DIAKONIE "NEU" DENKEN WIR SIND GANZ OHR
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für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn 54. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE 2022 | 3 30. JANUAR – 12. FEBRUAR DIAKONIE «NEU» DENKEN WIR SIND GANZ OHR Seite 4 Erste Ergebnisse des synodalen Prozesses Seite 3
focus aus kirche und welt «GOTT IST DA, WO MENSCHEN V ERLETZLICH SIND» Béatrice Panaro von der Scalabrini- Gemeinschaft Solothurn hat zwölf Jahre im Asylbereich der Berner Fachstelle für Sozial- arbeit gearbeitet und dort viel e rlebt und bewirkt. Ende Dezember ist sie pensioniert worden. Anouk Hiedl vom «pfarrblatt» des Kantons Bern hat sie interviewt. Nachstehend ein Ausschnitt; das ganze Interview unter: www.kathbern.ch/pfarrblatt/panaro A.H.: Ihre Eltern waren Migranten. Inwie- Papst Franziskus begrüsst Gläubige an der Generalaudienz. fern hat dies Ihre Berufswahl beeinflusst? B.P.: Die Migration unserer Familie forderte mich heraus und konfrontierte mich mit der Kleine Neuerung im Vatikan Bei den Generalaudienzen wurde der Papst bisher ausschliesslich von Suche nach meiner Identität. Bei einem Ju- schwarz gekleideten Klerikern begleitet. Seit dem Jahresbeginn stehen gendtreffen der Scalabrini-Gemeinschaft in Papst Franziskus auch Ordensleute und Laien, Frauen und Männer, zur Stuttgart fand ich heraus, dass sich im harten Seite. So trugen am 5. Januar 2022 der amerikanische Mitarbeiter von Boden der Migration ein Schatz verbirgt – Radio Vatikan, Christopher Wells, und die spanische Ordensfrau, Schwes Jesus. Für ihn habe ich Familie, Freunde und ter Andrea Lorena Chacon, die englische und spanische Zusammen Beruf verlassen, Ihm folge ich seither als Weg- fassung der päpstlichen Ansprache vor. Es kann als Zeichen gewertet gefährtin von migrierten und gef lüchteten werden, dass der synodale Prozess des ganzen Volkes Gottes auch Menschen aus allen Ländern und Religionen. im Vatikan ernst genommen wird. Der Einsiedler Alt-Abt Martin Werlen Wie religiös sind die Geflüchteten, würdigt in seinem Kommentar solche Gesten. Sie machen deutlich, mit denen Sie zu tun haben? dass sich selbst in Rom etwas bewegt. Gleichzeitig fragt er aber, ob das Musliminnen und Muslime, Hindus, Christin- alles nicht viel zu spät kommt. www.kath.ch (ksc) nen und Christen, die ihre gefährliche Flucht überlebt haben, danken Gott, weil Er mit ihnen unterwegs ist. Sie leiden nach einem Wegweisungsentscheid unter grossem Stress, aber Gott hält sie am Leben. Durch sie wird mir bewusst, wie wertvoll das Leben ist. Nun werden Sie pensioniert. Was wird Ihnen fehlen? Ich werde die Begegnungen mit vielen Men- schen vermissen und merke schon jetzt, dass all diese Begegnungen in mir weiterleben. Ich werde mich weiterhin als Scalabrini-Missiona- rin für ein Miteinander unter Einheimischen, migrierten und gef lüchteten Menschen enga- gieren, in Solothurn und ab und zu in Agri- gent. Weihnachten schenkt uns die Gewissheit, KIRCHENSTATISTIK Die Zahlen und Prognosen des Schweizerischen Pastoralsoziologischen dass Gott da ist, wo Menschen verletzlich sind Instituts (SPI) für die katholische Kirche lassen vermuten, dass die Zahl und auch da, wo sie sich mit ihrem Leben für der Kirchenmitglieder über die nächsten zehn Jahre in etwa stabil bleibt. die Verwirklichung ihrer Träume einsetzen. Dies ist vor allem der Einwanderung von katholischen Migrantinnen und Migranten zu verdanken. Doch es bleibt unsicher, ob sich die Migrationsentwicklung auch in den kommenden Jahren so fortsetzen Ruben Sprich wird. Die Daten der Kirchenstatistik zeigen jedoch, dass die Kirchenbin- dung der Mitglieder schwächer wird. Das lässt sich insbesondere daran messen, dass Taufen und Trauungen stark zurückgehen und die Aus- trittsneigung hoch bleibt. Der Rückhalt der Kirchen in der Bevölkerung dürfte weiter sinken, weil ihr prozentualer Anteil an einer wachsenden Bevölkerung kleiner wird. So ist der Anteil der Katholikinnen und Katholiken im Kanton Solothurn in den letzten zehn Jahren von rund 37 % auf 31 % zurückgegangen. www.spi-sg.ch (ksc) 2 3 | 2022
editorial «Das Hilfswerk Fastenaktion setzt sich auch mit neuem Logo und unter neuem Namen weiterhin für eine Welt ohne Hunger ein.» Bernd Nilles, Geschäftsleiter Fastenopfer, seit 1. Januar 2022 Fastenaktion. KUNO SCHMID | CHEFREDAK TOR CORONAGESPRÄCHE Vor zwei Jahren tauchte erstmals das Coronavirus in den Medien auf. Eine Bedrohung – zuerst weit weg, aber rasch gefährlich nahe. Niemand kannte sich damit aus, Fachleute suchten Lösungen und konnten keine eindeu- tigen Antworten geben, eine ungewohnte Realität in unserer geordneten Gesellschaft. Es galt abzuwägen zwischen dem Schutz der Schwachen und dem Erhalt der wirtschaftlichen Lebensgrundlagen, zwischen der Gesundheit der Bevölkerung und der Freiheit des Einzelnen. Es brauchte Massnahmen, die immer wieder angepasst werden mussten, ein fortlaufender Lernpro- zess zwischen Hoffnung und Frust. Seit zwei Jahren gibt es keine Gespräche mehr, bei denen wir nicht früher oder später bei der Pandemie landen. Wir erzählen von unseren Erfahrungen und Ängsten, wir wägen Einschätzungen und Meinungen ab. Wir versuchen es auf eine stimmige Reihe zu bringen und korrigieren unsere Vorstellungen aufgrund der Geschichten und Einwände anderer. Dieser Austausch ist wichtig, denn das gemeinsame Erzählen hilft, die WIR SIND GANZ OHR – ERSTE ERGEB- Situation auszuhalten, die unsichere Lebenswelt immer NISSE DES SYNODALEN PROZESSES wieder neu und sinnvoll zu ordnen, sich im dynami- schen Geschehen zurechtzufinden sowie offen und Knapp 5400 Menschen sind im Bistum Basel dem Aufruf kritisch Neues dazuzulernen. gefolgt, haben in 800 Gruppen am synodalen Prozess teilgenommen und zu 27 Fragen Stellung genommen. Die Einigen wenigen ist das aber zu mühsam. Sie suchen Antworten sind vom Meinungsforschungsinstitut «GFS nach einfacheren Antworten. Solche werden zahlreich Bern» ausgewertet worden. Die Gruppen haben sich angeboten, und sie verbreiten sich per Mausklick rasch beispielsweise darüber ausgetauscht, wie sie die Zugehö- im Internet. Es sind oft abstruse Geschichten, die hinter rigkeit zur Kirche erleben. Die meisten stimmen im Wunsch allem eine Verschwörung vermuten. Nicht das Virus sei nach einer offenen Kirche überein, die sich im Sinne der gefährlich, sondern irgendwelche Eliten. Das ist bestens Nächstenliebe sozial engagiert. Kirche-Sein erleben sie in bekannt aus der Geschichte. In unsicheren Zeiten den örtlichen Gottesdiensten und in Gruppen wie der müssen Sündenböcke her. Mal sind es die Freimaurer, anderssprachigen Mission, dem Kirchenchor, dem Frauen- mal die Jesuiten, oftmals die Frauen und immer wieder verein, dem Bibelkreis oder in den Jugendverbänden. Dort die Juden. Mit Sündenböcken lässt sich die Welt ganz sei eine aktive Gestaltung und Mitsprache möglich. Von einfach erklären und in Gut und Böse aufteilen. Auch der Amtskirche fühlen sich hingegen viele nicht verstanden an den Rändern der Religionen und selbst bei einigen und nicht ernst genommen. Es wird insbesondere kritisiert, emeritierten Bischöfen und Kardinälen stossen solche dass Frauen nicht die gleichen Rechte hätten, dass Men- Welterklärungen auf Interesse. schen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder als wie- Solche Sündenbocktheorien und Heilsversprechen sind derverheiratete Geschiedene ausgegrenzt werden und dass klar abzulehnen. Im Austausch über die Wirklichkeit es in der Ökumene keine Fortschritte gebe. Der Reformstau lässt sich besser Kraft finden, um Unsicherheit aushal- wirke zunehmend entmutigend und führe zu Resignation. ten und Vertrauen kritisch aufbauen zu können, Einzelne Stimmen fühlen sich aber auch marginalisiert, weil Vertrauen untereinander, Vertrauen in die Fachleute, sie an alten Formen und Werten festhalten möchten. Die Vertrauen in Gott. Ergebnisse werden an einer synodalen Versammlung zu- handen der Bischofskonferenz zusammengefasst und dann Bleiben Sie gesund und zuversichtlich. nach Rom gesandt. www.wir-sind-ohr.ch / www.kath.ch (ksc) Kuno Schmid 3 | 2022 3
schwerpunkt Diakonie «neu» denken «Unser Pastoralraum hat bereits eine aktive Diakonie mit Seniorenmittagstischen einmal pro Monat, Hausbesuchen und Krankensalbung.» Die Aussage zeigt, dass in der heutigen Zeit Diakonie noch viel zu oft eingrenzend gedacht wird. Das Wort «Diakonie» bedeutet jedoch Dienst – Dienst am Menschen oder Nächstenliebe, und die gilt für alle Menschen, unabhängig von Alter, Religion oder Konfession und auch unabhängig von kirchlichen Strukturen und theologischen Bereichen. Diakonie ist die soziale Arbeit in der Kirche und dieser Gedanke ist nicht neu, sondern ursprünglich. Die folgenden Zeilen wollen das Ursprüngliche neu denken und den Weg für eine neue diakonische Begeisterung ebnen. E VA W E G M Ü L L E R DIAKONIE ALS WESENSMERKMAL sche Kategorie – sondern eine personen- DIE ENTWICKLUNG EINER THEORIE DER NÄCHSTENLIEBE rechtliche. Arm war, wer schutzlos DER DIAKONIE Jesus stellt immer wieder die Nächstenliebe (physisch und materiell) und wer macht- Die Theorie der Sozialen Arbeit entstand ins Zentrum seiner Botschaft: «Dies ist los, wer dem Zugriff der Mächtigen ausge- hauptsächlich aus den diakonischen Ge- mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch setzt war. Bis in die Moderne war die Dia- danken, wie sie Thomas von Aquin (1224– geliebt habe.» (Joh 15,12). Es ist der Nächs- konie eines der grössten und 1274) begründet hatte. Der damals umstrit- tenliebe nicht wichtig, ob jemand durch kapitalintensivsten Tätigkeitsfelder der tene Magister der Theologie wurde in eigenes Verschulden, vielleicht durch einen Kirche. Sie betrieb über Jahrhunderte Ar- Europa als herausragender Gelehrter und «falschen» Weg in eine Notlage gekommen men- und Waisenhäuser, Spitäler und spä- Lehrer gefeiert und 1322 von der Kirche hei- ist. Wahre Nächstenliebe kennt keine Dis- ter auch psychiatrische Kliniken. Im letz- liggesprochen. Seine Auffassungen werden krepanz zwischen Reden und Handeln. ten Jahrhundert wurden diese Werke im später weitgehend zur amtlichen Lehre der Man kann viel über Nächstenliebe reden, Gesundheits- und Sozialwesen weitgehend römisch-katholischen Kirche. Bedeutend sie sogar anderen predigen, aber entschei- vom Staat übernommen. Anfang des für die heutige Soziale Arbeit und Diakonie dend ist nicht, wie viel wir darüber gespro- 20. Jahrhunderts haben sich christliche sind der Gedanke der Subsidiarität, die Ver- chen haben, sondern ob wir sie praktizie- Gewerkschaften oder die Katholische Ar- pflichtung zur christlichen Liebestätigkeit ren. Nächstenliebe tut nicht nur das beitnehmerbewegung für Arbeitnehmen- (caritas), zur sozialen Gerechtigkeit und Allernotwendigste für den Menschen in de eingesetzt. Ausbildungsstätten für Sozi- auch die Rechtfertigung von Privateigen- Not, sondern überlegt, wie ihm am besten ale Arbeit wurden oft von kirchlich tum. Seine Grundsätze wurden im Verlaufe geholfen werden kann. Sie beschränkt sich engagierten Frauen gegründet und geprägt der Jahrhunderte von engagierten Frauen nicht auf eine Einmalaktion, sie bleibt am – z.B. das Sozialpädagogische Seminar des und Männern konkretisiert und weiterent- Ball und beobachtet, ob das, was sie getan Seraphischen Liebeswerks (1933). 1918 wickelt. Exemplarisch sei der evangelische hat, wirklich ausreicht. Nächstenliebe ist wurde die «Sozial-caritative Frauenschule Theologe Johann Hinrich Wichtern (1808– tätig werdende Liebe. Luzern» als eine der ersten Bildungsstätten 1881) genannt, der 1833 in Hamburg eines für Soziale Arbeit in der Schweiz eröffnet der ersten Kinderheime gegründet und eine KURZER HISTORISCHER RÜCKBLICK – gegründet durch den Schweizerischen Bewegung angestossen hat, aus der das heu- Im Mittelalter war es der christliche Auf- Katholischen Frauenbund und das Lehr- tige «Diakonische Werk» in Deutschland trag der Nächstenliebe, welcher die Klös- schwesterninstitut Menzingen. Heute ist hervorgegangen ist. Weiter hat Alice Salo- ter. und Kirchen verpflichtet, Essen an diese Bildungsstätte als Hochschule Lu- mon (1872–1948) die Soziale Arbeit in Bettler und Fremde abzugeben, Kranke zu zern, Soziale Arbeit, bekannt und beliebt. Deutschland wesentlich geprägt. Gegen- versorgen, Reisenden eine Unterkunft an- Christliche Nächstenliebe schliesst Profes- stand ihres gesamten wissenschaftlichen zubieten. Armut war keine sozialökonomi- sionalisierung nicht aus. und publizistischen Werks ist nebst der 4 3 | 2022
schwerpunkt Tim Marshall / unsplash Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz und Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, anlässlich des Katholikentages 2018 in Münster. Frauenemanzipation die Wohlfahrtspflege che und als gemeinsames grosses Ganzes schliessen, dass man, bei aller Sorgfalt um in einer umfassenden Weise. verstehen könnten – als Dienst am Men- die finanziellen Ressourcen, nicht blind schen, in Nächstenliebe? Denn die tätig wer- wird für die Not unserer Mitmenschen, und EIN GROSSES GANZES dende Liebe braucht unsere Gesellschaft dass wir wieder vermehrt mit dem Herzen Dass Diakonie ein Grundauftrag der Kirche noch genau so stark wie früher. sehen, hören und spüren – dass die Nächs- ist, muss theologisch nicht weiter begrün- tenliebe uns verbindet – als grosses Ganzes det werden, und dass die Soziale Arbeit aus In einigen Pastoralräumen und Pfarreien – weit über die Kirchenmauern hinaus. der christlichen Werthaltung der Nächsten- wird Diakonie bereits mit wunderbaren An- liebe erwachsen ist, zeigt uns die Geschichte geboten aktiv gelebt: Wegbegleitung, Pallia- Quelle: E. Engelke, S. Borrmann & Ch. Spatscheck, deutlich. Umso erstaunlicher ist es, dass das tive Care, Notschlafstelle, «Frässpäckli- Theorien der Sozialen Arbeit, Freiburg i. Br. 2009 heutige Verständnis von Diakonie in unse- Abgabe», MeetingPoint oder Sprechtische, rer Kirche doch ziemlich eingegrenzt wirkt. kirchliche Sozialberatung, Seniorenmit- Die Frage, ob die Unterstützung für Men- tagstisch und Spielnachmittage usw. Und schen in Not nicht in erster Linie Aufgabe wenn wir nun sämtliche «Gartenzäune» ab- des Staates ist, scheint sich genauso blockie- bauen, das Feld ganz öffnen und gemeinsam rend auf die tätig werdende Liebe auszuwir- beackern und bepflanzen – so können wir ken wie die Sorge um die finanziellen Res- ein grosses Potenzial an sozialen Angeboten sourcen für den vom Bistum Basel verlangten und Projekten für Kinder, Jugendliche, Fa- Schwerpunkt Diakonie. Wie wäre es, wenn milien, Alleinstehende usw. erblühen lassen wir einfach wieder das Engagement, den und dadurch unsere Kirche bereichern mit Mut und die Selbstverständlichkeit, Men- der Vielfalt und Verschiedenartigkeit von schen in Not zu helfen, von unseren Vorfah- unterstützenden und/oder Unterstützung ren wie Thomas von Aquin, Johann Hinrich empfangenden Menschen – mit der Gemein- Eva Wegmüller ist Leiterin der Fachstelle Wichern, Alice Salomon und Co. leben samkeit der Nächstenliebe. Diakonie und Soziale Arbeit, einer Fachstelle könnten? Wenn wir auf die heutigen sozia- Ich wünsche mir für das neue Jahr ein spür- der römisch-katholischen Synode des len Brennpunkte in unserer Gesellschaft und sichtbares Miteinander und Füreinan- K antons Solothurn. Sie steht Kirchgemein- mit all den wertvollen, über Jahrhunderte der in unserer Kirche. Ich wünsche mir, den, Pfarreien und Freiwilligen im Kanton erwachsenen wissenschaftlichen und empi- dass jede Arbeit, ob bezahlt oder nicht be- S olothurn beratend zur Seite und engagiert rischen Erfahrungen sensibilisiert einge- zahlt und unabhängig vom Bildungsstatus, sich bei der Umsetzung und strukturellen hen würden? Und wenn wir Diakonie als wertgeschätzt wird, dass die Strukturen Verankerung des diakonischen Handelns. Synonym für die Soziale Arbeit in der Kir- Menschen unterstützen und nicht aus- www.fadiso.ch 3 | 2022 5
innehalten caritas KIRCHENJAHR UND SCHRIFTLESUNGEN Sonntag, 30. Januar 2022 4. SONNTAG IM JAHRESKREIS Caritas-Sonntag «Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; Caritassonntag 2022 doch am grössten unter ihnen ist die Liebe.» 1 Kor 13,13 Erste Lesung: Prophet Jeremias 1,4–5.17–19 Zweite Lesung: 1. Korintherbrief 12,31–13,13 (oder 13,4–13) Evangelium: Lukas 4,21–30 Für unsere Kirchen: Lass sie Orte sein, in denen Mittwoch, 2. Februar 2022 Menschen in ihrer Vielfalt Anerkennung und DARSTELLUNG DES HERRN Lichtmess, Tag des geweihten Lebens Wertschätzung finden und in denen die Hilfe von «Meine Augen haben das Heil gesehen, ein Licht, Mensch zu Mensch eine Selbstverständlichkeit ist. das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.» Lk 2,30.32 Sonntag, 6. Februar 2022 Für Menschen, die Verantwortung in Politik und 5. SONNTAG IM JAHRESKREIS Gesellschaft übernommen haben: Eröffne ihnen dein «Da hörte ich die Stimme des Herrn, der sagte: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen? Mitgefühl für die Menschen am Rande und schenke Ich sagte: Hier bin ich, sende mich!» Jes 6,8 ihnen die Kraft zu Entscheidungen, die der Gerechtig- Erste Lesung: Prophet Jesaja 6,1–2a.3–8 Zweite Lesung: 1. Korintherbrief 15,1–11 (oder 15,3–8.11) keit dienen. Evangelium: Lukas 5,1–11 Namenstage: Ökumenisches Heiligenlexikon Für die Menschen, die in Armut leben und von ihren www.heiligenlexikon.de Sorgen niedergedrückt werden, dass sie Solidarität Liturgischer Kalender: Direktorium www.liturgie.ch und wirksam Unterstützung in ihren schwierigen Lebenssituationen erfahren. SEGNEN Das Wort «segnen» kommt vom lateinischen «bene- dicere» und bedeutet «Gutes zusprechen», jeman- dem etwas Gutes wünschen, Gott um etwas Gutes für jemanden bitten. Segnungen machen Mut, schenken Kraft, richten auf. Gutes wünschen zum neuen Jahr, zum Essen und Trinken, zum Abschied, vor besonderen Herausforderungen usw. gehören zu den vielen Segnungen des Alltags. Sie werden nur ausgesprochen oder traditionell mit dem Kreuz- zeichen oder mit Weihwasser verbunden. Zu Beginn des Februars werden vielerorts in den Kirchen be- sondere Segnungen vorgenommen. An «Licht- mess», 2. Februar, werden Kerzen gesegnet. Diese sollen mit ihrem Licht das Gute in die Welt tragen. Am 3. Februar folgt der Blasius-Segen. Am Tag des Heiligen Blasius, der einen Jungen vor dem Ersti- cken gerettet hat, wird mit gesegneten Kerzen um Schutz vor Krankheiten und für gute Gesundheit gebetet. Am 5. Februar, dem Agathatag, folgt die Segnung von Brot. Als Grundnahrungsmittel soll es geteilt werden und den Menschen zum Guten gerei- Aus den Fürbit ten der Liturgiemappe «Frauen sind stärker von Armut chen. (ksc) betroffen als Männer» von Caritas Solothurn zum Caritassonntag vom 30. Januar 2022 (Kollekte PC 60-538266-5) www.caritas-solothurn.ch 6 3 | 2022
medien Regelmässige Sendungen FERNSEHEN RADIO FERNSEHEN Sonntag, 30. Januar ARD, 23.30 Uhr Sonntag, 30. Januar ZDF, 09.03 Uhr Schamanen, Hexen, neue Heiden SRF 2, 08.30 Uhr SRF 1 Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum Sonntag Geschwister Eine wachsende Zahl von Menschen Perspektiven: Die Endzeit naht Sonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde Religion Gute Freunde und nervtötende interessiert sich für die alten Götter Religiös affine Menschen neigen zu Sonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde Philosophie Rivalen – Geschwister sind eine Art und ihre Mythen und Riten. Verschwörungstheorien, die religiöse Monatlich eine Gottesdienstübertragung Beziehungstrainer. Motive sowie Muster von Rassismus Mittwoch, 2. Februar ZDF oder BR und Antisemitismus bedienen. SRF 1, 10.00 Uhr BR, 19.00 Uhr Sonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienstübertragung Sternstunde: Brunngasse 8 Moderner Ablasshandel SRF2, 10.00 Uhr ARD Die Wandmalereien von 1330 zeigen, Das schlechte Gewissen lässt sich mit Radiopredigt Sonntag, 17.30 Uhr, Echtes Leben wie Juden und Christen im mittel- einer CO2-Abgabe beruhigen. Doch Monika Egger, röm.-kath. ORF 2 alterlichen Zürich zusammenlebten. was hilft das Green-Washing gegen Sonntag, 6. Februar Sonntag, 12.30 Uhr, Orientierung den Klimawandel? Sonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaube ZDF, 10.00 Uhr BR2, 08.05 Uhr Dienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer Katholischer Gottesdienst Jeden Tag das Leben neu leben SRF/Heike Bogenberger RADIO «Gut, dass du da bist!» Die Don Die Schweizer Theologin und Philoso- Bosco-Schwestern in Vöcklabruck phin Imelda Abbt. Radio SRF1 Samstag, 18.30 Uhr, Zwischenhalt feiern ihr 100 Jahr-Jubiläum. BR2, 08.30 Uhr Sonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der Bibel Montag, 31. Januar Pandemie und Religion Sonntag, 9.30 Uhr, Text zum Sonntag Arte, 20.15 Uhr Religionen gerieten mit dem Auftre- Radio SRF2 Kultur Amadeus ten von Seuchen und Epidemien Sonntag, 8.00 Uhr, Blickpunkt Religion Sonntag, 06. Februar Das Meisterwerk Formans zeigt schon immer auf den Prüfstand. Sonntag, 8.30 Uhr, Perspektiven SRF1, 10:00 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart aus der Sonntag, 9.00 Uhr, Sakral/Vokal Sternstunde: Navid Kermani SRF2, 10.00 Uhr Sonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder Perspektive von Antonio Salieri. Der Schriftsteller und Friedenspreis- Radiopredigt Radiogottesdienst Dienstag, 1. Februar träger Navid Kermani fragt in Christian Ringli, evang.-freikirchlich SRF Musikwelle Arte, 20.15 Uhr seinem neusten Buch nach Gott. Samstag, 17.20 Uhr, Glocken der Heimat Montag, 7. Februar Rottet die Bestien aus! Alle aufgezeichneten Glockengeläute unter ARD-Alpha, 10.00 Uhr BR2, 21.05 Uhr Die europäische Geschichte der www.srf.ch/radio-srf-musikwelle/ Katholischer Gottesdienst Theo.Logik glocken-der-heimat Völkermorde – die Ureinwohner Aus dem wiedererrichteten bayri- Das Neue Testament jüdisch gelesen. Amerikas, der Sklavenhandel in Radio 32 schen Kloster der Prämonstraten- Afrika, der Holocaust in Europa. Mittwoch, 18.45 Uhr, Oekumera ser-Chorherren in Windberg. WEB als Podcast unter https://oekumera.ch/ ORF2, 22.35 www.medientipp.ch Dienstag, 8. Februar Die Kirche der Queen www.radiopredigt.ch ORF2, 22.35 Uhr Queen Elizabeth II. feiert als weltli- www.radiomaria.ch Malala, das Mädchen aus Pakistan ches Oberhaupt der anglikanischen www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion Die Taliban versuchten, sie zu er- Kirche ihr 70. Thronjubiläum. https://fernsehen.katholisch.de schiessen. Sie überlebte und wurde www.religion.orf.at/tv zur Ikone für die Bildung der Frauen. www.vaticannews.va/de.html Sr. Philippa Rath, die Benedikti- «Prinzessin» ist ein richtiges LITERATUR FILM nerin der Abtei Sankt Hildegard, Märchen mit allem, was dazu hat mit ihrem Buch «Weil Gott es gehört: Prinzessin, Prinz und so will – Frauen erzählen von böser Drache. Der Drache ist ihrer Berufung zur Diakonin und aber kein Fabelwesen, sondern Priesterin» viel bewegt. Jetzt die Sucht, mit der zuerst Onkel erscheint eine Art Replik der Josef und 35 Jahre später die Männer, in welchem sich Bi- Nichte Nina kämpfen müssen. schöfe, Priester, Professoren, Das moderne Märchen ist ein Ordensleute und Laien mit den warmherziges Drama über zwei Perspektiven für die Frauen in Menschen, die sich gegenseitig der Kirche vielstimmig und soli- neuen Lebensmut schenken. darisch auseinandersetzen. Philippa Rath, Burkhard Hose (Hrsg.) Frauen ins Amt! Männer der Kirche solidarisieren sich Prinzessin Herder Verlag, Freiburg i. Br. 2022 Peter Luisi, Schweiz/Ukraine 2021 304 Seiten, CHF 35.90, ISBN 978-3-451-39253-5 Kinostart: 27. Januar 2022 3 | 2022 7
agenda Coronavirus-Update Fermata Musica Soteria Bern/igs Der Bundesrat hat ab 20. Dezember 2021 die Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus MUSIC FOR A WHILE MENSCHENRECHTE IN DER Mittwoch, 2. Februar 2022, 17.30 Uhr erneut verschärft. Er ruft dazu auf, Eigenver- Jesuitenkirche Solothurn PSYCHIATRIE antwortung wahrzunehmen, sich zu impfen, Donnerstag, 3. Februar 2022, 17.00 bis ca. Das Ensemble «Quintetto diverso» spielt eng- freiwillig die Kontakte zu reduzieren und 19.45 Uhr, Hörsaal Langhans, Inselspital Bern lische Musik der Renaissance und des Früh- solidarisch zu sein, damit die Spitäler entlastet und im Livestream. barocks (Purcell, Weelkes, Händel, Dowland, werden können. Das 11. Sozialpsychiatrische Kolloquium Warlock). widmet sich der Frage, wie sich die neuen Zu Gottesdiensten mit weniger als 50 Personen Kollekte als Gage der auftretenden Künstler; WHO-Leitlinien in der Schweiz umsetzen sind weiterhin alle zugelassen. Es gelten die 2G und Maskenpflicht. lassen. bisherigen Schutzmassnahmen wie Masken- www.arsmusica.ch/Fermata pflicht, Hygienemassnahmen, Abstand halten, www.igsbern.ch Kapazitätsbeschränkung und Kontaktdaten- aufnahme. Reformierte Kirchgemeinde Solothurn Fachstelle für Kirchenmusik Für Gottesdienste mit mehr als 50 Personen ist der Zutritt nur noch mit 2G-Zertifikat (geimpft MUSIK & POESIE SOLOGESANG Donnerstag, 3. Februar 2022, 18.30 Uhr oder genesen) möglich. Das gilt auch für alle Samstag, 5. Februar 2022, 10.00 – 19.00 Uhr, Reformierte Stadtkirche Solothurn anderen Veranstaltungen in Innenräumen. Pfarrsaal Baschi, Deitingen Die Kantorei Solothurn, Leitung Markus Generell besteht Maskenpflicht. Was es ausser «Ave-Maria» sonst noch gibt Cslovjecsek, singt Liebesliedern aus aller Welt, an Sologesang-Werken für den Gottesdienst, Für die weiteren Details beachten Sie die Rege- verbunden mit Texten, ausgewählt von Pfarrer praktische Erarbeitung und Mitwirkung im lungen in den Pastoralräumen und Pfarreien. Jacques Dal Molin. (Zertifikatspflicht) abschliessenden Gottesdienst. Weiterführende Informationen zur Covid-19- www.reformiert-solothurn.ch Prävention in Kirche und Pastoral unter www. www.kirchenmusik-solothurn.ch bistum-basel.ch > Corona-Update Frag-Art Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der Paulus Akademie Zürich Kanton Solothurn informieren über https://bag-coronavirus.ch/ KONZERTE KEIN KINDERSPIEL Montag, 31. Januar 2022, 19.30 Uhr https://corona.so.ch/ Geflüchtete Familien, junge Flüchtlinge und Konzertsaal Solothurn Jugendliche im Dialog. Klavierrezital mit Alexei Volodin. Die Ausstellung wird bis 9. Februar 2022 Eusebiuskirche Grenchen Sonntag, 6. Februar 2022, 17.00 Uhr verlängert. Konzertsaal Solothurn www.keinkinderspiel.ch / Klavierquartette mit Urs Peter Schneider, www.paulusakademie.ch Klavier www.fragart.ch Rotes Kreuz Kanton Solothurn SRK Corbis Dukas ABENDMUSIK Juse-so Fachstelle Jugend Samstag, 29. Januar 2022, 19.00 Uhr Eusebiuskirche Grenchen KONFLIKTE SCHLICHTEN Deutsche Arien, Violinsonaten – musikali- Mittwoch, 2. Februar 2022, 14.15 – 17.15 Uhr sche Juwelen von G. F. Händel mit Barbara digitale Durchführung Fuchs, Gesang, Ruwen Kronenberg, Violine, Der Kurs mit Sandra Dietschi wird in verschie- Kathrin Nünlist, Cembalo dene Themen rund um Konflikte einführen und Eintritt frei, Kollekte Ansätze zur Lösung aufzeigen. www.kathgrenchen.ch www.juse-so.ch BETREUUNG UND PFLEGE VON ANGEHÖRIGEN Donnerstagnachmittage 24. Februar, 3., 10. für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn und 24. März 2022, 14.00 – 16.30 Uhr, Kurslokal 54. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage | ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130 | www.kirchenblatt.ch | info@kirchenblatt.ch SRK, Dornacherplatz 3, 4500 Solothurn Produktion und Druck Ein Kursangebot für betreuende und pflegende Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen | Tel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | kirchenblatt@vsdruck.ch Angehörige. Fachpersonen vermitteln Wissen Der Inhalt des Pfarreiteils (Seite 10-31) liegt in der Verantwortung der einzelnen Pfarreien und Pastoralräume. und praktische Anleitungen und schaffen die Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt der Wohngemeinde zu richten. Möglichkeit zum Austausch. Details auf der Redaktionsteam (allgemeiner Teil) Chefredaktor | Kuno Schmid | Grenchenstr. 43, 4500 Solothurn | Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf | Stephan Kaisser, Lommiswil| Website unter «Bildung». Monika Poltera-von Arb, Neuendorf | Reto Stampfli, Solothurn | Silvia Rietz, Bellach| Jugendseite | Daniele Supino, Solothurn | Layout | Yvonne Bieri-Häberling, Oekingen www.srk-solothurn.ch 8 3 | 2022
musik & kultur | diakonie & bildung | region & klöster Einsendungen an: Pfarreisekretariat St. Ursen Religionspädagogisches Institut Luzern Bistum Basel Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11 pfarramt@kath-solothurn.ch | www.kath-solothurn.ch STUDIUM RELIGIONSPÄDAGOGIK DIAKONENWEIHE Samstag 19. März 2022, 10.15 Uhr Sonntag, 30. Januar 2022, 15.00 Uhr Raum 3.B58, Universität Luzern St.-Ursen-Kathedrale Solothurn Kapuzinerkloster Olten Voranzeige: Infoanlass über das Diplom- und Bischof Felix Gmür weiht die Kandidaten Jure Bachelorstudium Religionspädagogik sowie Ljubic, Wolfgang Meier-Gehring, Mathias über das spannende Berufsfeld der Religions- Mütel und Hans-Peter Stierli Geissmann zu pädagogin / des Religionspädagogen in den ständigen Diakonen. Bereichen Religionsunterricht, Katechese und www.bistum-basel.ch Kirchliche Jugendarbeit. www.unilu.ch/infotag-rpi Kloster Mariastein GOTTESDIENSTE Romerotage 2022 Sonn- und allgemeine Feiertage GOTTESDIENSTE 09.00 Uhr Konventamt (2G-Zertifikat) «STIMME DER HOFFNUNG» 11.00 Uhr Eucharistiefeier (2G-Zertifikat) Sonntag Donnerstag, 24. März bis Samstag, 26. März 08.00 Uhr Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche Die Basilika und die Gnadenkapelle sind von 2022, Romerohaus Luzern 19.00 Uhr Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche 08.00 bis 19.15 Uhr geöffnet (Maskenpflicht). Stimmen der Hoffnung aus dem Süden und aus (Zertifikatspflicht) dem Norden, Begegnung und Austausch mit www.kloster-mariastein.ch Montag und Donnerstag Fachpersonen aus der Entwicklungszusammen- 18.30 Uhr Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche arbeit, Politisches Nachtgebet. Kloster Namen Jesu Solothurn Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag www.thebe.ch GOTTESDIENSTE 07.00 Uhr, Eucharistiefeier, Kapuzinerkirche Samstag, 29. Januar, 19.00 Uhr Vigil Donnerstag 10.00 Uhr, «20 Minuten für den Bistum Basel Sonntag, 30. Januar, Frieden» mit der offenen Kirche Region Olten 10.45 Uhr, Eucharistiefeier, 17.00 Uhr Vesper 7 WOCHEN LEICHTER Dienstag, 1. Februar www.katholten.ch > Kapuzinerkloster Leicht-sinnliche Impuls für Paare oder Fami- Vorabend zu Darstellung des Herrn lien zwischen Aschermittwoch und Ostern. 19.00 Uhr, Eucharistiefeier mit Kerzenweihe Geistliches Zentrum Loretto Solothurn Wöchentlich eine Nachricht mit Anregungen in Form von Texten, Impulsen und Übungen rund Freitag, 4. Februar, GOTTESDIENSTE um das Thema Partnerschaft bzw. Familie. Die Vorabend zum Fest der hl. Agatha Mittagsgebet: Dienstag bis Donnerstag, Impulse werden per E-Mail oder per Link aufs 19.00 Uhr, Eucharistiefeier mit Brot-Segnung 12.00 Uhr, Angelus «Loretto-Style» Smartphone zugestellt. Samstag, 5. Februar, 19.00 Uhr Vigil Gebetsabende: Mittwoch, 19.30 Uhr, www.bistum-basel.ch > News Sonntag, 6. Februar, Lobpreis und Anbetung 10.45 Uhr, Eucharistiefeier, 17.00 Uhr Vesper Eucharistische Anbetung: Freitag, Erwachsenenbildung Jeweils Dienstag und Freitag, 19.00 Uhr, 12.00 – 24.00 Uhr (in die Liste eintragen) Eucharistiefeier «Candle-Light» Worship Gottesdienst: PLUSBILDUNG www.namenjesu.ch Sonntag, 30. Januar, 19.00 Uhr, St.-Ursen- Das gesamte Angebot an kirchlicher Erwachse- Kathedrale Solothurn nenbildung ist auf der Plattform «plusbildung» zugänglich. Dies erleichtert es den Interessier- Kloster Visitation Solothurn Loretto Solothurn, Grenchenstrasse 29, ten, das richtige Angebot zu finden. 4500 Solothurn www.plusbildung.ch https://linktr.ee/gzsolothurn Behörden & Fachstellen Solothurner Spitäler soH Bischofsvikariat St. Verena | www.bistum-basel.ch Römisch-Katholische Synode GOTTESDIENST des Kantons Solothurn | www.synode-so.ch Sonntag, 6. Februar, 10.00 Uhr, Katholische Seelsorge für Anderssprachige | www.migratio.ch Gottesdienst mit Abendmahl, Fachstelle Religionspädagogik | www.kath.sofareli.ch GOTTESDIENSTE in der Kapelle der Psychiatrischen Klinik. Fachstelle Diakonie und Soziale Arbeit | www.fadiso.ch Sonntag, 30. Januar 08.00 Uhr, Eucharistiefeier Kirchliche Fachstelle Jugend | www.juse-so.ch Teilnahme nur mit Zertifikat und Maske Fachstelle Kirchenmusik | www.kirchenmusik-solothurn.ch Mittwoch, 2. Februar, Darstellung des Herrn möglich. Kantonale Arbeitsstelle Jungwacht Blauring | www.jubla-so.ch 07.30 Uhr Eucharistiefeier mit Kerzenweihe Caritas Solothurn | www.caritas-solothurn.ch Im Kantonsspitals Olten und im Bürgerspital So- Fachstelle Beziehungsfragen | www.fabeso.ch Sonntag, 6. Februar 08.00 Uhr Eucharistiefeier lothurn finden zurzeit keine Gottesdienste statt. Notfallseelsorge | www.notfallseelsorge.ch/so Dargebotene Hand – Telefon 143 | www.143.ch www.klostervisitation.ch www.solothurnerspitaeler.ch 3 | 2022 9
Pastoralraum Region Buchsgau Dünnernthal | www.prduennernthal.ch Kontakt für diese Seite: Pfarreisekretariat Balsthal | Monika Hafner | 062 391 91 91 | sekretariat@kath-pfarrei-balsthal.ch Caritas-Sonntag am 30. Januar 2022: Frauen sind stärker von Armut betroffen als Männer Viele Frauen und Mütter in sozialer Not wenden sich an die Beratungs- Zugang zu Bildung mit der KulturLegi stellen von Caritas Solothurn. So erinnert das Motto des diesjährigen Im Kanton Solothurn verschafft die Caritas-KulturLegi Personen mit Caritas-Sonntags denn auch daran, dass Frauen in der Schweiz immer geringem Budget den Zugang zu vergünstigten Bildungs-, Kultur- und noch ein höheres Armutsrisiko tragen. Caritas Solothurn hilft armuts- Sportangeboten. Dadurch können Einzelpersonen oder Familien mit betroffenen Menschen in der Region. kleinem Einkommen am sozialen Leben teilhaben, sich weiterbilden Damit dies weiter möglich ist, geht in vielen Gottesdiensten die Kollekte und vernetzen. am Caritas-Sonntag an Caritas Solothurn. Caritas ist Anwältin für Armutsbetroffene Auch heute noch sind Frauen in der Schweiz überdurchschnittlich von Caritas Solothurn sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Anliegen Armut betroffen und tragen ein höheres Risiko, im Lauf des Lebens in Armutsbetroffener. Beispiele sind Anlässe wie das «Caritas Forum» oder die Armut abzurutschen. Frauen verdienen weniger als Männer, der «Armutspolitische Dialog», bei dem Mitarbeitende ihr Wissen mit erhalten häufiger als Männer nur befristete Arbeitsverträge oder gehen Politiker*innen teilen. 2021 wurden zudem erstmals die Stadtrundgänge mehreren Jobs gleichzeitig nach. Sie haben zudem häufiger Vorsorge «voll unterschti!» für Jugendliche angeboten. lücken im Alter, da sie in der Familie einen Grossteil der unbezahlten Haus- und Betreuungsarbeit leisten. Spenden Mit Ihrer Spende zum Caritas-Sonntag helfen Sie Armutsbetroffenen im Viele Frauen in schwierigen Kanton Solothurn. Situationen finden den Weg in die Beratungsstellen von Caritas CH76 0900 0000 6053 8266 5 Solothurn. Häufig sind die www.caritas-solothurn.ch Betroffenen alleinerziehend und haben Mühe damit, ihre Erwerbs- Herzlichen Dank! arbeit und die Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen, Text: Nathalie Philipp (Caritas Solothurn) weil bezahlbare Betreuungsmög- lichkeiten für die Kinder fehlen. Bei Caritas Solothurn finden ratsuchende Frauen (und Männer) ein offenes Ohr und werden Frauen sind von Armut stärker betroffen. professionell unterstützt. Durch Foto: Caritas SO das Angebot in der Kirchlichen Regionalen Sozialberatung oder durch finanzielle Überbrückungs- hilfen erhalten Klient*innen neue Perspektiven. Auch Entlastungsange- bote wie die KulturLegi der Caritas oder auch eine Teilnahme in einem der Mentoringprojekte von Caritas Solothurn bieten armutsbetroffenen Frauen wertvolle Hilfe im Alltag. Angebote von Caritas Solothurn für Armutsbetroffene Foto: Dominic Wenger Caritas unterstützt Menschen mit wenig Geld auf vielfältige Weise – unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Konfession. Kirchliche Regionale Sozialberatung Die Kirchliche Regionale Sozialberatung mit ihren Standorten an der Niklaus-Konrad-Strasse 18 in Solothurn und an der Kirchstrasse 11 in Grenchen ist eine wichtige niederschwellige Anlaufstelle für Menschen in Not. Die Sozialarbeitenden vor Ort helfen durch professionelle Beratung und leisten bei Bedarf Überbrückungshilfen. Patenschaftsprojekt «mit mir» Das Patenschaftsprojekt «mit mir» vermittelt Kindern aus armuts betroffenen Familien freiwillig tätige Patinnen und Paten, die sich regelmässig für sie Zeit nehmen und sie auf einem Stück ihres Lebens- weges begleiten. Alleinerziehende Mütter erhalten im Projekt Entlas- tung in der Betreuung. Kindern, denen es mitunter an Aufmerksamkeit fehlt, lernen neue Welten kennen und gewinnen an Selbstvertrauen. Neben «mit mir» betreibt Caritas Solothurn weitere Freiwilligenprojek- te, die das Leben vieler Menschen nachhaltig verbessern. Im Mentoring- projekt Co-Pilot sowie im Treffpunkt Olten werden Migrant*innen bei Foto: Caritas Solothurn ihrem Integrationsprozess unterstützt. Auch in der Administrativen Unterstützung und bei den im Frühjahr 2022 startenden Digi-Treffs erhalten Ratsuchende individuelle Unterstützung. 10 3 | 2022
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch | Notfall-Tel. 062 394 20 16 Pastoralraumleitung | Andrea Allemann-von Arx | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | leitung@prduennernthal.ch Pastoralraumpfarrer | Joseph Alummottil Philipose | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | priester@prduennernthal.ch Katechet (KIL) | Martin von Arx | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | katechet@prduennernthal.ch Sekretariat des Pastoralraumes | Dania Niggli | Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 394 15 40 | sekretariat@prduennernthal.ch | Bürozeit | DI 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16.00 Uhr | MI 8.30–11.30 Uhr | DO 8.30–11.30 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Gottesdienste Dienstag, 8. Februar, 19.30 Uhr Rosenkranzgebet Kerzen- + Blasiussegen, Brot-, Mehl- und Salzsegnung. einzeln von einem Raum zum anderen den Weg des Betens, der LAUPERSDORF Dreissigster: Marianne Studer-Vogt, Besinnung, des Bereuens, des Sonntag, 30. Januar HERBETSWIL Anna Germann-Salzmann. Bekennens, des Besserns und des 4. Sonntag im Jahreskreis Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr Bedankens. Sie begegnen dabei 09.00 Uhr, Kommunionfeier Rosenkranzgebet Donnerstag, 10. Februar, 19.00 Uhr auch unserem Priester Pater 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in der Hl. Scholastika Joseph und empfangen Verzei- St.-Jakobs-Kapelle Höngen Sonntag, 6. Februar, 10.30 Uhr Rosenkranzgebet hung. 5. Sonntag im Jahreskreis Am Abend, um 18.30 Uhr, feiern Mittwoch, 2. Februar, 18.00 Uhr Hl. Agatha Sonntag, 13. Februar, 10.30 Uhr wir im Gottesdienst in Aeder- Darstellung des Herrn Kommunionfeier 6. Sonntag im Jahreskreis mannsdorf zusammen diese Rosenkranzgebet Kerzen- + Blasiussegen, Kommunionfeier Versöhnung. Brot-, Mehl- und Salzsegnung. Die Versöhnung war bereits ein Sonntag, 6. Februar Dreissigster: Walter Kölliker-Willi. Teil der Erstkommunionvorberei- 5. Sonntag im Jahreskreis tung. Wir gehen von einem Hl. Agatha, Kirchenpatronin 10.30 Uhr, Kommunionfeier Mittwoch, 9. Februar, 19.30 Uhr Eucharistiefeier Mitteilungen barmherzigen Gott aus, der uns zuerst aufnimmt und erst dann Kerzen- + Blasiussegen, überlegt, was wir gut oder auch Brot-, Mehl- und Salzsegnung. Donnerstag, 10. Februar, 19.30 Uhr nicht so gut machen. In der 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in der Hl. Scholastika Aus dem Pastoralleben 4. Klasse werden die Kinder auf St.-Jakobs-Kapelle Höngen Rosenkranzgebet die Erfahrung der Versöhnung Wichtige Information vorbereitet und zum Sakrament Mittwoch, 9. Februar, 18.00 Uhr MATZENDORF Verschärfte Massnahmen zur hingeführt. So feiern wir den Rosenkranzgebet Sonntag, 30. Januar, 10.30 Uhr Eindämmung der Verbreitung des Versöhnungsweg nach der 4. Sonntag im Jahreskreis Coronavirus. Erstkommunion in der 4. Klasse. Donnerstag, 10. Februar, 19.30 Uhr Kommunionfeier Für alle Gottesdienste gilt weiterhin Hl. Scholastika eine generelle Maskenpflicht Am Donnerstag und Freitag gehen Eucharistiefeier Mittwoch, 2. Februar (Ausnahme: Kinder unter 12 Jahren). die Firmlinge mit den Firmpaten Darstellung des Herrn einen ähnlichen Versöhnungsweg. Samstag, 12. Februar, 18.30 Uhr in der Kapelle Bei Wochenend- u. Festtagsgottes- Vorabendgottesdienst 19.15 Uhr, Eucharistische Anbetung diensten gilt die Zertifikatspflicht 2G So freuen wir uns mit den Kindern Kommunionfeier 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet (genesen oder geimpft). und Begleitpersonen auf einen 20.00 Uhr, Eucharistische Anbetung schönen Weg. Sonntag, 13. Februar, 19.30 Uhr Die Werktagsgottesdienste können Martin von Arx 6. Sonntag im Jahreskreis Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr wie bis anhin ohne Zertifikatspflicht Rosenkranzgebet in der St.-Jakobs- Kommunionfeier in der Kapelle besucht werden. Hier gilt eine Ferienabwesenheit Pater Joseph Kapelle Höngen Kapazitätsgrenze von 50 Personen. Februar 2022 Sonntag, 6. Februar, 09.00 Uhr Kontaktdaten werden nicht mehr Im Februar wird Pater Joseph in AEDERMANNSDORF 5. Sonntag im Jahreskreis aufgenommen. sein Heimatland Indien reisen. Samstag, 29. Januar Hl. Agatha ab 08.00 Uhr, Versöhnungsweg im Kommunionfeier Versöhnungsweg 2022 Wir wünschen ihm von Herzen Pfarreisaal für 4.-Klässler Kerzen- + Blasiussegen, Frau Sandrini hat sich mit unseren einen schönen Aufenthalt bei 18.30 Uhr, Eucharistiefeier Brot-, Mehl- und Salzsegnung. Viertklässlern im ökumenischen seiner Familie sowie seiner Versöhnungsgottesdienst für Religionsunterricht an der Schule Ordensgemeinschaft, eine 4.-Klässler, ihre Familien und die Mittwoch, 9. Februar mit Versöhnung auseinanderge- angenehme Hin- und Rückreise Gemeinschaft. in der Kapelle setzt. Mit Themen wie Freizeit, und Gottes Begleitung auf all 19.15 Uhr, Eucharistische Anbetung Schule, Gewissen, Wege aus der seinen Wegen. Dienstag, 1. Februar, 19.30 Uhr 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet Schuld, Vorurteile, Erbarmen Rosenkranzgebet 20.00 Uhr, Eucharistische Anbetung Gottes, verlorenen Sohnes haben Aufgrund seiner Abwesenheit sich die Kinder auf den Weg haben wir einen leicht angepass- Mittwoch, 2. Februar, 19.30 Uhr Sonntag, 13. Februar, 09.00 Uhr vorbereitet. Sie machten dabei inte- ten Gottesdienstplan. Wir danken Darstellung des Herrn 6. Sonntag im Jahreskreis ressante Erfahrungen. Ihnen für Ihr Verständnis. Kommunionfeier Kommunionfeier Von Frauen gestaltet. Dreissigster: Ruth Fluri-Müller. Samstag, 5. Februar, 10.00 Uhr WELSCHENROHR | GÄNSBRUNNEN Kollekten Beerdigung Donnerstag, 3. Februar, 19.00 Uhr Samstag / Sonntag, 29. / 30. Januar Valentin Vogt. Rosenkranzgebet Caritas Solothurn Zertifikatspflicht 2G. Freitag, 4. Februar, 19.30 Uhr Samstag / Sonntag, 5. / 6. Februar Sonntag, 6. Februar, 09.00 Uhr Herz-Jesu-Freitag Petrus Claver Schwestern, Zug 5. Sonntag im Jahreskreis Eucharistiefeier Am Samstag, 29. Januar, gehen Hl. Agatha die Viertklässler nun den Weg der Samstag / Sonntag, 12. / 13. Januar Kommunionfeier Samstag, 5. Februar, 18.15 Uhr Versöhnung durch die Kirchen Diözesanes Kirchenopfer für die Kerzen- + Blasiussegen, Hl. Agatha räume von Aedermannsdorf. Unterstützung der Seelsorge durch Brot-, Mehl- und Salzsegnung. Vorabendgottesdienst Gemeinsam mit einer erwachse- die Diözesankurie in Solothurn Kommunionfeier nen Vertrauensperson gehen sie 3 | 2022 11
Pastoralraum Dünnernthal | www.prduennernthal.ch Eine Begegnung wird zum Lichtblick Woran orientieren wir uns? Wir Christen wissen von Jesus. Wir haben gehört, dass seine Botschaft einen Weg über den Hass hinaus, über alle Begehrlichkeiten, über das Freund- oder Feinddenken hinaus öffnet. Es ist der Weg in die wahre Freiheit. Kann man dies in unserer christlichen Gesellschaft noch spüren? Die Aussage von Simeon: «Meine Augen haben das Heil gesehen» ist ein Glaubenszeugnis. Eine tiefe Erfahrung, dass das eigene Leben in Christus seine Erfüllung findet. Die Frage stellt sich für uns persönlich: Christus, das Licht der Welt, dessen Geburt wir gefeiert haben, entspricht ER unserer christlichen Ausrichtung im alltäglichen Zusammenleben? Wollen wir Christus suchen und sehen, jeden Tag neu, in den Heraus forderungen der gegenwärtigen Zeit? Orientieren wir uns (noch) an diesem Heil, das uns die Richtung weist in den Sinn- und Lebensfragen? Ein deutliches Zeichen unserer Zeit scheint die Tatsache zu sein, dass ihr Vorbilder fehlen. Was uns an Idolen und angeblichen Leitfiguren in Eine erfüllende Begegnung der Boulevardpresse vorgestellt wird, trägt nicht. Wonach suchen wir? Vierzig Tage nach Weihnachten wird uns die Geschichte erzählt, wie Maria und Josef ihr Kind in den Tempel bringen, um ihn Gott «darzu Die biblische Schilderung von der Darstellung des Herrn will uns stellen». Das Kind im Arm zu halten, wird für einen alten Mann zum verdeutlichen, dass wir das Vorbild unseres Lebens schon gefunden Inbegriff seiner Heilshoffnung. haben. Auch wir haben das Heil bereits gesehen. Uns leuchtet, wie für die ganze Welt, das Licht, das uns den rechten Lebensweg zeigt. Auch Gehen wir heute doch einmal in den Tempel! In den Tempel von wir werden vor Schwierigkeiten nicht bewahrt bleiben, so dass uns oft Jerusalem. Ein alter Mann nimmt Jesus in den Arm. Eine mütterliche, genug ein Schwert durch die Seele dringen wird. Wir Christen wissen eine väterliche Geste. Das Kind ist noch so klein. Gerade mal ein paar von Jesus. Bei allem, was wir erfahren und erdulden müssen, werden Tage auf der Welt. Ein Kind in den Arm zu schliessen, ist ein Wunder. wir begleitet. Christus, das Licht des Lebens gibt Kraft, er führt uns auf Neues Leben. Zukunft. Viele alte Menschen träumen davon. In Corona einen neuen und guten Weg. zeiten haben wir tatsächlich erfahren, dass diese spontane und liebe volle Handlung nicht selbstverständlich ist. Die Begegnung mit dem Ein ganz persönlicher Lichtblick neuen Leben erfüllt unser Herz zutiefst. Das Fest Darstellung des Herr – Lichtmess, hat etwas Wesentliches für unser Leben zu sagen: Öffne dich für das Licht! Nimm Jesus in den Arm Der Mann, der uns im Tempel begegnet, heisst Simeon. Er ist eigentlich – wie Simeon – lass ihn in dein Herz. Das Licht von Weihnachten immer hier. Keiner weiss, seit wann. Er warte auf den Trost Israels, entlässt dich in den Alltag mit der Aufgabe, alle Lebensbereiche von heisst es. Sein Leben lang? Jetzt ist er alt, sehr alt. Er ist am Ende seines diesem Licht erhellen zu lassen: Deine Arbeit, dein Leben daheim in der Lebens. Jesus hat er einfach auf seinen Arm genommen. Dass er vorher Familie, das Miteinander in der christlichen Gemeinschaft und in der gefragt habe, wird nicht erzählt. Glücklich sagt er, seine Augen sähen Gesellschaft. Versuchen wir, eine persönliche Antwort zu geben auf jetzt das Heil, das Gott allen Völkern bereitet hat, ein Licht, das die diese Aufgabe: Jesus ist mein Heil, er ist mein Vorbild im Auf und Ab Menschen erleuchtet, eine Herrlichkeit für Gottes Volk. In seinem meines Lebens. Ich versuche, mit Jesus den guten Weg zu finden und Mund wird das sogar zu einem Lobgesang. Er preist und rühmt Gott! auch zu gehen. Dem Leben eine Richtung geben Vierzig Tage nach Weihnachten feiern wir diese Begegnung im Fest Inmitten der Dunkelheit der Welt «Darstellung des Herrn» oder wie es in der Ostkirche heisst: «Begegnung von Unsicherheit und Streit des Herrn.» Jesus kommt in seinen Tempel und begegnet Simeon und von Unzufriedenheit und Zweifel Hanna, den Menschen seines Volkes, die sehnsüchtig auf die Befreiung scheint ein Licht auf. und Trost warten. Zwei einfache alte Menschen erkennen in einem Kind den erhofften Messias, das Licht für alle Völker. Er kommt als Licht in die Welt, «Meine Augen haben das Heil gesehen» (Lk 2,30). Der gläubige und auf lässt sie in seinem Licht Gott wartende alte Mann spricht im Tempel von der Erfüllung seines neu erstrahlen Lebenswunsches. Der Greise Simeon erkennt in dem Kind, das Maria bis an die Enden der Erde. und Josef in den Tempel bringen, den Heilbringer, den Messias, das Licht der Welt. Er, das Licht der Welt und das Heil aller Völker, Wie sehen wir Jesus? Wie passt er in die Erfüllung unserer Wünsche? er, der Heiland der Menschen, So viele fragen heute: Wohin soll ich gehen? Wer zeigt mir eine der Sinn und das Ziel unseres Richtung, die zu gehen sich lohnt? Welches Ziel ist tatsächlich erreich Lebens. bar? Auf welche Ideen, Werte und Ordnungen von früher kann für heute noch eine Antwort gegeben werden? Widersprüchliche Antwor Wie Simeon und Hanna, ten tauchen auf. Die Antwort der Glaubensverkündigung der Kirche erahnen wir das Heil, scheint nur eine unter vielen zu sein. Das Leben des Kirchenjahres, die das uns geschenkt ist. Feier unserer christlichen Feste und andere Traditionen haben für sehr Geben wir der Hoffnung viele keine verbindende und verbindliche Kraft mehr. Die Fragen des glaubend und liebend Raum. Lebens stellen sich dennoch. 12 3 | 2022
Laupersdorf Aedermannsdorf Pfarreisekretariat | Annelies Walser-Imfeld | Höngerstrasse 555 | Laupersdorf | Pfarreisekretariat | Andrea Eggenschwiler | sekretariat-ae@prduennernthal.ch | 076 392 28 80 | sekretariat-la@prduennernthal.ch Kirchstrasse 176 | 4714 Aedermannsdorf | 062 530 26 59 Bürozeit | Jeden ersten Donnerstag im Monat von 8.30 –10.30 Uhr im Pfarreisaal (Gemeindezentrum) Bürozeiten | MI 9.30 –10.30 Uhr | Sitzungszimmer UG Kirche Sakristanin | Susanna Rudolf von Rohr | Gäustrasse 54 | 4703 Kestenholz | 079 256 78 69 Sakristane | Stipo Gelo | Leuenallee 16 | 4702 Oensingen | Telefon 078 703 52 48 | s.gelo@gmx.ch Lalaina von Arx | Hinterfeld 6 | 4713 Matzendorf Mitteilungen Wir beten für unsere Verstorbenen Mitteilungen Leben und Glauben Aus dem Pfarreileben Sonntag, 30. Januar, 09.00 Uhr Zum Schöpfer heimgekehrt Jahrzeit: Erwin Béguelin-Giger; Am Freitag, 7. Januar 2022 Blasius-, Brot-, und Kerzensegnung Bonaventur Schaad-Bader. Aus dem Pfarreileben verstarb im Alter von 66 Jahren Sonntag, 6. Februar, 10.30 Uhr Gedächtnis: Marguerite und Herr Valentin Vogt, wohnhaft Corona-Massnahmen In dieser Kommunionfeier finden Werner Bussmann-Wakim; Georg gewesen im Wohnheim Kontiki Seit dem 20. Dezember gilt 2G (für die Kerzensegnung, die Segnung Müller-Bader; Josef Fluri-Schaad. in Subingen. alle Personen ab 16) und Masken- von Salz, Mehl, Öl und Brot sowie Den Angehörigen sprechen wir pflicht für alle in Innenräumen. die Spende des Blasiussegens statt. Sonntag, 6. Februar, 10.30 Uhr unser herzliches Beileid aus. Bitte beachten Sie die Informatio- Bitte die Kerzen, Brote und Jahrzeit: Anna und Josef Koch- Lieber Gott, begleite sie in ihrem nen zu den aktuellen Coronamass- Lebensmittel zum rechten Walser; Emil Lauber-Hoffmann; Schmerz und lass sie deine Nähe nahmen beim Eingang der Kirche Seitenaltar bringen. Sophie Schaller-Brunner; Werner spüren. und unter «Aus dem Pastoral und Rösi Gasser-Schaad; Bernhard Als Gott sah, dass der Weg zu leben» auf Seite 11. Schaad-Cartier. lang, der Berg zu steil und das Gedächsnis: Josef Schmid-Kahr; Atmen zu schwer wurde, legte er Glauben und Leben Gertrud Schaad. Frauengottesdienst den Arm um dich und sprach: Mittwoch, 2. Februar, 19.30 Uhr Komm – wir gehen heim. Sakrament der Taufe Herzliche Einladung zum Gottes- Donnerstag, 10. Februar, 19.30 Uhr Am 23. Januar wurde in unserer dienst von Frauen gestaltet, zum Jahrzeit: Alfred und Ida Brunner- Pfarrkirche Laupersdorf Julian Thema Lichtmess. Probst; Gottfried Eggenschwiler- Peter Zemp, Sohn von Sylvia und Dietschi. René Zemp, durch die hl. Taufe in Kerzen- und Blasiussegen, Gedächtnis: Emma und Rudolf die Gemeinschaft der Glaubenden Hl. Agatha, Brot, Mehl und Salz Bussmann-Christ und Sohn aufgenommen. Wir wünschen segnung Rudolf. Julian Peter und seiner Familie Sonntag, 6. Februar, 09.00 Uhr alles Gute und Gottes Segen. In dieser Kommunionfeier werden die Kerzen, Brot, Mehl und Salz gesegnet. Auch wird der Blasius Sternsingen der Pfadi St. Martin und segen ausgeteilt. Sie können mitgebrachte Kerzen und Lebens- den Ministranten Laupersdorf 2022 mittel gerne zur Segnung bereit- stellen. Wenn wir lange Zeit auf alle hören, Auch dieses Jahr konnte das Leiter- nur nicht auf uns selbst; Ferien Pfarreisekretariat team drei Gruppen als Könige Kaspar, auf alle sehen, 12. Februar bis 19. Februar 2022 Balthasar und Melchior einkleiden. nur nicht auf uns selbst; Bitte wenden Sie sich in dringen- Wir trafen uns dazu am Donnerstag, für alle einstehen, den Fällen an das Pastoralraum- dem 6. Januar um 12.15 Uhr in nur nicht für uns selbst; sekretariat 062 394 15 40 oder die unserem Pfadiraum, dem Itschumbi. allen entsprechen, Notfallnummer 062 394 20 16. nur nicht uns selbst; Andrea Eggenschwiler Wie die letzten Jahre schon konnte alle lieben, die Pfadi auf die Unterstützung nur nicht uns selbst; der Ministranten zählen. Wir für alle da sind, begannen uns rechtzeitig zu schminken Wir beten uns selbst aber übergehen, und einzukleiden. uns selbst fremd werden, für unsere Verstorbenen uns gar verlieren, So konnten wir uns um 13 Uhr pünktlich in die Kirche begeben, um dort den Samstag, 29. Januar, 18.30 Uhr «Drei-Königs-Segen», «Christus Mansionem Benedicat» – «Christus segne dieses braucht es viel, Jahrzeit: Anna und Erhard Eggen- Haus» 20*C+M+B*22 zu erhalten. bis wir uns wieder finden, schwiler-von Burg und ihre Anschliessend begaben sich die drei Gruppen in die zugeteilten Quartiere des Dorfes mutig werden, Tochter Cécile. und brachten den Segen und die Glückwünsche fürs neue Jahr in jedes Haus. zu uns ja und Gedächtnis: Gertrud und Hans Die dabei gesammelten Spendengelder waren dieses Jahr für die Missio bestimmt. ohne Schuldgefühle nein sagen, Bläsi-Masson. Missio sammelte am Sternsingen 2022 für Projekte zur Förderung der Gesundheit wenn es für uns nicht stimmt. von Kindern und Jugendlichen in Ägypten, Ghana und im Südsudan. Sonntag, 6. Februar, 09.00 Uhr Die Sternsinger erhielten stolze 1500 Franken, die die Pfadi vollumfänglich Wenn Leben gelingen soll, Jahrzeit: Pia und Paul Bobst-Bieli; weiterleitet. Für die Unterstützung bedanken sich die Abteilung der Pfadi braucht es beides: Lina und Albin Studer-Kamber St. Martin Laupersdorf und die Ministranten herzlich bei der Dorfbevölkerung. geben und nehmen, und ihre Söhne. Für die Kinder und Jugendlichen war es ein cooler und lustiger Nachmittag. Sie arbeiten und ruhen, Jahresgedächtnis: Otto Bobst. konnten sich am Abend beim gemeinsamen Essen von Sandwiches und einem festhalten und loslassen, Gedächtnis: Peter Vogt; Margrit 3-Königskuchen über den gespendeten Betrag freuen und noch ein bisschen das reden und schweigen. und Josef Schwegler-Stöckli; Lydia Zusammensein geniessen. Max Feigenwinter Vogt-Otter. Wir danken nochmals für die grossen Spenden und wünschen allen ein weiteres schönes Jahr. Allzeit bereit, s’Leiterteam / Pfadi St. Martin Laupersdorf 3 | 2022 13
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