, mit Versprecht Ihr, über Lehre und Ord- Gottes Hilfe“. nung unserer Kirche zu wachen, bei Seit März arbeiten wir ja schon im allen Euch anvertrauten Aufgaben großen Team sehr aktiv und kons- und Diensten die geltenden Ord- truktiv zusammen und haben uns nungen unserer Kirche zu beachten gut kennengelernt. Das sind beste und in allem danach zu trachten, Voraussetzungen, unsere Gemeinde dass die Kirche auf dem Wege voranzubringen und ihr zu dienen. der Nachfolge Christi, ihres einen Hauptes, bleibe?“ Eine zuversichtliche Zeit wünschen Ihnen Wir antworteten mit: „Ja, mit Got- tes Hilfe.“ Katrin Müller & Christian Werner Das war ein bewegender Moment. aus dem Presbyterium 28
Christkind aktiv & Hauskreis Aktion miteinander / Christkind aktiv Auch in diesem Jahr wollen wir wieder mit dem Christkind aktiv tätig wer- den. Hierzu wollen wir (voraussichtlich ab Ende der 50. KW) wieder unsere „Wunschbäume“ in die evangelischen u. katholischen Kirchen in Wachten- donk, Wankum und Herongen hängen und hoffen auf viele „Wunschpflü- cker“. Gerne können Sie/könnt Ihr aber auch telefonisch mit uns Kontakt aufneh- men, wenn Sie/Ihr Wunschpate werden und dazu beitragen möchten/möch- tet, ein Strahlen in die Gesichter kleiner und großer Menschen zu zaubern. Wir freuen uns auf Ihre/Eure Unterstützung und danken allen, die auch in Zeiten von Corona an andere Menschen denken. Von Herzen sagen wir „Vergelt’s Gott“ und wünschen allen eine friedvolle Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Ansprechpartner: Anke Krause 0 28 39 - 17 51 oder 01 71 - 2 86 59 64 Johannes Tichelbeckers 01 63 - 2 31 65 38 Nicole Gooßens (ab 19.00) 0 28 39 - 56 05 65 Offenes Ohr Herongen Der Hauskreis Wechsel von Pfarrer Werner und bei Familie Süselbeck Walter Süselbeck vorbereitet und vorgetragen wurde. Darüber würde ich Euch heute gerne berichten. Ja, und dazu muss An jenem Morgen hielt Walter ich zurück zu den Anfängen, und Süselbeck diese Andacht. Seine zwar zurück zu einem Frühstück, Worte berührten mich sehr, und es an dem ich teilnahm. drängte mich, ihm dies mitzuteilen, was ich auch tat. „Kommen Sie“, Es findet einmal monatlich im sagte er. „Ich zeige Ihnen was!“ Johanneshaus in Herongen statt- or- ganisiert und gestaltet durch Marga An der Türe hing ein Flyer des Langer und Gudrun Süselbeck. Hauskreises. „Hierzu lade ich Sie Eine kurze Andacht geht jedem ein.“ So erfuhr ich vom Hauskreis. Frühstück voraus, die seinerzeit im Durch diese Einladung kam ich in 29
Der Hauskreis bei Familie Süselbeck den Kreis so liebenswerter Men- Zum Schluss spricht er ein Gebet, schen. Dies war vor etwa 5 Jahren. und ein Segen begleitet uns in die kommende Woche. Seither besuche ich einmal im Monat den Hauskreis. Wir Beim Novembertreff verlebten wir sind meist zwischen 20 und 25 in den vergangenen Jahren immer Teilnehmer*innen und sitzen im einen gemütlichen Abend bei Ker- Wohnzimmer der Süselbecks ge- zenschein und bei selbstgemachten mütlich zusammen. Köstlichkeiten ließen wir das Jahr Revue passieren. Gerade in diesem Jahr hätten wir wohl viel zu erzäh- Gudrun Süselbeck schafft Platz für len gehabt. alle. Tische werden gerückt und Getränke stehen bereit. Die Gast- geberin hat alles im Blick: „Sitzt Ihr Was ging uns verloren? Worauf bequem? Wer braucht ein Kissen? mussten wir verzichten? Ange- Ist es warm genug? Hat jeder zu fangen beim Gottesdienst: Kein trinken?“ „Danke- ja, liebe Gudrun, Abendmahl, kein Kirchenkaffee, wir fühlen uns wohl und willkom- keine Umarmungen und kontakt- men und fast wie zu Hause!“ freie Begrüßungen. Dann kann es losgehen! Aber auch Folgendes: 18 Uhr: Der Pfarrer trifft ein, Wie gut geht es uns trotzdem? natürlich mit seiner Gitarre. Wir Wir haben ein zu Hause, unser sind gespannt, was er zum heutigen tägliches Brot, unsere Familie und Thema sagen wird. Freunde und natürlich ein Telefon, um miteinander in Kontakt zu Er führt uns sehr verständlich in bleiben. das jeweilige Thema des Abends ein. Es schließt sich eine meist sehr rege Wir haben uns noch und sollten Diskussion an. Nicht selten gibt dankbar sein, vor allem unsere es lebensnahe Beispiele. Eine gute Kraftquelle- den HAUSKREIS! Stunde wird das Thema besprochen und analysiert. Ich bin froh und dankbar, ein Teil Wer in den vergangenen 4 Wochen davon zu sein. Geburtstag hatte, darf sich ein Lied wünschen, und wir singen, wobei uns Pfarrer Werner mit der Gitarre Viele liebe Grüße begleitet. Eure Gerta Schilling Bild: freepik.de 30
Heiligabend in Straelen Zum ersten Mal in der 175-jähri- Um 17.00 Uhr Christvesper als Got- gen Geschichte unserer Kirchen- tesdienst anders zum Thema gemeinde feiern wir Heiligabend „Das allerbeste Weihnachten“ 2020 – coronabedingt – n i c h t in unseren Kirchen, sondern an mit dem Chor und der Band der anderen Orten. (Stand 16.11.20) etwas anderen Messe und mit Pfarrer Werner Krippenspiel & Gottesdienst anders in der bofrost*HALLE Sollten wir uns coronabedingt nicht An Heiligabend können wir in in der bofrost*HALLE treffen können, Straelen in der bofrost*HALLE wird – egal bei welchem Wetter – um mit bis zu 280 Plätzen feiern. Die 14.00 Uhr für Familien mit Kindern Hygieneregeln werden beachtet. Fa- und um 17.00 Uhr für Erwachsene milien, Paare und Einzelne können mit dem Chor und der Band der etwas mit Abstand zu den jeweils anderen anderen Messe draußen auf dem Vor- sitzen. platz der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Eine vorherige Anmeldung ist nicht zu Heiligabend-Andachten eingeladen. notwendig. Kommen Sie einfach rechtzeitig! Ich freue mich, wenn Sie – so oder so – Um 14.00 Uhr Christvesper dabei sind. mit dem vorjährigen Krippenspiel „Urlaub mit Bethlehem-Tours“, Trotz dieses verrückten Jahres wollen wir einen Hauch von Weihnachten das zu hören und mit Szenenbildern gemeinsam erleben! zu sehen sein wird. Dabei beteiligen sich auch die Vorkonfirmandinnen und Vorkonfirmanden – und Pfar- Ihr Pfarrer rer Werner. Christian Werner Bild: freepik.de 31
Heiligabend in Wachtendonk Heiligabend woanders Bis zu 160 Menschen haben in der in Wachtendonk Turnhalle der Realschule Platz. Zu beiden Gottesdiensten können sie Dass es keinen Raum in der Her- sich per Mail anmelden: straelen- berge gibt, kommt uns in diesem wachtendonk@ekir.de. Jahr näher, als uns lieb ist. Bitte geben Sie alle Namen mit Die 40 Menschen, die unter stren- Adresse und Telefonnummer und gen Corona – Bedingungen in der „Krippenspiel“ oder „Christvesper“ Jona-Kirche Platz hätten … sind an. Sie bekommen eine kurze Bestä- für den Heiligen Abend viel zu tigung, wenn wir Ihnen diese Plätze wenig. Möglichst viele Menschen bis 20 Minuten vor Beginn des sollen einen Gottesdienst am Heili- Krippenspieles reservieren können. gen Abend erleben können. Gerade Wir freuen uns auf Sie. weil die Zeiten so schwierig sind. Im Namen aller, die diese Gottes- Deshalb feiern wir das Krippenspiel dienste gestalten um 15.00 Uhr und die Christvesper um 17.30 Uhr am Heiligen Abend Ulrike Stürmlinger in der Turnhalle der Realschule. Das hört sich nüchtern an. Aber ist P.S. Sollte das aufgrund der Co- nicht die Krippe, in die der Sohn rona-Infektionen nicht möglich sein, Gottes gelegt wurde, eigentlich versuchen wir das Krippenspiel auf auch nur ein Futtertrog? Und unserer Homepage zugänglich zu wurde doch zum heiligen Ort? machen. Außerdem wird es um Warum sollte dann nicht auch eine 15.00 Uhr und um 17.30 ersatzweise Bild: freepik.de Turnhalle zur „himmlischen“ Her- eine kurze Andacht auf dem Vor- berge werden können?! platz der Jona-Kirche geben. 32
Besondere Gottesdienste Regionaler Sing-Gottesdienst Am Sonntag nach Weihnachten, dem 27. Dezember 2020, findet in der Südre- gion des Kirchenkreises Kleve ein regionaler weihnachtlicher Gottesdienst mit Gesang statt. Um 11.00 Uhr ist auch unsere Gemeinde herzlich nach Kevelaer in die evangelische Jesus-Christus-Kirche, Brunnenstraße 70, eingeladen. Wir wachsen als Region zusammen und lernen uns als Gemeinden besser ken- nen. Dieses Mal kurz nach Weihnachten. Pfarrerin Karin Dembek wird diesen Gottesdienst mit einem Team gestalten. „Klangtrio“ in der Jona-Kirche - im Gottesdienst zum Jahresschluss Eine Gitarre, ein Bass, ein Cello. Uli Amann, Rene Angenheister und Nina Moll haben die Harmonien in Kopf und überlassen sich der Musik und dem Klang. Der Klangraum, der so entsteht, ist für den Gottesdienst zum Jahres- schluss ein Geschenk. Er gibt dem eigenen Erinnern und Nachdenken einen besonderen Raum. Wir freuen uns sehr, dass sie wieder dabei sind: 31. Dezember 2020 um 16.00 Uhr in der Jona-Kirche. Bild: freepik.de 33
Ök. Gesprächskreis & Predigtreihe ... Ökumenischer Predigtreihe im neuen Jahr Frauengesprächskreis über „Barmherzigkeit“ Dienstag, 12. & 26. Januar 2020 Gleich zu Beginn des neuen Jahres 9.30 bis 11.00 Uhr halten wir eine Predigtreihe in der Jona-Kirche Südregion des Kirchenkreises Kleve in den Evangelischen Kirchenge- Mit Anmeldung bei Anna Jansen meinden Geldern, Issum, Kerken, 1225 oder jansenanna@gmx.de Kevelaer und Straelen-Wachten- Alles in Ordnung? donk. Umgang mit sich und anderen in der Krise Das Thema der Predigten geht von der Jahreslosung 2021 aus: Corona macht was mit uns. An- steckungsgefahr, Beschränkungen, Jesus Christus spricht: einsam oder schwierig gewordene „Seid barmherzig, wie auch euer Va- Alltag, wirtschaftliche Unsicherheit ter barmherzig ist!“ (Lukas 6,36) … wirken sich aus. Als Einzelne und als Gemeinschaft spüren wir die Alle Pfarrerinnen und Pfarrer Folgen. predigen nicht in ihrer eigenen Gemeinde, sondern sind unterwegs Darüber wollen wir ins Gespräch in den jeweils anderen Gemeinden. kommen und überlegen, wie wir Die Leitfrage, der sich jede oder damit umgehen können. Die Bibel jeder Predigende stellt, wird sein: weiß von Ohnmacht und Unsicher- heit. Vielleicht kann sie helfen… Was ist Barmherzigkeit? Herzliche Einladung Anna Jansen In unserer Gemeinde sieht das dann G & Ulrike Stürmlinger so aus: Samstag, 16. Januar 2021 Pfarrerin Sabine Heimann aus Geldern Frauen Ökumenischer 18.00 Uhr Johanneskirche Niederdorf Sonntag, 17. Januar 2021 Pfarrerin Sabine Heimann aus Geldern 10.30 Uhr esprächskreis Dietrich-Bonhoeffer-Kirche 34
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