DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR

 
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DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn
54. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE

                                                                     2022 | 3
                                                         30. JANUAR – 12. FEBRUAR

         DIAKONIE «NEU» DENKEN          WIR SIND GANZ OHR
         Seite 4                        Erste Ergebnisse des synodalen Prozesses
                                        Seite 3
DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
focus                                                     aus kirche und welt

 «GOTT IST DA,
 WO ­MENSCHEN
­V ERLETZLICH SIND»
Béatrice Panaro von der Scalabrini-­
Gemeinschaft Solothurn hat zwölf Jahre im
Asylbereich der Berner Fachstelle für Sozial-
arbeit gearbeitet und dort viel ­e rlebt und
­bewirkt. Ende Dezember ist sie pensioniert
 worden. Anouk Hiedl vom «pfarrblatt» des
 Kantons Bern hat sie ­interviewt. Nachstehend
 ein Ausschnitt; das ganze Interview unter:
 www.kathbern.ch/pfarrblatt/panaro
A.H.: Ihre Eltern waren Migranten. Inwie-
                                                          Papst Franziskus begrüsst Gläubige an der Generalaudienz.
fern hat dies Ihre Berufswahl beeinflusst?
B.P.: Die Migration unserer Familie forderte
mich heraus und konfrontierte mich mit der
                                                                  Kleine Neuerung im Vatikan
                                                                  Bei den Generalaudienzen wurde der Papst bisher ausschliesslich von
Suche nach meiner Identität. Bei einem Ju-
                                                                  schwarz gekleideten Klerikern begleitet. Seit dem Jahresbeginn stehen
gendtreffen der Scalabrini-Gemeinschaft in
                                                                  Papst Franziskus auch Ordensleute und Laien, Frauen und Männer, zur
Stuttgart fand ich heraus, dass sich im harten
                                                                  Seite. So trugen am 5. Januar 2022 der amerikanische Mitarbeiter von
Boden der Migration ein Schatz verbirgt –
                                                                  Radio Vatikan, Christopher Wells, und die spanische Ordensfrau, Schwes­
­Jesus. Für ihn habe ich Familie, Freunde und
                                                                  ter Andrea Lorena Chacon, die englische und spanische Zusammen­
 Beruf verlassen, Ihm folge ich seither als Weg-
                                                                  fassung der päpstlichen Ansprache vor. Es kann als Zeichen gewertet
 gefährtin von migrierten und gef lüchteten
                                                                  werden, dass der synodale Prozess des ganzen Volkes Gottes auch
 Menschen aus allen Ländern und Religionen.
                                                                  im ­Vatikan ernst genommen wird. Der Einsiedler Alt-Abt Martin Werlen
Wie religiös sind die Geflüchteten,                               ­würdigt in seinem Kommentar solche Gesten. Sie machen deutlich,
mit ­denen Sie zu tun haben?                                       dass sich selbst in Rom etwas bewegt. Gleichzeitig fragt er aber, ob das
 Musliminnen und Muslime, Hindus, Christin-                        alles nicht viel zu spät kommt. www.kath.ch (ksc)
nen und Christen, die ihre gefährliche Flucht
überlebt haben, danken Gott, weil Er mit
­ihnen unterwegs ist. Sie leiden nach einem
 Wegweisungsentscheid unter grossem Stress,
 aber Gott hält sie am Leben. Durch sie wird
 mir bewusst, wie wertvoll das Leben ist.
Nun werden Sie pensioniert.
Was wird ­Ihnen fehlen?
Ich werde die Begegnungen mit vielen Men-
schen vermissen und merke schon jetzt, dass
all diese Begegnungen in mir weiterleben. Ich
werde mich weiterhin als Scalabrini-Missiona-
rin für ein Miteinander unter Einheimischen,
migrierten und gef lüchteten Menschen enga-
gieren, in Solothurn und ab und zu in Agri-
gent. Weihnachten schenkt uns die Gewissheit,
                                                                        KIRCHENSTATISTIK
                                                                        Die Zahlen und Prognosen des Schweizerischen Pastoralsoziologischen
dass Gott da ist, wo Menschen verletzlich sind
                                                                        Instituts (SPI) für die katholische Kirche lassen vermuten, dass die Zahl
und auch da, wo sie sich mit ihrem Leben für
                                                                        der Kirchenmitglieder über die nächsten zehn Jahre in etwa stabil bleibt.
die Verwirklichung ihrer Träume einsetzen.
                                                                        Dies ist vor allem der Einwanderung von katholischen Migrantinnen
                                                                        und Migranten zu verdanken. Doch es bleibt unsicher, ob sich die
                                                                        Migrationsentwicklung auch in den kommenden Jahren so fortsetzen
                                           Ruben Sprich

                                                                        wird. Die Daten der Kirchenstatistik zeigen jedoch, dass die Kirchenbin-
                                                                        dung der Mitglieder schwächer wird. Das lässt sich insbesondere daran
                                                                        messen, dass Taufen und Trauungen stark zurückgehen und die Aus-
                                                                        trittsneigung hoch bleibt. Der Rückhalt der Kirchen in der Bevölkerung
                                                                        dürfte weiter sinken, weil ihr prozentualer Anteil an einer wachsenden
                                                                        Bevölkerung kleiner wird. So ist der Anteil der Katholikinnen und
                                                                        Katholiken im Kanton Solothurn in den letzten zehn Jahren von rund
                                                                        37 % auf 31 % zurückgegangen. www.spi-sg.ch (ksc)

2                  3 | 2022
DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
editorial

«Das Hilfswerk Fastenaktion setzt sich auch
mit neuem Logo und unter neuem Namen
weiterhin für eine Welt ohne Hunger ein.»
       Bernd Nilles, Geschäftsleiter Fastenopfer, seit 1. Januar 2022 Fastenaktion.                          KUNO SCHMID | CHEFREDAK TOR

                                                                                       CORONAGESPRÄCHE
                                                                                       Vor zwei Jahren tauchte erstmals das Coronavirus in
                                                                                       den Medien auf. Eine Bedrohung – zuerst weit weg, aber
                                                                                       rasch gefährlich nahe. Niemand kannte sich damit aus,
                                                                                       Fachleute suchten Lösungen und konnten keine eindeu-
                                                                                       tigen Antworten geben, eine ungewohnte Realität in
                                                                                       unserer geordneten Gesellschaft. Es galt abzuwägen
                                                                                       zwischen dem Schutz der Schwachen und dem Erhalt
                                                                                       der wirtschaftlichen Lebensgrundlagen, zwischen der
                                                                                       Gesundheit der Bevölkerung und der Freiheit des
                                                                                       Einzelnen. Es brauchte Massnahmen, die immer wieder
                                                                                       angepasst werden mussten, ein fortlaufender Lernpro-
                                                                                       zess zwischen Hoffnung und Frust.
                                                                                       Seit zwei Jahren gibt es keine Gespräche mehr, bei
                                                                                       denen wir nicht früher oder später bei der Pandemie
                                                                                       landen. Wir erzählen von unseren Erfahrungen und
                                                                                       Ängsten, wir wägen Einschätzungen und Meinungen ab.
                                                                                       Wir versuchen es auf eine stimmige Reihe zu bringen
                                                                                       und korrigieren unsere Vorstellungen aufgrund der
                                                                                       Geschichten und Einwände anderer. Dieser Austausch
                                                                                       ist wichtig, denn das gemeinsame Erzählen hilft, die
WIR SIND GANZ OHR – ERSTE ERGEB-                                                       Situation auszuhalten, die unsichere Lebenswelt immer
NISSE DES SYNODALEN PROZESSES                                                          wieder neu und sinnvoll zu ordnen, sich im dynami-
                                                                                       schen Geschehen zurechtzufinden sowie offen und
Knapp 5400 Menschen sind im Bistum Basel dem Aufruf
                                                                                       kritisch Neues dazuzulernen.
gefolgt, haben in 800 Gruppen am synodalen Prozess
teilgenommen und zu 27 Fragen Stellung genommen. Die                                   Einigen wenigen ist das aber zu mühsam. Sie suchen
Antworten sind vom Meinungsforschungsinstitut «GFS                                     nach einfacheren Antworten. Solche werden zahlreich
Bern» ausgewertet worden. Die Gruppen haben sich                                       angeboten, und sie verbreiten sich per Mausklick rasch
­beispielsweise darüber ausgetauscht, wie sie die Zugehö-                              im Internet. Es sind oft abstruse Geschichten, die hinter
 rigkeit zur Kirche erleben. Die meisten stimmen im Wunsch                             allem eine Verschwörung vermuten. Nicht das Virus sei
 nach einer offenen Kirche überein, die sich im Sinne der                              gefährlich, sondern irgendwelche Eliten. Das ist bestens
 Nächstenliebe sozial engagiert. Kirche-Sein erleben sie in                            bekannt aus der Geschichte. In unsicheren Zeiten
 den örtlichen Gottesdiensten und in Gruppen wie der                                   müssen Sündenböcke her. Mal sind es die Freimaurer,
 ­anderssprachigen Mission, dem Kirchenchor, dem Frauen-                               mal die Jesuiten, oftmals die Frauen und immer wieder
  verein, dem Bibelkreis oder in den Jugendverbänden. Dort                             die Juden. Mit Sündenböcken lässt sich die Welt ganz
  sei eine aktive Gestaltung und Mitsprache möglich. Von                               einfach erklären und in Gut und Böse aufteilen. Auch
  der Amtskirche fühlen sich hingegen viele nicht verstanden                           an den Rändern der Religionen und selbst bei einigen
  und nicht ernst genommen. Es wird insbesondere kritisiert,                           emeritierten Bischöfen und Kardinälen stossen solche
  dass Frauen nicht die gleichen Rechte hätten, dass Men-                              Welterklärungen auf Interesse.
  schen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder als wie-
                                                                                       Solche Sündenbocktheorien und Heilsversprechen sind
  derverheiratete Geschiedene ausgegrenzt werden und dass
                                                                                       klar abzulehnen. Im Austausch über die Wirklichkeit
  es in der Ökumene keine Fortschritte gebe. Der Reformstau
                                                                                       lässt sich besser Kraft finden, um Unsicherheit aushal-
  wirke zunehmend entmutigend und führe zu Resignation.
                                                                                       ten und Vertrauen kritisch aufbauen zu können,
  Einzelne Stimmen fühlen sich aber auch marginalisiert, weil
                                                                                       Vertrauen untereinander, Vertrauen in die Fachleute,
  sie an alten Formen und Werten festhalten möchten. Die
                                                                                       Vertrauen in Gott.
  Ergebnisse werden an einer synodalen Versammlung zu-
  handen der Bischofskonferenz zusammengefasst und dann                                Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.
  nach Rom gesandt. www.wir-sind-ohr.ch / www.kath.ch (ksc)
                                                                                       Kuno Schmid

                                                                                                                       3 | 2022              3
DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
schwerpunkt

    Diakonie «neu» denken
 «Unser Pastoralraum hat bereits eine aktive Diakonie mit Seniorenmittagstischen einmal pro Monat,
 Hausbesuchen und Krankensalbung.» Die Aussage zeigt, dass in der heutigen Zeit Diakonie noch viel
zu oft eingrenzend gedacht wird. Das Wort «Diakonie» bedeutet jedoch Dienst – Dienst am Menschen
  oder Nächstenliebe, und die gilt für alle Menschen, unabhängig von Alter, Religion oder Konfession
und auch unabhängig von kirchlichen Strukturen und theologischen Bereichen. Diakonie ist die soziale
    Arbeit in der Kirche und dieser Gedanke ist nicht neu, sondern ursprünglich. Die folgenden Zeilen
  ­wollen das Ursprüngliche neu denken und den Weg für eine neue diakonische Begeisterung ebnen.

                                                            E VA W E G M Ü L L E R

DIAKONIE ALS WESENSMERKMAL                      sche Kategorie – sondern eine personen-       DIE ENTWICKLUNG EINER THEORIE
DER NÄCHSTENLIEBE                               rechtliche. Arm war, wer schutzlos            DER DIAKONIE
Jesus stellt immer wieder die Nächstenliebe     (physisch und materiell) und wer macht-       Die Theorie der Sozialen Arbeit entstand
ins Zentrum seiner Botschaft: «Dies ist         los, wer dem Zugriff der Mächtigen ausge-     hauptsächlich aus den diakonischen Ge-
mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch     setzt war. Bis in die Moderne war die Dia-    danken, wie sie Thomas von Aquin (1224–
geliebt habe.» (Joh 15,12). Es ist der Nächs-   konie      eines    der    grössten    und    1274) begründet hatte. Der damals umstrit-
tenliebe nicht wichtig, ob jemand durch         kapitalintensivsten Tätigkeitsfelder der      tene Magister der Theologie wurde in
eigenes Verschulden, vielleicht durch einen     Kirche. Sie betrieb über Jahrhunderte Ar-     Europa als herausragender Gelehrter und
«falschen» Weg in eine Notlage gekommen         men- und Waisenhäuser, Spitäler und spä-      Lehrer gefeiert und 1322 von der Kirche hei-
ist. Wahre Nächstenliebe kennt keine Dis-       ter auch psychiatrische Kliniken. Im letz-    liggesprochen. Seine Auffassungen werden
krepanz zwischen Reden und Handeln.             ten Jahrhundert wurden diese Werke im         später weitgehend zur amtlichen Lehre der
Man kann viel über Nächstenliebe reden,         Gesundheits- und Sozialwesen weitgehend       römisch-katholischen Kirche. Bedeutend
sie sogar anderen predigen, aber entschei-      vom Staat übernommen. Anfang des              für die heutige Soziale Arbeit und Diakonie
dend ist nicht, wie viel wir darüber gespro-    20. Jahrhunderts haben sich christliche       sind der Gedanke der Subsidiarität, die Ver-
chen haben, sondern ob wir sie praktizie-       Gewerkschaften oder die Katholische Ar-       pflichtung zur christlichen Liebestätigkeit
ren. Nächstenliebe tut nicht nur das            beitnehmerbewegung für Arbeitnehmen-          (caritas), zur sozialen Gerechtigkeit und
Allernotwendigste für den Menschen in           de eingesetzt. Ausbildungsstätten für Sozi-   auch die Rechtfertigung von Privateigen-
Not, sondern überlegt, wie ihm am besten        ale Arbeit wurden oft von kirchlich           tum. Seine Grundsätze wurden im Verlaufe
geholfen werden kann. Sie beschränkt sich       engagierten Frauen gegründet und geprägt      der Jahrhunderte von engagierten Frauen
nicht auf eine Einmalaktion, sie bleibt am      – z.B. das Sozialpädagogische Seminar des     und Männern konkretisiert und weiterent-
Ball und beobachtet, ob das, was sie getan      Seraphischen Liebeswerks (1933). 1918         wickelt. Exemplarisch sei der evangelische
hat, wirklich ausreicht. Nächstenliebe ist      wurde die «Sozial-caritative Frauenschule     Theologe Johann Hinrich Wichtern (1808–
tätig werdende Liebe.                           Luzern» als eine der ersten Bildungsstätten   1881) genannt, der 1833 in Hamburg eines
                                                für ­Soziale Arbeit in der Schweiz eröffnet   der ersten Kinderheime gegründet und eine
KURZER HISTORISCHER RÜCKBLICK                   – ­gegründet durch den Schweizerischen        Bewegung angestossen hat, aus der das heu-
Im Mittelalter war es der christliche Auf-      Katholischen Frauenbund und das Lehr-         tige «Diakonische Werk» in Deutschland
trag der Nächstenliebe, welcher die Klös-       schwesterninstitut Menzingen. Heute ist       hervorgegangen ist. Weiter hat Alice Salo-
ter. und Kirchen verpflichtet, Essen an         diese Bildungsstätte als Hochschule Lu-       mon (1872–1948) die Soziale Arbeit in
Bettler und Fremde abzugeben, Kranke zu         zern, Soziale Arbeit, bekannt und beliebt.    Deutschland wesentlich geprägt. Gegen-
versorgen, Reisenden eine Unterkunft an-        Christliche Nächstenliebe schliesst Profes-   stand ihres gesamten wissenschaftlichen
zubieten. Armut war keine sozialökonomi-        sionalisierung nicht aus.                     und publizistischen Werks ist nebst der

4                3 | 2022
DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
schwerpunkt

                                                                                                                                                                Tim Marshall / unsplash
 Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz und
 Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken,
 anlässlich des Katholikentages 2018 in Münster.

Frauenemanzipation die Wohlfahrtspflege                 che und als gemeinsames grosses Ganzes         schliessen, dass man, bei aller Sorgfalt um
in einer umfassenden Weise.                             verstehen könnten – als Dienst am Men-         die finanziellen Ressourcen, nicht blind
                                                        schen, in Nächstenliebe? Denn die tätig wer-   wird für die Not unserer Mitmenschen, und
EIN GROSSES GANZES                                      dende Liebe braucht unsere Gesellschaft        dass wir wieder vermehrt mit dem Herzen
Dass Diakonie ein Grundauftrag der Kirche               noch genau so stark wie früher.                sehen, hören und spüren – dass die Nächs-
ist, muss theologisch nicht weiter begrün-                                                             tenliebe uns verbindet – als grosses Ganzes
det werden, und dass die Soziale Arbeit aus             In einigen Pastoralräumen und Pfarreien        – weit über die Kirchenmauern hinaus.
der christlichen Werthaltung der Nächsten-              wird Diakonie bereits mit wunderbaren An-
liebe erwachsen ist, zeigt uns die Geschichte           geboten aktiv gelebt: Wegbegleitung, Pallia-   Quelle: E. Engelke, S. Borrmann & Ch. Spatscheck,
deutlich. Umso erstaunlicher ist es, dass das           tive Care, Notschlafstelle, «Frässpäckli-­     Theorien der Sozialen Arbeit, Freiburg i. Br. 2009
heutige Verständnis von Diakonie in unse-               Abgabe», MeetingPoint oder Sprechtische,
rer Kirche doch ziemlich eingegrenzt wirkt.             kirchliche Sozialberatung, Seniorenmit-
Die Frage, ob die Unterstützung für Men-                tagstisch und Spielnachmittage usw. Und
schen in Not nicht in erster Linie Aufgabe              wenn wir nun sämtliche «Gartenzäune» ab-
des Staates ist, scheint sich genauso blockie-          bauen, das Feld ganz öffnen und gemeinsam
rend auf die tätig werdende Liebe auszuwir-             beackern und bepflanzen – so können wir
ken wie die Sorge um die finanziellen Res-              ein grosses Potenzial an sozialen Angeboten
sourcen für den vom Bistum Basel verlangten             und Projekten für Kinder, Jugendliche, Fa-
Schwerpunkt Diakonie. Wie wäre es, wenn                 milien, Alleinstehende usw. erblühen lassen
wir einfach wieder das Engagement, den                  und dadurch unsere Kirche bereichern mit
Mut und die Selbstverständlichkeit, Men-                der Vielfalt und Verschiedenartigkeit von
schen in Not zu helfen, von unseren Vorfah-             unterstützenden und/oder Unterstützung
ren wie Thomas von Aquin, Johann Hinrich                empfangenden Menschen – mit der Gemein-        Eva Wegmüller ist Leiterin der Fachstelle
Wichern, Alice Salomon und Co. leben                    samkeit der Nächstenliebe.                     ­Diakonie und Soziale Arbeit, einer Fachstelle
könnten? Wenn wir auf die heutigen sozia-               Ich wünsche mir für das neue Jahr ein spür-     der römisch-katholischen Synode des
len Brennpunkte in unserer Gesellschaft                 und sichtbares Miteinander und Füreinan-        ­K antons Solothurn. Sie steht Kirchgemein-
mit all den wertvollen, über Jahrhunderte               der in unserer Kirche. Ich wünsche mir,          den, Pfarreien und Freiwilligen im Kanton
erwachsenen wissenschaftlichen und empi-                dass jede Arbeit, ob bezahlt oder nicht be-      ­S olothurn beratend zur Seite und engagiert
rischen Erfahrungen sensibilisiert einge-               zahlt und unabhängig vom Bildungsstatus,          sich bei der Umsetzung und strukturellen
hen würden? Und wenn wir Diakonie als                   wertgeschätzt wird, dass die Strukturen           Verankerung des diakonischen Handelns.
Synonym für die Soziale Arbeit in der Kir-              Menschen unterstützen und nicht aus-              www.fadiso.ch

                                                                                                                                      3 | 2022              5
DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
innehalten

                                                                          caritas
                                                                                    KIRCHENJAHR UND SCHRIFTLESUNGEN
                                                                                    Sonntag, 30. Januar 2022
                                                                                    4. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                                                                                    Caritas-Sonntag
                                                                                    «Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;

    Caritassonntag 2022                                                             doch am grössten unter ihnen ist die Liebe.» 1 Kor 13,13
                                                                                    Erste Lesung: Prophet Jeremias 1,4–5.17–19
                                                                                    Zweite Lesung: 1. Korintherbrief 12,31–13,13 (oder 13,4–13)
                                                                                    Evangelium: Lukas 4,21–30
    Für unsere Kirchen: Lass sie Orte sein, in denen
                                                                                    Mittwoch, 2. Februar 2022
    ­Menschen in ihrer Vielfalt Anerkennung und                                     DARSTELLUNG DES HERRN
                                                                                    Lichtmess, Tag des geweihten Lebens
    ­Wertschätzung finden und in denen die Hilfe von
                                                                                    «Meine Augen haben das Heil gesehen, ein Licht,
    Mensch zu Mensch eine Selbstverständlichkeit ist.                               das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit
                                                                                    für dein Volk Israel.» Lk 2,30.32

                                                                                    Sonntag, 6. Februar 2022
    Für Menschen, die Verantwortung in Politik und
                                                                                    5. SONNTAG IM JAHRESKREIS
    ­Gesellschaft übernommen haben: Eröffne ihnen dein                              «Da hörte ich die Stimme des Herrn, der sagte:
                                                                                    Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen?
    Mitgefühl für die Menschen am Rande und schenke
                                                                                    Ich sagte: Hier bin ich, sende mich!» Jes 6,8
    ihnen die Kraft zu Entscheidungen, die der Gerechtig-                           Erste Lesung: Prophet Jesaja 6,1–2a.3–8
                                                                                    Zweite Lesung: 1. Korintherbrief 15,1–11 (oder 15,3–8.11)
    keit dienen.
                                                                                    Evangelium: Lukas 5,1–11

                                                                                    Namenstage: Ökumenisches Heiligenlexikon
    Für die Menschen, die in Armut leben und von ihren
                                                                                    www.heiligenlexikon.de
    Sorgen niedergedrückt werden, dass sie Solidarität
                                                                                    Liturgischer Kalender: Direktorium www.liturgie.ch
    und wirksam Unterstützung in ihren schwierigen
    Lebenssituationen erfahren.

                                                                                    SEGNEN
                                                                                    Das Wort «segnen» kommt vom lateinischen «bene-
                                                                                    dicere» und bedeutet «Gutes zusprechen», jeman-
                                                                                    dem etwas Gutes wünschen, Gott um etwas Gutes
                                                                                    für jemanden bitten. Segnungen machen Mut,
                                                                                    schenken Kraft, richten auf. Gutes wünschen zum
                                                                                    neuen Jahr, zum Essen und Trinken, zum Abschied,
                                                                                    vor besonderen Herausforderungen usw. gehören
                                                                                    zu den vielen Segnungen des Alltags. Sie werden
                                                                                    nur ausgesprochen oder traditionell mit dem Kreuz-
                                                                                    zeichen oder mit Weihwasser verbunden. Zu Beginn
                                                                                    des Februars werden vielerorts in den Kirchen be-
                                                                                    sondere Segnungen vorgenommen. An «Licht-
                                                                                    mess», 2. Februar, werden Kerzen gesegnet. Diese
                                                                                    sollen mit ihrem Licht das Gute in die Welt tragen.
                                                                                    Am 3. Februar folgt der Blasius-Segen. Am Tag des
                                                                                    Heiligen Blasius, der einen Jungen vor dem Ersti-
                                                                                    cken gerettet hat, wird mit gesegneten Kerzen um
                                                                                    Schutz vor Krankheiten und für gute Gesundheit
                                                                                    gebetet. Am 5. Februar, dem Agathatag, folgt die
                                                                                    Segnung von Brot. Als Grundnahrungsmittel soll es
                                                                                    geteilt werden und den Menschen zum Guten gerei-
    Aus den Fürbit ten der Liturgiemappe «Frauen sind stärker von Armut             chen. (ksc)
    betroffen als Männer» von Caritas Solothurn zum Caritassonntag vom
    30. Januar 2022 (Kollekte PC 60-538266-5) www.caritas-solothurn.ch

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DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
medien

Regelmässige Sendungen                        FERNSEHEN                                                                                                 RADIO
FERNSEHEN
                                              Sonntag, 30. Januar                      ARD, 23.30 Uhr                                                   Sonntag, 30. Januar
                                              ZDF, 09.03 Uhr                           Schamanen, Hexen, neue Heiden                                    SRF 2, 08.30 Uhr
SRF 1
Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum Sonntag          Geschwister                              Eine wachsende Zahl von Menschen                                 Perspektiven: Die Endzeit naht
Sonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde Religion      Gute Freunde und nervtötende             interessiert sich für die alten Götter                           Religiös affine Menschen neigen zu
Sonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde Philosophie   ­Rivalen – Geschwister sind eine Art     und ihre Mythen und Riten.                                       Verschwörungstheorien, die religiöse
Monatlich eine Gottesdienstübertragung         Beziehungstrainer.                                                                                       Motive sowie Muster von Rassismus
                                                                                       Mittwoch, 2. Februar
ZDF oder BR                                                                                                                                             und Antisemitismus bedienen.
                                              SRF 1, 10.00 Uhr                         BR, 19.00 Uhr
Sonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienstübertragung
                                              Sternstunde: Brunngasse 8                Moderner Ablasshandel                                            SRF2, 10.00 Uhr
ARD                                           Die Wandmalereien von 1330 zeigen,       Das schlechte Gewissen lässt sich mit                            Radiopredigt
Sonntag, 17.30 Uhr, Echtes Leben              wie Juden und Christen im mittel-        einer CO2-Abgabe beruhigen. Doch                                 Monika Egger, röm.-kath.
ORF 2                                         alterlichen Zürich zusammenlebten.       was hilft das Green-Washing gegen
                                                                                                                                                        Sonntag, 6. Februar
Sonntag, 12.30 Uhr, Orientierung                                                       den Klimawandel?
Sonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaube            ZDF, 10.00 Uhr                                                                                            BR2, 08.05 Uhr
Dienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer           Katholischer Gottesdienst                                                                                 Jeden Tag das Leben neu leben

                                                                                                                                SRF/Heike Bogenberger
RADIO
                                              «Gut, dass du da bist!» Die Don                                                                           Die Schweizer Theologin und Philoso-
                                              ­Bosco-Schwestern in Vöcklabruck                                                                          phin Imelda Abbt.
Radio SRF1
Samstag, 18.30 Uhr, Zwischenhalt               ­feiern ihr 100 Jahr-Jubiläum.
                                                                                                                                                        BR2, 08.30 Uhr
Sonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der Bibel
                                              Montag, 31. Januar                                                                                        Pandemie und Religion
Sonntag, 9.30 Uhr, Text zum Sonntag
                                              Arte, 20.15 Uhr                                                                                           Religionen gerieten mit dem Auftre-
Radio SRF2 Kultur                             Amadeus                                                                                                   ten von Seuchen und Epidemien
Sonntag, 8.00 Uhr, Blickpunkt Religion                                                 Sonntag, 06. Februar
                                              Das Meisterwerk Formans zeigt                                                                             schon immer auf den Prüfstand.
Sonntag, 8.30 Uhr, Perspektiven                                                        SRF1, 10:00 Uhr
                                              Wolfgang Amadeus Mozart aus der
Sonntag, 9.00 Uhr, Sakral/Vokal                                                        Sternstunde: Navid Kermani                                       SRF2, 10.00 Uhr
Sonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder       Perspektive von Antonio Salieri.
                                                                                       Der Schriftsteller und Friedenspreis-                            Radiopredigt
Radiogottesdienst
                                              Dienstag, 1. Februar                     träger Navid Kermani fragt in                                    Christian Ringli, evang.-freikirchlich
SRF Musik­welle                               Arte, 20.15 Uhr                          ­seinem neusten Buch nach Gott.
Samstag, 17.20 Uhr, Glocken der Heimat                                                                                                                  Montag, 7. Februar
                                              Rottet die Bestien aus!
Alle aufgezeichneten Glockengeläute unter                                              ARD-Alpha, 10.00 Uhr                                             BR2, 21.05 Uhr
                                              Die europäische Geschichte der
www.srf.ch/radio-srf-musikwelle/                                                       Katholischer Gottesdienst                                        Theo.Logik
glocken-der-heimat
                                              ­Völkermorde – die Ureinwohner
                                                                                       Aus dem wiedererrichteten bayri-                                 Das Neue Testament jüdisch gelesen.
                                               Amerikas, der Sklavenhandel in
Radio 32                                                                               schen Kloster der Prämonstraten-
                                               ­Afrika, der Holocaust in Europa.
Mittwoch, 18.45 Uhr, Oekumera                                                          ser-Chorherren in Windberg.                                      WEB
als Podcast unter https://oekumera.ch/        ORF2, 22.35                                                                                               www.medientipp.ch
                                                                                       Dienstag, 8. Februar
                                              Die Kirche der Queen                                                                                      www.radiopredigt.ch
                                                                                       ORF2, 22.35 Uhr
                                              Queen Elizabeth II. feiert als weltli-                                                                    www.radiomaria.ch
                                                                                       Malala, das Mädchen aus Pakistan
                                              ches Oberhaupt der anglikanischen                                                                         www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion
                                                                                       Die Taliban versuchten, sie zu er-
                                              Kirche ihr 70. Thronjubiläum.                                                                             https://fernsehen.katholisch.de
                                                                                       schiessen. Sie überlebte und wurde
                                                                                                                                                        www.religion.orf.at/tv
                                                                                       zur Ikone für die Bildung der Frauen.
                                                                                                                                                        www.vaticannews.va/de.html

                                              Sr. Philippa Rath, die Benedikti-                                                                         «Prinzessin» ist ein richtiges
LITERATUR

                                                                                       FILM

                                              nerin der Abtei Sankt Hildegard,                                                                          Märchen mit allem, was dazu
                                              hat mit ihrem Buch «Weil Gott es                                                                          gehört: Prinzessin, Prinz und
                                              so will – Frauen erzählen von                                                                             böser Drache. Der Drache ist
                                              ihrer Berufung zur Diakonin und                                                                           aber kein Fabelwesen, sondern
                                              Priesterin» viel bewegt. Jetzt                                                                            die Sucht, mit der zuerst Onkel
                                              erscheint eine Art Replik der                                                                             Josef und 35 Jahre später die
                                              Männer, in welchem sich Bi-                                                                               Nichte Nina kämpfen müssen.
                                              schöfe, Priester, Professoren,                                                                            Das moderne Märchen ist ein
                                              Ordensleute und Laien mit den                                                                             warmherziges Drama über zwei
                                              Perspektiven für die Frauen in                                                                            Menschen, die sich gegenseitig
                                              der Kirche vielstimmig und soli-                                                                          neuen Lebensmut schenken.
                                              darisch auseinandersetzen.

 Philippa Rath, Burkhard Hose (Hrsg.)
 Frauen ins Amt!
 Männer der Kirche solidarisieren sich                                                  Prinzessin
 Herder Verlag, Freiburg i. Br. 2022                                                    Peter Luisi, Schweiz/Ukraine 2021
 304 Seiten, CHF 35.90, ISBN 978-3-451-39253-5                                          Kinostart: 27. Januar 2022

                                                                                                                                                                   3 | 2022                   7
DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
agenda

Coronavirus-Update                                                      Fermata Musica                                             Soteria Bern/igs
Der Bundesrat hat ab 20. Dezember 2021 die
Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus
                                                                       MUSIC FOR A WHILE                                           MENSCHENRECHTE IN DER
                                                                       Mittwoch, 2. Februar 2022, 17.30 Uhr
erneut verschärft. Er ruft dazu auf, Eigenver-
                                                                       Jesuitenkirche Solothurn
                                                                                                                                   PSYCHIATRIE
antwortung wahrzunehmen, sich zu impfen,                                                                                           Donnerstag, 3. Februar 2022, 17.00 bis ca.
                                                                       Das Ensemble «Quintetto diverso» spielt eng-
freiwillig die Kontakte zu reduzieren und                                                                                          19.45 Uhr, Hörsaal Langhans, Inselspital Bern
                                                                       lische Musik der Renaissance und des Früh-
solidarisch zu sein, damit die Spitäler entlastet                                                                                  und im Livestream.
                                                                       barocks (Purcell, Weelkes, Händel, Dowland,
werden können.                                                                                                                     Das 11. Sozialpsychiatrische Kolloquium
                                                                       Warlock).
                                                                                                                                   widmet sich der Frage, wie sich die neuen
Zu Gottesdiensten mit weniger als 50 Personen                          Kollekte als Gage der auftretenden Künstler;
                                                                                                                                   WHO-Leitlinien in der Schweiz umsetzen
sind weiterhin alle zugelassen. Es gelten die                          2G und Maskenpflicht.
                                                                                                                                   lassen.
bisherigen Schutzmassnahmen wie Masken-
                                                                       www.arsmusica.ch/Fermata
pflicht, Hygienemassnahmen, Abstand halten,                                                                                        www.igsbern.ch
Kapazitätsbeschränkung und Kontaktdaten-
aufnahme.                                                               Reformierte Kirchgemeinde Solothurn
                                                                                                                                   Fachstelle für Kirchenmusik
Für Gottesdienste mit mehr als 50 Personen ist
der Zutritt nur noch mit 2G-Zertifikat (geimpft
                                                                       MUSIK & POESIE                                              SOLOGESANG
                                                                       Donnerstag, 3. Februar 2022, 18.30 Uhr
oder genesen) möglich. Das gilt auch für alle                                                                                      Samstag, 5. Februar 2022, 10.00 – 19.00 Uhr,
                                                                       Reformierte Stadtkirche Solothurn
anderen Veranstaltungen in Innenräumen.                                                                                            Pfarrsaal Baschi, Deitingen
                                                                       Die Kantorei Solothurn, Leitung Markus
Generell besteht Maskenpflicht.                                                                                                    Was es ausser «Ave-Maria» sonst noch gibt
                                                                       Cslovjecsek, singt Liebesliedern aus aller Welt,
                                                                                                                                   an Sologesang-Werken für den Gottesdienst,
Für die weiteren Details beachten Sie die Rege-                        verbunden mit Texten, ausgewählt von Pfarrer
                                                                                                                                   praktische Erarbeitung und Mitwirkung im
lungen in den Pastoralräumen und Pfarreien.                            Jacques Dal Molin. (Zertifikatspflicht)
                                                                                                                                   abschliessenden Gottesdienst.
Weiterführende Informationen zur Covid-­19-
                                                                       www.reformiert-solothurn.ch
Prävention in Kirche und Pastoral unter www.                                                                                       www.kirchenmusik-solothurn.ch
bistum-basel.ch > Corona-Update
                                                                        Frag-Art
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der                                                                                         Paulus Akademie Zürich
Kanton Solothurn informieren über
https://bag-coronavirus.ch/
                                                                       KONZERTE                                                    KEIN KINDERSPIEL
                                                                       Montag, 31. Januar 2022, 19.30 Uhr
https://corona.so.ch/                                                                                                              Geflüchtete Familien, junge Flüchtlinge und
                                                                       Konzertsaal Solothurn
                                                                                                                                   Jugendliche im Dialog.
                                                                       Klavierrezital mit Alexei Volodin.
                                                                                                                                   Die Ausstellung wird bis 9. Februar 2022
Eusebiuskirche Grenchen
                                                                       Sonntag, 6. Februar 2022, 17.00 Uhr                         verlängert.
                                                                       Konzertsaal Solothurn
                                                                                                                                   www.keinkinderspiel.ch /
                                                                       Klavierquartette mit Urs Peter Schneider,
                                                                                                                                   www.paulusakademie.ch
                                                                       Klavier
                                                                       www.fragart.ch
                                                                                                                                   Rotes Kreuz Kanton Solothurn

                                                                                                                                                                                     SRK Corbis Dukas
ABENDMUSIK                                                              Juse-so Fachstelle Jugend
Samstag, 29. Januar 2022, 19.00 Uhr
Eusebiuskirche Grenchen                                                KONFLIKTE SCHLICHTEN
Deutsche Arien, Violinsonaten – musikali-                              Mittwoch, 2. Februar 2022, 14.15 – 17.15 Uhr
sche Juwelen von G. F. Händel mit Barbara                              digitale Durchführung
Fuchs, Gesang, Ruwen Kronenberg, Violine,                              Der Kurs mit Sandra Dietschi wird in verschie-
­Kathrin Nünlist, Cembalo                                              dene Themen rund um Konflikte einführen und
 Eintritt frei, Kollekte                                               Ansätze zur Lösung aufzeigen.
www.kathgrenchen.ch                                                    www.juse-so.ch
                                                                                                                                   BETREUUNG UND PFLEGE
                                                                                                                                   VON ANGEHÖRIGEN
                                                                                                                                   Donnerstagnachmittage 24. Februar, 3., 10.
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn                                                                             und 24. März 2022, 14.00 – 16.30 Uhr, Kurslokal
54. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage | ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130 | www.kirchenblatt.ch | info@kirchenblatt.ch               SRK, Dornacherplatz 3, 4500 Solothurn
Produktion und Druck                                                                                                               Ein Kursangebot für betreuende und pflegende
Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen | Tel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | kirchenblatt@vsdruck.ch     Angehörige. Fachpersonen vermitteln Wissen
Der Inhalt des Pfarreiteils (Seite 10-31) liegt in der ­Verantwortung der einzelnen Pfarreien und Pastoralräume.                   und praktische Anleitungen und schaffen die
Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt der Wohngemeinde zu richten.
                                                                                                                                   Möglichkeit zum Austausch. Details auf der
Redaktionsteam (allgemeiner Teil)
Chefredaktor | Kuno Schmid | Grenchenstr. 43, 4500 Solothurn | Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf | Stephan Kaisser, Lommiswil|
                                                                                                                                   Website unter «Bildung».
Monika Poltera-von Arb, Neuendorf | Reto Stampfli, Solothurn | Silvia Rietz, Bellach| Jugendseite | Daniele Supino, ­Solothurn |
Layout | Yvonne Bieri-Häberling, Oekingen
                                                                                                                                   www.srk-solothurn.ch

8                         3 | 2022
DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
musik & kultur | diakonie & bildung | region & klöster
                                                                                                                         Einsendungen an: Pfarreisekretariat St. Ursen
Religionspädagogisches Institut Luzern                         Bistum Basel                                          Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11
                                                                                                                 pfarramt@kath-solothurn.ch  | www.kath-solothurn.ch
STUDIUM RELIGIONSPÄDAGOGIK DIAKONENWEIHE
Samstag 19. März 2022, 10.15 Uhr                               Sonntag, 30. Januar 2022, 15.00 Uhr
Raum 3.B58, Universität Luzern                                 St.-Ursen-Kathedrale Solothurn                    Kapuzinerkloster Olten
Voranzeige: Infoanlass über das Diplom- und                    Bischof Felix Gmür weiht die Kandidaten Jure
Bachelorstudium Religionspädagogik sowie                       Ljubic, Wolfgang Meier-Gehring, Mathias
über das spannende Berufsfeld der Religions-                   Mütel und Hans-Peter Stierli Geissmann zu
pädagogin / des Religionspädagogen in den                      ständigen Diakonen.
Bereichen Religionsunterricht, Katechese und
                                                               www.bistum-basel.ch
Kirchliche Jugendarbeit.
www.unilu.ch/infotag-rpi
                                                               Kloster Mariastein
                                                               GOTTESDIENSTE
Romerotage 2022
                                                               Sonn- und allgemeine Feiertage
                                                                                                                 GOTTESDIENSTE
                                                               09.00 Uhr Konventamt (2G-Zertifikat)
«STIMME DER HOFFNUNG»                                          11.00 Uhr Eucharistiefeier (2G-Zertifikat)
                                                                                                                 Sonntag
Donnerstag, 24. März bis Samstag, 26. März                                                                       08.00 Uhr Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche
                                                               Die Basilika und die Gnadenkapelle sind von
2022, Romerohaus Luzern                                                                                          19.00 Uhr Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche
                                                               08.00 bis 19.15 Uhr geöffnet (Maskenpflicht).
Stimmen der Hoffnung aus dem Süden und aus                                                                       (Zertifikatspflicht)
dem Norden, Begegnung und Austausch mit                        www.kloster-mariastein.ch
                                                                                                                 Montag und Donnerstag
Fachpersonen aus der Entwicklungszusammen-
                                                                                                                 18.30 Uhr Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche
arbeit, Politisches Nachtgebet.
                                                               Kloster Namen Jesu Solothurn
                                                                                                                 Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag
www.thebe.ch
                                                               GOTTESDIENSTE                                     07.00 Uhr, Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche
                                                               Samstag, 29. Januar, 19.00 Uhr Vigil
                                                                                                                 Donnerstag 10.00 Uhr, «20 Minuten für den
Bistum Basel                                                   Sonntag, 30. Januar,
                                                                                                                 Frieden» mit der offenen Kirche Region Olten
                                                               10.45 Uhr, Eucharistiefeier, 17.00 Uhr Vesper
7 WOCHEN LEICHTER                                              Dienstag, 1. Februar
                                                                                                                 www.katholten.ch > Kapuzinerkloster
Leicht-sinnliche Impuls für Paare oder Fami-
                                                               Vorabend zu Darstellung des Herrn
lien zwischen Aschermittwoch und Ostern.
                                                               19.00 Uhr, Eucharistiefeier mit Kerzenweihe       Geistliches Zentrum Loretto Solothurn
Wöchentlich eine Nachricht mit Anregungen in
Form von Texten, Impulsen und Übungen rund                     Freitag, 4. Februar,                              GOTTESDIENSTE
um das Thema Partnerschaft bzw. Familie. Die                   Vorabend zum Fest der hl. Agatha                  Mittagsgebet: Dienstag bis Donnerstag,
Impulse werden per E-Mail oder per Link aufs                   19.00 Uhr, Eucharistiefeier mit Brot-Segnung      12.00 Uhr, Angelus «Loretto-Style»
Smartphone zugestellt.
                                                               Samstag, 5. Februar, 19.00 Uhr Vigil              Gebetsabende: Mittwoch, 19.30 Uhr,
www.bistum-basel.ch > News                                     Sonntag, 6. Februar,                              Lobpreis und Anbetung
                                                               10.45 Uhr, Eucharistiefeier, 17.00 Uhr Vesper
                                                                                                                 Eucharistische Anbetung: Freitag,
Erwachsenenbildung                                             Jeweils Dienstag und Freitag, 19.00 Uhr,          12.00 – 24.00 Uhr (in die Liste eintragen)
                                                               Eucharistiefeier
                                                                                                                 «Candle-Light» Worship Gottesdienst:
PLUSBILDUNG                                                    www.namenjesu.ch                                  Sonntag, 30. Januar, 19.00 Uhr, St.-Ursen-­
Das gesamte Angebot an kirchlicher Erwachse-
                                                                                                                 Kathedrale Solothurn
nenbildung ist auf der Plattform «plusbildung»
zugänglich. Dies erleichtert es den Interessier-               Kloster Visitation Solothurn                      Loretto Solothurn, Grenchenstrasse 29,
ten, das richtige Angebot zu finden.                                                                             4500 Solothurn
www.plusbildung.ch                                                                                               https://linktr.ee/gzsolothurn

Behörden & Fachstellen                                                                                           Solothurner Spitäler soH
Bischofsvikariat St. Verena | www.bistum-basel.ch
Römisch-Katholische Synode                                                                                       GOTTESDIENST
des Kantons Solothurn | www.synode-so.ch                                                                         Sonntag, 6. Februar, 10.00 Uhr,
Katholische Seelsorge für Anderssprachige | www.migratio.ch
                                                                                                                 Gottesdienst mit Abendmahl,
Fachstelle Religionspädagogik | www.kath.sofareli.ch           GOTTESDIENSTE
                                                                                                                 in der Kapelle der Psychiatrischen Klinik.
Fachstelle Diakonie und Soziale Arbeit | www.fadiso.ch         Sonntag, 30. Januar 08.00 Uhr, Eucharistiefeier
Kirchliche Fachstelle Jugend | www.juse-so.ch                                                                    Teilnahme nur mit Zertifikat und Maske
Fachstelle Kirchenmusik | www.kirchenmusik-solothurn.ch        Mittwoch, 2. Februar, Darstellung des Herrn       möglich.
Kantonale Arbeitsstelle Jungwacht Blauring | www.jubla-so.ch   07.30 Uhr Eucharistiefeier mit Kerzenweihe
Caritas Solothurn | www.caritas-solothurn.ch                                                                     Im Kantonsspitals Olten und im Bürgerspital So-
Fachstelle Beziehungsfragen | www.fabeso.ch                    Sonntag, 6. Februar 08.00 Uhr Eucharistiefeier    lothurn finden zurzeit keine Gottesdienste statt.
Notfallseelsorge | www.notfallseelsorge.ch/so
Dargebotene Hand – Telefon 143 | www.143.ch                    www.klostervisitation.ch                          www.solothurnerspitaeler.ch

                                                                                                                                          3 | 2022                  9
DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
Pastoralraum
 Region Buchsgau
              Dünnernthal | www.prduennernthal.ch
Kontakt für diese Seite: Pfarreisekretariat Balsthal | Monika Hafner | 062 391 91 91 | sekretariat@kath-pfarrei-balsthal.ch

Caritas-Sonntag am 30. Januar 2022:
Frauen sind stärker von Armut betroffen als Männer

Viele Frauen und Mütter in sozialer Not wenden sich an die Beratungs-                              Zugang zu Bildung mit der KulturLegi
stellen von Caritas Solothurn. So erinnert das Motto des diesjährigen                              Im Kanton Solothurn verschafft die Caritas-KulturLegi Personen mit
Caritas-Sonntags denn auch daran, dass Frauen in der Schweiz immer                                 geringem Budget den Zugang zu vergünstigten Bildungs-, Kultur- und
noch ein höheres Armutsrisiko tragen. Caritas Solothurn hilft armuts-                              Sportangeboten. Dadurch können Einzelpersonen oder Familien mit
betroffenen Menschen in der Region.                                                                kleinem Einkommen am sozialen Leben teilhaben, sich weiterbilden
Damit dies weiter möglich ist, geht in vielen Gottesdiensten die Kollekte                          und vernetzen.
am Caritas-Sonntag an Caritas Solothurn.
                                                                                                   Caritas ist Anwältin für Armutsbetroffene
Auch heute noch sind Frauen in der Schweiz überdurchschnittlich von                                Caritas Solothurn sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Anliegen
Armut betroffen und tragen ein höheres Risiko, im Lauf des Lebens in                               Armutsbetroffener. Beispiele sind Anlässe wie das «Caritas Forum» oder
die Armut abzurutschen. Frauen verdienen weniger als Männer,                                       der «Armutspolitische Dialog», bei dem Mitarbeitende ihr Wissen mit
erhalten häufiger als Männer nur befristete Arbeitsverträge oder gehen                             Politiker*innen teilen. 2021 wurden zudem erstmals die Stadtrundgänge
mehreren Jobs gleichzeitig nach. Sie haben zudem häufiger Vorsorge­                                «voll unterschti!» für Jugendliche angeboten.
lücken im Alter, da sie in der Familie einen Grossteil der unbezahlten
Haus- und Betreuungsarbeit leisten.                                                                Spenden
                                                                                                   Mit Ihrer Spende zum Caritas-Sonntag helfen Sie Armutsbetroffenen im
                                                 Viele Frauen in schwierigen                       Kanton Solothurn.
                                                 Situationen finden den Weg in
                                                 die Beratungsstellen von Caritas                  CH76 0900 0000 6053 8266 5
                                                 Solothurn. Häufig sind die                        www.caritas-solothurn.ch
                                                 Betroffenen alleinerziehend und
                                                 haben Mühe damit, ihre Erwerbs-                   Herzlichen Dank!
                                                 arbeit und die Kinderbetreuung
                                                 unter einen Hut zu bekommen,                      Text: Nathalie Philipp (Caritas Solothurn)
                                                 weil bezahlbare Betreuungsmög-
                                                 lichkeiten für die Kinder fehlen.

                                           Bei Caritas Solothurn finden
                                           ratsuchende Frauen (und Männer)
                                           ein offenes Ohr und werden
Frauen sind von Armut stärker betroffen. professionell unterstützt. Durch
                         Foto: Caritas SO das Angebot in der Kirchlichen
                                           Regionalen Sozialberatung oder
                                           durch finanzielle Überbrückungs-
hilfen erhalten Klient*innen neue Perspektiven. Auch Entlastungsange-
bote wie die KulturLegi der Caritas oder auch eine Teilnahme in einem
der Mentoringprojekte von Caritas Solothurn bieten armutsbetroffenen
Frauen wertvolle Hilfe im Alltag.

Angebote von Caritas Solothurn für Armutsbetroffene
                                                                                                                                                         Foto: Dominic Wenger
Caritas unterstützt Menschen mit wenig Geld auf vielfältige Weise –
unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Konfession.

Kirchliche Regionale Sozialberatung
Die Kirchliche Regionale Sozialberatung mit ihren Standorten an der
Niklaus-Konrad-Strasse 18 in Solothurn und an der Kirchstrasse 11 in
Grenchen ist eine wichtige niederschwellige Anlaufstelle für Menschen
in Not. Die Sozialarbeitenden vor Ort helfen durch professionelle
Beratung und leisten bei Bedarf Überbrückungshilfen.

Patenschaftsprojekt «mit mir»
Das Patenschaftsprojekt «mit mir» vermittelt Kindern aus armuts­
betroffenen Familien freiwillig tätige Patinnen und Paten, die sich
regelmässig für sie Zeit nehmen und sie auf einem Stück ihres Lebens-
weges begleiten. Alleinerziehende Mütter erhalten im Projekt Entlas-
tung in der Betreuung. Kindern, denen es mitunter an Aufmerksamkeit
fehlt, lernen neue Welten kennen und gewinnen an Selbstvertrauen.

Neben «mit mir» betreibt Caritas Solothurn weitere Freiwilligenprojek-
te, die das Leben vieler Menschen nachhaltig verbessern. Im Mentoring-
projekt Co-Pilot sowie im Treffpunkt Olten werden Migrant*innen bei
                                                                                                                                                        Foto: Caritas Solothurn
ihrem Integrationsprozess unterstützt. Auch in der Administrativen
Unterstützung und bei den im Frühjahr 2022 startenden Digi-Treffs
erhalten Ratsuchende individuelle Unterstützung.

10                      3 | 2022
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch | Notfall-Tel. 062 394 20 16
Pastoralraumleitung | Andrea Allemann-von Arx | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | leitung@prduennernthal.ch
Pastoralraumpfarrer | Joseph Alummottil Philipose | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | priester@prduennernthal.ch
Katechet (KIL) | Martin von Arx | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | katechet@prduennernthal.ch
Sekretariat des Pastoralraumes | Dania Niggli | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | sekretariat@prduennernthal.ch |
Bürozeit | DI 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16.00 Uhr | MI 8.30–11.30 Uhr | DO 8.30–11.30 Uhr oder nach tel. Vereinbarung

Gottesdienste                                   Dienstag, 8. Februar, 19.30 Uhr
                                                Rosenkranzgebet
                                                                                                Kerzen- + Blasiussegen,
                                                                                                Brot-, Mehl- und Salzsegnung.
                                                                                                                                           einzeln von einem Raum zum
                                                                                                                                           anderen den Weg des Betens, der
 LAUPERSDORF                                                                                    Dreissigster: Marianne Studer-Vogt,        Besinnung, des Bereuens, des
Sonntag, 30. Januar                              HERBETSWIL                                     Anna Germann-Salzmann.                     Bekennens, des Besserns und des
4. Sonntag im Jahreskreis                       Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr                                                          Bedankens. Sie begegnen dabei
09.00 Uhr, Kommunionfeier                       Rosenkranzgebet                                 Donnerstag, 10. Februar, 19.00 Uhr         auch unserem Priester Pater
19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in der                                                               Hl. Scholastika                            Joseph und empfangen Verzei-
St.-Jakobs-Kapelle Höngen                       Sonntag, 6. Februar, 10.30 Uhr                  Rosenkranzgebet                            hung.
                                                5. Sonntag im Jahreskreis                                                                  Am Abend, um 18.30 Uhr, feiern
Mittwoch, 2. Februar, 18.00 Uhr                 Hl. Agatha                                      Sonntag, 13. Februar, 10.30 Uhr            wir im Gottesdienst in Aeder-
Darstellung des Herrn                           Kommunionfeier                                  6. Sonntag im Jahreskreis                  mannsdorf zusammen diese
Rosenkranzgebet                                 Kerzen- + Blasiussegen,                         Kommunionfeier                             Versöhnung.
                                                Brot-, Mehl- und Salzsegnung.                                                              Die Versöhnung war bereits ein
Sonntag, 6. Februar                             Dreissigster: Walter Kölliker-Willi.                                                       Teil der Erstkommunionvorberei-
5. Sonntag im Jahreskreis                                                                                                                  tung. Wir gehen von einem
Hl. Agatha, Kirchenpatronin
10.30 Uhr, Kommunionfeier
                                                Mittwoch, 9. Februar, 19.30 Uhr
                                                Eucharistiefeier
                                                                                                Mitteilungen                               barmherzigen Gott aus, der uns
                                                                                                                                           zuerst aufnimmt und erst dann
Kerzen- + Blasiussegen,                                                                                                                    überlegt, was wir gut oder auch
Brot-, Mehl- und Salzsegnung.                   Donnerstag, 10. Februar, 19.30 Uhr                                                         nicht so gut machen. In der
19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in der               Hl. Scholastika                                 Aus dem Pastoralleben                      4. Klasse werden die Kinder auf
St.-Jakobs-Kapelle Höngen                       Rosenkranzgebet                                                                            die Erfahrung der Versöhnung
                                                                                                Wichtige Information                       vorbereitet und zum Sakrament
Mittwoch, 9. Februar, 18.00 Uhr                  MATZENDORF                                     Verschärfte Massnahmen zur                 hingeführt. So feiern wir den
Rosenkranzgebet                                 Sonntag, 30. Januar, 10.30 Uhr                  Eindämmung der Verbreitung des             Versöhnungsweg nach der
                                                4. Sonntag im Jahreskreis                       Coronavirus.                               Erstkommunion in der 4. Klasse.
Donnerstag, 10. Februar, 19.30 Uhr              Kommunionfeier                                  Für alle Gottesdienste gilt weiterhin
Hl. Scholastika                                                                                 eine generelle Maskenpflicht               Am Donnerstag und Freitag gehen
Eucharistiefeier                                Mittwoch, 2. Februar                            (Ausnahme: Kinder unter 12 Jahren).        die Firmlinge mit den Firmpaten
                                                Darstellung des Herrn                                                                      einen ähnlichen Versöhnungsweg.
Samstag, 12. Februar, 18.30 Uhr                 in der Kapelle                                  Bei Wochenend- u. Festtagsgottes-
Vorabendgottesdienst                            19.15 Uhr, Eucharistische Anbetung              diensten gilt die Zertifikatspflicht 2G    So freuen wir uns mit den Kindern
Kommunionfeier                                  19.30 Uhr, Rosenkranzgebet                      (genesen oder geimpft).                    und Begleitpersonen auf einen
                                                20.00 Uhr, Eucharistische Anbetung                                                         schönen Weg.
Sonntag, 13. Februar, 19.30 Uhr                                                                 Die Werktagsgottesdienste können           Martin von Arx
6. Sonntag im Jahreskreis                       Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr               wie bis anhin ohne Zertifikatspflicht
Rosenkranzgebet in der St.-Jakobs-              Kommunionfeier in der Kapelle                   besucht werden. Hier gilt eine             Ferienabwesenheit Pater Joseph
Kapelle Höngen                                                                                  Kapazitätsgrenze von 50 Personen.          Februar 2022
                                                Sonntag, 6. Februar, 09.00 Uhr                  Kontaktdaten werden nicht mehr             Im Februar wird Pater Joseph in
 AEDERMANNSDORF                                 5. Sonntag im Jahreskreis                       aufgenommen.                               sein Heimatland Indien reisen.
Samstag, 29. Januar                             Hl. Agatha
ab 08.00 Uhr, Versöhnungsweg im                 Kommunionfeier                                  Versöhnungsweg 2022                        Wir wünschen ihm von Herzen
Pfarreisaal für 4.-Klässler                     Kerzen- + Blasiussegen,                         Frau Sandrini hat sich mit unseren         einen schönen Aufenthalt bei
18.30 Uhr, Eucharistiefeier                     Brot-, Mehl- und Salzsegnung.                   Viertklässlern im ökumenischen             seiner Familie sowie seiner
Versöhnungsgottesdienst für                                                                     Religionsunterricht an der Schule          Ordensgemeinschaft, eine
4.-Klässler, ihre Familien und die              Mittwoch, 9. Februar                            mit Versöhnung auseinanderge-              angenehme Hin- und Rückreise
Gemeinschaft.                                   in der Kapelle                                  setzt. Mit Themen wie Freizeit,            und Gottes Begleitung auf all
                                                19.15 Uhr, Eucharistische Anbetung              Schule, Gewissen, Wege aus der             seinen Wegen.
Dienstag, 1. Februar, 19.30 Uhr                 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet                      Schuld, Vorurteile, Erbarmen
Rosenkranzgebet                                 20.00 Uhr, Eucharistische Anbetung              Gottes, verlorenen Sohnes haben            Aufgrund seiner Abwesenheit
                                                                                                sich die Kinder auf den Weg                haben wir einen leicht angepass-
Mittwoch, 2. Februar, 19.30 Uhr                 Sonntag, 13. Februar, 09.00 Uhr                 vorbereitet. Sie machten dabei inte-       ten Gottesdienstplan. Wir danken
Darstellung des Herrn                           6. Sonntag im Jahreskreis                       ressante Erfahrungen.                      Ihnen für Ihr Verständnis.
Kommunionfeier                                  Kommunionfeier
Von Frauen gestaltet.                           Dreissigster: Ruth Fluri-Müller.

Samstag, 5. Februar, 10.00 Uhr                   WELSCHENROHR | GÄNSBRUNNEN
                                                                                                                                           Kollekten
Beerdigung                                      Donnerstag, 3. Februar, 19.00 Uhr
                                                                                                                                           Samstag / Sonntag, 29. / 30. Januar
Valentin Vogt.                                  Rosenkranzgebet
                                                                                                                                           Caritas Solothurn
Zertifikatspflicht 2G.
                                                Freitag, 4. Februar, 19.30 Uhr
                                                                                                                                           Samstag / Sonntag, 5. / 6. Februar
Sonntag, 6. Februar, 09.00 Uhr                  Herz-Jesu-Freitag
                                                                                                                                           Petrus Claver Schwestern, Zug
5. Sonntag im Jahreskreis                       Eucharistiefeier                                Am Samstag, 29. Januar, gehen
Hl. Agatha                                                                                      die Viertklässler nun den Weg der
                                                                                                                                           Samstag / Sonntag, 12. / 13. Januar
Kommunionfeier                                  Samstag, 5. Februar, 18.15 Uhr                  Versöhnung durch die Kirchen­
                                                                                                                                           Diözesanes Kirchenopfer für die
Kerzen- + Blasiussegen,                         Hl. Agatha                                      räume von Aedermannsdorf.
                                                                                                                                           Unterstützung der Seelsorge durch
Brot-, Mehl- und Salzsegnung.                   Vorabendgottesdienst                            Gemeinsam mit einer erwachse-
                                                                                                                                           die Diözesankurie in Solothurn
                                                Kommunionfeier                                  nen Vertrauensperson gehen sie

                                                                                                                                                       3 | 2022                  11
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch

Eine Begegnung wird zum Lichtblick
                                                                                Woran orientieren wir uns?
                                                                                Wir Christen wissen von Jesus. Wir haben gehört, dass seine Botschaft
                                                                                einen Weg über den Hass hinaus, über alle Begehrlichkeiten, über das
                                                                                Freund- oder Feinddenken hinaus öffnet. Es ist der Weg in die wahre
                                                                                Freiheit. Kann man dies in unserer christlichen Gesellschaft noch
                                                                                spüren?
                                                                                Die Aussage von Simeon: «Meine Augen haben das Heil gesehen» ist ein
                                                                                Glaubenszeugnis. Eine tiefe Erfahrung, dass das eigene Leben in
                                                                                Christus seine Erfüllung findet. Die Frage stellt sich für uns persönlich:

                                                                                Christus, das Licht der Welt, dessen Geburt wir gefeiert haben, entspricht
                                                                                ER unserer christlichen Ausrichtung im alltäglichen Zusammenleben?
                                                                                Wollen wir Christus suchen und sehen, jeden Tag neu, in den Heraus­
                                                                                forderungen der gegenwärtigen Zeit? Orientieren wir uns (noch) an
                                                                                diesem Heil, das uns die Richtung weist in den Sinn- und Lebensfragen?

                                                                                Ein deutliches Zeichen unserer Zeit scheint die Tatsache zu sein, dass
                                                                                ihr Vorbilder fehlen. Was uns an Idolen und angeblichen Leitfiguren in
Eine erfüllende Begegnung                                                       der Boulevardpresse vorgestellt wird, trägt nicht. Wonach suchen wir?
Vierzig Tage nach Weihnachten wird uns die Geschichte erzählt, wie
Maria und Josef ihr Kind in den Tempel bringen, um ihn Gott «darzu­             Die biblische Schilderung von der Darstellung des Herrn will uns
stellen». Das Kind im Arm zu halten, wird für einen alten Mann zum              verdeutlichen, dass wir das Vorbild unseres Lebens schon gefunden
Inbegriff seiner Heilshoffnung.                                                 haben. Auch wir haben das Heil bereits gesehen. Uns leuchtet, wie für
                                                                                die ganze Welt, das Licht, das uns den rechten Lebensweg zeigt. Auch
Gehen wir heute doch einmal in den Tempel! In den Tempel von                    wir werden vor Schwierigkeiten nicht bewahrt bleiben, so dass uns oft
Jerusalem. Ein alter Mann nimmt Jesus in den Arm. Eine mütterliche,             genug ein Schwert durch die Seele dringen wird. Wir Christen wissen
eine väterliche Geste. Das Kind ist noch so klein. Gerade mal ein paar          von Jesus. Bei allem, was wir erfahren und erdulden müssen, werden
Tage auf der Welt. Ein Kind in den Arm zu schliessen, ist ein Wunder.           wir begleitet. Christus, das Licht des Lebens gibt Kraft, er führt uns auf
Neues Leben. Zukunft. Viele alte Menschen träumen davon. In Corona­             einen neuen und guten Weg.
zeiten haben wir tatsächlich erfahren, dass diese spontane und liebe­
volle Handlung nicht selbstverständlich ist. Die Begegnung mit dem              Ein ganz persönlicher Lichtblick
neuen Leben erfüllt unser Herz zutiefst.                                        Das Fest Darstellung des Herr – Lichtmess, hat etwas Wesentliches für
                                                                                unser Leben zu sagen: Öffne dich für das Licht! Nimm Jesus in den Arm
Der Mann, der uns im Tempel begegnet, heisst Simeon. Er ist eigentlich          – wie Simeon – lass ihn in dein Herz. Das Licht von Weihnachten
immer hier. Keiner weiss, seit wann. Er warte auf den Trost Israels,            entlässt dich in den Alltag mit der Aufgabe, alle Lebensbereiche von
heisst es. Sein Leben lang? Jetzt ist er alt, sehr alt. Er ist am Ende seines   diesem Licht erhellen zu lassen: Deine Arbeit, dein Leben daheim in der
Lebens. Jesus hat er einfach auf seinen Arm genommen. Dass er vorher            Familie, das Miteinander in der christlichen Gemeinschaft und in der
gefragt habe, wird nicht erzählt. Glücklich sagt er, seine Augen sähen          Gesellschaft. Versuchen wir, eine persönliche Antwort zu geben auf
jetzt das Heil, das Gott allen Völkern bereitet hat, ein Licht, das die         diese Aufgabe: Jesus ist mein Heil, er ist mein Vorbild im Auf und Ab
Menschen erleuchtet, eine Herrlichkeit für Gottes Volk. In seinem               meines Lebens. Ich versuche, mit Jesus den guten Weg zu finden und
Mund wird das sogar zu einem Lobgesang. Er preist und rühmt Gott!               auch zu gehen.

Dem Leben eine Richtung geben
Vierzig Tage nach Weihnachten feiern wir diese Begegnung im Fest                                                       Inmitten der Dunkelheit der Welt
«Darstellung des Herrn» oder wie es in der Ostkirche heisst: «Begegnung                                                von Unsicherheit und Streit
des Herrn.» Jesus kommt in seinen Tempel und begegnet Simeon und                                                       von Unzufriedenheit und Zweifel
Hanna, den Menschen seines Volkes, die sehnsüchtig auf die Befreiung                                                   scheint ein Licht auf.
und Trost warten. Zwei einfache alte Menschen erkennen in einem Kind
den erhofften Messias, das Licht für alle Völker.                                                                      Er kommt als Licht in die Welt,
«Meine Augen haben das Heil gesehen» (Lk 2,30). Der gläubige und auf                                                   lässt sie in seinem Licht
Gott wartende alte Mann spricht im Tempel von der Erfüllung seines                                                     neu erstrahlen
Lebenswunsches. Der Greise Simeon erkennt in dem Kind, das Maria                                                       bis an die Enden der Erde.
und Josef in den Tempel bringen, den Heilbringer, den Messias, das
Licht der Welt.                                                                                                        Er, das Licht der Welt
                                                                                                                       und das Heil aller Völker,
Wie sehen wir Jesus? Wie passt er in die Erfüllung unserer Wünsche?                                                    er, der Heiland der Menschen,
So viele fragen heute: Wohin soll ich gehen? Wer zeigt mir eine                                                        der Sinn und das Ziel unseres
Richtung, die zu gehen sich lohnt? Welches Ziel ist tatsächlich erreich­                                               Lebens.
bar? Auf welche Ideen, Werte und Ordnungen von früher kann für
heute noch eine Antwort gegeben werden? Widersprüchliche Antwor­                                                       Wie Simeon und Hanna,
ten tauchen auf. Die Antwort der Glaubensverkündigung der Kirche                                                       erahnen wir das Heil,
scheint nur eine unter vielen zu sein. Das Leben des Kirchenjahres, die                                                das uns geschenkt ist.
Feier unserer christlichen Feste und andere Traditionen haben für sehr                                                 Geben wir der Hoffnung
viele keine verbindende und verbindliche Kraft mehr. Die Fragen des                                                    glaubend und liebend Raum.
Lebens stellen sich dennoch.

12                  3 | 2022
Laupersdorf                                                                                        Aedermannsdorf

Pfarreisekretariat | Annelies Walser-Imfeld | Höngerstrasse 555 | Laupersdorf |                    Pfarreisekretariat | Andrea Eggenschwiler | sekretariat-ae@prduennernthal.ch |
076 392 28 80 | sekretariat-la@prduennernthal.ch                                                   Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 530 26 59
Bürozeit | Jeden ersten Donnerstag im Monat von 8.30 –10.30 Uhr im Pfarreisaal (Gemeindezentrum)   Bürozeiten | MI 9.30 –10.30 Uhr | Sitzungszimmer UG Kirche
Sakristanin | Susanna Rudolf von Rohr | Gäustrasse 54 | 4703 Kestenholz | 079 256 78 69            Sakristane | Stipo Gelo | Leuenallee 16 | 4702 Oensingen | Telefon 078 703 52 48 | s.gelo@gmx.ch
                                                                                                   Lalaina von Arx | Hinterfeld 6 | 4713 Matzendorf

Mitteilungen                                           Wir beten
                                                       für unsere Verstorbenen                     Mitteilungen                                      Leben und Glauben
Aus dem Pfarreileben                                   Sonntag, 30. Januar, 09.00 Uhr                                                                Zum Schöpfer heimgekehrt
                                                       Jahrzeit: Erwin Béguelin-Giger;                                                               Am Freitag, 7. Januar 2022
Blasius-, Brot-, und Kerzensegnung                     Bonaventur Schaad-Bader.
                                                                                                   Aus dem Pfarreileben                              verstarb im Alter von 66 Jahren
Sonntag, 6. Februar, 10.30 Uhr                         Gedächtnis: Marguerite und                                                                    Herr Valentin Vogt, wohnhaft
                                                                                                   Corona-Massnahmen
In dieser Kommunionfeier finden                        Werner Bussmann-Wakim; Georg                                                                  gewesen im Wohnheim Kontiki
                                                                                                   Seit dem 20. Dezember gilt 2G (für
die Kerzensegnung, die Segnung                         Müller-Bader; Josef Fluri-Schaad.                                                             in Subingen.
                                                                                                   alle Personen ab 16) und Masken-
von Salz, Mehl, Öl und Brot sowie                                                                                                                    Den Angehörigen sprechen wir
                                                                                                   pflicht für alle in Innenräumen.
die Spende des Blasiussegens statt.                    Sonntag, 6. Februar, 10.30 Uhr                                                                unser herzliches Beileid aus.
                                                                                                   Bitte beachten Sie die Informatio-
Bitte die Kerzen, Brote und                            Jahrzeit: Anna und Josef Koch-                                                                Lieber Gott, begleite sie in ihrem
                                                                                                   nen zu den aktuellen Coronamass-
Lebensmittel zum rechten                               Walser; Emil Lauber-Hoffmann;                                                                 Schmerz und lass sie deine Nähe
                                                                                                   nahmen beim Eingang der Kirche
Seitenaltar bringen.                                   Sophie Schaller-Brunner; Werner                                                               spüren.
                                                                                                   und unter «Aus dem Pastoral­
                                                       und Rösi Gasser-Schaad; Bernhard                                                              Als Gott sah, dass der Weg zu
                                                                                                   leben» auf Seite 11.
                                                       Schaad-Cartier.                                                                               lang, der Berg zu steil und das
                                                       Gedächsnis: Josef Schmid-Kahr;                                                                Atmen zu schwer wurde, legte er
Glauben und Leben                                      Gertrud Schaad.
                                                                                                   Frauengottesdienst
                                                                                                                                                     den Arm um dich und sprach:
                                                                                                   Mittwoch, 2. Februar, 19.30 Uhr
                                                                                                                                                     Komm – wir gehen heim.
Sakrament der Taufe                                                                                Herzliche Einladung zum Gottes-
                                                       Donnerstag, 10. Februar, 19.30 Uhr
Am 23. Januar wurde in unserer                                                                     dienst von Frauen gestaltet, zum
                                                       Jahrzeit: Alfred und Ida Brunner-
Pfarrkirche Laupersdorf Julian                                                                     Thema Lichtmess.
                                                       Probst; Gottfried Eggenschwiler-
Peter Zemp, Sohn von Sylvia und
                                                       Dietschi.
René Zemp, durch die hl. Taufe in                                                                  Kerzen- und Blasiussegen,
                                                       Gedächtnis: Emma und Rudolf
die Gemeinschaft der Glaubenden                                                                    Hl. Agatha, Brot, Mehl und Salz­
                                                       Bussmann-Christ und Sohn
aufgenommen. Wir wünschen                                                                          segnung
                                                       Rudolf.
Julian Peter und seiner Familie                                                                    Sonntag, 6. Februar, 09.00 Uhr
alles Gute und Gottes Segen.                                                                       In dieser Kommunionfeier werden
                                                                                                   die Kerzen, Brot, Mehl und Salz
                                                                                                   gesegnet. Auch wird der Blasius­
Sternsingen der Pfadi St. Martin und                                                               segen ausgeteilt. Sie können
                                                                                                   mitgebrachte Kerzen und Lebens-
den Ministranten Laupersdorf 2022                                                                  mittel gerne zur Segnung bereit-
                                                                                                   stellen.
                                                                                                                                                     Wenn wir lange Zeit
                                                                                                                                                     auf alle hören,
                                                       Auch dieses Jahr konnte das Leiter-                                                           nur nicht auf uns selbst;
                                                                                                   Ferien Pfarreisekretariat
                                                       team drei Gruppen als Könige Kaspar,                                                          auf alle sehen,
                                                                                                   12. Februar bis 19. Februar 2022
                                                       Balthasar und Melchior einkleiden.                                                            nur nicht auf uns selbst;
                                                                                                   Bitte wenden Sie sich in dringen-
                                                       Wir trafen uns dazu am Donnerstag,                                                            für alle einstehen,
                                                                                                   den Fällen an das Pastoralraum-
                                                       dem 6. Januar um 12.15 Uhr in                                                                 nur nicht für uns selbst;
                                                                                                   sekretariat 062 394 15 40 oder die
                                                       unserem Pfadiraum, dem Itschumbi.                                                             allen entsprechen,
                                                                                                   Notfallnummer 062 394 20 16.
                                                                                                                                                     nur nicht uns selbst;
                                                                                                   Andrea Eggenschwiler
                                                       Wie die letzten Jahre schon konnte                                                            alle lieben,
                                                       die Pfadi auf die Unterstützung                                                               nur nicht uns selbst;
                                                       der Ministranten zählen. Wir                                                                  für alle da sind,
                                                       begannen uns rechtzeitig zu schminken       Wir beten                                         uns selbst aber übergehen,
                                                       und einzukleiden.                                                                             uns selbst fremd werden,
                                                                                                   für unsere Verstorbenen                           uns gar verlieren,
So konnten wir uns um 13 Uhr pünktlich in die Kirche begeben, um dort den
                                                                                                   Samstag, 29. Januar, 18.30 Uhr
«Drei-Königs-Segen», «Christus Mansionem Benedicat» – «Christus segne dieses                                                                         braucht es viel,
                                                                                                   Jahrzeit: Anna und Erhard Eggen-
Haus» 20*C+M+B*22 zu erhalten.                                                                                                                       bis wir uns wieder finden,
                                                                                                   schwiler-von Burg und ihre
Anschliessend begaben sich die drei Gruppen in die zugeteilten Quartiere des Dorfes                                                                  mutig werden,
                                                                                                   Tochter Cécile.
und brachten den Segen und die Glückwünsche fürs neue Jahr in jedes Haus.                                                                            zu uns ja und
                                                                                                   Gedächtnis: Gertrud und Hans
Die dabei gesammelten Spendengelder waren dieses Jahr für die Missio bestimmt.                                                                       ohne Schuldgefühle nein sagen,
                                                                                                   Bläsi-Masson.
Missio sammelte am Sternsingen 2022 für Projekte zur Förderung der Gesundheit                                                                        wenn es für uns nicht stimmt.
von Kindern und Jugendlichen in Ägypten, Ghana und im Südsudan.
                                                                                                   Sonntag, 6. Februar, 09.00 Uhr
Die Sternsinger erhielten stolze 1500 Franken, die die Pfadi vollumfänglich                                                                          Wenn Leben gelingen soll,
                                                                                                   Jahrzeit: Pia und Paul Bobst-Bieli;
weiterleitet. Für die Unterstützung bedanken sich die Abteilung der Pfadi                                                                            braucht es beides:
                                                                                                   Lina und Albin Studer-Kamber
St. Martin Laupersdorf und die Ministranten herzlich bei der Dorfbevölkerung.                                                                        geben und nehmen,
                                                                                                   und ihre Söhne.
Für die Kinder und Jugendlichen war es ein cooler und lustiger Nachmittag. Sie                                                                       arbeiten und ruhen,
                                                                                                   Jahresgedächtnis: Otto Bobst.
konnten sich am Abend beim gemeinsamen Essen von Sandwiches und einem                                                                                festhalten und loslassen,
                                                                                                   Gedächtnis: Peter Vogt; Margrit
3-Königskuchen über den gespendeten Betrag freuen und noch ein bisschen das                                                                          reden und schweigen.
                                                                                                   und Josef Schwegler-Stöckli; Lydia
Zusammensein geniessen.                                                                                                                              Max Feigenwinter
                                                                                                   Vogt-Otter.
Wir danken nochmals für die grossen Spenden und wünschen allen ein weiteres
schönes Jahr.
Allzeit bereit, s’Leiterteam / Pfadi St. Martin Laupersdorf

                                                                                                                                                                  3 | 2022                      13
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