DIAPLANT AKTUELL - Verein Niere OÖ
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DIAPLANT AKTUELL DIAPLANT AKTUELL Mitteilungen der Vereinigung der Dialysepatienten und Nierentransplantierten OÖ. Mitglied der ARGE NIERE ÖSTERREICH, Mitgliedsverein im Dachverband oberösterreichischer Selbsthilfegruppen UNSER NEUER OBMANN ! Rudolf Brettbacher (mit Gattin Elisabeth) am 2. Dezember 2007 nach seiner Wahl zu unserem neuen Obmann. Herzliche willkommen! INHALT: Mobiles Dialysegerät im Test / Obmannwahl und Jahreshauptversammlung / Adressen aller Aktiven / Buch „Transplantation – unser Weg in eine neue Zukunft“ / Feriendialyse – Tipps und Adressen / Reisebericht Dalmatien / Diaplant Stammtische/ Nephrologisches Seminar Wels Transplantation ohne Immunsystemunterdrückung Diaplant Online: www.diaplant.com Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 1
DIAPLANT AKTUELL Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es freut mich, dass ich menrücken und freiwillige Leistungen erbrin- mich als neuer Obmann gen müssen. Um ein paar Eindrücke zu vermit- der Vereinigung der teln, was ich bisher im Roten Kreuz gemacht Dialysepatienten und habe, hier ein paar Details: Seit 1984 bin ich im Nierentransplan-tierten Ortsstellenausschuss, von 1989 bis 1999 war Oberösterreichs mit die- ich stellvertretender Ortsstellenleiter. Seit 1999 sen Zeilen an Sie wen- darf ich die Ortsstelle St. Georgen an der Gu- den kann! Da ich dies sen als Leiter führen. Meine Zusatzausbildungen zum ersten Mal tue, sind die Lehrbefähigung für Erste Hilfe und möchte ich mich vorerst Freiwilligenkoordinator. Als Führungskraft ab- einmal selbst vorstellen: solvierte ich den Offizierskurs (2,5 Jahre be- Ich wurde am 13. Oktober 1959 in gleitende Ausbildung). Im Landesverband OÖ Frankenburg am Hausruck geboren. Da ich der vertrete ich als Freiwilligenreferent die Anlie- Zweitgeborene von drei Kindern war, habe ich gen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. mich selber spaßhalber öfters als „Sandwich- Der Dienst ist oft nicht einfach, aber es kommt kind“ bezeichnet. Die Volks- und Hauptschule viel Menschlichkeit zurück. absolvierte ich in Frankenburg. 1979 maturier- Den Verlauf meiner gesundheitlichen Si- te ich an der Handelsakademie in Vöcklabruck. tuation bis hin zur Nieren- und Pankreas- Seit August 1979 arbeite ich im GRZ IT transplantation wird bereits in einem anderen Center Linz GmbH. als Kundenbetreuer im Be- Artikel dargestetellt. Eins nur dazu: es geht reich Anwendungssoftware. Meine Frau Elisa- mir sehr gut und ich freue mich über die schö- beth und ich sind nun schon fast 28 Jahre ver- ne, geschenkte Zeit in meinem Leben. Daher ist heiratet und glückliche Eltern von drei Kindern: es gut, wenn wir uns, die wir in irgendeiner Form Mario, Evelyn und Verena. Nierenprobleme haben, zusammentun und ge- Ein gewisses soziales Engagement habe meinsam Information austauschen, schnell Neu- ich schon mit in die Wiege bekommen. Dies hat erungen verbreiten und füreinander da sind. sich dann auch in meinen Funktionen bemerk- An dieser Stelle gebührt meiner Vorgän- bar gemacht. Bis 1980 war ich aktives Mitglied gerin, Frau Helga Lukas, ein ganz, ganz großes der Freiw. Feuerwehr in Raitenberg, Gemeinde Dankeschön. Helga hat genau in diesem Sinne Frankenburg. Aufgrund meiner beruflichen Tä- für Euch und den Verein gearbeitet und enor- tigkeit in Linz und durch das Kennenlernen mes Engagement eingebracht. Ich hoffe für Hel- meiner Frau kam ich nach St. Georgen an der ga, dass unsere Genesungswünsche und all ihre Gusen. Dort erfüllte ich mir den schon länger guten Taten dazu beitragen, dass sich ihre ge- gehegten Wunsch, etwas im Gesundheitsbereich sundheitliche Situation schnell wieder verbes- zu tun und meldete mich bei der Dienststelle sert. Alles erdenklich Gute! des Roten Kreuzes als freiwilliger Mitarbeiter. Ich freue mich, mit Euch arbeiten und Mich fasziniert einfach der Dienst am Nächs- zusammensein zu dürfen und wünsche Euch ten. Ich bin gerne unter Menschen und über- allen, dass es Euch gut geht – bei möglichst zeugt davon, dass wir, wenn wir unseren sozia- stabiler Gesundheit! len Standard halten wollen, noch mehr zusam- Euer Obmann Rudi Brettbacher Seite 2 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL Mobiles Dialysegerät im Test Acht Patienten trugen das in eine Weste eingearbeitete Gerät Zusammenfassung einer Meldung der Tageszeitung DER STANDARD (vom 28.12.07) und eines Kommentars in der Ärztezeitung London - Britische Ärzte haben in einer Dialyse: auf knapp 60ml/h statt 300. Der Pilotstudie bei acht Patienten mit Nieren- Dialysatfluss war um das Zehnfache niedri- versagen ein mobiles Dialysegerät getestet. ger: knapp 50ml/h statt 500. Die Gruppe um Andrew Davenport von der Dabei wurde deutlich weniger Blut ge- University College Medical School in Lon- reinigt als bei einer herkömmlichen Dialyse don berichtet im Medizinjournal „The - der Blutfluss betrug 59 statt 300 Milliliter Lancet“, dass die durchschnittlich 52 Jahre pro Stunde. Die dabei erzielten Reinigungs- alten Patienten - drei Frauen und fünf Män- ergebnisse entsprachen den Erwartungen, ner - die Behandlung gut vertragen hätten. schreiben die Mediziner (darunter der Er- Die Patienten trugen das in eine Weste finder des Gerätes vom US-Unternehmen eingearbeitete Gerät mit zahlreichen Schläu- Xcorporeal in Los Angeles). chen und Filtern, welches rund fünf Kilo wog, Vor einem breiten Einsatz der Technik mit sich herum. Angela Speth (Ärztezeitung) seien noch weitere Untersuchungen nötig, beschreibt eine der Damen, die sich für ei- betonen die Forscher. „Diese tragbare künst- nen derartigen Versuch zur Verfügung stell- liche Niere ist ein erster kleiner Schritt auf te: Sie sieht richtig flott aus - fast so als der langen Straße zu einem tragbaren Ge- würde sie tanzen, diese Patientin mit dem rät zur Blutreinigung“, heißt es dementspre- Dialysegerät im Hüftgürtel. Gewiss, beweg- chend auch in einem begleitenden Kom- lich ist sie, doch tanzen mit fünf Kilo Ballast mentar im Medizinjournal. Die Probanden um den Bauch? Mit fünf Kilo, die sie für würden das Gerät übrigens anderen Pati- mindestens acht Stunden mit sich herum- enten empfehlen! schleppt? Mindestens acht Stunden müssen die Pa- Unsere Meinung: Wenn der Gefäßzu- tienten nämlich auf eine solche Weise dialy- gang so gestaltet werden kann, dass nur sieren, wenn sie einen ausreichenden bei heftigen Bewegungen Probleme mit Reinigungseffekt erreichen wollen, weil die Shunt und Blutfluss auftreten, wäre diee Effektivität der mobilen Dialyse gering ist. mobile Hämodialyse ein großer Fortschritt. Gering sein muss, damit die außer der Ent- Ideal fürs Büro zum Beispiel. Wenn man giftung notwendige Entwässerung möglichst von der Arbeit nach Hause kommt, ist man keinen Blutdruckabfall auslöst. Um dieser auch schon dialysiert. Und das auf sehr scho- Gefahr vorzubeugen, war der Blutfluss bei nende Weise. Denn je länger die Blutwä- dem tragbaren Gerät um das Fünffache lang- sche, umso schonender ist sie. Auch die samer eingestellt als bei der konventionellen Dialysestationen wären dadurch entlastet! Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 3
DIAPLANT AKTUELL WIR HABEN EINEN NEUEN OBMANN ! Rudolf Brettbacher bei der Jahreshauptversammlung einstimmig gewählt Insgesamt nahmen dankte er ganz 104 Erwachsene und besonders herzlich vier Kinder an der und würdigte ihre Jahreshauptver- großen Verdienste. sammlung 2007 im Leider musste er Kleinen Saal der aber auch bekannt Kürnberghalle in Le- geben, dass ihr Ge- onding am 2. Dezem- sundheitszustand ber teil. Von diesen es nicht erlaubte, waren 54 ordentliche an der Generalver- Mitglieder und 11 un- sammlung teilzu- terstützende Mitglie- nehmen. Mag. Ju- der für die Wahl eines lius Lukas hatte neuen Vereinsvor- tags zuvor eine E- standes aktiv wahlbe- Mail an den rechtigt. 35 Begleit- Rudolf Brettbacher (links) mit DDr. Josef Brandmayr Schriftführer ge- personen verfolgten sandt, worin er und das Geschehen mit großem Interesse. seine Gattin für die Neuwahl und für die weitere Entwicklung unserer Selbsthilfegruppe viel Glück und alles Gute wünschen. Walter Kiesenhofer Begrüßung und Eröffnung verlas diese Botschaft und bestellte dann auch von Transplantationsreferent Prim. Dr. Walter Weil Helga Lukas im Frühling 2007 ihre Funk- Löffler beste Grüße. Er hätte gern an der Ver- tion als überaus verdiente Obfrau aus gesundheit- sammlung teilgenommen, aber für eine Mode- lichen Gründen zurückgelegt hat, leitete ihr Stell- ration zu einer wissenschaftlichen Veranstaltung vertreter DDr. Josef Brandmayr die Jahres- nach Wolfsburg (Deutschland) verpflichtet wor- hauptversammlung. Er begrüßte um 11 Uhr alle den war. Hierauf eröffnete Dr. Brandmayr die Anwesenden, erklärte seine eigene Rolle und stell- Generalversammlung offiziell und schob deren te die Verdienste der Vorstandsmitglieder dar, seit- eigentlichen Beginn statutengemäß eine Stun- dem unsere langjährige und sehr verdiente Ob- de hinaus, weil weniger als die Hälfte aller Mit- frau Helga Lukas nicht mehr an der Spitze der glieder anwesend waren. Vereinigung stand. Dr.Brandmayr: „Da es mir selbst beruflich Jahresrückblick – und die Suche nach nicht möglich war, sehr präsent zu sein, danke einem neuen Obmann ich allen sehr herzlich, die die Stellung jetzt gehal- ten haben und sich um die Belange unserer Grup- Da es außer dem großen Symposium des pe kümmerten.“ Forums Organtransplantation Österreich am Der ehemaligen Obfrau Helga Lukas, wel- 2. Juni in Linz und dem Vereinsausflug nach che die Geschicke der Vereinigung seit ihr Wahl Altaussee (hierüber folgte nach dem offiziellen bei der Weihnachtsfeier 1995 geleitet hatte, Seite 4 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL Teil ein Videofilm von Peter Pitzer) keine spek- Obmannstelle deswegen nicht übernehmen, weil takulären Ereignisse im abgelaufenen Jahr ge- er als Arzt zu sehr beschäftigt ist, um eine solche geben hatte, schritt der geschäftsführende Ob- Verantwortung wahrnehmen zu können. Meh- mann zur Neuwahl des Vorstandes. Über die reren Vereinsmitgliedern wurde in der Zwischen- beiden angeführten Ereignisse war ja in Diaplant zeit die Leitung der Gruppe angetragen; niemand Aktuell ausführlich berichtet worden. getraute sich jedoch in die Fußstapfen von Helga Lukas zu treten…. Obfrau Helga Lukas ist mit 31. März 2007 nach annährend zwölf Jahren außerordentlich Bei einer Vorbesprechung in der Linzer Piz- aktiver und engagierter Tätigkeit zurückgetreten, zeria „Corrado“ am 30. November hatte sich wie sie es bei der letzten Generalversammlung dann über Vorschlag von Franz Wasserbauer und im Dezember 2006 bekannt gegeben hatte. Toni Kriebert der EDV-Berater Rudolf Brett- Anlässlich einer erweiterten Vorstandssitzung am bacher aus St.Georgen/Gusen sein Interesse 28. April im Welser Gasthaus Hofwimmer ord- angemeldet, für die Obmannstelle zu kandidie- nete sie verschiedene Dinge, die ihr am Herzen ren. lagen. Sie lud Franz Wasserbauer und Hermann Die gleichfalls zu dieser Besprechung eingela- Doppler zu dieser Sitzung ein und hoffte, dass dene Helga Ortbauer war bereit, in enger einer der beiden ihre Nachfolge antreten könn- Zusammenarbeit mit ihrem Gatten Josef die te. Das war dann nicht der Fall, jedoch erklärte Funktion einer Stellvertreterin des Obmanns zu sich Franz Wasserbauer bereit, seine Erfahrung übernehmen. als Bankbediensteter einzubringen, indem er sich als Kassier-Stellvertreter zur Verfügung stellte. Er Neuwahl der des Vorstands und Hermann Doppler erklärten sich bei der Sitzung überdies bereit, als Kontaktpersonen für Dr. Brandmayr schlug der Generalversamm- Patienten des AKH in besonderer Weise zur lung als erste Person Rudolf Brettbacher zur Verfügung zu stehen. Dr. Brandmayr konnte die Wahl als Obmann der Vereinigung vor. Dieser Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 5
DIAPLANT AKTUELL der Vereinigung zur Verfügung zu stehen, wurden sie gemeinsam zur Wiederwahl vorgeschlagen und von der Generalversammlung neu ge- wählt. Mag. Michael Grims (Rech- nungsprüfer) und Petra Wimberger (Schriftführer-Stv.) waren persönlich an der Anwesenheit gehindert, wur- den aber mit dem selben Vertrauen bedacht. Sie hatten sich zuvor auch nicht gegen ihre Wiederwahl aus- gesprochen. So besitzt unsere Ver- einigung nach dieser Wahl wieder einen voll funktionsfähigen Vereins- vorstand! Kassenbericht Der neue Obmann stellt sich offiziell vor. (Rechts von ihm DDr.Brandmayr, links von ihm Elisabeth Arbeithuber und Walter Kassierin Elisabeth Arbeit- huber trug die wichtigsten Zahlen erhob sich von seinem Sitzplatz im Saal und ver- der Jahres 2007 vor. Wir verzeichneten neigte sich vor den Versammelten, was einen 12.852,81 Euro Einnahmen. Etwa die Hälfte herzlichen Applaus zur Folge hatte. Als Dr. Brandmayr um die Abstimmung er- suchte, fiel das Ergebnis einstimmig für Rudolf Brettbacher aus. Es gab keine Stimmenthaltung. Als der Wahlleiter daraufhin verkündete „Habemus papam – wir haben einen Obmann!“ mischten sich in den kräftigen Applaus auch spon- tane Bravo-Rufe aus dem Saal. Anschließend wurde Helga Ortbauer aus Enns der Generalversammlung als Kandidatin für die Funktion einer Obmannstellvertreterin vorgeschlagen. Ihre offizielle Wahl durch Handheben der Mitglieder erfolgte gleichfalls einstimmig. Auch sie wurde durch einen sehr herzli- chen Applaus willkommen geheißen, als Und hier stellt sich die neue Obmannstellvertreterin sie sich auf Einladung des Wahlleiters den Helga Ortbauer vor Anwesenden vorstellte. davon sind die einbezahlten Mitgliedsbeiträge. Die restlichen Aufgabengebiete verblieben bei Zuschüsse machten 2.250,- Euro aus. Dazu den bisherigen Personen. Dr. Brandmayr verlas kommen noch Einschaltungen in unserer Zei- jeweils Funktion und dazugehörige Person. Da sich tung und Spenden. Frau Arbeithuber dankte bei alle bereit erklärten, in bisheriger Weise weiterhin diesem Anlass den Spendern besonders. Die Seite 6 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL Ausgaben dieses Jahres betrugen 13.364,19 ähnlichem Schicksal die große Kerze unserer Ver- Euro. Den Hauptbrocken der Ausgaben stellt die einigung an, die vorne auf dem Rednertisch stand. Zeitung Diaplant-Aktuell dar. Frau Arbeithuber Kurzes allgemeines Schweigen begleitete das Ge- betonte dabei aber, dass diese für alle Mitglieder denken ein wichtiges Bindeglied ist. In der Tat ist unsere Zeitung das Einzige, das wirklich alle Mitglieder Antrittsreden von Rudolf Brettbacher, erreicht; auch diejenigen, die nicht persönlich Helga Ortbauer und Franz Wasserbauer an unseren Veranstaltungen teilnehmen können. Natürlich schlug auch die letzte Weihnachtsfeier Dr. Brandmayr lud zuerst Rudolf Brett- zu Buche; ebenfalls die Unterstützung für den bacher als neu gewählten Obmann ein, zur Ver- Vereinsausflug nach Altaussee. sammlung zu sprechen. Dieser dankte eingangs für das große ihm erwiesene Vertrauen und er- Bericht des Kassenprüfers und Entlastung des Vorstan- des Kassenprüfer Anton Kriebert richtete vorerst die Grüße seines Kassenprüfungskollegen Mag. Michael Grims aus, der an die- sem Tag im Auftrag des Herrn Landeshauptmanns an einer Ehrung teilzunehmen hatte. Er setzte dann fort: „Wir haben bei- de am 28. November die Kasse sehr sorgfältig und eingehend geprüft. Ich möchte der Kassie- rin unseren herzlichen Dank für ihre gute Buchhaltung ausspre- chen. Es war alles in Ordnung. Ich bitte Sie daher alle, durch Auch unsere Kleinen möchten den neuen Obmann aus nächster Handzeichen die Kassierin und Nähe kennenlernen den ganzen Vorstand zu entlas- ten!“ Die Entlastung erfolgte hierauf einstimmig, zählte, wie er überhaupt in Kontakt zur Vereini- keine Stimmenthaltung. gung gekommen war. Das war, als er mit seiner Nichte Stefanie Brettbacher und Aloisia Unterst- Gedenkminute einer begonnen hatte, ein Buch zu schreiben. „Den Ausschlag, auch aktiv mitzuarbeiten, Dr. Brandmayr rief nach diesem Tagungs- hat Herr Wasserbauer gegeben, mit dem ich be- ordnungspunkt zum Gedenken für die Verstor- ruflich zusammenarbeite und daher länger schon benen auf, die unseren Mitgliedern oder ihren bekannt bin. Er hat eines Tages angerufen und Angehörigen nahe gestanden waren. Er bat alle mich kurzerhand gefragt, ob ich nicht als Ob- Anwesenden, sich von den Sitzen zu erheben mann der Selbsthilfegruppe kandidieren möch- und sprach einige Worte des Danks und des te. Es ist eine sehr gute Vereinigung, für die es Gedenkens. Annemarie Tkalec, die einige Zeit sich lohnt, zu arbeiten. Er erzählte mir auch, dass zuvor ihren dialysepflichtigen Mann verloren hat- er sich selbst als Kassierstellvertreter zur Verfü- te, zündete stellvertretend für alle Menschen mit gung gestellt hatte. Ein Gespräch mit Frau Lu- Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 7
DIAPLANT AKTUELL kas begeisterte mich weiter für die Sache. Ich möch- Frau Gabi sehr viel für die Selbsthilfegruppe te ihr von dieser Stelle aus alles Gute wünschen und getan hat. Ihr eigener Gatte litt an Zysten- dass es ihr gesundheitlich besser geht – und ich nieren und wurde im Juni 2007 erfolgreich möchte ihr danken für die Arbeit, die sie in all den transplantiert. Es ist seither wirklich ein neues Jahren geleistet hat. Ich Leben für ihn – und auch für stehe voll hinter der Sa- sie als engste Angehörige. che; und es ist sehr wich- Helga Ortbauer will sich be- tig, dass wir nach besten mühen, im Rahmen ihrer Kräften weiterarbeiten, so Möglichkeiten und mit Un- wie Frau Lukas und Herr terstützung ihres Gatten für Huber es gemacht ha- den Verein zu arbeiten. ben!“ Dann stellte Rudolf Franz Wasserbauer Brettbacher sich selbst wurde als Nächster von Dr. kurz vor – und ebenso sei- Brandmayr ans Podium ge- ne Gattin Elisabeth, die zu- beten, und zwar nicht nur in sammen mit ihm anwe- seiner Eigenschaft als send war. Die beiden ha- Kassierstellvertreter, son- ben drei Kinder. Rudolf ar- dern mit der Bitte, die Hin- beitet im genossenschaft- tergründe zu schildern, wie lichen Rechenzentrum er für uns den Obmann ge- Linz in der EDV-Kunden- funden hat. Franz Wasser- betreuung des GRZ IT- bauer ist 46 Jahre alt. Er lebt Centers Linz. Sein „Hob- zusammen mit seiner Frau by“ ist das Rote Kreuz, für Olga und zwei Kindern in welches er als Ortsstellen- Kirchdorf/Krems, wo er als leiter seiner Gemeinde tä- Nach dem offiziellen Teil spielte „Gerni“ auf Bankbediensteter beschäf- tig ist. tigt ist. Er war bei der letz- Brettbacher war 33 Jahre lang Diabetiker. Am ten Sitzung mit Helga Lukas im April anwe- 21. April 2000 erhielt er in Innsbruck Bauchspei- send, wo er sich als Kassierstellvertreter zur cheldrüse und Niere transplantiert. „Mir geht’s jetzt Verfügung stellte. In der Zwischenzeit beschäf- sehr gut, ich bin super zufrieden. Ich schaue mit tigte ihn aber das Hauptproblem unserer Ver- großem Optimismus nach vorn in die Zukunft. Ge- einigung, nämlich dass es keinen Obmann gab. meinsam mit dem Vorstand unserer Vereinigung Da er Rudolf Brettbacher von beruflichen will ich gern für die gute Sache arbeiten – und ich Kontakten kannte und wusste, dass dieser danke für den großen Vertrauensvorschuss, der mir transplantiert ist, sprach er ihn eines Tages entgegengebracht wird.“ darauf an, ob er nicht Obmann der Selbsthilfe- gruppe werden wolle. Rudolf Brettbacher über- Helga Ortbauer ist normalerweise nicht leicht legte es sich sehr gewissenhaft, bis dann nach aufgeregt, weil sie Stadtführungen in Enns (und mehreren gemeinsamen Gesprächen (auch Lorch) durchführt und gewöhnt ist, vor und mit Men- mit Helga Lukas) sein Entschluss reifte und schen zu sprechen. Hier sei sie aber sehr aufge- fest stand. regt, sagte sie. Mit Nierenkrankheiten hatte sie Franz Wasserbauer ist in Innsbruck trans- erstmals durch ihren Schwiegervater zu tun, der plantiert worden, und zwar im Jahr 2005, vor 29 Jahren verstorben ist. Dann erlebte sie die nachdem er vierzig Jahre an Diabetes gelitten Nierenerkrankung und den Lebensweg ihres Cou- hatte und dialysepflichtig geworden war. Er sins Karl Weinlich mit, der zusammen mit seiner hat eine neue Bauchspeicheldrüse und Niere. Seite 8 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL Änderung der amtsärztlichen Zuständig- ten Plattform wirkungsvoll mit Politik und keit (in Führerschein-Angelegenheiten) Sozialversicherungsträgern zu verhandeln ist. Details scheinen in der Ausgabe 3/2007 von Auf die Frage von Obmann Brettbacher, ob Diaplant Aktuell auf. jemand noch Wünsche oder Anregungen vorzu- Hierauf stellte W. Kiesenhofer das Buch bringen hätte, meldete sich Dr. Josef Brandmayr „Transplantation – Unser Weg in eine neue und berichtete über eine für Patienten günstige Zukunft“ vor, das 2007 von Rudolf Brettbacher, Änderung in der Zuständigkeit von Amtsärzten. Stefanie Brettbacher und Aloisia Untersteiner im Er war nämlich vor kurzem bei einer Fortbildungs- Verlag Denkmayr herausgegeben wurde. Dieses veranstaltung im Bundessozialamt, wo über Pro- Buch vermittelt viel Zuversicht und positive Ein- bleme mit Amtsärzten gesprochen wurde. Leider stellung für alle Transplantierten oder Menschen, spielen bei Führerscheinangelegenheiten oft per- die sich darauf vorbereiten. Mitautor und Ob- sönliche Motive für Amtsärzte eine zu große Rolle. mann Rudolf Brettbacher bot an, dieses Buch Fast immer erstatten diese über die Beeinträch- jederzeit auf Wunsch zuzusenden. Man kann es tigungen von Personen, die wegen eines natürlich auch im Buchhandel beziehen. Seine Behindertenpasses, einer Behinderungsplakette Telefonnummer: 07237/4096. Der Preis für oder anderer Anlässe solche Ärzte aufsuchen, Mitglieder beträgt 14,- Meldung an die Führerscheinbehörden. Befris- tungen oder Abnahmen des Führerscheins sind dann oft die Folge. Wenn man kein Vertrauen zu dem Amts- arzt bei der Behörde hat, wo man örtlich zuständig ist, kann man jetzt auch zu Amts- ärzten anderer Bezirke oder Städte gehen. Man ist nicht mehr an den Wohnsitz- amtsarzt gebunden, (Ausnahme sind Straf- verfahren) sondern kann sich an einen Amtsarzt seines Vertrauens im ganzen Bun- desland wenden. Da immer wieder über Schikanen be- richtet wird, denen manche Führerschein- besitzer ausgesetzt sind, ist das ein echter Vorteil. Arge Niere Österreich und Buch- Wie immer wurden die schönsten Weihnachtslieder von allen vorstellung gesungen. Die Vorsänger Daniela und Richard Gutternigg sowie Christine Krenhuber gaben den Ton an. In Vertretung unseres ANÖ – Delegier- ten Mag. Julius Lukas berichtete Schriftführer Kiesenhofer von der Arge-Niere-Jahrestagung Weihnachtsfeier am 8. Juni 2007 in Rankweil/Vorarlberg, an welcher er teilnahm. Bei dieser Gelegenheit er- Obmann Rudolf Brettbacher schloss die Ge- klärte er Sinn und Zweck unseres Dachverbandes neralversammlung. Nach einer Pause von einer und die Stärke der „Arge Selbsthilfe Österreich“, Viertelstunde führte Peter Pitzer daraufhin welcher die ANÖ angehört. Vor allem stellte er mithilfe des von der Gemeinde Leonding gelie- deren Bedeutung in sozialer Hinsicht heraus, weil henen Beamers seinen Videofilm über den nur von einer großen und möglichst bundeswei- Vereinsausflug nach Altaussee vor. Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 9
DIAPLANT AKTUELL Der Film war wieder von ausgezeichneter Qua- zum vorweihnachtlichen Beisammensein. Im lität in jeder Hinsicht und begeisterte alle, die Vordergrund stand diesmal dabei die persönli- selbst an diesem schönen Ausflug teilnahmen und che Begegnung. auch alle übrigen Anwesenden. Die Gestaltung Später wurden dann auch stimmungsvolle war außerordentlich kreativ, humorvoll und zeigte Weihnachtslieder gesungen. Dabei stellten sich auch die herrliche Landschaft des Ausseerlands Richard und Daniela Gutternigg und Christine von ihrer besten Seite. Anschließend an den etwa Krenhuber als Vorsänger zur Verfügung. Um etwa 15 Minuten dauernden Film ergriff „Gerni“ sei- 17.45 Uhr verließen die letzten Personen gut ne Ziehharmonika und spielte Hintergrundmusik gestimmt den Saal. Sie stellen sich in den Dienst der guten Sache Kontaktpersonen in den Kontaktpersonen für die Dialysezentren Diaplant-Stammtische AKH Linz (für Dialysepatienten): Linz: Annemarie TKALEC, Unionstraße 114, Hermann DOPPLER, Andreas Hofer-Gasse 31, 4020 Linz, Tel. 0732 / 67 16 03 4800 Attnang-Puchheim, Tel. 0664/251 01 24, (Initiatorin der Stammtische) E-Mail: h_doppler@hotmail.com Steyr: Hildegard BRUNMAYR, AKH Linz (für Transplantierte): Grillparzerstraße 3, 4400 Steyr, Franz WASSERBAUER, Dierzerstraße 5, Tel.07252 / 458 18 4560 Kirchdorf, Tel.: 07582/51055, E-Mail: wasserbauer.franz@utanet.at WelsManfred PRECHTL Stifterstraße 3, 4650 Edt / Lambach, Tel. 07245 / 286 73, Krankenhaus der Elisabethinen Linz: sowie Elisabeth ARBEITHUBER, Nöbauerstraße 74, 4040 Pöstlingberg, Tel. 0732 / 71 97 14 Lucia LEINDECKER, Porzellangasse 59, 4600 Wels, Tel. 0664 / 214 68 33, Krankenhaus Freistadt: E-Mail: lucialeindecker@msn.com Walter GRASBÖCK, Lindenfeld 15, 4291 Lasberg, Tel. 07947 / 7433, Freistadt: Walter GRASBÖCK, Lindenfeld 15, E-Mail: Walter.Grasboeck@gespag.at 4291 Lasberg, Tel. 07947 / 7433 oder 050 554 76 – 22342, Krankenhaus Steyr: E-Mail: Walter.Grasboeck@gespag.at Hildegard BRUNMAYR, Grillparzerstraße 3, 4400 Steyr, Tel. 07252 / 458 18, sowie Adrea Leitner, Helbetschlag 52, 4262 Gertraud BOLEK, Eichenstraße 1, Grünbach, Tel. 07942/73227, 4431 Haidershofen, Tel. 07252 / 371 77 E-Mail: dac.leitner@aon.at Krankenhaus Wels: Manfred PRECHTL Bad Ischl (Weihnachtsfeiern): Stifterstraße 3, 4650 Edt / Lambach, Mag. Hana Oulehla, Rettenbach 152, Tel. 07245 / 286 73 4820 Bad Ischl, Tel. 06132/28452 Seite 10 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL Unser Vereinsvorstand Unsere Beiräte Obmann: Rudolf BRETTBACHER, Wohnpark 3/1, 4222 St. Georgen / G., Versand und Organisation: Tel. 0664 / 823 42 66 Maria KURITKO, Galileistraße 14, EMail: rudolf.brettbacher@24speed.at 4020 Linz, Tel. 0732 / 34 95 85, E-Mail: manfred.kuritko@liwest.at Obmann-Stv.: DDr. Josef BRANDMAYR, Josef Mohr Straße 1/3, 5280 Braunau, Medizin: Prim. Dr. Reinhard KRAMAR, Tel. 07722 / 636 08, Klinikum Kreuzschwestern Wels, III. Interne, EMail: josef.brandmayr@ooe.gv.at Grieskirchnerstraße 42, 4600 Wels, Tel. 07242 / 4150, Obmann-Stv.: Helga ORTBAUER, E-Mail: reinhard.kramar@klinikumwegr.at Steyrerstraße 70, 4470 Enns, Tel. 07223 / 848 53, Transplantation und Organspende: EMail: josef.ortbauer@aon.at Prim. Dr. Walter LÖFFLER, Holzing 12, 4643 Dürndorf, Tel. 07586 / 7818, Schriftführer: Walter KIESENHOFER, E-Mail: loeffler@magnet.at Pragerstraße 7, 4040 Linz, Tel.: 0732 / 71 08 36, Psychologische Fragen: Dr. Thomas EMail: diaplant@tele2.at HIMMELFREUNDPOINTNER, Bahnhofplatz 3, 4600 Wels, Tel. 0676 / 615 19 73, Schriftführer-Stv.: Petra WIMBERGER, E-Mail: thomas.himmelfreundpointner@liwest.at Mittlere Bergstraße 5, 4300 St. Valentin, Tel. 0664 / 444 00 28, Sozialrecht: Dr. Günter KUBKA, E-Mail: petra.wimberger@aon.at Meggauerstraße 16, 4020 Linz, Tel. 0732 / 67 45 73, Kassierin: Elisabeth ARBEITHUBER, E-Mail: guenter.kubka@gmx.at Nöbauerstraße 74, 4040 Pöstlingberg, Tel. 0732 / 71 97 14 Rechtsfragen und Delegierter in der ARGE Niere Österreich: Mag. Julius LUKAS, Kassier-Stv.: Franz WASSERBAUER, Robert Stolzstraße 12, 4600 Wels, Dierzerstraße 5, 4560 Kirchdorf / K., Tel. 07242 / 440 94, Tel. 07582 / 510 55, E-Mail: julius.lukas@liwest.at E-Mail: wasserbauer.franz@utanet.at Kunst und Musik: Hilde GUTTERNIGG, Kassaprüfer: Mag. Michael GRIMS, Linzerstraße 32, 4040 Linz, Volkersdorf 9, 4470 Enns, Tel. 0732 / 25 44 38 Tel. 0664 / 829 82 16, E-Mail: michael.grims@ooe.gv.at Geburtstagsbilletts: Lucia LEINDECKER, Porzellangasse 59, Kassaprüfer: Anton KRIEBERT, 4600 Wels, 0664 / 214 68 33, Lungitzerstraße 53, 4222 St. Georgen / G., E-Mail: lucialeindecker@msn.com Tel. 02737 / 56 82, E-Mail: anton.kriebert@siemens.com (Aufstellung aktualisiert von Maria Kuritko) Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 11
DIAPLANT AKTUELL Man könnte ein Buch darüber schreiben! Wer glücklich transplantiert ist, fühlt sich sehr dankbar. Und kann viel erzählen. Ja, manche könnten fast ein Buch drüber schreiben. Rudolf Brettbacher, Stefanie Brettbacher und Aloisia Untersteiner haben es getan... Die drei Transplantierten erzählen in Eine entscheidende Wendung ergab sich ein dem Buch „Transplantation - unser Weg Jahr später, als ein Arzt im KH Lainz die Ver- in eine neue Zukunft“ ihre Lebensgeschich- schlechterung der Nierenwerte feststellte und ten vor und nach diesem wichtigen Ereig- ihm die Dialyse in Aussicht stellte. Aus seiner nis. Viele Bilder runden das Werk ab. Ein freiwilligen Tätigkeit beim Roten Kreuz kannte ausführlicher medizinischer Hintergrund Rudolf Brettbacher einige Dialysepatienten. Ihr durch einen bekannten Spezialisten lie- Los wollte er nicht so rasch teilen und so hielt er fert gute Fachinformation. neben der Zuckerdiät nun auch strenge Nieren- diät. Seine Nierenprobleme behielt er lange für Wir haben aus diesem Buch die Geschichte sich und mied es, mit Kollegen oder Freunden von Rudolf Brettbacher herausgegriffen, weil er darüber zu unser Obmann geworden ist und geben sie hier sprechen. Erst als gekürzte Zusammenfassung wieder. Es lesen einem sehr gu- sich natürlich auch die anderen Schilderungen ten Freund, der hochinteressant und oftmals tiefberührend! selbst eine neue Bauchspeichel- Rudolf Brettbacher, Geburtstjahrgang 1959, drüse und eine wohnt in St.Georgen/Gusen und ist seit 25 Jah- neue Niere er- ren glücklich verheiratet. Dem Ehepaar wurden halten hatte, drei Kinder geschenkt, die gottseidank gesund wollte er sich sind. Bei Rudolf Brettbacher musste im Juni mitteilen. Aus 1967, also im Alter von acht Jahren, Dia- dessen Erfah- betes diagnostiziert werden. Obwohl die Ein- rungen schöpf- stellung der Mediziner und ihre Anordnungen te er neue Hoff- diesbezüglich sehr starr waren, versuchte Rudolf nung und ge- in seiner Jugendzeit, gute klinische Werte mit wann auch eine einem lebenswerten Leben zu verbinden. neue Perspekti- Dennoch kam es im Lauf der Jahre zu man- ve für die Zu- chen der gefürchteten „Nebenwirkungen“ von kunft. Schon mit neun Jahren Diabetes mellitus. Augenprobleme stellten sich musste Rudi Insulin spritzen Von da ab stand ein, in ihrem Gefolge Schwierigkeiten mit dem sein Entschluss Führerschein. 1989 erhielt er in Lainz die erste fest: er wollte gleichfalls transplantiert werden! Insulinpumpe und so konnte er – abgesehen von Vorerst aber verschlechterte sich durch viele einigen Einschränkungen – ein Leben wie jeder „Hypos“ (Unterzuckerungszustände) sein Los andere Mensch führen. weiter. Seite 12 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL Im November 1999 suchte er das AKH Linz dass man es Außenstehenden wohl kaum be- zur Vorbereitung für die Dialyse auf. Ein Shunt schreiben kann; ebenso freuten sich natürlich die im linken Unterarm wurde angelegt, funktionierte eigenen Kinder und die Eltern – ebenfalls die jedoch nicht. Man wollte hierauf dasselbe am Kollegen und Freunde. Eine CMV-Infektion soll- anderen Arm versuchen. Da bat Rudolf Brett- te noch einen leichten Dämpfer bereiten, aber bacher den Primar, noch etwas mit der Dialyse das passiert ja nicht wenigen Transplantations- zuzuwarten und die Kontrollen patienten. Das Problem bekam dafür besonders engmaschig zu man rasch in den Griff. Am 16. gestalten. Er wollte auf die Trans- Mai konnte die Heimfahrt ange- plantation warten. Die Untersu- treten werden. Das war genau am chungen hiefür waren alle positiv 19. Hochzeitstag …. ein beson- verlaufen, er hatte grünes Licht von deres Geschenk! der Uniklinik Innsbruck und war bei Eurotransplant gemeldet. Am Nun, es sollten sich dann doch 14.12.1999 konnte er in die Uni- noch Probleme einstellen. Am Klinik zu Vorbesprechungen fah- 13. Juni musste Rudolf mit Ver- ren. Und dann begann das War- dacht auf Pankreasabszess wieder ten. Die Symptome der Urämie die Uni-Klinik Innsbruck aufsu- wurden immer quälender. chen. Aber es ging schließlich al- les gut aus. Am 21. August dieses Am 10. April 2000 kam die Jahres meldete er sich gesund und erste Einberufung zur Trans- war wieder arbeitsfähig in seinem plantation – kurz darauf jedoch Endlich glücklich transplantiert! Beruf als Kundenbetreuer in einem auch gleich die Absage. Am 20. großen Linzer IT-Center. Rudolf April, wenige Tage später, erreichte ihn ein neu- Brettbacher genießt den neuen Lebensabschnitt erlicher Anruf aus Innsbruck. Ob er gesund sei sehr und arbeitet sowohl in seinem Beruf als auch und zur Transplantation kommen könne…. in seiner Funktion als leitender Rotkreuz- mitarbeiter sehr gern. Nun hat er auch noch die Es war Gründonnerstag und es war 23.15 Uhr. Aufgabe des Obmannes für unsere Selbsthilfe- Trotz aller Freude auf das bevorstehende Ereig- gruppe übernommen. nis setzte sich Rudolf Brettbacher an den Com- puter und schrieb noch alles auf, was für die Sein Freund Franz Wasserbauer hat ihm die- Rotkreuz-Ortsstelle in nächster Zeit zu tun war. se nahe gebracht. Bei einem ausführlichen Ge- Als Ortsstellenleiter fühlte er sich dafür verant- spräch mit unserer früheren Obfrau Helga Lu- wortlich, wenn er einige Zeit in Innsbruck sein kas erwog er diese Möglichkeit ernsthaft – und sollte. Und diesmal war es tatsächlich so. nun hat er ja dazu gesagt. Wie die anderen Mit- arbeiter der Selbsthilfegruppe empfindet er es Obwohl er wieder an zweiter Stelle für die als einen Akt der Dankbarkeit für die erfolgrei- verfügbaren Organe gereiht war, erhielt er nach che Organverpflanzung und die neue Lebens- einer aufregenden Nacht am 21. April Niere qualität, im Rahmen der Selbsthilfe zu wirken und Bauchspeicheldrüse verpflanzt. Die und anderen Menschen nach Möglichkeit zu hel- Behandlung in der Innsbrucker Uniklinik schil- fen. dert Rudolf Brettbacher als vorbildlich in jeder Hinsicht. Auch medizinisch traten keine Kom- DAS BUCH plikationen auf. Er wurde schon nach kurzer Zeit von der Intensivstation auf eine normale Station Univ.Prof. Dr.Walter Mark (Innsbruck) steuerte verlegt und durfte den ersten Besuch seiner Frau zu den persönlichen Erfahrungsberichten der drei empfangen. Beide waren so froh und dankbar, Betroffenen den medizinischen Hintergrund zum Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 13
DIAPLANT AKTUELL Thema Organ- Die Erde, das Um- transplantation bei. feld, die Freunde, Das Buch, das die Natur, sie sind 2007 im Verlag immer gleich; unser Denkmayr er- Empfinden ist es, schien, ist bereits das alles positiv zum zweiten Mall oder negativ er- aufgelegt worden scheinen lässt. So und kann im Buch- ist es klar, dass wir handel bestellt- selber verantwort- werden. Unsere lich sind, ob es uns Mitglieder können in den Zeiten, in es auch direkt beim denen alles in Ord- Autor beziehen! nung ist, auch wirklich gut geht In diesem Buch und wir froh und liest man nicht nur zufrieden sind. die spannenden Schilderungen der Eine positive Ein- drei glücklich Trans- stellung hilft in al- plantierten; hier fin- len Lebenslagen det Rudolf Brett- und das kann man, bacher auch eine zumindest bis zu gute Möglichkeit, einem gewissen seine überaus posi- Grad, selbst beein- tive Lebensan- flussen. schauung auszudrü- cken: Jede Minute, die man mit Gram und So sagt er zum dem vergeblichen Beispiel „Die Spätschäden des Diabetes sind Wälzen von Problemen verbringt, ist eine noch vorhanden, aber stabil. Die Sehkraft ist nicht verlorene Minute. Ich wünsche Ihnen al- stärker geworden, jedoch ist die Gefahr des les Gute, viel Mut und positive Erfahrun- Erblindens eigentlich weg. Es lässt sich so wun- gen!“ derbar leben!“ Mit der Quintessenz, wie er sie am Ende des Buchbestellung spannenden Berichts darstellt, spricht Rudolf Brettbache wohl vielen unserer transplantierten Die Bestellung über den Buchhandel (ISBN ist Patienten aus der Seele: 978-3-902488-66-4) ist jederzeit möglich. Man kann das Buch aber selbstverständlich „Aus meiner Erfahrung ist auch ganz auch direkt bei Rudolf Brettbacher beziehen wichtig, dass der Transplantierte die Or- Seine Telefonnummer ist: 07237/4096, gane als Teil von sich annimmt. Ich den- Handy: 0664 8234266 ke, dass das Unterbewusstsein dann auch E-Mail: rudolf.brettbacher@24speed.at positiv auf die Aktivität und Lebensdauer der Organe einwirkt. Sie sind nun wieder Das Buch ist bei A&M (auch im Ver- ein Teil des Wunders Mensch. sand) erhältlich - Preis: Euro 17,10. Seite 14 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL FERIENDIALYSE - TIPPS Wie in jeder Februarausgabe, finden Sie auch diesmal wieder allgemeine Tipps und die Anschriften der österreichischen Dialysestationen, damit Sie nach Möglichkeit jetzt schon Ihren Urlaub mit Dialyse planen können.. Ob genügend Plätze für Feriendialysen zur Verfügung ste- hen, ist vor allem bei den öffentlichen Spitälern nicht sicher. Am besten ist es immer, so bald wie möglich anzufragen. Wenn Sie Adressen von ausländischen Dialysestationen benötigen, ist DIA- PLANT AKTUELL gern bei der Suche behilflich. (Tel. 0732/710836 bzw. E-Mail walkie@gmx.at) ALLGEMEINE RATSCHLÄGE DIALYSE-ARZT FRAGEN: Nachdem Sie ein Urlaubsziel ernsthaft ins Auge gefasst haben, holen Sie bitte zuerst den ärztlichen Rat in Ihrer eigenen Dialyse-Station ein! (klimatische Eignung des Urlaubszieles, hygienische Verhältnisse usw.) KONTAKT AUFNEHMEN mit der betreffenden Dialysestation – und zwar so rasch wie möglich! Manche öffentliche Dialysestationen sind bereits mit ihren eigenen Patienten überfordert und haben keine weiteren Kapazitäten frei. Wenn Urlaub im Ausland geplant ist, auf alle Fälle rechtzeitig vor Buchung der Reise nach Art und Höhe der Dialyse-Finanzierung fragen und sich dies schriftlich bestä- tigen lassen! Das Vorliegen von Hepatitis angeben, wenn dies der Fall ist! KRANKENKASSE: Je nach Krankenkasse sind verschiedene Regelungen zu beachten. Wer bei der Gebietskrankenkasse versichert ist, braucht im Inland nur die E-Card mitzunehmen. Andere Kranken- kassen (z.B. BVA) verlangen zuerst ein Ansuchen. Nach Übernahme von Transportkosten wie Taxi oder Kilometergeld erkundigen. ANMELDUNG: Erst nach Rücksprache mit der Krankenkasse die Reservierung bestätigen und sich verbindlich anmelden. Um schriftliche Bestätigung der Reservierung und des Termins ersuchen (am schnellsten per Fax oder E-Mail)! VOR DER ABREISE BEACHTEN: o ärztlichen Befund mitnehmen o wichtige Dialyse-Daten notieren (technische Daten Ihrer Kapillare, Trockengewicht, Blutfluss, Nadel ) o Liste der Medikamente. Welcher Wirkstoff? Im Ausland heißt das Medikament möglicherweise anders; welche Dosis? o E-Card auch dann mitnehmen, wenn die Dialyse vorerst selbst zu bezahlen ist. Es könnten ja anderweitige Krankheiten auftreten o sonstige Reisevorbereitungen nicht vergessen ! ( z.B. Kontrolle der Gültigkeit von Reisepass bzw. Personalausweis ) Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 15
DIAPLANT AKTUELL REISEVERSICHERUNGEN und RÜCKHOLDIENSTE Insbesondere bei größeren Reisen ist der Abschluss einer Reiseversicherung zu empfehlen. Ach- tung! Diese Versicherungen bzw. Rückholdienste und Storno-Versicherungen haben im „Kleinge- druckten“ Ausnahmebestimmungen für chronisch erkrankte Personen (auch Dialysepatienten und Transplantierte) und zahlen womöglich nichts, wenn einmal ein Ernstfall eintreten sollte! Eine allge- meine Auskunft ist nicht möglich, weil sich die Bestimmungen laufend verändern. Es empfiehlt sich daher in jedem einzelnen Fall die Einholung von konkreten schriftlichen Zusagen vor dem Abschluss eines Vertrages. Wie wir bereits in der letzten Ausgabe ankündigten, kommt besonders die Wr.Städtische den Dialysepatienten und Transplantierten entgegen. Auch das deutsche Unternehmen TravelSafe (Pas- sau) nimmt speziell auf unsere Anliegen Rücksicht. Mag. Julius Lukas hat Kontakte mit dem Versicherungs- verband aufgenommen und kann genauere Auskünfte geben. (Tel. 07242/44094) ÖAMTC: Rückholung für Schutzbriefinhaber bei unerwar- teten medizinischen Problemen (zusätzlich zur Grund- erkrankung) aus dem Ausland gewährleistet. Bei Rückho- lung wegen Einberufung zur Transplantation wird Zuschuss bis max. 700,- Euro geleistet. Nähere Auskünfte: Tel. 0125120/20 . ARBÖ: Rückholung aus dem Ausland für Sicherheitspass- Inhaber bei unvorhergesehenen medizinischen Problemen. Rückholung bei Transplantationseinberufung unlimitiert. Aktuelle Auskunft: Tel. 018956060. Mitgliedschaften ist auch ohne Fahrzeuge möglich (personsbezogene Mitgliedschaft). Wir empfehlen in jedem persönlichen Fall einen vorherigen Anruf! Ansonsten Rückholung im Rahmen des Europa- Reiseschutzes oder Weltschutzes wie für alle anderen Personen. Wir raten auch hier in jedem Fall, sich rechtzeitig nach den aktuellen Bestimmungen zu erkundigen und dabei die eigene Erkrankung anzuge- ben! WICHTIG: Bei der Buchung im Reisebüro immer bekannt geben, dass man Dialysepatient ist. Dadurch soll auch vermieden werden, dass man in ein überbuchtes Hotel kommt und (womöglich mehrmals) umziehen muss. FERIENDIALYSE im INLAND (oö.Gebietskrankenkasse) a) ÖFFENTLICHE DIALYSESTATIONEN: Direkte Verrechnung mit der örtlich zuständigen Gebietskrankenkasse. Es genügt die E-Card. b) PRIVATE DIALYSESTATIONEN: Es gilt dasselbe wie für öffentliche Stationen, wenn die private Dialysestation einen Vertrag mit der jeweiligen Krankenkasse in ihrem Bundesland hat. Sollte dies nicht der Fall sein, wäre die Behand- lung vorerst aus eigener Tasche zu bezahlen. Ein kurzer Anruf kann dies im voraus klären. Seite 16 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL FERIENDIALYSE im AUSLAND (oö.Gebietskrankenkasse): a) DIALYSESTATIONEN MIT VERTRAG: Für Länder der EU (sowie für die Schweiz) gilt sinngemäß dasselbe wie für Österreich, wenn die betreffende Dialysestation einen Vertrag mit ihrer nationalen Krankenkasse hat. Es genügt die E-Card. Ein Urlaubskrankenschein ist nicht mehr nötig, denn die E-Card ist zugleich die europäische Krankenversicherungskarte. Für Länder, die noch nicht in der EU sind, wie z.B. Kroatien Mazedonien, Serbien und die Türkei, bestehen zwischenstaatliche Abkommen. Es gibt für jeden dieser Staaten ein eigenes Form- blatt (z.B. ATR3, AH3. YU3), das von der Gebietskrankenkasse angefordert werden muss. b) DIALYSESTATIONEN OHNE VERTRAG: Versicherte der Gebietskrankenkasse müssen die Behandlungen grundsätzlich vorerst aus eige- ner Tasche bezahlen, wenn eine Dialysestation keinen Vertrag mit der Krankenkasse ihres Landes hat und bekommen nach der Rückkehr auf Antrag einen bestimmten Satz vergütet. Dieser beträgt derzeit Euro 214,64 pro Dialysebehandlung. Er wird erfahrungsgemäß in der ersten Jahreshälfte geringfügig erhöht werden. Ein Tipp von der Gebietskrankenkasse: Manche privaten Dialysestationen kassieren für ihre Behandlungen kulanterweise nur den Betrag, der Ihnen nach Ihrer Heimkehr rückvergütet wird. Klä- ren Sie dies aber vorher mit der entsprechenden Station ab. Manche Dialysestationen vermitteln auch günstige Quartiere oder organisieren einen Abholdienst! Transportkosten (Taxi Hotel-Dialysestation) im Ausland werden nach Urlaubsende von der Gebiets- krankenkasse gegen Vorlage der Zahlungsbestätigung(en) vergütet! Falls die Fahrten vom Hotel orga- nisiert und verrechnet werden, dann die Hotelrechnung vorlegen. Die Transportkosten sollten darauf ersichtlich sein. Dasselbe gilt, wenn die Dialysestation den Transport organisiert und in ihre Abrech- nung einbezieht. Nähere Auskünfte: oö. Gebietskrankenkasse: Tel. 057807/103825 (Frau Hospodar) ACHTUNG! Die anderen Krankenkassen besitzen jeweils unterschiedliche Regelungen! Wir empfehlen Ihnen, sich in jedem einzelnen Fall rechtzeitig bei der für Sie persönlich zu- ständigen Krankenkasse zu erkundigen. (Bei der BVA beispielsweise muss die Dialyse- behandlung im Ausland grundsätzlich vorher bewilligt werden. Formloses Ansuchen mit ärztl. Stellungnahme möglichst frühzeitig einreichen!) Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 17
DIAPLANT AKTUELL Feriendialyse in Österreich Dialysestationen im LKH Villach Interne Abteilung, Dialyse, A-9500 Villach, Burgenland Nikolaigasse 43, Tel: 04242 208 2385 WOLFSBERG LKH OBERWART LKH Interne Abteilung, A-9400 Wolfsberg, LKH Dialysestation, A-7400 Oberwart, Wolfsberg, Tel: 04352 533 390 Spitalgasse 5, Tel: 05 7979 32312 KLAGENFURT DIALYSE INSTITUT Innere Medizin und Nephrologie, EISENSTADT KH-Bh.Brüder A-9020 Klagenfurt, Heiligengeistplatz 4/3, Interne Abteilung, A-7000 Eisenstadt, Tel: 0463 514812 Esterhazystrasse 26, Tel: 02682 2410 SPITTAL/DRAU KH OBERPULLENDORF LKH Dialysestation, A-9800 Spittal an der Drau, Interne Abteilung, A-7350 Oberpullendorf, Billrothstrasse 1, Tel: 04762 622 122 Spitalstrasse 32, Tel: 05 7979 34000 Dialysestationen in Dialysestationen in Kärnten Niederösterreich AMSTETTEN Mostviertelklinikum KLAGENFURT LKH Interne Abteilung, A-3300 Amstetten, 1.Medizinische Abteilung, A-9010 Klagenfurt, Krankenhausstrasse 21, St. Veiter Strasse 47, Tel: 0463 538 29324 Tel: 07472 604 8210 FELDKIRCHEN in Kärnten ST.POELTEN LKH Ordination Dr Markowitsch, A-9560 Medizinische Abteilung, A-3100 St. Pölten, Feldkirchen, 10.Oktoberstrasse 12, Kremser-Landstrasse 36, Tel: 04276 48848 Tel: 02742 300 2270 St.VEIT ad Glan HORN Waldviertelklinikum Ordination Dr Elbl, A-9300 St.Veit an der Dialysestation, A-3580 Horn, Spitalgasse 10, Glan, Platz am Graben 3, Tel: 04212 2750 Tel: 02982 2661 7200 St.VEIT ad Glan MISTELBACH Weinviertelklinikum Ordination Dr.Spendier, A-9301 St.Veit an Interne Abteilung, A-2130 Mistelbach, der Glan, Klagenfurter Str 25 Liechtensteinstrasse 67, Tel: 04212 28310 Tel: 02572 3341 4320 Seite 18 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL WIENER NEUSTADT AÖKH ROHRBACH LKH 2.Interne Abteilung, A-2700 Wiener Neustadt, Interne Abteilung, A-4150 Rohrbach, Corvinusring 3-5, Tel: 02622 23521 2707 Krankenhausstrasse 1, Tel: 050554 77- 24370 MÖDLING DIALYSE INSTITUT Dialyseinstitute Dr.Katschnig GesmbH, FREISTADT LKH A.2350 Mödling, Neugasse 22, Interne Abteilung, A-4240 Freistadt, Tel: 02236 89138 Krankenhausstrasse 1, Tel: 07942 700 24370 BADEN Thermenklinikum Dialysestation, A-2500 Baden, BAD-ISCHL DIALYSE-INSTITUT Wimmergasse 19, Tel: 02252 205 99341 Dialysezentrum Gemeinschaftspraxis Dr.Schmid, Dr.Huspek, Goetzstrasse 5, 4820 Bad Ischl, Tel: 06132-23312 Dialysestationen in RIED KH Vinzenz v Paul Dialysestation, A-4910 Ried im Innkreis, Oberösterreifch Schlossberg 1, Tel: 07752-602-2020 VÖCKLABRUCK LINZ KH ELISABETHINEN Dialysestation, A-4840 Voecklabruck, 3.Interne Abteilung, Nephrologie, Dr.Wilhelm Bockstraße 1, A-4010 Linz, Fadingerstraße 1, Tel: 07672 700 24370 Tel: 0732 7676 4300 LINZ AKH 2.Medizinische Abteilung, A-4020 Linz, Dialysestationen in Krankenhausstrasse 9, Tel: 0732 7806 6116 Salzburg STEYR LKH 2.Medizinische Abteilung, A-4400 Steyr, Sierningerstrasse 170, SALZBURG LKH Tel: 07252 880 24370 Medizinische Abteilung, A-5020 Salzburg, Muellner-Hauptstrasse 48, Klinikum Kreuzschwestern Wels Tel: 0662 4482 2820 3.Interne Abteilung, Nephrologie, A-4600 Wels, Grieskirchnerstrasse 42, St.Veit im Pongau Tel: 07242 415 2340 Medizinische Abteilung, A-5621 St.Veit, St.Veiterstrasze 46, Tel: 06415 7201 6001 BRAUNAU/INN KH St.JOSEF Interne Abteilung, A-5280 Braunau am Inn, ZELL/SEE AÖKH Ringstrasse 60, Tel: 07722 804 315 Interne Abteilung, A-5700 Zell am See, Paracelsusstrasse 8, Tel: 06542 777 2365 SCHÄRDING LKH Interne Abteilung, A-4780 Schaerding, Alfred SALZBURG Kubinstrasse 100, Tel: 07712 3141 5091 DIALYSE - AMBULATORIUM Dialyseambulatorium, A-5020 Salzburg, BAD ISCHL LKH Maxglaner-Hauptstrasse 48, Interne Abteilung, A-4820 Bad Ischl, Tel: 0662 827711 Dr.Mayerstrasse 8, Tel: 06132 202 2020 Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 19
DIAPLANT AKTUELL BAD HOFGASTEIN GRAZ DIALYSE - INSTITUT Dialysezentrum DTZ Bad Gastein, A-8010 Graz, Elisabethstrasse 54, A - 5630 Bad Hofgastein, Im Kurzentrum, Tel: 0316 323322 Tel: 06432 8260 FELDBACH DIALYSE - INSTITUT SALZBURG Diakonissen KH A-8330 Feldbach, Feldgasse 28-30, Interne Abteilung, A-5020 Salzburg, Tel: 03152 3605 Guggenbichlerstrasse 20, Tel: 0662 6385 650 GRAZ DIALYSE - INSTITUT Graz-West Dialysezentrum Graz-West, A-8052 Graz, SCHWARZACH/PONGAU KH Schererstrasse 6, Tel: 0316 574000-0 Dialysestation, A-5620 Schwarzach im Pongau, Kardinal Schwarzenbergstrasse 2-6, SCHLADMING Diakonissen KH Tel: 06415 7101 4147 Interne Abteilung, A-8970 Schladming, Hochstrasse 450, Tel: 03687 22569 317 JUDENBURG DIAlYSE INSTITUT Dialyseinstitute Dr.Katschnig GesmbH, Dialysestationen in der A-8750 Judenburg, Burggasse 108, Tel: 03572 85200 12 Steiermark ROTTENMANN LKH Dialysestation, A-8786 Rottenmann, GRAZ KH-Bh Brüder St Georgen 2-4, Tel: 03614 2431 2210 Interne Abteilung KH der Bh Brüder Graz, A-8020 Graz, Marschallgasse 12, Tel: 0316 7067 2201 GRAZ Med UNI-KLINIK Dialysestationen in Tirol Klinische Abt für Nephrologie und Hämo- dialyse, A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 15, Tel: 0316 385 2170 (4373) INNSBRUCK Med UNIKLINIK Klinische Abt für Nephrologie Medizinische GRAZ UNI-Kinderklinik Univ Klinik, 6020 Innsbruck, Anichstrasse 35, Univ.Klinik f Kinder u Jugendheilkunde, Tel: 0512 504 23305 A-8037 Graz, Auenbruggerplatz 16, Tel: 0316 385 82668 KUFSTEIN BEZIRKSKRANKENHAUSDialysestation, BRUCK/MUR LKH A-6330 Kufstein, Endach 27, Dialysestation, A-8600 Bruck an der Mur, Tel: 05372 6966 Tragösserstrasse 1, Tel: 03862 895 2295 ZAMS DTZ KAV Judenburg-Knittelfeld Dialysezentrum Zams, A-6511 Zams, A-8720 Knittelfeld, Gaaler Str 10, Hauptstrasse 39, Tel: 05442 64399 Tel: 35127070 ST.JOHANN/TIROL Bez.KH LKH Leoben Dialysestation, A-6380 St.Johann In Tirol, A-8700 Leoben, Vordernberger Str 42, Bahnhofstrasse 10, Tel: 05352 606 690 Tel: 03842 4010 Seite 20 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL THIERSEE DTZ Dialysestationen in Wien Dialysezentrum DTZ Thiersee, A-6335 Thiersee, Vorderthiersee 19, Tel: 05376 5397 Universitätsklinik f innere Medizin III Klinische Abt. für Nephrologie und Dialyse, SCHWAZ DTZ A-1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20, Dialyse-Trainings-Zentrum, Schwaz, Tel: 01 40400 2020 2138 A-6130 Schwaz, Sportplatzstrasse 2, Tel: 05242-66631-0 WIEN WILHELMINENSPITAL 6.Medizinische Abteilung, 1160 Wien, INNSBRUCK DTZ Montleartstrasse 37, Dialyse-Trainings-Zentrum, A-6020 Innsbruck; Tel: 01 49150 2601 Franz-Fischerstrasse 13, Tel: 0512 578552 WIEN HANUSCH-KH REUTTE KH Dialysestation, A-1140 Wien, Dialysestation im Krankenhaus, Heinrich-Collinstrasse 30, A-6600 Reutte, Krankenhausstrasse 34, Tel: 01 91021 85085 Tel: Tel: 05672 601 140 WIEN KAISER-FRANZ-JOSEF KH INNSBRUCK UNI-Kinderklinik 1. Medizinische Abteilung, Uniklinik für Kinder und Jugendheilkunde, A-1100 Wien, Kundratstrasse 3, A-6020 Innsbruck, Anichstrasze 35, Tel: 01 60191 2126 Tel: 0512 504 23551 WIEN UNI-KINDERKLINIK LIENZ BEZ.KH Dialysestation, A-1090 Wien, Dialysestation Bezirkskrankenhaus Lienz, Währinger Gürtel 18-20, A-9900 Lienz, Emanuel von Hiblerstrasse 5, Tel: 01 40400 3257;3232 Tel: 04852 606 627 WIEN KH RUDOLFSTIFTUNG Nephrologie, A-1030 Wien, Juchgasse 25, Tel: 01 71165 2318 Dialysestationen in WIEN KH HIETZING Stoffwechselabteilung, Dialyse, Vorarlberg A-1130 Wien, Wolkersbergerstrasse 1, Tel: 01 80110 2341 FELDKIRCH LKH WIEN SMZ-Ost DONAUSPITAL Abteilung für Nephrologie und Dialyse, Dialysestation, A-1220 Wien, A-6800 Feldkirch, Carinagasse 47, Langobardenstrasse 122, Tel: 05522 303 2700 Tel: 01 28802 5420 BREGENZ Dialysestation Bregenz, A-6900 Bregenz, Niedeggegasse 12, Tel: 05574 87177 BÜRS Dialyse Dialysestation, A-6706 Bürs, Gilmstrasse 4, Tel: 05552-64274-13 Februar 2008 Nummer 1/18. Jg. Seite 21
DIAPLANT AKTUELL Spätsommer in Dalmatien Ein Bericht unserer Reisespezialisten Maria und Toni Kiebert Am 25. September um 5.00 Uhr war Ab- riesigen Gemüsefeldern und Mandarinen- fahrt. Von St. Georgen an der Gusen sollte es plantagen, welche kurz vor der Ernte standen. mit dem neuen Dreamliner der Fa. Kirchschläger Bei Brestica mussten wir ein kurzes Stück Bos- Reisen in den Süden gehen. Der Bus war wirk- nien Herzegowina durchfahren (Grenzkontrolle). lich ein „Traum“, denn es handelt sich dabei um Bei der Zufahrt nach Dubrovnik war noch die Type Van Hool Acron T9 aus Belgien. Die- halbwegs gute Sicht und zum Fotografieren ge- ser Bus hat die Länge eines 50-Sitzers, ist eignet. Über eine imposante Brücke quert man allerdings nur mit 40 einen Meeresarm zur Sitzplätzen bestückt, Stadteinfahrt. Rechts welche in Leder ausge- unten liegt der Hafen, führt sind. Durch die in dem wir ein große Beinfreiheit er- Kreuzfahrtschiff von gibt sich ein angeneh- enormer Dimension mer Reisekomfort. bestaunen konnten, Das ist wichtig, wenn nebst einem Kriegs- man eine so weite schiff und jeder Men- Strecke damit zurück- ge kleinerer Jachten. legen will! Kurz nach dem Über- Die Reiseroute fahren der Brücke führte uns auf der begann es wie aus Phyrnautobahn über Schaffeln zu schütten. Graz, Marburg, Sibenik Die Altstadt ist von vorbei an Split bis an einer bis zu 25 m ho- die Makarska Riviera nach Podgora. Die Auto- hen Festungsmauer umgeben, welche an der bahn ist bereits bis Sestanovac durchgehend fer- Landseite eine Stärke von 4-6 m und meerseitig tig und von dort gelangt man auf kurzem Wege 1,5-3 m aufweist. Bei Schönwetter ist die Mau- an die Küstenstraße bei Brela. Nach mehreren er auch begehbar, was bei nassem Boden nicht kleinen Zwischenstopps machten wir bei Sibenik empfehlenswert ist , da das Pflaster, welches auch eine größere Pause. Vom riesigen Rastplatz aus in der ganzen Innenstadt verlegt ist, sehr glit- konnte man einen wunderschönen Ausblick in schig ist. Die Altstadt hat heute nur mehr etwa den Krka Nationalpark genießen. 1400 Einwohner, drei Lebensmittelgeschäfte und Am zweiten Tag fuhren wir über die Küsten- über 100 Restaurants. Sehr interessant sind die straße nach Dubrovnik. Leider machte uns das vielen engen Gässchen, die die Altstadt durch- Wetter einen Strich durch Rechnung. Von we- ziehen. Im Eingangsbereich des Klarissinnen- gen wunderschöner Stadtbesichtigung! Leider klosters begann unsere Altstadtführung. Das Klos- war es von der Früh weg schon bewölkt und ter wird heute als Souvenirshop und Restaurant dazwischen immer wieder leichter Regen. Bei genützt, es besitzt einen herrlichen Arkadenhof. etwas schönerem Wetter durchquerten wir entlang Weiter geht es durch den Stradun (Placa), sie ist des Flusses Neretva sehr fruchtbares Land mit die Hauptstraße, welche von unzähligen Geschäf- Seite 22 Nummer 1/18. Jg. Februar 2008
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