DIAPLANT AKTUELL - Verein Niere OÖ

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DIAPLANT AKTUELL - Verein Niere OÖ
DIAPLANT AKTUELL

                            DIAPLANT
                              AKTUELL
      Mitteilungen der Vereinigung der Dialysepatienten und Nierentransplantierten OÖ.
      Mitglied der ARGE NIERE ÖSTERREICH, Mitgliedsverein im Dachverband oberösterreichischer Selbsthilfegruppen

               UNSER NEUER OBMANN !

               Rudolf Brettbacher (mit Gattin Elisabeth) am 2. Dezember 2007 nach seiner Wahl
                             zu unserem neuen Obmann. Herzliche willkommen!

 INHALT: Mobiles Dialysegerät im Test / Obmannwahl und Jahreshauptversammlung / Adressen
 aller Aktiven / Buch „Transplantation – unser Weg in eine neue Zukunft“ / Feriendialyse – Tipps
 und Adressen / Reisebericht Dalmatien / Diaplant Stammtische/ Nephrologisches Seminar Wels
 Transplantation ohne Immunsystemunterdrückung

                                     Diaplant Online: www.diaplant.com

Februar 2008                                     Nummer 1/18. Jg.                                              Seite 1
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                           Sehr geehrte Damen und Herren!
                           Liebe Kolleginnen und Kollegen!
                        Es freut mich, dass ich      menrücken und freiwillige Leistungen erbrin-
                        mich als neuer Obmann        gen müssen. Um ein paar Eindrücke zu vermit-
                        der Vereinigung der          teln, was ich bisher im Roten Kreuz gemacht
                        Dialysepatienten und         habe, hier ein paar Details: Seit 1984 bin ich im
                        Nierentransplan-tierten      Ortsstellenausschuss, von 1989 bis 1999 war
                        Oberösterreichs mit die-     ich stellvertretender Ortsstellenleiter. Seit 1999
                        sen Zeilen an Sie wen-       darf ich die Ortsstelle St. Georgen an der Gu-
                        den kann! Da ich dies        sen als Leiter führen. Meine Zusatzausbildungen
                        zum ersten Mal tue,          sind die Lehrbefähigung für Erste Hilfe und
                        möchte ich mich vorerst      Freiwilligenkoordinator. Als Führungskraft ab-
einmal selbst vorstellen:                            solvierte ich den Offizierskurs (2,5 Jahre be-
      Ich wurde am 13. Oktober 1959 in               gleitende Ausbildung). Im Landesverband OÖ
Frankenburg am Hausruck geboren. Da ich der          vertrete ich als Freiwilligenreferent die Anlie-
Zweitgeborene von drei Kindern war, habe ich         gen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
mich selber spaßhalber öfters als „Sandwich-         Der Dienst ist oft nicht einfach, aber es kommt
kind“ bezeichnet. Die Volks- und Hauptschule         viel Menschlichkeit zurück.
absolvierte ich in Frankenburg. 1979 maturier-             Den Verlauf meiner gesundheitlichen Si-
te ich an der Handelsakademie in Vöcklabruck.        tuation bis hin zur Nieren- und Pankreas-
      Seit August 1979 arbeite ich im GRZ IT         transplantation wird bereits in einem anderen
Center Linz GmbH. als Kundenbetreuer im Be-          Artikel dargestetellt. Eins nur dazu: es geht
reich Anwendungssoftware. Meine Frau Elisa-          mir sehr gut und ich freue mich über die schö-
beth und ich sind nun schon fast 28 Jahre ver-       ne, geschenkte Zeit in meinem Leben. Daher ist
heiratet und glückliche Eltern von drei Kindern:     es gut, wenn wir uns, die wir in irgendeiner Form
Mario, Evelyn und Verena.                            Nierenprobleme haben, zusammentun und ge-
      Ein gewisses soziales Engagement habe          meinsam Information austauschen, schnell Neu-
ich schon mit in die Wiege bekommen. Dies hat        erungen verbreiten und füreinander da sind.
sich dann auch in meinen Funktionen bemerk-                An dieser Stelle gebührt meiner Vorgän-
bar gemacht. Bis 1980 war ich aktives Mitglied       gerin, Frau Helga Lukas, ein ganz, ganz großes
der Freiw. Feuerwehr in Raitenberg, Gemeinde         Dankeschön. Helga hat genau in diesem Sinne
Frankenburg. Aufgrund meiner beruflichen Tä-         für Euch und den Verein gearbeitet und enor-
tigkeit in Linz und durch das Kennenlernen           mes Engagement eingebracht. Ich hoffe für Hel-
meiner Frau kam ich nach St. Georgen an der          ga, dass unsere Genesungswünsche und all ihre
Gusen. Dort erfüllte ich mir den schon länger        guten Taten dazu beitragen, dass sich ihre ge-
gehegten Wunsch, etwas im Gesundheitsbereich         sundheitliche Situation schnell wieder verbes-
zu tun und meldete mich bei der Dienststelle         sert. Alles erdenklich Gute!
des Roten Kreuzes als freiwilliger Mitarbeiter.            Ich freue mich, mit Euch arbeiten und
Mich fasziniert einfach der Dienst am Nächs-         zusammensein zu dürfen und wünsche Euch
ten. Ich bin gerne unter Menschen und über-          allen, dass es Euch gut geht – bei möglichst
zeugt davon, dass wir, wenn wir unseren sozia-       stabiler Gesundheit!
len Standard halten wollen, noch mehr zusam-                        Euer Obmann Rudi Brettbacher
Seite 2                                    Nummer 1/18. Jg.                                Februar 2008
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                Mobiles Dialysegerät im Test
                        Acht Patienten trugen das
                    in eine Weste eingearbeitete Gerät

    Zusammenfassung einer Meldung der Tageszeitung DER STANDARD
        (vom 28.12.07) und eines Kommentars in der Ärztezeitung

   London - Britische Ärzte haben in einer          Dialyse: auf knapp 60ml/h statt 300. Der
Pilotstudie bei acht Patienten mit Nieren-          Dialysatfluss war um das Zehnfache niedri-
versagen ein mobiles Dialysegerät getestet.         ger: knapp 50ml/h statt 500.
Die Gruppe um Andrew Davenport von der                    Dabei wurde deutlich weniger Blut ge-
University College Medical School in Lon-           reinigt als bei einer herkömmlichen Dialyse
don berichtet im Medizinjournal „The                - der Blutfluss betrug 59 statt 300 Milliliter
Lancet“, dass die durchschnittlich 52 Jahre         pro Stunde. Die dabei erzielten Reinigungs-
alten Patienten - drei Frauen und fünf Män-         ergebnisse entsprachen den Erwartungen,
ner - die Behandlung gut vertragen hätten.          schreiben die Mediziner (darunter der Er-
      Die Patienten trugen das in eine Weste        finder des Gerätes vom US-Unternehmen
eingearbeitete Gerät mit zahlreichen Schläu-        Xcorporeal in Los Angeles).
chen und Filtern, welches rund fünf Kilo wog,             Vor einem breiten Einsatz der Technik
mit sich herum. Angela Speth (Ärztezeitung)         seien noch weitere Untersuchungen nötig,
beschreibt eine der Damen, die sich für ei-         betonen die Forscher. „Diese tragbare künst-
nen derartigen Versuch zur Verfügung stell-         liche Niere ist ein erster kleiner Schritt auf
te: Sie sieht richtig flott aus - fast so als       der langen Straße zu einem tragbaren Ge-
würde sie tanzen, diese Patientin mit dem           rät zur Blutreinigung“, heißt es dementspre-
Dialysegerät im Hüftgürtel. Gewiss, beweg-          chend auch in einem begleitenden Kom-
lich ist sie, doch tanzen mit fünf Kilo Ballast     mentar im Medizinjournal. Die Probanden
um den Bauch? Mit fünf Kilo, die sie für            würden das Gerät übrigens anderen Pati-
mindestens acht Stunden mit sich herum-             enten empfehlen!
schleppt?
   Mindestens acht Stunden müssen die Pa-           Unsere Meinung: Wenn der Gefäßzu-
tienten nämlich auf eine solche Weise dialy-        gang so gestaltet werden kann, dass nur
sieren, wenn sie einen ausreichenden                bei heftigen Bewegungen Probleme mit
Reinigungseffekt erreichen wollen, weil die         Shunt und Blutfluss auftreten, wäre diee
Effektivität der mobilen Dialyse gering ist.        mobile Hämodialyse ein großer Fortschritt.
Gering sein muss, damit die außer der Ent-          Ideal fürs Büro zum Beispiel. Wenn man
giftung notwendige Entwässerung möglichst           von der Arbeit nach Hause kommt, ist man
keinen Blutdruckabfall auslöst. Um dieser           auch schon dialysiert. Und das auf sehr scho-
Gefahr vorzubeugen, war der Blutfluss bei           nende Weise. Denn je länger die Blutwä-
dem tragbaren Gerät um das Fünffache lang-          sche, umso schonender ist sie. Auch die
samer eingestellt als bei der konventionellen       Dialysestationen wären dadurch entlastet!

Februar 2008                             Nummer 1/18. Jg.                                   Seite 3
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     WIR HABEN EINEN NEUEN OBMANN !
                   Rudolf Brettbacher bei der Jahreshauptversammlung
                                   einstimmig gewählt

   Insgesamt nahmen                                                                           dankte er ganz
104 Erwachsene und                                                                            besonders herzlich
vier Kinder an der                                                                            und würdigte ihre
Jahreshauptver-                                                                               großen Verdienste.
sammlung 2007 im                                                                              Leider musste er
Kleinen Saal der                                                                              aber auch bekannt
Kürnberghalle in Le-                                                                          geben, dass ihr Ge-
onding am 2. Dezem-                                                                           sundheitszustand
ber teil. Von diesen                                                                          es nicht erlaubte,
waren 54 ordentliche                                                                          an der Generalver-
Mitglieder und 11 un-                                                                         sammlung teilzu-
terstützende Mitglie-                                                                         nehmen. Mag. Ju-
der für die Wahl eines                                                                        lius Lukas hatte
neuen Vereinsvor-                                                                             tags zuvor eine E-
standes aktiv wahlbe-                                                                         Mail an den
rechtigt. 35 Begleit-             Rudolf Brettbacher (links) mit DDr. Josef Brandmayr         Schriftführer ge-
personen verfolgten                                                                           sandt, worin er und
das Geschehen mit großem Interesse.                            seine Gattin für die Neuwahl und für die weitere
                                                               Entwicklung unserer Selbsthilfegruppe viel Glück
                                                               und alles Gute wünschen. Walter Kiesenhofer
   Begrüßung und Eröffnung
                                                               verlas diese Botschaft und bestellte dann auch
                                                               von Transplantationsreferent Prim. Dr. Walter
   Weil Helga Lukas im Frühling 2007 ihre Funk-
                                                               Löffler beste Grüße. Er hätte gern an der Ver-
tion als überaus verdiente Obfrau aus gesundheit-
                                                               sammlung teilgenommen, aber für eine Mode-
lichen Gründen zurückgelegt hat, leitete ihr Stell-
                                                               ration zu einer wissenschaftlichen Veranstaltung
vertreter DDr. Josef Brandmayr die Jahres-
                                                               nach Wolfsburg (Deutschland) verpflichtet wor-
hauptversammlung. Er begrüßte um 11 Uhr alle
                                                               den war. Hierauf eröffnete Dr. Brandmayr die
Anwesenden, erklärte seine eigene Rolle und stell-
                                                               Generalversammlung offiziell und schob deren
te die Verdienste der Vorstandsmitglieder dar, seit-
                                                               eigentlichen Beginn statutengemäß eine Stun-
dem unsere langjährige und sehr verdiente Ob-
                                                               de hinaus, weil weniger als die Hälfte aller Mit-
frau Helga Lukas nicht mehr an der Spitze der
                                                               glieder anwesend waren.
Vereinigung stand.
       Dr.Brandmayr: „Da es mir selbst beruflich
                                                                  Jahresrückblick – und die Suche nach
nicht möglich war, sehr präsent zu sein, danke
                                                               einem neuen Obmann
ich allen sehr herzlich, die die Stellung jetzt gehal-
ten haben und sich um die Belange unserer Grup-
                                                                  Da es außer dem großen Symposium des
pe kümmerten.“
                                                               Forums Organtransplantation Österreich am
       Der ehemaligen Obfrau Helga Lukas, wel-
                                                               2. Juni in Linz und dem Vereinsausflug nach
che die Geschicke der Vereinigung seit ihr Wahl
                                                               Altaussee (hierüber folgte nach dem offiziellen
bei der Weihnachtsfeier 1995 geleitet hatte,

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DIAPLANT AKTUELL

Teil ein Videofilm von Peter Pitzer) keine spek-        Obmannstelle deswegen nicht übernehmen, weil
takulären Ereignisse im abgelaufenen Jahr ge-           er als Arzt zu sehr beschäftigt ist, um eine solche
geben hatte, schritt der geschäftsführende Ob-          Verantwortung wahrnehmen zu können. Meh-
mann zur Neuwahl des Vorstandes. Über die               reren Vereinsmitgliedern wurde in der Zwischen-
beiden angeführten Ereignisse war ja in Diaplant        zeit die Leitung der Gruppe angetragen; niemand
Aktuell ausführlich berichtet worden.                   getraute sich jedoch in die Fußstapfen von Helga
                                                        Lukas zu treten….
   Obfrau Helga Lukas ist mit 31. März 2007
nach annährend zwölf Jahren außerordentlich                Bei einer Vorbesprechung in der Linzer Piz-
aktiver und engagierter Tätigkeit zurückgetreten,       zeria „Corrado“ am 30. November hatte sich
wie sie es bei der letzten Generalversammlung           dann über Vorschlag von Franz Wasserbauer und
im Dezember 2006 bekannt gegeben hatte.                 Toni Kriebert der EDV-Berater Rudolf Brett-
Anlässlich einer erweiterten Vorstandssitzung am        bacher aus St.Georgen/Gusen sein Interesse
28. April im Welser Gasthaus Hofwimmer ord-             angemeldet, für die Obmannstelle zu kandidie-
nete sie verschiedene Dinge, die ihr am Herzen          ren.
lagen. Sie lud Franz Wasserbauer und Hermann               Die gleichfalls zu dieser Besprechung eingela-
Doppler zu dieser Sitzung ein und hoffte, dass          dene Helga Ortbauer war bereit, in enger
einer der beiden ihre Nachfolge antreten könn-          Zusammenarbeit mit ihrem Gatten Josef die
te. Das war dann nicht der Fall, jedoch erklärte        Funktion einer Stellvertreterin des Obmanns zu
sich Franz Wasserbauer bereit, seine Erfahrung          übernehmen.
als Bankbediensteter einzubringen, indem er sich
als Kassier-Stellvertreter zur Verfügung stellte. Er       Neuwahl der des Vorstands
und Hermann Doppler erklärten sich bei der
Sitzung überdies bereit, als Kontaktpersonen für           Dr. Brandmayr schlug der Generalversamm-
Patienten des AKH in besonderer Weise zur               lung als erste Person Rudolf Brettbacher zur
Verfügung zu stehen. Dr. Brandmayr konnte die           Wahl als Obmann der Vereinigung vor. Dieser

Februar 2008                                  Nummer 1/18. Jg.                                      Seite 5
DIAPLANT AKTUELL

                                                                             der Vereinigung zur Verfügung zu
                                                                             stehen, wurden sie gemeinsam zur
                                                                             Wiederwahl vorgeschlagen und von
                                                                             der Generalversammlung neu ge-
                                                                             wählt. Mag. Michael Grims (Rech-
                                                                             nungsprüfer) und Petra Wimberger
                                                                             (Schriftführer-Stv.) waren persönlich
                                                                             an der Anwesenheit gehindert, wur-
                                                                             den aber mit dem selben Vertrauen
                                                                             bedacht. Sie hatten sich zuvor auch
                                                                             nicht gegen ihre Wiederwahl aus-
                                                                             gesprochen. So besitzt unsere Ver-
                                                                             einigung nach dieser Wahl wieder
                                                                             einen voll funktionsfähigen Vereins-
                                                                             vorstand!

                                                                                Kassenbericht
         Der neue Obmann stellt sich offiziell vor. (Rechts von ihm
      DDr.Brandmayr, links von ihm Elisabeth Arbeithuber und Walter       Kassierin Elisabeth Arbeit-
                                                                        huber trug die wichtigsten Zahlen
erhob sich von seinem Sitzplatz im Saal und ver-              der Jahres 2007 vor. Wir verzeichneten
neigte sich vor den Versammelten, was einen                   12.852,81 Euro Einnahmen. Etwa die Hälfte
herzlichen Applaus zur Folge hatte. Als
Dr. Brandmayr um die Abstimmung er-
suchte, fiel das Ergebnis einstimmig für
Rudolf Brettbacher aus. Es gab keine
Stimmenthaltung. Als der Wahlleiter
daraufhin verkündete „Habemus papam
– wir haben einen Obmann!“ mischten
sich in den kräftigen Applaus auch spon-
tane Bravo-Rufe aus dem Saal.

   Anschließend wurde Helga Ortbauer
aus Enns der Generalversammlung als
Kandidatin für die Funktion einer
Obmannstellvertreterin vorgeschlagen.
Ihre offizielle Wahl durch Handheben der
Mitglieder erfolgte gleichfalls einstimmig.
Auch sie wurde durch einen sehr herzli-
chen Applaus willkommen geheißen, als                      Und hier stellt sich die neue Obmannstellvertreterin
sie sich auf Einladung des Wahlleiters den                                  Helga Ortbauer vor
Anwesenden vorstellte.
                                                              davon sind die einbezahlten Mitgliedsbeiträge.
    Die restlichen Aufgabengebiete verblieben bei             Zuschüsse machten 2.250,- Euro aus. Dazu
den bisherigen Personen. Dr. Brandmayr verlas                 kommen noch Einschaltungen in unserer Zei-
jeweils Funktion und dazugehörige Person. Da sich             tung und Spenden. Frau Arbeithuber dankte bei
alle bereit erklärten, in bisheriger Weise weiterhin          diesem Anlass den Spendern besonders. Die

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DIAPLANT AKTUELL

Ausgaben dieses Jahres betrugen 13.364,19                ähnlichem Schicksal die große Kerze unserer Ver-
Euro. Den Hauptbrocken der Ausgaben stellt die           einigung an, die vorne auf dem Rednertisch stand.
Zeitung Diaplant-Aktuell dar. Frau Arbeithuber           Kurzes allgemeines Schweigen begleitete das Ge-
betonte dabei aber, dass diese für alle Mitglieder       denken
ein wichtiges Bindeglied ist. In der Tat ist unsere
Zeitung das Einzige, das wirklich alle Mitglieder         Antrittsreden von Rudolf Brettbacher,
erreicht; auch diejenigen, die nicht persönlich          Helga Ortbauer und Franz Wasserbauer
an unseren Veranstaltungen teilnehmen können.
Natürlich schlug auch die letzte Weihnachtsfeier            Dr. Brandmayr lud zuerst Rudolf Brett-
zu Buche; ebenfalls die Unterstützung für den            bacher als neu gewählten Obmann ein, zur Ver-
Vereinsausflug nach Altaussee.                           sammlung zu sprechen. Dieser dankte eingangs
                                                         für das große ihm erwiesene Vertrauen und er-
Bericht des Kassenprüfers
und Entlastung des Vorstan-
des

   Kassenprüfer Anton Kriebert
richtete vorerst die Grüße seines
Kassenprüfungskollegen Mag.
Michael Grims aus, der an die-
sem Tag im Auftrag des Herrn
Landeshauptmanns an einer
Ehrung teilzunehmen hatte. Er
setzte dann fort: „Wir haben bei-
de am 28. November die Kasse
sehr sorgfältig und eingehend
geprüft. Ich möchte der Kassie-
rin unseren herzlichen Dank für
ihre gute Buchhaltung ausspre-
chen. Es war alles in Ordnung.
Ich bitte Sie daher alle, durch              Auch unsere Kleinen möchten den neuen Obmann aus nächster
Handzeichen die Kassierin und                                    Nähe kennenlernen
den ganzen Vorstand zu entlas-
ten!“ Die Entlastung erfolgte hierauf einstimmig,        zählte, wie er überhaupt in Kontakt zur Vereini-
keine Stimmenthaltung.                                   gung gekommen war. Das war, als er mit seiner
                                                         Nichte Stefanie Brettbacher und Aloisia Unterst-
   Gedenkminute                                          einer begonnen hatte, ein Buch zu schreiben.
                                                                „Den Ausschlag, auch aktiv mitzuarbeiten,
   Dr. Brandmayr rief nach diesem Tagungs-               hat Herr Wasserbauer gegeben, mit dem ich be-
ordnungspunkt zum Gedenken für die Verstor-              ruflich zusammenarbeite und daher länger schon
benen auf, die unseren Mitgliedern oder ihren            bekannt bin. Er hat eines Tages angerufen und
Angehörigen nahe gestanden waren. Er bat alle            mich kurzerhand gefragt, ob ich nicht als Ob-
Anwesenden, sich von den Sitzen zu erheben               mann der Selbsthilfegruppe kandidieren möch-
und sprach einige Worte des Danks und des                te. Es ist eine sehr gute Vereinigung, für die es
Gedenkens. Annemarie Tkalec, die einige Zeit             sich lohnt, zu arbeiten. Er erzählte mir auch, dass
zuvor ihren dialysepflichtigen Mann verloren hat-        er sich selbst als Kassierstellvertreter zur Verfü-
te, zündete stellvertretend für alle Menschen mit        gung gestellt hatte. Ein Gespräch mit Frau Lu-

Februar 2008                                 Nummer 1/18. Jg.                                        Seite 7
DIAPLANT AKTUELL

kas begeisterte mich weiter für die Sache. Ich möch-               Frau Gabi sehr viel für die Selbsthilfegruppe
te ihr von dieser Stelle aus alles Gute wünschen und               getan hat. Ihr eigener Gatte litt an Zysten-
dass es ihr gesundheitlich besser geht – und ich                   nieren und wurde im Juni 2007 erfolgreich
möchte ihr danken für die Arbeit, die sie in all den               transplantiert. Es ist seither wirklich ein neues
Jahren geleistet hat. Ich                                                             Leben für ihn – und auch für
stehe voll hinter der Sa-                                                             sie als engste Angehörige.
che; und es ist sehr wich-                                                            Helga Ortbauer will sich be-
tig, dass wir nach besten                                                             mühen, im Rahmen ihrer
Kräften weiterarbeiten, so                                                            Möglichkeiten und mit Un-
wie Frau Lukas und Herr                                                               terstützung ihres Gatten für
Huber es gemacht ha-                                                                  den Verein zu arbeiten.
ben!“
    Dann stellte Rudolf                                                                   Franz Wasserbauer
Brettbacher sich selbst                                                               wurde als Nächster von Dr.
kurz vor – und ebenso sei-                                                            Brandmayr ans Podium ge-
ne Gattin Elisabeth, die zu-                                                          beten, und zwar nicht nur in
sammen mit ihm anwe-                                                                  seiner Eigenschaft als
send war. Die beiden ha-                                                              Kassierstellvertreter, son-
ben drei Kinder. Rudolf ar-                                                           dern mit der Bitte, die Hin-
beitet im genossenschaft-                                                             tergründe zu schildern, wie
lichen Rechenzentrum                                                                  er für uns den Obmann ge-
Linz in der EDV-Kunden-                                                               funden hat. Franz Wasser-
betreuung des GRZ IT-                                                                 bauer ist 46 Jahre alt. Er lebt
Centers Linz. Sein „Hob-                                                              zusammen mit seiner Frau
by“ ist das Rote Kreuz, für                                                           Olga und zwei Kindern in
welches er als Ortsstellen-                                                           Kirchdorf/Krems, wo er als
leiter seiner Gemeinde tä-         Nach dem offiziellen Teil spielte „Gerni“ auf      Bankbediensteter beschäf-
tig ist.                                                                              tigt ist. Er war bei der letz-
    Brettbacher war 33 Jahre lang Diabetiker. Am                   ten Sitzung mit Helga Lukas im April anwe-
21. April 2000 erhielt er in Innsbruck Bauchspei-                  send, wo er sich als Kassierstellvertreter zur
cheldrüse und Niere transplantiert. „Mir geht’s jetzt              Verfügung stellte. In der Zwischenzeit beschäf-
sehr gut, ich bin super zufrieden. Ich schaue mit                  tigte ihn aber das Hauptproblem unserer Ver-
großem Optimismus nach vorn in die Zukunft. Ge-                    einigung, nämlich dass es keinen Obmann gab.
meinsam mit dem Vorstand unserer Vereinigung                       Da er Rudolf Brettbacher von beruflichen
will ich gern für die gute Sache arbeiten – und ich                Kontakten kannte und wusste, dass dieser
danke für den großen Vertrauensvorschuss, der mir                  transplantiert ist, sprach er ihn eines Tages
entgegengebracht wird.“                                            darauf an, ob er nicht Obmann der Selbsthilfe-
                                                                   gruppe werden wolle. Rudolf Brettbacher über-
    Helga Ortbauer ist normalerweise nicht leicht                  legte es sich sehr gewissenhaft, bis dann nach
aufgeregt, weil sie Stadtführungen in Enns (und                    mehreren gemeinsamen Gesprächen (auch
Lorch) durchführt und gewöhnt ist, vor und mit Men-                mit Helga Lukas) sein Entschluss reifte und
schen zu sprechen. Hier sei sie aber sehr aufge-                   fest stand.
regt, sagte sie. Mit Nierenkrankheiten hatte sie                      Franz Wasserbauer ist in Innsbruck trans-
erstmals durch ihren Schwiegervater zu tun, der                    plantiert worden, und zwar im Jahr 2005,
vor 29 Jahren verstorben ist. Dann erlebte sie die                 nachdem er vierzig Jahre an Diabetes gelitten
Nierenerkrankung und den Lebensweg ihres Cou-                      hatte und dialysepflichtig geworden war. Er
sins Karl Weinlich mit, der zusammen mit seiner                    hat eine neue Bauchspeicheldrüse und Niere.

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DIAPLANT AKTUELL

  Änderung der amtsärztlichen Zuständig-                  ten Plattform wirkungsvoll mit Politik und
keit (in Führerschein-Angelegenheiten)                    Sozialversicherungsträgern zu verhandeln ist.
                                                          Details scheinen in der Ausgabe 3/2007 von
   Auf die Frage von Obmann Brettbacher, ob               Diaplant Aktuell auf.
jemand noch Wünsche oder Anregungen vorzu-                   Hierauf stellte W. Kiesenhofer das Buch
bringen hätte, meldete sich Dr. Josef Brandmayr           „Transplantation – Unser Weg in eine neue
und berichtete über eine für Patienten günstige           Zukunft“ vor, das 2007 von Rudolf Brettbacher,
Änderung in der Zuständigkeit von Amtsärzten.             Stefanie Brettbacher und Aloisia Untersteiner im
Er war nämlich vor kurzem bei einer Fortbildungs-         Verlag Denkmayr herausgegeben wurde. Dieses
veranstaltung im Bundessozialamt, wo über Pro-            Buch vermittelt viel Zuversicht und positive Ein-
bleme mit Amtsärzten gesprochen wurde. Leider             stellung für alle Transplantierten oder Menschen,
spielen bei Führerscheinangelegenheiten oft per-          die sich darauf vorbereiten. Mitautor und Ob-
sönliche Motive für Amtsärzte eine zu große Rolle.        mann Rudolf Brettbacher bot an, dieses Buch
Fast immer erstatten diese über die Beeinträch-           jederzeit auf Wunsch zuzusenden. Man kann es
tigungen von Personen, die wegen eines                    natürlich auch im Buchhandel beziehen. Seine
Behindertenpasses, einer Behinderungsplakette             Telefonnummer: 07237/4096. Der Preis für
oder anderer Anlässe solche Ärzte aufsuchen,              Mitglieder beträgt 14,-
Meldung an die Führerscheinbehörden. Befris-
tungen oder Abnahmen des Führerscheins
sind dann oft die Folge.
   Wenn man kein Vertrauen zu dem Amts-
arzt bei der Behörde hat, wo man örtlich
zuständig ist, kann man jetzt auch zu Amts-
ärzten anderer Bezirke oder Städte gehen.
Man ist nicht mehr an den Wohnsitz-
amtsarzt gebunden, (Ausnahme sind Straf-
verfahren) sondern kann sich an einen
Amtsarzt seines Vertrauens im ganzen Bun-
desland wenden.
   Da immer wieder über Schikanen be-
richtet wird, denen manche Führerschein-
besitzer ausgesetzt sind, ist das ein echter
Vorteil.

  Arge Niere Österreich und Buch-                     Wie immer wurden die schönsten Weihnachtslieder von allen
vorstellung                                          gesungen. Die Vorsänger Daniela und Richard Gutternigg sowie
                                                                Christine Krenhuber gaben den Ton an.

   In Vertretung unseres ANÖ – Delegier-
ten Mag. Julius Lukas berichtete Schriftführer
Kiesenhofer von der Arge-Niere-Jahrestagung                              Weihnachtsfeier
am 8. Juni 2007 in Rankweil/Vorarlberg, an
welcher er teilnahm. Bei dieser Gelegenheit er-             Obmann Rudolf Brettbacher schloss die Ge-
klärte er Sinn und Zweck unseres Dachverbandes            neralversammlung. Nach einer Pause von einer
und die Stärke der „Arge Selbsthilfe Österreich“,         Viertelstunde führte Peter Pitzer daraufhin
welcher die ANÖ angehört. Vor allem stellte er            mithilfe des von der Gemeinde Leonding gelie-
deren Bedeutung in sozialer Hinsicht heraus, weil         henen Beamers seinen Videofilm über den
nur von einer großen und möglichst bundeswei-             Vereinsausflug nach Altaussee vor.

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    Der Film war wieder von ausgezeichneter Qua-      zum vorweihnachtlichen Beisammensein. Im
lität in jeder Hinsicht und begeisterte alle, die     Vordergrund stand diesmal dabei die persönli-
selbst an diesem schönen Ausflug teilnahmen und       che Begegnung.
auch alle übrigen Anwesenden. Die Gestaltung             Später wurden dann auch stimmungsvolle
war außerordentlich kreativ, humorvoll und zeigte     Weihnachtslieder gesungen. Dabei stellten sich
auch die herrliche Landschaft des Ausseerlands        Richard und Daniela Gutternigg und Christine
von ihrer besten Seite. Anschließend an den etwa      Krenhuber als Vorsänger zur Verfügung. Um etwa
15 Minuten dauernden Film ergriff „Gerni“ sei-        17.45 Uhr verließen die letzten Personen gut
ne Ziehharmonika und spielte Hintergrundmusik         gestimmt den Saal.

           Sie stellen sich in den Dienst der guten Sache

       Kontaktpersonen in den                                  Kontaktpersonen für die
           Dialysezentren                                       Diaplant-Stammtische

AKH Linz (für Dialysepatienten):                      Linz: Annemarie TKALEC, Unionstraße 114,
Hermann DOPPLER, Andreas Hofer-Gasse 31,              4020 Linz, Tel. 0732 / 67 16 03
4800 Attnang-Puchheim, Tel. 0664/251 01 24,           (Initiatorin der Stammtische)
E-Mail: h_doppler@hotmail.com
                                                      Steyr: Hildegard BRUNMAYR,
AKH Linz (für Transplantierte):                       Grillparzerstraße 3, 4400 Steyr,
Franz WASSERBAUER, Dierzerstraße 5,                   Tel.07252 / 458 18
4560 Kirchdorf, Tel.: 07582/51055,
E-Mail: wasserbauer.franz@utanet.at                   WelsManfred PRECHTL Stifterstraße 3,
                                                      4650 Edt / Lambach, Tel. 07245 / 286 73,
Krankenhaus der Elisabethinen Linz:                   sowie
Elisabeth ARBEITHUBER, Nöbauerstraße 74,
4040 Pöstlingberg, Tel. 0732 / 71 97 14               Lucia LEINDECKER, Porzellangasse 59,
                                                      4600 Wels, Tel. 0664 / 214 68 33,
Krankenhaus Freistadt:                                E-Mail: lucialeindecker@msn.com
Walter GRASBÖCK, Lindenfeld 15,
4291 Lasberg, Tel. 07947 / 7433,                      Freistadt: Walter GRASBÖCK, Lindenfeld 15,
E-Mail: Walter.Grasboeck@gespag.at                    4291 Lasberg, Tel. 07947 / 7433
                                                      oder 050 554 76 – 22342,
Krankenhaus Steyr:                                    E-Mail: Walter.Grasboeck@gespag.at
Hildegard BRUNMAYR, Grillparzerstraße 3,
4400 Steyr, Tel. 07252 / 458 18, sowie                Adrea Leitner, Helbetschlag 52, 4262
Gertraud BOLEK, Eichenstraße 1,                       Grünbach, Tel. 07942/73227,
4431 Haidershofen, Tel. 07252 / 371 77                E-Mail: dac.leitner@aon.at

Krankenhaus Wels:           Manfred PRECHTL           Bad Ischl (Weihnachtsfeiern):
Stifterstraße 3, 4650 Edt / Lambach,                  Mag. Hana Oulehla, Rettenbach 152,
Tel. 07245 / 286 73                                   4820 Bad Ischl, Tel. 06132/28452

Seite 10                                    Nummer 1/18. Jg.                             Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL

        Unser Vereinsvorstand                               Unsere Beiräte

Obmann: Rudolf BRETTBACHER, Wohnpark
3/1, 4222 St. Georgen / G.,                        Versand und Organisation:
Tel. 0664 / 823 42 66                              Maria KURITKO, Galileistraße 14,
EMail: rudolf.brettbacher@24speed.at               4020 Linz, Tel. 0732 / 34 95 85,
                                                   E-Mail: manfred.kuritko@liwest.at
Obmann-Stv.: DDr. Josef BRANDMAYR,
Josef Mohr Straße 1/3, 5280 Braunau,               Medizin: Prim. Dr. Reinhard KRAMAR,
Tel. 07722 / 636 08,                               Klinikum Kreuzschwestern Wels, III. Interne,
EMail: josef.brandmayr@ooe.gv.at                   Grieskirchnerstraße 42, 4600 Wels,
                                                   Tel. 07242 / 4150,
Obmann-Stv.: Helga ORTBAUER,                       E-Mail: reinhard.kramar@klinikumwegr.at
Steyrerstraße 70, 4470 Enns,
Tel. 07223 / 848 53,                               Transplantation und Organspende:
EMail: josef.ortbauer@aon.at                       Prim. Dr. Walter LÖFFLER, Holzing 12,
                                                   4643 Dürndorf, Tel. 07586 / 7818,
Schriftführer: Walter KIESENHOFER,                 E-Mail: loeffler@magnet.at
Pragerstraße 7, 4040 Linz,
Tel.: 0732 / 71 08 36,                             Psychologische Fragen: Dr. Thomas
EMail: diaplant@tele2.at                           HIMMELFREUNDPOINTNER, Bahnhofplatz 3,
                                                   4600 Wels, Tel. 0676 / 615 19 73,
Schriftführer-Stv.: Petra WIMBERGER,               E-Mail: thomas.himmelfreundpointner@liwest.at
 Mittlere Bergstraße 5, 4300 St. Valentin,
Tel. 0664 / 444 00 28,                             Sozialrecht: Dr. Günter KUBKA,
E-Mail: petra.wimberger@aon.at                     Meggauerstraße 16, 4020 Linz,
                                                   Tel. 0732 / 67 45 73,
Kassierin: Elisabeth ARBEITHUBER,                  E-Mail: guenter.kubka@gmx.at
Nöbauerstraße 74, 4040 Pöstlingberg,
Tel. 0732 / 71 97 14                               Rechtsfragen und Delegierter in der ARGE
                                                   Niere Österreich: Mag. Julius LUKAS,
Kassier-Stv.: Franz WASSERBAUER,                   Robert Stolzstraße 12, 4600 Wels,
 Dierzerstraße 5, 4560 Kirchdorf / K.,             Tel. 07242 / 440 94,
Tel. 07582 / 510 55,                               E-Mail: julius.lukas@liwest.at
E-Mail: wasserbauer.franz@utanet.at
                                                   Kunst und Musik: Hilde GUTTERNIGG,
Kassaprüfer: Mag. Michael GRIMS,                   Linzerstraße 32, 4040 Linz,
Volkersdorf 9, 4470 Enns,                          Tel. 0732 / 25 44 38
Tel. 0664 / 829 82 16,
E-Mail: michael.grims@ooe.gv.at                    Geburtstagsbilletts: Lucia LEINDECKER,
                                                   Porzellangasse 59,
Kassaprüfer: Anton KRIEBERT,                       4600 Wels, 0664 / 214 68 33,
Lungitzerstraße 53, 4222 St. Georgen / G.,         E-Mail: lucialeindecker@msn.com
Tel. 02737 / 56 82,
E-Mail: anton.kriebert@siemens.com                 (Aufstellung aktualisiert von Maria Kuritko)

Februar 2008                             Nummer 1/18. Jg.                                Seite 11
DIAPLANT AKTUELL

   Man könnte ein Buch darüber schreiben!
            Wer glücklich transplantiert ist, fühlt sich sehr dankbar. Und kann
           viel erzählen. Ja, manche könnten fast ein Buch drüber schreiben.
                        Rudolf Brettbacher, Stefanie Brettbacher
                        und Aloisia Untersteiner haben es getan...

   Die drei Transplantierten erzählen in                Eine entscheidende Wendung ergab sich ein
dem Buch „Transplantation - unser Weg                Jahr später, als ein Arzt im KH Lainz die Ver-
in eine neue Zukunft“ ihre Lebensgeschich-           schlechterung der Nierenwerte feststellte und
ten vor und nach diesem wichtigen Ereig-             ihm die Dialyse in Aussicht stellte. Aus seiner
nis. Viele Bilder runden das Werk ab. Ein            freiwilligen Tätigkeit beim Roten Kreuz kannte
ausführlicher medizinischer Hintergrund              Rudolf Brettbacher einige Dialysepatienten. Ihr
durch einen bekannten Spezialisten lie-              Los wollte er nicht so rasch teilen und so hielt er
fert gute Fachinformation.                           neben der Zuckerdiät nun auch strenge Nieren-
                                                     diät. Seine Nierenprobleme behielt er lange für
   Wir haben aus diesem Buch die Geschichte          sich und mied es, mit Kollegen oder Freunden
von Rudolf Brettbacher herausgegriffen, weil er                                         darüber       zu
unser Obmann geworden ist und geben sie hier                                            sprechen. Erst
als gekürzte Zusammenfassung wieder. Es lesen                                           einem sehr gu-
sich natürlich auch die anderen Schilderungen                                           ten Freund, der
hochinteressant und oftmals tiefberührend!                                              selbst eine neue
                                                                                        Bauchspeichel-
   Rudolf Brettbacher, Geburtstjahrgang 1959,                                           drüse und eine
wohnt in St.Georgen/Gusen und ist seit 25 Jah-                                          neue Niere er-
ren glücklich verheiratet. Dem Ehepaar wurden                                           halten hatte,
drei Kinder geschenkt, die gottseidank gesund                                           wollte er sich
sind. Bei Rudolf Brettbacher musste im Juni                                             mitteilen. Aus
1967, also im Alter von acht Jahren, Dia-                                               dessen Erfah-
betes diagnostiziert werden. Obwohl die Ein-                                            rungen schöpf-
stellung der Mediziner und ihre Anordnungen                                             te er neue Hoff-
diesbezüglich sehr starr waren, versuchte Rudolf                                        nung und ge-
in seiner Jugendzeit, gute klinische Werte mit                                          wann auch eine
einem lebenswerten Leben zu verbinden.                                                  neue Perspekti-
   Dennoch kam es im Lauf der Jahre zu man-                                             ve für die Zu-
chen der gefürchteten „Nebenwirkungen“ von                                              kunft.
                                                           Schon mit neun Jahren
Diabetes mellitus. Augenprobleme stellten sich            musste Rudi Insulin spritzen  Von da ab stand
ein, in ihrem Gefolge Schwierigkeiten mit dem                                           sein Entschluss
Führerschein. 1989 erhielt er in Lainz die erste     fest: er wollte gleichfalls transplantiert werden!
Insulinpumpe und so konnte er – abgesehen von        Vorerst aber verschlechterte sich durch viele
einigen Einschränkungen – ein Leben wie jeder        „Hypos“ (Unterzuckerungszustände) sein Los
andere Mensch führen.                                weiter.

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DIAPLANT AKTUELL

     Im November 1999 suchte er das AKH Linz                dass man es Außenstehenden wohl kaum be-
zur Vorbereitung für die Dialyse auf. Ein Shunt             schreiben kann; ebenso freuten sich natürlich die
im linken Unterarm wurde angelegt, funktionierte            eigenen Kinder und die Eltern – ebenfalls die
jedoch nicht. Man wollte hierauf dasselbe am                Kollegen und Freunde. Eine CMV-Infektion soll-
anderen Arm versuchen. Da bat Rudolf Brett-                 te noch einen leichten Dämpfer bereiten, aber
bacher den Primar, noch etwas mit der Dialyse               das passiert ja nicht wenigen Transplantations-
zuzuwarten und die Kontrollen                                              patienten. Das Problem bekam
dafür besonders engmaschig zu                                              man rasch in den Griff. Am 16.
gestalten. Er wollte auf die Trans-                                        Mai konnte die Heimfahrt ange-
plantation warten. Die Untersu-                                            treten werden. Das war genau am
chungen hiefür waren alle positiv                                          19. Hochzeitstag …. ein beson-
verlaufen, er hatte grünes Licht von                                       deres Geschenk!
der Uniklinik Innsbruck und war
bei Eurotransplant gemeldet. Am                                                 Nun, es sollten sich dann doch
14.12.1999 konnte er in die Uni-                                            noch Probleme einstellen. Am
Klinik zu Vorbesprechungen fah-                                             13. Juni musste Rudolf mit Ver-
ren. Und dann begann das War-                                               dacht auf Pankreasabszess wieder
ten. Die Symptome der Urämie                                                die Uni-Klinik Innsbruck aufsu-
wurden immer quälender.                                                     chen. Aber es ging schließlich al-
                                                                            les gut aus. Am 21. August dieses
   Am 10. April 2000 kam die                                                Jahres meldete er sich gesund und
erste Einberufung zur Trans-                                                war wieder arbeitsfähig in seinem
plantation – kurz darauf jedoch        Endlich glücklich   transplantiert!  Beruf als Kundenbetreuer in einem
auch gleich die Absage. Am 20.                                              großen Linzer IT-Center. Rudolf
April, wenige Tage später, erreichte ihn ein neu-            Brettbacher genießt den neuen Lebensabschnitt
erlicher Anruf aus Innsbruck. Ob er gesund sei               sehr und arbeitet sowohl in seinem Beruf als auch
und zur Transplantation kommen könne….                       in seiner Funktion als leitender Rotkreuz-
                                                             mitarbeiter sehr gern. Nun hat er auch noch die
   Es war Gründonnerstag und es war 23.15 Uhr.               Aufgabe des Obmannes für unsere Selbsthilfe-
Trotz aller Freude auf das bevorstehende Ereig-              gruppe übernommen.
nis setzte sich Rudolf Brettbacher an den Com-
puter und schrieb noch alles auf, was für die                  Sein Freund Franz Wasserbauer hat ihm die-
Rotkreuz-Ortsstelle in nächster Zeit zu tun war.            se nahe gebracht. Bei einem ausführlichen Ge-
Als Ortsstellenleiter fühlte er sich dafür verant-          spräch mit unserer früheren Obfrau Helga Lu-
wortlich, wenn er einige Zeit in Innsbruck sein             kas erwog er diese Möglichkeit ernsthaft – und
sollte. Und diesmal war es tatsächlich so.                  nun hat er ja dazu gesagt. Wie die anderen Mit-
                                                            arbeiter der Selbsthilfegruppe empfindet er es
   Obwohl er wieder an zweiter Stelle für die               als einen Akt der Dankbarkeit für die erfolgrei-
verfügbaren Organe gereiht war, erhielt er nach             che Organverpflanzung und die neue Lebens-
einer aufregenden Nacht am 21. April Niere                  qualität, im Rahmen der Selbsthilfe zu wirken
und Bauchspeicheldrüse verpflanzt. Die                      und anderen Menschen nach Möglichkeit zu hel-
Behandlung in der Innsbrucker Uniklinik schil-              fen.
dert Rudolf Brettbacher als vorbildlich in jeder
Hinsicht. Auch medizinisch traten keine Kom-                                 DAS BUCH
plikationen auf. Er wurde schon nach kurzer Zeit
von der Intensivstation auf eine normale Station            Univ.Prof. Dr.Walter Mark (Innsbruck) steuerte
verlegt und durfte den ersten Besuch seiner Frau            zu den persönlichen Erfahrungsberichten der drei
empfangen. Beide waren so froh und dankbar,                 Betroffenen den medizinischen Hintergrund zum

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DIAPLANT AKTUELL

Thema Organ-                                                                   Die Erde, das Um-
transplantation bei.                                                           feld, die Freunde,
Das Buch, das                                                                  die Natur, sie sind
2007 im Verlag                                                                 immer gleich; unser
Denkmayr         er-                                                           Empfinden ist es,
schien, ist bereits                                                            das alles positiv
zum zweiten Mall                                                               oder negativ er-
aufgelegt worden                                                               scheinen lässt. So
und kann im Buch-                                                              ist es klar, dass wir
handel bestellt-                                                               selber verantwort-
werden. Unsere                                                                 lich sind, ob es uns
Mitglieder können                                                              in den Zeiten, in
es auch direkt beim                                                            denen alles in Ord-
Autor beziehen!                                                                nung ist, auch
                                                                               wirklich gut geht
    In diesem Buch                                                             und wir froh und
liest man nicht nur                                                            zufrieden sind.
die spannenden
Schilderungen der                                                              Eine positive Ein-
drei glücklich Trans-                                                          stellung hilft in al-
plantierten; hier fin-                                                         len Lebenslagen
det Rudolf Brett-                                                              und das kann man,
bacher auch eine                                                               zumindest bis zu
gute Möglichkeit,                                                              einem gewissen
seine überaus posi-                                                            Grad, selbst beein-
tive Lebensan-                                                                 flussen.
schauung auszudrü-
cken:                                                                        Jede Minute, die
                                                                             man mit Gram und
   So sagt er zum                                                            dem vergeblichen
Beispiel „Die Spätschäden des Diabetes sind            Wälzen von Problemen verbringt, ist eine
noch vorhanden, aber stabil. Die Sehkraft ist nicht    verlorene Minute. Ich wünsche Ihnen al-
stärker geworden, jedoch ist die Gefahr des            les Gute, viel Mut und positive Erfahrun-
Erblindens eigentlich weg. Es lässt sich so wun-       gen!“
derbar leben!“

  Mit der Quintessenz, wie er sie am Ende des                      Buchbestellung
spannenden Berichts darstellt, spricht Rudolf
Brettbache wohl vielen unserer transplantierten        Die Bestellung über den Buchhandel (ISBN ist
Patienten aus der Seele:                               978-3-902488-66-4) ist jederzeit möglich.
                                                       Man kann das Buch aber selbstverständlich
   „Aus meiner Erfahrung ist auch ganz                 auch direkt bei Rudolf Brettbacher beziehen
wichtig, dass der Transplantierte die Or-              Seine Telefonnummer ist: 07237/4096,
gane als Teil von sich annimmt. Ich den-               Handy: 0664 8234266
ke, dass das Unterbewusstsein dann auch                E-Mail: rudolf.brettbacher@24speed.at
positiv auf die Aktivität und Lebensdauer
der Organe einwirkt. Sie sind nun wieder                 Das Buch ist bei A&M (auch im Ver-
ein Teil des Wunders Mensch.                           sand) erhältlich - Preis: Euro 17,10.

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DIAPLANT AKTUELL

                    FERIENDIALYSE - TIPPS

      Wie in jeder Februarausgabe, finden Sie auch diesmal wieder allgemeine Tipps und die
Anschriften der österreichischen Dialysestationen, damit Sie nach Möglichkeit jetzt schon Ihren
Urlaub mit Dialyse planen können.. Ob genügend Plätze für Feriendialysen zur Verfügung ste-
hen, ist vor allem bei den öffentlichen Spitälern nicht sicher. Am besten ist es immer, so bald wie
möglich anzufragen. Wenn Sie Adressen von ausländischen Dialysestationen benötigen, ist DIA-
PLANT AKTUELL gern bei der Suche behilflich. (Tel. 0732/710836 bzw. E-Mail walkie@gmx.at)

                        ALLGEMEINE RATSCHLÄGE

DIALYSE-ARZT FRAGEN: Nachdem Sie ein Urlaubsziel ernsthaft ins Auge gefasst haben, holen
Sie bitte zuerst den ärztlichen Rat in Ihrer eigenen Dialyse-Station ein! (klimatische Eignung des
Urlaubszieles, hygienische Verhältnisse usw.)
KONTAKT AUFNEHMEN mit der betreffenden Dialysestation – und zwar so rasch wie möglich!
Manche öffentliche Dialysestationen sind bereits mit ihren eigenen Patienten überfordert und haben
keine weiteren Kapazitäten frei. Wenn Urlaub im Ausland geplant ist, auf alle Fälle rechtzeitig vor
Buchung der Reise nach Art und Höhe der Dialyse-Finanzierung fragen und sich dies schriftlich bestä-
tigen lassen! Das Vorliegen von Hepatitis angeben, wenn dies der Fall ist!
KRANKENKASSE: Je nach Krankenkasse sind verschiedene Regelungen zu beachten. Wer bei der
Gebietskrankenkasse versichert ist, braucht im Inland nur die E-Card mitzunehmen. Andere Kranken-
kassen (z.B. BVA) verlangen zuerst ein Ansuchen. Nach Übernahme von Transportkosten wie Taxi
oder Kilometergeld erkundigen.
ANMELDUNG: Erst nach Rücksprache mit der Krankenkasse die Reservierung bestätigen und sich
verbindlich anmelden. Um schriftliche Bestätigung der Reservierung und des Termins ersuchen (am
schnellsten per Fax oder E-Mail)!

                                       VOR DER ABREISE BEACHTEN:
                                       o ärztlichen Befund mitnehmen
                                       o wichtige Dialyse-Daten notieren (technische Daten Ihrer
                                       Kapillare, Trockengewicht, Blutfluss, Nadel )
                                       o Liste der Medikamente. Welcher Wirkstoff? Im Ausland
                                       heißt das Medikament möglicherweise anders; welche Dosis?
                                       o E-Card auch dann mitnehmen, wenn die Dialyse vorerst
                                       selbst zu bezahlen ist. Es könnten ja anderweitige Krankheiten
                                       auftreten
                                       o sonstige Reisevorbereitungen nicht vergessen !
                                       ( z.B. Kontrolle der Gültigkeit von Reisepass bzw.
                                       Personalausweis )

Februar 2008                              Nummer 1/18. Jg.                                    Seite 15
DIAPLANT AKTUELL

     REISEVERSICHERUNGEN und RÜCKHOLDIENSTE
      Insbesondere bei größeren Reisen ist der Abschluss einer Reiseversicherung zu empfehlen. Ach-
tung! Diese Versicherungen bzw. Rückholdienste und Storno-Versicherungen haben im „Kleinge-
druckten“ Ausnahmebestimmungen für chronisch erkrankte Personen (auch Dialysepatienten und
Transplantierte) und zahlen womöglich nichts, wenn einmal ein Ernstfall eintreten sollte! Eine allge-
meine Auskunft ist nicht möglich, weil sich die Bestimmungen laufend verändern. Es empfiehlt sich
daher in jedem einzelnen Fall die Einholung von konkreten schriftlichen Zusagen vor dem Abschluss
eines Vertrages.
      Wie wir bereits in der letzten Ausgabe ankündigten, kommt besonders die Wr.Städtische den
Dialysepatienten und Transplantierten entgegen. Auch das deutsche Unternehmen TravelSafe (Pas-
sau) nimmt speziell auf unsere Anliegen Rücksicht. Mag. Julius Lukas hat Kontakte mit dem Versicherungs-
verband aufgenommen und kann genauere Auskünfte geben. (Tel. 07242/44094)

ÖAMTC: Rückholung für Schutzbriefinhaber bei unerwar-
teten medizinischen Problemen (zusätzlich zur Grund-
erkrankung) aus dem Ausland gewährleistet. Bei Rückho-
lung wegen Einberufung zur Transplantation wird Zuschuss
bis max. 700,- Euro geleistet. Nähere Auskünfte:
Tel. 0125120/20
.
ARBÖ: Rückholung aus dem Ausland für Sicherheitspass-
Inhaber bei unvorhergesehenen medizinischen Problemen.
Rückholung bei Transplantationseinberufung unlimitiert.
Aktuelle Auskunft: Tel. 018956060.

Mitgliedschaften ist auch ohne Fahrzeuge möglich (personsbezogene Mitgliedschaft). Wir empfehlen
in jedem persönlichen Fall einen vorherigen Anruf! Ansonsten Rückholung im Rahmen des Europa-
Reiseschutzes oder Weltschutzes wie für alle anderen Personen. Wir raten auch hier in jedem Fall, sich
rechtzeitig nach den aktuellen Bestimmungen zu erkundigen und dabei die eigene Erkrankung anzuge-
ben!
WICHTIG: Bei der Buchung im Reisebüro immer bekannt geben, dass man Dialysepatient ist.
Dadurch soll auch vermieden werden, dass man in ein überbuchtes Hotel kommt und (womöglich
mehrmals) umziehen muss.

     FERIENDIALYSE im INLAND (oö.Gebietskrankenkasse)

      a) ÖFFENTLICHE DIALYSESTATIONEN:
      Direkte Verrechnung mit der örtlich zuständigen Gebietskrankenkasse. Es genügt die E-Card.

      b) PRIVATE DIALYSESTATIONEN:
      Es gilt dasselbe wie für öffentliche Stationen, wenn die private Dialysestation einen Vertrag mit
der jeweiligen Krankenkasse in ihrem Bundesland hat. Sollte dies nicht der Fall sein, wäre die Behand-
lung vorerst aus eigener Tasche zu bezahlen. Ein kurzer Anruf kann dies im voraus klären.

Seite 16                                    Nummer 1/18. Jg.                                Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL

  FERIENDIALYSE im AUSLAND (oö.Gebietskrankenkasse):

      a) DIALYSESTATIONEN MIT VERTRAG:
       Für Länder der EU (sowie für die Schweiz) gilt sinngemäß dasselbe wie für Österreich, wenn die
betreffende Dialysestation einen Vertrag mit ihrer nationalen Krankenkasse hat. Es genügt die E-Card.
Ein Urlaubskrankenschein ist nicht mehr nötig, denn die E-Card ist zugleich die europäische
Krankenversicherungskarte.
       Für Länder, die noch nicht in der EU sind, wie z.B. Kroatien Mazedonien, Serbien und die
Türkei, bestehen zwischenstaatliche Abkommen. Es gibt für jeden dieser Staaten ein eigenes Form-
blatt (z.B. ATR3, AH3. YU3), das von der Gebietskrankenkasse angefordert werden muss.

      b) DIALYSESTATIONEN OHNE VERTRAG:
      Versicherte der Gebietskrankenkasse müssen die Behandlungen grundsätzlich vorerst aus eige-
ner Tasche bezahlen, wenn eine Dialysestation keinen Vertrag mit der Krankenkasse ihres Landes hat
und bekommen nach der Rückkehr auf Antrag einen bestimmten Satz vergütet. Dieser beträgt derzeit
Euro 214,64 pro Dialysebehandlung. Er wird erfahrungsgemäß in der ersten Jahreshälfte geringfügig
erhöht werden.
      Ein Tipp von der Gebietskrankenkasse: Manche privaten Dialysestationen kassieren für ihre
Behandlungen kulanterweise nur den Betrag, der Ihnen nach Ihrer Heimkehr rückvergütet wird. Klä-
ren Sie dies aber vorher mit der entsprechenden Station ab. Manche Dialysestationen vermitteln auch
günstige Quartiere oder organisieren einen Abholdienst!
Transportkosten (Taxi Hotel-Dialysestation) im Ausland werden nach Urlaubsende von der Gebiets-
krankenkasse gegen Vorlage der Zahlungsbestätigung(en) vergütet! Falls die Fahrten vom Hotel orga-
nisiert und verrechnet werden, dann die Hotelrechnung vorlegen. Die Transportkosten sollten darauf
ersichtlich sein. Dasselbe gilt, wenn die Dialysestation den Transport organisiert und in ihre Abrech-
nung einbezieht.
      Nähere Auskünfte: oö. Gebietskrankenkasse: Tel. 057807/103825 (Frau Hospodar)

                                                                    ACHTUNG!
                                                      Die anderen Krankenkassen besitzen
                                                      jeweils unterschiedliche Regelungen!

                                                      Wir empfehlen Ihnen, sich in jedem einzelnen
                                                      Fall rechtzeitig bei der für Sie persönlich zu-
                                                      ständigen Krankenkasse zu erkundigen.

                                                      (Bei der BVA beispielsweise muss die Dialyse-
                                                      behandlung im Ausland grundsätzlich vorher
                                                      bewilligt werden. Formloses Ansuchen mit ärztl.
                                                      Stellungnahme möglichst frühzeitig einreichen!)

Februar 2008                               Nummer 1/18. Jg.                                    Seite 17
DIAPLANT AKTUELL

                   Feriendialyse in Österreich

           Dialysestationen im                        LKH Villach
                                                      Interne Abteilung, Dialyse, A-9500 Villach,
               Burgenland                             Nikolaigasse 43, Tel: 04242 208 2385

                                                      WOLFSBERG LKH
OBERWART LKH                                          Interne Abteilung, A-9400 Wolfsberg, LKH
Dialysestation, A-7400 Oberwart,                      Wolfsberg, Tel: 04352 533 390
Spitalgasse 5, Tel: 05 7979 32312
                                                      KLAGENFURT DIALYSE INSTITUT
                                                      Innere Medizin und Nephrologie,
EISENSTADT KH-Bh.Brüder
                                                      A-9020 Klagenfurt, Heiligengeistplatz 4/3,
Interne Abteilung, A-7000 Eisenstadt,
                                                      Tel: 0463 514812
Esterhazystrasse 26, Tel: 02682 2410
                                                      SPITTAL/DRAU KH
OBERPULLENDORF LKH
                                                      Dialysestation, A-9800 Spittal an der Drau,
Interne Abteilung, A-7350 Oberpullendorf,
                                                      Billrothstrasse 1, Tel: 04762 622 122
Spitalstrasse 32, Tel: 05 7979 34000

           Dialysestationen in                                 Dialysestationen in
                Kärnten                                         Niederösterreich

                                                      AMSTETTEN Mostviertelklinikum
KLAGENFURT LKH
                                                      Interne Abteilung, A-3300 Amstetten,
1.Medizinische Abteilung, A-9010 Klagenfurt,
                                                      Krankenhausstrasse 21,
St. Veiter Strasse 47, Tel: 0463 538 29324
                                                      Tel: 07472 604 8210
FELDKIRCHEN in Kärnten
                                                      ST.POELTEN LKH
Ordination Dr Markowitsch, A-9560
                                                      Medizinische Abteilung, A-3100 St. Pölten,
Feldkirchen, 10.Oktoberstrasse 12,
                                                      Kremser-Landstrasse 36,
Tel: 04276 48848
                                                      Tel: 02742 300 2270
St.VEIT ad Glan
                                                      HORN Waldviertelklinikum
Ordination Dr Elbl, A-9300 St.Veit an der
                                                      Dialysestation, A-3580 Horn, Spitalgasse 10,
Glan, Platz am Graben 3, Tel: 04212 2750
                                                      Tel: 02982 2661 7200
St.VEIT ad Glan
                                                      MISTELBACH Weinviertelklinikum
Ordination Dr.Spendier, A-9301 St.Veit an
                                                      Interne Abteilung, A-2130 Mistelbach,
der Glan, Klagenfurter Str 25
                                                      Liechtensteinstrasse 67,
Tel: 04212 28310
                                                      Tel: 02572 3341 4320

Seite 18                                    Nummer 1/18. Jg.                              Februar 2008
DIAPLANT AKTUELL

WIENER NEUSTADT AÖKH                                ROHRBACH LKH
2.Interne Abteilung, A-2700 Wiener Neustadt,        Interne Abteilung, A-4150 Rohrbach,
Corvinusring 3-5, Tel: 02622 23521 2707             Krankenhausstrasse 1, Tel: 050554 77-
                                                    24370
MÖDLING DIALYSE INSTITUT
Dialyseinstitute Dr.Katschnig GesmbH,               FREISTADT LKH
A.2350 Mödling, Neugasse 22,                        Interne Abteilung, A-4240 Freistadt,
Tel: 02236 89138                                    Krankenhausstrasse 1, Tel: 07942 700
                                                    24370
BADEN Thermenklinikum
Dialysestation, A-2500 Baden,                       BAD-ISCHL DIALYSE-INSTITUT
Wimmergasse 19, Tel: 02252 205 99341                Dialysezentrum Gemeinschaftspraxis
                                                    Dr.Schmid, Dr.Huspek, Goetzstrasse 5,
                                                    4820 Bad Ischl, Tel: 06132-23312

       Dialysestationen in                          RIED KH Vinzenz v Paul
                                                    Dialysestation, A-4910 Ried im Innkreis,
        Oberösterreifch                             Schlossberg 1, Tel: 07752-602-2020

                                                    VÖCKLABRUCK
LINZ KH ELISABETHINEN                               Dialysestation, A-4840 Voecklabruck,
3.Interne Abteilung, Nephrologie,                   Dr.Wilhelm Bockstraße 1,
A-4010 Linz, Fadingerstraße 1,                      Tel: 07672 700 24370
Tel: 0732 7676 4300

LINZ AKH
2.Medizinische Abteilung, A-4020 Linz,                       Dialysestationen in
Krankenhausstrasse 9, Tel: 0732 7806 6116                         Salzburg
STEYR LKH
2.Medizinische Abteilung, A-4400 Steyr,
Sierningerstrasse 170,                              SALZBURG LKH
Tel: 07252 880 24370                                Medizinische Abteilung, A-5020 Salzburg,
                                                    Muellner-Hauptstrasse 48,
Klinikum Kreuzschwestern Wels
                                                    Tel: 0662 4482 2820
3.Interne Abteilung, Nephrologie,
A-4600 Wels, Grieskirchnerstrasse 42,               St.Veit im Pongau
Tel: 07242 415 2340                                 Medizinische Abteilung, A-5621 St.Veit,
                                                    St.Veiterstrasze 46, Tel: 06415 7201 6001
BRAUNAU/INN KH St.JOSEF
Interne Abteilung, A-5280 Braunau am Inn,           ZELL/SEE AÖKH
Ringstrasse 60, Tel: 07722 804 315                  Interne Abteilung, A-5700 Zell am See,
                                                    Paracelsusstrasse 8, Tel: 06542 777 2365
SCHÄRDING LKH
Interne Abteilung, A-4780 Schaerding, Alfred        SALZBURG
Kubinstrasse 100, Tel: 07712 3141 5091              DIALYSE - AMBULATORIUM
                                                    Dialyseambulatorium, A-5020 Salzburg,
BAD ISCHL LKH
                                                    Maxglaner-Hauptstrasse 48,
Interne Abteilung, A-4820 Bad Ischl,
                                                    Tel: 0662 827711
Dr.Mayerstrasse 8, Tel: 06132 202 2020

Februar 2008                              Nummer 1/18. Jg.                                  Seite 19
DIAPLANT AKTUELL

BAD HOFGASTEIN                                      GRAZ DIALYSE - INSTITUT
Dialysezentrum DTZ Bad Gastein,                     A-8010 Graz, Elisabethstrasse 54,
A - 5630 Bad Hofgastein, Im Kurzentrum,             Tel: 0316 323322
Tel: 06432 8260
                                                    FELDBACH DIALYSE - INSTITUT
SALZBURG Diakonissen KH                             A-8330 Feldbach, Feldgasse 28-30,
Interne Abteilung, A-5020 Salzburg,                 Tel: 03152 3605
Guggenbichlerstrasse 20,
Tel: 0662 6385 650                                  GRAZ DIALYSE - INSTITUT Graz-West
                                                    Dialysezentrum Graz-West, A-8052 Graz,
SCHWARZACH/PONGAU KH                                Schererstrasse 6, Tel: 0316 574000-0
Dialysestation, A-5620 Schwarzach im
Pongau, Kardinal Schwarzenbergstrasse 2-6,          SCHLADMING Diakonissen KH
Tel: 06415 7101 4147                                Interne Abteilung, A-8970 Schladming,
                                                    Hochstrasse 450, Tel: 03687 22569 317

                                                    JUDENBURG DIAlYSE INSTITUT
                                                    Dialyseinstitute Dr.Katschnig GesmbH,
    Dialysestationen in der                         A-8750 Judenburg, Burggasse 108,
                                                    Tel: 03572 85200 12
          Steiermark
                                                    ROTTENMANN LKH
                                                    Dialysestation, A-8786 Rottenmann,
GRAZ KH-Bh Brüder                                   St Georgen 2-4, Tel: 03614 2431 2210
Interne Abteilung KH der Bh Brüder Graz,
A-8020 Graz, Marschallgasse 12,
Tel: 0316 7067 2201

GRAZ Med UNI-KLINIK                                    Dialysestationen in Tirol
Klinische Abt für Nephrologie und Hämo-
dialyse, A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 15,
Tel: 0316 385 2170 (4373)                           INNSBRUCK Med UNIKLINIK
                                                    Klinische Abt für Nephrologie Medizinische
GRAZ UNI-Kinderklinik                               Univ Klinik, 6020 Innsbruck, Anichstrasse 35,
Univ.Klinik f Kinder u Jugendheilkunde,             Tel: 0512 504 23305
A-8037 Graz, Auenbruggerplatz 16,
Tel: 0316 385 82668                                 KUFSTEIN
                                                    BEZIRKSKRANKENHAUSDialysestation,
BRUCK/MUR LKH                                       A-6330 Kufstein, Endach 27,
Dialysestation, A-8600 Bruck an der Mur,            Tel: 05372 6966
Tragösserstrasse 1, Tel: 03862 895 2295
                                                    ZAMS DTZ
KAV Judenburg-Knittelfeld                           Dialysezentrum Zams, A-6511 Zams,
A-8720 Knittelfeld, Gaaler Str 10,                  Hauptstrasse 39, Tel: 05442 64399
Tel: 35127070
                                                    ST.JOHANN/TIROL Bez.KH
LKH Leoben
                                                    Dialysestation, A-6380 St.Johann In Tirol,
A-8700 Leoben, Vordernberger Str 42,
                                                    Bahnhofstrasse 10, Tel: 05352 606 690
Tel: 03842 4010

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DIAPLANT AKTUELL

THIERSEE DTZ                                             Dialysestationen in Wien
Dialysezentrum DTZ Thiersee,
A-6335 Thiersee, Vorderthiersee 19,
Tel: 05376 5397                                       Universitätsklinik f innere Medizin III
                                                      Klinische Abt. für Nephrologie und Dialyse,
SCHWAZ DTZ                                            A-1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20,
Dialyse-Trainings-Zentrum, Schwaz,                    Tel: 01 40400 2020 2138
A-6130 Schwaz, Sportplatzstrasse 2,
Tel: 05242-66631-0                                    WIEN WILHELMINENSPITAL
                                                      6.Medizinische Abteilung, 1160 Wien,
INNSBRUCK DTZ                                         Montleartstrasse 37,
Dialyse-Trainings-Zentrum, A-6020 Innsbruck;          Tel: 01 49150 2601
Franz-Fischerstrasse 13, Tel: 0512 578552
                                                      WIEN HANUSCH-KH
REUTTE KH                                             Dialysestation, A-1140 Wien,
Dialysestation im Krankenhaus,                        Heinrich-Collinstrasse 30,
A-6600 Reutte, Krankenhausstrasse 34,                 Tel: 01 91021 85085
Tel: Tel: 05672 601 140
                                                      WIEN KAISER-FRANZ-JOSEF KH
INNSBRUCK UNI-Kinderklinik                            1. Medizinische Abteilung,
Uniklinik für Kinder und Jugendheilkunde,             A-1100 Wien, Kundratstrasse 3,
A-6020 Innsbruck, Anichstrasze 35,                    Tel: 01 60191 2126
Tel: 0512 504 23551
                                                      WIEN UNI-KINDERKLINIK
LIENZ BEZ.KH                                          Dialysestation, A-1090 Wien,
Dialysestation Bezirkskrankenhaus Lienz,              Währinger Gürtel 18-20,
A-9900 Lienz, Emanuel von Hiblerstrasse 5,            Tel: 01 40400 3257;3232
Tel: 04852 606 627
                                                      WIEN KH RUDOLFSTIFTUNG
                                                      Nephrologie, A-1030 Wien, Juchgasse 25,
                                                      Tel: 01 71165 2318

       Dialysestationen in                            WIEN KH HIETZING
                                                      Stoffwechselabteilung, Dialyse,
           Vorarlberg                                 A-1130 Wien, Wolkersbergerstrasse 1,
                                                      Tel: 01 80110 2341

FELDKIRCH LKH                                         WIEN SMZ-Ost DONAUSPITAL
Abteilung für Nephrologie und Dialyse,                Dialysestation, A-1220 Wien,
A-6800 Feldkirch, Carinagasse 47,                     Langobardenstrasse 122,
Tel: 05522 303 2700                                   Tel: 01 28802 5420
BREGENZ
Dialysestation Bregenz, A-6900 Bregenz,
Niedeggegasse 12, Tel: 05574 87177

BÜRS Dialyse
Dialysestation, A-6706 Bürs, Gilmstrasse 4,
Tel: 05552-64274-13

Februar 2008                                Nummer 1/18. Jg.                                 Seite 21
DIAPLANT AKTUELL

                    Spätsommer in Dalmatien
           Ein Bericht unserer Reisespezialisten Maria und Toni Kiebert

   Am 25. September um 5.00 Uhr war Ab-               riesigen Gemüsefeldern und Mandarinen-
fahrt. Von St. Georgen an der Gusen sollte es         plantagen, welche kurz vor der Ernte standen.
mit dem neuen Dreamliner der Fa. Kirchschläger        Bei Brestica mussten wir ein kurzes Stück Bos-
Reisen in den Süden gehen. Der Bus war wirk-          nien Herzegowina durchfahren (Grenzkontrolle).
lich ein „Traum“, denn es handelt sich dabei um       Bei der Zufahrt nach Dubrovnik war noch
die Type Van Hool Acron T9 aus Belgien. Die-          halbwegs gute Sicht und zum Fotografieren ge-
ser Bus hat die Länge eines 50-Sitzers, ist           eignet. Über eine imposante Brücke quert man
allerdings nur mit 40                                                             einen Meeresarm zur
Sitzplätzen bestückt,                                                             Stadteinfahrt. Rechts
welche in Leder ausge-                                                            unten liegt der Hafen,
führt sind. Durch die                                                             in dem wir ein
große Beinfreiheit er-                                                            Kreuzfahrtschiff von
gibt sich ein angeneh-                                                            enormer Dimension
mer Reisekomfort.                                                                 bestaunen konnten,
Das ist wichtig, wenn                                                             nebst einem Kriegs-
man eine so weite                                                                 schiff und jeder Men-
Strecke damit zurück-                                                             ge kleinerer Jachten.
legen will!                                                                       Kurz nach dem Über-
       Die Reiseroute                                                             fahren der Brücke
führte uns auf der                                                                begann es wie aus
Phyrnautobahn über                                                                Schaffeln zu schütten.
Graz, Marburg, Sibenik                                                            Die Altstadt ist von
vorbei an Split bis an                                                            einer bis zu 25 m ho-
die Makarska Riviera nach Podgora. Die Auto-          hen Festungsmauer umgeben, welche an der
bahn ist bereits bis Sestanovac durchgehend fer-      Landseite eine Stärke von 4-6 m und meerseitig
tig und von dort gelangt man auf kurzem Wege          1,5-3 m aufweist. Bei Schönwetter ist die Mau-
an die Küstenstraße bei Brela. Nach mehreren          er auch begehbar, was bei nassem Boden nicht
kleinen Zwischenstopps machten wir bei Sibenik        empfehlenswert ist , da das Pflaster, welches auch
eine größere Pause. Vom riesigen Rastplatz aus        in der ganzen Innenstadt verlegt ist, sehr glit-
konnte man einen wunderschönen Ausblick in            schig ist. Die Altstadt hat heute nur mehr etwa
den Krka Nationalpark genießen.                       1400 Einwohner, drei Lebensmittelgeschäfte und
       Am zweiten Tag fuhren wir über die Küsten-     über 100 Restaurants. Sehr interessant sind die
straße nach Dubrovnik. Leider machte uns das          vielen engen Gässchen, die die Altstadt durch-
Wetter einen Strich durch Rechnung. Von we-           ziehen. Im Eingangsbereich des Klarissinnen-
gen wunderschöner Stadtbesichtigung! Leider           klosters begann unsere Altstadtführung. Das Klos-
war es von der Früh weg schon bewölkt und             ter wird heute als Souvenirshop und Restaurant
dazwischen immer wieder leichter Regen. Bei           genützt, es besitzt einen herrlichen Arkadenhof.
etwas schönerem Wetter durchquerten wir entlang       Weiter geht es durch den Stradun (Placa), sie ist
des Flusses Neretva sehr fruchtbares Land mit         die Hauptstraße, welche von unzähligen Geschäf-

Seite 22                                    Nummer 1/18. Jg.                                Februar 2008
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